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ThemaPositionsbestimmung (GPS) Einsatzfahrzeuge via Digitalfunk - war: ... automatisches Notrufsystem ...112 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg789144
Datum28.05.2014 12:5656425 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Jakob T.Man könnte Feuerwehrfahrzeuge mit einem offiziell aktiven System ausstatten. So weiß ich auch ohne Sprechfunk genau wo sich welche Einheit befindet. Auch nicht schlecht.
das wird im BOS-Digitalfunknetz möglich sein.

Die Digitalfunkgeräte können mit einem GPS-Empfänger ausgestattet werden. Dann kann die aktuelle Fahrzeugposition über das Digitalfunknetz z.B. zur Leitstelle automatisch übermittelt werden.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW789145
Datum28.05.2014 13:0152819 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Die Digitalfunkgeräte können mit einem GPS-Empfänger ausgestattet werden. Dann kann die aktuelle Fahrzeugposition über das Digitalfunknetz z.B. zur Leitstelle automatisch übermittelt werden.

Gerüchte Weise soll das dieses Jahr in NRW mal probiert worden sein => Netzüberlastung und Eingriff der LZPD.

Weis da jemand was genaueres zu ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern789146
Datum28.05.2014 13:0752913 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Jürgen M. Die Digitalfunkgeräte können mit einem GPS-Empfänger ausgestattet werden. Dann kann die aktuelle Fahrzeugposition über das Digitalfunknetz z.B. zur Leitstelle automatisch übermittelt werden.

Die bayerischen Integrierten Leitstellen können bereits jetzt (Digitalfunk noch nicht flächendeckend) die aktuelle Position der RTW´s erfassen. Ich weiß aber nicht, ob das schon in allen Leitstellenbereichen aktiv genutzt wird.
Die TAB (pdf) sind bayernweit einheitlich festgesetzt.

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg789147
Datum28.05.2014 13:3552619 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Gerüchte Weise soll das dieses Jahr in NRW mal probiert worden sein => Netzüberlastung und Eingriff der LZPD.

In BW das gleiche, hier hat es die Polizei alleine schon geschafft nur durch GPS das Netz, genauer den Organisationskanal, auszulasten

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg789148
Datum28.05.2014 13:3752522 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.das wird im BOS-Digitalfunknetz möglich sein.

und geht im Analogfunk schon über 20 Jahre....

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W789149
Datum28.05.2014 13:3853458 x gelesen
Wird bei uns über null realisiert.
Was noch fehlt ist die Einbindung des Einsatzleitrechners und damit postionsbestimmte Einsatzvorschläge.
Da ist man angeblich dran.

Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis!
Andreas Leutwein

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW789151
Datum28.05.2014 13:5052420 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Die Digitalfunkgeräte können mit einem GPS-Empfänger ausgestattet werden.

nur mal kurz angetestet und .....na ja mein 76Eur. Handy kann da mehr.
http://up.picr.de/18426082cl.jpg

Also kein Ersatz für ein Navi und das sollte eigentlich Standard sein.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg789154
Datum28.05.2014 15:1452315 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas L.Wird bei uns über null realisiert.
Was noch fehlt ist die Einbindung des Einsatzleitrechners und damit postionsbestimmte Einsatzvorschläge.
Da ist man angeblich dran.


...dito. Manche Kliniken der Region haben bereits den dazugehörigen Monitor in Betrieb.
Wenn jetzt noch jeder Disponent auch mal auf seinen Monitor schaut....wird der Funkverkehr noch mehr entlastet ;-)

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern789166
Datum28.05.2014 19:1351967 x gelesen
Geschrieben von Thorsten S.Die bayerischen Integrierten Leitstellen können bereits jetzt (Digitalfunk noch nicht flächendeckend) die aktuelle Position der RTW´s erfassen.

Wird bei uns jetzt auch schon in die ersten Feuerwehrfahrzeuge eingebaut. Funktioniert recht gut. Damit hat man sofort alles auf dem Navi.

Audiatur et altera pars.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789169
Datum28.05.2014 21:1652227 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.das wird im BOS-Digitalfunknetz möglich sein.


das gabs auch viele Jahre vorher schon... GPS-Signal wurde dann mittels FMS-Kurztext oder SMS übertragen...

Die ersten sind nun im Digitalfunk da, wo man analog vor über 10 Jahren schon war...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen789175
Datum28.05.2014 21:4951995 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.das gabs auch viele Jahre vorher schon...GPS-Signal wurde dann mittels FMS-Kurztext (...) SMS übertragen

... was den analogen BOS-Kanal sehr schnell "an den Anschlag" bringen konnte (viel schneller als bei DiFu) - insbesondere wenn man ähnlich wie jetzt beim Digitalfunk "unsinnige" Aktualisierungsintervalle programmiert. Beim Digitalfunk kam w.W. verschärfend hinzu, dass man das (poilzeilicherseits) das nicht nur bei Fahrzeuggeräten (MRT) sondern auch bei Handfunkgeräten (HRT) zusätzlich machte ...

Geschrieben von Ulrich C.das gabs auch viele Jahre vorher schon... GPS-Signal wurde dann mittels (...) SMS übertragen...

... was dann nichts mehr mit BOS-Funk zu tun hat (weil Nutzung des öffentlichen Mobilfunknetzes - mit allen bekannten Problemen)


Geschrieben von Ulrich C.Die ersten sind nun im Digitalfunk da, wo man analog vor über 10 Jahren schon war...

... sagen wir mal so: man (hier: Pol.) macht im Digitalfunk nun die gleichen Fehler, die andere 10 - 15 Jahre (hier: RD) vorher im Analogfunk gemacht haben

Gruß
Gerhard

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789190
Datum29.05.2014 00:2152186 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B.insbesondere wenn man ähnlich wie jetzt beim Digitalfunk "unsinnige" Aktualisierungsintervalle programmiert. Beim Digitalfunk kam w.W. verschärfend hinzu, dass man das (poilzeilicherseits) das nicht nur bei Fahrzeuggeräten (MRT) sondern auch bei Handfunkgeräten (HRT) zusätzlich machte ...
Hier ist es Sache, der FuG-Programmierung wann oder in welchen Interwallen das GPS-Signal gesendet wird.
Bei dem letzten Oktoberfest in München wurde das getestet und man konnte z.B. die Einsatzteams nach deren aktuellem Standort auswählen und sehr schnell zum neuen Einsatzort schicken. Da hat das also auch einen Sinn. Denkbar wäre das auch beim Löscheinsatz kleiner Trupps in unwegsamen Gelände oder Suchaktionen in Wäldern.
Wozu aber muss ein Disponent ständig Infos erhalten, wo er seine Fahrzeuge hinbeordert hat?
Hat er sie nicht zu einem bekannten Einsatzort geschickt?
Reicht es nicht, wenn die Besatzungen nur bei Bedarf und Abfrage eine verbale Standortmeldung durchgeben?
Man kann sich auch zu wichtig nehmen und alles auf die Spitze treiben. Und auch hier gilt: Nicht alles was geht, muß man auch unbedinngt haben oder machen.
Wird das zu auffällig, werden diese Leute mit Sicherheit von den ASDen eingenordet und mit der Realität konfrontiert, denn undiszipliniert genutzt bringt man das System über den Organisationsslot sehr schnell zum Stillstand.

Unsere MRT und HRT sind alle mit GPS ausgestattet, werden es aber in den seltensten Fällen nutzen.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789196
Datum29.05.2014 08:5052270 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Wozu aber muss ein Disponent ständig Infos erhalten, wo er seine Fahrzeuge hinbeordert hat?


Wir hatten früher schon eine Routine, wann die Fahrzeuge (v.a. im RD/KT interessant) senden sollten, da sind die "freien" Fahrten und der freie Standort viel wichtiger als die Fahrt beladen zum KH oder der Stand dort.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg789197
Datum29.05.2014 10:1853201 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Jürgen W.Bei dem letzten Oktoberfest in München wurde das getestet und man konnte z.B. die Einsatzteams nach deren aktuellem Standort auswählen und sehr schnell zum neuen Einsatzort schicken. Da hat das also auch einen Sinn. Denkbar wäre das auch beim Löscheinsatz kleiner Trupps in unwegsamen Gelände oder Suchaktionen in Wäldern.

noch eine bei Feuerwehrs sinnvolle Anwendung:

=> aktuelle Positionen von Fahrzeugen auf der Anfahrt zur Einsatzstelle

Interessant sind diese automatisch gesendete Echtzeitinfos für die

- Leitstelle (da primär die Erstangreifer)

und

- Einsatzleitwagen vor Ort (da die restlichen Fahrzeuge)

Für die Arbeit einer Führungsgruppe in einem ELW sind solche Infos sehr hilfreich:

- die hat ohne Nachzufragen einen Überblick wer nachrückt und wo das jeweilige Fahrzeug steht.

- die hat bei grösseren Einsatzstellen automatisch eine Übersicht wo die einzelnen Fahrzeuge stehen.

Ich selbst betreibe als Hobby Amateurfunk. Dort gibt es die Betriebsart APRS (Automatic Packet Reporting System oder auch Automatic Position Reporting System genannt).

Dort übertragen Funkstationen zyklisch u.A. ihren Standort über eine eigene Frequenz ( 144,800 Mhz ). Die Entwicklung dieses Systems wurde von einem Funkamateur 1982 (!) begonnen.

Die Tracker ( das sind die Geräte die das GPS-Signal aufbereiten und an ein Funkgeräte weitergeben) sind inzwischen so "intelligent" das die die Aussenderate abhängig von der Bewegung anpassen. Je nach Geschwindigkeit und Bewegungsprofil werden die Positionsdaten mehr oder weniger oft ausgesendet.

Man kann den Funkamateuren live über die Schulter schauen:

p.gifAPRS-Kartendarstellung

p.gifGrossraum Stuttgart

p.gifeine bestimmte Amateurfunkstation (Zeitraum letzte 24h)

Es gibt inzwischen auch eine Zusammenarbeit von Hilfsorganisationen und Funkamateuren. So unterstützen z.B. Funkamateure schon seit Jahren eine Hilfsorganisation beim Nabada auf der Donau in Ulm. Dort sind Rettungsboote mit APRS-Sendern ausgestattet. In der Einsatzleitung betreut ein Funkamateur die Kartendarstellung über einen Beamer. Der Einsatzleiter kann aufgrund dieser Echtzeitinfos die Rettungsboote gegenüber früher ( "Frage Standort" ) effizienter und schneller einsetzen.

So eine ähnliche Darstellung wünsche ich mir in unserem ELW. Bei grösseren Einsätzen sind bei uns mehrere Feuerwehr-Abteilungen mit jeweils mehreren Fahrzeugen und ev. Sonderfahrzeugen aus anderen Städten beteiligt. Da würde so ein automatisiertes GPS-System uns besonderen in der ersten Phase eines Einsatzes wirksam unterstützen.

Bisher konnte man solche Funktionen in der Fläche nicht nutzen:

- auf dem analogen 4m-Sprechfunk-Kanal können nur wenige Fahrzeuge GPS-Daten übertragen ( Kapaziät )

- auf der Basis eines Mobilfunknetzes benötigt man zusätzliche Geräte ( Kosten )

Ich denke wenn man die Anwendungen ( = Programmierung der GPS-Funktion in den Fahrzeugen ) sinnvoll einrichtet ist so was im digitalen BOS-Funknetz ein guter Mehrwert für die Feuerwehren.

Wenn aber jedes digitale Funkgeräte in festen kurzen Zyklen den eigenen Standort ins Netz überträgt dürfte das die Kapazität schon stark auslasten.

Bei der Verwendung von HRTs ist die GPS-Funktionalität bei Feuerwehrs nur in speziellen Fällen wie z.B. Personensuchen interessant.

...


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMath8ias8 S.8, Niederau / Sachsen789198
Datum29.05.2014 11:1551832 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Reicht es nicht, wenn die Besatzungen nur bei Bedarf und Abfrage eine verbale Standortmeldung durchgeben?
Für den KT-Bereich: klares nein. Da werden Dehnungsfahrten durchgeführt, der Status "vergessen", oder man wird am Funk schlicht verarscht. Ich freu mich drauf wenn das ein Ende hat.

Gruß Mathias

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789203
Datum29.05.2014 15:3951693 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.noch eine bei Feuerwehrs sinnvolle Anwendung:
=> aktuelle Positionen von Fahrzeugen auf der Anfahrt zur Einsatzstelle

Sicherlich gibt es noch weitere Möglichkeiten, wo das von Fall zu Fall sinnvoll sein kann und auf die man auch erst dann kommt, wenn die Lage es erfordert. Das Problem ergibt sich aber leider aus der nicht disziplinierten Verwendung in den Fällen, wo es eben nicht erforderlich ist.
Des Weiteren bringt es niemand weiter, wenn die Mehrzahl sich den Luxus einer nicht erforderlichen GPS-Übertragung erlaubt, Gesprächsverbindungen dadurch aber auch nicht mehr möglich sind.
Natürlich könnte man das durch Aktivierung eines zweiten Organisationszeitschlitzes leicht abstellen und wird nach den ersten Verkehrsmessungen im praktischen Wirkbetrieb hier und da auch sicherlich noch nachgesteuert.
Das Problem liegt aber darin, daß hier Begehrlichkeiten bei denen geweckt werden, die dieses Leistungsmerkmal eigentlich gar nicht brauchen es aber dennoch nutzen und das System dadurch blockieren.

Geschrieben von Jürgen M.Ich selbst betreibe als Hobby Amateurfunk.
Das und auch die Möglickeiten, die der AFu bietet, sind alle hinlänglich bekannt.

Geschrieben von Jürgen M.Die Tracker ( das sind die Geräte die das GPS-Signal aufbereiten und an ein Funkgeräte weitergeben)
Auch das sollte Jedem, der sich hier beteiligt, bekannt sein.

Geschrieben von Jürgen M.Es gibt inzwischen auch eine Zusammenarbeit von Hilfsorganisationen und Funkamateuren.
Diese initiativen gab es schon sehr viele in den letzten 40 Jahren.
So haben wir in den 70gern mal einen AFu-BOS-Verbund geübt. Beteiligt waren Hamburg, der Heidelberger Raum, Berlin (damals noch Insel) und mein Heimatraum. Beübt wurde der BOS-Verkehr, wobei die Übermittlung von Einsatzraum zu Einsatzraum über KW erfolgte.
Problem ist nur, dass sich diese Interessen innerhalb des DARC nicht weiterführend bündeln ließen. Und auch noch heute kochen viele AFu-Grüppchen ihre eigene Suppe nur um ihre Platzhirschfunktion nicht abtreten zu müssen.

Ich stehe dieser Sache mit ihren vielfältigen Möglichkeiten nach wie vor positiv gegenüber, verstehe die Verwaltungsstruktur aber auch, wenn sie sich nicht auf dieses unkontrollierbare Gewusel einlassen will, denn der DARC wäre zwar der einzig richtige Ansprechpartner dafür, hat seine interne Führungsrolle/Akzeptanz für weite Bereiche aber leider schon lange verloren.

Geschrieben von Jürgen M.Ich denke wenn man die Anwendungen ( = Programmierung der GPS-Funktion in den Fahrzeugen ) sinnvoll einrichtet ist so was im digitalen BOS-Funknetz ein guter Mehrwert für die Feuerwehren.
Dann ja aber eben auch nur dann.

Geschrieben von Jürgen M.Bei der Verwendung von HRTs ist die GPS-Funktionalität bei Feuerwehrs nur in speziellen Fällen wie z.B. Personensuchen interessant.
Wir betrachten MRT und HRT nicht getrennt, da sie einsatztaktisch den gleichen Einsatzwert haben. Die GPS-Nutzungsmöglichkeiten, wo sich sicherlich noch weitere hinzufügen ließen hatte ich ja schon aufgeführt.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg789204
Datum29.05.2014 16:4751515 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Jürgen W.Das und auch die Möglickeiten, die der AFu bietet, sind alle hinlänglich bekannt.
mit meinem Beispiel will ich den Usern die bisher noch keine Möglichkeiten haben solche Geo-Darstellungen life zu sehen so was mal zeigen. Da liegt das Beispiel mit APRS nahe. Diese Darstellung ist im Internet frei verfügbar. Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Systeme im BOS-Umfeld.

Geschrieben von Jürgen W.Ich stehe dieser Sache mit ihren vielfältigen Möglichkeiten nach wie vor positiv gegenüber, verstehe die Verwaltungsstruktur aber auch, wenn sie sich nicht auf dieses unkontrollierbare Gewusel einlassen will, denn der DARC wäre zwar der einzig richtige Ansprechpartner dafür, hat seine interne Führungsrolle/Akzeptanz für weite Bereiche aber leider schon lange verloren.
da hat sich in den letzten Jahre einiges getan. Der DARC baut momentan eine recht gute Notfunk-Struktur auf: http://www.darc.de/referate/notfunk

Geschrieben von Jürgen W.Dann ja aber eben auch nur dann.
klar - jede Bewegungsfahrt muss nicht live getreckt werden ;-)

Geschrieben von Jürgen W.Wir betrachten MRT und HRT nicht getrennt, da sie einsatztaktisch den gleichen Einsatzwert haben. Die GPS-Nutzungsmöglichkeiten, wo sich sicherlich noch weitere hinzufügen ließen hatte ich ja schon aufgeführt.
auch hier soll die Technik der Taktik folgen und nicht alles was technisch machbar ist macht auch Sinn.

Bei Feuerwehrs dürfte die GPS-Funktion mit HRTs eher weniger gefragt sein.

Die Positionsdatenübertragung in Echtzeit von Fahrzeugen ist gerade in der ersten Phase eines Feuerwehreinsatzes sehr interessant.

Das muss das BOS-Digitalfunknetz mittelfristig auch leisten können.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz789205
Datum29.05.2014 17:29   51706 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.und geht im Analogfunk schon über 20 Jahre....

Ach ja? Ich such immer noch den integrierten GPS-Empfänger in unseren FuG8b. Egal, welches Modell ich nehme, selbst die neuesten verfügbaren Geräte haben sowas nicht eingebaut.
Ach halt. Ich vergaß. Dazu werden ja im Analogfunk Zusatzgeräte benötigt, die GPS-Daten werden dann auf dem normalen Kanal als Datentelegramm versendet. Störsicherheit etwa so gut, wie wenn man die GPS-Daten einfach vorlesen und per Sprache übertragen würde, denn wenn während der Übertragung mal ein anderer reinredet, war's das mit der Übertragung. Wie allgemein mit FMS.

Und die, die jetzt hier vorpreschen und behaupten, dass man damit im Digitalfunk bei Versuchen das ganze System lahmgelegt hat, die sollten mal vergleichen und mitteilen, was und wie da eingestellt wurde. Denn die Netzkapazität für sowas im digitalen Netz ist bedeutend höher als im Analognetz. Wenn man aber natürlich alle 10 Sekunden eine Standortbestimmung von jedem eingebuchten Funkgerät macht, wird man auch da zu Kapazitätsproblemen kommen. Im analogen Netz bei gleichen Randbedingungen aber schon viel früher.

Gruß,
Michael

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789206
Datum29.05.2014 17:5651155 x gelesen
Hallo Jürgen,

Geschrieben von Jürgen M.da hat sich in den letzten Jahre einiges getan. Der DARC baut momentan eine recht gute Notfunk-Struktur auf: http://www.darc.de/referate/notfunk
Ist mir bekannt. U.U. hängt das ja auch mit der vom THW gestarteten Initiative, den AFu in das Notfallmanagement mit einzubinden, zusammen. Dazu hatte ich hier oder per PN aber auch schon mal was geschrieben, worauf Du aber nicht reagiert hattest.

Geschrieben von Jürgen M.klar - jede Bewegungsfahrt muss nicht live getreckt werden ;-)
Und genau da schient das Problem zu liegen, dass ich GPS-Aussendung nicht von Fall zu Fall unterschiedlich gestalten kann, sondern mich per Programmierung für eine Version entscheiden muß.
Ob es da in der Zukunft Steuerungsmöglichkeiten gibt. den Standort von einer EL aus nur bei Bedarf abzurufen, ist mir nicht bekannt. Das bundesweite HRT-Rollout ist bei uns zwar abgeschlossen, dennoch stand das Thema "GPS-Aussendung" bei uns noch nicht auf der Tagesordnung.
Fest eingestellte Interwalle sind bei uns jedenfalls keine Option, da ständige Standortaussendungen von keinem Gerät aus nötig sind.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789207
Datum29.05.2014 18:0851394 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Und die, die jetzt hier vorpreschen und behaupten, dass man damit im Digitalfunk bei Versuchen das ganze System lahmgelegt hat, die sollten mal vergleichen und mitteilen, was und wie da eingestellt wurde.
Nun denn, in BW hat man das von berufener und berechtigter Seite mit entsprechendem technischen Know how bei fest eingestellten GPS-Sendeinterwallen getestet. Erfolg: Bei übungsmäßig simuliertem Gesprächsbedarf kam Belegtsignal trotz freier Zeitschlize.
Und ja, das habe ich nicht in irgendeinem Forum aufgeschnappt, sondern persönlich vor Ort erfahren.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorJako8b E8., Düsseldorf / NRW789211
Datum29.05.2014 19:1552005 x gelesen
Bezogen auf die mehrjährige Betriebszeit von MRT oder HRT sollten mögliche zusätzliche Beschaffungskosten für geräteinterne GPS-Module keine Rolle spielen.

Nicht alles was technisch mit GPS (oder anderen TETRA-BOS-Funktionen) machbar erscheint, ist allerdings einsatztaktisch sinnvoll. Weniger ist oft sehr viel mehr.

Eine künftig bundesweite Notrufauslösung, mit der Übermittlung des letzten gültigen bzw. automatisch übermittelten Standort, macht bei Einsätzkräften in Gefahr immer Sinn; selbst wenn der automatisch vom Endgerät gemeldete Standort möglicherweise von der Realität abweicht. Besser nur ein vager Anhaltspunkt als gar nix.
Viel entscheidender ist wohin z.B. beim NOTRUF der GPS-Standort gemeldet würde (z.T. können in den Endgeräten zwei unterschiedliche Zieladressen hinterlegt werden) und was von wem dann konkret veranlasst würde. Und zwar unabhängig davon von welcher BOS-Kraft die NOTFALL-Taste betätigt wurde.

Eine permanente Übertragung des GPS-Standortes wird irgendwann den heute konzipierten TMO-Betrieb überfordern. Da alle BOS-Nutzer in lokalen TMO-Zellen auf gleiche Signalisierungsgrundlagen (nur ein MCCH) zurückgreifen, die auch noch für was anderes herangezogen werden, ist eine permanente LIP-Übertragung im Minutentakt kontraproduktiv. Ohne taktisch eindeutigen Auftrag haben Endgerätekonfigurierer die Finger von solchen oder ähnlichen Optionen zu lassen. Eine fest voreingestellte Zeitvorgabe im Minutentakt ist unverantwortlich!

Die heute hauptsächlich verwendeten Endgerätekonzepte verfügen ja über Anwendungsalternativen. Nach vorbereitender Basiprogrammierung könnte über die ISSI jedes eingebuchte Endgerät erst bei Bedarf über die Luftschnittstelle auf eine vorgangsspezifische LIP-Aussendung (nach verstrichener Zeit oder nach zurückgelegter Wegstrecke) eingestellt werden. Was hierzu immer noch fehlt, ist eine taktisch geprägte Richtlinie, was wann sinnvoll sein könnte und was nicht. Und wer sowas nach welchen Kriterien (BOS-Einsatzkriterien) überhaupt anordnen bzw. auslösen dürfte.
Nach konzertierten Konfigurationsaktionen könnte auch andere dafür eingerichtete BOS-Stellen eine solche LIP-Aktivierung über die Luftschnittstelle sowohl TMO-Gruppenübergreifend oder BOS-Organisationsübergreifend zurücksetzten, wenn im berechtigten Einzelfall ggf. vergessen wurde, bei einigen noch immer LIP-aktiven ISSI die GPS-Übertragung wieder einzeln (!) zu deaktivieren.

Eine weitere Option besteht darin, erst bei Bedarf bei konkreten ISSI gezielt den vom Endgerät festgestellten Standort abzufragen. Auch hier sollten klare taktische Randbedingungen entwickelt werden, wenn sowas taktisch vertretbar würde.

Ein ganz anderer Aspekt ist die GPS-Standortübertragung in Verbindung mit der manuellen Auslösung einzelner Statusmeldungen. Innerhalb eines normiert gemeldeten Einsatzablaufes sollte doch ein allgemeines bzw. BOS-übergreifendes Verständnis entwickelbar sein, wann GPS-Zusatzinformationen zu welchen Statusmeldungen (z.B. Einsatzbereit über Funk, Einsatzstelle ein; dringender Sprechwunsch) sinnvoll wären? Wie lange nutzen wir schon das analoge FMS?

Oder erleben wir hier die gleiche Entwicklung wie bei der leider viel zu kreativen Belegung der letzten frei konfigurierbaren TETRA-Endgerätetasten, die aus welchen Gründen auch immer, von verschiedenen BOS in Stadt und Land schon mit fast jeder nur denkbaren TETRA-Funktion belegt wurden.

Der BOS-Digitalfunk hat halt mehr Möglichkeiten die zunächst jeder Beteiligte anders sieht, ggf. für seinen Tagesbetrieb spezifisch bewertet. Techniker noch völlig anders als später taktisch Verantwortliche. Trotz der noch so tollsten Einsatzleitprogramme (die zur sinnvollen Nutzung solcher Features ja noch stringent auszuschreiben und für einen kostengünstigen Dauerbetrieb zu implementieren wären) werden taktisch personalisierte Einzelentscheidungen in Zukunft noch viel mehr zunehmen (müssen).
Haben wir uns wirklich darauf vorbereitet, oder gehend wir überwiegend nur von einer Substitution heutiger analoger Funkgrundlagen aus?

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789212
Datum29.05.2014 19:3952031 x gelesen
Hallo Jacob,

warum Du mit den Ausführungen auf meinen Beitrag reagierst habe ich noch nicht erkannt.
Aber nun gut:

Geschrieben von Jakob E.Bezogen auf die mehrjährige Betriebszeit von MRT oder HRT sollten mögliche zusätzliche Beschaffungskosten für geräteinterne GPS-Module keine Rolle spielen.
Hier schrieb ich, dass bei uns bundesweit alle FuG GPS-fähig sind.

Geschrieben von Jakob E.Nicht alles was technisch mit GPS (oder anderen TETRA-BOS-Funktionen) machbar erscheint, ist allerdings einsatztaktisch sinnvoll. Weniger ist oft sehr viel mehr.
Auch da Übereinstimmung, was man wohl auch rauslesen konnte.

Geschrieben von Jakob E.Viel entscheidender ist wohin z.B. beim NOTRUF der GPS-Standort gemeldet würde (z.T. können in den Endgeräten zwei unterschiedliche Zieladressen hinterlegt werden) und was von wem dann konkret veranlasst würde. Und zwar unabhängig davon von welcher BOS-Kraft die NOTFALL-Taste betätigt wurde.
Hier ist geplant, dass die Notrufziele vom Netz nach geografischer Zuordnung zugewiesen werden und unabhängig der Uniformfarbe bei der für diesen geografischen Bereich zuständigen Leitstelle auflaufen.

Geschrieben von Jakob E.Eine weitere Option besteht darin, erst bei Bedarf bei konkreten ISSI gezielt den vom Endgerät festgestellten Standort abzufragen. Auch hier sollten klare taktische Randbedingungen entwickelt werden, wenn sowas taktisch vertretbar würde.
Das wäre die von mir bevorzugte Variante.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY789218
Datum29.05.2014 23:0151302 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.mit entsprechendem technischen Know how bei fest eingestellten GPS-Sendeinterwallen getestet.

Mit welchen Einstellungen war das? Schon klar das das Netz überlastet wird wenn jedes eingebuchte Gerät permanent sinnlos seinen Standort sendet. Vor allem wenn ich mich gar nicht bewege.

Und wenn ich schon lese dass dies Simuliert wurde. Wieviel Funkt ihr den i.m. über das 4m im Einsatz?

- Einsatz Auftrag annehmen.
- Fahrzeug aus!
- Einaststelle an!
- Lage
- Einsatzstelle ab und Abschaltung!


Den Rest machen wir über 2m. Das belastet das Netz überhaupt nicht. Ich denke mal dass sich das auch im TETRA nicht ändern wird.

PS: Ich bin absolut gegen eine permanente Übertragung der GPS Koordinaten.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789220
Datum30.05.2014 00:0051420 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.Mit welchen Einstellungen war das?
Mit den Mitteln, die eine ASD mit ihrer TTB zur Verfügung hat.

Geschrieben von Sascha H.Und wenn ich schon lese dass dies Simuliert wurde. Wieviel Funkt ihr den i.m. über das 4m im Einsatz?
Erkenne ich da eine Abwertung? Wer hat wo geschrieben, das wir (THW) das mittels Simulation getestet haben?
Ich mach mich hier doch nicht lächerlich und bezeichne uns als berufen, indem ich vorzugaukeln versuche, dass wir die erforderlichen Test- und Auswertemöglichkeiten hätten. Wir gehören sicherlich auch nicht zu denen, die meinen über das Servicemenü des FuG im Rahmen einer kleinen Funkübung umfassende Netzanalysen durführen zu können.

Ich schrieb dazu nichts Anderes alsNun denn, in BW hat man das von berufener und berechtigter Seite mit entsprechendem technischen Know how bei fest eingestellten GPS-Sendeinterwallen getestet. und das "man" ergibt sich aus erster Antwort.

Man kann da schnell mal was überlesen, wenn man vorgeprägt ist. ;)

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY789221
Datum30.05.2014 00:3051140 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Mit den Mitteln, die eine ASD mit ihrer TTB zur Verfügung hat.

Auf gut Deutsch. Keine Ahnung.

Geschrieben von Jürgen W.Wer hat wo geschrieben, das wir (THW) das mittels Simulation getestet haben?

Du hast geschrieben:
Geschrieben von Jürgen W.Bei übungsmäßig simuliertem Gesprächsbedarf
Also muss ich doch davon ausgehen dass hier simuliert wurde.

Geschrieben von Jürgen W.Ich mach mich hier doch nicht lächerlich und bezeichne uns als berufen

Du hast geschrieben:
Geschrieben von Jürgen W.das habe ich nicht in irgendeinem Forum aufgeschnappt, sondern persönlich vor Ort erfahren.
Da bin ich davon ausgegangen dass du bei dem Test dabei warst.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789222
Datum30.05.2014 01:2951239 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.
Auf gut Deutsch. Keine Ahnung.

Das ist dumme Polemik.

Geschrieben von Sascha H.Also muss ich doch davon ausgehen dass hier simuliert wurde.
Ja natürlich. Wenn zur Zeit eines Testlaufs nicht genügend realer Sprechfunk abläuft, muß man das eben mit simulierten Nachrichten, ähnlich einer Funkübung, nachstellen um eine ausreichende Netzgrundlast herzustellen. Was ist daran falsch?

Geschrieben von Sascha H.Da bin ich davon ausgegangen dass du bei dem Test dabei warst.
Das konntest Du aber nicht, denn ich schrieb dass ich das vor Ort erfahren habe und das darum, weil ich es eben erfahren und nicht erlebt habe.
Ich war seit 2009 jedes Jahr sechs bis acht mal bei dieser ASD. Wenn man mir dann erklärt, wie was mit welchem Ergebnis getestet wurde, erübrigt sich die persönliche Anwesenheit am Tage des Testbetriebes. Für den Beobachter gibt es zu diesem Zeitpunkt sowieso fast gar nichts zu erkennen, zumal die elektronische Datenerfassung vom Netzerrichter (damals noch EADS) in der DXT durchgeführt wurde.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen789225
Datum30.05.2014 07:3351315 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.Den Rest machen wir über 2m. Das belastet das Netz überhaupt nicht.

Naja, das entspricht nicht unbedingt dem was üblich, taktisch sinnvoll oder technisch sinnvoll ist.

2m ist eher lokaler Funk, da kein Netz. D.h. eigentlich Einsatzstellenfunk. Üblicherweise wird 2m nicht dokumentiert, was gerade bei Rückmeldungen interessant ist. Wäre auch die Frage wer das dokumentieren könnte...

Wenn man eine echte Leitstelle betreibt, gehen alle Rückmeldungen und Anforderungen an diese und nicht an die Funkbude der örtlichen Feuerwehr. Von daher ist es dann auch nötig diese Leitstelle immer sicher erreichen zu können - Netz nötig.

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789231
Datum30.05.2014 09:1151435 x gelesen
Geschrieben von Jakob E.Der BOS-Digitalfunk hat halt mehr Möglichkeiten die zunächst jeder Beteiligte anders sieht, ggf. für seinen Tagesbetrieb spezifisch bewertet. Techniker noch völlig anders als später taktisch Verantwortliche. Trotz der noch so tollsten Einsatzleitprogramme (die zur sinnvollen Nutzung solcher Features ja noch stringent auszuschreiben und für einen kostengünstigen Dauerbetrieb zu implementieren wären) werden taktisch personalisierte Einzelentscheidungen in Zukunft noch viel mehr zunehmen (müssen).
Haben wir uns wirklich darauf vorbereitet, oder gehend wir überwiegend nur von einer Substitution heutiger analoger Funkgrundlagen aus?


Solange wir selbst mit der Substitution analoger Möglichkeiten (durchaus inkl. von "Subsystemen") noch Probleme im Digitalfunkbetrieb haben, tue ich mich sehr schwer, noch weiter voraus zu denken, als es die Planungen für den seit 2006 ja flächendeckend schon funktionierend sein sollenden Digitalfunk in den letzten 15-20 Jahren schon waren...

Meine Erfahrung ist nämlich schlicht die, dass
- ein guter Teil der versprochenen Leistungen nicht, nicht fristgerecht, nicht zu den zugesagten Kosten, nur mit "Nebeneffekten" zur Verfügung steht.
- ein Teil der mit Mühe (Zeit AUCH und gerade der eigenen Mitarbeiter, sowie viel Geld) aufgebauten/ausgewählten (Zusatz-)Möglichkeiten durch "Firmenveränderungen" (andere Schwerpunkte, andere Programme, Insolvenzen) uvm. im Zeitablauf überholt wird.
- die übliche Feuerwehrwelt mit den nötigen fernmeldetaktischen und technischen Herausforderungen zu einem großen Teil völlig überfordert ist (dazu zählen Einsatz-/Führugnskräfte ebenso wie Auf-/Ausbau- und selbst "Funkfach"-Firmen)... (Man denke nur an die Diskusionen rund um die ELW-Normung und da v.a. an die Antennenfragen - wenn es Facharbeitskreise in Jahren der Arbeit nur mit Unterstützung von Pensionären (!) hin bekommen, da eine VOR-Norm zu entwickeln, weil man sich über die technischen Fragen/Folgen nicht ganz einig ist, dann sollte dem "Laien" schon klar werden, dass das nicht mehr "nebenbei" geht...)

Außerdem stelle ich fest, dass die (Digitalfunk-)Verhältnisse noch längst nicht überall gleich sind. Die tatsächlich erreichten Netzausbauqualitäten variieren offensichtlich erheblich zu dem, was vorher zugesagt wurde. (Bei vielen besser, aber auch bei vielen schlechter.)

Und ich erspare mir die Frage, wo die nötigen personalpolitischen Weichenstellungen rechtzeitig erfolgt und vollzogen wurden - und wo das noch nicht mal im Ansatz eingestiehlt bzw. umgesetzt ist (weil mans nicht bräuchte, oder eh kein Geld für Personal hat)....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen789236
Datum30.05.2014 11:2751219 x gelesen
Geschrieben von Jakob E.Eine weitere Option besteht darin, erst bei Bedarf bei konkreten ISSI gezielt den vom Endgerät festgestellten Standort abzufragen. Auch hier sollten klare taktische Randbedingungen entwickelt werden, wenn sowas taktisch vertretbar würde.

Für den Rettungsdienst (und wohl auch die Polizei) wäre das also bei jedem Notrufeingang eine Statusabfrage bei allen entsprechenden Rettungsmitteln im Status 1 (ggf. auch 8 und 3).
Wie lange dauert so etwas?
Einsatzleitsystem generiert Abfrage SDS- SDS wird übertragen - MRT verarbeitet SDS -Antwort SDS wird übertragen- Einsatzleitsystem verarbeitet Antwort SDS

Wenn das in < 5 Sekunden geht könnte das reichen.

Gruß
Ingo

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg789243
Datum30.05.2014 16:0951325 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Ach ja? Ich such immer noch den integrierten GPS-Empfänger in unseren FuG8b. Egal, welches Modell ich nehme, selbst die neuesten verfügbaren Geräte haben sowas nicht eingebaut.

Leider bist Du da unzureichend informiert. Es gibt mindestens ein aktuelles FUG8 das die Möglichkeit eines interen GPS Empfänger hat und bei dem das zugehörige Modem auch integriert ist.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz789248
Datum30.05.2014 19:0050980 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Leider bist Du da unzureichend informiert. Es gibt mindestens ein aktuelles FUG8 das die Möglichkeit eines interen GPS Empfänger hat und bei dem das zugehörige Modem auch integriert ist.

Welches denn? Ich kann mir schon vorstellen, dass eines der Betriebsfunkgeräte, denen man kürzlich notgedrungenerweise eine 8a-Zulassung erteilt hat, damit man überhaupt noch Geräte hat, die aktuell erhältlich sind, eine Möglichkeit hat, einen GPS-Empfänger und ein Modem zu integrieren. Aber dann mal Butter bei die Fische: Bei den Digitalfunkgeräten macht es nur wenige Euro aus, ob man das Gerät mit oder ohne GPS beschafft. Wie ist der Preisunterschied beim Analoggerät? Wie viele Promille aktueller Geräte sind entsprechend ausgestattet (von Prozenten brauchen wir da wohl kaum reden)?

Gruß,
Michael

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg789249
Datum30.05.2014 19:1652202 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael W.Welches denn?

klick mal hier ...

Der User ist da etwas befangen. Daher erlaube ich mir es deine Frage zu beantworten.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg789277
Datum31.05.2014 13:1551015 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Welches denn? Ich kann mir schon vorstellen, dass eines der Betriebsfunkgeräte, denen man kürzlich notgedrungenerweise eine 8a-Zulassung erteilt hat

Also die Bezeichnung notgedrungenerweise ist etwas unpassend. Das klingt ja so als wäre nichts anderes verfügbar. Das Gerät erfüllt alle Anforderungen der Richtlinie sonst hätte es die BOS Prüfung auch nicht bestanden. Die Richtlinie sieht schon seit Beginn in den 1980er Geräte des Typ a vor, wenn aber erst seit einigen Jahren die HF Plattform für eine wirtschaftliche Aufrüstung dafür verfügbar ist ist das halt so. Zum Preisunterschied kann ich nur sagen für den Aufpreis den ein Tetra MRT mit GPS kostet (ca. EUR 60) lässt sich das auch analog abbilden, die Nachfragemenge macht den Preis. Die Tetra Geräte nutzen auch nur ein GPS-OEM Modul. Das sich wenige Anwender dafür entscheiden (die integrierte GPS Lösung) liegt schlichtweg daran dass die Preisdifferenz zum Garmin Navi nicht mehr erheblich ist. Die meisten geben etwas mehr aus und haben gleich die Navigation dabei. Insgesamt ist das durch den gesparten Einbauaufwand sogar noch günstiger.

Welches Tetragerät kann ohne externe teuere "Kästchen" direkt ein Navi ansteuern? Das 8a-1 kann es!

Und global gesprochen: Ich hätte 4m behalten, es nach Standard DMR digitalisiert / migriert und wir hätten etwas besseres und gleichzeitg 10 Millarden EUR gespart.

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY789461
Datum02.06.2014 14:2350639 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.Üblicherweise wird 2m nicht dokumentiert,

Das ist auch gut so.

Geschrieben von Lüder P.Wenn man eine echte Leitstelle betreibt, gehen alle Rückmeldungen und Anforderungen an diese

Die RICHTIGE ILS (Keine Ahnung wer eine falsch oder halb richtige betreibt) bekommt auch ein ausführlich Lage und die Angaben zur Nachforderung. Mehr interessiert die ILS auch nicht.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg789462
Datum02.06.2014 14:2650424 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Sascha H.Die RICHTIGE ILS (Keine Ahnung wer eine falsch oder halb richtige betreibt) bekommt auch ein ausführlich Lage und die Angaben zur Nachforderung. Mehr interessiert die ILS auch nicht.
Ein nicht zu unterschätzende Aufgabe einer Leitstelle ist die Dokumentation z.B. in Form von Sprachaufzeichnungen die eine bestimmte Zeit vorgehalten werden.

Die wurden bzw. werden nicht nicht wenigen Fällen von den Ermittlungsbehörden als Beweise herangezogen.

Haben auch Feuerwehren schon vorn ungerechtfertigten Vorwürfen wie z.B. "Ihr seid zu spät gekommen" entlastet.

Üblicherweise wird der 4m-Funkverkehrskreis aufgezeichnet. 2m-Kanäle dagegen nicht. Wenn überhaupt kann das nur vor Ort z.B. in einem ELW gemacht werden.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY789466
Datum02.06.2014 16:0050532 x gelesen
Solch wichtige Informationen wie "Einsatzstelle an" werde natürlich im 4m betrieben. Wenn soll ich die auch sonst geben. Über 2m erreiche ich schließlich nur die im Einsatz befindlichen Fahrzeuge.

Ich glaube wir haben regional unterschiedliche Systeme. Wir arbeiten schon immer mit einer zentralen, und besetzten Leitstelle zusammen früher "Florian Augsburg-Land" jetzt "Leitstelle Augsburg". Deshalb betreibt bei uns auch (glaube) keine FF eine eigene Leitstelle die im Einsatz besetzt wird. Wir geben hin und wieder eine aktuelle Lage an die ILS ab. Und dann wars das auch. Alles andere wird an der Einsatzstelle direkt besprochen. Auch allgemein wird bei uns nicht so viel gefunkt. Wir kommuniziere an der Einsatzstelle meist direkt von Mensch zu Mensch.

Aber vielleicht müssen wir das ja in Zukunft ändern. Weil bei solchen persönlichen Zusammenkünften der Einsatzkräfte auf Führungs- oder Mannschaftsebene. Wird (bis jetzt) noch nicht mit einem Diktiergerät zur Beweissicherung mitgeschnitten. ;-)

Hart bei euch jeder Fahrzeugführer ein zusätzliches tragbares 4m FuG? Sonst könntet ihr untereinander an der Einsatzstelle gar nicht kommunizieren. Oder muss jeder GF bei euch im Fahrzeug sitzenbleiben. ;-)

Was macht ihr dann auf 2m? Wir z.B. Winkeln darüber unsere Einsätze ab. Wichtige Informationen werden dann von Einsatzleiter an die Leitstelle über 4m oder Telefon an die ILS weitergegeben.

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen789505
Datum02.06.2014 22:5450224 x gelesen
Ich stelle die Frage anders: Was ist der "Rest"?

Für mich ergibt sich doch noch einiges an Rest, den wir über 4m abwickeln (müssen).

Geschrieben von Sascha H.Die RICHTIGE ILS (Keine Ahnung wer eine falsch oder halb richtige betreibt) bekommt auch ein ausführlich Lage und die Angaben zur Nachforderung. Mehr interessiert die ILS auch nicht.

Es gibt verschiedenste Varianten welche Aufgaben eine Leitstelle haben kann...

Die Leitstelle sollte mir aber zu Anforderungen doch auch einen Status geben und noch viel mehr. D.h. es ist doch mehr Funkverkehr auf 4m.

Viele wählen dann eben irgendeinen Weg über 2m oder über Telefon...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY789705
Datum04.06.2014 18:2050090 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.Ich stelle die Frage anders: Was ist der "Rest"?


Die Kommunikation zwischen Trupp, GF, und EL.


Geschrieben von Lüder P.Für mich ergibt sich doch noch einiges an Rest, den wir über 4m abwickeln (müssen).

Das wäre?


Geschrieben von Lüder P.Die Leitstelle sollte mir aber zu Anforderungen doch auch einen Status geben

Ihr hab scheinbar ein anderes System.

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen789741
Datum04.06.2014 21:1649970 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.Die Kommunikation zwischen Trupp, GF, und EL.

Ok Einsatzstellenfunk, früher 2m später DMO...

Geschrieben von Sascha H.Das wäre?
Alle Rückmeldungen, alle Anforderung, Rückmeldungen dazu, Anfragen von anrückenden Kräften, Anfragen vom Stab, Komunikation von OLRD/LNA. Da ergibt sich um so größer der Einsatz ist auch mehr Komunikationsbedarf...


Geschrieben von Sascha H.Ihr hab scheinbar ein anderes System.

Wenn ich drei Löschzüge bestelle, hätte ich an der E-Stelle gerne mal die Info, ob die alarmiert sind, ob die kommen und wann die kommen...Was ist daran merkwürdig? Oder bestellt bei Euch der EL LZ direkt per Handy?

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY789770
Datum04.06.2014 23:3250257 x gelesen
Jetzt zähl mal nach wie viele HRT/MRT sich um solch eine Einsatz abzuwickeln sich wirklich im TMO aufhalten müssen. Bzw. wie viele gleichzeitige Sprechverbindungen dazu nötig sind.


Geschrieben von Lüder P.Alle Rückmeldungen, alle Anforderung, Rückmeldungen dazu, Anfragen von anrückenden Kräften, Anfragen vom Stab, Komunikation von OLRD/LNA. Da ergibt sich um so größer der Einsatz ist auch mehr Komunikationsbedarf...

Und deshalb ist es notwendig dass ALLE verfügbaren MRT und HRT im TMO betrieben werden. Reicht es nicht wenn der EL das macht?

Geschrieben von Lüder P.Komunikation von OLRD/LNA. Da ergibt sich um so größer der Einsatz ist auch mehr Komunikationsbedarf...

Der EL, OLRD und LNA werden sich doch direkt absprechen. Und nicht über die Leitstelle Kommunizieren.


Geschrieben von Lüder P.Wenn ich drei Löschzüge bestelle, hätte ich an der E-Stelle gerne mal die Info, ob die alarmiert sind, ob die kommen und wann die kommen...Was ist daran merkwürdig?

Aber das ist doch keine wirklich Funkbelastung. Das sind ein paar Sätze. Spätestens an der Einsatzstelle kann auch dieser auf 2m bzw. DMO umschalten.


Geschrieben von Lüder P.Oder bestellt bei Euch der EL LZ direkt per Handy?

Wenn es sein muss ja. Scheinbar ist euer 4m Netz besser als unseres. Wir haben da manchmal schon zu kämpfen. Vor allem wenn das Relais mal wieder spinnt. Aber das ist eine andere Geschichte. ;-)


Um das ganze zu einem Abschluss zu bringen. Was das Netz letztendlich leisten kann wird sich noch zeigen. Aber es ist definitiv nicht notwendig, dass der gesamte Funkverkehr im TMO abgewickelt wird. Mal sehen was kommt.

Wir sind bei uns verpflichtet min. bis 2017 auf jedem Fahrzeug ein Analog Funkgerät vor zuhalten. Bis dahin wird das Netz (hoffentlich) schon stabil werden. ;-)

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg789774
Datum05.06.2014 06:0850277 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.Und deshalb ist es notwendig dass ALLE verfügbaren MRT und HRT im TMO betrieben werden. Reicht es nicht wenn der EL das macht?
Warum sollten Sie es nicht tun?
Im Nutzungskonzept DMO der BDBOS steht klipp und klar drin, das DMO nur für Ausnahmen und nicht für den Regelbetrieb ist. Und wenn ich an einer Einsatzstelle flächendeckend gute TMO Abdeckung habe, dann wird eine der zugeteilten TMO-Gruppe für den Einstellenfunk bestimmt. Ich verstehe nicht, das die frühere Trennung von E-Stellenfunk 2m und Fahrzeugfunk 4m jetzt zwanghaft auf die neue Technik übertragen werden will (E-Stelle DMO und Fahrzeugfunkt TMO). Es wird primär alles im TMO gemacht. Nur wenn ich dann irgendwelche Probleme habe mit dem TMO-Empfang habe nehme ich mir DMO zuhilfe.

Gruß
Simon

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789776
Datum05.06.2014 08:4850279 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Im Nutzungskonzept DMO der BDBOS steht klipp und klar drin, das DMO nur für Ausnahmen und nicht für den Regelbetrieb ist. Und wenn ich an einer Einsatzstelle flächendeckend gute TMO Abdeckung habe, dann wird eine der zugeteilten TMO-Gruppe für den Einstellenfunk bestimmt. Ich verstehe nicht, das die frühere Trennung von E-Stellenfunk 2m und Fahrzeugfunk 4m jetzt zwanghaft auf die neue Technik übertragen werden will (E-Stelle DMO und Fahrzeugfunkt TMO). Es wird primär alles im TMO gemacht. Nur wenn ich dann irgendwelche Probleme habe mit dem TMO-Empfang habe nehme ich mir DMO zuhilfe.


Sorry, versteh ich nicht..!

Gerade bei "dünnem" Netz belastet man das dann durch Gespräche die absolut nicht über das Netz laufen müssen, also warum so planen?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz789781
Datum05.06.2014 09:0549938 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Gerade bei "dünnem" Netz belastet man das dann durch Gespräche die absolut nicht über das Netz laufen müssen, also warum so planen?

Es gibt auch Gegenden, in denen denkt man darüber nach jeglichen Funk wenn Netz vorhanden über TMO abzuwickeln also z.B. auch Atemschutzeinsätze. Könnte interessant werden wem zuerst die Puste auf dem Weg in den Keller eines als verkappten Atombunker gebauten Einfamilienhauses ausgeht, dem TMO-Netzbetrieb oder dem DMO-Direktbetrieb. Aber im Fall der Fälle kann man dann ja auf die Gatewayfunktion der MRT zurückgreifen...

Richtig interessant wird es allerdings erst, wenn man im gleichen Atemzug statt einer zweiten Sprechstelle des MRT lieber ein HRT am Pumpenbedienstand anbringen möchte. Wenigstens ist der Verzicht auf eine Aktivhalterung für ein HRT nachvollziehbar, wenn man aus Fahrzeugen heraus ohnehin nicht im DMO-Modus funken muss möchte.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789782
Datum05.06.2014 09:0750000 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Es gibt auch Gegenden, in denen denkt man darüber nach jeglichen Funk wenn Netz vorhanden über TMO abzuwickeln also z.B. auch Atemschutzeinsätze. Könnte interessant werden wem zuerst die Puste auf dem Weg in den Keller eines als verkappten Atombunker gebauten Einfamilienhauses ausgeht, dem TMO-Netzbetrieb oder dem DMO-Direktbetrieb. Aber im Fall der Fälle kann man dann ja auf die Gatewayfunktion der MRT zurückgreifen...

Das endet dann sehr schnell schon bei GAN3...

Geschrieben von Steffen W.Richtig interessant wird es allerdings erst, wenn man im gleichen Atemzug statt einer zweiten Sprechstelle des MRT lieber ein HRT am Pumpenbedienstand anbringen möchte. Wenigstens ist der Verzicht auf eine Aktivhalterung für ein HRT nachvollziehbar, wenn man aus Fahrzeugen heraus ohnehin nicht im DMO-Modus funken muss möchte.

ohne Aktivhalterung während der Fahrt eh nicht darf...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg789783
Datum05.06.2014 09:0950174 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Ulrich C.ohne Aktivhalterung während der Fahrt eh nicht darf...
am Pumpenstand während der Fahrt funken ;-)

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz789785
Datum05.06.2014 09:5649845 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.am Pumpenstand während der Fahrt funken ;-)

Wer hat gesagt, daß dort eine Aktivhalterung hinkommt? ;-)

Genau die Tatsache, daß man (eigentlich...) aus dem Fahrzeug heraus ohne Aktivhalterung ohnehin nicht mittels eines HRT funken darf (egal ob TMO oder DMO) habe ich damit ja auf die Schippe genommen, daß man dies ja weder muss (Da alles über TMO läuft laufen soll) noch möchte (Sonst würde man ja eine Aktivhalterung einbauen...).

Man darf gespannt sein, wie sich dies in der Praxis bewähren wird: So ohne zweite Sprechstelle am Pumpenbedienstand und ohne die Möglichkeit aus dem Fahrzeug heraus parallel in zwei Gruppen zu funken bzw. in zwei Betriebsmodi, sowohl TMO als auch DMO. Wahrscheinlich mit Ansage der Bruch der Vorschrift, ohne Aktivhalterung nicht per HRT in einem Fahrzeug zu funken...

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY789788
Datum05.06.2014 10:2249864 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Es wird primär alles im TMO gemacht. Nur wenn ich dann irgendwelche Probleme habe mit dem TMO-Empfang habe nehme ich mir DMO zuhilfe.


Aber dann dürft ihr nicht jammern dass das Netz instabil ist. Wenn damit Sachen gemacht werden, die keinen Vorteil bringen, und im 4m auch nicht möglich waren. Außerdem frag ich mich für was die Gateway und Repeater Funktion vorgesehen ist. Wenn alles im TMO gemacht werden soll.

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg789805
Datum05.06.2014 12:4249828 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Gerade bei "dünnem" Netz belastet man das dann durch Gespräche die absolut nicht über das Netz laufen müssen, also warum so planen?
Ich sehe dass TETRA-Netz, so wie der Minimalaufbau (1 Org-Kanal, 7 Kanäle pro Zelle) nur bedingt als dünn an, denn was bedeutet diese Ausbaustufe:

- Es können sich ca. 500 Geräte in einer Zelle tummeln bis der Org-Kanal zugeht.
- Es können sieben TMO-Gespräche zeitgleich geführt werden.

Selbst wenn also es aus Gründen an einer Einsatzstelle die Leitstellengruppen (1x FW, 1x RD, 1x Pol) und eine Zusammenarbeitsgruppe und für jeden Fachdienst eine Einsatzstellengruppe gibt (1x FW, 1x RD, 1x Pol) hab ich sieben Gruppen aktiv, auf denen auch jeweils noch gleichzeitig gefunkt werden kann. Aus meiner Erfahrung ist es äußerst unwahrscheinlich, dass dies so passiert.
Selbst wenn wir noch einen Schritt weiter gehen und z.B. es sich um einen Komplexen Brand handelt (z.B. eines Sägewerkes mit großem Holzlagerplatz) kann die Feuerwehr auch drei oder vier Einsatzstellengruppen haben. Dies wird erst dann zu einem Problem, falls zeitgleich auf mehr als sieben Gruppen gesprochen wird. Erst dann mämlich belegt eine Gruppe einen Kanal. Und Kanal ist im Digitalfunk nichts exklusives für eine Gruppe. Alle Teilnehmer einer Gruppe in einer Zelle verwenden den selben Kanal welcher auch jeweils über Uplink und Downlink verfügt.
Und wenn wir dann von einer Hochkapazitätszelle sprechen, dann gibt es 15 Gruppen auf denen gesprochen werden kann.

Bis es einen Einsatz gibt, der eine Hochkapazitätszelle an die Grenzen bringt dauer es glaube ich sehr lange. Und auch eine Normalkapazitätszelle wird nicht so schnell ausgelastet werden.

gruß
Simon

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg789813
Datum05.06.2014 13:1249937 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Bis es einen Einsatz gibt, der eine Hochkapazitätszelle an die Grenzen bringt dauer es glaube ich sehr lange. Und auch eine Normalkapazitätszelle wird nicht so schnell ausgelastet werden.


Komisch ist dann nur dass es die Polizei in S schafft Ihren 1/23 Ausbau bei Großeinsätzen an die Wand zu fahren. Und die sind alleine im Netz!

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg789816
Datum05.06.2014 13:4649723 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Komisch ist dann nur dass es die Polizei in S schafft Ihren 1/23 Ausbau bei Großeinsätzen an die Wand zu fahren. Und die sind alleine im Netz!

Das liegt eben an der Tatsache, dass wie in meinem vorherigen Posting geschrieben, bei ca. 500 Teilnehmern der Organisationskanal zumacht (ja nachdem in welchen intervallen z.B. GPS-Positionen übertragen werden oder andere Features, welche den Orgkanal benaspruchen auch früher).
Und bei der Polizei (zumindest in Baden Württemberg) ist die Generation Smartphone (jeder Polizist, auch in den Hundertschaften, hat sein HRT, sinnvoll oder nicht sei dahingestellt, früher hatten nur wenige ein 2m-Gerät) ausgebrochen, dazu kommen dann noch die Fahrzeugfunkgeräte dazu und Du hast ganz schnell mahr als 500 Teilnehmer auf kleinstem Raum bzw. in einer Zelle.
Es ist aber wohl geplant einen zweiten festen Org-Kanal bereitzustellen um solche Engpässe zu vermeiden, was natürlich bei (Normalkapazitätsfunkzellen) NKFZ nur noch sechs paralelle Gruppengespräche und bei HKFZ nur noch 14 paralelle Gespräche zuläßt. Aber auch in sechs Gruppen parallel sprechen in einer Zelle ist denke ich für die Mehrheit der Einsätze ausreichend. Darüber hinausgehend ist dann natürlich immer noch DMO möglich, es sollte aber laut BDBOS die Ausnahme bleiben.

Gruß
Simon

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789817
Datum05.06.2014 13:4749943 x gelesen
Geschrieben von Simon S.- Es können sich ca. 500 Geräte in einer Zelle tummeln bis der Org-Kanal zugeht.
- Es können sieben TMO-Gespräche zeitgleich geführt werden.

Selbst wenn also es aus Gründen an einer Einsatzstelle die Leitstellengruppen (1x FW, 1x RD, 1x Pol) und eine Zusammenarbeitsgruppe und für jeden Fachdienst eine Einsatzstellengruppe gibt (1x FW, 1x RD, 1x Pol) hab ich sieben Gruppen aktiv, auf denen auch jeweils noch gleichzeitig gefunkt werden kann. Aus meiner Erfahrung ist es äußerst unwahrscheinlich, dass dies so passiert.
Selbst wenn wir noch einen Schritt weiter gehen und z.B. es sich um einen Komplexen Brand handelt (z.B. eines Sägewerkes mit großem Holzlagerplatz) kann die Feuerwehr auch drei oder vier Einsatzstellengruppen haben. Dies wird erst dann zu einem Problem, falls zeitgleich auf mehr als sieben Gruppen gesprochen wird. Erst dann mämlich belegt eine Gruppe einen Kanal. Und Kanal ist im Digitalfunk nichts exklusives für eine Gruppe. Alle Teilnehmer einer Gruppe in einer Zelle verwenden den selben Kanal welcher auch jeweils über Uplink und Downlink verfügt.


das ist bei nennenswerten Einsätzen schneller erreicht, als Dir vielleicht bewusst ist...

Nimm ein Feuer in einem Haus mit Innenangriff und laufender Menschenrettung und den Abschnitten
- Angriff/Menschenrettung Vorderhaus
- Angriff/Menschenrettung Hinterhaus
- Innenangriff
- Wasserversorgung
- Führungsgruppe

Kommen jetzt noch Nachbargebäude dazu (Reihenhausbebauung, Innenstadt), oder es handelt sich um ein Objekt mit mehreren Etagen, die ggf. verrauchen (Kölner Lüftung, Frankfurter Bäder), oder kommt ein eigener Notfall hinzu (SiTr-Einsatz usw.) dann reden da SEHR viele - und das ggf. zur gleichen Zeit.

Nochmal: Warum so planen, wo es dafür ausser für Reichweitenbedarf überhaupt keinen Grund gibt?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789818
Datum05.06.2014 13:5149808 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Komisch ist dann nur dass es die Polizei in S schafft Ihren 1/23 Ausbau bei Großeinsätzen an die Wand zu fahren. Und die sind alleine im Netz!

oooch das liegt doch dann bestimmt wieder nur daran, dass die auch alle ihre FuG zur gleichen Zeit einschalten .... (vgl. Meinung von Forianten hier zu Berliner Problemen) - oder kann es sein, dass es DOCH echt technische Gründe für die Probleme gibt, die es offensichtlich bei echter Belastung in vielen Bereichen zu geben scheint....?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789821
Datum05.06.2014 14:05   49791 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Das liegt eben an der Tatsache, dass wie in meinem vorherigen Posting geschrieben, bei ca. 500 Teilnehmern der Organisationskanal zumacht (ja nachdem in welchen intervallen z.B. GPS-Positionen übertragen werden oder andere Features, welche den Orgkanal benaspruchen auch früher).
So wie Du es schreibst und das gleichzeitige Einbuchen ganzer Hundertschaften hat eben auch nur einmalig dazu geführt und die Info kommt von Leuten, die es wissen müssen.
Dass Dirk das hier bei seinem beruflichen Hintergrund so populistisch einwirft ist schon fragwürdig.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg789825
Datum05.06.2014 14:1549692 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.So wie Du es schreibst und das gleichzeitige Einbuchen ganzer Hundertschaften hat eben auch nur einmalig dazu geführt und die Info kommt von Leuten, die es wissen müssen.
Dass Dirk das hier bei seinem beruflichen Hintergrund so populistisch einwirft ist schon fragwürdig.


Naja. Ein Funkgerät tauscht auf dem Org-Kanal eben nicht nur beim Einbuchen Daten mit der BS auf dem Org-Kanal aus, sonder zyklisch. Dazu kommen dann noch GPS-Daten updates sonstige Statusmeldungen etc. und dann wird der Org-Kanal schnell zu.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789828
Datum05.06.2014 14:2249790 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.das ist bei nennenswerten Einsätzen schneller erreicht, als Dir vielleicht bewusst ist...
Wieviel Sprechkanäle habt ihr denn jetzt auf dem Flachen Land gegenüber den 7 Zeitschlitzen?

Geschrieben von Ulrich C.Kommen jetzt noch Nachbargebäude dazu (Reihenhausbebauung, Innenstadt), oder es handelt sich um ein Objekt mit mehreren Etagen, die ggf. verrauchen (Kölner Lüftung, Frankfurter Bäder), oder kommt ein eigener Notfall hinzu (SiTr-Einsatz usw.) dann reden da SEHR viele - und das ggf. zur gleichen Zeit.
Das sind denn schon wieder Bebauungen bei denen auch nur noch HKFZ mit ihren mindestens 15 Zeitschlitzen/Sprechkanälen zur Verfügung stehen.
Habt ihr den jetzt 15 4m-Band-Kanäle für 15 feste Sprechfunkverkehrskreise, denn mehr ginge da ja nicht?
Bei 15 Zeitschlitzen hingegen können sehr viel mehr als 15 Funkverkehrskreise ihren Betrieb abwickeln.

Natürlich filen mir aber auch da Szenarien ein um das TETRA-System an die Wand zu fahren. Man muß es nur wollen.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789829
Datum05.06.2014 14:2449758 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Wieviel Sprechkanäle habt ihr denn jetzt auf dem Flachen Land gegenüber den 7 Zeitschlitzen?


keine Ahnung (das "flache" Land zu oft viel zu wenig), wir haben hier mehr als das im 4m und 2m Band...


Geschrieben von Jürgen W.Natürlich filen mir aber auch da Szenarien ein um das TETRA-System an die Wand zu fahren. Man muß es nur wollen.

die Nutzung von klassischem Einsatzstellenfunk im TMO gehört für mich dazu...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789830
Datum05.06.2014 14:3149675 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Naja. Ein Funkgerät tauscht auf dem Org-Kanal eben nicht nur beim Einbuchen Daten mit der BS auf dem Org-Kanal aus, sonder zyklisch. Dazu kommen dann noch GPS-Daten updates sonstige Statusmeldungen etc. und dann wird der Org-Kanal schnell zu.
Musst Du mir nicht erklären. ;)
Ich war vor zwei Wochen in BW und bin nächste Woche wieder da und auch da werden wir im Test wieder zielgerichtet und wie jedes Mal eine NKFZ an die Wand fahren.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg789831
Datum05.06.2014 14:3949855 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.das ist bei nennenswerten Einsätzen schneller erreicht, als Dir vielleicht bewusst ist...

Nimm ein Feuer in einem Haus mit Innenangriff und laufender Menschenrettung und den Abschnitten
- Angriff/Menschenrettung Vorderhaus
- Angriff/Menschenrettung Hinterhaus
- Innenangriff
- Wasserversorgung
- Führungsgruppe

Kommen jetzt noch Nachbargebäude dazu (Reihenhausbebauung, Innenstadt), oder es handelt sich um ein Objekt mit mehreren Etagen, die ggf. verrauchen (Kölner Lüftung, Frankfurter Bäder), oder kommt ein eigener Notfall hinzu (SiTr-Einsatz usw.) dann reden da SEHR viele - und das ggf. zur gleichen Zeit.

Nochmal: Warum so planen, wo es dafür ausser für Reichweitenbedarf überhaupt keinen Grund gibt?


Es gibt aber auch keinen Grund dies so nicht zu planen. bzw. ist es notwendig/sinnvoll jedem Abschnitt einen eingenen Funkkanal zu geben und hat dann bei Dir jeder AL zwei HRTs um a) mit seinem Abschnitt und b) mit der Einsatzleitung zu sprechen? Ich sehe solche Kommunikationsstrukturen (egal ob digital oder analog) als Hochkritisch an.
Zweite Frage ist die: Hast Du soviele DMO-Kanäle berhaupt zur Verfügung? Ich finde aktuell das Dokument nicht, jedoch meine ich mich zu erinnern, dass in Ba-Wü nur max. 4 DMO-Kanäle für die Feuerwehr und nur max 2 DMO Kanäle für RD/HiOrgs freigegeben werden und davon nicht mal alle in Grenznähe verwendet werden dürfen. Zu Zeiten von 2m hatten die Feuerwehren in Ba-Wü auch nur max 4 Kanäle zur Verfügung.

Gruß
Simon

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789832
Datum05.06.2014 14:4049727 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.die Nutzung von klassischem Einsatzstellenfunk im TMO gehört für mich dazu...
Irgenwie habe ich hier das Gefühl, als hättest Du meine Gegenüberstellung "4m-Band-Kanäle / Zeitschlitze" in Verbindung mit der Nutzungsökonomie in Stadtbereichen überlesen, kann mich aber auch irren.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg789835
Datum05.06.2014 15:1849713 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Simon S.Zu Zeiten von 2m hatten die Feuerwehren in Ba-Wü auch nur max 4 Kanäle zur Verfügung.

Erstens: Was heisst hatten? Die Feuerwehren in Ba-Wü funken immer noch auf 2m. Das wird sich so schnell auch nicht ändern, da es nicht geplant ist den Einsatzstellenfunk durch Digitalfunk zu ersetzen.

Zweitens: 4 Kanäle nicht ganz richtig, es gibt:
2 m Führungskanal BOS: 31 W/U (nutzt auch die FW bei Grossschadensdlagen)
2 m Führungskanal FW: 37 W/O
2 m Arbeitskanäle FW: 50, 53, 55, 56 W/U

Macht je nach Sichtweise 5 oder 6 2m Kanäle für die FW in Ba-Wü.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg789836
Datum05.06.2014 15:2049707 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Irgenwie habe ich hier das Gefühl, als hättest Du meine Gegenüberstellung "4m-Band-Kanäle / Zeitschlitze" in Verbindung mit der Nutzungsökonomie in Stadtbereichen überlesen, kann mich aber auch irren.

Diese Gegenüberstellung fällt glaube ich vielen schwer und ist mit Sicherheit auch ein Problem innerhalb der BOS.

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg789841
Datum05.06.2014 15:4149667 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Erstens: Was heisst hatten? Die Feuerwehren in Ba-Wü funken immer noch auf 2m. Das wird sich so schnell auch nicht ändern, da es nicht geplant ist den Einsatzstellenfunk durch Digitalfunk zu ersetzen.

Zweitens: 4 Kanäle nicht ganz richtig, es gibt:
2 m Führungskanal BOS: 31 W/U (nutzt auch die FW bei Grossschadensdlagen)
2 m Führungskanal FW: 37 W/O
2 m Arbeitskanäle FW: 50, 53, 55, 56 W/U

Macht je nach Sichtweise 5 oder 6 2m Kanäle für die FW in Ba-Wü.


Soweit richtig (komme ja auch aus Ba Wü, mit dem hatte war falsch für Ba Wü, so ist es wenn man dreimal Sätze umbaut :-)). Jedoch steht K31 und K37 stehen aber allen npol-BOS zur Verfügung bzw. ist zur Zusammenarbeit der npol-BOS. Für den K37 kann sogar ein temp. Relais beantragt werden (und wird nach meiner Erfahrung mit drei Beantragungen für das DRK auch problemlos genehmigt).

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW789853
Datum05.06.2014 16:4749503 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.oooch das liegt doch dann bestimmt wieder nur daran, dass die auch alle ihre FuG zur gleichen Zeit einschalten .... (vgl. Meinung von Forianten hier zu Berliner Problemen) - oder kann es sein, dass es DOCH echt technische Gründe für die Probleme gibt, die es offensichtlich bei echter Belastung in vielen Bereichen zu geben scheint....?

Ich glaube du nimmst meinen etwas sarkastisch gemeinten Beitrag etwas zu ernst. Ich gebe gerne zu, das ich von Tetra nur soviel Ahnung habe, wie man hier lesen kann. Selbst die Schnellbleiche für den Funktionstest hier im Kreis habe ich nicht mitgemacht und es trotzdem geschafft das HFG zu bedienen.

Und wie dieser Test hier geplant und durchgeführt wurde, lässt mich vieles befürchten.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg789861
Datum05.06.2014 17:1149579 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Zweitens: 4 Kanäle nicht ganz richtig, es gibt:
2 m Führungskanal BOS: 31 W/U (nutzt auch die FW bei Grossschadensdlagen)
2 m Führungskanal FW: 37 W/O
2 m Arbeitskanäle FW: 50, 53, 55, 56 W/U


Da müsste aber noch die KATS Schiene mit 25/27/34 und 39 ergänzt werden und dann gäbe es noch die Gebäudefunkkanäle 42 und 46. Soviele Abschnitte kann ich gar nicht bilden damit das nicht langt.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW789883
Datum05.06.2014 22:2849883 x gelesen
Geschrieben von Simon S.ist es notwendig/sinnvoll jedem Abschnitt einen eingenen Funkkanal zu geben und hat dann bei Dir jeder AL zwei HRTs um a) mit seinem Abschnitt und b) mit der Einsatzleitung zu sprechen? Ich sehe solche Kommunikationsstrukturen (egal ob digital oder analog) als Hochkritisch an.

Ich dagegen betrachte das als absolut sinnvoll, notwendig und zeitgemäß.

Effektiv bewährt sich so eine Struktur (mit "Abschnittsleiter" gleich "Zugführer") hier seit knapp 15 Jahren, andernorts schon länger....

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen789886
Datum05.06.2014 22:5049559 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.Und deshalb ist es notwendig dass ALLE verfügbaren MRT und HRT im TMO betrieben werden. Reicht es nicht wenn der EL das macht?

Weiss nicht wie Du darauf kommst, habe ich nie behauptet.

Geschrieben von Sascha H.Der EL, OLRD und LNA werden sich doch direkt absprechen. Und nicht über die Leitstelle Kommunizieren.

Habe ich nicht behauptet. Aber ihre Funktion erhöht den Kommunikationsbedarf, egal ob über EL oder ELW oder oder oder...

Geschrieben von Sascha H.Aber das ist doch keine wirklich Funkbelastung. Das sind ein paar Sätze. Spätestens an der Einsatzstelle kann auch dieser auf 2m bzw. DMO umschalten.

Ich hoffe doch dass a) der EL nicht immer persönlich funkt und b) es konstant einen Ansprechpartner/Fernmelder gibt, der Kontakt auf TMO hält. Hin- herschalten ist keine echte Lösung.

Geschrieben von Sascha H.Was das Netz letztendlich leisten kann wird sich noch zeigen. Aber es ist definitiv nicht notwendig, dass der gesamte Funkverkehr im TMO abgewickelt wird

Das ist klar...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW789887
Datum05.06.2014 22:52   49802 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Habt ihr den jetzt 15 4m-Band-Kanäle für 15 feste Sprechfunkverkehrskreise, denn mehr ginge da ja nicht?

Da es hier um die These ging, jeglichen Verkehr (im Rahmen der vorhandenen Netzabdeckung) im TMO abzuwickeln, ist die Summe aus verwendeten 4m- und 2m-Kanälen die richtige Vergleichsgröße.

Dazu mal das willkürliche Beispiel einer (mehr oder weniger) fiktiven deutschen Großstadt:

4m-Kanäle: 1 Fw, 1 RD, 2 Pol, 1 BuPol (die Stadt hat ein umfangreiches Bahnnetz und einen Flughafen), 1 Zoll, 1 WSP (ja, die Stadt habe auch einen Hafen), 2 KatS

Summe: 9

2m-Kanäle: 7 Fw, 3 RD, 8 Pol, 2 BuPol, 2 Zoll, 2 WSP, 3 KatS

Summe: 27

Zusammen: 36

Dann wäre da noch die Bedeutung der Gruppenrufbereiche zu klären (eine frühere Diskussion hier hatte leider das Ergebnis gebracht, dass es mindestens drei verschiedene Ansichten dazu gibt); weiterhin können zusätzliche Zeitschlitze durch Benutzer benachbarter Städte und Kreise belegt werden, für die das betroffene Stadtgebiet zum erweiterten Gruppenrufbereich gehört.

Einzelgespräche nennenswerten Umfangs wird es hoffentlich ohnehin nicht geben.

Mit rund 40 beteiligten Gruppen gerechnet wird man eine Hochkapazitätszelle wohl im Normalbetrieb so schnell nicht überlasten.

Spannend wird es bei Lagen, durch die gleich mehrere BOS einen erhöhten Kommunikationsbedarf haben. Das kann z.B. eine Großveranstaltung sein. So mag die o.g. Großstadt vielleicht einen recht erfolgreichen Fußballclub haben, der bisweilen zu einem Siegeszug durch die Stadt Anlass gibt. Oder eine aktive politische Szene verschiedenster Couleur, die sich regelmäßig mit Demonstrationen und Gegendemonstrationen gegenübertreten. Oder halt eine umfangreiche Karnevalstradition.

Wenn dann jeweils (!) ein paar hundert zusätzliche blaue, grüne und rote Einsatzkräfte in die Stadt kommen die ihre eigenen Führungs- und Fernmeldestrukturen mitbringen und einsetzen wollen, dann kann es schnell eng werden im Netzbetrieb.

Da würde es jedenfalls meine Nerven beruhigen, wenn wenigstens ein gewisses Grundkontingent von Bandbreite für jede einzelne BOS garantiert wäre. Weil, den eigenen Fernmeldebetrieb kann man planen und bei Problemen steuern, Wechselwirkungen zwischen den BOS muss man aber erstmal erkennen. Einfluss auf insbesondere polizeiliches Kommunikationsverhalten ausüben zu können braucht man als nichtpolizeiliche BOS wohl nicht zu erhoffen...

Geschrieben von Jürgen W.Bei 15 Zeitschlitzen hingegen können sehr viel mehr als 15 Funkverkehrskreise ihren Betrieb abwickeln.

Nachteil dabei übrigens:
Man bekommt nicht mit, wieviel bei den anderen los ist bzw. dass man diese blockiert. Ich gehe davon aus, dass sich dadurch die Verkehrslast deutlich erhöht.

Auch wer sich (z.B. für Übungen oder sonstwas) einen "freien Kanal" sucht, blockiert trotzdem Netzkapazität für andere. Und das (vermutlich) in seinem kompletten Gruppenrufbereich.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789895
Datum06.06.2014 00:0850008 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Zusammen: 36
Jetzt hänge noch die Funkverkehrskreise mit minderem Gesprächsanteil zeitlich aneinander.
Dann wird schnell klar, dass diese Gruppen, die vorher ja jeh einen Kana, ob gebraucht oder nicht,l für sich beanspruchten, zeitlich gesehen nacheinander in einem Zeitschlitz arbeiten könnten. Ich weiß nicht, ob Du unsere Grafiken zur Zeitschlitzökonomie dazu kennst.

Geschrieben von Henning K.Spannend wird es bei Lagen, durch die gleich mehrere BOS einen erhöhten Kommunikationsbedarf haben. Das kann z.B. eine Großveranstaltung sein. So mag die o.g. Großstadt vielleicht einen recht erfolgreichen Fußballclub haben, der bisweilen zu einem Siegeszug durch die Stadt Anlass gibt.
Zumindest für Großveranstaltungen könnte man hier aber auch prüfen, warum die BOS hier für die Sicherheit zu sorgen haben. Es hat sich zwar so eingebürgert aber letztlich haben private Veranstalter immer noch die Pflicht für die Sicherheit selbst zu sorgen und auch die Kosten dafür zu tragen. Und ja, auch Fußball oder Karneval ist letztendlich privat.
Nun gut hier denke ich aber auch nicht, dass der Funkverkehr dadurch zusammenbrechen würde, wenn sich wieder jeder von dem üblichen Allerweltsgequatsche lösen und zu einer vernünftigen Funkdisziplin zurückkehren würde.

Geschrieben von Henning K.Da würde es jedenfalls meine Nerven beruhigen, wenn wenigstens ein gewisses Grundkontingent von Bandbreite für jede einzelne BOS garantiert wäre.
Das bleibt eine Illusion, wäre aber auch schlecht steuerbar. Heute hat Rot ein berechtigtes hohes Gesprächsaufkommen, morgen sind es die Grünen oder Weißen. Das variiert von Lage zu Lage.
Obwohl, ganz sicher bin ich mir nicht, ob es nicht, entgegen aller Beteuerungen, doch eine Priorität bei der Polizei gibt.

Geschrieben von Henning K.Auch wer sich (z.B. für Übungen oder sonstwas) einen "freien Kanal" sucht, blockiert trotzdem Netzkapazität für andere. Und das (vermutlich) in seinem kompletten Gruppenrufbereich.
Die Wirkbereiche der Rufgruppen haben zwar festgelegte Grenzen, werden aber nur dynamisch genutzt (dynamische Wirkbereiche). D.h. Zeitschlitze werden nur da belegt, wo sich auch eingebuchte Geräte der gleichen Rufgruppe befinden.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW789903
Datum06.06.2014 07:3949789 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Zumindest für Großveranstaltungen könnte man hier aber auch prüfen, warum die BOS hier für die Sicherheit zu sorgen haben.

wie war das noch mit dem Zusammenhang von Technik und Taktik?!

Geschrieben von Jürgen W.hier denke ich aber auch nicht, dass der Funkverkehr dadurch zusammenbrechen würde

ein wirkliches Zusammenbrechen ist nicht das einzige Problem: schon ein mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftretendes "Besetzt" kann für den PA-Trupp im IA zum Problem werden.

Geschrieben von Jürgen W.wenn sich wieder jeder von dem üblichen Allerweltsgequatsche lösen und zu einer vernünftigen Funkdisziplin zurückkehren würde.

Genau das wird nicht einfacher, wenn man nicht merkt wie voll es in wirklichkeit "auf dem Funk" ist und wen man ggf. blockiert.

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg789905
Datum06.06.2014 07:5550194 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Jürgen W.Zumindest für Großveranstaltungen könnte man hier aber auch prüfen, warum die BOS hier für die Sicherheit zu sorgen haben. Es hat sich zwar so eingebürgert aber letztlich haben private Veranstalter immer noch die Pflicht für die Sicherheit selbst zu sorgen und auch die Kosten dafür zu tragen. Und ja, auch Fußball oder Karneval ist letztendlich privat.

Ach so, jetzt verstehe ich.
Der Digitalfunk ist darauf ausgelegt, was manche Leute denken wären die eigentlichen Aufgaben der BOS und nicht auf dem was die BOS tatsächlich für Aufgaben durchführen. Das erklärt einiges.

Gruss Thorsten
P.S. an geeigneter Stelle Tags für Ironie oder Sarkasmus einfügen.

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen789909
Datum06.06.2014 08:3749650 x gelesen
Hallo,

vielleicht sollte man sich das Datum der Erstellung des Nutzungkonzeptes einmal ansehen, denn warum wurden denn gerade die DMO-Gruppen neu hinzugefügt?
Wenn die Nutzung eine Ausnahme darstellt wozu dann der Aufwand???

Eine mögliche taktische Nutzung ist hier auf der Seite 9 siehe hier schematisch dargestellt.
Das Ganze gibt es auch detaillierter für verschiedene Stufen eines Einsatzes, kann es aber im Moment nicht finden.

Generell kann ich aus der Erfahrung, die ich in dem hessischen Netz das zu über 80% der Landesfläche GAN4 (!) bieten soll, sagen:
. Es gibt Stellen vor einem Feuerwehrhaus von wo ich per HRT an vielen Stellen keine Verbindung ins Netz bekomme. 1m nach Rechts oder Links gehen und die Verbindung ist wieder möglich.
. Es gibt eine Stelle an der ich vor einem anderen Gebäude ( bei der Messung für den FRT-Standort 16 BS empfangswürdiger Pegel ) im Netz bin, aber wenn ich nur 2m in das Gebäude und 5 Stufen der Kellertreppe nach unten gehe keinen TMO-Verbindung mehr habe. Und der Weg dahin ist noch mit Blick ins Freie, geradlinig, nicht verwinkelt und nicht hinter 5 verschlossenen Türen!!!
. An anderen Stellen kann es sein, dass oft 1m hinter einem Fenster das noch nicht einmal wärmeschutztechnisch behandelt ist keine Verbindung mehr ins Netz besteht.

Somit ist die TMO-Nutzung innerhalb einer Einsatzstelle sehr fragwürdig.
Für Sonderfälle wie Wasserförderung über lange Schlauchstrecken oder Führung des Bereitstellungsplatzes ist der Einsatz sehr wohl angebracht.
Gerade im letzten Fall können Kräfte die aus größerer Entfernmung herangeführt werden die "normale" Gruppe entlasten.

Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen789911
Datum06.06.2014 08:4149646 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von ---Jürgen W.--- Obwohl, ganz sicher bin ich mir nicht, ob es nicht, entgegen aller Beteuerungen, doch eine Priorität bei der Polizei gibt.

... ich würde mich sehr wundern wenn es nicht Teilnehmergruppen gäbe die ein solches Privileg hätten, die "normale" Polizei wird es nicht sein *fg*.
Das eine Verdrängung wohl möglich ist zeigt schon die Notruffunktion im TMO...

Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW789912
Datum06.06.2014 08:4449768 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Joachim P.. Es gibt Stellen vor einem Feuerwehrhaus von wo ich per HRT an vielen Stellen keine Verbindung ins Netz bekomme. 1m nach Rechts oder Links gehen und die Verbindung ist wieder möglich.
. Es gibt eine Stelle an der ich vor einem anderen Gebäude ( bei der Messung für den FRT-Standort 16 BS empfangswürdiger Pegel ) im Netz bin, aber wenn ich nur 2m in das Gebäude und 5 Stufen der Kellertreppe nach unten gehe keinen TMO-Verbindung mehr habe. Und der Weg dahin ist noch mit Blick ins Freie, geradlinig, nicht verwinkelt und nicht hinter 5 verschlossenen Türen!!!
. An anderen Stellen kann es sein, dass oft 1m hinter einem Fenster das noch nicht einmal wärmeschutztechnisch behandelt ist keine Verbindung mehr ins Netz besteht.


wie man so hört, machen diese Erfahrung auch andere (auch der Polizei) - und irgendwie scheint man das gerade in Städten so nicht erwartet zu haben...

Wer jetzt mit Bedarsbemessung (v.a. im RD) bedacht ist, kann sich ja mal überlegen, was eine Zeitlücke von 30 s bis ? min (Statussendung) übers Jahr für Standorte bedeuten kann und was man für einen Aufwand betreiben muss, um das ggf. wieder "korrekturzurechnen/-begründen)...

Für die Polizei kommt noch hinzu, dass es Einsatzbereiche gibt, da sind Verzögerungen nicht vorgesehen. (Z.B. Scharfschützen)


Geschrieben von Joachim P.Somit ist die TMO-Nutzung innerhalb einer Einsatzstelle sehr fragwürdig.
Für Sonderfälle wie Wasserförderung über lange Schlauchstrecken oder Führung des Bereitstellungsplatzes ist der Einsatz sehr wohl angebracht.


Korrekt... (dafür nutzt man ja je nach Entfernung heute oft (hoffentlich) einen 4m-Kanal, wenn 2m nicht die Reichweiten hat...)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789929
Datum06.06.2014 13:0049437 x gelesen
Geschrieben von Henning K.
ein wirkliches Zusammenbrechen ist nicht das einzige Problem: schon ein mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftretendes "Besetzt" kann für den PA-Trupp im IA zum Problem werden.

Ein PA-Trupp im IA wird sehr selten im Zusammenhag mit dem Siegeszug nach einer Fußballveranstaltung eingesetzt und nur darauf bezog sich deutlich erkennbar meine Antwort.

Geschrieben von Henning K.wie war das noch mit dem Zusammenhang von Technik und Taktik?!
Meine Anmerkung bezog sich auf die oft mißbräuchliche Verwendung bei privaten Veranstaltungen.

Geschrieben von Henning K.Genau das wird nicht einfacher, wenn man nicht merkt wie voll es in wirklichkeit "auf dem Funk" ist und wen man ggf. blockiert.
Wenn ich beides nicht merke, beeinträchtigt es mich auch nicht.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen789931
Datum06.06.2014 13:1649484 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Simon S.:
Zweite Frage ist die: Hast Du soviele DMO-Kanäle berhaupt zur Verfügung? Ich finde aktuell das Dokument nicht, jedoch meine ich mich zu erinnern, dass in Ba-Wü nur max. 4 DMO-Kanäle für die Feuerwehr und nur max 2 DMO Kanäle für RD/HiOrgs freigegeben werden und davon nicht mal alle in Grenznähe verwendet werden dürfen.

Bisher NPOL:
  • 6 DMO-Gruppen Feuerwehr
  • 2 DMO-Gruppen KatS
  • 2 DMO-Gruppen Rettungsdienst

Ab 01.09. NPOL:
  • 20 DMO-Gruppen Feuerwehr
  • 10 DMO-Gruppen KatS
  • 11 DMO-Gruppen Rettungsdienst

Siehe hier (PDF). Kommt zwar aus Nds., gilt prinzipiell aber ja auch anderswo.


Gruß

Daniel


PS: So viel übrigens auch zum Thema, dass wir Nachsteuerungen, Ergänzungen, Verbesserungen im Digitalfunk nicht erleben werden...

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz789934
Datum06.06.2014 13:35   49205 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Ein PA-Trupp im IA wird sehr selten im Zusammenhag mit dem Siegeszug nach einer Fußballveranstaltung eingesetzt und nur darauf bezog sich deutlich erkennbar meine Antwort.

Das ist ein Scherz, oder?

Neben jeder "Großveranstaltung" kann es nunmal auch die Standardeinsätze geben. Mir ist die WM 2006 noch gut genug in Erinnerung, aus dem Umland wurden Feuerwehren an den Spielorten für mögliche "Großschadensfälle" zusammengezogen an den Spieltagen, das Tagesgeschäft wurde hauptsächlich von den vor Ort ansässigen Berufsfeuerwehren abgewickelt.

Damals hatte noch jeder seinen eigenen Kanal und wenn voll dann voll. Auf unserem "Arbeitskanal" war sehr wenig los, da nur die Koordnination der überörtlichen Einheiten darüber erfolgte. Ob die Kanäle von Polizei und Rettungsdienst voll waren kann ich nicht beurteilen, sehr wahrscheinlich aber schon. Bei einem Einsatz hätten wir also zum Arbeiten freie Kapazitäten auf 4m und 2m gehabt zur Kommunikation, da für uns geblockte Kapazitäten. Dem wäre heute nicht mehr so...

Genau deswegen befürworte ich, alles was man nur aus dem TMO raushalten kann auch da rauszuhalten und über DMO abzuwickeln. Das erfordert aber auch, daß man z.B. in jedem Löschgruppenfahrzeug neben einem MRT noch ein HRT in Aktivhalterung zur Verfügung stellt und nicht auf die zweite Sprechstelle am Pumpenbedienstand verzichtet mit der Begründung, daß dort ja ein HRT hängt und das ausreicht.

Geschrieben von Jürgen W.Wenn ich beides nicht merke, beeinträchtigt es mich auch nicht.

Aber es beeinträchtigt eventuell andere. Wobei... es gibt ja diesen "großen" (eher kleinen) roten Knopf. Der bietet sich dann z.B. im Falle von Atemschutzeinsätzen zur exzessiven Nutzung an, wenn man beim Versuch der Kommunikation nur ein Bestztzeichen erhält.

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AutorMike8 A.8, Osnabrück / Niedersachsen789940
Datum06.06.2014 13:5549408 x gelesen
Willst Du wirklich den PA-Trupp im Innenangriff im TMO funken lassen?

Wäre meine Frage hierzu

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW789951
Datum06.06.2014 17:2549307 x gelesen
Geschrieben von Mike A.Willst Du wirklich den PA-Trupp im Innenangriff im TMO funken lassen?

Ich dachte eigentlich, genügen Argumente dafür gefunden zu haben, die PA-Trupps auf DMO funken zu lassen.

Es sei denn, die Örtlichkeit (Gebäudefunkanlage über TMO) bedingt etwas anderes.

Ausgangspunkt war die hier vertretene Meinung, es habe im Regelfall jeglicher Funkverkehr im Netzbetrieb zu erfolgen.

Mit der kann ich mich auch taktischen Gründen nämlich so garnicht identifizieren!

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW789952
Datum06.06.2014 17:3249375 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Ein PA-Trupp im IA wird sehr selten im Zusammenhag mit dem Siegeszug nach einer Fußballveranstaltung eingesetzt und nur darauf bezog sich deutlich erkennbar meine Antwort.

So lange die Netzlast auf den kompletten Gruppenrufbereich wirkt spielt es keine Rolle, ob der Innenangriff mit oder ohne Zusammenhang zur Großveranstaltung stattfindet.

Allerdings gehört auch das hier zur ganz normalen Realität einer deutschen Großstadt. Der Einsatz ist in so einer Situation schon schwierig genug, da muss man nicht auch noch "Probleme mit dem Funk" haben.

Geschrieben von Jürgen W.Meine Anmerkung bezog sich auf die oft mißbräuchliche Verwendung bei privaten Veranstaltungen.

Du meinst also ganz konkret die Verwendung von BOS-Fernmeldemitteln durch HO-Kräfte bei privatwirtschaftlich betriebenen Sanitätsdiensten?

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz789961
Datum06.06.2014 18:3649347 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel R.20 DMO-Gruppen Feuerwehr

Leider nicht ganz richtig. In einem nicht unerheblichen Teil Deutschlands dürfen nur ein Teil (nämlich gut die Hälfte der Gruppen) genutzt werden. Dazu gehört z.B. RLP fast komplett bis auf die südöstlichste Ecke. Wohl unter anderem auch ein großer Teil von NRW, ein Teil von Hessen und das Saarland.

Gruß,
Michael

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg790032
Datum09.06.2014 05:4049149 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Ich dagegen betrachte das als absolut sinnvoll, notwendig und zeitgemäß.

Effektiv bewährt sich so eine Struktur (mit "Abschnittsleiter" gleich "Zugführer") hier seit knapp 15 Jahren, andernorts schon länger....


Jepp. In so einem Fall (>2 Züge) hab ich aber auch die Führungsmittel diese Struktur abzubilden. Bei einem Einsatz mit einem erweiterten Zug mit einem ELW 1 wird es schon schwierig. Und genau darum geht es in dem DMO-Papier.
Wir haben hier vielleicht ein bischen an einander vorbei geredet. Meine Postings bezogen sich auf Einsätze mit max 2 Zügen. Und auch bei > max zwei Zügen und dem entsprechenden Kanalbedareßt sich mir noch nicht, warum nicht ein großteil im TMO-Modus gemacht werden sollte? Klar ist, wenn die Belastung oder die Feldstärke des Netzes nicht reicht, muss ich auf DMO wechseln (hab ich glaube ich auch nie in abrede gestellt). Jedoch finde ich es nicht gut, den TMO-Modus im Einsatzstellenfunk ohne bedarf zu verlassen (so wie es die BDBOS auch vorsieht).

Gruß
Simon

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen790035
Datum09.06.2014 12:0749182 x gelesen
Mal eine Frage zur Verständigung: Funk ihr jetzt auch an der Einsatzstelle untereinander im 4m-Band? Wenn nein, warum wollt ihr das dann machen? Hat jede Gemeinde im Kreis eine oder mehrere TMO-Gruppen? Wenn ja, wie viele Gruppen soll die Leitstelle dann abhören, falls sie gerufen wird? Wenn nein, meint ihr nicht, das es dann bei Parallel-Einsätzen stört?

Gruß
Heinrich

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg790038
Datum09.06.2014 13:1948799 x gelesen
Hallo Heinrich,

Eine TMO-Gruppe heißt nicht 4m und auch nicht dass die Leitstelle diese Gruppe abhören muss. Nur weil ich in einer TMO-Gruppe theortisch die Leitstelle erreichen könnte, wende ich mich an meinen übergeordnete Führungskraft. Sollte ich die Spitze sein, nehme ich über die Betreibsgruppe kontakt zur Leitstelle auf, und nicht über meine Einsatzstellen TMO. Hier muss man sich mal bewußt werden, dass mit dem Digitalfunk die Bandtrennung aufgehoben wurde, die im analogen Funk herrschte.
Nebenbei stehen uns Sanitätsorganisationen deutlich mehr TMO (10 Gruppen pro Lkr und Organisation) als DMO Gruppen (1,5 insgesamt im Land) an der Einsatzstelle zur Verfügung (zumindest in BaWü). Und auch beim Thema TMO-Netz in Gebäuden war ich in letzter Zeit sehr überrascht. Bei gemeinsamen Einsätzen mit der Polizei hatten diese immer auch in Gebäuden Empfang mit Ihren HRTs.

Gruß
Simon

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW790044
Datum09.06.2014 14:54   48795 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Klar ist, wenn die Belastung oder die Feldstärke des Netzes nicht reicht, muss ich auf DMO wechseln

genau das reicht mir schon als Argument, gleich grundsätzlich den Einsatzstellenfunk (Arbeitskanäle, nicht Führungskanäle) im DMO abzuwickeln.

Ein Kanalwechsel (bzw. Wechsel TMO-DMO) im laufenden Einsatz ist m.E. unbedingt zu vermeiden. Wenn die ersten Trupps schon drin sind, draußen alles angefangen hat zu arbeiten und dann auffällt dass es doch nicht passt, dann ist einfach ein unglaublich schlechter Zeitpunkt zum Wechsel der Betriebsart.

Da ich aber jederzeit damit rechnen muss, dass aufgrund unzureichender Netzversorgung (Feldstärke und/oder Bandbreite) ein Wechsel notwendig ist, möchte ich erst garnicht im TMO anfangen.

Geschrieben von Simon S.Jedoch finde ich es nicht gut, den TMO-Modus im Einsatzstellenfunk ohne bedarf zu verlassen

und warum nicht?

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW790050
Datum09.06.2014 16:5348986 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Wir haben hier vielleicht ein bischen an einander vorbei geredet. Meine Postings bezogen sich auf Einsätze mit max 2 Zügen. Und auch bei > max zwei Zügen und dem entsprechenden Kanalbedareßt sich mir noch nicht, warum nicht ein großteil im TMO-Modus gemacht werden sollte? Klar ist, wenn die Belastung oder die Feldstärke des Netzes nicht reicht, muss ich auf DMO wechseln (hab ich glaube ich auch nie in abrede gestellt). Jedoch finde ich es nicht gut, den TMO-Modus im Einsatzstellenfunk ohne bedarf zu verlassen (so wie es die BDBOS auch vorsieht).

Haben wir doch schon jetzt mehrfach erklärt...
Wieso sollte man den Netzbetrieb (TMO) nutzen, wenn er bei einem Teil der Fälle sowieso nicht klappt (in den meisten Gebäuden, damit für den Großteil der Innenangriffe!), er das Netz noch weiter belastet und man den Leuten wieder was extra beibringen muss, was sie zu beachten haben?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg790052
Datum09.06.2014 17:3248833 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.und man den Leuten wieder was extra beibringen muss, was sie zu beachten haben?

Wieso extra beibringen? Wenn der DMO nicht ausreicht (Flächenlage, Bahndammbrand über mehrere Kilometer, lange Wegestrecke usw.) dann muss er doch auch umschalten und umdenken können. Wer das nicht in die Reihe bekommt ist wohl kaum in der Lage einen Repeater oder gar einen Gateway zu schalten.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP790053
Datum09.06.2014 17:3349038 x gelesen
Daher kann ich auch nicht verstehen warum das noch von diversen Digitalfunkbehörden propagiert wird.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW790055
Datum09.06.2014 18:0049009 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Wenn der DMO nicht ausreicht (Flächenlage, Bahndammbrand über mehrere Kilometer, lange Wegestrecke usw.) dann muss er doch auch umschalten und umdenken können. Wer das nicht in die Reihe bekommt ist wohl kaum in der Lage einen Repeater oder gar einen Gateway zu schalten.

ganz ehrlich? Eben....

Weil wer in bisherigen Kommunikationskonzepten die Grundlagen von Taktik und Technik schon nicht begriffen hat, der wird das im Digitalfunk noch viel weniger können.

IM laufenden Einsatz allerdings mal eben Gruppen oder von Netz- auf Direktbetrieb umzustellen ist schlicht für die Kollegen im IA unmöglich.. (und der Rest hat die bekannten Schwierigkeiten).

Einer der immer wieder kolportierten Vorteile des Digitalfunks war ja mal, dass man das "Fernwirken" könnte, also von außen steuern, das glaub ich dann, wenns in der Fläche sicher funktioniert - hilft aber dem im Netz im Keller "verlorenen" Angriffstrupp auch nicht...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg790080
Datum10.06.2014 10:3248994 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Geschrieben von Simon S."Jedoch finde ich es nicht gut, den TMO-Modus im Einsatzstellenfunk ohne bedarf zu verlassen"

und warum nicht?


Weil mir im Netzmodus angezeigt wird, ob ich Verbindung zu Aussenwelt habe oder eben nicht. Ein Trupp im IA drück im DMO-Modus die Sprechtaste, weiß aber gar nicht, ob jemand und wer genau den Spruch empfangen hat (wie auch im 2m und im 4m Band jeweils ohne Relais). Auch im DMO-Modus wird es "Funkschatten" geben, nur kriegt man das nicht mit. Das ist dann nicht gefährlich? Ich denke, dass ist noch viel gefährlicher.
Im TMO-Modus sieht er, ob er noch entsprechend im Netz eingebucht ist oder nicht und kann sich daher sicher sein, dass sein Spruch technisch angekommen ist. Sollte er jetzt in einen "Funkschatten" laufen wird im dass von seinem HRT akustisch angezeigt. Bewegt er sich nun zurück auf eine Position, an der er Netzempfang hatte, kann er dies durchgeben und einen Repeater setzten lassen und hat dann wieder die Vorteile mit der Anzeige des Netzes. Dies allein sind meiner Meinung nach genug Gründe nur im Snderfall die TMO-Schiene zu verlassen.

Gruß
Simon

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen790082
Datum10.06.2014 10:5049077 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Ein Trupp im IA drück im DMO-Modus die Sprechtaste, weiß aber gar nicht, ob jemand und wer genau den Spruch empfangen hat
Ja und? Es nutzt doch absolut nix zu wissen, dass der Spruch technisch bei einem Zentralrechner angekommen ist. Nicht umsonst heißt es ja Funkgespräch... Wenn meine Gegenstelle nicht antwortet muss ich eben, unabhängig davon, ob mir das Gerät nun sagt "Jo, Netz" oder "Nö, nix is" auch einen Standortwechsel in Erwägung ziehen...
Und falls du auf den Atemschutznotfall anspielst: Da muss der "Mayday"-Spruch sowieso so lange wiederholt werden, bis ihn eine Gegenstelle quittiert, und nicht etwas nur einmal gesendet werden, weil das Netz ja sagt, dass es da ist...

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz790083
Datum10.06.2014 11:4048623 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Heinrich B.Hat jede Gemeinde im Kreis eine oder mehrere TMO-Gruppen?

In RLP 3 pro Verbandsgemeinde für x Verbandsgemeinden pro Landkreis, zzgl. einer kreisweiten Rufgruppe für den ersten Anruf zzgl. 13 weitere kreisweite Gruppen. Analog bisher 1 Kanal pro Kreis zzgl. 1 Ausweichkanal.

Geschrieben von Heinrich B.Wenn ja, wie viele Gruppen soll die Leitstelle dann abhören, falls sie gerufen wird?

In RLP genau eine. Die kreisweite Anrufgruppe. Weitere Abwicklung des Einsatzes erfolgt durch die von der Verbandsgemeinde betriebene FEZ.

Bisher gab es schon Probleme bei Paralleleinsätzen mehrerer Verbandsgemeinden im gleichen Kreis. Das läuft jetzt schonmal getrennt.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW790088
Datum10.06.2014 12:24   48586 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Ja und? Es nutzt doch absolut nix zu wissen, dass der Spruch technisch bei einem Zentralrechner angekommen ist. Nicht umsonst heißt es ja Funkgespräch... Wenn meine Gegenstelle nicht antwortet muss ich eben, unabhängig davon, ob mir das Gerät nun sagt "Jo, Netz" oder "Nö, nix is" auch einen Standortwechsel in Erwägung ziehen...
Und falls du auf den Atemschutznotfall anspielst: Da muss der "Mayday"-Spruch sowieso so lange wiederholt werden, bis ihn eine Gegenstelle quittiert, und nicht etwas nur einmal gesendet werden, weil das Netz ja sagt, dass es da ist...


oder ich im TMO den Nachbarlöschzug brabbeln höre wie er seine DLK in Stellung bringen will?
Habe ich jetzt keine TMO Verbindung, hätte aber noch im DMO Kontakt mit meinem GF?
Und was mache ich wenn meine TMO Verbindung 2m hinter der Eingangstür abgerissen ist, warten auf einen Repeater, umschalten auf DMO?
Und das alles wenn ich eigentlich was wichtigeres zu tun habe. Bisher wusste ich nicht ob ich Verbindung habe wenn meine Anfrage nicht quittiert wurde, zukünftig soll ich also noch umschalten um verschiedene Methoden auszuprobieren?
Wedelt da nicht der Schwanz mit dem Hund?

freundliche Grüße
Thomas

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen790090
Datum10.06.2014 13:1248597 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Bewegt er sich nun zurück auf eine Position, an der er Netzempfang hatte, kann er dies durchgeben und einen Repeater setzten lassen
Und Du bist ganz sicher, daß es bei euch schon transportable TMO-Repeater gibt?

MfG

Frank

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz790094
Datum10.06.2014 13:5948603 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Und was mache ich wenn meine TMO Verbindung 2m hinter der Eingangstür abgerissen ist, warten auf einen Repeater, umschalten auf DMO?

Repeater? Nicht im TMO (Netzmodus).

Also muss man ohnehin auf DMO (Direktmodus) umschalten, dann gibt es zwei mögliche Konstellationen:

a) Ein sogenanntes Gateway wird geschalten, wobei dies meines Wissens bisher nur mit Festfunkgeräten (MRT) möglich ist. Dann kann die im Handgerät (HRT) geschaltene DMO-Gruppe mittels dieses Gateways in die dort geschaltene TMO-Gruppe übergeleitet werden. Gab es früher auch schon zwischen 2m und 4m aber soweit ich weiß wenn überhaupt nur bei Rettungsdienst und Polizei zu finden als sogenannte Überleiteinrichtung 2m-4m.

b) Ein sogenannter Repeater (jedes HRT mit entsprechender Funktion) wird genutzt, wobei dessen Platzierung eigentlich sinnvollerweise am Rande des Bereiches geschieht, der von außen noch gut erreichbar ist und nicht im Außenbereich. Also müsste eigentlich der Angriffstrupp selbst zwei HRT mitführen von denen mindestens eines als Repeater nutzbar ist und diesen dann selbst im Gebäude platzieren. Und zwar so, daß man von dieser Stelle aus noch den Gruppenführer im Außenbereich sicher erreicht. Hier sprechen wir aber nicht mehr über TMO (Netzmodus) sondern rein über DMO (Direktmodus).

Wer es ganz abartig will, der könnte auch ein Fahrzeugfunkgerät als Gateway betreiben (DMO <--> TMO) und einen Repeater einsetzen (DMO <--> DMO) um somit einerseits die maximale Funkreichweite ins Gebäude hinein zu erzielen und andererseits trotzdem noch eine Kommunikation über TMO zu ermöglichen. Viel Spaß beim ausprobieren im scharfen Einsatz!

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW790098
Datum10.06.2014 17:1948572 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Und Du bist ganz sicher, daß es bei euch schon transportable TMO-Repeater gibt?

Sowas ist im Innenangriff vielleicht auch etwas unhandlich :-)

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg790100
Datum10.06.2014 18:1648553 x gelesen
Hallo Simon, hallo Forum,

Geschrieben von Simon S.Warum sollten Sie es nicht tun?
Im Nutzungskonzept DMO der BDBOS steht klipp und klar drin, das DMO nur für Ausnahmen und nicht für den Regelbetrieb ist.
Wo liest Du das raus? Ich kann es nicht erkennen!
Kann es sein das du da etwas verwechselst? In Ba- Wü soll ja vorerst nur der Fahrzeugfunk (4m) durch den Digitalfunk ersetzt werden, dann ist es sicher Sinnvoll das die Geräte nicht in den DMO geschaltet werden. sondern im TMO verbleiben.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg790101
Datum10.06.2014 18:4448494 x gelesen
Geschrieben von Michael B.Wo liest Du das raus? Ich kann es nicht erkennen!
Kann es sein das du da etwas verwechselst? In Ba- Wü soll ja vorerst nur der Fahrzeugfunk (4m) durch den Digitalfunk ersetzt werden, dann ist es sicher Sinnvoll das die Geräte nicht in den DMO geschaltet werden. sondern im TMO verbleiben.


Das lese ich aus folgender Passage:

Geschrieben von Nutzungskonzept BDBOS 1.2 Abgrenzung
Grundsätzlich wird der Kommunikationsbedarf der BOS-Nutzer in der Betriebsart TMO (Trunked Mode Operation) abgewickelt.


Gruß
Simon

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg790102
Datum10.06.2014 18:4848514 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.oder ich im TMO den Nachbarlöschzug brabbeln höre wie er seine DLK in Stellung bringen will?

Die sind hoffentlich auf einer anderen TMO-Gruppe unterwegs.

Geschrieben von Thomas E.Habe ich jetzt keine TMO Verbindung, hätte aber noch im DMO Kontakt mit meinem GF?
Und was mache ich wenn meine TMO Verbindung 2m hinter der Eingangstür abgerissen ist, warten auf einen Repeater, umschalten auf DMO?
Und das alles wenn ich eigentlich was wichtigeres zu tun habe. Bisher wusste ich nicht ob ich Verbindung habe wenn meine Anfrage nicht quittiert wurde, zukünftig soll ich also noch umschalten um verschiedene Methoden auszuprobieren?
Wedelt da nicht der Schwanz mit dem Hund?


Es könnte aber auch genausogu andersrum sein (TMO-Empfang gegeben, aber der Rest meiner Gruppe nicht erreichbar, weil der Trupp ein größeres Gebäude durchquert hat, keinen DMO-Kontakt mehr herstell kann, aber über einen anderen Mast wieder TMO-Netz hätte. Das Argument zählt in meinen Augen nicht.

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg790103
Datum10.06.2014 18:5248682 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Ja und? Es nutzt doch absolut nix zu wissen, dass der Spruch technisch bei einem Zentralrechner angekommen ist. Nicht umsonst heißt es ja Funkgespräch... Wenn meine Gegenstelle nicht antwortet muss ich eben, unabhängig davon, ob mir das Gerät nun sagt "Jo, Netz" oder "Nö, nix is" auch einen Standortwechsel in Erwägung ziehen...
Und falls du auf den Atemschutznotfall anspielst: Da muss der "Mayday"-Spruch sowieso so lange wiederholt werden, bis ihn eine Gegenstelle quittiert, und nicht etwas nur einmal gesendet werden, weil das Netz ja sagt, dass es da ist...


Im Netzmodus bekommt der Trupp schon vor einer Gefahrensituation mit, warum ein evtl. Funkspruch nicht ankommen würde (weil kein Netz da ist). Im DMO-Modus würden Sie es nicht mitbekommen, und verzweifelt versuchen Ihren Mayday-Spruch abzusetzen.
Kein Empfang ist immer suboptimal, aber darauf frühzeitig einen Hinweis zu bekommen und dann entsprechend darauf reagieren zu können halte ich für deutlich besser als in einer Gefahrensituation zu sein und dann zu rätseln, warum mich keiner hört.

Gruß
Simon

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen790104
Datum10.06.2014 19:11   48705 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Im DMO-Modus würden Sie es nicht mitbekommen, und verzweifelt versuchen Ihren Mayday-Spruch abzusetzen.
Kann ich so nur bedingt verstehen... Ja, richtig, akut bekommen sie es nicht mit. Aber in der Regel gibt man (zumindest bei uns so Praxis) im Atemschutzeinsatz relativ viele Rückmeldungen, sodass es schon auffällt, ob man Empfang hat oder nicht. Des Weiteren sind es ja nicht nur die Atemschutgeräteträger, die den Verlust des Empfangs erkennen müssen, sondern auch die "Gegenstelle" (=zuständiger Gruppenführer) ist mit dafür verantwortlich. Wenn nämlich "außen" festgestellt wird, dass zu einem Trupp kein Kontakt besteht, so ist der Sicherheitstrupp vorzusenden, bis er eine Verbindung zum Trupp bekommt oder diesen antrifft. Alles in Allem ist mir mit dieser Einsatztaktik kein Fall bekannt, in dem es länger als zwei Minuten gedauert hätte, bis der Kommunikationsverlust entweder von der einen oder der anderen Seite festgestellt wurde. Diese zwei Minuten würde ich persönlich nicht als kritisch einstufen, oder anders, etwas provokativer ausgedrückt: Wenn diese zwei Minuten über das Leben oder den Tod des Trupps entscheiden, dann gibt es so etwas wie ein Restrisiko im Leben...
Somit ist für mich dein Grund zwar ein Argument, aber kein sehr überzeugendes. Außerdem kommt erschwerend hinzu, dass zumindest hier in NDS das Netz nicht für einen Netzbetrieb im Innenangriff ausgelegt ist (Ausbaustufe irgendwo zwischen GAN1 und 2,5, je nach Bebauung...).
Für einen "echten" Netzbetrieb wäre mindestens GAN4 nötig...

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen790105
Datum10.06.2014 19:1148704 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Im Netzmodus bekommt der Trupp schon vor einer Gefahrensituation mit, warum ein evtl. Funkspruch nicht ankommen würde (weil kein Netz da ist). Im DMO-Modus würden Sie es nicht mitbekommen, und verzweifelt versuchen Ihren Mayday-Spruch abzusetzen.

Wie bekommt er es denn mit?

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz790112
Datum10.06.2014 21:5048478 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Alles in Allem ist mir mit dieser Einsatztaktik kein Fall bekannt, in dem es länger als zwei Minuten gedauert hätte, bis der Kommunikationsverlust entweder von der einen oder der anderen Seite festgestellt wurde. Diese zwei Minuten würde ich persönlich nicht als kritisch einstufen, oder anders, etwas provokativer ausgedrückt: Wenn diese zwei Minuten über das Leben oder den Tod des Trupps entscheiden, dann gibt es so etwas wie ein Restrisiko im Leben...

Bezüglich des "Restrisikos" gehe ich mit dir ja d'accord, es kann per Definition keinen zu 100% sicheren Atemschutzeinsatz bzw. Feuerwehreinsatz ansich geben.

Bezüglich der 2min stimme ich dir aber nicht zu, es kann durchaus auch Phasen geben in denen länger als 2min keine Kommunikation zustande kommt. Und es gibt, auch wenn es aus Sicherheitsdenken heraus entsteht, für mich wenig was nerviger ist als ein Gruppenführer / Maschinist der alle 90sek von mir wissen will: "Wo bist du? Was machst du? Wieviel Druck hast du noch?"... daß er mich nicht noch nach der Lebensgeschichte meiner Schwiegermutter fragt ist dann auch gerade alles. Irgendwann muss man ja auch entweder vorwärtskommen oder arbeiten.

Deswegen muss man aber im TMO noch lange nicht mitbekommen, daß man keinen Empfang mehr hat. Mir wäre neu, daß die Geräte sich da so deutlich bemerkbar machen, daß es unter PA nicht zu übersehen/überhören wäre, in einer entsprechenden Umgebung unter Streß dazumal.

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790115
Datum10.06.2014 21:5348516 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Simon S.:
Das lese ich aus folgender Passage:

Geschrieben von Nutzungskonzept BDBOS
"1.2 Abgrenzung
Grundsätzlich wird der Kommunikationsbedarf der BOS-Nutzer in der Betriebsart TMO (Trunked Mode Operation) abgewickelt."

Das ist im Moment, im Analogfunk nicht anders (!):

Grundsätzlich wird der Kommunikationsbedarf im 4 m Funk abgewickelt, ausnahmsweise, z.B. an Einsatzstellen, im 2 m Band.


Gruß

Daniel

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW790120
Datum10.06.2014 22:0348526 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Weil mir im Netzmodus angezeigt wird

Wo? Im Display!
Was nutzt das dem AGT? Wie oft guckt der da drauf, wenn er funkt und das Ding in der Tasche hat?
"Netz" heißt dann auch noch lange nicht, dass jemand das hört...

Die Netzreichweite in Gebäuden ist darüber hinaus ein großes Problem - das hatten wir schon mehrfach! Liest Du das eigentlich auch?

Geschrieben von Simon S. Sollte er jetzt in einen "Funkschatten" laufen wird im dass von seinem HRT akustisch angezeigt. Bewegt er sich nun zurück auf eine Position, an der er Netzempfang hatte, kann er dies durchgeben und einen Repeater setzten lassen und hat dann wieder die Vorteile mit der Anzeige des Netzes. Dies allein sind meiner Meinung nach genug Gründe nur im Snderfall die TMO-Schiene zu verlassen.


Netz und transportabler Repeater ist auch spannend... wo kann man die kaufen und funktionieren die auch schon?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg790121
Datum10.06.2014 22:2248501 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Daniel R.Das ist im Moment, im Analogfunk nicht anders (!):

Grundsätzlich wird der Kommunikationsbedarf im 4 m Funk abgewickelt, ausnahmsweise, z.B. an Einsatzstellen, im 2 m Band.


Aaaaah, das erklärt einiges. Dann habe ich das Ganze wohl nie richtig vertanden!
Bei den Einsätzen bei denen ich dabei war (und das waren im Laufe der Jahre ein paar) wurde immer mehr im 2m gefunkt, als im 4m.

Wo kann ich ein grundsätzliches Kommunikationskonzept nachlesen, dass ich endlich verstehe, wie wir im Einsatz richtig zu funken haben?

Gruss Thorsten
P.S. wer Ironie oder Sarkasmus vermutet, wird wohl richtig liegen...

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790125
Datum10.06.2014 22:33   48460 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Simon S.:
Bewegt er sich nun zurück auf eine Position, an der er Netzempfang hatte, kann er dies durchgeben und einen Repeater setzten lassen und hat dann wieder die Vorteile mit der Anzeige des Netzes.
Aha!? Dann bin ich aber mal auf Deinen Netz-Repeater gespannt! Aber um es mal abzukürzen:

1. Es gibt keinen TMO-Repeater (und ein Gateway resp. die Gatewayfunktion ist wieder etwas anderes).

2. Ich glaube, Du hast Dich da in etwas verrannt!

Nein, es macht auch künftig herzlich wenig Sinn, AGT-Trupps, resp. den Einsatzstellenfunk, im DMO laufen zu lassen! Deine Argumente (dafür) sind ja ganz schön, aber:
  1. ist das Netz - TMO - dafür gar nicht geeignet (muß es nach dem, auf das man sich bundesweit geeinigt hat, aber auch nicht)
  2. ist DMO dafür erheblich besser geeignet, unter anderem weil man
  3. einen Repeater installieren kann (im DMO geht das tatsächlich - problemlos)
  4. die pro Argumente für TMO - Gerät gibt Laut bzw. Signal, wenn es keine Netz mehr hat: wird im Atemschutzeinsatz mit ziemlicher Sicherheit nicht gehört - sowie
  5. Gerät zeigt an, wenn es kein Netz mehr hat: Funkgerät steckt im Atemschutzeinsatz üblicherweise in der Brusttasche der PSA (oder sonstwo) - das Display wird mit ebenso großer Sicherheit also nicht abgelesen, beobachtet o.ä. - wenig stichhaltig sind
  6. und zuletzt: Es taktisch in der Regel absolut keinen Sinn macht, den Einsatzstellenfunk übers Netz laufen zu lassen!

Dazu:

Ja, wir werden - jedenfalls wohl in vielen Gegenden in Deutschland, wir hier (Nds.; PE) auf alle Fälle - mehr TMO-Gruppen allein für "Feuerwehrs" haben, als wir im Analogfunk je hatten. Trotzdem sind es dann auch nicht so viele. Und es fehlt uns hier die räumliche Beschränktheit. Denn ich begebe mich tatsächlich in die Gefahr, im Netz (TMO), plötzlich noch einen ganz anderen Einsatz in meinem AGT-Einsatz zu haben (Beispiel wurde genannt - DLK, oder womöglich einen anderen AGT-Einsatz). Dann ist das Chaos und eventuelle Verwechslungen vorprogrammiert. Und besonders im Atemschutzeinsatz wollen wir doch örtlich begrenzt "nur" unsere Trupps ordentlich überwachen!?

Daher: Lass man gut sein, Du befindest Dich da auf dem Holzweg.


Gruß

Daniel

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790126
Datum10.06.2014 22:5148654 x gelesen
Hallo,

Beißreflex? Oder was soll das?

Gechrieben von Thorsten H.:
Aaaaah, das erklärt einiges. Dann habe ich das Ganze wohl nie richtig vertanden!
Bei den Einsätzen bei denen ich dabei war (und das waren im Laufe der Jahre ein paar) wurde immer mehr im 2m gefunkt, als im 4m.

Waaas? Dabei hast Du uns doch erklärt, dass ihr ein so gaaanz tolles 4 m Abschnittskanal-Konzept habt??

Aber zusätzlich verrate ich Dir jetzt mal was: Ich fahre nicht selten den halben Tag mit einem RTW durch die Gegend, und obwohl ich sogar ein 2 m Gerät dabei habe, funke ich damit offen gesagt seltenst. Weil eben 4 m der Betriebskanal ist, und ich, im Gegensatz zu Feuerwehrs, eher selten Kommunikationsbedarf im 2 m Band mit meinen (Fach-) Kollegen haben, schlicht weil es nicht so furchtbar viele sind und die - wenn - im Zweifel auch nicht so furchtbar weit weg sind.


Wo kann ich ein grundsätzliches Kommunikationskonzept nachlesen, dass ich endlich verstehe, wie wir im Einsatz richtig zu funken haben?
Keine Ahnung. Aber Du könntest vielleicht mal aus Deiner kuscheligen Feuerwehrecke herauskommen resp. zur Kenntnis nehmen, daß es daneben noch einen geringfügig anderen Kommunikationsbedarf, als Feuerwehr - "wo ist der Einsatzort? / 1/8 ausgerückt" - und Feuerwehr - Einsatzstellenfunk - gibt.


P.S. wer Ironie oder Sarkasmus vermutet, wird wohl richtig liegen...
Wer es nicht oder falsch verstehen will... Aber ansonsten: Viel Spaß noch...


Gruß

Daniel


PS: Vorhin noch zum Einsatz draußen gewesen, und der 4 m Funk - analog - ist heute wieder grandios, aufgrund des Wetters. Vor lauter Rauschen hört man zwischendurch tatsächlich manchmal was...

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg790127
Datum10.06.2014 23:3148440 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Daniel R.Waaas? Dabei hast Du uns doch erklärt, dass ihr ein so gaaanz tolles 4 m Abschnittskanal-Konzept habt??
Stimmt, das hat ganz Ba-Wü und ist ne tolle Sache. Ist z.B. großflächige Lagen (z.B. Unwetterlagen) oder für kleinflächige Lagen mit vielen Fahrzeugen oder Übungen gedacht, um den Betriebskanal zu entlasten. Verringert aber nicht die Kommunikation im 2m Band.

Geschrieben von Daniel R.Aber zusätzlich verrate ich Dir jetzt mal was: Ich fahre nicht selten den halben Tag mit einem RTW durch die Gegend, und obwohl ich sogar ein 2 m Gerät dabei habe, funke ich damit offen gesagt seltenst. Weil eben 4 m der Betriebskanal ist, und ich, im Gegensatz zu Feuerwehrs, eher selten Kommunikationsbedarf im 2 m Band mit meinen (Fach-) Kollegen haben, schlicht weil es nicht so furchtbar viele sind und die - wenn - im Zweifel auch nicht so furchtbar weit weg sind.

Stimmt, den Rettungsdienst habe ich vergessen, da ist das wohl anders.
Wobei z.B. die Polizei auch schon immer sehr stark im 2m Band gefunkt hatte (zumindest bei uns) und jetzt eben sehr viel im Digitalfunk mit tragbaren Geräten funkt.

Geschrieben von Daniel R.Keine Ahnung. Aber Du könntest vielleicht mal aus Deiner kuscheligen Feuerwehrecke herauskommen resp. zur Kenntnis nehmen, daß es daneben noch einen geringfügig anderen Kommunikationsbedarf, als Feuerwehr - "wo ist der Einsatzort? / 1/8 ausgerückt" - und Feuerwehr - Einsatzstellenfunk - gibt.

Sorry, und da bin ich, wie man sicher schon an meinen Meinungen zum Digitalfunk sehen konnte, egoistisch. Ich möchte primär für meine "kuschelige" Ecke die bestmögliche Kommunikation mit dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand haben.
Und ich sträube mich gegen jede Veränderung, die meine Belange (also die der Feuerwehr) nur untergeordnet berücksichtigt.
Wobei ich mich da in Bezug auf Einsatzstellenfunk erstmal nicht beklagen will, weil der in Ba-Wü für die Feuerwehren weiterhin wie bisher abgewickelt wird.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW790139
Datum11.06.2014 12:5348114 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Die sind hoffentlich auf einer anderen TMO-Gruppe unterwegs.

Wenn er für dich die Anleiterbereitschaft herstellt?

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790140
Datum11.06.2014 13:0948197 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Thorsten H.:
Sorry, und da bin ich, wie man sicher schon an meinen Meinungen zum Digitalfunk sehen konnte, egoistisch. Ich möchte primär für meine "kuschelige" Ecke die bestmögliche Kommunikation mit dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand haben.
Kriegst Du doch, alles wird gut.

Und ich sträube mich gegen jede Veränderung, die meine Belange (also die der Feuerwehr) nur untergeordnet berücksichtigt.
Oha, jetzt wird die nicht berücksichtigte Feuerwehr rausgekramt...

Wobei ich mich da in Bezug auf Einsatzstellenfunk erstmal nicht beklagen will, weil der in Ba-Wü für die Feuerwehren weiterhin wie bisher abgewickelt wird.
Na siehst Du! Und in ein paar Jahren wird BaWü dann vielleicht eine ähnliche Spitzenposition einnehmen, wie es momentan schon beim RD innehat...


Gruß

Daniel

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