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ThemaFunkrufnamen DMO70 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen783168
Datum13.02.2014 10:2027539 x gelesen
Hallo zusammen,

im Rahmen der Digitalfunkeinführung werden sicherlich vielerlei Funkkonzepte überarbeitet oder neu entwickelt. Welchen Trend seht ihr bei der Vergabe von Funkrufnamen im DMO Bereich?

In Niedersachsen haben wir ja nun drei Kennziffern (plus Organisation + Kreis/Stadt) für den Funkrufnamen. Im Atemschutzeinsatz stelle ich es mir recht umständlich vor, sowas wie "Atemschutzüberwachung 18-23-22 von Angriffstrupp 18-23-22" wiederzugeben, wobei das sicherlich eine klare und eindeutige Strukturierung der FRN wäre.

Gibt es andere / bessere Modelle?

Wie wird die Idee empfunden, Atemschutztrupps durchzunummerieren (z.B. mittels eines eindeutigen Clips mit Nummerierung an der ASÜ-Tafel, den der Trupp mitnimmt)?

Viele Grüße
Oliver

Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg783171
Datum13.02.2014 10:3724157 x gelesen
hallo,

die Verwendung und die Struktur von Funkrufnahmen an der Einsatzstelle wie z.B. beim Atemschutzeinsatz hat eigentlich nichts mit den Unterschieden zwischen analogen Funk und dem Digitalfunk zu tun.

Auch im DMO-Betrieb gelten die selben Anforderungen bzw. Vor- und Nachteile der verschiedenen Systemen.

Einzig die Änderungen die teilweise im Rahmen der Einführung des Digitalfunks bei den Funkrufnamen gemacht wurden schlagen da durch.

Auch im DMO-Betrieb ist es wichtig das Rufnamen eindeutig sind. Und zwar auch dann noch eindeutig wenn mehrere Fahrzeuge bzw. Einheiten an der Einsatzstelle in der selben Gruppe tätig sind.

Mein Favorit ist das System bei dem der Rufname des Trupps sich aus seinem Fahrzeugrufnamen und seiner Funktion automatisch ergibt:

z.B. Florentine Weinstadt 3/23 - Gruppenführer

dazu hab ich hier was geschrieben: 'Funkrufnamen im Atemschutzeinsatz' von Jürgen M.

Der "Nachteil" des längerer Rufnamens gegenüber der "Schlamperlösung" Florentine TLF - 3 wird durch die deutlich bessere Strukturierung und der damit besseren Übersicht weit aufgewogen.

Dazu kommt das das System der "sprechenden" Rufnahmen recht einfach skaliert werden kann. Vom popeligen Kleinbrand bis zum Grossbrand können die Einsatzkräfte immer das selbe Rufnahmensystem verwenden. Hilft ungemein.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz783173
Datum13.02.2014 10:4723156 x gelesen
Hallo,

da - zumindest in RLP - auch die DMO-Gruppen in der Regel organisationsbezogen sind, könnte man hier das "Florentine" n.m.E. auch weglassen - es hören ja nur Feuerwehreinheiten mit.

(Ausnahme natürlich bei größeren Lagen und der Nutzung von gemeinsame Gruppen (Örtliche Zusammenarbeitsgruppen) mit anderen HilOrgs/Polizei, was aber die Atemschutztrupps nicht betreffen dürfte.

Damit wäre der Nachteil des langen Rufnamens schon etwas entschärft.

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AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen783174
Datum13.02.2014 10:5022946 x gelesen
Hallo Jürgen,

ja, einen 3/23 Gruppenführer kann ich auch noch ganz gut als Funkrufnamen verkaufen, einen 24-30-25 Angriffstrupp von 24-23-21 Gruppenführer allerdings weniger... :-)

Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg783180
Datum13.02.2014 11:1523180 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Oliver H.ja, einen 3/23 Gruppenführer kann ich auch noch ganz gut als Funkrufnamen verkaufen, einen 24-30-25 Angriffstrupp von 24-23-21 Gruppenführer allerdings weniger... :-)
tja - das ist ein sytembedingter Nachteil der Rufnamensyteme bei denen der Kreisname verwendet wird. Da muss man den Ortsname zusätzlich als Zahl mit reinpacken. Das bedeutet der Rufnahme länger wird.

Nach diesem längere System würde unser TLF folgenden Rufnamen haben:

Florian Rems-Murr 27-23-2

Dabei müsste ich zusätzlich wissen das 27 die Kennzahl für Weinstadt ist und das sich hinter der dritten Teilkennzahl der Standort Grossheppach steckt.

In BaWü wird ( fast) überall das System mit dem Ortsname verwendet:

Florian Weinstadt 3/23

Die dritte Teilkennzahl bentigt man da nur wenn zwei typgleiche Fahrzeuge an einem Standort stationiert sind.

nun zurück zu den Rufnahmen im DMO bzw. 2m-Betrieb:

=> Florian Rems-Murr 27-23-2 - Gruppenführer

ist klar länger als

=> Florian Weinstadt 3/23 - Gruppenführer

da zeigt sich der Vorteil "unseres" Funkrufnamensystems.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorFran8k S8., Schwerte / NRW783183
Datum13.02.2014 11:2522631 x gelesen
Hallo,

bei uns in NRW sollen auch die OPTA-Namen im DMO benutzt werden. Passiert bei uns in der HiOrg auch. Mit entsprechenden Weglassungen je nach Grad der Beteiligung ander RK Organisationen oder andere HiOrgs:
Beispiele?
nur unser OV auf einem San-Dienst: "UHS1 von HRT1"
mehrere DRK OV auf einem Dienst: "Ort UHS 1 von Ort HRT1"
mehrere Organisationen: "RK Ort UHS 1 von RK Ort HRT1"

kann dann mal länger dauern :-): "Kater Kreis EE02 GW-San 1 A von RK Kreis EE02 GW-Tech 1 A" das darf denn eher keine akuter Notfall sein der gemeldet wird

Gruß

Frank

ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen783186
Datum13.02.2014 11:3223263 x gelesen
Moin!

Wir fahren nun seit einiger Zeit ein Konzept, welches auf dem "Umbau" der Funkrufnamen in Nds. aufbaut. Wir standen hierbei vor der gleichen Frage wie ihr, da uns die vielen Zahlen ebenfalls zu lang waren. Wir aber eine gewisse Eindeutigkeit erreichen wollten. Somit kamen wir zu folgendem Mix:

Hierbei verwenden wir den Ortsnamen (nicht Gemeinde), die Typkennziffer des Fahrzeugs (aus der OPTA-Vergabeliste Nds.) und eine weitere Zahl als Funktionskennzeichnung.

Daraus ergibt sich dann:
- "Ortsname" 47 - 1 -> Gruppenführer des LF20 aus dem Ort "Ortsname"
- "Ortsname" 47 - 2 -> Maschinist des LF20 aus dem Ort "Ortsname"
- "Ortsname" 47 - 3 -> Melder des LF20 aus dem Ort "Ortsname"

Die "Angriffstrupps" im Atemschutzeinsatz beginnen wir dann bei 11 zu zählen:
- "Ortsname" 47 - 11 -> 1. Angriffstrupp
- "Ortsname" 47 - 12 -> 2. Angriffstrupp
- "Ortsname" 47 - 13 -> 3. Angriffstrupp
- "Ortsname" 47 - nn -> nn. Angriffstrupp

Vorteil ist hier, dass auch wenn ein Einheitsführer im Einsatzverlauf einen neuen Trupp unterstellt bekommt, dass dieser einfach fortlaufend benannt werden kann.

Einzig die Sache mit der Typkennziffer der Fahrzeuge ist vielleicht etwas "schwer" zu merken, kommt aber auch wohl daher, dass wir da in Nds. bisher ein ganz anderes System hatten. Schlussendlich hat ja jeder nur mit dem Fahrzeug zu tun mit dem er angereist ist oder dem er unterstellt wurde, die eine Zahl ist dann zu merken. Von den Führungskräften die mit mehr als einem Fahrzeug zu tun haben kann ich auch erwarten, dass die sich die paar Typkennziffern irgendwann merken. Notfalls stehen sie auf den Fahrzeugen ja auch drauf oder ich mache mir eine Handkarte.

Ansonsten spricht sich das System recht flüssig und wird bei uns gut angenommen.

Gruß
Kai

Einzig und allein meine Meinung!

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AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen783204
Datum13.02.2014 13:5022501 x gelesen
Hallo Kai,

finde ich auch recht pragmatisch, euer System.
Einen Haken hat es jedoch: was macht ihr, wenn demnächst zwei LF 20 im Stall stehen? Gibt es dafür auch Überlegungen?

Mein Ansatz lässt die Fahrzeugkennungen ganz außen vor.
Die Praxis zeigt, dass der Fahrzeugführer des Erstangreifers oftmals noch einen Atemschutztrupp eines anderen Fahrzeugs gestellt bekommt. Da ist dann schon die erste Frage, nach einem Funkrufnamen dieses Trupps. Soll der FRN des nachgerückten Fahrzeugs verwendet werden oder der FRN des erstangreifenden Fahrzeugs?

Meine Überlegung wäre es, die Trupps durchzunummerieren, was hier im Forum ja durchaus kontrovers diskutiert wurde. Aber gerade im Atemschutzeinsatz verspreche ich mir davon eine Verbesserung der Kommunikation (außerhalb des Atemschutzeinsatzes hakelt mein System).

Dabei sollte an jeder Atemschutzüberwachungstafel 3 - 4 vorbeschriftete Plättchen angebracht sein, die von 1 bis X durchnummeriert sind. Wenn ich das für alle Fahrzeuge konsequent durchziehe, kann der Atemschutzüberwacher eindeutige FRN an die AGT vergeben.

Aufbau des FRN

Trupp 1 - x

Welche Nummer dann letztlich vergeben wird im Einsatz ist egal. Wenn ich auf einer DL eine Überwachungstafel mit den Schildern 4 bis 7 liegen habe und diese einen Einsatz fährt, habe ich womöglich einen Trupp 5 im Einsatz (als Einzigen). Hauptsache alle wissen, wer gemeint ist.

Wie gesagt finde ich das System wiederum schlecht, wenn es um andere Einsätze als Atemschutz geht, da ich hier keine Zuweisung eines FRN durch die Atemschutzüberwachung habe.

Viele Grüße
Oliver

Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen783209
Datum13.02.2014 14:1822234 x gelesen
Moin!
Geschrieben von Oliver H.Einen Haken hat es jedoch: was macht ihr, wenn demnächst zwei LF 20 im Stall stehen? Gibt es dafür auch Überlegungen?
Zunächst mal ist die Unterscheidung der Fahrzeuge ja doch recht feingranular. Da sich ein LF20 von einem HLF20 von einem LF8 von einem LF8/6 ... usw. unterscheidet und wir die Ortsnamen und nicht die Gemeindenamen voranstellen ist die Eintrittswahrscheinlichkeit recht gering. Zwei absolut identische Fahrzeuge am gleichen Standort haben wir bei uns im ganzen Landkreis nicht, zumindest soweit ich weiß.

Diskutiert haben wir das Problem wie Du merkst, aber aufgrund obiger Argumente derzeit noch als offenen Punkt.

Geschrieben von Oliver H.Die Praxis zeigt, dass der Fahrzeugführer des Erstangreifers oftmals noch einen Atemschutztrupp eines anderen Fahrzeugs gestellt bekommt. Da ist dann schon die erste Frage, nach einem Funkrufnamen dieses Trupps. Soll der FRN des nachgerückten Fahrzeugs verwendet werden oder der FRN des erstangreifenden Fahrzeugs?

Schön, dass wir auf die gleichen Fragestellungen kommen ;)

Ob ein Trupp seinen Namen behält oder den Namen von dem Einheitsführer bekommt dem er unterstellt wird ist eine Frage der eigenen Auffassung und muss einfach entschieden werden, denke ich.

Ich persönlich befürworte die Lösung, dass der Trupp den Funkrufnamen von dem Einheitsführer bekommt dem er unterstellt wird. Allein schon deshalb, weil der Einheitsführer sich dann keine unterschiedlichen Rufnamen merken muss sondern selber nur "durchzählen". Eine gedankliche Zuordnung wäre dann möglich, z.B. 11 -> Keller, 12 -> Garage, 13 -> EG.

Zudem könnten "zusammengesetzte" Trupps gebildet werden (von privat nachrückenden Kräften oder von div. Fahrzeugen), diese hätten ja sonst nicht mal einen Rufnamen von irgendwem mitzunehmen.

Nicht zuletzt hat es die Überwachung einfacher, die Überwachung für den Einheitsführer "XY 47-1" zählt die Trupps einfach hoch.

Und jeder Atemschutztrupp sollte auch in der Lage sein, sich seinen Funkrufnamen zu merken. Um den deutlich zu machen muss in der Befehlsgebung des Einheitsführers ausreichend Zeit sein. Allein um zu prüfen ob die HRT richtig eingestellt sind.


Geschrieben von Oliver H.Meine Überlegung wäre es, die Trupps durchzunummerieren, was hier im Forum ja durchaus kontrovers diskutiert wurde. Aber gerade im Atemschutzeinsatz verspreche ich mir davon eine Verbesserung der Kommunikation.

Die von mir vorgestellte Lösung fahren wir nur bis zu einem bestimmten Punkt des Einsatzes. Ab einer bestimmten Alarmstufe richten wir grundsätzlich eine Atemschutzsammelstelle* ein. Diese vergibt jedem Trupp eine eindeutige Bezeichung. Diese wird dann auch in den Abschnitten weiter genutzt.

Dabei dann das Schema "Atemschutztrupp 'Gemeindename' - ##" beginnend bei 10 und dann eben bis open End.

Besonderheit ist hier noch "Gemeindename 99" was der Abschnittsübergreifende Sicherheitstrupp oder -Staffel (nach Notfallkonzept) ist.

Geschrieben von Oliver H.(außerhalb des Atemschutzeinsatzes hakelt mein System)

In wie fern? Zunächst mal hat jeder Trupp oder Einzelfunktion auch ohne Atemschutz einen Funkrufnamen, sofern erforderlich.


*) KEINE zentrale Überwachung, die erfolgt durch die Einheitsführer die die Trupps einsetzen!

Einzig und allein meine Meinung!

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AutorFlor8ian8 S.8, Schöneck / Hessen783210
Datum13.02.2014 14:1922006 x gelesen
Hallo,

bei uns in Hessen haben sich die FRN mit der Einführung des Digitalfunks nicht geändert.

Aufbau ist bei uns wie folgt "Florian [Gemeinde/Stadt] [Standort innerhalb der Gemeinde] [Fahrzeugkennziffer] [lfd, Nummer des Fahrzeugs] [Funktion]".

Also zB. "Florian Musterstadt 2-42-2 Angriffstrupp" für den Angriffstrupp auf zweiten dem LF 8/6 im zweiten Feuerwehrstandort der Gemeinde Musterstadt.

In der Praxis geht man teilweise dazu über das etwas abzukürzen.

zB: "Florian Musterstadt 2-42-1 Einheitsführer für Angriffstrupp"
statt
"Florian Musterstadt 2-42-1 Einheitsführer von Musterstadt 2-42-1 Angriffstrupp"

Kürzt die Sache etwas ab und geht natürlich nur wenn man auch seinem 'eigenen: GF ruft.


Bei den Sicherheitstrupps fahren wir das "Durchnummerieungskonzept". Wir haben in jedem Ortsteil eine Sicherheitstrupptasche. Diese sind beschriftet mit 'Sicherheitstrupp 1' bis 'Sicherheitstrupp x'.
Analog zu den Taschen sind die FRN der Sicherheitstrupps.
So ist der Name eindeutig, auch wenn das Personal von mehreren Fahrzeuge rekrutiert wird.

mkG
Florian

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP783211
Datum13.02.2014 14:2022377 x gelesen
Geschrieben von Oliver H.Die Praxis zeigt, dass der Fahrzeugführer des Erstangreifers oftmals noch einen Atemschutztrupp eines anderen Fahrzeugs gestellt bekommt. Da ist dann schon die erste Frage, nach einem Funkrufnamen dieses Trupps. Soll der FRN des nachgerückten Fahrzeugs verwendet werden oder der FRN des erstangreifenden Fahrzeugs? Wenn Personal das eine Auto verstärkt, nimmt es Funktionen und Funkrufnamen dieses Fahrzeuges ein. Ich sehe da kein Problem.

Geschrieben von Oliver H.Wenn ich das für alle Fahrzeuge konsequent durchziehe, kann der Atemschutzüberwacher eindeutige FRN an die AGT vergeben.Eindeutig ist der Funkrufname im Leben nicht, wenn er an der Einsatzstelle vom Chefsekretär des Gruppenführers (mehr ist ein "Atemschutzüberwacher" nicht, wenns nicht der GF selber ist!) erst vergeben wird.
Mit der einfachen Durchnummerierung ist die am Funkrufnamen erkennbare Verbindung zum jeweiligen GF nicht gegeben. Das kann nur in die Hose gehen, sprich: keine vernünftige Befehlshierachie, Führungsstruktur und Atemschutzüberwachung.
Und das merkst du ja eigentlich schon selbst, bei dem Satz:
Wie gesagt finde ich das System wiederum schlecht, wenn es um andere Einsätze als Atemschutz geht, da ich hier keine Zuweisung eines FRN durch die Atemschutzüberwachung habe.

Funkrufnamen mit Fahrzeug- und Truppfunktionsbezeichnung kannst du in jedem Einsatz immer gleich haben, und frühzeitig bekannt, und nicht unnötig abänderbar.
Bei deinem Beispiel mit der einfachen Durchnummerierung:
- Ist ein Trupp fertig, wird die Nummer = FRN wieder "frei"? Oder wird weiter durchnummeriert? Kriegt GF Heinz nachts um drei dann vernünftig hin, dass er Trupp 2 und 7 einsetzt, sein SiTr als "5" bereit steht, und bei der Hilfeleistung o.ä. in der Nacht davor war das noch "Angriffstrupp LF sowieso"
- Kommen die Nachbarwehren, nummerieren auch einfach munter mit oder nebenher, und im Haus arbeiten dann Angriffstrupp 1, Angriffstrupp 1 und Angriffstrupp 1?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen783212
Datum13.02.2014 14:3022447 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wenn Personal das eine Auto verstärkt, nimmt es Funktionen und Funkrufnamen dieses Fahrzeuges ein. Ich sehe da kein Problem.

Sehe ich auch so.

Geschrieben von Sebastian K.Eindeutig ist der Funkrufname im Leben nicht, wenn er an der Einsatzstelle vom Chefsekretär des Gruppenführers (mehr ist ein "Atemschutzüberwacher" nicht, wenns nicht der GF selber ist!) erst vergeben wird

Ich sprach ja extra von Atemschutzüberwacher, das kann tatsächlich auch der GF sein. Außerdem sprach ich auch von Etiketten an der Atemschutzüberwachungstafel, die es nur 1x pro Trupp gibt. Daher Eindeutigkeit!

Geschrieben von Sebastian K.Mit der einfachen Durchnummerierung ist die am Funkrufnamen erkennbare Verbindung zum jeweiligen GF nicht gegeben. Das kann nur in die Hose gehen, sprich: keine vernünftige Befehlshierachie, Führungsstruktur und Atemschutzüberwachung.

Die Verbindung zum GF ist für einen Außenstehenden sicher nicht gegeben, das sollte sich der Gruppenführer dann merken. Ich erkenne aber auch gerade für mich, dass diese Verbindung schon sehr nützlich, wenn nicht sogar notwendig wäre.

Geschrieben von Sebastian K.Ist ein Trupp fertig, wird die Nummer = FRN wieder "frei"? Oder wird weiter durchnummeriert?

Der Trupp gibt das zugewiesene Etikett wieder bei der ASÜ ab, damit wird es für einen anderen Trupp frei.

Geschrieben von Sebastian K.Kommen die Nachbarwehren, nummerieren auch einfach munter mit oder nebenher, und im Haus arbeiten dann Angriffstrupp 1, Angriffstrupp 1 und Angriffstrupp 1?

Nein, mein gedachter FRN besteht ja aus der Ortsbezeichnung + Truppnummer, daher ist eine Eindeutigkeit gegeben.

Schwäche sehe ich in der fehlenden Zuordnung zum Fahrzeug, wobei ich als Fahrzeugführer wissen könnte, dass an der Atemschutzüberwachungstafel meines Fahrzeugs die Etiketten 1 bis 4 hängen und dies dann auch nur meine Trupps sein können (ich denke mehr als 4 Atemschutztrupps sollte ein Überwacher keinesfalls überwachen).

Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP783224
Datum13.02.2014 17:2721859 x gelesen
Geschrieben von Oliver H.Außerdem sprach ich auch von Etiketten an der Atemschutzüberwachungstafel, die es nur 1x pro Trupp gibt. Daher Eindeutigkeit!
...
Schwäche sehe ich in der fehlenden Zuordnung zum Fahrzeug, wobei ich als Fahrzeugführer wissen könnte, dass an der Atemschutzüberwachungstafel meines Fahrzeugs die Etiketten 1 bis 4 hängen und dies dann auch nur meine Trupps sein können (ich denke mehr als 4 Atemschutztrupps sollte ein Überwacher keinesfalls überwachen).
Wenn ich jetzt keinen Denkfehler drin habe, geht dein Gedanke von einer ASÜ-Tafel aus, bzw. einer Überwachung. Damit wäre die Eindeutigkeit eben nur in einem sehr begrenzten Rahmen gegeben, 1-2 LF, oder eben ein Abschnitt, oder du musst für jede Tafel eine Gruppe/einen Kanal separat haben, damits eindeutig bleibt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen783225
Datum13.02.2014 17:4421913 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wenn ich jetzt keinen Denkfehler drin habe, geht dein Gedanke von einer ASÜ-Tafel aus, bzw. einer Überwachung. Damit wäre die Eindeutigkeit eben nur in einem sehr begrenzten Rahmen gegeben, 1-2 LF, oder eben ein Abschnitt, oder du musst für jede Tafel eine Gruppe/einen Kanal separat haben, damits eindeutig bleibt.

Innerhalb derselben Feuerwehr sollen an jeder Tafel unterschiedliche Nummern hängen!

Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW783228
Datum13.02.2014 18:0922634 x gelesen
Geschrieben von Oliver H.im Rahmen der Digitalfunkeinführung werden sicherlich vielerlei Funkkonzepte überarbeitet oder neu entwickelt. Welchen Trend seht ihr bei der Vergabe von Funkrufnamen im DMO Bereich?

Die Funkrufnamen im Einsatzstellenfunkverkehr haben nichts mit analog oder digital zu tun....

Sie müssen ein-eindeutig sein - und sie müssen nicht nur lokal (bei der eigenen Fw), sondern möglichst auch in dem kompletten Bereich funktionieren = bekannt und geübt also gleich sein, der sich gegenseitig regelmäßig hilft....

Konzepte gibt es wie Sand am Meer, alle haben Vor- u. Nachteile, ich persönlich neige gerade in den Bereichen mit nicht überall ausreichend häufiger Praxis eher zu Klartextbezeichnungen, z.B.
(Florentine) (X-Stadt) 1-HLF20-1-Angriffstrupp von Gruppenführer kommen...
Abkürzungen durch Weglassen sind möglich, dürfen die Ein-Eindeutigkeit an einer Einsatzstelle aber nicht gefährden!

Aursführlich: http://einsatzpraxis.org/buecher/kommunikation-im-einsatz/

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen783273
Datum14.02.2014 15:5722056 x gelesen
Geschrieben von Oliver H.Meine Überlegung wäre es, die Trupps durchzunummerieren, was hier im Forum ja durchaus kontrovers diskutiert wurde. Aber gerade im Atemschutzeinsatz verspreche ich mir davon eine Verbesserung der Kommunikation (außerhalb des Atemschutzeinsatzes hakelt mein System).

Dabei sollte an jeder Atemschutzüberwachungstafel 3 - 4 vorbeschriftete Plättchen angebracht sein, die von 1 bis X durchnummeriert sind. Wenn ich das für alle Fahrzeuge konsequent durchziehe, kann der Atemschutzüberwacher eindeutige FRN an die AGT vergeben.

Aufbau des FRN

Trupp 1 - x

Welche Nummer dann letztlich vergeben wird im Einsatz ist egal. Wenn ich auf einer DL eine Überwachungstafel mit den Schildern 4 bis 7 liegen habe und diese einen Einsatz fährt, habe ich womöglich einen Trupp 5 im Einsatz (als Einzigen). Hauptsache alle wissen, wer gemeint ist.

Hallo Oliver!
Hm, genau kontrovers diskutiert ists hier auf jeden Fall schon worden. Ich stimme dir zu, dass die Sechsstelligen Nummern in Verbindung mit ggf noch einem relativ langen Landkreisnamen und dann noch den auch nicht kurzen Truppbezeichnungen durchaus recht lang sind.
Trotzdem sehe ich die Sache mit "Nummern vergeben" nicht ganz so einfach. Zum einen brauchst du dann eine möglichst landkreisweite, mindest aber gemeindeweite Umsetzung so eines Konzepts, damit auch wirklich jeder genau weiß, wer wann wie funkt. Dann kannst du auch Probleme bekommen, wenn die Trupps unter extremem Stress stehen. Soll heißen, wenn ich im Innenangriff mich bei jedem Einsatz an einen mitunter völlig unterschiedlichen Namen gewöhnen muss, kann das zu Problemen in Extremsituationen führen. Natürlich ist das bei Wehren, wo es unterschiedliche Fahrzeuge gibt sowieso so, dass man sich immer den jeweiligen Fahrzeugnamen merken muss, aber ich gehe mal davon aus, dass die Fahrzeug-FRN mittlerweile jeder FM(SB) drauf hat. Und wenn er weiß, dass das er auf dem LF8/6 (oder was auch immer) sitzt, dann weiß er ziemlich sicher auch dass er auf dem Florian Musterstadt WX-45-YZ sitzt. Das er da dann meinetwegen noch der Angriffstrupp oder Wassertrupp o.ä. ist, sollte auch in Fleisch und Blut übergehen/ in Fleisch und Blut übergegangen sein.
Mein Vorschlag wäre daher, die Funkrufnamen dahingehend zu kürzen, dass das letzte Wort (Angriffstrupp, Gruppenführer, etc.) durch eine Ziffer ersetzt wird.
Da kann man dann beispielsweise eine 1 für den GF anhängen, eine 2 für den Maschinisten, eine 3 für den Angriffstrupp, usw.
Nachteil bei dem System natürlich: Der Funkrufname setzt sich jetzt aus 7 statt vorher 6 Ziffern zusammen. Ich kann aber aus der Anwendung sagen, dass das System an sich funktioniert, ist etwas kürzer als vorher, und wenn man das ein paar mal geübt hat, hat auch jeder die Nummern drauf, und die sind dann wenigstens auf jedem Fahrzeug (und möglichst auch in jeder Feuerwehr) gleich.
In wie weit so eine weitere "Verzifferung" der Namen für euch geeignet ist, müsst ihr sicherlich selbst wissen, es gibt auf dem Gebiet ja nicht "das Konzept", sondern vielmehr eine Vielzahl an Varianten. Wichtig ist dabei immer nur, dass die Akzeptanz auch der Anwender möglichst groß ist.
Gruß
Felix

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorMark8 F.8, Wartenberg / Hessen783293
Datum14.02.2014 18:1521800 x gelesen
Geschrieben von ---Felix H--- Mein Vorschlag wäre daher, die Funkrufnamen dahingehend zu kürzen, dass das letzte Wort (Angriffstrupp, Gruppenführer, etc.) durch eine Ziffer ersetzt wird.

Und genau damit hatte ich früher immer Probleme. War der Angriffstrupp jetzt nochmal 11, 12, 13 oder 14.
Seit dem wir Angriffstrupp, Gruppenführer usw. aussprechen, ist mir noch keine Verwechslung passiert.

Die Fahrzeugrufnamen waren nie ein Problem. Da haben wir Hessen es aber auch ein wenig einfacher :-).

Gruß
Mark

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen783295
Datum14.02.2014 18:2421898 x gelesen
Für den Thread Opener ergibt sich (wie in ganz Niedersachsen) eine Änderung durch 6 stelligen anstelle der bisherigen 4 stelligen Kennungen. Zusätzlich fällt das "Florentine" weg.
Und in Niedersachsen (wie auch in NRW) hat das Land die Umstellung eben zumindest mittelbar an die TETRA Umstellung gekoppelt.

Ansonsten haben wir jetzt ja in Niedersachsen die "Bundeseinheitlichen Kennungen". So weit ist das begreife sind die 10-13 und die 82+83 bundesweit gleich (bis auf NRW und Hamburg) und der Rest ist wieder unterschiedlich. Für uns kann ich keine Verbesserung erkennen.

Gruß
Ingo

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg783297
Datum14.02.2014 18:3321800 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Mark F.Und genau damit hatte ich früher immer Probleme. War der Angriffstrupp jetzt nochmal 11, 12, 13 oder 14.
Seit dem wir Angriffstrupp, Gruppenführer usw. aussprechen, ist mir noch keine Verwechslung passiert.

meine Rede ähm Schreibe :-)

Warum muss da eine weitere "Ebene" eingezogen werden wenn wir da mit den eingeführten Bezeichnungen die auch abseits vom Funkverkehr verwendet werden arbeite können.

Für mich überwiegen die Vorteile der Klartextbezeichnung den Nachteil der etwas längeren Sprechweise beim Rufname.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg783385
Datum16.02.2014 16:3721744 x gelesen
Als oft stiller Mitleser muss ich ja auch mal zu Wort melden!

Mir erschließt sich irgendwie nicht die Notwendigkeit der Ganzen Funkkennerumstellung nicht
Aus meiner Sicht hat sich das bisherige System (zumindest das bisher im Land Brandenburg laufende) für mich Brandenburger Jung doch bewährt.

Viele Leitstellen haben doch eh den "Kreisnamen" im Funkkenner weggelassen wenn sie ihre Fahrzeuge rief.
Warum auch nicht? jeder Zahlenkennung ist doch eh nur einmal vergeben.
Als Beispiel: "Florian Oderland 13-41-03" war einfach "13-41-3Und
an der Einsatzstelle wurde einfach von Gruppenführer gerufen: A- Trupp 13-41 von Gruppenführer 13- 41 kommen.

Funktionierte prima. Und ich kenne die Funkerei in einigen Landkreisen unseres Bundeslandes.

Sicher gehöre ich nicht zu denjenigen die neue Sachen ständig verteufeln, aber wie gesagt der Sinn erschließt sich mir nicht.

So denn, Gruß in die Runde

www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg783387
Datum16.02.2014 17:3521551 x gelesen
und um noch einen nachzureichen:
Warum nun der Ortsname im Funkkenner erscheinen muss ist mir gänzlich unklar.
Wohlgemerkt, was das Land Brandenburg betrifft.

So denn, Liebe Grüße

www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen783390
Datum16.02.2014 19:0421916 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Mario G.
Mir erschließt sich irgendwie nicht die Notwendigkeit der Ganzen Funkkennerumstellung nicht
Es scheint ja vielfach gar keine zu geben/gewollt zu sein?

Viele Leitstellen haben doch eh den "Kreisnamen" im Funkkenner weggelassen wenn sie ihre Fahrzeuge rief.
Warum auch nicht? jeder Zahlenkennung ist doch eh nur einmal vergeben.
Als Beispiel: "Florian Oderland 13-41-03" war einfach "13-41-3

Na ja, ich frage erst mal was "Florian" und/oder "Florentine" für einen Inhalt transportieren? - Keinen! - es sind leere Worthülsen und mit 3 bzw. 4 Silben auch noch sperrig für den Funkverkehr begrenzter Resourcen.

Auch wenn "Flori..." manchen Würdenträger oder Mitläufer viel bedeutet, habe ich noch nicht gehört, das solch "geweihte" Autos langsamer rosten oder sonstwie unsterblich sind...

Also: "Klein-Machnow-(x*)-44-(x**)" ist doch eindeutig und ausreichend (die "44" weist doch eindeutig auf "Feuerwehr" hin)?
Und selbst: "Berlin-(x*)-83-x**)" reicht aus um einen RTW zu bezeichnen. Es ist doch völlig Schnurz, ob es "Florian", "Rot-Kreuz" oder "Sama", oder ... ist. Die Kompetenz ist doch gleich?
Beim "Christoph" fragt doch auch keiner, ob der jetzt vom "ADAC" ist... ;-)

(x*) - wenn gleichnamiger Ortsteil mehrere GH/Wachen hat
(x**) - wenn mehr als 1 Fahrzeug der Klasse im Ortsteil!

Alles geregelt, auch wenn es die Regel ist das fast Alle?! -> "...1-xx-1" sagen, obwohl es weder vorn noch hinten eine "2" oder Anderes geben kann. Selbstgefällige Wichtigtuerei mit Verbrauch an Funkresourcen...

Mit der Einführung des Digitalfunks hätte man die Gelegenheit gehabt, einige "Wellen" zu "Hobeln". Es scheint so zu sein, das man die Mängel auf der einen Seite duldet um die auf der Anderen zu Legalisieren...?

mkg hwk

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen783392
Datum16.02.2014 19:2621569 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Na ja, ich frage erst mal was "Florian" und/oder "Florentine" für einen Inhalt transportieren? - Keinen! - es sind leere Worthülsen und mit 3 bzw. 4 Silben auch noch sperrig für den Funkverkehr begrenzter Resourcen.
Ca. 90% aller RTW in Deinem Bundesland heißen "hinten" 41/83-1.
Vom Rest heißen wieder etliche nur 42/83-1 oder 41/83-2.
Redundante Informationen sind bei Funkrufnamen schneller eingebaut, als man papp sagen kann.
Leider haben wir die Chance eines gemeinsamen und intelligenten Neuanfangs vertan.

MfG

Frank

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen783394
Datum16.02.2014 19:3421638 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Frank S.
Ca. 90% aller RTW in Deinem Bundesland heißen "hinten" 41/83-1.
Ne, bisher nicht!
Der Nächste hier: "RotKreuz Sebnitz 83-(1)"... (so gesprochen, die interne Registrierung(FMStatus) ist doch egal?)

mkg hwk

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen783395
Datum16.02.2014 19:4121304 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K."Klein-Machnow-(x*)-44-(x**)"

Ortsnahmen im Funk sind auch sperrig wie man an den diversen mehrteiligen Ortsnahmen sieht.
Im täglichen Gebraucht können Nummern alles abdecken und für die Hilfe im Nachbarkreis kommt der Kreisname davor.
Konsequenter Weise muss man sich dann auch fragen, ob man wirklich 99 Funktionen /Fahrzeuge unterscheiden muss oder ob es nicht auch mit weniger geht.
4-stellige Kennungen sprechen sich einfach schneller als 5 oder 6 stellige.

Aber egal, wir werden das nicht ändern.

Gruß
Ingo

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü783396
Datum16.02.2014 20:0521426 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner K.Und selbst: "Berlin-(x*)-83-x**)" reicht aus um einen RTW zu bezeichnen. Es ist doch völlig Schnurz, ob es "Florian", "Rot-Kreuz" oder "Sama", oder ... ist.

Nein, reicht eben nicht. Wie wolltest Du denn z.B. den RK Musterstadt 2/83-1 vom Florian Musterstadt 2/83-1 unterscheiden wenn sie beide nur Musterstadt 2/83-1 hießen....?


Gruß Andi

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen783397
Datum16.02.2014 20:2121366 x gelesen
Geschrieben von Andreas R.RK Musterstadt 2/83-1 vom Florian Musterstadt 2/83-1
Das ist nun wirklich einfach: es werden alle Fahrzeuge eines Typs an einem Ort durch gezählt
d.h. 2/83/1 und 2/83/2.

Gruß
Ingo

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü783398
Datum16.02.2014 20:2921403 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Das ist nun wirklich einfach: es werden alle Fahrzeuge eines Typs an einem Ort durch gezählt
d.h. 2/83/1 und 2/83/2.


Das kannst Du ja hier im Süden mal versuchen,....


Gruß Andi

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AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen783400
Datum16.02.2014 20:5521238 x gelesen
Geschrieben von Andreas R.Das kannst Du ja hier im Süden mal versuchen,....

Das interessiert mich jetzt.
Warum sollte diese Sache so nicht machbar sein?

Peter

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

(Friedrich Hebbel)

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü783401
Datum16.02.2014 21:0021239 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Das interessiert mich jetzt.
Warum sollte diese Sache so nicht machbar sein?


Weil diverse Rot-Kreuz-Fürsten Zeter und Mordio schreien würden. Und das ist noch nett umschrieben.

Gruß Andi

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen783402
Datum16.02.2014 21:0121220 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Ne, bisher nicht!
Doch, gemäß sächsischer Funkrufnamenrichtlinie eigentlich und vor allem theoretisch, schon "immer", also IIRC seit '95.

Der Nächste hier: "RotKreuz Sebnitz 83-(1)".
Man muß ja auch nicht jeden Mist mitmachen...

MfG

Frank

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AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen783404
Datum16.02.2014 21:1521102 x gelesen
Geschrieben von Andreas R.Weil diverse Rot-Kreuz-Fürsten Zeter und Mordio schreien würden. Und das ist noch nett umschrieben.

Das erklärt es umfassend :-(, danke.

Peter

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

(Friedrich Hebbel)

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen783406
Datum16.02.2014 21:2021220 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Das interessiert mich jetzt

Geht in Hessen schon...ist auch fast Süden...allerdings ist das DRK bei uns zwar groß, aber kein Monopolist...

Es ist für den Uneingeweihten schon etwas schwierig.

Wir benennen die RTW nach dem Kreis und nummerieren die Wachen durch. D.h. alle RTw im Stadtgebiet haben die 8 davor. Wem der RTW gehört und wo er im Stadtgebiet steht ist nicht erkenntlich. Man sieht nur an der 83, 84 und 85 ob es ein 24h RTW, Teilzeit-RTW oder Hintergrundfahrzeug ist.

Für mich als Feuerwehr ist es wurst, wem der Karren ist. Ich kann aber verstehen, daß es da Verwirrungen geben kann.

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen783407
Datum16.02.2014 21:2621134 x gelesen
Hallo Lüder,

ich habe grad eine nachvollziehbare aber für mich total irrsinnige Antwort bekommen.
Stringent und logisch-freilich ohne Kirchturmdenken-macht das reine Durchnummerieren Sinn und ist einfacher zu händeln. Denn sowohl dem Disponenten wie auch dem Hilfesuchenden und auch den evtl. Anfordernden ist es vollkommen gleich woher der RS/RA oder der NA den Lohnzettel herbekommt.
Aber so ist es halt.

Peter

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

(Friedrich Hebbel)

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern783409
Datum16.02.2014 23:0721375 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Na ja, ich frage erst mal was "Florian" und/oder "Florentine" für einen Inhalt transportieren? - Keinen! - es sind leere Worthülsen und mit 3 bzw. 4 Silben auch noch sperrig für den Funkverkehr begrenzter Resourcen.
Das ändert sich aber ganz schnell, wenn mehrere Organisationen auf einem Funkkanal operieren. Bei Wasserrettungseinsätzen wird bei uns von allen der Fw-Kanal verwendet. Da sind dann schnell mal der Rotkreuz Rosenheim 2, der Wasserrettung Rosenheim 2 und der Florian Rosenheim Stadt/Land 2, welcher bei speziellen lagen auch noch mit dem Kater Rosenheim Land 2 verwechselt werden kann. Selbiges kommt dann mit Booten und MTW und sämtliche andere Fahrzeuge, die bei mehreren Organisationen stehen, vor. Natürlich kann man dann im Einzelfall drauf achten, aber wer denkt dann schon dran? Soll die Leitstelle alle ausrückenden Kräfte informieren, dass für diesen Einsatz die Organisationskennungen benutzt werden sollen?

Audiatur et altera pars.

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern783414
Datum17.02.2014 09:00   21418 x gelesen
Geschrieben von Adolf H.Das ändert sich aber ganz schnell, wenn mehrere Organisationen auf einem Funkkanal operieren. Bei Wasserrettungseinsätzen wird bei uns von allen der Fw-Kanal verwendet. Da sind dann schnell mal der Rotkreuz Rosenheim 2, der Wasserrettung Rosenheim 2 und der Florian Rosenheim Stadt/Land 2, welcher bei speziellen lagen auch noch mit dem Kater Rosenheim Land 2 verwechselt werden kann. Selbiges kommt dann mit Booten und MTW und sämtliche andere Fahrzeuge, die bei mehreren Organisationen stehen, vor. Natürlich kann man dann im Einzelfall drauf achten, aber wer denkt dann schon dran? Soll die Leitstelle alle ausrückenden Kräfte informieren, dass für diesen Einsatz die Organisationskennungen benutzt werden sollen?

Du hast des Pudels KErn getroffen, kann ich so nur unterstützen.

Das Geschwafel von wegen weglassen des Florian und Florentine ist ganz nett, spätestens wenn man dann mal was größeres hat kommt das Chaos, und die Routine das Chaos dann zu beheben fehlt sowieso.
Sie transportieren mehr Inhalt als manche denken, aber das war schon immer so, was man nicht hat das kann man nicht einschätzen.


Gruß
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen783415
Datum17.02.2014 09:5021233 x gelesen
Geschrieben von Mario G.Mir erschließt sich irgendwie nicht die Notwendigkeit der Ganzen Funkkennerumstellung nicht
Das ist bei vielen, gerade aus Feuerwehrkeisen stammenden Leuten so, denke ich. In Niedersachsen hat es für die Umstellung soweit ich weiß mehrere Gründe gegeben:
1) "Anpassung" an den mehr oder minder Bundesstandard (ja, mir ist bewusst, dass es so etwas nicht gibt!) der 6-stelligen FRN, mit ungefährer "Gruppengleichheit" (soll heißen, ein Fahrzeug AB-11-XY ist in vielen Bundesländern irgend etwas, das mit Einsatzleitung zu tun hat. Was genau differiert dann ja wieder).
2) Feinere Unterteilung der Fahrzeugklassen. Im "alten " System (das teilweise immer noch verwendet wird, die "Umstellpflicht" kommt ja spätestens erst mit der Einführung des Digitalfunk, allerdings nur organisatorisch gesehen...) gab es, zumindest auf FW-Seite, eine nur recht grobe Einteilung. Da konnte in Stadt A die Kennziffer 21 für ein LF16/12 stehen, im Dorf B war die Kennziffer 21 dann ein TSF. Beide Fahrzeuge gehören nämlich zur Gruppe der Löschfahrzeuge, und die hatten/haben eine (relativ beliebige) Kennziffer im Bereich 20-29. Das ist im "neuen" System so direkt nicht mehr möglich, dort hat jedes Norm-Fahrzeug (und entsprechende "Artverwandte") eine eigene Kennziffer, die landesweit festgelegt ist.
Mehr Gründe fallen mir selbst gerade nicht ein, es wird bestimmt, auch von Seiten anderer HiOrgs und der Polizei, noch viele mehr geben.
Gruß Felix

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg783429
Datum17.02.2014 13:23   21741 x gelesen
Geschrieben von Mario G.Warum nun der Ortsname im Funkkenner erscheinen muss ist mir gänzlich unklar.

Weil das bei den hier verwendeten Systemen entweder das "Oderland" bei Euch und/ oder die "17" als Standortkennung ersetzen.

"Mein" LF 16/12 ist schlicht 'Florian Wernau 44'. Wir haben nur einen Standort. Also ist damit alles gesagt. beine 1 vor dem 44, keine 1 hinter dem 44.

Das LF 20 der Nachbarwehr (die 5 Standorte im Gemeindegebiet hat) am Standort Stadtmitte ist hingegen Florian Kirchheim 1/44/1 (da es dort LF 20 und LF 16/12 am selben Standort gibt die beide unter 44 laufen).

Das LF 16/12 der Nachbarwehr (die 5 Standorte im Gemeindegebiet hat) am Standort Stadtmitte ist deshalb Florian Kirchheim 1/44/2.

d.h. über den Ortsnamen wird die (politische) Gemeinde = Gemeindefeuerwehr als maßgebliche Gliederung des Feuerwehrwesens in Ba-Wü angesprochen (wohingegen der Rettungsdienst wie bei Euch mit "Rotkreuz + Landkreisname/Standortnummer/Fahrzeugkennummer/lfd.Nummer" arbeitet).

Über die 1. TKZ wird der Standort innerhalb der Gemeinde definiert, aber nur dann wenn auch mehrere Standorte in der Gemeinde vorhanden sind.

Über die 2. TKZ wird der Fahrzeugtyp festgelegt.

Über die 3. TKZ wird das einzelne Fahrzeug identifiziert, wenn innerhalb der Gemeinde an diesem Standort mehrere fahrzeuge des selben Typs vorhanden sind, aber nur dann wenn auch wirklich mehrere gleiche Fahrzeuge vorhanden sind.

Der einzige Knackpunkt wäre beim weit-überörtlichen (KstS) Einsatz, wenn ein Fahrzeug aus Kirchheim unter Teck (LK Esslingen) und ein Fahrzeug aus Kirchheim am Neckar (LK Ludwigsburg) im selben Funkverkehrskreis unterwegs wären. da könnte es dann zu gesprochenen Doubletten kommen...


Das System ist ansonsten eigentlich "idiotensicher". Und ja, man muss eben ein paar Nummern kennen. Sonst müßte dan "Löschgruppenfahrzeug 16" eben aussprechen (denn ich halte bei dem OPTA-Gefunke von Abkürzugne am Funk gar nichts (denn das war noch bis zu dieser Schapsidee der OPTA-Klartext-Funke etwas, das man jedem Teilnehmer der SprFu-Ausbildung nahezu rausgeprügelt hat).

Und selbst wenn man mal eine Nummer nicht kennt, d.h. man nicht weiß, was sich dahinter verbirgt, kann man trotzdem mit dem Fahrzeug das einen über 4m (oder TMO) ruft funken. Denn man kennt seinen "Namen". Man sollte dann nur nicht ein lorian X-Stadt 78 in einen Bereitstellungsraum auf einem Schulparkplatz schicken wollen, weil das für ein Löschboot irgend wie ungünstig ist.

Der Otto-Normal-Funker bis auf Ebene GrFü muss seine Fahrzeuge am Standort und die wichtigsten Fahrzeuge der nachbarschaftlichen Hilfe (z.B. DLK oder RW) kennen. Das sind i.d.R. nicht mehr als zwei Hand voll.

Der ZFü vielleicht noch ein paar Fahrzeuge mehr. Lass es 4 Hand voll sein.

Den Rest macht die LtS und der Sprechfunker im ELW. Und der kann ggf. in der Liste oder der Kräfteübersicht nachschauen, wo er sich die FRN notiert hat. Und wenn ich wissen will, wie ich den Feuerwehrkran rufe, der alle 5 Schaltjahre mal bei mir im Einsatz benötigt wird, dann ist das eine Frage an die LtS ("Frage: Wie ist der Funkrufname des zu uns im Marsch befindlichen Feuerwehrkrans der Berufsfeuerwehr Stuttgart?"). Dann weiß ich den auch. Dafür muss ich keine sprechenden Funkrufnahmen haben.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen783437
Datum17.02.2014 14:3420949 x gelesen
Ein Esslingen xx/44/zz mit
xx = Gemeindenummer und
zz = Zähler über alle Hiorgs

währe kurz und Bundesweit einheitlich.
Und das "Neckartailfingen" gut von "Neckartenzlingen" zu unterscheiden ist glaube ich auch nicht.

Gruß
Ingo

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg783438
Datum17.02.2014 14:4821063 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Ein Esslingen xx/44/zz mit
xx = Gemeindenummer und
zz = Zähler über alle Hiorgs


Ja und nein. Ich kenne das mit den Nummern für Standorte vom RettD/ den HiOrg. Und ich konnte mir nie merken, was nun welcher Standort einer Bereitschaft war, wenn ich die auf Anfahrt mit dem RTW rufen wollte. Den ortsnamen hingegen weiß ich immer. Und das ist was Anfahrtrichtungen her betrifft manchmal wichtig ;-)

Nebenbei würden wir im Landkreis vermutlich dann bei den Standortkennungen schon bei der Feuerwehr dreistellig werden, da wir IIRC alleine rd. 90 Standorte für öffentliche Feuerwehren haben zzgl. WF'en. Da weiß dann keiner mehr, woher da was kommt. Bzw. dann muss der einfache Sprechfunker bis zu GrFü gleich noch die umliegenden Wehren mit Schlüssel kennen, damit er z.B. weiß von woher er nun was einweisen soll.

Wenn Du RettD/ HiOrg auch noch mit einbauen willst, dann kommt noch eine ebenfalls deutlich hoch zweistellige Zahl an deren Standorten dazu.

Und dann noch das Problem, dass die zweite TKZ, also der Fahrzeugtyp, abseits der 10er und 80er Nummernkreise bei HiOrg und Fw unterschiedliche Bedeutungen haben.

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Christian Fischer
Wernau


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen783441
Datum17.02.2014 16:1220794 x gelesen
Du hast nicht zuende gelesen

XX = Gemenidenummer und nicht Standort

Die Fahrzeugkennung muss man dann natürlich einheitlich für Hiorg und FW machen. Aber das bekommen wir sogar in Niedersachsen hin.

Gruß
Ingo

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg783443
Datum17.02.2014 16:2520803 x gelesen
hallo,

das wäre bei uns dann:

statt: Florian Weinstadt 3/23

nun: Florian Rems-Murr 27/23-3


Das "gemeindebezogene" System ist gegenüber dem "kreisbezogenen" System kürzer weil:

- die 1. Teilkennzahl ist normalerweise einstellig (bei uns 1 .. 5 )
- sehr oft die dritte Teilkennzahl weggelassen werden kann.

Bei uns im Kreis haben (gefühlt) ca. 90% aller Funkrufname nur zwei Teilkennzahlen.

Und ich hab automatisch ein sprechende geographische bzw organisatorische Zuordnung der wichtigsten Ebene ( Gemeinde ).

Ich muss mir also nicht merken welche Teilkennzahl meine Nachbargemeinden usw. haben.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen783445
Datum17.02.2014 18:0620861 x gelesen
Ich sehe nach wie vor keinen Sinn im Florian, Rotkreuz,.... Alle nPol beginnen mit Landkreis alle Pol mit einem Kennwort (wie jetzt auch).

Für dich ist die Gemeinde die wichtigste Ebene, für mich eher der Kreis. Egal ob ich Rettungsdienst mache (3 Samtgemeinden in der ersten Alarmfolge) , SEG oder Krisenintervention (Kreis in der ersten Alarmfolge), in nur einer Gemeinde bin ich eigentlich nie Unterwegs.

Bei den Einsätzen unserer Dorf FF kommt der restliche Zug, ELW und ggf. DLK aus der eigenen Samtgemenide, zusätzliche TLF (Waldbrand) und RW kommen aus unterschiedlichen Nachbargemeinden.

In deinem Beispiel könnte man innerhalb des LK "27/23-3" anstelle von "Florian Weinstadt 3/23" sagen.

Gruß
Ingo

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg783446
Datum17.02.2014 18:0620961 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.XX = Gemenidenummer und nicht Standort

Passt trotzdem nicht, da wir 44 gemeinden mit rd. 90 Teilorten = Feuerwehren haben. Nicht in allen sind HiOrg (gut, das wäre kein Problem weil dann eben ein paar keine HiOrg Fahrzeuge ausweisen würden) zzgl. der WFen. Wären wir trotzdem bei +/- 100 Standorten.

Da müßte ich dann dafür immer irgend wo eine Tabelle Nummer : Standortklarname griffbereit haben.

Geschrieben von Ingo z.Die Fahrzeugkennung muss man dann natürlich einheitlich für Hiorg und FW machen. Aber das bekommen wir sogar in Niedersachsen hin.

ich weiß ja nicht, wie Du das machen willst. Aber hier siehst Du, dass die Nummern der 2. TKZ sowohl feuerwehrseitig als auch HiOrg-seitig gut ausgeschöpft sind. Das in ein System zu vereinen, das noch was aussagt und das zweistellig bleibt ist ähnlich sinnvoll wie die Idee, ein LF und eine DLK in einem darstellen zu wollen. Wie gesagt. RettD und Führungsfahrzeuge geht gerae noch. Aber alles wa KatS oder Fahrzeuge der Bereitschaften ist, da ist Feierabend bei der 2. TKZ.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen783447
Datum17.02.2014 18:1220706 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Da müßte ich dann dafür immer irgend wo eine Tabelle Nummer : Standortklarname griffbereit haben.

Für die Standorte die man wirklich braucht lernt man das schnell. $irgendeindorddas ich nicht kenne ist auch nicht besser.

Geschrieben von Christian F.dass die Nummern der 2. TKZ sowohl feuerwehrseitig als auch HiOrg-seitig gut ausgeschöpft sind

In vielen Bundesländern ist das kein Problem. Und solange man für soleche Details extra kennungen hat, hat man kein Problem
86 Hilfskrankentransportwagen
87 Großraum-Krankentransportwagen GKTW
88 Rettungs-Transportboot RTB
89 Großraum-Rettungstransportwagen GRTW

Wie viele solge Fahrzeuge gibt es Bundesweit ?

Gruß
Ingo

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg783449
Datum17.02.2014 18:1820913 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Ich sehe nach wie vor keinen Sinn im Florian, Rotkreuz,....


Selbst wenn man Deine Standortvariante wählt ist es für mich ein wesentlicher nterschied, ob sich da der ELW 1 einer Feuerwehr oder der ELW 1 einer HiOrg am Funk meldet.

Beide wären nach Deiner Logik aber bei einem Fiktiven "Gemeindestandort" mit der Ordnungsnummer 45 "Esslingen 45/11/1" und "Esslingen 45/11/2". Oder ein MTW. Der wäre "Esslingen 45/19/1" und "45/19/2". Beim einen kommt ein rotes Auto ums Eck, das von der Feuerwehr geführt werden soll, beim anderen ein weißes, das vom DRK geführt werden soll. Also nicht wirklich sinnvoll...

Es sei denn, man nimmt alles auf Landkreisebene und unterstellt das alles auch dem Landkreis. Aber das klappt ja nicht mal in Stadtstaaten. Selbst da hast Du die HiOrg und das THW ja noch als selbständige Einrichtungen, die nicht "zwangsfusioniert" und der Innenbehörde unterstellt werden.


Geschrieben von Ingo z.Für dich ist die Gemeinde die wichtigste Ebene, für mich eher der Kreis. Egal ob ich Rettungsdienst mache (3 Samtgemeinden in der ersten Alarmfolge) , SEG oder Krisenintervention (Kreis in der ersten Alarmfolge), in nur einer Gemeinde bin ich eigentlich nie Unterwegs.

Du nicht, wir als Feuerwehr in 90% der Fälle schon. Und solange wir die Feuerwehr (leider?) nicht auf Landkreisebene verlagern wird sich daran nichts ändern. d.h. maßgeblich für Feuerwehren ist die Gemeinde.


Geschrieben von Ingo z.Bei den Einsätzen unserer Dorf FF kommt der restliche Zug, ELW und ggf. DLK aus der eigenen Samtgemenide, zusätzliche TLF (Waldbrand) und RW kommen aus unterschiedlichen Nachbargemeinden.

Kann sein, muss aber nicht. Hier in der Gegend hast Du nach den Gebietsreformen in den 1970ern recht starke Gemeinden und damit starke Gemeindefeuerwehren. Jürgens Gemeinde gehört dazu.

Es ist hier nicht unüblich, dass Du Gemeinden mit mehreren Ortsteilen hast, bei denen in jeder Ortsteilwehr (=Abteilungswehr) etwas in Zugstärke rum steht. Teilweise sogar mehr. d.h. bei 4-5 Abteilungswehren dieser Art können die als Gemeindefeuerwehr mal eben Kräfte in der Stärke eines Verbandes zusammentrommeln und sind doch nur eine einzige Gemeindefeuerwehr.


Geschrieben von Ingo z.In deinem Beispiel könnte man innerhalb des LK "27/23-3" anstelle von "Florian Weinstadt 3/23" sagen.

Und was ist dann gewonnen? Außer dass ich eine tabelle brauche aus der ich entnehme, dass hinter dem Kenner "27" die Stadt Weinstadt steckt? Und dass ich im Hinterkopf wissen muss, dass das 3. TLF der Stadt Weinsatz in Großheppach steht (was bei der Einweisung durchaus wieder interessant sein kann)?

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Christian Fischer
Wernau


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen783537
Datum18.02.2014 18:2320946 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Adolf H.
Bei Wasserrettungseinsätzen wird bei uns von allen der Fw-Kanal verwendet. Da sind dann schnell mal der Rotkreuz Rosenheim 2, der Wasserrettung Rosenheim 2 und der Florian Rosenheim Stadt/Land 2, welcher bei speziellen lagen auch noch mit dem Kater Rosenheim Land 2 verwechselt werden kann.
Oh Gott, hoffentlich kommen die vielen Häptlinge damit klar, wer denn nun wirklich H. sein darf... ;-)

Selbiges kommt dann mit Booten und MTW und sämtliche andere Fahrzeuge, die bei mehreren Organisationen stehen, vor.
Na ja, wenn man wollte, gäbe es auch noch Teilziffern vor und nach der taktischen "Hauptkennung".
So groß scheint mir Rosenheim nun auch nicht. Nur müsste man sich als "DIE" HiOrg's verstehen und nicht gegeneinander Neid und Hackordnungen aufbauen.

(ich könnte sogar damit leben das statt Florian z.B. "BF" und "FF" gesprochen wird, die anderen sind von der Größe (Menge der netzfüllenden Gesprächsteile) zu gering das Chaos ursächlich zu organisieren...)

mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen783538
Datum18.02.2014 18:2620772 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Frank S.
Doch, gemäß sächsischer Funkrufnamenrichtlinie eigentlich und vor allem theoretisch, schon "immer", also IIRC seit '95.
Ei jo, damals waren wir ja noch nicht Selbstbestimmt und mußten noch lernen... (aber lassen wir das)...;-)

Man muß ja auch nicht jeden Mist mitmachen...
Genau das haben wir auch gedacht...

mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen783539
Datum18.02.2014 18:3120860 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian S.
Sie transportieren mehr Inhalt als manche denken
Ja was denn, als das es eine Feuerwehr ist? ("BF" oder "FF" wären noch kürzer...?)

aber das war schon immer so, was man nicht hat das kann man nicht einschätzen.
Ersteres wissen wir...;-) und zu Letzteren habe ich es noch nicht vermisst. Will gar nicht reden, was 2002 an der Elbe so zu hören (oder eben nicht mehr möglich) war.

mkg hwk

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW783542
Datum18.02.2014 18:4820900 x gelesen
Geschrieben von Adolf H.Das ändert sich aber ganz schnell, wenn mehrere Organisationen auf einem Funkkanal operieren. Bei Wasserrettungseinsätzen wird bei uns von allen der Fw-Kanal verwendet. Da sind dann schnell mal der Rotkreuz Rosenheim 2, der Wasserrettung Rosenheim 2 und der Florian Rosenheim Stadt/Land 2, welcher bei speziellen lagen auch noch mit dem Kater Rosenheim Land 2 verwechselt werden kann.

2 RTH, 3 Boote, 22 Fahrzeuge auf einem Kanal

Da hat es keine Probleme mit dem Funk gegeben ;)

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern783552
Datum18.02.2014 22:3920488 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Ja was denn, als das es eine Feuerwehr ist? ("BF" oder "FF" wären noch kürzer...?)
Und um nichts anderes geht es. Diese Information ist aber wichtig. Und wenns im Digitalfunk nur dazu dient, die ersten 1-2 Sekunden Aufschaltzeit zu überbrücken...

Audiatur et altera pars.

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg783553
Datum18.02.2014 23:1220604 x gelesen
Also als ehemaliger "Oderländer" und nun schon seit einigen Jahren "Mittelmärker" kann ich das so nicht unbeantwortet stehen lassen. Und wir reden hier auch von ca 200 Standorten je Landkreis

Alle Fahrzeuge einer Gemeinde/Amt/ Stadt fangen mit der gleichen Kennzahl an
Auch Rettungsdienstfahrzeuge, egal von welchem Träger.

Auf mein Heimatbeispiel bezogen: Amt Letschin inklusive aller Ortsteile die 13 als erste Zahl.
Das waren immerhin auch 10 Ortsteile mit ca 15 Fahrzeugen.
Der RTW (damals DRK, heute Eigenbetrieb des Landkreises) hat auch die 13.

Das Nachbaramt Golzow im Süden hat die 10, das Amt Seelow/Land im Westen die 18,
im Nordwesten Neuhardenberg die 16, im Norden das Amt Barnim Oderbruch die 8.


Also ohne Arrogant sein zu wollen, ich wusste am Funkkenner schon aus welcher Richtung da ein Auto kommt und wie es eingewiesen werden mußte.

so denn, Bekehr mich :-)

www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern783562
Datum19.02.2014 08:24   20780 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Oh Gott, hoffentlich kommen die vielen Häptlinge damit klar, wer denn nun wirklich H. sein darf... ;-)

Darum gehts doch gar nicht. Einer ist der Häuptling, dann gibt es Abschnitte und ggf. Führer von Teileinheiten, man könnte sie auch Zugführer nennen.
Und da ist das Beispiel mit der Wasserrettung gar nicht so abwegig, ganz im Gegenteil.

Gehst du bei uns her dann hast du schnell mal eine Einsatzleitung, eine Abschnittleitung Land, eine Abschnittleitung See, und das differiert je nach Örtlichkeit und erstem Eintreffen wer das hat. Da hast du mit Florian und Florentine gleich klare Verhältnisse, analog dazu das gleiche mit den anderen Organisationen. Und entgegen der eingestreuten Behauptung von dir hat das nichts mit Animositäten zu tun, sondern mit praxistauglichkeit. Ein bestehender und funktionierender Funkrufnamenplan muß doch wegen Digitalfunk nicht geändert werden ........


Geschrieben von Hanswerner K.Na ja, wenn man wollte, gäbe es auch noch Teilziffern vor und nach der taktischen "Hauptkennung".
So groß scheint mir Rosenheim nun auch nicht. Nur müsste man sich als "DIE" HiOrg's verstehen und nicht gegeneinander Neid und Hackordnungen aufbauen.


Sorry Hanswerner, dann kamst du noch nicht in den Genuss, und nein wir vergleichen das nicht mit dem Hochwasser 2002 sondern nehmen wir einfach mal einen hierzulande üblichen,jeden Sommer ein paar mal vorkommenden Seenoteinsatz.
Da hst du Ruck-Zuck Feuerwehr, THW, Wasserwacht, DLRG, Wapo, und nicht zuletzt auch den Rettungsdienst an einer Einsatzstelle, letzterer auch noch mit Hubschrauber. Und das ist kein sich langsam anbahnender Hochwassereinsatz sondern eine extrem dynamische LAge wo das alles innerhalb kürzester zeit aufschlägt. Ein Forant durfte das letztes Jahr live miterleben ....

Wenn du da mit Zahlen jonglieren willst sag ich dir ganz ehrlich: Vergiss es. Das ist praxisfremd, auch wenns aufm Papier mit Zahlen gehen würde. Aber mit z.B. dem Florian/Florentine hast du sofort eine klare Zuordnung, und das ist bei den anderen Organisationen genauso, man weiß sofort was Sache ist und braucht nicht erst umständlich nachschlagen werdas denn jetzt ist. Gerade auch wichtig wenn Kräfte kommen die man nicht so oft da hat.
Ich bin mir sicher mit Zahlen funktioniert das überhaupt nicht, weil du mehr am Nachschlagen als am arbeiten ist. Und ähnliche Beispiele der Zusammenarbeit gibts woanders auch.
Übrigens spricht sich Florian deutlich klarer als FF.

Ich verstehe jedenfalls nicht warum wegen neuer Technik (Digitalfunk) bestehndes, funktionierendes über Bord geworfen werden sollte .......


Viele Grüße
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 783566
Datum19.02.2014 08:5920553 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Ich verstehe jedenfalls nicht warum wegen neuer Technik (Digitalfunk) bestehndes, funktionierendes über Bord geworfen werden sollte .......

Ganz banal:

Entweder die Leute sind zu doof. Dann versucht man jetzt alles mögliche vermeidlich so zuvereinfachen. Oder die Leute sind zu schlau. Dann nutzt man jetzt die Chance um endlich mal zu beweisen was man für ein pfiffiges Kerlchen ist.

Wenn ich mir die Diskussion der letzten Tage, Wochen, Monate anschaue stelle ich mir die Frage wann in Deutschland wieder wieviele Feuerwehrleute sterben müssen bis man erkennt das man mal wieder einen einheitlichen FRN Katalog braucht, den man nachts um 4 sicher aus dem FF beherrscht!

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen783580
Datum19.02.2014 10:4520796 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Nebenbei würden wir im Landkreis vermutlich dann bei den Standortkennungen schon bei der Feuerwehr dreistellig werden, da wir IIRC alleine rd. 90 Standorte für öffentliche Feuerwehren haben zzgl. WF'en. Da weiß dann keiner mehr, woher da was kommt. Bzw. dann muss der einfache Sprechfunker bis zu GrFü gleich noch die umliegenden Wehren mit Schlüssel kennen, damit er z.B. weiß von woher er nun was einweisen soll.

Wenn Du RettD/ HiOrg auch noch mit einbauen willst, dann kommt noch eine ebenfalls deutlich hoch zweistellige Zahl an deren Standorten dazu.

Und dann noch das Problem, dass die zweite TKZ, also der Fahrzeugtyp, abseits der 10er und 80er Nummernkreise bei HiOrg und Fw unterschiedliche Bedeutungen haben.

Nö, nicht zwangsläufg eine dreistellige Zahl beim Standortkenner. Gucken wir uns mal das "neue" System in Niedersachsen an, um das es ja Anfangs mal ging. Wir kommen nämlich ganz ohne Ortsnamen, also quasi nur mit Standortkennern, aus. Anzumerken ist allerdings, dass sich meine folgenden Ausführungen im Wesentlichen auf das System bei uns im Landkreis stützt, es ist im entpsrechenden Erlass nicht exakt geregelt, nach welchem "Schema X" die 1. und 3. TKZ genau zu vergeben ist, nur dass durch sie eine Unterscheidung in Standort und Fahrzeuganzahl erfolgt.
Der FRN ist nach dem Schema Florian Landkreis AB-CD-EF aufgebaut. Dabei steht das AB für die Samtgemeinde, aus der das Fahrzeug kommt. CD drück wie gehabt den Fahrzeugtyp aus. EF ist der Standortkenner in der Samtgemeinde. Solange du also keine Samtgemeinde mit mehr als 99(!) Feuerwehren hast, ist das gut machbar. Existiert dann ein Fahrzeug des selben Typs am Standort mehrfach, wird auf die Standortnummer "einfach" 50 aufaddiert. Gibts in einigen Nachbargemeinden, wo kleine Wehren fusioniert sind und jetzt zwei TSF besitzen. Da heißt dann ein Fahrzeug "Florian Wolfenbüttel XX-40-09" und das andere "Florian Wolfenbüttel XX-40-59".
Anhand des Gemeindekenners weiß ich immer, aus welcher groben Richtung die Wehren anrücken. Innerhalb meiner eigenen Gemeinde (im Moment 12 Ortswehren, bald 24 dank Fusion) kenne ich die Endziffern auswendig, das ist wohl noch jedem, der häufiger am Funk arbeite, zuzumuten.
Rettungsdienst und HiOrgs funktionieren übrigens nach dem selben System, die erste TKZ steht da dann für HiOrg und teilweise auch für den Standort. Interessant in dem Zusammenhang zu wissen: Die Landkreise/Städte bekommen in Niedersachsen von der 1. TKZ nur 01-39 zur "freien" Einteilung, danach kommen HiOrgs usw.. Die sind also in dem System voll erfasst. Das führt beispielsweise in unserer Region dazu, dass ein einzelner Landkreis nur eine "Zifferngruppe" bei der 1. TKZ verteilt, für den Landkreis Wolfenbüttel wäre das die 21-29. Die Gemeindekennung ist also sogar nur eine Ziffer, die aber mit den "alten" Gemeindekennungen übereinstimmt.

Und das "Bedeutungsproblem" lässt sich auch lösen. In den im entsprechenden Erlass vom Niedersächsischen Innenministerium festgelegten Tabellen für die 2. TKZ findet sich, oh Wunder, keine Dopplung mehr. Sprich, die 83 existiert "nur" für Feuerwehr nicht mehr, sie ist jetzt immer ein RTW, völlig egal, wer den jetzt stellt. Und umgekehrt stehen für die HiOrgs eben die Nummern, die Löschfahrzeuge, Hubrettungsfahrzeuge, etc. ausdrücken, nicht mehr zur Verfügung (außer sie halten so etwas vor^^).
Es geht also sehr wohl, ob es wirklich einfacher ist, keine Ahnung, wird aber vom Grundaufbau in Niedersachsen schon seit Jahrzehnten so gemacht (ich wüsste nicht, dass es hier jemals etwas anderes gegeben hätte als "Florian Kreisname ..." ).

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg783601
Datum19.02.2014 16:4520607 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Nö, nicht zwangsläufg eine dreistellige Zahl beim Standortkenner.

Du verlagerst das Problem dann eben auf die 3. TKZ. Denn die wird dann dazu genommen, die Aufgabe zu erfüllen, die eigentlich die erste TKZ hätte.

Erste TKZ ist der Standort. Wenn ich den so "groß" wähle, dass eben nicht mehr ein Standort, sondern eine "Standortsammlung" bezeichnet wird, dann muss die 3. TKZ das wieder ausbaden. Also für besonders sinnvoll halte ich das nicht, denn ich muß zum einen die erste TKZ aller Standorte (bei Euch Samtgemeinden, wären bei uns immer noch 44 politisch selbständige Gemeinden im Landkreis) kennen als auch die jeweilige Zählweise der 3. TKZ. d.h. der Auswendiglernaufwand erhöht sich doch gewaltig. Nur wenn ich die 1. TKZ und die 3. TKZ und deren Bedeutung auswendig kenne, kann ich das Fahrzeug zuordnen.
Das mit dem 50 dazu ist ebenso unsinnig. Wenn man dem Kiind schon einen neuen Namen geben muss, dann kann man auch einfach da weiter zählen, wo bisher eine Zählweise geendet hat. Sprich war bisher bei XX-40-9 Ende, dann bekommt das erste der Fahrzeuge des dazu fusionierten Standortes eben die XX-40-10.

Geschrieben von Felix H.Die Landkreise/Städte bekommen in Niedersachsen von der 1. TKZ nur 01-39 zur "freien" Einteilung,


Ah ja. Das was bisher der klare Rufname der Organisationskennung war, muss jetzt auch noch die 1. TKZ leisten. Tolle Idee... Also nicht nur eine Standortsammlung die wenig aussagekräftig ist, sondern auch noch eine Unterscheidung zwischen Fw und HiO...

Da war ja jemand richtig auf Drogen, als er das erfunden hat...


Geschrieben von Felix H.Und das "Bedeutungsproblem" lässt sich auch lösen. In den im entsprechenden Erlass vom Niedersächsischen Innenministerium festgelegten Tabellen für die 2. TKZ findet sich, oh Wunder, keine Dopplung mehr. Sprich, die 83 existiert "nur" für Feuerwehr nicht mehr, sie ist jetzt immer ein RTW, völlig egal, wer den jetzt stellt.

Das war schon immer so. Der eine war eben Florian Stuttgart 5-83-1, der andere Rotkreuz Stuttgart 1-83-2.


Geschrieben von Felix H. Und umgekehrt stehen für die HiOrgs eben die Nummern, die Löschfahrzeuge, Hubrettungsfahrzeuge, etc. ausdrücken, nicht mehr zur Verfügung (außer sie halten so etwas vor^^).


Ich habe in dem anderen Beitrag die jeweils verwendeten 2. TKZ verlinkt. Beide nutzen die 10er und die 80er Gruppen (einigermaßen) analog. Der Rest ist in beiden Systemen so voll, dass ich mir da nur schwer vorstellen kann, wie man jeweils eine eindeutige Fahrzeugidentifikation eines Typs erreichen kann. Die Zusammenfassung der beiden Listen geht nur, wenn man zugleich diese Möglichkeit aufgibt. Dann nimm aber doch gleich wie unsere alpenländischen Kollegen "Tank", "Rüst", "Leiter" als Rufname. Denn wenn Du alle Feuerwehrfahrzeuge nur mit 50 zweiten TKZ abbilden willst, dann bleiben für die HiOrg noch genau 30 Nummern über (denn 1-9 sind i.d.R. Personen, 80er RettD). Dann müssen beide Organisationen ihre Schlüsselungen derart zusammenfassen, dass da keine sinnvolle taktische Unterscheidung der Fahrzeuge an Hand des Rufnamens mehr möglich ist. Dann hast Du ganz schnell sehr viele "sonstige Löschfahrzeuge" und "sonstige Gerätewagen". Dann reicht es auch aus dass ich weiß, dass da eine DLK kommt, ein LF, ein TLF. Sche... auf die Tankgröße oder die Leiterlänge. Und ja, ich weiß dass das in Berlin oder HH geht. Da ist aber auch die Fahrzeugtypenanzahl sehr übersichtlich.

Also irgend wie habe ich bei den neuen Systemen jetzt noch keines Gefunden, das mich hurra schreien läßt und das was in Ba-Wü mit einer eineindeutigen Standort- und Fahrzeugidentifikation verwerfen läßt, die zudem noch sehr leicht zu erlernen ist und keine großartigen geistigen Meisterleistungen erfordert.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP783607
Datum19.02.2014 17:3320512 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Wenn ich mir die Diskussion der letzten Tage, Wochen, Monate anschaue stelle ich mir die Frage wann in Deutschland wieder wieviele Feuerwehrleute sterben müssen bis man erkennt das man mal wieder einen einheitlichen FRN Katalog braucht, den man nachts um 4 sicher aus dem FF beherrscht!Wieviele Feuerwehrleute hat denn die Uneinheitlichkeit im Funkrufnamen schon dahingerafft?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen783620
Datum19.02.2014 20:4420291 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Da war ja jemand richtig auf Drogen, als er das erfunden hat...


Ist in Hessen abgeschrieben

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen783621
Datum19.02.2014 20:5520400 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo z.Ist in Hessen abgeschrieben

... wenn dann aber schlecht:
Hessen hat zwar eine dreistellige numerische Gemeinde- und Ortsteilkennung in der OPTA, spricht aber davon nur die (i.d.R. einstellige) Ortsteilkennung. Also kein:
- Florian Darmstadt-Dieburg 18 2 - 42 - 1 (mit 18 = Gemeinde/Stadt Pfungstadt),
- sondern ein Florian Pfungstadt 2 - 42 (- 1)
Und die 3. TKZ bezeichnet hier definitiv das x. gleiche Fahrzeug an einem konkreten Standort - nicht an einer Standortmenge.

Gruß
Gerhard

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg783623
Datum19.02.2014 21:0120273 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B.- sondern ein Florian Pfungstadt 2 - 42 (- 1)
Und die 3. TKZ bezeichnet hier definitiv das x. gleiche Fahrzeug an einem konkreten Standort - nicht an einer Standortmenge.


Genau. Wie in Ba-Wü. Gemeindename im Klartext. 1. TKZ = Standort in der Gemeinde (falls mehrere vorhanden).

Nur das bei uns die Gleichstellungsbeauftragte eben neben Florian noch die Florentine eingeführt hat ;-)

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Christian Fischer
Wernau


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen783628
Datum19.02.2014 21:5020341 x gelesen
...der Vollständigkeit halber: Der Rettungsdienst in Hessen ist dagegen anders benannt, was kein Nachteil ist.

RTW werden mit dem Landkreis angesprochen, die Kommunen sind durchnummeriert.

Hat eine Kommune mehrere Standorte mit RTW ( RegelRD, OV, SEG etc.) ist nicht sofort erkenntlich, wem der RTW ist. Man weiß nur aus welcher Stadt er kommt.

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen783645
Datum20.02.2014 11:0920255 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Du verlagerst das Problem dann eben auf die 3. TKZ. Denn die wird dann dazu genommen, die Aufgabe zu erfüllen, die eigentlich die erste TKZ hätte.
Ist richtig, ja, man "verlagert". Aber anders rum gesehen, wofür braucht man die dritte TKZ denn sonst? Bei uns im Landkreis gibt es soweit ich weiß nur vier Wehren, wo man, gesetzten Falles, man führt einen Gemeindenamen anstelle des Landkreisnamens ein, die die auch wirklich brauchen würden, weil sie ein Fahrzeug mehr als einmal im Stall stehen haben. Alle anderen bräuchten somit keine dritte TKZ. Da fragt sich dann der Niedersachse, wozu er die eigentlich braucht, nur für vier von ca. 98 Wehren ist ein recht schlechter "Ausnutzungsgrad".
Recht hast du in soweit, dass das System natürlich bei 44 politisch selbstständigen Gemeinden nicht mehr funktioniert.
Geschrieben von Christian F.Das mit dem 50 dazu ist ebenso unsinnig. Wenn man dem Kiind schon einen neuen Namen geben muss, dann kann man auch einfach da weiter zählen, wo bisher eine Zählweise geendet hat. Sprich war bisher bei XX-40-9 Ende, dann bekommt das erste der Fahrzeuge des dazu fusionierten Standortes eben die XX-40-10.
Ja, das ginge theoretisch, zersetzt dann aber die 3. TKZ als Standortkenner. Die Idee in der Vergabe der Standortkenner ist übrigens, das hatte ich vorher noch nicht erwähnt, eine "Sortierung" der Wehren nach Größe (Schwerpunkt, Stützpunkt, Grundausstattungswehr) und innerhalb dieser Gruppen schlicht und ergreifend nach dem Alphabet. Das ginge dann natürlich auch verloren.
Geschrieben von Christian F.Nur wenn ich die 1. TKZ und die 3. TKZ und deren Bedeutung auswendig kenne, kann ich das Fahrzeug zuordnen
Die 1. TKZ musste ich auch im alten System auswendig kennen, sie ist sogar recht ähnlich geblieben. Aus der Kennung 6X-YZ ist jetzt 26-CD-EF geworden, gibt also quasi schon ne Konstante, und diese Ziffer (die dann für eine bestimmte Samtgemeinde steht) kennt wirklich jeder auswendig. Allerdings bei 44 Gemeinden wie bei euch schwierig, wie bereits erwähnt. Wobei, ehrlich gesagt, ich persönlich hätte auch Probleme, mir die Namen aller 44 Gemeinden zu merken, für mich würde es also keinen großen Unterschied machen, ob ich nun 44 Kenner oder 44 Gemeindenamen auswendig lerne, lernen muss ich sie doch.
Geschrieben von Christian F.Ich habe in dem anderen Beitrag die jeweils verwendeten 2. TKZ verlinkt. Beide nutzen die 10er und die 80er Gruppen (einigermaßen) analog. Der Rest ist in beiden Systemen so voll, dass ich mir da nur schwer vorstellen kann, wie man jeweils eine eindeutige Fahrzeugidentifikation eines Typs erreichen kann.
Naja, ich weiß ja nicht, was bei euch so an verschiedenen HiOrg-Fahrzeugen rumfährt, aber bei uns reichen die verbliebenen Kennziffern aus. Falls es dich interessiert, hier mal der Link zur entsprechenden Tabelle des Innenministeriums.
Und feuerwehrseitig kann ich da die meisten Fahrzeuge gut einordnen (es gibt sogar 7 verschiedene Drehleitern...). Und es bleibt trotzdem eine genügende Unterscheidung über! Ansonsten müsste man ja auch mehr als eine Zifferngruppe (im Sinne von 10-19, usw.) für eine Fahrzeuggruppe (Löschfahrzeuge, Tanklöschfahrzeuge, usw.) nutzen. Und das ist mir ehrlich gesagt aus keinem Bundesland bekannt, gibts ja auch in der von dir verlinkten Tabelle (mit Ausnahme des MLF's/StLF's, was, wenn ich mich nicht verguckt habe, bei den TLF's auftaucht).
Und wenn ich mir bei den HiOrg's in deiner Tabelle mal die "nicht belegt"-Plätze und die Fahrzeuge, die nun wirklich nicht an jeder Ecke stehen angucke und die rausstreiche, komme ich schon auf eine Anzahl an notwendigen Nummern, die sich im Bereich zwischen 0 und 99 bewegt....
Fairerweise sei anzumerken, dass der gesamte Bereich "Bergrettung und Wasserrettung" in Niedersachsen nicht belegt (weil keine Bergrettung vorhanden ist) bzw nur grob erfasst wird (Wasserrettung, im Sinne von Boote gibts, aber natürlich nicht speziell nen GW-Wasserrettung).
Natürlich hast du Recht, das System mit Klarnamen hat auch seine Vorteile. Aber allzu große Nachteile finde ich in Niedersachsens "neuem" System nicht, es stellt gegenüber dem alten eher eine Verbesserung dar (in dem gab es nämlich wirklich keine taktische Unterscheidung, was in Stadt A ein LF16/12 war, konnte in Dorf B sehr gut auch ein TSF sein!).

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg783653
Datum20.02.2014 11:5620115 x gelesen
Hallo Felix,
bei den Gemeindenamen musst du ja nicht alle kennen. Da dieser ja genannt wird.
Die welche dich betreffen kennst ja eh da sie ja um dich rum sind!
Und wenn dann welche kommen die etwas weiter weg sind sagen dir ja den Namen vor!

gruss Basti

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen783676
Datum21.02.2014 07:2020076 x gelesen
Hallo Basti,
aber was nützt es mir, zu wissen, wer da jetzt kommt? Es ist doch viel interessanter zu erfahren, was er mitbringt, und woher er kommt. Nur durch Nennung des Namens weiß ich, wenn ich wie gesagt nicht alle Gemeinden kenne, genau so viel, als wenn ich eine reine Ziffernkennung sagen würde, nämlich was da kommt. Für das "woher" muss ich wieder wissen, wo die Gemeinde liegt, also quasi doch wieder auswendig lernen. Und da bin ich der Meinung, dass es keinen wirklichen Unterschied macht, ob ich eine Ziffernkennung oder ein Wort der geografischen Lage zuordne...
Und die von weiter weg sagen mir hier auch ihre Kennung...
Gruß
Felix

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg783682
Datum21.02.2014 09:04   20169 x gelesen
Geschrieben von Felix H.. Für das "woher" muss ich wieder wissen, wo die Gemeinde liegt, also quasi doch wieder auswendig lernen.

Sorry. Aber so viel Allgemeinbildung in Form von Lokalgeographie des Landkreises setze ich einfach mal voraus. Sonst müssen wir uns mal ernsthaft über das Thema gestige Eignung für den Feuerwehrdienst unterhalten...

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Christian Fischer
Wernau


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen783690
Datum21.02.2014 10:4619842 x gelesen
Na...es macht schon einen Unterschied ob ich Ortskennungen auswendig lernen soll oder nicht. Ausserdem beruhigt es auch die eingesetzen Kraefte, insbesondere wenn die selten funken. Ich erlebe immer wieder, dass unter Stress komplizierte Funkrufnamen total verknorzt werden oder derjenige auf einen alten Rufnamen zurueck verfaellt.
Der hauptamtliche RD lebt halt staerker in seinen Funkrufnamen.

Grüße

Lüder Pott


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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen783691
Datum21.02.2014 11:12   20254 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Sorry. Aber so viel Allgemeinbildung in Form von Lokalgeographie des Landkreises setze ich einfach mal voraus. Sonst müssen wir uns mal ernsthaft über das Thema gestige Eignung für den Feuerwehrdienst unterhalten...
Da stimme ich dir nur teilweise zu. Richtig ist, ich sollte eine Ahnung haben, was unegfähr wo in meinem Landkreis ist. Aber ich bin der Meinung, die Lage von 44 Gemeinden zu kennen, gehört nicht zur Allgemeinbildung. Das hat für mich mehrere Gründe:
a) Auch Feuerwehrleute können zugezogen sein, und wenn man sich nicht gerade aktiv dran setzt (und somit "lernt") kannst du mir nicht erzählen, dass man innerhalb kurzer Zeit (<1-1,5 Jahre) "einfach so" die geografische Lage der 44 Gemeinden kennt
b) Gerade in der "jungen" Generation spielt sich das Leben doch vorwiegend in den regionalen Zentren (ich sag jetzt bewusst nicht Klein-Mittel- oder Großstadt, soll ja auf jeden Landkreis anwendbar bleiben) ab. Doof gesagt, was interessiert es den 18-Jährigen, wo Dorf/Gemeinde Kleinkleckersdorf liegt, solange er nicht selbst dort herkommt, oder das entsprechende Zentrum dort liegt? Und in der Schule wirds auch schon lange nicht mehr unterrichtet. Somit sehe ich das Wissen bei der Jungen Generation dort recht beschränkt. Ob das unbedingt erstrebenswert ist, mag ich nicht beurteilen, aber nur wegen dieses Wissensdefizit würde ich nicht die geistige Eignung für den Feuerwehrdienst in Frage stellen...

Daher mein Standpunkt, man müsse die Namen/Lagen sowieso lernen, und da macht es, zumindest für mich persönlich, keinen Unterschied, ob ich nun ne Nummer lerne oder nicht.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen783706
Datum21.02.2014 13:2419931 x gelesen
Geschrieben von Mario G.und um noch einen nachzureichen:
Warum nun der Ortsname im Funkkenner erscheinen muss ist mir gänzlich unklar.
Wohlgemerkt, was das Land Brandenburg betrifft.


Ganz einfach, weil gerade bei Flächenkreisen und größeren Bränden schnell mal Fahrzeuge aus mehreren Gemeinden zusammen kommen , die die gleiche Fahrzeugkennung haben. Dann hast du ohne Ortskennung schnell mal 3 oder sogar mehr Florian 1/44 rumstehen. mit Ortskennung dann eben Florian xx 1/44, Florian yy 1/44 und Florian zz 1/44.

Aber vielleicht ist es auch für die Baden Württemberger kein Problem, weil sie dieses Funkrufnamensystem seit Jahrzehnten benutzen.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorSven8 B.8, Weiterstadt / Hessen783796
Datum23.02.2014 11:5319930 x gelesen
Hallo,
In Hessen steht es de Kommunen frei welche welsches Verfahren Sie anwendet. Entweder die Zahlenkombi ( 1-20-13 ) oder den Rufnahmen des Fahrzeugs ( 1-20 Fahrzeugführer, Angriffstrupp) usw.!!

Gruß Sven

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen783819
Datum23.02.2014 17:5319972 x gelesen
Geschrieben von Sven B.Entweder die Zahlenkombi ( 1-20-13 ) oder den Rufnahmen des Fahrzeugs ( 1-20 Fahrzeugführer, Angriffstrupp) usw.!!


Ja, bisher habe ich noch keinen getroffenen, der die Zahlenkombi nutzt. Allerdings befindet sich das Thema auch im Halbschschlaf...

Grüße

Lüder Pott


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