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Thema | Ablauf der Rettungskette Forst - Erfahrungen? | 12 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 720364 | |||
Datum | 04.04.2012 20:15 | 8506 x gelesen | |||
Der Ablauf der Rettungskette Forst wird, bezogen auf das Erreichen des Anfahrpunktes sowie des genauen Unfallortes von dort aus, so beschrieben:Die Fahrt im Wald erfolgt zunächst immer mit Martinshorn damit die Anfahrt gehört werden kann. Am "Anfahrpunkt" wird das Martinshorn ausgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt sollte man sich am Unfallort mit akustischen Mitteln bemerkbar machen. Die Waldarbeiter benutzen dazu eine Kompressorfanfare. Die akustischen Signale werden von der Rettungsmannschaft mit dem Martinshorn bestätigt und die Fahrt zum Unfallort wird, wenn möglich, fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist es sinnvoll, der Rettungsmannschaft entgegenzugehen und sie zum Unfallort zu leiten. Wird das so auch im RD und den den Wehren gelehrt (oder sogar "angewiesen")? Gibt es dazu praktische Einsatzerfahrungen? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 720370 | |||
Datum | 04.04.2012 20:35 | 6392 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.
Bei uns wird das im Zusammenhang mit dem Funklehrgang und der Einweisung Rettungskarte Forst angesprochen. Und dadurch das wir Forstarbeiter in der Wehr haben ist das ab und an mal Thema. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen | 720374 | |||
Datum | 04.04.2012 21:02 | 6295 x gelesen | |||
Hallo, solche Abläufe zur "Rettungskette Forst" kenn ich persönlich nich. Und solche Beschilderung gibts bei uns och nich. Dafür haben wir hier diverse Waldwegebezeichnungen (z.B. Haikweg, Grüner Weg ... sowie Feuerturmgestell usw.) und natürlich die Jagen (Abteilungsnummern). Gruß Andreas ---------------- Meine Beiträge = Meine Meinung! "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!" Walter Seitz (1863 - 1945) >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser | |||||
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Autor | Nikl8as 8L., Kettig / RLP | 720404 | |||
Datum | 05.04.2012 07:10 | 6036 x gelesen | |||
Die Anfahrt mit Martinshorn wird bei uns (RD jetzt) nicht gelehrt. Die Kommunikation Kompressorfanfare - Martinshorn vom Rettungspunkt aus hingegen schon. Des weiteren befindet sich in der Rettungsmappe Forst eine Trillerpfeife, wenns dann zu Fuß weiter geht ;-) | |||||
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Autor | Marc8 B.8, Mannheim / Baden-Württemberg | 721040 | |||
Datum | 10.04.2012 16:31 | 6266 x gelesen | |||
Bei uns gibts für die beiden Wälder im Stadtgebiet (als Folge der Waldbrände in den 70ern) Waldbrandkarten, auf denen die Wege und Schneisen mit Namen verzeichnet sind. Ich vermute dass auch der Forst diese Benennung kennt. Dem Rettungsdienst hilft das aber wenig. Der hat zum einen diese Karten nicht, und steht auch vor verschlossener Tür, da an allen Wegen in den Wald Schranken sind, für die er keine Schlüssel besitzt. Da muss also immer die Feuerwehr her. Gruß Marc | |||||
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Autor | Marc8 W.8, Schönewalde / Brandenburg | 721140 | |||
Datum | 11.04.2012 10:29 | 5898 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marc B. und steht auch vor verschlossener Tür, da an allen Wegen in den Wald Schranken sind, für die er keine Schlüssel besitzt. Da muss also immer die Feuerwehr her. Gibts hier in Brandenburg so nicht. Nach brandenburgischen Waldgesetz dürfen Waldwege zwar technisch blockiert werden, aber immer so ,das trotzdem ohne Hilfsmittel zu öffnen ist, sprich z.B. ne Schranke, aber nicht abgeschlossen. Das mit den Tröten, Trillenpfeifen und Signalen per Sondersignalanlage höre ich so zum ersten mal. Grüße Marc Wille | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 730753 | |||
Datum | 16.07.2012 08:50 | 5522 x gelesen | |||
Nochmal zur "Rettungskette Forst": Sind die Anfahrtspunkte bei der Erstellung des Digitalfunknetzes einbezogen worden? Haben die, die im (erweiterten) Probebetrieb sind, die Ausleuchtung dort mal getestet? Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Flor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz | 730757 | |||
Datum | 16.07.2012 10:13 | 5315 x gelesen | |||
Hallo, wir haben die Rettungspunkte in unserem Einsatzgebiet vorletzte Woche im Rahmen einer Übung angefahren und die digitale Versorung ausprobiert. Ergebniss: der Großteil der Rettungspunkte war im TMO funkversorgt, lediglich 2 Punkte waren grenzwertig (die MRT gingen zeitweise auf Netzsuche). Diese Punkte sind jedoch auch weit ab vom Schuss in einem Seitenarm des Wiedtals und sind auch im jetzigen 4m-Band nicht gut ausgeleuchtet. Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr Gruß Florian www.ff-breitscheid.com | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 730758 | |||
Datum | 16.07.2012 10:57 | 5258 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Florian P. lediglich 2 Punkte waren grenzwertig (die MRT gingen zeitweise auf Netzsuche). Diese Punkte sind jedoch auch weit ab vom Schuss in einem Seitenarm des Wiedtals und sind auch im jetzigen 4m-Band nicht gut ausgeleuchtet. Damit werden wir auch in Zukunft leben müssen. Auch mit dem Digitalfunk wird es "Funklöcher" geben. Es ist einfach u.A. aus wirtschaftlichen Gründen jeden qm der Bundesrepublik mit einem Funknetz zu versorgen. Der Netzausbau ist immer eine Abwägung zwischen den Anforderungen der Nutzer, dem technisch Machbarem, und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 100% wären einfach unbezahlbar. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 730766 | |||
Datum | 16.07.2012 11:57 | 5082 x gelesen | |||
Das ist klar, mich interessiert das nur, da bei den Anfahrtpunkten schon davon gesprochen wird, häufig kein Mobilfunknetz zu haben. Wenn der Funk der BOS an diesen Stellen dann auch nicht klappt, wäre das ganze System etwas dubios: Man hängt ein Schild an/in den Wald, was relevant für Notrufe und anrückende Hilfskräfte ist. Das kann dann so aussehen: Am Schild kann keiner einen Notruf absetzen, muss sich dafür wegbewegen bis er Empfang hat, läuft dann wieder zum Schild, erwartet die Rettungskräfte, die dort angekommen auch nicht mehr kommunizieren können. Und wenn sich Notrufabsetzer/Einweiser und Rettungskräfte am Schild nicht treffen, wirds richtig lustig. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 730770 | |||
Datum | 16.07.2012 12:15 | 5367 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Auch mit dem Digitalfunk wird es "Funklöcher" geben. Es ist einfach u.A. aus wirtschaftlichen Gründen jeden qm der Bundesrepublik mit einem Funknetz zu versorgen. Na ja, dann hat ja auch Ulrich Weiner noch so etwas wie eine Überlebenschance - er muss nur den Wohnwagen rechtzeitig dort parken. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 730990 | |||
Datum | 18.07.2012 10:55 | 5102 x gelesen | |||
Ja, wir. An allen Punkten einwandfreie TMO-Versorgung. Und so wie ich gehört habe ist das selbst in den Seitentälern meiner Heimatgemeinde so. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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