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ThemaFeuerschneisen bei Waldbränden50 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777204
Datum15.11.2013 08:5415999 x gelesen
Guten Tag zusammen,

ich bin sehr neu in diesem Forum, hoffe jedoch sehr auf Ihre Resonanz.
Im Einzelnen geht es um Folgendes:

Derzeit analysiere ich die Thematik "Waldprändprävention" insbesondere der Aspekt des "Anlegens von Feuerschneisen".

Diese Untersuchung findet im Rahmen meiner Abschlussarbeit bei meinem Studium zum Wirtschaftsingenieur statt.
Konkret geht es um folgende Aspekte:
- Wie werden Feuerschneisen gemacht? Welche Arten gibt es? Auf was ist zu achten?
- Wo wird es gemacht und bei wem liegt die Zuständigkeit (Forstbehörden, Waldbesitzer ...) ?
- Wie ist die Akzeptanz gegenüber Feuerschneisen in den einzelnen Ländern?
- Was für Alternativen gibt es konkret?
- Was ist nach einem Waldbrand zu tun? Aspekt der Wiederaufforstung.
- .....

Es ist noch anzumerken, dass die Untersuchung den kompletten Globus umfasst. Deutschland ist ein eher uninteressanter Markt. Potentiale sehe ich in Australien, Südeuropa, Nordamerika, Russland, Südostasien, Südafrika.


Wie Sie sehen, wäre ich über jegliche Info zum Thema dankbar. Informationen nehme ich gerne in jeglicher Form an. Gerne auch Studien, PDFs, Telefonnummern von Verantwortlichen, Kontaktdaten, ....
Da es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handelt ist der wissenschaftliche Aspekt nicht zu vernachlässigen, spielt jedoch in der Informationsbeschaffung primäre keine besondere Rolle.

Jeglicher Aspekt zum Thema Waldbrand, Waldbrandprävention und Feuerschneisen ist für mich sehr hilfreich.
Vorab möchte ich Ihnen schon mal für Ihre Unterstützung danken!

Bitte um Ihre Unterstützung!

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AutorBenj8ami8n H8., Velpke / Niedersachsen777216
Datum15.11.2013 12:2113633 x gelesen
Hallo

Dazu können sicher die Kollegen von @fire
einiges sagen.

Gruß Benni

Alle von mir geschriebenen Texte, stellen
nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen777234
Datum15.11.2013 19:0713696 x gelesen
Hallo,

ich werde mal ein wenig den Waldbrandschutz (vorbeugend/abwehrend) beleuchten, insbesondere für Deutschland (v.a. Brandenburg, Sachsen).


vorbeugender Waldbrandschutz

Der vorbeugende Waldbrandschutz umfasst sämtliche Maßnahmen, um Brände bzw. deren Entstehung zu verhindern oder die Ausbreitung zu erschweren.

> Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Schulen, Firmen, Vereine) bzw. die gesamte Bürgerschaft vor Brandgefahr warnen, Verhaltensregeln näher bringen (Pressearbeit

> Anlegen von Wundstreifen beidseitig entland von Kreis-, Staats- und Bundesstraßen (breite Wundstreifen um Schießplätze)

> Waldwegebau (Einteilung der Wälder in Teilflächen (Abteilungen)), Zufahrtsmöglichkeiten für Löschkräfte sowie die Möglichkeit, schwache Bodenbrände auf zu halten

> Überwachung mittels FWT, AWFS und Luftüberwachung (Hubschrauber, Flugzeuge)

> waldbauliche Maßnahmen wie das Anlegen von Waldbrandriegeln oder die Einbringung von Laubgehölzen zwecks Mischwaldbildung

> Löschwasserentnahmestellen (FLT, Brunnen, unterirdische Behälter, Saugstellen an stehenden Gewässer oder Fließgewässer, Hydranten)


abwehrender Waldbrandschutz

Der abwehrende Waldbrandschutz umfasst alle Maßnahmen zur Bekämpfung eines Brandes sowie der Nachsorge.

> Feuerwehren in waldbrandgefährdeten Gebieten mit spezieller Technik ausstatten (z.B. TLF 20/40-W "Sachsen", TLF 20/50-W "Brandenburg", TLF-W "Niedersachsen")

> waldbrandtaugliche Zusatztechnik (Waldbrandraupe Ottendorf, Sachsen, Meldekräder)

> Aufstellung waldbrandtauglicher Kat-Einheiten (z.B. Kat-Schutz-Zug "Waldbrand" , Sachsen(3 Züge, jeweils 5 TLF-W + ELW)

> Brandbekämpfung aus der Luft (Pläne, Stationierung Außenlastbehälter, Stationierung Hubschrauber für ALB, Löschflugzeuge)

> Handlöschgeräte (Patschen, Spaten, spezielle Hacken)



Ansonsten gibt es u.a. starke Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländer bezüglich der Brandintensität. So entwickeln sich z.B. in der Lausitz Bodenfeuer meist intensiver, mit Flammenlängen über 2 m. Hier muss die örtliche Gegebenheit beachtet werden.


Das wäre mal grob was zum Thema.

Gruß Andreas
----------------

Meine Beiträge = Meine Meinung!


"1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

Walter Seitz (1863 - 1945)
>> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777251
Datum16.11.2013 12:0713246 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Derzeit analysiere ich die Thematik "Waldprändprävention" insbesondere der Aspekt des "Anlegens von Feuerschneisen".

Diese Untersuchung findet im Rahmen meiner Abschlussarbeit bei meinem Studium zum Wirtschaftsingenieur statt.
Konkret geht es um folgende Aspekte:
- Wie werden Feuerschneisen gemacht? Welche Arten gibt es? Auf was ist zu achten?
- Wo wird es gemacht und bei wem liegt die Zuständigkeit (Forstbehörden, Waldbesitzer ...) ?
- Wie ist die Akzeptanz gegenüber Feuerschneisen in den einzelnen Ländern?
- Was für Alternativen gibt es konkret?
- Was ist nach einem Waldbrand zu tun? Aspekt der Wiederaufforstung.
- .....

Es ist noch anzumerken, dass die Untersuchung den kompletten Globus umfasst. Deutschland ist ein eher uninteressanter Markt. Potentiale sehe ich in Australien, Südeuropa, Nordamerika, Russland, Südostasien, Südafrika.


Wie Sie sehen, wäre ich über jegliche Info zum Thema dankbar. Informationen nehme ich gerne in jeglicher Form an. Gerne auch Studien, PDFs, Telefonnummern von Verantwortlichen, Kontaktdaten, ....
Da es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handelt ist der wissenschaftliche Aspekt nicht zu vernachlässigen, spielt jedoch in der Informationsbeschaffung primäre keine besondere Rolle.


das ist m.E. ganz schön "sportlich" oder umfangreich.....

>- Wie werden Feuerschneisen gemacht? Welche Arten gibt es? Auf was ist zu achten?
Vorbeugend oder im Einsatz?
Oder beides?

- Wo wird es gemacht und bei wem liegt die Zuständigkeit (Forstbehörden, Waldbesitzer ...) ?
Vorbeugend: gibts mehr oder weniger in der Theorie überall, gemacht wirds unterschiedlich intensiv - und leider immer mehr vernachlässigt, weil Niedersachsen 1975 und Weißwasser 1992 etc. schon so lange her ist..
Aktiv: Mit allem was da ist, von der Schaufel bis zum Bergepanzer

- Wie ist die Akzeptanz gegenüber Feuerschneisen in den einzelnen Ländern?
s.o. - wenns lange nicht mehr brennt, dann immer weniger....
im Einsatz: in Deutschland sehr unterschiedlich, geplant übt das m.W. nach wie vor nur @fire

- Was für Alternativen gibt es konkret?
keine

- Was ist nach einem Waldbrand zu tun? Aspekt der Wiederaufforstung.
genau...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen777258
Datum16.11.2013 13:3513218 x gelesen
Moin,

was genau meinst du jetzt mit Feuerschneisen? Brandriegel-Pflanzungen aus schlecht brennenden Baumarten? Generell von Bewuchs freigehaltene Streifen? Im Brandfall kurzfrisig gefällte Streifen im Baumbestand? Im Brandfall von Bodenbewuchs geräumte Streifen entlang natürlicher Unterbrechungen des Kronenraums?


+ reduzieren Personalaufwand gegenüber ausschließlicher Bekämpfung direkt am Feuer
+ Können Brände begrenzen helfen und damit weiteren Bestand schützen
+ (je nach obigem Typ): Können im Vorfeld angelegt werden
- binden Personal zum Halten der Sperre, welches dann nicht direkt n deFlammenront zur Verfügung steht
- sind ortsfest und selten genau richtig wie man sie braucht. Folglich geopferter Bestand bis zum erreichen der Sperre
- (je nach obigem Typ) Unterhaltungsaufwändig.


beachten, dass klimatische Bedingungen erheblichen Einfluss haben und Grundsätze nur begrenzt für vergleichbare Rahmenbedingungen gelten. Hierzulande kann man grob davon ausgehen, dass Laubwald nicht so wirklich brennt, jedenfalls nicht als Vollfeuer. Ein Eukalyptusplantagenbesitzer dürfte das geringfügig anders sehen...


Einschlägige Experten:
# Peter Lex, Forstdirektor a.D., Schwiegersohn von Ehrenfried Liebeneiner (t). Beide prägend für die Lehren aus den niedersächsischen Heidebränden von 1975.
# Dr. rer. silv. Hans-Christian König, www.waldbrandschutz.de ; Schwerpunkt Ostdeutschland/DDR-Erfahrungen
Im Süden gibt's dann noch den
# Prof. Dr. Johann G. Goldammer, MPI Freiburg. AFAIK eher internationale und actionlastige Ausrichtung.
# @fire


Gruß,
Thorben

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777342
Datum18.11.2013 13:4213035 x gelesen
Hallo zusammen,

erstmals möchte ich Ihnen vielmals für Ihre Kommentare und Tipps danken!
Ich möchte an dieser Stelle meine Thematik noch etwas konkretisieren:

Der Grundgedanke ist dieser, Feuerschneisen als präventive Maßnahme anzulegen. Das heißt nicht wenn der Wald bereits brennt, sondern davor. Eine Ausbreitung soll verhindert werden. Gegebenenfalls müssen die Feuerschneisen auch jährlich gepflegt werden. Kernthema ist hierbei das mulchen um die Feuerschneisen anzulegen. Hierfür werden Forstmulcher verwendet (so zumindest der Gedanke).

Nun geht es im speziellen darum, ob diese Technik bereits irgendwo praktiziert wird?
Darüber hinaus stellt sich auch die Frage, ob die Akzeptanz dieser Methoden in den Krisengebieten vorhanden ist? Oder wird nur reagiert, wenn es dann auch brennt? Das Verständnis der Prävention soll geweckt werden.
Hierfür muss aber an die Verantwortlichen gegangen werde, welche hierfür zuständig sind.

Es gibt zu diesem Thema teilweise Berichte, hierbei wird aber auf das Thema nicht genauer eingegangen. Die Informationsbeschaffung ist sehr schwierig.

...ich hoffe, dass die Thematik nun klarer ist.

Deutschland ist auch eher uninteressant, da hier ein Waldbrand nicht in dieser Häufigkeit vorkommt, wie z.B. in Australien.

Über weitere Tipps und Infos bin ich sehr dankbar!

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt777346
Datum18.11.2013 14:0212813 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Deutschland ist auch eher uninteressant, da hier ein Waldbrand nicht in dieser Häufigkeit vorkommt, wie z.B. in Australien.
Das mit der Häufigkeit würde ich so nicht unterschreiben.
Mit dem Ausmaß der Brände magst Du recht haben. Wobei das teilweise auch nur auf die entsprechende Prävention zurückzuführen ist, wie z.B. in Sachsen und Brandenburg.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen777353
Datum18.11.2013 14:2612828 x gelesen
Moin,

ich habe nun kein riesiges KnowHow in diesem Bereich, meine aber, das solche Feuerschneisen präventiv angelegt nichts neues sind - die gibt es doch fast überall, oder täusche ich mich?

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777354
Datum18.11.2013 14:2912795 x gelesen
... dass ist gerade der Punkt.
Bei meiner Recherche finde ich kaum dokumentierte Quellen.
Eine Frage ist beispielsweise was sind die Anforderungen an eine solche Feuerschneise (Breite, Bodenbeschaffenheit, Wartung...)?

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg777360
Datum18.11.2013 16:2812749 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Der Grundgedanke ist dieser, Feuerschneisen als präventive Maßnahme anzulegen. Das heißt nicht wenn der Wald bereits brennt, sondern davor. Eine Ausbreitung soll verhindert werden. Gegebenenfalls müssen die Feuerschneisen auch jährlich gepflegt werden. Kernthema ist hierbei das mulchen um die Feuerschneisen anzulegen. Hierfür werden Forstmulcher verwendet (so zumindest der Gedanke).
Da wird schon vieles klarer. So etwas gibt es durchaus auch in Deutschlandzumindest da wo die Waldbrandgefahr auch so hoch ist wie in Südeurpa oder Australien. Sicher nicht so oft zu sehen da hier durch die dichte Infrastruktur auch so Sachen wie Straßen oder Bahnlinien durch Wundstreifen zu Brandschneisen ertüchtigt werden.

Vielleicht kann hier Andreas H. mehr dazu sagen, er steht da mehr in der Materie und kommt ja aus der Forstwirtschaft.

Geschrieben von Marco L.Deutschland ist auch eher uninteressant, da hier ein Waldbrand nicht in dieser Häufigkeit vorkommt, wie z.B. in Australien.
Das ist so eine Aussage dich ich nicht unterschreiben würde. Sicher ist Australien gern mal in den Nachrichten, vor allem aber wegen der Größe der Brände. Ob dort in einer vergleichbaren Fläche mehr Brände entstehen als hier wage ich zu bezweifeln. Mit Jahren wo ich hier 10+x Waldbrandeinsätze habe liegen wir bestimmt nicht so schlecht in der Statistik.

Geschrieben von Marco L.Darüber hinaus stellt sich auch die Frage, ob die Akzeptanz dieser Methoden in den Krisengebieten vorhanden ist?
Die Akzeptanz verhält sich umgekehrt proportional zum zeitlichen Abstand des letzten bedeutenden Waldbrand. :(

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777362
Datum18.11.2013 16:3312851 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Eine Frage ist beispielsweise was sind die Anforderungen an eine solche Feuerschneise (Breite, Bodenbeschaffenheit, Wartung...)?

ich hatte "oben" was geschrieben... da keine Antwort kam, ob vorbeugend oder im Einsatz kann man nur raten...

Quellen findest Du u.a. Lex, Liebeneiner, Dr. König, Berichte des Städtetages zu 1975 usw.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777366
Datum18.11.2013 16:4912713 x gelesen
....also die Feuerschneisen sollen präventiv angelegt werden. Sprich nicht im Einsatzfall, sondern davor. Dies soll idealerweise durch das mulchen der Vegetation geschehen. (mit Hilfe eines Fortsmulchers)

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777368
Datum18.11.2013 16:5912765 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Sprich nicht im Einsatzfall, sondern davor. Dies soll idealerweise durch das mulchen der Vegetation geschehen. (mit Hilfe eines Fortsmulchers)

dann bleibt aber eine brennbare Oberflächenschicht über....

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen777386
Datum18.11.2013 18:4612845 x gelesen
Jetzt wirds mir och "Lichte" hier ;-)


Ich bin davon ausgegangen, diese Schneisen mittels Feuer anzulegen. Doch du meinst eher "Schneisen", welche das Feuer (Schadfeuer / Brand) aufhalten sollen. Bin ich da jetzt richtig?

Bei Schneisen, welche ohne Feuer angelegt werden, gibt es mehrere Formen, die da in Frage kommen.

Wundstreifen

Hierbei wird der Schneisenbereich bis auf die Mineralschicht verwundet. Man erhält somit eine reine Sandschneise, die definitiv nicht! brennt. Solche Wundstreifen stammen von KIENITZ (um 1900). Sie werden hauptsächlich beidseitig entlang von Bahngleisen, Kreis-, Staats- und Bundesstraßen angelegt. Bei Schießplätzen(Bundeswehr (ehemalige oder aktive)) können diese Wundstreifen auf eine Breite von 50 bis 100 Metern angelegt sein, sonst sind es üblich 1,5 - 2 Meter. Die Wundstreifen werden mittels Traktor und einer Scheibenegge angelegt und jährlich im zeitigen Frühjahr neuerlich gepflegt. Diese Schutzstreifen sollen ein Ausbreiten von schwachen Bodenbränden verhindern, welche durch weggeworfene Kippen (Straße) oder Funkenflug (Bahn) meist entstehen. Im E-Fall können diese Wundstreifen von Geländegängigen Fahrzeugen zur Brandbekämpfung befahren werden.


Mulchstreifen

Bei dieser Art von "Schutzstreifen" wird der Schneisenbereich von Gehölzen (kleine Bäume, Sträucher, Heide) befreit, die zerkleinerten Gehölze verbleiben jedoch vor Ort. Auch hier soll die Brandausbreitung verhindert werden, jedoch nicht gänzlich, da das Brennmaterial noch vorhanden ist. Diese Art von Feuerschutzstreifen ist eher selten vorzufinden, eher sind solche Mulchstreifen unterhalb von Freileitungen, bzw. oberhalb von Gas- und Wasserleitungen zu finden. Hierfür wird wie bereits von dir erwähnt ein Traktor mit Mulcher benötigt.


... weitere Schutzstreifen können sein ...

Brandschutzriegel

Hierbei werden in den vorhanden Bestand Laubholzreihen (Riegel) eingebracht. Diese können intensivere Brände abschwäche, nicht jedoch gänzlich löschen.


ergänzende Schutzzone

Solch eine Zone kommt meist an Bahngleisen zum Einsatz. Diese Bereiche sind 30 - 50 Meter breite Streifen im Bestand, welche von trockenem Gehölz (kl. Bäume, Äste) befreit werden. Diese Schutzzone gliedert sich an das vorhandene Wundstreifensystem an. Bodenbrände können somit geschwächt werden, jedoch nicht gelöscht.


Man kann eine Schutzzone (eventuell auch Wundstreifen) natürlich auch durch Abbrennen des betreffenden Bereiches erreichen. Nur muss dieser Vorgang strengstens überwacht werden, da hierbei große Gefahr besteht, das sich dieses Feuer unkontrolliert Ausbreiten kann. Natürlich muss diese Art von Schutzstreifen ebenfalls jährlich durchgeführt werden, da sonst die Vegetation wieder stärker zurückkommt.

Gruß Andreas
----------------

Meine Beiträge = Meine Meinung!


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Walter Seitz (1863 - 1945)
>> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW777390
Datum18.11.2013 19:2712623 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Diese Untersuchung findet im Rahmen meiner Abschlussarbeit bei meinem Studium zum Wirtschaftsingenieur statt.

Soll es da dann auch um die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Verfahren gehen bzw um eine Kosten-Nutzen-Analyse oä?

Geschrieben von Marco L.Deutschland ist ein eher uninteressanter Markt. Potentiale sehe ich in Australien, Südeuropa, Nordamerika, Russland, Südostasien, Südafrika.

Ist da geplant etwas neues zu entwickeln was man dann verkaufen kann oder eine Firma zu gründen, die das Anlegen von Feuerschutzstreifen uä als Dienstleistung anbietet?

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen777392
Datum18.11.2013 19:3412712 x gelesen
Und ich würde den genannten Forstmulcher mal abseits flacher Waldbereiche im Gelände oder gar Gebirge sehen :-)

Detlef

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AutorVolk8er 8H., Lage / NRW 777394
Datum18.11.2013 20:3212709 x gelesen
Geschrieben von Detlef M.Und ich würde den genannten Forstmulcher mal abseits flacher Waldbereiche im Gelände oder gar Gebirge sehen :-)

Detlef


Bitteschön!

oder hier etwas flacher

ähnliches in grün

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen777395
Datum18.11.2013 20:4112680 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Detlef M.
Und ich würde den genannten Forstmulcher...
Zumindest ist der Mulcher besser als gar nichts machen. Auch wenn das Produkt brennbar ist, ist eine Verdichtung hilfreich, weil nicht so viel Luftsauerstoff heran kommt wie bei lockeren Bewuchs in die Höhe gehend. Sicher früher hat man auch noch mehr gepflügt, geeggt, freigesägt usw.
Ralf H. und Andreas H. können sicher mehr dazu sagen. Und ein Dr. König hat auch paar Erfahrungen zu bieten.
Heute ist alles mehr Kommerz. So werden die Kosten (nein der schnelle Profit!) für alles in den Vordergrund gestellt und auch Stillegungsflächen (landwirtschaftliche) im wörtlichen Sinne tragen nicht zur Verbesserung des Waldbrandschutzes (an den Rändern) bei.

...mal abseits flacher Waldbereiche im Gelände oder gar Gebirge sehen :-)
Na ja, welche "Großdeutschen" Fw-Fahrzeuge können denn überhaupt noch wenigstens solch einen Trecker folgen???
Aber alles wird gut - vor allem Schön... ;-)

mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777406
Datum19.11.2013 08:4712742 x gelesen
Geschrieben von Volker H.Bitteschön!

oder hier etwas flacher

ähnliches in grün


so ähnliche Dinger wie der kleine Raupenmulcher standen auch auf der Interschutz 2010, aber...
- Vorhandensein vor Ort bzw. Verfügbarkeit in ? Stunden?
- Dauer/Kosten für Maßnahmen in der erforderlichen Breite (ein Streifen quer zum Hang müsste schon etliche zig Meter breit sein...)
- Funktioniert auch nicht im felsigen Gelände/mit Schluchten durchsetzt, HWK hat da gute Bilder

Im aktiven Einsatz natürlich eine Möglichkeit, Bodencrews zu unterstützen, da muss man sich aber der Möglichkeiten und Grenzen voll bewusst sein, um zu verhindern, dass man überlaufen wird.
Wer kann das (noch/wieder) in Deutschland einschätzen? (Ausser denen, die bei @fire die Ausbildung gemacht haben, oder hinreichend sonst eigene Erfahrung gesammelt haben?)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorVolk8er 8H., Lage / NRW 777410
Datum19.11.2013 10:0212608 x gelesen
Nach meiner ganz persönlichen Einschätzung sind die Geräte für dringende Einsätze kaum einzuplanen und man könnte sich höchstens freuen wenn rein zufällig eins bei Bedarf zur Verfügung steht.

Solche Spezialtechnik wird i.d.R. von den Unternehmen überregional eingesetzt so das Vorlaufzeiten von mehreren Tagen je nach Region durchaus vorkommen können.

Leistungen und Kosten variieren sehr stark je nach Gerätetyp sowie Bewuchs und Gelände derart das pauschal kaum eine Aussage dazu möglich ist. Laut KTBL Datensammlung rechnet man für einen Allradschlepper mit Anbaumulcher, 1,8m Arbeitsbreite, alleine zum Entbuschen zwischen 6,3 und 30 Stunden / ha. (Entbuschen / Mulchen ohne Bodenbearbeitung) .
Die Leistungen bei den Raupen dürften etwas höher sein, die der Schreitbagger jedoch deutlich darunter.

Das auch solche Geräte ihre Grenzen im Gelände auch bei schmerzfreien Fahrern irgendwann erreichen bedarf glaube ich keiner besonderen Erwähnung.

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt777411
Datum19.11.2013 10:0512566 x gelesen
Wenn ich das richtig verstanden habe, ging das eher in Richtung VB.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777537
Datum21.11.2013 08:5112623 x gelesen
...genau um einen solchen Raupentraktor handelt es sich. Diese werden von der Firma Prinoth (ehemals AHWI) hergestellt und entwickelt. Dieses Unternehmen betreut meine Abschlussarbeit. Jedoch ist über die Thematik "Feuerschneisen" kein Know-how vorhanden.

Ziel der Arbeit ist es die Möglichkeit des Einsatzes eines solchen Raupentraktors zum Anlegen von Feuerschneisen zu analysieren.
Grundgedanke ist es die Feuerschneisen präventiv anzulegen. Sollte sich jedoch ergeben, dass hierfür kein Markt/Interesse vorhanden ist, ist es auch denkbar im Einsatzfall tätig zu werden.

Es geht um die Kernfragen, wie eine Feuerschneise angelegt wird? was zu beachten ist? Bei wem die Verantwortlichkeit liegt? ....?
pm_zps_raptor800_bild2.JPG

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777538
Datum21.11.2013 08:5412414 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Ich bin davon ausgegangen, diese Schneisen mittels Feuer anzulegen. Doch du meinst eher "Schneisen", welche das Feuer (Schadfeuer / Brand) aufhalten sollen. Bin ich da jetzt richtig?


...genau das ist die Anwendung, welche untersucht wird.


Geschrieben von Andreas H.Bei dieser Art von "Schutzstreifen" wird der Schneisenbereich von Gehölzen (kleine Bäume, Sträucher, Heide) befreit, die zerkleinerten Gehölze verbleiben jedoch vor Ort. Auch hier soll die Brandausbreitung verhindert werden, jedoch nicht gänzlich, da das Brennmaterial noch vorhanden ist. Diese Art von Feuerschutzstreifen ist eher selten vorzufinden,

...also ist hierfür eine Bereitschaft in den potentiellen Märkten vorhanden?
Es gäbe auch die Möglichkeit das Mulchgut mitzunehmen. Wäre das sinnvoller?

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777539
Datum21.11.2013 08:5812369 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Da wird schon vieles klarer. So etwas gibt es durchaus auch in Deutschlandzumindest da wo die Waldbrandgefahr auch so hoch ist wie in Südeurpa oder Australien.

...gibt es hierfür konkrete Beispiele oder einen Ansprechpartner. Es wäre toll, wenn jemand Erfahrungsberichte hat uder mit einen Kontakt zukommen lassen könnte.


Geschrieben von Ralf H.Die Akzeptanz verhält sich umgekehrt proportional zum zeitlichen Abstand des letzten bedeutenden Waldbrand. :(


...das ist auch meine Vermutung. Ich will jedoch durch meine Arbeit das Bewusstsein einer aktiven Prävention aufbauen.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777543
Datum21.11.2013 09:4312581 x gelesen
Geschrieben von Marco L.entwickelt. Dieses Unternehmen betreut meine Abschlussarbeit. Jedoch ist über die Thematik "Feuerschneisen" kein Know-how vorhanden.

Wenn möglich hätte ich davon gern ein Bild mit Abdruckrechten für meine Diss und ggf. Folgeveröffentlichung, sollte im Sinne des Unternehmens sein.... ;-)


Geschrieben von Marco L.Ziel der Arbeit ist es die Möglichkeit des Einsatzes eines solchen Raupentraktors zum Anlegen von Feuerschneisen zu analysieren.

Das geht grundsätzlich schon, einige Rahmenpunkte wurden schon genannt
- Zeit für die erforderliche Breite (daher besser präventiv!)
- Brennbare Bestandteile! (Frei nach Detlev Maushake bzw. den Pionieren: "Sperren müssen verteidigt werden", ergo beim Anlaufen von Feuer dann entweder mit Schaum überdecken oder ausreichend Löschmöglichkeiten bereithalten. Einiges zu den Sperren/Schneisen findest Du auch hier: http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-wald-und-flachenbrandbekampfung/


Geschrieben von Marco L.Sollte sich jedoch ergeben, dass hierfür kein Markt/Interesse vorhanden ist, ist es auch denkbar im Einsatzfall tätig zu werden.

Dafür muss das erst mal in der Masse draußen weiter bekannt werden...

Ggf. mal Versuche mit @fire beim "Brennen" o.ä. anstrengen?


Geschrieben von Marco L.Es geht um die Kernfragen, wie eine Feuerschneise angelegt wird? was zu beachten ist? Bei wem die Verantwortlichkeit liegt? ....?

Wie:
Erfahrungsgemäß im Not-/Ernstfall: Mit allem was da ist.. ;-)

Was ist zu beachten:
Ausreichend breit! (Das kann je nach Lage und Vegetation ein verbreiterter Wirtschaftsweg sein, oder eine zig Meter breite Schneise!)

Verantwortung:
Für die Maßnahme an sich: Bei dem der das anordnet... (das wäre entweder präventiv der Forsteigentümer/-bewirtschafter oder im Einsatz die Einsatzleitung, wo hoffentlich auch jemand vom Forst mit drin sitzt...)
Für die Durchführung vor Ort: Der Unternehmer oder Abschnittsleiter bzw. der Fahrer (fährt der jemand um, haftet er natürlich selbst, wenn er schuld ist...)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777544
Datum21.11.2013 09:4312423 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Es gäbe auch die Möglichkeit das Mulchgut mitzunehmen. Wäre das sinnvoller?

soweit man das bei einem anlaufenden Feuer noch schafft, wäre das natürlich besser, aber ich kann mir kaum vorstellen, wie man das logistisch wirklich auf die Reihe bekommen wollte..

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777548
Datum21.11.2013 10:3412598 x gelesen
Hierfür würde eventuell diese Maschine zum Einsatz kommen.

Ein Biomass Harvester erlaubt es das gemulchte Material in einem Tank mitzunehmen. Dieser könnte dann bei Bedarf geleert werden.

bmh480_ganz.jpgbmh480_entleeren.jpg

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777552
Datum21.11.2013 11:4712461 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Hierfür würde eventuell diese Maschine zum Einsatz kommen.

Ein Biomass Harvester erlaubt es das gemulchte Material in einem Tank mitzunehmen. Dieser könnte dann bei Bedarf geleert werden.


das Prinzip habe ich schon verstanden, das Problem ist, wieviel LKW braucht man, um da 100 m Schneisenschlag aufnehmen zu können - wo kommen die her, wie werden die in die Einsatzstelle und wieder heraus gelotst usw.

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777553
Datum21.11.2013 11:5212385 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.das Prinzip habe ich schon verstanden, das Problem ist, wieviel LKW braucht man, um da 100 m Schneisenschlag aufnehmen zu können - wo kommen die her, wie werden die in die Einsatzstelle und wieder heraus gelotst usw.

...dieses Problem sehe ich auch.
Weiß nicht ob es logistisch im Einsatzfall möglich wäre. Ist doch mit einem sehr hohen Aufwand verbunden.

Präventiv würde der Einsatz sicherlich mehr Sinn machen. Hier ist ja der Zeitdruck nicht so akut.

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg777560
Datum21.11.2013 14:0112311 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Es wäre toll, wenn jemand Erfahrungsberichte hat uder mit einen Kontakt zukommen lassen könnte.
Schau mal auf diese Seite. Da wird dir ein Ansprechpartner genannt. Da unser östlicher Nachbar ähnliche Probleme hat kann es dir dahin vermutlich auch Kontakte vermitteln.

Die "Forest Fire Fighting and Protection Siberia 2013" wäre sicher ein Platz gewesen um sich noch weiter im Osten mal kundig zu machen, aber leider schon am letzten Wochenende passiert. Eventuell kann man über Leipziger Messe International an einen Aussteller-Katalog kommen und findet dort weitere Ansprechpartner.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777563
Datum21.11.2013 14:2712352 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Die "Forest Fire Fighting and Protection Siberia 2013" wäre sicher ein Platz gewesen um sich noch weiter im Osten mal kundig zu machen, aber leider schon am letzten Wochenende passiert. Eventuell kann man über Leipziger Messe International an einen Aussteller-Katalog kommen und findet dort weitere Ansprechpartner.


Weitere interessante Messetermine:
http://www.at-fire.de/organisation/waldbrandbekaempfung/58-wipfelfeuer-2014
http://www.interschutz.de/ 2015

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777567
Datum21.11.2013 15:0612351 x gelesen
....vielen Dank.

Werde in Absprache mit den Betreuern meiner Abschlussarbeit diese Messetermine wahrnehmen.
Gerne können Sie mir weitere Termine oder Events zukommen lassen.

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen777674
Datum22.11.2013 20:3512220 x gelesen
Wie ich bereits geschrieben hatte, ist ein solcher "Mulchstreifen" als Waldbrandschutzmaßnahme eher selten vorzufinden. Meist wird der Bewuchs gemulcht, wenn darunter eine Gas- oder Wasserleitung liegt oder darüber eine Hochspannungsleitung verläuft.

Wenn man sowas für den Zweck WB-Schutz machen möchte, wird man zu mindestens in Deutschland kaum Marktpotenziale finden, da hier der Brandschutz im Wald bereits gut aufgestellt ist.

Wenn ich einen Bereich mulche, muss ich diesen regelmäßig "nachmulchen", da sonst die vorhergehende Vegetation wieder aufwächst. Hierbei stellen u.a. Birken ein Problem dar, weil diese nach dem Mulchvorgang erneut und vor alllem verstärkt (mehrtriebig) austreibt.

Aus Gründen der Verfügbarkeit bzw. benötigter Zeit zum Anlegen von Mulchstreifen ist von dieser Schutzmaßnahme während eines Waldbrandes abzusehen. Hier könnte notfalls das Anlegen von Schutzzonen (eventuell Wundstreifen) durch Panzer erfolgen (siehe Niedersachsen 1975).

Das Mulchgut aus dem Wald zu befördern, erscheint mir als sehr unnötig, da (1.) bereits durch das Mulchen das Brandgeschehen gehemmt wird und (2.) der Aufwand noch höher ausfällt.

Es kann also gesagt werden, dass die Anlage von Mulchstreifen für den Zweck "WB-Schutz" eine Option ist, aber eine eher untergeordnete verbunden mit hohem Aufwand.

Gruß Andreas
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Meine Beiträge = Meine Meinung!


"1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

Walter Seitz (1863 - 1945)
>> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777680
Datum22.11.2013 21:2812408 x gelesen
Interessante Definition der verschiedenen Varianten in MeckVoPom:

http://www.wald-mv.de/lib/media.php?id=369

2.5.1, 2.5.2 und 2.5.3

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg777803
Datum25.11.2013 09:0512268 x gelesen
Vielen Dank für den Link.
...kann von mir als wissenschaftliche Quelle verwendet werden und gibt einen guten kurzen Überblick über die verschiedenen Varianten.

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AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen777822
Datum25.11.2013 12:4612171 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas H.

Aus Gründen der Verfügbarkeit bzw. benötigter Zeit zum Anlegen von Mulchstreifen ist von dieser Schutzmaßnahme während eines Waldbrandes abzusehen. Hier könnte notfalls das Anlegen von Schutzzonen (eventuell Wundstreifen) durch Panzer erfolgen (siehe Niedersachsen 1975).


Panzer haben sich in der Heide aber teils als kontraproduktiv erwiesen. Was funktioniert hat, waren Pionier- und mit Abstrichen Bergepanzer, die die Flächen dann mit den Schilden auch wirklich freigeschoben haben. Das einfache Niederwalzen von Jungbeständen mit gewöhnlichen Kampfpanzern hingegen sorgte vor allem dafür, dass die Flächen vor lauter herumliegender Bäume erst recht nicht mehr zu begehen waren, aber munter weiter brannten.

(Ggf. könnte man hier noch ein, zwei Panzerbeiten entang von Wegen plattwalzen, sofern die Bäume nich allzusehr zur Seite fallen. Oder vom Weg aus schräg Anfahren und die Bäume in den Bestand hinein umdrücken. Würde durch breitere Kronenlücke den Weg als natürliche Sperre aufwerten und noch passierbar/zur Verteidigung erreichbar sein).


Gruß,
Thorben

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AutorVolk8er 8H., Lage / NRW 777824
Datum25.11.2013 12:5712119 x gelesen
Geschrieben von Thorben G.Moin,

Geschrieben von Andreas H.


Aus Gründen der Verfügbarkeit bzw. benötigter Zeit zum Anlegen von Mulchstreifen ist von dieser Schutzmaßnahme während eines Waldbrandes abzusehen. Hier könnte notfalls das Anlegen von Schutzzonen (eventuell Wundstreifen) durch Panzer erfolgen (siehe Niedersachsen 1975).


Panzer haben sich in der Heide aber teils als kontraproduktiv erwiesen. Was funktioniert hat, waren Pionier- und mit Abstrichen Bergepanzer, die die Flächen dann mit den Schilden auch wirklich freigeschoben haben. Das einfache Niederwalzen von Jungbeständen mit gewöhnlichen Kampfpanzern hingegen sorgte vor allem dafür, dass die Flächen vor lauter herumliegender Bäume erst recht nicht mehr zu begehen waren, aber munter weiter brannten.

(Ggf. könnte man hier noch ein, zwei Panzerbeiten entang von Wegen plattwalzen, sofern die Bäume nich allzusehr zur Seite fallen. Oder vom Weg aus schräg Anfahren und die Bäume in den Bestand hinein umdrücken. Würde durch breitere Kronenlücke den Weg als natürliche Sperre aufwerten und noch passierbar/zur Verteidigung erreichbar sein).





Rein technisch betrachtet würde dürften sich Planierraupen deutlich besser für solche Aufgaben eignen.

In manchen Regionen der Welt werden diese sogar extra von den Forstverwaltungen vorgehalten bzw. unter Vertrag genommen.

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AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen777827
Datum25.11.2013 13:3512134 x gelesen
Oder die Feuerwehr hat gleich selbst welche

http://www.flickr.com/photos/code20photog/2886013750/

http://www.flickr.com/photos/code20photog/2886013390/in/photostream/

http://www.flickr.com/photos/code20photog/2886012072/in/photostream/

http://fire.lacounty.gov/AirWildland/HETArsenal.asp

Gruß

Detlef

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AutorVolk8er 8H., Lage / NRW 777830
Datum25.11.2013 13:4412117 x gelesen
So funktioniert´s

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg778061
Datum29.11.2013 10:4312136 x gelesen
Geschrieben von Dennis E.Soll es da dann auch um die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Verfahren gehen bzw um eine Kosten-Nutzen-Analyse oä?

...ja genau!
Auch sollen die Kosten der Waldbrandprävention mit den Kosten des Löschens verglichen werden. Bzw auch mit den möglichen Kosten, welche durch die Schäden entstehen, wenn man keine Prävention und Bekämpfung betreibt.



Geschrieben von Dennis E.Ist da geplant etwas neues zu entwickeln was man dann verkaufen kann oder eine Firma zu gründen, die das Anlegen von Feuerschutzstreifen uä als Dienstleistung anbietet?

...beide Gedanken sind wirklich sehr gut!
Sollte der Bedarf und die Akzeptanz vorhanden sein, so könnte man sich auch Gedanken machen, ein Dienstleister zu gründen, welche die Schneisen anlegt.
Sollte sich herauskristallisieren, dass bestimmte Produktanforderungen vorhanden sind, so besteht die Möglichkeit einen neues Produkt zu entwickeln bzw. bestehende Produkte auf die Anforderungen anzupassen.

Ich muss sagen, ich bin da recht offen, in welche Richtung sich die Arbeit (Untersuchung) entwickelt.

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen778094
Datum 29.11.2013 18:43   12459 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Bzw auch mit den möglichen Kosten, welche durch die Schäden entstehen, wenn man keine Prävention und Bekämpfung betreibt.


Hier mal was zur Thematik "Waldbrandschäden"

Gruß Andreas
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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen778117
Datum30.11.2013 12:0112082 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Andreas H.
Hier mal was zur Thematik "Waldbrandschäden"
Sehr gut gemacht Andreas, aber leider liegt der "Mainstream" schon wieder bei "Wichtigeren"...
(trotzdem gr. Daumen und Stern von mir!)

mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW778124
Datum30.11.2013 14:3912035 x gelesen
Geschrieben von Marco L.Auch sollen die Kosten der Waldbrandprävention mit den Kosten des Löschens verglichen werden. Bzw auch mit den möglichen Kosten, welche durch die Schäden entstehen, wenn man keine Prävention und Bekämpfung betreibt.


Ganz schwierig....

Die direkten wirtschaftlichen Schäden durch Waldbrände sind i.d.R. viel kleiner, als die Kosten für eine notwendige vorbeugende Waldpflege und eine leistungsfähige Feuerwehr, um Brände zu verhüten, wäre das anders, würde es nicht in einigen Ländern so riesige Feuer geben...

Die indirekten Kosten (Schäden für die Umwelt, den Tourismus usw.) spielen überall da keine Rolle, wo es keinen interessiert oder es keinen Tourismus etc. gibt - und genug "Natur", um das locker auszugleichen...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW778125
Datum30.11.2013 14:4012089 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Geschrieben von Andreas H.
Hier mal was zur Thematik "Waldbrandschäden"

Sehr gut gemacht Andreas, aber leider liegt der "Mainstream" schon wieder bei "Wichtigeren"...
(trotzdem gr. Daumen und Stern von mir!)


dito, werd ich mir erlauben zu zitieren... ;-)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen778133
Datum30.11.2013 18:1211939 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.trotzdem gr. Daumen und Stern von mir!


Danke Hanswerner ;-)


und ja .... Geschrieben von Hanswerner K.aber leider liegt der "Mainstream" schon wieder bei "Wichtigeren"... .... ick wees ...

Gruß Andreas
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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen778135
Datum30.11.2013 18:2011983 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.dito, werd ich mir erlauben zu zitieren... ;-)


Erlaubnis erteilt ... ;-)

Gruß Andreas
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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen778160
Datum01.12.2013 18:5011882 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Hier mal was zur Thematik "Waldbrandschäden"

Sehr informativ, danke!
... und sogar die pyrophyilen Käfer haben Erwähnung gefunden. Sehr faszinierende Tierchen, an denen auch zur Brandfrüherkennung geforscht wurde/wird.

Gruß
Alex

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg778175
Datum02.12.2013 09:0811837 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Wie ich bereits geschrieben hatte, ist ein solcher "Mulchstreifen" als Waldbrandschutzmaßnahme eher selten vorzufinden. Meist wird der Bewuchs gemulcht, wenn darunter eine Gas- oder Wasserleitung liegt oder darüber eine Hochspannungsleitung verläuft.

Wenn man sowas für den Zweck WB-Schutz machen möchte, wird man zu mindestens in Deutschland kaum Marktpotenziale finden, da hier der Brandschutz im Wald bereits gut aufgestellt ist.

Wenn ich einen Bereich mulche, muss ich diesen regelmäßig "nachmulchen", da sonst die vorhergehende Vegetation wieder aufwächst. Hierbei stellen u.a. Birken ein Problem dar, weil diese nach dem Mulchvorgang erneut und vor alllem verstärkt (mehrtriebig) austreibt.

Aus Gründen der Verfügbarkeit bzw. benötigter Zeit zum Anlegen von Mulchstreifen ist von dieser Schutzmaßnahme während eines Waldbrandes abzusehen. Hier könnte notfalls das Anlegen von Schutzzonen (eventuell Wundstreifen) durch Panzer erfolgen (siehe Niedersachsen 1975).

Das Mulchgut aus dem Wald zu befördern, erscheint mir als sehr unnötig, da (1.) bereits durch das Mulchen das Brandgeschehen gehemmt wird und (2.) der Aufwand noch höher ausfällt.

Es kann also gesagt werden, dass die Anlage von Mulchstreifen für den Zweck "WB-Schutz" eine Option ist, aber eine eher untergeordnete verbunden mit hohem Aufwand.



....vielen Dank für die informative und sachliche Darstellung!

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg778177
Datum02.12.2013 09:4311822 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Hier mal was zur Thematik "Waldbrandschäden"

Ein wirklich hoch interessanter Beitrag!
Insbesondere der Aspekte von direkten und indirekten Schäden. Auch sehr interessant für meine Arbeit ist die beschriebene Thematik der Wiederaufforstung und Brandfeldräumung. Gibt es hierzu eventuell weitere Informationen?

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AutorMarc8o L8., Hohentengen / Baden-Württemberg778459
Datum05.12.2013 15:2511766 x gelesen
....hat eventuell jemand Studien oder Statistiken über die Häufigkeit von Waldbränden?
Wie häufig treten Waldbrände auf und welche Schäden verursachen Sie?
Betracht wird der gesamte Globus.

Ich suche nach einer Statistik oder Studie!

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