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Thema | Flughafen BER. - keine rettungsdienstliche Versorgung geplant | 74 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Uli 8W., Sulz-Hopfau / Baden-Württemberg | 749836 | |||
Datum | 08.01.2013 23:19 | 22840 x gelesen | |||
Hallo zusammen, nachdem man ja schon einiges vom neuen Flughafen BER (Berlin Brandenburg) gehört hat, sind wohl doch noch Überraschungen drin... MDR Bericht zur Sendung FAKT Laut Berichterstalltung in der Sendung FAKT ist keinerlei rettungsdienstliche Versorgung geplant. Weder mit Rettungsdienstfahrzeugen, noch mit einem Arzt. Ein zuständiger Mitarbeiter des Landratsamtes sass mit unglücklicher Miene am Tisch und erklärte `es gäbe dann (nach Aussagen der Betreibergesellschaft) einen Raum mit Telefon über den man sich dann Hilfe holen könnte...` Hört sich irgendwie (nicht) spassig an. Es wurde auch eine Anfahrt der nächstgelegenen Rettungswache (glaub es war eine vom ASB) zum Flughafengelände gezeigt, gefahren auf Sicherheit und ohne SoSi -- 18 Minuten bis zur Pforte!! Ich weiss ja nicht....ist schon der erste April...? Gruß aus dem Nordschwarzwald (wo der Notarzt auch ne Weile braucht -- ca 18 Minuten bei 20km Entfernung), aber vermutlich schneller bei mir zuhause ist als am neuen Flugfhafen den ich beruflich sicher hin und wieder mal besuchen werde) Uli Weigold Meine Beiträge geben meine Sicht der Dinge und meine Meinung wieder. Deshalb schreib auch ich hier und nicht ein anderer :-) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 749837 | |||
Datum | 08.01.2013 23:36 | 18643 x gelesen | |||
Da scheint jemand im Rahmen der ganzen Genehmigungsverfahren gepennt zu haben. Entweder wurden keine entsprechenden Vorgaben gemacht oder sie konnten evtl. mangels gesetzlicher Grundlage nicht gemacht werden. Da wird dann der zuständige Träger des RD seine Gedanken machen müssen. Gleiches gilt im Bereich Brandschutz (AB). Hat aber im gewissen Rahmen wohl noch Zeit. ;-) MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Fran8k N8., Duisburg / NRW | 749838 | |||
Datum | 09.01.2013 00:15 | 18297 x gelesen | |||
Wie verhält sich das denn mit den international geltenden ICAO Vorgaben ? Ist es nicht so , dass die ICAO , abhängig der jeweiligen Flughafen Kategorie , medical and ambulance services on the airport vorschreibt ??? Was würde passieren , wenn nach einer ICAO Prüfung hier noch weitere Mängel festgestellt werden ? In welche Kategorie würde den BER tatsächlich eingestuft werden ??? Mit fliegerischen Grüßen Frank | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 749840 | |||
Datum | 09.01.2013 01:29 | 18014 x gelesen | |||
Geschrieben von Uli W.Es wurde auch eine Anfahrt der nächstgelegenen Rettungswache (glaub es war eine vom ASB) zum Flughafengelände gezeigt, gefahren auf Sicherheit und ohne SoSi -- 18 Minuten bis zur Pforte!! Ne nicht der ASB im Landkreis Dahme-Spreewald fahren die JUH´s den Rettungsdienst. Die 18 min erscheinen mir ziemlich viel, GoogleMaps zeigt mit was von 7 km und 9 min an was mir ehrlich gesagt sinniger erscheint. Da sind selbst Schulzendorf mit 13 min und Königs Wusterhausen mit 15 min sind nicht so weit entfernt. Was mir an der ganzen Sache so bitter aufstößt ist das der Flughafen ja eigentlich schon lange in Betrieb sein sollte. Warum kommt man damit erst jetzt hinter den Ofen vor. Das um so mehr als ich den Dr. Mieck erst kürzlich bei einer Ausbildung als auch in Organisations-Fragen sehr kompetenten Mediziner kennengelernt habe. Denn das es dort kein medizinisches Personal geben soll erscheint auch mir mehr wie merkwürdig. Ist da bei der Flughafenfeuerwehr gar nichts vorhanden? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Den Bereitschaft zur Ausbildung zum RS ist dort Einstellungsvoraussetzung. Oder geht es nur um Ärzte, da ist ja in den letzten Jahren wohl auch auf Flughäfen wie FRA massiv zurückgefahren worden, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Aber auf BER einzuschlagen scheint ja derzeit in Deutschland so ein wenig Volkssport zu sein, vorzugsweise von Leuten die von solch einem Bauvorhaben nicht den blassesten Schimmer haben (das geht jetzt ausdrücklich nicht an dich Uli, eher an die "kompetenten" Medien). Im Zentrum Berlins ist die Tage erst ein 32-stöckiges 5-Sterne-Luxushotel mit einjähriger Verspätung eröffnet worden und keinen interessierts, naja ist ja auch privat gebaut worden. Gruß Ralf Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 749842 | |||
Datum | 09.01.2013 02:34 | 17967 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank N.In welche Kategorie würde den BER tatsächlich eingestuft werden ??? Sportflugplatz? | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749844 | |||
Datum | 09.01.2013 07:32 | 17738 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank N..In welche Kategorie würde den BER tatsächlich eingestuft werden ???Geschrieben von Harald S. Sportflugplatz?Danke für den tollen fachlich hoch wertvollen Beitrag. Aber auch ein Sportflugplatz hat eine Kategorie, die nummerisch zwischen 1 und 10 eingestuft wird. Hängt nicht von der Größe des Flughafens ab. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Münster / NRW | 749847 | |||
Datum | 09.01.2013 08:21 | 17651 x gelesen | |||
Bei einem kurzen Blick in den Anhang 14 des Chicagoer Abkommens konnte ich nur eine Aussage über die empfohlene Anzahl Löschfahrzeuge (rescue and fire fighting vehicles) und Löschmittelmengen finden. Die Dokumente beschäftigen sich mehr mit Brandbekämpfung und techinscher Rettung als mit medizinischen Notfällen. Nachlesen kann man die Dokumente hier: Anhänge zur Konvention der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) Interessant dind hier besonders: ICAO Annex 14, Aerodromes, Volume I - Aerodrome Design and Operations ICAO Doc 9137: Airport Services Manual, Part 1 - Rescue and Fire Fighting ICAO Doc 9137: Airport Services Manual, Part 7 - Airport Emergency Planning Zur Flughafenkategorie: Die ICAO bietet diverse Einstufungmöglichkeiten. Für die Größe eines Flughafens lassen sich gut der Aerodrome Reference Code (ICAO Annex 14, Aerodromes, Volume I, Chapter 1.7) und die Rescue Fire-Fighting Category (Airport Services Manual, Part 1, Chapter 2.1) betrachten. Ersterer beschreibt die Länge von Start- und Landebahn und die maximale Größe der Flugzeuge, die dort landen können. Letzterer beschränkt sich auf die Größe der Flugzeuge. Passagierzahlen kommen nicht vor. Grüße Oliver | |||||
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Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 749849 | |||
Datum | 09.01.2013 08:44 | 17403 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ralf H. Aber auf BER einzuschlagen scheint ja derzeit in Deutschland so ein wenig Volkssport zu sein, vorzugsweise von Leuten die von solch einem Bauvorhaben nicht den blassesten Schimmer haben (das geht jetzt ausdrücklich nicht an dich Uli, eher an die "kompetenten" Medien). Im Zentrum Berlins ist die Tage erst ein 32-stöckiges 5-Sterne-Luxushotel mit einjähriger Verspätung eröffnet worden und keinen interessierts, naja ist ja auch privat gebaut worden. Da liegt der Unterschied. Das Hotel wird aus privater Hand bezahlt und der Steuerzahler hat damit nichts zu tun. Mich stört es allgemein das in letzter Zeit viele öffentliche Projekte extrem viel teurer werden. Das man so große Projekte nicht auf den Euro genau planen kann ist mir klar. Aber wieso werden öffentliche Projekte des öfteren um den Faktor 2 bis 4 teurer? Mit kameradschaftlichem Gruß Axel Urban | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 749850 | |||
Datum | 09.01.2013 08:50 | 17236 x gelesen | |||
Geschrieben von Axel U.Aber wieso werden öffentliche Projekte des öfteren um den Faktor 2 bis 4 teurer? Ich würde mich nicht wundern, wenn die vorgeschriebenen Ausschreibungsverfahren und die langen Zeiten zwischen Planung und Realisation da nicht einen Teil zu beitragen. MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749851 | |||
Datum | 09.01.2013 08:55 | 17326 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Zur Flughafenkategorie:Diese ICAO ist nicht aktuell. In Kurzform. Die meisten deutschen Verkehrsflugplätze sind in Crash Cat 9 eingestuft; alle die den A 380 erwarten, in Crash Cat 10. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Fran8k R8., Zossen / Brandenburg | 749852 | |||
Datum | 09.01.2013 08:56 | 17209 x gelesen | |||
Dass es auf dem Flughafen keine rettungsdienstliche Erstversorgung gibt, kann ich mir nur sehr schwerlich vorstellen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, fahren momentan die Kameraden der Flughafenfeuerwehr auch den Rettungsdienst auf dem gesamten Flughafengelaende und uebergeben den Patienten an der Pforte an einen externen Rettungsdienst. So ist es glaub ich zurzeit zumindest in Tegel umgesetzt. Und da ja eigentlich ein Grossteil der Strukturen der Berliner Flughafenfeuerwehr von Tegel nach Schoenefeld uebernommen wird, kann ich mir gut vorstellen, dass es am BER aehnlich ablaufen wird. | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 749853 | |||
Datum | 09.01.2013 09:09 | 17242 x gelesen | |||
Servus, da BER in der gleichen Kategorie wie Frankfurt oder München "mitspielen" will, würde ich diese beiden Flughäfen meiner Betrachtung zu Grunde legen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 749855 | |||
Datum | 09.01.2013 09:14 | 17113 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank R.uebergeben den Patienten an der Pforte an einen externen Rettungsdienst. Wenn dem so wäre, wäre es maximal bescheuert und würde jetzt schon Fragen über die Kompetenz der Verantwortlichen aufwerfen... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749856 | |||
Datum | 09.01.2013 09:22 | 16933 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank R..uebergeben den Patienten an der Pforte an einen externen Rettungsdienst.Geschrieben von Lüder P. Wenn dem so wäre, wäre es maximal bescheuert und würde jetzt schon Fragen über die Kompetenz der Verantwortlichen aufwerfen...Bei uns auf dem militärischen Flugplatz ist das so. Erstversorgung im RTW / Medical Squadron und dann Übergabe an zivilen Rettungsdienst. Meist am Medical Squadron, seltener an der Einsatzstelle / Pforte. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 749857 | |||
Datum | 09.01.2013 09:23 | 16943 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Wenn dem so wäre, wäre es maximal bescheuert und würde jetzt schon Fragen über die Kompetenz der Verantwortlichen aufwerfen... Nunja, kann dir im Grunde überall dort so passieren, wo der betriebliche Rettungsdienst keine Transporterlaubnis außerhalb des Werksgeländes erhält (oder diese gar nicht anstrebt). MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 749858 | |||
Datum | 09.01.2013 09:24 | 16954 x gelesen | |||
Geschrieben von Hubert K.Bei uns auf dem militärischen Flugplatz ist das so. Erstversorgung im RTW / Medical Squadron und dann Übergabe an zivilen Rettungsdienst. Meist am Medical Squadron, seltener an der Einsatzstelle / Pforte. Und das beweist, daß das eine kompetent sinnvolle und Organisationsform ist? Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 749860 | |||
Datum | 09.01.2013 09:30 | 16889 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc D.wo der betriebliche Rettungsdienst keine Transporterlaubnis außerhalb des Werksgeländes erhält (oder diese gar nicht anstrebt). Ja, ist aber kein Zeichen von Kompetenz oder stringenter Organisationsform. Jedes Umlagern oder übergeben von Patienten kostet Zeit und stellt eine Fehlerquelle dar. Wir reden ja auch nicht über eine Lagerhalle mit 5 Mitarbeitern, sondern über einen Verkehrsflughafen mit jährlichen Besucherzahlen in Mio. Bereich. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Dr. 8Dr.8 Th8oma8s R8., Düsseldorf / NRW | 749861 | |||
Datum | 09.01.2013 09:33 | 16932 x gelesen | |||
Zumindest heute stellt der Flughafenbetreiber nach Eigendarstellung den Rettungsdienst sicher. Auf der Bilderseite des Flughafens werden in Schönefeld drei RTW, für TXL zwei gezeigt. Der Flughafen kennt auch ein Gebührenverzeichnis für solche Leistungen. | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749862 | |||
Datum | 09.01.2013 09:38 | 16875 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Und das beweist, daß das eine kompetent sinnvolle und Organisationsform ist?Habe ich nicht behauptet, sondern bestätigt, das sowas möglich ist. Und wahrscheinlich häufiger als Viele denken. Mag verschiedene Gründe haben. - Anzahl der zur Verfügung stehenden Rettungsmittel - Qualifikation des verfügbaren Rettungsdienstpersonals - ständige Anwesenheistpflicht eines Rettungsmittels - keine aktuelle Information über Bettennachweis der naheliegenden Krankenhäuser - keine Zulassung zum Transport im öffentlichen Bereich - gibt sicher noch mehr Gründe Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Berlin / Berlin | 749864 | |||
Datum | 09.01.2013 10:07 | 17020 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Lüder P. Wenn dem so wäre, wäre es maximal bescheuert und würde jetzt schon Fragen über die Kompetenz der Verantwortlichen aufwerfen... Das kommt davon, wenn man einen solchen Flughafen in die Hände eines Landkreises mit 71 Einwohnern je km² legt... In TXL (Berliner Hoheitsgebiet) darf die Flughafenfeuerwehr selbstverständlich auch mit ihren RTWs ins KH transportieren. Gruß Sebastian | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 749870 | |||
Datum | 09.01.2013 11:20 | 16602 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Ja, ist aber kein Zeichen von Kompetenz oder stringenter Organisationsform. Nö, hängt meistens an den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben und den Bereichsplänen. MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 749871 | |||
Datum | 09.01.2013 11:20 | 16826 x gelesen | |||
Hallo Marc Ich stelle jetzt mal als jemand, der auf ausführender Seite täglich mit diesen Dingen zu tun hat, folgende These in den Raum. Erstens werden häufig bei Planung und Grundlagenermittlung die Hausaufgaben nicht gemacht. Zweitens wird die Fachkompetenz diverser Planungsbüros nicht gerade höher. Drittens gibt es z. Zt auf dem Bausektor bei manchen Firmen eine etwas seltsame Preispolitik (aber das ist wahrscheinlich auch in anderen Branchen so). Viertens bewirkt das Vergabeverfahren, dass definitv in der Realität der billigste Bieter den Zuschlag erhält, dass über nachträgliche Berechnungen, Rechtsmittesl etc. versucht wird, den Preis aufzubessern. tbc Und was man auch nicht vergessen sollte, dass manche Objekte politisch gewollt sind, aber bei Angabe der tatsächlich zu erwartenden Kosten nicht genehmigt (von wem auch immer) würden. Also werden Kostenschätzungen niedrig gehalten und dann im Zuge der Ausführung immer wieder angepasst. mkg WErner | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 749873 | |||
Datum | 09.01.2013 12:27 | 16656 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von werner n. Und was man auch nicht vergessen sollte, dass manche Objekte politisch gewollt sind, aber bei Angabe der tatsächlich zu erwartenden Kosten nicht genehmigt (von wem auch immer) würden. Hmmm... da spukt mir ein Satz im Kopf herum... "Eine arglistige Täuschung ist also in der Regel dann gegeben, wenn der Täuschende weiß und will, dass der Getäuschte durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen zur Abgabe einer Willenserklärung im Bürgerlichen Recht oder zum Erlass eines Verwaltungsakts im Verwaltungsrecht veranlasst wird, was bei Durchschau der Täuschung nicht geschehen wäre." Tja, good old Germany. Vielleich sollten alle Verantwortlichen mal mit ihrem Privatvermögen zur Rechenschaft gezogen werden? Und das nicht nur in diesem Fall. ;-) Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 749874 | |||
Datum | 09.01.2013 13:51 | 16369 x gelesen | |||
Hallo, Wenn das Terminal so gebaut worden wäre, wie geplant, genehmigt und auch angefangen, würden wir heut enicht drüber sprechen. Wer vor einigen Wochen den Bericht im Stern (Spiegel?) gelesen hat, was in dem Objekt danach durch den Aufsichtsrat alles geändert wurde, dann wundert einen nichts. Mich wundert schon lange, dass in Berlin keiner den Arsch inner Hose hat, diesen eitlen, aroganten usw. Möchtegernpolitiker an die Luft zu setzen. Gruß PS: Sorry, wird offtopic. Zum Thema: Es soll auch andere Flughäfen in Deutschland geben, da fährt ein RTW mit zwei Sanis zur Hilfe. | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 749875 | |||
Datum | 09.01.2013 14:22 | 16304 x gelesen | |||
Hallo Werner, vor 15 Jahren hast du für die Gebäudeausstattung ein Planungsbüro mit zwei, drei Ansprechpartnern gehabt. Heute wird die Technik, die Vorschriften immer Komplexer. Da haste dann mittlerweile 3,4 "Planungsbüro" dich sich um Elektro kümmern, 2,3 für Sanitär, ein bis zwei für Heizung usw. Dazu mischt dann bei solchen Prestigeobjekten noch die großen der Branchen (Siemens, ABB usw.) mit, die das ja dann hinterher gerne als Referenzobjekt sehen. So was kann heute gut funktionieren, wenn an der Schnittstelle Kompetenz und Erfahrung sitzt. Die wirst du im Hochbauamt der Stadt Berlin für so ein Objekt nicht finden. Dir wirst du auf dem freien Markt auch nicht mal ebend einkaufen können. In so fern wird es auch in Zukunft immer schwieriger solche Projekte zu stemmen, die Kostenmässig, Zeitmässig und auch von der Technik her immer weiter aus dem Ruder laufen. Und das nicht nur unter Beteiligung von BUnd, Land und Kommune. ThyssenKrupps Abenteuer auf der anderen Seite des großen Teichs ist doch genau so ein Beispiel. Gruß | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 749876 | |||
Datum | 09.01.2013 14:32 | 16254 x gelesen | |||
Hallo Martin, Da kann ich Dir nur zustimmen. Genau die Probleme kenne ich mittlerweile von nahezu jeder 2. Baustelle. Baubegleitende Planung ist das eine Stichwort, Vereinfachung durch das schnelle Verschicken von Daten das zweite. Nur dass durch die heutige Schnelligkeit beim Datenverschicken (und wenns sein muss passiert das dreimal am Tag, bevor überhaupt jemand darüber nachdenkt was er da gerade verschickt und in 10 min wieder ändert) es auch mit sich bringt, dassw man oft die Datenflut gar nicht mehr in alle Richtungen prüfen kann. In punkto Kompetenz traust Du Dich aber jetzt Dinge sagen, für die ich mich richtig fürchten würde, auch wenn sie leider Gottes der Wahrheit entsprechen. Und viele Probleme liegen leider auch darin begraben, dass viele Kaufleute mit wenig technischem Sachverstand weitreichende Entscheidungen treffen (So jetzt warte ich auf Prügel). mkg WErner | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 749877 | |||
Datum | 09.01.2013 14:48 | 16202 x gelesen | |||
Hallo Werner, Ich mache den Leuten, die dort in die Verantwortung kommen (Oder gedrängt werden?) keinen Vorwurf. Ist doch wie bei Feuerwehrs. Da wewrden Leute GF; ZF oder noch höher.... finden das auch toll und geben ihr bestes und eigentlich reicht gerade bis zum TF. Ansonsten kann man über vieles, was man über BER liest doch nur schmunzeln. Wenn es nicht unsere Steuergelder wären, die da gerade Schubkarrenweise im Terminal versenkt werden..... Gruß | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749878 | |||
Datum | 09.01.2013 14:55 | 16203 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas R.Der Flughafen kennt auch ein Gebührenverzeichnis für solche Leistungen.Ich frage mich, wie BMA Einsätze abgerechnet werden. Okay Fehalarme sind klar. Aber Auslösen durch Raucher, Handwerker oder andere "Vergehen", die gebührenpflichtig sein könnten. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749881 | |||
Datum | 09.01.2013 15:05 | 16214 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.Ansonsten kann man über vieles, was man über BER liest doch nur schmunzeln. Wenn es nicht unsere Steuergelder wären, die da gerade Schubkarrenweise im Terminal versenkt werden.....Ich weiß nicht ob wir das alles so glauben sollen. Habe das Gefühl, das man viele Mängel unter dem Deckmantel Brandschutz versteckt. So gibt es sicher viele nicht funktionierende Dinge, die nicht mit dem Brandschutz zu tun haben. Spätestens seit Düsseldorf kann man aber mit dem Thema "Brandschutz" auf Verständnis hoffen und von anderen Dinge anlenken. Es geht doch generell nur über die Frage, wer schuld ist. Ob Wowereit oder Platzeck, ob rer Techniker ode wer auch immer. Hat denn jemand schon mal irgendwo in der Presse gelesen, welche Mängel im Brandschutz die Eröffnung vezögern? Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 749884 | |||
Datum | 09.01.2013 15:18 | 16142 x gelesen | |||
Geschrieben von Hubert K.Es geht doch generell nur über die Frage, wer schuld ist. Ob Wowereit oder Platzeck, ob rer Techniker ode wer auch immer. Hat denn jemand schon mal irgendwo in der Presse gelesen, welche Mängel im Brandschutz die Eröffnung vezögern? Ja das finde ich auch seltsamm, ich habe in den 90 igern für Bosch und Siemens große Brandmeldeanlagen montiert und Programmiert. Und so ein Murks hätte den Projektverantwortlichen dort sehr schnell stutzig werdne lassen. Ich bin etwas erstaunt das Siemens so tut als es völlig unerwartet ist das jetzt alles in die Hosen geht. Siemens ist das Generalunternehmen für den Brandschutz. Und die haben keinen fähigen Projektverantwortlichen das glaube ich in hundert kalten Winter nicht . Da läuft seit langen schon viel mehr schief als nur ein unfähiger Aufsichtsrat Gunnar | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749886 | |||
Datum | 09.01.2013 15:27 | 16027 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar K.Ja das finde ich auch seltsamm, ich habe in den 90 igern für Bosch und Siemens große Brandmeldeanlagen montiert und Programmiert.Ich nehme an. das Du den Begriff "Brandschutzmaßnahmen" mit Brandmeldeanlagen gleichsetzt. Okay, das ist Deine persönliche Interpretation. Was ist mit Feuerwehrpersonal? Was ist mit Feuerwehrfahrzeugen? Was ist mit Gebäude für die Feuerwehr? Stellflächen und Ausrückezeiten? Was ist mit dem vorbeugenden Brandschutz? Fehlen Brandwände? Oder sind Kabeldurchführungen nicht korrekt verschlossen worden? Was ist mit der Funktechnik Feuerwehr- Tower? Das alles können wirkliche "Brandschutzmaßnahmen" sein. Aber es erklärt keiner woran es hängt, das diese Brandschutzmaßnahmen die Eröffnung verzögert. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 749887 | |||
Datum | 09.01.2013 15:28 | 16018 x gelesen | |||
Hallo Hubert, ich beziehe das gar nicht alleine auf den Brandschutz. Hauptvorwurf ist, dass dort Dinge ge- und verbaut wurden, die nicht genehmigt ware. Auch im Brandschutz. Über die zu kurzen Rolltreppen usw. will ich ja gar nicht sprechen. Bei so einem Projekt hat NIE einer alleine Schuld. Da gibt es viele Komponenten (z.B. überforderter GF, überforderte Planer, Überforderteer AR usw.) die zum Scheitern führen können. Ander sehe ich es in der politischen Verantwortung. Wowereit und Platzeck wollten sich für dieses Denkmal feiern lassen, haben als Aufsichtsrat (Der ja genau das tun sollen: Aufsicht über die GF ) IHre Aufgabe nicht so erfüllt, wie man das erwarten konnte. Man hat schon vor einiger Zeit Berichte gelesen, dass dort in der Ausführungsplanung vieles im Argen liegt (Berichter über einen Raum, in dem auf div, Tischen hunderte Pläne ausgebreitet lagen und keiner wusste, was wirklich aktuell ist usw.) Spätestens dann sollte ein Aufsichtsrat aktiv werden. Gruß Martin | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 749888 | |||
Datum | 09.01.2013 15:30 | 16018 x gelesen | |||
Hallo Gunnar, das Siemens der 90er hat nur leider mit dem Siemens in 2012 in manchen Teilen nicht mehr viel Gemein. Es geht ja nicht nur um die Brandmeldeanlage. Auch Lüftungsanlagen, MAterialauswahl usw. stimmen nicht. Gruß | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 749889 | |||
Datum | 09.01.2013 15:33 | 15987 x gelesen | |||
Hallo Hubert, es geht vor allem um das: Geschrieben von Hubert K. Oder sind Kabeldurchführungen nicht korrekt verschlossen worden? und das Geschrieben von Hubert K. Was ist mit dem vorbeugenden Brandschutz? und das Geschrieben von Hubert K. Fehlende Brandwände? usw. Auch war zu lesen, dass die Kommunkation der einzelnen System (BMA, Leittechnik usw.) noch nicht einwandfrei funktioner. So gab es diesen Filmbeitrag (HAbe ihn gestern abend noch gesehen) in dem gezeigt wurde, dass bei einer Verrauchung durch ein Feuer genau all das passiert ist, was nicht passieren sollte (Verteilung des Rauchs in abgehängten Decken usw.) Gruß | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749890 | |||
Datum | 09.01.2013 15:37 | 15934 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.ich beziehe das gar nicht alleine auf den Brandschutz.Halo Martin, Du warst auch gar nicht gemeint. Aber die breite Bevölkerung wird durch Tageszeitungen, überörtliche Zeitschriften, Fernseh, Radio und Internet darüber informiert, das die Eröffnung aus brandschutztechnischen Gründen frühestens 2012 erfolgen kann. Und dann werden Schuldige gesucht oder bereits vorgestellt. Bei vielen anderen Geschehnissen in der Welt werden aber Gründe genannt. Witterung, Fahrlässigkeit, technische Probleme, bauliche Mängel usw. Also verschiedene Hintergrundinformationen., Aber die Brandschutzmängel werden nirgendwo auch nur annährend genannt. Spricht einerseits für das blinde Vertrauen das die Bevölkerung in uns setzt, uns glaubt und Verständnis zeigt. Andererseits macht es mich auch stutzig und nachdenklich warum nicht genannt wird wo die Probleme liegen. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Marc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz | 749891 | |||
Datum | 09.01.2013 15:37 | 16043 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hubert K. Hat denn jemand schon mal irgendwo in der Presse gelesen, welche Mängel im Brandschutz die Eröffnung vezögern? Klar: Berliner Morgenpost Es geht um die Entrauchung----> im Artikel runterscrollen. Gruß, Marc Vidmayer | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749893 | |||
Datum | 09.01.2013 15:45 | 16089 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc V.Berliner MorgenpostOkay, Danke Dir. Aber mal ehrlich, da stecken keine richtigen Fakten drin. Was ist eine weltweit einmalige Brandschutzanlage? Eine BMA mit riesig vielen Linien? Und der Sammelbegriff von fehlender Kabelabschottung ist sehr allgemein. Und hängt die Inbetriebnahme von der Entrauchung ab? Das müsste doch mittlerweile machbar sein. Kann der gesamte Flughafen wegen der mangelhaften Eintrauchung nicht in Betrieb benommen werden? Oder nur Teile? Terminals? Frachtbereich? Und falsch gepflanzte Bäume sind sicher sehr ärgerlich, aber meines Erachtens kein Brandschutzmangel. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 749900 | |||
Datum | 09.01.2013 16:49 | 15923 x gelesen | |||
Nein das nicht aber ich habe 5 jahre auf Großen Baustellen im Bereich BMA gearbeitet um zu wissen das Brandschotte , Vernetzung der Klima , Lüftungs BMA und EMA Anlagen nicht gerade eine Erfindung des BER ist. Und ich wundere mich wer so etwas plant , genehmigt und ausführt Ganz ab zu sehen von Deinen aufgeführten Punkten, noch viel ärgert mich das keiner für dieses Debakel wirklich die Verantwortung übernimmt Gunnar | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 749903 | |||
Datum | 09.01.2013 17:06 | 15870 x gelesen | |||
Ich hab VIE erlebt, die schlicht unnötigen Peinlichkeiten haben mE zwei Ursachen: 1. Planerauswahl Den tollen Architektenwettbewerb gewinnt jemand ohne Flughafenerfahrung. Führt zu: Evakuierungsplänen auf Rollfeld, Brandabschnitte per Glaswand und so netten Dingen. Ober unbedingt die Bahntrasse im Vollbetrieb umbauen, mit dem Terminal 20m weiter abrücken geht ja nicht - war da eine Bahnlinie? Schaut aber alles toll aus, bringt Licht nach innen, usw... 2. Projektsteuerung Heute sitzt der Pojektsteuerer mit dem Laptop im Büro und ist nicht draußen. Dann passiert etwa das: Detailplanung fehlt, der ("Kraftstrom"-)Elektriker ist zufällig der erste, der sich in der Zwischendecke austobt - hat Platz, braucht ein paar cm mehr. Der Installateur kommt danach, macht dasselbe.. ja, die Zugänglichkeiten sind wirklich toll, vermutlich braucht er wirklich mehr Platz als von einem Theoretiker frisch von der Uni zugedacht. Dann kommt ein anderer Elekriker für Signalisierungstechnik, Netzwerk, BMA usw. Und der HKLS-Mensch als Letzter bringt die vorbereiteten Luftkanäle nimmer unter. Viel Spaß... Grüsse Peter | |||||
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Autor | Jens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein | 749905 | |||
Datum | 09.01.2013 17:39 | 15946 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Wenn dem so wäre, wäre es maximal bescheuert und würde jetzt schon Fragen über die Kompetenz der Verantwortlichen aufwerfen... Hallo, was ist an dieser Verfahrensweise "maximal bescheuert? Ein Flughafen ist zum einen ein Sicherheitsbereich, in dem sich niemand aufhalten darf, der nicht vor dem Betreten kontrolliert wurde. Das betrifft grundsätzlich auch Kräfte eines externen Rettungsdienstes und seine Fahrzeuge. Zum anderen ist ein Flughafen ein Gefahrenbereich, der nur von "Befugten" auf festgelegten Zwangswegen befahren werden darf. Außerhalb dieser Zwangswege braucht es ein "Follow-me-Fahrzeug", der externe Kräfte an die Einsatzstelle führt. I. d. R. sind die Kräfte der Werkfeuerwehr, auch die ihres Rettungsdienstes, in die Besonderheiten des Flughafenbetriebes eingewiesen. Nach meiner Ansicht wäre es "maximal bescheuert", wenn diese wertfollen Einsatzkräfte mit so etwas Banalem wie die Beförderung einer Person in ein Krankenhaus beschäftigt werden müßten. Gruß Jens | |||||
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Autor | Stef8an 8S., Göttingen / Niedersachsen | 749906 | |||
Datum | 09.01.2013 17:42 | 15831 x gelesen | |||
Hallo in die Runde! Geschrieben von Hubert K. Was ist eine weltweit einmalige Brandschutzanlage? Es gab zu dem Thema aktuell eine Sondersendung des rbb, die dort über die Homepage verfügbar ist. Darin ist als Alleinstellungsmerkmal dieser Entrauchungsanlage genannt, dass anfallender Rauch aus Gründen der architektonischen Harmonie nicht über das Dach abgeführt werden soll, sondern von der Entrauchungsanlage durch die Untergeschosse irgend wo anders hin geführt wird ... Grüße aus dem Leinetal! Stefan | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 749907 | |||
Datum | 09.01.2013 17:45 | 15726 x gelesen | |||
Holla.... Danke für den Hinweis. Werde mir das heute abend mal schauen. Wenn dem so ist, wäre es wieder ein Eintrag wert in meinem schlauen Büchlein "Ein Teil der Architekten sind grenzwertig"...... :-/ Gruß PS: Bevor jetzt der ein oder andere meckert. Ich habe nichts gegen Architekten und Ingenieur. Der großte Teil macht klasse Arbeit und alles ist gut. Aber ein kleiner Teil (Wie in fast jedem Berufszweig) hat einfach ein an der Meise.... oft leider die, die noch nie in der Praxis waren. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 749908 | |||
Datum | 09.01.2013 17:49 | 15877 x gelesen | |||
...schon weiter oben geschrieben...jedes Übergeben/Umlagern des Patienten ist fehleranfällig und unsinnig. Außerdem muß es zeitlich exakt passen. Da wartet notfalls der Betriebs-RTW am Tor auf einen FremdRTW oder umgekehrt. Geschrieben von Jens O. Außerhalb dieser Zwangswege braucht es ein "Follow-me-Fahrzeug", der externe Kräfte an die Einsatzstelle führt. Ja und? In der allergrößten Not begleitet "Follow me" externe RTW an Flugzeug. Aber das ist eine ganz andere Konstellation. Geschrieben von Jens O. wenn diese wertfollen Einsatzkräfte mit so etwas Banalem wie die Beförderung einer Person in ein Krankenhaus beschäftigt werden müßten. Ich erwarte von einem Flughafen, der sich ja auch mit MANV 500 beschäftigen muß, daß genügend RTW vorhanden sind um das Tagesgeschäft zu fahren, notfalls auch man die Fläche zu verlassen und trotzdem außreichend Sicherheit vorzuhalten. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 749909 | |||
Datum | 09.01.2013 17:50 | 15811 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan S.architektonischen Harmonie nicht über das Dach abgeführt werden soll, sondern von der Entrauchungsanlage durch die Untergeschosse irgend wo anders hin geführt wird ... Schön auch wenn es brennt... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 749910 | |||
Datum | 09.01.2013 17:58 | 15826 x gelesen | |||
Hallo Lüder, und das kann aktuell welcher Flughafen in D? Gruß | |||||
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Autor | Jens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein | 749912 | |||
Datum | 09.01.2013 18:05 | 15862 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Ich erwarte von einem Flughafen, der sich ja auch mit MANV 500 beschäftigen muß, daß genügend RTW vorhanden sind um das Tagesgeschäft zu fahren, notfalls auch man die Fläche zu verlassen und trotzdem außreichend Sicherheit vorzuhalten. Hallo Lüder, erwarten kannst du persönlich natürlich viel, aber vielleicht solltest du dich erst mal mit den rechtlichen Rahmenbedingungen für den Betrieb eines Flughafens beschäftigen. Die Werkfeuerwehr des Flughafens Hamburg - sicherlich im Vergleich zu Frankfurt oder irgendwann mal Berlin ein "Provinzflugplatz" - hat genau 2 RTW, von denen einer fest besetzt ist. Die dort drauf sitzenden Kollegen zählen übrigens zur Sollstärke der Feuerwehr gemäß Aufstellungsbescheid, so daß -rein theoretisch - der Flugbetrieb eingestellt werden müßte, wenn dieser RTW mal eben weg ist, weil er in der Stadt herumfährt. Gruß Jens | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Berlin / Berlin | 749914 | |||
Datum | 09.01.2013 18:17 | 15897 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens O.Die dort drauf sitzenden Kollegen zählen übrigens zur Sollstärke der Feuerwehr gemäß Aufstellungsbescheid, so daß -rein theoretisch - der Flugbetrieb eingestellt werden müßte, wenn dieser RTW mal eben weg ist, weil er in der Stadt herumfährt. Kann ich so für Schönefeld (SXF/BER) bestätigen. Gruß OS | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 749916 | |||
Datum | 09.01.2013 18:29 | 15802 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens O.Die Werkfeuerwehr des Flughafens Hamburg - sicherlich im Vergleich zu Frankfurt oder irgendwann mal Berlin ein "Provinzflugplatz" - hat genau 2 RTW, von denen einer fest besetzt ist. Die dort drauf sitzenden Kollegen zählen übrigens zur Sollstärke der Feuerwehr gemäß Aufstellungsbescheid, so daß -rein theoretisch - der Flugbetrieb eingestellt werden müßte, wenn dieser RTW mal eben weg ist, weil er in der Stadt herumfährt Armut... Ich hoffe, daß man dort regelmäßig den Flugbetrieb einstellt. Denn ein schwerverletzter PAx oder Mitarbeiter sollte doch einen Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben. Wir verteidigen also eine medizinisch drittklassige Lösung, weil man einen Wirtschaftsunternehmen nicht belasten möchte? Ich müßte also als schwerverletzter Patient mit Polytrauma hinnehmen, daß ich mehrfach umgeladen werden muß? Wenn ich das zusammenfasse...fehlt Kompetenz. Entweder bei der Politik, bei der Aufsichtsbehöred oder beim Beteiber selbst. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 749917 | |||
Datum | 09.01.2013 18:31 | 15810 x gelesen | |||
Gucke ich nicht weit...FRA. Ich schrieb "sich mit MANV 500 beschäftigen muß", d.h. für mich, daß es dauerhaft mehr Kompetenz/Mittel als einen RA, ein paar Feuerwehrsanitäter und einen RTW geben muß. Dementsprechend muß es möglich sein erkrankte und verletzte Personen vor Ort sofort und richtig zu behandeln und dann unverzüglich ins passende Krankenhaus zu bringen. D.h. auch daß an solch einem Flughafen mit Sicherheit ein odere mehere NEF stehen müssen... Von der anderen Seite betrachtet: Wenn eine privatwirtschaftliche Firma so viel verdient, erwarte ich, daß diese Firma die Sicherheitsanforderungen auf ihrem Gelände deutlich erfüllt, eher übererfüllt und der Steuerzahler dort nicht noch RTW und Feuerwehr bezahlen muß. Ich wundere mich, daß Umlagern so locker als medizinisch akzeptabel gilt. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 749919 | |||
Datum | 09.01.2013 18:40 | 15767 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Ich müßte also als schwerverletzter Patient mit Polytrauma hinnehmen, daß ich mehrfach umgeladen werden muß? Ja. Denn ein Betrieblicher Rettungsdienst ist letztlich nur so was wie ein betrieblicher Ersthelfer auf hohem Niveau. Da gibt es in allen RDG die mir bekannt sind erstmal keine Transporterlaubnis. Übrigens: Wenn HiOrg A einen großen SanDienst macht, so in der Größenordnung mit RTW und so, kommt (zumindest in Hessen) nicht umhin einen RTW zum Abtransport zu bestellen, da es sich nicht um einen Regel-RTW handelt. Die LtSt kann einen Transport erlauben sofern kein Regelfahrzeug vorhanden ist und der RTW den öffentlichen Vorgaben entspricht. Eine Abrechnung der Fahrt ist dann jedoch nur möglich wenn die HiOrg A im besagten RD-Bereich im Bereichsplan ist und nicht z.B. die HiOrg B. MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 749920 | |||
Datum | 09.01.2013 18:46 | 15956 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf H.Aber auf BER einzuschlagen scheint ja derzeit in Deutschland so ein wenig Volkssport zu sein, vorzugsweise von Leuten die von solch einem Bauvorhaben nicht den blassesten Schimmer haben (das geht jetzt ausdrücklich nicht an dich Uli, eher an die "kompetenten" Medien). Im Zentrum Berlins ist die Tage erst ein 32-stöckiges 5-Sterne-Luxushotel mit einjähriger Verspätung eröffnet worden und keinen interessierts, naja ist ja auch privat gebaut worden. Sorry. Das ist aber Äpfel mit Birnen... Erstens geht es darum, dass der Steuerzahler alles zahlen muss (also über den Länderfinanzausgleich vor allem die "Südländer"). Zweitens werden wir von Politikern und Projektleitern ganz bewusst an der Nase herumgeführt. Dritten wurden scheinbar Auflagen zum Brandschutz aus der Genehmigung bewusst ignoriert. Aber scheinbar ist "Düsseldorf" zu lange her.... Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 749927 | |||
Datum | 09.01.2013 19:38 | 15711 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.in der Zwischendecke austobt - hat Platz Das war ja wohl eines der großen Probleme. Da war eben kein Platz, weil die Zwischendecke teilweise 60% kleiner war, als eigentlich bei solchen Objekten üblich. (40cm statt 1m) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW | 749942 | |||
Datum | 09.01.2013 21:55 | 15650 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.
Jetzt geht das wieder los, ich kanns nicht mehr hören. Mit kameradschaftlichen Grüßen Andreas | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 749946 | |||
Datum | 09.01.2013 22:21 | 15654 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Ich wundere mich, daß Umlagern so locker als medizinisch akzeptabel gilt. Tja nun, ... "Was soll man machen?" Sicherlich ist die Umlagerung ein Punkt in der Notfallversorgung, der besondere Aufmerksamkeit bedarf und eine Übergabe eines Patienten von einem Versorgungsteam zu einem anderen ist untersuchterweise ein Punkt, bei dem vieles schief gehen kann [1] Dennoch gilt zum einen: Umlagern geht schonend und ist kein Hexenwerk (besser nur eine Vakuum-Matratze oder eine Schaufeltrage mitnehmen als den ganzen RTW) und ist, genauso wie die Patientenübergabe tägliches Geschäft im Rettungsdienst. Zum anderen, wie u.a. auch schon von "Marc D." erwähnt: "Was soll man machen?" Ich weiß nicht, wie es an einzelnen Flughäfen konkret ausschaut, aber: Für Patiententransporte im öffentlichen Raum wird eine Genehmigung benötigt, die für einen "werkseigenen Rettungsdienst" je nach örtlicher Genehmigungsbehörde und Krankenkassen [2] mal recht einfach (Mittel nach Rettungsdienstgesetz, Transport beginnt auf Werksgelände), über diverse Schwierigskeitsgrade bis gar nicht zu erlangen ist [3]. Geschrieben von Lüder P. Von der anderen Seite betrachtet: Wenn eine privatwirtschaftliche Firma so viel verdient, erwarte ich, daß diese Firma die Sicherheitsanforderungen auf ihrem Gelände deutlich erfüllt, eher übererfüllt und der Steuerzahler dort nicht noch RTW und Feuerwehr bezahlen muß. Der Fraport ist da meines Wissens sehr gut aufgestellt. Erwarten kann man aber erstmal nur das, was als Auflage erteilt wurde... Geschrieben von Lüder P. Ich wundere mich, daß Umlagern so locker als medizinisch akzeptabel gilt. Ich möchte eine Umlagerung immer vermeiden. Oft geht es halt nicht anders: RTW-Trage->Notaufnahmeliege Notaufnahmeliege->Röntgentisch RTW-Trage->Hubschraubertrage Und wenn der "Werks-REttungsdienst" eben nicht außerhalb transportieren darf, dann halt auch da... ob man das gut findet oder nicht, ist halt was anders... Grüße Manuel [1] Die Schnittstelle "REttungsteam / Aufnahmeteam" ist in den letzten Jahren aus verschiedenen ,wissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht worden. [2] Wenn zwar von öffentlicher Seite die Genehmigung erteilt wird, die Krankenkassen aber sagen "Schön, wenn ihr transportiert, aber da ihr kein Fahrzeug der Regelvorhaltung seit bezahlen wir Transporte durch euch nicht" mag sich das Engagement des Werksbetreiber für Transporte nach außerhalb sicherlich reduzieren. [3] Marc berichtete ja z.B. von Sanitätsdiensten. Auflagen der Ordnungsbehörde die Sinngemäß "Rettungsmittel nach dem jeweiligen Rettungsdienstgesetz" für den Einsatz auf- bzw. an dem Veranstaltungsgelände fordern (und sei es nur, weil es sich leichter "einen RTW" fordert, wie "Besatzung und ausstattung eines RTW in einem Sanitätsraum oder vergleichbarem"), gleichzeitig aber die Regel-Rettungsdienst-Vorhaltung bereits im Vorfeld für die erwarteten Transporte vom Veranstaltungsgelände zu den jeweiligen Krankenhäusern erhöht wird.... Man muss es nicht für gut halten, dass für den öffentlichen RD aufgrund einer Veranstaltung erhöhte Vorhaltekosten entstehen, und der Veranstalter dafür nicht aufkommen muss, man muss es auch nicht verstehen, ist aber in vielen Gegenden nicht nur "erlaubt" sondern nur so rechtskonform... | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 749948 | |||
Datum | 09.01.2013 22:38 | 15460 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Geschrieben von Stefan S."architektonischen Harmonie nicht über das Dach abgeführt werden soll, sondern von der Entrauchungsanlage durch die Untergeschosse irgend wo anders hin geführt wird ..." Ja, vielleicht hätten die mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt... ;-) Nein, mal Scherz beiseite. Ohne die Details zu kennen, hört sich das so an als ob man da entgegen der natürlichen Belüftung und der Thermik arbeiten würde. Ich wäre von vorne herein skeptisch, ob das so funktionieren kann. Während des Forums-Treffens im Juli 2012 in Korntal-Münchingen haben wir uns auch das Mercedes Benz-Museum in Stuttgart angesehen und auch Informationen über deren Entrauchungs-Konzept erhalten. Nebenbei hat man damit einen Weltrekord erreicht: Der größte künstliche Tornado der Welt Die können zwar noch keinen Bahnhof im Ländle, aber Entrauchung mittels künstlichem Tornado. Und den Rauch noch oben abzuführen (allein schon wegen der Thermik) klingt mehr als logisch. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 749955 | |||
Datum | 10.01.2013 01:49 | 15335 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar K.Ich bin etwas erstaunt das Siemens so tut als es völlig unerwartet ist das jetzt alles in die Hosen geht. Siemens ist das Generalunternehmen für den Brandschutz. Und die haben keinen fähigen Projektverantwortlichen das glaube ich in hundert kalten Winter nicht Da muss ich dir leider sagen das ich es bei einem Kraftwerksbau genau so erlebt habe. In die Besprechnung rein mit im Hinterkopf "SIEMENS Weltunternehmen", rausgekommen ziemlich abgeklärt. Die Unternehmen stellen bei so großen Bauvorhaben gern auch mal Leute ein weil sie so viele Fachkräfte nicht ad hoc am Start haben. Da ist selbst ein fähiger Projektleiter manchmal überfordert. Geschrieben von Gunnar K. Da läuft seit langen schon viel mehr schief als nur ein unfähiger AufsichtsratNicht nur da liegt vermutlich der Hund begraben. Gruß Ralf Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 749956 | |||
Datum | 10.01.2013 02:26 | 15575 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Erstens geht es darum, dass der Steuerzahler alles zahlen muss Wenn dir das wichtig ist dann schau mal ins Schwarzbuch, das ist bei Leibe kein Problem was in BER erfunden wurde. Geschrieben von Thorsten H. Zweitens werden wir von Politikern und Projektleitern ganz bewusst an der Nase herumgeführt. Das ist ja nun etwas was wir alle schon seit Urzeiten erleben, oder hast du schon mal einen ehrlichen Politiker gesehen? Als Lehrstoff empfehle ich dir Volker Pispers. Geschrieben von Thorsten H. also über den Länderfinanzausgleich vor allem die "Südländer Tut das echt noch Not? Soll ich mich jetzt echt darüber auslassen das ein als Erwerbsunfähiger, knapp über der Sozialhilfe, mit einem 50 cm Röhrenfernseher die selbe GEZ bezahlt wie ein Beamtenhaushalt mit 5 Kinder und unter anderm einem 80 Zoll Flatscreen an der Wand. Der Beispiele könnt ich gerne noch mehr aufzählen. Sorry dieses Land ist nicht gerecht. Das nennt sich nun mal Solidargemeinschaft. Ich glaube aber wir sollten so was einfach lassen. Beste Grüße Ralf Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 749957 | |||
Datum | 10.01.2013 02:57 | 15521 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian R.Das kommt davon, wenn man einen solchen Flughafen in die Hände eines Landkreises mit 71 Einwohnern je km² legt... Bist du ernsthaft der Meinung das es Berlin besser bewerckstelligt hätte. Also ich war in Berlin auch schon an einigen Projekten im vorbeugenden und baulichen Brandschutz beteiligt. Sorry aber was ich da erlebt habe war teilweise auch schon Sockenschuß. Kompetenz hat auch nicht nur im entferntesten was mit der Bevölkerungsdichte zu tun. Gerade im Umland von Berlin gibt es einige äußerst anspruchvolle Bauvorhaben, die auf Grund ihrer Brisanz in Bln. nicht möglich wären. Die dann aber im Umland kompetent umgesetzt wurden. Geschrieben von Sebastian R. In TXL (Berliner Hoheitsgebiet) darf die Flughafenfeuerwehr selbstverständlich auch mit ihren RTWs ins KH transportieren. Dazu wurde ja hier schon ausführlich auf das für und wieder eingegangen. Ich denke das es bei medizinischer Notwendigkeit auch einen Weg gibt das RTW´s der WF auch zu einem KH fahren können. Ich kann ja mal in der zuständigen Leitstelle nachfragen, aber wie ich dir Leute kenne werden sie immer einen Weg finden der im Sinn des Patienten ist. Um noch mal auf deine obrige Aussage zurück zu kommen. Sorry aber ehrlich es wundert mich nicht das ein Großteil meiner Freunde euch für überhebliche Buletten hält. Warum wohl hat der Großteil der Brandenburger der Länderfusion nicht zugestimmt, die Schulden von Berlin waren es jedenfalls nicht. Ich habe das große Glück auch andere Berliner zu kennen und eigentlich mag ich die Stadt auch sehr gern aber manchmal habe ich in meiner Argumentation schon echte Probleme. In dem Sinne beste Grüße Ralf Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 749959 | |||
Datum | 10.01.2013 03:23 | 15359 x gelesen | |||
Geschrieben von Hubert K.Kann der gesamte Flughafen wegen der mangelhaften Eintrauchung nicht in Betrieb benommen werden? Nein 07L/25R ist ja schon im Betrieb so weit ich weis und auch die 07R/25L sowie das Vorfeld und selbst die Rollwege Alpha bis Victor sollen nicht von der problematischen Entrauchung betroffen sein. Gruß Ralf grrr aber das musste mal sein ..... sorry Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Berlin / Berlin | 749965 | |||
Datum | 10.01.2013 08:33 | 15436 x gelesen | |||
Lieber Ralf, Geschrieben von Ralf H. Bist du ernsthaft der Meinung das es Berlin besser bewerckstelligt hätte. Also ich war in Berlin auch schon an einigen Projekten im vorbeugenden und baulichen Brandschutz beteiligt. ja, der Meinung bin ich! Es ging bei meinem Post weder um vorbeugenden noch um baulichen Brandschutz, sondern um die rettungsdienstliche Versorgung! Falls du da anderer Auffassung bist, kannst du dir ja mal vom LK LDS oder auch gern von der LtS Lausitz erklären, was es so an Planungen zum Thema MANV, Seuchenfall, Sanitätsflughafen, zuständige BF etc. so gibt... Geschrieben von Ralf H. Dazu wurde ja hier schon ausführlich auf das für und wieder eingegangen. Ich denke das es bei medizinischer Notwendigkeit auch einen Weg gibt das RTW´s der WF auch zu einem KH fahren können. Ich kann ja mal in der zuständigen Leitstelle nachfragen, aber wie ich dir Leute kenne werden sie immer einen Weg finden der im Sinn des Patienten ist. Schön, dass du mit der LtS Lausitz gute Erfahrungen gemacht hast, die hab ich auch schon gemacht. Fakt ist nunmal, dass es da keinen Weg gibt, weil es nach meinem derzeitigen Kenntnisstand einfach nicht gewollt ist! Geschrieben von Ralf H. Sorry aber ehrlich es wundert mich nicht das ein Großteil meiner Freunde euch für überhebliche Buletten hält. Warum wohl hat der Großteil der Brandenburger der Länderfusion nicht zugestimmt, die Schulden von Berlin waren es jedenfalls nicht. Sorry, aber das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, aber ich habe arbeitsbedingt gewisse Einblicke, die mich doch erheblich an der Kompetenz im LK LDS zweifeln lassen! Gruß Sebastian P.S.: Keine Sorge, die Länderfusion will ich auch nicht, weniger aus finanziellen, mehr aus soziologisch-politischen Gründen nicht! | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 749970 | |||
Datum | 10.01.2013 09:08 | 15388 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf H.Nein 07L/25R ist ja schon im Betrieb so weit ich weis und auch die 07R/25L sowie das Vorfeld und selbst die Rollwege Alpha bis Victor sollen nicht von der problematischen Entrauchung betroffen sein.Geschrieben von Ralf H. grrr aber das musste mal sein ..... sorryWarum Sorry? Wenn es Fakten sind, dann ist es doch okay. Stellt sich aber immer noch die Frage, was nicht in Betrieb gehen kann oder was muß fertig sein, damit der Flughafen in Betrieb gehen kann. Es wird wohl kaum darauf gewartet, das die Bäume umgepflanzt werden, es sei denn, die stehen auf der Startbahn :-) Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 750037 | |||
Datum | 10.01.2013 21:34 | 15289 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Ralf H. Wenn dir das wichtig ist dann schau mal ins Schwarzbuch, das ist bei Leibe kein Problem was in BER erfunden wurde. Also, Du hattest folgendes geschrieben. Geschrieben von Ralf H. Aber auf BER einzuschlagen scheint ja derzeit in Deutschland so ein wenig Volkssport zu sein, vorzugsweise von Leuten die von solch einem Bauvorhaben nicht den blassesten Schimmer haben (das geht jetzt ausdrücklich nicht an dich Uli, eher an die "kompetenten" Medien). Im Zentrum Berlins ist die Tage erst ein 32-stöckiges 5-Sterne-Luxushotel mit einjähriger Verspätung eröffnet worden und keinen interessierts, naja ist ja auch privat gebaut worden. Daraufhin wollte ich nur anmerken, dass mich der Flughafen im Gegensatz zu dem privat gebauten Hotel aus den genannten Gründen dann doch eher interessiert. Und das woanders auch Steuern verschwendet werden, heisst für mich auch nicht, das man dies für "BER" dann auch einfach machen kann. Geschrieben von Ralf H. Sorry dieses Land ist nicht gerecht. Das nennt sich nun mal Solidargemeinschaft. Ich glaube aber wir sollten so was einfach lassen. Ich habe mich nicht darüber beschwert. Ich wollte blos verdeutlichen, dass ich durchaus einen Grund habe, mir über die ausufernden Kosten Gedanken zu machen, weil es mich eben auch betrifft. Gruss Thorsten P.S. über eine Antwort zur Brandschutzproblematik hätte ich mich mehr gefreut. Das ist nämlich der Hautpgrund für mich "auf BER einzuschlagen". Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 750058 | |||
Datum | 11.01.2013 09:50 | 15045 x gelesen | |||
...muß noch was nachschieben... BER soll 27 Mio Paxe durchnudeln, das sind 74.000 am Tag + Angestellte. Eine Stadt mit rund 80.000 Einwohnern sollte schon mit einem funktionsfähigen Rd ausgestattet sein. Bei uns wären das grob 3-4 RTw und 1 NEF. First Responder oder Schulsanitätsdienst ist da wohl fehl am Platze... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 750299 | |||
Datum | 13.01.2013 21:09 | 15124 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Lüder P--- Ich erwarte von einem Flughafen, der sich ja auch mit MANV 500 beschäftigen muß, daß genügend RTW vorhanden sind um das Tagesgeschäft zu fahren, notfalls auch man die Fläche zu verlassen und trotzdem außreichend Sicherheit vorzuhalten. Kann derzeit in Deutschland KEIN Flughafen! Am ehesten würde es Frankfurt können, da bei der Fraport der Rettungsdienst von der Feuerwehr getrennt ist... Die haben aber auch nur insgesamt 9 Rettungsdienstfahrzeuge, von denen bestimmt nicht alle dauerhaft besetzt sind. Da BER von den Passagierzahlen ja wohl in etwa in einer Liga mit Frankfurt spielen soll, nehmen wir auch mal die Zahl der Rettungsmittel von dort an. Unterschied aber: Frankfurt hat eine eigene Flughafenklinik, die es nach derzeitigem Stand in BER nicht geben soll. Wenn also von den sagen wir mal vier dauerhaft besetzten RTW's zwei auf Transport in ein Berliner Krankenhaus sind, stehen diese für die nächsten 50-60 Minuten nicht zur Verfügung. Angenommen genau DANN passiert dieser von dir prognostizierte MANV500, dann ist der RD sicher NICHT in der Lage, den in irgend einer Art und Weise abzuarbeiten. Und falls du drauf hinaus willst, dass der RD dann eben genau deshalb zusätzlich zu den "Regel"-RTW's auch noch zwei dauerhaft besetzte Reserve-RTW's haben sollte, dann muss ich mich ernsthaft fragen, ob du dich schon einmal mit der Frage der Wirtschaftlichkeit auseinander gesetzt hast. Denn eine solche Vorhaltung von Rettungsmitteln und vor allem Besatzungen ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern wird nirgends auf der Welt praktiziert. Deshalb ist es im Sinne der Versorgungssicherheit durchaus sinnvoll, den Patienten an einen öffentlichen Regel-RTW zu übergeben. Möglichkeit zwei wäre natürlich, den Besatzungen der nächsten Regel-Wache eine Flughafenausbildung zu verpassen (fahren, etc...), und dann bei Verlassen des Werksgelände eines Flughafen-RTW's einen Regel-RTW als "Wachbesetzung" zu alarmieren. Aber wie das dann abgerechnet werden soll möchte ich gerne mal wissen. | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 750301 | |||
Datum | 13.01.2013 21:45 | 15035 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.Angenommen genau DANN passiert dieser von dir prognostizierte MANV500, dann ist der RD sicher NICHT in der Lage, den in irgend einer Art und Weise abzuarbeiten. Und das ginge mit zwei RTW mehr? Wow... Es geht nur darum, dass die Firma Mittel vorhält, die für den Regelbrtrieb den Rettungsdienst sicherstellen. Einfach das, was eine Stadt mit 80.000 EW so bräuchte. Für alles was darüber hinausgeht, braucht man dann eben Hilfe von außen. Wie jede andere Stadt auch. Geschrieben von Felix H. eine eigene Flughafenklinik, die es nach derzeitigem Stand in BER nicht geben soll. Wurde die vielleicht vergessen? ;-) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 750302 | |||
Datum | 13.01.2013 21:57 | 15046 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Linus D--- Und das ginge mit zwei RTW mehr? Wow... Nein, das ginge natürlich auch dann nicht, da war meine Argumentation wohl etwas unklar... Es ging mir vor allem darum, auf die Wirtschaftlichkeit hinauszukommen. Für den Betreiber des Flughafens ist es nicht wirtschaftlich, sich beispielsweise acht RTW's zu halten, von denen zwei nur als Reserve aufgrund von Transporten benötigt werden. Der Betreiber hält sich dann lieber sechs (durchaus eine mögliche Zahl für die Stadt mit 80.000 Einwohnern, in der die Transportzeit bis zum KH aber auch nur 15 Minuten beträgt und das Fahrzeug ab da nach mehr oder minder kurzen Maßnahmen einsatzklar ist und nicht erst noch 15 Minuten Rückfahrzeit hat) Rettungsmittel, und greift bei dringendem Transport auf den Regel-RD außerhalb des Flughafens zurück. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 750304 | |||
Datum | 13.01.2013 22:40 | 14912 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.
Nun denn, dann sollten die aber auch von denjenigen dahingestellt und bezahlt werden, die das für diese Städte auch tun. MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Dr. 8Dr.8 Th8oma8s R8., Düsseldorf / NRW | 750305 | |||
Datum | 13.01.2013 23:11 | 14922 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.durchaus eine mögliche Zahl für die Stadt mit 80.000 Einwohnern, in der die Transportzeit bis zum KH aber auch nur 15 Minuten beträgt und das Fahrzeug ab da nach mehr oder minder kurzen Maßnahmen einsatzklar ist und nicht erst noch 15 Minuten Rückfahrzeit hat) Die bliebe natürlich bei BER, die nächsten Krankenäuser sind aber tatsächlich - einfache Fahrt - in 10-15 min, mit Sondersignal kürzer, erreichbar (Krankenhaus Hedwigshöhe unter 10 min, Kreiskrankenhaus Königs Wusterhausen unter 15 min, Vivantes Neukölln [dann schon in einer anderen Liga] auch). | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 750307 | |||
Datum | 14.01.2013 04:48 | 14847 x gelesen | |||
Dann rechnen wird dein Beispiel mal weiter. Geschrieben von Lüder P. BER soll 27 Mio Paxe durchnudeln, das sind 74.000 am Tag + Angestellte. Zeige mir bitter die Stadt wo die Bevölkerung alle 4 Stunden ausgewechselt wird. Wenn wir also mal annehmen das genausoviele Paxe ankommen wie abfliegen dann sind das in beide Richtungen ca. 40.000. Die ankommenden halten sich so ca. 2 h im Airport auf. Bei einem Betriebszeitraum von ca. 16 h/d werden ca. 5.000 PAX gleichzeitig anwesend sein. Bei den Abreisenen gehe ich mal von einer Aufenhaltsdauer von ca. 4 h aus und komme so auf 10.000 Anwesende. Selbst wenn ich Ungenauigkeiten und erhöhtes Aufkommen mit betrachte bin ich dann bei ca. 20.000. Das ist bei uns üblicherweise die Größe an Städten wo ich max. 2 RTW und 1 NEF antreffe. Dort finde ich aber auch Sachen die auf einem Flughafen schlicht weg nicht da sind. Wie z.B. prod. Gewerbe mit seinen Unfallquellen, ein gewachsene Infrastruktur die nicht nach den neuen Sicherheitsstandarts entworfen wurde und auch Alten- und Pflegeheime oder die Klientel von der Parkbank sind auf einem Airport nicht in der Größenordnung anzutreffen. Geschrieben von Lüder P. First Responder oder Schulsanitätsdienst ist da wohl fehl am Platze... Ich weiß nicht wie FR ausgebildet sein müssen aber einen FM(SB) mit mind RS-Ausbildung mit einem Schulsanitäter gleichzusetzten ist schon frech. Gruß Ralf Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Jens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein | 750309 | |||
Datum | 14.01.2013 06:35 | 14958 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Ralf H. und komme so auf 10.000 Anwesende. Der Rettungsdienst eines Flughafens ist, wie ich oben schrieb, nur für den Sicherheits- und Gefahrenbereich notwendig, weil dieser Bereich aus schon erwähnten Gründen für den öffentlichen Rettungsdienst nicht zeitgerecht erreichbar ist. Ein großer Teil der anwesenden Menschen hält sich aber im öffentlich zugänglichen Teil des Flughafens af. Für dieser Bereich. der einen großen Teil der Abfertigungsräume, des Frachtzentrums und der Flughafenverwaltung umfaßt, ist normalerweise der öffentliche Rettungsdienst zuständig. Einkaufs-, Verwaltungs- und Logistikzentren - und nichts anderes ist ein Flughafen, wenn man sich den Flugbetrieb wegdenkt - werden in jeder Stadt von der kommunalen Feuerwehr und vom öffentlichen Rettungsdienst "bedient"! Gruß Jens | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Berlin / Berlin | 750669 | |||
Datum | 16.01.2013 14:23 | 14693 x gelesen | |||
Hallo Ralf, ich bin ein wenig verwundert, dass du hier erstmal "'ne dicke Lippe riskierst" -wie der Berliner sagt-, dann aber nach der Konfrontation mit Fakten (hier besser offenen Fragen) plötzlich überhaupt nichts mehr kommt? Wie kann das sein? Gruß Sebastian | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 750953 | |||
Datum | 18.01.2013 23:18 | 14552 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.Frankfurt hat eine eigene Flughafenklinik, die es nach derzeitigem Stand in BER nicht geben soll. Die Flughafenklinik kennt aber keine echte stationäre Aufnahme und ist eher bei leichten Fällen eine Zwischenstation. Sie ist also mehr eine große ärztliche Praxis mit NEF und RTW-Station. Schwere Fälle werden direkt aus dem Gelände heraus in ein öffentliches Krankenhaus transportiert... Warum plant manin BER nicht eine ärztliche Praxis am Flughafen? Arbeit wird es geben... Geschrieben von Felix H. Angenommen genau DANN passiert dieser von dir prognostizierte MANV500, dann ist der RD sicher NICHT in der Lage, den in irgend einer Art und Weise abzuarbeiten. Die 2 RTw sind beim MANV 500 wurst, das schrieb ich auch schon... Aber ein Flughafen sollte eine Abteilung besitzen, die sich mit dem medizinischen Teil eines MANV 500 auskennt und die Grundlagen stemmen kann. D.h. man braucht sowieso Fachkräfte zu dem Thema, die auch bei Bedarf greifbar sind. Das spricht für eine starke Fluhghafenfeuerwehr und einen kompetenten Flughafenrettungsdienst. Geschrieben von Felix H. Deshalb ist es im Sinne der Versorgungssicherheit durchaus sinnvoll, den Patienten an einen öffentlichen Regel-RTW zu übergeben Nochmal: Weil uns als Steuerzahler die Wirtschaftlichkeit einer privatwirtschaftlichen Firma wichtig ist, möchten wir die medizisch ungünstige Umlagerung uns schön reden? Geschrieben von Felix H. Möglichkeit zwei wäre natürlich, den Besatzungen der nächsten Regel-Wache eine Flughafenausbildung zu verpassen (fahren, etc...), und dann bei Verlassen des Werksgelände eines Flughafen-RTW's einen Regel-RTW als "Wachbesetzung" zu alarmieren. Aber wie das dann abgerechnet werden soll möchte ich gerne mal wissen. Und warum verlange ich dann nicht einfach, daß der Flughafen ausreichend RTW vorhält? Also soll lieber der Steuerzahler die Sonderausbildung zahlen? Also stellen wir fest: Umlagern ist kein ernsthaftes Problem und kann beliebig oft durchgeführt werden. Kostet auch keine Zeit. Wirtschaftliche Betrachtungen sind weit wichtiger als alles andere. Privatwirtschaftliche Unternehmen dürfen auf keinen Fall mit Pflichten belastet werden. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Berlin / Berlin | 751577 | |||
Datum | 24.01.2013 16:09 | 14560 x gelesen | |||
Dazu: http://www.berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/nachrichten/2910724-211-tack-notfallrettung-amflughafen-gesicher.html Gruß OS | |||||
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Autor | Uli 8W., Sulz-Hopfau / Baden-Württemberg | 751584 | |||
Datum | 24.01.2013 16:32 | 14619 x gelesen | |||
Hallo Oliver, tja - damit wird teilweise bestätigt was ich im Eröffnungs-Thread geschrieben habe (zuständig ist die naheliegende Rettungswache Schönefeld = derzeit 1xRTW, 1xNAW) JUH Rettungswache Schönefeld Und wenn´s beim BER und nur halb so zugeht wie auf anderen Flughafen dieser Republik dann wird der gelbe RTW aus dem obigen Link bald ziemlich viele Kilometer auf dem Tacho sammeln ;-) Dass die Flughafenfeuerwehr ebenfalls mitwirkt -> OK. Aber das kann dann nur ausgewiesenes Personal machen gehe ich von aus. Denn die "Feuerwehrleute" müssen doch für ihre ureigenen Aufgaben bereitstehen (...innerhalb 3 Minuten jeden Punkt des Flughafen für Feuerlöschzwecke erreichen und so). Oder sehe ich das falsch...? Was weder im Fernsehen noch sonstwo bisher als Frage aufgetaucht ist - in Frankfurt z.B. gibt es ja auch eine eigene Flughafenklinik mit Notaufnahme etc.die kleinere Dinge gleich selbst erledigt. Im Interview sagte der Notaufnahme-Leiter einer ansonsten dem Flughafen nahegelegenen Klink, dass sie keinesfalls die Kapazität hätten (weder peronell noch baulich) alle im Flughafen Franfurt anfallenden Notfallpatienten zu versorgen. Hatte sich das bei der nächstgelegenen Schönefelder Klinik schonmal einer angeschaut...? Gruss aus dem (fast flughafenfreien) Nordschwarzwald Uli Weigold Meine Beiträge geben meine Sicht der Dinge und meine Meinung wieder. Deshalb schreib auch ich hier und nicht ein anderer :-) | |||||
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