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Themaverlegen der Mitteldruckleitung6 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen740519
Datum02.10.2012 11:394065 x gelesen
Wertes Forum,
wir setzen bei uns im Stadtgebit Atemschutzgeräte des Typs Auer AirGo ein.
Bei unseren letzten Übungen ist uns aufgefallen, dass es häufiger vorkommt, dass Kameraden mit der Mitteldruckleitung des Lungenatomaten an der Antenne des Handsprechfunkgerätes hängenbleiben und somit die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
Die Taschen für das Handfunkgerät befinden sich aber nun mal auf der linken Brust der Schutzbekleidung, hier lässt sich also nichts ändern.
Aber was spricht dagegen, die Mitteldruckleitung von der linken auf die rechte Schulter zu verlegen und hier ganz normal mit original Schlauchhaltern zu fixieren?
Führe ich in dem Moment schon eine bauliche Veränderung am Gerät durch und verliere die Zulassung für das Gerät?
Kann hier jemand etwas dazu sagen?
Eine parallele Anfrage diesbezüglich beim Hersteller läuft, aber das kann erfahrungsgemäß dauern.
Gruß Markus

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen740534
Datum02.10.2012 12:412316 x gelesen
Geschrieben von Markus M.
Führe ich in dem Moment schon eine bauliche Veränderung am Gerät durch und verliere die Zulassung für das Gerät?
Ich würde sagen: nein. Nur weil sich der Weg der Mitteldruckleitung verändert, wird die Bauart nicht verändert.

Und der Atemluft dürfte es so ziemlich egal sein, ob sie über den rechten oder linken Schultergurt zum LA gelangt.

"Seit Menschengedenken" verliefen die Mitteldruckleitungen bei unseren PA (Dräger) über den linken Schultergurt. Ergo sind auch die AGT dran gewohnt.
Seit einigen Jahren werden die Mitteldruckleitungen von der FTZ nach Prüfung der PA über den rechten Schultergurt verlegt. Auf Nachfrage hieß es dann, es sei eine Vereinbarung der Hersteller, "um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen". Nun ich habe weder die Mitteldruckleitung, noch die Atemluft darin gewogen, aber ich persönlich halte die Aussage für ein wenig "abenteuerlich".
Also bauen wir die PA wieder um und verlegen die Mitteldruckleitungen wieder über den linken Schultergurt (zusammen mit Hochdruck-/Manometer-Leitung). Allein schon aus dem Grund, weil die Halterungen für LA und Manometer im Mannschaftsraum auf der linken Seite sind. Und ich gehe eher das Risiko ein, die Mitteldruckleitungen zu verlegen und die LA und Manometer "ordnungsgemäß" in der dafür vorgesehenen Halterung zu haben, als daß jemand ständig mit seinen vier Buchstaben drauf sitzt.

Und nein, Verlegen der Halterungen kommt nicht in Frage.

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen740555
Datum02.10.2012 14:232111 x gelesen
Dann habt ihr was, was wir nicht haben, eine Halterung für den LA im Fahrzeug.
Also gibts bei uns auch keine Halterung zu verlegen.

Wir hatten bis vor ein paar Jahren auch Dräger-Geräte, wie Du schon sagst, Hochdruck- und Mitteldruckleitung auf der linken Schulter. Bisher gabs da eigentlich auch nie Probleme, wenn man denn überhaupt von einem richtigen Problem sprechen kann.
Was ich mir vorstellen kann, der Auer-LA "AirMaxx" ist im Verglaich zum LA vom PA94 recht groß, weiter ist die Maske Auere Ultra Elite recht weit nach unten gezogen, im Bereich des Anschlusses.
Vielleicht kommt es daher, dass die Kameraden teilweise bei seitlichen Kopfbewegungen mit der Mitteldruckleitung an der Antenne das HFG hängen bleiben. Ist auch nicht wirklich dramatisch, nur nervig und warum den Kameraden das arbeiten nicht erleichtern und angenehmer gestalten, wenn´s recht einfach umsetzbar ist?

Gruß Markus

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen740595
Datum02.10.2012 18:172024 x gelesen
Geschrieben von Markus M.
Dann habt ihr was, was wir nicht haben, eine Halterung für den LA im Fahrzeug.
Also gibts bei uns auch keine Halterung zu verlegen.

Na ja, so super toll ist die Halterung auch nicht. Sie erfüllt ihren Zweck, wenn beides (LA und Manometer) drinnen steckt. Hängt man nur LA oder Manometer in der Halterung, ist es zu lose und hält sich nicht wirklich.


Geschrieben von Markus M.
Was ich mir vorstellen kann, der Auer-LA "AirMaxx" ist im Verglaich zum LA vom PA94 recht groß, weiter ist die Maske Auere Ultra Elite recht weit nach unten gezogen, im Bereich des Anschlusses.
Vielleicht kommt es daher, dass die Kameraden teilweise bei seitlichen Kopfbewegungen mit der Mitteldruckleitung an der Antenne das HFG hängen bleiben.

Klingt nach einer Vermutung, hast Du also selbst noch nicht beobachtet? Klingt dennoch logisch. Wäre aber interessant was für FuG Ihr habt und ob es eine Tragealternative gibt?


Geschrieben von Markus M.
wenn man denn überhaupt von einem richtigen Problem sprechen kann.
Nein, ein Problem ist es nicht wirklich, sondern nur eine Frage der Gewöhnung ("war schon immer so!"). Aber solange mir niemand eine fachlich fundierte und logische Erklärung für die getrennte Führung von Mittel- und Hochdruckleitung geben kann, bleiben wir erst mal bei dem was und wie wir´s kennen. Einwände wie "sonst aber ist die Leitung zu lang" kann ich mit zusätzlich Schlaufen begegnen, darüber hinaus ist die Führung der Mitteldruckleitung über rechts "doppelt gemoppelt": vom Druckminderer her geht´s auf der linken Seite nach oben, oberhalb der Flasche wird dann nach rechts auf den rechten Schultergurt gekreuzt um dann vorne um den LA herum wieder nach links zu kreuzen (jedenfalls solange man den LA "richtig" herum anschraubt. Da die LA inzwischen ohnehin frei drehbar sind, ist auch das "wurscht".)

Zum "Problem" wurde es teilweise bisher nur bei den Belastungsübungen. Da hab ich als Ausbilder schon etliche AGT gesehen, die sich beim Wiederaufschultern des PAs fast stranguliert haben, eben weil sie es nicht gewohnt sind daß die Mitteldruckleitung "plötzlich" von rechts kommt....

Gruß
Lars

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J. Dalhoff

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AutorRüdi8ger8 Z.8, Mühltal / Hessen740596
Datum02.10.2012 18:341888 x gelesen
Schaut doch einfach in der Bedienungsanleitung oder im Gerätewarthandbuch der Atemschutzgeräte nach. Da stehts drinnen ob´s erlaubt ist die Leitung über den linken / bzw. rechten Schultergurt zu führen.
Leider bin ich bei den Auer Geräten nicht mehr so auf dem aktuellen Stand, weiß aber hundertprozentig, dass es bei Dräger PSS 90 Geräten z. B. erlaubt und zugelassen ist die Leitungen sowohl über den linken als auch über den rechten Schultergurt zu führen.

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen740757
Datum04.10.2012 08:101732 x gelesen
Geschrieben von ---Lars Tiedemann---


Selbst beobachtet schon, aber leider gibt es keinen direkten Vergleich mehr zu anderen Geräten.

Geschrieben von ---Lars Tiedemann---


OK, nun verstehe ich auch, was mir unser Gebietsvertreter von AUER, von dem habe ich am Wochenende Rückmeldung erhalten damit sagen wollte, dass die Geräteträger damit evtl. Probleme bekommen, wenn die Mitteldruckleitung auf einmal von der falschen Seite kommt.
Ich konnte nicht ganz verstehen, wo es hier zu Problemen kommen sollte, denn egal ob ich das Gerät im Mannschaftsraum anlege, oder vom Gestell im Aufbau entnehme, ist das Gerät ordnungsgemäß verladen, streife ich einfach die Schultergurte über und der LA baumelt wie von selbst vor meinem Bauch. Ob der da von links oder rechts kommt, wird in der Situation glaube ich den wenigsten auffallen.
Beim Ablegen in der Strecke und anschließendem Aufsetzen sieht die Sache dann tatsächlich etwas anders aus.
Also, AUER würde uns den Umbau "genehmigen", wobei ich jetzt aber doch erst mal abwarte bis die digitalen HFG verladen sind, die sind ja kleiner und haben eine kürzere Antenne, ob es das Problem dann überhaupt noch gibt?

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 02.10.2012 11:39 Mark7us 7M., Idstein
 02.10.2012 12:41 Lars7 T.7, Oerel
 02.10.2012 14:23 Mark7us 7M., Idstein
 02.10.2012 18:17 Lars7 T.7, Oerel
 02.10.2012 18:34 Rüdi7ger7 Z.7, Mühltal
 04.10.2012 08:10 Mark7us 7M., Idstein
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