alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaLadeerhaltung durch 12V DC / 230V AC Wechselrichter im Fzg nachrüsten10 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorFran8k S8., Grettstadt / Bayern734515
Datum15.08.2012 11:518225 x gelesen
Hallo,

ich habe folgenden Gedankengang:

Wir haben als zweites Fahrzeug ein TSF bei dem eine Ladeerhaltung der Fahrzeugbatterie über ein externes Ladegerät 230V AC /12V DC möglich ist.

Auf dem Fahrzeug ist bis jetzt für die Beladung keine weitere Ladeerhaltung verbaut (Handfunkgeräte, Euro-Blitzleuchten, Handlampen, FP 10 - 1000)

Die Handfunkgeräte sind momentan außerhalb des Fahrzeuges in den Ladestationen, die Euro-Blitzleuchten und die Handlampen werden auch bei Bedarf außerhalb des Fahrzeuges geladen.

Nun ist meine Frage:

Da die Fahrzeughalterungen für Funkgeräte mit Ladeerhalung sehr teuer sind, würde ich gerne wissen ob es technisch OK und auch Zugelassen ist, ins Fahrzeug einen 12V DC/230V AC Wechselrichter (~ 100-200 Eur) einzubauen und die 4 Handfunkgeräte, 4 Handlampen und die 2 Euro-Blitzleuchten über die normalen Ladestationen (230V) im Fahrzeug zu laden?

Die Ladeerhaltung der Fahrzeugbatterie würde dann über ein externes Ladegerät 230V AC /12V DC erfolgen.

Für die FP 10-1000 bräuchten wir dann noch eine 12V/12V Ladeerhaltung.

Für eure Antworten und Tipps bereits jetzt vielen Dank

Frank

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen734520
Datum15.08.2012 12:246158 x gelesen
Geschrieben von Frank S.und die 4 Handfunkgeräte, 4 Handlampen und die 2 Euro-Blitzleuchten über die normalen Ladestationen (230V) im Fahrzeug zu laden?

Viele 230 V Ladestationen sind eben nicht für den mobilen Einsatz im Kfzv orgesehen und bereiten dann im KFZ- Betrieb Probleme...Ladezyklen, wackelnde Geräte in den Stationen etc...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autorwern8er 8n., reischach / bayern734521
Datum15.08.2012 12:29   6253 x gelesen
Hallo Frank,

Zuerst solltet Ihr eine Strombilanz machen.

Was bringt euer Ladegerät, was nehmen die Ladehalterungen auf, was kann der Wechselrichter liefern?
Was kann passieren, wenn die Ladeerhaltung mal vergessen wird anzustecken? Ziehen euch dann die Ladeerhaltungen die Fahrzeugbatterie leer? Kann durch technische Massnahmen unterbunden werden.
Bringt die Lichtmaschine entsprechende Leistung, wenn im Fahrbetrieb letztendlich auch noch die Ladegeräte mitdraufhängen, oder trennt Ihr diese von der Fahrzeugbatterie durch eine gesonderte Ladeleitung?

Wäre es u. U. nciht sinnvoller, eine 230 V Einspeisung ordnungsgemäß im Fahrzeug einbauen zu lassen?
oder kommt es wesentlich billiger, für die Geräte eine entsprechende Anzahl Ersatzakkus zu besorgen, diese ordentlich zu pflegen und in regelmäßigen Zeitabständen zu tauschen und wieder zu laden.
Vertragen eure Akkus überhaupt eine Dauerladung?
Wo liegt die Wirtschaftlichkeitsgrenze für ein wie altes Fahrzeug?

viele Punkte über die man sich Gedanken machen sollte.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.

mkg

WErmer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen734533
Datum15.08.2012 13:276259 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Frank S.Da die Fahrzeughalterungen für Funkgeräte mit Ladeerhalung sehr teuer sind, würde ich gerne wissen ob es technisch OK und auch Zugelassen ist, ins Fahrzeug einen 12V DC/230V AC Wechselrichter (~ 100-200 Eur) einzubauen und die 4 Handfunkgeräte, 4 Handlampen und die 2 Euro-Blitzleuchten über die normalen Ladestationen (230V) im Fahrzeug zu laden?
Technisch machbar und zugelassen ist das sicher. Kommt halt drauf an, was das für ein Wechselrichter ist. Es gibt da div. Geräte die für den mobilen Einbau zugelassen sind und z.B. auch in ELW für Geräte zum Einsatz kommen, die einfach nicht mit 12/24V zu betreiben sind. z.B. Drucker, Fernseher etc.

Grundsätzlich würde ich vom offenen Einbau von 230V Ladegeräten im Aufbau (hinter den Rolläden) abraten. Da dort immer die Gefahr des Spritzwassers besteht. In der Kabine solltet ihr auf jeden Fall einen Fachmann zu Rate ziehen und auf solche Dinge wie Absicherung und Personenschutzschalter achten.

Es stellt sich grundsätzlich die Frage, (Alter des Fahrzeugs? Was will ich (noch) investieren?) ob es in so einem Fall nicht sinnvoller ist komplett auf eine 230V Einspeisung mit int. Ladegerät für die Fahrzeugversorgung umzustellen. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht! Der Vorteil wäre hier, dass ihr ein Gerät weniger (den Wechselrichter) habt das kaputt gehen kann und gleichzeitig auch an jeder geeigneten "Steckdose" (auch Stromerzeuger) eine Ladungserhaltung betreiben könnt.

Gruß
Kai

Einzig und allein meine Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k S8., Grettstadt / Bayern734542
Datum15.08.2012 14:156064 x gelesen
Geschrieben von Kai:

"ob es in so einem Fall nicht sinnvoller ist komplett auf eine 230V Einspeisung mit int. Ladegerät für die Fahrzeugversorgung umzustellen"

Mit welchen Kosten ist da zu rechnen?


Gruß Frank

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken734543
Datum15.08.2012 14:236160 x gelesen
Am besten mal in einem Camping/Wohnmobil Laden nachfragen. Die sollten da die Preise haben. Vor Beginn aber auch mal mit dem Tüv klären, evtl. gibt's für Feuerwehrfahrzeug wieder Sondervorschriften.

Ansonsten ist es halt ein Einbaustecker, ein kleiner Verteilerkasten mit FI und noch die entsprechenden Steckdosen + Verkabelung.

Tomy

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg734544
Datum15.08.2012 14:416084 x gelesen
Hallo zusammen,

so auf die Schnelle...

Ladergerät 1
Ladegerät 2
Ladegerät 3 (selbst schon eingebaut)
Anschlussleitung mit Einbaubuchse
Zuleitung zum Einspeisen

Ein Personenschutzschalter muss noch mit rein. Ebenso eine Anlasssperre für den Motor. Die gängigen NEF/RTW/KTW verwenden bei uns hier in der Region ebenfalls das Defa-Stecksystem. Zusätzlich mit eine Ladekontrollanzeige neben der Steckdose (grüne LED).
Bei nem Aufbauhersteller in der Nähe nachfragen. Sollte auch von Fachkräften eingebaut werden.
Gut ist immer sich vorher mit dem "Feuerwehr-TüV" abzustimmen. Haben wir so gemacht bei Eigenausbau MTW, Umbau ELW und Umbau GW-T (Kennleuchtenthema).

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken734567
Datum15.08.2012 17:165822 x gelesen
Hi,

hmm Defa ist schön, wäre mir aber für den Altag etwas 'klein'. Ich würde einfach zu CEE-Blau greifen, das ist üblicher.

Tomy

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg734579
Datum15.08.2012 17:595993 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Neumann T.hmm Defa ist schön, wäre mir aber für den Altag etwas 'klein'. Ich würde einfach zu CEE-Blau greifen,
...wenn FA mit den kleinen Steckern nicht umgehen kann, bekommt er CEE-blau definitiv schneller kaputt.
Defa: Rettungsdienst, jeden Tag mehrmals raus und rein, fliegt auf Boden etc. Hält aber...in ca.zwei Jahren einmal Deckel der Einbausteckdose gewechselt da Feder gebrochen. Einstelliger Euro-Betrag...
CEE-blau: Mittelgroße FF, ELW, steht auch ab und an mal ein paar Tage, als Gerätewart früher immer mal wieder gewechselt/repariert...dann auch nicht günstiger...
Die gesamte Aufgabenstellung ist interessant. Daher würd ich das nicht am Stecker festmachen sondern am Zusammenspiel der Einzelkomponenten.

Geschrieben von Neumann T.Ich würde einfach zu CEE-Blau greifen, das ist üblicher
...bei dem was ich so bewegen "darf" schon länger nicht mehr.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorTimo8 S.8, Busdorf / SH734583
Datum15.08.2012 18:125837 x gelesen
Technisch ist es möglich einen Wechselrichter (nimm nicht die Baumarkvariante wegen evtl. Störungen Fahrezugelektronik, Funk etc.) in das Fahrzeug einzubauen. Das sollte auch ohne weiteres zugelassen werden können bzw. muss nicht unbedingt abgenommen werden. Das hatten die Kameraden hier ja schon geschrieben.
Wenn der Wechselrichter in Betrieb ist, dann entnimmt der aus der Fahrzeugbatterieanlage einen gewissen Strom. Dieser Strom muss durch das Ladegerät bereitgestellt werden. Und hier wird es Problematisch: Die meisten externen Ladegeräte haben nicht ausreichend Ladestrom zur Verfügung.
Bei der FP 10-1000 bietet sich eine reine Ladeerhaltung an (Batterie wird in der Regel ja nie entladen, da nur für Startvorgang benötigt). Hier machen sich DC-DC "Ladegerät" 24/12V gut. Es gibt Varianten die geben eine erhöhte Spannung am Ausgang raus und können die Starterbatterie vor der Selbstentladung schützen.

Gruß Timo

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 15.08.2012 11:51 Fran7k S7., Grettstadt
 15.08.2012 12:24 Lüde7r P7., Kelkheim
 15.08.2012 12:29 wern7er 7n., reischach
 15.08.2012 13:27 Kai 7S., Weyhe
 15.08.2012 14:15 Fran7k S7., Grettstadt
 15.08.2012 14:23 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 15.08.2012 14:41 Mich7ael7 S.7, Markgröningen
 15.08.2012 17:16 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 15.08.2012 17:59 Mich7ael7 S.7, Markgröningen
 15.08.2012 18:12 Timo7 S.7, Busdorf
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt