alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaSand und Sandsäcke - wie entsorgen?9 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765142
Datum15.06.2013 17:426185 x gelesen
Hallo,

zum Glück ist ja das Wasser größtenteils zurück gegangen und fast überall wird aufgeräumt.
Nun würde mich mal interessieren, was mit dem Sand und den Sandsäcken passiert. Zum Teil ist der Sand ja mit Minaralölrückständen kontaminiert. Muß der Sand jetzt als Sondermüll entsorgt werden? Was passiert mit den Säcken? Gewaschen und zur Wiederverwendung gelagert werden sie ja wohl nicht, oder?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken765143
Datum15.06.2013 17:54   4480 x gelesen
:-) Einfach liegen lassen, in spätestens zehn Jahren werden ja wieder welche gebraucht...

Tomy

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP765144
Datum15.06.2013 18:114326 x gelesen
Die aus Naturfaser werden u.a. deshalb daraus hergestellt, damit sie, wenn sie einfach liegen gelassen werden (oder abgetrieben wurden, nicht mehr auftauchen etc.), einfach verrotten können. Insofern ist das keine gute Ausgangsbasis für die 10-Jahres-Reserve ;-)

Klar, die sichtbar mit Öl o.ä. kontaminierten wird man ordentlich entsorgen müssen, wenns weniger wild ist denke ich, wird in gewissem Rahmen schon eine weitere Verwendung möglich sein.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt765145
Datum15.06.2013 18:394243 x gelesen
Nass gewordene Sandsäcke dürften zu größten Teilen wie sie sind deponiert werden. Sondermüll wird es eher nicht sein. Es kann örtlich aber trotzdem zum Problem werden, weil z.B. allein in Magdeburg siebenstellig Sandsäcke und sechsstellig Bigbags gebaut wurden. Das bringt Deponien tatsächlich an die Kapazitätsgrenzen.

Man wird evtl. versuchen den Sand zu reinigen, was aber kein billiger Spaß wird. Das weiß wohl noch keiner so genau...
Die Säcke dürften entsorgt werden, lassen sich gut in Müllheizkraftwerken nutzen.

Trocken gebliebene Säcke einzulagern klingt zwar verlockend, wird aber nur teilweise machbar sein, da der Sand nicht überall trocken war. Führt zum einen dazu, dass die Säcke Feuchtigkeit aufnehmen, was wiederum deren Zersetzung zur Folge haben kann. Und zum anderen wird der Sand beim Austrocknen fest und die Säcke damit unflexibel. Das ist natürlich beim Verbau ziemlich schlecht. Desweiteren sind die Säcke zu ca. 85-95% (meine persönliche Schätzung) nicht verschlossen worden, das kostet in der heißen Phase zu viel Zeit. Nicht so toll zum Einlagern. Und bei Bigbags sowieso meistens nicht möglich.
Und letztendlich braucht man zum Lagern Platz, und der kostet Geld.

Deswegen wird man trockene Säcke hauptsächlich ausleeren, die Säcke entsorgen (s.o.) und den Sand weiterverwenden. Z.B. um an einigen Stellen "nachzufüllen". Hier in Magdeburg mussten z.B. einige Sandkästen in Kindergärten, sowie Beachvolleyballfelder dran glauben.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg765361
Datum18.06.2013 08:283432 x gelesen
Guten Morgen

wie sieht es bei der Entsorgung mit diesem Produkt aus:

-> " FloodSax® - Moderner Hochwasserschutz " ?

Hat wer überhaupt damit Erfahrung ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen765362
Datum18.06.2013 08:343175 x gelesen
Hallo Anton,

wenn schon der im Winter auf der Straße gestreute Splitt als kontaminiert gilt dann sicher der Sand erstmal ebenso. Ich habe nun bilder gesehen, wo die Säcke ausgeleert und getrocknet wurden, was ich mir sehr aufwändig vorstelle. Ob der Arbeitsaufwand die kosten eines neuen Sackes aufwiegt?

Was den Sand an sich angeht könnte man vielleicht durch Probeentnahme oder ähnliches prüfen ob der noch verwendbar ist, etwa für den Straßenbau oder so.

Zu den Alternativen kann ich sagen, dass mir diverse Modellrechnungen zu mobilden Hochwasserschutzsystemen bekannt sind, mit denen man eben dieses Problem nicht hat, die aber in der Anschaffung erstmal teurer sind. Vorteile sind da in der Regel dann die Aufbauzeit und die geringeren Folgekosten durch Wiederverwendbarkeit.

Is that you, John Wayne? Is this me?

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8D., Korschenbroich / Nordrhein-Westfahlen765365
Datum18.06.2013 08:493126 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.wie sieht es bei der Entsorgung mit diesem Produkt aus:
Geschrieben von FloodSax.de FloodSax® sind biologisch abbaubar und zu 100% umweltfreundlich.
Geschrieben von Bernhard D.Hat wer überhaupt damit Erfahrung ?
Sowas gab es schon 2002. Ein Helfer von uns hatte so ein Ding, meine ich, mitgebracht aber Erfahrungen habe ich nicht. Die Preise sind aber auch nicht ohne.
100 FlooSax = ca. 1160 brutto
100 leere Sandsäcke = ca. 100 + Sand

http://www.thw-neuss.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen765367
Datum18.06.2013 08:553174 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Martin D.100 FlooSax = ca. 1160 brutto
100 leere Sandsäcke = ca. 100 + Sand


ich habe die Preise jetzt nicht nachgeschaut - Die Tonne Sand wird aber so etwas um die 20,00 kosten. Wichtig wäre auch die Frage, ob man ggf. Zeit für das Verlegen sparen kann, weil ja weniger Gewicht zu verbringen hat, und ob man die Dinger im nicht aufgequollenen Zustand stapeln kann, etwa um einen Deich zu erhöhen.

Das Problem mit den mglw. hohen Entsorgungskosten hat man hier dann aber im Fall eines Falles auch - das bekommt man nur mit mobilen Barrieren wie Doppelkammerschläuchen oder ähnlichem weg.

Is that you, John Wayne? Is this me?

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDomi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen766559
Datum04.07.2013 10:383329 x gelesen
Ich bezweifle dAs Floodsax beim Deichbau funktioniert.
Unaktiviert auf den Deich legen und wenn das erste fließende Wasser überschwappt ich glaub das klappt nicht.
Aktiviert sind sie letztendlich so schwer wie Sandsäcke, also ist der Vorteil auch weg wenn ich sie erst aktivieren muss und dann auf stapelten muss. Und wo her soll ich das Wasser nehmen ? Aus dem reißenden Fluss wohl kaum. Letztendlich müsste man überall Wasserbehälter aufbauen wo man die Dinger aktiviert und dann zur Einsatzstellen tragen.
Wenn der Preis von 200 für 20 Floodsax stimmt sind die Dinger keine Alternative. Sandsäcke bekommt man ab 0,50 leer, die Tonne Sand ab 20 Euro.
Bei diesen Preisunterschied wird Floodsax kaum den Sandsack ersetzen.

Mit kameradschaftlichen Gruß

Dominic Wenkel

FFw Nohra VG Hainleite

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 15.06.2013 17:42 Anto7n K7., Mühlhausen
 15.06.2013 17:54 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 15.06.2013 18:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 15.06.2013 18:39 ., Thierstein und Magdeburg
 18.06.2013 08:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.06.2013 08:49 Mart7in 7D., Korschenbroich
 18.06.2013 08:55 Matt7hia7s O7., Waldems
 04.07.2013 10:38 Domi7nic7 W.7, Nohra
 18.06.2013 08:34 Matt7hia7s O7., Waldems
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt