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ThemaWeltkriegsbombe bei Bauarbeiten explodiert52 Beträge
RubrikEinsatz
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  • Bildergalerie Bombenexplosion Euskirchen
  • Experte Rolf Vogelbacher: "Jedes Kampfmittel ist gefährlich"
  • Kölner Stadtanzeiger
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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW780038
    Datum03.01.2014 14:2622189 x gelesen
    Moin,

    Artikel Spiegel online

    zeigt mir, dass man mit Evakuierungen und dem ganzen Aufwand bei Entschärfungen richtig liegt.

    Gruß

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen780044
    Datum03.01.2014 15:2417282 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Martin D.:
    zeigt mir, dass man mit Evakuierungen und dem ganzen Aufwand bei Entschärfungen richtig liegt.
    Absolut! "Man" neigt nur - leider - dazu, das Problem nicht ernst genug zu nehmen, weil die Entschärfungen in der Regel - glücklicherweise - gut gehen. Was passiert, wenn eine Entschärfung nicht möglich ist, hat man zuletzt wohl (eindrucksvoll) in München gesehen, der letzte tödliche Unfall beim Entschärfen sollte sich in Göttingen ereignet haben. Und das Problem wird meines Wissens nicht unbedingt kleiner, da Langzeitzünder grade jetzt, nach fast 70 Jahren, eher kritischer als unkritischer werden. Wenn man denn überhaupt von einem Blindgänger weiß, was hier ja offensichtlich nicht der Fall war.

    Siehe dazu auch dieser Artikel bei SPON, der nun auch schon wieder 11 Jahre alt ist: SPIEGEL SPECIAL 1/2003 - Man war schon im Grab:

    Abertausende Blindgänger stecken noch immer im Boden der Republik - hochexplosive Hinterlassenschaft des Bombenkrieges. Die Beseitigung ist ein gefährlicher Job und eine "Arbeit für Generationen".

    Laut Artikel übrigens etwa 12% Blindgänger. Macht zum Beispiel für Hannover bei allein 34.000 abgeworfenen Sprengbomben etwa 4000 Blindgänger - von denen immer noch etliche im Boden liegen, wie die Entschärfungen des vergangenen Jahres bewiesen haben (unter anderem ein Mal mit Evakuierung der halben Innenstadt). Und, wie schon geschrieben, man sollte das wirklich nicht herunterspielen, es hat nicht umsonst 1945 in vielen Städten so ausgesehen, wie auf diesem Bild der hannoverschen Innenstadt.


    Gruß

    Daniel

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    AutorMich8ael8 M.8, Euskirchen / NRW780045
    Datum03.01.2014 15:2416900 x gelesen
    Da gebe ich dir Recht. Selbst in der bei mir zuhause habe ich die Druckwelle noch gespürt und die Entfernung ist zirca 1 km Luftlinie

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP780057
    Datum03.01.2014 17:1116887 x gelesen
    Welche Art und Größe von Sprengkörper dort explodiert ist, ist wohl lt. mehreren Quellen immer noch unklar, zumindest will sich der Kampfmittelräumdienst noch nicht endgültig festlegen. Mittlerweile sind auch erste Bilder von der Unglücksstelle online, z.B. hier. Die Explosion wurde sogar in Erdbebenstationen registriert.
    Wie sarkastisch die Realität manchmal sein kann: Die Anschrift der Unglücksstelle heißt "Alfred-Nobel-Straße"...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen780098
    Datum04.01.2014 14:04   15999 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Martin D.
    zeigt mir, dass man mit Evakuierungen und dem ganzen Aufwand bei Entschärfungen richtig liegt.
    Was man durchaus auch anders deuten könnte:
    Nach aktueller Informationslage handelte es sich um eine Luftmine, also viel Sprengstoff in einer recht dünnen Hülle. Ziel der Dinger war durch die Druckwelle viele Fenster und Dächer zu öffnen um sie für Brandbomben freizulegen - Feuersturm - hatten wir ja gerade.

    Da nur der in unmittelbarer Nähe betroffene Baggerführer zu Tode kam, könnte auch den Schluß erzeugen, das ...?
    (man beachte, das eine Entschärfung selbst selten länger als 1h dauert, die Evakuierungsmaßnahmen dagegen exhorbitant Aufwendiger sind. BWL-ler machen ja gern mal die Rechnung für die "Sicherheit auf dem Lande" an solchen Zahlenspielen fest...)

    mkg hwk

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW780099
    Datum04.01.2014 14:1815527 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Da nur der in unmittelbarer Nähe betroffene Baggerführer zu Tode kam, könnte auch den Schluß erzeugen, das ...?

    ... du die 12 (?) Verletzten jetzt argumentativ nicht berücksichtigt hast?

    ... es reiner Zufall war, dass die sich öffnenden Dächer und Fenster keine weiteren Todesopfer gefordert haben?

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    AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds780108
    Datum04.01.2014 15:0615584 x gelesen
    Geschrieben von Martin D. zeigt mir, dass man mit Evakuierungen und dem ganzen Aufwand bei Entschärfungen richtig liegt.

    7kg-Bombensplitter flog 700m weit und schlug im Kinderzimmer ein.

    Gruß Jens

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen780112
    Datum04.01.2014 15:2415563 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.zeigt mir, dass man mit Evakuierungen und dem ganzen Aufwand bei Entschärfungen richtig liegt.

    Alles Ansichtssache. Zunächst zeigt das nur, dass die Explosion eines Blindgängers tötliche Folgen haben kann, aber wen wundert das schon bei einer Kriegswaffe?

    Da der Baggerfahrer und die verletzten Personen vermutlich sehr nah dran waren, ist damit noch nicht erwiesen, dass alle Maßnahmen bei allen Entschärfungen bisher immer so auch erforderlich waren. Da ist der Filmbeitrag aus Göttingen eher ein Hinweis auf die Gefahrenlage.

    Und wenn ich mal die parallele Diskussion um den Regulierungswahn in Deutschland betrachte, dann könnte man ja bei der nächsten Entschärfung auch folgende Taktik wählen:

    - Alle betroffenen Bürger werden über die möglichen Gefahren informiert.

    - Allen Bürgern wird das Verlassen des Gefahrenbereiches empfohlen, es wird ein Taxidienst angeboten.

    - Es wird zum Entschärfen nur der direkte Arbeitsbereich abgesperrt.

    Wer dann bei einer Detonation verletzt wird war dienstlich da (wäre sowieso da gewesen) oder war FREIWILLIG da (im Klartex selbst schuld).

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen780146
    Datum04.01.2014 19:4815483 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Henning K.
    ... du die 12 (?) Verletzten jetzt argumentativ nicht berücksichtigt hast?
    Erzähle mal die Verletzungsmuster derer, die nicht direkt auf dem Platz waren...

    ... es reiner Zufall war, dass die sich öffnenden Dächer und Fenster keine weiteren Todesopfer gefordert haben?
    Ich weiß nicht, ob es Zufall war...
    Aber ein Dachziegel oder Eiszapfen kann dich auch ohne Bombe treffen. Hier hat es am 31.12. einen Mann durch einen Baum erschlagen... (Wald evakuieren?)

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen780147
    Datum04.01.2014 19:4815185 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jens E.
    7kg-Bombensplitter flog 700m weit und schlug im Kinderzimmer ein.
    Den "Splitter" hätte ich gern mal gesehen.

    mkg hwk

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    AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds780149
    Datum04.01.2014 19:5915113 x gelesen
    Hi,
    Geschrieben von Hanswerner K.Den "Splitter" hätte ich gern mal gesehen.

    im Video bei Sec 22-26 ist er gezeigt. 15x20cm

    Gruß Jens

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW780150
    Datum04.01.2014 20:0414918 x gelesen
    Moin,

    kann man so sehen, muss man aber sicherlich nicht.

    Frage: Würdest du als Entscheider auf eine Evakuierung verzichten und für die evtl. Personenschäden persönlich haften?

    Gruß

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY780154
    Datum04.01.2014 20:44   15333 x gelesen
    Servus Hanswerner,

    ich schätze ja zum größten Teil deine Beiträge, die sachlich und fachlich fundiert sind.
    Hier scheint mir das nicht der Fall zu sein. Es ist schon etwas zynisch, den Tod eines Menschen den "BWLern" in die Schuhe zu schieben.
    Ich bitte dich, hier im Ton etwas ruhiger zu sein.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY780155
    Datum04.01.2014 20:4715138 x gelesen
    Servus,

    ich habe Splitter von diversen Granaten und anderen Panzervernichtungswaffen gesehen. Auch Splitter, die von solchen Fahrzeugen weggeschleudert wurden. Das sind ganz kleine Spliiterchen dabei, die aber beim Eintreffen im menschlichen Körper zu tödlichen Verletzungen führen können.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)780157
    Datum04.01.2014 21:12   15263 x gelesen
    Holla Anton,
    So schlimm war das doch gar nicht. Und das mit den "BWLern", wieviele Rettungswachen hat der nicht gerade kleine Landkreis Neumarkt, und was glaubst Du, wer die verteilt? Ein gelernter Rettungsdienstler oder eher ein "BWLer"? Somit ist es wohl eher Realität als Zynismus.
    Man könnte sicher viele Leben retten, wenn die Landbevölkerung 10% des Einkommens an die Krankenkassen abführen würden. Dann könnte man Rettungswachen mit der Gieskanne verteilen und RDler gäbs soviel wie Kaufleute. So aber sollten sich vielleicht manche doch Gedanken über eine dreistellige Schuhgröße machen.

    Grüßla,
    FP

    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

    Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

    Besucht uns unter:
    Feuerwehr Hilpoltstein
    Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
    LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz
    Informationen aus dem Fachbereich 4 VB

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland780182
    Datum05.01.2014 10:3214819 x gelesen
    Was HW wohl meint ist, dass auch Rettung/Hilfeleistung/Evakuierung/Notlagen immer Rechenbeispiele sind; zumindest für Versicherungen oder auch bei der Berechnung von Hilfsfristen oder Ereichungsgraden in Brandschutzbedarfsplänen. Da gibt es irgendwann einen Punkt, da wird die Hilfeleistung so unrentabel oder nur mit einem unrealistisch hohem Maß an Aufwand (Kosten) zu realisieren sein, dass der kühle Rechner (BWLer) sagt, dass es sich nicht mehr lohnt.
    Ist für einen Feuerwehrmann der eigentlich Allen helfen will nicht leicht zu verstehen.

    Gruß Daniel

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen780190
    Datum05.01.2014 12:4214515 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Daniel G.
    ...dass auch Rettung/Hilfeleistung/Evakuierung/Notlagen immer Rechenbeispiele sind;
    Du hast schon mal 90 von 100 Punkten! ;-)
    Und mit dem Eingangsposting verglichen sagt uns die Wirklichkeit und Zukunft... ?

    mkg hwk

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg780191
    Datum05.01.2014 12:4714449 x gelesen
    Hallo Daniel, hallo Forum,

    Geschrieben von Daniel G.Da gibt es irgendwann einen Punkt, da wird die Hilfeleistung so unrentabel oder nur mit einem unrealistisch hohem Maß an Aufwand (Kosten) zu realisieren sein, dass der kühle Rechner (BWLer) sagt, dass es sich nicht mehr lohnt. Richtig, es ist nicht nur unrentabel, sondern es ist Unbezahlbar.

    Geschrieben von Daniel G.Ist für einen Feuerwehrmann der eigentlich Allen helfen will nicht leicht zu verstehen.Aber als Steuerzahlender Bürger schon.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen780192
    Datum05.01.2014 12:4814691 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Anton K.
    Das sind ganz kleine Spliiterchen dabei, die aber beim Eintreffen im menschlichen Körper zu tödlichen Verletzungen führen können.
    Ja und der Deutsche hat mit seiner Kreativität und dem Materialmangel sogar noch einen sadistischen Einfall aufgesetzt: Man hat Glasminen und -granaten eingesetzt. Zynisch dabei ist, das man die Splitter im Körper auch im Röntgenbild nicht sehen kann. Ich weiß nicht, ob man noch schlimmer krepieren kann...? :-(

    Der 7kg-Splitter (kann da mal einer einen Magnet drann halten?) sieht gar nicht wie Gusstahl aus? Zumindest möchte ich hier nicht der Sprengmeister gewesen sein...

    mkg hwk

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP780194
    Datum05.01.2014 13:0614418 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Aber als Steuerzahlender Bürger schon.Für den auch nur, solange er mit dem BWL-Tunnelblick durch die Landschaft geht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg780201
    Datum05.01.2014 14:1514278 x gelesen
    Hallo Sebastian,

    Geschrieben von Sebastian K.Für den auch nur, solange er mit dem BWL-Tunnelblick durch die Landschaft geht.Ich glaube nicht das alles was man sich in der Gefahrenabwehr wünscht sinnvoll und bezahlbar ist. Sonst können wir alle unser Gehalt gleich dem Staat geben, wir bekommen dan alles was zum Leben erforderlich ist von diesem.

    Die Alternative ist mit dem "Restrisiko" zu leben und zu wissen, dass das Sicherheitniveau nicht überall gleich ist.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW780205
    Datum05.01.2014 14:3614284 x gelesen
    Hallo Michael,

    ok. Und wer übernimmt die Verantwortung bei der nächsten Entschärfung? Wer wird sich hinterher den Fragen (Vermutlich nicht nur der Presse!) stellen dürfen, wenn die Bombe dann ausnahmsweise mal nicht entschärft wird?

    Gruß

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern780207
    Datum05.01.2014 14:40   14437 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G. Ist für einen Feuerwehrmann der eigentlich Allen helfen will nicht leicht zu verstehen.

    Hallo Daniel,

    lügt sich da aber der Feuerwehrmann und der Bürger dann nicht in die eigene Tasche? Denn realistischerweise muss es wohl eher heißen: Ist für einen Feuerwehrmann der eigentlich mit den verfügbaren Mitteln Allen helfen will nicht leicht zu verstehen. Das unterschreibt Dir wohl jeder Feuerwehrmann, und auch ich, sofort.

    Würden wir Deinen Satz aber ernst nehmen so wie Du ihn geschrieben hast, schlage ich vor, dass wir schleunigst alle Parks und Freibäder schließen, Theater gits natürlich auch nicht mehr, sicherlich kann man auch einige Schulen einstampfen und längere Fahrt-/Laufstrecken in Kauf nehmen, Sozialarbeiter werden ausgestellt, und die Pensionen gekürzt. Dann hätte zukünftig die Feuerwehr einen Anteil am städtischen Haushalt von 40 % und wir hätten nur noch ein Ziel das es zu verwirklichen gilt: Möglichst Allen Helfen.

    Aber wie schaut die Realität aus? Guckt man sich die Haushalte der deutschen Städte an, ist es mit dem Ziel "Allen Helfen zu wollen" nicht weit her. Auch wenn ein "Menschenleben unbezahlbar" ist, so kommen die Feuerwehrhaushalte komischerweise nur auf 1 bis 2,5 % vom Gesamhaushalt. Nicht gerade viel um alle zu retten, was ja scheinbar unser aller Ziel ist, oder?

    Als muss wieder einer her (Feuerwehrchef, Ordnungsamtleiter, externer Berater oder böser BWLer) der dann versucht aus den vorhandenen Mitteln das Beste rauszuholen. Dafür muss er oftmals auch rechnen und Vergleiche anstellen, denn es macht ja durchaus Sinn, dass die Wachen und Fahrzeuge so ausgestattet und verteilt werden, dass sie möglichst vielen Bürgern helfen.

    Und sehr schnell merkt man dann, dass Menschenleben sehr wohl bezahlbar sind und wir nicht allen helfen können/wollen. Das komische daran, es ist auch so fast von uns allen gesellschaftlich akzeptiert. Ich habe zumindest wenig Stimmen gehört die einen Feuerwehrhaushalt verdoppeln oder verdreifachen wollen um mehr Meschenleben zu retten und im Gegenzug die Steuern erhöht oder andere Leistungen gestrichen werden.

    Aus meiner Sicht ist es daher garnicht so schlecht, dass es ein paar Leute gibt, die auch bei unpopulären Themen rechnen. Das kann nämlich auch Leben retten, indem die vorhandenen Mittel optimal eingesetzt werden.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen780210
    Datum05.01.2014 15:2314521 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.Aber wie schaut die Realität aus? Guckt man sich die Haushalte der deutschen Städte an, ist es mit dem Ziel "Allen Helfen zu wollen" nicht weit her. Auch wenn ein "Menschenleben unbezahlbar" ist, so kommen die Feuerwehrhaushalte komischerweise nur auf 1 bis 2,5 % vom Gesamhaushalt. Nicht gerade viel um alle zu retten, was ja scheinbar unser aller Ziel ist, oder?

    Vor allem ist anscheinend auch vielen in keinster Weise bewusst, dass Feuerwehr nur EINE Pflichtaufgabe der Kommune its, es aber noch sehr viele andere gibt. Kindergärten etc. sind nunmal auch eine Pflichtaufgabe. Die kostet bei uns ein Vielfaches der Feuerwehr...
    Hier gab es mal Rechnungen: Kinderbetreuung. 1.900.000 - Defizit: 1.600.000 ...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW780214
    Datum05.01.2014 17:0214037 x gelesen
    In Köln Kalk dachte ein Sprengmeister auch mal, das man an der Absperrung sparen könnte. Die Misglückte Sprengung beförderte damals einen Behälter auf die befahrene Straße.

    Das Problem am Umgang mit Sprengungen und Sprengkörpern ist nun mal, das sich die Wirkung auch unvorhergesehen ausbreiten kann. Es gibt einfach viel zu viele Unbekannte.

    Und den "Splitter" hätte ich auch nicht gerne abbekommen.

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland780216
    Datum05.01.2014 17:3213938 x gelesen
    Das mit "ALLE retten zu wollen" war nur als Kontrast zur Aussage gedacht, dass man den Menschen lediglich zu selbstverantwortlichem Handeln bringen will. Das beste Beispiel hast du mit der Rauchmelderpflicht, meine Meinung ist, dass von Seiten der Verantwortlichen eine höhstmögliche Aufklärung über Rauchtote vorgenommen werden soll ggf. mit Subvention von Rauchwarnmeldern; der Rest ist dann Eigenverantwortung des Bürgers (die RWM-Pflicht ist ein Papiertieger). Du könntst auch zwangsweise alle Privathaushalte mit einer BMA ausstatten, ist schlichtweg unmöglich zu bezahlen und umzusetzen.
    Und was die Finanzierung der Feuerwehr angeht brauchst du nur mal mit Angehörigen der Gemeinderäte oder dem Kämmerer zu reden dann ist klar dass die Reise zu weniger Feuerwehr geht.

    Gruß Daniel

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    AutorAxel8 R.8, Rosdorf / Niedersachsen780220
    Datum05.01.2014 18:0214126 x gelesen
    Hier gibts den Bericht aus der Lokalzeitung, ein Bild vom Splitter ist leider nicht dabei.

    http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Themen/Alles-ueber-die-Bombe/Kiloschwerer-Bombensplitter-kracht-durchs-Dach

    Axel R.
    Göttingen

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland780240
    Datum05.01.2014 22:15   14490 x gelesen
    Geschrieben von Handwerker K.Man hat Glasminen und -granaten eingesetzt. Zynisch dabei ist, dass man die Splitter im Körper auch im Röntgenbild nicht sehen kann. Ich weiß nicht, ob man noch schlimmer krepieren kann...? :-(

    Negativ. Auch Glas wird im Röntgenbild gesehen - selbst die Apparate von damals hatten schon gute Bilder. Es wird ja auch mit Röntgen eine Materialprüfung durchgeführt. Z.B. gibt es viele Röntgenbilder von Glühlampen.

    Scheint aber so, dass die Glasgranaten deutlich bessere Streuwirkung hatten mit "idealer" Splittergröße. Habe ich gerade gegoogelt. Gebe ich zu. Freiberger Produkte ...

    Der Vorteil Metall bei der Splitterentfernung: Mit der Feststellzange gefasst, kannst Du es aus Knochen und festen sehnigen Strukturen heraus ziehen. Glas bricht Dir oft ab und splittert in kleinere, ekligere Stücke. Oft auch scharfkantiger als Metall - d.h. das Sondieren mit dem Finger wird zum Roulette Spiel.
    Aber kleine Glassplitter (mm gross) sind ja eigentlich gut verträglich, rostendes Metall löst schneller Entzündungsreaktionen aus. Ein Für- und Wider.
    Am Ende musst Du bei mm Stücken schon immer noch mit der Hand suchen und tasten. Bei Glas muss man auch mehr am Durchleuchter nachjustieren - Metall ist einfach röntgendicht und fertig. Allerdings lässt die 3D Darstellung durch die "Durchsichtigkeit" von Glas manchmal eine bessere Orientierung zu. Dann aber wieder bei richtig grossen Scherben. Sonst irrelevant.

    Und im CT * ist Glas sogar noch besser zu finden - wegen der Überstrahlung und Störungen macht Metall echte Probleme. Aber CT war 1945 ja noch kein Thema.

    * Computertomographie

    Als rein informativer Beitrag - die Aussage zum Thema "Kosten Evakuierung" wird besser nicht von mir kommentiert.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen780249
    Datum06.01.2014 02:2114175 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hanswerner K.:
    Der 7kg-Splitter (kann da mal einer einen Magnet drann halten?) sieht gar nicht wie Gusstahl aus? Zumindest möchte ich hier nicht der Sprengmeister gewesen sein...
    Bei der Detonation dieser Bombe sind drei Srengmeister resp. Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes Niedersachsen ums Leben gekommen.


    Gruß

    Daniel

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY780259
    Datum06.01.2014 09:2513883 x gelesen
    Servus,

    und wie schaut´s mit Plastik aus? Ich hatte in der Unfallchirurgie unseres Klinikums mal einen Bettnachbarn, der an Silvester einen saublöde Unfall hatte. In seinem stark alkoholisierten Zustand rutschte er aus und irgendwie drang der Plastikkorken einer Sektflasche in die Leiste ein. Er wurde ins Klinikum gebracht, geröntgt und wieder heim geschickt, weil nichts gefunden wurden. Nach einigen Wochen wurden die Schmerzenstärker und der Hausarzt bemerkte durch Abtasten, dass da ein Fremdkörper eingedrungen ist. Nach den Angaben des Patienten mußte er mehrere Male geröntgt werden, bis der Korken auf dem Bild auftauchte. Sofort wurde der Korken entfernt und dem Patienten als "Souvenir" mitgegeben. Mit dem Korken in der Hand wurde er der "Held" des Klinikums und wahrscheinlich schreibt er, wie Bobbele, seine Memoiren wg. dieser Geschichte. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland780260
    Datum06.01.2014 09:3613948 x gelesen
    Also unsere Plastik Materialien sieht man schlecht. Tagebücher / Bergetücher usw kann man ja gut unter dem Patienten belassen. Deutlich schlechter als die Silikate aus dem Glas.
    Wenn man nicht danach sucht, denkt man sicher, dass Plastik ein Stück Kleidung / Wäsche / Unterlage ist. Glas ist da scharfkantiger in der Projektion.
    Zentrale Venenkatheter verschwinden manchmal völlig im Lungenröntgen und wir können nur raten, wenn die Katheterspitze nicht mit Metallstreifen markiert wäre. Kann aber mit Wirbelsäule überlagern. Dann sieht man wieder nix. Und wenn ein Katheter abschert .... Katastrophe.

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    AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg780294
    Datum06.01.2014 16:4413628 x gelesen
    Geschrieben von Frank E. Auch Glas wird im Röntgenbild gesehen - selbst die Apparate von damals hatten schon gute Bilder.


    Hallo,

    also uns hat man in den 70er Jahren noch gesagt, Röntgendarstellung von Glas ist im Allgemeinen nicht möglich. Ich hatte selbst mal ein Verkehrsunfallopfer, mit Verdacht auf Einscheibensicherheitsglas in der Unterlippe, der im Krankenhaus nicht bestätigt werden konnte. Ich habe dann einen intraoralen Zahnfilm angefertigt. Man konnte nicht das Glas sehen, aber durch das verdrängte Gewebe war es eben doch zu orten.

    Selbstverständlich ist Glas nicht gleich Glas und Röntgen nicht gleich Röntgen. So Feinheiten wie Durchleuchter und Nachjustieren gibt es bei unsereinem (Zahnmedizin) eher nicht.

    Freundliche Grüße,

    Michael Schuckart

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland780296
    Datum06.01.2014 17:0213502 x gelesen
    Geschrieben von Michael S. mit Verdacht auf Einscheibensicherheitsglas in der Unterlippe
    Da stimme ich zu. Diese kleinen mm Stück sind wirklich kaum zu sehen. Da leuchtet Metall natürlich deutlich mehr. Hat aber klinisch wiederum eine eher untergeordnete Rolle - bezogen auf den 2. Weltkrieg.


    Geschrieben von Michael S.So Feinheiten wie Durchleuchter und Nachjustieren gibt es bei unsereinem (Zahnmedizin) eher nicht.
    Ich habe da noch ein super Bild von einem Tierarzt, der seinen Nachbarn geröntgt hat, weil der einen Splitter in der Stirn hatte. Ein besseres Bild habe ich auch in der Klinik nicht hinbekommen. ;-)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen780301
    Datum06.01.2014 17:4813552 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Frank E.
    Negativ. Auch Glas wird im Röntgenbild gesehen - selbst die Apparate von damals hatten schon gute Bilder.
    Frank Entschuldige, aber ich wage zu widersprechen. Nein nicht weil ich es besser weiß, sondern weil es mir glaubhaft gemacht worden ist. Ich habe nie einen Glassplitter im Röntgenbild gesucht, kann also aus der Praxis nicht mitreden.
    Aber:
    Es wird ja auch mit Röntgen eine Materialprüfung durchgeführt. Z.B. gibt es viele Röntgenbilder von Glühlampen.
    Kenn ich nun wieder;-)
    Nur ist m.M. für ein Erkennen immer der Kontrast zur Umgebung maßgebend. Das gilt ja auch in (besonders: SW) Fotografie.
    Und was den Mensch betrifft habe ich erstmals während meiner Wehrdienstzeit (1970ff) davon gehört. Wir hatten ein Übungsgelände zw. Halbe und Teupitz. Kennern sagt das was, jedenfalls gab es damals noch viele Zeitzeugen und unzählige Soldatengräber im Wald vor denen ich mich respektvoll hinsetzen mußte... Daher meine pazifistische Ader heute.

    Ich habs natürlich auch noch mal nachgeprüft. Link1:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Glasmine_43

    und Link2:
    http://www.operation-pro.de/Fremdkoerper_Hand/Diagnose_Splitter.htm

    Und zu den Entzündungen (Gasbrand usw.): Bei Sprengkörpern hat man immer auch Pulverteilchen incl. der Verbrennungsprodukte und Bestandteile der Deckung (Erde) dabei.

    Als rein informativer Beitrag - die Aussage zum Thema "Kosten Evakuierung" wird besser nicht von mir kommentiert.
    Ich glaube, hier bin ich vollständig mißverstanden worden. Es geht nicht darum, was ein Menschleben kosten darf (das entscheiden eh Andere). Es ging darum, das das tragische Unglück mit dem Baggerfahrer eben nicht beweisen kann, das eine weiträumige Evakuierung zwingend notwendig ist. Weil es eben weiträumig kein Massaker unter der uninformierten Bevölkerung gab.
    Das gilt natürlich nur für den Fall, deshalb darf man es eben nicht verallgemeinern, aber auch nicht zum Mysterium aufbauen.
    Und das man eher sterben muß, weil man auf dem Lande lebt, durften hier schon Viele kritiklos vortragen. Also nicht so kleinlich Freunde.

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen780304
    Datum06.01.2014 17:5113717 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Daniel R.
    Bei der Detonation dieser Bombe sind drei Srengmeister resp. Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes Niedersachsen ums Leben gekommen.
    Das wußte ich nicht, kam ja in dem Clip auch nicht vor.
    Kannst Du sagen um welchen Sprengkörpertyp es da ging. Etwas ungewöhnlich ist die gleichzeitige Anwesendheit von 3 Fachleuten am Sprengsatz schon?

    mkg hwk

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg780305
    Datum06.01.2014 18:0013603 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K. Etwas ungewöhnlich ist die gleichzeitige Anwesendheit von 3 Fachleuten am Sprengsatz schon?


    Es war noch nicht bei der eigentlichen Entschärfung, sondern bei der Vorbereitung. Wenn dann ein Säurezünder verbaut ist, dann weißt Du nie, wann was passiert...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW780312
    Datum06.01.2014 18:3813453 x gelesen
    Geschrieben von HWK Kannst Du sagen um welchen Sprengkörpertyp es da ging. Etwas ungewöhnlich ist die gleichzeitige Anwesendheit von 3 Fachleuten am Sprengsatz schon?
    Es handelte sich um eine Zehn-Zentner Bombe mit Langzeitzünder.

    Hier in Haan wurde vor 4 Jahren eine Fünf-Zentner Bombe mit Langzeitzünder mit einem Haufen Sand auf einer Baustelle abgekippt nachdem diese 40km auf einem LKW aus Duisburg "angereist" war.
    Der ersteintreffende MA vom Kampfmittelräumdienst hat dann auch lieber auf erfahrenere Kollegen gewartet. Letztendlich konnte die Bombe entschärft werden.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen780330
    Datum06.01.2014 19:4613454 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hanswerner K.:
    Das wußte ich nicht, kam ja in dem Clip auch nicht vor.
    Kannst Du sagen um welchen Sprengkörpertyp es da ging. Etwas ungewöhnlich ist die gleichzeitige Anwesendheit von 3 Fachleuten am Sprengsatz schon?

    Wie von anderen schon geschrieben: 10 Zentner-Bombe mit Langzeit-Säure Zünder. Detonation fand vor dem Beginn der eigentlichen Entschärfung statt, Evakuierung usw. war auch noch nicht abgeschlossen. Nur wenige Tage zuvor hatten die Mitrabeiter des KRD nur 40 m entfernt eine baugleiche Bombe erfolgreich entschärft.

    Weitere Artikel dazu aus dem Göttinger Tageblatt:

    Bombe: Trauer und Suche nach der Ursache
    Von Flakgranate bis 1,8-Tonnen-Mine alles entschärft
    Ermittlungen eingestellt


    Gruß

    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP780350
    Datum06.01.2014 23:3113375 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Welche Art und Größe von Sprengkörper dort explodiert ist, ist wohl lt. mehreren Quellen immer noch unklar, zumindest will sich der Kampfmittelräumdienst noch nicht endgültig festlegen.
    Zum Sprengkörper:Der am Freitag im Gewerbegebiet Euskirchen explodierte Sprengkörper war eine Sprengbombe, die im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Luftmine bezeichnet wird.
    ...
    Die Bombe mit der Bezeichnung "H.C. 4000 LB. Mk IV" ist grundsätzlich etwa 2,80 Meter lang und und hat einen Durchmesser von etwa 0,76 Metern. Sie hat ein Gewicht von bis zu 1,8 Tonnen und ist durchschnittlich mit 1,3 Tonnen Sprengstoff verschiedener Art gefüllt.
    Die zylindrische Form der Luftmine ähnelt nach Aussage der Polizei der eines Warmwasserspeichers und ist daher nicht unmittelbar als Sprengkörper zu erkennen. Die Experten der Kampfmittelräumung gehen davon aus, dass es sich bei dem Blindgänger um eine britische Luftmine handelt.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY780369
    Datum07.01.2014 08:1313486 x gelesen
    Servus,

    lt. aktuellen Erkenntnissen soll die Bombe wirklich von einem Betonmantel umhüllt gewesen sein. Das bedeutet, dass die Bombe in den 50er oder 60er Jahren schon einmal gefunden wurde. Man geht davon aus, dass damals die Entschärfung zu unsicher war. Darum blieb die Bombe an Ort und Stelle. Woher die Bombe kam, konnte bis jetzt nicht geklärt werden. Sie wurde auf dem Recyclinghof angeliefert und der Baggerfahrer hatte absolut keine Chance zu erkennen, was er da gerade machte.
    Weiter wurden bei dem Unfall ja noch weitere Personen verletzt. Zwei Arbeiter liegen noch in Krankenhäusern, 2 Polizisten sollen in diesen Tagen wieder ihren Dienst aufnehmen können.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW780371
    Datum07.01.2014 09:2113511 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.soll die Bombe wirklich von einem Betonmantel umhüllt gewesen sein. Das bedeutet, dass die Bombe in den 50er oder 60er Jahren schon einmal gefunden wurde. Man geht davon aus, dass damals die Entschärfung zu unsicher war. Darum blieb die Bombe an Ort und Stelle.

    Offensichtlich sieht die zuständige Fachbehörde das anders

    Geschrieben von ---http://www.ksta.de/koeln/weltkriegsbomben-gefaehrliches-erbe-im-koelner-erdreich,15187530,18704716.html--- Es war aber weder im noch nach dem Zweiten Weltkrieg ein gängiges Verfahren, Bomben einzubetonieren, sagt Rolf Vogelbacher, Dezernent für Kampfmittelbeseitigung von der Bezirksregierung Düsseldorf. Ihm ist kein einziger Fall bekannt.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY780372
    Datum07.01.2014 09:3113316 x gelesen
    Das kann schon sein, dass die Behörde das anders sieht. Was soll sie auch sagen?
    Da ich mit einigen Vorgängen am Bau vertraut bin und auch noch mit Bauarbeitern gearbeitet habe, die unsere Kreisstadt wieder aufgebaut haben, die am Kriegsende mit zu den zerstörtesten Städten Deutschlands gehörte, weiß ich, dass da nicht alles nach "Vorgaben" ablief.
    Ich will auch dem Baggerfahrer keine Selbstmordgedanken unterstellen. Wenn er auch nur ansatzweise geahnt hätte, dann hätte er wahrscheinlich auch nicht mit seiner Zange zugedrückt.

    Ich weiß, viel wenn und aber und hätte. Schauen wir mal, was die Spezialisten bei der Ermittlung rausbringen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen780373
    Datum07.01.2014 10:0213325 x gelesen
    Aufgrund der Stückzahlen der abgeworfenen Munition und aufgrund der Blindgängerrate müssen am Ende des Krieges und während des Wiederaufbaus sehr viele nicht detonierte Kampfstoffe gefunden worden sein. Die Aussage "Einbetonieren war nie offizielle Methode" mag richtig sein.

    - Wer sagt, dass Behörden immer nach Vorschrift arbeiten? Selbst heutzutage arbeiten nicht alle Mitarbeiter aller Behörden immer nach Vorschrift. Und hier ist davon auszugehen, dass die zuständigen Behörden oftmals überlastet waren und gar nicht so schnell arbeiten konnten, wie Bomben gefunden wurden.

    - Wer sagt, dass alle Bomben immer den Behörden gemeldet wurden? Ich könnte mir vorstellen, dass längst nicht jeder Kampfstoff offiziell durch Behörden beseitigt wurde.

    Nur mal so als Überlegung: Ich weiß beispielsweise von einem nicht detoniertem Kleinkampfmittel, das vom Bewohner einer Wohnung nach einem Angriff im Schrank gefunden wurde (ja genau: das Dach war auch beschädigt). Aufgrund der praktischen Not wurde dieses Kampfmittel dann eigenhändig aus dem Schrank heraus durch das Wohnungsfenster auf die Straße befördert. Das war bestimmt nicht der offiziell vorgesehene Entsorgungsweg.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP780386
    Datum07.01.2014 11:3313275 x gelesen
    Also die gleiche Bauart wie die damals in Koblenz.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds780408
    Datum07.01.2014 15:2214177 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Es war noch nicht bei der eigentlichen Entschärfung, sondern bei der Vorbereitung. Wenn dann ein Säurezünder verbaut ist, dann weißt Du nie, wann was passiert...

    Wem sagst du das. Kurz vorher (am 01.06.2010) gab es an genau dem gleichen Ort bereits eine erfolgreiche Entschärfung.

    Geschrieben von Einsatzarchiv of-grone.de Bombenentschärfung am Schützenplatz
    Neben der Berufsfeuerwehr, zahlreichen Einsatzkräften von Rettungsdiensten und technischen Hilfswerk waren alle 13 Ortsfeuerwehren den Abend des 27.05.2010 bis in den Morgen des 28.05.2010 im Einsatz, um ein 1000 Meter großes Sperrgebiet rund um die Fundstelle einer 10 Zentner-Bombe zu errichten. Es handelte sich um eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg mit Langzeitsäurezünder, welche bei Bauarbeiten am Göttinger Schützenplatz entdeckt wurde. Der Vollalarm für alle Feuewehren im Stadtgebiet wurden gegen 18:30 Uhr ausgelöst.
    Die Bevölkerung im betroffenen Gebiet wurde mit Lautsprecherdurchsagen aus Fahrzeugen und einem Hubschrauber sowie direkten Ansprachen aufgefordert, sich außerhalb des Sperrkreises zu begeben. Für die Bewohner waren in der Heinrich-Heine-Schule, im Max-Planck-Gymnasium und in der Stadthalle Betreuungsstationen eingerichtet worden, Sonderbusse der Stadtwerke Göttingen fuhren die Bewohner von den öffentlichen Bushaltestellen zu den Sammelstellen.
    Organisiert und geleitet wurde der Einsatz von der Technischen Einsatzleitung (TEL) bei der Berufsfeuerwehr Göttingen. Insgesamt waren ca. 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Technischen Hilfswerk, Polizei und Ordnungsamt im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Entschärfung der Bombe war gegen 00:50 Uhr erfolgreich beendet, kurz danach konnten die Evakuierten wieder in ihre Häuser zurückkehren.
    Die Ortsfeuerwehr Grone war mit beiden Löschgruppenfahrzeugen im Einsatz.


    dann der Schockeinsatz
    Geschrieben von Einsatzarchiv of-grone.de Erneute Evakuierung nach 2. Bombenfund
    Nach der Identifizierung einer weiteren Bombe mit Säurezünder aus dem 2. Weltkrieg wurde am 01.06.2010 ab 20:00 Uhr erneut ein 1000m großer Sperrbereich rund um den Schützenplatz Göttingen eingerichtet, der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen wurde zur Entschärfung des Blindgängers eingesetzt. Die Evakuierungsmaßnahmen starteten um 19:00 Uhr, zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Notunterkünfte Heinrich-Heine-Schule sowie das Max-Planck-Gymnasium geöffnet.

    Die Evakuierung verlief - bedingt durch die Vorlaufzeit - flüssiger als bei dem ersten Bombenfund wenige Tage zuvor, bis es zu es zu einem tragischen Unglück kam: noch vor Abschluss der Evakuierung der betroffenen Wohngebiete explodierte der Blindgänger vollkommen unkontrolliert. Die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigunsdienstes waren zu diesem Zeitpunkt mit Vorbereitungen zur Bombenentschärfung in direkter Nähe des Blindgängers eingesetzt. Durch die Explosion wurden 3 Personen sofort getötet und 6 weitere verletzt, 2 davon schwer.

    Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der ums Leben gekommenen Polizeibeamten.


    Gruß Jens

    PS
    Nach dem ersten Einsatz gab es Stimmen à la "ist der ganze Aufwand gerechtfertigt?", "passiert doch eh nichts!", "warum so ein großes Gebiet?" etc...
    Wenn man vorher wüsste, dass alles gut geht, dann war es wohl übertrieben - aber wer weiß das schon? Das Mädel aus dem Clip tat gut daran, das Haus zu verlassen...

    Gruß Jens

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP783066
    Datum11.02.2014 17:3913521 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Darum blieb die Bombe an Ort und Stelle.Gestern hat man in Euskirchen, aber an anderer Stelle, erneut etwas interessantes gefunden.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY783067
    Datum11.02.2014 18:0013301 x gelesen
    Servus,

    ja, das war ein SdKfz 301, ein schwerer Ladungsträger. Und sie haben da kein "Oberteil" gefunden. Das war auch gut s. Denn der Borgward IV war ein schwerer Ladungsträger, der drahtgelenkt 450 kg Sprengsstoff ins Ziel bringen sollte. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW783082
    Datum11.02.2014 21:2112948 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.ja, das war ein SdKfz 301, ein schwerer Ladungsträger. Und sie haben da kein "Oberteil" gefunden. Das war auch gut s. Denn der Borgward IV war ein schwerer Ladungsträger, der drahtgelenkt 450 kg Sprengsstoff ins Ziel bringen sollte. ;-)

    nö, tippe wie andere eher auf das Heck-Rahmenteil des So.KFZ. 10....
    https://www.facebook.com/DasPanzermuseum?fref=ts

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern783088
    Datum11.02.2014 21:4112931 x gelesen
    Eher Kettenkrad ohne Krad :-)

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY783090
    Datum11.02.2014 21:5212730 x gelesen
    Servus,

    für ein Kettenkrad eindeutig zu groß.
    Und ja, es könnte auch das Heck einer 1-t Zugmaschine sein. Aber das kann man ja untersuchen. All zu groß sind die Unterschiede nicht in Bezug auch Laufräder und Kette.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern783093
    Datum11.02.2014 21:5712800 x gelesen
    Oder so, ja

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW783113
    Datum12.02.2014 08:4512818 x gelesen
    Geschrieben von Klaus S.Eher Kettenkrad ohne Krad :-)

    Nein, auch da passt das Fahrwerk nicht...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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