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Thema | Abhängigkeit von öffentlichen Netzen (war: Zukunft 2-Meter Band) | 12 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 751294 | |||
Datum | 21.01.2013 23:13 | 4196 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Danyel R. Die Antwort hat gerade das Siegerland gegeben. Kompletter Ausfall des Telefonnetzes durch ein kleines Feuer. Handynetze bedingt erreichbar, Festnetz tot. Der gute alte analog Funk spielt einach weiter. Schöne neue digitale Welt..... wenn die Kameraden dort mal wieder etwas Luft haben: Sind Beeinträchtigungen von BOS-Nachrichtenmitteln durch den Ausfall des öffentlichen Netzes bekannt? Nach dem Wegfall der echten Standleitungen (im Sinne von "Kupfer von A nach B") hat man ja lange nicht mehr alles in der eigenen Hand, und behördeneigene Stromwege sind ja abseits der Großstädte auch eher unüblich. Kandidaten wären: Anbindung von Gleichwellen-Relais bzw. von Sprechstellen an Relais (OB-Zugriff) Wachalarm, Drucker, Torsteuerungen Anbindung von Alarmgebern an den Sender Brandmeldeanlagen (!!) und ??? Gruß, Henning | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 751295 | |||
Datum | 21.01.2013 23:18 | 2924 x gelesen | |||
hallo, * Anbindung von Gleichwellen-Relais bzw. von Sprechstellen an Relais (OB-Zugriff) da dürfte die Rückfallebene das 4m-Gerät in der Leitstelle sein. Da gibt es dann halt keine Vorrangschaltung mehr. Aber man kann trotzdem sprechen und analog alarmieren * Wachalarm, Drucker, Torsteuerungen wenn die Stadt keine eigenes Fernmeldenetz (mehr) hat dürften diese Funktionen ausfallen * Anbindung von Alarmgebern an den Sender wenn die abgesetzt betrieben werden dann dürfte es da auch Probleme geben * Brandmeldeanlagen (!!) Die sind meist (?) über zwei unabhängige Wege angebunden: "Draht" und "Funk", wobei Funk in der Regel ein Mobilfunknetz ist. Sinnvoll sollte die dann nicht unbedingt vom selben Netzbetreiber betrieben werden. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 751297 | |||
Datum | 21.01.2013 23:21 | 2857 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Brandmeldeanlagen (!!) Räusper, die Aufschaltung zur Leitstelle erfolgt i.d.R. ausschließlich via Draht. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 751299 | |||
Datum | 21.01.2013 23:25 | 2812 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael R. Räusper, die Aufschaltung zur Leitstelle erfolgt i.d.R. ausschließlich via Draht. bei uns in der Gegend ist das redundant ausgeführt: 1. klassisch, über "Draht" (wobei das jetzt auch keine richtige Standleitung mehr ist), also über das Telefonnetz. Kann, soweit ich informiert bin, eine Wählverbindung sein. und parallel 2. über ein GSM-Modem das den Alarm über ein Mobilfunknetz an die Leitstelle weiterleitet. Es reicht also wenn mind. eine dieser Verbindungen funktioniert. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 751304 | |||
Datum | 22.01.2013 00:08 | 2869 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.* Anbindung von Alarmgebern an den Sender Das ist dann aber dasselbe Problem wie mit der Funkanbindung generell, weil der Alarmgeber ja auch in der Leitstelle sitzt und der Alarm über die selbe Drahtverbindung rausgeht wie der Funkspruch auch. Dafür gibt es in einer mir gut bekannten Leitstelle einen Schalter, mit dem man den Alarmgeber von der Gleichwelle auf die 4m-Geräte im Tisch umschaltet - Lösung also genau wie von dir für den Funk beschrieben. Mit weiteren Schaltern kann man sogar (welch Luxus) den FMS-Auswerter/-Geber auf das Tischgerät umschalten, so dass auch FMS weiterhin funktioniert. Ich nehme stark an, dass jede Leitstelle so eine ähnliche Möglichkeit hat. Geschrieben von Jürgen M. * Brandmeldeanlagen (!!) Neuerdings werden BMA gerne (ausschließlich) per DSL angebunden, so hat es mir zumindest ein Errichter versichert, als mir das DSL-Modem einer neuen BMA in unserem Bereich zeigte. Die Alarmmeldungen gehen auch heute in aller Regel nicht mehr direkt zur Leitstelle, sondern zuerst zur Zentrale des Dienstleisterst, der die Anlage betreut. Von da werden Störungen bearbeitet und Brandalarme zur Leitstelle weitergereicht. Deshalb kann man auch per Anruf bei dieser Zentrale die BMA auf "Wartung" setzen lassen und dann beliebig Brandalarme abfeuern, es wird dann einfach die Weiterleitung unterlassen. Heißt für den Fall hier: Kein Mensch weiß, wohin das Signal erstmal müsste und wie es von dort zurück nach Siegen kommen soll, ich würde also mal pessimistisch mit einem Ausfall aller BMA-Meldewege rechnen. Gruß, Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 751306 | |||
Datum | 22.01.2013 07:21 | 2777 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Michael R. Räusper, die Aufschaltung zur Leitstelle erfolgt i.d.R. ausschließlich via Draht. Dann sind wir nicht die Regel. Wir haben ISDN und GSM als Anbindung für die BMAs (in unserer Zuständigkeit) an die Leitstelle. Und das jetzt schon etliche Jahre. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 751372 | |||
Datum | 22.01.2013 21:32 | 2522 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Sebastian W. Geschrieben von Jürgen M.* Anbindung von Alarmgebern an den Sender Es würde nicht so wirklich viel bringen, wenn man die POCSAG-Telegramme über den 4m-Kanal schickt ;-) Im Siegerland wird (auch) digital alarmiert. Geschrieben von Sebastian W. Dafür gibt es in einer mir gut bekannten Leitstelle einen Schalter, mit dem man den Alarmgeber von der Gleichwelle auf die 4m-Geräte im Tisch umschaltet und welche Reichweite hat man dann damit? Das Siegerland ist ja topographisch durchaus anspruchsvoll. Wenn da eine Gleichwelle ausfällt, ist eine Antenne am Ort der Leitstelle nicht unbedingt mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Deswegen hätte mich ja interessiert, ob da auch etwas ausgefallen ist. Geschrieben von Sebastian W. Neuerdings werden BMA gerne (ausschließlich) per DSL angebunden, so hat es mir zumindest ein Errichter versichert, als mir das DSL-Modem einer neuen BMA in unserem Bereich zeigte. Bei uns gibt es dem Vernehmen nach eine Rückfallebene zum DSL: einen ISDN-Anschluss. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 751379 | |||
Datum | 22.01.2013 23:23 | 2501 x gelesen | |||
Moin Geschrieben von Henning K. Es würde nicht so wirklich viel bringen, wenn man die POCSAG-Telegramme über den 4m-Kanal schickt ;-)POC-was? Ich komme aus Hessen! ;o) Ja du hast Recht, da habe ich nicht dran gedacht. Kann man diesen Master-DAU nur per Draht zu Aussendungen motivieren? Oder ginge hier auch ein Anstoßen der Alarmierung per "passender" Aussendungen per Funk? Im ZVEI-Sektor reicht es ja, mit ausreichend Leistung im Oberband zu senden - wie uns in letzter Zeit hier im LK irgendein Spaßvogel mit Ton-Gernerator(-App?) wiedermal beweist. Geschrieben von Henning K. und welche Reichweite hat man dann damit?Nunja, im Siegerland sicherlich weniger als hier bei uns. Wobei auch hier die Lst. in einem Tal und wenig zentral im Kreis liegt. Ich nehme aber stark an, dass das schon getestet und für ausreichend befunden wurde. Anderer Gedanke: Mit ein wenig "Basteln" sollte man sich doch auch in die Funk-Zubringerstrecken des Gleichwellenfunknetzes einklinken und so dieses für seine Aussendungen nutzen können? Geschrieben von Henning K. Bei uns gibt es dem Vernehmen nach eine Rückfallebene zum DSL: einen ISDN-Anschluss.Was bei einem Ausfall des Telefonnetzes aber irgendwie auch wenig bringt ;o) Gruß, Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 751380 | |||
Datum | 22.01.2013 23:27 | 2332 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Sebastian W. Kann man diesen Master-DAU nur per Draht zu Aussendungen motivieren? Oder ginge hier auch ein Anstoßen der Alarmierung per "passender" Aussendungen per Funk? Es gibt POCSAG-Netze die mehr als einen Master-DAU haben. Da reicht es wenn einer davon bei der Leitstelle aufgestellt ist. Da braucht man dann eine Anbindung über ein externes Netz. Ich kenne einen Landkreis recht gut bei dem ist der Master-DAU in der Leitstelle aufgestellt. Da ist die Alarmierung auch bei Netzausfall z.B. bei der Telekom ohne Probleme möglich. Die Übertragung der Alarme zwischen dem Master-DAU und den anderen DAUs erfolgt ja auf dem Funkweg. Geschrieben von Sebastian W. Anderer Gedanke: Mit ein wenig "Basteln" sollte man sich doch auch in die Funk-Zubringerstrecken des Gleichwellenfunknetzes einklinken und so dieses für seine Aussendungen nutzen können? Vergiss es. Wenn man da anfängt zu "Basteln" riskiert man die Stabilität des Gleichwellennetzes. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 751381 | |||
Datum | 22.01.2013 23:29 | 2355 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Sebastian W. Anderer Gedanke: Mit ein wenig "Basteln" sollte man sich doch auch in die Funk-Zubringerstrecken des Gleichwellenfunknetzes einklinken und so dieses für seine Aussendungen nutzen können? Wenn man Funk-Zubringerstrecken hat, hat man potentiell weniger Probleme als wenn man Draht-Zubringer nutzt... Gruß, Henning | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 751382 | |||
Datum | 22.01.2013 23:38 | 2402 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Henning K. Wenn man Funk-Zubringerstrecken hat, hat man potentiell weniger Probleme als wenn man Draht-Zubringer nutzt... jein - kommt darauf an: - je nach Frequenz kann die Qualität auch wetterabhängig sein - bei Stürmen kann es die Antennen verdrehen - man muss inzwischen drauf achten das zwischen den zwei Endpunkten einer Richtfunkverbindung nicht ein Windrad aufgestellt wird ;-) anderseits kann ein Bagger eine Richtfunkverbindung nicht kappen. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Joer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg | 751394 | |||
Datum | 23.01.2013 09:38 | 2296 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.- man muss inzwischen drauf achten das zwischen den zwei Endpunkten einer Richtfunkverbindung nicht ein Windrad aufgestellt wird ;-) ... da reicht auch schon ein temporärer Mobilkran oder Baukran um 'interessante Effekte' zu erzeugen (je höher die Freuenz desto 'schöner') und in Einzelfällen wurden auch schon Gebäude (gerne hohe Lagergebäude) in die Fresnelzone gebaut ... Joerg | |||||
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