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ThemaInvestitionsruine Tetrafunk44 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg775453
Datum23.10.2013 20:0913409 x gelesen
hallo,

heute abend ist im Fernsehen in der Sendung plusminus der Digtalfunk ein Thema:

Mi, 23.10.13 | 21:45 Uhr

Investitionsruine Tetrafunk

Das Vorhaben, ein eigenes Funknetz für Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr in Deutschland aufzubauen, droht zum teuren Desaster zu werden. Rechnungshöfe schlagen Alarm, dass hier Milliarden investiert werden und die Technik nicht hält, was sie verspricht.


ich bin mal gespannt was und wie das Thema da angesprochen wird ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorLars8 B.8, Köln / Gelsenkirchen / NRW775457
Datum23.10.2013 20:229715 x gelesen
Hi,

Sorry unsere beiden Beiträge haben wir wohl fast zeitgleich eingestellt.
Ggfls. meinen als Admin wieder löschen...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg775479
Datum23.10.2013 23:029774 x gelesen
hallo,

Sendungswiederholungen:

Das Erste, 24. Oktober 2013, 05:00 Uhr
tagesschau24, 24. Oktober 2013, 22:15 Uhr
EinsPlus, 25. Oktober 2013, 12:45 Uhr
EinsPlus, 26. Oktober 2013, 09:45 Uhr
tagesschau24, 27. Oktober 2013, 11:00 Uhr
tagesschau24, 28. Oktober 2013, 05:30 Uhr

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen775487
Datum24.10.2013 06:549418 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Sendungswiederholungen:

Gegenfrage: Lohnt es sich überhaupt, sich dafür Zeit zu nehmen?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern775496
Datum24.10.2013 10:289235 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Gegenfrage: Lohnt es sich überhaupt, sich dafür Zeit zu nehmen?

Fragst du dich das vor jeder investigativen Sendung?

Ich hab es mir gestern angesehen. Fand den Beitrag durchaus interessant und sehenswert.

Viele Grüße,
Albert

Hier geschriebene Beiträge werden von mir nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht. Für Kritik habe ich immer ein offenes Ohr und erwarte (insbesondere von Führungskräften), dass mir diese persönlich mitgeteilt wird.

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen775504
Datum24.10.2013 12:358637 x gelesen
Geschrieben von Albert K.Fragst du dich das vor jeder investigativen Sendung?

Die Sender - sogar die öffentlich rechtlichen - leben zumindest teilweise von Einschaltquote (was ich ausdrücklich nicht kritisiere). Um diese Quote zu erzielen müssen die Sendungen beworben werden, ferner wird teilweise durch gezielte Darstellung ein Sachverhalt schlimmer dargestellt als er ist. Daher frage ich mich - trotz oder gerade wegen des durchaus interessant klingenden Titels - ob es sich für mich persönlich lohnt, die Sendung anzusehen.

Wenn in der Sendung nämlich "nur" das zusammengefasst wird, was hier im Forum schon geschrieben ist, dann ist das aus meiner Sicht nicht so dramatisch interessant. Hier im Forum werden wenigstens noch Argumente und Gegenargumente gebracht. Hat der zuständige Redakteur dazu keine Lust, dann verreißt er nämlich (absichtlich?) eine Seite. Ob man sich das mit der Pressefreiheit beim Grundgesetz wirklich so dachte, als man es schrieb?

Geschrieben von Albert K.Ich hab es mir gestern angesehen. Fand den Beitrag durchaus interessant und sehenswert.

Danke, diese Einschätzung hilft mir durchaus weiter.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz775507
Datum24.10.2013 13:188591 x gelesen
Hi,

der Beitrag ist mittlerweile (natürlich legal) hier zu sehen:

http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/ndr/2013/20131023-Tetrafunk-100.html

Mein Eindruck - wie an anderer Stelle schon befürchtet - ist, dass der Bericht eine stark einseitige Darstellung war.

Es gibt sicher genug Gründe die Einführung zu kritisieren (z.B. warum das große Problem Einsatzstellenfunk nicht einfach umgangen wurde, indem hier die 2m-Geräte weitergenutzt werden).

In dem Beitrag wurde die Einführung dieser bundesweiten Infrastruktur aber direkt monetär mit den "Erfolgsprojekten" Elbphilarmonie und BER verglichen und festgestellt, dass bei Tetra schon mehr Kosten angefallen sind, als bei den beiden genannten Projekten zusammen. Ein für mich sinnloser Vergleich, da die Gemeinsamkeit lediglich ist, dass die Kosten vom Steuerzahler zu tragen sind. Ansonsten dürften die technischen Anforderungen der drei Projekte in keiner Weise vergleichbar sein. Damit war es für mich schon sehr polemisch mit diesem Vergleich in den Beitrag einzusteigen.

Auch dass nur die Bundesländer genannt wurden, in denen die Budgets stark überschritten wurden, Rheinland-Pfalz aber z.B. nicht erwähnt wurde, hat mich gestört. Davon abgesehen hilft eine Prozentuale Angabe der Budgetabweichung nicht in jedem Fall weiter, wenn man nicht bewertet warum es zu den Überschreitungen gekommen ist.

Auch, dass die neuen Geräte keine Mehrfunktionen bieten, stimmt nicht ganz: Zum Beispiel finde ich die Notfallfunktionen mit GPS-Datenübermittlung äußerst sinnvoll.


Insgesamt ist das Tetra-Projekt - auch für mich - gerade aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten heraus hinterfragungswürdig. Die Berichterstattung gestern Abend empfand ich dann aber doch als äußerst einseitig.

Gruß
Sascha

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AutorDirk8 W.8, Hofheim/Ried / Hessen775513
Datum24.10.2013 13:568151 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Sascha M.Auch dass nur die Bundesländer genannt wurden, in denen die Budgets stark überschritten wurden, Rheinland-Pfalz aber z.B. nicht erwähnt wurde, hat mich gestört. Davon abgesehen hilft eine Prozentuale Angabe der Budgetabweichung nicht in jedem Fall weiter, wenn man nicht bewertet warum es zu den Überschreitungen gekommen ist.

Ich denke das nicht alle Länder die Budgetüberschreitungen an die Redaktion gemeldet haben... :-)

Geschrieben von Sascha M.Zum Beispiel finde ich die Notfallfunktionen mit GPS-Datenübermittlung äußerst sinnvoll.

Funktioniert das bei Euch? Wer wertet das aus und führt die "Rettungskräfte"?

Gruss
Dirk

www.feuerwehr-hofheim.com

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW775514
Datum24.10.2013 14:008549 x gelesen
Geschrieben von Sascha M.n dem Beitrag wurde die Einführung dieser bundesweiten Infrastruktur aber direkt monetär mit den "Erfolgsprojekten" Elbphilarmonie und BER verglichen und festgestellt, dass bei Tetra schon mehr Kosten angefallen sind, als bei den beiden genannten Projekten zusammen. Ein für mich sinnloser Vergleich, da die Gemeinsamkeit lediglich ist, dass die Kosten vom Steuerzahler zu tragen sind. Ansonsten dürften die technischen Anforderungen der drei Projekte in keiner Weise vergleichbar sein. Damit war es für mich schon sehr polemisch mit diesem Vergleich in den Beitrag einzusteigen.

Wieso?

Die Kostenentwicklung von der Schätzung von damals zu heute ist mindestens vergleichbar, dabei kommt hinzu, dass die verfügbare Leistung deutlich schlechter ist, als das was man damals als Begründung für den "Mehrwert" mit genannt hat (Telefonie, Datenübertragung, uvm.).


Geschrieben von Sascha M.Auch dass nur die Bundesländer genannt wurden, in denen die Budgets stark überschritten wurden, Rheinland-Pfalz aber z.B. nicht erwähnt wurde, hat mich gestört. Davon abgesehen hilft eine Prozentuale Angabe der Budgetabweichung nicht in jedem Fall weiter, wenn man nicht bewertet warum es zu den Überschreitungen gekommen ist.

Keiner kann echte Kosten angeben, weil die doch noch gar nicht bekannt sind - oder wissen wir, wie der Endausbau sein wird und was der im Betrieb kostet?


Geschrieben von Sascha M.Insgesamt ist das Tetra-Projekt - auch für mich - gerade aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten heraus hinterfragungswürdig. Die Berichterstattung gestern Abend empfand ich dann aber doch als äußerst einseitig.

Dann warte mal locker ab, was uns da nach den ersten größeren echten Problemen blüht...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP775516
Datum24.10.2013 14:188133 x gelesen
Geschrieben von Sascha M. Rheinland-Pfalz
dort wird man och keine Abschließenden zahlen haben, da Wirkbetrieb noch gar nicht stattfindet,
bzw. wieder stark eingeschränkt wurde.
Ich denke, verlässliche zahlen können erst ermittelt werden, wenn alle Teilnehmer versorgt sind.

Dies ist meine Meinung.

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen775523
Datum24.10.2013 15:057958 x gelesen
Geschrieben von Volker C.bzw. wieder stark eingeschränkt wurde.

Gibt es dazu Details bzw. offizielle (oder auch inoffizielle) Gründe?

MfG

Frank

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz775525
Datum24.10.2013 15:12   8342 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Dann warte mal locker ab, was uns da nach den ersten größeren echten Problemen blüht...

Ist schon komisch. Anscheinend warten einige nur auf neue Probleme und Problemchen beim Digitalfunk, um hier wieder groß die hohen Kosten und die Unnötigkeit des Digitalfunks darzustellen. Ich will gar nicht erwähnen, was alles aus welchen Gründen beim Analogfunk nicht richtig funktionerte oder Probleme bereitete, da war es und ist es komischerweise immer noch akzeptiert, wenn als Begründung einfach die "veraltete Technik" und "physikalische Grundlagen" genannt werden, jeder sagt aber, dass er damit gut leben kann. Gibt's beim Digitalfunk ein kleines oder auch größeres Problem, ist da gleich Weltuntergang angesagt.

Man erinnere sich an das "Aufhänger"-Problem in Niedernhausen, nur in einem bestimmten Betriebsmodus eines bestimmten Gerätetyps mit einer bestimmten Softwareversion. Hat eigentlich mit Digitalfunk, insbesondere mit dem Netz, nichts oder nur am Rande zu tun. Dass seit gut zwei Jahrzehnten auch kein einziges neues analoges Funkgerät ohne Software auskommt und ein solcher "Aufhänger" auch da passieren könnte (teilweise auch schon passiert ist) wurde komischerweise akzeptiert bzw. es hat keiner groß rumposaunt.

Vermutlich haben einige auch gedacht, physikalische Grundsätze würden beim Digitalfunk nicht mehr gelten oder man erreiche eine 100% Netzabdeckung (die im übrigen auch keiner der Handynetzbetreiber bei seinen Netzen hat und vermutlich auch nie erreichen wird).

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz775532
Datum24.10.2013 17:167826 x gelesen
Wenn der Kollege die Tastatur des Handapparates vom MRT bespricht, dann darf man sich über eine schlechte Verständigung nicht wundern. ;-)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW775533
Datum24.10.2013 17:54   8109 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Anscheinend warten einige nur auf neue Probleme und Problemchen beim Digitalfunk, um hier wieder groß die hohen Kosten und die Unnötigkeit des Digitalfunks darzustellen. Ich will gar nicht erwähnen, was alles aus welchen Gründen beim Analogfunk nicht richtig funktionerte oder Probleme bereitete, da war es und ist es komischerweise immer noch akzeptiert, wenn als Begründung einfach die "veraltete Technik" und "physikalische Grundlagen" genannt werden, jeder sagt aber, dass er damit gut leben kann. Gibt's beim Digitalfunk ein kleines oder auch größeres Problem, ist da gleich Weltuntergang angesagt.


1. hab ich auf einen Beitrag in einem bestimmten Kontext geantwortet - und Du kannst Dir sicher sein, dass die Medien das nutzen werden... (vgl. andere öffentliche Projekte, da interessieren die Details auch keinen mehr)

2. hätten wir die Mengen an Geld für den Analogfunk ausgegeben, hätten wir nicht nur alle Fahrzeuge komplett neu ausrüsten können, die lokalen Anlagen alle auf Gleichwelle ausgebaut, überall gäbe es funktionierende Pocsac-Alarmierungen, jeder hätte entsprechende Lehrgänge, und es gäbe feste S6-Funktionen inkl. Backoffice... das ganze ausfallsicherer und zuverlässiger und lokal steuerbarer.
Glaubst Du nicht?
Beweise mir das Gegenteil...


Geschrieben von Michael W.Vermutlich haben einige auch gedacht, physikalische Grundsätze würden beim Digitalfunk nicht mehr gelten oder man erreiche eine 100% Netzabdeckung (die im übrigen auch keiner der Handynetzbetreiber bei seinen Netzen hat und vermutlich auch nie erreichen wird).


Guck einfach mal in die Liste der Versprechungen...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen775539
Datum24.10.2013 18:367736 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich C.
1. hab ich auf einen Beitrag in einem bestimmten Kontext geantwortet - und Du kannst Dir sicher sein, dass die Medien das nutzen werden... (vgl. andere öffentliche Projekte, da interessieren die Details auch keinen mehr)

Bei uns stand heute das in der SZ:
http://www.sz-online.de/sachsen/digitalfunk-kommt-in-sachsen-noch-spaeter-2692528.html
;-)

mkg hwk

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz775545
Datum24.10.2013 18:58   7962 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.2. hätten wir die Mengen an Geld für den Analogfunk ausgegeben, hätten wir nicht nur alle Fahrzeuge komplett neu ausrüsten können, die lokalen Anlagen alle auf Gleichwelle ausgebaut, überall gäbe es funktionierende Pocsac-Alarmierungen, jeder hätte entsprechende Lehrgänge, und es gäbe feste S6-Funktionen inkl. Backoffice... das ganze ausfallsicherer und zuverlässiger und lokal steuerbarer.

Hätten wir die Mengen an Geld für den Analogfunk ausgegeben, hätten wir immer noch alle Nachteile, die das analoge Funksystems, wie es die BOS in Deutschland nutzt, hat. Von mangelnder Abhörsicherheit (die sicherlich für Feuerwehren zweitrangig ist, für den Rettungsdienst schon aufgrund von Datenschutz der Patientendaten sicherlich schon nicht mehr und bei der Polizei eher als ziemlich wichtig angesehen werden kann) über mangelnde Stör- und Sabotagesicherheit (mit einfachsten Mitteln läßt sich ein Funkverkehrskreis lahmlegen bzw. stören, viel Redundanz hat man in der Regel nicht), Probleme mit Überreichweiten (baust du an einer Stelle besser aus, hast du Probleme an anderer Stelle, die verfügbaren Frequenzen sind eben leider endlich) usw.

Gruß,
Michael

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg775555
Datum24.10.2013 21:397505 x gelesen
Geschrieben von Michael W.für den Rettungsdienst schon aufgrund von Datenschutz der Patientendaten

Ich weiß ja nicht was bei Euch über den RD Kanal alles erzählt wird, bei uns gibt es nur Name und Straße sowie eine codierte Verdachtsdiagnose.


Geschrieben von Michael W.über mangelnde Stör- und Sabotagesicherheit (mit einfachsten Mitteln läßt sich ein Funkverkehrskreis lahmlegen bzw. stören

und mit noch einfacheren Mitteln bei TETRA gleich mehrere auf einmal...


Geschrieben von Michael W.viel Redundanz hat man in der Regel nicht),

Wenn ich mal kurz überschlage hat der Stadt- und Landkreis KA (nur nPOL BOS) zusammen inzwischen 14 4m Kanäle (ohne den Datenfunkkanal und ohne die Kanäle der Landesfeuerwehrschule) sowie weitere 14 2m Kanäle (ohne Alarmierung- und Fernschreibkanal). Wenn das nicht langt weiß ich auch nicht was noch helfen soll.



Geschrieben von Michael W.Probleme mit Überreichweiten (baust du an einer Stelle besser aus, hast du Probleme an anderer Stelle

Auch das lässt sich einfach lösen, man muss nur wollen. Wenn ich in Gedanken so durch die Kanäle scanne fallen mir zwei Fälle im Jahr ein wo für 2x 5s ein fremder Teilnehmer zu hören war. Das ist total unkritisch.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW775556
Datum24.10.2013 21:447746 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Hätten wir die Mengen an Geld für den Analogfunk ausgegeben, hätten wir immer noch alle Nachteile, die das analoge Funksystems, wie es die BOS in Deutschland nutzt, hat. Von mangelnder Abhörsicherheit (die sicherlich für Feuerwehren zweitrangig ist, für den Rettungsdienst schon aufgrund von Datenschutz der Patientendaten sicherlich schon nicht mehr und bei der Polizei eher als ziemlich wichtig angesehen werden kann) über mangelnde Stör- und Sabotagesicherheit (mit einfachsten Mitteln läßt sich ein Funkverkehrskreis lahmlegen bzw. stören, viel Redundanz hat man in der Regel nicht), Probleme mit Überreichweiten (baust du an einer Stelle besser aus, hast du Probleme an anderer Stelle, die verfügbaren Frequenzen sind eben leider endlich) usw.

wir werden sehen, über was wir in 5 Jahren diskutieren...

Ich erinnere daran, wie die Diskussionen zu dem Thema vor 5, 10, 15 Jahren waren (und wie sich meine Fragen und Vorhersagen seither beantwortet haben) - und wieviel Zeit und Geld seither verbraten wurde - und was z.B. in Magdeburg und Umgebung im Sommer 2013 so alles offensichtlich (nicht) gelaufen ist....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz775575
Datum25.10.2013 08:177549 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Ich weiß ja nicht was bei Euch über den RD Kanal alles erzählt wird, bei uns gibt es nur Name und Straße sowie eine codierte Verdachtsdiagnose.

Und? das reicht doch schon.

Geschrieben von Dirk B.und mit noch einfacheren Mitteln bei TETRA gleich mehrere auf einmal...

Ach ja? Ich kann mit einem billigen Amateur- bzw. Betriebsfunkgerät den Funk im einem kompletten Landkreis lahmlegen, nehm ich mehrere, auch auf den Ausweichkanälen. Im Tetranetz könntest du so ähnlich vielleicht eine einzelne Funkzelle stören, um großflächiger zu stören, müßtest du schon großflächiger arbeiten. Erkläre mir bitte "noch einfachere Mittel", gerne auch als persönliche Nachricht, wir wollen hier ja keine Anleitungen öffentlich bekannt geben.

Geschrieben von Dirk B.Wenn ich mal kurz überschlage hat der Stadt- und Landkreis KA (nur nPOL BOS) zusammen inzwischen 14 4m Kanäle (ohne den Datenfunkkanal und ohne die Kanäle der Landesfeuerwehrschule) sowie weitere 14 2m Kanäle (ohne Alarmierung- und Fernschreibkanal). Wenn das nicht langt weiß ich auch nicht was noch helfen soll.

Schön. Auf dem platten Lande sieht das anders aus. 1 Kanal FW Gleichwelle, 1 Ausweichkanal FW über 2 Einzelrelais, die aber nicht den ganzen Landkreis abdecken können. RD 1 Kanal Gleichwelle für 3 Landkreise und 1 Großstadt zusammen (keine Ahnung, ob die einen Ausweichkanal haben). THW hat sicherlich auch mindestens einen Kanal, ist aber in unserem Landkreis nicht vorhanden. Evtl. noch ein paar Wechselsprechkanäle ohne Infrastruktur. Viele Ausweichmöglichkeiten sind da nicht vorhanden. Die Kanäle der Landesfeuerwehrschule nützen mir auch nichts, die ist 140km entfernt. Nicht nur an die eigenen Verhältnisse denken, woanders könnte es anders sein...

Geschrieben von Dirk B.Auch das lässt sich einfach lösen, man muss nur wollen. Wenn ich in Gedanken so durch die Kanäle scanne fallen mir zwei Fälle im Jahr ein wo für 2x 5s ein fremder Teilnehmer zu hören war. Das ist total unkritisch.

Schön, wenn das bei euch so ist. Ich kenne andere Fälle. Bei uns sind regelmäßig fremde Teilnehmer zu hören, wenn sie an bestimmten Stellen ihrer Funknetze sind (also Einstreuungen deren UB-Sender in unsere Relaisstellen). Unsere Relaisstellen wurden teilweise schonmal versetzt, weil von uns anderer Funkverkehr gestört wurde. Hatte allerdings die Auswirkung, dass seither bei uns die Abdeckung in einigen Bereichen deutlich schlechter ist. Klar, mit viel Aufwand bekommt man das auch irgendwann hin, je mehr Kanäle aber gebraucht werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Störungen und desto höher der Aufwand für die Beseitigung.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern775578
Datum25.10.2013 08:247214 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Name und Straße Fällt ja auch schon in den Datenschutz, oder?

Geschrieben von Dirk B.codierte VerdachtsdiagnoseCardia 1-4, usw? Die Verschlüsselungen kann man Dank des www ziemlich leicht rausfinden.

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW775599
Datum25.10.2013 11:097015 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Dirk B.Auch das lässt sich einfach lösen, man muss nur wollen. Wenn ich in Gedanken so durch die Kanäle scanne fallen mir zwei Fälle im Jahr ein wo für 2x 5s ein fremder Teilnehmer zu hören war. Das ist total unkritisch.

Schonmal in KA-Stadtkreis auf den FW-Kanal geschaltet?? Für einen Funkverkehrskreis in der Pfalz würde ich gerne mal ne HARM umprogrammieren! Und das ist deutlich mehr als 2 x 5s im Jahr ... Das ist quasi Standard, dass wir hören, was bei denen abgeht ...

Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz775606
Datum25.10.2013 12:017006 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wieso?

Die Kostenentwicklung von der Schätzung von damals zu heute ist mindestens vergleichbar, dabei kommt hinzu, dass die verfügbare Leistung deutlich schlechter ist, als das was man damals als Begründung für den "Mehrwert" mit genannt hat (Telefonie, Datenübertragung, uvm.).


Trotzdem bleibt es für mich Effekthascherei. BOS-Funk ist eine Einrichtung, die allen 80 Mio Einwohnern der Bundesrepublik zu Gute kommt. Die Elbphilharmonie und der neue Hauptstadtflughafen haben eine deutlich geringere Bedeutung. Außerdem sind - wie von mir im Ursprungspost schon geschrieben - die technischen Anforderungen an die Projekte deutlich unterschiedlich. Wir reden beim Tetra-Projekt von einer bundesweit zu installierenden Infrastruktur für Insitutionen, die von den verschiedensten Körperschaften (von der Gemeinde bis zum Bund) finanziert werden und es damit die verschiedensten Entscheidungsträger und -Wege gibt. Neben den unterschiedlichsten technischen Anforderungen auf Grund der unterschiedlichen Topographien, gibt es unterschiedliche Anforderungen der nutzenden Institutionen und dazu noch der politische Faktor durch die verschiedensten Entscheidungsebenen. Der Bau eines Flughafens - und das kann ich aus eigener beruflicher Erfahrung sagen - ist sicherlich auch ein äußerst komplexes Vorhaben und vielleicht noch entfernt zu vergleichen. Der Bau eines Konzerthauses hingegen sollte deutlich geringere Anforderungen haben.

Geschrieben von Ulrich C.Keiner kann echte Kosten angeben, weil die doch noch gar nicht bekannt sind - oder wissen wir, wie der Endausbau sein wird und was der im Betrieb kostet?

Auch hier: Das dürfte für Bayern genauso gelten wie für RLP. Bei den meisten Bundesländern dürften die endgültigen Kosten noch nicht feststehen. Wenn ich dann nur die, mit den hohen Überschreitungen raussuche, ist das für mich eher Stimmungsmache als Berichterstattung.

Geschrieben von Ulrich C.Dann warte mal locker ab, was uns da nach den ersten größeren echten Problemen blüht...

Ich habe niergends geschrieben, dass uns keine echte Probleme blühen, ich bin wie geschrieben sowohl wirtschaftlich (Unterhaltungskosten) als auch technisch (insb. Einsatzstellenfunk) kritisch. Mein Beitrag war aber weniger eine Beurteilung der TETRA-Einführung, sondern vielmehr eine Wertung der konkreten Berichterstattung. Und diese ist und bleibt für mich aus den genannten Gründen sehr einseitig.

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg775634
Datum25.10.2013 13:157068 x gelesen
Geschrieben von Thomas B."Name und Straße " Fällt ja auch schon in den Datenschutz, oder?

Nein, da es sich hier nicht um personenpezogene Daten im engeren Sinne handelt. Name und Straße kann jedermann auch aus den EMA Daten bekommen.

Geschrieben von Thomas B."codierte Verdachtsdiagnose"Cardia 1-4, usw? Die Verschlüsselungen kann man Dank des www ziemlich leicht rausfinden.

Es handelt sich bei uns um eine dreistellige Ziffer, andere machen das nicht so feinstufig. Bzgl. www

"
phi2li
Gast

Beiträge: n/a
Diagnoseschlüssel BaWü/Karlsruhe
Hi!
Ich hab mich mal umgesehen und ich finde keinen Diagnoseschlüssel für den Raum Karlsruhe!
Kann mir den jemand besorgen??

thx"


Ich habe auch geschaut, einfach ist er anscheinend nicht zu finden. Und dann ist es immer noch eine Frage des RD Betreibers das besser zu regeln, z.B. durch jährlichen Wechsel, eine Tagesziffer die verküpft wird usw.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg775636
Datum25.10.2013 13:226948 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Nein, da es sich hier nicht um personenpezogene Daten im engeren Sinne handelt. Name und Straße kann jedermann auch aus den EMA Daten bekommen.

Aber hallo. Name und Anschrift sind sowas von personenbezogenen Daten. Gerade in Verbindung mit einem KTW/ RTW/ NA-Einsatz. Schließlich kannst Du ja auch der Veröffentlichung im Telefonbuch widersprechen (bzw. musst das explizit frei geben). Darüber hinaus ist der Betreiber des Rettungsdienstes als datenverarbeitende Stelle dazu verpflichtet, diese Informationen zu schützen. Schon deshalb verstehe ich es nicht, warum die Datenschutbeauftragten der Übermittelung von unverschlüsselten personenbezogenen Daten über Luftschnittstellen nicht schon längst den Gar aus gemacht haben.

Und die Ausrede "die Informationen kann man auch woanders her bekommen" (z.B. eine Melderegisterauskunft) gilt eben im Datenschutz nicht. Denn bei BOS-Einsätzen macht gerade die Kombinatiuon aus Name/ Anschrift/ Notfalleinsatz(art) die Sache so sensibel.


Geschrieben von Dirk B.Es handelt sich bei uns um eine dreistellige Ziffer, andere machen das nicht so feinstufig.

Glaube mir, da kommen die, die es wirklich wissen wollen ran. Man muss nur einen kennen der einen kennt...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen775637
Datum25.10.2013 13:236874 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Und dann ist es immer noch eine Frage des RD Betreibers das besser zu regeln, z.B. durch jährlichen Wechsel, eine Tagesziffer die verküpft wird usw.Eine Verschlüsselung, in der jeder Teilnehmer geheime Code-Tabelle oder ähnliches braucht, ist keine brauchbare Verschlüsselung.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen775638
Datum25.10.2013 13:266877 x gelesen
Geschrieben von Christian F.warum die Datenschutbeauftragten der Übermittelung von unverschlüsselten personenbezogenen Daten über Luftschnittstellen nicht schon längst den Gar aus gemacht habenVielleicht weil Ihnen dieses Problem gar nicht bekannt ist. Das sind auch nur normale Menschen, die nicht jeden Sachbereich kennen müssen. In aller Regel sind die auf Meldungen angewiesen.

Aber wenn es dich stört, schreib am besten den aus SH an, der legt sich auch mit dem Gesichtsbuch an.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg775642
Datum25.10.2013 13:346925 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Schön. Auf dem platten Lande sieht das anders aus. 1 Kanal FW Gleichwelle, 1 Ausweichkanal FW über 2 Einzelrelais, die aber nicht den ganzen Landkreis abdecken können. RD 1 Kanal Gleichwelle für 3 Landkreise und 1 Großstadt zusammen (keine Ahnung, ob die einen Ausweichkanal haben). THW hat sicherlich auch mindestens einen Kanal, ist aber in unserem Landkreis nicht vorhanden. Evtl. noch ein paar Wechselsprechkanäle ohne Infrastruktur. Viele Ausweichmöglichkeiten sind da nicht vorhanden. Die Kanäle der Landesfeuerwehrschule nützen mir auch nichts, die ist 140km entfernt. Nicht nur an die eigenen Verhältnisse denken, woanders könnte es anders sein...

Meine Angabe gilt in ganz BW mit einer BF und umgebenden Landkreis. Auf dem "platten Land" sind es vier weniger, mit 10 4m Kanälen kann ich aber immer noch sehr gut arbeiten. Wenn es Eurer Landkreis (der es beim Analogfunk eindeutig selbst in der Hand hat) nicht hinbekommt den Ausbau wie benötigt zu errichten kann ja wohl nicht der Analogfunk per se dafür verantwortlich gemacht werden.

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen775647
Datum25.10.2013 13:436887 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Dirk B.:
Nein, da es sich hier nicht um personenpezogene Daten im engeren Sinne handelt. Name und Straße kann jedermann auch aus den EMA Daten bekommen.
"Interessante" Auslegung. Es geht dabei ja wohl kaum darum, daß Heinz Müller - grundsätzlich - in der Hauptstraße 1 wohnt, sondern daß zu Heinz Müller in der Hauptstraße 1 grade Kräfte (was auch immer) entsandt werden.


Es handelt sich bei uns um eine dreistellige Ziffer, andere machen das nicht so feinstufig.
Das haben wir auch - als Einsatzstichworte auf dem DME - die so "genau" sind, wie solche Codes eben seien können. Daher auf dem DME in der Regel nebst Ergänzung im Klartext.

Und dann ist es immer noch eine Frage des RD Betreibers das besser zu regeln, z.B. durch jährlichen Wechsel, eine Tagesziffer die verküpft wird usw.
Klingt äußert praktikabel. Und ist dann immer noch zwangsläufig so rasterhaft, wie eben bereits erklärt. Wenn es um konkrete - ggf. wichtige! - Zusatzinformationen geht, geht um den Klartext kein Weg herum. Und genau so wird es in der Regel auch gemacht, nicht nur im RD...


Gruß

Daniel

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg775648
Datum25.10.2013 13:456815 x gelesen
Geschrieben von Christian R.Eine Verschlüsselung, in der jeder Teilnehmer geheime Code-Tabelle oder ähnliches braucht, ist keine brauchbare Verschlüsselung.

Warum nicht? Wir reden hier ja nicht über aktuelle militärische Verschlüsselungsanforderungen, eine kleine Verschleierung ist vollkommen ausreichend. Die 15-20 Fahrzeuge die es betrifft sind wohl nicht das große Problem.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW775649
Datum25.10.2013 13:526864 x gelesen
Hallo Daniel,

Geschrieben von Daniel R.
Klingt äußert praktikabel. Und ist dann immer noch zwangsläufig so rasterhaft, wie eben bereits erklärt. Wenn es um konkrete - ggf. wichtige! - Zusatzinformationen geht, geht um den Klartext kein Weg herum. Und genau so wird es in der Regel auch gemacht, nicht nur im RD...


Was spricht dann dagegen, diese Daten über die bereits vorhandenen technischen Möglichkeiten zu verschlüsseln.

Und ich bin vollends bei dir, dass eine Klartextanzeige am Melder das sinnvollste ist...

Ich meine, mann könnte ja auch die Straßen katalogisieren und die Musterstraße in München wäre dann 1/1885 oder so.... gehen tut alles... nur mit dem laufen isset dann so schwierig.

Gruß

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg775651
Datum25.10.2013 14:086835 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Ach ja? Ich kann mit einem billigen Amateur- bzw. Betriebsfunkgerät den Funk im einem kompletten Landkreis lahmlegen, nehm ich mehrere, auch auf den Ausweichkanälen. Im Tetranetz könntest du so ähnlich vielleicht eine einzelne Funkzelle stören, um großflächiger zu stören, müßtest du schon großflächiger arbeiten. Erkläre mir bitte "noch einfachere Mittel", gerne auch als persönliche Nachricht, wir wollen hier ja keine Anleitungen öffentlich bekannt geben.

Mit einem Gerät kann ich nicht sicher einen kompletten Landkreis (im Analogfunk) "lahmlegen", das ist immer noch vom Standort, der Antennenanlage und der Sendeleistung des Störes abhängig. Im Digitalen ergeben sich ganz andere Ansätze.

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen775652
Datum25.10.2013 14:096797 x gelesen
Hallo,

Was spricht dann dagegen, diese Daten über die bereits vorhandenen technischen Möglichkeiten zu verschlüsseln.
Das tatsächlich "funktionierendste", was es in der Hinsicht gab, war wohl die Enigma... Aber im Ernst: Es ist doch nicht so, daß es (Verschlüsselung im analogen BOS-Funk) nicht versucht worden wäre (POL) - und dann wieder verworfen wurde, weil es schlicht nicht funktionierte!


Und ich bin vollends bei dir, dass eine Klartextanzeige am Melder das sinnvollste ist...
Die aber zwangsläufig - begrenzte Anzahl der Zeichen - nur sehr grob, und in vielen Fällen daher unzureichend, sein kann.


Ich meine, mann könnte ja auch die Straßen katalogisieren und die Musterstraße in München wäre dann 1/1885 oder so...
Was an sich schon ziemlich praxisfern wäre! Ohne ein entsprechend umfangreiches Nachschlagewerk ginge hier nichts.


gehen tut alles... nur mit dem laufen isset dann so schwierig.
Nein. Man kann nicht sämtliche, zwangsläufig immer fallbezogene / individuelle, Informationen in ein Raster pressen. Das ist schlicht unmöglich. Oder entsprechend aufwendig - Klartext chiffrieren und wieder dechiffrieren - und daher nicht praktikabel.

Völlige, 100%ige "Abhör" bzw. Datensicherheit wird sich übrigens selbst digital nicht herstellen lassen, siehe die ganz aktuelle Diskussion (die an sich ja schon längst für beendet erklärt worden war... ;-) ) - der Aufwand zur Entschlüsselung ist halt nur ungleich höher.


Gruß

Daniel

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP775658
Datum25.10.2013 14:446888 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.und was z.B. in Magdeburg und Umgebung im Sommer 2013 so alles offensichtlich (nicht) gelaufen ist....Wie liefen/laufen derartige Lagen im Analogfunk, wie sehr hängen die aufgetretenen Probleme wirklich mit dem Digitalfunk an sich zusammen?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW775663
Datum25.10.2013 15:196749 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Es ist doch nicht so, daß es (Verschlüsselung im analogen BOS-Funk) nicht versucht worden wäre (POL) - und dann wieder verworfen wurde, weil es schlicht nicht funktionierte!Was wurde denn versucht und was war das Problem?

Die Teledux-Geräte können wohl Verschlüsselung. Hat da jemand Erfahrung mit?

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen775665
Datum25.10.2013 15:336738 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Alex U.:
Was wurde denn versucht und was war das Problem?
So genau kann ich das leider auch nicht sagen. Vor bestimmt bald 20 Jahren wurde hier (und wohl auch anderswo) bei den pol.-BOS versucht, im analogen Funk zu verschlüsseln. Problem war - funktionierte nicht. Ist jetzt natürlich nicht so die erschöpfende Information... sorry.


Gruß

Daniel

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP775675
Datum25.10.2013 16:456742 x gelesen
Ein bisschen was zu diesen Versuchen/Techniken gibt es hier:

Verschlüsselungszusatz FS 95 von Bosch Telecom

Begonnen hatten solche Versuche schon in den 50ern: Sprachverschleierungsgeräte

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen775678
Datum25.10.2013 16:556938 x gelesen
Für das Motorola MX3010/13 war von Anfang an DES/XL verfügbar, also echte Verschlüsselung, die garnichtmal so schlechtes Audio ausgab.
Das Verschleierungsvefahren durch Invertierung gibt es bei BOSCH im MBG228 integriert und wird m.W. bis heute z.B. bei der Dresdener POL eingesetzt. Ist aber schon mit Hig-End-Scannern mithörbar, von daher eher nur eine Erschwernis als eine Unterdrückung des Mithörens.

Man hat über die TR-BOS zwar einen flächendeckenden Mindeststandard durchgesetzt, aber leider auch technische Innovationen be- bzw. verhindert. Arbeiten mit Pilotton hätte z.B. alle Überreichweiten sofort unterdrückt.

Das Einführen von POCSAG ohne definitive Festlegung einer (EINHEITLICHEN!) Verschlüsselung, die von Anfang an für wenig Geld machbar gewesen wäre, war z.B.auch so ein Kapitalfehler.

MfG

Frank

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz775689
Datum25.10.2013 18:276635 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Mit einem Gerät kann ich nicht sicher einen kompletten Landkreis (im Analogfunk) "lahmlegen", das ist immer noch vom Standort, der Antennenanlage und der Sendeleistung des Störes abhängig.

Aber natürlich kannst du. Im Zweifelsfall mit einem Minisender mit wenigen Milliwatt für ein paar Euro aus dem Elektronikversand auf der UB-Frequenz in der Nähe einer Relaisstelle. Damit dauersenden oder irgendwas eingespielt, Alternativ natürlich auch auf der Frequenz, auf der die Relaisstellen per Richtfunk gekoppelt sind, und erstmal ist für einige Zeit Ruhe. Bis das jemand beseitigt hat, vergehen mindestens Stunden.

Geschrieben von Dirk B.Im Digitalen ergeben sich ganz andere Ansätze.

Ist wie beim Vergleich des Abhörens des Analog- mit Digitalfunk. Klar, es geht vieles. Alles eine Frage des Aufwandes. Spätestens, wenn ich mehrere Basisstationen in die Luft sprenge, ist auch da vielleicht mal ein ganzer Landkreis lahmgelegt...

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz775690
Datum25.10.2013 18:316637 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Meine Angabe gilt in ganz BW mit einer BF und umgebenden Landkreis.

Erstens ist nicht überall BW und zweitens nicht überall eine BF in der Kreisstadt. Das wäre vielleicht für unsere bundesweit kleinste Kreisstadt mit gerade mal knapp 5.000 Einwohner auch etwas viel verlangt.

Geschrieben von Dirk B.Wenn es Eurer Landkreis (der es beim Analogfunk eindeutig selbst in der Hand hat) nicht hinbekommt den Ausbau wie benötigt zu errichten kann ja wohl nicht der Analogfunk per se dafür verantwortlich gemacht werden.

Zum Einen hat es nicht allein der Landkreis selbst in der Hand, denn die Vorgaben, wie viele Kanäle verfügbar sind, macht er nicht selbst sondern wird vom Land vorgegeben. Die Anzahl Kanäle und damit die Kapazität ist auch nicht unendlich (klar, ist sie im digitalen Netz auch nicht).

Gruß,
Michael

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg775694
Datum25.10.2013 18:416632 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Man hat über die TR-BOS zwar einen flächendeckenden Mindeststandard durchgesetzt, aber leider auch technische Innovationen be- bzw. verhindert. Arbeiten mit Pilotton hätte z.B. alle Überreichweiten sofort unterdrückt.


Volle Zustimmung! Wobei die TR BOS den Einsatz aber nicht verbietet oder verhindert! In der Relaisstellenrichtlinie werden die CTCSS Töne sogar explizit erwähnt, sogar eine Aufteilung auf die Bundesländer ist bereits geregelt. Wenn die Anwender diese Möglichkeiten nicht nutzen.....

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg775695
Datum25.10.2013 18:466654 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Das Einführen von POCSAG ohne definitive Festlegung einer (EINHEITLICHEN!) Verschlüsselung, die von Anfang an für wenig Geld machbar gewesen wäre, war z.B.auch so ein Kapitalfehler.

MfG


Soweit auf den ersten Blick auch nachvollziehbar, ABER: Bei der Defintion der Richtline ab 1990 war das noch kein Thema. Die ersten DME hatten noch einen Auswerterchip von Philipps (heute NXP) da war nichts mit Krypto zu machen. Und wenn ein Hersteller nicht permanent versucht seine Kunden damit zu gängeln, wäre es nie so zum Thema geworden.

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW775752
Datum26.10.2013 07:326690 x gelesen
Guten Morgen,

Geschrieben von Ulrich C.und was z.B. in Magdeburg und Umgebung im Sommer 2013 so alles offensichtlich (nicht) gelaufen ist....

willst du auch die Berichte hören wo es bekannter maßen im Analogfunk nicht funktioniert hat?
Kann dir da zwei, nicht kleine, Einsatzbereiche nennen, wo gerade eben diese doch so stabile und einfache Technik nicht funktioniert hat!
Mit verlaub, hast du auch eben den analogen BOS-Funk in so vielen Einsatzauswertungen bemängelt.

Ich finde Tetra gut, ich finde den Fortschritt zum bestehenden analogen BOS-Funk gut! Was ich nicht gut finde, wie mit der Einführung umgegangen wird, viele Bereiche testen nicht das Netz ausreichend, kontrollieren nicht die Reichweiten der Gruppen, die Netzabdeckung, die Stabilität bei Belastung und und und... ergo zumeist ein Problem auf organisatorischer Seite.
Dementsprechend wird Tetra zu dem werden, was jetzt in der Presse entsprechend publiziert wird.

Ich wage eines zu behaupten, da wo jetzt entsprechend geplant, strukturiert, geschult und die Möglichkeiten genutzt werden, wird es am ende funktionieren. Das am ende sogar mit weniger Problemen als im analogen Funk.
Es liegt an uns, nicht an der Technik!
Gruß
Sven Hildebrandt

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW775755
Datum26.10.2013 09:276659 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Ulrich C.
und was z.B. in Magdeburg und Umgebung im Sommer 2013 so alles offensichtlich (nicht) gelaufen ist....
Wie liefen/laufen derartige Lagen im Analogfunk, wie sehr hängen die aufgetretenen Probleme wirklich mit dem Digitalfunk an sich zusammen?


im Analogfunk gabs 2002 folgende Probleme
- zu wenig FuG
- FuG die nur wenige Kanäle schalten konnten
- zu wenig Kanäle zugewiesen/zugeteilt/bekannt/organisiert/angewiesen

Jedes dieser Probleme kann lokal geheilt werden...

Für den Digitalfunk und seine Probleme kann man das Schnittstellenproblemen analog/digital nur mit mehr FuG lösen (das natürlich auch lokal), alle Programmierungsprobleme, Netzschwächen usw. sind NICHT lokal heilbar, schon gar nicht in einer Lage. Das geht vielleicht irgendwann mal, wenn die Netz- und Gerätesteuerung tatsächlich auch "online" funktioniert..

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW775756
Datum26.10.2013 09:286710 x gelesen
Geschrieben von Sven H.willst du auch die Berichte hören wo es bekannter maßen im Analogfunk nicht funktioniert hat?
Kann dir da zwei, nicht kleine, Einsatzbereiche nennen, wo gerade eben diese doch so stabile und einfache Technik nicht funktioniert hat!
Mit verlaub, hast du auch eben den analogen BOS-Funk in so vielen Einsatzauswertungen bemängelt.


bin immer an weiteren ehrlichen Berichten interessiert, daher gern wo gabs womit welche konkreten Probleme?

Zum Rest: s. Post von eben

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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