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ThemaDigitalfunk: Empfangsstärke und damit Netzqualität7 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789784
Datum05.06.2014 09:473763 x gelesen
Hallo,

im Mobiltelefonnetz (Vodafone) habe ich bzw. wir seit einiger Zeit stark zunehmende Schwankungen im verfügbaren Netz, mal "3G" mal "E" mal "GPRS" mal gar nix...

Wie sind da die (ggf. auch gemessenen!) Erfahrungen anderer im grundsätzlich dem Mobilfunknetz ähnlichen Digitalfunknetz? (Wir haben bisher nur eher singuläre "Beobachtungen" an wenigen definierten Stellen, weil wir noch keinen Betrieb haben und auch keine Zeit/Leute das genauer zu verfolgen, aber die sind durchaus "schwankend"....)

Was wurde ggf. gemacht, um das auszugleichen?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg789786
Datum05.06.2014 10:072356 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.stark zunehmende Schwankungen im verfügbaren Netz, mal "3G" mal "E" mal "GPRS" mal gar nix...
Müsste an der Teilnehmerzahl liegen, je mehr Geräte gerade die Funkzelle beanspruchen an der Dein Gerät gerade angemeldet ist desto geringer wird die zur Verfügung stehende Bandbreite bis zu einem Wechsel in eine andere Funkzelle, die dann ja auch weiter weg ist und somit per se weniger Bandbreite anbieten kann.
In Deinem Fall könnte ich mir auch noch vorstellen das eine oder mehrere Funkzellen zur Revision/Wartung abgeschaltet sind.

Könnte es bei mir sehr anschaulich zeigen, bin beim magenta farbenen T und mangels anzahl Funkzellen und auch abstand sieht man sehr schnell wieviel los ist ;-)

Da ja Tetra von GSM entstammt hat es auch die Schwächen geerbt...

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Gruß
Markus

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz789789
Datum05.06.2014 10:442225 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wie sind da die (ggf. auch gemessenen!) Erfahrungen anderer im grundsätzlich dem Mobilfunknetz ähnlichen Digitalfunknetz? (Wir haben bisher nur eher singuläre "Beobachtungen" an wenigen definierten Stellen, weil wir noch keinen Betrieb haben und auch keine Zeit/Leute das genauer zu verfolgen, aber die sind durchaus "schwankend"....)
Am "Feldstärkebalken" subjektiv selten Einschränkungen.
Ich muss mal schauen ob ich die Auswertung unserer Meßfahrten noch finde, die würde ich dir zukommen lassen.

Geschrieben von Ulrich C.Was wurde ggf. gemacht, um das auszugleichen?
Siehe oben. Messfahrt im Zuständigkeitsbereich mit HRT, GPS-Maus und Auswertesoftware. Meldung der Mangelstellen an die autorisierte Stelle beim IM. Die haben nachgebessert, wir haben gegenkontrolliert.
Bis auf eine rote Stelle im gesamten Verbandsgemeindebereich sind wir durchweg grün.

MfG
Daniel

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW789807
Datum05.06.2014 12:481995 x gelesen
Nach aktueller Aussage eines Vodafone Mitarbeiters aus dem Service liegt das daran, das zur Zeit Vodafone stark in die Erweiterung ihres Netzes investiert und es deshalb wegen Baumaßnahmen zu Kapazitätseinschränkungen kommt. Die Empfehlung des Vodafone Mitarbeiters war einfach nur GSM einstellen, da wäre das Netz am stabilsten und man hätte immer Empfang.
Auf meine Frage wofür ich denn für UMTS bezahle, antwortete er das wäre ja nur vorübergehend.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP789809
Datum05.06.2014 12:551893 x gelesen
Geschrieben von Thomas E. Auf meine Frage wofür ich denn für UMTS bezahle, antwortete er das wäre ja nur vorübergehend.Hat er "vorübergehend" denn näher definiert? UC hat auf die Probleme auf FB schon öfters hingewiesen, ich hätte hier auch 2 Geräte die dem Vodafone-Mitarbeiter um die Ohren fliegen würden...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW789810
Datum05.06.2014 12:552070 x gelesen
Moin,

ist das einer der Service - Mitarbeiter, der seinen Job demnächst in der Vergangenheitsform beschreiben darf?

Diese ganze Geiz- ist- Geil - Mentalität und Flatrates für alles und jeden gehen auf Dauer zu Lasten der Qualität....

Gruß

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg789812
Datum05.06.2014 13:071955 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.im Mobiltelefonnetz (Vodafone) habe ich bzw. wir seit einiger Zeit stark zunehmende Schwankungen im verfügbaren Netz, mal "3G" mal "E" mal "GPRS" mal gar nix...


Ich würde da eher "Zellatmung" vermuten. Wenn man sich am Rand aufhält fliegt man eher mal raus.


Aus Wikipedia:

Als Zellatmung, in der meist englischsprachigen Fachliteratur cell breathing genannt, wird die lastabhängige Ab- und Zunahme des Versorgungsgebiets einer Funkzelle in der das Codemultiplexverfahren verwendet wird, bezeichnet. Zellatmung tritt beispielsweise in UMTS-Mobilfunknetzen auf, nicht jedoch in GSM-Netzen.

Mit zunehmender Benutzeranzahl steigen die gegenseitigen Interferenzen in einer Funkzelle, die nur in quasiorthogonalen Scramblingcodes des Codemultiplexverfahren vorkommen. Diese werden durch Erhöhung der Sendeleistung der einzelnen Endgeräte kompensiert, um das erforderliche Verhältnis von Nutzsignal zu Störsignalen, auch als Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) bezeichnet, wiederherzustellen. Zwangsläufig müssen dabei alle Endgeräte innerhalb einer Funkzelle ihre Sendeleistung erhöhen, wobei diese mit steigender Distanz zur Basisstation (NodeB) ohnehin gesteigert sein muss, um die Signaldämpfung zu kompensieren.

Die zulässige oder mögliche maximale Sendeleistung ist jedoch begrenzt (im Falle von UMTS-Endgeräten auf 250 mW[1]), so dass bereits mit maximaler Leistung sendende Endgeräte die Sendeleistung im Falle zunehmender Inferenzen nicht weiter erhöhen können. Damit kann das erforderliche Verhältnis von Nutzsignal zu Störsignalen nicht mehr erreicht werden und die Kommunikation mit der Basisstation kommt zum Erliegen.

Es kommt also zu einer Verkürzung der Reichweite der Basisstation, da nur noch diejenigen Endgeräte die Sendeleistung weiter erhöhen können, die das Sendeleistungsmaximum wegen geringerer Distanz zur Basisstation noch nicht erreicht haben, das Versorgungsgebiet der Funkzelle schrumpft. Mit Abnahme der Benutzeranzahl steigt die Reichweite der Basisstation dann wieder.

Wegen seiner Analogie zur Veränderung des Lungenvolumens beim Ein- und Ausatmen wird dieser Vorgang als Zellatmung bezeichnet.

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