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ThemaKommunalpolitiker stellt Freiwillige Feuerwehr (Alsfeld) in Frage38 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • Alsfeld: Kommunalpolitiker stellt Freiwillige Feuerwehr (Alsfeld) in Frage
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg791018
    Datum26.06.2014 10:3712806 x gelesen
    hallo,

    ich frage mich wo das der Sachverstand bleibt?

    Alsfeld (Hessen)

    Kommunalpolitiker stellt Freiwillige Feuerwehr (Alsfeld) in Frage

    Warum eigentlich keine Berufsfeuerwehr?

    Man stelle sich mal vor, die Polizei wäre ein eingetragener Verein und die Polizisten würden ihren Dienst freiwillig und ehrenamtlich durchführen. Was wir bei der Polizei für unvorstellbar halten funktioniert bei der Feuerwehr nun schon seit einer halben Ewigkeit.
    Trotzdem sei die Frage erlaubt, warum wir eigentlich keine Berufsfeuerwehr haben. Einige Antworten dazu liegen auf der Hand. Eine Berufsfeuerwehr für Alsfeld wäre teuer und außerdem machen die Freiwilligen einen hervorragenden Job. [...]


    p.gifKommunalpolitiker stellt Freiwillige Feuerwehr (Alsfeld) in Frage

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen791020
    Datum26.06.2014 10:549373 x gelesen
    Geschrieben von http://www.spd-alsfeld.deDie von der Verwaltung, der Feuerwehr-Führung und dem beauftragten Ingenieurbüro erstellte Planung sieht aktuell erwartete Kosten in Höhe von 10,2 Millionen Euro vor

    Neubaupläne

    Das ist schon mächtig...

    Gruß Michael

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW791021
    Datum26.06.2014 10:569063 x gelesen
    auf der Strecke....

    Es ist hinreichend bekannt, dass man in der Fläche mit rein hauptamtlichen Kräften weder im Erst- noch im Unterstützungseinsatz ausreichend Einheiten bezahlen können wird... Das würde noch nicht mal gehen, wenn man Polizei, Bundespolizei und Bundeswehr zusammen legen würde - ganz abgesehen davon, dass das verfassungsrechtlich nicht möglich ist und andere Aufgaben dagegen stehen...

    Außerdem ist eine Berufsfeuerwehr auch in Hessen noch kommunal, ergo müsste man die Brandschutzgesetzgebung an der Stelle komplett verändern, und zwar noch über die "Regio-Brandweer" in NL auf eine Landesfeuerwehr hin ausrichten.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern791022
    Datum26.06.2014 11:008575 x gelesen
    In einigen Punkten muss man dem Autor aber durchaus Recht geben. Er stellt richtigerweise fest, dass die kommunalen Gremien in der Regel nicht abschätzen können, was notwendig und sinnvoll ist und was nicht und man voll und ganz auf die Aussagen der Feuerwehr vertrauen muss. Das wird auch durch den Verweis auf den e.V. bestätigt. Dadurch folgt auch, dass er leider nicht weit genug kalkuliert hat. Da kann man bei Neuanschaffungen ordentlich zuviel bezahlen und hat dann vermutlich immer noch nicht die Kosten für eine ha Stelle verbraucht.

    Audiatur et altera pars.

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen791023
    Datum26.06.2014 11:398468 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.Das ist schon mächtig...

    Joah, wieviele Flugfeldlöschfahrzeuge hat den Alsfeld, dass man die Fahrzeughalle dafür plant siehe Photo

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791026
    Datum26.06.2014 11:467932 x gelesen
    Geschrieben von Adolf H.Er stellt richtigerweise fest, dass die kommunalen Gremien in der Regel nicht abschätzen können, was notwendig und sinnvoll ist und was nicht und man voll und ganz auf die Aussagen der Feuerwehr vertrauen muss.

    Darum werden vielfach unabhängige mit der Erstellung eines Brandschutzbedarfsplanes BBP beauftragt.
    Damit soll dann die sachliche Notwendigkeit sichergestellt werden.
    Das kann zu Einsparungen gegen die FW führen, aber auch weit über die Forderungen der FW hinaus gehen.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW791029
    Datum26.06.2014 12:027732 x gelesen
    Geschrieben von Adolf H.In einigen Punkten muss man dem Autor aber durchaus Recht geben. Er stellt richtigerweise fest, dass die kommunalen Gremien in der Regel nicht abschätzen können, was notwendig und sinnvoll ist und was nicht und man voll und ganz auf die Aussagen der Feuerwehr vertrauen muss.

    Mit wieviel Sachverstand prüft den ein Stadtrat, ob die Anschaffungswünsche des Bauhofs berechtigt sind, oder ob die Vorlage der Verwaltung für einen neuen Server sinnvoll sind?

    Die einzelnen Politiker haben anscheinend öfters das Problem, das sie über Dinge entscheiden von denen sie keine Ahnung haben, dann kommt es zu solchen Problemen wie bei der Bankenkrise und dem BER

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW791033
    Datum26.06.2014 13:037212 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Die einzelnen Politiker haben anscheinend öfters das Problem, das sie über Dinge entscheiden von denen sie keine Ahnung haben

    Hm,
    deshalb nennt man sie Politiker, sie werden gewählt und benötigen keinerlei fachliche Mindestqualifikation.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen791034
    Datum26.06.2014 13:077134 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Hm, deshalb nennt man sie Politiker, sie werden gewählt und benötigen keinerlei fachliche Mindestqualifikation.

    Aus meiner Sicht ist sehr merkwürdig, dass die übergroße Mehrheit der so oft gescholtenen Politiker bei genauem Betrachten des Lebenslaufes durchaus etliche beachtenswerte Qualifikationen haben. Somit muss ich davon ausgehen, dass auch das Festlegen von Mindestqualifikationen keine bedeutende Änderung des Systems darstellen würde.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW791036
    Datum26.06.2014 13:167091 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S. etliche beachtenswerte Qualifikationen haben. Somit muss ich davon ausgehen, dass auch das Festlegen von Mindestqualifikationen keine bedeutende Änderung des Systems darstellen würde.

    Ups, nicht falsch verstehen!
    Ich möchte das System nicht ändern,
    jedoch sollte man die Aussagen der Politiker (singular) nicht automatisch als ...fundiert annehmen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791039
    Datum26.06.2014 13:48   7281 x gelesen
    Geschrieben von Michael R. Damit soll dann die sachliche Notwendigkeit sichergestellt werden. Das kann zu Einsparungen gegen die FW führen, aber auch weit über die Forderungen der FW hinaus gehen.Diese "sachliche Notwendigkeit" bringt dann mitunter VRW als innerstädtische Vorausfahrzeuge, die Errichtung neuer Wachen mit Gründung neuer Einheiten (oder alternativ Aufteilung von bestehenden), die Anschaffung einer zusätzlichen DLK für 24000 Ew. (nicht ganz billig) usw.

    Und in den fertigen, gerne auch in kleinen Gemeinden schon für fünfstellige Sümmchen erstellten Brandschutzbedarfsplänen lesen die Kommunalpolitiker dann (überspitzt) auf den ersten Seiten unter "Aufgaben der Feuerwehr", dass die Feuerwehr zum Löschen und Retten da ist, und unter "Gefährdungspotential" erfahren sie, welche Orte/Ortsteile überhaupt zu ihrer Kommune gehören (ist ja nie verkehrt, das zu wissen), welche Altersheime, Schulen und Kliniken es so gibt (und Überraschung - das sind die gleichen die man jetzt erwartet hätte), und welche größeren Gewerbesteuerzahler äh Betriebe die Kommune so vorzuweisen hat. Danach wird, obwohl die Entscheidungsträger regelmäßig in beinahe jeder Bausache und vielen Beschlüssen über den örtl. Wasserversorger etwas über die Löschwasserversorgung erfahren haben, diese natürlich auch nochmal im Brandschutzbedarfsplan in aller Breite zusammengefasst, und eine Tabelle mit den aktuellen Einwohnerzahlen darf auch nicht fehlen.
    So mit unzähligen neuen und unverzichtbaren Infos gefüttert, gelangt der Kommunalpolitiker dann natürlich voll konzentriert und motiviert in den hinteren Teil des Brandschutzbedarfsplans, wo je nach Bundesland noch ein wenig über verschiedene Hilfsfristen und Zielerreichungsgrade philosophiert wird (Motto: "Bei 7 Mio Investitionen und Zuzug von 126 fertig ausgebildeten Einsatzkräften könnten wir die 17 Einwohner im Ortsteil Hinteroberniederweiler 40 Sekunden früher erreichen"), oder es geht gleich in die mehrjährige Beschaffungsplanung. Die wiederum dem ein oder anderen Kommunalpolitiker, der eisern im interessierten Lesefluß geblieben ist, allerdings auch irgendwie bekannt vorkommt, schließlich hängt sowas jedes Jahr hinten dran am Haushaltsplan. Und wenn dann 2 oder 3 Jahre später die bedarfsplangerechte Beschaffung eines Fahrzeuges erfolgen soll, freut sich der gerne lesende Lokalpolitiker erneut, denn im Vergabebeschluss wird auf 3-4 Seiten ausführlich dargestellt, wieso das ursprünglich geplante Fahrzeug nicht mehr genormt ist und bezuschusst wird, und wie es stattdessen nun laufen soll.

    Ja, ich weiß, es geht auch anders. Sowohl mit teils vorgeschriebenen Pflichtinhalten und externen Gutachtern, allerdings schaffen viele auch ohne gesetzliche Vorgaben, auch "intern" erstellt, sinnvolle Vorausplanung und ehrliche Sachstandsberichte miteinander zu verbinden. Aber allgemein wird letzteres gerne auch eher "intern" bleiben, findet also für Außenstehende nicht unbedingt erkennbar statt, und das einzig wahre, was man schließlich immer wieder als Lösung der Probleme der Feuerwehrwelt feiert, sind dann die externen Brandschutzgutachten. Wenn es so einfach wäre...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW791040
    Datum26.06.2014 13:497557 x gelesen
    Hallo Gerrit,

    solche Entwürfe gerade von großen Architekturbüros haben oft was faszinierendes. Wobei erst mal die Frage zu stellen ist: Wer hat denn diese Architekten ins Boot geholt? Oft ist es ja die Politik.

    Es ist auch sicherlich schwer, den idealen Weg zwischen reinem Zweckbau und Protzbunker zu finden.

    Ich für mich finde historische, schöne Häuser toll. Aber all das würden wir heute nicht betrachten, wenn man vor 100 Jahren in reinem Zweckbaugedanken gebaut hätte.

    Eine zentrale Feuerwache ist in einem bestimmten Rahmen auch ein Aushängeschild der Kommune... und da kann man sicherlich auch, etwas mehr in das optische und auch in den Zukunftsgedanken investieren. Nichts desto trotz sollte der finanzielle Rahmen gewahrt bleiben.

    Gruß

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791041
    Datum26.06.2014 13:527027 x gelesen
    Geschrieben von Adolf H.Dadurch folgt auch, dass er leider nicht weit genug kalkuliert hat.Neben den die Feuerwehr betreffenden Teilen des Leserbriefs finde ich das finanzielle hier sehr interessant. Wenn die Trägerschaft von Kommune auf Land übergeht, feine Sache - wie das Land seine Einnahmen generiert, sollte sich der Verfasser aber lieber nochmal genauer anschauen. Der Kämmerer wird sich sicher nicht das Büro mit Sparschweinchen zupflastern, wenn das Land mit Hauptamt den Brandschutz übernehmen sollte...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW791044
    Datum26.06.2014 14:096810 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Aus meiner Sicht ist sehr merkwürdig, dass die übergroße Mehrheit der so oft gescholtenen Politiker bei genauem Betrachten des Lebenslaufes durchaus etliche beachtenswerte Qualifikationen haben. Somit muss ich davon ausgehen, dass auch das Festlegen von Mindestqualifikationen keine bedeutende Änderung des Systems darstellen würde.

    Die fachliche Mindestqualifikation um die Lüftungsanlage eines Flughafens zu beurteilen ist ein Ingenieurstudium der Lüftungstechnik, das findet sich mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht im Aufsichtsrat des BER oder?
    Gleiches gilt für die Beurteilung eines Beschaffungsvorhabens für die Feuerwehr. Die Fachbehörde (=Feuerwehr) sagt was sie braucht, die Politiker nicken das ab oder stellen Fragen ob es denn soviel Geld sein muss.
    Dann kann es passieren, wie hier in der Gegend, das ein Gemeinderat sagt: das notwendige Rettungsgerät ist zu teuer, kann vom Nachbar kommen. Und der Bürgermeister antwortet: das (BSBP) unterschreibe ich nicht. Also wird eine Lösung gesucht und gefunden.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791045
    Datum26.06.2014 14:196866 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wenn die Trägerschaft von Kommune auf Land übergeht, feine Sache - wie das Land seine Einnahmen generiert, sollte sich der Verfasser aber lieber nochmal genauer anschauen. Der Kämmerer wird sich sicher nicht das Büro mit Sparschweinchen zupflastern, wenn das Land mit Hauptamt den Brandschutz übernehmen sollte...

    Naja auf dem Ersten Blick verlagern sich die Probleme / Kosten auf das Land => Kommune fein raus :-)
    Bei genauerem Hinsehen wird man sich denken können das das LAnd den Teuro auch nur einmal ausgeben kann, ergo entweder woanders sparen müsste oder halt anderweitig die Kosten eintreiben muss.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen791046
    Datum26.06.2014 14:446748 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Die fachliche Mindestqualifikation um die Lüftungsanlage eines Flughafens zu beurteilen ist ein Ingenieurstudium der Lüftungstechnik, das findet sich mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht im Aufsichtsrat des BER oder?

    Würde es denn wirklich helfen, wenn eine Person im Aufsichtsrat (turnusmäßig tagendes Gremium) des BER vormals Lüftungstechnik studiert hätte?

    Ferner gibt es noch andere Gewerke am BER. Wie groß soll der Aufsichtsrat werden? Wir könnten je einen Dipl. Ing. für Starkstrom, Fernmeldetechnik (Telefon+PC), Maschinenbau, Hoch- und Tiefbau, Brandschutz und für Flugzeuge einstellen, dann hätten wir noch nicht die Bereiche Gastronomie oder Objektschutz betrachtet. Zuletzt: Ein Kafmann und ein Jurist wäre gewiss nicht verkeht, sonst hauen die Ingenieure zu ungebremst das Geld heraus.

    Dennoch befürchte ich, dass noch nicht für jeden möglichen Stolperstein ein Spezialist in der Aufzählung drin ist ...

    Geschrieben von Thomas E.Gleiches gilt für die Beurteilung eines Beschaffungsvorhabens für die Feuerwehr. Die Fachbehörde (=Feuerwehr) sagt was sie braucht, die Politiker nicken das ab oder stellen Fragen ob es denn soviel Geld sein muss.

    Sollen die Typen dann alle Fahrzeugbau studiert haben, um das kontrollieren zu können?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW791053
    Datum26.06.2014 16:396596 x gelesen
    Der BER war nur ein Beispiel für das größte Projekt in Deutschland das die Politik an die Wand gefahren hat. Und die Lüftungsanlage ist halt der Aufhänger.

    Aber grundsätzlich hätte ein Ingenieur der im Anlagenbau tätig ist, mehr Background um Fragen zu stellen, als ein Lehrer oder Rechtsanwalt.

    Geschrieben von Uwe S.Sollen die Typen dann alle Fahrzeugbau studiert haben, um das kontrollieren zu können?

    Nein, sollten sie nicht. Aber dann muss man halt seinen Fachleuten auch vertrauen und es nicht in Frage stellen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin791060
    Datum26.06.2014 17:466456 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Aber dann muss man halt seinen Fachleuten auch vertrauen und es nicht in Frage stellen.

    Bei einem Gerätehauspreis von 10 Millionen für ungefähr 10000 Bürger, also 1000 Euro pro Nase, halte ich es für geboten, daß Kommunalpolitiker viele Fragen stellen.

    Daß sie sich dabei möglichst nicht so heftig blamieren sollten wie am Ausgangspunkt dieses Threads, tja, das ist eine andere Sache.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW791065
    Datum26.06.2014 20:156398 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.
    Nein, sollten sie nicht. Aber dann muss man halt seinen Fachleuten auch vertrauen und es nicht in Frage stellen.


    Sehe ich nicht so.
    Der Politiker sollte Fragen stellen wenn sein (für uns stellvertretender) GMV etwas nicht ...versteht/ einsieht ect.pp, kurz:
    anderer Meinung ist.
    Nun sollen und müssen die Fachleute dem (Vertreter der Bürger) Politiker überzeugen und erklären warum sie es genau so und nicht anders wollen.

    Erst jetzt fängt das "Drama" an,
    also dann wenn die Fachleute versagen und der Politik nicht überzeugend darlegen konnten das ihre Maßnahmen/Vorgehensweise richtig/notwendig ist.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP791068
    Datum26.06.2014 21:436781 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Wer hat denn diese Architekten ins Boot geholt? Oft ist es ja die Politik.
    Jeep. Hier in Trier war im November 2011 Spatenstich für die neue BF-Wache 2. Geplante Fertigstellung: Herbst 2013. Unsere Stadtwerke , denen das Grundstück war, sollten die Planung uns Ausführung stemmen. Gewollt war von Verwaltung ein Zweckbau in einem Ind.Gebiet .
    Aber: Einigen Politikern ist nach dem Spatenstich eingefallen, das es ja gar keinen architekten-Wettbewerb gab, weil riesige Investition , Erscheinungsbild usw usw.
    Ergebnis: Wache 2 befindet sich z.Zt. in einem angemieteten Gebäude. Baubeginn immer noch nicht erfolgt.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW791071
    Datum26.06.2014 22:256305 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E. Die fachliche Mindestqualifikation um die Lüftungsanlage eines Flughafens zu beurteilen ist ein Ingenieurstudium der Lüftungstechnik

    Naja, wie man heute den Nachrichten entnehmen konnte hatte der Chefplaner der Brandrauchentlüftung des BER auch kein Ingenieurstudium. Der Mann war Hochstapler, er hatte nur eine Ausbildung zum Bauzeichner...

    Grüße vom Niederrhein

    Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz791073
    Datum27.06.2014 06:326174 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Aus meiner Sicht ist sehr merkwürdig, dass die übergroße Mehrheit der so oft gescholtenen Politiker bei genauem Betrachten des Lebenslaufes durchaus etliche beachtenswerte Qualifikationen haben.

    Bei der Betrachtung dieser Qualifikationen muss man sich eher die Frage stellen, warum so mancher Politiker eigentlich nicht in seinem eigentlichen "Gewerk" aktiv ist da oftmals besser bezahlt und weniger stressig... wenn man gut darin ist. Und genau deswegen werden niemals die Besten in der Politik sein, sondern nur diejenigen die übriggeblieben sind und sonst kein Hobby haben. Der Anteil an altruistisch denkenden Politikern ist verschwindend gering und wird je höher die Ämter werden umso geringer,

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen791075
    Datum27.06.2014 06:426071 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Bei der Betrachtung dieser Qualifikationen muss man sich eher die Frage stellen, warum so mancher Politiker eigentlich nicht in seinem eigentlichen "Gewerk" aktiv ist da oftmals besser bezahlt und weniger stressig...
    Vielleicht aus dem gleichen Grund, weshalb sich andere Leute in FW / THW / DRK ... ehrenamtlich einbringen, obwohl es dort auch genug Stress für wenig Geld gibt?

    Geschrieben von Steffen W.Und genau deswegen werden niemals die Besten in der Politik sein, sondern nur diejenigen die übriggeblieben sind und sonst kein Hobby haben.
    Und wenn wir das jetzt mal "auf den eigenen Laden" ummünzen, stellen wir dann vielleicht Parallelen fest?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz791076
    Datum27.06.2014 06:516067 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.ehrenamtlich

    Exakt, ehrenamtlich. Ohne Aussicht auf eine hauptamtliche Stelle bzw. eine Besoldung die einem normalen Beruf quasi entspricht. Als Politiker hat man diese Aussicht.


    Geschrieben von Uwe S.Und wenn wir das jetzt mal "auf den eigenen Laden" ummünzen, stellen wir dann vielleicht Parallelen fest?

    Ja, durchaus. Auch in "der Feuerwehr" findet man oft genug Personen in Führungsämtern die es unter dem Leistungsdruck der Wirtschaft nichtmal annäherend in ähnliche Sphären geschafft haben in ihrem Berufsleben. Macht aber weder das eine noch das andere besser, vielmehr gibst du mit deinem Versuch der Relativierung offen zu, daß es dieses Problem gibt.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791078
    Datum27.06.2014 07:296050 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W. Exakt, ehrenamtlich. Ohne Aussicht auf eine hauptamtliche Stelle bzw. eine Besoldung die einem normalen Beruf quasi entspricht. Als Politiker hat man diese Aussicht.Von welcher politischen Ebene ist denn hier die Rede? Bei den für den Brandschutz vorwiegend interessanten Politikern, nämlich den lokalen/kommunalen, hat diese Aussicht doch so gut wie gar keiner.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW791081
    Datum27.06.2014 09:016108 x gelesen
    Moin,

    mich erinnert das alles an verschiedene Aktionen zum Thema Rücktritt wegen Beschaffung in den letzten Jahren.

    Wenn der Bedarf für eine Anschaffung gegeben ist, dann muss und sollte man das für die Entscheidungsträger stichhaltig begründen können. Auch das ist die Aufgabe einer Führung (Vorstand) der Feuerwehr.

    Und wenn man das TSF von 1993 durch ein TLF4000 mit Gruppenkabine und allem Schnick und Schnack ersetzten will, dann kann das sicherlich einen Grund haben... aber der darf nicht sein: Will ich haben oder weil Müllersdorf das auch hat.

    Und auch wenn ich den Artikel dieses Politikers aus Alsfeld mit einem Schmunzeln gelesen habe, gehe ich davon aus, dass man in Zukunft in der Breite die ein oder andere Anschaffung in den kommenden Jahren kritischer sehen wird und entsprechend mehr Fragen stellen wird.

    Meine Berufserfahrung zeigt mir, dass wenn man gut vorbereitet in ein Gespräch geht und weiß, warum man etwas fordert, diese gut begründen kann, es sehr selten zu Rückfragen oder entsprechendem Einschalten von Beratern kommt.

    Und zum Thema BF / FF: Ich kenne genügend Anschaffungen bei einigen Berufsfeuerwehren, die sicherlich weit über dem erforderlichen "Muss" gelegen haben.

    Gruß

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    AutorJan-8Hen8dri8k L8., Dinslaken / NRW791088
    Datum27.06.2014 10:216096 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Gewollt war von Verwaltung ein Zweckbau in einem Ind.Gebiet .
    Aber: Einigen Politikern ist nach dem Spatenstich eingefallen, das es ja gar keinen architekten-Wettbewerb gab, weil riesige Investition , Erscheinungsbild usw usw.


    Sind wir hier nicht wieder bei Brandschutzbedarfsplan wenn eine Feuerwache nicht mehr Zentral in der Innenstadt steht weil dort nicht genug Platz ist für das "Aushängeschild" gerne auch Protzbau genannt sondern in ein Randgebiet mit Industrie verlegt wird was passiert dann dann mit den Hilffristen?

    Beispiel hier Dinslaken alte hauptamtliche Wache war mitten im Stadtzentrum Hans Böckler Str Neutor... Jetzt Hünxer Str 300 wie man der Hausnummer entnehmen kann eine Ausfallstraße weit draussen laut googel maps sind das 5 Minutne mehr Anfahrtsweg in viele Stadtteile alles andere als eine Kleinigkeit...

    Feuerwache Dinslaken

    Persönliche und private Meinungsäusserung

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791094
    Datum27.06.2014 13:456117 x gelesen
    Geschrieben von Jan-Hendrik L. Sind wir hier nicht wieder bei Brandschutzbedarfsplan wenn eine Feuerwache nicht mehr Zentral in der Innenstadt steht weil dort nicht genug Platz ist für das "Aushängeschild" gerne auch Protzbau genannt sondern in ein Randgebiet mit Industrie verlegt wird was passiert dann dann mit den Hilffristen?In wievielen Fällen, das mit den "Protzbauten" mal dahingestellt, wäre denn in der Innenstadt noch genügend Platz für einen angemessenen Zweckbau, mit angemessener und vertretbarer Parkplatz- und Erreichbarkeitssituation drumherum? Daran dürften die meisten klassischen "Innenstadtwachen" als Neubauten heutzutage scheitern.
    Und dann ist noch nicht über die Nachbarschaft gesprochen, die je nach Größe der Wehr nicht nur die Ausrücker, sondern auch andere regelmäßig geräuschintensiveren Tätigkeiten miterleben darf.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen791096
    Datum27.06.2014 14:075793 x gelesen
    Hallo,

    Wird / ist zwar OT, aber:

    Ach, jetzt kommt auch noch ein bißchen des in D beliebten Politiker-Bashings dazu...

    Geschrieben von Steffen W.:
    Bei der Betrachtung dieser Qualifikationen muss man sich eher die Frage stellen, warum so mancher Politiker eigentlich nicht in seinem eigentlichen "Gewerk" aktiv ist da oftmals besser bezahlt und weniger stressig... wenn man gut darin ist.
    Der weit überwiegende Teil ist ehrenamtlich (siehe unten), wie auch - hier schon angemerkt - bei Feuerwehrs und HiOrgs. Motivation: Interesse am Gemeinwesen und sicherlich auch der Reiz der Möglichkeit, getalten zu können.


    Und genau deswegen werden niemals die Besten in der Politik sein, sondern nur diejenigen die übriggeblieben sind und sonst kein Hobby haben.
    Ja ja, "die besten in der Wirtschaft"... Meinst Du diejenigen "Besten", die aktuell vor Gericht stehen, weil sie einen ganzen Kaufhauskonzern mit voller Kraft gegen die Wand gefahren haben, die "Besten", die große Montankonzerne ins schlingern brachten, die "Besten", die Banken in den Ruin geführt haben, die "Besten", denen bei einer kunjunkturellen Krise nichts besseres einfällt, als mal eben 10% der Belegschaft zu entlassen, die "Besten", die auf der Jagt nach guten Quartalsergebnissen Großkonzerne so weit "optimieren", daß am Ende das normale Geschäft nicht mehr funktioniert?


    Der Anteil an altruistisch denkenden Politikern ist verschwindend gering und wird je höher die Ämter werden umso geringer,
    Je höher die Ämter werden, je weniger tut sich das jemand für die "paar Kröten" oder den Rentenanspruch an - in der Vollzeit-Politik. Allein schon wegen des hervorragenden Ansehens, siehe hier...


    Exakt, ehrenamtlich. Ohne Aussicht auf eine hauptamtliche Stelle bzw. eine Besoldung die einem normalen Beruf quasi entspricht. Als Politiker hat man diese Aussicht.
    Der weit überwiegende Teil der Politiker ist eherenamtlich in Räten, Ortsräten, Kreistagen tätig, rein ehrenamtlich oder gegen eine Auwandsentschädigung, und absolut nicht mit Aussicht auf eine Alimentierung, die einem normalen Beruf entspricht. Das sind ürigens auch die, die sich mit Feuerwehr beschäftigen (dürfen).


    Gruß

    Daniel

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü791097
    Datum27.06.2014 14:235628 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel R.Der weit überwiegende Teil der Politiker ist eherenamtlich in Räten, Ortsräten, Kreistagen tätig, rein ehrenamtlich oder gegen eine Auwandsentschädigung, und absolut nicht mit Aussicht auf eine Alimentierung, die einem normalen Beruf entspricht. Das sind ürigens auch die, die sich mit Feuerwehr beschäftigen (dürfen).

    Also in Stuttgart, als Beispiel, beträgt die monatliche Aufwandsentschädigung für Gemeinderäte 1200 Euro pro Monat, zusätzlich 60 Euro pro Sitzung (bzw. bei mehr als fünf Stunden Dauer 120 Euro)....wenn ich das jetzt auf die Stunden umrechne...würde ich nicht mehr sagen das das nicht einem "normalen" Beruf entspricht.....eher einem Beruf mit guter bis sehr guter Bezahlung.


    Gruß Andi

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen791098
    Datum27.06.2014 14:495645 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Andreas R.:
    Also in Stuttgart, als Beispiel, beträgt die monatliche Aufwandsentschädigung für Gemeinderäte 1200 Euro pro Monat, zusätzlich [...]
    Schön, bei uns nicht.

    Btw: Wie sieht es in den 23 Stadtbezirken von S aus, gibt es da unter Umständen auch noch Bezirksvertretungen o.ä.?


    Gruß

    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791099
    Datum27.06.2014 14:595610 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.....wenn ich das jetzt auf die Stunden umrechne...Auf die Stunden, die die Sitzungen dauern, oder auch die Stunden, die zur Vorbereitung genutzt werden? Das dürfte bei den Sitzungsunterlagen einer Stadt der Größe Stuttgarts doch so einiges sein. Dann sind von den 1200 Monatspauschale noch 800 zu versteuern, und die Sitzungen finden nach kurzen Blick auf die Stadthomepage nicht gerade zu "berufsfreundlichen Zeiten" statt (Ausschüsse, die um 8:00 und 9:45 beginnen).
    Abgesehen davon:
    Geschrieben von Andreas R.Also in Stuttgart, als BeispielDas ist schon ein recht großes Beispiel ;-)
    Wenn die Vertretungen der einzelnen Bezirke bei euch tagen, gibt es ein Sitzungsgeld von 30 EUR, und keinen monatlichen Grundbetrag. Das ist eine Zahl, die wirst du in deutschen Kommunen weitaus häufiger finden, als die 1200 für den Rat einer Landeshauptstadt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü791100
    Datum27.06.2014 15:295617 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel R.Btw: Wie sieht es in den 23 Stadtbezirken von S aus, gibt es da unter Umständen auch noch Bezirksvertretungen o.ä.?

    Wie Sebastian schon schrieb, die bekommen pro Sitzung 30 Euro, dafür muss der gemeine FA in Stuttgart aber schon drei Stunden "Alarm" hinter sich haben. Die Mitglieder des Bezirksbeirates haben allerdings (leider) nur "beratende" Funktion, d.h. der Gemeinderat ist nicht an die Beschlüsse der Bezirksbeiräte gebunden.

    Gruß Andi

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü791101
    Datum27.06.2014 15:405611 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Auf die Stunden, die die Sitzungen dauern, oder auch die Stunden, die zur Vorbereitung genutzt werden?

    Umrechnen kann man das eigentlich nur auf die Sitzungsstunden. Vorbereiten kann man sich, tut man sich (?)...? Bei so manch Entscheidung ist das durchaus eine Frage...

    Geschrieben von Sebastian K.Sitzungen finden nach kurzen Blick auf die Stadthomepage nicht gerade zu "berufsfreundlichen Zeiten" statt (Ausschüsse, die um 8:00 und 9:45 beginnen).

    Also der Gemeinderat tagt um 16:30 Uhr, die Ausschüsse betreffen nicht jeden und wenn man sich dann mal die Berufe der Mitglieder anschaut sind da die wenigsten in (angestellten) "7-16 Uhr-Arbeitsverhältnissen".

    Gruß Andi

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP791102
    Datum27.06.2014 15:445604 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.wenn man sich dann mal die Berufe der Mitglieder anschaut sind da die wenigsten in (angestellten) "7-16 Uhr-Arbeitsverhältnissen".
    Sehe ich Grundsätzlich als ein Problem in der Politik. Im Verhältnis Zuwenig "Echte" Arbeiter, Handwerker , Zuviele Freie .

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791106
    Datum27.06.2014 17:175884 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.Umrechnen kann man das eigentlich nur auf die Sitzungsstunden.Das sehe ich nicht so. Klar sind das die Stunden, die man am ehesten feststellen kann und die den Politikern des jeweiligen Gremiums gleich sind. Aber es sind eben nicht alle Stunden, die dort ein ehrenamtlicher Aufwand anliegt. Und wenn man das ganze als "Stundenlohn" vergleichen will, sollten die meisten Stunden auch berücksichtigt sein.

    Dass das gar nicht so einfach ist, ist aber auch klar. Das merkt man gerade aktuell wieder in zig Rathäusern und kommunalpolitischen Gremien, wo nach den Kommunalwahlen im Mai die neuen Räte ihre grundlegenden Satzungen aufstellen, wo dann auch Dinge wie Höhe der Aufwandsentschädigungen geregelt (und zum jetztigen Zeitpunkt dann eben gerne auch "angepasst") werden. Betrifft, um den Bogen zurück einzuleiten, nicht nur die Mandatsträger, sondern oft auch die Funktionsträger in den Feuerwehren. Da ist dann z.B. die Frage, ob das was ich als Wehrführer derzeit bekomme und zukünftig bekommen soll in irgendeine sinnvolle Relation zu irgendwas zu stellen ist, um die Höhe zu begründen. Die Frage würde ich bislang klar verneinen. Monatliche Aufwandspauschalen sind (weil eben pauschal) eine rein politische Entscheidung, was die geleistete Arbeit der Gemeinde bzw. den Entscheidungsträgern gerade "wert" ist.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJan-8Hen8dri8k L8., Dinslaken / NRW791113
    Datum27.06.2014 23:115839 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.In wievielen Fällen, das mit den "Protzbauten" mal dahingestellt, wäre denn in der Innenstadt noch genügend Platz für einen angemessenen Zweckbau, mit angemessener und vertretbarer Parkplatz- und Erreichbarkeitssituation drumherum? Daran dürften die meisten klassischen "Innenstadtwachen" als Neubauten heutzutage scheitern.
    Und dann ist noch nicht über die Nachbarschaft gesprochen, die je nach Größe der Wehr nicht nur die Ausrücker, sondern auch andere regelmäßig geräuschintensiveren Tätigkeiten miterleben darf.


    Naja die Frage ist doch eigentlich welche Aufgabe hat die Hauptamtliche Wache zu erfüllen... müssen jetzt mal eine Zahl aus der Luft gegriffen 12 FA wirklich 20 Fahrzeuge besetzen jeden WLF den GWG natürlich auch noch den SW und RW GW Küche Nicht zu vergessen das ganze neben den 4 RTW und einem NEF...und und und...

    in meinen Augen ist gerade dann eine Innenstadtwache realisierbar wenn ich "Nur" eine Hauptamtliche Wache habe ein HLF eine DLK ein Klef ein ELW 4 RTW ein NEF macht mit Waschplatz gerade mal 10 Boxen ... davon 6 für Kleinfahrzeuge nur 3 Großfahrzeuge.. Wenn ich ein wenig taktiere werden 2 RTW noch in einer zweiten Aussenwache untergrbracht um so einen schneller abdeckung zu erzielen...

    Wenn mann dann sieht das die Stadt Innenstadtgrundstücke zB von Schulen etc verramscht um eine neue Shoppingmal zu bauen in der Innenstadt mit zusätzlichem Parkhaus dann ist das ganze ja wieder Rund und passt...

    Persönliche und private Meinungsäusserung

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