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ThemaEvakuierung wegen Bombenfund Seniorenanlage mit ca. 1.200 Bewohnern5 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Pressekonferenz
  •  
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791775
    Datum15.07.2014 12:103169 x gelesen
    Quelle

    Wie 2010 bereits wurde eine Bombe aus dem WK II gefunden wodurch die Seniorenanlage in Riehl ins Evakuierungsgebiet fällt. Derzeit sind einige PTZ 10 aus dem RP Köln, der BTP 500 Köln und die FW Köln dabei insgesamt > 8.000 Einwohner des betroffenen Gebietes zu Evakuieren.
    Einsatzschwerpunkt dürfte dabei die Seniorenanlage mit über 1.200 Bewohnern sein.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791798
    Datum15.07.2014 13:511943 x gelesen
    Geschrieben von ---http://www.ksta.de/koeln/--- Von der großflächigen Evakuierung in Riehl und Niehl wird auch der Zoo betroffen sein. Ab 15 Uhr soll der hintere Bereich vom Spielplatz bis zu den Löwen gesperrt werden. Damit werden auch das Regenwald- und Urwaldhaus sowie der Futterhof und die Umkleiden für die Beschäftigten abgesperrt.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791811
    Datum15.07.2014 14:371769 x gelesen
    Geschrieben von ---http://www.stadt-koeln.de--- Aufgrund des Zustands vieler Bewohner der Sozial-Betriebe Köln in Riehl dauert die Räumung des Geländes dort länger als zunächst angenommen. Der ursprüngliche Zeitplan, mit der Entschärfung der Bombe gegen 15 Uhr zu beginnen, kann daher nicht eingehalten werden. Eine genaue Uhrzeit für den Entschärfungszeitpunkt zu benennen, ist derzeit noch nicht möglich.

    Die Feuerwehr und die Hilfsorganisationen sind mit 500 Kräften und 140 Fahrzeugen im Einsatz, um Personen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, in die Krankenhäuser oder die Anlaufstellen zu transportieren.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791816
    Datum15.07.2014 14:581772 x gelesen
    Geschrieben von ---http://www.ksta.de/koeln/--- Eine Erklärung für die vielen Sirenen hat die Stadt inzwischen auch abgegeben: Man habe aus der letzten Evakuierung von 2010 gelernt und in diesem Fall beschlossen, die Rettungsfahrzeuge schneller durch den Stadtverkehr zu leiten. Bislang gestalteten sich Evakuierungen schwierig, weil Rettungsdienste im Verkehr feststeckten. Man wolle die Evakuierung damit beschleunigen.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791876
    Datum16.07.2014 16:181676 x gelesen
    Geschrieben von ---http://www.ksta.de/koeln--- Bombenentschärfung an Mülheimer Brücke Anwohner flüchten mit kleinem Gepäck
    Erstellt 15.07.2014
    Für die Entschärfung der Bombe in Riehl mussten auch viele Senioren ihre Wohnung verlassen. Foto: dpa
    Während der Entschärfung der 20-Zentner Bombe an der Mülheimer Brücke in Köln-Riehl mussten fast 10.000 Menschen ihre Wohnungen räumen. Die meisten waren einsichtig, die Einsatzkräfte mussten aber auch Widerstände überwinden.

    Peter Schiller ist gerade mit seiner Morgentoilette beschäftigt, als es am Dienstagmorgen an seiner Wohnungstür klopft: Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass wir raus müssen, erzählt der 77-Jährige und faltet die Zeitung vor sich auf dem Tisch zusammen. Der Rentner sitzt an einem Biertisch in der Turnhalle einer Riehler Grundschule. Zwei Stunden vorher hatten ihm Mitarbeiter des Ordnungsamtes erklärt, dass an der Mülheimer Brücke eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde und entschärft werden muss. Für Peter Schiller und gut 9500 andere Kölner bedeutet das: raus aus Haus und Wohnung.

    Schiller hat nicht viel Zeit, ein paar Sachen zu packen: Zahnbürste, Zahnpasta, ein paar frische Unterhosen, sagt er mit Blick auf eine kleine Tasche, die neben dem Tisch steht. Der Rentner ist auf alle Eventualitäten vorbereitet, falls die Entschärfung doch noch länger dauert als geplant. Gedämpft ist aus der Ferne das Heulen von Sirenen zu hören.

    Vom frühen Morgen an entwickelt sich das Geräusch der Martinshörner zu einer Art Dauerton im Ohr der Menschen. Im Minutentakt fahren Kranken- und Rettungswagen vom Gelände des Riehler Seniorenzentrums der Sozial-Betriebe Köln (SBK), ganze Kolonnen rot-weißer Fahrzeuge bringen Menschen aus dem Gefahrenbereich. Sonder- und Wegerechte heißt es im Amtsdeutsch, wenn Blaulicht und Sirene eingeschaltet werden. Bei der letzten Bomben-Evakuierung der SBK im Jahr 2010 hatte man noch darauf verzichtet, mit der Folge, dass viele Transporte im Verkehr stecken geblieben waren. So läuft es diesmal reibungsloser.

    1300 Menschen müssen ab 6 Uhr eines der größten Seniorenzentren Deutschlands verlassen. Einige nutzen die Gelegenheit für Ausflüge, die meisten werden aber in einem der gut 100 Krankenwagen in ein Krankenhaus oder ein Ausweichaltenheim gebracht. Weil das die Möglichkeiten der Kölner Feuerwehr bei weitem überschreitet, werden Fahrzeuge aus dem gesamten Regierungsbezirk in Köln zusammengezogen.
    Auch AXA-Hochhaus geräumt

    Die meisten Menschen waren sehr verständnisvoll und haben ihre Wohnung ohne Zögern verlassen, sagt SBK-Geschäftsführer Otto B. Ludorff. Allerdings war nicht jeder so einsichtig: Ich habe zwei Weltkriege überlebt, da stört mich doch so eine kleine Bombe nicht sagt der eine oder andere und muss am Ende den Tag trotzdem außerhalb seiner Wohnung verbringen. Für die Entschärfung wird auch das 45-stöckige AXA-Hochhaus am Rheinufer geräumt.

    Klein ist auch nicht die richtige Bezeichnung für den Fund am Rheinufer: 20 Zentner wiegt der Sprengkörper, der vor gut 70 Jahren aus einem amerikanischen Flugzeug auf Köln gefallen ist. Weil die Rhein-Energie Versorgungsleitungen verlegt, hatte der Kampfmittelräumdienst Luftbilder ausgewertet und so genannte Verdachtspunkte entdeckt. Bei Sondierungsbohrungen stieß man schließlich auf den gefährlichen Fund.

    Der Krisenstab legt einen 800-Meter-Evakuierungsradius fest, der große Teile von Riehl und Teile von Mülheim umfasst. Auch der Zoo ist von den Evakuierungen betroffen: Der hintere Bereich vom Spielplatz bis zu den Löwen, Regenwald- und Urwaldhaus, Futterhof und die Umkleiden der Beschäftigten werden gesperrt. Die Besucher zahlen den ermäßigten Montagspreis.

    Gegen 17 Uhr soll es eigentlich losgehen mit der Entschärfung. Boltensternstraße, Riehler Straße, Niederländer Ufer und Zoobrücke werden gesperrt, die Statdtbahnlinien 13 und 18 gestoppt, auch der Schiffsverkehr eingestellt. Auf den Ausweichrouten staut sich der Verkehr ab etwa 16.30 Uhr. Dann sorgt auch noch ein betrunkener Mann im Rhein für eine Verzögerung. Erst als die Person gerettet und ins Krankenhaus geflogen wird, kann es losgehen.

    Die Entschärfung nimmt Volker Lessmann vor, mit 49 Jahren sozusagen das Küken unter den Feuerwerkern. Für ihn ist es die erste Bombe dieser Größe. Trotzdem klappt alles ohne größere Probleme gegen 18.15 Uhr ist die Entschärfung geschafft. Es dauert allerdings noch bis zum späten Abend, bis alle Senioren wieder zurück im Heim sind. Peter Schiller, der 77-Jährige aus der Turnhalle, ist früher wieder zu Hause. Die Zahnbürste hat er nicht gebraucht.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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