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ThemaKopffixierung bei Verwendung einer Trage der Fa. Stollenwerk12 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJörg8 W.8, Essen / NRW770988
Datum21.08.2013 13:293399 x gelesen
Hallo zusammen,

ich benötige einmal Eure Hilfe. Es geht um die Kopffixierung bei nicht ansprechbaren Patienten mit internistischen Krankheitsbildern und Verwendung einer Trage der Fa. Stollenwerk.
Bei den chirurgischen Fällen bedienen wir uns ja in der Regel der Vakuummatratze, des Combi-Carrier´s oder des Spineboards.

Damit ist für alle Patienten, die ein Traum erlitten haben, das Kapitel gelöst, nicht aber für die internistischen Fälle.


Meine Fragen:
Gibt es eine rechtliche Forderung nach einer solchen Fixierung, Wenn ja, kennt Ihr die Quelle?

Wenn nein, wie geht ihr mit der Thematik um. Insbesondere, wenn Ihr Tragen der Fa. Stellenwerk verwendet. Für diese gibt es nach meiner Recherche keine passende Kopffixierung, anders als bei den Stryker Trage. Oder kennt Ihr Produkte, die passen?

Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg770989
Datum21.08.2013 13:362338 x gelesen
Hallo,

kurze Frage da ich es nicht ganz verstanden habe.
Es geht darum den Kopf eines bewußtlosen Patienten auf einer Stollenwerk-Fartrage zu fixieren ohne das der Patient chirurgisch/traumatisch verletzt ist?
Wenn das so ist, würde ich den Kopf nicht fixieren sondern mich eher um die Sicherung der Atemwege kümmern. Bei Verdacht Sturz, Stifneck und co. und ab entsprechendem Unfallmechanismus wieder Vakuma usw. Falsch verstanden?

Für Stollenwerk kenne ich nichts passendes. Wir verwenden aber auch keine spezielle Kopffixierung für Striker...

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorJörg8 W.8, Essen / NRW770995
Datum21.08.2013 13:582302 x gelesen
Fast richtig verstanden....

Atemweg sind natürlich gesichert, also z.B. Kopffixierung eines intubierten Patienten auf einer Stollenwerk Trage. Ich habe hier bisher, nach Rücksprache mit RA´s und NA´s nur die Varianten Stifneck (ja, auch für einen internistischen Patienten9 oder "große lange Pflasterstreifen" gefunden, die schiebar in der Praxis zur anwendung kommen. Natürlich gibt es auch noch die Fälle, wo das Thema unberücksichtigt bleibt...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770996
Datum21.08.2013 14:032277 x gelesen
Geschrieben von Jörg W.Damit ist für alle Patienten, die ein Traum erlitten haben, das Kapitel gelöst, nicht aber für die internistischen Fälle.

Die Frage ist: Warum die Fixierung?

Ein Trauma liegt ja nicht vor. Also geht es Dir vermutlich um die Verhinderung der "Umherschleuderns" des Kopfes auf Grund seitlicher Beschleunigung (was ja insbesondere beim bewusstlosen Patienten mit geringerer Muskelspannung durchaus sein kann).

Ist das der Hintergrund der Frage?

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg770998
Datum21.08.2013 14:112253 x gelesen
Hallo,

Ok, verstanden. Das Thema schlechte Straßen, Fahrzeugbewegungen etc.
Das kenne ich aktuell auch nur so, dass man am Kopfteil zusätzlich polstert (Kissen etc.) oder mit Stifneck und Pflaster/Fixierbinde entsprechend versucht Bewegungen zu minimieren.
Allerdings hab ich bisher nur in seltenen Fällen starke Bewegung des Kopfes beobachten können.
Bin gespannt was es hierzu für Info's gibt. Hab leider nicht mehr dazu.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorFran8k H8., Moers / NRW771000
Datum21.08.2013 14:472238 x gelesen
Die Firma Stollenwerk bietet soweit ich weiß keine Kopfhalterungen an.

Allerdings weiß ich nicht welche Art von Kopfkissen ihr auf euren Tragen montiert habt. Die Fa. Stollenwerk bietet für ihre Auflagen Keil- und Muldenkissen an.

Ein Muldenkissen stabilisert den Kopf meiner Erfahrung nach ausreichend.

Mit kamardschaftlichen Gruß

Haßhoff

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AutorJörg8 W.8, Essen / NRW771003
Datum21.08.2013 15:062181 x gelesen
In die Richtung geht es, wobei zweifelsohne die Fragestellung nach der Notwendigkeit bleibt. Es wird dann das Beispiel angeführt, das der Tubus durch die Kopfbewegung ggf. seine Lage verändern kann. Für eine reine Tubusfixierung gibt es ja nun auch noch andere Lösungen.

Aus diesen Grund auch die Fragen: Muss denn eine "feste" Kopffixierung unbedingt sein oder reicht ein U-förmiges Kissen, was eine gewisse Grundstabilität, bzw. Bewegungseinschränkung bietet?

Gibt es hier klare Vorgaben , gesetzlicher Art oder aus medizinischen Guidelines?

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AutorJörg8 W.8, Essen / NRW771004
Datum21.08.2013 15:082148 x gelesen
Die Varianten kenne ich auch und sie kommen auch nach Rücksprache mit den Kollegen zum Einsatz. An der Effektivität des Stifneck wird allerdings gezweifelt.

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg771006
Datum21.08.2013 15:172088 x gelesen
Hallo,

unsere Variante: Muldenkissen, Tuben immer mit Thomasholder fixiert, Beatmungsschlauch von oben (Deckencenter) oder seitlich (dann eventuell zusätzlich mit Halter/Schwanenhals an DIN-Seitenschiene oder von oben über Fixierbinde vom oberem Handgriff des Deckencenters), wobei die Varianten Beatmungsschlauch vom jeweilig verwendeten Fahrzeug abhängig sind.

Mit Benutzung des Thomasholders habe ich bisher sehr selten gesehen das man weitere Fixierung am Kopf des Patienten vornehmen musste bzw. dafür eine Indikation sah.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorFran8k H8., Moers / NRW771008
Datum21.08.2013 15:192179 x gelesen
Geschrieben von Jörg W.
Für eine reine Tubusfixierung gibt es ja nun auch noch andere Lösungen.

Die verschiedenen Systeme gehören mitlerweile zum Standart und fixieren den Tubus meist ausreichend. Allerdings gibt es häufig Probleme mit den immer größer werdenden Anschlüssen der Beatmungsgeräte. Aufgrund der Umfangreichen Sensorik am Patientenventil kommt es hier schon mal zu Problemen das ein gut fixierter Tubus abknickt. Hier muss meist improvisiert werden, da Befestigungen für Beatmungsschläuche an den normalen Tragen meist fehlen.

Geschrieben von Jörg W.
Gibt es hier klare Vorgaben , gesetzlicher Art oder aus medizinischen Guidelines?

Meines Wissens gibt es keine gesetzlichen Grundlagen. Es ist halt nur medizinischer Standart, das der Tubus gut fixiert wird z.B. mittels Thomas Holder.

Die hier geschriebenen Beiträge geben allein meine private Meinung wieder

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AutorPhil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern771148
Datum22.08.2013 23:082029 x gelesen
Hallo.

Die Tragenauflagen der Firmen Stryker und Stollenwerk sind von der Firma Schnitzler.
Dort gibt es auch ein neues Kissen, dass eine Kombination aus Muldenkissen und Kopffixierung ist.
Daneben kenn ich noch folgende Varianten:
- Muldenkissen
- Muldenkissen und Stifneck
- Kopffixierset (Headblocks) auf Kopfteil montiert
- Universelles Kopffixierset (Einmalartikel) der Firma Ambu mit Klebebefestigung
- "Rettungstesa"

Sinn und Zweck ist die Schonung der HWS bedingt durch den fehlenden Muskeltonus, eine Sicherung der Tubuslage und die Sicherstellung des venösen Abflusses.

Gruß
E s c h e

Grüße aus Augsburg

ESCHE


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AutorJörg8 W.8, Essen / NRW771786
Datum29.08.2013 19:381950 x gelesen
Danke für die Hinweise, wir haben uns das "neue"Kissen der Fa. Schnitzler angeschaut. Es wird an einigen Stellen noch angepasst und dann bei uns zum Einsatz kommen.

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