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ThemaWie lange halten Fahrzeugbatterien?20 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784485
Datum06.03.2014 10:036174 x gelesen
Hallo,

im Ladetechnikthread haben wir uns zwischenzeitlich auch über Vliesbatterien als Alternative zu Nassbatterien (Blei/Schwefelsäure) unterhalten.

Wie sieht es bei euch mit der Lebensdauer (hier gilt für mich auch schon ein deutlicher Leistungsverlust und nicht erst der Totalausfall) von Nassbatterien aus?

Meine Erfahrungen im Durchschnitt:

Nassbatterien mit Wartungsöffnung
- Ohne oder mit geringer Wartung zwei bis drei Jahre
- Mit Wartung (viermal im Jahr) vier bis sechs Jahre

Wartungsfreie Nassbatterien
- drei bis fünf Jahre

Vliesbatterien
- fünf bis sieben Jahre (weitere Erfahrungen fehlen noch)

In Rettungsdienstfahrzeugen konnten wird trotz Wartung viele Batterien nicht mehr als zwei bis drei Jahre fahren (ohne deutlichen Leistungsverlust). Mit Vliesbatterien bis jetzt eine deutliche Verbesserung auf nahezu das Doppelte erreicht (ohne jeglichen Wartungsaufwand).

Wie sind eure Erfahrungen?

Gruß Micha

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern784491
Datum06.03.2014 10:434182 x gelesen
Hallo,


wir haben Nassbatterien mit Wartungsöffnung im Einsatz:

HLF mit eigentlich überholter Ladetechnik - 2 Jahre
Boot, LF + MTW mit aktueller Ladetechnik - 3 Jahre
SEA + TS - 4 Jahre

Diese Intervalle haben wir bei uns mal so intern festgelegt nachdem wir diverse Erfahrzungen gesammelt haben und auch schonmal Batterie-Totalschäden im laufenden Betrieb hatten. Im HLF wollen wir nichts mehr umbauen und haben deshalb den Intervall verkürzt, die Batterien dort sind nach etwas mehr als 2 Jahren auch wirklich absolut hinüber.
Im neuen Boot wurden die 3 Jahre auch so vom Bootshersteller bzw. Ausbauer vorgeschrieben, dort sind aber wohl wartungsfreie Modelle verbaut.

Die Batterien werden ebenfalls ca. 1/4 jährlich gewartet, Erfahrungswerte gehen also in deine Richtung.
Letztlich tauschen wir halt auch lieber zu früh als zu spät.


Gruß
Christian


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AutorHolg8er 8E., Hofheim / Bayern784492
Datum06.03.2014 11:214053 x gelesen
Hallo Christian,

die von dir genannten Zeiten verwundern mich schon.

Unsere Erfahrung ist das die Batterien zwischen 5-7 Jahren halten. Wir verwenden fast ausschließlich Standard-Nass-Batterien. Geladen werden diese ausschließlich mit Robin Ladegeräten (Nur als Hinweis auf die verwendete Ladetechnik).

Von unserem Gerätewart wird regelmäßig vierteljährlich der Flüssigkeitstand kontrolliert und gegebenenfalls mit dest. Wasser aufgefüllt.

Bei eurem HLF - 2 Jahre? Da gibt es mittlerweile Batteriehersteller die 3 Jahre garantieren.

Beim ersten merklichen Leistungsverlust werden die Batterien umgehend getauscht.

Gruß

Holger Eiring

www.ffw-hofheim.de

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern784493
Datum06.03.2014 11:253917 x gelesen
Geschrieben von Holger E.die von dir genannten Zeiten verwundern mich schon.

Nachdem wir mit 2 Fahrzeugen schon mit Batterietotalschäden liegen geblieben sind haben wir die Zeiträume intern so festgelegt, die Batterien sind natürlich nicht nach Punktgenau 3 Jahren am Ende.
Gewechselt wird auch immer beim nächsten Werkstattbesuch nach erreichen der Frist, das heißt es kann auch mal 3,5 Jahre alt werden.

Und am nagelneuen Boot wird der Intervall von 3 Jahren vom Hersteller vorgeschrieben, bei wartungsfreien Batterien und aktueller Ladetechnik.

Die Intervalle decken sich ja auch in etwa mit denen des TO.

Gruß
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz784495
Datum06.03.2014 11:363926 x gelesen
Hallo,

bei unserem TLF sind die Batterien mittlerweile seit knapp 10 (!!!) Jahren drin, 2x 120Ah No-Name LKW-Nassbatterien mit Wartungsöffnungen aus dem KFZ-Zubehörhandel, als Lader hängt ein bei Feuerwehren häufig verwendeter 6A 12/24V-Robin-Lader dran. Obwohl auch schon ein oder zwei mal tiefentladen, halten sie sauber ihre Spannung.

Aktuelle Batteriekapazität kann ich nicht sagen, da nie gemessen. Da man dieses Fahrzeug zur Not auch bei total entladener Batterie auch noch problemlos mit 2 Mann anschieben kann (Bj. 82, alles am Motor noch mechanisch, kein Vorglühen erforderlich, ab Fahrzeughallenvorderkante leichtes Gefälle, das dafür locker ausreicht) ist das auch kein Problem, würde maximal 20-30 Sekunden kosten.
Allerdings brechen die Batterien zumindest noch nicht zusammen und der Akkuwächter springt auch noch nicht an, wenn das Fahrzeug mal einige Stunden steht, ohne dass das Ladegerät dranhängt und wenn trotzdem die in Ladehaltern befindlichen Funkgeräte und Handlampen ein paar (Milli-)Ampere ziehen. Springt dann immer noch problemlos an.

Regelmäßige Wartung an den Batterien wird natürlich durchgeführt.

Gruß,
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784502
Datum06.03.2014 12:104037 x gelesen
Geschrieben von Michael S.Wie sind eure Erfahrungen?

kurz: ähnlich....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784507
Datum06.03.2014 12:313831 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael W.bei unserem TLF sind die Batterien mittlerweile seit knapp 10 (!!!) Jahren drin, 2x 120Ah No-Name LKW-Nassbatterien mit Wartungsöffnungen aus dem KFZ-Zubehörhandel, als Lader hängt ein bei Feuerwehren häufig verwendeter 6A 12/24V-Robin-Lader dran. Obwohl auch schon ein oder zwei mal tiefentladen, halten sie sauber ihre Spannung.
Klasse! Allerdings sagt eben die Spannung alleine nix aus. Erst wenn Du diese mit definierter Entladung über definierte Zeiträume im Vergleich über Jahre hast. Tiefentladung = Fahrzeugausfall :-(

Geschrieben von Michael W.Aktuelle Batteriekapazität kann ich nicht sagen, da nie gemessen. Da man dieses Fahrzeug zur Not auch bei total entladener Batterie auch noch problemlos mit 2 Mann anschieben kann (Bj. 82, alles am Motor noch mechanisch, kein Vorglühen erforderlich, ab Fahrzeughallenvorderkante leichtes Gefälle, das dafür locker ausreicht) ist das auch kein Problem, würde maximal 20-30 Sekunden kosten.
Etwas das ich nicht akzeptieren kann, gerade wenn es vom Standort "Wache" aus wäre und bei modernen Fahrzeugen eh nicht geht.

Geschrieben von Michael W.Allerdings brechen die Batterien zumindest noch nicht zusammen und der Akkuwächter springt auch noch nicht an, wenn das Fahrzeug mal einige Stunden steht, ohne dass das Ladegerät dranhängt und wenn trotzdem die in Ladehaltern befindlichen Funkgeräte und Handlampen ein paar (Milli-)Ampere ziehen. Springt dann immer noch problemlos an.
Das ist nicht relevant. Mach das z.B. mit einer DL die mit Warnblinker, Standlicht, Funk und genannten Ladeerhaltungen für eine halbe Stunde zum besteigen steht. Unter Umständen mit Zündung an! Da könnten die alten Batterien, bzw. eigentlich bin ich mir sicher, ganz schlecht aussehen. Nur mit bissle Ladegeräten für Funk, Handlampen, WBK usw. sollte in locker 24h nichtmal die Unterspannungsüberwachung anspringen. Was macht das Fahrzeug wenn Funk und Warnblinker sowie Standlicht an sind? Ne Stunde überhaupt möglich?

Geschrieben von Michael W.sind die Batterien mittlerweile seit knapp 10 (!!!) Jahren drin
Wie gesagt das hört sich gut an. Allerdings befürchte ich hier das der große Knall und dass kann man wörtlich nehmen, nicht ausbleiben wird.

Alles Gründe warum ich das hier mal ansprechen möchte. Bitte nicht übel nehmen, wenn es für Euch Ok ist dann gut.

Gruß Micha

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz784508
Datum06.03.2014 13:143724 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael S.Klasse! Allerdings sagt eben die Spannung alleine nix aus. Erst wenn Du diese mit definierter Entladung über definierte Zeiträume im Vergleich über Jahre hast.

Richtig, habe ich ja geschrieben, dass ich keine Aussage über die tatsächlich noch vorhandene Kapazität machen kann.

Geschrieben von Michael S.Tiefentladung = Fahrzeugausfall :-(

Bei "modernen" Fahrzeugen ja, bei dem alten zum Glück nicht. Hatten wir ja schonmal, weil der Akkuwächter defekt war und der Ladestecker nicht richtig drauf. Angeschoben, problemlos angesprungen und nach wenigen Metern auch bei laufendem Motor genug Saft für SoSi und Funk.

Geschrieben von Michael S.Das ist nicht relevant. Mach das z.B. mit einer DL die mit Warnblinker, Standlicht, Funk und genannten Ladeerhaltungen für eine halbe Stunde zum besteigen steht.

Dann lass halt den Motor laufen, wenn Strom benötigt wird.

Geschrieben von Michael S.Da könnten die alten Batterien, bzw. eigentlich bin ich mir sicher, ganz schlecht aussehen.

richtig. Allerdings hatte ich an anderer Stelle auch schon recht neue Batterien, die durch Zellenschluß von jetzt auf gleich im Eimer waren. Teilweise noch in der Garantiezeit.

Geschrieben von Michael S.Nur mit bissle Ladegeräten für Funk, Handlampen, WBK usw. sollte in locker 24h nichtmal die Unterspannungsüberwachung anspringen.

Je nachdem, wie viele Ladegeräte da drin sind und wie die Ladungsanforderungen sind, können da ganz schnell ein paar Ampere zusammenkommen. Und ob dann nach 24 Stunden die Unterspannungsüberwachung noch nicht ansprechen darf, naja. Muss man halt nachrechnen.

Geschrieben von Michael S.Wie gesagt das hört sich gut an. Allerdings befürchte ich hier das der große Knall und dass kann man wörtlich nehmen, nicht ausbleiben wird.

So lange der Motor läuft, bei dem Fahrzeug kein Problem. Selbst mit Zellenschluß einer Batterie und quasi null Kapazität. Bestenfalls muss man am manuellen Abstell-/Leerlaufeinstellknopf mal die Leerlaufdrehzahl leicht erhöhen.

Geschrieben von Michael S.Alles Gründe warum ich das hier mal ansprechen möchte. Bitte nicht übel nehmen, wenn es für Euch Ok ist dann gut.

Schon richtig. Bei einem modernen Fahrzeug ist das nicht mehr so einfach und durchaus ein Problem. Bei defekter Batterie geht nichts mehr, da geht u.U. auch der Motor aus und selbst mit Starthilfe geht nichts, sobald man das Kabel wieder abklemmt. Ebenso ist das natürlich nichts für Fahrzeuge, die öfter mal längere Zeit mit eingeschalteten Verbrauchern abgestellt werden.

Wobei meine Erfahrung mit anderen Fahrzeugen auch zeigt, dass 10 Jahre eher schon ein "biblisches" Alter für eine Batterie ist und sicher nicht der Regelfall.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784509
Datum06.03.2014 13:333657 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael W.Dann lass halt den Motor laufen, wenn Strom benötigt wird.
Bei einer herkömmlichen DL die gerade bestiegen wird? Bin mir ganz sicher hier versucht das jemand nur einmal ;-)
Gibt aber auch genügend andere Beispiele bei denen ein Versorgungsfahrzeug etc. auch ohne laufenden Motor an der Einsatzstelle und häufiger Übungsstelle steht.

Geschrieben von Michael W.Richtig, habe ich ja geschrieben, dass ich keine Aussage über die tatsächlich noch vorhandene Kapazität machen kann.
Klar, rückt aber eine zehn jahre alte Batterie in kein besseres Licht. Daher war auch die ursprüngliche Frage was die noch kann und auf Grund dessen wie lange im Fahrzeug bleibt.

Geschrieben von Michael W.Je nachdem, wie viele Ladegeräte da drin sind und wie die Ladungsanforderungen sind, können da ganz schnell ein paar Ampere zusammenkommen. Und ob dann nach 24 Stunden die Unterspannungsüberwachung noch nicht ansprechen darf, naja. Muss man halt nachrechnen.
Energiebilanz und diese auch verstehen. Die Erfahrung zeigt das es vielen Wehren schon reicht das eine da ist! Was die aussagt...lassen wir das.
Wie lange fließen die "paar" Ampere wenn ein Gerät ins Ladegerät gestellt wird. Wie lange kann man zum Vergleich das Parklicht im privaten PKW anlassen etc....

Geschrieben von Michael W.So lange der Motor läuft, bei dem Fahrzeug kein Problem. Selbst mit Zellenschluß einer Batterie und quasi null Kapazität. Bestenfalls muss man am manuellen Abstell-/Leerlaufeinstellknopf mal die Leerlaufdrehzahl leicht erhöhen.
Hier ging es eigentlich um Wasserstoffbildung --> Knall/Knallgas und nicht zu vergessen Betriebssicherheit sowie Einsatztauglichkeit.

Gruß Micha

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz784511
Datum06.03.2014 13:583593 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael S.Bei einer herkömmlichen DL die gerade bestiegen wird? Bin mir ganz sicher hier versucht das jemand nur einmal ;-)

Ok. Unser TLF ist ja keine DL... ;-)

Geschrieben von Michael S.Klar, rückt aber eine zehn jahre alte Batterie in kein besseres Licht. Daher war auch die ursprüngliche Frage was die noch kann und auf Grund dessen wie lange im Fahrzeug bleibt.

Die bleibt in dem speziellen Fahrzeug so lange, bis sie ausfällt, da die Betriebssicherheit in diesem speziellen Fall nicht direkt gefährdet ist. Bei anderen Fahrzeugen sollte man das durchaus anders machen.

Geschrieben von Michael S.Energiebilanz und diese auch verstehen. Die Erfahrung zeigt das es vielen Wehren schon reicht das eine da ist! Was die aussagt...lassen wir das.

Korrekt. Sieht man auch oft an dem, was da nach Ausschreibungen als "Energiebilanz" abgeliefert wird. Und glaub mir, als Elektroingenieur kenn ich mich mit sowas aus...

Geschrieben von Michael S.Wie lange fließen die "paar" Ampere wenn ein Gerät ins Ladegerät gestellt wird.

Kommt unter anderem auch auf den Ladezustand und die Akkukapazität des Gerätes an, was da geladen werden soll. Wenn ich da noch Starterbatterien einer TS oder eines Stromerzeuger mitladen muss, fließen da ganz schnell ein paar Ampere mehr und auch mal länger. Und Standlicht beim Einsatzfahrzeug bedeutet dann bei neben ein paar mehr Lampen als beim PKW auch oft noch Geräte- oder Mannschaftsraumbeleuchtung. Auch da kommen schnell ein paar Ampere zusammen.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784513
Datum06.03.2014 14:123512 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael W.Die bleibt in dem speziellen Fahrzeug so lange, bis sie ausfällt, da die Betriebssicherheit in diesem speziellen Fall nicht direkt gefährdet ist. Bei anderen Fahrzeugen sollte man das durchaus anders machen.
Mir geht es da primär auch immer um Schaden und Aufwand der durch eine solch alte Batterie enstehen kann. Geht ihr wirklich das hohe Risiko ein das die Batterie sich mit Licht-, Wärme- und Schallwellenfreisetzung verabschiedet? Ok! Hoffe es passiert niemandem etwas...

Geschrieben von Michael W.Kommt unter anderem auch auf den Ladezustand und die Akkukapazität des Gerätes an, was da geladen werden soll. Wenn ich da noch Starterbatterien einer TS oder eines Stromerzeuger mitladen muss, fließen da ganz schnell ein paar Ampere mehr und auch mal länger. Und Standlicht beim Einsatzfahrzeug bedeutet dann bei neben ein paar mehr Lampen als beim PKW auch oft noch Geräte- oder Mannschaftsraumbeleuchtung. Auch da kommen schnell ein paar Ampere zusammen.
Es werden selten alle Geräte komplett leer sein.
Hauptsächlich ging es hier um den bildlichen Vergleich wie lange Batterien bei welcher Entladung durchhalten müssen um den Startvorgang gewährleisten zu können. Beispiel Parklicht (nicht das von Dir angesprochene Standlicht) an einem Pkw. Im bildlichen Vergleich dürfte dies ja dann nie mit einer guten Batterie die Nacht überstehen.

Gruß Micha

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz784517
Datum06.03.2014 14:413469 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael S.Mir geht es da primär auch immer um Schaden und Aufwand der durch eine solch alte Batterie enstehen kann. Geht ihr wirklich das hohe Risiko ein das die Batterie sich mit Licht-, Wärme- und Schallwellenfreisetzung verabschiedet? Ok! Hoffe es passiert niemandem etwas...

Das Risiko, dass eine alte Batterie auseinanderfliegt, dürfte nicht viel größer sein, als dass das auch bei einer neueren Batterie passieren kann. Die meisten Batterieausfälle, die mir bisher unterkamen, waren Zellenschlüsse und damit massiver Kapazitätsverlust. Das kam aber teilweise auch schon mal bei noch recht neuen Batterien vor.

Und wie schon gesagt: Wartung und Kontrolle findet statt. Sowohl deutlicher Wasserverlust als auch Wärmeentwicklung und/oder erhöhter Ladestrom, was durchaus auch bei einem Zellenschluß der Fall wäre, würden recht schnell auffallen.

Gruß,
Michael

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AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen784518
Datum06.03.2014 15:043599 x gelesen
Geschrieben von Michael S.Geschrieben von Michael W.Dann lass halt den Motor laufen, wenn Strom benötigt wird.Bei einer herkömmlichen DL die gerade bestiegen wird?

Zumal ich bei meinem DL-Ma mal gelernt habe das der Motor abzustellen ist wenn gestiegen werden soll.

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

(Friedrich Hebbel)

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen784558
Datum06.03.2014 22:243351 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Zumal ich bei meinem DL-Ma mal gelernt habe das der Motor abzustellen ist wenn gestiegen werden soll.

Ja...

Dazu kommt aber gerade bei modernen DLk die extreme Abhängigkeit der Elektronik von der Batterie. Sobald sich sinnlose Fehlermeldungen häufen, ist Zeit die Batterien zu tauschen. Länger als 3 Jahre sind Batterien in der DLk meist nicht tragbar.

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784565
Datum07.03.2014 09:303219 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael W.Das Risiko, dass eine alte Batterie auseinanderfliegt, dürfte nicht viel größer sein, als dass das auch bei einer neueren Batterie passieren kann.
Kurz und allgemein verständlich: Fahrzeugbatterien unterliegen Verschleis- und Alterungsprozessen. Permanente mechanische Einwirkungen sind neben chemischen Prozessen zu beachten. Mit zunehmendem Alter, werden diese anfälliger für entsprechende Ausfallkriterien. Die Erfahrung zeigt, dass der Zerknall einer Batterie ebenso wahrscheinlicher wird.
Das "neue" Batterien einen Fehler haben können, ist davon nie ausgeschlossen. Darum geht es aber auch nicht.

Geschrieben von Michael W.Und wie schon gesagt: Wartung und Kontrolle findet statt. Sowohl deutlicher Wasserverlust als auch Wärmeentwicklung und/oder erhöhter Ladestrom, was durchaus auch bei einem Zellenschluß der Fall wäre, würden recht schnell auffallen.
Sind wir mal ehrlich zu uns selbst. Wie oft wird in welchem Abstand wie kontrolliert? Optisch, kapazitiv, nur Spannung, nur definierte Stromabnahme, Säureheber und wie wird das dokumentiert.
Selbst eine vierteljährliche Kontrolle mit Säureheber und Verlaufsdoku, wird nicht ausreichen um schnell laufende Prozesse in einer Batterie gänzlich abzufangen. Sorry, hier geht es im Moment um Batterien die zehn Jahre alt sind und nicht um welche die seit vier Jahren drin sind.
Wenn Du der Ansicht bist das hier keine Probleme offensichtlich sind, wünsche ich Dir nochmals viel Erfolg damit und hoffe immer noch das niemandem etwas passiert.

Gruß Micha

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784566
Datum07.03.2014 09:373142 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter L.Geschrieben von Michael S.
Geschrieben von Michael W.Dann lass halt den Motor laufen, wenn Strom benötigt wird.Bei einer herkömmlichen DL die gerade bestiegen wird?


Zumal ich bei meinem DL-Ma mal gelernt habe das der Motor abzustellen ist wenn gestiegen werden soll.


...jap. Leider hatte Dein Vorschreiber vermutlich den wichtgen Hinweis DL und "Motor laufen lassen" ? nicht so richtig wahrgenommen.
Manche technische Unzulänglichkeiten werden wohl gerne mit anderen technischen Möglichkeiten "kompensiert" und dann ist man schnell mal dabei den Motor laufen zu lassen. Blöd wenn es bei vielen Konstrukten dann selbst mit der Leerlaufdrehzahl nimmer funktioniert...aber dass haben ja schon viele des öfteren ausführlich beschrieben.

Gruß Micha

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz784568
Datum07.03.2014 10:143126 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael S.Kurz und allgemein verständlich: Fahrzeugbatterien unterliegen Verschleis- und Alterungsprozessen. Permanente mechanische Einwirkungen sind neben chemischen Prozessen zu beachten. Mit zunehmendem Alter, werden diese anfälliger für entsprechende Ausfallkriterien.

Soweit gebe ich dir völlig Recht.

Geschrieben von Michael S. Die Erfahrung zeigt, dass der Zerknall einer Batterie ebenso wahrscheinlicher wird.

Dies entspricht nicht meinen bisherigen Erfahrungen. Auch außerhalb der FW nicht, wo ich auch mit Hobbyfahrzeugen mit geringen Fahrleistungen (durchaus mancher FW vergleichbar) öfter mal zu tun habe.

Geschrieben von Michael S.Das "neue" Batterien einen Fehler haben können, ist davon nie ausgeschlossen. Darum geht es aber auch nicht.

Doch, auch darum geht es. Ich hatte, egal ob Marken- oder Billigbatterien, in den letzten Jahren einige Batterien, die relativ schnell ausfielen, aber auch einige, die eine lange Lebensdauer aufwiesen. Das geht so weit, dass ich sagen muss, dass ich mich nicht trauen würde, ein festes Wechselintervall nach wenigen Jahren (2-3) vorzusehen. Wenn die Batterie nach 2-3 Jahren noch keine Probleme macht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue schneller Probleme macht, manchmal durchaus noch höher anzusehen. Dass die Batterien nach 10 Jahren eher ein Sonderfall sind, habe ich schon erwähnt, und dass ich sie in einem neueren Fahrzeug, das dank Elektronik bei defekter Batterie ausfällt, bestimmt nicht mehr drin hätte, auch. Ok, wegen mir auch im Sonderfall einer (alten) DL. Bei neuerer sowieso.

Geschrieben von Michael S.Sind wir mal ehrlich zu uns selbst. Wie oft wird in welchem Abstand wie kontrolliert? Optisch, kapazitiv, nur Spannung, nur definierte Stromabnahme, Säureheber und wie wird das dokumentiert.

Ich bin ehrlich. Monatliche Kontrolle der Flüssigkeitsstände sowie Spannungskontrolle, natürlich bei abgeklemmtem Ladegerät. Insbesondere auch Vergleich der Spannungen beider in Reihe geschalteter Batterien. Da bei "normalem" Ausfall erstmal kein Problem entsteht, keine übertriebene Kontrolle.

Geschrieben von Michael S.Selbst eine vierteljährliche Kontrolle mit Säureheber und Verlaufsdoku, wird nicht ausreichen um schnell laufende Prozesse in einer Batterie gänzlich abzufangen. Sorry, hier geht es im Moment um Batterien die zehn Jahre alt sind und nicht um welche die seit vier Jahren drin sind.

Das ist weder bei einer 10jährigen, noch bei einer 4jährigen noch bei einer neuen Batterie ausreichend. Ich hatte vielfach schon Batterien, die gingen von einem auf den anderen Tag kaputt, da reicht noch nicht mal wöchentliche Kontrolle.

Geschrieben von Michael S.Wenn Du der Ansicht bist das hier keine Probleme offensichtlich sind, wünsche ich Dir nochmals viel Erfolg damit und hoffe immer noch das niemandem etwas passiert.

Bin ich. Vor allem wüßte ich nicht, was weniger passiert, wenn ich nach 4 oder 5 Jahren die Batterien wegschmeiße und durch neue ersetze, wie schon gesagt, ein Ausfall, vom Zerknall mal abgesehen, hat für dieses Fahrzeug keinen Komplettausfall zur Folge.

Die wenigsten, vor allem kleinere Feuerwehren werden wohl die Batterien zyklisch wechseln, trotzdem sind mir jetzt keine gehäuften Berichte bekannt, dass ältere Batterien übermäßig häufig zerknallen.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784570
Datum07.03.2014 10:553040 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael W.Auch außerhalb der FW nicht, wo ich auch mit Hobbyfahrzeugen mit geringen Fahrleistungen (durchaus mancher FW vergleichbar)
Wenn die alle permanent an einem Ladegerät hängen, in kurzen Nutzzyklen betrieben werden und kurzzeitig sehr hohe Stromentnahmen haben mit minimaler Zeit um wieder aufzuladen, dann ja.

Geschrieben von Michael W.Das ist weder bei einer 10jährigen, noch bei einer 4jährigen noch bei einer neuen Batterie ausreichend. Ich hatte vielfach schon Batterien, die gingen von einem auf den anderen Tag kaputt, da reicht noch nicht mal wöchentliche Kontrolle.
...dann frag ich mich warum ihr eine monatliche Kontrolle, was lobenswert ist, an euren Fahrzeugen durchführt. Zur Verlängerung der Lebenszeit reicht dann auch vierteljährlich.

Geschrieben von Michael W.Vor allem wüßte ich nicht, was weniger passiert, wenn ich nach 4 oder 5 Jahren die Batterien wegschmeiße und durch neue ersetze, wie schon gesagt, ein Ausfall, vom Zerknall mal abgesehen, hat für dieses Fahrzeug keinen Komplettausfall zur Folge.
Vielleicht schaffen wir es mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen und von diesem einen speziellen Fall wegzugehen.

Geschrieben von Michael W.Die wenigsten, vor allem kleinere Feuerwehren werden wohl die Batterien zyklisch wechseln
...das war mit eine Grundidee des TO zu erfahren wie das andere machen und warum. Bis jetzt zeigt die Tendenz das die das tun.

Geschrieben von Michael W. trotzdem sind mir jetzt keine gehäuften Berichte bekannt, dass ältere Batterien übermäßig häufig zerknallen.
...hat auch keiner behauptet. Es ging darum das dies eher vorkommen kann. In knapp 20 Jahren Erfahrung mit Batterien die sich zerlegen hat es schon einige Kollegen in meinem Umfeld mal erwischt. Deutlich häufiger mit alten Batterien. Mit Vliesbatterien geht die Tendenz nahe null zurück.

Eins bestätigt mir die Diskussion. Der Mehrpreis einer Vliesbatterie relativiert mir den zeitlichen Aufwand und die Probleme bei weitem und ich bin letztendlich in der Gesamtrechnung bei Kosten/Nutzen/Aufwand besser gestellt. Und das beziehe ich auf Einsatzfahrzeuge allgemein und nicht auf dieses sehr alte, ganz spezielle Fahrzeug.

Gruß Micha

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz784573
Datum07.03.2014 11:242993 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael S....dann frag ich mich warum ihr eine monatliche Kontrolle, was lobenswert ist, an euren Fahrzeugen durchführt. Zur Verlängerung der Lebenszeit reicht dann auch vierteljährlich.

Sehe ich nicht so. Wenn ich nach drei Monaten erst merke, dass zu wenig Wasser drin, kann es schon zu spät sein. Auch kann nach der Zeit gerade bei 24V-Fahrzeugen die 2. Batterie auch schon komplett im Eimer sein, wenn eine defekt geht. Klar, es werden bei 24V-Fahrzeugen immer beiden getauscht, ist aber eine noch in Ordnung, kann ich die evtl. in einem 12V-Fahrzeug oder für andere Zwecke noch verwenden.

Geschrieben von Michael S.Vielleicht schaffen wir es mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen und von diesem einen speziellen Fall wegzugehen.

Gerne. Ich habe ja von Anfang an darauf hingewiesen, dass bei neueren Fahrzeugen diese Vorgehensweise nicht die korrekte sein wird, da dort ein Batterieausfall einen Komplettausfall des Fahrzeuges bedeutet.

Geschrieben von Michael S....das war mit eine Grundidee des TO zu erfahren wie das andere machen und warum. Bis jetzt zeigt die Tendenz das die das tun.

Für mich zeigt die eher was anderes. Es gab wenige Antworten von solchen, die das tun. Wie machen das die, die gar nicht antworten? Ich gehe davon aus, Austausch erst bei Defekt. Das wurde eher nicht widerlegt.

Geschrieben von Michael S.Eins bestätigt mir die Diskussion. Der Mehrpreis einer Vliesbatterie relativiert mir den zeitlichen Aufwand und die Probleme bei weitem und ich bin letztendlich in der Gesamtrechnung bei Kosten/Nutzen/Aufwand besser gestellt.

Soweit ok.

Geschrieben von Michael S.Und das beziehe ich auf Einsatzfahrzeuge allgemein und nicht auf dieses sehr alte, ganz spezielle Fahrzeug.

Ja, wobei das von mir geschriebene auf die meisten älteren Dieselfahrzeuge mit Direkteinspritzer(bis etwa Mitte/Ende der 80er Jahre und bestimmt auch noch teilweise Anfang der 90er Jahre) zutrifft.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784587
Datum07.03.2014 12:393017 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael W.Für mich zeigt die eher was anderes. Es gab wenige Antworten von solchen, die das tun. Wie machen das die, die gar nicht antworten? Ich gehe davon aus, Austausch erst bei Defekt. Das wurde eher nicht widerlegt.
Oder nicht! Wir werden es nicht erfahren wenn sich wenige auf den Ur-Thread melden.
Bei mir im näheren Umfeld wurde mir hauptsächlich vom zyklischen Tausch berichtet. Mag sein das einige ungern preis geben das erst bei Defekt ein Tausch erfolgt. Würde dann aber das Indiz liefern das hier verstärkt auf alternative Technologien gesetzt werden sollte um die Defekte pro Fahrzeugnutzungszeit zu reduzieren und die freiwilligen Kräfte in Wartung etc. entlastet. Auch ein interessantes Ergebnis.

Geschrieben von Michael W.Ja, wobei das von mir geschriebene auf die meisten älteren Dieselfahrzeuge mit Direkteinspritzer(bis etwa Mitte/Ende der 80er Jahre und bestimmt auch noch teilweise Anfang der 90er Jahre) zutrifft.
...so sehr viele Direkteinspritzer wirds da aber nicht geben. Tendenziell nur in wenigen Nutzfahrzeugmarken oder Großmotoren...sagen wir doch einfach alte Fahrzeuge die nach den aktuellen Beschaffungsstatistiken der Feuerwehren deutlich weniger werden.

Gruß Micha

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