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ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!8 Beträge
RubrikJux + Tollerei
Infos:
  • Cold Water Challenge 2014 THW OV Neuss und DRK Kreisverband Neuss Teil 1
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    ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!
    AutorJan 8S., Wallenhorst / 789589
    Datum 03.06.2014 17:08   6938 x gelesen
    Hallo!

    Dass eine FUK auf mögliche Verstöße gegen UVV hinweist, ist völlig legitim und auch gerechtfertigt. Leider gibt es da das eine oder andere Negativ-Beispiel.

    Aber ich brauche keine Belehrung seitens einer FUK, wie ich meine Öffentlichkeitsarbeit gestalte. Ich kritisiere ja auch nicht die ÖA der Unfallkassen. Was Öffentlichkeitsarbeit und/oder Förderung des Gemeinsinns ist, entscheiden die kommunalen Feuerwehr selber. Wenn die CWC nicht darunter fällt, was ist dann mit "Feuerwehr-Olympiaden", "Sternwanderuungen" oder das Beisammensitzen nach dem Feuerwehrfest. Zum letzteren hätte ich dann deutlich Zweifel, ob das sinnvoll ist.

    Das Thema CWC zeigt doch recht deutlich, warum die deutschen Feuerwehren so unattraktiv für viele Menschen sind: Zwar stellen wir uns nach außen als weltoffen, modern und tolerant da, aber wenn es dann wirklich drauf an kommt, kommen die Bedenkenträger, Moralisten und Aufpasser aus allen Ecken gekrochen und machen sich wichtig. Dazu kommen dann noch die Handvoll Feuerwehren, die wirklich über die Strenge schlagen (die gibt es immer und bei jedem Thema), dann kann man schön empört aufschreien und alles kaputttrampeln. Vielen Dank an die beiden Gruppen für das Versauen dieser tollen Sache...

    Also: Feuerwehren, baut keinen Scheiß: Humorvoll, aber nicht niveaulos. Sicher, aber nicht langweilig. Und macht es für einen guten Zweck, kleine Spende bei bestandener Challegen, große bei verlorener.

    Paulinchen e.V. hat mit Stand gestern z.b. 1000.- durch CWC erhalten (@fire 500.-): Da geht noch was!

    Grüße, Jan

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    ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!
    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 789590
    Datum03.06.2014 17:233598 x gelesen
    In meinen Augen zeigt die CWC sehr deutlich wo die Probleme im deutschen Feuerwehrwesen sind.

    Ergänzend zu den Ausführungen von JS:

    - es zeigt wie groß die Lücke zwischen "der Stadt" und "der Feuerwehr" sein kann. Beispiel Dorste: die Feuerwehr macht x Videos. Ein Paar Tage später will die Stadt die Videos gelöscht sehen, denn das wäre nicht die erwünschte Art der Aussendarstellung

    - die Verbände haben den Trend verschlafen. Gerade dort hätte man die Sache deutlich besser moderieren können. Dieser TExt hätte IMHO von dort kommen müssen. Vielleicht versucht man auf der nächsten Delegiertenversammlung einen Konsens in der Sache zu erlagen.

    - bei manch einem geht es einfach nicht ohne Alkohol.

    usw.

    Man hätte für die deutsche Feuerwehr ganz bequem soviel Mehrwert herausschlagen können wie die letzten Jahre zusammen nicht. Ohne viel Geld, ohne dass jemanden was passiert.
    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP789596
    Datum03.06.2014 20:033055 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Man hätte für die deutsche Feuerwehr ganz bequem soviel Mehrwert herausschlagen können wie die letzten Jahre zusammen nicht.Schreib dir mal in den Kalender für Anfang oder Mitte August: "Google: Cold Water Challenge". Dann sehen wie mal, wieviel von diesem Kaltwasserwahn dann noch übrig ist.
    Wahrscheinlich ist das genau soviel, wie man hiervon oder davon noch findet. Nur das ein paar Organisationen so ein nettes Spendenaufkommen haben werden.

    "CWC" ist eine Gaudi, es zeigt und fördert Teamgeist, es hat in vielen Fällen obendrein noch einen ehrenwerten sinnvollen Hintergrund (Spenden), es ist so oder so ein (ganz ganz kleiner) Baustein der Öffentlichkeitsarbeit, aber am Ende ist es ein Modetrend, eine vorübergehende Erscheinung.
    Auch wenn hier und da mittlerweile Feuerwehrhäuptlinge, Vertreter der Politik oder der Unfallkassen meinen, beim kalten Wasser mal eben den Wasserkocher spielen zu müssen/können. Es gibt im deutschen Feuerwehrwesen grob über den Daumen gepeilt aktuell 63820254 Sachverhalte, von denen manche als Problem bezeichnet werden können. Nummer 62417103 ist die "Cold Water Challenge", und die ist anscheinend jetzt das größte Problem überhaupt. Nur der Ruf nach den Verbänden, die "moderieren" oder für "Konsens in der Sache" sorgen müssen, hat bisher noch gefehlt. Den haben wir jetzt dann auch gehabt, und, natürlich, den bösen Alkohol haben wir auch mal wieder ansprechen können, und überhaupt zeigen sich die ganzen anderen "Probleme im deutschen Feuerwehrwesen" alle ganz wunderbar vereint in dieser einen Riesengeschichte...

    Hoffen wir mal, wenn der DFV schon keine verbindliche SER mit der Innenministerkonferenz dazu ausarbeitet, dass wenigstens die teilnehmenden Feuerwehrmenschen im Ausbildungsstand mindestens Seepferdchen vorweisen können, nur DIN-genormte Kameras von amtlich vereidigten Hauptfilmbrandmeistern genutzt werden und weder analoge noch digitale Funkgeräte einen Wasserschaden davon tragen, denn sonst müssen wir ja die ganze Rechnerei was jetzt teurer wäre von vorne anfangen
    . Oder aber wir sehen den ganzen Quatsch mal ein bisschen realistischer, und damit, auch wenn es schwer fällt, gelassener.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW789599
    Datum03.06.2014 20:302796 x gelesen
    Moin,
    nur weil andere das als tolle Öffentlichkeitsarbeit sehen, bleibt doch jedem (Auch Verantwortlichem) selbst überlassen, wie er auf diesen "Trend" reagiert.

    Mich würde schon mal gerne interessieren, was hier und in anderen Medien lös wäre, wenn die FuK das ausgeschossene Auge beim Kollegen Müller in Musterstadt nicht reguliert.....

    Das dabei Spenden für sinnvolle Vereine aufkommen ist für mich kein Persilschein, für jeden "Gag".....

    Gruß

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    ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!
    AutorKlau8s-P8ete8r H8., Hamburg / Hamburg789600
    Datum03.06.2014 20:442991 x gelesen
    Danke Jan, für deinen Post - i like !
    Mit Augenmaß und dem https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=736004476439021&id=100000884253702 Blick für das Große und Ganze kann auch eine F (egal ob FF, BF oder WF) einen charmanten Beitrag leisten. Und den Zweck des Spendens nicht vergessen: unsere FF hat die CWC gemacht UND gespendet. ich meine, dass manchmal bei Verwaltungen, Gesetzlichen Versicherungen und "Reichsbedenkenträgern" gerne über das Ziel hinaus geschossen wird.
    Das ist übrigens der Beitrag "meiner" FF zur CWC

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    ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!
    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 789649
    Datum04.06.2014 15:011903 x gelesen
    Aloha..

    Geschrieben von Sebastian K.Schreib dir mal in den Kalender für Anfang oder Mitte August: "Google: Cold Water Challenge". Dann sehen wie mal, wieviel von diesem Kaltwasserwahn dann noch übrig ist.
    Wahrscheinlich ist das genau soviel, wie man hiervon oder davon noch findet. Nur das ein paar Organisationen so ein nettes Spendenaufkommen haben werden.


    Durchaus denkbar! Nur zeigt die Grundidee das man Feuerwehren für solche viralen Geschichten durchaus begeistern kann.

    Geschrieben von Sebastian K.
    "CWC" ist eine Gaudi, es zeigt und fördert Teamgeist, es hat in vielen Fällen obendrein noch einen ehrenwerten sinnvollen Hintergrund (Spenden), es ist so oder so ein (ganz ganz kleiner) Baustein der Öffentlichkeitsarbeit, aber am Ende ist es ein Modetrend, eine vorübergehende Erscheinung


    Uneingeschränkte Zustimmung.

    Geschrieben von Sebastian K.Nummer 62417103 ist die "Cold Water Challenge", und die ist anscheinend jetzt das größte Problem überhaupt.

    Sagen wir es so: für den ein oder anderen ist es gefühlt ein großes Problem. Hat aus meiner Sicht 2 Gründe: a) es ist irgendwas womit viele auf Anhieb nicht umgehen können. b) dafür wird man relativ einfach damit fertig: verbieten! geht schneller als sich mit den Leuten zu überlegen wie man sicheres und niveauvolles Video hinbekommt.

    Geschrieben von Sebastian K. Nur der Ruf nach den Verbänden, die "moderieren" oder für "Konsens in der Sache" sorgen müssen, hat bisher noch gefehlt.

    Wenn ich mich hier nicht mit dem Grafschafter Laissez faire rumschlagen muss habe ich eine andere große Leidenschaft. Kontrafaktische Geschichte.

    Und in diesem Sinne stelle ich mir die Frage: Was wäre geschehen wenn der DFV (hat die schonmal wer nominiert?) frühzeitig auf die CWC hingewiesen hätte und auf die Spielregeln verwiesen hätte?

    Und einen Schritt weiter: Was wäre wenn der DFV nächstes Jahr die CWC 15 ausrufen würde?

    Geschrieben von Sebastian K.und überhaupt zeigen sich die ganzen anderen "Probleme im deutschen Feuerwehrwesen" alle ganz wunderbar vereint in dieser einen Riesengeschichte...

    Ich sehe das anders. Wenn man zwischen den Zeilen lesen will steht da viel.. Aber Probleme hat die Feuerwehr doch nicht..

    Geschrieben von Sebastian K. . Oder aber wir sehen den ganzen Quatsch mal ein bisschen realistischer, und damit, auch wenn es schwer fällt, gelassener.

    Ich sehe die Sache sehr gelassen.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP789656
    Datum04.06.2014 15:441818 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Nur zeigt die Grundidee das man Feuerwehren für solche viralen Geschichten durchaus begeistern kann. Kunststück. Denn Feuerwehren sind und bleiben Teil der Gesellschaft, besetzt mit Leuten aus eben dieser Gesellschaft heraus. Deshalb machen die sowas ab und zu auch gerne mit, entwickeln fachspezifische "virale Geschichten" (da gefällt mir CWC schonmal mehr wie Harleem Shake oder das andere Zucken damals), und genau deshalb entwickeln sich solche Sachen dann auch mal weg vom Spendenhintergrund zum Grillfest.

    Geschrieben von Florian B.Und in diesem Sinne stelle ich mir die Frage: Was wäre geschehen wenn der DFV (hat die schonmal wer nominiert?) frühzeitig auf die CWC hingewiesen hätte und auf die Spielregeln verwiesen hätte?Gute Frage. Vielleicht hätte der DFV das ja tatsächlich so gemacht, dass er viel Zustimmung erhalten hätte. Vielleicht wären dann insgesamt noch mehr CWC-Teilnehmer, vielleicht wären die Videos "besser" bzw. die ganze Sache ihrem Ursprungsgedanken noch was näher.
    Vielleicht wäre der Hinweis und das folgende Echo aber auch so ausgefallen, wie z.B. das darauf, als eine Unfallkasse mal meinte, auf ihren Teil der Spielregeln hinweisen zu müssen. "Beispiel:" "Regen sich hier die Verbände auf die es flächendeckend dulden wenn...".
    Wer beim DFV oder den LFV's sollte sich eigentlich damit auseinandersetzen? Die ÖA-Abteilungen, die ansonsten für ihre Arbeit (Plakataktionen z.B.) auch nicht unbedingt in den höchsten Tönen gelobt werden? Oder die Abteilungen für Sport und Wettbewerbe (anders: Skimeisterschaften, Leistungsabzeichen, Musikwettbewerbe...)?
    Ich merke gerade, Fragen nach kontrafaktischen Geschichten zu überlegen macht wirklich Spaß. Solche Fragen wären auch: Wie würdest du mit der CWC-Geschichte umgehen, wenn dein Feuerwehr- und Verbandsengagement nicht jeweils auf stark frustrierende Art geendet hätte? Oder: Gibt es beim THW übergeordnete "Spielregeln" zur CWC?
    Geschrieben von Florian B.Ich sehe die Sache sehr gelassen.Irgendwie glaub ich dir das nicht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaLesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz!
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP789726
    Datum04.06.2014 19:521941 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Was wäre geschehen wenn der DFV (hat die schonmal wer nominiert?) frühzeitig auf die CWC hingewiesen hätte und auf die Spielregeln verwiesen hätte?FB-Meldung des DFV:Aus aktuellem Anlass: Der DFV begrüßt Aktionen wie die Cold Water Challenge, durch die Kameradschaft, Miteinander und generationenübergreifender Zusammenhalt in der Feuerwehr über Soziale Medien auch an Menschen transportiert werden, die sich bislang noch nicht mit der Feuerwehr befasst haben. Allerdings sind hierbei stets sowohl Unfallverhütungsvorschriften als auch der Dienstweg für die Genehmigung öffentlichkeitswirksamer Materialien zu beachten und zu befolgen. Zudem sollte die Ausführung der Challenge das Bild der Feuerwehr in der Öffentlichkeit nicht negativ darstellen. /sda

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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