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ThemaFw-Technik/-fzg der Zukunft..51 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
Infos:
  • cp: Fahrzeugtechnologien in Löschfahrzeugen Ein geschichtlicher Rückblick
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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW704981
    Datum 02.12.2011 10:4829212 x gelesen
    Hallo,

    angesichts der Diskussionen aus den letzten Jahren (hier, in der Fachpresse und aus Themen rund um die Normung) schlage ich folgendes Neukonzept (LF) vor, um die recht sinnlose Verschwendung von Arbeitszeit zu begrenzen.

    1. Basis ist ein Fahrzeug mit mehreren Rädern nach örtlich zu definierender Größe.

    2. Beladung erfolgt nach den Vorstellungen und Bedürfnissen, die man lokal so hat.
    Hinweis: Auf Meinungen verschiedener Gruppen innerhalb der jeweiligen Standorte ist positiv einzugehen. Niemand darf ausgegrenzt werden.
    Ein Beladevorschlag kann sein
    - Der Wassertank muss mindestens 3000 L betragen.
    - eingebaute FP ab 3000 L/min (haben die Amerikaner ja auch)
    - Der Anschluß von Schläuchen an die Pumpe (die sich inklusive Bedienstand an jedem Ort im Fahrzeug befinden kann) muss an mehreren Stellen (vorn, seitlich, hinten) erfolgen können.
    - Druckzumisch-/-luftschaumanlagen müssen beide eingebaut sein.
    - je 2 Strahlrohre der ungefähren Größen 50, 250, 400 und 600 L/min mit C-Kupplung
    - je 2 Strahlrohre der ungefähren Größen 600 L und 1200 L/min mit B-Kupplung
    - Schnellangriffstasche mit D-Schlauch (alternativ D-STK oder -Rucksack)
    - Schlauchfächer variabel verstellbar, gefüllt mit je mind. 3 D, C 32, C 42, C 52, wahlweise gelagert als Rollschlauch, Schlauchhaspel, STK. Die Schlauchlänge ist abzustimmen.
    - zusätzlich variabel gelagert mind. 2 Schlauchpakete in der der Mehrheit gut erscheinenden Schlauchvariation (z.B. C 32 30 m), dazu als Ausgleich je ein Paket in den jeweiligen Minderheitenmeinungen (z.B. 2 x C 42 15 m; 2 x C 52 15 m oder auch in D)
    - Schnellangriffsleitung formstabil, mind. 50 m, geeignet auch zum Betrieb mit innovativen Lösch-/Durchbruchsystemen. Bei örtlichem Bedarf auch 2 davon. (Ist in Österreich übrigens recht häufig, hat sich dort gut bewährt)
    - B-Schläuche sollen nicht mehr unnötig aufwendig von Hand entnommen und gerollt werden, die Heckhaspelträger kann man besser für etwas anderes gebrauchen, sie sollten daher - wie ebenfalls in den USA gut bewährt - auf dem Dach gelagert werden, um sofort bei der Anfahrt abgezogen werden zu können. (Alternativ kann während der Fahrt direkt von der Heckhaspel verlegt werden, aber nur, wenn ein innovatives Abrollsystem der Fa. xyz verwendet wird.)
    - Wer unbedingt will, darf auch noch Saugschläuche verlasten (wo er will), das hat sich aber in der Mehrheit der Fälle als unnötig erwiesen.

    Das gleiche Konzept gilt für die THL-Beladung.

    Als Ausbildungs- und auch Einsatzkonzept gilt die SER 0 bestehend aus nur 3 Hauptsätzen:
    1. jeder Führer weiß was zu tun ist.
    2. jeder FA weiß selbst am besten, was er dafür gerade braucht.
    3. jeder macht dann was er will, weil ja jeder nur das Beste will!


    Fazit zum sarkastischen Beitrag:
    Es ist ja schön, dass wir jedes Jahr neu erforschen, womit der FA der Zukunft in 30 Jahren ausgestattet sein wird. (Die Visionen von Prof. Achilles sind heute noch nicht voll umgesetzt - und das ist schon ein paar Jahre her...)
    Ich fände es besser, wenn man mehr Energie auf die "Erforschung", Definition und Einhaltung der sinnvollen Basics verwenden würde. Dann käme man mit der ach so knappen Ausbildungs-Zeit auch etwas besser hin....
    Im Augenblick muss ich feststellen, dass in wenigen Jahren mehr neue Themenfässer aufgemacht werden, als gefühlt in den 100 Jahren vorher. (Nur allein auf den Lösch-/Innenangriff bezogen!) Viele Subthemen verselbständigen sich (Atemschutzüberwachung, SiTr, Rettungsverfahren) und werden zu absoluten Zeitfressern, ohne am Schluß auch nur hinreichend sicher zu funktionieren.
    Der Grundwissensstand vieler ist dabei auf dem Stand der Fw-Inhalte aus den AVF-Zeiten (wenn überhaupt!).
    Das halte ich für eine wenig sinnvolle, in Verbindung mit dem Demographie- und Soziologie-Problem sogar für eine sehr bedenkliche Entwicklung...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben704986
    Datum02.12.2011 11:0720644 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.1. Basis ist ein Fahrzeug mit mehreren Rädern nach örtlich zu definierender Größe.

    Aber bitte nur 1,20m breit und mehrere zig Meter lang, um die Entnahme aller Gegenstände von der dem Verkehr abgewandten Seite realisieren zu können.

    Geschrieben von Ulrich C.Ein Beladevorschlag kann sein

    - ein Wasserwerfer, manuell oder elektrisch mit min 500m Wurfweite, um auch wirklich alles aus der Deckung heraus löschen zu können.

    Durch Deinen sarkastischen Deitrag verstehe auch ich endlich Deine oft ablehnende Haltung gegenüber vielen Theman, die hier so besprochen werden. Mir gefällt besonders der Vergleich der Fässer! Da haben wir ganz ähnliche Ansichten!

    Gruß Knut


    Hier arbeite ich dann in Zukunft: www.k-serv.eu

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW704991
    Datum02.12.2011 11:2320057 x gelesen
    Moin!

    Was nützt die tollste, teuerste und modernste Technik, wenn...

    ..... sie keiner mehr versteht.
    ..... keiner mehr da ist, der sie verstehen könnte.
    ..... keine Technik mehr an der EST ist, weil keiner da, der sie hinbringen könnte.

    Zum Fazit:

    Weil es heute einfach uncool ist, die Basics zu kennen, zu lernen und zu lehren. Viel spannender ist es doch sich mit den neuen Themen auseinanderzusetzen. Es ist doch viel sinnvoller, wenn der FM weiß, wie er das Schlauchpaket zu schnüren hat. Nen B-Schlach ausrollen ist doch unwichtig.

    Aber falls es dich beruhigt, dass Thema findest du in ganz vielen Berufsgruppen. Wenn ich mir manche Elektriker anschaue, die die tollsten Projekte mit KNX o.s. realisieren wollen, aber bei ner poppeligen Kreuzschaltung die Segel streichen.....

    In diesem Sinne...

    Bis neulich


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    Autorjürg8en 8s., Trier / RLP704993
    Datum02.12.2011 11:3319942 x gelesen
    Mir fällt dazu nur das (un)Wort Typenreduzierung ein. Wer hat diese irrsinnige Fahrzeugänderung denn los getreten? Normenausschuss, Industrie? Glaube nicht, dass es primär die FWen waren...


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    AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen704996
    Datum02.12.2011 11:4519600 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Der Wassertank muss mindestens 3000 L betragen.

    Also 2 LFs mit 3000L Wasser stehen bei mir hier im Kreis rum. ...


    >

    "Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde

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    AutorMark8us 8B., Steinebach / Rheinland-Pfalz704997
    Datum02.12.2011 11:4919632 x gelesen
    Solange jedes Bundesland mit "Technischen Richtlinien" (etc. pp.) machen kann was es will und jede Feuerwehr (WF, Bf, FF, etc.) da nochmal Änderungen an den Änderungen vornimmt, wird sich das doch nie mehr verbessern.
    Oder glaubt da jemand ernsthaft dran?


    Natürlich alles m e i n e Meinung.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz704998
    Datum02.12.2011 11:5919656 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von jürgen s.Mir fällt dazu nur das (un)Wort Typenreduzierung ein. Wer hat diese irrsinnige Fahrzeugänderung denn los getreten? Normenausschuss, Industrie? Glaube nicht, dass es primär die FWen waren...

    Die Industrie bietet das an, was der Kunde, in dem Fall die Feuerwehr, haben will. Dazu kommt, dass einige Bundesländer Eigenkreationen an Fahrzeugnormen (Technische Richtlinien) erstellt haben, weil sie dachten, die normseitig vorgegebenen Fahrzeugtypen reichen nicht (oder aber andererseits eher unproblematisch, um Normen weiter einzuschränken) bzw. schlimmer noch, die Regulierungsmethode "Landeszuschuß fließt nur bei Normmäßiger Beschaffung" (auf die die meisten Kommunen nicht verzichten können) gleich beiseite gelegt haben. In solchen Fällen braucht man sich über Wildwuchs nicht zu wundern. Wenn aber dann auch teilweise Normen einfach den technischen Möglichkeiten weit hinterher waren (z.B. Beschränkungen des zul. GG, die aufgrund neuerer, immer schwerer werdender Fahrgestelle einfach nicht mehr realistisch einhaltbar sind und teilweise keine sinnvolle Grundlage hatten [ich spreche jetzt hier nicht von 14t-Grenzen für DLK-Aufstellflächen oder 3,5t- bzw. 7,5t-Grenzen für Führerscheine, wobei da aber auch die technische Realisierbarkeit möglich sein muss, siehe KLF/TSF-Problematik]) oder auch Beschränkungen in der Motorleistung (die ja glücklicherweise vor einigen Jahren aus der Norm weggefallen ist), braucht man sich auch nicht zu wundern, dass Normen teilweise übergangen werden.

    Andererseits bieten gerade heutzutage die aktuellen Fahrzeugnormen relativ großen Spielraum, so dass es eigentlich kein Problem sein sollte, Fahrzeuge unter Einhaltung der Normen zu bauen. Nur reicht auch dieser Spielraum einigen anscheinend nicht aus. Nichteinhaltung der Normen ist aber nicht immer gleichzusetzen mit Kostensteigerung. Denn gerade weil auch die Normen noch lange keine Einheitsfahrzeuge vorgeben (was auch nicht unbedingt sinnvoll wäre, im Gegensatz zu einer Norm-Grundausstattung), können auch teilweise nicht der Norm entsprechende Fahrzeuge relativ kostengünstig gebaut werden, weil man auf eine Art Baukastensystem zurückgreifen kann.

    Gruß,
    Michael


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz704999
    Datum02.12.2011 12:0119465 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus B.Solange jedes Bundesland mit "Technischen Richtlinien" (etc. pp.) machen kann was es will und jede Feuerwehr (WF, Bf, FF, etc.) da nochmal Änderungen an den Änderungen vornimmt, wird sich das doch nie mehr verbessern.

    TR ist nicht gleich TR. Solange die TR nur die Norm weiter einschränkt (so war's z.B. in RLP mit dem MLF: Normvorgabe: Wassertank 600-1000l, TR: Einschränkung auf 1000l) ist das unproblematisch. Problematisch sind die anderen Fälle, z.B. Wegfall von zul. GG-Limits, was dann plötzlich TSF-W/MLF auf 11-Tonnern entstehen läßt...

    Gruß,
    Michael


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen705000
    Datum02.12.2011 12:1419461 x gelesen
    Äh.... kann es sein dass du die 50m Leiter vergessen hast, damit es auch zum richtigen Erstangreifer wird?


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen705002
    Datum02.12.2011 12:5319517 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.angesichts der Diskussionen aus den letzten Jahren (hier, in der Fachpresse und aus Themen rund um die Normung) schlage ich folgendes Neukonzept (LF) vor, um die recht sinnlose Verschwendung von Arbeitszeit zu begrenzen.


    Abgelehnt, statt dessen wird alles was an Löschzugfahrzeugen zu beschaffen ist nach einheitlichem Konzept zentral beschafft und darf nicht verändert oder den "örtlichen Gegenbenheiten" angepasst werden. Schon hat der Wahnsinn ein Ende und Du kannst ein ruhiges besinnliches Fest im Kreise Deiner Lieben verleben.

    Was das Grundwissen ansich betrifft hast Du leider auch schon wieder recht, wie hieß es bei einem Kameraden "B-Schlauch ausrollen ist nicht wichtig" das kommt davon, weils kaum noch einer kann ;-).

    Schluss endlich Fazit zum Thread allgemein: Es wird jede Menge alberne Antworten geben, konstruktive eher kaum und Du hast erreicht, was Du wolltest...

    Gruß
    Olf


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    AutorMark8us 8B., Steinebach / Rheinland-Pfalz705003
    Datum02.12.2011 12:5519305 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Solange die TR nur die Norm weiter einschränkt

    Ja, da hast Du sicherlich Recht. Aber es gibt auch die gegenteiligen Beispiele.

    Wir schaffen´s in Deutschland aber ja noch nicht mal die Fahrzeuge einheitlich zu betitteln (Bsp.: GW/L -> MZF -> ...), geschweige denn ihnen einheitliche Rufnamen (hier heißen die Drehleitern anders als ein paar Kilometer weiter in NRW) zuzuordnen. Von da aus geht es nahtlos weiter in die Alarmstichwörter-/Einstufungen (wir stufen -leider nur- bis "F3", andere bis "F-irgendwas").

    Das ist doch ein unendlicher Rattenschwanz, der wohl nicht zu ändern scheint...


    Natürlich alles m e i n e Meinung.

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern705006
    Datum02.12.2011 13:0419247 x gelesen
    Geschrieben von Olf R.Es wird jede Menge alberne Antworten geben, konstruktive eher kaum und Du hast erreicht, was Du wolltest...

    Deswegen schnell die Hülle des Schweigens drüber und zum orginären Tagesgeschäft übergehen und zwar mit dem was man in der Remise stehen hat und es versuchen mit Anstand über die Bühne zu bringen.




    "Ich warte in der Küche auf dich." - "Fass' aber die Kekse nicht an!" - "Kekffe? Iff sehffe hierff kffeine Kekffe."

    Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick. Alexander Woollcott
    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP705007
    Datum02.12.2011 13:1019214 x gelesen
    Geschrieben von Olf R. Abgelehnt, statt dessen wird alles was an Löschzugfahrzeugen zu beschaffen ist nach einheitlichem Konzept zentral beschafft und darf nicht verändert oder den "örtlichen Gegenbenheiten" angepasst werden. Schon hat der Wahnsinn ein Ende und Du kannst ein ruhiges besinnliches Fest im Kreise Deiner Lieben verleben.Oder der Wahnsinn geht erst so richtig los. Aber immerhin einheitlich...


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP705008
    Datum02.12.2011 13:1419509 x gelesen
    Da das Beispiel prompt kam:
    Geschrieben von Martin D.Es ist doch viel sinnvoller, wenn der FM weiß, wie er das Schlauchpaket zu schnüren hat. Nen B-Schlach ausrollen ist doch unwichtig.Angesichts des "Schwierigkeitgrades" dieser Tätigkeiten liest sich das für mich so: Ein Kind hat am rechten Schuh das Schnüren gelernt. Nun traut man ihm nicht zu, am linken Fuß auch nen Schuh zu tragen.
    Die Leute, die Schlauchpakete packen, verlernen das Schlauchrollen - ein guter Einstieg in den Wochenend-Miese-Zukunft-Thread...


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW705010
    Datum02.12.2011 13:2119682 x gelesen
    Geschrieben von jürgen s.Mir fällt dazu nur das (un)Wort Typenreduzierung ein. Wer hat diese irrsinnige Fahrzeugänderung denn los getreten? Normenausschuss, Industrie? Glaube nicht, dass es primär die FWen waren...

    1. Typenreduzierung war letztlich nichts anderes als die Umsetzung der Forderungen sowohl der Fw- wie auch der Länder- wie auch der Forschungswelt.
    (Wasser und HL-Beladung auf die Erstangriffsfahrzeuge!)
    Man hats leider zu wenig kommuniziert, das ERgebnis ist bekannt... (TLF 16/25 mit THL und Gruppenkabine in allen Teillösungen, LF 16/12 ohne Haspel oder TH oder Sp)
    2. Weil das so schlecht geklappt hat, hat man von oben die 2. Red. darüber gestülpt (2002).
    Lies Dir mal meine Beiträge von damals zu den von mir prognostizierten Folgen durch...
    3. Jetzt versuchen wir grad das Rad normativ zumindest mit den genormten Typen wieder klar so zu beschreiben, dass es verständlicher ist als früher mit mehreren Fahrzeugen in einer Norm (vgl. Norm TLF 20/40, das war aber genau so vorgegeben!).
    4. Ich habe meine Zweifel, ob die Fw jetzt verstehen will, was wofür da ist...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW705014
    Datum02.12.2011 13:2419572 x gelesen
    Geschrieben von Olf R.Abgelehnt, statt dessen wird alles was an Löschzugfahrzeugen zu beschaffen ist nach einheitlichem Konzept zentral beschafft und darf nicht verändert oder den "örtlichen Gegenbenheiten" angepasst werden.

    Sofern das Konzept dahinter stimmig - und nicht von weltfremden Schreibtischtätern verfasst ist - und es laufend angepasst wird, kann man das so machen.
    Es soll Bereiche, Länder, Zeiten bzw. Organisationen geben, die damit irgendwie nicht so schlecht gefahren sind bzw. immer noch fahren. Komisch, gell...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen705025
    Datum02.12.2011 14:0119519 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Olf R.:
    Abgelehnt, statt dessen wird alles was an Löschzugfahrzeugen zu beschaffen ist nach einheitlichem Konzept zentral beschafft und darf nicht verändert oder den "örtlichen Gegenbenheiten" angepasst werden.
    Ja, sicher! Ist hier im allwissenden Forum ja so oft zu lesen: Zentralbeschaffung ist DAS Größte - und das Ende allen Übels! Und ich möchte hinzufügen: Auch aller anderen Probleme, selbstverständlich!


    Schon hat der Wahnsinn ein Ende und Du kannst ein ruhiges besinnliches Fest im Kreise Deiner Lieben verleben.
    Ja aber, ja aber... Wie, nix verändern?! Aber das geht doch nicht, wir haben doch z.B. eine Straßenbahn!! Und deswegen muß auf jedem HLF ein Straßenbahnhebesatz sein! Und nicht nur das: Straßenantrieb reicht hier (Straßenbahn <-> Straßenantrieb - leuchtet ein), die Autos müssen mal eben ein bis zwei Meter länger sein, die Kabine muß komplett auf Links gedreht werden, 1/8 muß da plötzlich nicht mehr rein, dafür alle Atemnschutzgeräte, und dem geneigten Faherzeugkenner fällt auf, daß dafür nicht mal eine normale Gruppenkabine reichte, sondern eine, einige Zentimeter längere, Sonderform gebaut und entwickelt werden mußte... [andere im Süden, Norden oder Osten (und in der Mitte bestimmt auch) haben übrigens auch Straßenbahn, basteln sich aber (z.T.) neuerdings absichtlich kurze, kompakte (!) Autos - aber die haben bestimmt andere Verträge; wieder andere, im Norden, ohne Straßenbahn, brauchen hingegen übrigens immer und überall Allrad - aber das ist schon wieder ein anderes Thema...] Und nun - keine örtlichen Besonderheiten mehr?! Ich seh da eher große Sorgenfalten anstelle eines besinnlichen Weihnachtsfestes!


    Schluss endlich Fazit zum Thread allgemein: Es wird jede Menge alberne Antworten geben, konstruktive eher kaum und Du hast erreicht, was Du wolltest...
    Ganz abgesehen davon, daß ich schon eine ganze weile darüber nachdenke, was mir das Posting, vor allem mit der Schwerpunktlegung auf die Fahrzeuge, eigentlich sagen will. "Alberne Antworten" - q.e.d.! In erster Linie springt das geneigte Forum auf die roten Autos an. Mit gewohnt stereotypen Schlußfolgerungen, siehe u.a. hier. Wenn ich an dem Posting was interessant finde, dann vielmehr den Ausbildungs- und "in immer schnellerer Folge werden hier immer neue Säue durchs Dorf getrieben" sowie der "Verzettelungs-" (in irgendwelchen pseudotaktischen Spezialdiskussionen) Aspekt. Die roten Autos sind zwar toll - oder halt nach Gusto auch nicht - aber letztlich kaum das Hauptproblem, schon gar nicht (mehr) künftig...!


    Gruß

    Daniel


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg705028
    Datum02.12.2011 14:4022546 x gelesen
    Guten Tag


    Geschrieben von Ulrich C.

    Basis ist ein Fahrzeug mit mehreren Rädern

    Basisfahrzeuge (BaF) versuchte die AGBF schon 1986/87 den Feuerwehren schmackhaft zu machen. Vorgeschlagen wurde ein Basisfahrzeug 1 mit 500 l Löschwasser an Bord, 3,5 t Gew ( ähnlich dem TSF-W ), ein Basisfahrzeug 2 mit 1000 l Löschwasser, 9 t Gew. ( ähnlich MLF ) und ein Basisfahrzeug 3 , 2000 l Wasser, 18 t ( ähnlich LF 24 ). Die Basisfahrzeuge sollten alle über eine Staffelbesatzung und die damals herkömmlichen Lösch- und Rüstfahrzeuge ersetzen. Aus der an sich guten Idee wurde leider nichts, einige Anregungen flossen aber doch in die spätere Normung.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz705029
    Datum02.12.2011 14:4819073 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus B.
    (wir stufen -leider nur- bis "F3"

    Ein kleiner Lichtblick, es ist Bewegung in der Sache....


    Besucht unsere Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorMark8us 8B., Steinebach / Rheinland-Pfalz705032
    Datum02.12.2011 14:5219007 x gelesen
    Nach dem was ich gehört habe zwar "Bewegung", nicht aber "Verbesserung"...


    Natürlich alles m e i n e Meinung.

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    AutorFlor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz705035
    Datum02.12.2011 15:1519007 x gelesen
    Geschrieben von Markus B.Nach dem was ich gehört habe zwar "Bewegung", nicht aber "Verbesserung"...

    wie soll das gehen, weniger Alarmstufen gehen ja wohl ehr nicht,oder ? hoffe ich zumindest.-)


    Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr

    Gruß Florian

    www.ff-breitscheid.com

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen705045
    Datum02.12.2011 16:0619276 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Bernhard D.:
    Aus der an sich guten Idee wurde leider nichts, einige Anregungen flossen aber doch in die spätere Normung.
    Die Basisfahrzeuge waren eine Idee und ein Diskussionsanstoß, von der / dem es, im Gegensatz zu anderen Überlegungen bzgl. von Fahrzeugen, mal ein paar konkrete "Concept-Cars" gab, nicht mehr, nicht weniger.

    Das Basisfahrzeug 1 fand sich in großen Teilen im TSF-W wieder, nicht jedoch in seiner sehr knappen Gewichtskalkulation (TSF-W 5,5 t statt 3,5 Basis 1). TSF ohne W konnten trotzdem nicht (ganz) verdrängt werden, wofür es m.E. auch einige gute Gründe gibt.

    Das Basisfahrzeug 2 fand sich im LF 8/6 wieder, bereinigt um die damals noch wichtige(re) 7,5 t -Grenze und mit der althergebrachten Gruppenbesatzung - die ich bis heute auch weder schlecht noch unzeitgemäß finde.

    Und das Basisfahrzeug 3 ... Enstand unter dem Eindruck des Booms der LF 24 in den 80ern und hatte, wie diese, im Kalkül, Rüstwagen damit nebenher auch gleich noch zu ersetzen. Manche haben das noch Anfang der 90er versucht, sind dann aber wieder zurückgerudert (z.B. Braunschweig mit zwei LF 24 und dafür keinem RW mehr; ab 1998 gab es wieder einen). An sich war das BaF 3 1987/88 schon zu spät, es hatte ja auch einen Grund, warum das LF 24 dann doch nicht mehr genormt wurde und das BaF 3 auch bei den BF (immerhin eine AGBF-Entwicklung) keinen reißenden Absatz mehr fand. Der Trend ging damals teilweise zurück zu kompakteren Fahrzeugen, auch war man (siehe vorstehend) schon nicht mehr so überzeugt von dem Gedanken, RW einfach durch ein LF mit Hilfeleistungssatz und Winde ersetzen zu können.

    Die Basisfahrzeuge haben sicherlich einige gute Anregungen für die spätere Reihe TSF-W - LF 8/6 - LF 16/12 gegeben, daß sie so jedoch nicht in der Breite gekommen sind, macht mich auch nicht so richtig traurig.


    Gruß

    Daniel


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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg705054
    Datum02.12.2011 17:2019350 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Beladung erfolgt nach den Vorstellungen und Bedürfnissen, die man lokal so hat.Gern auch alsörtlichen Gegenbenheitenbezeichnet.

    Wo liegen eigentlich die großen regionalen Unterschiede die x+1 Varianten eines Normfahrzeuges begründen. Das ein Dorf, eine Kleinstadt oder eine Großstadt unterschiedliche Bedingungen habe ist schon klar. Das ist doch aber durch die Norm abgedeckt. (TSF - HLF 10 - HLF 20). Was sind aber die großen Unterschiede zwischen einer Kleinstadt im Osten, Norden, Süden oder Westen?

    Gruß Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW705058
    Datum02.12.2011 18:2919152 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Zentralbeschaffung ist DAS Größte - und das Ende allen Übels! Und ich möchte hinzufügen: Auch aller anderen Probleme, selbstverständlich!

    Zur Zentralbeschaffung habe ich so meine eigene Meinung (und Erfahrungen), allerdings habe ich die auch - und nicht zu gering - aus diversen verzweifelten Anrufen von diversen Feuerwehren, deren Führungskräfte oder auch gern mal aus der Verwaltung bzw. Politik zu "Einzelbeschaffungen" - die aus dem Ruder laufen, gelaufen sind, zu laufen drohen (von der Technik, den Problemen bzw. den Kosten).


    Geschrieben von Daniel R.Und deswegen muß auf jedem HLF ein Straßenbahnhebesatz sein! Und nicht nur das: Straßenantrieb reicht hier (Straßenbahn <-> Straßenantrieb - leuchtet ein), die Autos müssen mal eben ein bis zwei Meter länger sein, die Kabine muß komplett auf Links gedreht werden, 1/8 muß da plötzlich nicht mehr rein, dafür alle Atemnschutzgeräte, und dem geneigten Faherzeugkenner fällt auf, daß dafür nicht mal eine normale Gruppenkabine reichte, sondern eine, einige Zentimeter längere, Sonderform gebaut und entwickelt werden mußte...

    Du spielst zielsicher auf Düsseldorf an.

    Keiner war gezwungen, eine neue Kabine zu entwickeln. Es gibt durchaus Serienkabinen, die die entsprechenden Anforderungen erfüllen. Müssen halt dann auch von den Weltfirmen so angeboten werden, dass die nunmal geforderte Ausrüstung untergebracht werden kann.
    Die Vorgaben dazu sind so wie sie sind. - Und dafür dass Ihr keine Straßenbahn zu haben scheint kann ich nichts.
    Wir halten im übrigen ausreichend andere (voll) geländegängige Fahrzeuge vor.


    andere Städte...
    Geschrieben von Daniel R.Und nun - keine örtlichen Besonderheiten mehr?!

    sollte es zu einer echten Zentralisierung der Beschaffungen kommen, würde man auch mit anderen Fahrzeugen und anderen taktischen Konzepten arbeiten können. Das hat - wie gesagt - schon mal so schlechteinigermaßen funktioniert, dass die Grundsätze davon bis heute gelten...


    Geschrieben von Daniel R.Ganz abgesehen davon, daß ich schon eine ganze weile darüber nachdenke, was mir das Posting, vor allem mit der Schwerpunktlegung auf die Fahrzeuge, eigentlich sagen will. "Alberne Antworten" - q.e.d.! In erster Linie springt das geneigte Forum auf die roten Autos an.

    Die ganzen Klamotten, die man so überall neu einführt, müssen irgendwo irgendwie sinnvoll auf die Autos verlastet werden können... (und zu denselben gibts eben auch alle möglichen neuen innovativen Ideen)


    Geschrieben von Daniel R.Wenn ich an dem Posting was interessant finde, dann vielmehr den Ausbildungs- und "in immer schnellerer Folge werden hier immer neue Säue durchs Dorf getrieben" sowie der "Verzettelungs-" (in irgendwelchen pseudotaktischen Spezialdiskussionen) Aspekt. Die roten Autos sind zwar toll - oder halt nach Gusto auch nicht - aber letztlich kaum das Hauptproblem, schon gar nicht (mehr) künftig...!

    eben!


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW705059
    Datum02.12.2011 18:3519630 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Basisfahrzeuge (BaF) versuchte die AGBF schon 1986/87 den Feuerwehren schmackhaft zu machen.

    das war m.W. die Antwort auf diverse andere Studien, die auch eine ganz andere Fw-Landschaft bedeutet hätten.

    Die BaF waren weder damals noch sind sie das erst recht nicht heute in der Form in den gewünschten Gewichten realisierbar. Da hatte man schlicht zuviel Wünsche in zu kleinem (Fahrgestell)Rahmen....


    Geschrieben von Bernhard D.Vorgeschlagen wurde ein Basisfahrzeug 1 mit 500 l Löschwasser an Bord, 3,5 t Gew ( ähnlich dem TSF-W ), ein Basisfahrzeug 2 mit 1000 l Löschwasser, 9 t Gew. ( ähnlich MLF ) und ein Basisfahrzeug 3 , 2000 l Wasser, 18 t ( ähnlich LF 24 ).

    Du hast die Fahrzeuge grob hingeschrieben.
    Richtig wäre TSF-W, LF 8/6 und LF 24.
    Daraus geworden ist heute TSF-W bzw. MLF; (H)LF 10, (H)LF 20.
    Weder bei den Konzepten vor den BaF, noch den BaF waren übrigen LF vorgesehen, die keine THL-Komponenten beinhalteten. Die kamen erst danach wieder über die vielen vielen Bestandsfahrzeuge dazu.

    Künftig werden wir m.E. hauptsächlich landen bei
    - Selbsthilfefahrzeugen (TSF und GW-TS o.ä.)
    - TSF-W/MLF o.ä. (immer weniger)
    - HLF 10 (wobei die Klasse vermutlich von Euro VI so betroffen sein wird, dass man zusammen mit den sonstigen Wünschen spätestens dann genauso groß wie beim HLF 20 landet)
    - HLF 20
    - LF 20-KatS

    (Ich hatte in den letzten Wochen etliche Gespräche zur Personalsituation in diversen ehrenamtlichen Bereichen - und es sieht leider noch schlechter in vielen Bereichen aus, als ich erwartet hätte, AUCH in Westdeutschland!)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW705060
    Datum02.12.2011 18:3619463 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Was sind aber die großen Unterschiede zwischen einer Kleinstadt im Osten, Norden, Süden oder Westen?

    Historie
    Taktische und damit zusammenhängende personelle Konzepte
    Wünsche und Träume


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP705062
    Datum02.12.2011 18:4819106 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Historie
    Taktische und damit zusammenhängende personelle Konzepte
    Wünsche und Träume

    Finanzielle Lage...
    Politische Führung...
    Spezielle Einsatzerfahrungen...


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien705071
    Datum02.12.2011 20:2818862 x gelesen
    Zum Thema Allrad drängen sich mir zwei Antworten auf, aus denen ich dann versuche etwas weiterzudenken.

    1. Wozu Allrad?
    Es gibt Fahrgestelle, die Allrad als Traktionsverbesserung erlauben, Betrieb abseits der verschneiten Straße (von mir aus noch der nassen Wiese, wenn die nicht zu aufgeweicht ist) ob der "Miniaturräder" ist nicht realistisch. Und es gibt hochgeländegängige Fahrzeuge (die schnell "zu hoch für das Feuerwehrhaus" werden)
    Ich behaupte jetzt, dass 80% der Auslober auf die Frage, welche der beiden - groben - Fahrzeugklassen sie brauchen "groß schauen"...

    2. Sagenhafte Angebote (ja, hab' ich in Österreich 2x wirklich erlebt, das kann ich nicht erfinden)
    Weltmarke X bietet ein kompaktes Allradfahrgestell an, es gibt an sich beide o.a. Varianten, nur ... sind Schneeketten grundsätzlich nicht freigegeben. 2 Wehren haben gakauft, und jetzt folgt obiges Bild von den "großen Augen"

    Zum Weiterdenken:
    Alle irgendwie zugänglichen Einsatzstatistiken auswerten ergibt Anforderungen an Mannschaft und Ausrüstung ergibt in Kategorien nach Gewicht und Volumen Fahrzeuge, nach Einsatzorten geforderte Moblität. Verteilung auf mehrere Fahrzeuge ergibt sich aus der Alarmierungsordnung.
    Der "Jahrhunderteinsatz" muss nicht in jedem Ort vorgehalten werden, Und wer dennoch den Serienaunfall mit >50 Fahrzeugen, die im Vollbrand stehen, hundert(en) Schwerstverletzten und ob der verwickelten Gefahrenguttransporte ABC-Alarm abdecken will, soll mir bitte erklären, wann und wo er welche Mannschaft wie ausgebildet hat.

    Kurzfassung wäre GMV und realistisch planen, aber dann darf ich wohl nicht mit den großen roten Autos anfangen.


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    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP705076
    Datum02.12.2011 20:5718850 x gelesen
    Geschrieben von Peter M.Weltmarke X bietet ein kompaktes Allradfahrgestell an, es gibt an sich beide o.a. Varianten, nur ... sind Schneeketten grundsätzlich nicht freigegeben.

    Warum sind Schneeketten nicht freigegeben?

    Ich muss Ulli aber schon recht geben.....das aufpimpen der Autos mit mehr Wasser, Technik und sonstigen örtlich Notwendigen Ausrüstungsteilen kann nicht gut gehen...wer soll das alles noch Ausbilden, bezahlen und benutzen?

    Sicher muss es nciht mehr die Handruckspritze sein und auch Lederklamotten gehören der Vergangenheit an, aber Pumpen mit Touchpad, Idefix und sonstigen ist auch net nötig. Ich frag mich nur warums das alles gibt, wenns doch angeblich keiner will?

    Die Zentralbeschaffung von Grundfahrzeugen wäre sicher nicht das schlechteste.....klappt doch bei den Jungs in Blau auch...


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    AutorPete8r M8., Wien / Wien705077
    Datum02.12.2011 21:0118855 x gelesen
    Geschrieben von Volker M Warum sind Schneeketten nicht freigegeben?

    Freigängigkeit zu Rahmen/Lenkung. Ev. würde ausreichen, den Lenkeinschlag zu begrenzen, aber weil es ein COC-Paper gibt, sind alle Änderungen tabu.


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg705087
    Datum02.12.2011 22:4318836 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Peter M.COC-Paper

    was ist das denn?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein705094
    Datum03.12.2011 07:1718682 x gelesen
    COC steht für Certificate of Conformity.

    hth René


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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW705108
    Datum03.12.2011 11:2618818 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.(Ich hatte in den letzten Wochen etliche Gespräche zur Personalsituation in diversen ehrenamtlichen Bereichen - und es sieht leider noch schlechter in vielen Bereichen aus, als ich erwartet hätte, AUCH in Westdeutschland!)Wobei es auch sehr oft hausgemachte Probleme sind.


    MkG Axel


    ____________________________________________

    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

    ____________________________________________
    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt705111
    Datum03.12.2011 11:5018666 x gelesen
    Geschrieben von Volker M.Die Zentralbeschaffung von Grundfahrzeugen wäre sicher nicht das schlechteste.....klappt doch bei den Jungs in Blau auch...
    Die Jungs in Blau sind aber
    a) nicht so viele wie Feuerwehrs
    b) nicht so inhomogen strukturiert wie Feuerwehrs
    c) nicht in erster Linie für die örtliche Gefahrenabwehr zuständig und damit nicht so stark von örtlichen Gegebenheiten betroffen
    d) eine zentral organisierte Bundesanstalt

    Nur weil die Fahrzeuge so ähnlich aussehen, sind wir glaube ich in dieser Beziehung nicht vergleichbar.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY705112
    Datum03.12.2011 12:0118536 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Linus D.c) nicht in erster Linie für die örtliche Gefahrenabwehr zuständig und damit nicht so stark von örtlichen Gegebenheiten betroffen


    was verstehst du unter örtlichen Gegebenheiten?
    Schön wäre da mal eine Definition dieses Begriffs, die man auf alle Feuerwehren Deutschlands anwenden könnte. Denn bestimmte Gewichtsreserven sind ja gerade für solche Gegebenheiten auf jedem Fahrzeug reserviert.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThom8as 8Z., Kruft / RP, VG Pellenz705114
    Datum03.12.2011 12:3018491 x gelesen
    Geschrieben von Linus D.c) nicht in erster Linie für die örtliche Gefahrenabwehr zuständig und damit nicht so stark von örtlichen Gegebenheiten betroffen
    d) eine zentral organisierte Bundesanstalt


    hmm ... ich frag mich was die Feuerwehren mit ihren LF-Kats anstellen die nur einen kleinen Spielraum für "örtliche Belange" haben. Trotz der minimalen Möglichkeiten dem Fahrzeug seinen eigenen "touch" zu geben, habe ich noch nicht gelesen/gehört das diese Fahrzeuge ja so gar nicht im Rahmen örtlichen Gefahrenabwehr einzusetzen sind, weils eben an den örtlichen Belangen liegt.

    Sollten die Fahrzeuge doch von Nord nach Süd und West bis Ost einsetzbar sein oder läuft das nach dem Motto: "Einem Geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul"?

    inzwischen bekomme ich Pickel wenn ich "örtliche Belange" höre ...

    Ruhiges WE


    Thomas


    ------------------------------------
    www.feuerwehr-kruft.de
    www.atemschutzunfaelle.eu
    thomas.zinken@onlinehome.de
    ------------------------------------
    Meine persönliche Meinung !

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW705115
    Datum03.12.2011 12:3618794 x gelesen
    Geschrieben von Axel U.Wobei es auch sehr oft hausgemachte Probleme sind.

    Schließe ich für mind. eine der betroffenen Wehren zu 98 % aus...

    Es ist eher so, dass ein Rückgang der Gesamteinwohnerzahl im m.W. zweistelligen %-Bereich in ca. 5 Jahren zu verzeichnen ist - und das hat für alle Folgen.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt705116
    Datum03.12.2011 12:4318583 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.was verstehst du unter örtlichen Gegebenheiten?
    Topographie -> evtl. Allrad, Ausrüstung für Hochwasser

    Bebauung -> maximale Fahrzeuggröße

    Verkehrslage (BAB, Eisenbahn, Wasserstraßen, See) -> evtl. erweiterte Ausrüstung für THL

    Ausrüstung/Vorhandensein benachbarter Wehren/HiOrg -> evtl. Grundausrüstung, um bei speziellen Lagen zumindest erste Maßnahmen treffen zu können (GSG, Wasser-/Eisrettung)

    Vorhandener Fuhrpark -> Weglassen bzw. Hinzufügen einzelner Beladungsteile (ganz aktuell: Hebekissen auf den HLF können weggelassen werden, wenn sie bereits auf einem anderen HLF oder RW vorhanden sind...)

    Gewerbe/Industrie/Forschung -> evtl. spezielle Gefährdungslagen denkbar (z.B. ABC-Gefahren)

    personelle Struktur -> Staffel oder Gruppe als Grundeinheit

    besondere vor Ort vorhandene Objekte -> besondere Ausrüstungsgegenstände [1]


    Wer weitere Ideen hat, was da noch dazu gehört --> her damit. Ich werde vielleicht mal einen Blog-Eintrag dazu schreiben.

    [1] Unser Ort liegt auf einem Berg. Daher gibt es kaum natürliche Wasserentnahmestellen und auch der Wasserleitungsdruck lässt zu wünschen übrig. Deshalb gibt es relativ viele Löschwasserbehälter und Bassins. Eines davon besteht aus den unterirdischen Tanks einer früheren Tankstelle. Die Fläche darüber ist Verkehrsfläche, deswegen ist kein abgewinkeltes Rohr vorhanden, sondern nur eine A-Kupplung unter einem Deckel. Das gewinkelte Rohr mit zwei A-Kupplungen haben wir an Bord.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt705119
    Datum03.12.2011 12:5818411 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Z.ich frag mich was die Feuerwehren mit ihren LF-Kats anstellen die nur einen kleinen Spielraum für "örtliche Belange" haben.
    Sie für den KatS bereithalten und dafür die Besatzung bereitstellen. Theoretisch kann das Fzg. vom einen Tag auf den anderen weg sein.

    Geschrieben von Thomas Z.Trotz der minimalen Möglichkeiten dem Fahrzeug seinen eigenen "touch" zu geben, habe ich noch nicht gelesen/gehört das diese Fahrzeuge ja so gar nicht im Rahmen örtlichen Gefahrenabwehr einzusetzen sind, weils eben an den örtlichen Belangen liegt.
    a) Die Fahrzeuge dürfen an sich nicht als Ersatz für ein notwendiges Fahrzeug dienen. Diese notwendigen Fahrzeuge decken dann auch die örtlichen Gegebenheiten mit ab.
    b) Die Fahrzeuge wurden auch unter dem Gesichtspunkt erstellt, einen Einsatz im örtlichen Bereich zu ermöglichen.

    Geschrieben von Thomas Z.Sollten die Fahrzeuge doch von Nord nach Süd und West bis Ost einsetzbar sein oder läuft das nach dem Motto: "Einem Geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul"?
    Sie sind von Nord nach Süd und West bis Ost einsetzbar. Aber nicht immer als einziges Fahrzeug am Standort.
    Das mit dem geschenkten Gaul ist aber sicherlich sehr oft der Fall!


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP705121
    Datum03.12.2011 12:5918494 x gelesen
    Nun das es örtliche Gegebenheiten gibt ist ja nicht das Problem. Dafür gibts halt dann unterschiedliche Beladepläne. Aber wenn in Stadt A 2000 Liter Wasser auf dem Fahrzeug ausreichen und in Stadt B 3000 Liter sein müssen, frag ich mir wofür? Selbst der Größte Tank ist irgendwann zu Klein.... Wenn ich Gebiete habe die mehr Wasser erfordern, dann muss halt ein zusätzliches Grundfahrzeug dort hin. Es geht ja nur darum das ein Hlf 20/16 dann immer das gleiche wäre. Von mir aus mit und Ohne Allrad. Aber das Fahrzeug hat dann halt eben immer 2000 Liter dabei und fertig. Ist mir ein Rätsel warum das nicht gehen soll.

    Naja aber das wird wohl eh nur ein Traum bleiben.


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen705125
    Datum03.12.2011 13:1318469 x gelesen
    Hallo,

    hmm ... ich frag mich was die Feuerwehren mit ihren LF-Kats anstellen die nur einen kleinen Spielraum für "örtliche Belange" haben. Trotz der minimalen Möglichkeiten dem Fahrzeug seinen eigenen "touch" zu geben, habe ich noch nicht gelesen/gehört das diese Fahrzeuge ja so gar nicht im Rahmen örtlichen Gefahrenabwehr einzusetzen sind, weils eben an den örtlichen Belangen liegt.
    Dann solltest Du vielleicht noch mal genauer nachlesen:

    Die Feuerwehr Hamburg zum Beispiel hat ihre LF-KatS umgehend mit Schiebleitern nachgerüstet, weil man dort nicht darauf verzichten kann / möchte (Diskussion warum erübrigt sich, wurde schon geführt; und trotz der Schiebleitern auf den 25 HH-Fahrzeugen ist die (Feuerwehr-) Welt übrigens auch noch nicht untergegangen...).

    Die Berliner Feuerwehr hat genau dies bei den LF 16 TS moniert: das diese Fahrzeuge ja so gar nicht im Rahmen örtlichen Gefahrenabwehr einzusetzen sind, weils eben an den örtlichen Belangen liegt. Und daher zunächst verzichtet, dann umgerüstet.

    Auch bei vielen anderen Wehren waren die Fahrzeuge nicht unumstritten und wurden vielfältig auf- und umgerüstet.


    inzwischen bekomme ich Pickel wenn ich "örtliche Belange" höre ...
    Kann ich auch nicht ändern, liegt vielleicht an der reichlich undifferenzierten Herangehensweise...


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen705129
    Datum03.12.2011 13:2118541 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Volker M.:
    Naja aber das wird wohl eh nur ein Traum bleiben.
    Manchmal frag ich mich (andereseits), warum es manchen offensichtlich so gewaltig umtreibt, was ganz andere in ihrem Fahrzeug haben oder wie viel Wasser sie durch die Gegend fahren? Ein "Traum", wenn andere, am anderen Ende der Republik, zwei- statt dreitausend Liter im Tank haben? Na wenn wir keine anderen Probleme ("Träume") haben...


    Gruß

    Daniel


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    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP705130
    Datum03.12.2011 13:2418615 x gelesen
    Es geht eher darum, warum die einen mit 2000 Liter auskommen und bei den anderen 3000 Liter zu wenig sind beim selben Fahrzeugtyp. Das der eine mehr als der andere Braucht ist ja eine andere Nummer, aber warum muss aus einem HLF ein Tlf gemacht werden? Das macht es doch so teuer, weil jeder was anderes will als der Standard es hergibt. Oder seh ich das falsch?


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg705135
    Datum03.12.2011 13:5419331 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    das war m.W. die Antwort auf diverse andere Studien, die auch eine ganz andere Fw-Landschaft bedeutet hätten.

    z.B. das Fahrzeugkonzept O.R.P.I.T. (Optimierten Rettung Brandbekämpfung und Integrierten Technischen Hilfeleistung) von 1976 mit seinem Basisfahrzeug mit 1500 l Wasser, Seilwinde, Stromerzeuger etc, und den diversen ankoppelbaren Ergänzungseinheiten. Sah zumindest in der Beschreibung und auf den Bildchen hübsch aus.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorThom8as 8Z., Kruft / RP, VG Pellenz705148
    Datum03.12.2011 15:3018449 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Auch bei vielen anderen Wehren waren die Fahrzeuge nicht unumstritten und wurden vielfältig auf- und umgerüstet.

    was passt denn an den Fahrzeugen (von der SL abgesehen nicht ) ?

    Grüße

    Thomas


    ------------------------------------
    www.feuerwehr-kruft.de
    www.atemschutzunfaelle.eu
    thomas.zinken@onlinehome.de
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    Meine persönliche Meinung !

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg705151
    Datum03.12.2011 16:5118613 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    und den diversen ankoppelbaren Ergänzungseinheiten. Sah zumindest in der Beschreibung und auf den Bildchen hübsch aus.

    Das O.R.B.I.T Fahrzeugkonzept sah u.a. folgende Ergänzungseinheiten vor:

    - Erweiterer Löschangriff
    - Trockenlöscheinheit
    - Schaumlöscheinheit
    - Hubrettungsgerät
    - Rüsteinheit
    - Schlaucheinheit
    - Atemschutzeinheit
    - Ölwehreinheit
    - Wasserrettungseinheit
    - Strahlenschutzeinheit
    - Dekontaminationseinheit
    - Wassertender
    - Aufräumeinheit
    - Ölsaugeinheit
    - Kraneinheit


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen705157
    Datum03.12.2011 18:4018484 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Bernhard D.:
    Fahrzeugkonzept O.R.B.I.T. (Optimierten Rettung Brandbekämpfung und Integrierten Technischen Hilfeleistung) von 1976 mit seinem Basisfahrzeug mit 1500 l Wasser, Seilwinde, Stromerzeuger etc, und den diversen ankoppelbaren Ergänzungseinheiten. [...] Das O.R.B.I.T Fahrzeugkonzept sah u.a. folgende Ergänzungseinheiten vor: [...]
    Ergänzend: ORBIT war eine Projektstudie des Bundeministeriums für Forschung und Technologie und von Porsche. Besagte zweiachsige "Fahrzeuggrundeinheit", übrigens für eine Besatzung von 1/3 vorgesehen, sollte mittels einer Koppelvorrichtung (einschließlich elektrischer, pneumatischer und hydraulischer Versorgungsleitungen) mit den einheitlichen, einachsigen Ergänzugseinheiten starr verbunden werden (= Dreiachser). Bei der angedachten Hubrettungseinheit (Teleskopmast) ging dem Entwicklerteam ziemlich schnell auf, daß der Idee Grenzen gesetzt waren (jede Grundeinheit hätte mit einer hydraulischen Abstützung versehen werden müssen, bei eigeschränktem Benutzungsfeld und schon damals monierten (!) taktischen Problemen bei der Kombination Lösch- und Hubrettungsfahrzeug), andere Module sahen vielleicht in der Beschreibung und im Holzmodell, das es von ORBIT gab, wie Bernhard schon schrieb ganz "hübsch" aus, mit der Realität hatte das allerdings alles (m.E.) reichlich wenig zu tun.

    Trotzdem wurde ORBIT (laut GIHL) in der FW-Fachwelt leidenschaftlich diskutiert - "Selten haben sich die Gemüter bei den deutschen Feuerwehren so erhitzt wie bei der Veröffentlichung der Projektstudie ORBIT" - das Fazit des damaligen AGBF-Vorsitzenden LBD Seidel, Berlin, lautete 1983 dann auch rückblickend:

    "Doch mußte die Realisierung von ORBIT in der 1978 vorgelegten Form scheitern, weil räumliche Abmessungen und Preise der Fahrzeuge nicht vertretbare Dimensionen erreicht hätten und weil das Platzangebot für eine Besatzung von maximal fünf Mann sowohl für die Berufsfeuerwehren als auch für die Freiwilligen Feuerwehren zu gering gewesen wäre."

    Quelle: GIHL, "Geschichte des dt. Feuerwehr-Fahrzeugbaus", Band 2


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen705160
    Datum03.12.2011 18:5418266 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thomas Z.:
    was passt denn an den Fahrzeugen (von der SL abgesehen nicht ) ?
    Für Berlin z.B. hier zu lesen: LF 16 TS-Z der FF Niederschönhausen.

    Anderer Kritikpunkt an den LF 16 Ts war z.B. oft der fehlende Löschwasserbehälter, was ein Grund dafür sein könnte, daß die LF-KatS jetzt einen haben.


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen705162
    Datum03.12.2011 19:1518372 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Volker M.:
    aber warum muss aus einem HLF ein Tlf gemacht werden
    Aus einem HLF wird kein TLF gemacht, es wäre erstmal nur ein HLF mit größerem Löschwasserbehälter. Wenn irgendjemand das mit allen Konsequenzen beschaffen und vor allem bezahlen möchte (denn HLF + 3 m³ Wasser könnte den Sprung in eine ganz andere Fahrgestellklasse bedeuten; oder - deswegen - z.B. auch keine Förderung usw. usf.), soll mir das im Prinzip herzlich egal sein. Nicht mein Problem.


    Das macht es doch so teuer, weil jeder was anderes will als der Standard es hergibt.
    Definiere Standard. Standard ist z.B., daß viele Hersteller schon seit vielen, vielen Jahren völlig gleiche Pumpen in die Fahrzeuge bauen, egal ob 20 oder 30 bzw. früher 16 oder 24, oder einheitliche Löschwasserbehälter, die lediglich durch den Überlauf in ihrem Fassungsvermögen geändert werden. Davon ab bleiben Feuerwehrfahrzeuge, auch in größeren Serien, hauptsächlich in Handarbeit hergestellte Spezialanfertigungen, für einen "Spottpreis" wird es sie daher so oder so nicht geben. Und zuletzt halten sich auch viele, die meisten, Wehren an die Normmäßigen vorgaben. Sieht man sich mal so an, was bei den Wehren vorhanden ist, findet man z.B. doch relativ viele LF 16/12, die selbst hier als durchaus sinnvoll und verträglich durchgehen würden. Ausnahmen nach oben (und unten -?) bestätigen eben die Regel.

    Ich wäre schon ganz froh, wenn mir z.B. nicht zentrale AÜ als toll präsentiert werden würde, AGT komplette PSA hätten und auch anlegen würden oder das einzige HSR nicht stolz am SA durch die Gegend gefahren würde... Hier um Forum und vor allem (!) "da draußen", im realen Leben.


    Gruß

    Daniel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW705182
    Datum04.12.2011 09:1218224 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Ich wäre schon ganz froh, wenn mir z.B. nicht zentrale AÜ als toll präsentiert werden würde, AGT komplette PSA hätten und auch anlegen würden oder das einzige HSR nicht stolz am SA durch die Gegend gefahren würde... Hier um Forum und vor allem (!) "da draußen", im realen Leben.

    Bingo....
    Und so schließt sich der Kreis zum Ausgang des Posts...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW705187
    Datum04.12.2011 09:2218140 x gelesen
    Geschrieben von Linus D.Nur weil die Fahrzeuge so ähnlich aussehen, sind wir glaube ich in dieser Beziehung nicht vergleichbar.
    Warum sollte das nicht der Fall sein?
    Grundlage der Bedarfsplanung ist auch beim THW, das jeder Standort eine standard Einheit hat, mit der Standardeinsätze abgearbeitet werden können. Als Standard ist hier jetzt nicht so etwas spezifisches wie der "kritische Wohnungsbrand" etc. zu sehen, sondern eine möglichst umfangreiche Hilfeleistung bei technischen Einsätzen.
    Wird diese Hilfeleistung umfangreicher oder spezieller werden spezielle Fachgruppen nachalarmiert und eingesetzt. Auch das funktioniert bisher einwandfrei - OK, sehen wir einfach mal von den evtl. auftretenden personellen Problemen ab, so sind die Konzepte doch recht schlüssig.
    Und zu guter letzt gibt es beim THW noch die Möglichkeit, Fahrzeuge/Geräte vor Ort selbst zu beschaffen so lange sie für die ÖGA - örtliche Gefahrenabwehr benötigt werden.
    Somit haben wir ein sinnvolles und durchdachtes Konzept!
    - Jeder Standort eine Standarteinheit --> Technischer Zug
    - Jeder Standort eine spezialisierte Einheit --> Fachgruppe (Angefangen von Infrastruktur, Bergungsräumgerät, Wasserschaden/Pumpen, ....) je nach zu erwartender bzw. bekannter Einsatzhäufigkeit sind die FG in unterschiedlicher Anzahl im Bundesgebiet vorhanden.
    - Jeder Standort (kann) ÖGA Einsatzmittel beschaffen--> Jeder so, wie es die speziellen örtlichen Belange erfordern (hiermit wäre jedem wieder der notwendige, gewünschte, oder auch will ich haben Spielraum gegeben.
    Somit wäre alles bundesweit nahezu gleich und überall einsetz/führbar - und das, was nach örtlichen Belangen beschafft wurde wird entweder nicht überörtlich eingesetzt, oder nur soweit, wie es auch bekannt ist. Fertig.

    Vorteil: Vieles wäre gleich, Standardfahrzeuge wären geich, Belandungen wären gleich, Aufbauten etc. auch,.........Und wenn etwas spezielles wirklich vor Ort benötigt wird, so muss man es vernünftig begründen und kann es nicht - wie es immer wieder gerne gemacht wird, einfach in einem Leistungsverzeichniss mit einfliessen lassen, weil wir das so brauchen, weil ich es so will, weil wir dann was besseres wie die anderen haben................
    Zu guter letzt (auch wenn ich weiß, das vor/nach Überprüfungen immer die Schrauberei losging) sollte es wieder eingeführt werden, das Fahrzeuge gefördert werden - wenn die Norm eingehalten wird und das muss (wiederkehrend) überprüft werden. Ansonsten einbehaltung bzw. wieder zurückforderung der Bezuschussung!

    Gruß
    Christian


    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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     02.12.2011 10:48 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.12.2011 11:07 Knut7 K.7, Nordendorf
     02.12.2011 11:23 ., Dinslaken
     02.12.2011 13:14 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.12.2011 11:33 jürg7en 7s., Trier
     02.12.2011 11:59 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     02.12.2011 13:21 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.12.2011 11:45 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
     02.12.2011 11:49 Mark7us 7B., Steinebach
     02.12.2011 12:01 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     02.12.2011 12:55 Mark7us 7B., Steinebach
     02.12.2011 14:48 Ralf7 R.7, Kirchen
     02.12.2011 14:52 Mark7us 7B., Steinebach
     02.12.2011 15:15 Flor7ian7 P.7, Breitscheid
     02.12.2011 12:14 ., Frankfurt
     02.12.2011 12:53 Olf 7R., Hilbersdorf
     02.12.2011 13:04 ., München
     02.12.2011 13:10 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.12.2011 13:24 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.12.2011 14:01 Dani7el 7R., Peine
     02.12.2011 18:29 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.12.2011 20:28 Pete7r M7., Wien
     02.12.2011 20:57 ., Neroth
     02.12.2011 21:01 Pete7r M7., Wien
     02.12.2011 22:43 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.12.2011 07:17 ., Flensburg
     03.12.2011 11:50 ., Thierstein und Magdeburg
     03.12.2011 12:01 Anto7n K7., Mühlhausen
     03.12.2011 12:43 ., Thierstein und Magdeburg
     03.12.2011 12:59 ., Neroth
     03.12.2011 13:21 Dani7el 7R., Peine
     03.12.2011 13:24 ., Neroth
     03.12.2011 19:15 Dani7el 7R., Peine
     04.12.2011 09:12 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.12.2011 12:30 ., Kruft
     03.12.2011 12:58 ., Thierstein und Magdeburg
     03.12.2011 13:13 Dani7el 7R., Peine
     03.12.2011 15:30 ., Kruft
     03.12.2011 18:54 Dani7el 7R., Peine
     04.12.2011 09:22 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
     02.12.2011 14:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2011 16:06 Dani7el 7R., Peine
     02.12.2011 18:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.12.2011 11:26 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     03.12.2011 12:36 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.12.2011 13:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.12.2011 16:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.12.2011 18:40 Dani7el 7R., Peine
     02.12.2011 17:20 Ralf7 H.7, Drebkau
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     02.12.2011 18:48 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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