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ThemaNeubeschaffung TLF mit Staffelkabine in Sachsen?113 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
Infos:
  • TLF 16/25 vs LF 16/12 - Vom Versuch einen aussterbenden Fahrzeugtyp am Leben zu erhalten
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    AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen776341
    Datum02.11.2013 21:2262466 x gelesen
    Hallo Kameraden Ich bin Stellv. Ortswehrleiter in einer Feuerwehr, die derzeit ein TLF 16/25 und ein LF 16/8 hat. Derzeit fährt unser TLF bei Bränden als Erstangriffsfahrzeug raus und das LF nach einer gewissen Zeit hinterher (innerorts so schnell wie moglich und im Gemeindegebiet auf Nachforderung des Staffelführers). Wir schaffen es, durch eine Ausrückezeit von Max 5min. ( bei Brand weil nur 6Mann Erstbedarf), nach 13min, ab Auslösung, in fast allen bewohnten Bereichen der Gemeinde zu sein. Wir werden in unseren Ortsteilen durch je 1 Tsf/w unterstützt (bis auf 1 Ortsteil Keine Tageseinsatzbereitschaft, ist aber AAO- mäßig gelöst).

    Wir benotigen ein TLF in dieser Form um weiter so arbeiten zu Können, aber in Sachsen wirds ja nicht gefördert.

    Gibts da irgentwelche Ausnahmereglungen das sowas Trotzdem gefördert wird?

    Ich Habe was gelesen das Niesky ein TLF4000 mit Staffelkabiene ausgeschrieben hat. Wird das gefördert?

    P.S. unser Aktuelles TLF ist 45 Jahre im Dienst Beschreibung zum aktuellen TLF hier

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    AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen776344
    Datum02.11.2013 22:0556406 x gelesen
    Moin,
    bei den 2 Oldtimern würde ich erst ein neues LF kaufen! Dann das TLF Trupp...

    Mit freundlichen Grüßen

    Sven

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    AutorStef8fen8 C.8, Menteroda / Thüringen776345
    Datum02.11.2013 22:1456166 x gelesen
    Hallo Sven,

    da kann ich mich dir nur Anschließen.

    Mit kameradschaftlichem Gruß

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW776347
    Datum02.11.2013 22:2356889 x gelesen
    Wie schon mal geschrieben würde ich mir auch eher Gedanken um die Anschaffung eines LFs machen.
    Ein paar Denkansätze:

    - Wie oft habt ihr bei euren Einsätzen der letzten Jahre wirklich die ganzen 2500 (bzw 2400) Liter gebraucht ohne dass ihr eine Wasserversorgung hattet. Wenn in der überwiegenden Zahl der Einsätze weniger gebraucht, dann reicht wahrscheinlich auch ein (H)LF mit entsprechender Tankgröße
    - Könntet ihr von der Personalstärke auch das erste Fahrzeug mir einer Gruppe vollmachen ohne zu lange zu warten? Wann ja, wieder ein Punkt fürs LF, wenn nicht und ihr nur eine Staffel vollbekommt, ist das aber auch nicht unbedingt ein Punkt fürs TLF (die strenggenommen als Sonderfahrzeuge zur Ergänzung von LFs oder kleineren eigenständigen taktischen Einheiten sowieso Truppfahrzeuge sind, das TLF 16/25 war da eben die Ausnahme), da LFs auch mit weniger besetzt ausrücken können. Falls später mehr Leute nachkommen können/sollen habt ihr ja bereits einen MTW.

    - Wenn ihr dann doch noch mehr Wasser braucht (zB große Waldflächen, wobei man Waldbrände nicht nur dadurch bekämpft das man ein Fahrzeug mit etwas mehr wassser hat wie man es oftmals hört oder auf diversen HPs liest, Autobahnen,...) könnte man dann später immer noch ein TLF zur Ergänzung beschaffen, also ein TLF 2000/3000 oder ggf. auch 4000 jeweils mit Truppbesatzung.
    - Habt ihr städtische Bebauung (Schiebeleiter, Spungretter notwendig) oder erhöhte Gefahrenpunkte für VU (zB die schon erwähnte Autobahn oder Landstrassen, H-Ausstattung notwendig) spricht es auch für ein entsprechendes (H)LF

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern776348
    Datum02.11.2013 22:25   56059 x gelesen
    Schön das Fragen auch noch fachlich und nicht polemisch beantwortet werden können, danke Dennis.

    Gruß

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    AutorPhil8ipp8 S.8, Hamburg / Hamburg776349
    Datum02.11.2013 22:2855492 x gelesen
    Moin,

    ich persönlich würde zwar auch, wie hier schon erwähnt den Fuhrpark durch ein neues LF und TLF mit Truppbesatzung erneuern.

    Aber hier findest du weitere Informationen zur Förderung:

    Richtlinie Förderung Sachsen

    Geschrieben von Torsten Schlenkrich Gibts da irgentwelche Ausnahmereglungen das sowas Trotzdem gefördert wird?

    Die Frage kann dir dein zuständiger KBI bzw. das Innenministerium beantworten.

    War es aber nicht so, das ich in Sachsen nur nch Fördermittel bekommen, wenn ich ein Bedarfsplanung habe?

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW776350
    Datum02.11.2013 22:3055422 x gelesen
    Geschrieben von Klaus S.Schön das Fragen auch noch fachlich und nicht polemisch beantwortet werden können, danke Dennis.

    Der Ruf des Forums nach außen muss doch auch bewahrt werden bevor es wieder heißt (auch bei stillen Mitlesern) hier wären nur Besserwisser uä unterwegs ;-)

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorJoha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen776351
    Datum02.11.2013 22:3055061 x gelesen
    Angesichts dessen, was ihr da stehen habt, solltet ihr euch überlegen, ganz bei Null anzufangen. Dann wäre die erste Anschaffung ein H/LF10. Das gibt es durchaus mit einem Wassertank von wenigstens 1000l, was allemal ausreicht, um einen schnellen Angriff fahren zu können. Je nach Fahrgestell können auch größere Wassermengen möglich sein. Im Anschluss dann ein TLF3000, dass bei kleineren Sachen auch alleine rollen kann, oder mit dem MTW kombiniert die taktische Einheit bildet,ähnlich hier. Das wäre der Weg, wie ihn eigentlich die meisten Förderrichtlinien land auf land ab vorsehen. Grund ist, dass TLF allgemein als Wasserkühe vorgehalten werden und der eigentliche Angriff von LF aus erfolgen soll. Die TLF stehen dann zur Verfügung mit wenig Personal das LF über Pendelverkehr oder ähnliches mit Wasser versorgen zu können, was nicht klappt, wenn das TLF fest in den Einsatz gebunden ist.

    Auch bei einem LF darf man mit sechs Personen ausrücken, das ist nicht von der Wassermenge abhängig. Wie sieht es bei euch mit der Wasserversorgung im Gebiet allgemein aus?

    Es soll vereinzelte TLF mit Staffel oder gar Gruppenkabinen geben, die auch gefördert wurden. Dies ist dann aber eher dem Verhandlungsgeschick des Geförderten geschuldet, als der genauen Überlegung, was man eigentlich wirklich braucht.

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern776352
    Datum02.11.2013 22:3155127 x gelesen
    Hallo Torsten,



    vermutlich wirst du hier kaum die Antwort bekommen die du gerne gehabt hättest.

    Ich will dir aber auch einen Tipp geben:
    Such ein wenig im Forum nach dem Thema TLF, dann wirst du sehr schnell vieles dazu lesen das ein TLF ein Ergänzungsfahrzeug, und eben kein Erstangreifer ist.

    Ich an eurer Stelle würde ein LF beschaffen, in einer sinnvollen, bedarfsgerechten Größe für euer Einsatzgebiet, mit einer ebenso sinnvollen Größe des Wassertanks. Ich kann und will aufgrund der paar Daten nicht vorschreiben ob ein 10er oder 20er Fahrzeug Sinn macht.
    Damit könnt ihr in Zukunft als erstes ausrücken.
    Ob dann das 2. Großfahrzeug irgendwann ein TLF oder wieder ein LF wird seht ihr dann, vieles spricht aber bei euch durchaus für 1 (H)LF und 1 TLF wie einige schon gesagt haben, vor allem da ja auch noch ein MTW vorhanden ist.
    Auch mit einem LF könnt ihr nur mit Staffel ausrücken wenn genug AGT an Bord sind, wenn aber mal mehr Leute kommen habt ihr trotzdem noch etwas Platz. Und ein LF führt einfach eine umfangreiche Beladung mit sich die für den Erstangriff oder auch die Unterstützung eurer Ortswehren Sinn macht.

    Ach ja: Fragt doch mal in Schwieberdingen warum die 1993 das TLF schon durch ein LF 16/12 ersetzt haben und auch kein TLF mehr haben .........


    Gruß vom See
    CS




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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen776354
    Datum02.11.2013 22:5955178 x gelesen
    Hallo Torsten,

    sicher habt ihr in Harte einen BSP, denn ohne den gibts bei Manfred eh keine Fömi. Und ich kann mir nicht wirklich vorstellen das dort ein TLF 16/25 als Ausstattung drinsteht.
    An eurer Stelle, wie schon beschrieben, ein ordentlich ausgestattetes HLF und als Ergänzer nen TLF 3000 beschafft. Einen MTW habt ihr, und nen großes TLF steht in Schiebock. Weitere TLF stehen in Rammenau und für Seeligstadt könnte Gage aushelfen.
    Und mal ganz ehrlich, welches LF rückt bei uns in der Gegend tagsüber mit 9 Mann aus? Also 6 Mann als Erstangriff, der Rest als Nachrücker mit TLF und MTW. Das macht Sinn. Und die zusätzlichen Mannen kommen eh von den anderen Wehren, und die haben auch noch bissel Wasser mit.
    Und "unser" Niesky mit nem TLF und Staffelkabine? Eigentlich sind die ja ganz gut ausgerüstet mit LF 16/12, TLF 20/40, DLK 23/12 und diversen Sonderfahrzeugen.....

    BR Jens

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen776362
    Datum03.11.2013 00:1955272 x gelesen
    Hi Jens

    nen BSP haben wir, und dort steht noch die alte Variante 16/25 drin.
    Hab Grade ne eine Möglichkeit entdeckt die passen würde. MLF mit Allrad und 1600l Wasser o. 1400 Wasser und 120l Schaum( ist so machbar). Und dazu ein HLF10 mit 1600l Wasser. So könnts passen.

    Rammenau ist für uns unrelvant. Wir haben BIW. Die würden auch ihr TLF5000 wieder zu einem TLF 16/25 machen,

    Seeligstadt ist bei uns nicht das Problem die Haben 100% Einsatzbereitschaft, sprich immer 6 Mann da.
    In Bühlau ist das Problem. Dort fahrn Tagsüber wir und Schmiedefeld. In Bühlau haben wir ein weiters Problem alle Seitenstrassen eng da passt unser TLF grade so rein und das LF kommt nicht um die Kurven und wie groß ein HLF brauch ich ja nicht zu beschreiben.

    Niesky hat jetzt erst ausgeschieben schau mal hier rein

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW776364
    Datum03.11.2013 01:0055083 x gelesen
    Geschrieben von Torsten S.In Bühlau haben wir ein weiters Problem alle Seitenstrassen eng da passt unser TLF grade so rein und das LF kommt nicht um die Kurven und wie groß ein HLF brauch ich ja nicht zu beschreiben.


    Glaubst Du wirklich ein TLF 3000 oder TLF 4000 wird nicht größer als euer Oldie ?
    Da dürfte der Platz eher noch viel enger werden. weil die Autos schwerer und größer geworden sind.

    Also eher nochmal das Konzept auf Machbarkeit prüfen.

    IMO bleibt wegen der Größe da nur ein TLF 2000 mit Truppbesatzung über.
    Damit geht eure Taktik aber nicht mehr auf.



    Geschrieben von Torsten S.MLF mit Allrad und 1600l Wasser o. 1400 Wasser und 120l Schaum( ist so machbar). Und dazu ein HLF10 mit 1600l Wasser. So könnts passen.

    Damit hast du mehr Wasser im Erstschlag, aber dann nur noch max. 1.600l zum Pendeln was ja primäre Aufgabe eins TLF in der LWV ist.......Oder pendelt ihr gar nicht ?
    Evtl. weil Euer TLF als Erstangreifer ja im Einsatz vorne als Angriffsträger eingebunden ist ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen776365
    Datum03.11.2013 01:3654697 x gelesen
    Geschrieben von ---Michael Roleff--- Glaubst Du wirklich ein TLF 3000 oder TLF 4000 wird nicht größer als euer Oldie ?

    Ja Laut den Prospekten ist die Länge Gerade Max 5cm die Breite 2cm ( von 2480mm auf 2500mm) und die Höhe 10cm Mehr ( Beim Tlf)

    Beim LF16 zum HLF 20 sind Lange 10cm Breite 2 cm Höhe 15cm Mehr.

    Nur das Gewicht ist etwas Problematischer wegen einzelner Brücken. Ab dafür habe ich 3TSF/W´s in der Gemeinde die fahren jetzt schon dorthin wo wir nicht hinkommen.

    Fatzit unmerkliche Maß unterschiede ( Aussage unserer Maschinisten die Testfahrzeuge bewegt haben)

    Geschrieben von ---Michael Roleff--- GDamit hast du mehr Wasser im Erstschlag, aber dann nur noch max. 1.600l zum Pendeln was ja primäre Aufgabe eins TLF in der LWV ist.......Oder pendelt ihr gar nicht ?
    Evtl. weil Euer TLF als Erstangreifer ja im Einsatz vorne als Angriffsträger eingebunden ist ?


    Gependelt wird bei uns Max. bei Waldbränden und selbst da nur Kurz bis eine Lange Wegstrecke mittels SW´s und STA aufgebaut ist. Ab da werden TLFs als Puffer eingesetzt.( wenns mal auf der Strecke irgent wo hackt Schlauchplatzer usw.) Ansonsten steht das TLF vorn im Angriff und bildetden Mittelpunkt einer Einsatzselle. Oder wir pendeln wenn wie vor 3 Jahren eine Barake im Wald brennt, obwohl eine Lange Wegstrecke über 1,5km efektiver gewesen wäre. (1500m, mit 4 STA mit je 480m vorgekuppelter B-Leitung und 3 TS8, bis zum Freibad, statt aus dem halben Kreis die 6 TLF´s)( Einsatzleiter wusste von dieser Möglichkeit nichts)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW776366
    Datum03.11.2013 01:4854453 x gelesen
    Geschrieben von Torsten S.Beim LF16 zum HLF 20 sind Lange 10cm Breite 2 cm Höhe 15cm Mehr.

    Warum LF 20 ? Das LF 10 ist doch Faktisch ein LF 16 !

    Geschrieben von Torsten S.Nur das Gewicht ist etwas Problematischer wegen einzelner Brücken. Ab dafür habe ich 3TSF/W´s in der Gemeinde die fahren jetzt schon dorthin wo wir nicht hinkommen.

    Wenn die auch besetzt werden können.....

    Geschrieben von Torsten S.Gependelt wird bei uns Max. bei Waldbränden und selbst da nur Kurz bis eine Lange Wegstrecke mittels SW´s und STA aufgebaut ist. Ab da werden TLFs als Puffer eingesetzt....aus dem halben Kreis die 6 TLF´s

    Wenn man im ganzen Kreis kaum TLF kennt wäre es spannend wie die Zukunft insgesamt aussehen soll, wenn die TLF alle durch (M/H)LF ersetzt werden....

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen776367
    Datum03.11.2013 02:1554709 x gelesen
    Ich bin mal nicht vom Einsatzwert sondern von der äußeren Größe ausgegangen ein LF 10 ist allein einen knappen Meter Kürzer aber bei uns kämen noch 3,3 m STA dran.( Wurde mal so vom Kreis festgelegt, das alle neuen LF damals noch 8/8, wenn vorhanden diesen mitzuführen haben wegen der 480 bis 560m Schlauch[ diese LF waren damals Ersatzbeschaffung für die DDR LF8 auf Robur LO).

    2. sie können bis auf eins immer Besetzt werden.

    3. Ich Kenne im Ispektionsbereich Bischofswerda( Teil des LK Bautzen) 5 TLF
    davon 1 TLF 16/45W 1TLF 16/24TR 1TLF 16/25( Unseres) 1 TLF 5000 und 1 TLF 3000
    Alles was TLF 16 heisst steht zur Neubeschaffung an ( min 16 Jahre alt) aber diese werden bis
    auf bei uns warscheinlich wieder so Beschafft

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW776368
    Datum03.11.2013 04:1554471 x gelesen
    Geschrieben von Torsten S.Ich bin mal nicht vom Einsatzwert sondern von der äußeren Größe ausgegangen ein LF 10 ist allein einen knappen Meter Kürzer

    Wie wäre es vom einsatztaktischen Wert ausgehend das passende Fahrzeug zu suchen ?
    OTS war das IMO früher mal, daraus folgt der Bedarf.

    Geschrieben von Torsten S.bei uns kämen noch 3,3 m STA dran.( Wurde mal so vom Kreis festgelegt, das alle neuen LF damals noch 8/8, wenn vorhanden diesen mitzuführen haben wegen der 480 bis 560m Schlauch[

    Auf welcher Grundlage wird das verfügt ? Ist Brandschutz nicht kommunale Aufgabe ?
    Wie führt ihr eure 4 Anhänger bei 2 Zugfahrzeugen mit ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen776369
    Datum03.11.2013 04:5354553 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Wie führt ihr eure 4 Anhänger bei 2 Zugfahrzeugen mit ?
    nach bedarf: Bei Brandsituationen in Bestimten Ortsteilen und Waldbrand Geht der STA mit dem TLF raus.
    Bei Hochwasser bildet der FWA Umwelt eine eigene Taktische Komponente und wird mit einem Fahrzeug an die Eisatzstelle gefahren und das Personal abgesetzt.

    Der Transportanhänger wird zum Schlauchabtransport geholt.
    und unsere al 12 ist einfach da und wird nur vorgehalten.

    Geschrieben von Michael R.Auf welcher Grundlage wird das verfügt ? Ist Brandschutz nicht kommunale Aufgabe ?

    ist Schon eine Komunale Aufgabe aber um in der ländlichen Region die Wasserversorgung Preisgünstig
    und Trotzdem Schnell zusichern wurde dies in einer Wehrleitersitzung 1994 so bestimmt

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen776371
    Datum03.11.2013 08:3554407 x gelesen
    Morgen

    BSBP habt ihr ja wie du sagst. Wann ist der denn aktualisiert worden?
    Bei gewollten Fördermitteln dürftest du mit eurer angedachten Lösung eher auf Granit beißen...

    Und auch ich würde bei euch zuerst mal ein (H)LF 10 beschaffen und dann noch einen Wasserträger zusätzlich.

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776372
    Datum03.11.2013 08:5254811 x gelesen
    Hallo,

    hier steht was zu TLF und LF gut zusammengefasst...:
    http://www.feuerwehr.de/faq/tlf1625-lf1612.php

    Hier steht noch mehr:
    http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-typen/

    Dazu gibts mehrere hundert Diskussionen zu dem Thema im Usenet und Internet seit ca. 1990... einfach ein bißchen suchen, Schlagwörter z.B. TLF 16/25, LF, Staffel, Gruppe, Cimolino ;-)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776373
    Datum03.11.2013 09:16   54583 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Oder pendelt ihr gar nicht ?
    Evtl. weil Euer TLF als Erstangreifer ja im Einsatz vorne als Angriffsträger eingebunden ist ?
    Wieviele der TLF 16/25 haben wie oft in ihrem Einsatzleben gependelt? Wenn ich z.B. an die div. in BF-Zügen mitgeführten Fahrzeuge denke? Und wie clever ist es mit 2400l zu pendeln, um einen 800l-Tank an der Einsatzstelle zu speisen?

    Geschrieben von Michael R. Auf welcher Grundlage wird das verfügt ? Ist Brandschutz nicht kommunale Aufgabe ?
    Wie führt ihr eure 4 Anhänger bei 2 Zugfahrzeugen mit ?
    Es ist schon schade, wenn man unbedingt noch ein Fragezeichen auf die Tastatur hämmern will, aber es fällt einem nur so eine seltsame Frage ein, oder?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg776374
    Datum03.11.2013 10:0054299 x gelesen
    hallo,

    hier noch Lesestoff um den Entscheidungsprozess zu fördern:

    p.gifTLF 16/25 vs LF 16/12 - Vom Versuch einen aussterbenden Fahrzeugtyp am Leben zu erhalten

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776379
    Datum03.11.2013 10:2654473 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.TLF 16/25 vs LF 16/12 - Vom Versuch einen aussterbenden Fahrzeugtyp am Leben zu erhaltenVielleicht sollte man diese FAQ mal an die aktuellen Normen anpassen. Nicht nur, dass es die dort genannten Fahrzeugtypen mittlerweile so nicht mehr gibt, mit dem LF20 gibt es doch ein völlig normkonformes Fahrzeug, was doch eher aus dem Stammbaum der TLF 16/25 gekommen ist, als aus dem der "echten" LF.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz776380
    Datum03.11.2013 11:0153983 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Torsten S.Hab Grade ne eine Möglichkeit entdeckt die passen würde. MLF mit Allrad und 1600l Wasser o. 1400 Wasser und 120l Schaum( ist so machbar). Und dazu ein HLF10 mit 1600l Wasser. So könnts passen.

    Mal davon abgesehen, dass ein MLF mit Allrad und 1600l Wasser bzw. 1400l Wasser und 120l Schaum sicherlich schon im Normrahmen von 7,5t nicht machbar ist (wenn doch, dann nur unter Verzicht jeglicher weiterer Zusatzbeladung und Ausnutzung der 8,5t, die aber eigentlich nur mit anderer Zusatzbeladung nach DIN erlaubt sind), was soll die Kombination mit einem HLF bringen (da wird's beim HLF10 mit dem Tankvolumen bei Normeinhaltung von 12t zul. GG auch wieder kaum möglich sein, zumindest, wenn das auch ein Allradfahrgestell sein soll).

    HLF10 als Ersatz für das bisherige LF, dies als Erstangreifer mit entsprechender Ausstattung und 1000 oder max. 1200l Wasser, das ist ausreichend. Bei Bedarf ausrücken mit Staffel, Restmannschaft kann auch im MTF nachfolgen. Dazu als Ergänzung, sofern das TLF unverzichtbar sein sollte, ein TLF2000 oder TLF3000 (Truppbesatzung). Ist die einzig sinnvolle Alternative. Wenn's billiger gehen muss, nur das HLF neu beschaffen und als TLF z.B. ein gebrauchtes TLF16/24-Tr beschaffen. Gibt's gut erhalten auch schonmal zu erschwinglichen Preisen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776381
    Datum03.11.2013 11:0854161 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Nicht nur, dass es die dort genannten Fahrzeugtypen mittlerweile so nicht mehr gibt, mit dem LF20 gibt es doch ein völlig normkonformes Fahrzeug, was doch eher aus dem Stammbaum der TLF 16/25 gekommen ist, als aus dem der "echten" LF.

    ja - leider kommt zu oft genau "nur" ein TLF 16/25 dabei raus, v.a. wenn dann noch die Normmindestbeladung kanabalisiert wird, weil man die Beladung ja schon woanders drauf hat, ich warte noch auf die ersten LF ohne Schläuche...

    Aber ich hab ja keine Ahnung von der Praxis draußen..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen776382
    Datum03.11.2013 11:3253866 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sebastian K.Ncht nur, dass es die dort genannten Fahrzeugtypen mittlerweile so nicht mehr gibt, mit dem LF20 gibt es doch ein völlig normkonformes Fahrzeug, was doch eher aus dem Stammbaum der TLF 16/25 gekommen ist, als aus dem der "echten" LF.
    Immehin isses ein vollwertiger Angriffstäger, dass war das 16/25 in Standardbeladung eher nicht. Sinn ergibt da eine Tonne mehr unnötiges Wasser drauf unterzubringen auch als LF 20 nicht.
    Und dann guck dich mal in Nds um, was hier seit den "vier Räder und blaue Lampen auf dem Dach"-Vorgaben der FwOrgVO alles für tolle TLF x000 mit Staffel- und Gruppenkabinen, wahlweise TH-Beladung, Haspeln, Bodendüsen an Stadt-TLF und dergleichen beschafft (oder sich schenken gelassen) werden

    Gruß,
    Thoben

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg776383
    Datum03.11.2013 11:3753980 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Torsten S.ist Schon eine Komunale Aufgabe aber um in der ländlichen Region die Wasserversorgung Preisgünstig
    und Trotzdem Schnell zusichern wurde dies in einer Wehrleitersitzung 1994 so bestimmt

    Zusammenarbeit und Abstimmungen sind gut und können sinnvolle Lösungen ergeben.

    Aber nach knapp 20 Jahren könnte man sich diesbezüglich mal wieder zusammensetzen und sich über eine Fortschreibung der Vereinbarung schon allein wegen geänderten Rahmenbedingungen (z.B. Normen, kommunale Fortentwicklungen, Demographie usw.) gedanken machen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776384
    Datum03.11.2013 11:4153953 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Sebastian K.:
    mit dem LF20 gibt es doch ein völlig normkonformes Fahrzeug, was doch eher aus dem Stammbaum der TLF 16/25 gekommen ist, als aus dem der "echten" LF.
    Heureka, dann haben wir doch die Lösung des Problems:

    TLF 16 -> LF 20/16 mit 2400 l Wasser
    LF 16 -> HLF 10/10

    Gibt auch ganz viele Vorteile: Etwas mehr Wasser (in der Summe), etwas mehr Personal sowie vor allem und zweifelsohne am wichtigsten: Wunderbar Normkonform! Alles wird gut! ;-)


    Gruß

    Daniel

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz776385
    Datum03.11.2013 11:4853766 x gelesen
    Hallo, auch ein HLF 10 kann recht kompakt (Straßenfahrgestell) gebaut werden (Beispiel *Klick*).

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen776386
    Datum03.11.2013 12:1053856 x gelesen
    Geschrieben von Torsten S.ist Schon eine Komunale Aufgabe aber um in der ländlichen Region die Wasserversorgung Preisgünstig
    und Trotzdem Schnell zusichern wurde dies in einer Wehrleitersitzung 1994 so bestimmt


    Genau, damit will sich der Kreis die SW 2000 sparen. Wo steht denn bei uns noch einer? Die örtlichen Feuerwehren kümmern sich schon....

    BR Jens

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776387
    Datum03.11.2013 12:1254282 x gelesen
    Geschrieben von Philipp S.Aber hier findest du weitere Informationen zur Förderung:

    Richtlinie Förderung Sachsen
    Ähm, nö, bei dem Link ist irgendwas schief gelaufen ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776388
    Datum03.11.2013 12:1453862 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R. Heureka, dann haben wir doch die Lösung des Problems:

    TLF 16 -> LF 20/16 mit 2400 l Wasser
    LF 16 -> HLF 10/10
    An der Stelle muss man dann aber doch mal die strukturellen Gegebenheiten ansprechen. Bei einer Kommune mit 3000 Ew. würde mich mal die Finanzierung (bzw. der Gesichtsausdruck der Entscheidungsträger) interessieren, wenn man da in den Hauptort ein LF 20 und ein HLF 10 stellen will, und drumherum stehen (offenbar gar nicht mal so alte) TSF/W, die teilweise tagsüber schon pauschal a.D. sind (trotz eigentlich beachtlicher Aktivenzahlen).

    Das sind Rahmenbedingungen, bei denen ich weder von einer aktuell normgetreuen Gleichwertfahrzeuglösung noch von "TLF4000 mit Staffelkabine" träumen würde, sondern entweder (politisch/historisch) harte, aber zukunftssichernde Einschnitte in die Gemeindewehr ins Auge fassen oder den Gebrauchtfahrzeugmarkt nach Fahrzeugen absuchen, mit denen man die bisherige Taktik (und Organisation) einigermaßen halten kann (so scheint es bislang ja auch gelaufen zu sein). Letzteres aber bitte mit den Gedanken im Hintergrund, dass das
    a) dauert, was passendes zu finden,
    b) Glück braucht, was gutes, länger nutzbares und trotzdem noch preiswertes zu finden,
    c) für die Motivation gerader junger Einsatzkräfte (oder solcher, die es werden könnten) nicht unbedingt förderlich ist, Oldtimer durch etwas jüngere Oldtimer zu ersetzen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776389
    Datum03.11.2013 12:1553945 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thorben G.:
    Immehin isses ein vollwertiger Angriffstäger, dass war das 16/25 in Standardbeladung eher nicht.
    Warum? Weil es jetzt statt "TLF" "LF" heißt? Weil ein zweiter Verteiler drauf ist, eine Schiebleiter, drei zusätzliche Sitze?

    Sinn ergibt da eine Tonne mehr unnötiges Wasser drauf unterzubringen auch als LF 20 nicht.
    Die Mär vom ach so unnötigen Wasser...

    Ganz generell und grob werden europaweit so etwa 2000 l +/- als Tankgröße für Angriffsfahrzeuge nicht als "unnötig" angesehen. Große deutsche BF fuhren noch bis Anfang der 90er Jahre in der klassischen (Löschzug-) Konstellation TLF 16/25 - DLK - LF 16. Dann wurde die gleiche Menge auf Einheitsfahrzeuge (ein Fahrzeug größerer Tank, das andere kleinerer) verteilt. Die größte deutsche BF reduzierte auch dies zugunsten kompakter Fahrzeuge (ist ja auch wieder nicht gut...), aber installierte parallel ein Netz von großen TLF mit ganz viel unnötigem Wasser (tatsächlich geschah das dort erst relativ spät). Andere große Feuerwehren fahren doch gar drei bis vier Tonnen unnötiges Wasser sogar regulär in ihren Löschzügen durch die Gegend.

    Man kann es drehen und wenden wie man will, aber so ganz unnötig scheint die eine oder andere Tonne Wasser bei Feuerwehrs dann doch nicht zu sein? Aber mit dem Reizwort "TLF 16/25" wurde wohl ein Reflex ausgelöst, das Dogma dieses Forums...


    Gruß

    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776390
    Datum03.11.2013 12:2953994 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R. Warum? Weil es jetzt statt "TLF" "LF" heißt? Weil ein zweiter Verteiler drauf ist, eine Schiebleiter, drei zusätzliche Sitze?Weil zusätzliches Personal ohne eigenes Material vom Himmel fällt, um den Angriff vom sog. Angriffsträger auszubauen ;-)

    Geschrieben von Daniel R.Ganz generell und grob werden europaweit so etwa 2000 l +/- als Tankgröße für Angriffsfahrzeuge nicht als "unnötig" angesehen.Wie auch in der deutschen Norm, die die Tankgrößen inzwischen nach oben hin schon gar nicht mehr begrenzt.

    In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie die Verkaufszahlen der TLF nach der Einführung der aktuellen Normung (2000-3000-4000) aussehen. Ich habe den Eindruck, bis auf wenige für alte TLF-W beschaffte Exemplare ist das TLF 2000 deutlich in der Minderheit.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776391
    Datum03.11.2013 12:3054515 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Sebastian K.:
    An der Stelle muss man dann aber doch mal die strukturellen Gegebenheiten ansprechen. Bei einer Kommune mit 3000 Ew. würde mich mal die Finanzierung (bzw. der Gesichtsausdruck der Entscheidungsträger) interessieren, wenn man da in den Hauptort ein LF 20 und ein HLF 10 stellen will, und drumherum stehen (offenbar gar nicht mal so alte) TSF/W, die teilweise tagsüber schon pauschal a.D. sind (trotz eigentlich beachtlicher Aktivenzahlen).
    Das war auch nicht so ganz ernst gemeint. ;-)


    Das sind Rahmenbedingungen, bei denen ich weder von einer aktuell normgetreuen Gleichwertfahrzeuglösung noch von "TLF4000 mit Staffelkabine" träumen würde, sondern entweder (politisch/historisch) harte, aber zukunftssichernde Einschnitte in die Gemeindewehr ins Auge fassen oder den Gebrauchtfahrzeugmarkt nach Fahrzeugen absuchen, mit denen man die bisherige Taktik (und Organisation) einigermaßen halten kann (so scheint es bislang ja auch gelaufen zu sein). Letzteres aber bitte mit den Gedanken im Hintergrund, dass das
    a) dauert, was passendes zu finden,
    b) Glück braucht, was gutes, länger nutzbares und trotzdem noch preiswertes zu finden,
    c) für die Motivation gerader junger Einsatzkräfte (oder solcher, die es werden könnten) nicht unbedingt förderlich ist, Oldtimer durch etwas jüngere Oldtimer zu ersetzen.

    Ja, das war auch mein Gedanke, bzw., als ich vom "TLF 3000" las - das sind ganz schöne "Klopper", die nicht grade günstig sind und nicht in den Dimensionen eines TLF 16 von 1968. Ein Gebrauchtfahrzeug - auch ein böses TLF 16/25 - könnte in der Tat eine Lösung sein, da gibt es inzwischen viele Fahrzeuge aus den 90er Jahren am Markt. Oder man geht ganz neu an die Sache heran und kombiniert z.B. ein TSF-W mit einem HLF 10. Oder man ersetzt das TLF durch ein TLF 10 resp. 2000. Oder... Auf ein TLF 4000 Staffel würde ich mich jedenfalls auch nicht versteifen.


    Gruß

    Daniel

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776392
    Datum03.11.2013 12:3954274 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R. Hallo,

    geschrieben von Sebastian K.:
    mit dem LF20 gibt es doch ein völlig normkonformes Fahrzeug, was doch eher aus dem Stammbaum der TLF 16/25 gekommen ist, als aus dem der "echten" LF.

    Heureka, dann haben wir doch die Lösung des Problems:

    TLF 16 -> LF 20/16 mit 2400 l Wasser
    LF 16 -> HLF 10/10

    Gibt auch ganz viele Vorteile: Etwas mehr Wasser (in der Summe), etwas mehr Personal sowie vor allem und zweifelsohne am wichtigsten: Wunderbar Normkonform! Alles wird gut! ;-)


    Kann ich so nicht sagen, weil natürlich auch
    HLF 20 und TLF 3000 (oder HLF 10 und TLF 2000, oder oder oder) normkonform und sinnvoll sein können.... Dazu braucht man einen Feuerwehrbedarfsplan, der auch etwas über die eigenen Gemeindegrenzen hinaus blickt...

    Kann alles hier so nicht geleistet werden. Aber schön, dass wir mal wieder über TLF diskutieren...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776394
    Datum03.11.2013 12:41   54471 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wieviele der TLF 16/25 haben wie oft in ihrem Einsatzleben gependelt?

    Vermutlich recht viele irgendwann mal - nämlich immer dann, wenn sie irgendwann hinterher kamen...

    Vermutlich keine von denen, die weniger TLF als HLF waren, weil dann standen die immer vorn - und waren eingebunden bzw. zugeparkt....

    Alles die durchaus bekannten Gründe, die zu den normativen Änderungen von 1991 führten.. Warum hab ich nur den Eindruck, dass die taktischen Hintergründe auch heute noch vielen nicht bekannt - oder schlicht egal sind....?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776396
    Datum03.11.2013 12:5153852 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich C.:
    Aber schön, dass wir mal wieder über TLF diskutieren...
    Das find ich auch!

    Und das Forum zeigt seine Steigerungsfähigkeit: Von Schläuchen in Rollcontainern - oder nicht - über abgerüstete Dekon-P endlich mal wieder zu den TLF... ;-)


    Gruß

    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776397
    Datum03.11.2013 13:03   54175 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Vermutlich recht viele irgendwann mal - nämlich immer dann, wenn sie irgendwann hinterher kamen...Die Rolle haben auch heute viele (H)LF mit entsprechenden Tanks, weil sie gerade bei überörtlichen Kooperationen immer mal wieder in die (Erst)angriffs- und in die Unterstützungsrolle kommen. Klar, letzteres ist nicht ihre normgetreue Paraderolle...

    Geschrieben von Ulrich C.Alles die durchaus bekannten Gründe, die zu den normativen Änderungen von 1991 führten.. Warum hab ich nur den Eindruck, dass die taktischen Hintergründe auch heute noch vielen nicht bekannt - oder schlicht egal sind....?"Schlicht egal" könnte man es nennen, unter Berücksichtigung diverser Rahmenbedingungen abseits der Norm kann ich es allerdings absolut nachvollziehen.
    Die meisten Fuhrparks werden auch nach Normänderungen nicht komplett getauscht, da reden wir über Jahre und Jahrzehnte. Dann hatten viele früher ein TLF als Angriffsträger (gerade für RLP habe ich einen (bzw. den Haupt-) Ursprung dieser Verbreitung des TLF 16 hier mal dargestellt) und als Ergänzung dann ein wasserloses Fahrzeug. Wenn jetzt das TLF ersetzt werden musste (in manchen Gegenden noch immer "muss"), das andere Fahrzeug aber noch länger nutzbar ist, kommst du mit taktischen Hintergründen nicht weit, Dann wird ein "echtes" LF, was ein TLF 16/25 ersetzt, wieder mind. einen Übergangszeitraum beide Rollen haben: Angriffsträger, aber auch Wasserkuh.
    Und das führt dann auch dazu, dass es das LF20 in dieser Form gibt, und das TLF3000 mit Staffel und Mehrmaterial auch immer wieder auftauchen. Taktische Hintergründe meets Normung meets Kommunalfinanzen meets Realität...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776399
    Datum03.11.2013 13:52   53864 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Sebastian K.
    Und wie clever ist es mit 2400l zu pendeln, um einen 800l-Tank an der Einsatzstelle zu speisen?
    Hier wäre mir dazu eine Begründung recht angenehm.

    mkg hwk

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776400
    Datum03.11.2013 14:07   53526 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Hier wäre mir dazu eine Begründung recht angenehm.Es lassen sich sicher prima Tankerumläufe berechnen, mit angenommenen Abgabemengen und Entfernungen wo das wunderbar mit diesen beiden Fahrzeugen bzw. Tankgrößen funktioniert...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz776401
    Datum03.11.2013 14:1453587 x gelesen
    Geschrieben von ---Sebastian Krupp--- Die meisten Fuhrparks werden auch nach Normänderungen nicht komplett getauscht, da reden wir über Jahre und Jahrzehnte. Dann hatten viele früher ein TLF als Angriffsträger (gerade für RLP habe ich einen (bzw. den Haupt-) Ursprung dieser Verbreitung des TLF 16 hier mal dargestellt) und als Ergänzung dann ein wasserloses Fahrzeug. Wenn jetzt das TLF ersetzt werden musste (in manchen Gegenden noch immer "muss"), das andere Fahrzeug aber noch länger nutzbar ist, kommst du mit taktischen Hintergründen nicht weit, Dann wird ein "echtes" LF, was ein TLF 16/25 ersetzt, wieder mind. einen Übergangszeitraum beide Rollen haben: Angriffsträger, aber auch Wasserkuh.
    Und das führt dann auch dazu, dass es das LF20 in dieser Form gibt, und das TLF3000 mit Staffel und Mehrmaterial auch immer wieder auftauchen. Taktische Hintergründe meets Normung meets Kommunalfinanzen meets Realität...

    --------------------------------------------------------------------------------

    Soweit OK, nur ist man vielerorts in den 90er Jahren (nach der Typenreduzierung von 1991) die Staffel-TLF (16/25) Schiene weitergefahren und hat diese Fahrzeuge neu beschafft, später das wasserlose TSF wieder durch ein TSF ersetzt. Heute fast 40 Jahre später sucht man einen geeigneten Nachfolger und findet keinen. ;-)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776402
    Datum03.11.2013 14:1953540 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jens N.
    Genau, damit will sich der Kreis die SW 2000 sparen. Wo steht denn bei uns noch einer? Die örtlichen Feuerwehren kümmern sich schon....
    Ist auch gar nicht mehr so ein(fach/deutig).
    Den SW (kommunal) ist out und soll durch den GW-Lx abgelöst werden. Und hier wird schnell ein Logistikfahrzeug draus, wo Schläuche eher unbeliebt sind. Will aber nicht weiter aus dem Nähkästchen plaudern... ;-)

    mkg hwk

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    AutorPhil8ipp8 S.8, Niedergebra / Thüringen776403
    Datum03.11.2013 14:2753864 x gelesen
    ups, wieder ein Fenster zuviel offen gehabt.

    Jetzt aber nochmal der richtige Link

    Förderrichtlinie Sachsen

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776405
    Datum03.11.2013 14:3353448 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Daniel R.
    Die Mär vom ach so unnötigen Wasser...
    Na ja, einen Wohnungsbrand sollte man mit max. 1000l auskriegen, sonst wirds ungemütlich. Wenn der Dachstuhl brennt sind auch 4000 nicht zu viel (gut manche kompensieren so was etwas mit Hirn und NM auf niedrigeres Niveau...).
    Also bleibt die WV über Quellen also auch LWS schon notwendig, weil der TUL netto nicht viel bringt, wenn man den Aufwand konkret rechnet.
    Aber besser ist immer der Mainstream, da braucht man sich nicht erklären und hat das Recht der Masse...

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776406
    Datum03.11.2013 14:3853404 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Sebastian K.
    Es lassen sich sicher prima Tankerumläufe berechnen, mit angenommenen Abgabemengen und Entfernungen wo das wunderbar mit diesen beiden Fahrzeugen bzw. Tankgrößen funktioniert...
    Das lässt es sich auf jeden Fall. Aber da Rechnen nicht die Stärke der Fw ist kann man auch den Grundsatz: "das größte Tankvolumen muß mobil bleiben" als den Ansatz sehen. Der "Puffer" muß nämlich eigentlich nur die "Wechselzeit" puffern und hat so keinen Einfluß auf Qmax.

    mkg hwk

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776407
    Datum03.11.2013 14:5053554 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Der "Puffer" muß nämlich eigentlich nur die "Wechselzeit" puffern und hat so keinen Einfluß auf Qmax.In der bis dato hier angesprochenen Konstellation hast du einmal 2400l, einmal 800l, und sonst erstmal nix (falls ich Michael vor lauter Fragezeichen nicht falsch verstanden habe...). Dann ist die Wechselzeit gleich der Zeit, die der "Pendler" zum Wasserholen braucht (oder das von auswärts nachrückende nächste, echte TLF).
    Klar, für einen "richtigen" Tankerumlauf ist diese Fahrzeugkonstellation eh...

    Geschrieben von Hanswerner K.Aber da Rechnen nicht die Stärke der Fw ist kann man auch den Grundsatz: "das größte Tankvolumen muß mobil bleiben" als den Ansatz sehen.Mir ist ein möglichst großer Puffer an der Einsatzstelle auch bei perfekter Rechnung lieber, weil die Rüst- und Fahrzeiten der TLF und mein Verbrauch an der Einsatzstelle immer mal wieder Überraschungen aufbieten, denen ich lieber mit einer Wasserreserve vor Ort als mit einer Zwangslöschpause begegne.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776408
    Datum03.11.2013 14:5153628 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hanswerner K.:
    Na ja, einen Wohnungsbrand sollte man mit max. 1000l auskriegen, sonst wirds ungemütlich. Wenn der Dachstuhl brennt sind auch 4000 nicht zu viel (gut manche kompensieren so was etwas mit Hirn und NM auf niedrigeres Niveau...).
    Da bin ich froh, daß es bei Euch nur "gemütliche Wohnungsbrände" gibt, und auch sonst nichts zwischen Wohnung und Dachstuhl. Nichts von Mülleimer bis Wertstoffinsel, Vegetation - Feld, Wald, Wiese - PKW/LKW, gerne auch mal außerorts, ggf. sogar Autobahn. Oder ein paar Liter einfach mal nur so zur Überbrückung, oder schlicht für das gute Gefühl, noch was in der Hinterhand zu haben.


    Also bleibt die WV über Quellen also auch LWS schon notwendig, weil der TUL netto nicht viel bringt, wenn man den Aufwand konkret rechnet.
    WV - Wiederverwertung, LWS - Lendenwirbelsäule, TUL - ? ;-) Glaube aber, ich weiß was gemeint sein könnte: Man muß eine Wasserversorgung aufbauen! Blöd nur, wenn das entweder nicht wirklich geht, nicht wirklich praktikabel ist oder einfach nur den Personalansatz von x auf x + y + y+ y+ y hochschraubt.


    Aber besser ist immer der Mainstream, da braucht man sich nicht erklären und hat das Recht der Masse...
    Genau, super Beispiel hier: Das Wort "TLF 16/25" fällt, und schon treten die gewohnten Reflexe zu Tage... Ist ja auch so schön warm, heimelig, mainstreamig - jedenfalls hier im Forum. Und davon ab bin ich beruhigt, das offensichtlich auch große Teile der restlichen Feuerwehrwelt - in D und gar im restlichen Europa - offensichtlich das Recht er Masse für sich beanspruchen. Und zuletzt: Wie war denn das mit der überlegenen Einheitstechnik in der verflossenen DDR - TLF 16 + LF als Konzept? Nicht erklärbarer Mainstream?


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776410
    Datum03.11.2013 14:5653729 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thomas M.:
    Soweit OK, nur ist man vielerorts in den 90er Jahren (nach der Typenreduzierung von 1991) die Staffel-TLF (16/25) Schiene weitergefahren und hat diese Fahrzeuge neu beschafft, später das wasserlose TSF wieder durch ein TSF ersetzt. Heute fast 40 Jahre später sucht man einen geeigneten Nachfolger und findet keinen. ;-)
    Vor 40 Jahren wäre bei mir 1973, da war von einer "Typenreduzierung" noch nicht der Hauch einer Rede. Und was haben TSF ohne W damit zu tun?


    Gruß

    Daniel

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen776411
    Datum03.11.2013 15:02   53598 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel R.Warum? Weil es jetzt statt "TLF" "LF" heißt? Weil ein zweiter Verteiler drauf ist, eine Schiebleiter, drei zusätzliche Sitze?

    Weil da wenigstens soviel an B-Schlauch drauf ist, dassman damit im ydrantennetz verünftig eigenständig arbeitne kann. Das ist mit regulären TLF-Bestückung schnell recht "interessant". Beleuchtung will man heute auch nicht mehr drauf verzichten. Drei Leute mehr sind für die zweite Welle beim Einsatz im Nachbarort auch nicht verkehrt. Was zeit kostet ist das warten auf die ersten,nicht ob nachher noch ne hale minute länger gewartet wird. So von wegen quadratisch mit der Zeit wachsende Einzugsfläche...

    Geschrieben von Daniel R.Die Mär vom ach so unnötigen Wasser...
    Für welchen Anteil der Brände reichen dir 2500l wo 1500 nicht mehr langen?! Und wieviele Brände ereignen sich außerhalb des Hydrantennetzes? Und die PKW kannst da noch von abiehen, die sollten sich zumeist mit 1500 L erledigen lassen.

    Mobiles Wasser nützt nur dann, wnn es auch mobil bleibt und nicht festgenagelt wird. Einmalig 2400 statt 1600 Liter bringt dir genau was?!

    Und dann guck dir mal an, wo genau diese Monster/Staffel-TLF beschafft werden. I.d.R. als zweitfahrzeug neben einem LF. Aber weil das TLF ja soviel geiler ist und mehr Wasser hat, muss das natürlich als erstes zum Brand. und steht dann da prima festgenagelt. Außerdem hat man ja eh immer so ein Personalproblem, also packt man den Rett.Satz auch gleich mit drauf, damit "man nicht mehr überlegen muss,was als erstes fahren soll". Klar, nun kann man sich ein HLF draus basteln, dann hätte man auch gleich eins kaufen können. Also muss es irgendwo Abstriche geben beim gepimpten TLF. Oder man hat mal wieder den Gemeinderat verarscht um eine Viertelmillion Öre, die bei einem echten HLF dann vllt. das zweite Fahrzeug entbehrlich gemacht hätten. Also braucht man ein gepimptes TLF für vorne und ein LF10, "das dem Tanker dann die WV aufbaut" - wenn es denn überhaupt besetzt werden kann. Letzteres könnte sogar ein TSF mit STA i.d.R. besser erledigen. Kannst ja mal einem 16/25-Imitats-Käufer voschlagen, im Gegenzug sich da nun ein TSF mit erweitertem Schlauchumfang daneben zu stellen... Großer Tank bzw. überhaupt einer "vorne" machte zu Zeiten von TLF8 und LF8 vielleicht noch irgendwie Sinn, wenn man den Schnellangriff so nutzen wollte wie er genannt wurde. Nur fahren auch die LF seit 20 Jahren Wasser durch die Gegend, was für das allernötigste bis zu WV bei den kritischen Ereignissen i.d.R. reicht...

    Was bleibt also vom tollen Riesentank im LF an echtem Nutzen? Ein wenig Puffervolumen für Tankerumlauf?! So ein allerwelts-Falttank in mehr als TLF-Größe kostet 'nen lausigen Tausender, kann das Trupp-TLF dann gleich mitbringen. Dafür muss man keine verkappte Zug-Wache erfinden und ausstatten, die mit Müh und Not eine Gruppe wochentags zusammenbekommt...


    schöne Grüße,
    Thorben

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz776413
    Datum03.11.2013 15:1853561 x gelesen
    Geschrieben von --Daniel Ruhland--- Vor 40 Jahren wäre bei mir 1973, da war von einer "Typenreduzierung" noch nicht der Hauch einer Rede. Und was haben TSF ohne W damit zu tun?
    Meine Aussage bezog sich auf das Zitat von Sebastian Krupp.;-) Die Kombination TLF 16/25 + TSF war 1975 (siehe FwVO von damals) am "Stützpunkt" eine häufige in RLP. Und nach 1991 (Typenreduzierung) hat man dies teilweise noch mit Neuanschaffungen weitergeführt, sprich die Fahrzeugkonstellation ist dieselbe wie vor 40 Jahren...

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen776414
    Datum03.11.2013 15:2553605 x gelesen
    Hallo Torsten,

    TLF/ LF 20/40 gibt es bereits in Sachsen, hier ein solches Fahrzeug von der anderen Elbseite. Du siehst hier eindeutig dass das von euch gewünschte Fahrzeug noch größer ist als euer LF 16. Somit kann es nur aus euerer Bedarfsplanung rausfallen. Als Erstangreifer empfehle ich euch ein LF 10 mit ca 3,60m Radstand und hier bleibt dann nur der 1200ltr. Wassertank. Als Anregung für ein "preisgünstiges" Erstangriffsfahrzeug empfehle ich euch so etwas.

    MkG Peter

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen776415
    Datum03.11.2013 15:3553414 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Mir ist ein möglichst großer Puffer an der Einsatzstelle auch bei perfekter Rechnung lieber, weil die Rüst- und Fahrzeiten der TLF und mein Verbrauch an der Einsatzstelle immer mal wieder Überraschungen aufbieten, denen ich lieber mit einer Wasserreserve vor Ort als mit einer Zwangslöschpause begegne.

    Wie wäre es je Gemeinde mit einem selbstaufrichtenden Behälter mit 3-5m3 Wasserinhalt. Der ist bestimmt preisgünstiger als ein TLF. Ich gebe aber auch zu nicht ganz so cool.

    MkG Peter

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776417
    Datum03.11.2013 15:49   53731 x gelesen
    Hallo,

    das nächste Mal nicht so schäumen und so schnell tippen, da gehen Buchstaben verloren usw. ... ;-)


    Weil da wenigstens soviel an B-Schlauch drauf ist, dassman damit im ydrantennetz verünftig eigenständig arbeitne kann. Das ist mit regulären TLF-Bestückung schnell recht "interessant". Beleuchtung will man heute auch nicht mehr drauf verzichten.
    Ja, das mit den 6 B-20 war manchmal schon dumm; wobei das, wenn ich hier so lese, bei der völlig unproblematischen Wasserversorgung über das Hydrantennetz innerorts ja an sich auch nicht so das Problem sein sollte. Und Licht - nun ja, etwa 80% der TLF verfügten über eine entsprechende Ausrüstung (und mehr); aber natürlich: In der Normbeladung nicht vorhanden, und die ist natürlich für einen realistischen Vergleich heranzuziehen.

    Drei Leute mehr sind für die zweite Welle beim Einsatz im Nachbarort auch nicht verkehrt.
    Häh? Was interessiert mich der Nachbarort; im "Heimatort" gundsätzlich nicht; und überhaupt? Davon ab: Häufig ist hier Konsens, daß die Staffel, auch auf Fahrzeugen mit neun Sitzen, der Standard ist, und letztlich gab es hier eine Diskussion um StLF 10 resp. MLF, in der zig mal betont wurde, daß die 6 statt 9 Leute doch völlig ausreichend seien. Also was denn nun?


    Für welchen Anteil der Brände reichen dir 2500l wo 1500 nicht mehr langen?! Und wieviele Brände ereignen sich außerhalb des Hydrantennetzes? Und die PKW kannst da noch von abiehen, die sollten sich zumeist mit 1500 L erledigen lassen.
    1. Diverse Brände ereignen sich außerhalb des Hydrantennetzes, z.B. fast alle, die außerorts stattfinden. 2. Statistisch oder real? Mir fallen diverse Feuerchen ein, wo 1200 oder 1500 l nicht gereicht hätten und auch die 2500 l am ende weg waren. -> 3. Deswegen gibt es auch, ganz normkonform, durchaus Fahrzeuge mit größeren Löschwassertanks. Deswegen baut man auch bei ganz normalen, innerörtlichen Feuern möglichst schnell eine Wasserversorgung vom Hydranten auf, trotz Löschwassertank (warum denn eigentlich, wenn 1500 l reichen?); 2 x 2000 l bleiben 4000 l, so wie 2 x 1000 l eben in der Summe 2000 l sind.


    Mobiles Wasser nützt nur dann, wnn es auch mobil bleibt und nicht festgenagelt wird. Einmalig 2400 statt 1600 Liter bringt dir genau was?!
    "Mobiles Wasser" findet sich zunächst mal in den meisten (größeren) Löschfahrzeugen. Merke also: Kein Problem, "mobiles Wasser" festzunageln, wenn es auf einem LF ist. Riesenproblem, wenn es auf einem TLF ist. Weiter: Wie oft wird denn real gependelt? Das ist doch Humbug! Ist ja, bei der völlig unproblematischen Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz auch meistens gar nicht nötig. Und zuletzt: 800 l machen mitunter ein Fahrzeug aus, oder den Unterschied zwischen Feuer aus und Feuer nicht aus, aber Hektik.

    Zuletzt stütze ich Sebastians These, auch aus der praktischen Erfahrung (Übungen im sog Wassertransportzug der KFB), daß die Speisung eines 800 l Tanks, als Puffer, mittels eines mobilen 2400 l Tanks eher praxisfern ist; Tatsächlich unterbrechungsfrei funktionieren wird das ganze eher, wenn ich den 2400 l Tank mit vielen kleinen Tanks "bependele". Dies aber nur am Rande.


    Beim Rest geht einiges durcheinander, ist mir zu unübersichtlich - und zu platt ("Gemeinderat verarscht" usw.).

    In diesem Sinne,


    Gruß

    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776418
    Datum03.11.2013 16:0753559 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Beleuchtung will man heute auch nicht mehr drauf verzichten.Geschrieben von Daniel R.Und Licht - nun ja, etwa 80% der TLF verfügten über eine entsprechende Ausrüstung (und mehr); aber natürlich: In der Normbeladung nicht vorhanden, und die ist natürlich für einen realistischen Vergleich heranzuziehen.Auf LF 8/6, wie auch dem späteren 10/6, war ein Beleuchtungssatz "nur" Zusatzbeladung. Standard ist es in der Schiene erst ab dem LF 10, also der Normüberarbeitung 2011. Mit TSF-W oder MLF steht man mit der Normbeladung auch heute noch schnell im Dunklen. Insofern wirklich schlimm, dass das Norm-TLF-16/25 ohne Licht um die Ecke kommen konnte...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP776420
    Datum03.11.2013 16:4453358 x gelesen
    Hallo Torsten,

    es wurde ja schon viel geschrieben, mir fallen aber noch ein paar weitere Fragen ein, die für das ein oder andere Fahrzeug sprechen.

    1. Wie hoch wäre die Ausrückezeit mit Gruppe oder 1/7 statt Staffel. Wohnen/arbeiten genau 6+X Mann Reserve direkt in der Nähe des Gerätehauses, so dass diese "zusammen" eintreffen und der Rest erst X Minuten später, oder liegen zwischen dem Eintreffen des 6 und 9 FM doch eher nur 30 Sekunden? Wie sieht das ganze in 5 oder 10 Jahren aus?

    2. Sind die 13 Minuten "kritisch" und es darf auf keinen Fall länger sein, oder könnte man mit 30 Sekunden länger doch eher leben weil ja mindestens ein TSF bereit vor Ort ist. Könnte man ggf. durch zusätzliche Alarmierung eines weiteren TSF(-W) bei entsprechendem Einsatzstichwort dafür sorgen, dass vor den 13 Minuten noch jemand da ist.

    3. Zu welchem Grad läßt sich die beim Ausrücken in Gruppenstärke "verlorene" Zeit durch andere Maßnahmen technischer (stärkere Motorisierung, um an Steigungen nicht mit 60 sondern mit 90 fahren zu können) oder technisch-taktischer Art (PA im Mannschaftsraum, Beladung eines neuen Fahrzeugs mit Schnellangriffsverteiler, Schlauchtragekörben, etc) wieder einholen?

    4. Ich habt zur Zeit zwei "de facto" Angriffsträger. Braucht ihr die beide um jeweils autark arbeiten zu können (auch z.B. Paralleleinsätze THL-> LF, Brand->TLF), oder nutzt ihr das LF 16 beim Brandeinsatz eher primär, um die WV für das TLF aufzubauen? Welche Beladung eines ehemals städtischen Erstangreifers (LF 16) braucht ihr in eurem Einsatzgebiet (Schiebleiter, Sprungretter,.). Laut eurer Homepage ist bei euch ja jetzt auch nicht so wahnsinnig viel los, dafür sind zwei Fahrzeuge der 16er Klasse schon ganz ordentlich.

    5. Sind die 2400l Wasser des TLF gesetzt weil "eh da", oder gibt es Objekte in eurer Gemeinde, wo z.B. die WV 10min braucht und ihr so 2 C-Rohre erstmal autark für diese Zeit betreiben könnt? Sind das dann einzelne Objekte, für die sich auch andere Lösungen finden lassen (Löschwasserteich durch Betreiber, TLF aus dem Nachbarort) oder hat ihr für mehrere Objekte die Notwendigkeit, 3000l Wasser "mobil" vorzuhalten.

    6. Wie sieht die Entwicklung eurer Wehr und der Ortsteilwehren in den nächsten Jahren aus? Ihr habt aktuell laut Homepage 26 Aktive Einsatzkräfte, zur Besetzung der beiden Fahrzeuge find ich das eher knapp, normalerweise rechnet man ja Faktor 3-X, also pro Gruppenfahrzeug 27 Kräfte. Inwiefern lassen sich auch die Ortsteilwehren bei euch ins Einsatzgeschehen im Hauptort einbinden? Wie siehst bei THL aus, wer kommt da außer euch noch mit nem Rettungssatz? Macht es ggf. Sinn, ein TSF-W eines eurer Teilortwehren durch ein HLF oder MLF mit THL zu ersetzen und das TSF-W bei euch dann weiterzuverwenden?


    Neben der hier schon öfter vorgeschlagenen Kombination HLF 10+Trupp-TLF kämen ggf. noch weitere Möglichkeiten in Frage. Für die THL wird man normkonform und einigermaßen kompakt wohl an einem HLF 10 nicht vorbei kommen, als zweites Fahrzeug kann aber z.B. auch ein TSF(-W) sinnvoll sein. Evtl. ja auch ein GW-L als "SW-500" o.ä. Oder eben auch nix, wenn objektiv ein HLF + die Teilortwehren eigentlich ausreichen und/oder de facto zwei Großfahrzeuge eh nicht sicher besetzt werden können.


    Viele Grüße

    Daniel

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776421
    Datum03.11.2013 16:4853706 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Vor 40 Jahren wäre bei mir 1973, da war von einer "Typenreduzierung" noch nicht der Hauch einer Rede. Und was haben TSF ohne W damit zu tun?


    doch... in den siebzigern wurden die Grundlagen gelegt für die Entwicklung der HLF und damit der Basis 1 - 3, der Orbit-Studie und später eben der daraus resultierenden Typenreduzierung von 1991, weil man die Wunschverstellungen von Basis 1 und 2 auch schon damals nicht auf den noch leichteren Fahrgestellen zu den gedachten Gewichten realisieren konnte...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776422
    Datum03.11.2013 16:5353477 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Das Wort "TLF 16/25" fällt, und schon treten die gewohnten Reflexe zu Tage... Ist ja auch so schön warm, heimelig, mainstreamig - jedenfalls hier im Forum. Und davon ab bin ich beruhigt, das offensichtlich auch große Teile der restlichen Feuerwehrwelt - in D und gar im restlichen Europa - offensichtlich das Recht er Masse für sich beanspruchen

    hmmm welches Recht der Masse meinst Du jetzt, das was die deutschsprachigen Feuerwehren so glauben oder kaufen (wollen) - dann eher das was Brandenburg so macht, oder Österreich, oder Bayern oder Wiener Neustadt, oder die Schweiz, oder?
    Oder NL, GB, usw. - wo mich letzte Woche noch ein Vertreter einer großen dt. Aufbaufirma nach den Hintergründen für das dort festzustellende Downsizing (!) angesprochen hat.. (dürfte schlicht am fehlenden Geld liegen, aber das ist ja profan...)

    Oder meinst Du die örtlichen Abstimmungen der "Masse", was jeder in seiner Fw so glaubt brauchen zu müssen, aber sich noch nicht mal die Mühe macht, überhaupt zu eruieren, was denn eigentlich warum in der Norm steht, aber man gibt ja nur 300 - 500 kEuro im Schnitt für ein (H)LF 10 bzw. 20 aus...
    Dafür bekommt es aber noch nicht mal hin, den eigenen Fuhrpark bzw. dessen Ausrüstung auch nur im Ansatz kompatibel zu gestalten..

    Glaubst Du mir nicht... fahr mal bißchen weiter in Deutschland rum und guck Dir die Autos und deren Beladung mal genauer an - und red mal ein bißchen abends am Tresen... (möglichst mit allen "Parteien" die daran jeweils beteilgt sind/waren - oder das Ergebnis heute ausbaden müssen)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien776423
    Datum03.11.2013 17:1353362 x gelesen
    ..ist vermutlich richtig, weil die üblicherweise angebotenen Fahrgestelle (zumindest bei Allradfahrgestellen) das nicht rasend schöne Ergebnis "9t gesamt für 2.000L Wasser" ergeben - das muss zwar nicht sein, aber dann schlägt die wenn-schon-denn-schon Denkschule zu und es werden TLF 3000

    Grüsse
    Peter

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen776424
    Datum03.11.2013 17:3253323 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Oder meinst Du die örtlichen Abstimmungen der "Masse", was jeder in seiner Fw so glaubt brauchen zu müssen, aber sich noch nicht mal die Mühe macht, überhaupt zu eruieren, was denn eigentlich warum in der Norm steht, aber man gibt ja nur 300 - 500 kEuro im Schnitt für ein (H)LF 10 bzw. 20 aus...
    Dafür bekommt es aber noch nicht mal hin, den eigenen Fuhrpark bzw. dessen Ausrüstung auch nur im Ansatz kompatibel zu gestalten..


    Sollte vielleicht der Beladeplan wieder recht starr eingeführt werden, mit einem Geräteraum für die örtlichen Belange? Mit den Fahrzeugen der 70iger und 80iger Jahre hat man auch die Feuer ausbekommen und Hilfeleistungen abarbeiten können. TSF/ TSF-W/ MLF/ (H)LF10 mit den Sonderfahrzeugen RW (kompakt)/ RW (schwer), TLF 2000/3000/4000 und DL(A)K 18-12/ 23-12 reichen aus.

    Wir müssen wieder zurück zu den Wurzeln. Am Samstag wurde bei uns ein LF10 übergeben für stolze 297.000. Ich konnte es auch nicht glauben. Auch wenn hier eine WBK, PFPN und Defibrilator zusätzlich im Preis mit inbegriffen sind.


    MkG Peter

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776426
    Datum03.11.2013 17:4353209 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C. Dafür bekommt es aber noch nicht mal hin, den eigenen Fuhrpark bzw. dessen Ausrüstung auch nur im Ansatz kompatibel zu gestalten..Wie sieht diese "Inkompatibilität" in Fuhrpark und Ausrüstung aus?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776428
    Datum03.11.2013 17:48   53354 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Daniel R.
    Da bin ich froh, daß es bei Euch nur "gemütliche Wohnungsbrände" gibt, und auch sonst nichts zwischen Wohnung und Dachstuhl.
    Na ja, wenn es Deine Wohnung betreffen würde, wärest du sich auch etwas ungemütlich bei knöchelhohen Wasser wegen der Schrankwand mit Fernseher...
    ...und ja, es macht nichts her wenn morgens in der Zeitung steht die OFw hat mit TSF/W und MTW den Wohnungsbrand gelöscht und die Bewohnerin (29) gerettet, nachdem sie mit Zigarette auf der Couch eingeschlafen war. Besser klingt immer: "...mit 3 Löschzügen und Leitern wurde die Bewohnerin vorm Tod bewahrt und der Brand unter Kontrolle gebracht, auch wenn das Gebäude jetzt monatelang nicht bewohnbar ist..."

    Manche meinen ja Qualitätsmanagement ernst, manche sagen sogar: es sind unsere Kunden...

    Blöd nur, wenn das entweder nicht wirklich geht, nicht wirklich praktikabel ist oder einfach nur den Personalansatz von x auf x + y + y+ y+ y hochschraubt.
    Bei Ersteren fragt man mal warum?! Das x + y ... merken wir uns mal...

    Und zuletzt: Wie war denn das mit der überlegenen Einheitstechnik in der verflossenen DDR - TLF 16 + LF als Konzept? Nicht erklärbarer Mainstream?
    Die Taktische Einheit (TE) von LF und TLF (besetzt mit einer Gruppe) diente nicht der Sicherung der WV im Speziellen. Es war eine Lösung zum personalsparenden, trotzdem sicheren Erstangriff mit Wasser, Schaum oder NM (auch getrennt auf verschiedene Rohre) ohne Unterbrechung im Löschmittelstrom. Natürlich hätte das auch mit einem TLF-Tr funktioniert. Aber mir ist nicht bekannt, das es überhaupt noch einer richtig findet.
    (die TE hatte in Summe aber 25 B20, 3 Standrohre, 700l SM und den Rest spare ich mir mal...)
    mkg hwk

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776429
    Datum03.11.2013 17:50   53416 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wie sieht diese "Inkompatibilität" in Fuhrpark und Ausrüstung aus?

    selbst bei Fahrzeugen aus gleichen Beschaffungszeiträumen (also nicht Rundhauber, vs Frontlenker, vs Euro VI)
    - unterschiedliche Pumpenbedienungen (weil man noch nicht mal weiß, dass es ein EBF gibt und wenn man kein Bock darauf hat, weil man anders hübscher findet, man das halt dann selbst angeben muss)
    - unterschiedliche Strahlrohre
    - unterschiedliche hydraulische Rettungssätze, die damit nicht kompatibel sind
    - wilde Mischung aus Steckleiter oder MFL - ohne zu wissen, was gerade warum wo drauf ist...
    - Pumpenleistungen passen nicht zusammen

    Glaub mir, die Liste ist endlos ... und leider wird sowas hier keiner diskutieren wollen/dürfen, weil er sonst die längste Zeit in seiner Fw gewesen sein wird...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen776430
    Datum03.11.2013 17:5153288 x gelesen
    Geschrieben von Daniel B.Wie hoch wäre die Ausrückezeit mit Gruppe oder 1/7 statt Staffel. Wohnen/arbeiten genau 6+X Mann Reserve direkt in der Nähe des Gerätehauses, so dass diese "zusammen" eintreffen und der Rest erst X Minuten später, oder liegen zwischen dem Eintreffen des 6 und 9 FM doch eher nur 30 Sekunden? Wie sieht das ganze in 5 oder 10 Jahren aus?

    bei 1/7 lägen wir bei ca. 8 min. Für die Staffel wohnen 2 Mann Gegenüber der Feuerwehr ( Ma +GF)
    im Umkreis von 200 Metern wohnen 4 Mann. tagsüber Besetzen wir mit 3 Gemeindarbeitern (alle Mitglieder der Gemeindefeuerwehr) und den Schichtarbeitern unserer Feuerwehr (3 Mann)

    Geschrieben von Daniel B.Sind die 13 Minuten "kritisch"

    die 13min ist die geforderte Zeit im BSP sollte nicht länger dauern bis zum Beginn der Menschenrettung

    Geschrieben von Daniel B.Zu welchem Grad läßt sich die beim Ausrücken in Gruppenstärke......
    "unmärklich" da beide Fahrzeuge weitestgeht so Ausgerüstet sind.( 2Pa in vorn, usw.) das einzige was wir nicht haben sind Körbe


    Geschrieben von Daniel B.Ich habt zur Zeit zwei "de facto" Angriffsträger.
    Im Brandfall Fahren wir 2 Varianten 1. Ist wie du schreibst das LF in der Wv eingesetzt. Aber bei größeren Lagen wird der Gf Abschnittsleiter WV wird und das LF führt ankommenden Leitungen Zusammen.
    Variante 2: beide Fahrzeuge Autarg 2 Angriffe bei unübersichtlichen Lagen oder mehreren Zugängen

    Auf dem LF Ist nicht Mehr für den Löscheinsatz drauf als auf dem TLF( Kein Sprungretter uns weiter)
    Dies haben wir zu Gunsten umfangreicher Ausrüstung für Th abgelastet (Nach Gerüstet ist ein Mehrzweckzug, Matereial zur Teifenrettung, die Im Orginal fehlende MKS,usw) nur die Schiebleiter ist noch drauf.

    Geschrieben von Daniel B.5. Sind die 2400l Wasser des TLF gesetzt weil.....

    wir haben Gebiete wo das Wasser wirlich 10 bis 15min braucht bis es da ist.wir habens schon geschaft das TLF lehr zuhaben bis Wasser da war( waren aber andere Umstände Technischer art) Das nächste TLF steht in Bischofswerda un Braucht etwa 20 min bis zum äussersten Ende unserer. Privante Betreiber von Löschteich Haben wirr einen aber das wars dan schon

    Geschrieben von Daniel B.. Wie sieht die Entwicklung eurer Wehr und der Ortsteilwehren

    also Bei uns ist mindest Mannschaftsst. Fahrzeugbesatzung mal 2 also bei uns 30 Mann gut das ist zwar mit 26 Mann Knapp drunter aber es geht

    zwei Of´s Haben ein kleines kombigerät

    die einbindung im Hauptort würde Funzen wenn alle 3 rund um die Uhr da Wären aber die mit den Meisten Schlauchreserven sin Tagsüber nicht da man kan fast schon sagen nur noch am Wochenende die andern beiden gehen dort Haberts nur an der Ausrückezeit.( 10min+)

    ein Ortsteil hat ein TSF/W-Z (laut Bestreibung änlich einem MLF) nur zu wenig Wasser mit 750l
    und ein HLF Geht in die Gerätehäuser nicht rein (alle erst zwichen 1999 und 2006 Rekonstruiert oder in Gerätehäuser umgebaut)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776431
    Datum03.11.2013 17:5652999 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Daniel R.
    ...auch aus der praktischen Erfahrung (Übungen im sog Wassertransportzug der KFB), daß die Speisung eines 800 l Tanks, als Puffer, mittels eines mobilen 2400 l Tanks eher praxisfern ist; Tatsächlich unterbrechungsfrei funktionieren wird das ganze eher, wenn ich den 2400 l Tank mit vielen kleinen Tanks "bependele".
    D.h. aber viele x + y..., also viele Fahrzeuge, Maschinisten, Helfer und Einweiser und einen Verkehrsraum der das alles erlabt (Begnungen, Wendmanöver usw.) - Alle Wetter!

    Im Übringen braucht man an der ES eigentlich gar keinen Puffer, wenn man das ES-LF über Sammelstück oder 2B-CBC-Verteiler speisen würde. Es muß nur vorm "Ende" des Einen, das Andere schon bereit stehen.
    Das ist aber eigentlich pure Logik.

    mkg hwk

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776432
    Datum03.11.2013 18:0153019 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Es muß nur vorm "Ende" des Einen, das Andere schon bereit stehen.Und das nennt dann natürlich niemand "Puffer"... ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776433
    Datum03.11.2013 18:1153041 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Sebastian K.
    Und das nennt dann natürlich niemand "Puffer"... ;-)
    Auch unter Beachtung des ";-)" hoffentlich keiner.
    Ein Puffer ist in der Logik ein "Egalisator" der Zulauf und Entnahme ausgleichen kann.

    Das Andere mit dem 2B... wäre logisch eine "Warteschleife"... ;-)

    mkg hwk

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg776434
    Datum03.11.2013 18:1453035 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Hanswerner K.Ein Puffer ist in der Logik ein "Egalisator" der Zulauf und Entnahme ausgleichen kann.

    Das Andere mit dem 2B... wäre logisch eine "Warteschleife"... ;-)

    können wir uns aber darauf einigen daß ein Puffer besser ist ist als eine Warteschleife?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776436
    Datum03.11.2013 18:2452992 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jürgen M.
    können wir uns aber darauf einigen daß ein Puffer besser ist ist als eine Warteschleife?
    ;-) kannst Du mal sagen warum?
    (bevor Du ins Messer läufts, mal folg. Anmerkung: Wenn Dein Auto in der Nacht X-Watt braucht, Deine Lima aber nur 0,9*X liefert, ist irgendwann der beste Puffer leer - und nun? ... oder?)

    mkg hwk

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg776437
    Datum03.11.2013 18:3053122 x gelesen
    hallo,

    Ich gehe davon aus das der Puffer über ein Faltbehälter zur Verfügung gestellt wird.

    Die Variante mit dem BB-CBC-Verteiler ( = "Warteschleife" ) bindet ja das Pendelfahrzeug solange bis der Tankinhalt verbraucht ist.

    Bei der Puffervariante mit dem Faltbehälter kann ich das Pendelfahrzeug etwas früher entlassen. Und zwar dann wenn der Tankinhalt in den Behälter entleert ist.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776438
    Datum03.11.2013 18:4353053 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hanswerner K.:
    D.h. aber viele x + y..., also viele Fahrzeuge, Maschinisten, Helfer und Einweiser und einen Verkehrsraum der das alles erlabt (Begnungen, Wendmanöver usw.) - Alle Wetter!
    [...]
    Es muß nur vorm "Ende" des Einen, das Andere schon bereit stehen.

    Eben, das ist der springende Punkt. LF 16 vorne hinstellen und alleine mit dem TLF 16 pendeln ist da etwas schlecht, da das TLF, bevor die 800 l zuende sind, eben absehbar nicht wieder da ist. Daher der Gedanke, besser die 2400 l des TLF als Puffer zu nehmen, und mit den 3 x TSF-W (600 l) und dem LF 16 (800 l) im Kreis zu fahren. Aber Du hast natürlich recht, ist auch Käse - in diesen Dimensionen, mit diesen Tankgrößen ist ein Pendelverkehr irgendwie kaum sinnvoll darstellbar. Soll ja unterm Strich auch was bringen.

    Im Übringen braucht man an der ES eigentlich gar keinen Puffer, wenn man das ES-LF über Sammelstück oder 2B-CBC-Verteiler speisen würde.
    Das wäre natürlich auch eine Lösung, wenn dann, zur Ablösung, halt immer jemand da ist.


    Gruß

    Daniel

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen776439
    Datum03.11.2013 18:4353172 x gelesen
    Nicht unbedingt normkonform aber als Idee:
    1) Die 4 FF auf 2 FF reduzieren
    2) Die TSF-W/Z (die in Sachsen ja als LF Ersatz gedacht waren) werden die Angriffsträger
    3) Ein TSF-W (/Z) wird für Technische Hilfe Optimiert oder es wird ein GW dazu beschafft
    4) es wird ein TLF beschafft

    Was könnte die Gemeindefeuerwehr dann weniger leisten als heute?

    Gruß
    Ingo

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen776440
    Datum03.11.2013 18:4453064 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jürgen M.
    Ich gehe davon aus das der Puffer über ein Faltbehälter zur Verfügung gestellt wird.
    Das ist zwar kostengünstig und damit empfehlenswert, aber ansonsten mit wenig Einfluß auf die Logik.

    Die Variante mit dem BB-CBC-Verteiler ( = "Warteschleife" ) bindet ja das Pendelfahrzeug solange bis der Tankinhalt verbraucht ist.
    Bei der Puffervariante mit dem Faltbehälter kann ich das Pendelfahrzeug etwas früher entlassen. Und zwar dann wenn der Tankinhalt in den Behälter entleert ist.


    Darin liegt aber ein Denkfehler: Wenn der Puffer voll ist, weil Qges etwas über Qerf liegt (dann wird das zwangsweise logisch auch passieren), kann man das Wasser nur wegkippen oder doch warten???

    Puffer ermöglichen nur den Ausgleich "unplanbarer oder kurzzeitiger Schwankungen" über einen gewissen Zeit/Mengenbereich!

    mkg hwk

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen776441
    Datum03.11.2013 19:0053007 x gelesen
    Nahmd!

    Geschrieben von Hanswerner K.Darin liegt aber ein Denkfehler: Wenn der Puffer voll ist, weil Qges etwas über Qerf liegt (dann wird das zwangsweise logisch auch passieren), kann man das Wasser nur wegkippen oder doch warten???

    Puffer ermöglichen nur den Ausgleich "unplanbarer oder kurzzeitiger Schwankungen" über einen gewissen Zeit/Mengenbereich!


    ... dazu kommt: Wenn mein "Puffer" auf Rädern steht und Eigenantrieb besitzt, kann ich Selbigen in den Tankerumlauf mit einbinden und damit eine weitere Sicherheit wegen "unplanbarer oder kurzzeitiger Schwankungen" einbauen. Es ist schließlich sch...egal (eigentlich nicht, siehe später) ob nun ein Behälter x Minuten als "Puffer" an einer Stelle rumsteht, oder oder eben z.B. 5 verschiedene Behälter a+b+c+d+e=x Minuten an selbiger Stelle stehen. Damit schaffe ich a. die Wasserleistung nach oben und b. spare ich die Umfüllzeit/(Ab-)Rüstzeit beim Befüllen des "Puffers" ...


    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776442
    Datum03.11.2013 19:3053186 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hanswerner K.:
    Na ja, wenn es Deine Wohnung betreffen würde, wärest du sich auch etwas ungemütlich bei knöchelhohen Wasser wegen der Schrankwand mit Fernseher...
    Ach gottchen, was soll das nun wieder? Aber was kann ich dafür, daß Dein Horizont offensichtlich nicht dafür ausreicht, Dir einen Wohnungsbrand mit einem höherem Wasserverbrauch, als den unumstößlich ermittelten, allerhöchstens 1000 - 1200 l vorzustellen. Selbst bei echten Vollprofis, womöglich sogar mit dem Einsatz von Netzmittel.


    Bei Ersteren fragt man mal warum?! Das x + y ... merken wir uns mal...
    Meine Güte. Außerorts, Landstraße, Kraftfahrstraße, Autobahn, Bahntrasse oder ähnliches - keine Hydranten. Und das x + y heißt: Mit dem 24/50 hinfahren und ausblasen (sorry, aber wenn man es halt kann...), von mir aus mit einem TLF 16/25, oder mit einem LF 8/6, einem TSF-W und zusätzlich noch 4 TSF, die eine Wasserversorgung querfeldein aufbauen.


    Die Taktische Einheit (TE) von LF und TLF (besetzt mit einer Gruppe) diente nicht der Sicherung der WV im Speziellen. Es war eine Lösung zum personalsparenden, trotzdem sicheren Erstangriff mit Wasser, Schaum oder NM (auch getrennt auf verschiedene Rohre) ohne Unterbrechung im Löschmittelstrom. Natürlich hätte das auch mit einem TLF-Tr funktioniert. Aber mir ist nicht bekannt, das es überhaupt noch einer richtig findet.
    Und, war das jetzt alles falsch, das TLF war doch auch hier für den Angriff vorgesehen, oder? Und noch was schönes: Personalsparend (und sicher)!

    (die TE hatte in Summe aber 25 B20, 3 Standrohre, 700l SM und den Rest spare ich mir mal...)
    Das TLF hatte (in der Konstellation - sonst aber natürlich auch) auch mehr als 6 B-20, wenn ich mich nicht irre?


    Gruß

    Daniel

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen776444
    Datum03.11.2013 19:4752996 x gelesen
    Könnte man bitte den Ton auf "normal" zurückfahren?

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776446
    Datum03.11.2013 20:00   53267 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich C.:
    doch... in den siebzigern wurden die Grundlagen gelegt für die Entwicklung der HLF und damit der Basis 1 - 3, der Orbit-Studie und später eben der daraus resultierenden Typenreduzierung von 1991, weil man die Wunschverstellungen von Basis 1 und 2 auch schon damals nicht auf den noch leichteren Fahrgestellen zu den gedachten Gewichten realisieren konnte...
    Nö, irgendwie kaum... Mit der Begründung, dieser Argumentation könnte man auch sagen "die Grundlage für die "Typenreduzierung" wurde mit der Anordnung über den Bau von Feuerlöschfahrzeugen des RMdI von 1940 gelegt", denn hier entstand "unser" LF 16 in Form des SLG erstmals.

    1973 waren erste Feuerwehren dabei, LF 16 mit Geräten zur TH auszustatten (Frankfurt am Main z.B.), von hydraulischen Rettungssätzen oder gar einer flächendeckenden Verbreitung derselben war noch gar keine Rede. Die Orbit-Studie kam erst Ende der 70er, mit zum Teil auch sehr zweifelhaften / utopischen Ergebnissen (Modulfahrzeuge). Basis 1 - 3 waren ein Kind der 80er, mit konkreten Fahrzeugen zur Interschutz 88 (und dabei blieb es dann im Großen und Ganzen auch). Ab Anfang der 80er setzte sich die Überzeugung durch, man müsse an jeder Milchkanne mit Straßenanbindung einen hydraulischen Rettungssatz stationieren - was sich heute m.E. auch kritisch hinterfragen läßt. 1973, ein Jahrzehnt zuvor, bestanden BF-Löschzüge regelmäßig noch aus TLF 16 - LF 16 - DL(K), bei FF kam die Ausrüstung mit Tanklöschfahrzeugen voran, wobei die Kombination TLF 16 - Schnellangriff + LF 8 - Unterstützung / 2. Fahrzeug beleibe keine Seltenheit war, auch geplant und gewollt.

    Wurden in den 70ern die Grundlagen für die technische Hilfeleistung, in erster Linie bei Verkehrsunfällen, gelegt - sicherlich ja. Haben die Fahrzeuge der 70er deswegen etwas mit der Typenreduzierung der frühen 90er, Basis 1 - 3 und dgl. zu tun - m.E. nein.


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776449
    Datum03.11.2013 20:1152962 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Peter L.:
    Könnte man bitte den Ton auf "normal" zurückfahren?
    Wieso, ist doch alles in bester Ordnung. Ich lasse mich doch gerne auf Unzulänglichkeiten in meiner Argumentation mit blumig formulierten Dingen wie "Man kann die Wohnung natürlich auch knöchelhoch fluten (wenn man es nicht kann...) und das ganze öffentlichkeitswirksam aufblähen" aufmerksam machen und nehme Hinweise wie - wörtlich - "Das ist aber eigentlich pure Logik." klaglos hin. Sehe da kein Problem, kann ja nur lernen.


    Gruß

    Daniel

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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern776450
    Datum03.11.2013 20:2452944 x gelesen
    Geschrieben von Peter I.Wir müssen wieder zurück zu den Wurzeln. Am Samstag wurde bei uns ein LF10 übergeben für stolze 297.000. Ich konnte es auch nicht glauben. Auch wenn hier eine WBK, PFPN und Defibrilator zusätzlich im Preis mit inbegriffen sind.

    Gebe ich Dir total recht. Lieber weniger Typen und engere Förderrichtlinien. Mit der Möglichkeit, einen Geräteraum undividuell zu bestücken. Dadurch höhere Serienstückzahlen möglich! Bin sowieso ein Verfechter, gemeinsam auszuschreiben. Was sräche denn dangegen, wenn gleichzeitig 50 LF 10 ausgeschrieben werden würden. Sicherlich wären so einige Euros zu sparen. Doch wenn die einzelnen Wehren sich jeweils ein individuelles Fahrzeug konfigurieren.... Da gleicht doch kaum eines dem anderen.

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen776451
    Datum03.11.2013 20:3352679 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Matthias M. B.Gebe ich Dir total recht. Lieber weniger Typen und engere Förderrichtlinien. Mit der Möglichkeit, einen Geräteraum undividuell zu bestücken. Dadurch höhere Serienstückzahlen möglich! Bin sowieso ein Verfechter, gemeinsam auszuschreiben. Was sräche denn dangegen, wenn gleichzeitig 50 LF 10 ausgeschrieben werden würden. Sicherlich wären so einige Euros zu sparen. Doch wenn die einzelnen Wehren sich jeweils ein individuelles Fahrzeug konfigurieren.... Da gleicht doch kaum eines dem anderen.

    50 Stück sind zuviel. Hier im Landkreis wurden allein dieses Jahr 3x LF 10 in Dienst gestellt. Jedoch alle einzel ausgeschrieben. Die Feuerwehren sollten gezwungen werden zusammen zuarbeiten, z.B. bei der Vergabe der Fördermittel. Wenn du nicht mit min. 2 anderen Feuerwehren gemeinsam ausschreibst und beschaffst bekommtst du nur noch 50% der max Förderung.

    MkG Peter

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    AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen776452
    Datum03.11.2013 20:3553045 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Große deutsche BF fuhren noch bis Anfang der 90er Jahre in der klassischen (Löschzug-) Konstellation TLF 16/25 - DLK - LF 16.

    In Dresden hat man das TLF16/25 durch die sogenannten VLF´s (auch 1/5)ersetzt in den 90gern VLF16/16
    und jetzt die nächste Generation VLF20/20 da ist alles drauf wass das Herz begehrt.

    nur das es nach aussen noch nach Zug aussieht. Normal fährt das VLF 1/3

    Geschrieben von Daniel R.Man kann es drehen und wenden wie man will, aber so ganz unnötig scheint die eine oder andere Tonne Wasser bei Feuerwehrs dann doch nicht zu sein? Aber mit dem Reizwort "TLF 16/25" wurde wohl ein Reflex ausgelöst, das Dogma dieses Forums...

    Meine Rede ! Und auf dem Land ist das TLF 16/25 ein Erstschlagfahrzeug. Bei uns Liegen Hydranten im Schnitt 500m auseinander oder man hat ein Trinkwassernetz, was nur um Kosten für den Strassenbau zusparen, wie in einem unsere Ortsteile, als Ring ums Dorf geht und die Hydranten am Ortsrand und Teilweise nicht erreichbar liegen. Offene Gewasser weis Jeder brauchen Zeit bis sie angezapft sind da gehen schnell 5min. ins Land in dieser Zeit mus aber eine Menschenrettung schon Laufen und wer hats Wasser mit und Kann in den Innenangriff gehen das TLF16/25

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen776453
    Datum03.11.2013 20:4252875 x gelesen
    Geschrieben von Peter I.50 Stück sind zuviel.

    Nicht unbedingt... Schau dir Hessen mit den LF 10/6 KatS an, da wurden auch immer genügend ausgeschrieben, plus die KOmmunen, die dann so ein Fahrzeug noch kommunal beschafft haben....

    Und ganz nebenbei wirds wohl schwer, trotz zentraler Ausschreibung zwei identsiche LF 10/6 KatS zu finden...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern776455
    Datum03.11.2013 21:1052827 x gelesen
    Wäre ganz einfach zu lösen. Zentrale Ausschreibung auf Länderebene.Im Idealfall mit festem Liefertermin und entsprechenden Abzügen bei Termiüberschreitung. Feuerwehren melden die Beschaffung zum Stichtag an das Land. Dort erfolgt die Ausschreibung. Allein die Arbeitserleichterung bezüglich den Ausschreibungen wäre imens.

    Die allermeisten FF werden aber da trotzdem nicht begeistert sein, denn derzeit wird doch so ausgeschrieben, das das Wunschauto vom Wunschaufbauer den Zuschlag bekommt. Da braucht man sich als Kommune dann auch nicht wundern, wenn die Kosten durch die Decke gehen. Der Aufbauer der Wahl wär schön blöd, wenn er merkt, dass eigentlich nur er in Frage kommt auch noch zum Dumpingpreis anbieten würde.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY776456
    Datum03.11.2013 21:2052640 x gelesen
    Servus,

    oh Matthias, ich habe das vor einigen Jahren mit unserem Landtagsabgeordneten besprochen. Der hat nur abgewunken und gemeinst, dass sowas auf Länderebene keine Chance hat. Jetzt ist er zwar Staatssekretär im "Heimatministerium", aber auch da wird´s nix werden. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen776460
    Datum03.11.2013 21:5852733 x gelesen
    Geschrieben von Matthias M. B.Zentrale Ausschreibung auf Länderebene
    Ja und nein...gibt es für LF 10/6 und TSF ( W) in Hessen

    Geschrieben von Matthias M. B.Im Idealfall mit festem Liefertermin und entsprechenden Abzügen bei Termiüberschreitung
    Gibt es nicht...kein Hersteller unterschreibt sowas.

    Geschrieben von Matthias M. B.Allein die Arbeitserleichterung bezüglich den Ausschreibungen wäre imens.
    ja, das könnte sein.

    Es ist aber schwierig viele Köpfe unter einen Hut zu bekommen.
    Geht beim hessischen LF 10 schon allein beim Getriebe Diskussionen. Den einen reicht ein 5 Gang -Getriebe, andere finden dann Powershift toll, ganz andere akzeptieren nur ein hydraulischen Vollautomat...

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz776461
    Datum03.11.2013 22:1552783 x gelesen
    Geschrieben von Torsten S.Meine Rede ! Und auf dem Land ist das TLF 16/25 ein Erstschlagfahrzeug. Bei uns Liegen Hydranten im Schnitt 500m auseinander oder man hat ein Trinkwassernetz, was nur um Kosten für den Strassenbau zusparen, wie in einem unsere Ortsteile, als Ring ums Dorf geht und die Hydranten am Ortsrand und Teilweise nicht erreichbar liegen. Offene Gewasser weis Jeder brauchen Zeit bis sie angezapft sind da gehen schnell 5min. ins Land in dieser Zeit mus aber eine Menschenrettung schon Laufen und wer hats Wasser mit und Kann in den Innenangriff gehen das TLF16/25

    Lösungsmöglichkeit für euch:
    - TLF und LF in Liebhaberhand abgeben
    - HTLF *Beispiel* gebraucht kaufen
    - Sturm der Entrüstung des Forums ignorieren
    ;-)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776462
    Datum03.11.2013 22:35   53065 x gelesen
    Geschrieben von Matthias M. B.Wäre ganz einfach zu lösen. Zentrale Ausschreibung auf Länderebene.Natürlich, ganz einfach. Es müssten dazu nur entsprechende Stellen auf Länderebene geschaffen werden, die Finanzierung dieser "Landesvergabestelle" geklärt werden, die ein oder andere bisherige Rechtsvorschrift bzgl. Zuständigkeiten und Förderungen angepasst werden, die Rahmenbedingungen soweit geklärt werden dass man nicht vergaberechtlich die Größenordnungen von Nachfragekartellen erreicht, was manchen Hersteller vielleicht stören würde, und dann müsste man noch ein Kerzchen anzünden, dass bei den entsprechenden Landesstellen dann niemand sitzt, der z.B. die formfeste Gummiwurst so klasse findet, dass ein Landes-LF 10 plötzlich gleich auf beiden Seiten eine hat...
    Gut, letzteres wäre vielleicht etwas zu weit hergeholt, aber mir fallen doch spontan schon einige Dinge im Feuerwehrwesen ein, die sehr kontrovers diskutiert oder recht einhellig negativ bewertet wurden und werden, wofür "die Feuerwehren" aber nix können, sondern die auf Landesvorgaben beruhen.
    Wieso sollte man jetzt davon ausgehen, dass bei einer zentralen Ausschreibung auf Länderebene irgendwas einfacher oder besser wäre?
    Und wieviele Fahrzeugbeschaffungen sind es eigentlich tatsächlich, die wirklich komplett aus der Reihe fallen? Im September wurden z.B. 181 Fahrzeuge neu zugelassen, sind die alle so grundlegend unterschiedlich, dass ein Feuerwehrangehöriger selbst in dem schon arg konstruierten Fall, dass er mit einem ihm vorher völlig unbekannten Fahrzeug mal arbeiten muss, überhaupt nichts mehr zustande bringen wird?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen776463
    Datum03.11.2013 23:5952849 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.TLF und LF in Liebhaberhand abgeben

    ist so geplan unser Förderverein übernimmt unser TLF und das LF soll erst noch Der JF aus Ausbildungsfahrzeug dienen und dann auch in den Verein übergehen.

    es wird warschienlich nun doch die Variante HLF20 + MTW mit Anhänger und Rollboxsystem
    die Gemeinde muss nur noch den Bsbp anpassen und den Fördermittelantrag von TLF 3000 auf HLF20 ändern.

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg776464
    Datum04.11.2013 01:4852491 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Natürlich, ganz einfach. Es müssten dazu nur entsprechende Stellen auf Länderebene geschaffen werden, die Finanzierung dieser "Landesvergabestelle" geklärt werden,
    In Brandenburg hat man so was hin bekommen, da macht es der Zentraldienst der Pol. Vermutlich haben die seit der letzten Polizeireform nicht mehr genug zu tun. Hier kann man die Ausschreibungen sehen die dort verbrochen getätigt wurden.

    Geschrieben von Sebastian K.dann müsste man noch ein Kerzchen anzünden, dass bei den entsprechenden Landesstellen dann niemand sitzt, der z.B. die formfeste Gummiwurst so klasse findet, dass ein Landes-LF 10 plötzlich gleich auf beiden Seiten eine hat...
    Ganz böses Thema, ich kenne mehrere Träger die keine haben wollten, die einzige Wahl die wir hatten ist ob die Wurst blau oder orange sein soll.

    Sagen wir mal so, ich war früher ein Freund von Zentralbeschaffungen, das sehe ich heute deutlich abgeklärter.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776466
    Datum04.11.2013 06:3352674 x gelesen
    Geschrieben von Torsten S.die Gemeinde muss nur noch den Bsbp anpassen und den Fördermittelantrag von TLF 3000 auf HLF20 ändern.... und ein bisschen (viel) Geld zusammenkratzen...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY776467
    Datum04.11.2013 08:38   52639 x gelesen
    Servus,

    ich komme ja aus einem Land, wo es schon immer Feuerwehrvereine gegeben hat und diese auch im Gesetz verankert sind.
    Aber ich bin vehement dagegen, dass Vereine Löschfahrzeuge kaufen und unterhalten. Mensch Leute, entweder brauche ich(die Gemeinde) das Fahrzeug, dann hat sie das auch gefälligst zu kaufen. Und wenn nicht, dann ist es Geld, das man zum Fenster hinauswirft. Und sollte die Gemeinde die benötigten Fahrzeuge nicht kaufen, dann geht man zum Bürgermeister, erklärt dem, dass man den Brandschutz nicht mehr gewährleisten kann und dann hat der sen "Schwarzen Peter".
    Die einzige Möglichkeit, die ich akzeptiere für ein Vereinsfahrzeug ist die eines Oldtimer oder Traditionsfahrzeugs. Hier sind die Fahrzeuge einer Feuerwehr gut aufgehoben, aber sie rücken halt nicht mehr aus.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776468
    Datum04.11.2013 08:3852864 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Nö, irgendwie kaum... Mit der Begründung, dieser Argumentation könnte man auch sagen "die Grundlage für die "Typenreduzierung" wurde mit der Anordnung über den Bau von Feuerlöschfahrzeugen des RMdI von 1940 gelegt", denn hier entstand "unser" LF 16 in Form des SLG erstmals.


    so falsch ist das nicht, weil damals (Mitte der 30 bis ca. 1944) die Aufteilung bestimmte Grundtypen beschlossen wurde - wie auch die Grundlagen für die heutigen FwDV....


    Geschrieben von Daniel R.1973 waren erste Feuerwehren dabei, LF 16 mit Geräten zur TH auszustatten (Frankfurt am Main z.B.), von hydraulischen Rettungssätzen oder gar einer flächendeckenden Verbreitung derselben war noch gar keine Rede. Die Orbit-Studie kam erst Ende der 70er, mit zum Teil auch sehr zweifelhaften / utopischen Ergebnissen (Modulfahrzeuge). Basis 1 - 3 waren ein Kind der 80er,

    Ja... aber den Studien liefen teils längere Diskussionen voraus...

    Haben wir ausführlich hier beschrieben: http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-typen/


    Geschrieben von Daniel R.Ab Anfang der 80er setzte sich die Überzeugung durch, man müsse an jeder Milchkanne mit Straßenanbindung einen hydraulischen Rettungssatz stationieren

    Das stimmt
    a) so nicht, normativ war bei Autos in der Nähe von Milchkannen (und sonst nix) weder beim TSF, noch beim Basis 1 sowas vorgeshen..
    b) war es eine Erfahrung aus den vorherigen Jahren, dass die "Technische Hilfeleistung" einen weit größeren Einsatzschwerpunkt in der Nachkriegszeit zeigte als sie das vorher jemals war. Die Grundlagendiskussion ergab dann entsprechende Ausstattungsforderungen, die erstmals mit Basis 1 - 3 für die THL versucht wurde umzusetzen, aber mit Ausnahme Basis 3 schon aus Gewichtsgründen unrealistisch war - ging erst mit LF 8/6 ....


    Geschrieben von Daniel R.Wurden in den 70ern die Grundlagen für die technische Hilfeleistung, in erster Linie bei Verkehrsunfällen, gelegt - sicherlich ja. Haben die Fahrzeuge der 70er deswegen etwas mit der Typenreduzierung der frühen 90er, Basis 1 - 3 und dgl. zu tun - m.E. nein.


    Doch, das "Vorbild" Basis 1 - 3 - also 3 Fahrzeugtypen kam in den Norm- und Gremiendiskussionen in den letzten > 20 Jahren mehrmals...

    Dass jeder Versuch der Reduzierung an den Feuerwehren selbst scheitert, sieht man schon an den erbitterten Diskussionen nach 1990/1991... und noch mehr an den nicht-geführten Diskussionen (oder geschaffenen Fakten) in den einzelnen Feuerwehren...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776469
    Datum04.11.2013 08:4352616 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Es müssten dazu nur entsprechende Stellen auf Länderebene geschaffen werden, die Finanzierung dieser "Landesvergabestelle" geklärt werden, die ein oder andere bisherige Rechtsvorschrift bzgl. Zuständigkeiten und Förderungen angepasst werden, die Rahmenbedingungen soweit geklärt werden dass man nicht vergaberechtlich die Größenordnungen von Nachfragekartellen erreicht, was manchen Hersteller vielleicht stören würde, und dann müsste man noch ein Kerzchen anzünden, dass bei den entsprechenden Landesstellen dann niemand sitzt, der z.B. die formfeste Gummiwurst so klasse findet, dass ein Landes-LF 10 plötzlich gleich auf beiden Seiten eine hat...

    das kann alles ganz schnell passieren, wenn gewisse Erkenntnisse gewisser RPA die seit ca. 2 Wochen durch Deutschland verschickt werden, politisch und haushaltstechnisch ernsthaft diskutiert werden, oder wenn der erste Bürgermeister seinen Wehrführer (bei n-ten Zuschußproblemen bei Projektförderungen aufgrund Abweichungen) entmachtet, weil den Wählern vor Ort der Kindergarten eh seit 10 Jahren wichtiger ist, als die 4 Feuerwehren für 7.300 Einwohner...


    Geschrieben von Sebastian K.Wieso sollte man jetzt davon ausgehen, dass bei einer zentralen Ausschreibung auf Länderebene irgendwas einfacher oder besser wäre?

    1. hängt das davon ab, WER das macht - und wie das dann konkret erfolgt - es gibt durchaus sowohl sehr positive wie auch sehr negative Beispiele (und bitte mal etwas über Deutschland hinaus gucken)
    2. ist das irgendwann politisch vielleicht gar nicht mehr die Frage!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern776470
    Datum04.11.2013 09:0352509 x gelesen
    Servus Anton,

    Geschrieben von Anton K.Die einzige Möglichkeit, die ich akzeptiere für ein Vereinsfahrzeug ist die eines Oldtimer oder Traditionsfahrzeugs. Hier sind die Fahrzeuge einer Feuerwehr gut aufgehoben, aber sie rücken halt nicht mehr aus.

    hat er doch so geschrieben... ;-)

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY776471
    Datum04.11.2013 09:1152576 x gelesen
    Servus,

    dann tut´s mir leid. Ich habe das anders verstanden. Sorry. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen776477
    Datum04.11.2013 11:2152447 x gelesen
    Geschrieben von Torsten S.TLF4000 mit Staffelkabi(e)ne

    FF Wedel

    FF Eschborn

    Vielleicht was für Euch... :-)

    Gruß Michael

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776478
    Datum04.11.2013 12:03   52584 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich C.:
    so falsch ist das nicht, weil damals (Mitte der 30 bis ca. 1944) die Aufteilung bestimmte Grundtypen beschlossen wurde - wie auch die Grundlagen für die heutigen FwDV....
    Ja. Das ist dann aber schon sehr (!) weit gefasst.


    Ja... aber den Studien liefen teils längere Diskussionen voraus...

    Haben wir ausführlich hier beschrieben: http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-typen/

    Habe ich grade nochmal kurz quergelesen - da steht nichts anderes, als ich im Grundsatz hier wiedergegeben habe.


    Das stimmt
    a) so nicht, normativ war bei Autos in der Nähe von Milchkannen (und sonst nix) weder beim TSF, noch beim Basis 1 sowas vorgeshen..

    "Jede Milchkanne" war natürlich bewußt überspitzt formuliert. Sagen wir also "jede Sammelstelle mit zwei Milchkannen" - Orte, die in Niedersachsen z.B. ein Stützpunktfeuerwehr haben, mit > 1000 Einwohnern. In denen, deren Einsatzbereich, sich im Jahr null bis zwei, als statistischer Ausreißer auch mal vier, Einsätze ereignen, bei denen der Einsatz des hydraulischen Rettungssatzes tatsächlich notwendig ist. Hier ist die Vorhaltung hydr. Rettungsgeräte angesichts der Komplexität der Materie, des Ausbildungsaufwands und nicht zuletzt der praktischen Erfahrung meiner Meinung nach längst mindestens kritisch zu sehen. Das ist aber ein ganz anderes, sicherlich auch sehr kontroverses Thema...

    b) war es eine Erfahrung aus den vorherigen Jahren, dass die "Technische Hilfeleistung" einen weit größeren Einsatzschwerpunkt in der Nachkriegszeit zeigte als sie das vorher jemals war. Die Grundlagendiskussion ergab dann entsprechende Ausstattungsforderungen, die erstmals mit Basis 1 - 3 für die THL versucht wurde umzusetzen, aber mit Ausnahme Basis 3 schon aus Gewichtsgründen unrealistisch war - ging erst mit LF 8/6 ....
    Basis zeigte

    - konkret, Anhand der Projektfahrzeuge, daß es so nun auch nicht ging; dazu gleich mehr.
    - zeigte allerdings wichtige Trends auf

    Weiterhin wurde der Schritt zur technischen Hilfeleistung flächendeckend natürlich auch vor dem LF 8/6 vollzogen, indem normale, "alte" bzw. althergebrachte LF 8 (vor allem mit Beladeplan 2 - bei Beladeplan 1, z.B. dem verbreiteten MB 409 mit 2950 mm Radstand, war das platz- und gewichtsmäßig kaum möglich) mit einem hydr. Rettungssatz + Stromerzeuger ausgestattet wurden - und, ja richtig, in der Regel auch nicht viel mehr (von Rettungszylindern, Pedalschneidern, kistenweise Unterbaumaterial, Glasmanagement, Geräteplanen, Rettungsbühnen und dgl. mehr war man noch weit entfernt). Davor fand sich, wenn ich mich jetzt richtig erinnere, quasi als Solitär übrigens auch schon die hydr. Schere S 90 mit Handpumpe in den Beladeplänen / -listen.


    Doch, das "Vorbild" Basis 1 - 3 - also 3 Fahrzeugtypen kam in den Norm- und Gremiendiskussionen in den letzten > 20 Jahren mehrmals...

    Dass jeder Versuch der Reduzierung an den Feuerwehren selbst scheitert, sieht man schon an den erbitterten Diskussionen nach 1990/1991... und noch mehr an den nicht-geführten Diskussionen (oder geschaffenen Fakten) in den einzelnen Feuerwehren...

    Das ist richtig, solche Vorstöße kamen immer mal wieder und werden wohl auch künftig kommen. Aber gehen wir doch mal vom TLF 16/25 weg - woran krankten, scheiterten denn diese Vorschläge regelmäßig? Meines Erachtens nach daran, daß sich mit drei Einheitstypen der tatsächliche, unterschiedliche Bedarf nun mal nicht abbilden läßt! Sehr deutlich, weil es hier nun auch mehrfach - von Dir - hier angeführt wurde, ersichtlich am Basis-Konzept:

    Mit dem Basis 1 wurden wichtige Impulse fürs TSF-W gelegt. Das kam dann auch und ist, m.E. bis heute, ein sehr schlüssiges Konzept - jedenfalls in der Ursprungsform auf Transporterbasis, nicht aufgebläht auf LKW-Chassis, mit TH, mit größeren Tanks, die das eine oder andere Fahrgestell eben so grade hergeben, oder gar als StLF / MLF mit FP und 7,5 oder 8,6 t. Vernachlässigt wurde aber beim Basis-Konzept, daß trotzdem noch der Bedarf für ein leichteres und vor allem günstigeres TSF ohne W bestand.

    Das Basis 2 - zu viel gewollt, unter damaligen Voraussetzungen zu groß und schwer und vor allem auch vernachlässigt, daß die Freiwilligen Feuerwehren eben immer noch gerne an der Gruppe als Besatzung festhalten wollten (und konnten).

    Basis 3 - viel zu viel gewollt, für viele viel zu groß, schwer und teuer. Dieser Konzeption, im Grundsatz ja ein LF 24, konnten und wollten sich nicht mal viele Berufsfeuerwehren anschließen. Neben der Problematik, daß der Versuch, einen RW zu ersetzen, a) nicht funktioniert und b) zu solchen Fahrzeugen führt (Dimensionen), wieder ein Beweis dafür, daß sich der Bedarf von Großstadt BF (und wie grade geschrieben, nicht mal die sahen das einheitlich bzw. hatten damals schon völlig gegensätzliche Wege eingeschlagen) und größeren Kleinstadt FF schlicht nicht mit einem Einheitstyp, jedenfalls nicht dieser Prägung, erschlagen läßt: Während die BF mit wenig gleichmäßig qualifizierten (vor allem AGT) Personal möglichst alles mit eine Fahrzeug abarbeiten wollten / mußten, mußten / müssen und können / konnten FF mit etwas mehr Personal Qualifikation kompensieren und hatten dabei trotzdem oft nicht das Einsatzspektrum, das ein solches Fahrzeug erfordert hätte.

    Das Konzept ging am tatsächlichen Bedarf vieler Anwender also schlicht und ergreifend vorbei. Heute haben wir das Problem, daß vieles, was damals noch zum Scheitern führte, in Normen gegossen ist. So ist das HLF 20/16 zum Teil, in mancher (auch normkonformen) Ausprägung, tatsächlich nicht mehr weit vom LF 24 / Basis 3 entfernt. Das gute, alte LF 8 ist inzwischen zum (H)LF 10/10 aufgepumpt und entspricht in seiner schweren Variante eher dem LF 16/12, mindestens dem LF 16 alter Prägung. Daraufhin wird versucht, die Lücke mit Konstruktionen wie dem StLF/MLF zu schließen, welche dann aber entweder sehr nah am aufgepumten TSF-W sind, oder auch schon wieder ins unferlose gehen - 8,6 t, Allrad und mehr. Zusätzlich gibt es ein TLF 3000, in beachtlichen Dimensionen - so etwas hat man "früher" weder gebraucht noch vermisst (ich fand die hier gestellte Frage nach dem TLF 2000 in diesem Zusammenhang ganz interessant). Wobei manche dieser Entwicklungen auch nicht nur von den Feuerwehren verursacht werden, sondern durch immer schwerer werdende Fahrgestelle.

    Ich denke manchmal, wir müssen einfach zurück: Ein TSF, so leicht es halt noch geht. TSF-W auf Transporter-Basis. (H)LF 10 und TLF 10/XX bis max. 10 t (mit Allrad vielleicht 12). (H)LF 20 mit allerhöchstens 14,5 t. TLF 30 mit 4000 bis 5000 l Wasser und 14,5 bis 18 t. Dazu müßten natürlich auch die Beladelisten kritisch durchgegangen werden und hinterfragt werden, ob wirklich alles und jedes, für jegwede Eventualität, mitgeführt werden muß. Und wer halt was größeres braucht / haben will, läßt es sich eben bauen - dann aber nicht mehr unter dem Deckmantel der Norm und sozusagen "auf Kosten der Allgemeinheit". Vielleicht ist das aber auch alles zu kurz gedacht und wird bei der Realisierung schwierig, ich weiß es nicht.


    Gruß

    Daniel

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    AutorFran8z-G8eor8g B8., Lippetal / Kreis Soest / NRW776479
    Datum04.11.2013 12:1652213 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Torsten S.ie Gemeinde muss nur noch den Bsbp anpassen

    seit wann wird der Brandschutzbedarfsplan den Wünschen angepasst ?
    Ist es nicht eher so, daß sich die Anschaffungen nach dem Bsbp richten ?

    Gruß,
    F.-G.

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz776480
    Datum04.11.2013 12:2352141 x gelesen
    Mit der neuen KLF-Norm ist man doch wieder beim Ursprung des TSF-W. *Klick*

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen776481
    Datum04.11.2013 13:26   52294 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Torsten S.Und auf dem Land ist das TLF 16/25 ein Erstschlagfahrzeug.
    Wie bitte? "Auf dem Land" (und da zähle ich selbst Dörfer >3000 EW am Stück dazu) ist das Erstschlagsfahrzeug ein TSF-W, LF 8/6, LF10/6 oder meinetwegen ein LF10, es soll bis in die 2000er sogar mancherorts ein LF8 bzw. LF8-TS8-TSA in solchen Orten rum gestanden haben ;-)
    Bei unseren "westlichen" Nachbarn in Thüringen ist das KLF-Th (das Th steht eben für Thüringen, nicht für Techn.Hilfe) gar oft anzutreffen.

    Geschrieben von Torsten S.Bei uns Liegen Hydranten im Schnitt 500m auseinander oder man hat ein Trinkwassernetz, was nur um Kosten für den Strassenbau zusparen, wie in einem unsere Ortsteile, als Ring ums Dorf geht und die Hydranten am Ortsrand und Teilweise nicht erreichbar liegen.Dann packt man auf das LF im Heck 300m-B in Buchten, die Suche dürfte hier im Forum einige Bildbeispiele bringen.

    Geschrieben von Torsten S.Offene Gewasser weis Jeder brauchen Zeit bis sie angezapft sind da gehen schnell 5min. ins Land in dieser Zeit mus aber eine Menschenrettung schon Laufen und wer hats Wasser mit und Kann in den Innenangriff gehen das TLF16/25Also ich persönlich würde schon gern erstmal eine Lageerkundung durchführen, ein bissel nen Entschluss fassen und dann hätt ich gerne zwei Trupps unter Pa und ein Wasser am Verteiler nebst eine Haufen Gerödel, gern eine Steckleiter, usw. (so scheint das auch die FwDV3 zu sehen).
    Wenn man natürlich der Meinung ist das es auch geht, mit "Hinten rechts" vor der Haustür zu parken, zwei Firefighter abzuwerfen, die ohne größeren Sinn und Verstand mit einem AWG2235 und dem S25 ins brennende Gebäude stürzen müssen, wirds natürlich eng ;-)

    Fazit meinerseits: Eine "Landwehr" braucht erstmal ein vernünftiges Löschgruppen(staffel)fahrzeug (vernünftig finde ich da übrigens ein HLF20 nicht) Punkt! Und da ich mir die Lage in den dichter besiedelten Teilen Sachsens in etwa gleich vorstellen möchte, geh ich davon aus das die Gegend um BIW genau so mit TLF (und DL, tut aber in diesem Falle nix zur Sache) zugesch .....zugebombt ist wie unsere Gegend hier, bin ich der Meinung das eine Kommune mit (lt. Wiki) 2,8k EW nicht das x-te TLF (noch dazu ein 16/25, also entweder zu groß um wendig zu sein, oder zu klein um als "Zuträger" zu dienen) in die Halle stellen muss, kostat ja auch paar Cent .. ;-)

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen776483
    Datum04.11.2013 15:2952039 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Warum hab ich nur den Eindruck, dass die taktischen Hintergründe auch heute noch vielen nicht bekannt - oder schlicht egal sind....?

    Weil viele immer noch nach "haben wir immer so gemacht arbeiten". Ändert sich zum Glcük bei uns im nächsten Jahr und das TLF wird dann so genutzt wie es sein soll.

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP776488
    Datum04.11.2013 16:1751894 x gelesen
    Wedel hat sogar Gruppe (Quelle Homepage FF Wedel)

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen776490
    Datum04.11.2013 16:4651907 x gelesen
    ...es wird nicht ausgebildet...

    Es gibt keinen Lehrgang, der über Fahrzeugkonzepte abgeglichen mit der DIN informiert.

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorPete8r L8., Gladbeck / NRW776494
    Datum04.11.2013 17:4051833 x gelesen
    http://www.gimaex.com/bild/org/17540.1.pdf

    Ob ein solches Fahrzeug auch wirklich sinnvoll ist, muss aber jemand anderes Beurteilen.

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    AutorChri8sti8an 8B., Regensburg / Bayern776496
    Datum04.11.2013 17:5351741 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Ob ein solches Fahrzeug auch wirklich sinnvoll ist, muss aber jemand anderes Beurteilen.

    Hier schon geschehen ;)

    Gruß,

    Christian

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    AutorPete8r L8., Gladbeck / NRW776497
    Datum04.11.2013 18:1151710 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Hier schon geschehen ;)

    Diese Berichte habe ich schon gelesen, aber diese haben nichts mit dem eigentlichen Thema in diesen Beitrag zu tun! Die Piraten Kritisieren die Stellenausschreibung und folglich die Finanzierung/Kosten des Fahrzeuges - Beurteilen aber nicht den eigentlichen Einsatzzweck des Fahrzeuges.

    Ich bin kein Fachmann, aber grob überschlagen könnte ich diese Frage mit sinnvoll beantworten - Gladbeck liegt an der B224/A2/A31 wodurch ein TLF mit großen Wasserreserven taktisch sinnvoll sein kann. Dies wird auch wohl der Grund sein warum das TLF4000 auch ein Verkehrsinformationssystem besitzt.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776499
    Datum04.11.2013 18:3851757 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Wie bitte? "Auf dem Land" (und da zähle ich selbst Dörfer >3000 EW am Stück dazu) ist das Erstschlagsfahrzeug ein TSF-W, LF 8/6, LF10/6 oder meinetwegen ein LF10, es soll bis in die 2000er sogar mancherorts ein LF8 bzw. LF8-TS8-TSA in solchen Orten rum gestanden haben Wenn aber auf dem Land ziemlich viel Land mit ziemlich wenig bzw. kleinen Dörfern ist, sind die Fahrzeuge, die zur Unterstützung kommen (bzw. kamen, weil ich beziehe das alles mal auf früher, als wir noch jung oder sogar noch flüssig waren), dann auch LF8, TSF, TSF-Tr... gewesen. Aus der Zeit kommt die Sichtweise, TLF 16/25 als "Erstschlagfahrzeug" oder "Angriffsträger" zu nutzen. Zumindest hier in RLP ist das weit verbreitet gewesen, bzw. so auch lange Jahre Landesvorgabe. Das TLF 16 konnte einen halbwegs vernünftigen Angriff mit Staffel und allem drum und dran, was man in dörflicher Bebauung und drumherum so vorfindet, realisieren. Die anderen wasserführenden Fahrzeuge waren das TLF 8, da liefen wieder einige zu Fuß hinterher, oder das TLF 24/50, was i.d.R. einmal im Landkreis irgendwo stand. Also waren da viele Dörfer mit wasserlosen Fahrzeugen, und die Erkenntnis das Wasser an Bord dann irgendwie doch öfters ganz praktisch sein kann. Also kamen die TLF 16 als einziges Fahrzeug aufs Dorf, oder mit TSF oder LF8 zusammen. Daraus hat sich dann schon fast zwangsläufig die Sicht entwickelt, das TLF 16 wäre ein "Erstangreifer" (wobei ich bei dem Wort an sich auch immer wieder stutzig werde, wieviele klassische "Erstangriffe" werden denn tatsächlich gefahren in Form von "Fahrzeugmaterial verbaut, Personal vollbeschäftigt, Nachrücker nicht in Sicht, egal mit welchem Fahrzeug).
    In den 70ern/80ern hätte man schon ein LF8 oder TSF-Äquivalent mit ca. 1000l erfinden können, dann würde das Forum heute ruhiger schlafen, wenn jemand das TLF 16 anspricht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen776503
    Datum04.11.2013 19:1551907 x gelesen
    Tach!

    Geschrieben von Sebastian K.WWenn aber auf dem Land ziemlich viel Land mit ziemlich wenig bzw. kleinen Dörfern ist, sind die Fahrzeuge, die zur Unterstützung kommen (bzw. kamen, weil ich beziehe das alles mal auf früher, als wir noch jung oder sogar noch flüssig waren), dann auch LF8, TSF, TSF-Tr... gewesen.Naja, mag sein. ABER Torsten S. kommt eben aus einem recht dicht besiedelten Raum (so überschlagen dürften sich im 15km Umkreis schon mal 5 Kühe in diversen Gerätehäusern befinden) und nicht aus irgendeiner Ecke wo RLP am finstersten ist.

    Geschrieben von Sebastian K. Aus der Zeit kommt die Sichtweise, TLF 16/25 als "Erstschlagfahrzeug" oder "Angriffsträger" zu nutzen. Zumindest hier in RLP ist das weit verbreitet gewesen, bzw. so auch lange Jahre Landesvorgabe. Das TLF 16 konnte einen halbwegs vernünftigen Angriff mit Staffel und allem drum und dran, was man in dörflicher Bebauung und drumherum so vorfindet, realisieren. Die anderen wasserführenden Fahrzeuge waren das TLF 8, da liefen wieder einige zu Fuß hinterher, oder das TLF 24/50, was i.d.R. einmal im Landkreis irgendwo stand. Also waren da viele Dörfer mit wasserlosen Fahrzeugen, und die Erkenntnis das Wasser an Bord dann irgendwie doch öfters ganz praktisch sein kann. Also kamen die TLF 16 als einziges Fahrzeug aufs Dorf, oder mit TSF oder LF8 zusammen. Daraus hat sich dann schon fast zwangsläufig die Sicht entwickelt, das TLF 16 wäre ein "Erstangreifer" (wobei ich bei dem Wort an sich auch immer wieder stutzig werde, wieviele klassische "Erstangriffe" werden denn tatsächlich gefahren in Form von "Fahrzeugmaterial verbaut, Personal vollbeschäftigt, Nachrücker nicht in Sicht, egal mit welchem Fahrzeug).
    In den 70ern/80ern hätte man schon ein LF8 oder TSF-Äquivalent mit ca. 1000l erfinden können, dann würde das Forum heute ruhiger schlafen, wenn jemand das TLF 16 anspricht.
    Das ist ja schön und gut, aber so langsam dürfte auch bekannt sein, das eben jetzt anders ist.
    Ein Tanklöschfahrzeug ist ein Tanklöschfahrzeug ist ein Tanklöschfahrzeug ist ein SW-Ersatz für Schlauchwickelfaule! ;-)

    Vlt. noch ein kleiner Tip: Man könnte ja auch den 2. Versuch in Sachsen wagen und gucken ob man StLF 10/6 mit 3000l-Tank gefördert bekommt, Beierfeld hat keine Fördermittel dafür bekommen, aber vlt. überliest´s der Zuständige in der Außenstelle Dresden der LD ja ...lach

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY776505
    Datum04.11.2013 19:4251555 x gelesen
    Servus,

    so und nicht anders war es bis vor 25 Jahren bei uns auch. Da wurde dann auch noch der Rettungssatz mit hineingepackt. Wo hätte man den auch sonst hintun sollen.
    Darum war ich furchtbar erstaunt, als ich an der SFS-R zum ersten mal ein Norm-TLF 16/25 und dessen Beladung sah. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen776508
    Datum04.11.2013 20:3852406 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.so überschlagen dürften sich im 15km Umkreis schon mal 5 Kühe in diversen Gerätehäusern befinden

    Naja:

    -Bischofswerda TLF 20/40 SL
    -Demitz-Thumitz TLF 16 W50 aber ein TLF 3000 ist ausgeschrieben
    -Rammenau TLF 16/24 Tr > fast Baugleich wie FW Ohorn
    -Ohorn TLF 16/24 Tr
    -Pulsnitz TLF 16/45W
    -Großröhrsdorf TLF 16/25 ;-)
    -Radeberg TLF 16/25 ;-)

    Teilweise sind die Wasserkühe wirklich gerade an der 15 km Grenze ausser Rammenau und Bischofswerda, aber die beiden brauchen reine Fahrzeit auch mind. 10 Minuten. Und wir brauchen bis in den Hauptort Großhartau auch schon mal 20 Minuten Anfahrt. Von den Außengemeinden ganz zu schweigen. Und DLK´s stehen übrigens in BIW und Radeberg. Letztere mit fast 25 Minuten Anfahrt. Sooo gestreut sind die nun wieder auch nicht....

    BR Jens

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP776517
    Datum05.11.2013 00:0751554 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Verkehrsinformationssystem
    Kannst Du das System näher beschreiben?
    Wie lange war dieses TLF den als Vorführer überhaupt unterwegs?

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz776518
    Datum05.11.2013 00:1551500 x gelesen
    Geschrieben von ---Sebastian Krupp--- Wenn aber auf dem Land ziemlich viel Land mit ziemlich wenig bzw. kleinen Dörfern ist, sind die Fahrzeuge, die zur Unterstützung kommen (bzw. kamen, weil ich beziehe das alles mal auf früher, als wir noch jung oder sogar noch flüssig waren), dann auch LF8, TSF, TSF-Tr... gewesen. Aus der Zeit kommt die Sichtweise, TLF 16/25 als "Erstschlagfahrzeug" oder "Angriffsträger" zu nutzen. Zumindest hier in RLP ist das weit verbreitet gewesen, bzw. so auch lange Jahre Landesvorgabe. Das TLF 16 konnte einen halbwegs vernünftigen Angriff mit Staffel und allem drum und dran, was man in dörflicher Bebauung und drumherum so vorfindet, realisieren. Die anderen wasserführenden Fahrzeuge waren das TLF 8, da liefen wieder einige zu Fuß hinterher, oder das TLF 24/50, was i.d.R. einmal im Landkreis irgendwo stand. Also waren da viele Dörfer mit wasserlosen Fahrzeugen, und die Erkenntnis das Wasser an Bord dann irgendwie doch öfters ganz praktisch sein kann. Also kamen die TLF 16 als einziges Fahrzeug aufs Dorf, oder mit TSF oder LF8 zusammen. Daraus hat sich dann schon fast zwangsläufig die Sicht entwickelt, das TLF 16 wäre ein "Erstangreifer" (wobei ich bei dem Wort an sich auch immer wieder stutzig werde, wieviele klassische "Erstangriffe" werden denn tatsächlich gefahren in Form von "Fahrzeugmaterial verbaut, Personal vollbeschäftigt, Nachrücker nicht in Sicht, egal mit welchem Fahrzeug).
    In den 70ern/80ern hätte man schon ein LF8 oder TSF-Äquivalent mit ca. 1000l erfinden können, dann würde das Forum heute ruhiger schlafen, wenn jemand das TLF 16 anspricht.
    Ja so war das damals, wobei in der Ortslage mit Hydrantennetz bzw. Wasserentnahmestelle in der Nähe ein Fahrzeug ohne Wassertank nicht das Problem war/ist. Brannte es abseits dieser, hat man bei einem Fahrzeug ohne Wassertank nur beschränkte Möglichkeiten. So mancher Entstehungsbrand kann heute durch wasserführende Fahrzeuge auch mit kleinen Tankgrößen (400-800l) schnell eingedämmt bzw. gelöscht werden.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz776519
    Datum05.11.2013 00:2151454 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.(wobei ich bei dem Wort an sich auch immer wieder stutzig werde, wieviele klassische "Erstangriffe" werden denn tatsächlich gefahren in Form von "Fahrzeugmaterial verbaut, Personal vollbeschäftigt, Nachrücker nicht in Sicht, egal mit welchem Fahrzeug)

    Sehr wenige...

    Aber glaub mir, wenn es doch mal soweit ist, ist es ein richtig beschissenes Gefühl!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776560
    Datum05.11.2013 14:0551611 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.ch denke manchmal, wir müssen einfach zurück: Ein TSF, so leicht es halt noch geht. TSF-W auf Transporter-Basis. (H)LF 10 und TLF 10/XX bis max. 10 t (mit Allrad vielleicht 12). (H)LF 20 mit allerhöchstens 14,5 t. TLF 30 mit 4000 bis 5000 l Wasser und 14,5 bis 18 t. Dazu müßten natürlich auch die Beladelisten kritisch durchgegangen werden und hinterfragt werden, ob wirklich alles und jedes, für jegwede Eventualität, mitgeführt werden muß. Und wer halt was größeres braucht / haben will, läßt es sich eben bauen - dann aber nicht mehr unter dem Deckmantel der Norm und sozusagen "auf Kosten der Allgemeinheit". Vielleicht ist das aber auch alles zu kurz gedacht und wird bei der Realisierung schwierig, ich weiß es nicht.

    guck mal auf meine Beiträge zu dem Thema aus den letzten Jahren, v.a. dazu den hier:
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=572524

    Auszug:
    "Ich hab schon zur 2. Typenreduzierung (2002) nicht verstanden, wieso man nicht einfach endlich die erste (1991) allen so lang erklärt und durchsetzt, bis es greift. (Wieso ist es so schwer zu verstehen, dass Fahrzeugkonzepte schon mal mehr als 10 Jahre brauchen, bis sie flächig greifen?!)

    Hätte man die erste fortgeschrieben, gäbe es
    TSF
    TSF-W
    HLF 8/10 (das LF 10/10 o.ä. hätte ich zugunsten des nächsten Fahrzeugs gestrichen!) - Allrad (ich weiß, dass viele da auch gern Straße hätten, ich würde das nicht sehen, weil eher im ländlichen Bereich anzusiedeln und Fw auch funktionieren muss, wenns mal nicht so toll zu fahren ist. Grundsätzlich ginge Straße aber auch.)
    LF 16/?-TS (LF-KatS) - Allrad
    HLF 16/16 - Allrad oder Straße (Allrad mit 16 t und den Gewichtsverteilungen die normal da vorliegen, macht aber m.E. wenig Sinn!)
    TLF 8/?
    TLF 16/35 (o.ä., als Fortführung der "Waldbrand-TLF in Bra und Sachsen)
    TLF 24/40 (o.ä.)"


    Interessant ist auch der Einstieg in die Diskussion:
    http://www.feuerwehr-forum.de/f.php?m=572220

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen776594
    Datum05.11.2013 17:0951624 x gelesen
    moin!

    Geschrieben von Jens N.Naja:

    -Bischofswerda TLF 20/40 SL
    -Demitz-Thumitz TLF 16 W50 aber ein TLF 3000 ist ausgeschrieben
    -Rammenau TLF 16/24 Tr > fast Baugleich wie FW Ohorn
    -Ohorn TLF 16/24 Tr
    -Pulsnitz TLF 16/45W
    -Großröhrsdorf TLF 16/25 ;-)
    -Radeberg TLF 16/25 ;-)


    -Stolpen TLF16/25 ;-)
    Wären dann 8 statt der geschätzten 5!

    Geschrieben von Jens N.Teilweise sind die Wasserkühe wirklich gerade an der 15 km Grenze ausser Rammenau und Bischofswerda, aber die beiden brauchen reine Fahrzeit auch mind. 10 Minuten. Und wir brauchen bis in den Hauptort Großhartau auch schon mal 20 Minuten Anfahrt. Von den Außengemeinden ganz zu schweigen. Und DLK´s stehen übrigens in BIW und Radeberg. Letztere mit fast 25 Minuten Anfahrt. Sooo gestreut sind die nun wieder auch nicht....
    Die 15km-Grenze war auch eher rhetorisch gemeint.
    Du weist aber schon das du mit diesem Text nicht wenigen Feuerwehren in anderen Gegenden Deutschlands den blanken Neid ins Gesicht malst ... (und selbst 25min Anreise für eine DLK ist idR. immer noch "10-Minuten-vor der Zeit")

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorPete8r L8., Gladbeck / NRW776603
    Datum05.11.2013 18:3451453 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Kannst Du das System näher beschreiben?
    Wie lange war dieses TLF den als Vorführer überhaupt unterwegs?


    Hallo Volker,

    verstehe mich bitte nicht Falsch aber ich bin nur ein einfacher Laie (nicht bei der Feuerwehr) und kann somit deine Fragen eigentlich nicht beantworten. Ich denke das dass Verkehrsinformationssystem eine Art LED/OLED Display sein wird mit welcher man mit einer entsprechenden Schnittstelle, informationen visualisieren kann.

    http://www.bas-verkehr.de/content/de/aktuelles/verkehrsinformationssysteme/beschreibung/LED-Tafeln.jpg

    Für eindeutige Informationen, müsstest du bei der Feuerwehr direkt fragen.

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