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Thema | Frankreich, Zug entgleist im Bahnhof, mehrere Tote... | 4 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 767256 | |||
Datum | 12.07.2013 19:06 | 3240 x gelesen | |||
http://www.leparisien.fr/ http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/mehrere-tote-zug-entgleist-suedlich-von-paris-12280713.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Paul8 S.8, Olingen / n.a. | 767276 | |||
Datum | 13.07.2013 00:40 | 1852 x gelesen | |||
Hallo, Laut TF1 wurden die Rettungskräfte vor Ort mit Steinen beworfen. Gaffer versuchten die Absperrungen zu durchbrechen und mussten von der Polizei zurückgedrängt werden. Ausserdem wurden Opfern und Rettungsdienst-Mitarbeitern Handys geklaut! Traurig und schlimm :-( Gruss, Paul | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 767306 | |||
Datum | 13.07.2013 12:35 | 1884 x gelesen | |||
Wenn ich die Bilder so sehe und die Menge an (zerstörten und unzerstörten) Oberleitungen dort. Wie lange daurt es wohl, bis diese freigeschaltet und bahngeerdet sind? Ich habe da so den Notfallmanager DB im Hinterkopf mit seinen beiden Erdungsgeschirren an Bord. Und würden in Bahnhöfen und ähnlichen komplexen Bahnanlagen automatische (fernsteuerbare) Erder bzw. fest installierte Erder (habe ich bei Oberleitungen von Straßenbahnen in Heilbronn gesehen) an bestimmten Punkten die jeweils bestimmte Abschnitte des Bahnhofs erden Sinn machen? Bei zwei Strecken im "Freien" oder bei unzerstörten Leitungen kann ich mir konventionelles Erden noch "zeitnah" vorstellen. Aber bei solchen lagen wird es spannend... Natürlich habe ich ggf. durch die Enden der Leitungen am Boden (theoretisch) bereits eine Erdung dieser Leitung so dass nach Frischaltung Sicherheit hergestellt sein müßte. Aber eben nur Theoretisch. Bleiben aber immer noch die Leitungen, die unzerstört sind. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Stef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 767317 | |||
Datum | 13.07.2013 21:59 | 1697 x gelesen | |||
Hallo Christian, Geschrieben von Christian F. Wenn ich die Bilder so sehe und die Menge an (zerstörten und unzerstörten) Oberleitungen dort. Wie lange daurt es wohl, bis diese freigeschaltet und bahngeerdet sind? Ich habe da so den Notfallmanager DB im Hinterkopf mit seinen beiden Erdungsgeschirren an Bord.Wenn die Fahrleitung im Rissbereich liegt, das bedeutet das in diesem Bereich alle leitenden Teile mit der der Fahrschiene verbunden sind, schaltet die Überstomschutzeinrichtung relativ schnell ab. Wichtig zu wissen ist allerdings, das eine die Anlage nochmals eine Prüfspannung aufschaltet um zu testen, ob es sich um einen dauerhaften Erdschluß handelt. Darum ist es unter anderem so wichtig, dass die Fahrleitung dauerhaft und sicher geerdet wird. In einem Bahnhof kann darüber hinaus der Fahrdienstleiter mit Hilfe des sogn. Bahnhofschalters alle Oberleitungsgruppen relativ zügig ausschalten. Dazu werden hier auch noch Erdungsbestecke vorgehalten, so dass man nicht auf die zwei, der der Notfallmanager mitbringt, angewiesen ist. Es gibt auch noch anderes Personal, welches im Bahnerden unterwiesen ist, so dass es mit dem Erden rund um die Unfallstelle relativ zügig gehen könnte (der Trend geht aber immer mehr zur unbesetzten Stationen). Geschrieben von Christian F. Und würden in Bahnhöfen und ähnlichen komplexen Bahnanlagen automatische (fernsteuerbare) Erder bzw. fest installierte Erder (habe ich bei Oberleitungen von Straßenbahnen in Heilbronn gesehen) an bestimmten Punkten die jeweils bestimmte Abschnitte des Bahnhofs erden Sinn machen?Die gibt es, allerdings nur an besonderen Anlagen. Hierzu zählt die Bahn lange Tunnelanlagen oder Werkstätten. In Bahnhöfen ist so etwas nicht vorgesehen. Die Anlagen nennen sich OLSP (Oberleitungsspannungsprüfeinrichtung) Also bisschen Werbung ist es wohl erlaubt, wenn ich hier mal das pdf meines Arbeitgebers einstelle. Es zeigt aber ganz gut wie so etwas funktioniert OLSP-Anlage Das Feuerwehrbedienfeld, bekannt bei Fw die ICE Tunnel abdecken, wird hier auch noch mal erklärt. Mit Strassenbahnen kann man das leider nicht vergleichen, da hier ein etwas "ungefährlicheres" Gleichstromsystem verwendet wird, bei dem eine Erdung eigentlich ein Kurzschluß ist. Eine Erdung bei Gleichstromsystemen in diesem Sinne gibt es hier nicht, da die Fahrschiene immer der Rückleiter ist. Was man zu Frankreich noch wissen muss ist, dass hier andere Bahnstromsysteme als in Deutschland (15KV 16,7Hz) verwendet werden. Dort gibt es 25kV 50Hz~ und Gleichspannung 1,5kV= Grüße Stefan "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr AG Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Rettungsdienst | |||||
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