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ThemaVerschwiegenheitspflicht in Zeiten des Internets - war: Rostock: Durchsuchung von Feuerwehrhäusern der FF durch die Pol9 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW770446
Datum17.08.2013 09:535556 x gelesen
Moin,

die andere Frage:
Ist der Datenschutz und die Geheimniskrämerei im Bereich der Nichtpolizeilichen BOS nicht eine Wunschvorstellung aus vergangenen Jahren? In Zeiten von Twitter, Facebook und Co. sind die Informationen teilweise schneller in der Welt wie der betroffene Melder gerappelt hat. Dazu gibt es ja doch die ein oder andere Leitstelle die Ihre Einsätze heute schon auf der Seite veröffentlicht.

Und ja, ich bin fest davon überzeugt, dass man das nicht mehr regeln kann.

Gruß

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AutorPasc8al 8S., Barsbüttel / Schleswig-Holstein770450
Datum17.08.2013 10:084177 x gelesen
Moin,

Geschrieben von ---Martin D.--- Ist der Datenschutz und die Geheimniskrämerei im Bereich der Nichtpolizeilichen BOS nicht eine Wunschvorstellung aus vergangenen Jahren?

Solange Feuerwehren Alamierungen in Echtzeit veröffentlichen, bevor das erste Auto ausgerückt ist - ja

Grüße

MfG
Pascal

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP770454
Datum17.08.2013 10:364453 x gelesen
Geschrieben von Martin D. Ist der Datenschutz und die Geheimniskrämerei im Bereich der Nichtpolizeilichen BOS nicht eine Wunschvorstellung aus vergangenen Jahren? In Zeiten von Twitter, Facebook und Co. sind die Informationen teilweise schneller in der Welt wie der betroffene Melder gerappelt hat. Dazu gibt es ja doch die ein oder andere Leitstelle die Ihre Einsätze heute schon auf der Seite veröffentlicht.
Und ja, ich bin fest davon überzeugt, dass man das nicht mehr regeln kann.
Volle Zustimmung. Und wenn man mal ehrlich ist, hat sich durch den technischen Fortschritt die Geschwindigkeit und der erreichte Personenkreis geändert, aber der reine Verstoß an sich existiert doch schon, seit es die Regeln überhaupt gibt. Oder wieviele BOS-Angehörige schweigen sich komplett aus, wenn nach Einsatzende oder Dienstschluss die Frau, der Mann, der Lebenspartner, die Eltern, die Kinder, die Nachbarn... mal fragen was denn los war?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW770473
Datum17.08.2013 15:373648 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Volle Zustimmung. Und wenn man mal ehrlich ist, hat sich durch den technischen Fortschritt die Geschwindigkeit und der erreichte Personenkreis geändert, aber der reine Verstoß an sich existiert doch schon, seit es die Regeln überhaupt gibt. Oder wieviele BOS-Angehörige schweigen sich komplett aus, wenn nach Einsatzende oder Dienstschluss die Frau, der Mann, der Lebenspartner, die Eltern, die Kinder, die Nachbarn... mal fragen was denn los war?

Die Angaben im Bekanntenkreis sind nicht Gewerblich, ein kleiner aber für mich entscheidender Unterschied.
Das man grundsätzlich keine persönlichen Informationen raus geben soll/darf finde ich auch richtig.
Die Information "Hauptstraße Ecke Bachstraße, VW gegen Opel mit 2 Verletzten" oder "Zimmerbrand, Hauptstraße 23" hingegen erachte ich persönlich nicht für VS-würdig.

Wie gesagt!
Das betrifft nur die Weitergabe vom Indianer im privaten Bekanntenkreis.
Wir Schlauch schleppende Indianer sollten der Presse rein garnix mitteilen und auf unserer privaten "Facebook/ Twitter ectpp"-Seite sollte man nur schreiben das man bei einem X-Einsatz war....wer es braucht, kopfaufdietsichplatte.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen770522
Datum18.08.2013 10:143065 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.
Volle Zustimmung. Und wenn man mal ehrlich ist, hat sich durch den technischen Fortschritt die Geschwindigkeit und der erreichte Personenkreis geändert
Na wenn ich so mutmaße, dann könnte es im aktuellen Fall doch vielleicht so sein, daß man auch in den beiden Rostocker FFn so was eine wie SMS-Zusatzalarmierung hat. Und wenn auf der SMS-Empfängerliste dann der eine oder andere Journalist/Reporter steht... dann wäre das ziemlich "doof".

Geschrieben von Sebastian K.
Oder wieviele BOS-Angehörige schweigen sich komplett aus, wenn nach Einsatzende oder Dienstschluss die Frau, der Mann, der Lebenspartner, die Eltern, die Kinder, die Nachbarn... mal fragen was denn los war?
Sehr wenige vermutlich. Von mir erfährt niemand etwas, Ausnahmen: meine Geschwister, die auch hier in der FF und ohnehin meistens dabei sind. Dann wird auch nach einem Einsatz mal im kleinen Geschwister-Kreis Manöverkritik betrieben. Gut und die Partnerin halt mal, weil mit irgendwem muß man ja auch drüber reden um´s Ganze zu verarbeiten. Doch keine Details.
Und weder beim Dorf-Bäcker, Tante-Emma-Laden, Friseur oder sonst irgendwo verbreite ich konkrete Details. Selbst Fehlinformationen (Gerüchte) habe ich auch so im Raum stehen lassen, obwohl ich durch mein Wissen hätte weitere Gerüchte vielleicht verhindern können. Aber da dürfen sich gerne andere den Mund verbrennen...

Alles andere ist einfach nicht unsere Baustelle. Wir fahren hin, machen´s Feuer aus und fahren wieder nach Hause. Ferddich!

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg770533
Datum18.08.2013 12:512656 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Lars T.Von mir erfährt niemand etwas, Ausnahmen: meine Geschwister, die auch hier in der FF und ohnehin meistens dabei sind. Dann wird auch nach einem Einsatz mal im kleinen Geschwister-Kreis Manöverkritik betrieben. Gut und die Partnerin halt mal, weil mit irgendwem muß man ja auch drüber reden um´s Ganze zu verarbeiten. Doch keine Details.
Und weder beim Dorf-Bäcker, Tante-Emma-Laden, Friseur oder sonst irgendwo verbreite ich konkrete Details.

kleine Ergänzung:

Informationen die nach einem Einsatz im Polizeibericht stehen und damit in der Regel danach auch in der Zeitung veröffentlicht werden können auch frei weitergegeben werden.

Informationen über den Brand die jeder Zuschauer vom offentlichen Grund aussserhalb der abgesperrten Einsatzstellen sehen kann sind auch unkritisch.

"aus dem Dachstuhl haben meterhohe Flammen herauszüngelt" darf man schon weitererzählen ;-)

aber:

"die Hanfplantage auf dem Dachboden hats übel erwischt" dürfte, solange diese Info z.B. nicht offiziell an die Presse weitergegeben wurde nicht weitererzählt werden ;-)

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorJens8 B.8, Schwielowsee / Brandenburg770536
Datum18.08.2013 13:292364 x gelesen
Geschrieben von ---Sebastian Krupp--- Oder wieviele BOS-Angehörige schweigen sich komplett aus, wenn nach Einsatzende oder Dienstschluss die Frau, der Mann, der Lebenspartner, die Eltern, die Kinder, die Nachbarn... mal fragen was denn los war?

Gerade hier ist es schwierig, in der Familie wo man(n) gefragt wird und auch mal was los werden kann. Hier ist doch der größte Rückhalt da und Man(n)/Frau kann das erlebte los werden. Ich stell mir das schwer vor wenn wir nur noch alle zum Therapeuten rennen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil und wer dabei Rechtschreibfehler findet kann sie gern behalten.

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen770537
Datum18.08.2013 13:572349 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.
Informationen die nach einem Einsatz im Polizeibericht stehen und damit in der Regel danach auch in der Zeitung veröffentlicht werden können auch frei weitergegeben werden.

Informationen über den Brand die jeder Zuschauer vom offentlichen Grund aussserhalb der abgesperrten Einsatzstellen sehen kann sind auch unkritisch.

Das bezweifel ich ja auch nicht, aber ich persönlich muß solche Informationen nicht verbreiten. Ich mach´s Feuer aus und gut ist. Mit dem Verbreiten von Informationen aka Nachrichten verdienen andere ihr Geld.

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen770538
Datum18.08.2013 14:022450 x gelesen
Geschrieben von Lars T.Das bezweifel ich ja auch nicht, aber ich persönlich muß solche Informationen nicht verbreiten. Ich mach´s Feuer aus und gut ist. Mit dem Verbreiten von Informationen aka Nachrichten verdienen andere ihr Geld.

Stand heute hast du in Facebook etc. eh schon was stehen, bevor du wieder zu hause bist.
Das ist mir jetzt schon ein paarmal aufgefallen. Sowohl bei "öffentlichkeitswirksamen" Einsätzen (Sprich Flammen weit zu sehen), als auch bei weniger medienwirksamen....

Bei diesem Einsatz war schon nach ca. 30 min Einsatzdauer der erste Bericht und die ersten Bilder online...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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