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Thema | Wasserentnahme MLF in den ersten Minuten | 57 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Mich8ael8 P.8, Norheim / Rheinland-Pfalz | 699194 | |||
Datum | 18.10.2011 16:45 | 24904 x gelesen | |||
Hallo liebe Forengemeinde, wir haben zwar schon länger ein MLF von Ziegler im Einsatz, jedoch gibt es immer wieder widersprüchliche Meinungen wie die Wasserentnahme bei der Entnahme vom Hydranten durchgeführt wird. Wir gehen von einem Brand innerhalb geschlossener Ortschaft aus. Im ersten Schritt wird die Löschwasserversorgung durch den Tank sichergestellt. Wie geht ihr nun mit der weiteren Wasserversorgung vor? Geht ihr vom Hydranten an den Anschluss zum Tankfüllen und füllt den Tank als Puffer oder nutzt ihr das Sammelstück am A-Eingang? Hier ist allerdings das Problem, dass im Betrieb von Tank auf Saugbetrieb umgestellt werden müsste, was einigen bei uns Bedenken bereitet da ja kurz der Druck schwanken würde. Vielen Dank und viele Grüße Michael | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 699197 | |||
Datum | 18.10.2011 16:54 | 20112 x gelesen | |||
Servus, in meiner Zeit als Maschinist wurde unser LF 16 und auch das TLFD 16/25 bei einer Speisung aus dem Hydranten über das Sammelstück gespeist und der Tank als Puffer genutzt. Wir haben damit die besten Erfahrungen gemacht. Im ersten Moment, bis die WV hergestellt wurde, wurde de Tank genutzt und dann umgestellt auf Saugbetrieb. Das geschieht normalerweise in so kurzer Zeit, dass wir keine Nachteile feststellen konnten. Zumindest gab´s immer genügend Wasser am Strahlrohr. Und sowie ich weiß, wird´s heute auch noch so gemacht. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP | 699198 | |||
Datum | 18.10.2011 16:59 | 19683 x gelesen | |||
Bei uns wird die 2. deiner Lösungen praktiziert seit es bei uns wasserführend Fzg gibt also gute 50 Jahre und es gab eig. noch nie Probleme damit. Druckschwankungen beim umschalten ist zu vernachlässigen zumindest wenn der Hahn, so nenn ich ihn mal, wie bei unseren Fzgen als Kugelhahn mit großer Verlängerung ausgeführt ist, der schaltet sich gefühlt unter einer Sekunde, das macht meiner Meinung nach nicht wirklich was aus. Wir haben auch mal versucht es über den Tankfüllstutzen zu fahren, bei unserem TLF war das kein Problem, da der Stutzen bis zum Tank 90mm stark ist, das einzige Problem was bleibt ist das du evtl. dreckiges Wasser in dein Tank bekommst, ist beim Hydrant zwar weniger möglich aber du weist ja nie. Bei unserem LF ist der Tankfüllstutzen nur in 45mm Durchmesser ausgeführt da wird es sehr sportlich genügend Wasser zu bekommen wenn mal viel gebraucht wird. Es kommt auch noch dazu, dass wenn du evtl. nur einen Tankfüllstutzen hast und die WV wechseln musst, weswegen auch immer, geht das dann nur mit Unterbrechung, was beim Hosenstück einfacher und problemloser machbar ist. Vom Prinzip her geht zwar beides, aber meiner Meinung und Erfahrung nach ist es über das Hosenstück wesentlich besser. Hoffe es hilft dir etwas. Christian | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8H., Germering / Bayern | 699199 | |||
Datum | 18.10.2011 17:03 | 19278 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Petermann Wie geht ihr nun mit der weiteren Wasserversorgung vor? Wir nutzen eigentlich immer die Anschlüße zum Tankfüllen und gehen nicht über das Sammelstück. Was für einen Vorteil habt ihr wenn ihr über das Sammelstück geht? Gruß Christian Ich gebe hier meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg | 699200 | |||
Datum | 18.10.2011 17:12 | 19088 x gelesen | |||
Das ist auch so ne Sache kommt auf die Philosophie an. (Ich kenn euer Auto nicht, Tankfüllautomatik?) Man kann über das Sammelstück fahren. Druckschwankungen sind m.E. zu vernachlässigen. Vorteil, es geht je nach Bauart mehr Wasser durch. Manche Maschnisten schwören drauf, da der Druck nicht durch das Lochblech im Tankfüllstutzen kaputt gemacht wird, halt ich aber für keinen Grund. Wie gesagt es geht mehr Wasser durch, und es ist halt vergleichbar mit einer TS, d.h. der eine oder andere Maschinist muss halt net umdenken, Sammelstück drauf und los. Auch kann ich direkt aus einem offenen Gewässer einspeisen, wenn ich über den Tankfüllstutzen fahr geht des net. Vorteil der Tankfüllleitung ist halt wenn du ne Automatik hast, einschalten und gut. Gerade in der Anfangsphase hat der Maschnist ja einiges zu tun, und wenn ich "nur" ne Staffel hab, ist das ein Vorteil. Die Durchflussmenge reicht für die meisten Sachen auch aus, ne DL oder ein Werfer benötigen halt mehr. Also Sammelstück, geht immer, ist universell verwendbar, und einfach in der Ausbildung. Tankfülleitung, hat einige Einschränkungen, aber auch Vorteile. | |||||
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Autor | Step8han8 S.8, Geesthacht / Schleswig-Holstein | 699202 | |||
Datum | 18.10.2011 17:21 | 18633 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael Petermann Wir gehen von einem Brand innerhalb geschlossener Ortschaft aus. Im ersten Schritt wird die Löschwasserversorgung durch den Tank sichergestellt. Über den AWR, hat den Vorteil, wenn der Einspeisedruck fällt(unter 0,7bar), geht die Pumpe automatisch über den Tank. Ist der Druck hoch genug wird der Tank nebenbei gefüllt. Gruss Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP | 699204 | |||
Datum | 18.10.2011 17:23 | 18807 x gelesen | |||
Also gerade die Tankfüllautomatik ist meiner Meinung nach sehr mit Vorsicht zu genießen. Durch das schlagartige öffnen und schließen der Automatik kam es bei uns schon 3 mal vor das dadurch das Standrohr gelockert wurde und aus dem Hydranten flog der wie der Rest dann aussieht dürfte jeder wissen. Für mich ist das Hosenstück die nummer eins aber auch das andere geht. Wie schon geschrieben das sind halt 2 Philosophien und es ist Geschmacksache... | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 699210 | |||
Datum | 18.10.2011 17:34 | 18375 x gelesen | |||
Moin! Mittlerweile favoritisiere ich (bei Kugelhahnumschaltung) das Sammelstück: Stellung Tank -> reiner Tankbetrieb Stellung "Saugen" -> reiner Betrieb aus der Leitung Mittelstellung dazwischen je nach Abnahme der Pumpe und Wasserleistung des Leitung -> Pufferbetrieb bzw. Tankfüllung Wie gut das bei anderen Umschaltungen wie Kugelhahn geht weis ich nicht, aber Klappe müsste auch gehen. Wenn du gar nicht weist was du machen willst -> Verteiler vor die Pumpe -> B-Abgang auf Sammelstück, C-Abgang mit B-C-Red. auf Füllstutzen -> viel Spaß beim Spielen ;-) Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW | 699211 | |||
Datum | 18.10.2011 17:35 | 18378 x gelesen | |||
Hallo michael, generell wird bei uns das Sammelstück verwendet. Wenn Du vom Tank auf Saugbetrieb umstellst sind evtl. auftretende Druckstöße wirklich zu vernachlässigen. Weiterhin kann es sein, das du durch den anstehenden Hydrantendruck dein Fahrzeug schon im Leerlauf betreiben kannst, da die Pumpe kaum noch Kraft benötigt um den Druck auf unsere 8 bar (oder wie auch immer) zu erhöhen. Weiterhin kannst du auch die Schwenkklappe/ Kugelhahn was auch immer in halkber Stellung stehen lassen und so gleichzeitig deinen Tank als Puffer wieder füllen. Gehst Du über die Tankfüllstutzen musst Du als Maschinist immer aufpassen, das Der Tank nicht leer wird bzw. wenn er voll ist immer die Einspeisung absperren. Habt ihr eine Tankfüllautomatik muss diese immer funktionieren (ein LF der FF hatte schon mal nen leeren Tank und konnte diesen nicht mehr füllen über die Fülleitung, da die Tankfüllstandsanzeige gesagt hat "Tank voll" - somit waren alle Schieber zu und es musste umgebaut werden --> Zeitintensiv). Weiterhin musst Du den max. Einspeisedruck an der tankfülleitung beachten. Bei manchen IVECO Fahrzeugen durfte mit max. 3 bar eingespeist werden in die Fülleitung. Wie es bei Ziegler ist wirst Du wissen, aber evtl. hast Du dann neben dem Fahrzeug ein dauerhaft "abblasendes" Druckbegrenzungsventil. Ich persönlich bin für das Sammelstück. So kann der MA alles in kürzester Zeit regeln und mit ner "Hand am Schlauch" weiß er auch immer, wie es um seine Einspeisung bestellt ist. Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Timo8 S.8, Busdorf / SH | 699212 | |||
Datum | 18.10.2011 17:35 | 18966 x gelesen | |||
Hatte oben schon jemand geschrieben. Die Leitung über den B-Füllanschluss ist evtl. in einem zu kleinen Durchmesser. Dann wird es eng wenn die Pumpe mal Ihre z.B. 2000 Liter abgeben soll. Das bekommst Du nur mit vielen Verlusten durch eine Leitung mit Durchmesser 75mm nicht gepresst. Daher würde ich immer über das Sammelstück gehen. Mal so und mal so verwirrt die Maschinisten. Gruß Timo | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 699218 | |||
Datum | 18.10.2011 17:49 | 18487 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan Schrader
Ist der Druck zu niedrig und der Maschi unaufmerksam, steht nach einer gewissen Zeit plötzlich der Angriffstrupp mit heruntergelassener Hose da. Ich würde behaupten die AWR verleitet dazu, das Ganze sich selbst zu überlassen, was zu Problemen führen kann, weil man dann auch keinen Tank mehr in der Hinterhand hat, wenn die WV ganz den Dienst quittiert. Grüße Jens | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 699220 | |||
Datum | 18.10.2011 17:49 | 18354 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan SchraderÜber den AWR, hat den Vorteil, wenn der Einspeisedruck fällt(unter 0,7bar), geht die Pumpe automatisch über den Tank. Ist der Druck hoch genug wird der Tank nebenbei gefüllt. Der Hinweis auf AWR ist ja ganz nett, Stephan, nur ist AWR von Schlingmann und der der ThreadOpener hat ein Ziegler-Fahrzeug in seiner Feuerwehr. Ferner wird der Tank nicht automatisch gefüllt, wenn der Einspeisedrück >0,7bar ist. Das Wasser geht dann nur in die Pumpe und der Tank muß über die Pumpe gefüllt werden. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 699221 | |||
Datum | 18.10.2011 17:58 | 18420 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens RugenIst der Druck zu niedrig und der Maschi unaufmerksam, steht nach einer gewissen Zeit plötzlich der Angriffstrupp mit heruntergelassener Hose da. Das kann Dir aber genauso gut passieren, wenn Du über Sammelstück fährst und den gleichen dusseligen Maschinisten hast, der vergißt zwischendurch auch mal wieder den Tank zu füllen. Aber ich merke schon, Du bist gegenüber der AWR noch immer skeptisch, dabei wolltest Du Dir das doch mal hier anschauen.... ;-) Der entscheidende Vorteil bei der AWR ist eben, daß automatisch auf Tankbetrieb umgeschaltet wird, sobald die externe Wasserversorgung zusammenbricht. Diesen Zeitpunkt kann der Maschinist also gar nicht mehr verpassen. Daß der Tank dann im Anschluß auch mal wieder gefüllt werden muß, versteht sich doch eigentlich von selbst, egal ob man AWR oder sonst irgendwas (nicht) hat... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Mart8in 8L., Illingen / Baden-Württemberg | 699228 | |||
Datum | 18.10.2011 18:27 | 18177 x gelesen | |||
Hallo! Ich PERSÖNLICH bevorzuge die Methode mit dem Tank. Wenn ich doch aus dem Trinkwassernetz Wasser entnehme, und meine Tankfüllleitung im freien Fall in den Tank geht, hab ich auch nie Probleme mit einer Verunreinigung von Trinkwasserleitungen. Dann können die vor meinem Tank mit Schaum rummachen, ohne dass ich Probleme mit Rückverkeimung oder ähnlichem habe. Funktioniert aber nur, wenn die Tankfüllleitung im freien Fall füllt. Und zur Not putzen wir nach dem Einsatz halt den Tank. Dann kommt es auf die 10000 Liter Wasser auch nicht mehr an. Wie geschrieben, meine PERSÖNLICHE Meinung! So geschrieben wegen einem bestimmten stillen Mitleser! Meine private Meinung! § Artikel 5(1) GG | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 699230 | |||
Datum | 18.10.2011 18:31 | 18139 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin LurgerProbleme mit einer Verunreinigung von Trinkwasserleitungen. Hattest du damit etwa schonmal Probleme? Geschrieben von Martin Lurger meine Tankfüllleitung im freien Fall in den Tank geht Baut das überhaupt irgendwer so? Geschrieben von Martin Lurger zur Not putzen wir nach dem Einsatz halt den Tank. Wozu willst du den Tank putzen, nachdem nur Trinkwasser drin war? Grüße Jens | |||||
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Autor | Andr8e J8., Lauenbrück / Niedersachsen | 699231 | |||
Datum | 18.10.2011 18:32 | 18267 x gelesen | |||
Hallo Michael Bei uns in der Feuerwehr bilden wir es wie folgt aus, Wir verlegen die Schlauchleitung vom Hydranten bis zum Brandobjekt, und setzen dort einen Verteiler. In höhe unserem TLF setzen wir vorher auch einen Verteiler somit kann der MA gleichzeitig den Tankbefüllen und als 2 Wasserversorgung arbeiten . Somit ist unser TLF nicht fest eingebaut und kann daher jederzeit abgezogen werden ohne Wasserhalt zugeben . Gruß Andre | |||||
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Autor | Step8han8 S.8, Geesthacht / Schleswig-Holstein | 699235 | |||
Datum | 18.10.2011 18:54 | 18025 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Lars Tiedemann Der Hinweis auf AWR ist ja ganz nett, Stephan, nur ist AWR von Schlingmann und der der ThreadOpener hat ein Ziegler-Fahrzeug in seiner Feuerwehr. Aber verwendet Schlingmann nicht Rosenbauer-Pumpen? Die müssten das doch dann auch haben? Oder irre ich mich da? Magirus und Ziegler besitzen einen AWR nicht? Gruss Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 699236 | |||
Datum | 18.10.2011 18:56 | 18180 x gelesen | |||
Hallo Die erste Frage würde ich an den Hersteller richten, ob es überhaupt mölich/ zulässig ist, im laufenden Betrieb unter voller Last von Tankbetrieb auf Saugbetrieb umzuschalten. Ich habe es bereits in zwei Situationen erlebt, dass die FP bzw. die Schwenkklappe der Meinung war "nicht mit mir" und sich unerlaubt von der Truppe entfernt hat. Ansonsten würde ich das Sammelstück über den A-Eingang auf die FP als Normalfall ansehen. Dafür ist die FP konstruiert. Der Tank ist ein Hilfevehikel, das zur kurzfristigen Überbrückung dienen kann. Und je kleiner der Tank, desto unsinniger wird es da man (ohne Automatik) viel zu oft nachregeln muß. Und bei hihe Wasserabnahmen (Werfereinsatz etc.) ist u.U. die zugalssene maximale Tankfüllleistung/ Minute geringer als das, was ich vorne abgeben will. Klar. Im Alltagseinsatz mit 1-2 C-Rohren fällt das nicht auf. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Andr8eas8 T.8, Sinzig / Rheinland-Pfalz | 699237 | |||
Datum | 18.10.2011 18:58 | 17917 x gelesen | |||
Hallo Stephan, Geschrieben von Stephan Schrader Aber verwendet Schlingmann nicht Rosenbauer-Pumpen? Mittlerweile nicht mehr. Unser LF 8/6 Baujahr 1998 dürfte noch eine Rosenbauerpumpe haben mit AWR und unser TLF 24/50 von 2003 hat eine eigene Schlingmannpumpe ohne AWR ;-) Allerdings kenne ich das AWR auch nur aus Schlingmannfahrzeugen. Gruß Andreas | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW | 699238 | |||
Datum | 18.10.2011 19:04 | 17854 x gelesen | |||
...AWR ist ein Eigenprodukt von Schlingmann. Und so weit ich weiß haben die da auch n Patent drauf, so dass es keiner nachbauen darf. Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 699244 | |||
Datum | 18.10.2011 19:16 | 18023 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Christian Fischer Die erste Frage würde ich an den Hersteller richten, ob es überhaupt mölich/ zulässig ist, im laufenden Betrieb unter voller Last von Tankbetrieb auf Saugbetrieb umzuschalten. also zumindest bei älteren Magirus und Ziegler Pumpen gibt´s da keinerlei Probleme. Ich hab´das schon so oft gemacht und nie haben mich die beiden Pumpen im Stich gelassen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Mart8in 8L., Illingen / Baden-Württemberg | 699258 | |||
Datum | 18.10.2011 20:14 | 17773 x gelesen | |||
Servus! Zu 1: Fast, aber nicht im Dienst oder meiner aktuellen Feuerwehr. Mehr dazu per PN. Zu 2: Ja. Wenn so gefordert! Zu 3: Ich hab leider vergessen zu schreiben, wenn ich mir nicht sicher bin, ob es auch wirklich Trinkwasser war. Grüße Martin Meine private Meinung! § Artikel 5(1) GG | |||||
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Autor | Tim 8R., Hof / Bayern | 699283 | |||
Datum | 18.10.2011 21:33 | 17686 x gelesen | |||
Geschrieben von Andre JelelenowskiWir verlegen die Schlauchleitung vom Hydranten bis zum Brandobjekt, und setzen dort einen Verteiler. Hallo, versteh ich das richtig, dass Ihr generell nicht über die Pumpe geht, sondern nur mit dem Hydrantendruck arbeitet? Gruß Tim P.S.: Zur eigentlichen Frage, bevorzugt Variante Sammelstück. Variante Tankfüllstutzen z.B. wenn gepuffert werden muss, um dann nicht immer umschalten zu müssen. P.S.: Meine Meinung...is ja klar, oder? | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 699285 | |||
Datum | 18.10.2011 21:47 | 17651 x gelesen | |||
Hallo Andre, Geschrieben von Andre Jelelenowski Wir verlegen die Schlauchleitung vom Hydranten bis zum Brandobjekt, und setzen dort einen Verteiler. arbeitet Ihr dann grundsätzlich mit einer TS hinterm Hydranten? Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 699293 | |||
Datum | 18.10.2011 22:12 | 18290 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael PetermannWir gehen von einem Brand innerhalb geschlossener Ortschaft aus. Im ersten Schritt wird die Löschwasserversorgung durch den Tank sichergestellt sofern der 1000 L enthält... wenn weniger, dann wird hoffentlich erst geballt die LWV der FP aufgebaut... Geschrieben von Michael Petermann Geht ihr vom Hydranten an den Anschluss zum Tankfüllen und füllt den Tank als Puffer oder nutzt ihr das Sammelstück am A-Eingang? Hier ist allerdings das Problem, dass im Betrieb von Tank auf Saugbetrieb umgestellt werden müsste, was einigen bei uns Bedenken bereitet da ja kurz der Druck schwanken würde. 1. Der Tank ist in Eingangsdruck beschränkt. 2. die volle Leistung erhält man, wenn man direkt in die FP geht. 3. ist das alles Bestandteil der Maschinistenausbildung ...., oder? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 699294 | |||
Datum | 18.10.2011 22:13 | 18387 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian WohlfahrtDurch das schlagartige öffnen und schließen der Automatik kam es bei uns schon 3 mal vor das dadurch das Standrohr gelockert wurde und aus dem Hydranten flog der wie der Rest dann aussieht dürfte jeder wissen. die Rückstoßdrücke sind erheblich - und sind Anlaß, hier künftig Dämpfungsmechanismen ggf. auch über die Norm zu fordern, weil es immer wieder Schäden in Hydrantennetzen gab! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 699298 | |||
Datum | 18.10.2011 22:19 | 17876 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Ich erinnere mich an einen Einsatz, bei dem die B-Leitung bei jedem Druckstoß ca. 1-2 Meter "gewandert" ist und wir jedes mal die Schlauchbrücken wieder zurecht rücken mussten. Da passierte alle 2-3 Minuten. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Andr8e J8., Lauenbrück / Niedersachsen | 699299 | |||
Datum | 18.10.2011 22:26 | 17580 x gelesen | |||
Hallo Tim Ja wir arbeiten generell mit Hydrantendruck da wir im Ort ein sehr gutes Hydrantensystem haben wenn das mal nicht ausreicht dann nehmen wir nartürlich auch die Variante mit Sammelstück | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 699301 | |||
Datum | 18.10.2011 22:29 | 17561 x gelesen | |||
Geschrieben von Andre JelenowskiJa wir arbeiten generell mit Hydrantendruck da wir im Ort ein sehr gutes Hydrantensystem haben Wie passt das denn dann mit dem eigentlichen "Betriebsdruck" eines Hohlstrahlrohrs zusammen? Und wie isses bei Schaumeinsatz? MfG Daniel Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht. Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung! | |||||
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Autor | Andr8e J8., Lauenbrück / Niedersachsen | 699303 | |||
Datum | 18.10.2011 22:40 | 17564 x gelesen | |||
Also wir haben in unserem Wasserleitungssystem einen Druck von ca. 5-7 Bar Betriebsdruck und 110mm Leitungsdurchmesser . Und da wir im Ort ca. alle 100m einen Hydrant haben ,haben wir soweit ich weiß noch keine probleme gehabt . Und wie geschrieben wenn der Druck mal nicht reichen sollte arbeiten wir dann nartürlich mit sammelstück am TLF | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 699305 | |||
Datum | 18.10.2011 22:45 | 17584 x gelesen | |||
Geschrieben von Andre JelenowskiAlso wir haben in unserem Wasserleitungssystem einen Druck von ca. 5-7 Bar Betriebsdruck Das ist vermutlich der statische Druck. Also Eingangsdruck an der FP wenn man darüber fährt und nichts abnimmt. Habt Ihr das auch mal mit Verbrauch gemessen? Wenn dann mal 600-800l/ min über Rohre raus gehen? Da geht das nämlich gerne schnell abwärts. Und ohne FP dazwischen merkt Ihr das nicht mal. Das Vorgehen direkt vom Hydranten widerspricht m.E. allen gängigen Taktiken und Ausbildungsvorschriften und ist mit nichts sinnvoll zu begründen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 699309 | |||
Datum | 18.10.2011 22:58 | 17643 x gelesen | |||
Geschrieben von Andre JelenowskiAlso wir haben in unserem Wasserleitungssystem einen Druck von ca. 5-7 Bar Betriebsdruck und 110mm Leitungsdurchmesser . Als statischer Druck gegen das geschlossene Strahlrohr nehm ich dir das sogar ab, aber dynamisch beansprucht nie im Leben! 5-7 bar am Standrohr reichen dir nicht um ein HSR vernünftig zu betreiben. Von nem Schaumangriff mal ganz ab! Geschrieben von Andre Jelenowski Und da wir im Ort ca. alle 100m einen Hydrant haben ,haben wir soweit ich weiß noch keine probleme gehabt . Die hat´s anderswo auch, weil das so vorgeschrieben ist. Geschrieben von Andre Jelenowski Und wie geschrieben wenn der Druck mal nicht reichen sollte arbeiten wir dann nartürlich mit sammelstück am TLF Und wann merkt ihr das? Wenn ihr schon bei Löschangriff seid. Bringt bestimmt ordentlich Unruhe in den Einsatz, wenn dann doch das TLF zwischenrein gekuppelt werden muss- da ist doch dann "Wasser halt!" vonnöten?! Was macht euer Angriffstrupp im Innenangriff dann? MfG Daniel Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht. Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 699312 | |||
Datum | 18.10.2011 23:08 | 17701 x gelesen | |||
Mahlzeit. Geschrieben von Lars Tiedemann Das kann Dir aber genauso gut passieren, wenn Du über Sammelstück fährst und den gleichen dusseligen Maschinisten hast, der vergißt zwischendurch auch mal wieder den Tank zu füllen. Mit einem schlauen Maschinisten, der (wie im Lehrgang gelernt) den Tank gleich wieder auffüllt, kannst du auch eine Bauchlandung machen: "Tankfüllen über Pumpe" kann rund 1000 l/min ausmachen, damit ist so mache Wasserversorgung schnell überfordert! Gruß, Henning | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 699316 | |||
Datum | 18.10.2011 23:28 | 17588 x gelesen | |||
Das ist dann aber kein all zu schlauer Maschinist ... Als schlauer Maschinist hat man mit Eingangsdruck-Manometer und Druck des zuführenden Schlauches (anfassen) zwei gute Indikatoren dafür, wie schnell man seinen Tank füllen kann, ohne die Wasserversorgung zu überlasten, denn die der Pumpe nachgeschaltetn Füllarmaturen für den Tank können üblicherweise mehr als nur binär 0% und 100% Ventilöffnung. Der "schlaue Maschinst" (hü) übrigens auch. ;-) Grüße Jens | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 699317 | |||
Datum | 18.10.2011 23:33 | 17496 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannAber ich merke schon, Du bist gegenüber der AWR noch immer skeptisch, dabei wolltest Du Dir das doch mal hier anschauen.... ;-) Mir fehlt im Moment leider für sovieles die Zeit ... Grüße Jens | |||||
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Autor | Mark8us 8K., Michelstadt / Hessen | 699318 | |||
Datum | 18.10.2011 23:33 | 17807 x gelesen | |||
Bekannte Wehr baut seid dem neuen HLF auch immer ein Druckbegrenzungsventil direkt am Standrohr mit ein und die Rückstöße zu verhindern. Was IMHO aber einfach wäre, wenn das Ventil nicht so schnell zu machen würde sondern 2-4 Sekunden bräuchte (dafür ein wenig früher). Das würde die Druckstöße schon stark vermindern. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 699335 | |||
Datum | 19.10.2011 08:50 | 17837 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino sofern der 1000 L enthält... Norheim liegt in Rheinland-Pfalz, also sind 1000l nach Landesrichtlinie gefordert und m.W. auch vorhanden. Geschrieben von Ulrich Cimolino 1. Der Tank ist in Eingangsdruck beschränkt. ... was im Hydrantennetz innerorts bei einem zulässigen Tankfülldruck von 4 bar kaum eine Einschränkung darstellt, das wirst du ohne vorgeschaltete Pumpe bei üblichen Ortsnetzen (und ich spreche jetzt nicht von Industriegebieten mit extrem leistungsfähiger Wasserversorgung) bei Abnahme von Wasser nicht überschreiten, außerdem gibt's dafür ein Manometer an der Füllleitung. Geschrieben von Ulrich Cimolino 2. die volle Leistung erhält man, wenn man direkt in die FP geht. Korrekt, aber bei der FPN10/1000 eines MLF kommst du bei normgemäßer Auslastung nicht an diese Grenze. Zumal bei besagtem Fahrzeug auch keine 45mm-Tankfüllleitung verbaut ist. Geschrieben von Ulrich Cimolino 3. ist das alles Bestandteil der Maschinistenausbildung ...., oder? Das wird auch teilweise je nach Ausbilder und bei der Ausbildung vorhandenem Fahrzeug-/Pumpenpark unterschiedlich ausgebildet. Es soll sogar schon Ma-Ausbildungen gegeben haben, wo man auf wasserführende Fahrzeuge kaum oder gar nicht eingegangen ist. Wir haben bei uns, da unser TLF nur einen Tankabsperrhahn und keine Umschaltklappe/Umschalthahn hat bei Wasserentnahme aus Hydrant bisher immer über die Tankspeiseleitung gefahren und hatten damit bis zu Abnahmemengen von ca. 1.000l/min keine Probleme. Erst darüber hinaus gibt es Probleme durch die Dimensionierung der Tankfüll- und Tankanschlußleitung zur Pumpe. Da es sich aber in dem Fall sowieso nur um eine 8er Pumpe handelt, ist das gemäß der Leistungsangabe der Pumpe ausreichend dimensioniert. Bei unserem MLF (gleicher Hersteller wie oben, natürlich mit Umschaltklappe), sind die Tankfülleitungen und die Anschlußleitungen zur Pumpe ähnlich dimensioniert, auch da hatten wir bis ca. 1.000l/min keine Probleme beim fahren über Tankfüllleitung. Wer indes versucht, mit einer 10/1000er Pumpe deutlich mehr als 1000l/min zu fördern, hat sowieso irgendwo nicht aufgepasst. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Pete8r L8., Trochtelfingen / Baden Württemberg | 699492 | |||
Datum | 20.10.2011 13:00 | 17413 x gelesen | |||
Bei uns wird in Allgemeinen über den Tank als Puffer gefahren. Bei Wasserentnahme offenes Gewässer, Zysterne, Löschwasserbrunnen über das Sammelstück (bei Wasserförderstrecke) bzw über Saugschläuche. mfg Peter wie immer meine private Meinung | |||||
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Autor | Marc8o D8., Neuwied / Rheinland - Pfalz | 699651 | |||
Datum | 21.10.2011 12:04 | 17154 x gelesen | |||
Hi, also entweder Einsatztaktik überdenken und bei einem MLF erst die Wasserversorgung wenn möglich ist sicherstellen bevor der A-Trupp reingeht, dabei ist dann kein umstellen mehr möglich. Andere Variante wennn nicht vermeidbar, im Erstangriff den tank nutzen und dann die Wasserversorgung herstellen, dem Trupp jedoch drin bescheid geben das er sich, wenn ihr von tank auf Saugbetrieb umstellt, in einen sicheren Bereich zurückzieht da ihr für das umstellen kurzzeitig "wasser halt" geben müsst. Man kann auch mit viel gefühl und wenn nicht unumgänglich im laufenden Pumpenbetrieb umschalten, jedoch unter 0 Gasstellung, jedoch ist das als absolut letzte instands zu betrachten, da hier die spindel des Drehrades verbogen oder gar abreißen kann, und das Pumpeninnere zerschlagen kann | |||||
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Autor | Marc8o D8., Neuwied / Rheinland - Pfalz | 699653 | |||
Datum | 21.10.2011 12:08 | 17075 x gelesen | |||
ich meinte kein umstellen mehr nötig | |||||
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Autor | Lüke8 F.8, Ochtersum / Nds | 699659 | |||
Datum | 21.10.2011 12:39 | 17120 x gelesen | |||
Geschrieben von Timo SchlichtHatte oben schon jemand geschrieben. Die Leitung über den B-Füllanschluss ist evtl. in einem zu kleinen Durchmesser. Dann wird es eng wenn die Pumpe mal Ihre z.B. 2000 Liter abgeben soll. Das bekommst Du nur mit vielen Verlusten durch eine Leitung mit Durchmesser 75mm nicht gepresst. Daher würde ich immer über das Sammelstück gehen. Mal so und mal so verwirrt die Maschinisten. Bei 2000 Liter brauchst aber auch zwei B Leitungen am Sammelstück sonst funktioniert das nicht. Bei Einspeisung vom Hydranten und bei einem vernünftig ausgestattetem wasserführendem Fahrzeug (Tankniveaureglung) ist die Version über Tankstutzen immer die Beste. Vor allen Dingen kannst den Druck fahren den du grade brauchst, und der Tank füllt sich auch immer wenn du die zugeführte Wassermenge nicht abnimmst ohne das der Maschinist dafür sorgen muss. MkG Lüke | |||||
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Autor | Fran8k L8., Ensdorf / Saarland | 699663 | |||
Datum | 21.10.2011 12:49 | 17021 x gelesen | |||
Hallo, bei uns wird grundsätzlich über die FP (egal ob TLF16/25 oder LF20/10) gefahren. Das umstellen geht im laufenden betrieb ohne Probleme. Da wir noch einen wasserbetriebenen Lüfter besitzen, ist einer der Tankfüllstutzen immer reserviert, also bleibt nur noch einer übrig und damit zuwenig Wasser für einen Monitorbetrieb. Selbst über die FP und den Beipass(richtig geschrieben?) kann ich vom Tank bei Puffern und somit eine momentan höhere Wasserabgabe sichern. | |||||
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Autor | Fran8k L8., Ensdorf / Saarland | 699664 | |||
Datum | 21.10.2011 12:53 | 17051 x gelesen | |||
Die zwei B-Leitungen brauchst du auch am Tankstutzen, sonst ist schnell essig mit Wasser. Wenn du noch einen Wasserbetrieben Lüfter einsetzen willst, hast du dann mit zwei belegten Füllstutzen auch ein Porblem. | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 699674 | |||
Datum | 21.10.2011 14:04 | 17059 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco DamesMan kann auch mit viel gefühl und wenn nicht unumgänglich im laufenden Pumpenbetrieb umschalten, jedoch unter 0 Gasstellung, jedoch ist das als absolut letzte instands zu betrachten, da hier die spindel des Drehrades verbogen oder gar abreißen kann, und das Pumpeninnere zerschlagen kann Man muss einfach eine gescheite Armatur schon in der Ausschreibung des Fahrzeugs fordern, und das ist und bleibt IMO ein 3 Wege Kugel- bzw. Kükenhahn. Da kann man dann ohne Bedenken unter Vollast umschalten, ohne irgendwelche Unterbrechungen für die Leitung zum Verteiler. Zudem muss man nach wie vor nur eine Stellhebel bedienen, im Gegensatz zur Lösung mit zwei Klappen. Grüße Jens | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 699718 | |||
Datum | 21.10.2011 21:10 | 17179 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Frank Lackas Hallo, bei uns wird grundsätzlich über die FP (egal ob TLF16/25 oder LF20/10) gefahren. Das machen (fast) Alle. Die Frage war ja dabei Wasser aus dem Tank oder Wasser über den "Saug-"Pumpeneingang. Da wir noch einen wasserbetriebenen Lüfter besitzen, ist einer der Tankfüllstutzen immer reserviert, also bleibt nur noch einer übrig und damit zuwenig Wasser für einen Monitorbetrieb. Ah ja, Monitorbetrieb - wie oft, oder was spielt da die Tankreserve noch für eine Rolle (Verbrauch/Vorrat)? Aber erzähl mal, wie der Wasserlüfter über Tankfülleitung und Brandbekämpfung über A-Eingang zugleich funktioniert? Selbst über die FP und den Beipass(richtig geschrieben?) kann ich vom Tank bei Puffern und somit eine momentan höhere Wasserabgabe sichern. "Beipass" ist eingedeutscht Richtig, aber obs die Englischfanatiker gut finden ;-) Mir bleibt jetzt aber die Art des "Bypass" etwas unverständlich. Muß man da was tun oder geht das von allein. Oder wie ist das gemeint? mkg hwk | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen | 699726 | |||
Datum | 21.10.2011 22:25 | 16959 x gelesen | |||
Hallo Timo, Geschrieben von Timo Schlicht Hatte oben schon jemand geschrieben. Die Leitung über den B-Füllanschluss ist evtl. in einem zu kleinen Durchmesser. Dann wird es eng wenn die Pumpe mal Ihre z.B. 2000 Liter abgeben soll. Das bekommst Du nur mit vielen Verlusten durch eine Leitung mit Durchmesser 75mm nicht gepresst. Das limitierende Moment bei einer Wasserentnahme vom Hydrant ist nicht die B-Leitung oder der B-Füllanschluss mit 75 mm Durchmesser.....das ist eher das Standrohr mit 64 mm Normdurchmesser. Wird gerne vergessen....;-) Ansonsten hat Lüke mit seinem Statement absolut recht, da brauchts 2 B-Leitungen. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Fran8k L8., Ensdorf / Saarland | 699735 | |||
Datum | 22.10.2011 00:19 | 16932 x gelesen | |||
Hallo, es war natürlich der Saugstutzen gemeint, und beim Monitorbetrieb (oder sonstiges mit viel Wasser verbrauch) bekomme ich über einen Tankfüllstutzen nicht genug Wasser, wenn der zweite Füllstutzen vom Lüfter besetzt ist. Beim "Saugstutzenbetrieb" kann ich die Tankfüllung (Bypass) öffnen und so noch Wasser aus dem Tank mit nutzen. | |||||
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Autor | Tim 8R., Hof / Bayern | 699738 | |||
Datum | 22.10.2011 00:55 | 16929 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank Lackas
Beim Saugbetrieb kannst Du gerne die Tankfüllleitung öffnen, helfen wird es Dir aber nicht, da diese an der FP druckseitig sitzt. Das heißt Du kannst im Saugbetrieb den Tank füllen, aber nichts entnehmen. So ist es zumindest bei allen Pumpen, die ich kenne. P.S.: Meine Meinung...is ja klar, oder? | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 699767 | |||
Datum | 22.10.2011 13:44 | 16845 x gelesen | |||
Mahlzeit! Geschrieben von Tim Raml Beim Saugbetrieb kannst Du gerne die Tankfüllleitung öffnen, helfen wird es Dir aber nicht, da diese an der FP druckseitig sitzt. Das heißt Du kannst im Saugbetrieb den Tank füllen, aber nichts entnehmen. So ist es zumindest bei allen Pumpen, die ich kenne. Auch wenn ich in dieser Diskussion teilweise den Eindruck habe, dass die Begriffe nicht immer ganz eindeutig verwendet werden: Doch, es gibt Pumpen, bei denen es Eingangsseitig für "Saugstutzen" und "Tank" getrennte Absperrorgane gibt, die man dann auch beide öffnen kann. Z.B. bei Schlingmann-Pumpen. Gruß, Henning P.S.: damit weiss ich aber immer noch nicht, was der eine und was der andere mit "Bypass" meint... | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg | 699769 | |||
Datum | 22.10.2011 13:58 | 16756 x gelesen | |||
Ich gehe davon aus damit ist die Funktion "Füllen über Pumpe" gemeint. Also wenn ich mit dem Sammelstück an die WV angeschlossen bin, kann ich durch betätigen dieser Funktion, den Tank füllen über einen "Bypass" also eine Leitung vom Pumpenkörper in den Tank. Gerne auch genutz um immer etwas Wasser zu fördern und somit eine Überhitzung der Pumpe zu vermeiden. Ich hoffe das hilft weiter. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 699789 | |||
Datum | 22.10.2011 17:43 | 16797 x gelesen | |||
Geschrieben von Tim RamlBeim Saugbetrieb kannst Du gerne die Tankfüllleitung öffnen, helfen wird es Dir aber nicht, da diese an der FP druckseitig sitzt. Das heißt Du kannst im Saugbetrieb den Tank füllen, aber nichts entnehmen. So ist es zumindest bei allen Pumpen, die ich kenne. Also bei unserer Schlingmannpumpe kann ich einmal von der Pumpe aus den Tank füllen (unabhängig von der Tankfüllleitung mit 2B-Eingängen welche auf einem Rohr zusammenlaufen und direkt in den Tank gehen), andererseits vom Tank aus Wasser in die Pumpe führen. Bei geringer bzw. schwankender Wasserabgabe läßt sich darüber auch problemlos ein Kreislauf herstellen um zu vermeiden, daß die Pumpe überhitzen kann. Das ist alles unabhängig vom Saugbetrieb, welcher über eine Klappe am A-Eingang mechanisch geschaltet wird. Zusätzlich noch ein Knopf zum manuellen Saugen wenn man die Automatik übersteuern will. | |||||
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Autor | Dani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg | 699997 | |||
Datum | 24.10.2011 11:04 | 16951 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDie erste Frage würde ich an den Hersteller richten, ob es überhaupt mölich/ zulässig ist, im laufenden Betrieb unter voller Last von Tankbetrieb auf Saugbetrieb umzuschalten. Ich habe es bereits in zwei Situationen erlebt, dass die FP bzw. die Schwenkklappe der Meinung war "nicht mit mir" und sich unerlaubt von der Truppe entfernt hat Richtig. Wird unter Vollast (zumindest b. Ziegler) umgeschaltet kann die Klappe oder das Stellrad brechen. Für das Umschalten von Tank- auf Saugbetrieb ist "Wasser halt" notwendig! Und das ist bei einem Innenangriff kaum möglich. Besser ist natürlich meißt die Variante mit dem Hosenstück. Feuerwehr: Schnell. Professionell. | |||||
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Autor | Marc8o D8., Neuwied / Rheinland - Pfalz | 700003 | |||
Datum | 24.10.2011 11:35 | 17085 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Anton Kastner--- also zumindest bei älteren Magirus und Ziegler Pumpen gibt´s da keinerlei Probleme. Ich hab´das schon so oft gemacht und nie haben mich die beiden Pumpen im Stich gelassen. Was versteht man hier unter älteren Pumpen? Unser TLF16/25 sowie das LF16/12 beide MAGIRUS EUROFIRE SERIE machen dieses Szenario unter Volllast umzuschalten definitiv nicht mit. Wir sprechen immerhin hier bei einem Eingangsdruck von 6bar von 6.1182972778676 kilogramm/Quadrat cm welche auf die kleine Angriffsfläche der Spindel wirken. Von daher ist das umschalten unter volllast nicht ratsam, weiterhin kommt es zu rückschlägen im tank wodurch das GFK beschädigt werden kann und unter umständen bekommt der A-Trupp auch noch Druckstöße ab. | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 700006 | |||
Datum | 24.10.2011 12:33 | 17071 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Marco Dames Was versteht man hier unter älteren Pumpen? unser TLF 16/25 ist Baujahr 1975 und das LF 16 von 1989. Wie gesagt, hier hatte ich noch nie Probleme beim Umschalten. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP | 700032 | |||
Datum | 24.10.2011 18:41 | 16558 x gelesen | |||
Bei unseren Fzgen TLF16/25 und LF16/12 sind jeweils 2wege Kugelhähne verbaut bei denen das Umschalten problemlos geht und es gibt weder Druckstöße noch sonst was, ging aber beim Magirus TLF von 1964 auch schon... | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 700043 | |||
Datum | 24.10.2011 20:35 | 16571 x gelesen | |||
...bei unserem Magirus von 1975 ging das gar nicht gut. Das LF hat in seinem Leben 3 Bolzen fuer die Klappe verbraucht... Grüße Lüder Pott ...deshalb trinkt mehr Ouzo! | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 700282 | |||
Datum | 26.10.2011 19:22 | 16439 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marco Dames Wir sprechen immerhin hier bei einem Eingangsdruck von 6bar von 6.1182972778676 kilogramm/Quadrat cm Was soll das denn jetzt beweisen? ...welche auf die kleine Angriffsfläche der Spindel wirken. Wirken die nicht genau so auch auf die "Platte", wenn auf Saugbetrieb stehend ein B an den Eingang angeschlossen wird und der Hydrant geöffnet? (ohne das einer dran dreht) Ist das bei euch auch verboten oder verhindert? weiterhin kommt es zu rückschlägen im tank äh wie das? wodurch das GFK beschädigt ;-) und unter umständen bekommt der A-Trupp auch noch Druckstöße ab. Ja wenn er sich im Tank aufhält? mkg hwk | |||||
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