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ThemaStromausfall (Wetterlage?)23 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768127
Datum22.07.2013 15:006848 x gelesen
Hallo,

eine kurze Suche ergibt u.a. neben dem Simbacher Fall (möglicherweise Überlastung aufgrund Einspeisung) auf nur der ersten Google-Seite schon etliche interessante Fälle aus grob einer Woche...

zu heißer Verteilerkasten:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/dinslaken/nachrichten/stromausfall-wegen-brands-in-verteilerkasten-1.3553129


weitere technische Störungen unklaren Hintergrunds aber mit größeren Effekten...
Berlin (wie schon mal im Frühjahr): http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/technische-stoerung-im-umspannwerk-pankow-stromausfall-in-drei-berliner-ortsteilen/8509462.html
Feuer in Umspannwerk im MKK: http://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/nController/News/nAction/show/nCategory/rheinmain/nId/30836/nItem/grosser-stromausfall-nach-brand-im-main-kinzig-kreis.html
Rheinfelden:http://www.badische-zeitung.de/rheinfelden/stromausfall-in-rheinfelden-und-einigen-ortsteilen--73594367.html
Rheindahlen: http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/moenchengladbach/nachrichten/stromausfall-in-rheindahlen-1.3546434

Im Sinne der Gefahrenabwehr fällt auf
- relativ häufig scheints in Umspannwerken zu brennen (kann ich mir in früheren Jahren nicht so erinnern) - liegt das an den hohen Temperaturen oder am Einspeisethema, an der Wartung, oder oder?
- "gefühlt" nehmen die Ausfälle zu (an Zahl und Dauer)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen768129
Datum22.07.2013 15:164775 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ulrich C.relativ häufig scheints in Umspannwerken zu brennen (kann ich mir in früheren Jahren nicht so erinnern) - liegt das an den hohen Temperaturen oder am Einspeisethema, an der Wartung, oder oder?

oder an anderer dort verbauter Technik, oder daran, dass Teile nicht mehr tournusmäßig getauscht sondern auf Verschleiß gefahren werden oder oder... Ich denke, Möglichkeiten gibt es da viele, ggf. auch externe. Bei meinem alten Arbeitgeber hat es mal eine nagelneue Umspannstation zerlegt weil ein Bagger ein dickes Kabel in unmittelbarer Nähe erwischt hat.

Geschrieben von Ulrich C.- "gefühlt" nehmen die Ausfälle zu (an Zahl und Dauer)

Fühle ich jetzt nicht so, vielleicht ist man auch sensibler geworden oder bekommt einfach mehr mit, durch soziale Medien usw. Wer hat früher mitbekommen wenn in Hinterpusemuckel drei Gehöfte nen halben Tag ohne Saft waren?

Serien mit defekten in Umspannstationen im 20 kV-Netz gabs hier z.B. vor Jahren auch einmal. Derzeit ist gefühlt wieder mal Ruhe.

Kurios am Rande: Brennender Vogel fällt von Hochspannungsleitung - ohne Ausfall ;)

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorPete8r F8. B8., Burg auf Fehmarn & woanders / SH & woanders768131
Datum22.07.2013 15:554775 x gelesen
Bei der Genehmigung von neuen PV Anlagen haben die Netzbetreiber ja die Möglichkeit den Ausbau zu stoppen, wenn ihr Netz an seine Grenzen stößt.

Daher sind die Netzbetreiber nicht "Opfer" der wachsenden Anzahl der PV Anlagen, sondern haben nicht genau genug gewusst, was ihr Netz leisten kann.

Eine meiner Anlagen schaltet sich öfters in den Mittagsstunden wegen zu hoher Netzspannung ab, immer Sonntags, wenn in dem Gewerbegebiet in dem sie ist, keine Strom verbraucht wird, aber die zahlreichen und großen PV Anlagen auf den Hallen kräftig einspeisen.
Ist da evtl. nur mit Mittelwerten gerechnet worden und die Spitzen zu wenig berücksichtigt ?

PV Anlagen bis 30 kW sind ja ohne Rundsteueranlagen, daher kann im Gegensatz zur Windkraft wo teilweise ganze Landkreise abgeschaltet werden, auf die vielen kleinen PV Anlagen vom Netzbetreiber kein Einfluss mehr genommen werden, wenn sie erst mal genehmigt wurden.

Ich wünsche Euch allzeit eine glückliche Heimkehr.

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW768178
Datum22.07.2013 20:514262 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Im Sinne der Gefahrenabwehr fällt auf
- relativ häufig scheints in Umspannwerken zu brennen (kann ich mir in früheren Jahren nicht so erinnern)

So gesehen kann man schon meinen das sich solche Fälle häufen. Andererseits kann es natürlich sein, dass man für solche Meldungen viel empfänglicher ist weil man darauf achtet.

Geschrieben von Ulrich C.liegt das an den hohen Temperaturen oder am Einspeisethema, an der Wartung, oder oder?
An Einspeisung durch EEG-Anlagen liegt das m.E. nicht, da müssten sich die brennenden UWs im Osten und Norden häufen.

Mangelde Wartung ist eine mögliche Störungsursache, da die Verteiler- und Übertragungsnetzbetreiber mit sinkenden Netzentgelten zu kämpfen haben.

Auch möglich wäre eine Serie von wenig haltbaren Bauteilen eines Herstellers.

Geschrieben von Ulrich C.- "gefühlt" nehmen die Ausfälle zu (an Zahl und Dauer)
Die Statistiken sagen dazu eher sinkende Zahlen für die letzten Jahre aus aber vllt steigts ja dieses Jahr wieder.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern768179
Datum22.07.2013 21:184118 x gelesen
Naja, ein Großteil der Betriebsmittel in der Höchstspannung kommt langsam ans Ende der projektierten Lebenserwartung. Zusätzlich ändern sich die Lastflüsse durch die erhöhte Einspeisung aus regenerativer Erzeugung. Die jetzt durchgeführten Ertüchtigungen und Ersatzbauten machens auch nicht einfacher und die Liberalisierung und Entflechtung hat dem Netz auch nicht wirklich gut getan.

Früher hat man es wohl auch nicht so mitbekommen, aber seit zwei oder drei Jahren ist der große Blackout immer in den Medien präsent, da wird man wohl automatisch sensibler.

Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW768181
Datum22.07.2013 21:464251 x gelesen
Geschrieben von Peter F. B.Eine meiner Anlagen schaltet sich öfters in den Mittagsstunden wegen zu hoher Netzspannung ab, immer Sonntags, wenn in dem Gewerbegebiet in dem sie ist, keine Strom verbraucht wird, aber die zahlreichen und großen PV Anlagen auf den Hallen kräftig einspeisen.
Ggf hilft da ein Gespräch mit einem Verantwortlichen des VNB.
Langfristig kann da ein größerer Querschnitt bei der Anbindung des ganzen Gewerbegebietes Abhilfe schaffen oder ein Parallelkabel.
Kurzfristig kann auch eine geänderte Einstellung des NA-Schutzes (wenn möglich) zu mehr Einspeisestunden führen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen768194
Datum23.07.2013 07:214000 x gelesen
Moin,

Aktuell: Spannungseinbruch in Offenbach

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen768198
Datum23.07.2013 08:144164 x gelesen
Moin zusammen,

Geschrieben von Ulrich C.- "gefühlt" nehmen die Ausfälle zu (an Zahl und Dauer)

Ganz ehrlich?

Wenn ich daran denke, wie oft gerade bei/nach Gewittern bei uns der Strom weg war, dann ist das jetzt deutlich weniger geworden...
In den letzten 15 Jahren fällt mir eigentlich nur ein einziger Stromausfall ein... Der ging dann allerdings über 2 STunden, allerdings Ursache auch da ein Bagger...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768203
Datum23.07.2013 08:354175 x gelesen
Geschrieben von Andreas B.Langfristig kann da ein größerer Querschnitt bei der Anbindung des ganzen Gewerbegebietes Abhilfe schaffen oder ein Parallelkabel.
Kurzfristig kann auch eine geänderte Einstellung des NA-Schutzes (wenn möglich) zu mehr Einspeisestunden führen.


Und Du glaubst, dass das eine sinnvolle Netzplanung ist, wenn jeder einzelne potenzielle Solar- oder PV-Anlagenbetreiber seine aktuellen, künftigen oder sonstigen Wünsche äußert und der VNB (Versorgungsnetzbetreiber... - auch so ein tolles Konstrukt) dann mit oder ohne die großen Energieerzeuger plant und natürlich bis gestern jeweils umsetzt...?

Wir können ja mal in die Runde fragen, wo das so gemacht wird....

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY768209
Datum23.07.2013 08:554078 x gelesen
Servus,

so stand´s heute bei uns im Lokalteil der Zeitung:

...Kurz vor 18.00 Uhr ist am Ortsrand von Trautmannshofen an einem Strommasten vermutlich wegen der großen Hitze ein Isolator geplatzt Die heißen Bauteile fielen zu Boden und lösten einen kleinen Flächenbrand aus, den Feuerwehrleute aus Trautmannshofen und Lauterhofen schnell abgelöscht hatten.

Unmittelbar nach diesem Einsatz wurden die Brandbekämpfer nach Mittersberg gerufen Dort war in einem Starkstrom-Schalthäuschen ein Leitungsbrand ausgebrochen, den die beiden Feuerwehren aber ebenfalls schnell unter Kontrolle hatten.
Die beiden Brände hatten aber zur Folge, dass die Stromversorgung in Teilen von Trautmannshofen und Mittersberg sowie in Litzlohe und Pfeffertshofen und möglicherweise in weiteren Orten unterbrochen war. ... Ein Reparaturtrupp der E.on bekam technische Unterstützung der Feuerwehr. Mit Hilfe einer Leiter gelang es, die beschädigte Stromleitung zunächst notdürftig zu reparieren.


Ich muß sagen, ich kann mich nicht erinnern, dass ich so eine Meldung jemals gelesen hätte.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen768215
Datum23.07.2013 10:003942 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Ich muß sagen, ich kann mich nicht erinnern, dass ich so eine Meldung jemals gelesen hätte.

Ist das vllt. der zurückgefahrenen Wartung wie gestern beschrieben geschuldet?

Mein ja nur...

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW768217
Datum23.07.2013 10:063900 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Ist das vllt. der zurückgefahrenen Wartung wie gestern beschrieben geschuldet?

Naja ich habe schon aus diversen Instandhaltungen Aussagen gehört, das man Wartung praktisch eingestellt hat und nur noch Notreparaturen durchführt...........
Hintergrund ist das so Ausfallzeiten angeblich verringert werden und auch Kosten.
Ob das so stimmt kann ich nicht beurteilen.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen768218
Datum23.07.2013 10:103956 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Naja ich habe schon aus diversen Instandhaltungen Aussagen gehört, das man Wartung praktisch eingestellt hat und nur noch Notreparaturen durchführt...........Hintergrund ist das so Ausfallzeiten angeblich verringert werden und auch Kosten.Ob das so stimmt kann ich nicht beurteilen.

Passt ins Bild.
Letzte Woche nen Signaltechniker im Urlaub am Tisch der auch bestätigte das die DB nur noch repariert und nicht mehr wartet...von daher durchaus sehr vorstellbar...

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorVolk8er 8B., Burkheim / BaWü768219
Datum23.07.2013 10:263922 x gelesen
Hallo,

"Auch möglich wäre eine Serie von wenig haltbaren Bauteilen eines Herstellers."

ein aktuelles Beispiel:
Auszug aus der BZ


Grüße vom "heißen" Kaiserstuhl

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg768223
Datum23.07.2013 10:503985 x gelesen
hallo,

ich denke daß wir momentan so langsam die geänderte Rahmenbedingungen in der Wirtschaft allgemein und in der Stromversorgung insbesondere merken.

"Früher" wurden die Netze auf Sicherheit gebaut. Da haben die Energieversorger bei den Investionen drauf geschaut daß das Netz gut ausgebaut ist. Sie konnten sich das leisten. Sie hatten ja eine (Gebiets-) Monopolstellung.

Ich hab diese Veränderung an einem Beispiel selbst erlebt. Als vor über 15 Jahren unsere Strasse neu ausgebaut wurde hat der Energieversorger im ersten Abschnitt die Hausversorgung von Dachständer auf Erdverkabelung umgestellt. Damit hat er u.A. die Versorgungssicherheit erhöht.

Als dann einige Jahre später der zweite Abschnitt angepackt wurde hat der Energieversorger diese Investion eingespart und die Dachständerverkabelung einfach so stehen lassen. Er sparte da einfach diese Investion ins Netz ein. Strom wird auch über die Dachständer verkauft. Deshalb steht auf meiner Hütte immer noch der alte Dachständer :-(

Heute ist das anders. Da wurden die Bereiche Stromlieferung, Netzbetrieb usw. auch intern aufgetrennt. Die Verbraucher können ihren Stromlieferanten wählen. Das hat zu geänderten Bedingungen unter denen Investitionen bzw. der Netzausbau und die Netzunterhaltung betrachtet werden geführt.

Auch die Wettbewerbssitution zwingen die Firmen anders zu rechnen. Da wurde Vieles was früher selbstverständlich war auf den Prüfstand gestellt und teilweise einfach nicht mehr gemacht bzw. einfacher gemacht.

Das wirkt sich natürlich auf das Netz im Allgemeinen aus. Da wo früher ev. einen zweite Leitung die in Notfällen als Redunanz zur Verfügung stand ist sie heute aus Kostengründen stillgelegt bzw. abgebaut. Im "Tagesgeschäft" ist sie ja nicht notwendig. Wenn aber mal ein Problem auftritt fehlt sie.

Solche ähnliche Beispiele findet man sicher in vielen Bereichen des Versorgungsnetzes. Bei steigendem wirtschaftlichen Druck wird immer mehr geschaut wo man einsparen kann.

Da wird dann auch in der Wartung der Rotstift angesetzt und das Netz ev. sogar auf Verschleiß gefahren.

Es fehlt dann das "Fleisch" um Engpässe abzufangen. Ich denke DAS ist mit die Hauptursache warum wir Probleme im Stromnetz immer mehr spürbar auf die Verbraucher durchschlagen.

Die Energiewende dürfte da momentan noch keine so grosse Rolle als Ursache für Ausfälle spielen.

Dazu kommt das angesichts der Diskussionen in der Öffentlichkeit, in den Medien und in der Politik solche Vorfälle ganz anders wahrgenommen werden wie z.B. vor 10 Jahren. Vor allem als es "politisch" wurde.

Um jetzt wieder die Kurve zu Feuerwehrs zurückbekommen:

Solange die Energieversorger es schaffen solche Ausfälle lokal und auch zeitlich zu begrenzen sind wir nur punktuell betroffen. Das kann man einigermassen in den Griff bekommen. Wenn mal der eine oder Stadt- bzw. Ortsteil ein oder zwei Tage ohne Strom ist können die Hilfsorganisationen die Notfälle (z.B. Dialysepatienten usw.) ohne Probleme abarbeiten. Es stehen dazu auch genügend Resourcen zur Verfügung.

Ich denke die Folgen von Stromausfällen die aus der Netzstruktur (Ausbau, Wartung usw.) und auch aus der geänderten Struktur bei der Stromerzeugung ( = alternative Energien) herrühren sind meist örtlich und auch zeitlich so begrenzt das wir die Folgen relativ gut in den Griff bekommen.

Bauchweh machen mir da andere Ursachen. Die zwar recht unwahrscheinlich aber in den vor allem zeitlichen Auswirkungen deutlich gravierender sind.

Die Szenarien die in der Bundestagdrucksache Bundestagsdrucksache Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung beschrieben sind dürften auf andere Ursachen beruhen.

Dort werden diese möglichen Ursachen nicht erwähnt. Meiner Meinung nach kann man die aber im Bereichen suchen wo es wirklich sinnvoll ist diese nicht öffentlich zu diskutieren. Man sollte ja keine Blaupausen für mögliche Aktivitäten frei Haus liefern.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland768229
Datum23.07.2013 11:203857 x gelesen
Hallo,

jedenfalls für den Bereich der 50Hz Niederspannungs Infrastruktur in Bahnhöfen und weiteren Betriebsgebäuden stimmt dies so nicht. Hier werden die Verteilungen usw in den entsprechenden Intervallen gewartet.

Gruß Jan

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt768230
Datum23.07.2013 11:273901 x gelesen
Das sind genau die Gründe, warum der Staat solche Schlüsselpositionen, wie Energie, Kommunikation und Verkehrswege nicht privatisieren sollte.
Meiner Meinung nach sind derartige Häufungen eine logische Folge. Ähnliche Prozesse laufen z.B. bei Bahn und Kommunikationsnetzen auch ab. Im Moment merkt man nur noch nicht soviel davon.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorPete8r M8., Wien / Wien768236
Datum23.07.2013 14:553698 x gelesen
Da waren die privatisierten ex-Monopolisten dagegen: Netz ist ein natürliches Monopol, dort kann sich kein Markt entwickeln, die Anbieter auf einem Netz können mit innovativen Angeboten Mehrwert schaffen. (oder aus der Geschichte lernen: Wenn ich mir ansehe, wie Nachtstrom wieder modern wird..)

Aber wo wurde z.B. ein Telco vertikal aufgetrennt? In Mitteleuropa nirgendwo, die behindern lieber die Alternativanbieter.

Grüsse
Peter

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW768239
Datum23.07.2013 16:273635 x gelesen
Ulrich,

u.a. in Düsseldorf, in Dinslaken, im Bergischen, in Westfalen usw. usf.

Gruß

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768243
Datum23.07.2013 17:023641 x gelesen
Geschrieben von Martin D.u.a. in Düsseldorf,

Wäre mir neu, dass in Düsseldorf größere Solar- und Windparkanlagen stehen würden, die die Stadtwerke zu berücksichtigen hätten...

Düsseldorf ist aber ein gutes Beispiel für die Planung (bzw. deren Änderungen) für Großkraftwerke in wenigen Jahren...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen768247
Datum23.07.2013 17:593554 x gelesen
Moin moin,

Geschrieben von Ulrich C.eine kurze Suche ergibt u.a. neben dem Simbacher Fall (möglicherweise Überlastung aufgrund Einspeisung) auf nur der ersten Google-Seite schon etliche interessante Fälle aus grob einer Woche...

zu heißer Verteilerkasten:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/dinslaken/nachrichten/stromausfall-wegen-brands-in-verteilerkasten-1.3553129


weitere technische Störungen unklaren Hintergrunds aber mit größeren Effekten...
Berlin (wie schon mal im Frühjahr): http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/technische-stoerung-im-umspannwerk-pankow-stromausfall-in-drei-berliner-ortsteilen/8509462.html
Feuer in Umspannwerk im MKK: http://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/nController/News/nAction/show/nCategory/rheinmain/nId/30836/nItem/grosser-stromausfall-nach-brand-im-main-kinzig-kreis.html
Rheinfelden:http://www.badische-zeitung.de/rheinfelden/stromausfall-in-rheinfelden-und-einigen-ortsteilen--73594367.html
Rheindahlen: http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/moenchengladbach/nachrichten/stromausfall-in-rheindahlen-1.3546434


weil es gerade passt:

Rhein-Main / Stadt und Kreis Offenbach bis Darmstadt: http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/offenbach/stromausfall-kreis-offenbach-trafos-urberach-schuld-3020426.html

mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW768312
Datum24.07.2013 00:173475 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.
Und Du glaubst, dass das eine sinnvolle Netzplanung ist, wenn jeder einzelne potenzielle Solar- oder PV-Anlagenbetreiber seine aktuellen, künftigen oder sonstigen Wünsche äußert

Was ich glaube spielt dabei keine Rolle. Siehe §9 EEG

Geschrieben von Ulrich C.der VNB (Versorgungsnetzbetreiber... - auch so ein tolles Konstrukt)
Es heißt Verteilnetzbetreiber und ob die Aufteilung des Stromnetzes in verschiedene Ebenen und zig verschieden Unternehmen sinnvoll ist können Dir eher diejenigen beantworten die das damals so in die Wege geleitet haben.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW768317
Datum24.07.2013 00:343502 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.
Wir können ja mal in die Runde fragen, wo das so gemacht wird...

Du kannst ja mal versuchen eine Liste Erzeugungsanlagen im Verorgungsbereich der Stadtwerke Düsseldorf zu erhalten. Da werden so aus dem Bauch heraus um die 2000 Anlagen drauf stehen.
Und gerade in Gewerbegebieten kommen da schnell mal ein paar Anlagen mit jeweils um die 1000kW zusammen. Solche Anhäufungen von Anlagen sind sehr wohl für die Betriebsführung und den Ausbau des Netzes von Interesse.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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