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ThemaPflichtfeuerwehr in Ortschaft in Rheinland-Pfalz eingerichtet94 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Pflichtfeuerwehr in Tiefenthal (Rheinland-Pfalz)
  • Bericht von SWR1
  • Bericht der Allgemeinen Zeitung
  • "Der letzte Feuerwehrmann" - Ausschnitt aus der Landesschau RLP
  • ZDF-Beitrag zum Thema
  •  
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg738391
    Datum14.09.2012 14:1150410 x gelesen
    Wie diesem Bericht im Focus zu entnehmen ist führt die Ortschaft Tiefenthal in RLP einen Pflichtfeuerwehr ein.

    OK. 140 Einwohner, schon etwas klein. man könnte auch auf andere Ideen kommen und mal das Feuerwehrgesetz zu überarbeiten...


    Aber der Grundsatz "Pflichtfeuerwehr wenn nicht genügen Freiwillige da sind" müßte m.E. viel öfters greifen, bevor man irgend welche Diskussionen um Part-Timer und HAW lostritt. Ich weiß um die Probleme einer PF. Aber m.E. muß man es zumindest probiert haben bevor es richtig teuer wird...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW738392
    Datum14.09.2012 14:1246755 x gelesen
    Hallo,

    bin gespannt, wie die Resonanz bei berichteten 140 Einwohnern ist... - und welche Schlagkraft daraus dauerhaft erwächst...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz738395
    Datum14.09.2012 14:2046190 x gelesen
    Hallo,

    die Bürgermeisterin von Tiefenthal hat gerade eben in SWR3 erzählt, es würden 8 Personen benötigt.
    Ist wahrscheinlich den 140 Einwohnern geschuldet, dürfte aber meines Erachtens für eine Löschgruppe wohl eher nicht ausreichen.

    Momentan würde der Brandschutz durch Einheiten einer benachbarten Verbandsgemeinde sichergestellt, da frag ich mich doch, warum das nicht bei einem 140 Einwohnerort eine Dauerlösung sein kann.

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738396
    Datum14.09.2012 14:2045823 x gelesen
    Betroffene Wehr
    Bericht Rhein-Zeitung

    Anhand der Rahmenbedingungen kann man die Problematik dieser Wehr schon verstehen. Typischer Kreislauf: Ort zu klein, Geräte unmotivierend, Nachwuchs fehlt. Bin gespannt, wie diese Sache weiterlaufen wird. Aufmerksam wurde ich durch einen Radiobericht, bevor ich die o.a. Artikel gefunden/gelesen hatte. Dort kam die Ortsbürgermeisterin zu Wort, und es klang weitaus freundlicher, als diese Texte. Aber ich hatte den Eindruck, als wenn man sich dort schon sehr genau mit der Rechtslage vertraut gemacht hat, und war angesichts der Ortsgröße von den Kenntnissen der Dame schon positiv überrascht. Nutzen wird's trotzdem nicht viel, 140 Ew. bleiben 140 Ew...
    Aber der Weg bis zu dieser Erkenntnis, der wird interessant ;-)

    Geschrieben von Christian F.man könnte auch auf andere Ideen kommen und mal das Feuerwehrgesetz zu überarbeiten...Das bräuchte man in RLP noch nichtmal. Aber die Eigenständigkeit kleinster, nur leidlich lebensfähiger Kommunen als "Ortsgemeinde" mit allem drum und dran ist hier leider hochheilig, und wird selbst bei der laufenden Kommunalreform nicht wirklich angetastet. Und da passt nunmal auch der Satz rein "Die Tiefenthaler können nicht zusehen, wie andere für sie löschen"...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738397
    Datum14.09.2012 14:2245530 x gelesen
    hallo

    hab dazu auch was geschrieben - ergänzend die Info das anscheinend in dem Ort Feuerwehrleute wohnen die Mitglied einer Feuerwehr ausserhalb von Tiefenthal sind und in Ihrem Wohnort gar nicht in der Feuerwehr Mitglied sind.

    p.gifPflichtfeuerwehr in Tiefenthal (Rheinland-Pfalz)

    Verknüpft mit dem Thread: 'Feuerwehrtourismus'

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg738398
    Datum14.09.2012 14:2246112 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R....da frag ich mich doch, warum das nicht bei einem 140 Einwohnerort eine Dauerlösung sein kann.


    Vor allem weil die Bürger ja mit den Füßen abstimmen und durch Nicht-Engagement ausdrücken "wir sind der Meinung, keine eigene Feuerwhr zu brauchen".

    Vielleicht hat der Bürgermeister auch Angst um seine "Eigenständigkeit" des Dorfes... Nach dem Prinzip "Mit der Feuerwehr fängt es an und am Ende haben wir vielleicht keinen eigenen Bürgermeister mehr..."

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738399
    Datum14.09.2012 14:2345502 x gelesen
    Die Zeitungen schreiben, es wären noch 2 Freiwillige da. 8 Verpflichtete dazu macht 10. Woher diese Zahl kommt, weiß ich nicht, mir fiel da aber spontan das hier ein.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738400
    Datum14.09.2012 14:2545852 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Vielleicht hat der Bürgermeister auch Angst um seine "Eigenständigkeit" des Dorfes... Nach dem Prinzip "Mit der Feuerwehr fängt es an und am Ende haben wir vielleicht keinen eigenen Bürgermeister mehr..."Stop: "Der Bürgermeister" ist in diesem Fall der der Verbandsgemeinde. Die Ortsgemeinde selber hat eine Ortsbürgermeisterin, die zwar die selbe Intention haben könnte, aber für den Brandschutz so gut wie gar nichts zu sagen hat.


    Geschrieben von Christian F.Vor allem weil die Bürger ja mit den Füßen abstimmen und durch Nicht-Engagement ausdrücken "wir sind der Meinung, keine eigene Feuerwhr zu brauchen".Viel interessanter ist ja die Aussage einiger Bürger: "Wir machen lieber in einer anderen Feuerwehr mit".

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738405
    Datum14.09.2012 14:3445350 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Das bräuchte man in RLP noch nichtmal. Aber die Eigenständigkeit kleinster, nur leidlich lebensfähiger Kommunen als "Ortsgemeinde" mit allem drum und dran ist hier leider hochheilig, und wird selbst bei der laufenden Kommunalreform nicht wirklich angetastet.

    Die Eigenständigkeit der Ortsgemeinden betrifft aber erstmal nicht die Feuerwehr, denn die ist alleine Sache der Verbandsgemeinden. Zwar ist "in der Regel" eine örtliche Feuerwehreinheit zu bilden, ist dies aber nicht möglich und sind die Hilfsfristen einzuhalten, gibt es durchaus auch andere Möglichkeiten. Mir sind diverse Orte in RLP bekannt, bei denen in ähnlichen Fällen die örtlichen Feuerwehreinheiten einfach geschlossen wurden, bei einigen davon lassen sich die Hilfsfristen dabei sicherlich genauso gut oder schlecht einhalten wie in Tiefenthal.

    Ich bin mir fast sicher, dass da nicht nur mangelnde Motivation oder Desinteresse der Bevölkerung dahintersteht, vor allem, wenn ich höre, dass in dem Ort Feuerwehrangehörige wohnen, die in anderen Einheiten Dienst absolvieren. Ist leider bei uns auch so, da stecken meist andere Probleme dahinter, für die eine Pflichtfeuerwehr sicherlich keine Lösung ist, da die Ursache des Problems, welche das auch immer ist, nicht beseitigt wird.

    Gruß,
    Michael

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    AutorChri8sti8an 8E., Köln / NRW738423
    Datum14.09.2012 15:5145199 x gelesen
    Wenn die Internetseite noch den aktuellen Zustand zeigt, dann steht den Kameraden hier ein ca. 40 Jahre altes Auto zur Verfügung ( Den Typ bin ich selber schon gefahren) und mit einer Sollstärke von 10 oder 12 Leuten und einer Staffelbesatzung wird es irgendwann eng.

    Wo soll denn da die Motivation herkommen? Die fällt ja nicht vom Himmel und wer fühlt sich bei (vielleicht!?) schlechter Ausstattung und alten Fahrzeugen dazu hingerissen da mitzumachen?

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    AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz738431
    Datum14.09.2012 17:20   45836 x gelesen
    Willkommen in der Realität. Das Feuerwehrwesen wird in Deutschland mit zwei Problemen konfrontiert, die letztendlich einschneidende Veränderungen hervorbringen wird.
    Auf der einen Seite ist das ehrenamtliche Engagement der Bürger - immer weniger sind bereit Freizeit für die Allgemeinheit zu opfern. Von Anwerbekampagnen in einem 140 Seelen Ort wird dort berichtet und trotzdem nur zwei Leute die aktiv zur Verfügung stehen. Ist das zu glauben?
    Es gibt in Deutschland ca. 1,1 Mio. Feuerwehrleute, denen 81,9 Millionen Einwohner gegenüberstehen. Das heißt, ungefähr jeder 75. Einwohner in unserem Land hat irgendwie mit Feuerwehr zu tun. Schau ich mir nun den kleinen Ort an, dann liegt dieser mit 140 Einwohnern genau im Schnitt Vielleicht weit her geholt, aber ich glaube nicht, dass groß angelegte Imagekampagnen diesen Zustand verbessern werden. Hat in Tiefenthal wohl auch nicht wirklich funktioniert.
    Also greift man nun zum vorgesehen Hammer um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, eigentlich sehr löblich oder? Auf den ersten Blick ist dem Gesetz genüge getan, aber kann ich mich auf eine solche Einheit im statistisch eher unwahrscheinlichen Ernstfall denn auch verlassen? In Anbetracht des notwendigen Zeitbedarfs für Ausbildung und stetige Weiterbildung, die erforderlich wäre, um im Einsatzfall WIRKSAME Hilfe einleiten zu können lässt dies in mir starke Zweifel aufkommen.

    Das zweite große Problem ist die Finanzlage der Kommunen. Hier wird schnell auf den Prüfstand gestellt, kann und muss ich mir soviel Feuerwehr überhaupt leisten? Über Hilfsfristen wird diskutiert, genauso wie über notwendige Mindestausrüstungen. Der finanzielle Aspekt ist heutzutage einfach nicht mehr von der Hand zu weisen und es ist dem Bürger nicht zu vermitteln warum für dieses oder jenes schon wieder Geld ausgegeben werden muss, wenn auf der anderen Seite z.B. Schulsysteme kaputt reformiert werden.

    Was hat Geld und Motivation miteinander zu tun oder was fehlt denn nun? Vielleicht ist es schlicht und einfach die Attraktivität? Nur so lässt sich auch erklären warum wohl zwei Gemeindemitglieder bei anderen Wehren im Umkreis Dienst tun. Muss ich auf Teufel komm raus Einheiten erhalten, die schlecht ausgerüstet und schlecht motiviert sind? Zumeist wird nur der betriebswirtschaftliche Einwurf bei Diskussionen über Feuerwehrstandorte zerredet, aber eine gut funktionierende Einheit besteht bekannter Massen aus Mannschaft und Gerät. Zwangszusammenlegungen aus finanziellen sowie Pflichtfeuerwehren aus menschlichen Gründen können nicht die Mittel der Wahl sein, da hier immer nur ein Aspekt scheinbar geheilt ist. Was wir brauchen sind funktionierende Konzeptionen die auch langfristig schnelle und kompetente Hilfe im Notfall garantieren.

    Grüße
    Stefan

    "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland738436
    Datum14.09.2012 18:4145250 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Viel interessanter ist ja die Aussage einiger Bürger: "Wir machen lieber in einer anderen Feuerwehr mit"
    Gut, dass der andere nicht krank war. Sonst hätte es für den Plural nicht gereicht.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738442
    Datum14.09.2012 19:0344887 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian E.Wenn die Internetseite noch den aktuellen Zustand zeigt, dann steht den Kameraden hier ein ca. 40 Jahre altes Auto zur Verfügung ( Den Typ bin ich selber schon gefahren)

    Was kann ein neues Fahrzeug vom Typ TSF (für einen 140-Einwohner-Ort käme wohl kaum was größeres in Frage) besser als ein 40 Jahre altes? Erstmal nichts, außer vielleicht etwas schneller in den Nachbarort fahren. Natürlich wäre auch hier Ersatz angebracht.
    Das zur Verfügung stehende Fahrzeug dürfte sicherlich nicht das Hauptproblem der Wehr sein, auch die Unterkunft ist um Welten besser als so manches, was bei uns in der Umgebung den kleinen Wehren zur Verfügung steht.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738445
    Datum14.09.2012 19:2844889 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael W.Das zur Verfügung stehende Fahrzeug dürfte sicherlich nicht das Hauptproblem der Wehr sein, auch die Unterkunft ist um Welten besser als so manches, was bei uns in der Umgebung den kleinen Wehren zur Verfügung steht.
    richtig - das eigentliche Problem ist da die Gemeindegrösse

    Bei 140 Einwohnern - da zählen Kinder und Greise ja auch dazu gibt es einfach nicht (mehr) das Potential um eine Feuerwehr mit sinnvoller Leistungsfähigkeit einzurichten.

    Ich bezweifle auch ob es mit einer Pflichtfeuerwehr in diesem Ort möglich ist tagsüber mit relativer Sicherheit eine Staffel in den geforderten acht Minuten (!) aufbieten zu können.

    Neben der geringen Anzahl der Personen die überhaupt verpflichtet werden können dürften der Anteil der Personen die in realistischer Entfernung arbeiten da noch deutlich geringer sein.

    Unter diesen Rahmenbedingungen ist die EInrichtung einer Pflichtfeuerwehr sinnlos.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz738455
    Datum14.09.2012 22:36   44906 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.Unter diesen Rahmenbedingungen ist die EInrichtung einer Pflichtfeuerwehr sinnlos

    Zustimmung - ich halte Pflichtfeuerwehren überhaupt für sinnlos.
    Damit wird höchstens das eigene (politische) Gewissen beruhigt - und evtl. auch noch juristische Vorsorge getroffen, weil man ja als Kommune verpflichtet ist, eine Feuerwehr aufzustellen.

    Und das hat man dann mit der Pflichtfeuerwehr getan.

    Es mag Fälle geben, wo eine Pflichtfeuerwehr Sinn machen kann, wenn z.B. die bestehende Feuerwehr wegen eines Konflikts (Intern oder extern) nicht mehr einsatzfähig ist.
    Nach der Lösung des Konflikts kann man dann die ausgetretenen FW-Leute mit der Verpflichtung (zumindest teilweise) wieder "zurückholen.
    Als Dauerlösung wird das aber nicht funktionieren.

    Wenn die Bürgerschaft kein Interesse an der Feuerwehr hat - dann hat sie auch keine Feuerwehr verdient.
    Stell Dir vor es brennt - und keiner geht hin...

    Mit Blick auf die demografische Entwicklung und die dramatisch fortschreitende Veränderung des Engagement des Bevölkerung im ehrenamtlichen Bereich, ist Tiefenthal nur der Anfang.

    In allen Bundesländern werden noch viel mehr FW'en "sterben", weil von den immer weniger werdenden jungen Menschen, die immer mehr im Job leisten - und dafür immer weiter fahren müssen, keiner mehr Zeit und Lust hat, sich das zeitaufwändige Ehrenamt FEUERWEHR an die Backe zu binden.

    Machen wir uns darauf gefasst, dass es in naher Zukunft auch viel größere Orte treffen wird.

    MfG, Thomas

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz738462
    Datum14.09.2012 23:2544482 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas K.Und das hat man dann mit der Pflichtfeuerwehr getan.

    Zur Info ein Link zur SZ mit einem Interview des FW-Sachbearbeiters des Rathauses.

    MfG, Thomas

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen738471
    Datum15.09.2012 00:1644448 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Was kann ein neues Fahrzeug vom Typ TSF (für einen 140-Einwohner-Ort käme wohl kaum was größeres in Frage) besser als ein 40 Jahre altes?

    Zuverlässigkeit!? Zumindest in den ersten 10 Jahren...

    Wir hatten auch so einen, allerdings schon nach 18 Jahren mit einem Neufahrzeug ersetzt, dann noch 7 Jahre als MTW genutzt...

    Geschrieben von Michael W.Erstmal nichts, außer vielleicht etwas schneller in den Nachbarort fahren.

    Naja, objektiv betrachtet ist auf einem modernen TSF i.d.R. doch schon etwas mehr an Ausrüstug, as auf einem alten, i.d.R. zwei Steckleiterteile mehr, Motorsäge, meist dann auch PA (außer im gelobten Bayern) etc. pp.
    Aber selbst wenn ich das neue TSF genau gleich ausstatte wie das alte, bringt es i.d.R. einen sehr wichtigen Punkt mit - Motivation. es ist nunmal angenehmer, schöner, was auch immer, mit modernem Gerät und Fahrzeug zu üben und zu arbeiten.
    Das mag man in "harten" Zahlen / Werten nicht beziffern können, das sind eben die "weichen" Dinge, die bei einer freiwilligen Feuerwehr nunmal eine Rolle spielen.
    Freiwillige ist nunmal in der Regel eins nicht - objektiv. Da gibt es nicht nur schwarz oder weiß, sondern es gibt alle Grauschattierungen, die man sich nur vorstellen kann und dann noch ein paar mehr...

    Unser Fahrzeug ist jetzt 23 Jahre alt, ich denke mal halbwegs auf einem aktuellen Stand, aber es ist halt auch schon ein "altes" Fahrzeug... Allerdings ist denke ich allen bewusst, dass es mit dem LT Richtung 30 gehen wird. Mit allen Konsequenzen. Ersatzteilbeschaffung ist jetzt schon nur noch über den Oldtimerservice oder teilweise gar nicht mehr möglich... Irgendwann muss man einfach mal eine Grenze ziehen. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass das Fahrzeug der hier genannten Wehr keine Werkstattbesuche etc. hat...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorStef8an 8L., Treuchtlingen / Bayern738474
    Datum15.09.2012 07:5144583 x gelesen
    Geschrieben von Stefan J.Willkommen in der Realität. Das Feuerwehrwesen wird in Deutschland mit zwei Problemen konfrontiert, die letztendlich einschneidende Veränderungen hervorbringen wird.

    Und das wird hoffentlich nicht mehr solange dauern.
    Ich kenne eine Stützpunktwehr die deinen

    Geschrieben von Stefan J.jeder 75. Einwohner in unserem Land hat irgendwie mit Feuerwehr zu tun.

    Durschschitt schon auf dem Offiziellen Papier gut unterschreitet, von den echten Zahlen mal ganz zu schweigen.

    Für meine Bekanntes ist es aber auch sehr motivierend wenn die Stadt/Gemeinde Ihr Geld lieber in Büchereien, Schwimmbäder, neugestalltung von Plätzen die vor 40 Jahren schon neugestaltet wurden, oder in andere nicht Pflichtaufgaben steckt.

    Hier ist keine Imagekampanie ervorderlich sondern ein Umdenken in den Rat- und Gemeindehäusern erforderlich.
    Die Freiwilligen sind kein Verein der mal eben Personal für die Pflichtaufgabe der Stadt/Gemeinde >/i>Feuerwehr stellt, sondern in dem moment wo die Sirene ruft Mitarbeiter der Stadt/ Gemeinde in der Abteilung Brandschutz.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738482
    Datum15.09.2012 10:0344388 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian F.Zuverlässigkeit!? Zumindest in den ersten 10 Jahren...

    Ich kenne auch alte Fahrzeuge, die dank regelmäßiger Wartung sehr zuverlässig funktionieren. Manchmal zuverlässiger als neue.

    Geschrieben von Christian F.Naja, objektiv betrachtet ist auf einem modernen TSF i.d.R. doch schon etwas mehr an Ausrüstug, as auf einem alten, i.d.R. zwei Steckleiterteile mehr, Motorsäge, meist dann auch PA (außer im gelobten Bayern) etc. pp.

    Das gezeigte Fahrzeug wurde auf 4 Steckleiterteile aufgerüstet, Motorsäge ist auch heute genau wie damals Zusatzbeladung, PA-Halter sind drauf, also wären PA aus der Sicht kein Problem. Auch 2m-Handfunkgeräte sind vorhanden (bei weitem noch nicht überall selbstverständlich). Die Ausstattung entspricht also weitgehend einem neuen TSF.

    Geschrieben von Christian F.Aber selbst wenn ich das neue TSF genau gleich ausstatte wie das alte, bringt es i.d.R. einen sehr wichtigen Punkt mit - Motivation. es ist nunmal angenehmer, schöner, was auch immer, mit modernem Gerät und Fahrzeug zu üben und zu arbeiten.

    Das ist richtig, muss aber nicht die Ursache sein. Andererseits wird bei einer personell stark unterbesetzten Wehr auch die Verwaltung kaum in ein neues Fahrzeug investieren, wenn die Gefahr besteht, dass die Wehr sich in Kürze aus Personalmangel auflöst.

    Geschrieben von Christian F.Unser Fahrzeug ist jetzt 23 Jahre alt, ich denke mal halbwegs auf einem aktuellen Stand, aber es ist halt auch schon ein "altes" Fahrzeug... Allerdings ist denke ich allen bewusst, dass es mit dem LT Richtung 30 gehen wird.

    Unser LT wurde 2010 im Alter von 32 Jahren ersetzt, fährt aber immer noch als Tausch-TSF für andere Ortswehren, deren Fahrzeug zur Geräteprüfung/Reparatur außer Dienst ist. War damals bis auf einen 71er Transit das älteste Fahrzeug in der VG, diverse inzwischen gut 30 Jahre alte Transits sind aber immer noch im Einsatz und werden es auch noch ein paar Jahre bleiben.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738483
    Datum15.09.2012 10:0744688 x gelesen
    Geschrieben von Frank E.Gut, dass der andere nicht krank war. Sonst hätte es für den Plural nicht gereicht.Die Zeitungsberichte und Radioreporte sprechen da übereinstimmend im Plural, nicht von "2". Die "2" sind die noch aktiven in dem Ort selber.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken738485
    Datum15.09.2012 10:1644326 x gelesen
    Nun ja, zum einen könnte es ja sein, dass diese Leute beruflich sehr oft in der anderen Gemeinde / Ortsteil sind.
    Und zum anderen ist es imho sinnvoller, wenn ein (H)LF mit PA und Wasser ausrücken kann, weil es besetzt ist und dafür ein TSF im Stall bleibt, als umgekehrt. Allerdings ist das natürlich wieder ein strukturelles Problem.

    Zur Motivation: Heute ist es (leider?) so, dass man die Leute nur noch durch 'schneller, höher, weiter' motivieren kann. Das führt dann dazu, dass die Grundlagen kaum noch present sind, da man ja die vielen tollen neuen Dinge 'beüben' muss.

    Tomy

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738486
    Datum15.09.2012 10:2344215 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Zur Motivation: Heute ist es (leider?) so, dass man die Leute nur noch durch 'schneller, höher, weiter' motivieren kann. Das führt dann dazu, dass die Grundlagen kaum noch present sind, da man ja die vielen tollen neuen Dinge 'beüben' muss. Es macht schon einen Riesenunterschied, ob man die Basics mit Material vom 3 Jahre alten HLF oder dem vom 30 Jahre alten TSF beübt.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg738490
    Datum15.09.2012 10:27   44479 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Stefan L.Hier ist keine Imagekampanie ervorderlich sondern ein Umdenken in den Rat- und Gemeindehäusern erforderlich.
    Es ist aber auch ein Umdenken in den Feuerwehren/ bei den FA dringend erforderlich. Nur ein paar Beispiele:
    - es ist nicht unbedingt der der am meisten Zeit hat und der die größte Klappe hat als Führungskraft geeignet
    - die Zusammenlegung/ Schließung von Abteilungen darf nicht als Tabu/ Untergang des Abendlandes angesehen werden
    - die Reduzierung des Fuhrparkes darf eine Überlegung sein
    - es muss bei einer Neubeschaffung nicht immer das nächstgrößerer Fahrzeug sein
    - die Anzahl der Aktiven sollte ehrlich angegeben werden. Auch wenn dies wieder zu meinem zweiten Speigelstrich führt.
    - man sollte mit der Gemeinde auf Augenhöhe sprechen, und nicht wie ein kleines Kind, das sein Spielzeug will (vgl. 1. Punkt)
    ...
    Mir würde da noch viel mehr einfallen, was hier von mir schon erwähnt wurde, und von anderen schon seit Jahren angemahnt wird.
    Viele Feuerwehren hinken selbstverschuldet der Realität (in dem einen oder anderen Punkt) um Jahre (wenn nicht Jahrzehnte) hinterher und wollen es nicht einsehen...
    ... da sind wir auch wieder bei der Kritikfähigkeit....


    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738496
    Datum15.09.2012 11:0744370 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Neumann T.Nun ja, zum einen könnte es ja sein, dass diese Leute beruflich sehr oft in der anderen Gemeinde / Ortsteil sind.

    Ich kenn da andere Beispiele, da liegt's weder daran, dass sie in dem anderen Ort arbeiten (die arbeiten weiter weg) noch daran, dass dort bessere/neuere Ausrüstung ist. Sowas kann durchaus auch die Folge von Streitigkeiten diverser Art sein.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738497
    Datum15.09.2012 11:1044350 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael W.Sowas kann durchaus auch die Folge von Streitigkeiten diverser Art sein.
    klar - das gibt es (leider) zu oft.

    aber in dem konkreten Fall von Tiefenthal dürfte das mit den Streitereien o.Ä. nicht unbedingt zutreffen. Bei zwei Mitgliedern sehe ich da geringes Potential an Konfliktstoff.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen738498
    Datum15.09.2012 11:1244386 x gelesen
    Geschrieben von Thomas K.
    Zur Info ein Link zur SZ mit einem Interview des FW-Sachbearbeiters des Rathauses.

    Geschrieben von der SZ, gesagt vom Sachbearbeiter
    Kann man diese Übergangs- nicht zur Dauerlösung machen?

    Warum sollten die Niederhausener kommen und löschen, wenn die Tiefenthaler auf ihren Balkonen stehen und zusehen?

    Ja wenn die Tiefenthaler ihr eigenes Hab und Gut nicht retten wollen, dann kommen eben andere, mit allen bekannten Vor- und Nachteilen.


    Weil freiwillige Feuerwehrleute vielleicht zuverlässiger löschen als zwangsverpflichtete?

    Ich weiß auch nicht, ob die Bescheide der richtige Weg sind. Die Leute müssen ja auch körperlich geeignet sein: Wenn jemand ein ärztliches Attest bringt, kann man nichts machen. Die alleinerziehende Mutter eines Säuglings kann ebenfalls keinen Dienst tun. Aber alle anderen werden wir verpflichten - mit den uns zu Gebote stehenden Mitteln.

    Also wenn sich schon nicht freiwillig engagiert, wie soll das erst unter Zwang aussehen? Er spricht ja selbst Mittel und Wege an, wie man den "Einberufungsbescheid" umgehen könnte. Das haben schon zu Zeiten des Wehrdienstes Hunderttausende gemacht...


    Was sind das für Mittel?

    Wenn jemand nicht auf den Bescheid reagiert, ist das eine Ordnungswidrigkeit, dafür kann man belangt werden. Außerdem haben wir die Möglichkeit, ein Zwangsgeld festzusetzen. Das wird im Fall einer Nichtbeachtung dann auch verhängt.

    ...und bei Nichtzahlung wird dann sicher auch ein Zwangsgeld mit gerichtlichen Schritten eingeklagt, so macht man sich "Freunde".
    Etwas OT: in Rostock Warnemünde will die Stadt von Hausbesitzern mit vorgebauter Veranda (die stehen wohl auf öffentlichem Grund) nun Gelder in Höhe von 4.000-x0.000 kassieren. Nur stehen die Veranden schon über Hundert Jahre... da "freuen" sich die Bürger auch. Link


    Sind Sie eigentlich ein bisschen enttäuscht von den Tiefenthalern?

    Ich kann mir nicht erklären, warum sich die Bürger in Tiefenthal so sträuben. Klar ist man da auch ein bisschen enttäuscht. Aber das ist kein Grund, einfach die Ohren hängen zu lassen und aufzugeben. Und jetzt entschuldigen Sie mich, ich muss heute noch nach Worms, ein sehr angenehmer Termin. Dort wird die rheinhessische Weinkönigin gewählt.

    "wer nicht will, der hat schon" und wenn die Tiefenthaler ihre eigenes Hab und Gut nicht schützen wollen.... Seine Enttäuschung kann ich nachvollziehen, scheint ihm eines Herzensangelgenheit zu sein, stellt sich mir aber die Frage, ob er einer der zwei Freiwilligen ist....

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738500
    Datum15.09.2012 11:3344249 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.aber in dem konkreten Fall von Tiefenthal dürfte das mit den Streitereien o.Ä. nicht unbedingt zutreffen. Bei zwei Mitgliedern sehe ich da geringes Potential an Konfliktstoff.

    Naja, da waren ja auch mal mehr. Auf der Homepage waren es immerhin im Jahre 2010 noch 9 Mitglieder. Muss noch nicht mal innerhalb der eigenen Wehr liegen, es kann auch Streitigkeiten z.B. mit der Verwaltung oder Wehrleitung geben. Leider alles schon erlebt...

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738504
    Datum15.09.2012 12:2744285 x gelesen
    Geschrieben von Lars T.Ja wenn die Tiefenthaler ihr eigenes Hab und Gut nicht retten wollen, dann kommen eben andere, mit allen bekannten Vor- und Nachteilen.
    ...
    "wer nicht will, der hat schon" und wenn die Tiefenthaler ihre eigenes Hab und Gut nicht schützen wollen....
    Wenn anderswo Leute "wollen", aber z.B. tagsüber nicht ausreichend "können", ist einigen im Forum das "wollen" regelmäßig egal.

    Geschrieben von Lars T.stellt sich mir aber die Frage, ob er einer der zwei Freiwilligen ist....Wohnt er denn dort?

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen738505
    Datum15.09.2012 12:4444154 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.Ich kenne auch alte Fahrzeuge, die dank regelmäßiger Wartung sehr zuverlässig funktionieren. Manchmal zuverlässiger als neue.


    wenn du die Ersatzteile bekommst, um das Ding am Leben zu erhalten.
    Da scheitert es ja mittlerweile selbst bei oft produzierten Fahrgestellen schon an einfachen Dingen...
    An unseren LTs haben wir am neueren (Baujahr 1992) ein Schloß über den VW Oldtimerservice besorgen müssen, beim Älteren (Baujahr 1989) gabs den defekten Seilzug der Fensterkurbel weder normal, noch beim Oldtimerservice, noch auf dem Schrottplatz... Da wurde dann selbst was zusammengelötet...


    Geschrieben von Michael W.Das gezeigte Fahrzeug wurde auf 4 Steckleiterteile aufgerüstet, Motorsäge ist auch heute genau wie damals Zusatzbeladung, PA-Halter sind drauf, also wären PA aus der Sicht kein Problem. Auch 2m-Handfunkgeräte sind vorhanden (bei weitem noch nicht überall selbstverständlich). Die Ausstattung entspricht also weitgehend einem neuen TSF.

    Trotzdem ist es ein alter Karren. Der zwar schön zusehen ist, aber mehr auch nicht.
    Wir diskutieren über die Verkehrssicherheit an Fahrzeugen, angurten etc.

    Geschrieben von Michael W.Das ist richtig, muss aber nicht die Ursache sein. Andererseits wird bei einer personell stark unterbesetzten Wehr auch die Verwaltung kaum in ein neues Fahrzeug investieren, wenn die Gefahr besteht, dass die Wehr sich in Kürze aus Personalmangel auflöst.

    Das ist klar. Aber die Wehr ist ja nicht die einzige der Gemeinde... Und da findet sich sicherlich auch ein neueres Fahrzeug....

    Geschrieben von Michael W.Unser LT wurde 2010 im Alter von 32 Jahren ersetzt, fährt aber immer noch als Tausch-TSF für andere Ortswehren, deren Fahrzeug zur Geräteprüfung/Reparatur außer Dienst ist. War damals bis auf einen 71er Transit das älteste Fahrzeug in der VG, diverse inzwischen gut 30 Jahre alte Transits sind aber immer noch im Einsatz und werden es auch noch ein paar Jahre bleiben.


    Ich sehe gerade die Kastenwagen-TSF mittlerweile als mehr als kritisch an, zeitgemäß ist anders...
    Daher gehören sie, wenn nicht schon VOR dem Ablauf der Mindesteinsatzzeit (bei uns 25 Jahre), dann spätestens nach 25 Jahren ausgemustert...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken738506
    Datum15.09.2012 12:4644116 x gelesen
    Hi,

    ja da kann ich schon mit.

    Die Entwicklung war doch so:

    Irgendwann ist die Feuerwehr entstanden, da man erkannt hat, dass man was gegen die Feuergefahr machen muss, um seine Existenz zu erhalten.

    Dann hat die Feuerwehr auch soziale Aufgaben erhalten (Gemeinschaft, grad bei 140 EW gibt's wahrscheinlich keine Gaststätte o.ä.).

    Irgendwann kamen Versicherungen auf, damals war evtl. der Beitrag noch von dem Vorhandensein / Qualität einer Versicherung abhängig.

    Dann haben braune Männchen gesagt: ' Ihr müsst eine Feuerwehr haben, einen Löschteich buddeln und bekommt eine Motorspritze'.

    Da und auch noch später gab es einen sozialen 'Druck', dass die Jugend zur Feuerwehr 'muss'.

    Heute ist jede Form von Druck schlecht, die Versicherungsprämie ist unabhängig davon ob es im Ort eine Feuerwehr gibt oder nicht, und Brandschutz ist ja eine Aufgabe der Gemeinde (also einer Behörde). Es fehlt also eine wirkliche Motivation, und die 'Faszination Technik' reicht imho auf die Dauer auch nicht aus.

    Tomy

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738507
    Datum15.09.2012 13:0244109 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Neumann T.Heute ist jede Form von Druck schlecht, die Versicherungsprämie ist unabhängig davon ob es im Ort eine Feuerwehr gibt oder nicht, und Brandschutz ist ja eine Aufgabe der Gemeinde (also einer Behörde). Es fehlt also eine wirkliche Motivation, und die 'Faszination Technik' reicht imho auf die Dauer auch nicht aus.
    'Faszination Technik' hat bei der Motivation von Feuerwehrangehörigen doch noch einen recht hohen Stellenwert.

    Aber die anderen gesellschaftlichen Einflüsse haben dazu geführt das der Anteil der Leute aus der örtlichen Bevölkerung die bereit sind Feuerwehrdienst zu leisten stark gesunken ist. In grösseren bzw. mittleren Gemeinden kann man das noch auffangen.

    In so kleinen Gemeinden wie Tiefenthal mit den 140 Einwohnern ist meiner Ansicht nach eine funktionierende Feuerwehr mit einer relativ sicheren Ausrückestärke einer Staffel auch tagsüber (!) in der Regel heute nicht mehr machbar.

    Da hilft keine Pflichtfeuerwehr. Auch das super moderne TSF wird an dieser Lage dort nicht viel ändern.

    Da müssen (zusätzlich) andere Lösungsmöglichkeiten gesucht und umgesetzt werden. Z.B. Nachbarschaftshilfe, Ausrückegemeinschaften, Doppelmitgliedschaften usw.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen738508
    Datum15.09.2012 13:0444094 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Dann hat die Feuerwehr auch soziale Aufgaben erhalten (Gemeinschaft, grad bei 140 EW gibt's wahrscheinlich keine Gaststätte o.ä.).


    Genau anders herum.
    Zunächst gab es die soziale Aufgabe (Sport-/Turnverein), dann erst die Feuerwehr.
    Und Gaststättenerstaz in kleinen Ortschaften!? Na dann...

    Viele Grüße

    Christian

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    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz738509
    Datum15.09.2012 13:0544056 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Lars T.
    stellt sich mir aber die Frage, ob er einer der zwei Freiwilligen ist....
    Wohnt er denn dort?


    Wäre ein großer Zufall.

    Der Gemeinderat besteht aber zufällig aus acht Mitgliedern.
    Sicher sind da auch "wehrfähige" Mitglieder dabei.
    Wäre doch ein starkes Zeichen, wenn die Ortsbürgermeisterin oder auch Gemeinderatsmitglieder sich an die Sp(r)itze stellen und künftig auch FW-Dienst machen.

    MfG, Thomas

    PS: Ansonsten siehe Fußzeile - scheint leider immer öfters zu stimmen...

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW738510
    Datum15.09.2012 13:1344170 x gelesen
    Mahlzeit.

    Geschrieben von Jürgen M.relativ sicheren Ausrückestärke einer Staffel auch tagsüber (!)

    Auch wenn es gegen den Forums-Mainstream ist:

    Ich halte es für durchaus erstrebenswert, zumindestens ausserhalb der Kernarbeitszeit ein besseres Schutzziel zu erreichen (wenn es schon tagsüber nicht immer klappt). Für die Bewohner ist ein Brand zu nachtschlafender Zeit gefährlicher als Tagsüber. Auch mit Rauchmeldern.

    (ob man nun allerdings mit einem TSF ohne PA wirklich das Schutzziel in dieser Hinsicht verbessern kann ist ein anderes Thema).

    Deswegen ist für mich eine Einheit nicht deswegen schon überflüssig, weil sie tagsüber das Schutzziel nicht immer halten kann.

    Gruß,
    Henning

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738511
    Datum15.09.2012 13:1844164 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Henning K.Deswegen ist für mich eine Einheit nicht deswegen schon überflüssig, weil sie tagsüber das Schutzziel nicht immer halten kann.
    natürlich können Einheiten auch wenn sie tagsüber nicht voll einsatzfähig sind eine wichtige Daseinsbereichtigung haben.

    Da muss dann die Lücke durch andere Massnahmen geschlossen werden. Durch die allgemein üblichen Techniken die bei der Alarmierung einsetzt werden kann man da recht gut zeitgesteuert dazualarmieren.

    So kann z.B. eine kleine Ortsteilfeuerwehr abends und am Wochenende den Grundschutz voll übernehmen. Tagsüber wird der kleine Teil der Einsatzkräfte die da zur Verfügung stehen in eine Ausrückegemeinschaft integriert die dann den Grundschutz mehrere solcher kleineren Gemeinden sicherstellt. 2 + 2 + 2 gibt da dann ja auch eine Staffel. Tagsüber werden da dann zwei der TSF als MTWs genutzt.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738514
    Datum15.09.2012 13:3744053 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian F.wenn du die Ersatzteile bekommst, um das Ding am Leben zu erhalten.
    Da scheitert es ja mittlerweile selbst bei oft produzierten Fahrgestellen schon an einfachen Dingen...


    Die Problematik ist bekannt. Ersatzteile lassen sich aber fast immer noch auftreiben. Klar, wenn was größeres defekt ist (z.B. Motor-/Getriebeschaden) hat die Ausmusterung zu erfolgen. Bei uns wurden auch schon mehrere Fahrzeugen aufgrund massiver Rostprobleme in tage- oder wochenlanger Arbeit vom hauptamtlichen Gerätewart wieder zusammengeflickt, rentabel ist sowas sicherlich nicht. In dem Fall sollte auch eine Aussonderung erfolgen.

    Geschrieben von Christian F.Trotzdem ist es ein alter Karren. Der zwar schön zusehen ist, aber mehr auch nicht.
    Wir diskutieren über die Verkehrssicherheit an Fahrzeugen, angurten etc.


    Die Verkehrssicherheit ist ein weiteres Thema. Da kommt das alte Fahrzeug natürlich nicht an das neue ran, das ist klar.

    Geschrieben von Christian F.Ich sehe gerade die Kastenwagen-TSF mittlerweile als mehr als kritisch an, zeitgemäß ist anders...
    Daher gehören sie, wenn nicht schon VOR dem Ablauf der Mindesteinsatzzeit (bei uns 25 Jahre), dann spätestens nach 25 Jahren ausgemustert...


    Leider dürfte das vielerorts nur schwer zu realisieren sein. Im übrigen kann man auch Kastenwagen-TSF sicher mit stabiler Trennwand konstruieren, wenn man das denn nur will. Insofern muss es nicht unbedingt die DoKa/Koffer-Variante sein.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz738515
    Datum15.09.2012 13:4244544 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.Da muss dann die Lücke durch andere Massnahmen geschlossen werden.

    Richtig !

    In tausenden von Dörfern sind heute schon nur wenige FW-Leute über Tag vor Ort.

    Da wird dann recht großzügig alarmiert - meist geht es ja auch gut.

    Sind aber Sofort-Maßnahmen erforderlich, zB Rettung von Kindern, dann können / und werden auch Nicht-Mehr-FW-Leute (= Dorfbewohner, die früher in der FW waren) unter der Anleitung der NOCH-FW-Leute mithelfen.

    In kleinen Dörfern sehe ich hier auch die Zukunft.

    Irgendwo ein FW-Magazin mit Standrohr, ein paar Schläuchen, Strahlrohre, Leitern, evtl. noch Schutzkleitung + Helme.

    Im Falle eines Brandes wird diese Mindest-Ausrüstung von der Dorfgemeinschaft für diese SOFORT-Maßnahmen genutzt und so die Zeit überbrückt, bin die richtige Feuerwehr aus dem nächst größeren Ort anrückt.

    Mir ist klar, dass sich da vielen von uns die Fußnägel kreuseln, schaut aber doch mal in die kleinen Orte in Eifel und Hunsrück.

    Da gibt es z.B. eine Verbandsgemeinde mit 49 Gemeinden, diese haben zusammen 9.500 Einw.
    Wer glaubt hier wirklich, dass da real am Tage eine REGULÄRE Feuerwehr zusammen kommt.

    Und das wird in (naher) Zukunft nicht besser...

    MfG, Thomas

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen738517
    Datum15.09.2012 14:1244030 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael W.Bei uns wurden auch schon mehrere Fahrzeugen aufgrund massiver Rostprobleme in tage- oder wochenlanger Arbeit vom hauptamtlichen Gerätewart wieder zusammengeflickt, rentabel ist sowas sicherlich nicht. In dem Fall sollte auch eine Aussonderung erfolgen.

    wenn man sowas hat, dann sind das die Soda-Kosten!?
    Bei uns gibts kein HA Peronal, von daher wird da vielleicht auch früher ausgemustert!?

    Geschrieben von Michael W.Im übrigen kann man auch Kastenwagen-TSF sicher mit stabiler Trennwand konstruieren, wenn man das denn nur will.

    KLar, aber ein Nachrüstsatz für ein altes, vorhandenes TSF dürfte fast so teuer sein, wie ein neues...

    Geschrieben von Michael W.Insofern muss es nicht unbedingt die DoKa/Koffer-Variante sein.


    Hat aber durchaus noch andere Vorteile, zusätzlich zur Ladunsgsicherung...

    Viele Grüße

    Christian

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    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW738527
    Datum15.09.2012 17:0144066 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Thomas K.Irgendwo ein FW-Magazin mit Standrohr, ein paar Schläuchen, Strahlrohre, Leitern, evtl. noch Schutzkleitung + Helme.

    Im Falle eines Brandes wird diese Mindest-Ausrüstung von der Dorfgemeinschaft für diese SOFORT-Maßnahmen genutzt und so die Zeit überbrückt, bin die richtige Feuerwehr aus dem nächst größeren Ort anrückt.


    Irgendwann vor >20 Jahren habe ich den Mehrheitsbeschlüssen des Familienrates folgend öfter mal eine gewisse Zeit im Süden der (damals noch etwas kleineren) Republik verbracht.

    Ich erinnere mich da an mehrere Orte, wo genau das der Fall war: ortsteil- oder auch objektbezogene einfache Holzkästen, in denen ein paar Schläuche, Strahlrohr(e) und ein Oberflurhydrantenschlüssel gelagert waren.

    Leitern habe ich da nicht gesehen. Ich gehe fest davon aus, dass man dort dann im Bedarfsfall die eigene Leiter aus dem eigenen Schuppen geholt hätte, um den Nachbarn vom Balkon zu retten...

    Gruß,
    Henning

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland738533
    Datum15.09.2012 17:4744110 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Die Zeitungsberichte und Radioreporte sprechen da übereinstimmend im Plural, nicht von "2". Die "2" sind die noch aktiven in dem Ort selber
    Hallo,
    ich hatte nur scherzhaft die Dunkelziffer geschätzt. Aber unten von ChriFi wird gleiche Rechnung ausführlich und ernsthaft erklärt. Und da liege ich gar nicht so falsch. So müssen es also mindestens 4 aktive in dem Dorf sein. Es ist müssig... wir werden es nicht lösen.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY738549
    Datum15.09.2012 18:5644137 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Henning K.Ich erinnere mich da an mehrere Orte, wo genau das der Fall war: ortsteil- oder auch objektbezogene einfache Holzkästen, in denen ein paar Schläuche, Strahlrohr(e) und ein Oberflurhydrantenschlüssel gelagert waren.

    haha, das haben wir auch mal probiert und Kästen in kleinen Weilern aufgestellt mit Standrohr, C-Schlauch und Strahlrohr. Es war ja dann immer wieder ganz schön, wenn man jede Woche die fehlenden Teile ergänzen mußte.;-(

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen738554
    Datum15.09.2012 19:5043829 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Es war ja dann immer wieder ganz schön, wenn man jede Woche die fehlenden Teile ergänzen mußte.;-(

    Das bedeutet nur, dass ihr nicht genug Geduld hattet. Irgendwann wäre der Schwarzmarkt so gesättigt gewesen, dass keiner mehr das Zeug genommen hätte ;-)

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738556
    Datum15.09.2012 20:0143931 x gelesen
    Wenn das Zeug dann irgendwann in dutzenden Garagen zu finden ist, ist doch zur Selbsthilfe auch genügend beigetragen...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY738558
    Datum15.09.2012 20:0743922 x gelesen
    Servus,

    irgendwann haben´s wir dann aufgegeben, als wir angenommen haben, dass jeder Einwohner seine C-Schläuche und Strahlrohre hat.;-)
    Ist ungefähr so, wie die 17er Schlüssel aus den Werkzeugkästen. Da müßte mittlerweile jeder Bundesbürger auch welche haben.;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz738748
    Datum17.09.2012 13:3943751 x gelesen
    Der Südwestrundfunk hat sich auf seiner Website des Themas angenommen. Ich persönlich finde den Bericht von Frau Jackoby diskussionswürdig, verlinke ihn aber weil da ein Foto von den Lokalitäten drin ist.

    Ich will ferner nicht die "Sachverhaltsquetsche" bedienen, weil ich mich nicht in Tiefenthal und Umgebung auskenne, aber in meiner Verbandsgemeinde hat nicht jede Ortschaft ihre Feuerwehr, in der VG Ramstein-Miesenbach (Westpfalz) gibt es meines Wissens zwei Freiwillige Feuerwehren (Niedermohr und Ramstein, man möge mich korrigieren, wenn ich Mist verzapfe, Link) für die ganze VG.

    Link zum SWR

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    AutorPatr8ick8 M.8, Kaiserslautern / RLP738753
    Datum17.09.2012 13:5943595 x gelesen
    Geschrieben von Carsten L. Ich will ferner nicht die "Sachverhaltsquetsche" bedienen, weil ich mich nicht in Tiefenthal und Umgebung auskenne, aber in meiner Verbandsgemeinde hat nicht jede Ortschaft ihre Feuerwehr, in der VG Ramstein-Miesenbach (Westpfalz) gibt es meines Wissens zwei Freiwillige Feuerwehren (Niedermohr und Ramstein, man möge mich korrigieren, wenn ich Mist verzapfe, Link) für die ganze VG.

    Ja, es ist definitiv so, dass nicht jeder Ort in RLP eine Feuerwehr hat (haben muss).

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern738764
    Datum17.09.2012 15:3043546 x gelesen
    Mir sind alle Gesichtspunkte der einschlägigen Diskussion bekannt.

    Ich möchte es mal unter einem anderen Gesichtspunkt betrachten. Was ist dem Betroffenen lieber : Es kommt niemand in akzeptabler Zeit mit dem neuen HLF aus größerer Entfernung oder ich habe schnell den alten Ford-Transit als TSF mit mindestens 4...6 FM vor der Türe die schon "mal anfangen" und verhindern dass nach dem Bastel-PKW auch der Carport, dann die Hecke, dann die eigene Hausfassade und die des Nachbarn das Brennen anfängt....

    Es gibt nunmal sinnvolle Hilfeleistungen, die auch noch mit älterem Gerät möglich sind:
    Leiter an die Wand klatschen,
    qualifizierte Rückmeldung an die Leitstelle
    Absperren
    Wasserversorgugn aufbauen
    Außenangriff um Brandausweitung zu verhindern/erschweren

    Das hilft schon mal gewaltig weiter....auch wenn man gerne modernes Gerät hätte. (Aber bitte nicht den overkill an Technik für eine TSF-Wehr mit wenig Training). Alles mit Augenmaß.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern738766
    Datum17.09.2012 15:3343518 x gelesen
    ..früher gab es den Bundesverband für den Selbststschutz und als Zielausrüstung die Löschkarre. Genau das was Du beschreibst (auch wenn die Löschkarre in den Ursprungsplänen noch nicht für die 140 Seelen-Gemeinde geplant war)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738769
    Datum17.09.2012 16:1943498 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Carsten L.Link zum SWR

    Immerhin erkennt man auf dem Bild, dass das alte TSF durch ein nicht ganz so altes ersetzt wurde, dieses hier dürfte aber auch schon an der 30-Jahre-Marke kratzen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz738770
    Datum17.09.2012 16:2743495 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker L.Genau das was Du beschreibst

    Und genau so meine ich das auch.

    Wenn die Bürgerschaft nicht willens ist, sich ihre eigene Sicherheit (zumind. durch Menpower) zu organisieren, dann wird so ein "Karren" ins "Spritzenhaus" gestellt, der dann bei Bedarf genutzt werden kann (...wenn dann nicht alles geklaut ist...).

    So wie früher...

    Und so wird es in unserem verwöhnten Land noch mit vielen (liebgewonnen) Dingen gehen...

    MfG, Thomas

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738771
    Datum17.09.2012 16:3843430 x gelesen
    Geschrieben von Patrick M.Ja, es ist definitiv so, dass nicht jeder Ort in RLP eine Feuerwehr hat (haben muss).So, damit kannst du jetzt kein Verbandsfunktionär mehr werden ;-)

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg738772
    Datum17.09.2012 16:47   43519 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Das hilft schon mal gewaltig weiter....auch wenn man gerne modernes Gerät hätte.

    Nun. Ob es das im jeweiligen Ort gibt hängt maßgeblich davon ab, ob es den Bewohnern so wichtig ist, dass sie sich selbst engagieren.

    Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe. Feuerwehr ist eine der ganz wenigen Leistungen des Staates bei denen es der Bürger direkt selbst in der Hand hat, wie gut das in seiner Gemeinde funktioniert. Zumindest was den personellen Faktor betrifft. Hier kann (fast) jeder selbst dazu beitragen.


    Geschrieben von Volker L.Es gibt nunmal sinnvolle Hilfeleistungen, die auch noch mit älterem Gerät möglich sind:
    Leiter an die Wand klatschen,
    qualifizierte Rückmeldung an die Leitstelle
    Absperren
    Wasserversorgugn aufbauen
    Außenangriff um Brandausweitung zu verhindern/erschweren


    Ja und nein. Das kann man machen. Aber dann sollten wir auch so ehrlich sein und da auch Abstufungen vornehmen.

    1. In den Hilfsfristen
    2. In den Anforderungen und den Befugnissen der Wehren

    1. Dann kann es in dem 140 Einwohnerdorf mittem im grünen Nichts der Pfalz eben keine Hilfsfrist von 8-X Minuten geben in denen der PA-Trupp vor der Tür steht. Sondern dafür darf es dann 15-XX Minuten dauern. Die Einheit vor Ort macht dann die Aufgaben
    - Rettung von Personen die man über eine Leiter abpflücken kann
    - Außenangriff (v.a. zum Sachwertschutz)

    2. Diese Einheiten sind dann in ihrer Befugnis und ihrer Einstufung etwas so zu sehen wie Betriebsfeuerwehren zu Werkfeuerwehren. Sprich schön wenn es sie gibt, dann kann etwas getan werden. Wenn nicht, dann greift die Hilfsfrist für die "richtige" Feuerwehr. Und die "richtige" Feuerwehr die dann von irgend wo anders her im Rahmen der dann längeren Hilfsfrist kommt. das hat dann Auswirkungen auf die Befugnisse der Einsatzleitung, auf die Lehrgänge die besucht werden müssen/ können, die PSA,...

    Das ist dann Zwei-Klassen Feuerwehr aber dann bewußt so gewollt und geplant. Und nicht das was wir heute machen, nämlich ein flächendeckendes Sicherheitsniveau vorsoielen, das so in der Praxis überhaupt nicht mehr gegeben ist (und teilweise noch nie gegeben war).

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738773
    Datum17.09.2012 17:0943389 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Christian F.Das ist dann Zwei-Klassen Feuerwehr aber dann bewußt so gewollt und geplant.
    Wenn die Alternative "gar nichts" ist dürfte das doch ein guter Kompromiss sein.

    Eine "einfache" Feuerwehreinheit die die oben aufgeführte Tätigkeiten machen kann ist doch besser als wenn niemand kommt.

    Das kann ruhig der Hydrantekarren sein. Mit dem kann man ein oder zwei Rohre direkt vom Hydranten im Aussenangriff vornehmen. Ein paar Steckleiterteile drauf und schon hat die Bevölkerung des kleinen Ortes die Möglichkeit sich selbst zu helfen.

    Dazu noch alle zwei Monate einen Übungsabend und schon hat man auch noch die soziale Komponente dabei im Boot.

    Das Ganze dann sinnvoll an die Feuerwehr des Hauptortes ( = Stützpunkt ) gekoppelt könnte in manchen Gegenden von Deutschland eine sinnvolle Lösung sein.

    Ich hab das in den 80iger Jahren live mitgemacht. Am Wohnort (im kleinen Weiler) stand ein Hydrantenwagen. Parallel war ich aber im "Hauptort" in der Feuerwehr (mit TLF und LF). Ich werde dazu noch ausführlicher schreiben.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz738774
    Datum17.09.2012 17:1243393 x gelesen
    Ich habe mal was von der Website der FF Tiefenthal verlinkt. Da steht was von einer Ausrückgemeinschaft mit der FF Fürfeld (Fürfeld hat etwa 1500 Einwohner und ist ca. 5 Kilometer entfernt). Was Stand heute Fakt mit der Ausrückgemeinschaft ist weiß ich nicht, nur bringt mutmaßen weniger als mal die Leute zu hören, die direkt mit der Sache zu tun haben.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz738779
    Datum17.09.2012 17:4443580 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.1. Dann kann es in dem 140 Einwohnerdorf mittem im grünen Nichts der Pfalz eben keine Hilfsfrist von 8-X Minuten geben in denen der PA-Trupp vor der Tür steht.

    Diese Hilfsfrist von "8-x min" existiert auch nur auf dem Papier. Im Pfälzerwald kenne ich so einige bewohnte Ecken, in denen diese Frist nicht zu halten ist. Dort gibt es dann trotzdem keine eigene Feuerwehreinheit und das seit Jahrzehnten.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern738780
    Datum17.09.2012 17:4943361 x gelesen
    Ja genau das ist die Konsequenz und ist von mir auch so gemeint. Ein einheitliches Niveau und Wunsch-Hilfsfristen mit dem PA-Trupp von 8 Minuten ist ein Wunschniveau, dass nicht flächendeckend wohl noch nie garantiert werden konnte und das in Zukunft immer weniger möglich sein wird.

    Wenn in Kleinstgemeinden kein Wunsch-Rundumservice gewährleistet werden kann (Stand der Anforderungen von heute) dann müssen sich die Bewohner entweder mit einem massiv geringeren Service-Niveau leben oder sie müssen ihre Selbsthilfe organisieren.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern738781
    Datum17.09.2012 17:5143433 x gelesen
    Das ist dann ein akzeptiertes Risiko - auch wenn es nicht allen Einwohnern bewusst sein mag. Wollen sie ein höheres Schutzniveau, dann müssen sie ihre Selbsthilfe organisieren.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen738801
    Datum17.09.2012 19:2143363 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Aber bitte nicht den overkill an Technik für eine TSF-Wehr mit wenig Training). Alles mit Augenmaß.

    Was ist für dich dann overkill für eine TSF-Wehr?
    Ein zeitgemäßes Fahrzeug kann es wohl kaum sein.

    Klar, kann man die Aufgaben objektiv auch mit dem 30 / 40 oder 50 Jahre alten Auto machen.
    Aber wie schon woanders geschrieben: Bei der FF ist eben nicht alles objektiv beurteilbar. Da ist je nachdem, wo man sich befindet extrem viel Subjektivität dabei...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern738811
    Datum17.09.2012 22:0543268 x gelesen
    ...ein typisches Beispiel von Overkill bei kleinen Wehren sind für mich CAFS, touchscreen-Bedienstände an Pumpenanlagen, die kaum genutzt werden....etc. etc.

    Ja es gibt zeitgemäße Fahrzeuge auch für TSF-(W) Wehren - aber auch auf das Motte KISS achten. Es muß für eine wenige geübte Mannschaft auch Nachts um 2:37 zuverlässig bedienbar sein.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen738813
    Datum17.09.2012 22:2443244 x gelesen
    Geschrieben von Volker L...ein typisches Beispiel von Overkill bei kleinen Wehren sind für mich CAFS, touchscreen-Bedienstände an Pumpenanlagen, die kaum genutzt werden....etc. etc.


    Naja, welche TS hat den Touchpanels!? ;-)

    CAFS... Kann man sicherlich drüber streiten, ich halte es auch für "über" und verzichtbar...

    Geschrieben von Volker L.Ja es gibt zeitgemäße Fahrzeuge auch für TSF-(W) Wehren - aber auch auf das Motte KISS achten. Es muß für eine wenige geübte Mannschaft auch Nachts um 2:37 zuverlässig bedienbar sein.

    Die Zeiten, in denen eine TSF-Wehr sich durch 6 Übungen im Jahr fit halten konnte sind heute vorbei...
    Von daher sollte es eigentlich wurscht sein, ob da jetzt ein modernes TSF steht oder ein TSF-W oder der Krüppel StLF.
    Eine zeitgemäße TSF-Wehr iste ine, die sich vernünftig und regelmäßig fortbildet. Und da fällt der dreiteilige Löschangriff, der in jeder Übung wiederholt wird nicht drunter... Er gehört dazu, klar, aer nicht wie früher (TM) in jeder Übung...

    Viele Grüße

    Christian

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen738822
    Datum18.09.2012 00:4743417 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Naja, welche TS hat den Touchpanels!? ;-)
    Damit kann ich dienen... Gesehen auf der RETTmobil 2011 : KLICK
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen738823
    Datum18.09.2012 00:5143238 x gelesen
    Ergänzung: Hier das Prospekt zur TS als .pdf

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt738824
    Datum18.09.2012 01:3043237 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Geschrieben von Christian F.
    Naja, welche TS hat den Touchpanels!? ;-)

    Damit kann ich dienen...

    Na dann sind es schon zwei. Hier an einer R........r Fox.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz738825
    Datum18.09.2012 02:5643201 x gelesen
    Geschrieben von Linus D.Na dann sind es schon zwei. Hier an einer R........r Fox.

    Das ist doch aber ein "Touchpanel". Folierte Tasten sind im modernen Maschinenbau ja fast schon wieder überholt. Feuerwehrtechnik sollte schon möglichst einfach und robust sein aber man kann es auch übertreiben mit der Ablehnung jeglicher Neuerungenschaften. Ein Gaszug konnte früher auch reißen, sich verklemmen oder schlichtweg aus unbekanntem und nicht direkt ersichtlichem Grund versagen.

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen738827
    Datum18.09.2012 06:2443168 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Damit kann ich dienen... Gesehen auf der RETTmobil 2011 : KLICK

    Ich bin beindruckt...

    Finde ich jetzt auf den ersten Blick nicht unbedingt aufgeräumt und verständlich...

    Das andere Bild von Rosenbauer geht in der Hinsicht noch, dass es eben einheitlich existiert.
    Und ob ich jetzt so ne Taste drücke oder wie bei Hale z.B. die Kupplung über nen Kippschalter betätige ist eigentlich wurscht... Sieht halt stylischer aus...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein738832
    Datum18.09.2012 07:2343183 x gelesen
    Autsch....

    Ich bin ja ein Technikfreak....

    Aber läßt sich so ein Teil auch mit defekter Batterie noch starten und bedienen?

    Nen Kippschalter kann ich in 20-30 jahren durch nen anderen Schalter ersetzen,
    ein Touchpanel nicht!

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen738840
    Datum18.09.2012 09:3143172 x gelesen
    Geschrieben von René H.Nen Kippschalter kann ich in 20-30 jahren durch nen anderen Schalter ersetzen,
    ein Touchpanel nicht


    Früher hätte man einen KlöcknerMöller-Schalter eingebaut...

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP738841
    Datum18.09.2012 09:3243076 x gelesen
    Geht auch nicht mehr, da die von EATON übernommen wurden. ;-)

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738845
    Datum18.09.2012 09:4843153 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von René H.Aber läßt sich so ein Teil auch mit defekter Batterie noch starten und bedienen?

    Das hängt weniger vom Touch-Panel als vielmehr von der Zündanlage des Motors ab. Die meisten heutigen TS brauchen auch zum Starten von Hand eine gewisse Restbatteriespannung. Sonst zündet da nix. Unter anderem auch deshalb bin ich kein Freund von TS sondern dort wo's Sinn macht, eher von festeingebauten Pumpen (wie beim MLF). Da ist die komplette Fehlerquelle eigener Motor, eigene Batterie, eigene Ladetechnik auf die Schaltung des Nebenabtriebs des Fahrzeuges minimiert. Auch da kann zwar was kaputtgehen, die Erfahrung zeigt aber, dass da deutlich weniger an Wartung und Problemen auftritt. Wenn man dann noch sehr wenige oder keine Entnahmemöglichkeiten an offenem Gewässer in seinem Ausrückebereich hat, macht die festeingebaute Pumpe noch mehr Sinn.

    Gruß,
    Michael

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein738846
    Datum18.09.2012 09:5443006 x gelesen
    Aber das ist dann ka nun ein
    Hausgemachtes problem bzw ne schlichte fehlkonstruktion!

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein738847
    Datum18.09.2012 10:0343015 x gelesen
    Das es technisch anders geht beweist zb der 30ps efi von merc! Der braucht keine batterie zum
    Starten! Das man auch den 50kw motor der fox per hand starten kann zeigt ka nun die optionale
    Reisleine

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg738848
    Datum18.09.2012 10:0443050 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Steffen W. Feuerwehrtechnik sollte schon möglichst einfach und robust sein aber man kann es auch übertreiben mit der Ablehnung jeglicher Neuerungenschaften.

    Technische Neuerungen müssen aber einen "echten" Vorteil bringen. Und nicht nur toll/ futuristisch aussehen.
    Außerdem sollte sichergestellt sein, dass ich dann in 25 (oder mehr) Jahren noch Ersatzteile für die tollen "Erungenschaften" bekomme (wenn es sich um Fahrzeugtechnik/ Pumpentechnik handelt).
    Sonst ist es eben IMO nicht feuerwehrtauglich.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738849
    Datum18.09.2012 10:1243093 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von René H.Das es technisch anders geht beweist zb der 30ps efi von merc! Der braucht keine batterie zum Starten!

    Technisch machbar war das früher schon. Da hatte eine TS erst gar keine Batterie...

    Geschrieben von René H.Das man auch den 50kw motor der fox per hand starten kann zeigt ka nun die optionale Reisleine

    Dass ein Seilzugstarter vorhanden ist, heißt noch lange nicht, dass der Motor auch ohne Batterie mit Restspannung anspringt. Insbesondere bei elektronischer Motorsteuerung und Einspritzanlage geht ohne zumindest teilweise geladene Batterie gar nichts, m.W. ist dies auch bei der Rosenbauer Fox zumindest ab einer bestimmten Version so.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz738850
    Datum18.09.2012 10:1543002 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten H.Technische Neuerungen müssen aber einen "echten" Vorteil bringen. Und nicht nur toll/ futuristisch aussehen.

    Zustimmung. Leider werden aber auch der Feuerwehr manchmal solche Neuerungen "aufgezwängt", insbesondere da, wo keine feuerwehrspezifische Technik zum Einsatz kommt.

    Geschrieben von Thorsten H.Außerdem sollte sichergestellt sein, dass ich dann in 25 (oder mehr) Jahren noch Ersatzteile für die tollen "Erungenschaften" bekomme (wenn es sich um Fahrzeugtechnik/ Pumpentechnik handelt).
    Sonst ist es eben IMO nicht feuerwehrtauglich.


    Kein Hersteller wird dir eine 25jährige Ersatzteilgarantie geben. Du kannst Glück haben, wenn Standardbauteile verbaut werden oder solche, die leicht gegen andere ersetzt werden können. Dies ist aber bei weitem nicht an allen Stellen der Feuerwehr- und insbesondere der Fahrzeugtechnik machbar.

    Gruß,
    Michael

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein738852
    Datum18.09.2012 10:1943054 x gelesen
    Moin michael

    Die rosenbauer war ein beispiel das man nen 50kw per seilzug starten kann
    Der aussenborder der beweis das das auch mit elektronischer einspritzung geht!

    Man
    Muesste halt beides kOmbinieren!

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen738856
    Datum18.09.2012 11:1543067 x gelesen
    Geschrieben von René H.Die rosenbauer war ein beispiel das man nen 50kw per seilzug starten kann
    Der aussenborder der beweis das das auch mit elektronischer einspritzung geht!

    Man
    Muesste halt beides kOmbinieren!


    Stellt sich nur die Frage, ob sich alles immer wunschgemäß kombinieren lässt.

    Es gibt Wasserfahrzeuge, die schaffen deutlich über 250 km/h.

    Es gibt Wasserfahrzeuge, die transportieren 400 tdw.

    Wenn nun ein Beschaffer eine Ausschreibung für ein Schiff mit > 400tdw Tragfähigkeit und > 250km/h Geschwindigkeit erstellen würde, müsste derjenige wohl durch viele Angebote blättern?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein738871
    Datum18.09.2012 12:4942995 x gelesen
    Uwe...

    nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

    Können wir uns darauf einigen das es prinzipiell möglich ist 4t Motoren mit elektronischer Einspritzung zu bauen die keine Batterie benötigen um gestartet zu werden?

    Und das i´dies eine technische Eigenschaft ist die bei tragbaren Motorgeräten, zb TS oder Generator wünschenswert ist?

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen738877
    Datum18.09.2012 14:0742960 x gelesen
    Hallo,

    mal ganz am Rande der Diskussion:

    Geschrieben von N.Thomas:
    Die Entwicklung war doch so:

    Irgendwann ist die Feuerwehr entstanden, da man erkannt hat, dass man was gegen die Feuergefahr machen muss, um seine Existenz zu erhalten.

    Dann hat die Feuerwehr auch soziale Aufgaben erhalten (Gemeinschaft, grad bei 140 EW gibt's wahrscheinlich keine Gaststätte o.ä.).

    Irgendwann kamen Versicherungen auf, damals war evtl. der Beitrag noch von dem Vorhandensein / Qualität einer Versicherung abhängig.

    Dann haben braune Männchen gesagt: ' Ihr müsst eine Feuerwehr haben, einen Löschteich buddeln und bekommt eine Motorspritze'.

    Da und auch noch später gab es einen sozialen 'Druck', dass die Jugend zur Feuerwehr 'muss'.

    Wie schon Christian angemerkt hat: Nein, die Entwicklung war eher nicht so.


    Zuerst gab es, zumindest in den Städten, "Feuerordnungen", denen zufolge alle dazu fähigen Bürger zur Hilfeleistung bei Bränden verpflichtet waren.

    Dann kamen die Feuerversicherungen, so etwa ab dem 17. / 18. Jhdt. (diese führten auch zu Problemen, dazu gleich noch was).

    Im Zuge der einsetzenden industriellen Revolution und den damit verbundenen gesellschaftlichen Umwälzungen entstanden um 1850 die ersten Freiwilligen Feuerwehren (und die erste BF auf (später reichs-) deutschen Boden; Berlin), namentlich verknüpft mit dem, demokratisch gebrandmarkten, Turnwesen. Die mit den Turnern verbundenen Gründungen / Gründungswellen zogen sich bis etwa zur Jahrhundertwende hin.

    In den 20er und 30er Jahren gab es dann auch Gründungen mit Anstoß "von oben", wo es noch keine FF gab. Die folgende Ausstattung mit Motorspritzen hängt eher mit dem technischen Fortschritt zusammen, und der Kostenreduktion durch einheitliche Massenfertigung. Zu letzterem haben die "braunen Männchen" beigetragen, zum ersten Punkt nicht unbedingt.

    Die Jugendfeuerwehren waren eher eine Antwort auf erste, sich abzeichnende Nachwuchsprobleme. Einen "sozialen Druck" kann ich da ehrlich gesagt nicht erkennen.


    Zwei interessante Punkte im Zusammenhang mit dieser Auflistung, die dann wieder den Bogen zum eigentlichen Thema schlagen:

    Im Zuge der tiefgreifenden gesellschaftlichen Umwälzungen ab dem 19 Jhdt. ging es auch mit dem Feuerlöschwesen auf Grundlage der alten Feuerordnungen bergab. Neue, schwierigere Aufgaben konnten nur noch unzureichender (in den Jahrhunderten zuvor waren verheerende Stadtbrände usw. nicht selten) als zuvor bewältigt werden. Und bezüglich der Feuerversicherungen hier ein Zitat:

    "Dazu kam eine immer bemerkbarer werdende Gleichgültigkeit der Bevölkerung gegen Feuerausbrüche infolge der sich mehr und mehr ausbreitenden Feuerversicherungen und die Unlust überhaupt, dem Gemeinwesen Opfer zu bringen. Bürger, die ihr Hab und Gut gegen Feuerschaden versichert hatten, glaubten sich der Verpflichtung, bei einem Feuer persönlich Dienst zu leisten, entziehen zu dürfen."

    Keine Lust, sich persönlich zu engagieren. Wird schon jemand anders machen. Bin ja versichert. - Das ist alles also nichts Neues!


    Weiterhin: Die ersten Freiwilligen Feuerwehren gründeten sich grade aus der Erkenntnis, daß den gestiegenen Anforderungen mit verpflichteten Mannschaften, mit anderen Worten also Pflichtfeuerwehren, nicht mehr beizukommen war. Es brauchte Übung und Ausbildung, eigenen Antrieb, Engagement, um die Aufgaben erfolgreich zu lösen. Das verdeutlicht m.E., daß eine Pflichtfeuerwehr unter den hier beschriebenen Rahmenbedingungen kaum erfolgreich sein kann. Diese Erkenntnis hatten schon unsere Vorfahren vor über 150 Jahren erlangt!


    Gruß

    Daniel

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen738915
    Datum18.09.2012 18:0342916 x gelesen
    Tach!

    Geschrieben von Ulrich W.Damit kann ich dienen... Gesehen auf der RETTmobil 2011 : KLICK

    Ich hab gedacht nur Ösis kriegen sowas hin! :-( Der Glaube an den GMV schwindet immer mehr, da kann man nur hoffen das man von diesen PFPN genau so viel hört wie (vlt. leider) von den Bachert....

    Kopf-->Tisch

    Gruß Jan

    Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;)

    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz738928
    Datum18.09.2012 19:3342901 x gelesen
    Ich weise ja nur ungern darauf hin, dass die Neuerungen der RettMobil nicht mehr viel mit der Pflichtfeuerwehr Tiefenthal zu tun haben - wenn es euch aber Freude macht, nur zu ;-).

    Die Landesschau Rheinland-Pfalz hat sich eben des Themas angenommen und mit dem derzeitigen Wehrführer gesprochen. Folgende Infos haben sie u.a. transportiert:

    - es gab drei Einsätze in den letzten 22 Jahren.
    - das alte TSF wurde stillgelegt, es wurde das Ex-Fahrzeug von Pleitersheim (auch in dieser VG) übernommen und Pleitersheim bekam ein
    neues Fahrzeug.
    - eventuell melden sich doch noch Bürger freiwillig, so dass es keine Pflichtfeuerwehr gibt.

    Ich werde morgen versuchen den Bericht online zu stellen, damit man sich selber ein Bild machen kann. Nur so viel: das Gerätehaus und die PSA sahen modern und gepflegt aus.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738929
    Datum18.09.2012 19:4842821 x gelesen
    Seite des SWR dazu.

    Geschrieben von Carsten L. - es gab drei Einsätze in den letzten 22 Jahren.So selten "gebraucht" zu werden, würde wohl vielen die Motivation nehmen bzw. erschweren, vgl. diese Diskussion hier.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorDomi8nik8 T.8, Freudenburg / Rheinland-Pfalz738938
    Datum18.09.2012 21:1042830 x gelesen
    Hier der Bericht!

    Bericht des SWR

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP738939
    Datum18.09.2012 21:1942695 x gelesen
    Die Interpretation des §3 unseres LBKG durch den Kollegen der VG ist auch sehr "großzügig".

    Geschrieben von LBKG RLP § 3
    Aufgaben der Gemeinden im Brandschutz und in der allgemeinen Hilfe

    (1) Die Gemeinden haben zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Brandschutz und in der allgemeinen Hilfe (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 und 2, § 2 Abs. 1 Nr. 1)

    1.

    eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende Feuerwehr aufzustellen und mit den erforderlichen baulichen Anlagen und Einrichtungen auszustatten,
    2.

    für die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen zu sorgen,
    3.

    Alarm- und Einsatzpläne für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe aufzustellen und fortzuschreiben,
    4.

    die Selbsthilfe der Bevölkerung zu fördern,
    5.

    sonstige, zur wirksamen Verhütung und Bekämpfung von Gefahren notwendige Maßnahmen zu treffen, insbesondere Übungen durchzuführen.

    Auf die Belange der Ortsgemeinden ist besondere Rücksicht zu nehmen; in der Regel sind örtliche Feuerwehreinheiten aufzustellen.


    Wenn ich aber keine Feuerwehr auf die Beine bekomme und die Hilfeleistungsfristen nach FwVo eingehalten werden können?

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorDomi8nik8 T.8, Freudenburg / Rheinland-Pfalz738940
    Datum18.09.2012 21:2542808 x gelesen
    Dann muss ich keine örtliche Einheit aufstellen (meine Meinung).

    Denn mit der "Gemeinde" ist ja die Verbandsgemeinde gemeint und wenn ich dann auf örtlicher Ebene keine Einheit auf die Beine bekomme ist das eben mal eine Ausnahme zum "in der Regel".

    War das Problem hier aber nicht so, dass keine Einheit die 8-Minuten schafft?

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP738941
    Datum18.09.2012 21:2742753 x gelesen
    Geschrieben von Dominik T.Dann muss ich keine örtliche Einheit aufstellen (meine Meinung).


    Meine auch, ich habe mich da vieleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorDomi8nik8 T.8, Freudenburg / Rheinland-Pfalz738942
    Datum18.09.2012 21:2942724 x gelesen
    Okay ;)

    Aber die Interpretation des Kollegen von der VGV ist wirklich interessant, wie du es schon erwähnt hast.

    Bin gespannt, wie die Sache weitergeht!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP738943
    Datum18.09.2012 21:5542758 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Die Interpretation des §3 unseres LBKG durch den Kollegen der VG ist auch sehr "großzügig".Das kann man ihm eigentlich nicht vorwerfen, es ist ja die von Politik und LFV regelmäßig vorgelebte Interpretation.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP738945
    Datum18.09.2012 21:5942730 x gelesen
    Ich werfe ihm gar nichts vor, ich habe nur festgestellt, das er (oder wahrscheinlich eher derjenige der die Aussage erarbeitet hat) das Gesetz großzügig (im Sinne des Gesetzes) auslegt.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorDomi8nik8 T.8, Freudenburg / Rheinland-Pfalz738947
    Datum18.09.2012 22:0442742 x gelesen
    Es ist wie immer. Zwei Juristen, drei Meinungen und alle irgendwie vertretbar! :D

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    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz738963
    Datum19.09.2012 09:2842718 x gelesen
    Geschrieben von ---Rhein-Zeitung vom 14.09.2012--- [...] Der weit und breit wohl einmalige Vorgang ist einerseits Ausdruck einer Folge der gesellschaftlichen Entwicklung, andererseits gibt es in dem Ort offenbar auch Einwohner, die in größeren Nachbarwehren (ereignisreicheren) Dienst tun.

    Schon jetzt funktioniert der Brandschutz aus eigener Kraft in dem Dorf nicht mehr. Die Folge: Die VG Bad Kreuznach muss Hilfe aus der Nachbarschaft erbitten. Da keine der eigenen Wehreinheiten Tiefenthal in der gesetzlich vorgegebenen Einsatzgrundzeit von acht Minuten erreichen kann, müssen Retter aus Dörfern der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel um Hilfe gebeten werden. Der VG-Rat Kreuznach nahm zur Kenntnis, dass eine Vereinbarung geschlossen wurde, laut der die Feuerwehreinheiten aus Niederhausen, Winterborn und Münsterappel "bis auf Weiteres" den Brandschutz für Tiefenthal übernehmen. Dies soll im Ernstfall so lange gelten, bis Wehren aus der VG Bad Kreuznach vor Ort sein können und die Einsatzleitung übernehmen.[...]



    Nicht mehr ganz neu, gibt aber einen kleinen Überblick. Die VG Alsenz-Obermoschel gehört auch nicht mehr zum Kreis Bad Kreuznach, sondern zum nahen Donnersbergkreis. Warum jetzt Bürger aus Tiefenthal ausschließlich in, in den Worten der Rhein-Zeitung gesprochen, anderen Wehren "ereignisreicheren" Dienst tun, gibt Anlass zur Nachfrage. Zumindest mir wäre nicht bekannt, dass man in Rheinland-Pfalz nicht gleichzeitig Mitglied in zwei Feuerwehren sein darf.

    Direkter Link zum Beitrag der Landesschau

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen738964
    Datum19.09.2012 09:4242570 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Carsten L.Ich weise ja nur ungern darauf hin, dass die Neuerungen der RettMobil nicht mehr viel mit der Pflichtfeuerwehr Tiefenthal zu tun habenHinweis angenommen, Problem auch schon länger erkannt -> siehe hier ;-)

    Geschrieben von Carsten L.wenn es euch aber Freude macht, nur zu ;-).
    Ich wollte nur mein (ehrliches) Entsetzen ausdrücken, über Sinn und Unsinn der Sache wurde im Forum schon genug diskutiert (finde es gerade nur nicht zum Verlinken).

    Gruß Jan

    Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;)

    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz738967
    Datum19.09.2012 10:3642539 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Carsten L.dass man in Rheinland-Pfalz nicht gleichzeitig Mitglied in zwei Feuerwehren sein darf.

    Man(n) / Frau muss das nur wollen.

    MfG, Thomas

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP739024
    Datum19.09.2012 14:4042527 x gelesen
    Geschrieben von Carsten L.Warum jetzt Bürger aus Tiefenthal ausschließlich in, in den Worten der Rhein-Zeitung gesprochen, anderen Wehren "ereignisreicheren" Dienst tun, gibt Anlass zur Nachfrage. Zumindest mir wäre nicht bekannt, dass man in Rheinland-Pfalz nicht gleichzeitig Mitglied in zwei Feuerwehren sein darf. Mal reichlich überspitzt: Warum spielen eigentlich so wenige Fussballer der 1., 2., 3., 4., ... Liga nebenbei noch ein bisschen in Kreisligamannschaften mit? Die hätten vermutlich auch noch mehr Freizeit, als der normale berufstätige Ein-Feuerwehr-Angehörige. ;-)

    Das natürlich ohne jetzt damit die (verbliebenen und ehemaligen) Mitglieder der Tiefenthaler Wehr schlechtreden zu wollen, keine Ahnung in welcher Liga die spielen. Ich dürfte mittlerweile bekannt genug sein, damit klar ist, dass ich eher andere Rahmenbedingungen meine, hier insbesondere das tatsächliche Einsatzgeschehen, die Attraktivität der Ausrüstung, die Vielseitigkeit dessen, was man selbständig abarbeiten oder wenigstens grundlegend mitbearbeiten kann...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz739430
    Datum21.09.2012 15:4542617 x gelesen
    Geschrieben von ---swr1.de--- TiefenthalTiefenthal sucht immer noch Freiwillige
    Die Gemeinde sucht immer noch Freiwillige, die die örtliche Feuerwehr unterstützen. In der vergangenen Woche hatte die Gemeinde damit gedroht, Einwohner zu verpflichten. Zur Zeit stehen der Freiwilligen Feuerwehr nur noch zwei Aktive zur Verfügung. Inzwischen hätten sich aber einige Bürger gemeldet, sagte Ortsbürgermeisterin Gerlinde Freithofer-Hohenegger.


    Nur der Vollständigkeit halber.

    Was ich hier schreibe spiegelt meine persönliche Meinung wider. Insofern ich dies nicht kenntlich mache beziehen sich meine Beiträge niemals auf Sachverhalte oder Probleme aus meiner Feuerwehr. Ich schreibe weder namens noch im Auftrag eines fremden Dritten.

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     14.09.2012 14:11 Chri7sti7an 7F., Wernau
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     14.09.2012 14:20 Ralf7 R.7, Kirchen
     14.09.2012 14:22 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.09.2012 14:25 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.09.2012 18:41 ., Viskafors
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     17.09.2012 17:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
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     17.09.2012 17:51 Volk7er 7L., Erlangen
     17.09.2012 17:49 Volk7er 7L., Erlangen
     17.09.2012 19:21 Chri7sti7an 7F., Fürth
     17.09.2012 22:05 Volk7er 7L., Erlangen
     17.09.2012 22:24 Chri7sti7an 7F., Fürth
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     18.09.2012 00:51 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     18.09.2012 01:30 ., Thierstein und Magdeburg
     18.09.2012 02:56 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     18.09.2012 10:04 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
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     18.09.2012 06:24 Chri7sti7an 7F., Fürth
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     18.09.2012 09:32 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     18.09.2012 09:48 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
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     18.09.2012 10:03 ., Flensburg
     18.09.2012 10:12 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
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     18.09.2012 11:15 Uwe 7S., Bürstadt
     18.09.2012 12:49 ., Flensburg
     18.09.2012 18:03 Jan 7K., Niederlungwitz
     18.09.2012 19:33 Cars7ten7 L.7, Niederwörresbach
     18.09.2012 19:48 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.09.2012 21:10 ., Freudenburg
     18.09.2012 21:19 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     18.09.2012 21:25 ., Freudenburg
     18.09.2012 21:27 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     18.09.2012 21:29 ., Freudenburg
     18.09.2012 21:55 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.09.2012 21:59 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     18.09.2012 22:04 ., Freudenburg
     19.09.2012 09:42 Jan 7K., Niederlungwitz
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