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Thema | Sinn des Hitzeschutzanzuges heute | 37 Beträge | |||
Rubrik | pers. Ausrüstung | ||||
Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 762622 | |||
Datum | 20.05.2013 19:52 | 12432 x gelesen | |||
Hallo! Ich habe gewisse Zweifel daran, dass der Hitzeschutzanzug im System der neuen Feuerschutzkleidung noch einen Sinn erfüllt. Deshalb interessiert mich folgendes: Habt Ihr Einsatzbeispiele aus ca. den letzten 10 Jahren, in denen eine Lage spezifisch nur mit dem Hitzeschutzanzug abgearbeitet werden konnte? Vielen Dank! Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 762624 | |||
Datum | 20.05.2013 19:54 | 9236 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef M.Habt Ihr Einsatzbeispiele aus ca. den letzten 10 Jahren, Brand Holzlager, Brand Natrium ist zwar älter aber auch nur damit erreichbar gewesen. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 762625 | |||
Datum | 20.05.2013 19:59 | 8997 x gelesen | |||
Hallo. Geschrieben von Josef M. Habt Ihr Einsatzbeispiele aus ca. den letzten 10 Jahren, Bis ca. 2005 war hier ein Tanklager mit 7 Schwimmdachtanks sowie Übergabestation einer Hochdruck-Erdgas-Pipeline in Betrieb. Da gehörten die Vollschutzanzüge zur Standardbeladung von TLF 16 und LF 8. Nach dem Abbruch, bzw. Rückbau wanderten die Vollschutzanüge ins Materiallager, lediglich ein Satz Ponchos wird noch auf dem HLF mitgeführt. Gebraucht worden sind diese außer zu Übungszwecken noch nie. MfG Daniel | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 762626 | |||
Datum | 20.05.2013 20:02 | 8997 x gelesen | |||
Die Handschuhe vom Hitzeschutz Form 1 haben wir zum Kaminbrandmaterial gepackt. Da ist wenigstens noch ein Teil sinnvoll ;-) Ansonsten könnte ich mir noch vorstellen, dass Form 3, also Ganzkörperanzug, im Industriebereich und bei entsprechend ausgestatteten kommunalen Wehren noch erforderlich sein könnte. Form 1 und 2 dürften sich aber heutzutage wirklich erledigt haben. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Flor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz | 762629 | |||
Datum | 20.05.2013 20:42 | 8225 x gelesen | |||
Brand von Alu-Schlacke Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr Gruß Florian www.ff-breitscheid.com | |||||
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Autor | Ferd8ina8nd 8H., Hamburg / Hamburg | 762632 | |||
Datum | 20.05.2013 20:56 | 8259 x gelesen | |||
Moin, vor 3-4 Jahren brannte in Stuttgart (Vaihingen?!) ausströmendes Gas an einer angebaggerten Hauptgasleitung mit 4-5m hoher Flamme . Der Schutz der umliegenden Gebäude wurde damals m.W. unter Hitzeschutz vorgenommen bis die Leitung abgeschiebert war. Ob das auch anders effektiv möglich gewesen wäre kann ich dir aber nicht sagen Grüße Sie vergleichen da Äpfel mit Dirnen ! | |||||
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Autor | Jan 8P., Darmstadt / (Süd-)Hessen | 762633 | |||
Datum | 20.05.2013 21:03 | 8069 x gelesen | |||
Gasaustritt aus bei Bauarbeiten beschädigter Leitung: 1 Trupp war hier unter Hitzeschutz in Bereitstellung. Metallbrand: Hier wurde der Hitzeschutz zum aufbringen von Metallbrandpulver eingesetzt. Ansonsten fährt sich die Hitzeschutzkleidung, wie vieles anderes schön auf dem LF spazieren.. ;-) | |||||
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Autor | Ferd8ina8nd 8H., Hamburg / Hamburg | 762634 | |||
Datum | 20.05.2013 21:05 | 7984 x gelesen | |||
Moin, das Gas hatte damals aber auch gebrannt und m.W. deshalb ein B zur Riegelstellung ?! Genau hab ichs nicht mehr im Kopf und den EB gibts leider auch nicht mehr auf der Homepage Grüße Sie vergleichen da Äpfel mit Dirnen ! | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 762635 | |||
Datum | 20.05.2013 21:11 | 7861 x gelesen | |||
Hi, wenn Du das in Möhringen damals meinst an der Filderbahnstrasse, da wurde mit dem 24/50-Werfer geriegelt, außerdem mehrere Rohre. Muss mal morgen nach den Fotos kramen. Gruß Andi | |||||
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Autor | Ferd8ina8nd 8H., Hamburg / Hamburg | 762636 | |||
Datum | 20.05.2013 21:12 | 7871 x gelesen | |||
Moin genau weiß ichs nicht mehr, hatte das nur noch im Kopf, dass da 1-2 FA im Hitzeschutzanzug rumstanden. Grüße Sie vergleichen da Äpfel mit Dirnen ! | |||||
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Autor | Andr8eas8 T.8, Sinzig / Rheinland-Pfalz | 762638 | |||
Datum | 20.05.2013 21:47 | 8383 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Ansonsten könnte ich mir noch vorstellen, dass Form 3, also Ganzkörperanzug, im Industriebereich und bei entsprechend ausgestatteten kommunalen Wehren noch erforderlich sein könnte. Form 1 und 2 dürften sich aber heutzutage wirklich erledigt haben. Gleiche Gedanken habe ich mir auch schon öfters gemacht und sehe das wie Sebastian. Gerade für die Form 1, wo der Großteil des Körpers dann doch nur durch die "normale" Überbekleidung zur Brandbekämpfung geschützt wird, fällt mir kein sinnvolles Einsatzszenario ein. Ich denke diese Form des Hitzeschutzes kann getrost von den LFs genommen werden. Einzig für die Form 3 sehe ich vielleicht noch Notwendigkeit z.B. bei Metallbränden, Bränden von Gasleitungen oder Bränden von Tanklastzügen?! Die kann ich dann aber auch als Beladung von TLFs mitführen, die mir bei solchen Lagen auch entsprechende Sonderlöschmittel, (tragbare) Werfer und die dazugehörige Pumpenleistung an die Einsatzstelle bringen. Gruß Andreas | |||||
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Autor | Andr8eas8 M.8, Bad Ems / RLP | 762640 | |||
Datum | 20.05.2013 21:51 | 7922 x gelesen | |||
Hallihallo, selbst auf vielen Flugplätzen/-häfen wurde der obligatorische silberne Crash-Suit gegen moderne Feuerschutzbekleidung ersetzt... Gegen "normale" Strahlungshitze reicht das aus, bei wesentlich besserem Tragekomfort und damit verbundener besseren Akzeptanz. Ich erinnere mich an die Feuerwehr des Airfield Wiesbaden Erbenheim, die in den achtziger Jahren die Bekleidung der BF Frankfurt trugen und der Hitzeschutzanzug, insbesondere bei den Sitzbereitschaften, sehr unbeliebt war. (obwohl die US-Army zusätzliche Schutzkleidung aus Nomex (mit sehr dickem Liner) zur Verfügung gestellt hatte. Im Zweifelsfall ist halt etwas größerer Abstand erforderlich, denn gegen Kontakthitze und Temperaturen jenseits der 1.000-1.200°C schützt weder der eine noch der andere Anzug. Unterschätze nie jemanden, der sich zurück zieht - er könnte Anlauf nehmen ;-) Grüße Andreas ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Wir sind keine Rheinländer, keine Westerwälder und auch keine Hessen - Wir sind Eeemser Wer mit meiner, ausschließlich privaten Meinung nicht zurecht kommt, der hat Pech, denn es gibt niemanden, bei dem er sich beschweren könnte. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 762644 | |||
Datum | 20.05.2013 21:56 | 8145 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas T.Ich denke diese Form des Hitzeschutzes kann getrost von den LFs genommen werden Der Platz, den bei uns 2 Ponchos in Tasche benötigt haben, haben wir genutzt um eine Rettungstrupptasche unterzubringen. In meinen Augen wesentlich sinnvoller. Auch wenn beide gemein haben, das man sie eigentlich nicht benutzen will. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 762660 | |||
Datum | 21.05.2013 10:47 | 7512 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Josef M. Habt Ihr Einsatzbeispiele aus ca. den letzten 10 Jahren, für mich erinnerlich siehe: -> " Inferno auf der Autobahn A 61 " Hier wurden ebenfalls paar Einsatzbeispiele aufgezählt. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Andr8eas8 W.8, Viechtach / Bayern | 762664 | |||
Datum | 21.05.2013 12:50 | 6988 x gelesen | |||
Hallo, ich kann mich auch nicht an einen Einsatz unter der Hitzeschutzkleidung erinnern, aber mal ne Frage dazu: Normale PSA isoliert von der Hitze, der äußere Rand der PSA wird warm und die Kleidung heizt sich auf und speichert mehr und mehr Wärme/Energie. Das führt irgenwann zum "Überhitzen" der Kameraden. Die Hitzeschutzkleidung soll die Wärme / Energie reflektieren. Weiß jemand ob man mit Hitzeschutz länger Zeit hat, bevor der Träger "überhitzt". Grüße Andreas | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 762688 | |||
Datum | 21.05.2013 17:23 | 6992 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker C. Der Platz, den bei uns 2 Ponchos in Tasche benötigt haben, haben wir genutzt um eine Rettungstrupptasche unterzubringen. In meinen Augen wesentlich sinnvoller. Na gut, aber wenn der Einsatz: so aussieht, ist es glaub ich besser, man hat was "Schützendes" als genug Brandsalbe mit? mkg hwk | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 762689 | |||
Datum | 21.05.2013 17:37 | 6805 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef M.Ich habe gewisse Zweifel daran, Hmpf. Ich hab da eben mal so ein paar Gedanken durchgespielt, die mich irgendwie glauben machen, er hätte schon noch einen Sinn. Vorab sei gesagt, dass ich persönlich mit den Einsatzgrenzen von Hitzeschutzanzügen wenig bis gar keine Erfahrung habe, nur ein wenig mit ihrem Wirkprinzip. Sollten meine Ausführungen also vollkommen falsch sein, bitte ich um Korrektur ;) Moderne Feuerschutzkleidung ist vor allem Schutzkleidung. Sie soll den Träger bei unvorhergesehen Situationen vor schweren Verletzungen schützen. Sie ist niemals dazu entwickelt worden (so zumindest mein "Ausbildungsstand") erheblich weiter vorzugehen als "früher" in den imprägnierten Baumwollanzügen möglich war, sie hat "nur" eine größere Sicherheitsreserve (und natürlich noch weitere Vorteile, die dann dazu führen, dass doch weiter vorgegangen wird...). Deshalb absorbiert die Hitzeschutzkleidung die auftreffende Wärmeenergie hauptsächlich. Ein Hitzeschutzanzug hingegen reflektiert den größten Teil der Energie (insbesondere Strahlungswärme). Er ist entwickelt worden, um weiter vorzugehen als mit den "Baumwollklamotten". Natürlich wird es auch in ihm nach einiger Zeit "warm bis heiß", aber die Sicherheitsreserve dürfte dann eigentlich bei moderneren Fabrikaten (mit einem Aramid-Unterbau) noch nicht erreicht sein. Moderne Schutzkleidung nach EN469 und/oder HuPF dürfte dann schon ziemlich am Rande ihres Absorptionsvermögens angekommen sein, die Sicherheitsreserve schrumpft bedrohlich zusammen, falls auf dem Rückzug (der dann hoffentlich angetreten wird!) noch etwas unvorhergesehenes geschieht (drastisch gesagt, sie erfüllt ihre Schutzwirkung nur noch mangelhaft oder ungenügend!). Somit kann ich mir durchaus Einsatzlagen vorstellen (hohe Strahlungswärme, sprich meist Brände von Mineralölprodukten), in denen Hitzeschutzanzüge auch heute noch ihre Berechtigung haben. Vielleicht ist das etwas zu einfach gedacht, ich weiß es nicht, dafür gibt es ja die Fachleute hier. MkG Felix Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 762701 | |||
Datum | 21.05.2013 20:23 | 6838 x gelesen | |||
Wir haben die Ponchos nicht abgeschaft. Sie liegen im Gerätehaus beim Ergänzungsmaterial, welches dan vom MTW nachgebracht wird bzw. dann im LF mitgenommen wird. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Rein8hol8d B8., Kirchenpingarten / Bayern | 762710 | |||
Datum | 21.05.2013 21:41 | 6680 x gelesen | |||
Hallo Volker, läuft bei uns ziemlich genau so, weggeworfen haben wir die Hitzeschutzbekleidung nicht. Sie müsste halt (z. B. mit dem MZF) nachgeführt werden. Allerdings haben wir Form II, also Poncho und Handschuhe, wie halt damals für´ s LF 8/6 vorgeschrieben. So tollen (Rundum-) Schutz lieferten die ja eh´ nie. Ausserdem haben wir um uns rum Feuerwehren mit Form III- Anzügen. Die wären mir dann lieber. Und: Rausgenommen haben wir die Anzüge sukzessive, so wie sie sich aus der Norm verabschiedet haben. mkg Reinhold Bauer | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 762720 | |||
Datum | 22.05.2013 06:42 | 6730 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef M.Habt Ihr Einsatzbeispiele aus ca. den letzten 10 Jahren, Gestern bzw. heute... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Niko8 B.8, Bad Emstal / Hessen | 762722 | |||
Datum | 22.05.2013 09:52 | 6462 x gelesen | |||
dazu auch http://www.nh24.de/index.php/braende/67182-aktuell-grossbrand-in-rotenburger-holzhandlung Interessant sind auch die Bilder von der beschädigten Drehleiter! | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Landau in der Pfalz / Rheinland-Pfalz | 762724 | |||
Datum | 22.05.2013 10:09 | 6364 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Josef M. Habt Ihr Einsatzbeispiele aus ca. den letzten 10 Jahren, Ja! Öfferst im gleichen Betrieb: Brand Aluminiumspänne Mit freundlichen Grüßen Michael Bumb m.bumb@feuerwehr-landau.de www.feuerwehr-landau.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 762725 | |||
Datum | 22.05.2013 10:10 | 6411 x gelesen | |||
Geschrieben von Niko B.Interessant sind auch die Bilder von der beschädigten Drehleiter! Wow. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 762726 | |||
Datum | 22.05.2013 10:14 | 6462 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Niko B."Interessant sind auch die Bilder von der beschädigten Drehleiter!" Tschuldigung, aber: Aufgrund der zunehmenden Wärmestrahlung sollte die Drehleiter der Feuerwehr Rotenburg a. d. Fulda anders positioniert werden. Hierbei kam es offenbar zu einer schnellen Brandausbreitung. Der Maschinist wurde hierbei verletzt und das Hubrettungsfahrzeug stark beschädigt. Mir ist da der verletzte FA wichtiger als eine beschädigte DL. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Stef8an 8R., Garnsdorf / Sachsen | 762727 | |||
Datum | 22.05.2013 10:22 | 6302 x gelesen | |||
Hat doch keiner etwas anderes behauptet oder? MfG (Dies ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner FF) | |||||
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Autor | Mich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg | 762728 | |||
Datum | 22.05.2013 10:50 | 6314 x gelesen | |||
Hallo, bei uns nach wie vor auf den Lösch-/Tanklöschfahrzeugen und auch so auf dem in kürze kommenden neuen LF. Ein bis zweimal im Jahr im Einsatz. Meist bei Brand von Filteranlagen (Metallspäne). Hat schon einige Einsatzjacken "gerettet" sowie die darunter liegenden Hautpartien. Weiterhin schon in Gieserei sowie beim Brand von dort verlaufenden Versorgungsleitungen eingesetzt. Gruß Micha Meine Erfahrung und persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 762731 | |||
Datum | 22.05.2013 12:42 | 6184 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas M.Gegen "normale" Strahlungshitze reicht das aus, bei wesentlich besserem Tragekomfort und damit verbundener besseren Akzeptanz. Du solltest die Widerstandsfähigkeit moderner Feuerschutzkleidung nicht überbewerten. Wenn es blöd läuft, liegt die Durchbruchszeit bei etwa 10-15 s. Das Problem ist, wenn du merkst dass du zu nahe dran bist ist es schon zu spät.Das persönliche Wärmeempfinden innerhalb der FSK ändert sich hier sprunghaft von "Alles OK" nach "Autsch". Du bekommst die Handschuhe nicht so schnell aus, wie sich Brandblasen bilden. Geschrieben von Andreas M. Im Zweifelsfall ist halt etwas größerer Abstand erforderlich, denn gegen Kontakthitze und Temperaturen jenseits der 1.000-1.200°C schützt weder der eine noch der andere Anzug. Nur wie willst du das feststellen, rennst du mit nem PT 100 durch die Gegend und sagst hier ok , da nicht mehr? Hinzu kommt das Adrenalin während eines Einsatzes. Ich finde es sinnvoll die Anzüge weiterhin vorzuhalten allerdings als Ganzkörperanzug, denn die Reihenfolge der Körperteile an denen du die Hitze spürst ist 1. Gesicht, 2. Hände, 3. Knie (nur mal so ein Tipp am Rande kniet euch nicht hin wenn ihr in der Nähe eines Feuers gestanden habt, das kann mitunter sehr schmerzhaft enden). Es hat schon seine Gründe warum in der DIN EN 3 verspiegelte Kleidungsstücke untersagt sind, auch wenn das für die Löschmeister ab und an mal mit Brandblasen endet. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Ippinghausen / Hessen | 762734 | |||
Datum | 22.05.2013 13:51 | 6429 x gelesen | |||
Hier gibts dazu ab 0:30 nochmal bewegte Bilder. Gruß Sebastian ------------------------------------------------------------------------------- Alles meine Meinung und hat nichts mit meiner Feuerwehr zu tun. ------------------------------------------------------------------------------- Trotzdem dürft Ihr uns gerne im Netz besuchen www.feuerwehr-ippinghausen.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 762766 | |||
Datum | 22.05.2013 20:23 | 5941 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael R.Tschuldigung, aber:Tschuldigung, aber: 1. Mir auch. 2. Der Zusammenhang zwischen dem Verletzten und der DLK geht aus dem Link, wo das Leiterbild her ist, nicht hervor. Das war ein anderer Bericht, den ich da noch nicht gelesen hatte. 3. Trotzdem wow - einmal wegen der Wärmespuren an der DLK, zum anderen aber auch wahlweise wegen des Einsatzes des FM zur "Rettung" des Fahrzeuges oder wegen der schnellen Brandausbreitung, die diese Schäden überhaupt erst verursacht hat. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 762768 | |||
Datum | 22.05.2013 21:27 | 5823 x gelesen | |||
Aber die Frontblitzer haben gehalten.... Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Jan 8P., Darmstadt / (Süd-)Hessen | 762769 | |||
Datum | 22.05.2013 21:36 | 5804 x gelesen | |||
Ich finde es auch erstaunlich, dass augenscheinlich alle betroffenen Leuchtmittel intakt sind.. | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 762801 | |||
Datum | 23.05.2013 12:17 | 5446 x gelesen | |||
So sehe ich das auch. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 762802 | |||
Datum | 23.05.2013 12:24 | 5819 x gelesen | |||
Hallo, man brauchts immer weniger durch heutige Schutzkleidung nach EN 469, für Sonderlagen aber durchaus noch vernünftig wenn man es in der Hinterhand hat. Deshalb nach meiner Meinung gehört sowas auf die großen TLF die dann meistens sowieso kommen oder ins Alarmlager wo man es nachholen kann. Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 763118 | |||
Datum | 27.05.2013 10:25 | 5573 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef M.Habt Ihr Einsatzbeispiele aus ca. den letzten 10 Jahren, Alle Lagen, bei denen die längere Brandbekämpfung in näherer Umgebung von Flammen nötig sein kann (Gas-/Flüssigkeitsbrände, die dabe z.B. auch nicht gelöscht, sondern "nur" kontrolliert werden soll sowie alle Lagen bei denen eine Zündung zu befürchten ist, eine Flammenbildung im Bereich der bereit stehenden Trupps möglich/zu besorgen wäre und der Fluchtweg für die EN 469-Kleidung zu weit ist... Der Einsatzbereich ist völlig anders - und eine Brandbekämpfungs-PSA für den IA hat andere Möglichkeiten und Grenzen als ein Hitzeschutzanzug... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 763128 | |||
Datum | 27.05.2013 10:59 | 5251 x gelesen | |||
Glücklicherweise in den letzten 10 jahren keinen Bedarf im Einsatzfall gehabt - könnte sich aber binnen weniger Minuten ändern. Die Hitzeschutzanzüge sind auch heute noch unverzichtbar, wenn größere Menge Mineralöle oder Hydrauliköle brennen sollten. Die Beispiele bei Leichtmetallspänen haben andere Kollegen schon genannt. Ebenso fallen mir Einsatzlagen bei flüssigen Metallen oder bei flüssigem Glas ein... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 763134 | |||
Datum | 27.05.2013 11:05 | 5233 x gelesen | |||
Servus, mal etwas abseits von der Feuerwehr. Aber hatten die Arbeiter an den Hochöfen beim Abstich des Ofens nicht auch solche Überjacken an, wie sie auf den Feuerwehrfahrzeugen verlastet sind? Wenn´s beim flüssigen Eisen "hilft" warum nicht auch bei Bränden, die in etwa die gleichen Temperaturen erreichen? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 763149 | |||
Datum | 27.05.2013 12:27 | 5248 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Anton K. mal etwas abseits von der Feuerwehr. Aber hatten die Arbeiter an den Hochöfen beim Abstich des Ofens nicht auch solche Überjacken an, wie sie auf den Feuerwehrfahrzeugen verlastet sind? Wenn´s beim flüssigen Eisen "hilft" warum nicht auch bei Bränden, die in etwa die gleichen Temperaturen erreichen? Na klar! Und das gilt auch allg. für alle "Hitzearbeiter", wie Emaillierer, Stahlwerker, Keramiker... Es ist immer eine Frage welche Wärmestrahlung (entspr. Tempniveau) ansteht. Für Konvektion ist das weniger hilfreich. So hat der WSA fast den 10-fachen RHTI24 einer EN 469-Bekleidung. (ja auch Wasserfilme über die Sichtscheiben der Cargierkräne hilft gegen die (langwellige) IR-Strahlung (auch wenn das einige für die Fw nicht glauben wollen...)) mkg hwk | |||||
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