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Thema | Architektur von Feuerwehrhäusern - war: Werdegang in Zahlen | 18 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 767429 | |||
Datum | 15.07.2013 15:46 ![]() | 5057 x gelesen | |||
Geschrieben von Erich S."| Öffentliche Einrichtungen des Katastrophenschutzes sind wichtiger denn je. Mit was man heute alles einen Abschluss erhalten kann... Meine Gedanken dazu. - Ein Feuerwehrhaus ist zuallererst ein Funktionsgebäude - Sie müssen das darin tätige Personal entlasten und eine sichere und "arbeitssparsame" Täigkeit ermöglichen - (Neubauten von) Feuerwehrhäuser(n) liegen dort, wo gerade (günstiger) Platz ist, die Gemeinde ohnehin ein Grundstück hat und wo es die Nachbarschaft am wenigsten stört - gerne mal in Industriegebieten - Sie eigenen sich daher i.d.R. nicht gerade als Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit - Die Lage des Feuerwehrhauses ist ein Punkt - potentielle Neumitglieder sind aber in der Fläche - Es bringt also nichts, viele Gedanken i.S. einer Offenheit an die wenigen Leute zu verschwenden, die zufällig am Feuerwehrhaus als Punkt vorbei kommen. - Das Geld diese "Phantasiewirkung" im Vergleich zu einem einfachen Bau kostet kann man neben dem Geld das man für Plakate und Flyer ausgibt in den Mülleimer werfen. - Wenn wir da etwas erreichen wollen, dann müssen wir dorthin gehen, wo diese potentiellen Mitglieder sind, also in die Fläche - Bei der Planung von Feuerwehrhäusern heute muss m.E. nicht mehr für die Ewigkeit geplant werden, es sind demographische Entwicklungen vorherzusehen und der Bedarf entsprechend flexibel (i.d.R. nach unten und in Richtung Fusionen) zu entwickeln. - Dies muss sich auch in den Baukosten und der Art der Ausführung (z.B. Fahrzeughallen in einfacher Industriequalität) wiederspiegeln - Ein Feuerwehrhaus ist ein Feuerwehrhaus ist ein Feuerwehrhaus. Hier muss man ebenso das Rad jedes Mal künstlerisch wertvoll neu erfinden, wie bei Einsatzfahrzeugen... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 767456 | |||
Datum | 15.07.2013 20:15 | 3802 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Christian F.: Mit was man heute alles einen Abschluss erhalten kann... Ein bißchen hab ich mich ja auch gewundert. Aber: Wie viele Semester Architektur hast Du studiert? Soweit ich hier aus dem Forum weiß keins. Worüber hast Du Deine Diplomarbeit geschrieben, BWL wars doch, oder? Ob ich das, als bekennender Fan dieses Zweiges, wohl für "hat die Menschheit weiter gebracht" erachten würde? - Ein Feuerwehrhaus ist zuallererst ein Funktionsgebäude Soweit erst mal Übereinstimmung. Nett wäre auch, wenn sich das Personal dort einigermaßen wohlfühlt. - (Neubauten von) Feuerwehrhäuser(n) liegen dort, wo gerade (günstiger) Platz ist, die Gemeinde ohnehin ein Grundstück hat und wo es die Nachbarschaft am wenigsten stört - gerne mal in Industriegebieten Neubauten von Feuerwehrhäusern sollten dort liegen, wo sie strategisch am günstigsten sind, unter Beachtung einiger Gesichtspunkte (die Nachbarschaft ist da sicherlich einer). Und das ist eben oft nicht in Industriegebieten, das bringt ettliche Nachteile (haben wir hier z.B.). - Sie eigenen sich daher i.d.R. nicht gerade als Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit Die Lage eine Feuerwehrhauses, einer Feuerwache, kann schon dazu beitragen, die Feuerwehr, als Institution der Gemeinschaft, gegenwärtig zu halten. Transparenz kann unter Umständen Neugierde schaffen. - Es bringt also nichts, viele Gedanken i.S. einer Offenheit an die wenigen Leute zu verschwenden, die zufällig am Feuerwehrhaus als Punkt vorbei kommen. Zufällig vorbeikommen hängt von der Verortung ab. Im Industriegebiet muß man sich sicherlich nicht viele Gedanken um die Außenwirkung machen... - Das Geld diese "Phantasiewirkung" im Vergleich zu einem einfachen Bau kostet kann man neben dem Geld das man für Plakate und Flyer ausgibt in den Mülleimer werfen. Hängt von der Grundannahme ab, siehe vorstehend. - Wenn wir da etwas erreichen wollen, dann müssen wir dorthin gehen, wo diese potentiellen Mitglieder sind, also in die Fläche Auch! - Bei der Planung von Feuerwehrhäusern heute muss m.E. nicht mehr für die Ewigkeit geplant werden, Es gibt durchaus Feuerwachen, die Seit mehr als 100 Jahren in Betrieb sind, und in ihrer typisch repräsentativen Bauweise des beginnenden 20. Jhdts. zu den - m.E. - schönsten in Deutschland zählen. Mir fallen da spontan die FW Blumenstraße in München, in Hamburg die FW Berliner Tor und Innenstadt, die Hauptfeuerwache Chemnitz, Görlitz usw. ein. es sind demographische Entwicklungen vorherzusehen und der Bedarf entsprechend flexibel (i.d.R. nach unten und in Richtung Fusionen) zu entwickeln. Das ist wieder eine Frage wie man es sieht und wo man baut. In größeren Orten kann man vielleicht doch von einem längeren Bestand ausgehen, auch wenn man sich hier auch täuschen kann. - Dies muss sich auch in den Baukosten und der Art der Ausführung (z.B. Fahrzeughallen in einfacher Industriequalität) wiederspiegeln Nein. Ein Bau folgt seiner Funktion und seiner Verortung. Ein Bau hat sich seiner Umgebung anzupassen oder sie zu akzentuieren. Ein Bau, um so mehr ein öffentlicher, darf dabei auch durchaus Akzente setzen. Eine Blechgarage im Orts- / Stadtkern geht nicht, an einer Ausfallstraße muß nicht sein; das machen Unternehmen z.B. bei ihren Hauptverwaltungen o.ä. übrigens auch nicht. - Ein Feuerwehrhaus ist ein Feuerwehrhaus ist ein Feuerwehrhaus. Ja doch... ;-) Hier muss man ebenso das Rad jedes Mal künstlerisch wertvoll neu erfinden, wie bei Einsatzfahrzeugen... Sind wir jetzt plötzlich einer Meinung? Bin verwirrt. Aber eigentlich doch nicht, also ich finde an sich nicht, daß jedesmal das Rad neu erfunden werden muß (schon gar nicht bei Autos). Aber letztlich bin ich halt schon der Meinung, daß man durchaus auch an ein Feuerwehrhaus oder eine Feuerwache gewisse ästhetische Ansprüche stellen darf. Wie auch an Rathäuser, Bahnhöfe, Schulen, Kulturstätten, repräsentative Bauten von Firmen und Industrie etc. Wie würden unsere Städten heute Aussehen, hätten unsere Vorfahren immer nur "billig und für ein paar Jahre" gebaut (Ausnahmen des Brutalismus mal ausgeklammert, die allerdings heute - zumindest meiner Ansicht nach - teilweise auch schon wieder ihre zeitgeschichtliche Berechtigung haben und daher zum Teil erhaltenswert sind)? Gruß Daniel | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 767501 | |||
Datum | 16.07.2013 09:39 | 3671 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Wie würden unsere Städten heute Aussehen, hätten unsere Vorfahren immer nur "billig und für ein paar Jahre" gebaut (Ausnahmen des Brutalismus mal ausgeklammert, die allerdings heute - zumindest meiner Ansicht nach - teilweise auch schon wieder ihre zeitgeschichtliche Berechtigung haben und daher zum Teil erhaltenswert sind)? Der Unterschied ist dabei der, dass unsere Vorfahren in erster Linie haltbar und in zweiter Linie hübsch gebaut haben (wobei das natürlich verzerrt ist, weil alles was nicht haltbar war, ist auch ohne Kriege schon längst weg...) Heute liegt der Schwerpunkt im öffentlichen oder privaten (Firmen) Bau neben reinen Zweckbauten häufig auf der jeweilig gerade zeitgemäßen Ästethik. Es steht jedem frei, in seiner Kommune mal zu gucken in welchem Zustand die Bauten aus den 60er, 70er, 80er, 90er... heute sind, wie teuer deren Unterhalt ist/wird - und was man alles überlegt, um da besser zu werden (und dann genau das gleiche neu wieder falsch zu machen)... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 767502 | |||
Datum | 16.07.2013 09:55 | 3385 x gelesen | |||
Servus, in meinem Maurermeisterkurs war ja auch Planung beinhaltet. Hier sprach der Dozent immer wieder davon, dass die "Alten" so schlecht nicht gebaut haben, mit dicken Wänden, Kalk- oder Lehmputz usw. WIr haben damals, vor über 30 Jahren auch blöd geschaut. Aber gerade heute erleben solche Bauweisen, auch mit neuen Materialien, eine Renaissance. Also, ganz so blöd waren sie nicht, unsere Vorfahren. Und schau mal, wie lange du mit eine "Schuhschachtel", ähnlich wie sie CiFi propagiert, deine Freude hättest. ;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 767505 | |||
Datum | 16.07.2013 14:12 | 3047 x gelesen | |||
Hallo, interessantes Thema und ein (sehr) weites Feld, aber wohl nichts für dieses Forum, daher nur kurz: Geschrieben von Ulrich C.: Der Unterschied ist dabei der, dass unsere Vorfahren in erster Linie haltbar und in zweiter Linie hübsch gebaut haben Ja, zum Teil. Teilweise wußte man einfach auch noch nicht, wie man welche Bauteile dimensionieren mußte, weshalb sie etwas größer ausfielen, als an sich notwendig. Stahlbau, Beton und erst recht Stahlbeton waren um die Jahrhundertwende noch in den Kinderschuhen. Weiterhin hat man, vor allem in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg, auch zum Teil nach dem Motto "da soll es auf eine Mark fünfzig nicht ankommen" gebaut. Man wollte mit öffentlichen Bauten auch Wohlstand und Stellung zum Ausdruck bringen (wie auch schon in früheren Zeiten, wenn die Zeiten gut waren). Das hannoversche Neue Rathaus wird grade 100 Jahre alt. Man stelle sich solch einen - über repräsentativen - Bau heute vor! (wobei das natürlich verzerrt ist, weil alles was nicht haltbar war, ist auch ohne Kriege schon längst weg...) Auch das ist richtig. Unsere Vorfahren waren da zum Teil (auch) nicht zimperich und man darf sich auch gerne mal mit jemandem unterhalten, der heute 400 Jahre altes Fachwerk unterhält / saniert o.ä. Heute liegt der Schwerpunkt im öffentlichen oder privaten (Firmen) Bau neben reinen Zweckbauten häufig auf der jeweilig gerade zeitgemäßen Ästethik. Das lag er damals auch, sah halt nur anders aus und wir empfinden es heute anders. ;-) Es steht jedem frei, in seiner Kommune mal zu gucken in welchem Zustand die Bauten aus den 60er, 70er, 80er, 90er... heute sind, wie teuer deren Unterhalt ist/wird - Ja, wobei es halt auch einfach so ist, daß man eher und ohne Skrupel etwas abreißt, was 30, 40 oder 50 Jahre alt ist (weil wir es heute oft auch einfach nicht "schön" finden), als etwas was 100 oder 200 Jahre alt ist. Auch dazu gibt es inzwischen diverse Diskussionen - so wollte man z.B. in Hannover den 1962 im typischen Stil der Zeit errichteten Landtags-Plenarsaal (Oesterlen-Bau) plattmachen, wovon man dann aber wieder abgekommen ist, was ich richtig finde. und was man alles überlegt, um da besser zu werden (und dann genau das gleiche neu wieder falsch zu machen)... So billig wie irgend möglich bauen... Das ist nämlich auch ein Problem vieler 50er und 60er Jahre Bauten - es mußte viel (Kriegszerstörungen) und billig gebaut werden. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 767507 | |||
Datum | 16.07.2013 14:21 | 3159 x gelesen | |||
Hallo, geshrieben von Anton K.: in meinem Maurermeisterkurs war ja auch Planung beinhaltet. Hier sprach der Dozent immer wieder davon, dass die "Alten" so schlecht nicht gebaut haben, mit dicken Wänden, Kalk- oder Lehmputz usw. WIr haben damals, vor über 30 Jahren auch blöd geschaut. Aber gerade heute erleben solche Bauweisen, auch mit neuen Materialien, eine Renaissance. Also, ganz so blöd waren sie nicht, unsere Vorfahren. Zum Teil wußten sie es nicht besser, und habe etwas auf Sicherheit gebaut, zum Teil waren sie aber auch damals schon schlauer. ;-) Und schau mal, wie lange du mit eine "Schuhschachtel", ähnlich wie sie CiFi propagiert, deine Freude hättest. ;-) Endlich, so ist es! Die Annahme, daß man so einen Bau sowieso nur 30 Jahre braucht, greift vielleicht auch etwas kurz (von einem, der feuerwehrmäßig inzwischen auch schon wieder im 33. Jahr in einem Bau residiert, Ende nicht in Sicht). Gruß Daniel | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 767510 | |||
Datum | 16.07.2013 14:53 | 3157 x gelesen | |||
Hallo Daniel, Geschrieben von Daniel R. Zum Teil wußten sie es nicht besser, und habe etwas auf Sicherheit gebaut, zum Teil waren sie aber auch damals schon schlauer. ;-) oder der Kaufmann hatte im Projekt noch nicht so das sagen wie vielerorts heute...... Bei der ganzen Diskussion sollte man evtl auch nicht vergessen, dass sich die Technik heutzutage einfach deutlich schneller weiter dreht.... Gruß | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 767521 | |||
Datum | 16.07.2013 16:50 | 2958 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Martin D. Bei der ganzen Diskussion sollte man evtl auch nicht vergessen, dass sich die Technik heutzutage einfach deutlich schneller weiter dreht.... das mag ja sein, aber wohin dreh sie sich? Wie lange hat der Kölner Dom "überlebt", sogar die großen Bombardierungen während des Krieges,die Porta Nigra in Trier, die Kaiserpfalz in Aachen und die vielen Bauten, die man jetzt noch bestaunen kann. Zeige mir mal jemand eine Wasserleitung, die nach 2000 Jahren noch funktioniert.. Man könnte schon bauen, dauerhaft und schön, und auch nicht all zu teuer. Das große Aber sind aber die Bewohner dieses unseren Landes. Ich sehe da "Einspruchsfluten" von Betroffenen, wenn da was in der Art gebaut werden würde. Also bleibt´s bei der Schachtel, die halt eine sehr begrenzte Lebensdauer hat. Siehe viele der Bauten aus der Zeit nach dem Krieg. Übrigens, im Katastropheneinsatz in Albstadt ist mir (und anderen auch) aufgefallen, dass die meisten Schäden an Häusern aus der Zeit von kurz vor dem Krieg und aus den 50er Jahren entstanden sind. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 767526 | |||
Datum | 16.07.2013 17:02 | 2849 x gelesen | |||
Hallo Anton, eines der großen Probleme aller älteren Gerätehäuser dürfte die Einstellhöhe sein. 3m sind heute im Großfahrzeugbereich nur noch per Sonderbau möglich (Siehe Diskussion hier) Vor einiger Zeit in einem Gespräch mit jemandem, der für einen großen deutschen Hersteller von Nutzfahrzeugen tätig ist, gab es die Aussage, dass auch die Ategos und Co. dieser Welt in nicht all zu ferner Zeit auf Grund von Euro 6,7 usw. immer höher werden. Ich wiederspreche dir doch gar nicht, dass sehr viele Gebäude, die schon 80,90 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, immer noch eine gute Substanz haben. Aber auch da kommt irgendwann der Punkt, an dem eine Diskussion über Instandhaltungskosten usw. gesprochen werden muss. Aktuelles Beispiel: Wir bauen gerade ein altes Krankenhaus (Teilw. Baujahr 1890er) zu einem Mehrfamilienhaus um. Was da an Klärungs - und Investitionsbedarf herrscht, um die heutigen Anforderungen erfüllen zu können. Das ist Wahnsinn. Gruß Martin | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 767528 | |||
Datum | 16.07.2013 17:20 | 2825 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Anton K.: Man könnte schon bauen, dauerhaft und schön, und auch nicht all zu teuer. Das große Aber sind aber die Bewohner dieses unseren Landes. Ich sehe da "Einspruchsfluten" von Betroffenen, wenn da was in der Art gebaut werden würde. Verstehe grade nicht, wie Du das meinst. Wenn man massiver, beständiger, hochwertiger bauen würde, gäbe es Einspruchsfluten? Oder Meinst Du, wenn man den Leuten jetzt erklären würde, daß man ihnen etwas wie den Kölner Dom in die Nachbarschaft stellt? ;-) Das bzw. der ist übigens ein nettes Stichwort: Wie lange hat der Kölner Dom "überlebt" Wie lange hat man dran gebaut? ;-) Das ist beim Hauptstadtflughafen noch viel Luft nach oben... Zuletzt: Zeige mir mal jemand eine Wasserleitung, die nach 2000 Jahren noch funktioniert. 2000 Jahre nicht, aber die Kanalisationenen in den Städten sind regelmäßig auch so zwischen 100 und 150 Jahre alt und ziemlich solide. Das nur am Rande. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 767532 | |||
Datum | 16.07.2013 17:57 | 2864 x gelesen | |||
Servus Martin, das ist mir schon klar, dass sich die Technik weiter entwickelt. In Großstädten gibt´s ja noch Feuerwachen, wo man die Einstellmöglichkeiten für die Pferde sieht. Und dass sich seit 100 Jahren die Technik weiter entwickelt hat, ist ja auch unbestritten. Hier setze ich aber etwas auf die Normung, den GMV lasse ich mal ganz weit außen vor. Was spricht dagegen, dass man auch eine bestimmte Fahrzeughöhe setzt. Irgendwann ist ja auch auf "normalen" Fahrbahnen das Ende der Fahnenstange erreicht, weil die normale Durchfahrtshöhe unter Brücken ist 4,50 m. Wenn man die Fahrzeughöhe in der Normung auf 4 m begrenzt, sollte das mal wieder für einige Jahrzehnte reichen. Leider kann niemand in die Zukunft schauen,um alles was noch an neuer Technik kommt, zu erahnen. Aber wenn man Platz läßt für genügend Leitungen, Kabel, Rohre, Raum für zusätzliche Ausrüstung, dann sollte man schon wieder für längere Zeit planen können. Wenn mit den heutigen Baustoffen sorgfältig und nicht unter Kostendruck gebaut wird, dann sollten eigentlich auch wieder langlebige Bauwerke errichtet werden können. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 767534 | |||
Datum | 16.07.2013 18:05 | 2805 x gelesen | |||
Grüß dich Anton, Du sprichst mir da schon aus der Seele :-) Als Handwerker macht es mir auch deutlich mehr Freude, wenn der Bauherr sich für das Mögliche interessiert und man die Chance bekommt, Technik vorzustellen und anzubieten, die heute evtl. noch "Oversized" zu sehen ist, in einigen Jahren aber vermutlich gerade in Verbindung mit EnEV, usw. durchaus Standard werden könnte. Auch was die Bauweise der Gebäudehülle angeht gibt es ja auch heute eine Bandbreite, die ja kaum noch durchschaubar ist. Wenn ich die ganzen Karnickelkäfige sehe, die so landauf und landab auf die kleinsten Flächen gepresst werden..... hui.... Zum Thema: Ich weiß nicht, ob es die "Ideale" Bauweise für Feuerwehrgerätehäuser gibt. Unser Gerätehaus ist vor einigen Jahren in Massivbauweise auf kleinem Raum neu gebaut worden. Mir gefällt es. ich finde ebenfalls Gerätehäuser nicht schlecht, die einen Sozialtrakt in Massivbauweise und die angrenzende Fahrzeughalle in der heute in der Industrie üblichen Hallenbauweise (Ständerwerk mit Sandwichplatten) gebaut werden. Hier werden Änderungen in der Zukunft vermutlich leichter möglich sein, als in den Massivbauweisen. Gruß | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 767535 | |||
Datum | 16.07.2013 18:05 | 2754 x gelesen | |||
Servus Daniel, Geschrieben von Daniel R. Wenn man massiver, beständiger, hochwertiger bauen würde, gäbe es Einspruchsfluten? ich denke dan an "Wutbürger", die gegen alles sind. Tut mir leid, wenn ich das so sage, aber sag mir ein öffentliches Bauwerk, wo es keine Einsprüche gibt. Na, so groß wie der Kölner Dom sollte eine neue Feuerwache nicht sein. Schon klas, dass der Kölner Dom erst vor etwas über 100 Jahren fertig gestellt worden ist. Kaiser Wilhelm II. hat das so gewollt, weil die Kölner kein Geld mehr hatten, hat der dazu gezahlt. Stimmt, gegen den Kölner Dom ist "BER" fast noch im Zeitplan. ;-) Geschrieben von Daniel R. 2000 Jahre nicht, aber die Kanalisationenen in den Städten sind regelmäßig auch so zwischen 100 und 150 Jahre alt und ziemlich solide. Das nur am Rande. Die "Cloaca Maxima" in Rom ist mehr als 2000 Jahre alt. Der römische König Tarquinius Priscus soll diese ca. 3x4 m Kanalisation gebaut haben. ;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 767536 | |||
Datum | 16.07.2013 18:11 | 2712 x gelesen | |||
Servus, Architektut ist Geschmackssache. Und jedermann hat einen anderen Geschmack, es wäre ja schimm, wenn alle Menschen den gleichen Geschmack hätten. Und hier sind wir wahrscheinlich beim größten Dilemma aller öffentlicher Gebäude. Sie sollen funktionell sein, allen Leuten gefallen, billig (günstig) und zueltzt noch relativ langlebig sein. Hier gibt´s einige Sachen, die sich meiner Meinung nach gegenseitig ausschließen.;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 767537 | |||
Datum | 16.07.2013 18:13 | 2844 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.Ich weiß nicht, ob es die "Ideale" Bauweise für Feuerwehrgerätehäuser gibt. Unser Gerätehaus ist vor einigen Jahren in Massivbauweise auf kleinem Raum neu gebaut worden. Mir gefällt es. ich finde ebenfalls Gerätehäuser nicht schlecht, die einen Sozialtrakt in Massivbauweise und die angrenzende Fahrzeughalle in der heute in der Industrie üblichen Hallenbauweise (Ständerwerk mit Sandwichplatten) gebaut werden. Hier werden Änderungen in der Zukunft vermutlich leichter möglich sein, als in den Massivbauweisen. Wobei auch das ja alles andere als neu ist. hier gibt es genügend gerätehäusern aus den 70ern, die haben massive "Sozialgebäude" und die Fahrzeughallen sind in der damals üblichen Industrieform gebaut, sprich Spannbetonträger und -stützen, dann mit Kalksandstein ausgemauert. Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 767538 | |||
Datum | 16.07.2013 18:13 | 2717 x gelesen | |||
Tag, Das auf jeden Fall. Wobei einigen Entscheidern noch der Unterschied zwischen Billig und Günstig noch mal erklärt werden sollte. Es ist ja auch immer die Frage, was ist es für ein Gebäude und wo steht das Gebäude. Gru0 | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 767539 | |||
Datum | 16.07.2013 18:14 | 2844 x gelesen | |||
Moin Christian, gerne auch so. Wie gesagt, für mich muss ein Feuerwehrgerätehaus seinen Zweck erfüllen. Gruß | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 767542 | |||
Datum | 16.07.2013 18:39 | 2777 x gelesen | |||
Servus, ja, im Prinzip hast du Recht. Aber gerade ein öffentliches Genäude soll auch nach etwas ausschauen. Ich meine jetzt keine übertriebene Rokoko-Verzierung. Aber im Prinzip sollte sich jeder Bürger einer Gemeinde/ Stadt damit identifizieren können. Und das ist ein großes Problem. ;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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