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Thema | Voraussetzungen für das Führen von Einsatzfahrzeugen | 40 Beträge | |||
Rubrik | Recht + Feuerwehr | ||||
Autor | Stef8an 8O., Schöngeising / Bayern | 705479 | |||
Datum | 06.12.2011 08:05 | 19490 x gelesen | |||
Hallo, ich wollte mal nachfragen, welche Voraussetzungen man benötigt, um ein Feuerwehrfahrzeug zu führen. Konkret geht es mir darum, ob die Maschinistenausbildung grundlegende Voraussetzung für das Führen von Einsatzfahrzeugen ist? Es geht jetzt nicht darum, ob der Fahrer dann auch die Fahrzeugeinrichtungen (Pumpe, Aggregat) bedienen kann, sondern ob er das Fahrzeug im Einsatzfall führen darf? Ich habe einen Beitrag aus 2006 hier im Forum gefunden, aber vielleicht gab es mittlerweile ja richterliche Entscheidungen, Versicherungsschreiben oder Erfahrungswerte? In dem Beitrag kam man zum Ergebnis, dass die Maschinistenausbildung nicht Voraussetzung ist. Hier der Forumsbeitrag, falls es wen interessiert: klick Googeln brachte kein Ergebnis... Wäre es in Ordnung, wenn man alle Führerscheininhaber (egal, ob mir Maschi-Ausbildung oder nicht) entsprechend ihrer Führerscheinklassen in die Bedienung der Fahrzeuge unterweist, Bewegungsfahrten (regelmäßig) durchführt und dies dokumentiert? | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Vogtland / Sachsen | 705486 | |||
Datum | 06.12.2011 09:06 | 15158 x gelesen | |||
Naja - also das Feuerwehr-Mitglied mit einem Lkw- Führerschein dürfte i.d.R. doch auch Maschinist sein? Grundsätzlich gehe ich davon aus das -je nach größe der Wehr- ein regelmäßiges "Training" aller Maschinisten an den Großfahrzeugen schon schwierig genug zu koordinieren ist. Und wenn man deine Idee unter dem Aspekt umsetzt wollte, das man in evtl. in die Verlegenheit kommt bei einem Einsatz keinen ausgebildeten Maschinisten zur Verfügung zu haben, sollte man die Energie lieber in die Beseitigung dieses Misstands investieren. Anders siehts bei den Kleinfahrzeugen (MTW o.ä.) aus. Bei uns werden die jungen FA nach Erlangung persönlicher Fahrpraxis i.d.R. nach einem Jahr kurz auf dem MTW eingewiesen bzw. eine Einweisungsfahrt durchgeführt. MkG Sven -meine Meinung- | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 705487 | |||
Datum | 06.12.2011 09:06 | 14791 x gelesen | |||
Moin, der Urschleim sagt dazu, Führerschein der entsprechenden Klasse, eine gültige G25 Untersuchung, sowie eine betriebliche Einweisung in das Fahrzeug selbst. Dazu gehören dann natürlich auch Bewegun gsfahrten und Unterweisungen im Verhalten bei Alarmfahrten. Geschrieben von Stefan O. Konkret geht es mir darum, ob die Maschinistenausbildung grundlegende Voraussetzung für das Führen von Einsatzfahrzeugen ist? Nein, aber nicht sinnvoll. Geschrieben von Stefan O. Es geht jetzt nicht darum, ob der Fahrer dann auch die Fahrzeugeinrichtungen (Pumpe, Aggregat) bedienen kann, sondern ob er das Fahrzeug im Einsatzfall führen darf? Da hätte ich gern erfahren, warum der betreffende Kamerad das Fahrzeug dann zur Einsatzstelle fahren soll, wenn er dort nix damit anfangen kann... Geschrieben von Stefan O. Wäre es in Ordnung, wenn man alle Führerscheininhaber (egal, ob mir Maschi-Ausbildung oder nicht) entsprechend ihrer Führerscheinklassen in die Bedienung der Fahrzeuge unterweist, Das wird in Zukunft Standart werden, weil jede Feuerwehr froh sein wird, wenn sie entsprechendes Personal zur Verfügung hat. Auch wenn die Ma Ausbildung nicht Grundvoraussetzung ist, warum sollte man darauf verzichten? | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 705496 | |||
Datum | 06.12.2011 09:19 | 14502 x gelesen | |||
Servus Stefan, Geschrieben von Stefan O. ich wollte mal nachfragen, welche Voraussetzungen man benötigt, um ein Feuerwehrfahrzeug zu führen. meiner Meinung nach regelt das der jeweilige Kommandant, wer Einsatzfahrzeuge bewegen darf. Er benennt ja schließlich auch die Funktionen innerhalb einer Wehr. So ist denkbar, dass Einsatzkräfte mit Maschinistenlehrgang Fahrzeuge - aus welchen Gründen auch immer - nicht bewegen dürfen, ebenso wie andersrum. Evtl. könntet Ihr das auch mal mit der VKB abstimmen, da sollten auch Eure Fahrzeuge versichert sein (so wie beim großen Rest in Bayern). Entscheidungen oder ähnliches sind mir zu dem Thema nicht bekannt. Gruß Markus | |||||
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Autor | Stef8an 8O., Schöngeising / Bayern | 705499 | |||
Datum | 06.12.2011 09:39 | 14305 x gelesen | |||
Vielen Dank für eure Antworten! Selbstverständlich wird bei uns geschaut, dass immer genügend Maschinisten im "Pool" sind. Es ging halt um spezielle Ausnahmesituationen, wo bspw. zunächst mit einem MZF ausgerückt wurde und sich erst vor Ort herausstellt, dass ein LF benötigt wird (ich weiß, klingt ziemlich konstruiert, aber es geht ja um Ausnahmesituationen). Die Frage war nun, was man in so einem Fall tun soll? Schickt man das MZF mit einem Maschinisten zurück, damit der das LF holt oder kann man auch einen anderen FA ohne Maschi-Ausbildung im Feuerwehrhaus den Auftrag geben, mit dem LF zum Einsatzort zu fahren. Was ist nun, wenn auf der Fahrt etwas passiert? Was sagt die Versicherung? Was meinen Polizei und Staatsanwalt in so einem Fall? | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 705500 | |||
Datum | 06.12.2011 09:44 | 14172 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan O.Was sagt die Versicherung? Was meinen Polizei und Staatsanwalt in so einem Fall? Entscheidend ist wohl das Vorliegen einer gültigen Fahrerlaubnis und nicht der MA-Lehrgang. Grüße Magnus | |||||
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Autor | Volk8er 8M., Neroth / RLP | 705501 | |||
Datum | 06.12.2011 09:50 | 14152 x gelesen | |||
Eine gültige Fahrerlaubnis und einen Einweisung auf das Fahrzeug sollten reichen. Bei uns ist der Maschinistenlehrgang eher für TS und weitere Aggregate gestaltet und nicht für Fahrzeugpumpen bzw. das dort eine Ausbildung an einem LF oder TLF stattfindet. Deshalb haben wir mehr Maschinisten als Fahrer . Was ist eigentlich wenn man keinen eigenen Fahrer hätte, aber jemand das Fahrzeug fahren muss. Darf dann ein nicht Feuerwehrangehöriger mit gülitgem Führerschein das Fahrzeug bewegen? Also Dienstags morgens um 9.30 zum Beispiel bei Menschenleben in Gefahr ? | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 705502 | |||
Datum | 06.12.2011 09:53 | 14055 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker M.Was ist eigentlich wenn man keinen eigenen Fahrer hätte, aber jemand das Fahrzeug fahren muss. Darf dann ein nicht Feuerwehrangehöriger mit gülitgem Führerschein das Fahrzeug bewegen? Also Dienstags morgens um 9.30 zum Beispiel bei Menschenleben in Gefahr ? Ja, aber nützt dir nichts, wenn an der ESt niemand weiß wie er Wasser aus dem Ding bekommt. BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Tors8ten8 G.8, Gifhorn / Niedersachsen | 705505 | |||
Datum | 06.12.2011 09:59 | 14070 x gelesen | |||
Hallo, hier gibt es meines Wissens keine rechtliche Regelung. Fahrerlaubnis ist natürlich Voraussetzung. Maschinistenlehrgang und Einweisung halte ich für mehr als sinnvoll. Regelung bei uns: 1. Person hat gültige Fahrerlaubnis 2. Maschinistenlehrgang erfolgreich absolviert 3. Ausführliche Einweisung (inkl. Pumpentechnik, Aggregate) durch Gerätewart / best. Vertreter => Erst jetzt darf gefahren werden. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel (z.B. Fahreinweisung zwecks Besuch eines Lehrgangs). Ansonsten wurde die Regelung für erforderlich gehalten, nachdem ein Kamerad (ohne Ma.Lehrgang u. Einweisung) unangemessen mit Fahrzeugen umgegangen ist und recht zügig in einen Beton-Zaun gerauscht ist. :-( Gruß, Torsten Alles meine persönliche Meinung, nicht zwingend die meiner eigenen Stadt- oder Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Volk8er 8M., Neroth / RLP | 705506 | |||
Datum | 06.12.2011 10:00 | 14028 x gelesen | |||
Naja das Wasser aus dem Ding bekommen andere die da sind auch hin. Wir haben alle Maschinisten , unabhänig von der Fahrerlaubnis , darauf geschult. Und ein Hexenwerk ist das bei unserm Fahrzeug nicht. Auskuppenln, Schalter rum, Einkuppenln, PUmpe läuft. Von Saug auf Tankbetrieb Umkurbeln und fertig. Dann kann ich aber schon mal Arbeiten bis andere Kräfte Nachrücken. Wie macht ihr das den? | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 705509 | |||
Datum | 06.12.2011 10:12 | 14035 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker M.Wie macht ihr das den? Naja, wenn´s kein Hypermoderner CanBus ist, sollte das schon kein Hexending sein dort Wasser raus zu bekommen. Bei uns wird´s so gehandhabt, das nur berufene Maschinisten die großen Fahrzeuge fahren. Zusätzlich sind tagsüber zwei Mitarbeiter vom Bauhof mit DME ausgestattet, die uns tagsüber unterstützen. Die Bauhöfler sind durch unseren Gerätewart/Obermaschinisten in die Bedienung der Fahrzeuge/Pumpen eingewiesen, und bei geplanten Übungen sind sie mit dabei, um ihr Wissen immer wieder zu festigen. Auch gibts Bewegungsfahrten mit ihnen. Und sollte das noch immer nicht reichen, haben wir nebenan ein Abschleppunternehmen, wo wir jederzeit auf deren Fahrer zurückgreifen könnten. Allerdings wird´s dann schon schwierig mit Wasser rausbekommen..... Worauf das auch unsere Nichtmaschinisten könnten.... Dies ist uns in erster Linie aber wichtig, da wir unsere Einsätze größtenteils auf der BAB absolvieren. Allerdings muß dann in solch einem Fall sofort die nächste Wehr alarmiert werden. Sicher ist sicher. BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 705571 | |||
Datum | 06.12.2011 14:35 | 14111 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf R.Da hätte ich gern erfahren, warum der betreffende Kamerad das Fahrzeug dann zur Einsatzstelle fahren soll, wenn er dort nix damit anfangen kann... Türöffnung, Tragehilfe, Wasserrettung, Ausleuchten... Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 705575 | |||
Datum | 06.12.2011 14:57 | 14063 x gelesen | |||
Hallo Stefan, abgesehen von der G25, die in dem Zusammenhang immer Sinn macht (Zitat): Trotz ihrer Bedeutung kommt es in der Praxis immer wieder zu Problemen bei der Anwendung. Dies liegt einerseits daran, dass es keine eigenständige Rechtsvorschrift gibt, die die Anwendung des G 25 verbindlich vorschreibt und andererseits daran, dass der G 25 eine flexible Anpassung an die jeweilige Tätigkeit erlaubt. stelle ich mir schon die Frage, weshalb - außer Statussymboldenken - nicht jeder FM (SB) in der Bedienung der vorhandenen Pumpen(aggregate) unterwiesen wird und Führerscheininhaber die üblichen Fahrzeuge ihrer Klasse nicht fahren können sollten - woanders nimmt man Bauhofmitarbeiter als Ersatz, las ich, oder einen benachbarten Abschleppunternehmer. Das finde ich eher unpassend. Werkfeuerwehren z. B. besetzen durchaus erfolgreich ihre Fahrzeuge mit Mitarbeitern, die keinen Maschinistenlehrgang haben (Ausnahme, weil absolut sinnvoll: DL-Maschinist), aber dennoch ihr Fahrzeug besser beherrschen als mancher FM (SB) mit Schein... Andersherum sollte jeder FM (SB) in der Lage sein, das Feuerwehrfahrzeug bewegen zu können, welches er von den gesetzlichen Vorschriften her bewegen darf, ohne daß er eine zusätzliche Papiertiger-)Ausbildung für Aggregate, sondern nur eine Einweisung hat. Ich bin der absolute Befürworter von den Einweisungen Aller in die Bedienung von Fahrzeugen und Gerätschaften - die hat nämlich bei einem stehenden Fahrzeug auf die Bedienung der Einrichtungen überhaupt keinen Einfluß - und es stärkt durchaus Verantwortungsgefühl. Einen schönen Tag wünsche ich. :o) Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 705577 | |||
Datum | 06.12.2011 15:34 | 13743 x gelesen | |||
Ich bin der absolute Befürworter von den Einweisungen Aller in die Bedienung von Fahrzeugen und Gerätschaften - die hat nämlich bei einem stehenden Fahrzeug auf die Bedienung der Einrichtungen überhaupt keinen Einfluß - und es stärkt durchaus Verantwortungsgefühl. Die Edit-Funktion... *seufz* Sollte heißen: Ich bin der absolute Befürworter von den Einweisungen Aller in die Bedienung von Fahrzeugen und Gerätschaften losgelöst von der für das Fahrzeug notwendigen Fahrerlaubnis oder sonstiger (mehr oder weniger) notwendigen Bescheinigungen - die hat nämlich bei einem stehenden Fahrzeug auf die Bedienung der Einrichtungen überhaupt keinen Einfluß - und es stärkt durchaus Verantwortungsgefühl. Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 705580 | |||
Datum | 06.12.2011 16:17 | 13757 x gelesen | |||
Mahlzeit. Geschrieben von Klaus D. Ich bin der absolute Befürworter von den Einweisungen Aller in die Bedienung von Fahrzeugen und Gerätschaften - die hat nämlich bei einem stehenden Fahrzeug auf die Bedienung der Einrichtungen überhaupt keinen Einfluß - und es stärkt durchaus Verantwortungsgefühl. Einweisung statt Ausbildung? Das ist das Feuerwehrfahrberechtigungs-Prinzip, und da bin ich immer noch gegen! Befähigung zur Bedienung von Pumpen und Aggregaten, auch ohne die Fahrerlaubnis für das Fahrzeug? Ja, für alle mit abgeschlossener Truppmannausbildung (*)! Diese Befähigung erlangt man im Maschinisten-Lehrgang. (bzw. sollte das so sein, dort sollten Bediener und keine Mechaniker oder Konstrukteure ausgebildet werden...) Der Maschinist hat bei viele Einsätzen eine sehr zentrale und tragende Funktion, die er auch eigenverantwortlich ausfüllen können muss. Mit auswendig gelernten Abfolgen von Handgriffen kommt man vielleicht bei den meisten Einsätzen sauber durch. Aber die kleinste Abweichung vom gewohnten Ablauf lässt den Hilfs-Maschinisten ggf. voll vor die Wand laufen. Dummerweise kann das dann Folgen für den ganzen Einsatzablauf haben. Ebenfalls wird ein Maschinist einen Einsatz nicht gerade flüssig ablaufen lassen, der hier und da immer wieder jemanden fragen muss, welchen Hebel er ziehen oder welchen Knopf er drücken muss. Gruß, Henning (*) ich halte es übrigens auch für durchaus begründbar, hier die Truppführer-Qualifikation als Minimum zu betrachten... | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 705583 | |||
Datum | 06.12.2011 16:39 | 13808 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus D.woanders nimmt man Bauhofmitarbeiter als Ersatz, las ich, oder einen benachbarten Abschleppunternehmer. Das finde ich eher unpassend. Klaus, bei uns sind alle Führerscheininhaber der Klassen C oder CE ausgebildete Maschinisten. Geschrieben von Klaus D. Bauhofmitarbeiter Diese ergänzen uns in der Woche, und wenn genügend Maschinisten da sind, gehen sie wieder ihrer gewohnten Arbeit nach. Geschrieben von Klaus D. benachbarten Abschleppunternehmer Und wie ich geschrieben habe, ist dies der absolute Notfall, und in den letzten 10(!) Jahren, wo er neben uns stationiert ist noch nie eingetreten. Wir haben uns halt nur Gedanken gemacht"Was wäre wenn". Wir leben auf nem Dorf mit BAB Bereich, und da kann es tagsüber schon mal vorkommen das fast alle Kameraden auswärts sind, aber so mancher Osteuropäer wegen Übermüdung bei uns nen Chrash baut. Wir leben nicht in Nürnberg wo schnell mal ne BF um die Ecke ist. Aber auch bei uns auf dem Lande erwarten die Bürger Hilfe(auch wenn dies manchmal hier kontrovers diskutiert wird) ! Und dafür haben wir halt vorgesorgt um auch relativ zügig diese geben zu können. Wie bereits erwähnt, erwarte ich von nem TF schon, das er sich mit der Technik einer Dorfwehr auskennt. Dazu gehört halt auch TS oder FP bedienen. BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 705584 | |||
Datum | 06.12.2011 16:42 | 13533 x gelesen | |||
* Editfunktion ein* Geschrieben von Jens N. Wie bereits erwähnt Wie bereits von Henning erwähnt... * Editfunktion aus* BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 705585 | |||
Datum | 06.12.2011 16:47 | 13596 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Einweisung statt Ausbildung?Ich schrieb, daß jeder FM (SB) eine Einweisung in die Bedienung der Fahrzeugeinrichtungen bekommen soll. Dazu unten mehr. Und nein - man muß keinen LKW-Führerschein besitzen, um die Pumpe eines LF bedienen zu können. Geschrieben von Henning K. Diese Befähigung erlangt man im Maschinisten-Lehrgang.Da nicht jeder diese Ausbildung bekommen kann oder aber so unsinnige Vorschriftenparolen verbreitet werden wie "Du mußt den LKW-Führerschein haben, um die Maschinistenausbildung zu erhalten", sollte man probate Mittel Anderer nutzen - ich wies bereits darauf hin. Ich weiß jedoch, daß nicht sein kann, was nicht sein darf. Allerdings weiß ich auch, daß bei Feuerwehrens jeder das Rad neu erfindet... Abgesehen davon unterstellst Du den Ausbildenden vor Ort prinzipielle Unfähigkeit in der Ausbildung, denn weshalb sollten die Ausbilder vor Ort schlechter sein als Ausbilder an einer Feuerwehrschule oder sonstiger Ausbildungsstätte (außer, daß man da endlich mal vom Arbeitsplatz beurlaubt wird?). Findet die Ausbildung auf z. B. Kreisebene statt, sinds sogar mitunter genau die Ausbilder, welche in den Standorten sehr gut Einweisung machen würden - wenn es gewollt wäre. Geschrieben von Henning K. Mit auswendig gelernten Abfolgen von Handgriffen kommt man vielleicht bei den meisten Einsätzen sauber durch. Aber die kleinste Abweichung vom gewohnten Ablauf lässt den Hilfs-Maschinisten ggf. voll vor die Wand laufen. Dummerweise kann das dann Folgen für den ganzen Einsatzablauf haben. Ebenfalls wird ein Maschinist einen Einsatz nicht gerade flüssig ablaufen lassen, der hier und da immer wieder jemanden fragen muss, welchen Hebel er ziehen oder welchen Knopf er drücken muss.Auch hier verweise ich auf das Oben geschriebene. Ich weiß jedoch auch, daß in Freiwilligen Feuerwehren die Ausbildungsqualität gern mal zu wünschen übrig läßt (ich habe es -zigfach erleben dürfen. Die Ausbildungsqualität hat sich sogar bis in das Forum herumgesprochen.). Oder bist Du wirklich der Meinung, daß ein paar Stunden Unterricht und ein Zettelchen einen guten Maschinisten ausmachen? Oder geht es nicht viel mehr auch hier wie so oft um einen Nimbus, nämlich den des "Maschinisten" (in diesem Falle)? Mein Rat: Ordentliches Unterweisen am Standort. Dies kann genauso gut sein wie eine (allgemeingültige) Maschinistenausbildung an anderem Standort, hat aber den großen Vorteil, daß standortspezifische Fahrzeuge ausgebildet und beübt werden. Man muß es nur wollen und die Kritiker gegebenenfalls in die Schranken weisen. Dies wiederum erfordert jedoch Führungs- und Durchsetzungsqualitäten, die nicht daran scheitern dürfen, daß man ja "wiedergewählt" werden möchte... Hach, jetzt komme ich wieder zu so vielen Themen... ich verabschiede mich lieber mal für heute aus dem Forum. Sonst fallen mir noch gaaaanz viele Baustellen ein... ;o) Ich habe hier fertig. Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 705586 | |||
Datum | 06.12.2011 16:55 | 13681 x gelesen | |||
Servus, ich weiß ja nicht, was in der G25 alles gemacht wird. Aber als ich mit unserem LF 16 bei einem Einsatz einen UNfall verursachte (fuhr gegen ein mitten auf der Straße geparkten RTW) wurde ich vom BGM zu einer Tauglichkeitsuntersuchung geschickt. Zuerst zu unserem Feuerwehrarzt, der aber nichtsd finden konnte. Dann ging´s zum TÜV. DOrt machte ich die gleichen Untersuchungen, de Busfahrer (und MPU-Prüflinge) auch machen müssen. Beide (MPU Jahre vorher) und diesen "Tauglichkeitstest" konnte ich bestehen.;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 705587 | |||
Datum | 06.12.2011 17:00 | 13557 x gelesen | |||
Hallo Jens, ich verstehe eure Intention, und ich will Dich schon wissen lassen, daß ich es total gut finde, wenn man sich im Vorfeld bereits Gedanken macht: Was wäre, wenn. Falls der von Dir beschriebene Fall jedoch eintritt, zeigt sich doch im Grunde ein ganz anderes Problem - und nein, daran gebe ich wirklich nicht der Dorffeuerwehr die Schuld, aber kleine Standorte auf Biegen und Brechen halten zu wollen, um dann ggf. völlig Fremde mit dem Fahren / Bedienen von Feuerwehrfahrzeugen beauftragen zu müssen, gibt mir einfach zu denken. Ist im Übrigen nicht böse gemeint, sondern echt nachdenklich. Zum Thema "Nürnberg" und BF - ich stamme nicht aus Nürnberg und nehme die BF Nürnberg nicht als Maß aller Dinge. Ich versichere Dir jedoch, in Feuerwehren gedient zu haben, bei denen eben nicht binnen 2 - 4 Minuten Hilfe durch eine Berufsfeuerwehr kam. Aber - oh Wunder - es klappte auf den Fahrzeugen auch durchaus ohne Maschinstenausbildung - alles eine Frage der Ausbildung. Und der Ausbilder. Und des Wollens. Nirgends jedoch schrieb ich, daß die Ausbildung und Bescheinigung zum Maschinisten (wir müssen ja alle nur einen Zettel haben, damit unsere kleine deutsche Feuerwehrwelt wieder in Ordnung ist) grundsätzlich schlecht sei, im Gegenteil, man kann und sollte sukzessive die Ausbildung allen zukommen lassen - aber bitte, der für diese Fahrzeugklasse fehlende Führerschein darf da kein Hindernis darstellen. Und der fehlende Maschinstenbefähigungszettel darf nicht das Ausschlußkriterium einer guten Einweisung in das am Standort stehende Feuerwehrfahrzeug sein. Jetzt aber endgültig fertig. :o) Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 705590 | |||
Datum | 06.12.2011 17:26 | 13579 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Befähigung zur Bedienung von Pumpen und Aggregaten, auch ohne die Fahrerlaubnis für das Fahrzeug? Wenn ich an meinen Maschinistenlehrgang denke, war da diese FP: Dazu handelsübliche TS. Daheim angekommen, kommt o.g. FP zwar auch, aber nur als evtl. Nachrücker. Das erste Wasser bei uns so musste aber erstmal so ähnlich bewegt werden, heutzutage so: Und in meiner "Zweitwehr" sieht es so ähnlich aus. Auf die Teile, die ich zur Wasserförderung in meiner Maschinistenausbildung gelernt habe kann ich eher verzichten, wie auf das, was hinterher an ordentlichen Einweisungen auf meine heimischen "Nutzpumpen" erfolgte. Mit Stromerzeugern könnte man das Spiel auch so ähnlich treiben. Da hat der 80er Jahre Boschmoppel doch etwas andere Raffinessen, wie die 2010er Eisemann-Geräte, tlw. mit Anschluss ans HMI. Da kann ich auch ausgebildete Maschinisten davor stellen, die kein Elektrönchen bewegt kriegen. Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Volk8er 8M., Neroth / RLP | 705593 | |||
Datum | 06.12.2011 17:41 | 13510 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Auf die Teile, die ich zur Wasserförderung in meiner Maschinistenausbildung gelernt habe kann ich eher verzichten, wie auf das, was hinterher an ordentlichen Einweisungen auf meine heimischen "Nutzpumpen" erfolgte. Da kann ich auch nur Zustimmen. Maschinstenlehrgang ist wie Berufsschule. Man lernt die Grundlagen , aber das was man wirlich braucht lernt man in der Firma (Feuerwehr). | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 705594 | |||
Datum | 06.12.2011 17:56 | 13466 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Volker M. Maschinstenlehrgang ist wie Berufsschule. Man lernt die Grundlagen , aber das was man wirlich braucht lernt man in der Firma (Feuerwehr). Duale Ausbildung ein Erfolgsmodell um das uns viele anderen Länder beneiden ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Marc8us 8M., Reddeber / ST | 705595 | |||
Datum | 06.12.2011 18:01 | 13870 x gelesen | |||
"Der G 25 enthält eine allgemeine Untersuchung inklusive der Feststellung der Vorgeschichte. Darüber hinaus findet eine Untersuchung des Hör- und Sehvermögens statt. Dabei wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Tätigkeit das Vorliegen von Mindestvoraussetzungen für die Sehschärfe, das räumliche Sehen, den Farbensinn, das Gesichtsfeld sowie das Dämmerungssehen und die Blendungsempfindlichkeit geprüft. Regelmäßig findet eine Urinuntersuchung statt, um bestimmte Organfunktionen mit der Gesundheitsstörungen weiter abgeklärt werden können, die für die Beurteilung nach G 25 relevant sind". Grundsätzllich ist die G25 in der UVV-feuerwehr nicht ausdrücklich gefordert. Dennoch macht diese Untersuchung Sinn, da die BrschG der Länder ja von gesundheitlicher Eignung für den Feuerwehrdienst sprechen. Leider geben die wenigsten Gemeinden hierfür Geld aus bzw. wird es von den wenigsten Wehren eingefordert. Die Beiträge in diesem Forum sind meine rein private Meinung! | |||||
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Autor | Bern8har8d G8., München / Bayern | 705596 | |||
Datum | 06.12.2011 18:15 | 13732 x gelesen | |||
Bei der FF München gibt es folgende Voraussetzungen für Löschfahrzeuge: MA-Lehrgang Einweisung auf das Fahrzeug passender Führerschein Fahrerlaubnis nach AGAM (Allgemeinen Geschäftsanweisung der Stadt München; hierbei handelt es sich um eine zusätzliche theoretische und praktische Fahrprüfung bei der Fahrschule der Berufsfeuerwehr, bei der man auch durchfallen kann ;-) ) Es handelt sich hier ausschließlich um meine private Meinung. Sie kann durchaus von der meines Arbeitgebers, und/oder Vorgesetzten abweichen. Dies ist weder beabsichtigt, noch als beabsichtigt anzusehen. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 705597 | |||
Datum | 06.12.2011 19:19 | 13448 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. Mit auswendig gelernten Abfolgen von Handgriffen kommt man vielleicht bei den meisten Einsätzen sauber durch. Aber die kleinste Abweichung vom gewohnten Ablauf lässt den Hilfs-Maschinisten ggf. voll vor die Wand laufen. Dummerweise kann das dann Folgen für den ganzen Einsatzablauf haben. Ebenfalls wird ein Maschinist einen Einsatz nicht gerade flüssig ablaufen lassen, der hier und da immer wieder jemanden fragen muss, welchen Hebel er ziehen oder welchen Knopf er drücken muss. Das kann ich nur voll unterstützen!!! Ich hatte vor Kurzem die Gelegenheit einer größeren (trotzdem gut geheim gehaltenen!) Alarmübung beizuwohnen. Eine FF hatte die Aufgabe aus einer offenen WE-Stelle ein TLF einzuspeisen. (Auch) auf Grund der Übungsbedingung hatte dieses aber keinen Bedarf. Das wußte natürlich der Ma an der WE nicht (und merkte wohl auch nichts...). Nach ca. 20 min ging die "Ultrapower" fest. Woran wird es wohl gelegen haben... So viel zum "Einweisen" und mancher Niveaubeispiele aus Ma-Lehrgängen und/oder dem was der "Ma" zu begreifen und merken gewillt ist. Kommt dazu, wie geht der der so "moderne" Ma eigentlich mit Schaum- und Netzmittelzumischung um? - am besten gar nicht, weil der GF es auch nicht checkt... Autofahren ist eben doch noch nicht 50% Ma. mkg hwk | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 705614 | |||
Datum | 06.12.2011 21:11 | 13432 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Hanswerner K. Autofahren ist eben doch noch nicht 50% Ma. so wie der MA, der an eine SFS den Ma-Lehrgang machte. Daheim in der Wehr angekommen, schaute er, welche TS im TSF installiert war. "Das ist ja eine Paul Ludwig. Ich habe gar nicht gewußt, dass wir die haben. Es ist zwar im Lehrgang durchgenommen worden, aber der Ausbilder (Hr. Hecht) sagte, da gibt´s nur ganz wenige. Da habe ich halt weggehört";-( Oder der "angelernte" MA, der von ein Entwässerungsventil der FP zu schließen vergaß, während eines Einsatze. Plötzlich wurde ich gerufen, was da los sei. Naja, ich habe mich halt nass gemacht und das Ventil geschlossen. Am Ende des Einsatzes gab´s dann halt ein Kaltgetränk.;-) Aber so wie ich das schon mitgekriegt habe, gibt´s nicht viele MAs, die noch nicht nass wurden. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 705627 | |||
Datum | 06.12.2011 22:29 | 13303 x gelesen | |||
Mahlzeit! Geschrieben von Anton K. Aber so wie ich das schon mitgekriegt habe, gibt´s nicht viele MAs, die noch nicht nass wurden. Der Unterschied zwischen dem richtigen Maschinisten und der angelernten Hilfskraft ist dann aber: Der eine rennt schreiend weg und sucht Hilfe. (**) Der andere wird von der Dusche wach und weiß sofort, was er falsch gemacht hat. (*) Gruß, Henning (*) Ist mir ja auch schon passiert, noch als Student: Alarm so kurz nach sieben morgens, also noch definitif vor dem Wachwerden. Hingefahren, GR auf, Blindkupplungen runter, auf Tankbetrieb umgekurbelt *Mist*. Natürlich kam in dem Augenblick der ZF um die Ecke und grinst "na, _jetzt_ wach?"... (**) gerade weil ich ähnliche Aktionen schon gesehen habe, lege ich so viel Wert auf kundige Maschinisten... | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 705628 | |||
Datum | 06.12.2011 22:37 | 13371 x gelesen | |||
Mahlzeit. Geschrieben von Klaus D. Geschrieben von Henning K. Vielleicht bin ich da ja auch verwöhnt: Vorgesehen ist bei uns, dass _jeder_ im Rahmen der Truppausbildung auch den Maschinisten-Lehrgang macht (zu TM, TF, Funk und AgT). Unabhängig davon, welche Fahrerlaubnis er hat. (falls da jemand ein Hilfsargument braucht: die notwendige Fahrerlaubnis für die TS hat er doch...) Geschrieben von Klaus D. Findet die Ausbildung auf z. B. Kreisebene statt, sinds sogar mitunter genau die Ausbilder, welche in den Standorten sehr gut Einweisung machen würden - wenn es gewollt wäre. Vielleicht verwenden wir da auch verschiedene Begriffe für die selbe Sache. Mir ist es im Grunde ja ganz egal, wo der Maschinist zur Berufsschule geht (das Bild gefällt mir). Wichtig ist mir, dass er sowohl den allgemeinen Hintergrund als auch die spezielle Praxis an den Geräten des Standortes hat. Nur eines von beiden ist zu wenig. (*) Gruß, Henning (*) wer nur den Lehrgang hat und sich für die Geräte seiner Einheit nicht interessiert, der wird sogar noch schneller scheitern als im umgekehrten Fall! | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 705642 | |||
Datum | 07.12.2011 08:10 | 13137 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Henning K. Vorgesehen ist bei uns, dass _jeder_ im Rahmen der Truppausbildung auch den Maschinisten-Lehrgang macht (zu TM, TF, Funk und AgT). Unabhängig davon, welche Fahrerlaubnis er hat. (falls da jemand ein Hilfsargument braucht: die notwendige Fahrerlaubnis für die TS hat er doch...) genau so sollte es sein. Das "Leben" eines Maschinisten besteht doch nicht nur darin, die (P)FPN fehlerfrei zu bedienen, sondern auch die übrigen Gerätschaften im Fahrzeug beherrschen zu können. Und beim Ma-Lehrgang geht man da doch etwas besser in die "Tiefe" als bei einem "normalen" TM-Lehrgang. Wenn man nun beides kombiniert ist das eine tolle Sache. Ich wünschte mir, es wäre überall so.;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 705643 | |||
Datum | 07.12.2011 08:23 | 13188 x gelesen | |||
Guten morgen Forum. Lange habe ich überlegt, zu dem Thema nochmal was zu schreiben... ich schrieb ja bereits: Es kann nicht sein, was nicht sein darf... ...trotzdem habe ich mir heute morgen mal den Spaß gemacht und Ausbildungspläne für Maschinisten verschiedener Bundesländer sowie verschiedener Städte aufgesucht: Hessen, Rheinland-Pfalz u. ä. (es soll mir ja keiner nachsagen, ich wäre bayernverwöhnt [wobei Franken zwar in Bayern liegt, aber dennoch andere Landesfarben hat :oP] oder daß ich aus NRW komme und den dortigen Standesdünkel übernommen habe [ja, ist so: Nordrhein-Vandalen ticken mitunter so: Als Maß alles Dinge! *g*]). Übereinstimmend steht meistenteils in allen Ausbildungsplänen drin: - Ausbildungszeit: 35 (Unterrichts!)Stunden, - Teilnehmerzahl max. 25. Nun, 35 Unterrichtsstunden wären 26 1/4 Zeitstunden, also nichts, was nicht anders als in einem 5-Tage-Lehrgang (fern vom Arbeitegeber) erlernbar wäre. Schauen wir uns jedoch die Ausbildungspläne einmal etwas genauer an, so beträgt die effektiv wichtige Ausbildungsstundenzahl 27 (Unterrichts!)Stunden, dies entspricht 20,25 Zeitstunden. Wenn ich mir dann ferner ansehe, wie sich die Unterrichtszeit in Theorie und Praxis aufteilt, kann ich mir lebhaft vorstellen, wie effektiv die Ausbildung des Einzelnen FM (SB) an der Pumpe und an den Aggregaten ist... Wenn man also die Unterrichtsinhalte auf das Wesentliche konzentrieren würde, d. h. - die Pumpen und Aggregate, welche am Standort vorgehalten werden und - die Teilnehmerzahl reduziert wird, so gibt es nichts, was gegen eine ebenso gründliche Einweisung anstelle eines Lehrganges spricht. Der Ausbilder muß sich eben nur sauber vorbereiten. Der einzige Unterschied ist der, daß man anschließend ein Papperl hat, auf dem steht, daß Peter Schmöllenbrink jetzt Maschinist ist. Was bringts? Super, sag ich. :o) Ich wünsch weiterhion fröhliches Diskutieren... :o) Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Dani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg | 705657 | |||
Datum | 07.12.2011 10:05 | 13261 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens N.BauhofmitarbeiterGeschrieben von Jens N. benachbarten Abschleppunternehmer Und warum unterstützen diese euch nicht wirklich, indem sie nämlich in die FF eintreten? Nur kommen um zu gucken ob ein Fahrer benötigt wird finde ich etwas seltsam. Mit PSA, Melder etc. müssen sie ja ohnein (hoffentlich) ausgestattet werden. Und zu einigen Übungen kommen sie ja anscheinend auch. Also wäre doch logisch ganz einzutreten oder? Feuerwehr: Schnell. Professionell. | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 705676 | |||
Datum | 07.12.2011 12:56 | 13154 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel W.Mit PSA, Melder etc. müssen sie ja ohnein (hoffentlich) ausgestattet werden Ja natürlich haben sie die gleichen DME und PSA wie wir. Geschrieben von Daniel W. Und warum unterstützen diese euch nicht wirklich, indem sie nämlich in die FF eintreten? Hier hat die Kommune, wie viele andere übrigens auch, beizeiten versäumt FF Angehörige einzustellen. Als ich unseren BM dann mal das Gewehr auf die Brust gesetzt habe, und ihm sagen musste das immer mehr Kameraden in Schichten auswärts arbeiten, und es da sein kann nicht genügend MA zu haben, haben wir uns mit den Bauhofmitarbeitern zusammengesetzt und sind zu dieser Lösung gekommen. Beitreten in die FF? Nöööö, deren Hobby ist das nicht. Die machen das ihres Job´s wegen. Wir kommen gut mit der Lösung. Da würde ich mir lieber mehr Mitarbeit der BF´ler wünschen die ringsum wohnen. Denn da gibts genügend die ihre 24 Stunden machen, heimkommen und das wars dann. Sicher ist deren Job anstrengend, meiner aber auch. Unsere zwei BF´ler ( BOI & BM ) aus dem Dorf sind zum Glück sehr aktiv in unserer Wehr. BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Weener / Niedersachsen | 705686 | |||
Datum | 07.12.2011 13:41 | 13198 x gelesen | |||
Moin, ich denke, daß sollte eigentlich grundsätzlich kein Problem sein, Wasser aus dem Fahrzeug zu bekommen. Aus nahme ich natürlich, daß der Can(geradenix)-Bus seinen Dienst verweigert. Ich frage mich aber sowieso mehr und mehr, welchen Vorteil die Dinger haben sollen. Gruß Lutz | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 705689 | |||
Datum | 07.12.2011 13:43 | 13135 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz R.welchen Vorteil die Dinger haben sollen. Hamm wir nich, kenn ich nich, weiß ich nich.... ;-)) Unsere FP´s funktionieren noch mit Knöpfchen und Kurbeln.... BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 705735 | |||
Datum | 07.12.2011 21:40 | 13288 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel W.Nur kommen um zu gucken ob ein Fahrer benötigt wird finde ich etwas seltsam. Mit PSA, Melder etc. müssen sie ja ohnein (hoffentlich) ausgestattet werden. Sache der Perspektive... Kenne das auch: Da waere hier ein Rathausmitarbeiter, der koennte doch tagsueber Euren Leiterwagen fahren... Dauert etwas die Hintergruende klar zu machen. Grüße Lüder Pott ...deshalb trinkt mehr Ouzo! | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 705736 | |||
Datum | 07.12.2011 21:58 | 13280 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens N.Wir leben nicht in Nürnberg wo schnell mal ne BF um die Ecke ist. Hallo, das ist jetzt "off topic", aber: Die A9, A6 und A3 bei Nürnberg sind mitnichten reine BF Gebiete. Und ohne die freiwilligen Kameraden aus Lauf, Röthenbach Pegnitz, Schwaig, Feucht, Altdorf und Schnaittach ginge da nichts. Wobei mindestens Lauf mit seinen Bauhof Mitarbeitern tagsüber die Fahrzeuge (mit) besetzt. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 705757 | |||
Datum | 08.12.2011 09:04 | 13213 x gelesen | |||
Halo zusammen, Geschrieben von Volker M. Wie macht ihr das den? Wir bilden genügend Maschinisten aus und es wird einer entsprechenden Anzahl FA jedes Jahr der entsprechende Führerschein bezahlt. Zusätzlich gibt es noch Fortbildungen für Maschinisten (Löschfahrzeuge und Drehleiter). So ist immer jemand da, der das entsprechende Fahrzeug in den Einsatz bringen und bedienen kann. Warum sollte sich eine Wehr auf andere "halbseidene" Lösungen einlassen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 705760 | |||
Datum | 08.12.2011 09:12 | 13316 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Klaus D. Der einzige Unterschied ist der, daß man anschließend ein Papperl hat, auf dem steht, daß Peter Schmöllenbrink jetzt Maschinist ist. Was bringts? auf dem Maschnisten-Lehrgang lernt man im Allgemeinen mehr, als nur die Pumpe zu bedienen. Wenn dieses Wissen in der "Einweisung" auch vermittelt wird, habe ich damit kein Problem. Der Begriff "Einweisung" bedeutet für mich aber, dass ich im Umgang (Bedienung) mit einem speziellen Gerät geschult werde, was für mich nur zusätzlich zur Maschinisten-ausbildung erfolgen muss. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 711366 | |||
Datum | 20.01.2012 11:36 | 13156 x gelesen | |||
Guten Tag was zur Thematik: -> LFS BaWü " Anleitung zur Durchführung einer Einweisungsfahrt zum Führen eines Feuerwehrfahrzeuges " Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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