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ThemaDokumentation und Nachverfolgung von Wartungen mittels RFID3 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMark8us 8F., Stuttgart / Baden-Württemberg696553
Datum19.09.2011 15:432849 x gelesen
Guten Tag,

ich möchte mich mit meinem Anliegen hier gerne im Forum einer Diskussion stellen. Selbst bin ich nicht vom Fach und beschäftige mich seit geraumer Zeit mit der RFID-Technolgie.

Die Radio Frequency IDentifiation ermöglich es kontaktlos bspw. Storzkupplungen mit einer UID (eine weltwet einzigartige Identnummer) auszustatten. Mittels dieser Technik wird ein Gegenstand einzigartig und somit können Wartungsdaten, etc. verlässlich dokumentiert werden. Wenn dann ein RFID-Transponder in der Storzkupplung (um beim Beispiel zu bleiben) komplett versenkt wird, ist dieser auch gegen Beschädigung geschützt. Die Technik für derartige Lösungen ist bereits am Markt vorhanden.

Doch wie werden deratige Ansätze vom Fachmann gesehen ? Ist ein derartiger Einsatz von RFID-Transpondern hilfreich ?

Schöne Grüße und Danke !


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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW696555
Datum19.09.2011 16:461707 x gelesen
Ich fühle mich mal berufen weil ich das aus der Industrie kenne;)

RFID ist eine super Sache. ich kann damit sehr einfach Gegenstände kennzeichnen, ohne das die Kennzeichnung von außen Sichtbar ist bzw leicht beschädigt werden kann. Ich benutze RFID gerne an Geräten, an denen kein Barcode hält und die immer im Schmutz liegen. Hier versuche ich den Chip beispielsweise in einen Stecker (bei Verlängerungsleitungen) einzubringen. Funktioniert soweit super.
Aber
Einen RFID kann nur jemand mit Lesegerät lesen und im Endeffekt stellt er ja nur eine einmalige Nummer dar. Mehr nicht.
Daher ist in deinem Fall der Kupplungen eine Kennzeichnung mit Schlagzahlen eventuell effektiver. Auch habe ich gemerkt, das RFID gerne bei hohen Elektrischen Feldern das zeitliche segnen (eigentlich logisch). Hat man es mal mit einem entsprechenden Einsatz zu tun, können die Geräte nicht mehr nachvollzogen werden.
Barcode sind im Gegensatz zu RFID frei gestaltbar und haben auch eine hohe Informationsdichte. Barcodesscanner sind sehr günstig zu haben und funktionieren einwandfrei. Zusätzlich zur Nummer sind hier auch Art, Prüfungsmethode oder Baujahr eintragbar.
Fazit:
RFID ist genauso wie Barcodes eine wichtige und fehlerarme Eingabemöglichkeit. Es muss allerdings immer ein redundantes System da sein. Die nicht änderbare Nummer der RFID stellt ein Hinderniss dar, wodurch sich der Nutzen ausschließlich auf die schnelle Eingabe reduziert.

Persönlich würde ich das erst ab vielen vielen Kupplungen überhaupt machen und dann erst über einen Barcode in Lasergravur zusätzlich zu Schlagzahlen nachdenken.


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AutorGreg8or 8P., Kronau / BW696558
Datum19.09.2011 17:201703 x gelesen
Hallo,

in die eine Richtung wäre das bestimmt super, wenn ich das entsprechende Gerät vor mir liegen habe.
Wenn ich allerdings ein bestimmtes Gerät für eine Prüfung suche ist das schon schwieriger. Jeden Schlauch mit dem Gerät einlesen um die zwei zu finden die im allgemeinen Umlauf innerhalb eines Jahres nicht dabei waren?
Ist in einer Feuerwehr noch machbar, wenn die Schläuche aber auf mehrere Abteilungen verteilt sind wird das schon schwieriger.
Wenn 5 Schläuche im Regal nebeneinander stehen wie wird denn gewährleistet dass der richtige RFID gelesen wird und nicht die Kupplung 3 cm nebendran? Ist das so fein einstellbar?
Entsprechende Barcode Aufkleber haben auch noch den Vorteil dass meistens zusätzlich zu dem Strichcode und der Nummer auch noch der Name der Feuerwehr aufgedruckt ist.
Gerade bei größeren Einsätzen hilfreich wenn man seine Schläuche ohne Lesegerät wiederfindet:-)


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 19.09.2011 15:43 Mark7us 7F., Stuttgart
 19.09.2011 16:46 Hara7ld 7S., Köln
 19.09.2011 17:20 Greg7or 7P., Kronau
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