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ThemaIm Krankenhaus verstorben: Feuermann erleidet bei Einsatz Herzstillstand18 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777447
Datum19.11.2013 21:289603 x gelesen
hallo,

Während der Löscharbeiten bei einem Brand erlitt der 56-jähriger Kommandant der Feuerwehr Niederumelsdorf einen Herzstillstand. Er wurde durch Rettungskräfte versorgt und ins Krankenhaus verbracht. Dort ist er wenig später verstorben. [...]

p.gifSiegenburg (Bayern): Im Krankenhaus verstorben: Feuermann erleidet bei Einsatz Herzstillstand

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorAndr8eas8 K.8, Sophienthal (Weidenberg) / Bayern777462
Datum20.11.2013 08:316418 x gelesen
Guten Morgen,

mein Beileid den Angehörigen und Kameraden der FF Niederumelsdorf.

Wieder einmal zeigt sich mir hier, dass auch wir im Einsatz nicht vor solchen Ereignissen gefeit sind.
Hier wären Hintergründe für mich interessant, ob eine Reanimation sofort vom RD durchgeführt wurde (der bei diesem Einsatz normal anwesend gewesen sein dürfte), oder Erstmaßnahmen durch die Kameraden durchgeführt wurden. Wenn ja, wurde dabei ein AED eingesetzt?

Erst kürzlich kam es bei einer Feuerwehr im Landkreis Bayreuth zu einem ähnlichen Fall. Der GF eines Fahrzeuges erlitt auf der Einsatzfahrt einen Herz-Kreislaufstillstand auf der Autobahn. Die Kameraden begannen sofort mit der Reanimation, inmitten des Rückstaus. Dank des vorhandenen AED konnte ein Kammerflimmern beendet werden und der Kamerad mit stabilem Kreislauf vom RD ins Klinikum transportiert werden. Schlimmere Folgeschäden wurden verhindert und der Kamerad wird wohl auch wieder am Einsatzdienst teilnehmen können.

Gruß
Andreas

Es handelt sich bei meinen Beiträgen ausschließlich um meine persönliche Meinung !

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY777464
Datum20.11.2013 08:495932 x gelesen
Servus,

das ist bei uns im Landkreis ein Ausschlußgrund aus dem aktiven Dienst. Ich kenne viele Kommandanten, die nach einem Herzinfarkt ihr Amt aufgeben mußten, obwohl sie nach einiger Zeit wieder voll arbeitsfähig waren.
Einzig ein Kommandant ist mir bekannt, der mit amtsärztlichen Attest durchsetzen konnte, dass er wieder Feuerwehrdienst leistet. Mittlerweile hat er aber aus anderen Gründen das Amt niedergelegt. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland777466
Datum20.11.2013 09:02   5953 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Schlimmere Folgeschäden wurden verhindert und der Kamerad wird wohl auch wieder am Einsatzdienst teilnehmen können.
Was ich für absoluten Wahnsinn halte!
Abgesehen von wenigen anderen Ursachen wie Vergiftungen/ Überdosierungen, Unterkühlung usw. kann man wohl von Innerer Ursache ausgehen. Und solche Personen sind per se nicht mehr für den Einsatzdienst geeignet. So gerne sie das auch wollen.

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW777467
Datum20.11.2013 09:246048 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Andreas K.Wieder einmal zeigt sich mir hier, dass auch wir im Einsatz nicht vor solchen Ereignissen gefeit sind.
Hier wären Hintergründe für mich interessant, ob eine Reanimation sofort vom RD durchgeführt wurde (der bei diesem Einsatz normal anwesend gewesen sein dürfte), oder Erstmaßnahmen durch die Kameraden durchgeführt wurden.


Ich denke, dass Du in solchen Fällen nicht mehr auf den Rettungsdienst zählen kannst. Wenn solch ein Fall passiert, brauchst Du eigene Leute, die Ahnung von Reanimation und möglichst en AED an der EST haben.
Selbst in Städten, wo man bisher auf den RTW zur Eigensicherung gesetzt hat, ist die Tendenz zu beobachten, dass es "nur noch" ne SEG mit wohl entsprechender Vorlaufzeit gibt ... Rettungsdienst ist halt ein Geschäft ...

Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorAndr8eas8 K.8, Sophienthal (Weidenberg) / Bayern777469
Datum20.11.2013 09:405628 x gelesen
Geschrieben von Christian R.Ich denke, dass Du in solchen Fällen nicht mehr auf den Rettungsdienst zählen kannst. Wenn solch ein Fall passiert, brauchst Du eigene Leute, die Ahnung von Reanimation und möglichst en AED an der EST haben.

Das ist es eigentlich worauf ich hinaus wollte.

Die Anschaffung eines AED wird oft immer noch kritisch gesehen, weil "wann brauchen wir den schon" und "der Rettungsdienst kommt je eh" oder man meint, dass er ja nur für Patienten bei Einsätzen gebraucht wird, aber nicht für eigene Kameraden.
Auch in unserer Wehr gab es diese Diskussion kürzlichst, wobei zwei Kameraden meinten, dass es so "Zeug nicht braucht, da wir keine Erste Hilfe leisten". (Ist jetzt eine wörtliche Aussage, Konsequenzen daraus folgen bzw. sind bereits erfolgt)

Allerdings ist es bei uns so, dass bei uns bei Brandeinsätzen mind. immer ein RTW (hauptamtlich) mitalarmiert wird, auch zur Eigensicherung der Einsatzkräfte. Je nachdem von wo er kommt, kann er natürlich später eintreffen als die FW. Aus den vorliegenden Berichten kann man nicht genau entnehmen, ob zum Zeitpunkt des Herzstillstands bereits der RD vor Ort war oder nicht.

Gruß
Andreas

Es handelt sich bei meinen Beiträgen ausschließlich um meine persönliche Meinung !

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AutorNikl8as 8L., Kettig / RLP777470
Datum20.11.2013 09:525574 x gelesen
Geschrieben von Christian R.Selbst in Städten, wo man bisher auf den RTW zur Eigensicherung gesetzt hat, ist die Tendenz zu beobachten, dass es "nur noch" ne SEG mit wohl entsprechender Vorlaufzeit gibt ...

Da beobachte ich in meinem Leitstellenbereich gerade das genaue Gegenteil! (Regelrettungs-) RTW zur Beeitstellung selbst bei BMA oder unklarer Rauchentwicklung im Freien......

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland777474
Datum 20.11.2013 10:50   6604 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.ob zum Zeitpunkt des Herzstillstands bereits der RD vor Ort war oder nicht
Oder ob das Geschehen am Einsatzort statt fand.
In Kurzform: Man darf ein AED nicht als Allheilmittel sehen! Herzinfarkt ist ja auch nur ein Überbegriff für verschiedene Arten von Sauerstoff-Unterversorgung am Herzen. Die Ursache wissen wir ja gar nicht. Eventuell nicht mal die behandelnden Ärzte. Was sein könnte:
- Gefäßanomalie / -Fehlbildung und mit zunehmendem Alter schlechtere O2 Versorgung. Im Einsatz mit maximalem Stress reicht es nicht mehr aus -> Infarkt
- Abreissen der Gefäßinnenwand aus unklarer Ursache -> Verstopfen des Gefäßes und Infarkt (Herzkranzgefäßdissektion und mit Intimaeinriss, hat eigenen Namen, komme ich aber gerade nicht drauf und will nicht googeln)
- Zunehmende Arteriosklerose mit enger werdenden Gefäßen. Reicht für das normale Leben, im Maximalstress dann aber O2 Mangel und damit Infarkt. Eines der klassischen Geschehen
- Plötzliches Abreissen eines Gefäß(fett)Plaques in einer Kranzarterie -> Weiterspülen in kleinere Endstromgebiete der Arterie -> Totales Verstopfen dort -> Infarkt (Je Größe des Plaques manchmal kapitaler Infarkt mit schlimmsten Folgen)

Infarktbehandlung nach heutigem Standard (Diagnostik (EKG) weist also Infarktzeichen):
Akut (also Minuten nach dem Eintreten): Körperliche Entlastung, Oberkörperhochlage, Gerinnungshemmer vom Aspirin Typ (mindestens 300 mg Acetylsal. Säure -also ASS) und dazu Ticagrelor (Brilique) 180mg Ladungsdosis, oft in Deutschland noch Clopidogrel (Plavix) statt dessen. ASS Tabletten Anwendung hat keinen wissenschaftlichen Nachteil gegenüber der Spritze.
Betablocker zur Verhinderung lebensgefährlicher Rhythmusstörungen (Metoprolol intravenös - 25ml dreimal gegeben, wenn Frequenz und Druck es zulassen). Schmerzbehandlung mit Morfin, Kranzgefäßweitung mit Nitrospray wenn noch gewünscht, bzw. als Versuch zulässig. Wenn der Blutdruck es erlaubt.
Blutdrucksenkung natürlich, wenn der immer noch hoch ist.
5000 Einheiten Heparin sind ein bisschen regionale Geschmackszache - eine Arixtra unter die Haut (subkutan) eigentlich nur, wenn keine sofortigen invasiven Massnahmen im Krankenhaus anstehen. Hat auch Zeit bis zur Notaufnahme.

Zusammenfassung: Den ganzen Kram oben mache ich nur, damit der Sauerstoffmangel nicht schlimmer wird und kein dadurch folgendes Flimmern auftritt.
Ein Flimmern behandle ich initial IMMER mit Herzdruckmassage und Beatmung, bis der AED / Defi in Betrieb gebracht ist!
Hustenreanimation lasse ich aussen vor.
Damit ist klar, dass man seine Leute ausbilden muss, nicht am Gerät, sondern in Reanimation. Und wenn alle das gut beherrschen, dann gehe ich zu Schritt 2 über. Der ist dann AED. Muss aber nicht heissen, dass der AED bei einem kapitalen Infarkt irgendwas rettet. Der O2 Mangel am Herzen besteht ja weiterhin.
AED für eine freiwillige Wehr?
Hier würde ich nur mit Grippe erkranken jungen Menschen (neigen bei Stress zu Flimmern) oder dem Stromunfall argumentieren. Retten kannst Du aber absolut auch mit einer guten Rea - das ist die Grundlage. Nicht der AED! Da macht man sich falsche Hoffnungen.

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen777476
Datum20.11.2013 10:535557 x gelesen
Geschrieben von Frank E.Retten kannst Du aber absolut auch mit einer guten Rea - das ist die Grundlage. Nicht der AED! Da macht man sich falsche Hoffnungen.
DANKE!

Frank

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP777480
Datum20.11.2013 11:195410 x gelesen
Geschrieben von Niklas L. Da beobachte ich in meinem Leitstellenbereich gerade das genaue Gegenteil! (Regelrettungs-) RTW zur Beeitstellung selbst bei BMA oder unklarer Rauchentwicklung im Freien......Das liegt nach meiner Ansicht an der Einführung der ILS, die AAO des RD bei FW-Geschichten ist da auch noch in der "Findungsphase".

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland777494
Datum20.11.2013 16:32   5534 x gelesen
Geschrieben von Frank S.DANKE!
Bitte bitte. Klingt ein bisschen nach verzweifeltem "gegen Starrköpfe anrennen".

Ich denke, so wie ich es mir bei Computern gerne einfach mache: Kaufe neu, dann wird es schon funktionieren -> Irrtum, kostet dennoch massenhaft Zeit beim Einrichten und will eventuell gar nicht funktionieren, so sehen das andere mit dem AED:

- Die Menschen laufen halt nicht mit den Klebeelektroden auf der Brust herum. Auch die typischen Parkplatzreanimationen sind extrem selten. (Ankommen, Ersthelfer kurz beiseite schicken, ein 200 Joule Schuss und der Mensch spricht wieder.) Klar, haben wir alle schon erlebt mit den Jahren im Rettungsdienst.

Aber wofür ich kämpfe ist der gut ausgebildete Ersthelfer-Feuerwehrmann: Sein Kamerad fällt plötzlich um oder bekommt einen Stromschlag. Und während er noch (unter Eigensicherung) nach Hilfe ruft (die deutsche Feuerwehr neigt ja zu größeren Ansammlungen) reisst er auch schon dem Nicht-Ansprechbaren die Hupf vom Leibe und beginnt mit ordentlichem Drücken und hält den Blutfluss am Laufen. Hilfe naht - in welcher Form (AED oder Defi oder ....)
Wäre ein schöner Traum, also was ich meine, ist nicht dass wir die ganze Welt retten können, sondern dass man wenigstens sagen kann, man hat es ordentlich versucht.

Bitter ist nur, dass solche Theras immer aus so schrecklichen Anlässen heraus entstehen - mein Beileid und Mitgefühl den Angehörigen - sich aber niemals eine Wehr meldet: "Hey, heute können wir stolz verkünden, dass bei Umfrage 100% angegeben haben, sie fühlen sich sicher im Umgang mit einem plötzlichen Herz-Kreislauf Stillstand."
Ich trage aber gerne meinen Teil dazu bei* und halte kostenlose Ausbildungen bei Rückfragen und wenn eine Wehr möchte und ich mich in der Nähe befinde.

*(und das muss ich auch, wenn ich so schreibe)

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern777495
Datum20.11.2013 16:484931 x gelesen
Weil ich als FM genau in so eine Situation kommen kann habe ich mich bewußt dafür entscheiden den SanA+SanB zu machen. Die 16h Erste-Hilfe Grundkurs fand ich für mich zu wenig.
Mir ist es zwei mal als WF-Angehöriger passiert, dass ich in Erste-Hilfe-Situationen gekommen bin, bei denen ich mit der 16h-Ausbildung überfordert war. Jetzt (nach den 80h San-Ausbildung mit starken RD-Bezügen) fühle ich mich besser. Hatte nochmal eine EH-Situation und konnte deutlich besser reagieren. Hat also was gebracht.

Sind wir ehrlich: bei den 16h-Kursen und bei dem Wiederholer-Kurs wird das Reanimieren nur so oberflächlich und kurz im Schnelldurchgang geübt, dass da Welten zur erlebten San-Ausbildung dazwischen liegen. Und der Durchschnitts FM ist üblicherweise auf diesem Niveau (abgesehen von den Kameraden die z.B. den RS im Rahmen der Berufsausbildung mit gemacht haben).

Das Stimmunsgbild in der Wehr ist da sehr unterschiedlich. Es gibt Kameraden mit First-Responder / San-Ausbildung und andere Kameraden die das Thema EH möglichst weit von sich schieben mit Formulierungen "wir sind Feuerwehr" bzw. "Wir fahren keine First Responder-Dienste".

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern777501
Datum20.11.2013 18:144862 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Das liegt nach meiner Ansicht an der Einführung der ILS, die AAO des RD bei FW-Geschichten ist da auch noch in der "Findungsphase".

Demnach dauert unsere "Findungsphase" schon knapp 4 Jahre. Hier fährt auch zu jedem B2 aufwärts oder BMA-Alarm ein RTW mit.

Audiatur et altera pars.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen777507
Datum20.11.2013 20:234802 x gelesen
Geschrieben von Frank E.Retten kannst Du aber absolut auch mit einer guten Rea - das ist die Grundlage.

Auf jeden Fall.

Ganz ehrlich: Wir haben (leider) erst mit der Beschaffung des AED (mittlerweile auch schon wieder vor fast 11 Jahren gewesen) die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen. Mit dem AED gab es ein Übungsgerät und auch direkt eine Übungspuppe, die auch "CPR" fähig ist.
Vorher wurden schon Kameraden in der Bedienung eines AED ausgebildet bzw. zum SAN-B geschickt.
Mittlerweile ist das Interesse an den Fw-San Lehrgängen recht groß, die Resonanz der Teilnehmer ziegt, dass die Ausbildung bei uns in diesem Bereich aktuell und vernünftig ist.

Seitdem wir das Ding haben, wird damit auch sehr regelmäßig geübt bzw. es kommt auch mal aus der Mannschaft "Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht, können wir das mal einbauen".

Und nur mal nebenbei wegen "brauchen wir nicht" etc.:

Wir fahren den AED jetzt seit fast 11 Jahren spazieren. Er war seitdem kein eines mal im Einsatz. Mittlerweile kann es Probleme mit der Ersatzteilversorgung geben. Entscheidung: "Wenn das so kommt, dann beschaffen wir einen neuen"...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland777665
Datum22.11.2013 18:554302 x gelesen
Geschrieben von Frank E.Metoprolol intravenös - 25ml dreimal gegeben
Ups, da habe ich auf die Schnelle wieder einen Dosierungsfehler gemacht. In der Praxis ist die Gabe einfach: Drei Ampullen mit jeweils 5mg/5ml. Aber das sind natürlich dreimal 5mg. Also nicht dreimal 25ml. Irgendwie hänge ich bei den 5er Rechnungen im Moment ganz schön nach. Sorry.

Diese Substanz wirkt wirklich sehr gut gegen die tödlichen Rhythmusstörungen im / unter dem Infarktgeschehen. Habe letztens mal drauf verzichtet, weil Patient hatte als Hausmedikation eine Tablette mit gleichem Betablocker. War also theoretisch gesättigt. Ich wurde aber noch unter dem Transport mit gefährlichen Rhythmusstörungen gestraft! So können Pharmatheorie und Realität auseinander weichen.

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Autordirk8 k.8, braunschweig / Niedersachsen777734
Datum23.11.2013 23:534244 x gelesen
Das jeder in der Rea-( Drücken+PUSTEN) gut ausgebildet sein sollte, um auch die Scheu vor diesen zu nehmen finde ich gut.
Und sollte auch gerade im bereich Feuerwehr intensivierte werden, um den Leuten die Angst davor zunehmen etwas falsch machen zu können. Deswegen sollte man nicht mit vielen möglichen Ursachen, Genesen, Symptomen, Medikamenten ( die ja regional auch unterschiedlich sind, um sich werfen) das führt nicht dazu das man den Leuten die Angst vor einer Rea nimmt.
Alles möglichst einfach halten, somit kann im Alltag auch nicht soviel vergessen werden.

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland777745
Datum24.11.2013 11:304291 x gelesen
Geschrieben von dirk k.alles möglichst einfach halten, somit kann im Alltag auch nicht soviel vergessen werden.
Genau das meine ich. 90% wollen nicht mehr als Drücken und evtl. Pusten können. Die anderen 10% will ich hier nicht diskutieren, da gibt es so viele gute Möglichkeiten. Und wenn die vor Ort sind, dann haben die 90% auch keine Probleme.

Und wie gesagt: Du kannst bei einer REA beim "unkontaktbaren Menschen" nichts falsch machen, wer nur tief bewusstlos ist, der wehrt sich gegen den Druck auf der Brust oder fängt das Stönen an. -> Also durch Schmerzen kontaktbar und damit den Lebenden zuzuordnen.
Alles andere sollte bis Eintreffen besser ausgebildeter Kräfte reanimiert werden. Gerade der Kamerad, der plötzlich zusammenbricht oder der AGT Unfall oder Stromunfall.

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AutorAndr8eas8 S.8, Mainburg / Bayern777757
Datum24.11.2013 16:194249 x gelesen
Hallo zusammen

Die Rea wurde von Kameraden der FF Niederummelsdorf sofort begonnen. Der Rtw war auf Anfahrt und hat nach Ankunft sofort übernommen.

Gruß Andreas

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