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ThemaHochwasser und Photovoltaik5 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorAxel8 P.8, Neuss am Rhein / Nordrhein-Westfalen764724
Datum11.06.2013 12:172396 x gelesen
Ich habe im Fernsehen am Rande gehört, dass diskutiert würde, wie denn nach dem Hochwasser, wenn die Leute in ihre Häuser zurückkommen, mit Photovoltaik umgegangen werden soll. Offensichtlich ist man sich in den Stäben der Gefahr bewußt, die entsteht, wenn die Bürger auf feuchte Elektroinstallationen "stoßen".

Kann jemand etwas darüber berichten? Also nichts Theoretisches, sondern aktuell zur Lage.

Gibt es darüber hinaus bereits Erfahrungen, wie sich die PV-Installationen verhalten haben, wenn sie längere Zeit im Wasser gestanden haben?

Waren bei den durch Kurzschluss ausgelösten Bränden auch PV-Anlagen betroffen?

Aufgrund der relativ großen Einsatzgebiete müssten eigentlich aussagekräftige Erfahrungen gewonnen werden können.

Freundliche Grüße aus Neuss
Axel Pawlowsky

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern764726
Datum11.06.2013 12:281532 x gelesen
Wir haben sehr viel Photovoltaik installiert, dementsprechend waren auch viele Haushalte betroffen. Die Wechselrichter in den Kellern sind in den meisten Fällen abgesoffen. Probleme sind aber keine aufgetreten. Durch die großflächige Abschaltung des Stroms in den betroffenen Gebieten und die sehr strenge Vorgehensweise beim Wiedereinschalten kam es zu keinerlei Bränden oder Unfällen mit Kurzschlüssen oder offenen Leitungen.
Wir haben uns bei den Arbeiten in Kellern aber bewusst von möglicherweise spannungsführenden Teilen der PV-Anlagen fern gehalten.

Audiatur et altera pars.

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AutorAxel8 P.8, Neuss am Rhein / Nordrhein-Westfalen764727
Datum11.06.2013 12:311740 x gelesen
Geschrieben von Adolf H.Durch die großflächige Abschaltung des Stroms in den betroffenen Gebieten und die sehr strenge Vorgehensweise beim Wiedereinschalten kam es zu keinerlei Bränden oder Unfällen mit Kurzschlüssen oder offenen Leitungen.

Kannst Du uns mehr über die Vorgehensweise bei Wiedereinschalten verraten?

Freundliche Grüße aus Neuss
Axel Pawlowsky

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen764729
Datum11.06.2013 12:381441 x gelesen
Geschrieben von Axel P.Ich habe im Fernsehen am Rande gehört, dass diskutiert würde, wie denn nach dem Hochwasser, wenn die Leute in ihre Häuser zurückkommen, mit Photovoltaik umgegangen werden soll. Offensichtlich ist man sich in den Stäben der Gefahr bewußt, die entsteht, wenn die Bürger auf feuchte Elektroinstallationen "stoßen".
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Einige Energieversorger haben Warnungen bezüglich beschädigter Elektroinstallation herausgegeben.
Bevor ein Haus wieder ans Netz angeschlossen wird, muß die Installation wieder in sicheren Zustand versetzt werden. Unter Umständen werden auch erstmal nur Teilbereiche in Betrieb gehen.
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Geschrieben von Axel P.Kann jemand etwas darüber berichten? Also nichts Theoretisches, sondern aktuell zur Lage.
Bisher noch nicht, aber mich würden entsprechende Berichte interessieren!
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Die Betroffenen habe derzeit vlt. erstmal andere Sorgen, als die PV-Anlage. Falls Die Wechselrichter überflutet waren, werden die auch erst einer gründlichen Prüfung unterzogen und möglicherweise sogar ausgetauscht werden müssen. Die Versicherungen reden da sicherlich auch noch mit.
Nach meiner Einschätzung dauert es etwas, bis alles abgewickelt ist.
Wichtig ist, die Anlage in einen sicheren "Ruhezustand" versetzen zu lassen, d.h. z.B. den DC-Stromkeis außer Betrieb zu nehmen und den Wechselrichter vom Netz zu trennen, fals dieser beschädigt wurde.
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Eine PV-Anlage, die einen Wasserschaden hat, ist auch nichts weiter als ein überfluteter Zählerschrank, etc. Also bitte keine Panik, denn die Wiederinbetriebnahme machen Fachleute und solange die PV-Alnage nicht i.O. ist, geht sie nichts ans Netz. Und solange das Netzt nicht wieder aufgeschaltet wurde, macht die PV auch nichts.
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Falls jemand schon Erfahrungem Einsätze, etc. hat, kann er sie in meine Einsatzdatenbank eintragen.
Gruß
UW

Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
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Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern764730
Datum11.06.2013 12:391529 x gelesen
Die einzelnen Straßenzüge wurden erst dann wieder aufs Netz geschaltet, wenn alle Häuser von einer Elektrofachkraft für einwandfrei empfunden bzw. beschädigte Teile fachgerecht abgeklemmt wurden und die Stadtwerke die Stromzähler überprüft hatten. Das ging alles sehr schnell, da uns die Betriebe teilweise gleich hinterher gearbeitet haben, sobald der Keller vom Wasser befreit war.

Audiatur et altera pars.

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 11.06.2013 12:17 Axel7 P.7, Neuss am Rhein
 11.06.2013 12:28 Adol7f H7., Rosenheim
 11.06.2013 12:31 Axel7 P.7, Neuss am Rhein
 11.06.2013 12:39 Adol7f H7., Rosenheim
 11.06.2013 12:38 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
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