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ThemaNach Unfall von Gasauto: Feuerwehrverband will Kennzeichnungspflicht40 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • Schwerer Verkehrsunfall - mehrere Verletzte - gasbetriebenes Auto beteiligt [ Bad Segeberg ]
  • HFUK Nord (Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord): PKW explodiert nach Verkehrsunfall - Erkenntnisse und Schlussfolgerungen
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg794043
    Datum19.08.2014 20:0617533 x gelesen
    hallo,

    jetzt gehts los:

    Nach Unfall von Gasauto: Feuerwehrverband will Kennzeichnungspflicht

    Nach der Explosion eines gasbetriebenen Autos im Kreis Segeberg mit zehn teils schwer verletzten Feuerwehrleuten hat der Landesfeuerwehrband Schleswig-Holstein eine Kennzeichnungspflicht für derartige Fahrzeuge gefordert.

    Wir werden jetzt über den Bundesfeuerwehrband auf eine solche Regelung drängen, sagte Landesfeuerwehrvize Ralf Thomsen den LN. Auch der Geschäftsführer der Feuerwehr-Unfallkasse Nord, Lutz Kettenbeil, sprach sich dafür aus, damit Rettungskräfte wissen, mit was für einem Auto sie es am Einsatzort zu tun haben. ....


    vollständiger Artikel auf LN-Online

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794045
    Datum19.08.2014 20:2913050 x gelesen
    Wissen wir denn schon die Ursache?
    Was ist mit anderen alternativen Antrieben?
    Und für die Rettungskarte muss man erst ans Auto! Daher VIEL besser: Kennzeichenabfrage und Datenbanken vor Ort!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKars8ten8 W.8, Heikendorf / Schleswig-Holstein794048
    Datum19.08.2014 20:4512306 x gelesen
    Moin,

    Dekra-Unfallforscher Markus Egelhaaf hält dagegen wenig von der Idee. Bei einem brennenden Fahrzeug sei auch ein Aufkleber nicht mehr zu erkennen, sagte er.Quelle: ln-online.de

    Genau so ist das. Wenn wir mit Blauhorn am "PKW in Vollbrand" ankommen, wird jegliche verpflichtend oder freiwillig angebrachte Kennzeichnung schwerlich erkennbar sein *Ironie an*- außer, man bastelt sich eine entsprechende Leuchtreklame auf´s Dach *Ironie aus*. Selbst die Idee der Datenbankabfrage via Kennzeichen funktioniert nur, solange das Kennzeichen erkenn- und lesbar ist.

    Die Idee, wie das Problem vollumfänglich und zu 100% lösbar ist, gibt es m.E. nicht.

    MkG
    Karsten Wallath

    Auch hier handelt es sich um meine private Meinung, nicht um die Meinung der FF Altheikendorf.

    Feuerwehr Heikendorf

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern794049
    Datum19.08.2014 20:4612398 x gelesen
    Gestern Interview in Brisant vom Cheffe des DFV, das auch alternative Fahrzeuge gekennzeichnet werden sollen, insbesondere Hybrid Fahrzeuge

    Gruss Klaus

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorTimo8 S.8, Busdorf / SH794050
    Datum19.08.2014 20:5212099 x gelesen
    Kennt jemand die Hintergründe oder eher gesagt die Ursache für diesen Unfall?
    Wenn 10 Mann betroffen sind, dann ist es ja scheinbar nicht bei der Erkundung passiert sondern während des Rettungseinsatzes. Ich bin nicht dabei gewesen und will keine Vermutungen anstellen. Mich würde interessieren was da wie und wo erkundet worden ist? Wie war die Lage beim Eintreffen? und und und
    Laut schreien nach Kennzeichnungspflicht hilft hier eher nicht. z.B. muss auch die Kennzeichnung erkannt werden. Gibt genügend Beispiele von Einsätzen mit Gefahrgut die erst kein Gefahrguteinsatz sind sondern erst im Laufe des Einsatzes einer werden.

    Gruß Timo

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern794051
    Datum19.08.2014 20:5412023 x gelesen
    Geschrieben von Timo S.Kennt jemand die Hintergründe oder eher gesagt die Ursache für diesen Unfall?

    Soll laut Fernsehbericht gestern in der ARD erst morgen erfolgen.

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü794052
    Datum19.08.2014 21:1212014 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.Nach der Explosion eines gasbetriebenen Autos im Kreis Segeberg mit zehn teils schwer verletzten Feuerwehrleuten hat der Landesfeuerwehrband Schleswig-Holstein eine Kennzeichnungspflicht für derartige Fahrzeuge gefordert.

    Wenn der LFV das Sommerloch noch weiter ausfüllen will, die Engländer hatten da schon eine Idee....
    Wie die anderen schon erwähnten, wie bitte soll bei einem im Vollbrand stehenden Fahrzeug diese Kennzeichnung aussehen und vorallem noch sichtbar sein....


    Gruß Andi

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    AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz794053
    Datum19.08.2014 21:53   12333 x gelesen
    Wäre die Einsatztaktik dann aber eine andere gewesen? Wie man am Erstaunen der Forumsteilnehmer hier entnehmen kann, hätten wohl viele eben nicht damit gerechnet, dass es zu einer solchen Explosion kommt. Daher finde ich es viel wichtiger, dass dieser Unfall gründlich untersucht wird und das Ergebnis Einzug in die Ausbildung hält. Erst dann bringt eine entsprechende Kennzeichnung auch Nutzen.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 794104
    Datum21.08.2014 04:2211570 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.
    Wir werden jetzt über den Bundesfeuerwehrband auf eine solche Regelung drängen, sagte Landesfeuerwehrvize Ralf Thomsen den LN. Auch der Geschäftsführer der Feuerwehr-Unfallkasse Nord, Lutz Kettenbeil, sprach sich dafür aus, damit Rettungskräfte wissen, mit was für einem Auto sie es am Einsatzort zu tun haben. ....


    Um es mit den Worten meiner 18 jährigen Schwester zu sagen: Muhahaha!

    Die Idee ist einfach nur lächerlich und weltfremd! Und wenn man noch nicht mal weiß wie sich der übergeordnete Verband richtig schreibt wird es in meinen Augen doch ziemlich eng.

    Es gab jetzt 1 Fall wo es zu solchen Probleme kam.. Wie lange hat es gedauert bis es in D eine MITFÜHRpflicht für 1 Warnweste pro PKW gab? Warum genau gibt es immer noch keine Helmpflicht für Fahrradfahrer?

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorTim 8L., Preetz / S.-H.794111
    Datum21.08.2014 09:5111355 x gelesen
    Da ich Ralf Thomsen persönlich kenne, bin ich mir sicher, dass er den richtigen Namen des "Bundesfeuerwehrverbandes" sehr gut kennt. Mich würde es nicht wundern wenn die LN da mal eine verkürzte Form seines Zitates eingebaut haben.
    Aber nun zu den wichtigen Themen, nur weil vielleicht eine Kennzeichnung schon unkenntlich verbrannt sein könnte, kann doch nicht das Ziel sein auf eine Mögliche Kennzeichnung zu verzichten. Natürlich ist genauso eine Kennzeichenabfrage möglich, diese kann aber zu einem gewissen Zeitverzug führen, somit plädiere ich ganz klar für eine eindeutige Kennzeichnung am Fahrzeug und zusätzlich für eine Datenbank zur Kenzeichenabfrage. Dieses System hat uns bisher doch auch zum normalen Verkehrsunfall ganz gute Dienste geleistet.

    Mfg
    Tim

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP794116
    Datum21.08.2014 11:05   11744 x gelesen
    Geschrieben von Tim L.somit plädiere ich ganz klar für eine eindeutige Kennzeichnung am Fahrzeug Ich auch, allerdings frage ich mich, ob wir die nicht schon längst haben? Und zwar in Form des Tankstutzens. Also dort sollte doch grob festzustellen sein, ob/welcher alternative Antrieb uns beschäftigt. Klar, dafür muss ich recht nah ans Fahrzeug dran, bei einem ausgedehnteren Brand wird das schon schwierig. Das ist aber eine Situation, in der auch die meisten anderen Kennzeichnungen hinfällig sind.
    Das Aussehen des im Artikel genannten geforderten gelben Gefahrenzeichens würde mich mal interessieren. Soll es wie bekannte Gefahrenhinweise so oder so aussehen, welche Größe soll es haben, wo soll es angebracht seit, und damit zusammenhängend auch die Frage, wie man die Chancen der Verbreitung einschätzen kann im Zeitalter, wo Fahrzeuge gerne auch im Hinblick aufs Design konstruiert und vom Fahrzeugliebhaber gepflegt/getunt werden. Eine bestimmte Größe sollte es ja schon haben, will man es auch bei Brand oder nach Unfall mit einer hohen Wahrscheinlichkeit noch sehen.
    Die einen "freuen" sich dann über jeden Zwangsaufkleber am Fahrzeug, am Fahrzeug von Rentner Fridolin Reiselustig suchen wir die Kennzeichnung zwischen 47 Wappenaufklebern der letzten Urlaubsorte, und bei denen ist ein gelbes Gefahrensymbol womöglich auch nicht so einfach erkennbar - ein Kennzeichen haben die aber alle. Damit hätte man dann einen Informationsweg für alles was uns interessiert, ein (bzw. zwei) Kennzeichen hat eh schon jedes Fahrzeug...
    Das sollte der erste Weg sein, die Erkundung vor Ort der zweite. Und wenn dann noch irgendwo ein Aufkleber drauf pappt ist es auch nicht schädlich, aber jetzt eine solche Kennzeichnungspflicht zu fordern ist jetzt doch purer Aktionismus nach dem aktuellen Unfall.
    Und wenn ich jetzt noch frech wäre, was ich zum Glück bekanntlich nicht bin, würde ich fragen, ob in der Vergangenheit z.B. Überhosen oder Notsignalgeber nach entsprechenden Unfällen auch umgehend "gefordert" wurden?

    Denkbare wäre auch vielleicht noch, will man denn unbedingt Farbe ans Auto bringen, die Kennzeichenhalter in einer bestimmten Farbe vorzuschreiben, da hat aber aktuell bei des Deutschen liebstem Kind zuerst mal das Autohaus seine Werbung drauf, oder der Lieblingsfussballverein (dann fährt kein Bayernfan mehr Gasautos, weil das Nummernschild gelb umrahmt wird, und kein Dortmunder mehr Elektrofahrzeuge, wo der Halter Schalkeblau sein muss, und schon bricht die Energiewende auch im Straßenverkehr zusammen), oder es werden andere komische Sprüche dort verewigt. Ein Akzeptanzproblem bzw. den Drang der Nutzer, da was individuelles zu haben, hätte man also auch dort. Vielleicht nimmt man das mal in die Diskussion, aber wenn die Bestrebungen dahin gehen, das jedes alternativ angetriebene Fahrzeug ab sofort mit gefahrguttransportähnlicher Beklebung versehen sein muss, wird man sicher scheitern.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen794117
    Datum21.08.2014 11:1910975 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Ich auch, allerdings frage ich mich, ob wir die nicht schon längst haben? Und zwar in Form des Tankstutzens. Also dort sollte doch grob festzustellen sein, ob/welcher alternative Antrieb uns beschäftigt.

    Gegenfrage: Ist der alternative Antrieb wirklich an der Abdeckung der Nachfüllvorrichtung erkennbar? Was passiert, wenn bei der Erkundung an einem KFZ von außen "nur" die normale Abdeckklappe über einem Tankdeckel sichtbar ist? Ist es zulässig, dass ein Anschluss für Gasbetankung sich innerhalb des Kofferraums befindet (also Tanken durch Öffnen des Kofferraumdeckels)? Gerade Nachrüstungen führen manchmal zu sehr merkwürdigen Konstellationen.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW794118
    Datum21.08.2014 11:2710931 x gelesen
    Geschrieben von Tim L.somit plädiere ich ganz klar für eine eindeutige Kennzeichnung am Fahrzeug

    Natürlich wäre es schön, wenn auch Autos so deutlich gekennzeichnet waren wie z.B. Flugzeuge. Allerdings wurde ja selbst die sehr dezente "cut here"-Kennzeichnung bei Mercedes nach kurzer Zeit stillschweigend wieder eingestellt.

    So lange aber die Gasflasche(n) im Handwerker-Auto und die Munition im Auto des Jägers ganz legal ohne Kennzeichnung durch die Gegend fahren sehe ich keinerlei Chance für die Kennzeichnung alternativer Antriebe.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794119
    Datum21.08.2014 11:3211154 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.So lange aber die Gasflasche(n) im Handwerker-Auto und die Munition im Auto des Jägers ganz legal ohne Kennzeichnung durch die Gegend fahren sehe ich keinerlei Chance für die Kennzeichnung alternativer Antriebe.

    Sehe ich ähnlich, die Zahl der Gasflaschen in PKW, die einfach so transportiert werden, bzw. die in Handwerkautos oder Wohnmobilen ist geschätzt wie hoch?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP794120
    Datum21.08.2014 11:3410913 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Was passiert, wenn bei der Erkundung an einem KFZ von außen "nur" die normale Abdeckklappe über einem Tankdeckel sichtbar ist? Die sollte man schon öffnen, wenn es möglich ist. Deshalb ja der Einwand, das man nah dran muss.
    Nach einer entsprechende Bildersuche kann man aber schon sagen, diese Anschlüsse sind mit der Ausbreitung alternativer Antriebe jetzt einmal rund ums Auto zu suchen, nicht mehr nur an den "traditionellen" Orten. Im Innen- oder Kofferraum angebracht habe ich jetzt aber keine gefunden. Das eine Quasi-Öffnung eines Gastanks sich in einem so ziemlich abgeschlossenen Raum befindet, wo sich auch die Insassen befinden (bzw. beim Kofferraum hat man ja auch immer mehr oder weniger Verbindung), wäre aber schon abenteuerlich. Wobei du Recht hast, in dem Bereich kommen eben auch Nachrüstungen und, schlimmer, Eigenbauten vor. Das sind Abenteuer immer mit im Spiel. Hier wird man leider auch mit Kennzeichnungen oder den anderen Sicherheitseinrichtungen schon eher Probleme kriegen, als bei werksseitigen Einbauten.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen794123
    Datum21.08.2014 11:4210899 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Das Aussehen des im Artikel genannten geforderten gelben Gefahrenzeichens würde mich mal interessieren. Soll es wie bekannte Gefahrenhinweise so oder so aussehen, welche Größe soll es haben, wo soll es angebracht seit, und damit zusammenhängend auch die Frage, wie man die Chancen der Verbreitung einschätzen kann im Zeitalter, wo Fahrzeuge gerne auch im Hinblick aufs Design konstruiert und vom Fahrzeugliebhaber gepflegt/getunt werden. Eine bestimmte Größe sollte es ja schon haben, will man es auch bei Brand oder nach Unfall mit einer hohen Wahrscheinlichkeit noch sehen.

    Warum nicht nach ADR ? Gefahrstoffklasse 2.1 notfalls noch orange Warntafel dazu

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP794126
    Datum21.08.2014 12:0610725 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit L.Warum nicht nach ADR ? Gefahrstoffklasse 2.1 notfalls noch orange Warntafel dazuIch bezweifel einfach, dass sich das gesellschaftlich und damit auch politisch durchsetzen wird, wenn von heute auf morgen in ner halben Million Garageneinfahrten in Deutschland ein so wahrgenommener Gefahrguttransporter parkt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW794128
    Datum21.08.2014 12:1510762 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Gerrit L.Warum nicht nach ADR ? Gefahrstoffklasse 2.1 notfalls noch orange Warntafel dazuIch bezweifel einfach, dass sich das gesellschaftlich und damit auch politisch durchsetzen wird, wenn von heute auf morgen in ner halben Million Garageneinfahrten in Deutschland ein so wahrgenommener Gefahrguttransporter parkt.

    ich zweifele da keine Sekunde sondern bin mir sicher, dass das nicht umsetzbar ist...

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz794129
    Datum21.08.2014 12:2610737 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Die sollte man schon öffnen, wenn es möglich ist. Deshalb ja der Einwand, das man nah dran muss.
    Wenn man die Klappe schon immer öffnet, wäre das doch auch die geeignete Stelle für eine Kennzeichnung, und zwar an der Innenseite des Tankdeckels. Das zerstört nicht das Fahrzeugdesign, und wenn man aus dem Tankstutzen selbst nicht schlau wird, kann man dann hier gleich nachlesen, welche Antriebsart vorliegt.

    Bei Vollbrand oder auf der Seite liegenden Fahrzeugen hilft das natürlich nicht weiter.

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen794130
    Datum21.08.2014 12:2710773 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Tim L.somit plädiere ich ganz klar für eine eindeutige Kennzeichnung am Fahrzeug

    Dann aber bitte konsequenterweise eine Kennzeichnung für ALLE Antriebe. Da aktuell keiner sagen kann, was in 10 - 20 Jahren "Normal" ist und was nicht, wäre es durchaus angebracht, auch Elektro-, Diesel- und Benzinfahrzeuge entsprechend zu kennzeichnen.

    MFG

    Ingo

    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern794135
    Datum21.08.2014 12:5710716 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Sebastian K.Im Innen- oder Kofferraum angebracht habe ich jetzt aber keine gefunden.

    Die wird es auch nicht geben. Nach dem tanken, beim lösen der Verriegelung der Zapfpistole bläst auch immer ein bischen Gas ab. Das stinkende Zeug will keiner im Innenraum haben!

    Geschrieben von Sebastian K.Wobei du Recht hast, in dem Bereich kommen eben auch Nachrüstungen und, schlimmer, Eigenbauten vor.

    Auch die werden ja einer Gassystemprüfung unterzogen. Also auch bei Eigeneinbauten, schaut da am Ende immer jemand von einer Prüfstelle drüber...

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP794138
    Datum21.08.2014 13:1710704 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.So lange aber die Gasflasche(n) im Handwerker-Auto und die Munition im Auto des Jägers ganz legal ohne Kennzeichnung durch die Gegend fahren sehe ich keinerlei Chance für die Kennzeichnung alternativer Antriebe.

    Die 5 Schuss die der Jäger dabei hat sind das kleinere Problem. Die angesprochenen Gasflaschen und die "Kleinmengen" an Explosivstoffen die man unmarkiert durch die Lande fahren darf stören mich eher.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg794144
    Datum21.08.2014 14:2311137 x gelesen
    hallo,

    auch wenn man mit der Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht es nicht schafft solche Gefährdungen für die Einsatzkräfte denen auch sicher kenntlich zu machen ist das ein richtiger Schritt.

    Nicht jeder Unfall mit einem gasbetriebenen Auto verläuft so daß man keine Chance hat solche Kennzeichnungen zu erkennen. Es gibt viele Unfälle bei denen man z.B. Aufkleber und/oder das Kfz-Kennzeichen doch noch erkennen kann.

    Da hat man dann die Chance darüber auf diese gegenüber "konventionellen" Fahrzeugen zusätzliche Gefahren aufmerksam gemacht zu werden.

    Eine 100%ige Sicherheit wird keine der nun sicherlich angedachten Kennzeichnungsvarianten bieten. Gegenüber aktuellen Stand ist jeder Schritt in diese Richtung ein Fortschritt der uns Feuerwehrs hilft.

    Meiner Ansicht nach sollten folgende zwei Maßnahmen schnellstmöglichst flächendeckend eingeführt werden:

    - Aufkleberlösung (mind. zwei gut sichtbare Aufkleber hinten und vorne)

    - flächendeckende Einführung der Kennzeichenabfrage mit schnellstmöglicher Rückmeldung über die Daten des Fahrzeuges an die Einsatzkräfte vor Ort.

    Damit wird die Sicherheit der Einsatzkräfte gewaltig erhöht.

    Ob nun die zwei von mir vorgeschlagenen Maßnahmen den Einsatzunfall in Rohlsdorf vermieden hätte ist nun relativ egal. Wichtig ist das wir in der Sache einen wichtigen Schritt vorankommen.

    Ich hoffe das dieser Unfall da nun katalytisch wirkt und die nun hoffentlich wieder angestoßenen Diskussionen auch zu konkreten Ergebnissen führen.

    So wie der Atemschutzunfall des Brandmeister Stampe ein flächendeckenes Umdenken und Anpassung der Vorschriften geführt hat sollten nun die Verletzten von Rohlsdorf und Krems II den Druck auf Verbesserungen erhöhen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW794154
    Datum21.08.2014 17:1810586 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten S.Auch die werden ja einer Gassystemprüfung unterzogen. Also auch bei Eigeneinbauten, schaut da am Ende immer jemand von einer Prüfstelle drüber...

    Aber auch nur, wenn der Umbau zur Prüfung vorgeführt wird...

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern794157
    Datum21.08.2014 18:2110503 x gelesen
    Geschrieben von Henning K. Aber auch nur, wenn der Umbau zur Prüfung vorgeführt wird...

    Da sich durch die Eintragung i.d.R. ein besserer CO2 ausstoß ergibt, und dadurch die KFZ Steuer günstiger wird, gehe ich davon aus, dass jeder bestrebt ist, die Anlage einzutragen. (Was natürlich nur mit Gutachten und Gasprüfung funktioniert)

    Falls nicht, fällt es bei der nächsten HU auf. Theoretisch wären somit also fast 2 Jahre ohne Gasprüfung möglich...

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW794160
    Datum21.08.2014 19:3810521 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten S.Da sich durch die Eintragung i.d.R. ein besserer CO2 ausstoß ergibt, und dadurch die KFZ Steuer günstiger wird, gehe ich davon aus, dass jeder bestrebt ist, die Anlage einzutragen.

    Das wäre mir jetzt völlig neu. Die Schadstoff-Einstufung richtet sich bei bivalenten Fahrzeugen ja immer nach der "schlechteren" Energiequelle, da dürfte sich demnach nichts ändern.

    Geschrieben von Thorsten S.Falls nicht, fällt es bei der nächsten HU auf. Theoretisch wären somit also fast 2 Jahre ohne Gasprüfung möglich...

    3 Jahre...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 794168
    Datum21.08.2014 22:3310781 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. - Aufkleberlösung (mind. zwei gut sichtbare Aufkleber hinten und vorne)
    Die Idee sollte man besser so schnell begraben wie Sie aufgekommen ist. Die flächendeckende Aktzeptanz dafür wird fehlen und ich behaupte einfach mal das die KFZ Industrie eine wesentlich höhere Lobby als die Feuerwehr hat.

    Ich verweise gerne wieder mal auf die Warnwestenpflicht oder die Helmpflicht für Fahrradfaher.

    Es gäbe für mich nur 2 Möglichkeiten eine halbwegs aktzeptable Kennzeichung einzuführen:

    - Deutlich auf der Innenseite des Tankstutzens
    - Unter dem Kennzeichen, das eingentlich ohne probleme zu entfernen sein sollte.

    Solange man immer noch auf den Unfall warten muss nachdem die Feuerwehrverbände flächendeckend die Einführung moderner Schutzkleidung umgehend fordern sollten diese einfach die Füße still halten und sich um Dinge kümmern von denen Sie Ahnung haben.

    Es gab jetzt 1 Unfall bei ca 98 000 Erdgasfahrzeugen in D (Quelle) bei denen FA verletzt wurden. Und in die 98000 sind noch nicht diverse Baustellenfahrzeug mit Gasflaschen, Grillanhänger oder sonst irgendwas mit eingerechnet.

    Geschrieben von Jürgen M.So wie der Atemschutzunfall des Brandmeister Stampe ein flächendeckenes Umdenken und Anpassung der Vorschriften geführt hat sollten nun die Verletzten von Rohlsdorf und Krems II den Druck auf Verbesserungen erhöhen.

    Um Verbesserungen hervorzurufen muss ich erstmal die Ursache kennen. Und solange ich die nicht kenne ist das medienwirksame Herbeirufen sofortiger Maßnahmen einfach nur heiße Luft! Oder schlicht und ergreifend Panikmache.

    Und zu BM Stampe: Der Vergleich hinkt. 1) Waren es dort ausschliesslich Feuerwehrinterne Ursachen und somit auch Maßnahmen die in erster Linie nur innerhalb der Feuerwehr gegriffen haben.
    2) 18 Jahre nach dem Unfall haben sich Teile des Lösung als neue Probleme herausgestellt.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern794169
    Datum21.08.2014 23:0510311 x gelesen
    Geschrieben von Henning K. Das wäre mir jetzt völlig neu. Die Schadstoff-Einstufung richtet sich bei bivalenten Fahrzeugen ja immer nach der "schlechteren" Energiequelle, da dürfte sich demnach nichts ändern.

    Ich kenne eine Menge Fahrzeuge, bei denen sich das durch andere Gutachten bei der Gaseintragung geändert hat!

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz794177
    Datum21.08.2014 23:3310425 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.2) 18 Jahre nach dem Unfall haben sich Teile des Lösung als neue Probleme herausgestellt.

    Wie meinst du das jetzt?

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen794178
    Datum22.08.2014 00:36   10732 x gelesen
    Hallo,

    bei allem Respekt, jetzt mal ehrlich - ist dieser Beitrag ironisch gemeint, eine bittere Satire, purer Sarkasmus? Aufkleber vorne und hinten, das kann doch nicht ernst gemeint sein.

    Hier wird grade so getan, als ob es Autos mit LPG als (zusätzlichen) Kraftstoff erst seit gestern geben würde. LPG wird seit den 70er Jahren in Fahrzeugen verwendet, in den Niederlanden z.B. ist es schon erheblich länger weit verbreitet, seit 2004 hat sich die Anzahl der in D zugelassenen Fahrzeuge mit LPG-Anlage etwa verzehnfacht, auf inzwischen über 500.000 Kfz (Zahl, die ich grade gefunden habe, waren rund 490.000 Fahrzeuge 2012, mit Zuwachsrate von 2011 auf 2012 von 8 bis 9%). Hinzu kämen noch die eben von Florian erwähnten rund 100.000 CNG Fahrzeuge. Auch wenn das gemessen am Gesamtbestand der zugelassenen Fahrzeuge vielleicht nicht unbedingt viel ist (irgendwas um 1%), hat doch hier nicht zum allerersten Mal ein Fahrzeug mit Gasantrieb gebrannt? Und von wie vielen Explosionen hat man dabei gehört?

    Davon ab 1: Der weit überwiegende Teil der in D zugelassenen Kfz, so etwa 70%, wir mit Benzin (!) betrieben - auch ein Zeug, was relativ unschön im Zusammenhang mit Feuer werden kann, wenn ich mir z.B. das Sicherheitsdatenblatt so ansehe (trotzdem bleibt die regelmäßig von Holywood kolportierte Wirkung in der Regel aus).

    Davon ab 2: Die Reaktionen kommen mir grade ein bißchen wie die damals beim Aufkommen der Airbags vor; weil es ein Video gab / gibt, in dem ein Airbag während der Rettungsarbeiten zündet (oder sind inzwischen mehr Vorfälle bekannt?). - Wenigstens hat das ganze damals den Herstellern der diversen Airbag-Haltesysteme was gebracht...

    Davon ab 3: Wohl so gut wie jedes neue Fahrzeug hat inzwischen eine Klimaanlage. Wo waren (sind) waren die Verbände eigentlich, als es um das neue Kältemittel R1234yf ging (geht)?

    Daher: So bedauerlich die Explosion des LPG-Autos in Rohlstorf, für die Betroffenen, auch ist - (vor-) schnelle Forderungen nach einer, in der Praxis kaum tauglichen, Kennzeichnung halte ich für reinen (und ziemlich blinden) Aktionismus. Erst recht zumal auch über die Ursache(n) bislang noch nichts bekannt ist.


    Gruß

    Daniel

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 794194
    Datum22.08.2014 11:08   10783 x gelesen
    Hallo!

    Zur Kennzeichnung: Wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir als Feuerwehr nicht mal in der Lage waren, die Fahrzeugindustrie dazu bewegen, einen kleine blöde Karte verpflichtend an einem Ort ihrer Wahl zu verstecken, sollten wir uns über irgendwelche Aufkleber gar keine Gedanken machen. Nicht das ich dagegen wäre, aber es wird einfach nicht passieren. Alternativ könnte man fordern, dass solche Fahrzeuge serienmäßig pink lackiert werden....

    Die Lösung über KF-Kennzeichen und Leitstelle ist da eher wahrscheinlich. Kann man aber als Automobilclub nicht so werbewirksam verkaufen..

    Selbst wenn so etwas gekennzeichnet _und_ wir diese Kennzeichnung wahrnehmen (da soll es auch schöne Geschichten aus dem GSG-Bereich geben) - wir sind dann gefordert, unser Vorgehen anzupassen. Und jetzt mal ganz unabhängig von dem aktuellen Fall: PKW-Vollbrand ist kein Nahkampf, sondern ein Test dafür wie weit ich mit meinen HSR Wasser werfen kann. Wenn der Sondermüllhaufen kokelschwarz und handwarm ist, dann kann ihc mich nähern und den einschäumen, neu lackieren oder mir den neuen Helm mit Ruß einreiben.

    Das heißt aber:

    Volle PSA inkl.Haube und co....
    Keine Hochdruckwasserpistolen mehr!
    Keine Schaumpistolen, M2 oder ähnliches mit einer prostata-Wurfweite im Erstangriff!
    Genug Wasser muss vor Ort sein (und ein nicht unbeträchtlicher Teil wird davon ablaufen)
    (Nicht abschließend).

    Grüße Jan

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen794222
    Datum23.08.2014 11:5010454 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Florian B.2) 18 Jahre nach dem Unfall haben sich Teile des Lösung als neue Probleme herausgestellt.

    Hilf mir mal auf die Sprünge.

    MFG

    Ingo

    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken794226
    Datum23.08.2014 13:2910558 x gelesen
    Hi,

    ich denke, eine Kennzeichnungspflicht hätte im konkreten Fall wenig gebracht, allerdings gibt es sicherlich viele Fälle, bei denen es Sinn gemacht hat.

    Für mich stellt sich eher eine andere Frage:

    Wer beübt den Fall 'Vu-Klemm mit Brand' ? Übt man nicht eher schön getrennt Vu - Klemm oder 'Brennt PKW'?

    Ich versuche mir grad die Situation vorzustellen:

    - Anfahrt wie X mal vorher zu 'Brennt PKW', x-mal hat man halt nochmal etwas gelöscht und die Straße gereinigt

    - Bei Ankunft stellt man fest: Da sitzt noch einer drin, evtl. meint man zu erkennen / erkennt man eine Bewegung der Person, irgendwer schreit 'der lebt noch'

    - Es wird eine Einsatz mit Menschenleben in Gefahr, bei dem evtl. eine (zu) hohes Risiko 'gefahren' wird, und die Aufteilung evtl. unklar ist (AT vor zur Brandbekämpfung oder doch gleich versuchen zum Patienten zu kommen etc..) das alles mit einem hohen psychischen Druck, da kann schon ein Abblasen übersehen bzw. falsch eingeordnet werden, und eine reine Brandbekämpfung aus der Ferne erfordert schon hohe Dispziplin.

    Tomy

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 794282
    Datum25.08.2014 14:4010191 x gelesen
    Geschrieben von Ingo H. Hilf mir mal auf die Sprünge.

    Atemschutzüberwachung. Und zwar die Form wo die ASÜ eine eigene taktische Ebene abbildet.
    Und ZASÜ im Alltagsgeschäft.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794284
    Datum25.08.2014 14:4810320 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Geschrieben von Ingo H." Hilf mir mal auf die Sprünge."

    Atemschutzüberwachung. Und zwar die Form wo die ASÜ eine eigene taktische Ebene abbildet.
    Und ZASÜ im Alltagsgeschäft.


    das war noch NIE Lösung für irgendein Problem, sehr wohl aber Quelle für viele neue...

    Haben wir seit 1999 hier ausführlich erklärt und auch in dem Forum lang und breit diskutiert...
    http://einsatzpraxis.org/buecher/atemschutz/

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz794361
    Datum26.08.2014 15:21   10351 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Geschrieben von Jürgen M.Meiner Ansicht nach sollten folgende zwei Maßnahmen schnellstmöglichst flächendeckend eingeführt werden:

    - Aufkleberlösung (mind. zwei gut sichtbare Aufkleber hinten und vorne)

    - flächendeckende Einführung der Kennzeichenabfrage mit schnellstmöglicher Rückmeldung über die Daten des Fahrzeuges an die Einsatzkräfte vor Ort.


    In diesem Zusammenhang empfehle ich die Lektüre der Ausgabe BRANDschutz 2/2013, in welcher von der Arbeit des gemeinsamen Arbeitskreises von "Feuerwehrverbänden" (AFKzV, AGBF, vfdb) und VDA/VDIK berichtet wird. In diesem Arbeitskreis werden seit mehr als 5 Jahren aktuellen Themen rund um das Thema Kraftfahrzeuge disuktiert und Lösungen erarbeitet (und auch regelmäßig Artikel veröffentlicht und Fachveranstaltungen organisiert). Der von diesem Arbeitskreis angedachte Lösungsweg um Informationen zum Fahrzeugantrieb und zur Fahrzeugausstattung zu erhalten ist (nach umfangreicher Diskussion aller Optionen) die Abfrage von Fahrzeugkennzeichen mit Hilfe des nationalen Fahrzeugregisters. Hierfür hat man in den letzten Jahren auch die gesetzlichen Grundlagen schaffen können und damit eine sehr nachhaltiges und effiizientes Werkzeug geschaffen.

    Jetzt allerdings liegt es an den Feuerwehren bzw, den Leitstellenbetreibern dieses Werkzeug auch zu nutzen und es in die bestehenden Prozeduren (z.B. bei Fahrzeugbränden und Verkehrsunfällen) zu integrieren (was aufgrund unserer förderalen Systems und der vielen Verbände nicht so einfach zu sein scheint). Einige Leitstellen haben das schon erledigt (vgl. z.B. Bericht der Integrierten Leitstelle Nürnberg in BRANDschutz 2/2014) aber flächendeckend steht Einsatzkräften die Möglichkeit noch nicht zur Verfügung und selbst wenn die Leitstelle ausgestattet ist, müssen auch Einsatzkräfte vor Ort diese Möglichkeit zu nutzen wissen. Persönlich halte ich es sogar für mehr als sinnvoll die Möglichkeit der Kennzeichenabfrage nicht (wie im Straßenverkehrsgesetz beschrieben) nur Leitstellen zu eröffnen sondern Feuerweren zu berechtigten Nutzern automatisierter Abfragen zu machen. Das geht in anderen Ländern auch und hat viele Vorteile (Entlastung der Disponenten, Zeitgewinn).

    In diesem Zusammenhang finde ich das die Diskussionen rund um Rettungskarten im Fahrzeug, Kennzeichnung am Fahrzeug, QR-Codes am Fahrzeug (alles Dinge, die sicher im o.g. Arbeitskreis diskutiert wurden und bei denen man Pro's und Con's abgewogen hat) die Feuerwehren dabei nicht weiterbringen und eher die Bemühungen der Beteiligten "torpedieren" ein funktionierendes (soweit ich man schon) und flächendeckendes System auf die Beine zu stellen, das allen Einsatzkräften nutzt.

    Der Vollständigkeit halber möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich im Hauptberuf für den Anbieter eines solchen Kennzeichenabfragesystems arbeite, also sicher auch nicht unabhängig bin.


    Viele Grüße

    Jörg Heck

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen794826
    Datum03.09.2014 16:1210196 x gelesen
    Hallo,

    SPON zur Ursache (ist ja grundsätzlich schon seit einigen Tagen bekannt):

    Gutachten zu tödlichem Unfall: Gas-Auto explodierte wegen verstopftem Ventil

    Geschrieben von mir:
    Anzahl der in D zugelassenen Fahrzeuge mit LPG-Anlage etwa [...] 500.000 Kfz [...] Hinzu kämen noch [...] rund 100.000 CNG Fahrzeuge. Auch wenn das gemessen am Gesamtbestand der zugelassenen Fahrzeuge vielleicht nicht unbedingt viel ist (irgendwas um 1%), hat doch hier nicht zum allerersten Mal ein Fahrzeug mit Gasantrieb gebrannt? Und von wie vielen Explosionen hat man dabei gehört?

    Geschrieben von SPON:
    Laut Sachverständigen von ADAC und Dekra handelt es sich bei dem Unglück von Schleswig-Holstein zudem um den ersten Fall in Deutschland, bei dem ein Gas-Auto nach einem Crash explodiert. Dabei sind dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) zufolge derzeit rund 600.000 gasbetriebene Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs, etwa 500.000 davon mit LPG.

    Prüforganisationen wie Dekra und TÜV Rheinland sehen deshalb keine Notwendigkeit, die Überprüfung von Gasfahrzeugen zu verschärfen. "Die Gasanlagen sind sicher", sagt TÜV-Experte Sander.



    Gruß

    Daniel

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg796488
    Datum06.10.2014 08:0510446 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Daher VIEL besser: Kennzeichenabfrage und Datenbanken vor Ort!
    hier hat es heute morgen geklappt:

    schwerer Verkehrsunfall - mehrere Verletzte - K 61 Höhe Am Wasserwerk voll gesperrt

    Bad Segeberg (ots) - Gegen 6 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der K 61 in Bad Segeberg. Auf mehrere PKWs, die vor einer Ampel warteten, fuhr ein Sattelauflieger auf. Dabei wurden 2 Personen schwer und 3 leicht verletzt und in die Krankenhäuser in der Region eingeliefert. Entgegen der ersten Meldungen war keine Person im Fahrzeug eingeklemmt.

    Bewährt hat sich bei diesem Einsatz das neue Abfragesystem der Leitstelle der Feuerwehr. Durch die Übermittlung der Kennzeichen konnte sofort bei einem Fahrzeug der Gasantrieb ermittelt werden, so dass die Feuerwehr geeignete Maßnahmen ergreifen konnte.

    Die Aufräumarbeiten dauern zur Zeit noch an. Es wird nachberichtet.

    Quelle: Kreisfeuerwehrverband Segeberg

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen803125
    Datum31.01.2015 17:139494 x gelesen
    Gasauto geht während der Fahrt in Flammen auf

    Gruß Michael

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    AutorFabi8an 8B., Sprotta / 852962
    Datum08.11.2019 08:502344 x gelesen
    Teaser:

    Dormagen-Gas-Auto Brand

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