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ThemaAlte Hupf Jacken8 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
 
AutorJan-8Hen8dri8k L8., Schutzbach / RLP725531
Datum24.05.2012 17:225480 x gelesen
Hallo habe mal inden alten Threads gesucht aber nicht gefunden daher eine Frage kann man "zerstörungsfrei" prüfen wie stark alte Überjacken und -hosen an Schutzwirkung eingebüßt haben?

Da unsere genau wie viele andere Feuerwehren den Austausch der Jacken nur sukzessive durchführen wird ist es sinvoll die "schwächsten" Jacken zuerst auszumusten die neuen Jacken kommen natürlich zuerst zu PA trägern und unter den PA trägern zuerst zu denen mit der höchsten Tagesalarmverfügbarkeit...

Wenn das Thema schonmal hier aktuell war wäre ein Link nett und würd mir schon reichen ;)

Persönliche und private Meinungsäusserung

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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen725623
Datum25.05.2012 13:333192 x gelesen
Hi,

das einzige was mir dazu einfällt, ist eine Prüfung die ich mit all unseren älteren Jacken aus vergleichbaren Gründen vor einigen Jahren durchgeführt habe.
Einfach durch intensive Beregnung testen, ob die Membran defekt ist (vorausgesetzt es ist eine drin). Wenn es innen trocken bleibt, kannst du zwar nicht sicher sagen, dass die Membran ganz ist, aber wenn es feucht wird, bist du sicher, dass sie defekt ist.

Gruß,
Alex

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen725644
Datum25.05.2012 17:183228 x gelesen
Geschrieben von Jan-Hendrik L.kann man "zerstörungsfrei" prüfen wie stark alte Überjacken und -hosen an Schutzwirkung eingebüßt haben?

Hm, nicht wirklich...

Geschrieben von Jan-Hendrik L.Da unsere genau wie viele andere Feuerwehren den Austausch der Jacken nur sukzessive durchführen wird ist es sinvoll die "schwächsten" Jacken zuerst auszumusten die neuen Jacken kommen natürlich zuerst zu PA trägern

Da bei uns eigentlich nur PA Träger Überjacken bekommen, ist das bei uns auch so. ;-)

Wir haben es so gemacht: Klick

Einen (offensichtlich schlechten) Satz geopfert und geschaut was raus kam....

--> kein akuter Handlungsbedarf, kann weiterhin im Zuge der normalen Ersatzbeschaffungen laufen...
Somit findest du immer noch "Hessen-Sätze" der ersten Generation von 1996 im Einsatz, wobei die Mehrheit mittlerweile bei der 3. Generation Überbekleidung angekommen ist...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen725778
Datum27.05.2012 11:433016 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Somit findest du immer noch "Hessen-Sätze" der ersten Generation von 1996 im Einsatz, wobei die Mehrheit mittlerweile bei der 3. Generation Überbekleidung angekommen ist...

Sieht bei uns ähnlich aus. Die Mehrheit ist bei der 3. Generation (Bj 2008-2010), der Rest bei der 2. Generation (Bj. 2001-2005) und der noch intakte Teil der Hessenmodelle wird als Wechelkleidung verwendet, wenn die zugeteilten Garnituren in der Wäsche sind.

Gruß,
Alex

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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AutorRalf8 K.8, Geinsheim / Rlp727083
Datum08.06.2012 10:452344 x gelesen
Hallo,ich bin Gerätewart/Kleiderwart einer großen VG.Ich teste die ÜJacken so:
Lila einfärbungen meist Schulterbereich,Obermaterial macht einen mürben Eindruck,älter als zehn Jahren,mehr als 25mal gewaschen,Beschädigungen,beim schütteln über eine dunkle Fläche sich weiße Segmente ansammeln.Die dann nicht mehr in den Innenangriff tauglichen Jacken kennzeichnen und an Nicht Atemschutzträger als Witterrungsschutz ausgeben.mfG

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AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW727104
Datum08.06.2012 11:422258 x gelesen
Hallo Ralf,
Geschrieben von .Beschädigungen,beim schütteln über eine dunkle Fläche sich weiße Segmente ansammeln.
Diese Jacken kannst Du nicht mehr an nicht AGT ausgeben als Wetterschutz. Diese Jacken schützen maximal noch gegen Kälte, aber nicht mehr gegen Regen. Die weißen Teilchen, die auf deiner Arbeitsplatte landen sind reste der Membrane........

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW727106
Datum08.06.2012 11:512349 x gelesen
Hallo Jan,

zerstörungsfrei kannst Du es nicht prüfen. Du kannst zwar einen "Regentest" mache und die Dichtigkeit der Jacken als Kriterium heranziehen, das war es aber auch. Am besten ist es, wenn Du eine alte, ausgemusterte Überjacke zerschneidest und mal die Membrane begutachtest. Ist sie glatt und komplett geschlossen? Wie verhält sie sich bei leichtem zug, bricht sie auf oder bröselt sie schon? Wie sehen die Nahtversiegelungsbänder aus. Alle noch fest und intakt oder lösen sie sich schon? Die Stellen, die als erste den Geist aufgeben befinden sich in der Regel im Oberarm/Schulterbereich.
Sind die ausgemusterten jkacken OK, kannst Du davon ausgehen, das sie noch "tragbar" sind. Ergibt deine Stichprobe defekte, solltest Du weitere Jacken überprüfen und zur Not muss man auch ganze Beschaffungsserein aussondern. Das ist halt der Nachteil, wenn man (noch) keine Inspektionsöffnungen in den alten Jacken hat.
Und, ein Punkt der oft vernachlässigt wird:
Die Isolationslage bei alter Überbekleidung bestand oft aus einem im Innenfutter eingenähtem Filz. Dieser fällt im Laufe der Jahre aber immer weiter zusammen und wird zusammengedrückt. Die eingeschlossene Luft entweicht und somit ist die Isolationswirkung nach einigen Jahren nicht mehr so gut wie vorher.
Ein generelles Aussonderungskriterium sollte eine Tragezeit von max. 10 Jahren sein, da selbst die Membranhersteller sagen, das sie nach 10 Jahren für nichts mehr garantierne können. Warum sollten wir als einfache Feuerwehrler uns dann in die Nesseln setzen und solche Jacken noch für gut befinden?
Die 25 Wäschen regelung kann man allerdings entspannter sehen. Hier kann man (zumindest bei Jacken mit Inspektionsöffnung) nachschauen, ob die Membrane noch intakt ist. Und aus Erfahrung weiß ich, das gute membranen auch mehr Waschgänge abkönnen.
In unseren Rettungsdienstjacken ist z.B. eine billig Membran eingenäht. Selbst die überlebt mehr als 25 Wäschen. Dann ist da aber noch der Punkt mit der Wirkung der Reflexstreifen.........
Pauschal kannste nichts beurteilen und es ist schwirieg. Im Zweifel würde ich aber eher pro Ausmusterung Entscheiden als den Kollegen zweifelhafte PSA zu zumuten.

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen727130
Datum08.06.2012 14:282172 x gelesen
Geschrieben von Christian T.Diese Jacken kannst Du nicht mehr an nicht AGT ausgeben als Wetterschutz. Diese Jacken schützen maximal noch gegen Kälte, aber nicht mehr gegen Regen. Die weißen Teilchen, die auf deiner Arbeitsplatte landen sind reste der Membrane........

Ich vermute mal, das ist ihm bekannt. Wir geben diese Jacken trotzdem noch als Wetterschutz aus. Mit entsprechender Imprägnierung bei der Reinigung halten die noch die meisten Schauer ab. Im absoluten Strarkregen ist natürlich Schluss, aber das kommt äußerst selten vor und viele Kameraden können dann noch auf Restbestände des guten alten orangen Parka (Modell Friesennerz) zurückgreifen ;)

Gruß,
Alex

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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 24.05.2012 17:22 Jan-7Hen7dri7k L7., Schutzbach
 25.05.2012 13:33 Alex7and7er 7W., Linden
 25.05.2012 17:18 Chri7sti7an 7F., Fürth
 27.05.2012 11:43 Alex7and7er 7W., Linden
 08.06.2012 10:45 Ralf7 K.7, Geinsheim
 08.06.2012 11:42 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
 08.06.2012 14:28 Alex7and7er 7W., Linden
 08.06.2012 11:51 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
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