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Themaselten: Brandstifterin13 Beträge
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  • Baienfurt: Brand in Lebensmittelmarkt
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg779872
    Datum31.12.2013 18:056080 x gelesen
    hallo,

    bei den Brandstiftern ist das starke Geschlecht in der Mehrheit. Aber es gibt auch Brandstifterinen. Die Polizei konnte da jetzt einen Ermittlungserfolg verbuchen:

    Flüchtige Straftäterin festgenommen - Brand in Lebensmittelmarkt aufgeklärt

    WEINGARTEN / BAIENFURT / BAINDT (kn)

    Nach dem Brand in der Nacht zum Montag in einem Lebensmittelmarkt in Baienfurt ist noch am gleichen Tag eine 47-jährige Tatverdächtige festgenommen worden. Sie war bis vor kurzem die einzige weibliche Sicherungsverwahrte in Baden-Württemberg und kam auf Beschluss des Landgerichts Ellwangen am 27.11.2013 auf freien Fuß. Eine von der Staatsanwaltschaft Ravensburg beim Oberlandesgericht Stuttgart eingelegte Beschwerde gegen die Freilassung war zuvor zurückgewiesen worden.

    Die 47-Jährige wohnte nach ihrer Haftentlassung im Landkreis Ravensburg. Ihr war im Rahmen der Führungsaufsicht eine elektronische Aufenthaltsüberwachung (sogenannte elektronische Fußfessel) zur Auflage gemacht worden. Diese wurde von ihr allerdings nach einiger Zeit gezielt außer Funktion gesetzt. Zeitgleich entzog sich die Frau der auferlegten Führungsaufsicht und war seit Mitte Dezember unbekannten Aufenthalts.

    Beamten der Kriminalpolizei Ravensburg gelang es am Montagnachmittag den Aufenthaltsort der Gesuchten in Baindt ausfindig zu machen. Hierbei verschanzte sich die als gefährlich und aggressiv geltende Frau in ihrer Unterkunft. Sie bedrohte die eingesetzten Beamten mit einem Messer und warf mit einer Flasche nach ihnen. Nach längeren Verhandlungen gab die 47-Jährige schließlich am Abend auf und wurde vorläufig festgenommen.

    Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen wurde die Festgenommene zu den jüngsten Brandlegungen im Bereich Weingarten und Baienfurt überprüft. Nach anfänglichem Leugnen gab sie diese schließlich in ihrer Vernehmung zu. Demnach räumte die 47-Jährige ein, Urheberin des Brandes eines Lebensmittelmarktes in Baienfurt in der Nacht zum Montag gewesen zu sein. Hierbei entstand ein Sachschaden von rund 200.000 Euro. Außerdem wurde eine Person durch Rauchgase verletzt. Darüber hinaus gestand die Tatverdächtige, insgesamt sieben Brände in Papiermülleimern in Weingarten und Baienfurt am 23. und 24.12.13 gelegt zu haben. Hier beläuft sich der Sachschaden auf mehrere hundert Euro. Die Ermittlungen hinsichtlich weiterer begangener Straftaten dauern noch an.

    Die Tatverdächtige wurde am 31.12.13 dem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte einen bereits wegen der Verstöße gegen die Führungsaufsicht erlassenen Haftbefehl in Vollzug. Die 47-Jährige befindet sich zwischenzeitlich in einer Justizvollzugsanstalt.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein779874
    Datum31.12.2013 18:47   3523 x gelesen
    Hallo Jürgen, hallo Forum!

    Was willst du und mit diesem Beitrag sagen? Müssen wir jetzt vor Angst von haftentlassenen Intensivtäterinnen, die sich ihrer "Fußfessel" entledigt haben, schlottern? War die betreffende Person aktives Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr, oder hatte sie vor, es zu werden? Und was hat das ganze mit einem Fachforum ür das Feuerwehrwesen zu tun?

    In diesem Sinne viel feuerwehrtechnischer Spaß zum Jahreswechsel

    Gruß Jens

    p. s. Ich habe immer gerne und mit großem Vergnügen Silvesterdienst gemacht, erfreue mich jetzt aber eines netten "Pensionärsdaseins"

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg779877
    Datum31.12.2013 19:17   3251 x gelesen
    hallo,

    Ich finde die Hintergründe dieser Brandstiftung interessant und damit auch postenswert.

    Wir haben in der Vergangenheit öfters über Brandstiftungen diskutiert. Mit und ohne "Feurwehrbeteiligung".

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP779880
    Datum31.12.2013 20:243007 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich finde die Hintergründe dieser Brandstiftung interessant
    Genau. Die Dame war doch noch diese Tage großes Thema in den Medien. Vor dieser Tat.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW779903
    Datum01.01.2014 12:392584 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.bei den Brandstiftern ist das starke Geschlecht in der Mehrheit. Aber es gibt auch Brandstifterinen.

    Eine wissenschaftliche Untersuchung darüber kenne ich nicht. Interessant wäre in Vergleich mit anderen Straftaten, die hinsichtlich des Strafmaßes ähnlich bewertet sind. Vermutlich ist die Quote vergleichbar und entspricht auch den Haftplätzen m/w.

    Gruß, Stefan

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    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg779906
    Datum01.01.2014 12:562534 x gelesen
    Frohes neues Jahr!

    Geschrieben von Stefan H.Eine wissenschaftliche Untersuchung darüber kenne ich nicht.

    Es gibt zumindest die polizeilichen Kriminalstatistik (2012).

    640000 Brandstiftung - Herbeiführen einer Brandgefahr
    Gesamt: 11.627
    Männlich: 9.149 / 78,7%
    Weiblich: 2.478 / 21,3%

    Grüße aus Mannem
    Jochen

    Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
    Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW779909
    Datum01.01.2014 13:352468 x gelesen
    Geschrieben von Jochen P.Es gibt zumindest die polizeilichen Kriminalstatistik (2012).

    Danke! Gefühlt hätte ich auch auf etwa 20/80 getippt.

    Gruß, Stefan

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg779911
    Datum01.01.2014 13:57   2707 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Genau. Die Dame war doch noch diese Tage großes Thema in den Medien. Vor dieser Tat.


    Und genau das ist das Schlimme. Alles wußten, dass so etwas passieren wird und keiner in unserem des GMV total entrückten Justizapparates sah sich in der Lage, eine "kreative" Lösung dafür zu finden, dass die Täterin nicht auf freien Fuß gelangt... Ich würde die alle persönlich in Mithaftung nehmen und sie wegen Beihilfe zur selben Strafe verurteilen, wie die eigentliche Täterin selbst.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW779914
    Datum01.01.2014 14:03   2585 x gelesen
    Geschrieben von Christian F. keiner in unserem des GMV total entrückten Justizapparates sah sich in der Lage, eine "kreative" Lösung dafür zu finden,

    diese kreative Lösung wäre dann wohl eine Rechtsbeugung.
    Das ist das letzte was ich von unserer Justiz erwarte !

    Geschrieben von Christian F.Ich würde die alle persönlich in Mithaftung nehmen und sie wegen Beihilfe zur selben Strafe verurteilen, wie die eigentliche Täterin selbst.

    Auf welcher Rechtsgrundlage ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg779915
    Datum01.01.2014 14:142605 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von CFi: "keiner in unserem des GMV total entrückten Justizapparates sah sich in der Lage, eine "kreative" Lösung dafür zu finden, "

    Geschrieben von Michael R.diese kreative Lösung wäre dann wohl eine Rechtsbeugung.
    Das ist das letzte was ich von unserer Justiz erwarte !

    erwarte ich auch nicht

    aber zwischen der von CFi "geforderten" Lösung und der derzeitigen Rechtslage gibt es meiner Ansicht nach sicherlich Lösungen die in den rechtlichen Rahmen unseres Rechtsstaates passen und auf der anderen Seite dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung entgegenkommen.

    Eine 100%-iger Sicherheit wird es nicht geben.

    Wenn die aktuelle Rechtslage die Optimierung der Sicherheit behindert dann muss der Gesetzgeber im Rahmen des Grundgesetztes nachbessern.

    Dabei wird es dann aber immer noch nicht möglich sein allen potentiellen Brandstifter vorbeugend "die Streichhölzer" wegzunehmen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW779919
    Datum01.01.2014 17:002242 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.zwischen der von CFi "geforderten" Lösung und der derzeitigen Rechtslage gibt es meiner Ansicht nach sicherlich Lösungen die in den rechtlichen Rahmen unseres Rechtsstaates passen und auf der anderen Seite dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung entgegenkommen.

    Eine 100%-iger Sicherheit wird es nicht geben.

    Wenn die aktuelle Rechtslage die Optimierung der Sicherheit behindert dann muss der Gesetzgeber im Rahmen des Grundgesetztes nachbessern.


    Der letzte Satz ist genau der Richtige. Ohne den gesetzlichen Rahmen bleibt das kreative Wegsperren" eine Rechtsbeugung. Insofern ist das alles rechtskonform gelaufen, im Ergebnis natürlich sehr unglücklich. Eine Mitschuld der Justiz ist sicher nicht gegeben, eher eine Mitschuld der Parlamente (als Judikative).

    Gruß, Stefan

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen779926
    Datum01.01.2014 19:172254 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Volker C.
    Genau. Die Dame war doch noch diese Tage großes Thema in den Medien. Vor dieser Tat.
    Also wenn jetzt (div.) "große Themen" (div.) "großer Medien" jetzt Niveaubestimmend sind, na dann "Gute Nacht" 2014...
    (Brandstifungen sind nicht selten und haben immer Hintergründe, sollte man hier eigentlich wissen und nicht Alles sensationsg... aufbauschen)

    mkg hwk

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY779928
    Datum01.01.2014 19:322354 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Hanswerner K.
    Also wenn jetzt (div.) "große Themen" (div.) "großer Medien" jetzt Niveaubestimmend sind, na dann "Gute Nacht" 2014...


    naja nicht bei allen Medien und allen Nachrichten. Bei uns haben sich die Zeitungen verpflichtet, keine Meldungen zu Suiziden mehr zu veröffentlichen. Und die Polizei gibt auch keine Mitteilungen heraus. Und die Feuerwehren verzichten darauf, darüber etwas in ihren Einsatzberichten zu schreiben.
    Da gibt´s Medien, die da "gerne" darüber berichten.

    Aber ansonsten gebe ich dir Recht.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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