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ThemaPrivate Krankenversicherung3 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorMatt8hia8s S8., Düsseldorf / NRW689238
Datum19.07.2011 20:464761 x gelesen
Hallo zusammen!
Ich werde voraussichtlich bald meinen Abeitgeber (BF) wechseln. Momentan bin ich noch über die Freie Heilfürsorge versichert. Ich muss bei meinem neuen Arbeitgeber aber eine private Krankenversicherung haben.
Da ich davon wirklich keine Ahnung habe möchte ich mich hier im Forum etwas informieren

Frage: Auf was muss man beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung achten?

Danke
Gruß Matthias


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AutorKlau8s S8., München / Bayern689240
Datum19.07.2011 21:022276 x gelesen
kleiner Überblick


Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

„Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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AutorGunn8ar 8F., Altefähr / M-V689243
Datum19.07.2011 22:222013 x gelesen
Guten Tag Matthias,

hier über die Hinweise, die schon gegeben wurden, einige praktische Erfahrungen (ich bin selbst als Beamter privatversichert, habe also Beihilfeanspruch und die KV-Absicherung dazu):

1. Entscheidend ist erst einmal, ob Du beihilfeberechtigt bist und somit nur einen Teil der Leistungen im Krankenfall versichern musst (wenn Du noch Kinder im Haushalt hast 30%, ohne Kinder 50 %).

2. Bei jeder privaten Krankenversicherung (PKV) kannst Du den Rahmen der Leistungen in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen. Hier ist es dann wichtig, ob Du einen Anspruch auf Beihilfe hast, denn Du brauchst ja nur in dem Umfang zu versichern, wie der andere Teil der Leistungen von der Beihilfe auch erstattet wird. Das klingt jetzt schwierig,deshalb am Beispiel erklärt: Ich hatte lange Zeit, da nicht überprüft, in der PKV ein Einzelzimmer im KH-Fall im Leistungskatalog, der andere Teil der Kosten würde aber von der Beihilfe gar nicht erstattet werden und diese Leistung konnte ich also ersatzlos streichen. Ein anderes Beispiel: Die Beihilfe erstattet einem Arzt bis zum 2,4 -fachen des Gebührensatzes. Private KV's oft aber fast ohne Grenze nach oben, also auch mal locker das 6 oder 7-fache der regulären Gebührensatzes. Auch hier würde die Beihilfe nicht mitgehen, so dass diese Leistung auf den 2,4-fachen Gebührensatz wie die Beihilfe beschränkt werden kann. Bei mir hat die konsequente Überprüfung der versicherten Leistungen danach, was überhaupt sinnvoll ist, weil auch von der Beihilfe getragen, die monatlichen KV-Kosten um ca. 33% reduziert.

3. Wenn Du Dich zu 100 % privat versichern musst, solltest Du natürlich ebenso kritisch überprüfen, was Du wirklich brauchst. Sinnvoll ist es hier, den Leistungskatalog der freien Heilfürsorge zur Hand zu nehmen (den bekommst Du beim jetzigen Arbeitgeber bzw. dessen Stelle, die im Krankheitsfall die Leistungen abrechnet), denn dann hast Du einen Maßstab: Was brauche ich wirklich, um das jetzige Niveau zu halten, was ist für mich nicht nötig, weil ich es bis jetzt nie nutzen konnte.

4. Sinnvoll sind oft einige Zusatzangebote, z.B. eine Zusatzleistung für Zahnersatz, den Du vielleicht jetzt noch nicht, aber mit Sicherheit später einmal brauchst. Gleiches gilt für Zusatzleistungen für Brillen etc. Diese Zusatzleistungen sind in der Regel relativ preiswert, aber nicht selten sind hier große Unterschiede zwischen den PKV's zu finden. Später sind solche Zusatzleistungen manchmal von großem Nutzen. Ebenso musst Du eine Ausland-KV mit abschließen (auch relativ geringer Beitrag).

5. Du musst die Anbieter nach Erfassung aller Beitragszahlungen beim jeweiligen Anbieter vergleichen (beachte: manche Zusatzleistungen, siehe unter 4., werden manchmal nur jährlich eingezogen): Empfehlenswert sind bestimmt Anbieter, die in der Regel Beamte versichern. Da gibt es eine bestimmte, aber ich will hier keine Reklame machen. Wichtig ist auch, dass die Versicherung in der Regel Erstattungsanträge schnell bearbeitet, so dass Du faktisch nicht in Vorkasse gehen musst, da das Geld sehr schnell auf Dein Konto überwiesen wird (bei meiner - aber ich will, wie gesagt keinen Namen nennen - geht das sehr schnell, d.h., Bearbeitungsdauer nie länger als 10 Tage, aber dort sind eben viele Beamte versichert).

6. Monatliche Beiträge kannst Du senken, wenn Du einen bestimmten jährlichen Selbstbehalt wie bei der PKW-Kasko-Versicherung vereinbarst. Aber hier musst Du abschätzen, was Du leisten kannst und willst.

Ich hoffe, dass diese Auskünfte erst einmal helfen. Wenn Du weitere Fragen hast, musst Du fragen. Viele Grüße, Gunnar


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 19.07.2011 20:46 Matt7hia7s S7., Düsseldorf
 19.07.2011 21:02 ., München
 19.07.2011 22:22 Gunn7ar 7F., Altefähr
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