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ThemaKennzeichnung Führungsassistent ELW50 Beträge
RubrikTaktik
 
AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen787978
Datum05.05.2014 10:1521903 x gelesen
Morgen zusammen!

Folgendes Problem:
Auf dem ELW 1 fährt ein Zugführer als Führungsassistent mit.
Der Einsatzleiter kommt mit KdoW direkt zur E-Stelle.
Wir möchten den FüAss mit einer Weste/Koller kennzeichnen, sind uns aber nicht sicher was richtig ist.

Zur Zeit zieht er eine weiße EAL-Weste an, was aber bereits bei Einsätzen zu Verwirrungen geführt hat.

Was meint Ihr? Was macht Sinn?

Danke!

MfG Oliver

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787979
Datum05.05.2014 10:57   16613 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Auf dem ELW 1 fährt ein Zugführer als Führungsassistent mit.
Der Einsatzleiter kommt mit KdoW direkt zur E-Stelle.
Wir möchten den FüAss mit einer Weste/Koller kennzeichnen, sind uns aber nicht sicher was richtig ist.

Zur Zeit zieht er eine weiße EAL-Weste an, was aber bereits bei Einsätzen zu Verwirrungen geführt hat.

Was meint Ihr? Was macht Sinn?


Gar keine Kennzeichnung - schon gar nicht in der Farbei eines EAL...

Ein FüAss ist ein FüAss und kein AL...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8S., Waldheim / Sachsen787980
Datum05.05.2014 11:0215959 x gelesen
Meine Meinung:
Da er nicht als Zugführer tätig ist und es bei euch keine Gruppenführerwesten gibt, bliebe bloß noch die Fachberaterweste.
Also Blaue Weste mit Aufschrift: Führungsassistent oder IuK oder ähnlich.
Wobei die Notwendigkeit aus meiner Erfahrung heraus nicht gegeben ist.

M.k.G.
D. Seifert

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787981
Datum05.05.2014 11:1115678 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Was meint Ihr? Was macht Sinn?
Lt. Erlass trägt der ZF rot.
Also rote Weste mit Aufschrift "FüAss"?

MfG
Daniel

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg787982
Datum05.05.2014 11:3015354 x gelesen
Denk bitte daran das alle Antworten aus unterschiedlichen Bundesländern kommen.

In Bawü ist der GF blau, der ZF grün, Abschnitt weiß und der EL gelb

Westen haben den Sinn wichtige Funktionen zu markieren damit man sie in der Menge findet. Speziell auch für externe Kräfte (Polizei, Presse, etc.) die mit anderen Kennzeichen nix anfangen.

Wenn jetzt dann jeder eine Weste hat dann sollte der wichtigste keine anziehen damit er zweifelsfrei identifiziert werden kann.

Wenn ich unbedingt eine Markierung brauche kann ich ja eine orangene Weste nehmen und entsprechend beschriften. Aktuell hab ich das wieder in Stuttgart so gesehen beim Höhenretter vom Dienst und beim Fahrzeugführer G-RTW

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787983
Datum05.05.2014 11:3114883 x gelesen
Geschrieben von Michael K.In Bawü ist der GF blau, der ZF grün, Abschnitt weiß und der EL gelb
Ich hab mich auf den hessischen Dienstgraderlass lt. Link bezogen, da Dietzenbach in Hessen liegt.

MfG
Daniel

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen787984
Datum05.05.2014 11:4714071 x gelesen
Geschrieben von Daniel M.Lt. Erlass trägt der ZF rot.
Also rote Weste mit Aufschrift "FüAss"?


Nein!

Der Zugführer trägt die rote Weste.

Der Fühass ist kein ZF. Ist er kein ZF, trägt er keine rote Weste.

Verschwindet der ZF aus irgendwelchen Gründen und der Fühass übernimmt die Funktion ZF übernimmt er auch die rote Weste.

Manche verwenden bei größeren ELW -Besatzungen eine orange Gruppenführerweste " Fahrzeugführer ELW"...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW787985
Datum05.05.2014 12:0014365 x gelesen
Führt er vielleicht die Einheiten bis euer EL mit der gelben Weste eintrifft?
Dann sollte er die Gelbe tragen und beim eintreffen EL an diesen übergeben.

Ansonsten je nach Größe der Führungsunterstützungseinheit, ich vermute bei einem ELW 1 also mal 1/0/1//2 maximal eine GF-Weste, da er ja nunmal nur den Fahrer/Funker führt und keinen Führungszug.
Wo steht er denn im Organigramm? Er wird denke ich mal eine "Stabsfunktion" haben (i.S. Stab-Linien-Diagramm, nicht Kriesenstab!) In dem Moment bräuchte er ja keine Weste, man könnt ggf. auf eine Fachberaterweste wechseln. Wenn es nur darum geht, dass der EL ihn erkennen kann würde ich eine Einzelfalllösung suchen (blau-weiß-karriert, oder für Fortunen rot-weiß, Borussen schwarz-gelb ;-))
Der Vorteil dann ist, das sich Halbwissende nur denken, komische Weste, kenn ich nicht, ich such die Gelbe.

Wichtig ist m.E. nach die gelbe Weste, um nicht-feuerwehr-Führern/-Personen (Pol, THW, ggf. RD, ggf. Presse, etc.) anzuzeigen wer von der Roten Truppe der Chef ist. Jeder Externe, der öfter mal mit der FW zu tun hat sollte wissen, Gelb -> Einsatzleiter FW!

An der EST sollte also m. E. nach IMMER und zwar nur EINER eine gelbe Weste tragen.
Auch bei uns ist das leider nicht so, die Wendewestem am IdF sind da echt ne feine Sache.
Ich selbe kenne von keiner bis zwei gelben Westen an einer Einsatztstelle so mittlerweile jede mögliche Farbkombination und Farb-Führungstruktur, die sich leider oft, wenn es keine KLAREN und LOGISCHEN strukturen gibt verselbstständigt. Einige haben halt immer noch nicht die Trennung von Dienstgrad, Dienststellung, Funktion im Einsatz verstanden...

Gebe Gott uns uns,
die Weisheit das Richte zu erkennen,
denn Willen es zu wählen,
und die Kraft es durchzusetzten.

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen787986
Datum05.05.2014 12:3113757 x gelesen
Moin,

gemäß Erlasslage eigentlich in Hessen nicht möglich. Stellt sich also die frage, warum der gekennzeichnet werden soll, bzw. welche Funktion da deutlich gemacht werden muss.

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg787987
Datum05.05.2014 12:3114237 x gelesen
Mein Fehler, ich hab nur dein "Heimatland" gelesen und gemutmaßt wir vergleichen wieder unterschiedliches Obst...

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen787988
Datum05.05.2014 12:3413780 x gelesen
Moin,

dieser Erlass ist nicht der aktuelle Stand. Diesen findet Ihr z.B. hier.

Auch da findet sich dazu nichts. Per Begriffsdefinition arbeitet ein Assistent einer bestimmten Führungsfunktion zu. Daher erübrigt sich eigentlich eine Kennzeichnung.

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen787991
Datum05.05.2014 13:2613584 x gelesen
Moin

Geschrieben von Matthias O.gemäß Erlasslage eigentlich in Hessen nicht möglich.Einspruch. Da dieser ZF wohl den ELW führt, kann man ihm eine orange Weste "Fahrzeugführer" verpassen. So eine findet sich, wie Lüder auch schrieb, auf einigen hessischen ELW.

Gruß
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen787992
Datum05.05.2014 13:3613445 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.Einspruch. Da dieser ZF wohl den ELW führt, kann man ihm eine orange Weste "Fahrzeugführer" verpassen. So eine findet sich, wie Lüder auch schrieb, auf einigen hessischen ELW.

Blau zur Kennzeichnung einer Sonderfunktion mit Aufschrift FüAss ansonsten am ehesten noch orangenes Koller oder Weste wenn man ihn denn als Fahrzeugführer des ELW bezeichnet. Blau fände ich aber die richtigere Variante.

Gelb, Weiß und Rot fallen definitiv aus, da die Funktionen von Einsatzleiter, Abschnittsleiter und Zugführer die Tätigkeit als Führungsassistent ausschließen. FüAss wird nicht in dieses Funktionen tätig , wird er es doch ist er kein FüAss mehr.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen787993
Datum05.05.2014 13:4613252 x gelesen
oder eben ,wie UC schon schrieb gar keine

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen787997
Datum05.05.2014 14:0813669 x gelesen
Hallo!

Erstmal danke für die vielen Antworten.

Grundsätzlich schließen wir aus, dass der FüAss gar nicht gekennzeichnet wird, da dies ein expliziter Wunsch der Einsatzleiter war, die Funktion zu erkennen.

Ich denke wir werden uns zwischen orangener oder blauer Weste entscheiden.

MfG Oliver!

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen788000
Datum05.05.2014 15:0613171 x gelesen
Moin,

da hast du recht - so kann man das sehen. Ich hatte mich an der Funktion "Führungsassistent" festgehalten - so was wie einen Fahrzeugführer der Führungseinheit hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen788001
Datum05.05.2014 15:0713431 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Oliver S.
Ich denke wir werden uns zwischen orangener oder blauer Weste entscheiden.


dann würde ich wirklich bei der orangenen bleiben - so, wie Sebstian W. das beschrieben hat wird da auch für mich ein Schuh drauß. Du schriebst ja, der FüAss kommt mit dem ELW zum Einsatz. Dann wäre das ja passend.

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern788015
Datum05.05.2014 21:1113076 x gelesen
Würde ebenfalls gegen eine Weste plädieren. Wenn er nur Assistiert, dann ist dies m.Ansicht nach nicht nötig. Wenn er weitere Aufgaben (z.B Abschnittsleitung) übernimmt, dann entsprechend.

Schlimm, wenn immer weniger an einer Eisazstelle ohne Weste sind. Bitte nur die wichtigsten Funktionen kennzeichnen. Sonst ist das Kontraproduktiv.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW788016
Datum05.05.2014 21:2212915 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Auf dem ELW 1 fährt ein Zugführer als Führungsassistent mit.
Der Einsatzleiter kommt mit KdoW direkt zur E-Stelle.
Wir möchten den FüAss mit einer Weste/Koller kennzeichnen, sind uns aber nicht sicher was richtig ist.


Vor der Situation standen wir auch:

Der FüAss des Verbandsführers hat hier traditionell eine relativ wichtige Position, und deswegen wurde es aus der Praxis heraus für wichtig gehalten, ihn auch in das Kennzeichnungskonzept einzubeziehen.

Letztlich wird er als "GF des ELW" gekennzeichnet (was bei uns ggf. dadurch einfacher ist, dass es sich tatsächlich auch um eine GF-Position handelt...).

Siehe: Chef mit seinem Assistenten.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW788017
Datum05.05.2014 21:3212820 x gelesen
Geschrieben von Matthias M. B.Wenn er nur Assistiert, dann ist dies m.Ansicht nach nicht nötig.

Das mag in der reinen Theorie so sein.

In der Praxis ist es eben doch manchmal hilfreich, wenn nicht jeder erst denkt "wer ist denn das, und was will denn der?" sondern gleich sieht "ah, da ist die rechte Hand vom Chef!"

Geschrieben von Matthias M. B.Bitte nur die wichtigsten Funktionen kennzeichnen.

Dazu Ack, aber ich sehe da auch keinen Widerspruch.

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz788018
Datum05.05.2014 21:4012806 x gelesen
Hallo Henning,

ich bin da vollkommen bei dir.

Wir haben in letzter Zeit wieder öfters festgestellt, das der "Leiter ELW" bzw. FüAss des öfteren gesucht wurde am Fahrzeug.

Auch wenn so wenig Westen wie möglich natürlich sinnvoll sind, muss aber auch soviel vie nötig gekennzeichnet werden.

Gruss
Ralf

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz788021
Datum05.05.2014 23:4312945 x gelesen
Geschrieben von Michael K.Mein Fehler, ich hab nur dein "Heimatland" gelesen und gemutmaßt wir vergleichen wieder unterschiedliches Obst...
Hier ist das nochmal gaaaaanz anders. Hier sollen lt. Führungsdienst-Richtlinie nur Einsatzführungs-Ebenen gekennzeichnet werden, sprich EL, AL, UAL. Fahrzeugführer oder Zugführer werden garnicht berücksichtigt.

MfG
Daniel

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz788022
Datum06.05.2014 00:0312881 x gelesen
Geschrieben von Daniel M.Fahrzeugführer oder Zugführer werden garnicht berücksichtigt.

Was nicht heißt, daß man es überall so einhält. Wir haben z.B. vor einigen Jahren schon für jedes Fahrzeug eine blaue Weste mit der Aufschrift "Fahrzeugführer Elmstein xy" bekommen. Außerdem gibt es eine rote Weste für den Zugführer.

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz788023
Datum06.05.2014 00:2712774 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Was nicht heißt, daß man es überall so einhält.
Nicht unbedingt zu 100%.

Geschrieben von Steffen W.Wir haben z.B. vor einigen Jahren schon für jedes Fahrzeug eine blaue Weste mit der Aufschrift "Fahrzeugführer Elmstein xy" bekommen.
Dito.
Steht zwar so nicht in der FüRi, dennoch- zumindest hier im Kreis- herrscht Einigkeit über die Notwendigkeit dieser gearteten Kennzeichnung.

Geschrieben von Steffen W.Außerdem gibt es eine rote Weste für den Zugführer.
Hab ich noch nicht ganz verstanden, m.E. macht das nur dann Sinn, wenn der Zug geschlossen eingesetzt wird. Dann wiederum kommt das einem Abschnitt gleich- also weiß. Oder aber es kommt nur der Zug zum Einsatz, dann eh gelb.

Aber eher OT...

MfG
Daniel

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen788025
Datum06.05.2014 01:0912876 x gelesen
Geschrieben von Daniel M.Hab ich noch nicht ganz verstanden, m.E. macht das nur dann Sinn, wenn der Zug geschlossen eingesetzt wird. Dann wiederum kommt das einem Abschnitt gleich- also weiß. Oder aber es kommt nur der Zug zum Einsatz, dann eh gelb.

Das Problem liegt in der Verwendung des Begriffs "Abschnittsleiter". Eigentlich muß es sowieso Abschnittsführer heissen ;)
In der hessischen Richtlinie ist ein weisser Abschnittsleiter eine Ebene über dem ZF und unter dem EL. Eigentlich sollte es den nur geben, wenn er mindesten zwei Züge führt und er einen gleich hohen weiteren AL neben sich hat. Der führt wiederum mindestens zwei Züge. AL sind also eigentlich erst ab 4 Zügen nötig. Ausbildung ist logischerweise Verbandsfüherer.

Dagegen läuft der Sprachgebrauch an Führer verschiedenster Ebene "Abschnitte" zu übergeben. Z.B. ein GF Innenangriff, der andere GF aussen... Die beiden sind quasi "Abschnittsleiter", allerdings tragen sie keinen weissen Westen, sondern natürlich nur ihre orangenen GF-Westen...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen788030
Datum06.05.2014 08:1712494 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Lüder P.In der hessischen Richtlinie ist ein weisser Abschnittsleiter eine Ebene über dem ZF und unter dem EL. Eigentlich sollte es den nur geben, wenn er mindesten zwei Züge führt und er einen gleich hohen weiteren AL neben sich hat

damit bin ich nicht ganz einverstanden. M.E. folgt die Abschnittsbildung nicht zwingend alleine aus der Anzahl der unterstellten Einheiten, also einem organisatorischen Element, sondern kann auch aus räumlichen und anderen organisatorischen Gesichtspunkten heraus erfolgt.

Wichtig ist die Aufgabenstellung: Wenn ich eine selbstständige taktische Einheit aus z.B. zwei Gruppen bilden möchte, die ich aus taktischen und technischen Gesichtspunkten geschlossen halten will, dann brauche ich zu deren Führung einen Zugführer, der durch seine Handlungen auf das tun und lassen seiner Helfer einwirkt. Habe ich eine Einsatzaufgabe oder einen Teil der Einsatzstelle, zu deren Abarbeitung ich jemanden verantwortlich einteile, und dem ich Ressourcen nach bedarf zuteile oder entziehe, dann bilde ich einen Abschnitt.

Ob Zugführer oder AL ist also nicht alleine davon abhängig, welche und wie viele Einheiten ich unterstelle, sondern auch von der Art und Weise der Aufgabendelegation - gibt der Einsatzleiter Leitungsaufgaben ab, oder wird nur die Ausführung taktischer Anweisungen erwartet?

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW788032
Datum06.05.2014 08:2613153 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.In der hessischen Richtlinie ist ein weisser Abschnittsleiter eine Ebene über dem ZF und unter dem EL. Eigentlich sollte es den nur geben, wenn er mindesten zwei Züge führt und er einen gleich hohen weiteren AL neben sich hat. Der führt wiederum mindestens zwei Züge. AL sind also eigentlich erst ab 4 Zügen nötig

Ein EL kann auch vier Züge direkt führen, meist bildet man an einer Einsatzstelle in Deutschland aber Abschnitte, weil die zur Lage bzw. nach Auftragstaktik gebildet und gefüllt werden.

Häufig haben wir also eine Durchmischung, weil so ein Abschnitt (links, rechts, vorn, oben, unten, Wasserversorgung) auch von einem GF, einem ZF, einem VF geführt werden kann - je nachdem wie groß der ist...
Diese Bezeichnung hat mit der Größe des geführten Verbandes also nur indirekt zu tun....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen788042
Datum06.05.2014 10:1812272 x gelesen
Geschrieben von Matthias O. sondern auch von der Art und Weise der Aufgabendelegation - gibt der Einsatzleiter Leitungsaufgaben ab, oder wird nur die Ausführung taktischer Anweisungen erwartet?

Hm, wer würde das denn wann und vor allem wie festlegen und auch kommunizieren?

Eigentlich ist ein Abgeben von "Leiten" gar nicht möglich. "Gesamtverantwortliches Handeln" teilweise abgeben?

Problem ist, daß jede Aufgabenverteilung als "Abschnitt" angesehen werden kann. Dann hat schon der TF der DLK ein Abschnitt und hat eine weisse Weste... :((

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen788043
Datum06.05.2014 10:3412334 x gelesen
Hallo Henning!

Erstmal danke für deinen Beitrag.

Da bei uns der Führungsassistent in der Regel die Qualifikation ZF hat, hatten wir auch mit der Lösung rote Weste mit Zusatz "FüAss" gespielt, uns aber nun für die Lösung orangene Weste mit Aufschrift "Führungsassistent" entschieden, denn die Schlussfolgerung, dass der FüAss ja auch der EF des ELW ist, lag dann doch auf der Hand.

Da das auch bei anderen Feuerwehren bei uns im Kreis so gehandhabt wird, bleibt man da auch kreisweit bei einem Konzept.

Somit Entscheidung gefallen und vielen Dank an alle für ihre Ideen!

MfG Oliver

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen788045
Datum06.05.2014 11:0612476 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.Hm, wer würde das denn wann und vor allem wie festlegen und auch kommunizieren?

Ganz klar, das kommuniziert der Einsatzleiter - schließlich entscheidet der das auch. Er teilt die Abschnitte ein und unterstellt die Einheiten. Er kann beispielsweise den C-Dienst als AL Wasserversorgung einteilen und ihm Einheiten dafür dafür unterstellen. Das bedeutet, dass im Rahmen des Einsatzes die Aufgabe "Wasserversorgung" dauerhaft und mit Ihren nachgeordneten folgen an den C-Dienst geht. Davon abgrenzen kann man den Zug, den man mit der Aufgabe der Herrichtung einer Wasserversorgung per Einzelauftrag betraut.

Geschrieben von Lüder P.Eigentlich ist ein Abgeben von "Leiten" gar nicht möglich. "Gesamtverantwortliches Handeln" teilweise abgeben?

Naja, gemäß Definition in der DV 100 ist ja der Einsatzabschnittsleiter für die Einsatzdurchführung in einem Einsatzabschnitt verantwortlich. Ein Einsatzabschitt ist dabei ein nach taktischen Erfordernissen festgelegter Teil oder Aufgabenbereich an der Einsatzstelle. Ein Einheitsführer ist dagegen für die Auftragsgemäße Durchführung der Aufträge seiner Einheit zuständig. Somit unterscheidet sich die Blickrichtung hinsichtlich Teil der Einsatzstelle/Aufgabe und Einheit/Aufgabe. Natürlich kann auch eine taktische Einheit alleine eine Aufgabe an einem teil der Einsatzstelle übernehmen, womit wir beim nächsten Punkt sind:

Geschrieben von Lüder P.Dann hat schon der TF der DLK ein Abschnitt und hat eine weisse Weste...

Theoretisch sicher ja, praktisch wird es schwierig werden zu begründen, warum eine solche Abschnittsbildung nach taktischen Gesichtspunkten notwendig sein soll. Viel eher wird die DL ja mit anderen Einheiten zusammen etwa an einer Seite des Gebäudes oder zu einer Aufgabe, etwa dem Löschangriff, eingesetzt. Daher würde es dann viel mehr Sinn machen, den Abschnitt an diesen örtlichen oder organisatorischen Gegebenheiten zu orientieren. Vielleicht ist die DL ja auch in den Zugverband eingebunden, und der Zug wird dann in einem Abschnitt eingesetzt, mit anderen oder (vielleicht zunächst) alleine.

Dazu habe ich ein praktisches Beispiel: Als Zugführer eines Betreuungszuges ist eine denkbare Aufgabe der Aufbau eines Betreuungsplatzes. Wir haben das auch praktisch in größeren Einsätzen schon gemacht und dabei festgestellt, dass es schon einen Unterschied macht, ob der Zugführer dabei Zugführer seiner Einheit bleibt und damit auch disziplinarische Dinge und die interne Funktionalität des Zuges direkt im Auge behalten muss, oder ob ein Abschnittsleiter definiert wird, die den Betreuungsplatz leitet und die Zugführung weiter einem Zugführer überlässt. Damit habe ich zwar grundsätzlich anfangs eine 1:1 Unterstellung (die meist nicht lange aufrecht erhalten bleibt, weil irgendwann ein RTW dazu kommt oder die PSNV oder ein Sanitätstrupp oder oder...), aber zumindest eine klare Trennung zwischen Leitung und damit mehr "strategischen" Fragestellungen und der Führung im engeren Sinne. Und dabei gibt es dann einen Abschnittsleiter und darunter den Zugführer mit ihm unterstellten Gruppenführern und daneben ggf. weitere Einheitsführer oder auch Fahrzeugführer. Und ja, die haben dann ggf. unterschiedliche Westen an. Wichtig ist, dass die Führungsorganisation nicht bloß durch Kennzeichnung visualisiert sondern auch sonst durchgehend kommuniziert wird. Das ist eine Aufgabe der Führungsunterstützung.

Ein bisschen so sieht das auch die LFS BaWü, die in diesem Werk diese Trennung sogar auf viel kleinerer Ebene sieht.

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg788048
Datum06.05.2014 11:3112260 x gelesen
So habe ich es im Prinzip an der LfS BW auch gelernt:

Ein Einsatzleiter kann eine Einsatzstelle nach taktischen Gesichtspunkten in Abschnitte unterteilen. Ein Abschnitt kann von einem Zugführer oder einem Gruppenführer geführt werden. Die bleiben aber trotzdem Zugführer oder Gruppenführer und wechseln deshalb auch nicht die Westen(farbe).

Die weiße Weste ist die Ebene oberhalb des Zugführers, also sowie UC geschrieben hat, eher die "Verbandsführer"-Weste. Aber eben auch die Ebene der Einsatzabschnittsleiter EAL gemäß Führungsstufe D.

Und der Punkt war den Ausbildern wichtig: ein Abschnittsleiter hat nichts mit dem Einsatzabschnittsleiter zu tun. Ein Abschnittsleiter kann eine blaue, grüne, rote... Weste tragen, der Einsatzabschnittsleiter trägt die weiße.

Thomas

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen788049
Datum06.05.2014 11:3512161 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thomas B.Ein Abschnitt kann von einem Zugführer oder einem Gruppenführer geführt werden. Die bleiben aber trotzdem Zugführer oder Gruppenführer und wechseln deshalb auch nicht die Westen(farbe).

und was passiert, wenn in diesem Abschnitt außer dem Zug oder der Gruppe, die der AL gemäß seiner Kennzeichnung führt, noch weitere taktische Einheiten eingesetzt werden?

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen788050
Datum06.05.2014 12:1212008 x gelesen
Geschrieben von Thomas B.ein Abschnittsleiter hat nichts mit dem Einsatzabschnittsleiter zu tun.

Das ist genau das Kernproblem, schlechte Begriffe, die ineinander fliessen oder verwechselt werden.

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen788056
Datum06.05.2014 12:4312023 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Das bedeutet, dass im Rahmen des Einsatzes die Aufgabe "Wasserversorgung" dauerhaft und mit Ihren nachgeordneten folgen an den C-Dienst geht.

ok- ein echter weisser AL, weil mehr als ein Zug

Geschrieben von Matthias O.Davon abgrenzen kann man den Zug, den man mit der Aufgabe der Herrichtung einer Wasserversorgung per Einzelauftrag betraut.

ok- ein ZF "Wasserversorgung"

Kann man diese semantischen Feinheiten gescheit lehren und draussen in einer FF anwenden?

Geschrieben von Matthias O.Viel eher wird die DL ja mit anderen Einheiten zusammen etwa an einer Seite des Gebäudes oder zu einer Aufgabe, etwa dem Löschangriff, eingesetzt. Daher würde es dann viel mehr Sinn machen, den Abschnitt an diesen örtlichen oder organisatorischen Gegebenheiten zu orientieren.

Ok. LF + DLK für aussen. Der GF des LF führt die erweiterte Gruppe. Weisse oder orange Weste?

Geschrieben von Matthias O.Damit habe ich zwar grundsätzlich anfangs eine 1:1 Unterstellung
Wenn klar ist, daß sich das bald ändert, ist das akzeptabel- sprich die Einheiten sind auf dem Weg und treffen bald ein. Man könnte auch vorbeugend überall einen zusätzlichen Führer in 1:1 einsetzen. Das hebelt leider alle Grundsätze der Führung aus.
Unser Problem ist ja gerade, dass es wenig Klarheit gibt und dauernd Sonderfälle für den Einzelfall geschaffen werden. Man hebt schnell mal die Führungsspanne auf 7 an oder greift doch ein bisschen nach unten durch und hat zwei parallele EL ...

Die Führungspyramide muß klar und übersichtlich sein. Nur dann kann man auch die Einhaltung durch die Fühkräfte verlangen.

Grüße

Lüder Pott


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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg788060
Datum06.05.2014 13:2712059 x gelesen
Nun, dann muss die Führungsorganisation für diesen Abschnitt den Notwendigkeiten angepasst werden. Wenn in einem Abschnitt mehrere Züge sind, haben die jeweils einen Zugführer. Und darüber dann (streng genommen) ein Verbandsführer, der dann die Abschnittsleitung hat. Personell muss man das je nach den vorhandenen Qualifikationen lösen.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP788075
Datum06.05.2014 17:2212015 x gelesen
Geschrieben von Daniel M.Hier sollen lt. Führungsdienst-Richtlinie nur Einsatzführungs-Ebenen gekennzeichnet werden, sprich EL, AL, UAL. Und die witzigerweise auch nur bei Großschadenslagen, also ab Alarmstufe 4, und damit bei den Einsätzen wo sich die Einsatzleitung schon auf Kreisebene abspielt. Darunter existieren in den Kommunen zig Varianten (und selbst diejenigen, die sich an die FüRi anlehnen, sehen schnell verwirrend aus).
Schade, dass das in RLP noch nicht weiter angepackt wurde, die entsprechenden Ansprechpartner z.B. bei der LFKS laufen in ihren Heimatwehren mittlerweile auch nahezu alle in den Stufen 1-3 schon mit irgendwelchen Funktionswesten herum. Aber wir lieben ja die kommunale Eigenständigkeit...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz788079
Datum06.05.2014 21:0211870 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.die entsprechenden Ansprechpartner z.B. bei der LFKS laufen in ihren Heimatwehren mittlerweile auch nahezu alle in den Stufen 1-3 schon mit irgendwelchen Funktionswesten herum. Aber wir lieben ja die kommunale Eigenständigkeit...

Auch wenn die FüRi erst ab Stufe 4 eine Westenkennzeichnung vorsieht, empfinde ich es als sehr angenehm, wenn ich bei einem Stufe 3 Einsatz auf einen Blick erkennen kann, wer Ansprechpartner vor Ort ist. Wir arbeiten in der Stufe 3 mit Wehren aus fünf Verbandsgemeinden und zwei Landkreisen zusammen, die kenne ich nicht alle persönlich. Wichtig ist, dass eben nicht im Zuge der kommunalen Selbstverwaltung jede Gemeinde ihr eigenes Kennzeichnungssystem pflegt, sondern in Anlehnung an die FüRi gekennzeichnet wird, meinetwegen ergänzt um Gruppenführer in Blau und vielleicht auch noch Atemschutzüberwacher in Schwarz-Weiß-Kariert. Fahrzeugführer in Orange brauche ich persönlich normalerweise nicht, aber wer's mag...

Die Intention, Führungskräfte erst ab Stufe 4 mit Westen zu kennzeichnen, ist mir völlig schleierhaft. Vielleicht steckt dahinter die Erwartung, dass man alle Führungskräfte bei niedrigeren Alarmstufen persönlich kennt, aber da muss ich persönlich passen. Chaotisch wird es im allgemeinen nicht durch zu viele Westen, sondern durch unterschiedliche Kennzeichnungssysteme.

Ich würde es sogar begrüßen, wenn die FüRi im Zuge einer ohnehin notwendigen Aktualisierung (Kommunikationstechnik, Digitalfunk...) auch eine einheitliche Grundlage für die Kennzeichnug der fehlenden Funktionen schaffen würde. Wenn keine Vorgabe erfolgt, muss man sich nicht wundern, wenn überall eigene Ideen verwirklicht werden.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP788084
Datum06.05.2014 22:0311690 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Die Intention, Führungskräfte erst ab Stufe 4 mit Westen zu kennzeichnen, ist mir völlig schleierhaft.Die FüRi selbst sagt dazu kurz und knapp: Führer eines selbständigen Trupps, Staffel- oder Gruppenführer der Feuerwehr sind
mit der Helmkennzeichnung ausreichend gekennzeichnet.

Geschrieben von Oliver S.Ich würde es sogar begrüßen, wenn die FüRi im Zuge einer ohnehin notwendigen AktualisierungVolle Zustimmung.

Meine Lieblingsstelle ist ja die, wo für eine FEZ ein PC mit "leistungsfähiger Hardware" gefordert wird. Das heißt in der FüRi dann: "Pentium III-Prozessor, 850 MHz, 128 MB SDRAM, mindestens 10 GB Festplatte, alternativ: Pentium-Prozessor, 64 MB RAM, 10 GB Festplatte" ;-)

Und das rote Rundumkennleuchten als Kennzeichnung eines Führungsfahrzeuges nicht zu verwenden sind, interessiert glaub ich auch keinen ELW-Beschaffer mehr.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz788086
Datum06.05.2014 22:0911573 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Und das rote Rundumkennleuchten als Kennzeichnung eines Führungsfahrzeuges nicht zu verwenden sind, interessiert glaub ich auch keinen ELW-Beschaffer mehr.

Da muss ich dir doch mal widersprechen, ich kenne bei uns im Kreis nicht einen mit ner roten Rundumleuchte.....

Mit dem Rest bin ich absolut bei euch....

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen788090
Datum06.05.2014 23:0611785 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Die FüRi selbst sagt dazu kurz und knapp:
Führer eines selbständigen Trupps, Staffel- oder Gruppenführer der Feuerwehr sind
mit der Helmkennzeichnung ausreichend gekennzeichnet.


Das kann aber schonmal schwierig werden, ich habe Einsätze erlebt, wo ein Fahrzeug mit der Besatzung bestehend aus 2 ZF, 5GF und 2 hü FA ausgerückt ist, da kann es dann schon mal schwierig werden, wer Fahrzeugführer ist, vor allem dann noch, wenn keiner der ZF die Fahrzeugführerposition inne hat. z.B. einer Atemschutz einer maschinist, kann durchaus mal vorkommen, deshalb kann es schon Sinn machen den Fahrzeugführer zu kennzeichnen.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW788097
Datum07.05.2014 07:5611667 x gelesen
...Geschrieben von Gerrit L.Geschrieben von Sebastian K.
Die FüRi selbst sagt dazu kurz und knapp:
Führer eines selbständigen Trupps, Staffel- oder Gruppenführer der Feuerwehr sind
mit der Helmkennzeichnung ausreichend gekennzeichnet.


... das ist ja ne tolle Richtlinie, von wann ist die denn???
... hat damals einer am Hafer der Pferde genascht???

Ich denke das die Kennzeichnung ein weites Feld ist. Kollege Cimolino hat hier ja schon einiges an "Standardwerken" zu auf den Weg gebracht. Die Helmkennzeichung ist statisch, oder werden dann die Helme gewechselt. (In Bayern mit ihren Enmachgummis um den Helm auch nicht soooo der Hit wenn ihr mich fragt)

Die Aussage mit der Helmkennzeichung ist glaub ich aus Zeiten, in denen der Feueralarm von der Frau des Wehrleiters mit der Handsirene im Dorf ausgelöst wurde.
War die Frau nicht da, durfte es nicht brennen. Und wenn der Mann nicht da war schon mal sowie so nicht!

Gebe Gott uns uns,
die Weisheit das Richte zu erkennen,
denn Willen es zu wählen,
und die Kraft es durchzusetzten.

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern788098
Datum07.05.2014 08:1011430 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Luis L.In Bayern mit ihren Enmachgummis um den Helm auch nicht soooo der Hit wenn ihr mich fragt

Nur der Vollständigkeit halber ;-)
Auch in Bayern kennt man schon Westen zur Kennzeichnung.
Helmbänder gibt es die letzten 10-15 Jahre in freier Wildbahn eigentlich nicht mehr zu sehen...

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz788100
Datum07.05.2014 08:4811419 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.ich habe Einsätze erlebt, wo ein Fahrzeug mit der Besatzung bestehend aus 2 ZF, 5GF und 2 hü FA ausgerückt ist, da kann es dann schon mal schwierig werden, wer Fahrzeugführer ist, vor allem dann noch, wenn keiner der ZF die Fahrzeugführerposition inne hat. z.B. einer Atemschutz einer maschinist, kann durchaus mal vorkommen, deshalb kann es schon Sinn machen den Fahrzeugführer zu kennzeichnen.

Dann zieht der, der die Funktion übernimmt, eine (blaue) Gruppenführerweste an, und fertig. Die Helmkennzeichen in der jetzigen Form sind eher vergleichbar mit den Dienstgradabzeichen auf der Uniform: Sehr her, ich bin oder kann dies und das! Da man sie nicht entfernen kann, wenn man eine andere Funktion übernimmt, sind sie zur Kennzeichnung im Einsatz wertlos.

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V788101
Datum07.05.2014 08:5311397 x gelesen
Genauso selbst schon erlebt. Als GF mitm LF in ein Nachbardorf alarmiert worden. Mein Melder war mein Wehrleiter mit Qualifikation Verbandsführer. Maschinist war ein ZF und der örtliche Wehrleiter hat mich natürlich gekonnt ignoriert da er davon ausgegangen ist das mein Wehrleiter auch automatisch der GF des Fahrzeugs ist.
Also von daher ist es völliger Quatsch das man die Funktion an Hand der Qualifikationskennzeichnung auf dem Helm fest macht.

MkG

Daniel

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz788108
Datum07.05.2014 11:4211307 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Und das rote Rundumkennleuchten als Kennzeichnung eines Führungsfahrzeuges nicht zu verwenden sind, interessiert glaub ich auch keinen ELW-Beschaffer mehr.
Warum werden diese dann explizit in der DIN 14507 als Kennzeichnungsmittel des ELW 1 genannt?

MfG
Daniel

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz788109
Datum07.05.2014 11:4611330 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Und die witzigerweise auch nur bei Großschadenslagen, also ab Alarmstufe 4, und damit bei den Einsätzen wo sich die Einsatzleitung schon auf Kreisebene abspielt.
Witzig wird´s halt, wenn bei Stufe 1 schon ein erweiterter Zug rollt... Das kann hier schonmal passieren, in der Eifel eher nicht. Dann hast du schon auch Bedarf die einzelnen Fahrzeugführer zu kennzeichnen, weil Streifen am Helm =/= Fahrzeugführer...

MfG
Daniel

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP788118
Datum07.05.2014 14:1311302 x gelesen
Geschrieben von Daniel M....in der Eifel eher nicht....

Da hast du dann eher, analog zu unseren "ländlichen Ecken" hier im Kreis, schon in Stufe 1 einen MANF wenn 5 -6 Einheiten mit jeweils 1 bis 2 GF bzw. Fahrzeugführern aufschlagen.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP788131
Datum07.05.2014 17:2311067 x gelesen
Geschrieben von Daniel M. Warum werden diese dann explizit in der DIN 14507 als Kennzeichnungsmittel des ELW 1 genannt?Ja, eben ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP788132
Datum07.05.2014 17:2311235 x gelesen
Geschrieben von Luis L.... das ist ja ne tolle Richtlinie, von wann ist die denn???2001.
Einer der Gründe, warum da beim heutigen Lesen etwas Stirnrunzeln angesagt ist.
Das die überarbeitet werden soll, habe ich bislang quasi bei jedem Lehrgang gehört, den ich auf der LFKS hatte. Müsste so 2007 oder 08 angefangen haben. Bis heute ergebnislos.

Geschrieben von Luis L.Die Aussage mit der Helmkennzeichung ist glaub ich aus Zeiten, in denen der Feueralarm von der Frau des Wehrleiters mit der Handsirene im Dorf ausgelöst wurde.Lach nicht, solche Konstrukte sind so veraltet nicht, siehe z.B. Einsatzbericht aus 2012.

Geschrieben von Luis L.War die Frau nicht da, durfte es nicht brennen. Und wenn der Mann nicht da war schon mal sowie so nicht!Die Denkweise, dass (Verwaltungs)funktionsträger im Einsatz generell auch die Führungsfunktionen ausüben, kann man in der FüRi RLP durchaus an manchen Stellen noch rauslesen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz788148
Datum07.05.2014 23:2811216 x gelesen
Geschrieben von Michael L.Stufe 1 einen MANF wenn 5 -6 Einheiten
Das ist dann aber keine Stufe 1 mehr...

MfG
Daniel

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