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ThemaSchwerer Eigen-VU bei Alarmübung :-(32 Beträge
RubrikÜbung
Infos:
  • 4 Verletzte nach Verkehrsunfall mit einem Feuerwehrfahrzeug
  • Übungsobjekt KIND & CO. - Edelstahlwerk
  • Blaulichterlass NRW Nutzung zu Alarmübung 2.1.2 nachlesen
  • http://www.oberberg-aktuell.de
  •  
    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü788242
    Datum11.05.2014 05:3318111 x gelesen
    Hallo,

    Pressemitteilung

    Zeitungsartikel

    Gruß Andi

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz788245
    Datum11.05.2014 11:1310537 x gelesen
    Hallo,

    Gegenstand der Ermittlungen wird sicherlich auch sein, ob die Anwendung des SoSi gerechtfertigt war. In RLP gibt es hierzu eine eindeutige Aussage von höchster Stelle, die besagt, dass Alarmübungen grundsätzlich ohne Einsatz von Blaulicht- und Einsatzhorn abzuwickeln sind. Ob dies in anderen BL klar geregelt ist, weiß ich nicht.

    Gruß,
    Michael

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    AutorChri8sti8an 8S., Wadersloh / NRW788248
    Datum11.05.2014 11:4410000 x gelesen
    Hallo
    genau aus diesem grund wird bei uns durch den Leiter der Feuerwehr keine Alarmübung mehr genemigt

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg788249
    Datum11.05.2014 12:119765 x gelesen
    Die juristische Würdigung solcher Dinge hat so weit ich das sehe immer eine deutliche Schuld des Fahres ergeben. Verschärfend kommt hinzu dass SoSi Fahrten für Übungen regelmässig nicht zur Rettung von Menschenleben oder bedeutender Sachwerte erfolgen. Ob es für den Übungszweck erforderlich war ist, wie die anderen Umstände auch, immer eine Einzelfallentscheidung. Ich bin mal gespannt, ob die Führungskraft der die Fahrt/Übung angeordnent hat, ebenfalls belangt wird.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg788250
    Datum11.05.2014 12:15   9417 x gelesen
    Hallo Michael, Hallo Forum,

    Geschrieben von Michael W.ob die Anwendung des SoSi gerechtfertigt war. In RLP gibt es hierzu eine eindeutige Aussage von höchster Stelle, die besagt, dass Alarmübungen grundsätzlich ohne Einsatz von Blaulicht- und Einsatzhorn abzuwickeln sind.Und die Kameraden fahren erst ab den Realeinsätzen mit SoSi?
    Ich bin der Meinung auch dies gehört ausgebildet, jedoch sollten die Kameraden bei Hinweis auf eine Alarmübung noch umsichtiger wie im Einsatz fahren.

    So wird es in unserem Bundesland gesehen.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorManf8red8 R.8, Rösrath / NRW788251
    Datum11.05.2014 12:159254 x gelesen
    Der sogenannte Blaulichterlass des IM NRW bejaht Übungsfahrten unter Alarmbedingungen unter folgenden Voraussetzungen:
    Punkt 2.1.2: "...Dagegen ist die gemeinsame Verwendung der Warneinrichtungen bei Übungsfahrten unter Einsatzbedingungen zulässig. Den Kraftfahrzeugführern von Einsatzkraftfahrzeugen ist deshalb der Fahrtzweck vor Antritt der Fahrt bekannt zu geben. Übungsfahrten unter Einsatzbedingungen bedürfen für Feuerwehrfahrzeuge der Einwilligung der Gemeinde als Träger des Feuerschutzes,..."

    Ich gebe ausschliesslich meine persönliche Meinung wieder, nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg788254
    Datum11.05.2014 12:208596 x gelesen
    Für BW gibts dafür sogar was von der LFS.
    http://www.lfs-bw.de/Fachthemen/Ausbilden/Seiten/sosieinsatzuebungen.aspx

    Für NRW habe ich auf einer mit meinem Tablett nicht verlinkbaren Seite folgendes gefunden
    Übungsfahrten unter Einsatzbedingungen bedürfen für Feuerwehrfahrzeuge der Einwilligung der Gemeinde als Träger des Feuerschutzes

    Gruß Alex

    Edit: Die anderen waren ein wenig schneller.

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz788260
    Datum11.05.2014 13:098907 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael B.Und die Kameraden fahren erst ab den Realeinsätzen mit SoSi?

    Ja. Was kann ich da viel üben? Übung kann da bestenfalls in einem Simulator ablaufen, denn der Rest des Verkehrs weiß zum Einen nicht, dass es eine Übung ist, zum anderen ist das nicht anders als im Einsatz. "Üben" kann in dem Fall auch bedeuten, dass man als zukünftiger Ma, je nach Position, auf Einsatzfahrten auch mal durch das Mitfahren lernen kann. Klar geht das nicht immer und bei jedem Einsatz.

    Daher kann ich den RLP-Erlaß mit dem Verbot von SoSi-Fahrten bei Übungen durchaus verstehen. Ich sehe auch keinen Grund dazu, sowas durchzuführen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP788261
    Datum11.05.2014 13:398701 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Übung kann da bestenfalls in einem Simulator ablaufenEin entsprechender Simulator existiert in RLP ja seit kurzem, und verglichen mit anderen Angeboten gibt es da derzeit auch ziemlich viele Termine. Ob dieser Simulator, angesichts der Inhalte und Zeitansätze, als nachhaltige Ausbildung zu sehen ist (mit 14min "Fahrt" pro Teilnehmer), kann man so oder so sehen. Immerhin ist es besser als nichts.
    Das Schreiben, was bei uns in RLP die Alarmfahrten zu Übungen "regelt", stammt aus 1992. Da kann ich jede Feuerwehr verstehen, die das missachtet.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz788264
    Datum11.05.2014 14:078349 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Ob dieser Simulator, angesichts der Inhalte und Zeitansätze, als nachhaltige Ausbildung zu sehen ist (mit 14min "Fahrt" pro Teilnehmer), kann man so oder so sehen. Immerhin ist es besser als nichts.

    Wie viel Ausbildung bei Alarmübungen sollten denn pro Maschinist zusammenkommen? Wenn du schon 14 Minuten im Simulator als zu wenig erachtest, wird das bei Alarmübungen oder irgendwie gearteten Übungsfahrten kaum mehr sein können.

    Geschrieben von Sebastian K.Das Schreiben, was bei uns in RLP die Alarmfahrten zu Übungen "regelt", stammt aus 1992. Da kann ich jede Feuerwehr verstehen, die das missachtet.

    Ich nicht. Es bestand seit 1992 in der Hinsicht kein Änderungsbedarf. Warum soll man dann alle paar Monate oder Jahre ein neues Schreiben rausgeben. Ich kann jedem Maschinisten zumindestin RLP nur raten, sich dran zu halten, egal was die Führungskraft auf dem Sitz daneben sagt. Denn spätestens der Maschinist steht danach wieder mal alleine da, wenn's gekracht hat. Da hilft ihm dann erst mal keiner, egal wie alt das Schreiben ist oder was ein Gruppenführer oder Einsatzleiter gesagt hat.

    Gruß,
    Michael

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 788266
    Datum11.05.2014 14:257857 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Und die Kameraden fahren erst ab den Realeinsätzen mit SoSi?

    Problem: ich kann nicht am laufenden Band Alarmübungen veranstalten damit ja nur jeder genügend Blaulichtfahrten üben kann.

    Wichtigste Grundlage ist eine adäquate Ausbildung unter normalen Bedingungen und das Wissen das es im Zweifel immer einen Gang langsamer geht.

    Und wenn es gar nicht anders geht wird halt mit Blaulicht und Horn fast genau so gefahren wie es auf dem Schild rechts steht.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorAndr8eas8 D.8, Oldenburg / NS788267
    Datum11.05.2014 14:298042 x gelesen
    Hallo,

    was auch wichtig ist, wie wurde alamiert?

    "Einsatz für Sie, Edelstahlwerk dort Gefahrguteinsatz"

    oder

    "Übungseinsatz, Edelstahlwerk dort Gefahrguteinsatz"

    Das erste wird ja gerne gemacht um die "Spannung" aufrecht zu erhalten, macht aber einen gewaltigen Unterschied da in diesem Fall Ma und GF davon ausgehen das es sich um einen Realeinsatz handelt.
    Bei der zweiten Variante ist die Sache klar.
    Denke in die Richtung wird auch nachgeforscht, die Frage ist dann ist die Übungsleitung teilschuld?

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern788271
    Datum11.05.2014 15:148127 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Sebastian K.
    Ein entsprechender Simulator existiert in RLP ja seit kurzem
    in Bayern gibt es einen solchen Simulator zwischenzeitlich auch. Meines Wissens sind die Rückmeldungen der Teilnehmer dazu in der Fläche überwiegend positiv.

    Geschrieben von Sebastian K.
    Ob dieser Simulator, angesichts der Inhalte und Zeitansätze, als nachhaltige Ausbildung zu sehen ist (mit 14min "Fahrt" pro Teilnehmer), kann man so oder so sehen.
    Wir hatten vor einigen Jahren (ich meine in 2011?) eine Woche lang den SFT aus dem Landkreis Steinfurt/ NRW bei uns zur Ausbildung der Maschinisten, insgesamt konnten über 70 Maschinisten geschult werden. Das ganze lief als Pilotprojekt - quasi als Vorläufer des nun in ganz Bayern eingesetzten SFT. Unsere Erfahrungen waren damit sehr gut, auch wenn im Vorfeld darüber doch ganz schön gewitzelt wurde (à la "Playstation für Erwachsene" und dergleichen). Im Endeffekt hat das aber allen geschulten Maschinisten mehr als gut gefallen, einige sagten dann in der Abschlussrunde sogar, sie seinen froh, dass bislang nicht mehr passiert sei!

    Fakt ist, dass die Simulatorausbildung dazu dient Gefahrensituationen besser zu erkennen und einzuschätzen. Wir haben damals immer von einer Ausbildung in "Fahrtaktik" gesprochen, nicht in "Fahrtechnik"... dafür gibt es bei uns im Landkreis Fahrertrainings, die zentral organisiert und angeboten werden. Das haben dann auch alle verstanden.

    Klar kann der Simulator entsprechend eingestellt werden, dass bei Gas- und Bremsmanövern sowie bei Kurvenfahrten der Fahrersitz "mitgeht". Das dient aber nur dazu beim Fahrer Stress zu erzeugen. Und meines Erachtens kommt ein Maschinist lieber bei einer solchen - wenn auch eher kurzen praktischen - Ausbildung in den Stress, als bei seiner ersten Einsatzfahrt. Außerdem beinhaltet die SFT-Ausbildung auch einen hervorragenden Theorieteil. Da ist es manchmal gar nicht schlecht, wenn die SoSi-Unterweisung von Externen durchgeführt wird.

    Beim BRK lief das bei uns vor vielen Jahren (heute nicht mehr!) so, dass ehrenamtliches Personal, das im Rettungsdienst eingesetzt werden sollte, quasi eine Art "begleitetes Fahren" in Anwesenheit eines altgedienten RA absolvieren musste. Als Dritter auf dem RTW durfte das Fahrzeug in einem ersten Schritt nur leer zurück zur Wache bewegt werden, dann kam der Patiententransport (ohne SoSi) dazu. Als letzten Schritt - und nach vorhergehenden "Freigaben" der ersten beiden Punkte - durften dann SoSi-Fahrten unter Aufsicht durchgeführt werden... aber immer noch als sog. "Dritter". Ob das in der Tiefe bei Feuerwehrs darstellbar ist: keine Ahnung! Aber zumindest war das damals eine meines Erachtens hervorragende Art der Vorbereitung auf SoSi-Fahrten (vor allem auch im Hinblick auf den Patienten im Heck!).

    Geschrieben von Sebastian K.
    Immerhin ist es besser als nichts.
    Das in jedem Fall!

    Gruß
    Markus

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg788272
    Datum11.05.2014 15:277921 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Übung kann da bestenfalls in einem Simulator ablaufen,
    Das mag für den vorn links gelten. Für den Rest der Mannschaft habe ich noch keinen Simulator gesehen.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz788275
    Datum11.05.2014 16:137815 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ralf H.Das mag für den vorn links gelten. Für den Rest der Mannschaft habe ich noch keinen Simulator gesehen.

    Diese Aussage verstehe ich nicht. Willst du alle bis zur Ankunft an der Übungsstelle im Unklaren lassen, dass es sich nur um eine Übung handelt?

    Gruß,
    Michael

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    AutorBjör8n P8., Markt Schwaben / Bayern788276
    Datum11.05.2014 16:177981 x gelesen
    Hallo zusammen,

    ersteinmal so ein Unfall immer tragisch für alle Betroffenen,

    Aber vielleicht muss man danach auch wieder schaun, ob es Maßnahmen gibt, die Gefahr solcher Unfälle reduzieren können. Simulatortraining ist ja schon genannt worden. Aber vielleicht sollte man auch über (verpflichtende) Kurse für Blaulichtfahrten nachdenken. In Norwegen ist z.B. ein "Code-160"-Führerschein zusätzlich für alle Einsatzfahrer vorgeschrieben (unabhängig ob Pol., Rd oder FW). Ein typischer Kurs besteht aus Theorie (~3 Tage Vollzeit oder ~1Mo.Fernkurs(Internetbasiert)) und Praxis (4-5 Tage) + Prüfung durch staatlichePrüfer. Natürlich ist so ein Kurs nicht umsonst (~20000Kr / 2500Eur).

    Dazu kommen dann regelmässige Auffrischungskurse.

    MSB in Schweden hat da auch ein schönes Video dazu:

    Risks when driving on call outs

    Björn

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg788278
    Datum11.05.2014 17:16   8244 x gelesen
    Hallo Michael, hallo Forum,


    Geschrieben von Michael W.Ja. Was kann ich da viel üben?Nach meiner Überzeugung beherrscht man nur das richtig, was man vorher geübt hat.
    Fahrübungen im Simulator sind sicher gut und notwendig. Aber auch reale SoSi- Fahreten sollten geübt werden. Vielleicht wären unsere Fahrer dann im Einsatz ruhiger und wir hätten weniger Unfälle. (Ich weis Möglichkeitsform.)

    Ich habe deshalb auch in meinem Betrag bewust geschrieben:
    Geschrieben von Michael B. jedoch sollten die Kameraden bei Hinweis auf eine Alarmübung noch umsichtiger wie im Einsatz fahren.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen788282
    Datum11.05.2014 18:308258 x gelesen
    Geschrieben von Dirk B. Verschärfend kommt hinzu dass SoSi Fahrten für Übungen regelmässig nicht zur Rettung von Menschenleben oder bedeutender Sachwerte erfolgen.
    Da stimme ich mit dir überein. Aber dabei ist die entscheidende Frage: Wusste der Fahrer das?
    Ich persönlich habe bislang nur Alarmübungen kennen gelernt, bei denen, außer einigen wenigen Führungskräften, niemand "Bescheid" wusste, die Alarmierung erfolgte wie zu einem Realeinsatz. Das es de facto eine Übung war, wurde erst am Einsatzort klar.
    Nur werden wir leider aus der Ferne diese Frage nicht klären können, deshalb halte ich es für vorschnell, den Fahrer per se für schuldig zu halten, nur weil es eben kein Realeinsatz war.

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW788286
    Datum11.05.2014 18:517694 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Aber auch reale SoSi- Fahreten sollten geübt werden. Vielleicht wären unsere Fahrer dann im Einsatz ruhiger und wir hätten weniger Unfälle. (Ich weis Möglichkeitsform.)

    Warum?
    Jeder der schon länger Blauhorn fährt wird bestätigen können das man mit jeder Fahrt ruhiger und sicherer Unterwegs ist. Das ist weder eine Möglichkeit noch verwunderlich oder erstaunlich sondern nur normal, nennt sich dann Wissen was direkt aus der Erfahrung resultiert. Egal ob Blaulichtfahrt, Geige spielen oder Rad fahren, nur Übung macht den Meister, immer und ohne Ausnahme.

    Was hier aber vergessen wurde ist das "Mitbeüben" der normalen Verkehrsteilnehmer.
    Einsatzfahrten mit "angezogener Handbremse" helfen auch das sich diese Zielgruppe auf uns einstellen kann und so hilft die ein oder andere Kopflosreaktion künftig zu verhindern.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW788289
    Datum11.05.2014 19:507848 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.Aber dabei ist die entscheidende Frage: Wusste der Fahrer das?

    Und was ändert das ?
    Wenn SWR angeordnet sind hat der Fahrer diese zu nutzen. also Punkt

    Was mich hier im Forum immer wieder verwundert ist die scheinbar zwanghafte Verknüpfung;
    SWR = max. physikalische Höchstgeschwindigkeit

    Nötig wäre eine neue Grundeinstellung hin zu;
    SWR = so schnell wie sicher


    Früher gab es mal nette Aufkleber mit ähnlicher Aussage, möglich das es Zeit ist diese neu aufzulegen

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP788296
    Datum11.05.2014 21:287235 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.In RLP gibt es hierzu eine eindeutige Aussage von höchster Stelle, die besagt, dass Alarmübungen grundsätzlich ohne Einsatz von Blaulicht- und Einsatzhorn abzuwickeln sind.
    Hast Du da eine Quelle? Ist hier wohl so nicht bekannt.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz788299
    Datum11.05.2014 22:286980 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Hast Du da eine Quelle? Ist hier wohl so nicht bekannt.

    Ich bin sogar der Meinung, in Lehrgängen (in RLP) immer wieder gehört zu haben, dass es erlaubt ist Sondersignale zu nutzen, wenn es darum geht die Einsatzzeiten realistisch darzustellen / zu prüfen - was ja auch Zweck der Alarmübungen ist.

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP788301
    Datum11.05.2014 22:346929 x gelesen
    Eben. Diese Meinung wird hier auch vertreten.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP788302
    Datum11.05.2014 22:477113 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Hast Du da eine Quelle?
    Siehe hier.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP788306
    Datum11.05.2014 23:216987 x gelesen
    Danke.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg788308
    Datum11.05.2014 23:316812 x gelesen
    Hallo Thomas,

    Geschrieben von Thomas M.Warum?Weil mir klar ist, bei dem von mir beschriebenen ist der Wunsch Vater des Gedankens. Ich will damit sagen: Ich erwarte, das SoSi- Fahrten bei den wenigsten Feuerwehren ausreichend beübt werden.

    Ansonsten stimme ich Deinen Ausführungen zu.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg788327
    Datum12.05.2014 15:21   6582 x gelesen
    Hallo Forum!

    Meinen Senf muss ich auch dazu geben.

    Ein entscheidender Punkt ist aber auch: Nicht wenige schalten das Blaulicht ein und gleichzeitig das Hirn aus.

    Das fängt bei Bagatelleinsätzen an- Katze auf Baum, Ölspur auf Parkplatz, Totes Tier auf MIttelstreifen
    geht weiter als Nachalarmierung mit Sinnlosen Hetzjagdfahrten durch 10 Dörfer zur seit 2 Stunden brennenden Scheune und hört damit auf auch zu einer (bekannten) Einsatzübung zu rasen als ginge es um ganze zu rettende Kindergartengruppen auf brennendem Balkon.

    Und das ist dann noch auf Youtube zu sehen und viele (ich sage bewusst nicht ALLE) schreien:
    Like Hast Du, Favo hast Du !

    Das kann kein Simulator und keine Fahrschule vermitteln.

    Wir / Ihr Führungskräfte auf dem rechten Sitzplatz stehen da in der Verantwortung.

    Aber solange man eben auch auf Youtube Stadtbrandmeister /Stadtbrandmeister sieht welche mit absolut "Heissen" Audis zur Einsatzübung vorne weg jagen, oder selbst zur realen Wohnungsöffnung im untergeordneten Ortsteil wie "hirnamputiert" fahren, kann mans unseren Fahranfängern wohl kaum beibringen.

    So dann. Euer Mario

    www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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    AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz788329
    Datum12.05.2014 16:136395 x gelesen
    Die weiter bestehende Gültigkeit des Schreibens wurde mir vom Landesfeuerwehrverband RLP übrigens auf Anfrage bestätigt.

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    AutorManf8red8 R.8, Rösrath / NRW788372
    Datum12.05.2014 23:03   6042 x gelesen
    Schon eigenartig, wie der Fahrer des Fahrzeugs hier schon vorverurteilt wird - zumindest indrekt. Der betroffene Kamerad hat sicher schon ausreichend Probleme mit der Situation- Außerdem zeugt die Wortwahl des ein oder anderen im Forum (z.B. "hirnamputiert") nicht gerade von kameradschaftlichem gegenseitigen Respekt. Ich denke, man kann und sollte seine Meinung auch in sachlicher Form vortragen - auch und besonders im Kreise von Feuerwehrleuten.

    Im vorliegenden Fall kann menschliches Versagen bei dem Kameraden genauso vorliegen wie bei der PKW-Fahrerin, ebenso ein technischer Defekt an einem der Fahrzeuge. Oder mehrere Faktoren - alles Spekulationen! Die Ermittlungsbehörden werden dies sicherlich aufklären - im Zweifel auch die Frage nach der Rechtmäßigkeit einer Fahrt mit Sondersignal.

    Gruß aus dem Rheinland

    Manfred

    Ich gebe ausschliesslich meine persönliche Meinung wieder, nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW788375
    Datum12.05.2014 23:11   5993 x gelesen
    Geschrieben von Manfred R.Schon eigenartig, wie der Fahrer des Fahrzeugs hier schon vorverurteilt wird - zumindest indrekt.

    Dieser Diskussionsfaden hat sich schon seit einer ganze Weile ziemlich weit vom konkreten Fall weg hin zu allgemeinen Überlegungen verschoben. Ich kann in den vorangegangenen Beiträgen deswegen keine Vorverurteilung des im konkreten Fall betroffenen Fahrers erkennen. Auch keine indirekte.

    Es ist IMHO auch nicht hilfreich, mit dem Argument der Rücksichtnahme auf die Betroffenen jede noch so allgemein gehaltene Diskussion über Sicherheitsfragen nach einem Unfall abwürgen zu wollen.

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    AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland788379
    Datum13.05.2014 00:27   6007 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Henning K.
    Dieser Diskussionsfaden hat sich schon seit einer ganze Weile ziemlich weit vom konkreten Fall weg hin zu allgemeinen Überlegungen verschoben.


    Dann sollte man dies eben durch eine Änderung des Themas sichtbar machen.

    Wenn man zu dem konkreten Thema des im Ursprungsposting verlinkten Unfalles folgendes liest:

    Geschrieben von Mario G.
    Ein entscheidender Punkt ist aber auch: Nicht wenige schalten das Blaulicht ein und gleichzeitig das Hirn aus.

    Das fängt bei Bagatelleinsätzen an- Katze auf Baum, Ölspur auf Parkplatz, Totes Tier auf MIttelstreifen
    geht weiter als Nachalarmierung mit Sinnlosen Hetzjagdfahrten durch 10 Dörfer zur seit 2 Stunden brennenden Scheune und hört damit auf auch zu einer (bekannten) Einsatzübung zu rasen als ginge es um ganze zu rettende Kindergartengruppen auf brennendem Balkon.


    Finde ich es verständlich das hier auch mal um die Rücksichtnahme gebeten wird. Vielleicht wäre es besser angekommen und hätte nicht gleich rote Daumen gehagelt wenn man das ganze Abgekürzt und auf Englisch umschrieben hätte mit

    BTT (back to topic)

    Ich bin nicht gegen eine allgemein gehaltene Disskusion dieses Themas, im Gegenteil, ich finde es interessant zu erfahren wie das ganze anderswo gehandhabt wird usw, dennoch sollte man dieses allgemeingehaltene dann auch als eben dieses deklarieren. Somit hätte man in meinen Augen in diesem konkreten Beispiel der Rücksichtnahme genüge getan.

    Gruß Jan

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    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V788389
    Datum13.05.2014 08:145846 x gelesen
    Vollste Zustimmung Mario!

    Wie sagen unsere "Alten" immer so schön? Wenn wir alarmiert werden ist es doch eh schon passiert und ein Feuerwehrmann rennt nicht, er geht nur zügig. Den Gedanken hinter diesen Aussagen solllten sich so einige mal ganz genüsslich auf der Zunge zergehen lassen.

    MkG

    Daniel

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