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ThemaGerätetester für VDE-Prüfung13 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMark8us 8G., Wimsheim / Ba-Wü788277
Datum11.05.2014 16:305381 x gelesen
Hallo zusammen,
wie wird die VDE-Prüfung bei euch durchgeführt?
Macht ihr das in der Feuerwehr selber oder beauftragt ihr eine externe Elektrofirma damit?

Falls ihr dies selber macht, wollte ich fragen, welchen Gerätetester ihr empfehlen könnt.

Vielen Dank

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW788279
Datum11.05.2014 17:463723 x gelesen
Habt Ihr eine Elektrofachkraft die es darf? Dann fragt denjenigen, was er haben möchte. Wieviele Geräte habt Ihr und wieviele Prüfungen müsst Ihr im Jahr machen. Sind es mehr als 200 würde ich ?Wenn hier zuraten. Dazu kommt noch Software, Drucker, Laptop und Barcodescanner.

Von diesen günstigeren Alternativen kommt man ganz schnell ab.

Rechne mal für Bereitstellen des Gerätes, Auswahl, Prüfung und Auswertung etwa 5 Minuten. So kommen bei der günstigen Alternative noch etwa 5 Minuten Zettelwirtschaft mit 5 Minuten dazu. Immerhin ist es mit der Prüfung nicht getan. Ein Vergleich der Werte Alt/neu, eine Statistik über die Werte ist ja auch noch zu machen. Dazu kommen Plausibilitätsprüfungen.
Eine kleine Rechnung dazu: 200 Geräte x 5 Minuten = 1000 Minuten!

Es gibt auch einige Geräte, von denen man die Finger lassen sollte. So sind Schweißgeräte nur mit einem riesigen Aufwand zu Testen, wenn die richtigen Messgeräte fehlen. Der Messaufbau muss dann berechnet und geprüft werden. Sollte zwar jede Fachkraft hinbekommen, der Aufwand lag aber bei locker 2-3 Stunden.

Hört euch mal um. Vieleicht kann man das Gerät der Gemeinde bekommen, wenn die einen Elektriker haben, müssen die auch so ein Gerät haben. Immerhin ist diese Prüfung bei Neuinbetriebnahme, regelmäßig wiederkehrend alle 3-24 Monate und nach jeder Reparatur vorgeschrieben. Die Prüfung ist zu Dokumentieren!

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AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen788287
Datum11.05.2014 19:203489 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Harald S.Von diesen günstigeren Alternativen kommt man ganz schnell ab.

ist m.E. ohnehin untauglich, da der ST710 rein Batteriebetrieben ist, folglich keine echte Differenzstrommessung möglich. Lediglich Ersatzablitstromverfahren, dass aber nur in sehr eng gefasstem umfang überhaupt durchführbar ist. Sobald da die Flex nen Unterspannungsauslöser hat oder man 'nen PRCD-Zwischenstecker prüfen will, ist Feierabend.
Wenn, dann könnte man bestenfalls über das ST 720 nachdenken. allerdings hat auch das Prüfgerät keine 10 A-Schutzleitemessung. Das geht i.d.R. erst bei den vollwertigen "Koffergeräten". Halte ich aber im Hinblick auf die berühmte DIN-Trommel mit ihren Schleifringen für dringend geboten.

Automatisierten Ablauf halte ich bei Prüfung auf Standortebene für kleinere Wehren noch nicht früd dringend erforderlich. Wenn es natürlich ein Prüf-Eli ist, der alle Standorte in der Stadt prüfen soll, sieht's anders aus.
Dann ist aber ggf. auch dieKompatibilität zu anderer Prüfverwaltungssoftware ein relevantes Kriterium, was ggf. den Herstellerkreis einschränkt, wenn die Kommune ansonsten Dokumentationen im Format XYZ haben will.

Geschrieben von Harald S.Rechne mal für Bereitstellen des Gerätes, Auswahl, Prüfung und Auswertung etwa 5 Minuten. So kommen bei der günstigen Alternative noch etwa 5 Minuten Zettelwirtschaft mit 5 Minuten dazu. Immerhin ist es mit der Prüfung nicht getan. Ein Vergleich der Werte Alt/neu, eine Statistik über die Werte ist ja auch noch zu machen. Dazu kommen Plausibilitätsprüfungen.
Eine kleine Rechnung dazu: 200 Geräte x 5 Minuten = 1000 Minuten!


Ist leider bei den meisten Herstellern auch nur mit (aufpreispflichtiger) besserer Software als der mitgelieferten so wirklich sinnvoll möglich. Und eher eine Eigenschaft der Software, weniger des Gerätetesters. Da kann man ggf. auch ohne Datentransfer die Daten abtippen. Computergestützt prüfen muss nicht zwingend Oberklasse-Gerätetester bedeuten, macht es aber einfacher. Insbesondere dann, wenn man ausgehend von der Prüflings-ID auch das Prüfgerät anhand hinterlegter Abläufe automatisch passend parametrieren kann.


Gruß,
Thorben

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP788294
Datum11.05.2014 21:263084 x gelesen
Bei uns in der Feuerwehr: Durch BF-Kräfte. Natürlich E-Fachkräftemit entsprechendem gerät.
Wie geschrieben: Zeitaufwand ist groß. In unserem Gerätehaus ca. 1-2 Tage.

P.S. Ein ehem. Arbeitgeber hat da so Aufkleber gekauft und ein Vorarbeiter hat diese auf die Maschinen geklebt. bau-BG hats geschluckt :-((

Dies ist meine Meinung.

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen788298
Datum11.05.2014 21:383057 x gelesen
Geschrieben von Volker C.P.S. Ein ehem. Arbeitgeber hat da so Aufkleber gekauft und ein Vorarbeiter hat diese auf die Maschinen geklebt. bau-BG hats geschluckt :-((

Hat die BAU-BG bei einer Begehung nichts gemerkt, oder hat sie das Prüfverfahren "Wischtest" wirklich akzeptiert?

Sorry, aber wenn absichtlich betrogen wird kann ich es niemandem übel nehmen, dass das bei einer einfachen Begehung nicht auffällt.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP788300
Datum11.05.2014 22:322964 x gelesen
fehlen der Kennzeichnungen wurde bei Kontrolle bemängelt, am nächsten morgen wurden Aufkleber draufgepappt. Nachkontrolle 2 Tage später ok. :-((.
Habe diese "Handwerks"firma aber schnell wegen meiner fehlenden Sprachkenntnisse verlassen(kann weder Polnisch noch Rumänisch oder Bulgarisch. war unter 8 Mann einziger, der Deutsch konnte. Und unter 39 waren wir nur 2 mit entsprechender Ausbildung. So sieht es mittlerweile aus in D.
Meine Bilanz nach 22 Jahren Bau: Zollkontrollen: 0 . Bau-BG : ca. 10-15. meistens lächerlich.
Gewerbeaufsicht: 1 (wie BG).

Dies ist meine Meinung.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW788307
Datum11.05.2014 23:282987 x gelesen
Habe das gleiche erlebt. Nur eine Zollkontrolle habe ich auch schon hinter mir.

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AutorStef8an 8U., Reichelsheim / Hessen788320
Datum12.05.2014 11:472894 x gelesen
Hallo
ich bin in einer freiwilligen Feuerwehr Gerätewart und bin Elektrohandwerksmeister, wir sind ein Hauptstützpunkt und ich machen regelmäßigen E Check aller beweglichen Geräte BGVA3 mit Bar Code und E Check Prüfplakette. Einmal im Jahr. Wir haben so ca 400 Geräte jährlich und benutzen das Benning st750 im roten Koffer.
zugelassenes amtliches Prüfgerät mit Software vom Hersteller mitgeliefert. Nach VDE 0100/704/5
Ich pflege die Geräte regelmäßig und somit ist frühzeitig der Verschleiss zu erkennen und zu beheben. Nach Feierabend brauche ich ca einen Monat bis ich durch bin.

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AutorAndr8eas8 D.8, Oldenburg / NS788322
Datum12.05.2014 13:222706 x gelesen
Respekt und Anerkennung!
Finde ich sehr gut

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AutorMark8us 8G., Wimsheim / Ba-Wü789155
Datum28.05.2014 15:532641 x gelesen
Hallo,
viele Dank für eure Rückmeldungen!

Reicht eigentlich eine Prüfung der fw-technischen Geräte? (Stichsäge, Strahler....) oder muss der PC oder die Kaffemaschine auch geprüft werden?

Wie sieht das mit der Prüfung der Hausinstallation aus? Muss die auch geprüft werden?

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen789158
Datum28.05.2014 16:192561 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Reicht eigentlich eine Prüfung der fw-technischen Geräte? (Stichsäge, Strahler....) oder muss der PC oder die Kaffemaschine auch geprüft werden?

Es muss jedes Gerät geprüft werden. Der Dienstherr kann aber die Prüffrist verändern. Dazu sind Gerätegruppen zu bilden. Ist die Fehlerrate innerhalb einer Gruppe gering genug, so kann die Prüffrist erhöht werden. Konkret: Ist festzustellen, dass die PCs "nie" (*) durchfallen, so darf für diese Gerätegruppe beispielsweise ein Zweijahrestakt festgelegt werden.

(*) Unverbindlich: Ich glaube max. 2% Fehlerrate.

Geschrieben von Markus G.Wie sieht das mit der Prüfung der Hausinstallation aus? Muss die auch geprüft werden?

Ja. Im THW z.B. alle vier Jahre.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW789208
Datum29.05.2014 18:252401 x gelesen
Die Vorschriften zur Prüfung von elektrischen Geräten und Anlagen befinden sich u.a. in der BGV A3.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorTim 8B., St. Ingbert / Saarland789216
Datum29.05.2014 22:202281 x gelesen
Unabhängig von der Organisation oder Behörde beträgt die Prüffrist für ortsfeste elektrische Anlagen gem. VDE 0100 4 Jahre

Gruß, Tim

Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss.
Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen ein Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.

OVG Münster, AZ 10 A 363/86 vom 11.12.1987

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