alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaKoalitionsvertrag Hessen10 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Kampagne: Alle brauchen Dich
  •  
    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen779069
    Datum18.12.2013 14:024242 x gelesen
    Aus dem Koalitionsvertrag Grün/Schwarz Hessen zur Information:

    III. Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Katastrophenschutz unterstützen

    Zehntausende ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte im Brand- und Katastrophenschutz sorgen mit vorbildlichem Einsatz und großem Engagement für die Sicherheit der Menschen in Hessen. Landesweit stehen sie für schnelle und kompetente Hilfe in Notfällen. Feuerwehr und Rettungsdienste leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit unseres Landes. Hierzu gehört besonders auch die Anerkennung und Wertschätzung der Frauen, Männer, Jugendlichen und Kinder, die sich in der freiwilligen Feuerwehr und den Hilfsorganisationen und Rettungsdiensten ehrenamtlich engagieren. Daher wird auch in Zukunft die Unterstützung dieses Engagements nicht nur in Worten der Anerkennung, sondern in optimalen Rahmenbedingungen und konkreten Unterstützungsleistungen für die Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdiensten zum Ausdruck kommen.

    Der Brandschutz, als wesentlicher Baustein der Daseinsvorsorge in allen Teilen Hessens, basiert ganz wesentlich auf der Arbeit von über 80.000 ehrenamtlichen Kräften. Was diese für das Gemeinwohl leisten, wäre durch staatliche Strukturen nicht zu finanzieren. Wir werden deshalb alles daran setzen, den vornehmlich ehrenamtlichen Brandschutz flächendeckend zu erhalten, weiterzuentwickeln und zukunftssicher zu machen.

    Um die Feuerwehrangehörigen für ihre wertvolle Arbeit zu würdigen, werden wir die im Jahr 2011 eingeführte Anerkennungsprämie fortführen.

    Zur Sicherstellung der Finanzierung von Brand- und Katastrophenschutz halten wir auch zukünftig an der 30-Millionen-Euro-Garantie aus der Feuerschutzsteuer fest. Wir werden zudem prüfen, inwieweit die Erhebungsgrundlage verbreitert werden kann.

    Wir werden die Investitionen für Feuerwehren, Rettungswesen und Katastrophenschutz fortführen. Dazu zählen vor allem die Weiterführung des Landesbeschaffungsprogramms (z.B. für Feuerwehrfahrzeuge) sowie die Fortsetzung der Ausstattungsoffensive im Katastrophenschutz.

    Wie auch in anderen Bereichen des Landes streben wir bei den Feuerwehren eine verstärkte interkulturelle Öffnung an und wollen Migrantinnen und Migranten für die unverzichtbare ehrenamtliche Arbeit gewinnen.

    Für den zukünftigen Erhalt der ehrenamtlichen Strukturen im Feuerwehrwesen ist die Nachwuchsgewinnung von ganz besonderer Bedeutung. Wir werden daher die Nachwuchswerbung verstärken. Überdies wollen wir die in Hessen beispielhaft aufgebauten Strukturen zur Nachwuchsförderung für Kinder (so genannte Löschzwerge) ausbauen und unterstützen.

    Um außerdem die Qualität der Ausbildung noch weiter zu steigern, werden wir im mittelhessischen Raum ein Jugendfeuerwehrausbildungszentrum neu errichten. Die Finanzierung erfolgt aus dem Aufkommen der Feuerschutzsteuer.

    Ähnlich wie bei der Polizei sind auch im Bereich des Brand- oder Katastrophenschutzes sowie des Rettungswesens zunehmend Tendenzen der Gewalt gegenüber den dort tätigen Personen festzustellen. Für uns ist der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie der ehrenamtlich Tätigen selbstverständliche Aufgabe des Staates. Vor diesem Hintergrund werden wir neue Initiativen n diesem Bereich vorschlagen.


    HR

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJens8 G.8, Weißwasser / Sachsen785156
    Datum18.03.2014 18:512370 x gelesen
    Keine neuen Ideen. Seit Jahren aufgewärmter Kaffee. Schaut Euch mal andere Strategiepapiere an die haben viel mehr Inhalt und Werthaltigkeit. Hier muß wegen des Föderalismus in Deutschland natürlich wieder jedes Bundesland seine eigene Strategie in Auftrag geben eigentlich quatsch Eine Zusammenfassung aller Strategien wäre nun durch den Bund/ DFV wünschenswert.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen785185
    Datum19.03.2014 13:392229 x gelesen
    Geschrieben von Koalitionsvertrag.Um außerdem die Qualität der Ausbildung noch weiter zu steigern, werden wir im mittelhessischen Raum ein Jugendfeuerwehrausbildungszentrum neu errichten. Die Finanzierung erfolgt aus dem Aufkommen der Feuerschutzsteuer.

    Das ist ein wirklich positiver Punkt, den viele schon abgeschrieben hatten.

    Alles in Allem können wir uns in Hessen wahrlich nicht beschweren, was die Unterstützung durch das Land angeht.

    Wichtig wäre mal eine wirkliche Initiative zur Mitgliedergewinnung. Die meisten Projekte sind doch immer zerplatzt wie eine Luftblase. Da ist nichts Nachhaltiges dabei gewesen. Mal sehen wie lange das aktuelle Projekt läuft und was es bringt.

    Oliver

    << Melden macht frei und belastet andere! >>

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen785186
    Datum19.03.2014 13:551814 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Wichtig wäre mal eine wirkliche Initiative zur Mitgliedergewinnung. Die meisten Projekte sind doch immer zerplatzt wie eine Luftblase. Da ist nichts Nachhaltiges dabei gewesen. Mal sehen wie lange das aktuelle Projekt läuft und was es bringt.Das wundert mich jetzt erlich gesagt nicht: http://www.feuerwehr-forum.de/index.php?n=783888

    Wichtiger wären Schulungen, die Kompetenzen aufbauen in Bezug auf Rekrutierung und das Halten von Personal. Das wichtige ist, dass man nicht einzelne Aktionen fährt, sondern gezielt (bei der richtigen Zielgruppe!) und kontinuierlich (nicht nur am Tag der offenen Tür) für den Dienst in der Feuerwehr wirbt.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen785187
    Datum19.03.2014 13:571776 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Das [Jugendfeuerwehrausbildungszentrum] ist ein wirklich positiver Punkt, den viele schon abgeschrieben hatten.Bevor ich meine Meinung äußere: Was kann ich mir darunter vorstellen und wer soll da wie ausgebildet werden?

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen785189
    Datum19.03.2014 14:281732 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Bevor ich meine Meinung äußere: Was kann ich mir darunter vorstellen und wer soll da wie ausgebildet werden?

    Gibt es auch heute schon, Außenstelle der HLFS in Marburg-Cappel.
    Da laufen alle Lehrgänge, die mit Jugendarbeit / JFW zu tun haben.

    Link

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen785190
    Datum19.03.2014 14:421860 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Alles in Allem können wir uns in Hessen wahrlich nicht beschweren, was die Unterstützung durch das Land angeht.

    Sehe ich genauso.

    Geschrieben von Oliver S.Wichtig wäre mal eine wirkliche Initiative zur Mitgliedergewinnung. Die meisten Projekte sind doch immer zerplatzt wie eine Luftblase. Da ist nichts Nachhaltiges dabei gewesen. Mal sehen wie lange das aktuelle Projekt läuft und was es bringt.

    Ist schwierig. Wobei mir die aktuelle Kampagne durchaus gefällt, auf alle Fälle IMHO besser ist als alle, die vorher liefen.
    Wobei man auch hier wieder sagen muss, die Kampagnen gehen ja seit vielen Jahren, da war Hessen auch wieder recht früh dabei....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJens8 G.8, Weißwasser / Sachsen785219
    Datum20.03.2014 09:131329 x gelesen
    Zur erfolgreichen Rekrutierung von neuen Mitgliedern bedarf es einer gezielten Werbestrategie die jede einzelne Kommune sicher nicht aus dem Ärmel ziehen kann und will, da Sie nämlich Geld kostet. Eine gemeinsame Werbekampagne die zentral gesteuert und finanziert wird und dann auf die jeweiligen Kommunen herunter gebrochen wird, würde Kosten sparen (Gesamtgesellschaftlich) und gleichzeitig das Ehrenamt entlasten, oder wollt Ihr wirklich Eure Leute nun auch noch zu Strategie- und Marketingseminaren schicken? Ein gutes Beispiel aus Sachsen "Wir machen Männer"
    Aber ein Strategiepapier nur auf einzelne Punkte zu reduzieren ist wohl falsch, schaut mal über die Ländergrenzen hinweg und lest mal anderes, da gibt es wirklich innovativere Ansätze.
    Auch eine Empfehlung: "Die Freiwilligen Feuerwehren in Österreich und Deutschland" von Friedhelm Wolter.
    In teilen schwierig zu lesen aber klare Aussagen zu den immer größeren Problemen bei der FFW.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg785220
    Datum20.03.2014 09:361216 x gelesen
    Geschrieben von Jens G. Eine gemeinsame Werbekampagne die zentral gesteuert und finanziert wird und dann auf die jeweiligen Kommunen herunter gebrochen wird, würde Kosten sparen (Gesamtgesellschaftlich) und gleichzeitig das Ehrenamt entlasten, oder wollt Ihr wirklich Eure Leute nun auch noch zu Strategie- und Marketingseminaren schicken? Ein gutes Beispiel aus Sachsen "Wir machen Männer"

    Ganz ehrlich? Diese ganzen zentralen Kampagnen verbrennen i.d.R. nur Geld und schaffen Arbeitsplätze in der Werbebranche.

    Vgl. den Erfahrungsbericht hier im Forum.


    Geschrieben von Jens G.In teilen schwierig zu lesen aber klare Aussagen zu den immer größeren Problemen bei der FFW.

    Wenn Du einfach die letzten 15 Jahre Feuerwehrforum hier nimmst, dann wurde auf das was heute von verantwortlichen Stellen als Probleme erkannt wird (und manchmal auch noch nicht) schon lange hingewiesen. Und es wurden auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt bzw. Konsequenzen aufgezeigt, die dann in bestimmten Fällen gezogen werden müssen.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen785224
    Datum20.03.2014 10:011219 x gelesen
    Geschrieben von Jens G.Zur erfolgreichen Rekrutierung von neuen Mitgliedern bedarf es einer gezielten Werbestrategie die jede einzelne Kommune sicher nicht aus dem Ärmel ziehen kann und will, da Sie nämlich Geld kostet.Eine Feuerwehr zu unterhalten kostet nun einmal Geld. Und auch freiwilliges Personal kostet.

    Geschrieben von Jens G.Eine gemeinsame Werbekampagne die zentral gesteuert und finanziert wird und dann auf die jeweiligen Kommunen herunter gebrochen wird, würde Kosten sparen (Gesamtgesellschaftlich) und gleichzeitig das Ehrenamt entlastenEs gab schon so viele "zentrale" Kampagnen, die wie erfolgreich waren? Ich sag nur "Frauen an den Brandherd".

    Geschrieben von Jens G.oder wollt Ihr wirklich Eure Leute nun auch noch zu Strategie- und Marketingseminaren schicken?Ja, damit nicht jede Feuerwehr oder jede Löschgruppe merken muss: Flyer bringen nichts. Als Strategie (das wäre eine Aufgabe für einen LFV) kann ich mir vorstellen:
    - Feststellen, welche Feuerwehren in den letzten Jahren wirklich erfolgreiche[1] Kapagnen gefahren haben.
    - Überlegen, warum diese Kampagnen erfolreich waren
    - Diese Erkenntnisse müsste dann verteilt werden (zum Beispiel durch Seminare)

    [1] Gemäß dem Motto "es zählt was am Ende rum kommt" und nicht, was sah am besten aus und war "politisch" korrekt...

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     ..
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt