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Thema | Schadstoffe bei Kühlschrankbränden | 12 Beträge | |||
Rubrik | vorbeug. Brandschutz | ||||
Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 749123 | |||
Datum | 02.01.2013 19:31 | 4471 x gelesen | |||
Hi, hat jemand von Euch zufällig eine belastbare Quelle zu Verbrennungsprodukten bei Kühlschrankbränden? Welche Schadstoffe können durch die Freisetzung und ggf. thermische Beaufschlagung des Kühlmittels entstehen? Viele Grüße Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 749124 | |||
Datum | 02.01.2013 19:52 | 3108 x gelesen | |||
Vielleicht hilft das weiter vor allem auch Punkt 10 SDB Kältemittel Bei anderen Herstellern wird es so ähnlich aussehen Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 749128 | |||
Datum | 02.01.2013 21:44 | 2856 x gelesen | |||
Hallo, wenn wir schon gerade dabei sind, was ist mit Klimaanlagen in Gebäude/Wohnungen? Was ist da drin? Heinrich | |||||
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Autor | Mark8us 8 B.8, Steinebach / Rheinland-Pfalz | 749239 | |||
Datum | 04.01.2013 10:49 | 2690 x gelesen | |||
Moin, in Haushaltskühlschränken findet zumeist R600a (Isobutan) Verwendung. Die Füllmengen sind so gering (bis ca. 150/200gr.), dass man die Gefahr als relativ klein einschätzen kann. Viel interessanter sind allerdings die in äusserst vielen Discountern eingesetzten Kühltruhen (in Märkten mit der heutigen Standardgröße meist um die 30 Stück - und mehr). Diese Truhen werden sehr häufig mit R290 (Propan) betrieben. Kommt es dort also beispielsweise an einer Truhe zu einem technischen Defekt mit Brandentwicklung, kann das rasch ganz schön gefährlich werden (m. W. auch schon allein in D mehr als einmal passiert, ganze Märkte ausgebrannt). Die Sicherheitsvorschriften wurden extrem verschärft. Waren es zu Beginn noch Kunststoffabdeckungen, die das Maschinenfach an den Truhen verschlossen, so wurde nach mehreren Zwischenfällen auf Metallabdeckungen umgestellt. Kühlregale, Kühlräume, Thekenkühlungen, etc. werden im Normalkühlbereich (Plustemperaturen) zu allermeist mit R134a oder 404a betrieben. Im Tiefkühlbereich wird in D wohl am meisten auf R404a gesetzt. Diese Kältemittel werden Euch in nahezu jedem Objekt begegnen, dass in irgendeinster Weise Lebensmittel bevorratet, begegnen (Restaurants, Kneipen, Lebensmittelgeschäfte, usw.) Handelsübliche Splitklimalösungen, also solche Geräte, die man aus dem Büro oder aus dem Urlaub kennt, wurden bis vor wenigen Jahren in einer Vielzahl mit R407c betrieben, dieses Kältemittel wurde auf dem Kleinklimasektor allerdings nahezu vollständig von R410a verdrängt. Wichtig zu wissen ist hier auch, dass es optisch nahezu baugleiche Geräte auch als sogenannte Kaltwassersätze gibt. In diesem Fall passiert alles was mit Kältemittel zu tun hat an der Außeneinheit und Wasser (mit einem Zusatz wie Glycol) wird als Energietransporter eingesetzt. Füllmengen im Kleinkälte und Kleinklimabereich können auch gut und gerne mal 60, 70kg oder wesentlich mehr betragen, Kleinstanlagen kommen aber auch hier oft schon mit unter einem Kilo aus. Standardmengen gibt es also nicht. Dies richtet sich grundsätzlich nach Art und Verwendung der Anlage, also erforderlicher Kälteleistung, Rohrdimensionen etc. Im Großkälte/Großklimabereich, also mit Dachzentralen oder ganzen Kelleretagen voller entsprechender Technik können die Kältemittelwahl und auch Menge grob abweichen (CO², Ammoniak, etc.). Ich hab´s probiert für Laien zu erklären. Wenn das Fachleute lesen, werden die vermutlich mit den Ohren schlackern ;-) Das ist alles nur meine eigene Meinung! | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 749241 | |||
Datum | 04.01.2013 11:07 | 2471 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus B.Ich hab´s probiert für Laien zu erklären. Wenn das Fachleute lesen, werden die vermutlich mit den Ohren schlackern ;-) Schlacker ;-) Bitte, ab welcher Größe muss die Anlage angemeldet werden? Bei mir ist das schon eine Weile her. Da haben wir genau diese Problematik gerade diskutiert als ich den Laden verlies. Die Klima Onkels sagten zwar immer das die Anlagen viel zu klein dafür sind, aber die Ämter sahen das völlig anders. | |||||
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Autor | Mark8us 8 B.8, Steinebach / Rheinland-Pfalz | 749244 | |||
Datum | 04.01.2013 11:34 | 2455 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.ab welcher Größe muss die Anlage angemeldet werden? Faultiere antworten mit einem Link. Geschrieben von VDKF Die EU-Verordnung 2037/2000 (FCKW, Die Anlagen unserer Kunden sind bei uns gemedet, wenn Du so willst. Im Rahmen der Verpflichtungen des Betreiber und des Erbauer bzw. des vom Kunden gewählten Kälte-Klima-Fachbetriebes, kommen wir den gesetzlich geforderten Leckagesuchen in Form von Wartungen nach. Ich muss allerdings dazu sagen, dass wir ein Kleinkältebetrieb sind. Allein unsere Region gibt nicht sooo viel an Großkälte her. Da bist Du in Köln mit Großindustire und Hotel an Hotel wesentlich näher dran ;-) Das ist alles nur meine eigene Meinung! | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 749254 | |||
Datum | 04.01.2013 12:53 | 2411 x gelesen | |||
Vielen Dank für die Info. Ich bekam damals die Aussage von x kg und habe dann mal grob nachgerechnet und in die Lieferscheine geschaut. Da wurde einerseits (mündlich) abgewunken, das die Anlage ja so klein ist, das keine Meldungen an die aufsichtsführende Stelle notwendig sind, andererseits waren die Rohrdurchmesser und die Abgerechneten Kältemittel deutlich darüber. Ich habe die Sache dann übergeben und nur noch mitbekommen, das mein Nachfolger sich zimlich mit der Sache rumärgern musste. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Stephanskirchen / Bayern | 751264 | |||
Datum | 21.01.2013 17:48 | 2387 x gelesen | |||
Hallo zusammen, wir wurden heute zu einem Gasaustritt gerufen. Wirklich Geruch war nicht feststellbar, und auch kein Erdgasanschluss vorhanden. Mit dem Messgerät wurde Ammoniak (!) festgestellt.. Es stellte sich heraus, das der Kühlschrank undicht war, und dadurch der Ammoniakgeruch zustande kam. Aber ist in einem haushaltsüblichen Kühlschrank älteren Fabrikats wirklich Ammoniak verbaut? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich denke eher, das dann Ammoniakähnliches Gas austritt, und deshalb der Sensor anschlägt? Weiß hier jemand näheres? Grüße Sebastian Meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr, meines Landkreises oder von sonst jemandem. Ich waere dankbar darueber, diese auch mit mir zu besprechen. | |||||
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Autor | Thor8ste8n G8., Bayreuth / Franken | 751283 | |||
Datum | 21.01.2013 19:34 | 2300 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian S.Aber ist in einem haushaltsüblichen Kühlschrank älteren Fabrikats wirklich Ammoniak verbaut? Jepp, wir hatten 2011 einen Einsatz im Landkreis, wo uns die Ex-Warnanlage des danebenliegenden Labors (der Kühlschrank war in einer Küchenzeile im Vorraum verbaut) alarmiert hat. Da stand sogar NH3 hinten auf dem Kühlmittelbehälter. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Alles hier Geschriebene beruht auf meiner persönlichen Meinung und spiegelt nicht die Meinung der Organisation, der Einrichtung oder des Unternehmens, der/dem ich angehöre, wider! | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 751286 | |||
Datum | 21.01.2013 20:29 | 2293 x gelesen | |||
Wir hatten heute erst einen Einsatz mit Ammoniakaustritt aus einem Kühlschrank. Ich bin ein Link Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 751287 | |||
Datum | 21.01.2013 20:40 | 2217 x gelesen | |||
Oh, hab den Ursprungsbeitrag nicht gelesen. Tut mir Leid. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Mark8us 8 B.8, Steinebach / Rheinland-Pfalz | 751322 | |||
Datum | 22.01.2013 10:38 | 2161 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian S.Aber ist in einem haushaltsüblichen Kühlschrank älteren Fabrikats wirklich Ammoniak verbaut? Ja. Wir bekamen vor drei oder 4 Jahren mal einen Anruf einer Kundin, die sich über einen äußerst ekelhaften Geruch aus dem Bereich ihres Kühlschrankes beschwerte. Das hatte weder mit Käse noch mit Wurst zu tun, sondern es handelte sich hier auch um einen defekt an einem NH3-Kühlschrank. Die Wohnung war nahezu nicht zu betreten. Unsere Lösung: Einen Bekannten aus der örtlichen Feuerwehr angerufen, der dann mit einem weiteren Kameraden mit einem Lüfter vorbeikam. Während der Maßnahmen haben wir den Kühlschrank rausgetragen. Danach war das Thema schnell erledigt. Das ist alles nur meine eigene Meinung! | |||||
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