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ThemaNeues von Euro VI - und den technischen Folgen...46 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
Infos:
  • Torsten Wolf, Bochum: Dieselmotoremissionen bei Feuerwehren (Sicherheits-Forum Feuerwehr)
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784625
    Datum08.03.2014 08:2629033 x gelesen
    Hallo,

    an unseren neuen WLF für die Fahrschule (MAN 26-Tonner) wird es nicht möglich sein, eine Abgasabsauganlage anzuschließen (die Angebote der Firmen sicherten das zuerst zu), allerdings bietet das fertige Fahrzeug keine Chance, aussser man konstruiert eine Art Trichter, die unter das Fahrzeug geschoben wird und manuell entfernt wird....

    Die Auslassöffnung ist rechts hinter dem Führerhaus, viereckig zum Boden gerichtet direkt aus dem "Kühlschrank" der den Auspuff mit enthält, ca. 25 cm von der Fahrzeugkante nach innen...
    Sieht ungefähr von außen so aus: http://www.hadel.net/autos/assets/2012/lkw/lkw_man_euro6_premiere_iaa2012_01.jpg

    Ich freu mich schon auf die Diskussionen landauf/landab zwecks DKE - und warum das da plötzlich keine Rolle mehr spielen soll... (Euro VI und Kaltstart hat m.W. kein sonderlich besseres Abgasverhalten am Anfang als die anderen).
    Für eine Anpassung an die Abgasabsaugung nötige technische Änderungen an der Abgasanlage sind übrigens nach Aussage von MAN (wie erwartet) nicht zulässig...


    Wie sind die Erfahrungen an der Stelle bei anderen Firmen bei den "großen Fahrgestellen" (abseits der Feuerwehrbaumuster - da gibts Gerüchten zufolge Diskussionen um die paar wenigen (noch?) Euro VI-Vorführfahrzeuge...)?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen784629
    Datum08.03.2014 09:5122339 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Sieht ungefähr von außen so aus: http://www.hadel.net/autos/assets/2012/lkw/lkw_man_euro6_premiere_iaa2012_01.jpg

    Ich hab das Problem, dass mir beim Klick auf den Link eine Ersatzgrafik angezeigt wird (Server sendet auf die Anfrage "schick mir nur das Bild" mit einer Ersatzgrafik "du musst schon richtig auf die Seite surfen"). Lösung: Erst hier klicken. Betrifft das nur Feuerfuchs-Anwender?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorFlor8ian8 P.8, Zeithain / Sachsen784631
    Datum08.03.2014 11:0021835 x gelesen
    Hallo,

    ich weiß, dass es beim Mercedes Actros ähnlich ist. Auch dort sitzt die Abgasbox hinter dem rechten Vorderrad. Die Abgasaustrittsöffnung ist aber nach außen gerichtet und geteilt. Siehe Foto.
    Dort ist es auch relativ schwierig, eine Absauganlage anzuschließen.

    Beim Euro-6-Prototyp von Ziegler (MAN TGM) sieht man, wie das Auspuffendrohr einmal quer unter dem Fahrzeug entlang geht - von der rechten auf die linke Seite. Dort sollte ein Anschluss problemlos möglich sein.

    Auch beim TGM von Rosenbauer gibt es keine Probleme (Link). Dort bleibt das Endrohr, wo es ist.


    Mal sehen, wie es beim neuen Atego gelöst wird. Rosenbauer ist nach eigener Aussage derzeit dabei den Prototypen aufzubauen. Hier gibts ein Bild der Abgasbox vom neuen Atego.


    5040896f33.jpg

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg784633
    Datum08.03.2014 11:0821706 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.allerdings bietet das fertige Fahrzeug keine Chance, aussser man konstruiert eine Art Trichter, die unter das Fahrzeug geschoben wird und manuell entfernt wird....

    Frag bei denen an. Das Unternehmen hat früher mal der Vater eines Schulfreundes und ehemaligen Feuerwerkollegen gegründet. Es gibt nichts, was die nicht absaugen können. Das geht vom Motorrad bis zu Diesellok...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorJost8 L.8, Ennigerloh / NRW784637
    Datum08.03.2014 12:2622071 x gelesen
    Moin,

    hier eine spontane Idee ohne Berücksichtigung der genauen technischen Ausführung und evt. Fragen hinsichtlich Zuslassung etc.

    Gemäß der TRIZ folgt: Wenn das Anschlussstück nicht einfach mit dem Fahrzeug verbunden bzw. von ihm getrennt werden kann, wird es fest installiert. Hieße: Am Fahrzeug wird über ein fest installiertes Verbindungsrohr das Abgas an eine Stelle geleitet, von wo es über die herkömmliche Absauganlage aufgenommen werden kann. Wahlweise wird so "dauerhaft" der Auspuff verlängert oder aber das Verbindungsstück wird über eine Klappe nur dann Verbunden, wenn die Absauganlage tatsächlich angeschlossen ist.

    Gruß
    Jost Lemke

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784641
    Datum08.03.2014 13:2721356 x gelesen
    Geschrieben von Jost L.Gemäß der TRIZ folgt: Wenn das Anschlussstück nicht einfach mit dem Fahrzeug verbunden bzw. von ihm getrennt werden kann, wird es fest installiert. Hieße: Am Fahrzeug wird über ein fest installiertes Verbindungsrohr das Abgas an eine Stelle geleitet, von wo es über die herkömmliche Absauganlage aufgenommen werden kann. Wahlweise wird so "dauerhaft" der Auspuff verlängert oder aber das Verbindungsstück wird über eine Klappe nur dann Verbunden, wenn die Absauganlage tatsächlich angeschlossen ist.

    m.E. unmöglich,
    1. weil dann die Bodenfreiheit noch knapper wird
    2. weil ich mir kaum vorstellen kann, dass das in dem Umfang und in der Länge mit den Vorgaben bzw. Freigaben für Euro VI zu dem LKW möglich sein würde...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784642
    Datum08.03.2014 13:2921725 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.ch hab das Problem, dass mir beim Klick auf den Link eine Ersatzgrafik angezeigt wird (Server sendet auf die Anfrage "schick mir nur das Bild" mit einer Ersatzgrafik "du musst schon richtig auf die Seite surfen"). Lösung: Erst hier klicken. Betrifft das nur Feuerfuchs-Anwender?

    andere Bilder, gleiches Thema...
    http://www.iepieleaks.nl/wp-content/uploads/2013/03/MAN-Euro6.png
    http://www.picstopin.com/450/man-tgx-euro6-01jpg/http:||bedrijfsauto*com|pix03|man_tgx_euro6_01*jpg/

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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784646
    Datum08.03.2014 13:3921434 x gelesen
    Geschrieben von Florian P.Beim Euro-6-Prototyp von Ziegler (MAN TGM) sieht man, wie das Auspuffendrohr einmal quer unter dem Fahrzeug entlang geht - von der rechten auf die linke Seite. Dort sollte ein Anschluss problemlos möglich sein.

    Auch beim TGM von Rosenbauer gibt es keine Probleme (Link). Dort bleibt das Endrohr, wo es ist.


    bin gespannt, ob es bei den gezeigten Lösungen bleibt, oder ob da baulich noch was geändert werden muss....

    Hat schon einer so ein Auto im Bau und bleibts bei Euro VI in der Bauart?

    Davon abgesehen sind das die klass. "Feuerwehrbaumuster", die sollen ja irgendwie für die Abgasabsaugung hergerichtet werden, was ist mit dem "Rest"... (also geringe Stückzahlen, kleinere und größere Fahrgestelle, Exoten)?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784647
    Datum08.03.2014 13:4021292 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Frag bei denen an. Das Unternehmen hat früher mal der Vater eines Schulfreundes und ehemaligen Feuerwerkollegen gegründet. Es gibt nichts, was die nicht absaugen können. Das geht vom Motorrad bis zu Diesellok...

    natürlich kann man Adapter bauen, die sind dann aber UNTER dem Fahrzeug und als Trichter ausgebildet...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen784648
    Datum08.03.2014 13:5421102 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Die Auslassöffnung ist rechts hinter dem Führerhaus, viereckig zum Boden gerichtet direkt aus dem "Kühlschrank" der den Auspuff mit enthält, ca. 25 cm von der Fahrzeugkante nach innen...

    ... nicht wirklich neu - hatte der MB Actros 2641 auch schon ähnlich in der Ausführung Euro 5. Siehe hier: WLF 2 FF Pfungstadt. Der Auspuff geht nach unten aus dem silbernen Kasten fahrerseitig hinter dem Fahrerhaus.
    Lösung hinsichtlich Absaugung: Absaugung wird seitlich am Kasten mittels E-Magnethalterungen gehalten und hat am Ende eine "Absaugtrichter" der unter die Box reicht (Bild habe ich nicht - könnrte ich aber machen). Ging aber nur als "offene" Anlage, also ohne automatische Einschaltung bei Motorstart (hier dann Drucktaster manuell).

    Gruß
    Gerhard

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg784650
    Datum08.03.2014 14:0421230 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.natürlich kann man Adapter bauen, die sind dann aber UNTER dem Fahrzeug und als Trichter ausgebildet...

    Und diese werden dann eben von einem automatischen Rückholer in Sicherheit gebracht, wenn das Fahrzeug abfährt.

    Der genannte Hersteller hat u.a. fast alle Automobilhersteller in Deutschland mit Systemen ausgestattet, die sobald ein Fahrzeug bei der Herstellung mit eigenem Motor durch die Fertigungsstraße fährt diesem folgt, sich am Ende der Halle automatisch ausklinkt, zum Start der Fertigungsstraße zurück fährt und dort für das nächste Fahrzeug zur Verfügung steht. Und das schon vor über 15 Jahren. Du kannst also davon ausgehen, dass sie auch für das Problem der neuen Abgasauslässe Deine WLF eine Lösung finden würden. Das sind schwäbische Tüftler vom Feinsten ;-)

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784652
    Datum08.03.2014 14:3321195 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard B.... nicht wirklich neu - hatte der MB Actros 2641 auch schon ähnlich in der Ausführung Euro 5.

    da wars aber noch möglich, den Auspuff so zu verändern, dass die Anlagen direkt angeschlossen werden konnten...

    Geschrieben von Gerhard B.(Bild habe ich nicht - könnrte ich aber machen)

    wäre ich dankbar für...


    Geschrieben von Gerhard B.Ging aber nur als "offene" Anlage, also ohne automatische Einschaltung bei Motorstart (hier dann Drucktaster manuell).

    und braucht eine ganz eigene Adapterlösung...
    Wer war da der Hersteller?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 P.8, Zeithain / Sachsen784712
    Datum09.03.2014 15:5420621 x gelesen
    In der Aufbaurichtlinie von MAN findet man eine schematische Darstellung der Austrittsöffnung (Bild 48 auf dieser Seite).

    Änderungen an der Austrittsöffnung sind nicht zulässig, da sie das Geräuschverhalten verändern würden.

    In DIN 14092-1 (Feuerwehrhäuser - Planungsgrundlagen) steht: "Zur Vermeidung der Ausbreitung von Abgasen sind Fahrzeughallen mit einer wirksamen Raumlüftung auszurüsten. Vorzugsweise sollte eine Quellenabsaugung ohne Stolperstellen vorgesehen werden."

    Also entweder Raumlüftung oder Quellenabsaugung ohne Stolpergefahr.

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    AutorJost8 L.8, Ennigerloh / NRW784730
    Datum09.03.2014 23:1120536 x gelesen
    Dann wäre es ggf. eine Option  nicht für den konkreten Fall, wohl aber für zukünftige Neufahrzeuge wenn die Hersteller ihre Fahrzeuge von vornherein so einrichten, dass sie über einen elektrischen Antrieb aus dem Gebäude gefahren werden können. Z.B. mit dem Anlasser oder einem zusätzlichen elektrischen Hilfsantrieb. Die Absauganlage könnte dann komplett entfallen.

    Gruß
    Jost Lemke

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784731
    Datum10.03.2014 08:5120123 x gelesen
    Geschrieben von Jost L.Dann wäre es ggf. eine Option  nicht für den konkreten Fall, wohl aber für zukünftige Neufahrzeuge wenn die Hersteller ihre Fahrzeuge von vornherein so einrichten, dass sie über einen elektrischen Antrieb aus dem Gebäude gefahren werden können. Z.B. mit dem Anlasser oder einem zusätzlichen elektrischen Hilfsantrieb. Die Absauganlage könnte dann komplett entfallen.

    Hybridfahrzeuge werden noch höher und schwerer, weil die Batterien ja irgendwohin müssen - und selbst bei einem "normalen" WLF(LKW)-Fahrgestell mit Euro VI kaum mehr Platz am/im Rahmen ist (auch nicht bei MAN)....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784732
    Datum10.03.2014 08:5220151 x gelesen
    Geschrieben von Florian P.Vorzugsweise sollte eine Quellenabsaugung ohne Stolperstellen vorgesehen werden."


    Absaugung in die Fahrspur integriert? (Natürlich beidseitig - und wahlweise zur konventionellen)...

    Hör die Kämmerer und Politiker schon stöhnen.... - oder die Absaugung mal wieder verschoben weil ist ja eh plötzlich "sauber"...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJost8 L.8, Ennigerloh / NRW784737
    Datum10.03.2014 09:5520041 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino Hybridfahrzeuge werden noch höher und schwerer, weil die Batterien ja irgendwohin müssen

    Zusätzliche Batterien sind m.E. nicht erforderlich. Wenn die Absaugung neben dem Fahrzeug bis zum Tor herfährt, dann lässt sich das auch mit einer Stromversorgung machen. Es geht ja nur um wenige Meter Fahrtstrecke.

    Gruß
    Jost Lemke

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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen784738
    Datum10.03.2014 10:0819958 x gelesen
    Ich möchte vorab betonen, dass mir die realitätsferne meines Beitrags bewusst ist...

    Warum ist möglich deutschlandweit einen Fw-Führerschein bis 7,5 Tonnen durchzusetzen, aber nicht eine Ausnahme für Feuerwehrfahrzeuge*, dass keine Abgasreinigung erfordlich ist? Die Motoren müssten doch auch ohne den "Schnickschnack" funktionieren, nur halt etwas dreckiger.

    Wenn ich das Thema bisher richtig verfolgt habe, dann bringt der Einbau der Euro-VI-Komponenten bei den üblichen Fahrleistung angeblich auch nichts, oder?

    *: ebenso Zivil- und KatS. Und wie macht die Bundeswehr das?

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784739
    Datum10.03.2014 10:1220044 x gelesen
    Geschrieben von Jost L.Wenn die Absaugung neben dem Fahrzeug bis zum Tor herfährt, dann lässt sich das auch mit einer Stromversorgung machen. Es geht ja nur um wenige Meter Fahrtstrecke.

    Das muss sicher bis ein paar Meter vors Tor reichen - und das bei Fahrzeuggewichten von 18 - 26 t (und ggf. mehr beim Vierachser) - und wieder zurück...

    Soll der Anlasser zum Fahren benutzt werden? Wie lange soll das gut gehen?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen784740
    Datum10.03.2014 10:1819874 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Warum ist möglich deutschlandweit einen Fw-Führerschein bis 7,5 Tonnen durchzusetzen, aber nicht eine Ausnahme für Feuerwehrfahrzeuge*, dass keine Abgasreinigung erfordlich ist? Die Motoren müssten doch auch ohne den "Schnickschnack" funktionieren, nur halt etwas dreckiger.

    Als Bürger der BRD würde ich mich halt fragen, weshalb man mich gezwungen hat ein funktionierendes KFZ zu ersetzen [1], wenn der Staat sich selbst sogar für neue KFZ eine Ausnahme erlaubt.

    Geschrieben von Christian R.Wenn ich das Thema bisher richtig verfolgt habe, dann bringt der Einbau der Euro-VI-Komponenten bei den üblichen Fahrleistung angeblich auch nichts, oder?

    Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Bürger oder Betrieb durchaus auch für seinen konkreten Einzelfall ein Gutachten vorlegen könnte, dass Euro IV bei ihm auch nichts bringt. Dann müsste die Verwaltung sich damit auch herumschlagen oder wäre doch etwas unglaubwürdig.

    [1] Hintergrund: VW Passat Bj 1988 (Benziner) hat keine einizige Feinstaubplakette bekommen, somit nur noch sehr eingeschränkt nutzbar.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorJost8 L.8, Ennigerloh / NRW784741
    Datum10.03.2014 10:2019848 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Soll der Anlasser zum Fahren benutzt werden? Wie lange soll das gut gehen?

    Da sollen sich die Fahrzeughersteller Gedanken zu machen  wie schon geschrieben, sehe ich das auch nicht als Lösung für das aktuelle Problem sondern eher als Möglichkeit, die Fahrzeuge in Zukunft entsprechend anzupassen.

    Gruß
    Jost Lemke

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg784742
    Datum10.03.2014 10:2219832 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jost L.Da sollen sich die Fahrzeughersteller Gedanken zu machen  wie schon geschrieben, sehe ich das auch nicht als Lösung für das aktuelle Problem sondern eher als Möglichkeit, die Fahrzeuge in Zukunft entsprechend anzupassen.
    die Motivation ( = potentielle Möglichkeit Geld zu verdienen) für so eine aufwendige Sonderlösung die im Grunde dann nur von dem Nischenabnehmer Feuerwehr verwendet wird dürfte da gegen 0 gehen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen784743
    Datum10.03.2014 10:4019817 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Soll der Anlasser zum Fahren benutzt werden? Wie lange soll das gut gehen?

    Der Einwand ist natürlich berechtigt.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken auch mal die Richtung ändern kann. Vielleicht leihen wir uns einfach mal eine Idee von woanders. Sicher nicht so direkt zu übernehmen, aber vielleicht mal eine alternative Idee? Hat schon mal jemand ernsthaft in die Richtung überlegt?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen784744
    Datum10.03.2014 10:5019706 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.wenn der Staat sich selbst sogar für neue KFZ eine Ausnahme erlaubt.Macht er doch mit dem Fw-Führerschein auch und keinen stört es.
    Geschrieben von Uwe S.Dann müsste die Verwaltung sich damit auch herumschlagen oder wäre doch etwas unglaubwürdig.Ich würde das ehr als glaubwürdig bezeichnen, wenn der Verstand VOR der starren Regel kommt.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen784745
    Datum10.03.2014 10:5119647 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.keinen stört esBezogen auf Leute, die den C1 bezahlen, weil er beruflich nötig ist...

    Mich selber stört der Fw-Führerschein schließlich auch.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen784746
    Datum10.03.2014 10:55   20003 x gelesen
    Hallo,

    das Fahrzeug "elektrisch" aus der Halle fahren, auf einer Plattform vor die Halle rollen, "einfach mal so eben" alles auf eine Schlitzabsaugung von unten umrüsten (noch der harmloste Vorschlag...).

    Bei allem Respekt, aber wenn ich solche Vorschläge lese stellt sich mir spontan nur eine Frage: Geht's eigentlich noch?!? In welchen Sphären schweben und leben denn hier eigentlich manche?


    Gruß

    Daniel

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY784747
    Datum10.03.2014 10:5719851 x gelesen
    Servus,

    jetzt muß ich mal etwas verwundert fragen.
    Bei Euro VI geht doch die Schadstoffemission auf ein Minimum zurück. Braucht man doch eigentlich noch Absauganlagen?

    So sind die NO2 - Werte von 8000 mg kW/h auf 400 mg/kW/h gedrückt worden.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen784748
    Datum10.03.2014 11:2119614 x gelesen
    Hallo,

    etwas OT, aber -

    geschrieben von Uwe S.:
    Als Bürger der BRD würde ich mich halt fragen, weshalb man mich gezwungen hat ein funktionierendes KFZ zu ersetzen [1], wenn der Staat sich selbst sogar für neue KFZ eine Ausnahme erlaubt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Bürger oder Betrieb durchaus auch für seinen konkreten Einzelfall ein Gutachten vorlegen könnte, dass Euro IV bei ihm auch nichts bringt. Dann müsste die Verwaltung sich damit auch herumschlagen oder wäre doch etwas unglaubwürdig.

    Du kannst Dich so manches fragen, und "die Verwaltung" resp. "die Politik" muß gar nichts. Ganz im Gegenteil, es ist "ihr" offensichtlich ziemlich egal, ob sie sich unglaubwürding oder sonstwas macht. Dafür ist die - unsinnige - Feinstaubplakettenverordnung nun wirklich eines der besten Beispiele. Denn abgesehen von Sinn oder Unsinn, haben Einsatzfahrzeuge (Entsorgung und dgl. mehr) umgehend eine Befreiung von der Plakettenpflicht bekommen. Mal ganz abgesehen von Feuerwehr und Rettungsdienst sind zum Beispiel auch Funkstreifenwagen heute zu so gut wie 100% Diesel, und nicht grade alle sind neu und haben (hatten) einen DPF... Noch Fragen, Hauser...?


    [1] Hintergrund: VW Passat Bj 1988 (Benziner) hat keine einizige Feinstaubplakette bekommen, somit nur noch sehr eingeschränkt nutzbar.
    Nur am Rande: Dann hast Du aber auch einen "ohne alles", mein Passat, Bj. 1990, hat sofort eine grüne Plakette bekommen. Und Du hast doch dann für Deinen Passat - ohne Kat usw. - inzwischen auch Unsummen an Steuern bezahlt, bzw. bezahlst sie noch?! - Ich habe damals, als die Steuererhöhung kam, umgehend zusätzlich für einen Hunderter einen Kaltlaufregler eingebaut und statt bis dahin 190 Euro Kfz-Steuer oder gar den angedrohten 300 Euro (in dem Dreh) fortan nur noch 130 Euro bezahlt. - Übrigens auch so ein Ding, wo sich Vater Staat "im großen und heeren Dienste der Umwelt" schön selbst betuppt. Ich glaube bis heute nicht, daß der KLR wirklich signifikant was bringt - ist mir aber auch egal: 60 Euro mehr in meinem Portemonnaie und 60 Euro weniger im Staatssäckel...


    Gruß

    Daniel

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen784749
    Datum10.03.2014 11:23   20007 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.das Fahrzeug "elektrisch" aus der Halle fahren, auf einer Plattform vor die Halle rollen, "einfach mal so eben" alles auf eine Schlitzabsaugung von unten umrüsten (noch der harmloste Vorschlag...).

    Bei allem Respekt, aber wenn ich solche Vorschläge lese stellt sich mir spontan nur eine Frage: Geht's eigentlich noch?!? In welchen Sphären schweben und leben denn hier eigentlich manche?


    Es kommt halt darauf an, ob für ein konkretes KFZ auf einem konkreten Stellplatz nach einer Lösung gesucht wird, oder ob die Frage ganz allgemein lautet, wie bekommt man in Zukunft ein Einsatzfahrzeug von seinem Stellplatz in der Halle auf den Hof, ohne dass dies zu sehr viel Verbrennungsrückständen in der Halle führt. Diskussionsforum live ;-)

    Übrigends rollt mein privater PKW öfters ohne Motorbetrieb durch eine Halle. Das nennt sich dann auch Autowaschstraße. Da kennt der Betreiber / Errichter vorher nicht einmal die konkret anrollenden Fahrzeuge und die Fahrer wurden vorher nicht in der Benutzung der Technik unterwiesen, und selbst das funktioniert recht gut. Ist halt alles eine Frage der Betrachtungsweise ...

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien784751
    Datum10.03.2014 11:4019581 x gelesen
    Theoretisch ist das alles möglich, praktisch wird
    a) die Politik sich das nicht trauen
    b) es keine E-5 Fahrzeuge längerfristig geben (die "rest-of-the-world" Versionen sind aus verschiedenen Gründen E-3, und das setzt Du gar nicht durch)
    c) sind in Europa verwendete Militärfahrzeuge nach der "jeweils gültigen Norm" ausgeschrieben, für out-of-area gibt's Rückrüstzsätze in richtung E-3 oder weniger 8nicht genormt/geprüft) oder es wird gleich E-3 beschafft

    Zum aktuellen Prpblem: Wird auf Dauer, jedenfalls bei Neubauten zur Hallenabsaugung führen.

    Grüsse
    Peter

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen784752
    Datum10.03.2014 12:3619683 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Braucht man doch eigentlich noch Absauganlagen?
    In Verbindung mit Hallengrößen, die der Neuzeit entsprechen, vermutlich nicht.

    Früher®, als die Halle nur unwesentlich größer als das Fahrzeug war, die Spinde noch dahinter standen, für die Druckluftversorgung der Motor erstmal mindestens eine Minute laufen mußte und aus dem Auspuff elender Mulm herauskam, hätte man das dringend gebraucht.
    Aber da war halt für die Absaugung kein Platz.

    Wenn man das Fahrzeug samt "Abgas"wolke mit etwas Überdruck zum offenen Hallentor hinausbefördert, sollte es eigentlich reichen.

    Und für Motor- und Pumpentests kann man sich ja einen rollbaren Trichter mit Absaugschlauch beschaffen, den man dann unter dem entsprechenden Fahrzeug positioniert.

    MfG

    Frank

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784753
    Datum10.03.2014 13:5019428 x gelesen
    Halo,

    Geschrieben von Jost L.Geschrieben von Ulrich C.
    Soll der Anlasser zum Fahren benutzt werden? Wie lange soll das gut gehen?


    Da sollen sich die Fahrzeughersteller Gedanken zu machen wie schon geschrieben, sehe ich das auch nicht als Lösung für das aktuelle Problem sondern eher als Möglichkeit, die Fahrzeuge in Zukunft entsprechend anzupassen.


    ...da brauchst Du nen Startergenerator um das realisieren zu können und wird das mit dem Drehmoment beim einlegen des Gangs nur über Wandler gehen. Also ein Fahrzeugkonzept für ein paar Fahrzeuge...in den nächsten Jahren wirds das so für Feuerwehr's nicht geben.
    Hybrid wie beim Fuso wäre da die einfachste Lösung, wenn den dann entsprechend auf dem Markt für unsere Zwecke verfügbar...
    Muss dann doch die Absaugung über Fahrspuren herhalten...bzw. Zwangsbelüftung über zwei offene Tore mit X-Minuten nach Fahrzeugausfahrt?

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern784755
    Datum10.03.2014 14:5519427 x gelesen
    Achtung Ironie :-) Bei den Großen klappts doch auch, man brauch sich nicht immer so anstellen :-)
    Gruß

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern784757
    Datum10.03.2014 16:0619665 x gelesen
    Hallo Anton,

    Die neue Euro-Norm verlangt mittlerweile eine Begrenzung der Schadstoffe uber den gesamten Fahrzyklus. Dies stellt die Abgasnachbehandlungssysteme vor besondere Problematiken, da sie, um wirkungsvoll arbeiten zu können,einer Mindesttemperatur bedurfen. Diese Mindesttemperatur wird jedoch vor allem beim Kaltstart des Motors, in der Warmlaufphase und im Niedriglastbetrieb (z.B. konstante Fahrt im Stadtverkehr, geringe Steigung)nicht erreicht, was geringe Umsetzungsraten und damit erhöhte Emissionen bedeutet. Zudem steigen die Systemkomplexität und damit die Kosten fur Entwicklung und Herstellung derartiger Abgasnachbehandlungssysteme, wodurch primäre Maßnahmen, also Maßnahmen zur Vermeidung der Schadstoffentstehung,grundsätzlich bevorzugt werden. Beim Dieselmotor besteht aufgrund der inneren Gemischbildung und der damit einhergehenden inhomogenen Kraftstoff-Luft-Verteilung weiterhin die Partikel und Stickoxidproblematik.
    Besonders kritisch dabei ist die Tatsache, dass eine Optimierung des Brennverlaufs in Richtung Reduktion des Partikelausstoßes in der Regel einen Anstieg der Stickstoffoxide und umgekehrt nach sich
    zieht, was als sog. Ruß-NOx-Schere bekannt ist.
    Die Gesetzgebung konzentriert sich beim Dieselmotor daher vor allem auf die Reduktion der Partikel- und Stickoxidemissionen.Während der letzten Jahre wurden die Einspritzdrucke bei Dieselmotoren kontinuierlich gesteigert, da sich gezeigt hat, dass diese Maßnahme wirkungsvoll zur Absenkung vor allem der Partikelemissionen beitrug. Im Teillastbereich erhöht eine Anhebung des Raildruckes (in Kombination mit einer
    optimierten Einspritzstrategie) die AGR-Verträglichkeit der Verbrennung, indem
    die einspritzseitige Gemischbildungsenergie gesteigert wird. Bei Volllast trägt eine Raildruckanhebung zu einer weiteren Steigerung der spezifischen Leistung des Dieselmotors bei. Seine Wirksamkeit wird nochmals
    durch zusätzliche Anhebung der Zylinderfullung (durch Anhebung des Ladedruckes)
    gesteigert.
    Die Geometrie der Dusenlöcher beeinflusst in entscheidendem Maße die Sprayausbreitung und die Gemischbildung und damit das Geräuschverhalten und die Emissionen des Motors
    Mit dem Ziel der Steigerung des Impulses des austretenden Kraftstoffes, was ebenfalls die Gemischbildungs-
    energie erhöht, wurden konische Spritzlöcher und stärker verrundete Düsenlocheinläufe realisiert. Dies führte zu einer sukzessiven Verringerung der Spritzlochdurchmesser und damit zu geringeren Emissionen. Jedoch kann der Durchmesser aufgrund der Fertigungsgenauigkeit bekannter Fertigungs-
    verfahren nicht beliebig verkleinert werden, da Ungenauigkeiten
    sich bei kleinen Löchern prozentual stärker auswirken
    Um zukünftigen Gesetzesanforderungen zu genügen, ist somit eine weitere Optimierung der dieselmotorischen Gemischbildung und Verbrennung unabdingbar,da dieseTeilprozesse direkte Auswirkung auf die Emissionsbildung haben. Dies ist nur mit einer detaillierten Kenntnis der Ausbreitung der Kraftstoffstrahlen, des Strahl- bzw. Tropfenzerfalls sowie des Verdampfungsverhalten der Kraftstofftropfen möglich.

    Ich hoffe dir genügend Aufklärung gegeben zu haben .
    Gruß Klaus

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorJoha8nne8s J8., Weidhausen / Bayern784761
    Datum10.03.2014 18:1419507 x gelesen
    Geschrieben von Florian P."Zur Vermeidung der Ausbreitung von Abgasen sind Fahrzeughallen mit einer wirksamen Raumlüftung auszurüsten. Vorzugsweise sollte eine Quellenabsaugung ohne Stolperstellen vorgesehen werden."

    Eine DIN ist eine DIN ist eine DIN.

    Gehen wir in die TRGS 554 "Abgase von Dieselmotoren", dort in Abschnitt 5 Abstellbereichen zu lesen:

    "(2) In ganz oder teilweise geschlossenen Abstellbereichen, in denen mit
    Dieselmotoren angetriebene Fahrzeuge, Flurförderzeuge, Maschinen oder Geräte
    abgestellt werden, sind die insbesondere beim Starten und Ausfahren entstehenden
    Dieselmotoremissionen so abzuführen, dass keine Personen durch sie gefährdet
    werden. Dazu sind Dieselmotoremissionen grundsätzlich am Abgasaustritt zu
    erfassen. Anforderungen an die Ausführung von Abgasabsauganlagen sind in
    Nummer 4.2.5. dieserTRGS enthalten.
    (3) Eine Gefährdung von Personen ist nicht anzunehmen,wenn Fahrzeuge
    unmittelbar nach dem Starten ausfahren und sich im Abstellbereich keine weiteren
    Personen aufhalten. Nach der Ausfahrt muss der Abstellbereich ausreichend gelüftet
    werden können. Auf eine ausreichende Nachlaufzeit raumlufttechnischer Anlagen ist
    zu achten."

    Für die Feuerwehr ist Absatz 3 interessant. Druckerhaltung durch Kompressor ist mittlerweile sehr weit verbreitet, sodass die Fahrzeuge nicht mehr im Stand "vor sich hin dieseln" müssen, um Druck aufzubauen. Sie können also "unmittelbar nach dem Starten ausfahren" und Personen, die gefährdet werden könnten, sollten sich im Abstellbereich auch nicht mehr aufhalten, die sitzen hoffentlich im eben ausfahrenden Fahrzeug.

    Soweit zur Rechtslage, nun ein kleiner Ausblick in Sachen Arbeitsschutz:

    Die Berliner Feuerwehr hat genau diese Problematik der Dieselmotoremissionen in den Fahrzeughallen untersuchen lassen durch Messungen. Ergebnis: keine Belastungen. Also wurde in der entsprechenden Gefährdungsbeurteilung festgelegt, dass keine Absaugung notwendig ist.

    Brauchen wir wirklich eine Absaugung?

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784768
    Datum10.03.2014 20:3019650 x gelesen
    Geschrieben von Johannes J.Die Berliner Feuerwehr hat genau diese Problematik der Dieselmotoremissionen in den Fahrzeughallen untersuchen lassen durch Messungen. Ergebnis: keine Belastungen. Also wurde in der entsprechenden Gefährdungsbeurteilung festgelegt, dass keine Absaugung notwendig ist.

    Brauchen wir wirklich eine Absaugung?


    Nach der Meinung der (F)UK offensichtlich weiterhin ja.... - hat einer Details zu den Berliner Untersuchungen und Messungen...?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBjör8n P8., Markt Schwaben / Bayern784772
    Datum10.03.2014 21:2919726 x gelesen
    Hallo,

    wenn man das ganze etwas weiter liest, dann findet man Tabelle 22 und eine weitere Tabelle 22, nach der es neben dem Bodenauslass auch Varianten mit hochgezogenem Endrohr gibt.

    Björn

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    AutorJoha8nne8s J8., Weidhausen / Bayern784915
    Datum13.03.2014 16:3019372 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Nach der Meinung der (F)UK offensichtlich weiterhin ja.... - hat einer Details zu den Berliner Untersuchungen und Messungen...?

    Wo schreiben die das? Ist mir jetzt gänzlich unbekannt...

    Wundert mich doch etwas, setzen die UK doch immer mehr auf Deregulierung. Zum einen hin zur Gefährdungsbeurteilung (auch für die Feuerwehren, s. entsprechende Broschüre), zum anderen um Doppelregelungen zum staatlichen (Arbeitsschutz-)Recht, hier die TRGS 554, zu beseitigen.

    Die entsprechende Gefbu aus Berlin wurde im Rahmen der DGUV-Veranstaltung "Gefähdungsbeurteilung für Feuerwehren" im Dezember 2012 gezeigt. Kann ich dir bei Interesse zukommen lassen.

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen784929
    Datum13.03.2014 21:5918997 x gelesen
    Bitte hier einstellen!

    Gruß Michael

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    AutorDavi8d P8., Trier / RLP784939
    Datum14.03.2014 09:1618884 x gelesen
    Nur MAN TGS und TGX Euro 6 haben den Bodenaulass. TGL und TGM Euro6 haben weiterhin ein Rohr als Abgasaustritt.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784940
    Datum14.03.2014 09:3718968 x gelesen
    Geschrieben von Johannes J.Wo schreiben die das? Ist mir jetzt gänzlich unbekannt...


    noch für Euro V - für Euro VI und der Kaltstartproblematik kenn ich nur mündliche Aussagen...
    http://www.unfallkasse-nrw.de/fileadmin/server/download/Feuerwehr/Allgemein/SFF_2011/Wolf_DME.pdf


    Geschrieben von Johannes J.Wundert mich doch etwas, setzen die UK doch immer mehr auf Deregulierung.

    echt?
    Sieht man gerade bei der Diskussion um elektrische Betriebsmittel und IP 67-Steckverbindungen...


    Geschrieben von Johannes J.Die entsprechende Gefbu aus Berlin wurde im Rahmen der DGUV-Veranstaltung "Gefähdungsbeurteilung für Feuerwehren" im Dezember 2012 gezeigt. Kann ich dir bei Interesse zukommen lassen.

    Mich würden die messtechnischen Details (Fahrzeuge, Hallen, Messergebnisse) interessieren - und warum das die FUK so ganz anders sieht....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMalt8e G8., Bonn / NRW785000
    Datum15.03.2014 18:1319080 x gelesen
    Hallo!

    DME bei Feuerwehren sollten mal unter dem Aspekt von Expositions-Risiko-Beziehungen beurteilt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass dann mit quellnaher offener Absaugung oder sogar mit raumlufttechnischen Anlagen das Toleranz- oder Akzeptanzrisiko erreicht werden kann.
    Vielleicht findet sich ja eine progressive Feuerwehr mit wissenschaftsaffinen Mitarbeitern, die das machen möchte.

    Grüße

    Malte

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    AutorDani8el 8D., Schechingen / Baden-Württemberg799106
    Datum21.11.2014 14:3218320 x gelesen
    Erste Auslieferung seitens Ziegler (MB Atego 1327 Euro 6 - siehe Link)

    Link

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    AutorDani8el 8D., Schechingen / Baden-Württemberg799107
    Datum21.11.2014 14:3618355 x gelesen
    Erste Auslieferung seitens Ziegler (MB Atego 1327 Euro 6 - siehe Link)

    Ergänzend Link 2

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW835502
    Datum01.12.2017 22:154658 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Nach der Meinung der (F)UK offensichtlich weiterhin ja

    und wurde nach aktuellen Untersuchungen der BAUA (u.a. bei der BF Gelsenkirchen) bestätigt.
    Je nach Schadstoff ist der Euro VI im übrigen sogar schlechter als der Euro V, aber das ist ja auch nix nichts neues...
    Und wir liegen ohne Absaugung über den Grenzwerten, Details kommen sicherlich in den nächsten Wochen!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW835503
    Datum01.12.2017 22:175282 x gelesen
    Hallo,

    heute in einer Diskussion am Rande von https://www.hdt.de/feuerwehr-beschaffung-von-einsatzfahrzeugen-und-geraeten-tagung-h070110800 davon gehört, dass es bei mehreren verschiedenen Euro VI-Fahrzeugen (nach meinem Verständnis waren Fahrzeuge mit Staffel- oder Gruppenkabine gemeint) zu einer erheblichen Erhöhung der Temperaturen im Innenraum im Einsatz- oder Überführungsbetrieb kommen kann. In einigen Fällen sollen thermische Abschirmungen nachgerüstet worden zu sein.

    Kann das jemand mit Details verifizieren?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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