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| Thema | Salzwasser und Pumpen war: Bisserl was los in New York City | 11 Beträge | |||
| Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
| Autor | Henn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein | 743600 | |||
| Datum | 01.11.2012 11:16 | 5586 x gelesen | |||
| Moin! Wie sieht es aus mit der Salzwasserbeständigkeit von FPN? Generell gar nicht? Kurze Zeit ja, länger sollte man nicht? Haben Wehren an der Küste beständige (Edelstahl, Messing?) Pumpen? Was greift das Salz besonders an? Lager, Dichtungen, allgemein Pumpenkorpus? Ich kann es für meine Wehr leider nicht sagen. Wenn wir Salzwasser gepumpt haben dann wird danach die Pumpe und alle Armaturen ordentlich mit Süßwasser gespült und gut. Danke und Gruß Henning Mein Feuerwehr-Blog für den echten Norden !! ;-) Rund um die Feuerwehr in Flensburg, Umgebung und Schleswig-Holstein. www.spritzenhaus.info Das Feuerwehren-Wiki will noch gefüllt werden!www.feuerwehren.info | |||||
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| Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 743625 | |||
| Datum | 01.11.2012 15:58 | 3655 x gelesen | |||
| Warum sollte eine Pumpe akut kein Salzwasser aushalten? Da dürfte Schlamm usw. viel schlimmer sein. Die Frage stellt sich nach dem Einsatz, ob du die Pumpe gespült bekommst oder völlig zerlegen musst. Beim Schreiben fällt mir dann doch das eine oder andere auf. Bei Tauchpumpen wird ja mit dem Wasser auch gekühlt. Das Salz könnte an der Warmen Oberfläche anbacken. | |||||
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| Autor | Chri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP | 743645 | |||
| Datum | 01.11.2012 21:28 | 3419 x gelesen | |||
| Hallo Könnte mir gut vorstellen dass das Salzwasser das Fett aus dem Lager recht schnell auswäscht. Christian Alles was ich hier schreibe ist meine reine persönliche Meinung und keine Stellungnahme meiner FF noch einer andere offiziellen Stelle. | |||||
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| Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 743653 | |||
| Datum | 02.11.2012 10:05 | 3047 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian W.Könnte mir gut vorstellen dass das Salzwasser das Fett aus dem Lager recht schnell auswäscht. Ich kenne jetzt kein Fett das sich in Salz löst, aber vielleicht wissen die Chemiker mehr? Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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| Autor | Phil8ip 8K., Saarbrücken / Saarland | 743654 | |||
| Datum | 02.11.2012 10:39 | 2909 x gelesen | |||
| Hallo zusammen, um es von vorne weg zu sagen wissen tue ich es auch nicht. Allerdings ist mir durch meine berufliche Ausbildung ein Gedanke gekommen der zu einem Problem führen könnte. Die Pumpen bestehen ja nicht nur aus der gleichen Metalllegierung in allen Teilen. Wenn ich jetzt zwei verschiedene Metalle in einer leitfähigen Lösung ( Salzwasser) habe, bildet sich immer ein sogenanntes galvanisches Element, bei dem sich ein Metal auflöst und am anderen zum Teil anlagert. Damit würde es bei einem längeren und häufigem Gebrauch im Salzwasser zu einer Zerstörung der Pumpen kommen. Gruß Philip | |||||
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| Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 743655 | |||
| Datum | 02.11.2012 11:08 | 2838 x gelesen | |||
| Das Fett löst nicht, sondern zerlegt sich. Sollte aber im akuten Fall nur eine geringe Rolle spielen. Langfristig muss Salzwasserbeständiges Fett benutzt werden. | |||||
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| Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 743656 | |||
| Datum | 02.11.2012 11:16 | 2829 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.Das Fett löst nicht, sondern zerlegt sich. Sollte aber im akuten Fall nur eine geringe Rolle spielen. Langfristig muss Salzwasserbeständiges Fett benutzt werden. Langfristig ist glaub ich das Fett das geringste Problem. Da kommt es aufgrund verschiedener Materialeigenschaften auch zur Korrosion. Ich erinnere mich an einen Fernsehbericht über eine Halligfeuerwehr, deren Pumpen alle 5-10 Jahre massive Reparaturen benötigen bzw. ersetzt werden müssen. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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| Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 743657 | |||
| Datum | 02.11.2012 11:21 | 2782 x gelesen | |||
| Das kommt auf jeden Fall. Pumpen haben im Salzwesse generell eine schlechte Lebenserwartung. Aber die Frage war ja der Kurzfristige Einsatz, und da habe ich wenig bis keine Bedenken. Danach ist allerdings zerlegen angesagt. | |||||
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| Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 743658 | |||
| Datum | 02.11.2012 11:23 | 2791 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.Aber die Frage war ja der Kurzfristige Einsatz, und da habe ich wenig bis keine Bedenken. Danach ist allerdings zerlegen angesagt. sehe ich genauso. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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| Autor | matt8hia8s m8., nordenham / niedersachsen | 743662 | |||
| Datum | 02.11.2012 12:53 | 2810 x gelesen | |||
| Hallo, da wir bei uns fast nur salziges Wasser aus unseren L.W.Brunnen ziehen können (liegt an der Geografischenlage zwischen Nordsee,Weser und Jadebusen) haben wir grosse Probleme damit fals die Pumpe nach dem Einsatz oder Übung nicht mit Leitungswasser gespült wird. Die Salzrückstände setzen sich überall in der Pumpe fest und zerstören sie. Egal ob Dichtungen, Entlüfterpumpe und die Leitungen zu den Druckanzeigen überall setzt sich das ab. Trotzdem halten die Pumpen auch bei uns 20-25Jahre es werden halt nur öfters neue Dichtungen fällig. Deshalb wird sehr genau darauf geachtet die Pumpe zu spülen. Gruss Matthias | |||||
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| Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 743683 | |||
| Datum | 02.11.2012 18:22 | 2574 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von matthias m. Egal ob Dichtungen, Entlüfterpumpe und die Leitungen zu den Druckanzeigen überall setzt sich das ab. Also bei Dichtungen sollte es ein Klacks sein, was Seewasserbeständiges zu kriegen. Allerdings sind die Pumpen (und viele Armaturen) ja aus Al-Guß. Das gestattet vielfältige Formenfreiheit. Die Gußlegierungen sind hoch mit Si i.d.R. in der Nähe des Eutektikums legiert. Hat den Sinn die Schmelze bei kleiner Temperatur sehr flüssig zu machen. Ist ja auch gut für die Werkzeuge (außer natürlich beim Sandguß). Allerdings sind die AlSi9Cu3 (z.B.) eben nicht sehr korrosionsbeständig. Man kann durch eloxieren das verbessern, aber wir haben durch Sedimente im Wasser ja auch immer eine gewisse Schmirgelwirkung. Gut beständige Al-Leg für Salzwasser sind AlMg, AlMn... und v.a.: Knetlegierungen! Damit würde aber so eine Pumpe recht teuer... (Al-Knetlegierungen sind z.B. auch hochwertige Alu-Felgen (geschiedet), die Billigen vom freien Markt sind häufig auch nur gegossen -> Vorsicht, die lassen schon mal Luft durch oder reißen sogar!) Also Pumpen für die Ewigkeit im Meerwasser sollten dann schon aus Rotguß sein. mkg hwk | |||||
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Bisserl was los in New York City