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ThemaBaum beseitigt - Unfallwagen übersehen74 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Radiobeitrag: Unfall in Sommerkahl - Feuerwehr unter Beschuss
  • Mainpost Bericht
  •  
    AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen787569
    Datum25.04.2014 12:3223780 x gelesen
    Ein 27-Jähriger krachte am Donnerstag (24.04.14) bei Sommerkahl (Lkr. Aschaffenburg) mit seinem Auto gegen eine Lärche. Die Feuerwehr übersah bei der Bergung des Baumes zunächst das Unfallauto und den schwerverletzten Fahrer.

    Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg787572
    Datum25.04.2014 12:4918390 x gelesen
    hallo,

    ... Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass es an der Stelle bereits gegen fünf Uhr zu einem Einsatz der Feuerwehr Jakobsthal gekommen war. Bei der Integrierten Leitstelle war eine Mitteilung über einen umgestürzten Baum eingegangen. Die Feuerwehr beseitigte daraufhin den auf der Straße liegenden Baum. In der Dunkelheit hatten die Feuerwehrleute das etwa 30 Meter entfernte Autowrack nicht gesehen ...

    30m - Wald - dunkel :-()

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY787573
    Datum25.04.2014 12:55   18226 x gelesen
    Naja,

    ist halt eine bayrische Feuerwehr. A Schwob hät´s natürlich gleich gefunden.

    Das sind so Sachen, die jeder Feuerwehr mal passieren können. Aber der Aufschrei ist dann groß. :(

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787574
    Datum25.04.2014 13:0217885 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Das sind so Sachen, die jeder Feuerwehr mal passieren können. Aber der Aufschrei ist dann groß. :(
    Ja und nein.
    Wenn man zum >umgestürzten< Baum alarmiert wird und findet eine abgedrehte Lärche ohne Anzeichen von Sturm sollte es schon irgendwo klingeln.

    MfG
    Daniel

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW787575
    Datum25.04.2014 13:0816878 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.ist halt eine bayrische Feuerwehr. A Schwob hät´s natürlich gleich gefunden.
    eine fränkische Feuerwehr, wenn schon denn schon.
    Ich kenne die Straße und bin trotz Jugend und Risikofreude, da nie so schnell gefahren das ich einen Baum hätte fällen können. Geschweige denn 30 m weit fliegen können.
    Das ist nicht der erste Unfall im Spessart wo ein Autofahrer den Abflug von der Straße macht und nicht gleich gefunden wird.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorOliv8er 8B., Peine / Niedersachsen787576
    Datum25.04.2014 13:4117560 x gelesen
    Bei einem solch starken Aufprall kann ich mir nur schwer vorstellen, dass in Baumnähe keine Fahrzeugteile, Splitter, Plasteteile etc. gelegen haben...
    insofern etwas fragwürdig, das keiner der eingesetzten FW - Kräfte etwas gemerkt hat!

    MkG
    Oliver

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen787577
    Datum25.04.2014 14:30   16477 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Das sind so Sachen, die jeder Feuerwehr mal passieren können.

    Auch falls es mich jetzt fünf Euro ins Phrasenschwein kostet: Es kommt halt auf die konkreten Verhältnisse vor Ort an.

    Einerseits erwarte ich von einem Einsatzleiter, dass er sich zumindest in der Endphase des Einsatzes mal genauer Gedanken macht und vielleicht mal Leute die etwas weitere Umgebung erkunden lässt (Bäume hab ich selbst in meiner "wilden Jugend" nicht einfach ausgerissen / abgebrochen, andererseits ist irgendwo auch mal Schluss.

    Die 30m Abstand von der Straße können übrigends der "rechtwinklig gemessene" kürzeste Abstand von der Straße sein, vielleicht waren es 50m bis zum Baum. Andererseits: Was ein Passant ohne konkreten Verdacht findet, das kann auch nicht dramatisch toll versteckt sein.

    Leute, wartet ab ob es zu einer genauen Aufarbeitung kommt und werdet selbstkritisch - den Einsatzleiter werden jetzt andere Leute nerven ...

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW787578
    Datum25.04.2014 14:3716280 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Die 30m Abstand von der Straße können übrigends der "rechtwinklig gemessene" kürzeste Abstand von der Straße sein, vielleicht waren es 50m bis zum Baum.

    Und vielleicht mussten vom Baum auch nur 1m aus dem Straßenbereich entfernt werden.

    Einfach so gibt es hier kein Für oder Wider

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen787580
    Datum25.04.2014 14:4116220 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Was ein Passant ohne konkreten Verdacht findet, das kann auch nicht dramatisch toll versteckt sein.


    1. Einsatz Baum über Straße Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass es an der Stelle bereits gegen fünf Uhr zu einem Einsatz der Feuerwehr Jakobsthal gekommen war.

    6:10 Sonnenaufgang

    Wann hat der Passant das Auto gefunden? Wahrscheinlich nachdem es dann hell war.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.787581
    Datum25.04.2014 14:5017054 x gelesen
    Geschrieben von Oliver B.Bei einem solch starken Aufprall kann ich mir nur schwer vorstellen, dass in Baumnähe keine Fahrzeugteile, Splitter, Plasteteile etc. gelegen haben...
    insofern etwas fragwürdig, das keiner der eingesetzten FW - Kräfte etwas gemerkt hat!
    #
    Da der Aufprallpunkt laut Bericht in 2,50 Meter Höhe lag, dürfte sich das Trümmerfeld entsprechend verlagert haben. Eben auf 30 Meter verteilt.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen787582
    Datum25.04.2014 14:5416049 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit L.6:10 Sonnenaufgang

    Wann hat der Passant das Auto gefunden? Wahrscheinlich nachdem es dann hell war.


    Das ist soweit richtig. Es macht ggf auch einen Unterschied aus, ob der Passant ggf einen Klotz am Bein Hatte (Hund + Gassi gehen) und daher relativ gelangweilt löcher in die Luft geguckt hat. Andererseits ist an jeder Einsatzstelle dank Lichtmast und Stromerzeuger jederzeit Sonnenaufgang möglich - sobald der Chefanimateur es will.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg787583
    Datum25.04.2014 15:0016182 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Uwe S.Andererseits ist an jeder Einsatzstelle dank Lichtmast und Stromerzeuger jederzeit Sonnenaufgang möglich
    mit dem Effekt das man ausserhalb der ausgeleuchteten Fläche (fast) gar nichts mehr sieht. Die Augen der Einsatzkräfte sind an das helle Licht gewöhnt wenn man dann mal abseits schaut sieht man nur eine dunkle Wand.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorOliv8er 8B., Peine / Niedersachsen787585
    Datum25.04.2014 15:3116614 x gelesen
    ...aber mit entsprechend großflächiger Streuung, sicher auch in unmittelbarer Nähe...:-)

    MkG
    Oliver

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern787586
    Datum25.04.2014 15:3716060 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.
    Das ist nicht der erste Unfall im Spessart wo ein Autofahrer den Abflug von der Straße macht und nicht gleich gefunden wird.
    ... und wird auch sicherlich nicht der letzte Unfall dieser Art gewesen sein.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern787587
    Datum25.04.2014 15:49   16752 x gelesen
    Ob ich als GruFü mit absoluter Sicherheit diesen Unfall-PKW gefunden hätte ? Bin mir da nicht sicher.
    Es war noch stockdunkel und wenn es keine sichtbaren, relevante PKW-Trümmer (also Größe, Anzahl - nicht nur ein Teil eines "kaputten Blinkerglases") im Bereich des auf der Starße liegenden Baumes gegeben hätte, hätte ich auch nicht automatisch nach einem Auto irgendwo weiter weg im Wald gesucht.
    Die Kameraden fühlen sich jetzt bestimmt nicht wohl.... Aber hätte das nicht ALLEN von uns passieren können, wenn es kein gut sichtbaren Hinweise auf den PKW gegeben hätte?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern787588
    Datum25.04.2014 15:4915972 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Und vielleicht mussten vom Baum auch nur 1m aus dem Straßenbereich entfernt werden.

    So wirds gewesen sein.

    Geschrieben von Mainpost Der Baum mit einem Durchmesser von etwa 50 Zentimetern und einer geschätzten Gesamthöhe von etwa 35 Metern wurde regelrecht gefällt und kam mit der Baumkrone auf der Fahrbahn zum Liegen .

    Das Auto lag folglich mitten im Wald unterhalb einer Böschung. Die Beleuchtung wird bei so einem Einsatz wohl parallel zur Straße erfolgen, weshalb der Rest vom Wald dunkel bleibt. Ich glaube nicht, dass es üblich ist, bei Dunkelheit eine Böschung hinabzuklettern um zu sehen warum der Baum umgefallen ist. Da das Auto ja da hinuntergesegelt ist, kann es auch ohne Schäden am Bewuchs hinter Gestrüpp zum Stehen gekommen sein.

    Audiatur et altera pars.

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern787589
    Datum25.04.2014 15:5115941 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.
    Leute, wartet ab ob es zu einer genauen Aufarbeitung kommt und werdet selbstkritisch
    Das sehe ich auch so: natürlich soll ein Einsatz nicht so laufen, aber es ist halt auch durchaus möglich. Mir ist selbst ein Einsatz aus unserer Gegend (Nachbarlandkreis) bekannt, da lag eine Person unter einem Fahrzeug. Sie wurde entdeckt, als der Abschlepper das Fahrzeug schon "am Haken" hatte... Gott sei Dank, bevor er zu ziehen begonnen hatte!

    Ich selbst investiere mittlerweile auch lieber zwei Minuten mehr in die Erkundung, als eine zu wenig. Das musste ich auch "schmerzhaft" lernen, nachdem ich bei einem VU auf der BAB in einem PKW (Kurierfahrer) ein Paket mit gefährlichem Inhalt (Krankenhauslaborproben mit Bio-Kennzeichnung, das Paket war - allerdings aus anderem Grund - etwas angenässt) schlichtweg übersehen hatte... zumindest hatten alle anderen bei der jährlichen Nikolausfeier ihren Spaß damit :-)

    Insofern:

    Geschrieben von Uwe S.
    den Einsatzleiter werden jetzt andere Leute nerven ...
    mit ihm möchte ich jetzt auch nicht wirklich tauschen...

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen787592
    Datum 25.04.2014 16:41   17806 x gelesen
    ... Danke!

    Gehen wir doch mal in uns:

    Der Piepser weckt einen 1h eher als gewohnt mit der Hiobsbotschaft "Baum auf Straße". Wir eilen zum Gerätehaus und freuen uns das wenigstens einer den Text auf dem Piepser gelesen hat und schon in Schnittschutz unsern Löschbomber besteigt. Nachdem wir den Piloten dahingehend enttäuscht haben, das die StVO für gültig erklärt wird, schüsseln wir in Richtung Baum auf Staatstraße (also eigentlich das Problem der Meisterei, aber eben um 3 nach 5 noch nicht im Dienst). Am Ort der Verwüstung stellen wir fest das da 167cm der Baumkrone in de öffentlichen Verkehrsraum ragen und lassen unsern Piloten sein Adrenalin endlich abbauen in dem er die E-Stelle nach FwDV 3 in blaues Blinklicht tauchen darf. Der Kamerad in Schnitzschutz darf dich nebst Fichtenmopped an den Zellulosestengel begleiten und im Scheine der aufgeblendendeten Landelichter des Löschbombers sagt ein kurzer Blick auf die Uhr, das es mit dem morgentlichen Kaffee noch plangemäß klappen könnte wenn man die Spitze jetzt kappt, zu zweit in die Böschung zieht, dem Tower das Ding als erledigt verkauft, mit dem guten Hinweis das sich der Baulastträger dann im Laufe der nächsten Legislaturperiode der weiteren Aufräumarbeiten annehmen solle..... Um 6.45 sitzt man pünktlich und mit dem guten Gefühl im Büro heute schon ganz schön was geleistet zu haben, und der Dank des kommunalen Kämmerers schleicht dir noch Wochen hinterher, weil er keinen Euro Lohnausfall zahlen muss ... ;-)

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorLuka8s R8., Karlsruhe / Baden Württemberg787593
    Datum25.04.2014 17:5816243 x gelesen
    Guter text.
    Genau so ist das Leben - grausam wenn ich daran denke ein paar Stunden später erfahren zu müssen das man auch mit Signal hätte fahren können um einen Menschen der schon längere Zeit allein im Wald liegt zu helfen.

    Möchte nicht in der Haut der Kameraden stecken und ja es kann uns allen passieren.

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    AutorClau8s K8., Wetzlar / Hessen787594
    Datum 25.04.2014 18:11   17080 x gelesen
    Geschrieben von Lukas R.Möchte nicht in der Haut der Kameraden stecken und ja es kann uns allen passieren.

    Ja, das kann es definitiv, auch wenn es natürlich eigentlich nicht passieren sollte. Aber bis auf wenige Koryphäen wäre das vermutlich nahezu jedem passiert...

    ABER:
    Solch ein Bericht birgt die riesige Chance, dass irgendwann irgendwer bei einem ähnlich gelagerten Einsatz in einer Mischung aus Erinnern an diesen Artikel und Bauchgefühl einen Handscheinwerfer nimmt und mal gucken geht oder oder oder - und das nächste Unfallopfer schneller gefunden wird.

    DARUM:
    Solche Berichte verdienen alles, aber keine Häme - sondern im Gegenteil (zumindest sofern sie von denjenigen selber kommen) ein hohes Maß an Respekt. Wir alle können aus einsatztaktischen Fehlern anderer sehr viel profitieren, wenn man damit ehrlich und offen umgeht, wenn die Bordsteinkommandanten sich zurückhalten, wenn Häme dem Respekt vor Ehrlichkeit weicht. Wir brauchen bei den BOS einfach eine ganz ganz andere Fehlerkultur.

    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern787595
    Datum25.04.2014 18:2616023 x gelesen
    Geschrieben von Claus K.ABER:
    Solch ein Bericht birgt die riesige Chance, dass irgendwann irgendwer bei einem ähnlich gelagerten Einsatz in einer Mischung aus Erinnern an diesen Artikel und Bauchgefühl einen Handscheinwerfer nimmt und mal gucken geht oder oder oder - und das nächste Unfallopfer schneller gefunden wird.

    DARUM:
    Solche Berichte verdienen alles, aber keine Häme - sondern im Gegenteil (zumindest sofern sie von denjenigen selber kommen) ein hohes Maß an Respekt. Wir alle können aus einsatztaktischen Fehlern anderer sehr viel profitieren, wenn man damit ehrlich und offen umgeht, wenn die Bordsteinkommandanten sich zurückhalten, wenn Häme dem Respekt vor Ehrlichkeit weicht. Wir brauchen bei den BOS einfach eine ganz ganz andere Fehlerkultur.


    Genau, solche Berichte regen das Kopf-Planspiel an und vielleicht erinnern wir uns dann im richtigen Moment daran. Das ist die große Chance, und deshalb hat auch Claus' Beitrag den Stern und grünen Balken verdient, und man sollte eventuelle Fehlerdiskussionen nicht ins lächerliche ziehen.
    Wir wollen doch aus Fehlern lernen, und nicht lernen Fehler zu rechtfertigen.


    Gruß
    Christian


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern787596
    Datum25.04.2014 18:5315712 x gelesen
    Super geschrieben und viel pointierter als ich mich geoutet habe. Ja, es wäre mir vermutlich auch passiert.
    Und die anderen Kameraden haben genauso recht. Wenn sich nach Jahren ein Kamerad an der Einstzstelle an diesen Fall erinnert und ein tatsächlich ähnlich gearteter Fall vorliegt - dann ahben wir daraus gelernt.

    Solche beispiele sind es immer wieder die mir etwas "bringen". Deswegen ist das Forum so gut - auch wenn wir uns an anderer Stelle auch mal zoffen...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen787598
    Datum25.04.2014 19:0115464 x gelesen
    Geschrieben von Lukas R.
    das man auch mit Signal hätte fahren können um einen Menschen der schon längere Zeit allein im Wald liegt zu helfen
    Lukas, es geht aber nicht um das Fahren-dürfen mit SoSi. Das gibt die Meldung "Baum auf Straße" keinesfalls her.

    Der Punkt ist aber, daß so ein Baum nicht "einfach so" umkippt bzw. gekappt wird. Jedenfalls nicht ohne Sturm, den es wohl auch nicht gab. Vielmehr versucht Jan das Bewußtsein zu wecken, mal genauer nachzuschauen und zu überlegen, warum sich der Baum "einfach so" mitten in der Nacht auf der Straße schlafen gelegt hat.

    Und jeder von uns kann jederzeit in eine solche Situation geraten....

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen787600
    Datum25.04.2014 19:1615788 x gelesen
    ;-)

    ... deshalb hab ich an "anderer Stelle" auf die Frage ob ich men Ghostwrither hab geschrieben:

    ".. selbst geschrieben, bis ichs da gelesen hab, hätte ich genau der GF sein können, der sich
    jetzt die ein oder andere (ganz vorsichtig ausgedrückt "dumme") Frage gefallen lassen muss.
    Ich hoffe nur er hat für sich selbst die Härte zu sagen:"Ich hab das Auto nicht da runter
    katapultiert, ich war nur einer von (m.E. ganz) Vielen, die es nicht gesehen haben ... Thats
    Life!" "



    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorLuka8s R8., Karlsruhe / Baden Württemberg787601
    Datum25.04.2014 20:3515235 x gelesen
    Ja, ich da geb ich euch auch voll und ganz Recht.
    Mir ging es nur darum kurz meine Gedanken wieder zu geben was denn wohl in den Kameraden vor sich geht.
    Denn wenn das Meldebild "VU P klemmt" gewesen wäre, dann wäre man mit Signal und anderen Erwartungen gefahren.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW787602
    Datum25.04.2014 20:4715743 x gelesen
    Geschrieben von Oliver B..aber mit entsprechend großflächiger Streuung, sicher auch in unmittelbarer Nähe...:-)

    Nun wir hatten hier neulich einen Unfall, da hat der Golf einen Baum mit ca 10 cm Durchmesser komplett abgerissen und den zweiten Baum noch gut geschält. Trümmer hatten wir praktisch keine.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW787603
    Datum25.04.2014 20:5815542 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Gehen wir doch mal in uns:

    Der Piepser weckt einen 1h eher als gewohnt mit der Hiobsbotschaft "Baum auf Straße". Wir eilen zum Gerätehaus und freuen uns das wenigstens einer den Text auf dem Piepser gelesen hat und schon in Schnittschutz unsern Löschbomber besteigt. Nachdem wir den Piloten dahingehend enttäuscht haben, das die StVO für gültig erklärt wird, schüsseln wir in Richtung Baum auf Staatstraße (also eigentlich das Problem der Meisterei, aber eben um 3 nach 5 noch nicht im Dienst). Am Ort der Verwüstung stellen wir fest das da 167cm der Baumkrone in de öffentlichen Verkehrsraum ragen und lassen unsern Piloten sein Adrenalin endlich abbauen in dem er die E-Stelle nach FwDV 3 in blaues Blinklicht tauchen darf. Der Kamerad in Schnitzschutz darf dich nebst Fichtenmopped an den Zellulosestengel begleiten und im Scheine der aufgeblendendeten Landelichter des Löschbombers sagt ein kurzer Blick auf die Uhr, das es mit dem morgentlichen Kaffee noch plangemäß klappen könnte wenn man die Spitze jetzt kappt, zu zweit in die Böschung zieht, dem Tower das Ding als erledigt verkauft, mit dem guten Hinweis das sich der Baulastträger dann im Laufe der nächsten Legislaturperiode der weiteren Aufräumarbeiten annehmen solle..... Um 6.45 sitzt man pünktlich und mit dem guten Gefühl im Büro heute schon ganz schön was geleistet zu haben, und der Dank des kommunalen Kämmerers schleicht dir noch Wochen hinterher, weil er keinen Euro Lohnausfall zahlen muss ... ;-)


    Vor allem auch wenn man die Gegend kennt und weiß das die eine oder andere Fahrt im nicht fahrtüchtigen Zustand so schon geendet hat und man den Nachbar mit dem Traktor bestellt der das Fahrzeug dann geräuschlos beseitigt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787607
    Datum25.04.2014 22:3415619 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Gehen wir doch mal in uns:

    Der Piepser weckt einen 1h eher als gewohnt mit der Hiobsbotschaft "Baum auf Straße". Wir eilen zum Gerätehaus und freuen uns das wenigstens einer den Text auf dem Piepser gelesen hat und schon in Schnittschutz unsern Löschbomber besteigt. Nachdem wir den Piloten dahingehend enttäuscht haben, das die StVO für gültig erklärt wird, schüsseln wir in Richtung Baum auf Staatstraße (also eigentlich das Problem der Meisterei, aber eben um 3 nach 5 noch nicht im Dienst). Am Ort der Verwüstung stellen wir fest das da 167cm der Baumkrone in de öffentlichen Verkehrsraum ragen und lassen unsern Piloten sein Adrenalin endlich abbauen in dem er die E-Stelle nach FwDV 3 in blaues Blinklicht tauchen darf. Der Kamerad in Schnitzschutz darf dich nebst Fichtenmopped an den Zellulosestengel begleiten und im Scheine der aufgeblendendeten Landelichter des Löschbombers sagt ein kurzer Blick auf die Uhr, das es mit dem morgentlichen Kaffee noch plangemäß klappen könnte wenn man die Spitze jetzt kappt, zu zweit in die Böschung zieht, dem Tower das Ding als erledigt verkauft, mit dem guten Hinweis das sich der Baulastträger dann im Laufe der nächsten Legislaturperiode der weiteren Aufräumarbeiten annehmen solle..... Um 6.45 sitzt man pünktlich und mit dem guten Gefühl im Büro heute schon ganz schön was geleistet zu haben, und der Dank des kommunalen Kämmerers schleicht dir noch Wochen hinterher, weil er keinen Euro Lohnausfall zahlen muss ... ;-)

    Habs an anderer Stelle schon geschrieben: Jede Wette, dass es am Ende genauso war. Ohne jetzt irgendjemanden tadeln zu wollen. Geht mal jeder in sich und...

    MfG
    Daniel

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787608
    Datum25.04.2014 22:4015475 x gelesen
    Geschrieben von Oliver B.fragwürdig, das keiner der eingesetzten FW - Kräfte etwas gemerkt hat!
    Jan K. hat´s weiter unten sehr schön und m.E. 100% passend beschrieben.
    "08/15-Lage, rutschen wir vorm Frühstück mit einer Arschbacke ab. Führungskreislauf, ach für nen umgestürzten Baum doch nicht."
    Manchmal hat auch die 137. Pillepalle-Lage im Jahr eine kleine Überraschung bereit, die man halt nur sieht, wenn man seinen Führungskreislauf detailiert durchfliegt. Das ist das, was Streifenhörnchen sein für mich ausmacht- Lagen mit nem kleinen "Einspieler", der den Einheitsbrei durchbricht.

    MfG
    Daniel

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland787609
    Datum25.04.2014 22:4615131 x gelesen
    Und was viele gerne vergessen: Des nachts leuchtet man zwar wunderbar seine Einsatzstelle aus. Geht man aber auch nur ein paar Meter aus dem Licht, ist man durch die Augen Anpassung in der Dunkelheit blind. Die Sicht ist null. Müsste man sich also ein paar Minuten abseits stellen und die Augen adaptieren lassen. Also auf einer Fahrbahn, wo andere so schnell rasen, dass sie Bäume ab rasieren - auch damit würde man im Falle eines Eigenunfalls im Feuerwehr Forum landen. Hilft also nur ein automatisches Notruf System, wenn man so rasen will, dass es heftig enden könnte.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW787610
    Datum25.04.2014 23:3415648 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Manchmal hat auch die 137. Pillepalle-Lage im Jahr eine kleine Überraschung bereit, die man halt nur sieht, wenn man seinen Führungskreislauf detailiert durchfliegt.

    nicht wirklich.

    Gefahren?

    Straßenverkehr, Baum unter Spannung, Elektrizität.

    Verletzte Person?

    Unterm Baum liegt keiner.

    Damit ist der Führungskreislauf durch.

    Es gibt so viele Gründe warum ein Baum umfallen kann....

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen787617
    Datum26.04.2014 10:47   15329 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Thomas E.Vor allem auch wenn man die Gegend kennt und weiß das die eine oder andere Fahrt im nicht fahrtüchtigen Zustand so schon geendet hat und man den Nachbar mit dem Traktor bestellt der das Fahrzeug dann geräuschlos beseitigt.

    Ich glaube wenn mir der Gedankengang durchs Hirn schießen würde, würde ich doch noch mal gucken gehen.
    Zwar nicht um den Verursacher zu suchen, sondern eher um sicher zu stellen das bei der Bergung nicht durch Agrarökonom Heinrichs Hürlimann oder Checker Kevins VW Prostata irgendwo 3 Stengel Löwenzahn mit Produkten der Mineralölindustrie verseucht sind (die in 3 Wochen über Lungwitzbach->Mulde->Elbe->Nordsee einen grauenhaften Rückgang der Mönchsrobbenpopulation im nordfrießischen Wattenmeer zur Folge haben werden), welche der besorgte, umfassend informierte Bürger und Naturschutzoberverantwortliche Helmut Ö. dann beim morgentlichen Abkotspaziergang mit der schönheitspreisgekrönten Mopsdame "Karin vom Busch hinter Dorfteich" findet und mich um 6:47 Uhr (wir erinnern uns: da sitz ich gerade freudig mit Kaffee im Büro!) zum nächsten mal zum Gerätehaus streben lässt um die Galaxis an diesem Tage zum 2. mal der Vernichtung zu entreißen ... ;-)

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V787618
    Datum26.04.2014 11:0014697 x gelesen
    Danke Jan! Trotz des ernsten Themas schaffst du es das ich um 11:01 mit Kaffe im Büro sitze und doch recht intensiv schmunzeln muß!

    MkG

    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP787624
    Datum26.04.2014 12:26   15313 x gelesen
    Ich glaube nicht dass man mit dem reinen Führungskreislauf weiter kommt, um alle solche kleinen Einspieler abzufangen. Denn irgendwo muss man dann trotzdem Grenzen ziehen, alleine räumlich bei der Erkundung. Hier liegt der PKW 30m weiter, der nächste schafft vielleicht 50m, der nächste braucht 100m, mit dem passenden Auto und Fahrstil sind auch 150m drin, oder 200m... Dazu dann noch Regionen, wo du in den 200m auch mal gerne 150m oder mehr Höhenunterschied haben kannst, oder mit Motorrädern, da gibts Berichte von 300m+.
    Man stelle sich diese Unfälle vor, unter ansonsten gleichen Bedingungen (dunkel, nachts, wenig/keine Anzeichen am Ort des Abflugs, wenig/keine Zwischenlandungen von Einzelteilen...).
    Wo hört der Führungskreislauf auf, und wo fangen Zufälle und Glück an? Ohne letztere wird unsere Arbeit nie funktionieren. Daran sollte man nicht unbedingt denken, wenn man sich fragt wie genau und detailiert (oder ob überhaupt) man den Führungskreislauf abarbeitet, aber das sollte man stets im Hinterkopf haben, gerade wenn es dann trotzdem mal (für Außenstehende) dumm läuft. Denn das hier war nicht der erste Fall, wo eine Feuerwehr irgendwas "übersehen" hat. Beispiele, wo man nach Unfällen z.B. Opfer übersehen hat, weil sie weiter weg lagen (z.B. Köln 2011), findet man immer wieder, oder dieser Fall (Bergung von 2 Personen aus LKW-Führerhaus, eine dritte wurde erst übersehen), oder abseits der Unfalleinsätze z.B. Wohnungsbrände, wo Opfer erst später gefunden wurden.
    Zu einer guten Führungskraft gehört für mich neben dem Beherrschen des Führungskreislaufs auch das simple Akzeptieren, dass die Trickkiste der Realität der von unserer Arbeit am Ende doch immer wieder mal überlegen sein wird. Man kann nur (mit eben dem Führungskreislauf) versuchen, diesen Abstand möglichst klein zu halten.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland787627
    Datum26.04.2014 13:3914691 x gelesen
    Gute gegoogelt. Gerade letztens habe ich einen Totenschein ausgestellt für einen Menschen, der über 24h in einem deutschen Dorf an der Hauptstrasse lag und sicher über tausend Fahrzeuge sind da vorbei gefahren.
    Und die Person war gut sichtbar, als wir mit dem NEF eintrafen.

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787632
    Datum26.04.2014 15:0914620 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Ich glaube nicht dass man mit dem reinen Führungskreislauf weiter kommt, um alle solche kleinen Einspieler abzufangen. Denn irgendwo muss man dann trotzdem Grenzen ziehen, alleine räumlich bei der Erkundung.
    Da magst du grundsätzlich Recht haben. Ich betone aber nochmal: Wenn man eine abgedrehte Lärche vorfindet, die ohne witterungsbedingte Gründe da liegt wo sie liegt muss es klingeln. Wenn sie sich am Stück mitsamt Wurzelteller hinlegt sollte die Raumgrenze anders aussehen.

    Geschrieben von Sebastian K.Hier liegt der PKW 30m weiter, der nächste schafft vielleicht 50m, der nächste braucht 100m, mit dem passenden Auto und Fahrstil sind auch 150m drin, oder 200m... Dazu dann noch Regionen, wo du in den 200m auch mal gerne 150m oder mehr Höhenunterschied haben kannst, oder mit Motorrädern, da gibts Berichte von 300m+.
    Man stelle sich diese Unfälle vor, unter ansonsten gleichen Bedingungen (dunkel, nachts, wenig/keine Anzeichen am Ort des Abflugs, wenig/keine Zwischenlandungen von Einzelteilen...).

    Und auch dann muss mich eine abgedrehte Lärche misstrauisch stimmen.
    Ich seh es ein, pauschal kann man das nicht alles einfangen. Ich geh aber konkret auf diesen Fall ein!

    Geschrieben von Sebastian K.Wo hört der Führungskreislauf auf, und wo fangen Zufälle und Glück an?
    Haben wir den nicht als Hilfsmittel, damit wir nicht mit den beiden Kameraden rechnen müssen...?!

    Geschrieben von Sebastian K.Zu einer guten Führungskraft gehört für mich neben dem Beherrschen des Führungskreislaufs auch das simple Akzeptieren, dass die Trickkiste der Realität der von unserer Arbeit am Ende doch immer wieder mal überlegen sein wird. Man kann nur (mit eben dem Führungskreislauf) versuchen, diesen Abstand möglichst klein zu halten.
    Ergänzt um das Akzeptieren, dass Fehler passieren. Erweitert um das Realisieren und Schlüsse ziehen, damit solche Fehler nicht wieder passieren.

    MfG
    Daniel

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    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V787633
    Datum26.04.2014 16:1414569 x gelesen
    Also klingeln muß es nicht zwangsläufig. Es kann doch zig Gründe geben wegen denen so ein Baum auch ohne Witterungseinflüsse zu Boden geht.
    In den meisten Beiträgen ist es hier ja nun schon geschrieben worden. Der Einsatz wurde nach Schema-F abgearbeitet und wenn man mal ganz ehrlich in sich geht kommt man nicht immer darauf das bei solch kleinigkeiten noch mehr hinter stecken kann.

    MkG

    Daniel

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787640
    Datum26.04.2014 19:5014400 x gelesen
    Geschrieben von Daniel S.Also klingeln muß es nicht zwangsläufig. Es kann doch zig Gründe geben wegen denen so ein Baum auch ohne Witterungseinflüsse zu Boden geht.
    Nochmal: Die Lärche hat´s abgedreht. Außer bei starken Orkanen oder Tornados kommt das nicht vor. Wenn´s die samt Wurzelteller umgelegt hätte könnte man von einer "natürlichen" Ursache ausgehen.

    Geschrieben von Daniel S.In den meisten Beiträgen ist es hier ja nun schon geschrieben worden.
    Und wie so oft sind andere Beiträge offensichtlich nicht verstanden worden...

    Geschrieben von Daniel S.Der Einsatz wurde nach Schema-F abgearbeitet und wenn man mal ganz ehrlich in sich geht kommt man nicht immer darauf das bei solch kleinigkeiten noch mehr hinter stecken kann.
    Weshalb macht man nochmal eine Lageerkundung?

    MfG
    Daniel

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen787643
    Datum26.04.2014 20:3214416 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Daniel M.Nochmal: Die Lärche hat´s abgedreht

    Mal so kurz: Wenns eine 35m-Lärche bei 10m abdreht, und ich 2m Spitze absäge, sind da 23m zwischen meinem Standort (im Hellen) und dem Abdrehpunkt (im Dunkeln) ... wenns eine Böschung runter geht, bin ich der Meinung die Lärche liegt samt Wurzel, wie sich das für einen ordentlichen dt. Nadelbaum gehört und denke frühestens auf der Heimfahrt "Hab garni gemerkt das heute Nacht so ein Wind ging .. " Das der Winkel des Stammes nicht gestimmt hat, hab ich da gar nicht mitbekommen müssen! ;-)

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP787644
    Datum26.04.2014 20:41   14358 x gelesen
    (zum anderen Beitrag, bzgl. Führungskreislauf)
    Geschrieben von Daniel M.Haben wir den nicht als Hilfsmittel, damit wir nicht mit den beiden Kameraden rechnen müssen...?!
    Schön wäre es schon, aber irgendwann endet zwangsläufig jeder Führungskreislauf. Das wäre natürlich am schönsten mit einer eindeutigen, unveränderlichen Lage, bei der ich jede weitere Veränderung oder das Auftreten bis dato unbekannter Dinge völlig ausschließen kann. Aber das halte ich auch bei der perfektesten Führungskraft für schlicht unmöglich, dass jeder Einsatz damit endet. Nicht jede Lage ist zu 100% erkundbar. Die Prozentchen, die fehlen, können eben Fehler sein, oder einfach Pech. Dass es in diesem konkreten Fall ein Fehler war, darauf will ich mich nicht festlegen.

    Geschrieben von Daniel M.Die Lärche hat´s abgedreht. Außer bei starken Orkanen oder Tornados kommt das nicht vor.Das wüsste ich z.B. nicht. Ich würde auch bei einer solchen Bruchstelle als mögliche Ursache Vorschäden oder Krankheiten nicht ausschließen, einfach mangels Fachkenntnis. Wenn ich durch den Wald wander, stehen da auch abgebrochene Bäume rum, auch ohne Sturm seit der letzten Begehung. Kann man das dann an diesem einen Baum völlig ausschließen, kann/muss man so eine äußere Gewalteinwirkung durch einen Unfallwagen als einzige Ursache annehmen? Und auch dann bleibt doch die Frage, in welchem Radius fange ich dann (mit welchem Zeit- und Personalaufwand) an zu suchen?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen787645
    Datum26.04.2014 21:1114344 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jan K. "Hab garni gemerkt das heute Nacht so ein Wind ging .. " muss ja nicht mal heute Nacht gewesen sein. Kann ja auch ein hängender Baum vom Gewitter letzte Woche gewesen sein, der sich jetzt doch entschieden hat der Erdanziehung zu folgen ...

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen787649
    Datum26.04.2014 22:2614413 x gelesen
    Irgendwie stoßen hier ja die extremst möglichen Standpunkte aufeinander.

    Geschrieben von Jan K.Wenns eine 35m-Lärche bei 10m abdreht, und ich 2m Spitze absäge, sind da 23m zwischen meinem Standort (im Hellen) und dem Abdrehpunkt (im Dunkeln) ... wenns eine Böschung runter geht, bin ich der Meinung die Lärche liegt samt Wurzel, wie sich das für einen ordentlichen dt. Nadelbaum gehört und denke frühestens auf der Heimfahrt "Hab garni gemerkt das heute Nacht so ein Wind ging .. " Das der Winkel des Stammes nicht gestimmt hat, hab ich da gar nicht mitbekommen müssen! ;-)

    Ich frage mich gerade, ob es - wenn ich schon an einem liegenden Baum säge - nicht doch irgendwie schon zum Sägen dazugehört, dass ich mir den Baum genau(er) ansehe. Immerhin will ich ja nicht, dass sich während des Sägens der Baum auf einmal bewegt. Das wäre für mich persönlich schon mal ein Indiz dafür, dass der Einsatzleiter sich den ganzen Baum ansehen sollte und sich Fragen nach dem Grund des Umfallens stellen sollte.

    Ferner: Bäume an der Straße gehören dem Straßenbaulastträger. Somit müsste sich der Straßenbaulastträger beim Beseitigen eines Baumes die Frage stellen, warum der Baum umgefallen ist. Ich weiß aber nicht, ob die Feuerwehr sich diese Frage auch stellen muss bzw. wie tiefgreifend genau diese Frage betrachtet werden muss. Würde die Feuerwehr zu einer Einsatzstelle kommen, an der Dachziegel herabstürzen, so würde sie absperren, falls noch weitere Dachziegel herabstürzen. Oder die Feuerwehr würde prüfen, ob noch Teile des Daches herunterfallen können. So, und beim Baum auf der Straße? Irgendwie habe ich zumindest ein wenig die Erwartung, dass die Feuerwehr sich dann die Frage stellt, ob hier nun eine grundsätzliche Gefahr besteht. Ist das nicht auch ein Grund, dass man sich den umgefallenen Baum vielleicht etwas näher ansieht?

    Wenn ich diese allgemeinen Feststellungen mal zusammenfasse, dann erwarte ich von den handelnden Personen schon eine gewisse Neugierde. Außerdem: Wer sagt eigentlich, dass nur das oberste Streifenhörnchen Augen und Hirn hat? Auch wenn wegen des Einsatzstichwortes jetzt nicht gerade mehrere Löschzüge ausrücken, es dürften doch ein paar mehr Leute schon vor Ort sein. Es reicht doch, wenn wenigstens eine Person mal ein paar Schritte geht um zumindest mal zu sehen, ob der Baum total morsch war oder nicht. Und wenn nun auffällt, dass ein gesunder Baum frisch abgeknickt ist, dann könnte man sich zumindest etwas genauer die Einsatzstelle und ihre Umgebung ansehen.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass man das Suchen nach einer Ursache erst kurz vor Einsatzende durchführt. Also einfach wenn das Gerät (Säge) verladen ist vielleicht doch noch mal mit nem Handscheinwerfer eine kleine Runde drehen, zwei Teams in beide Richtungen vom Einsatzfahrzeug aus - die 5 min sollten immer drin sein. Andererseits: Wenn dann bei der Suche nichts gefunden wird, dann ist es halt Pech. Man kann nicht auf Bauchgefühl einfach in 10km Umkreis jeden Stein umdrehen.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen787660
    Datum27.04.2014 11:5613917 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Uwe S.Ich frage mich gerade, ob es - wenn ich schon an einem liegenden Baum säge - nicht doch irgendwie schon zum Sägen dazugehört, dass ich mir den Baum genau(er) ansehe.

    Und wieder gehen wir in uns ....

    Die Spitze des Baumes ragt in die Fahrbahn, der Baum "lehnt" an der Böschung. also geht man davon aus (vor allem früh 8min nach 5 und wenn man immer mal sägt ;-) ) das der Baum liegt, der letzte Auflagepunkt durchaus noch betrachtet wird, der auf der "Böschungskrone" liegt und schwartet das gefühlte 15tel am "leichten Ende" des Baumes einfach ab. (meinetwegen kann man gerne behaupten das man da den Führungskreislauf nicht durchläuft oder der UVV und FwDV nicht wirklich genüge leistet, aber das ist so eine Aufgabe, wo 90% so "mit dem Kleinhirn arbeiten" wie wenn sie sich eine Flasche Limo aufschrauben) ...klingt komisch, ist aber so ...

    Gruß Jan

    PS:
    *Ironie an*
    Und wenn ich jetzt mal aus der Praxis spreche, wundert mich eins: Wenn ich bei einem "vor dem Aufstehen" beginnenden Einsatz teilgenommen habe, gab es IMMER 1+x Kameraden die es an der E-Stelle sehr eilig hatten sich schnellstmöglich(!) in die Botanik zu verziehen, da der morgentlich notwendige Besuch der heimischen keramischen Abteilung aufgrund der Eilbedürftigkeit der anstehenden Weltrettungsmaßnahmen ausfallen musste und auch im Gerätehaus die Teilnahme an der, sich vor 35er Spinden zwangsläufig bildenden Wrestlingveranstaltung mit inbegriffenem Bekleidungswechsel als wichtiger und zielführender angesehen wurde, als der hier auch noch mögliche Besuch der kommunal errichteten Toilette .... sprich idR. gibts mind. Einen der sich ins Dunkel verzieht, dem würde ich am ehesten die Entdeckung der Sachlage zutrauen ... ;-)
    *Ironie aus*

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland787661
    Datum27.04.2014 12:20   13903 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Die Spitze des Baumes ragt in die Fahrbahn, der Baum "lehnt" an der Böschung. also geht man davon aus (vor allem früh 8min nach 5 und wenn man immer mal sägt ;-) das der Baum liegt, der letzte Auflagepunkt durchaus noch betrachtet wird, der auf der "Böschungskrone" liegt und schwartet das gefühlte 15tel am "leichten Ende" des Baumes einfach ab.
    Meine Erkundung wenn ich GF gewesen wäre:
    Frontalsicht:
    Ok, da liegt ein bisschen Baum auf der Straße (war ja auch gemeldet)
    Fragen Beteiligter:
    Ist ja keiner zu sehen, fällt also weg
    Das Schadensobjekt begutachten/Vorgehen zur Rauchgrenze:
    Da nehm ich mir doch den XY mit der ist Profi/Halbprofi im Wald. Wir schauen uns die Lage des Baums an (siehe Jans Beschreibung oben) XY sagt:"OK, Krone ab und weg damit."

    Soll ich jetzt noch mir ner Lampe das Objekt umrunden, bzw. die Gegend erkunden? Ach nö, für meine Planung und den Befehl reicht die Erkundung:"Also XY mit Schnittschutz und MKS vor. Maschinist mach mal ein bischen Licht mit dem Scheinwerfer vom LF. Zwei Mann Straße absichern. Der Rest bewaffnet sich mit Besen und Rechen zum Saubermachen."
    10 Minuten später: Einsatzende und Heimwärts.

    Wers besser gemacht hätte: Herzlichen Glückwunsch 1000 Punkte!

    Gruß Daniel

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen787662
    Datum27.04.2014 12:2613767 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Daniel G.Soll ich jetzt noch mir ner Lampe das Objekt umrunden, bzw. die Gegend erkunden?

    ... nach den gefühlt 100 Beiträgen, und des Lerneffektes aus diesem Tread würde ich das JETZT machen (du wahrscheinlich ja auch).
    Aber vor einer Woche hätte ich es zugegeben nicht gemacht, und die Frage in welchem Radius ich die Umgegend absuche würde ich mir auch erst vor Ort stellen .... ;-)

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP787663
    Datum27.04.2014 12:4913817 x gelesen
    Geschrieben von Jan K....klingt komisch, ist aber so ... Eine alternative, für viele sicher auch korrekte (oder noch korrektere) Lagefeststellung wäre ja womöglich die, bereits bei der Zuständigkeitsprüfung am Beginn des Führungsvorgangs festzustellen, dass man um 20 nach 5 wieder im Bett liegen wird, bis auf 2 Gestalten die noch gerade vom Bauhof entsprechendes Schildermaterial holen müssen, um die Straße dann damit an beiden Enden fachgerecht vollzusperren, und den Baum einfach dann solange liegen zu lassen, bis der Straßenbaulastträger sich dann drum kümmern kann. Bis dahin fährt dann eben kein Auto mehr da lang, mit entsprechend niedrigeren Chancen, dass ein Unfallort auf der Strecke dann im Hellen von Dritten erkannt wird.
    Oder, wenn auch die Absperrung direkt durch dritte veranlasst werden kann, wird die FW gegebenenfalls das Gerätehaus erst gar nicht verlassen, und arbeitet den Einsatz damit immer noch richtiger ab, als in diesem Fall geschehen.
    Klingt vielleicht zuerst mal arg konstruiert und quer gedacht, aber die üblichen Argumente, die bei "Baum auf Straße" regelmäßig hier zu lesen sind, sind in dem Kontext hier bislang ja noch gar nicht angesprochen worden. Oder soll eine der Lehren dieses Einsatzes sein, dass völlig unabhängig von der Zuständigkeit und den technischen und fachlichen Möglichkeiten einer Feuerwehr, diese nach Alarmierung den Einsatzort quasi trotz der Mängel vollumfänglich zu erkunden hat (ohne Fachkenntnis schon schwierig...), ob für sie nicht doch noch irgendwas im originären Aufgabenbereich zu tun sein könnte und/oder ob neben dem eigentlich Zuständigen gegebenenfalls noch ein Dritter frühzeitig an diesen Ort zu rufen ist? Dann fahren wir z.B. auch wieder alle Ölflecken an, weil dort in der Nähe das Auto, das sie verursacht hat, ja als Folge oder Ursache des Ölverlusts verunfallt sein könnte.
    Alles nicht so einfach...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern787667
    Datum27.04.2014 14:4414099 x gelesen
    Ist der Nachbarort nicht zufällig Stenkelfeld oder so ähnlich ...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen787671
    Datum27.04.2014 15:1413996 x gelesen
    Nein!

    Der Bürgermeister sowie der Gewerbevereinsvorsitzend und Oppositionsführer in Stf. werden mit "Oe" (Oelgemüller, Wilhelm / Oertel, allerdings Heinrich) geschrieben!

    Eine gestern eingegangene Unterlassungserklärung nebst Richtigstellungsforderung von Hr. H. Oertel konnte durch meinen Rechtsbeisstand bereits mittels einer Löschbereitschaftszusage zur nächsten Weihnachtsfeier im Autohaus des Herrn Oe. (mein Dank hier im Voraus an die Kameraden der FF Struchtrupp) außergerichtlich abgewendet werden ...

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW787683
    Datum27.04.2014 20:1513768 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G.Soll ich jetzt noch mir ner Lampe das Objekt umrunden, bzw. die Gegend erkunden? Ach nö, für meine Planung und den Befehl reicht die Erkundung:"Also XY mit Schnittschutz und MKS vor. Maschinist mach mal ein bischen Licht mit dem Scheinwerfer vom LF. Zwei Mann Straße absichern. Der Rest bewaffnet sich mit Besen und Rechen zum Saubermachen."
    10 Minuten später: Einsatzende und Heimwärts.

    Wers besser gemacht hätte: Herzlichen Glückwunsch 1000 Punkte!


    Vor allem wenn die Umrundung des liegenden Baumes an dieser Stelle durchaus einer Abseilübung gleichen kann. Und dann hast du wahrscheinlich das Auto auch noch nicht gesehen

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP787686
    Datum27.04.2014 21:3913697 x gelesen
    Geschrieben von Jan K. nächsten Weihnachtsfeier im Autohaus des Herrn Oe.
    Ja, so ein altes Innungs-Kunststück geht öfters mal daneben.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen787690
    Datum28.04.2014 04:3913409 x gelesen
    Geschrieben von Claus K.Solche Berichte verdienen alles, aber keine Häme - sondern im Gegenteil (zumindest sofern sie von denjenigen selber kommen) ein hohes Maß an Respekt. Wir alle können aus einsatztaktischen Fehlern anderer sehr viel profitieren, wenn man damit ehrlich und offen umgeht, wenn die Bordsteinkommandanten sich zurückhalten, wenn Häme dem Respekt vor Ehrlichkeit weicht.

    Und wenn man ganz ehrlich ist, passiert sowas doch verdammt oft.
    Wie oft liest man denn von "Reklamationen" nach einer Brandbekämpfung, sprich die Fw fährt Stunden später nochmal hin, bis hin zum Totalverlust eines Gebäudes? Das spielt in der gleichen Liga.

    Geschrieben von Claus K.Wir brauchen bei den BOS einfach eine ganz ganz andere Fehlerkultur.

    Wir brauchen ein "Qualitätsbewusstsein".

    Wir müssen uns nicht nach ISO 9000 / 9001 zertifizieren lassen, aber ein paar Punkte davon zu übernehmen ist ja auch nicht verboten.

    Viele Grüße aus Shanghai

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken787692
    Datum28.04.2014 07:3013402 x gelesen
    Dann kommt's auch noch drauf an, ob auf dem Fahrzeug ein Lichtmast ist, ansonsten spart man sich den Aufbau von Dreibein / Moppel und sägt im 'Schein' von zwei Handlampen..

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787700
    Datum28.04.2014 11:3213179 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Dann kommt's auch noch drauf an, ob auf dem Fahrzeug ein Lichtmast ist, ansonsten spart man sich den Aufbau von Dreibein / Moppel und sägt im 'Schein' von zwei Handlampen..
    Mal so nebenbei: Der GUV verbietet das Sägen bei Dunkelheit und künstlichem Licht...

    MfG
    Daniel

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW787703
    Datum28.04.2014 12:1013172 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Mal so nebenbei: Der GUV verbietet das Sägen bei Dunkelheit und künstlichem Licht...

    steht wo ?

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern787704
    Datum28.04.2014 12:1813157 x gelesen
    Moin,

    ich antworte einfach mal stellvertretend.

    UVV Forsten § 5 Abs. 1



    Gruß

    Dies alles ist meine Meinung!

    Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun!


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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787705
    Datum28.04.2014 12:2013020 x gelesen
    Geschrieben von Christoph R.ich antworte einfach mal stellvertretend.

    UVV Forsten § 5 Abs. 1

    Danke. Hatte gerade danach gesucht.

    MfG
    Daniel

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW787706
    Datum28.04.2014 12:2213000 x gelesen
    Seit wann ist die denn für Feuerwehren eingeführt?

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP787707
    Datum28.04.2014 12:2313096 x gelesen
    In der GUV-V C51 "Forsten" stehts (zumindest für Fällarbeiten) drin:
    § 5. (1) Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Fällarbeiten nur bei Tageslicht und nicht bei Sichtbehinderung oder starkem Wind ausgeführt werden.

    Allerdings ist die GUV-V "Forsten" keine der Vorschriften, auf die im Anhang "unserer" V C51 "Feuerwehr" verwiesen wird. Natürlich ist das keine abschließende Aufzählung, aber bei einer strikten Einhaltung jeglicher GUV-V ohne Wertung von Sonder- bzw. Einzelfällen im Feuerwehrbereich kann man davon ausgehen, dass der Punkt wirklich erreicht wird, wo Feuerwehrarbeit schlicht nicht mehr möglich ist.
    Das Freilegen von Brandnestern mit der Säge wäre dann nachts z.B. auch "gegen die GUV" - brennen lassen, nach dem Frühstück weitermachen?

    (Diese Verweise, Anhänge und Vielseitigkeit von den UVV ist neben der "Regelmäßigkeit" der andere Punkt bei den UVV, der bei den landläufigen Schulungen oft nicht ganz so glücklich beachtet wird.)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW787710
    Datum28.04.2014 12:4612978 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Allerdings ist die GUV-V "Forsten" keine der Vorschriften, auf die im Anhang "unserer" V C51 "Feuerwehr" verwiesen wird.

    Schade eigentlich,
    das könnte so manchen Unwettereinsatz extrem verkürzen ;)

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787720
    Datum28.04.2014 13:4912975 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Das Freilegen von Brandnestern mit der Säge wäre dann nachts z.B. auch "gegen die GUV" - brennen lassen, nach dem Frühstück weitermachen?
    Wenn denn "nach dem Frühstück" hell ist...
    Wenn man das mit der Rettungssäge macht, ist das "konform", da diese wie ein Trennschleifer gesehen wird.

    Geschrieben von Sebastian K.Allerdings ist die GUV-V "Forsten" keine der Vorschriften, auf die im Anhang "unserer" V C51 "Feuerwehr" verwiesen wird. Natürlich ist das keine abschließende Aufzählung, aber bei einer strikten Einhaltung jeglicher GUV-V ohne Wertung von Sonder- bzw. Einzelfällen im Feuerwehrbereich kann man davon ausgehen, dass der Punkt wirklich erreicht wird, wo Feuerwehrarbeit schlicht nicht mehr möglich ist.
    Hier mal ein unmissverständliches Statement unserer Unfallkasse zum Thema!

    MfG
    Daniel

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787721
    Datum28.04.2014 13:5312962 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Seit wann ist die denn für Feuerwehren eingeführt?
    Mal davon ab, ob sie es ist oder nicht: Forstwirtschaftlichem Fachpersonal mit dem vielfachen an Motorsägen-Bedien-Stunden schränkt man ein. Feuerwehrpersonal mit dem Bruchteil der Erfahrung will man das machen lassen.
    Sonst schreit ihr nach dem GMV, merkt ihr was?

    MfG
    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP787726
    Datum28.04.2014 14:3312963 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Hier mal ein unmissverständliches Statement unserer Unfallkasse zum Thema!
    1. Seit wann gibt es sowas von dort? ;-)
    2. Unter "unmissverständlich" verstehe ich was anderes (im Bezug auf die Lichtgeschichte, die Zuständigkeit an sich z.B. ist dort schön beschrieben).

    Zu den Voraussetzungen gehören:
    ...
    4. Die konkreten Bedingungen an der Einsatzstelle (Licht... sind vertretbar.
    Die "Vertretbarkeit" ist also im Einzelfall zu beurteilen.

    (LBKG-Kommentar)...die Unfallverhütungsvorschrift Forsten ist grundsätzlich zu beachten.Wenn man "grundsätzlich" schon extra erwähnt, rechnet man wohl mit Ausnahmen.

    Geschrieben von Daniel M.Wenn man das mit der Rettungssäge macht, ist das "konform", da diese wie ein Trennschleifer gesehen wird.Spätestens da wirds dann aber irgendwie schon etwas seltsam. Oder kann ich mit einer "Rettungs"säge weniger Schaden anrichten als mit einer einfachen "Motorsäge"? Ich vermute, meinem Bein wäre es z.B. egal, womit es verunstaltet würde.

    Geschrieben von Daniel M.Forstwirtschaftlichem Fachpersonal mit dem vielfachen an Motorsägen-Bedien-Stunden schränkt man ein. Feuerwehrpersonal mit dem Bruchteil der Erfahrung will man das machen lassen.
    Sonst schreit ihr nach dem GMV, merkt ihr was?
    Ich merke, dass die durchschnittliche Feuerwehr mehr Licht dabei haben dürfte als das durchschnittliche forstwirtschaftliche Fachpersonal. Diese werden aber auch ab und zu mal im dunklen oder in der Dämmerung tätig. Die Stuttgart21-Gegner können das bezeugen ;-)
    Ich merke allerdings auch, dass Lichtsensoren am PKW dir selbst in unserer Gegend hier schonmal auf die Nerven gehen können, wenn du am helllichten Tag bei Sonnenschein und blauem Himmel Straßenabschnitte durch den Wald fährst und der Schatten da schon ausreicht, damit irgendwer meint die Grenze zwischen "Tageslicht" und Dunkelheit sei überschritten.
    Und am Ende steht in der GUV Forsten: Fällarbeiten bei Tageslicht. Da könnte man auch mal überlegen, ob eigentlich jede Tätigkeit mit einer Säge an einem Baum gleich eine Fällarbeit ist, oder ob für die Aufarbeitung diese Nennung in der UVV selbst schon wieder lockerer zu sehen ist. Dass ein Sturm Bäume trotz Dunkelheit fällt, wird sich nicht verhindern lassen. Dass solche Bäume dann manchmal doch Feuerwehrarbeit sind, auch nicht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787729
    Datum28.04.2014 14:5713015 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.1. Seit wann gibt es sowas von dort? ;-)
    Das gibt´s zugegebenermaßen noch nicht lange. Es gab aber wohl einen oder mehrere ausschlaggebende Punkte...
    Wurde wohl gemeinsam mit dem Multiplikatorenprogramm aus der Taufe gehoben.

    Geschrieben von Sebastian K.2. Unter "unmissverständlich" verstehe ich was anderes (im Bezug auf die Lichtgeschichte, die Zuständigkeit an sich z.B. ist dort schön beschrieben).
    Da haben wir wieder den Salat, es kommt auf die jeweilige Lage an.

    Geschrieben von Sebastian K.Die "Vertretbarkeit" ist also im Einzelfall zu beurteilen.
    Ja. Es gibt halt per Definition nicht "hell" und "dunkel". Im Endeffekt kommt es immer drauf an, was der Oberguru bei der jeweiligen Lage erkundet.

    Geschrieben von Sebastian K.Spätestens da wirds dann aber irgendwie schon etwas seltsam. Oder kann ich mit einer "Rettungs"säge weniger Schaden anrichten als mit einer einfachen "Motorsäge"? Ich vermute, meinem Bein wäre es z.B. egal, womit es verunstaltet würde.
    Ich behaupte ja!
    Ich setze mal die Kenntnis voraus, wie eine Rettungssäge aussieht. Lt. Bedienungsanleitung ist vorher die Schnitttiefe abzuschätzen und diese mit dem Tiefenbegrenzer einzustellen. Das schließt natürlich nicht aus, dass es zu einer Schnittverletzung kommt. Allerdings sieht die UK das nicht so kritisch, da hier von einer Brandbekämpfungstätigkeit mit der Gefahr einer Stichflammenbildung auszugehen ist und somit HuPF 1&4 zu tragen ist, was lt. UK einen gewissen Schnittschutz mit sich bringt.

    Geschrieben von Sebastian K.Ich merke, dass die durchschnittliche Feuerwehr mehr Licht dabei haben dürfte als das durchschnittliche forstwirtschaftliche Fachpersonal. Diese werden aber auch ab und zu mal im dunklen oder in der Dämmerung tätig. Die Stuttgart21-Gegner können das bezeugen ;-)
    Deren Einsatz in dem Zusammenhang war sicher genauso fragwürdig wie der der Polizei...

    Geschrieben von Sebastian K.Ich merke allerdings auch, dass Lichtsensoren am PKW dir selbst in unserer Gegend hier schonmal auf die Nerven gehen können, wenn du am helllichten Tag bei Sonnenschein und blauem Himmel Straßenabschnitte durch den Wald fährst und der Schatten da schon ausreicht, damit irgendwer meint die Grenze zwischen "Tageslicht" und Dunkelheit sei überschritten.
    Eben. Wer definiert das? Auf dem Wasser ist das als unsichtiges Wetter definiert: Sichtbeeinträchtigungen durch Nebel, Regen, Schnee, Rauch etc. unter 1000m.

    Geschrieben von Sebastian K.Und am Ende steht in der GUV Forsten: Fällarbeiten bei Tageslicht. Da könnte man auch mal überlegen, ob eigentlich jede Tätigkeit mit einer Säge an einem Baum gleich eine Fällarbeit ist, oder ob für die Aufarbeitung diese Nennung in der UVV selbst schon wieder lockerer zu sehen ist.
    Rodungsarbeiten fallen auch darunter, steht in der Publikation des GUV.

    Geschrieben von Sebastian K.Dass ein Sturm Bäume trotz Dunkelheit fällt, wird sich nicht verhindern lassen. Dass solche Bäume dann manchmal doch Feuerwehrarbeit sind, auch nicht.
    Wann sind sie Feuerwehrarbeit? Bei Gefahr in Verzug. Eine blockierte Straße zählt lt. GUV ausdrücklich nicht dazu.

    MfG
    Daniel

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen787730
    Datum28.04.2014 15:1512723 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Geschrieben von Sebastian K."Und am Ende steht in der GUV Forsten: Fällarbeiten bei Tageslicht. Da könnte man auch mal überlegen, ob eigentlich jede Tätigkeit mit einer Säge an einem Baum gleich eine Fällarbeit ist, oder ob für die Aufarbeitung diese Nennung in der UVV selbst schon wieder lockerer zu sehen ist."
    Rodungsarbeiten fallen auch darunter, steht in der Publikation des GUV.


    Das beantwortet Christians Frage nicht, in welchen Fällen man vom Fällen spricht und in welchen nicht. Interessanterweise gibt es in Hessen für die Motorkettensägenausbildung 3 Module und erst Modul 3 beinhaltet das Fällen von Bäumen, wozu dann Modul 1 +2 ,wenn jede Arbeit am Baum gleichzusetzen ist mit Fällen?.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen787732
    Datum28.04.2014 15:2712767 x gelesen
    Hm, seit wann fällt die Feuerwehr?
    Bei nahezu jedem Einsatz liegen die Bäume. Somit käme eher §6 in Betracht...

    Sauver ou périr

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW787733
    Datum28.04.2014 15:3212732 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.
    Wann sind sie Feuerwehrarbeit? Bei Gefahr in Verzug. Eine blockierte Straße zählt lt. GUV ausdrücklich nicht dazu.


    Ich denke hier im Thema kommt nur die Amtshilfe zur Anwendung, wenn jemand unter einem Baum liegt dürfte das hier kein Thema sein.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern787739
    Datum28.04.2014 15:5312752 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Eric M.Hm, seit wann fällt die Feuerwehr?
    ausgebildet wirds hier auf jeden Fall (Modul 3).

    und es kam und kommt durchaus vor, dass man stehende Bäume, die kurz vorm Umfallen/ Abbrechen sind, fällen muss.

    Geschrieben von Eric M.Bei nahezu jedem Einsatz liegen die Bäume. Somit käme eher §6 in Betracht...
    Bei nahezu jedem Einsatz, bei dem Windwurf beseitigt werden soll, dürften die meisten Feuerwehrleute, die mit der Säge arbeiten dürften, nicht eingesetzt werden, da die wenigsten Ausbildungen im Bereich Motorsäge das 'Bearbeiten von Windwurf' beinhalten.

    Oder wer hat das Modul 4 nach GUV-I 8624 (Punkt 3.4), nach der die meisten Feuerwehren äquvalent ausbilden?



    Gruß

    Dies alles ist meine Meinung!

    Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun!


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen787746
    Datum28.04.2014 16:4512702 x gelesen
    Geschrieben von Eric M.Hm, seit wann fällt die Feuerwehr?

    Kommt schon vor, dass die Feuerwehr Bäume fällt, mitunter sogar während des Sturms noch, habe ich hier im Stadtgebiet schon mehrfach erlebt. Wenn man einmal einem Baum inmitten eines Wohngebiets gesehen hat, der sich beginnt freizuschaffen , wenn sich die Erdkrume mit jedem Windstoß ein bißchen mehr anhebt und sich die Wurzeln beginnen abzuzeichnen, weiß man dass man gut beraten ist jemanden dabeizuhaben, der sich damit auskennt und den Baum in eine Richtung legen kann, die für die umliegenden Wohngebäude keine Gefährdung darstellt anstatt den Baum sich die Richtung selbst aussuchen zu lassen. Natürlich unter gebührender Berücksichtigung der eigenen Sicherheit.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW787747
    Datum28.04.2014 17:0712817 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Mal davon ab, ob sie es ist oder nicht: Forstwirtschaftlichem Fachpersonal mit dem vielfachen an Motorsägen-Bedien-Stunden schränkt man ein. Feuerwehrpersonal mit dem Bruchteil der Erfahrung will man das machen lassen.
    Sonst schreit ihr nach dem GMV, merkt ihr was?


    Dir ist aber schon klar, das du deine Motorsäge vom Fahrzeug nehmen kannst, wenn du die UVV Forsten konsequent anwendest?

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorDani8el 8W., Iserlohn / NRW787749
    Datum28.04.2014 17:2712646 x gelesen
    Hallo,
    da fällt mir spontan ein, dass ich die Tage einen Einsatzbericht gelesen habe, wo erst ein Baum gefällt werden musste um am Mehrfamilienhaus vernünftig mit der DLK anleitern zu können.

    Gruß
    Daniel

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern787775
    Datum28.04.2014 21:3312633 x gelesen
    Und was machst bei der Rettungssäge?

    Da kannst einstellen wie du willst, ich setze mal ne Gewisse Kentniss der Geräte voraus .......


    Gruß
    CS


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 787781
    Datum29.04.2014 05:2212663 x gelesen
    Geschrieben von Claus K.Solche Berichte verdienen alles, aber keine Häme - sondern im Gegenteil (zumindest sofern sie von denjenigen selber kommen) ein hohes Maß an Respekt. Wir alle können aus einsatztaktischen Fehlern anderer sehr viel profitieren, wenn man damit ehrlich und offen umgeht, wenn die Bordsteinkommandanten sich zurückhalten, wenn Häme dem Respekt vor Ehrlichkeit weicht. Wir brauchen bei den BOS einfach eine ganz ganz andere Fehlerkultur.

    Erinnert mich an die neulich besuchte Trauma Management Weiterbildung.

    Dort gab es 2 sehr passende Aussage:
    1) Nichts geschieht ohne Grund. Und den sollte man sich möglichst immer herleiten.
    2) Mal aufs Bauchgefühl hören. Sich die Frage stellen ob irgendwas nicht stimmt.(1)


    Dieser Bericht gehört in die nächste Feuerwehrbravo. Und vielleicht auch einen hübschen Bericht über TRM.


    Interessant wäre nämlich der Gedankengang wann und wie genau das Ganze hätte verhindert werden können.

    1
    2
    3


    (1) Klingt komisch: Aber so habe ich schon Verbrechen aufgeklärt.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz787787
    Datum29.04.2014 10:5712811 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Dir ist aber schon klar, das du deine Motorsäge vom Fahrzeug nehmen kannst, wenn du die UVV Forsten konsequent anwendest?
    Das halte ich für sehr polemisch.
    Sag, woran stößt du dich?

    MfG
    Daniel

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen787794
    Datum29.04.2014 12:00   12611 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Das halte ich für sehr polemisch.
    Sag, woran stößt du dich?


    An dem Begriff Fällen Da gibt es durchaus Definitionsschwierigkeiten, wo beginnt das eigentliche Fällen und wo handelt es sich um die Aufarbeitung von Sturmholz . Es gibt durchaus Ansichten, dass sobald der Baum angeknackst ist, das Ganze nicht mehr unter den Begriff Fällen fällt. Die UVV Forsten bezieht sich in dem von dir angeführten § 5 Abs. 1 auf das Fällen an sich aber nicht auf die Verwendung einer Kettensäge per se. Im Vorliegenden Fall handelt es sich mit Sicherheit nicht mehr um Fällen, da der Baum nicht mehr fallen kann.

    Im Übrigen kann die Feuerwehr sich nicht darauf berufen bei schlechten Sichtverhältnissen grundsätzlich nicht zu sägen, gegeben sei der Fall, dass der Baum eben nicht vom Auto durchschlagen wird und in eine andere Richtung fällt. Dummerweise kann es tatsächlich auch dazu kommen, dass der Baum das Auto unter sich begräbt und nun?

    Achtung Jetzt kommt Ironie

    Notarzt zu EL: "Die Leute müssen schnellstens raus"
    EL zu Notarzt : "Die UVV Forsten §5 Abs. 1 verbietet uns jetzt zu sägen ihr müsst sie schon bis nach Sonnenaufgang am Leben erhalten wir kommen dann wieder Tschö und schönen erholsamen Abend noch?"


    Ironie aus

    Die Feuerwehr hat nun mal aufgrund ihrer Aufgaben, die auch mal eine gewisse Dringlichkeit erfordern das Problem nicht immer auf den perfekten Moment warten zu können. Da haben es Forstarbeiter einfacher zu sagen dass die Gefahr durch die schlechte Witterung / Sicht arbeiten mit der Kettensäge zu gefährlich macht, da es hier normalerweise relativ egal ist ob der Baum nun heute oder morgen fällt außer vielleicht pekuniär betrachtet.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW787796
    Datum29.04.2014 12:0912537 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Sag, woran stößt du dich?
    z. B. an der vorgeschriebenen Untersuchung,
    an der vorgeschriebenen Schutzausrüstung, wovon die Feuerwehr auch eure UFK explizit abweicht
    das §5 eingehalten wird kann man bei Feuerwehrs auch nicht garantieren
    oder hast du schon mal kontrolliert ob euer RW dem §8 genügt?

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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