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ThemaFA von Hallenteilen begraben, beeindruckende Bilderserie29 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü744100
Datum07.11.2012 21:0813473 x gelesen
Hallo,


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In Anbetracht der Bilder hatte der junge Kollege weit mehr als einen Schutzengel die zum Glück auf ihn aufpassten.


Gruß andi

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AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg744102
Datum07.11.2012 21:468620 x gelesen
Hallo zusammen,
ich habe mir bewusst zuerst nur das erste Bild angesehen, meine Gedanken:

- zu nahe dran
- nichts mehr zu retten, kein Risiko notwendig
- beachtet die relativ einfache Bauweise, dünne Steine und Balken
- Gewicht der Ziegel auf dem Überstand berücksichtigen!

soll kein Bashing der Kräfte vor Ort sein, aber ich bilde spätestens im TF dazu aus, in solchen Situationen selbständig aus dem Trümmerschatten zu gehen.

Gruß
Jürgen

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AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg744104
Datum07.11.2012 22:138370 x gelesen
Hallo zusammen,
Bild Nr. 2 wird in der TF-Ausbildung "Gefahren an der Einsatzstelle" zukünftig einen Platz finden.

Punkt E: Einsturz
Punkt A: Ausbreitung
Punkt A: Atemschutz (hier vorbildlich durchgeführt, sieht man nicht immer)

Gruß
Jürgen

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt744105
Datum07.11.2012 22:288142 x gelesen
Geschrieben von Jürgen G.ich bilde spätestens im TF dazu aus, in solchen Situationen selbständig aus dem Trümmerschatten zu gehen.
Stellt sich die Frage, wie groß der sein soll. Weil da hört man sowohl 2/3 der Gebäudehöhe, als auch 3/2 davon. (Und es gibt sicher auch noch andere Werte...) Ersteres wäre hier wohl nicht ausreichend gewesen. Und auch nach meinem physikalischen Verständnis würde ich eher zum 1,5-fachen tendieren.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg744106
Datum07.11.2012 22:318133 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Stellt sich die Frage, wie groß der sein soll.


1,5fache Gebäudehöhe. Alles andere erfordert sehr guten Kenntnisse von Statik und des Gebäudes um sagen zu können, dass wenn da was nachgibt das Gebäude zwingend nach innen kollabiert. Und das maße ich mir nicht an beurteilen zu können...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen744111
Datum07.11.2012 23:387860 x gelesen
Geschrieben von Christian F.1,5fache Gebäudehöhe. Alles andere erfordert sehr guten Kenntnisse von Statik und des Gebäudes um sagen zu können, dass wenn da was nachgibt das Gebäude zwingend nach innen kollabiert. Und das maße ich mir nicht an beurteilen zu können...

Ich bin zwar kein Statiker, aber mein physikalisches Verständnis sagt mir das gleiche. Für die typischen Hallen- oder Scheunenbauten sollte 1,5 das Mittel der Wahl sein. Gerade Wände mit Fachwerk, das aber keine Querverbindung (mehr) hat, wie im gezeigten Fall, fallen eher am Stück um, als in sich zusammen zu fallen.
Bei besonders hohen Bauten kann das mit der 1,5 natürlich anders aussehen, aber das ist dann ein Spezialfall.

Gruß
Alex

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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AutorStef8an 8F., Friedrichshafen / Ba-Wü744112
Datum08.11.2012 06:437537 x gelesen
Geschrieben von Jürgen G.- Gewicht der Ziegel auf dem Überstand berücksichtigen!

Gerade bei Gebäuden mit ausladenden Vordächern interessant. Da wirds dann mit 1,5-facher Gebäudehöhe schnell eng, weil das Dach überklappen kann und die Sparren weit über den angenommenen Trümmerschatten hinaus schlagen, wenn die Dachlatten über dem Gebäude durchgebrannt und die Ziegel in den Brandraum gefallen sind!
Ich weiss von einem TLF, das so einmal einen Schaden am Aufbau erlitten hat.
Gruß

Stefan

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AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern744115
Datum08.11.2012 08:197434 x gelesen
Geschrieben von Andreas R.hatte der junge Kollege weit mehr als einen Schutzengel die zum Glück auf ihn aufpassten.

Nicht nur der junge Kollege, sondern auch seine vier anderen Kameraden, die nur ein-zwei Schritt weg vom Trümmerschatten standen. Vergleiche in der Galerie Bild 2 und 3.

Was eine Erfahrung für mich war, war der wirklich unmittelbar und ohne Anzeichen geschehende Einsturz. Ich kannte sowas bislang nur von Hallen in Stahlbauweise...

Viele Grüße,
Albert

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH744118
Datum08.11.2012 09:567043 x gelesen
Geschrieben von Jürgen G.nichts mehr zu retten, kein Risiko notwendig

Schau dir alle Bilder an :-)

Sie haben ein angebautes Gebäude gehalten. Und darum mussten sie wohl auch so nah ran, um von innen an die zu haltende Mauer zu wirken.

Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg744119
Datum08.11.2012 10:046946 x gelesen
Hallo David,
das mit der Mauer sehe ich jetzt auch - aber - die Rettung/Schutz von Sachwerten rechtfertigt bei mir immer noch keinen Einsatz unter Gefahr für Leib und Leben meiner Einsatzkräfte.
Gruß vom Bodensee
Jürgen

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg744120
Datum08.11.2012 10:236924 x gelesen
dazu ergänzend eine Alternative:

B-Rohr um die grössere Wurfweite auszunützen

Voraussetzung: stabile und ausreichende Wasserversorgung

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW744122
Datum08.11.2012 10:346897 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.dazu ergänzend eine Alternative:

B-Rohr um die grössere Wurfweite auszunützen

Voraussetzung: stabile und ausreichende Wasserversorgung


Wenn du von unten nach oben einen bestimmten Winkel einhalten must um einen Bestimmten Bereich erreichen zu können (so interpretiere ich das Bild) hilft das mit der größeren Wurfweite nicht wirklich weiter...........

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg744123
Datum08.11.2012 10:376867 x gelesen
hallo,

ich denke in diesem Fall bringen 10 Meter mehr Abstand deutlich mehr Sicherheit. Und da schaffe ich mit einem B-Rohr auch noch einen passenden Winkel zu finden. Zusätzlich hab ich die zwei - vierfache Menge an Wasser. Das dürfe einen etwas ungünstigeren Winkel ev. sogar kompensieren.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)744124
Datum08.11.2012 11:086792 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von David J.Sie haben ein angebautes Gebäude gehalten. Und darum mussten sie wohl auch so nah ran, um von innen an die zu haltende Mauer zu wirken.
Macht Ihr das in der Schweiz immer so, oder gibts da auch einen baulichen Brandschutz?

SCNR!!

Grüßla,
FP

Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

Besucht uns unter:
Feuerwehr Hilpoltstein
Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz
Informationen aus dem Fachbereich 4 VB

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AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)744126
Datum 08.11.2012 11:16   8245 x gelesen
Hallo,


Ja, das ist schon eine verkehrte Welt. Da trichtert man jahrelang seinen Feuerwehrschützlingen ein, hütet Euch vor dem bösen Stahl! Aber der Holzbau ist gut, der redet noch vorher mit uns, knackt und knistert, und flüstert uns leise zu: Lauf weg, sonst mach ich mich über Dich her!

Dann gilt seit Mitte 2012 da plötzlich der Eurocode, der sagt: ungeschützter Stahl und F30? KEIN PROBLEM!!! Und jetzt fällt auch noch der Holzbau in sich zusammen, ohne vorher ein Sterbenswörtchen zu sagen! Das geht ja gar nicht!!!!

Oder doch? Warum eigentlich nicht. Richtig ist, was bereits geschrieben wurde, dass man ohne Statik-Kenntnisse meist aufm Schlauch steht. Das ist sogar für mich als einfacher ql²/8-Statiker oft zu hoch. Vielleicht sind aber folgende Argumente verständlich:
Die Stahlhalle ist statisch so ausgelegt, dass sie vor allem im Nicht-Brandfall stehenbleibt. Da gibts eine ganze Menge Zeuch, was die da so aushalten muss. Schneelast, Windlast, Verkehrslasten, Bauteillasten von Wand und Dach, ... das ganze in verschiedensten Lastkombinationen. Und so gibts dann auch den Lastfall "Brand". Stahl hat bei ca. 500° nur noch 50% seiner Tragfähigkeit, das ist das bisherige Fürchte-Argument. und da heißts dann zukünftig: ja und? wenn im Lastfall "Brand" keine 0,50 m Schnee mehr auf dem Dach liegt, der Orkan nicht tobt, die Bauteile für den Wärmeabzug schon geschmolzen sind, ggf. das eine oder andere an Einrichtung nicht mehr am Tragwerk hängt, und jetzt auch noch kein Dachdeckertrupp mehr auf dem Dach ist, um schon mal neu einzudecken, dann hab ich vielleicht nur noch 30% der Last, für die der Träger bemessen ist. Und plötzlich hält das Ding 30 und noch mehr Minuten.

Zum Holzbau hier: Es geht nicht nur um Stahl oder Holz oder Massivbau, es kommt hier auch auf die Lasteinwirkung an. Viele habens schon erkannt, die Ziegel auf dem Vordach haben noch gut Gewicht, über der Halle ist wenig bis fast nix mehr. Das ist eigentlich der Feuerwehridealzustand. Großflächiger freier Rauch- und Wärmeabzug, was will man mehr. Schaut nach einem schönen Hebel aus, der dann an seiner oberen Stelle (Dachfirst) ZUG erzeugt. Das Dach ist aber in der Regel nur sehr gering auf ZUG bemessen, weil Orkan ist ja nicht alle Tage, der das Dach mitnehmen will. Das Dach ist eher auf DRUCK bemessen: Eigengewicht, Schnee, auch Wind, Dachdeckertrupp, ... Wenn davon nix mehr da ist und der ZUG zu groß wird, dann gehts dahin. Egal ob Stahl oder Holz. DRUCKversagen ist oft mit Ankündigung, ZUGversagen meist ohne. Man kann auch noch unterscheiden nach Stabilitäts- oder Bauteilversagen, aber jetzt wirds zuviel.

Nur noch ein kleiner Tipp aus der Baubranche:
Ich glaube da aus den Bildern eine Wand zu erkennen, die ich aus der Ferne als "Brandwand vor dem Herrn" deuten würde. Massiv, Dachüberstand, vorgezogen, ... was will man mehr. Eine Brandwand muss, damit sie als solche gilt, eine ganze Menge vorher einstecken. Sie darf nur aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen, wird in einen Prüfofen gesteckt, 90 Minuten bei 1000 ° C gegrillt und danach noch beworfen - nein, nicht mit Wattebäuschchen, die werden nur drangehalten, ob sich kein Brand ausbreitet. Beworfen wird die Wand mit Bleischrotsäcken. Und jetzt kommt das ungeheuerliche: Es ist KEIN EINZIGER Feuerwehrler dabei, der ihr in dieser Zeit hilft!!! Und sie hälts in der Regel trotzdem aus.


@ Albert: Vielleicht kannst noch ein paar Exclusiv-Infos geben, mit denen man weiter fachsimpeln könnte:
Waren in der Wand denn Öffnungen drin? Wenn ja, was haben die Öffnungsabschlüsse durchgelassen (außer bissl Rauch und viel Löschwasser)? War vielleicht an der besagten Stelle eine Öffnung, die man schützen wollte?
Geschrieben von Albert K.Was eine Erfahrung für mich war, war der wirklich unmittelbar und ohne Anzeichen geschehende Einsturz. Ich kannte sowas bislang nur von Hallen in Stahlbauweise...
Wenn Du das von Hallen in Stahlbauweise kennst, heißt kennen dann hier "auch schon erlebt" oder "wurde mir so beigebracht, dass der böst Stahl dann plötzlich über mir zusammenfällt" ?

Grüßla,
FP

Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

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Informationen aus dem Fachbereich 4 VB

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH744128
Datum08.11.2012 11:226655 x gelesen
Geschrieben von Franz-Peter L.Macht Ihr das in der Schweiz immer so, oder gibts da auch einen baulichen Brandschutz?

SCNR!!


Da wo ich im abwehrenden BS bin, gibt es zum grössten teil keinen VB... (Kaiserstuhl AG) :-)

Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH744129
Datum08.11.2012 11:306609 x gelesen
Geschrieben von Jürgen G.die Rettung/Schutz von Sachwerten rechtfertigt bei mir immer noch keinen Einsatz unter Gefahr für Leib und Leben meiner Einsatzkräfte.

Da bin ich völlig bei dir.

Ich wollte eher zum Ausdruck bringen, dass wohl bei den FA eine Art "Röhrenblick" für die Aufgabe herrschte. In so etwas bist du extrem schnell drinn.
Die Gefahr erkennt dann nur jemand, der den Überblick hat.

Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorDr. 8Tho8mas8 W.8, Herzberg am Harz / Wuppertal / NDS / NRW744130
Datum08.11.2012 11:486649 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Franz-Peter L.oder gibts da auch einen baulichen Brandschutz?

gerade bei Bestandsbauten im Allgemeinen (und hier besonders Industriebauten im weitesten Sinne), die vielleicht im Laufe der Jahre zigfach betriebsintern umgenutzt und/oder umgebaut wurden, ohne jemals ein Auge auf den baulichen BS gehabt zu haben, würde ich als Feuerwehr nicht im geringsten darauf vertrauen, dass dort alles 100% nach BauO, IndBauRl, LAR, LüAR et al. ist...

Und hier hat man sich eine baulich günstige Stelle für eine Riegelstellung gesucht. Hat ja allem Anschein nach (Bild 29 von 31) funktioniert.

Grüße, Thomas

Gute Besserung vom LZ 24 an den Kameraden aus Nächstebreck!

---

Meine private Meinung!

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY744133
Datum08.11.2012 12:346825 x gelesen
Geschrieben von Jürgen G.Punkt A: Atemschutz (hier vorbildlich durchgeführt, sieht man nicht immer)

Ich sehe anhand der ersten beiden Bildern keinen zwingenden Einsatz von PA. Was nicht heißen soll das er überflüssig ist/war.

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AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern744144
Datum08.11.2012 13:416764 x gelesen
Geschrieben von Franz-Peter L.die Ziegel auf dem Vordach

Zur Info, das Dach hatte Dachpappe als Belag, keine Ziegel.

Ich hab mir mal erlaubt, die frei verfügbaren Infos (Bildergalerie WZ online, Bildergalerie II WZ online) grafisch aufzuarbeiten.

Google Maps

Bitte habt Verständnis, dass ich nicht alle mir verfügbaren Infos eingepflegt habe. Als vor Ort tätig gewesener Fahrzeugführer verweise ich für weitere Infos an die Pressestelle der Feuerwehr Wuppertal.

Kennen heißt hier: schon erlebt. Konkret war es eine Türenfabrik in Vollbrand.

Viele Grüße,
Albert

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP744149
Datum08.11.2012 14:246419 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.ich denke in diesem Fall bringen 10 Meter mehr Abstand deutlich mehr Sicherheit. Und da schaffe ich mit einem B-Rohr auch noch einen passenden Winkel zu finden. Zusätzlich hab ich die zwei - vierfache Menge an Wasser. Das dürfe einen etwas ungünstigeren Winkel ev. sogar kompensieren.Und wenn da dann 3 FM mustergültig mit dem B-Rohr aus entsprechender Entfernung entsprechende Wassermengen durch solche Öffnungen jagen, finden sich bestimmt auch wieder Leute, die das bemängeln.

Für mich ist dieser Fall Ausdruck des im Einsatzalltag immer trotz aller Ausbildungen und Vorschriften bestehenden Restrisikos. Du hast vor Ort eine bestimmte Stelle als Ziel, die willst du ablöschen, und dann positionierst du dich dann eben, wie lange auch immer (immerhin hat es für ein paar Fotos gereicht...), an einen Ort von wo das möglich erscheint. Das kann dann der berühmte gelehrte 1,5fache Abstand sein, oder manchmal eben auch nicht. Es rennt ja niemand mit dem Zollstock umher und misst das nach.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY744151
Datum08.11.2012 14:386332 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Sebastian K.Und wenn da dann 3 FM mustergültig mit dem B-Rohr aus entsprechender Entfernung entsprechende Wassermengen durch solche Öffnungen jagen, finden sich bestimmt auch wieder Leute, die das bemängeln.


wenn das gemacht wird, heißt es ganz sicher von dem Einen oder Anderen: "Was soll das mit dem ozeanischen Löscheffekt. Das gehört doch im Innenangriff gemacht, schon wg. der Wasserschäden."
Wie man´s macht, man macht´s verkehrt.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern744153
Datum08.11.2012 14:426464 x gelesen
Hallo Franz,

Geschrieben von ---FP--- Ich glaube da aus den Bildern eine Wand zu erkennen, die ich aus der Ferne als "Brandwand vor dem Herrn" deuten würde. Massiv, Dachüberstand, vorgezogen Gehe ich richtig davon aus, das du die Süd-westliche Wand meinst? Ich glaube nicht ganz dass das eine "echte" Brandwand ist. Den Dachüberstand lasse ich mir vielleicht noch eingehen (wobei das auch zweifelhaft ist, wegen der Fenster im Anbau. Abstand zu gering?). Und eine Auskragung sehe ich auch nicht. Recht schön im Bild 27 zu sehen. Dach fast bis zur Mauer weggebrannt. Außerdem sieht man ein nicht komplett geschlossenes Schiebetor. Allerdings sieht es dahinter abgemauert aus, wie beim rechten ehemaligen Tor. Fraglich ob die Kräfte da bei Dunkelheit gesehen haben.

Sicher wäre ich mir da jedenfalls nicht.

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern744155
Datum08.11.2012 14:486473 x gelesen
Jetzt ging was schief :-(

Recht schön im Bild 27 zu sehen. Auch sieht man hier links ein nicht geschlossenes Schiebetor. Mag zwar dahinter abgemauert sein wie beim ehemaligen rechten Tor, aber sicher wäre ich mir da auch nicht gewesen.

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)744159
Datum08.11.2012 16:256511 x gelesen
Hallo,
vielen Dank für die Infos von verschiedenen Leuten auf verschiedenen Wegen, damit läst sich weiter fachsimpeln.

Deshalb korrigiere bzw. ergänze ich meine Aussagen
streiche die Ziegel auf dem Vordach haben noch gut Gewicht, setze
"die Dacheindeckung hat noch Gewicht"

Nach mehrmaligen Durchsehen beider Bilderserien, der aufbereiteten Infos und Street View stelle ich fest, dass ich bei meiner "Brandwand vor dem Herrn" die nordöstliche Wand zum Ziegelbau gemeint hatte, also die, die auf der Unfallabgewandten Seite liegt.
Die Wand zwischen Flachdachbau und Waschbetonbau kann ich mir im EG noch als Trennwand vorstellen, wenn das auf Bild 27 im Hintergrund ein entsprechender Öffnungsabschluss ist. Mit den Fensteröffnungen im OG ist klar, dass es keine Brandwand ist. Dach ohne Feuerwiderstand eines niedrigeren Anbaus mit Fenstern in der darüber aufgehenden Fassade ist eigentlich schon seit einigen Jahren nicht zulässig, man müsste hier das Baujahr des Komplexes wissen, um eine weitere Einschätzung abgeben zu können.

Danke nochmal, Grüßla
FP

Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW744160
Datum08.11.2012 16:256327 x gelesen
Warum wurde kein Wasserwerfer verwendet? Das ist die einzige Idee, die ich hier hätte. Aber vieleicht war der schon im Aufbau, oder nicht verfügbar...

Vieleicht sollte man sich bei der Fw häufiger fragen, ob nicht Autarke Systeme besser wären, als alles mit Mänpower zu erledigen. Es muss ja kein LUV sein. Aber einfach einen Werfer 30m in Stellung bringen und dann mittels Wärmebild löschen/ Kühlen lassen. Zum einen würde man weiter hinein kommen und damit Wasser sparen, zum anderen Menschen aus der Gefahrenzone halten. Aber vieleicht ist man einfach noch nicht so weit.

Einer Brandschutzwand blind Vertrauen würde ich niemals. Weder in der Statik, noch in der Dichtheit. Dafür bin ich zu oft durch eine Brandschutzwand durchgekrochen.

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AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW744183
Datum08.11.2012 21:166112 x gelesen
Hallo FP!

Deine Beiträge hier sind selten geworden - Aber immer wieder lesenswert :-)

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern744240
Datum09.11.2012 13:155779 x gelesen
Hallo,

Dann bin ich schon froh, das ich das einigermaßen richtig gesehen habe. Aber da geb ich dir recht, Brandwände verrichten in der Regel zuverlässig ihren Dienst. Kontrolle ob alle Türen und Tore zu sind, evtl. Ein zwei Röhre präventiv vorbereitennlassen und dann auf eigentliche Problem konzentrieren.
Aber es ging ja um die Süd-westliche Wand. An der waren ja die 5 Kammeraden tätig. Da es ja nur eine Trennwand war/ist, kann man es vielleicht noch nachvollziehen warum man denn hier Handlungsbedarf gesehen hat.

Egal, hinterher ist jeder immer schlauer. Ich werde es mir jedenfalls versuchen zu merken.

Viele Grüße

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW744313
Datum10.11.2012 07:265753 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.ich denke in diesem Fall bringen 10 Meter mehr Abstand deutlich mehr Sicherheit.

Das Entfernung i.d.R. mehr Sicherheit bedeutet steht wohl außer Frage.

Geschrieben von Jürgen M.Und da schaffe ich mit einem B-Rohr auch noch einen passenden Winkel zu finden.

Das wiederum kann sein, muss aber nicht....

Geschrieben von Jürgen M.Zusätzlich hab ich die zwei - vierfache Menge an Wasser. Das dürfe einen etwas ungünstigeren Winkel ev. sogar kompensieren.

Wenn ich da kein Wasser hin bekomme wo ich es benötige bringt auch eine n-fache Menge keinen Erfolg.

Was man allerdings öfter überlegen sollte unbemannte LAV einzusetzen.

Wo kein Personal benötigt wird, wird auch kein Personal (ok irgend jemand muß die noch aufbauen) gefährdet.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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 07.11.2012 21:08 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
 07.11.2012 21:46 Jürg7en 7G., Gaienhofen
 07.11.2012 22:13 Jürg7en 7G., Gaienhofen
 08.11.2012 12:34 Sasc7ha 7H., Zusmarshausen
 07.11.2012 22:28 ., Thierstein und Magdeburg
 07.11.2012 22:31 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.11.2012 23:38 Alex7and7er 7W., Linden
 08.11.2012 06:43 Stef7an 7F., Friedrichshafen
 08.11.2012 09:56 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 08.11.2012 10:04 Jürg7en 7G., Gaienhofen
 08.11.2012 10:23 Jürg7en 7M., Weinstadt
 08.11.2012 10:34 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 08.11.2012 10:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
 08.11.2012 14:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 08.11.2012 14:38 Anto7n K7., Mühlhausen
 08.11.2012 16:25 Hara7ld 7S., Köln
 10.11.2012 07:26 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 08.11.2012 11:30 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 08.11.2012 11:08 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
 08.11.2012 11:22 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 08.11.2012 11:48 Dr. 7Tho7mas7 W.7, Herzberg am Harz / Wuppertal
 08.11.2012 08:19 Albe7rt 7K., Wuppertal / Mirskofen
 08.11.2012 11:16 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
 08.11.2012 13:41 Albe7rt 7K., Wuppertal / Mirskofen
 08.11.2012 14:42 ., Ergolding
 08.11.2012 14:48 ., Ergolding
 08.11.2012 16:25 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
 09.11.2012 13:15 ., Ergolding
 08.11.2012 21:16 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
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