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Themadigital BOS Funk47 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Bundesanstalt für den Digitalfunk BOS (BDBOS)
  •  
    AutorVeit8 R.8, Hettstedt / Sachsen Anhalt688178
    Datum10.07.2011 14:3615630 x gelesen
    Wer hat praktische Erfahrung?


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    AutorRaim8on 8P., Stelle - Ashausen / Niedersachsen688183
    Datum10.07.2011 14:5212638 x gelesen
    ich


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Raimon

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz688188
    Datum10.07.2011 15:2212517 x gelesen
    Hallo,

    naja, finde zwar den 1. Beitrag nicht so prickelnd, grundsätzlich aber ne interessante Frage.....

    Kannst den mal wirklich deine praktischen Erfahrungen mit dem Digitalfunk osten, oder sonst jemand, wie seit ihr zufrieden, wo gibt es noch Probleme, würde mich echt mal interessieren....

    Gruss
    Ralf


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    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688189
    Datum10.07.2011 15:5212433 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Ralf RötterKannst den mal wirklich deine praktischen Erfahrungen mit dem Digitalfunk osten, oder sonst jemand, wie seit ihr zufrieden, wo gibt es noch Probleme, würde mich echt mal interessieren....

    In Hamburg werden seit einigen Monaten die digitalen Handfunkgeräte (HRT) im Direktmodus genutzt. Flächendeckende Erfahrungen im Netzmodus liegen nicht vor.

    Es ändert sich "brachial" viel für den Endanwender. 2m-Wechselsprechen heißt jetzt Direktmodus oder DMO. 4m-Gegensprechen heißt Netzmodus oder TMO. Du musst ca. eine 1/3 Sekunde warten bis du in dein Gerät plärren kannst.

    Die Geräte können technish TMO und DMO. Es ist eine Frage der Programmierung, was der Endanwender nutzen kann.

    Zur der Bedienung der Endgeräte kann man nur sagen, dass jeder, der ein Handy bedienen kann auch vor den digitalen HRT keine Angst haben muss.

    Nicht ganz unproblematisch scheint der Einsatz der digitalen Sendeverstärker zu sein, neudeutsch Repeater. Der Repeater ist im Digitalfunk das, was ein Relais im Analogfunk war.

    Kommt ein Repeater in den Empfangsbereich der HRT, so empfangen diese sein Präsenzsignal und kommunizieren nur noch über ihn nicht mehr direkt untereinander. Verlässt der Repeater den Bereich wieder, gehen die HRT noch von seiner Präsenz aus. Unsere Nachbar-Fernmeldewehr hat das einmal praktisch getestet und hat bis zu 2 min. Unterbrechung des Funkgespräches gemessen. Entsprechend darf ein Repeater nicht im "Repeater-Modus" eingeschaltet auf dem LF durch die Gegend gefahren oder an der Einsatzstelle umher getragen werden. Der Repeatereinsatz muss also entsprechend geplant werden, da man die Position danach nicht mehr ohne weiteres verändern kann (Stichwort Brandbekämpfung im Innenangriff).


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688191
    Datum10.07.2011 15:5812296 x gelesen
    Kleiner Nachtrag:

    Man tut in der Ausbildung gut daran, zielgruppengrecht auszubilden und den gemeinen Löschknecht nicht mit der Zusammensetzung der OPTA etc. zu belästigen.

    Endanwenderausbildung =/= S6-Ausbildung

    Hier ist die reine Knöpchenkunde viel wichtiger, gerade um der Basis die Scheu vor dem ach so bösen Digitalfunk zu nehmen.

    In diesem Zusammenhang würde ich persönlich eher über eine fernmeldetaktische Nachschulung nachdenken, wenn man das Thema eh an der Tafel hat. Die allermeisten Probleme im Einsatzalltag sind nicht technisch begründet, sondern taktischer und organisatorischer Art.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorChri8sti8an 8H., Nürnberg / Bayern688200
    Datum10.07.2011 17:1012025 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannMan tut in der Ausbildung gut daran, zielgruppengrecht auszubilden

    Wir neigen ja dazu, bei der Feuerwehr alles "idiotensicher" auszulegen, was ja ehrlich gesagt gar nicht so schlecht ist. Aus Sicht des "dümmsten anzunehmenden Nutzers" (den es natürlich aufgrund unserer hervorragenden Ausbildung und 5 Funkübungen pro Jahr in der Realität gar nicht gibt ;-) haben die aktuellen 2m-Funkgeräte 2 Fehlbedienungsmöglichkeiten: Es kann der Lautstärke-Regler zu leise (aus) sein und es kann aus Versehen der Kanal verstellt werden.

    Die neuen digitalen Funkgeräte bringen dem Nutzer auf der untersten Ebene keinen Vorteil (Knopf drücken - sprechen geht wie gehabt) aber eine zusätzliche Verstell-/Fehlbedienungsmöglichkeit, nämlich aus Versehen zwischen TMO und DMO umzuschalten..

    BTW: Hier in Franken gibt es allein sprachlich überhaupt keinen Unterschied zwischen DMO und TMO, da müssen wohl aufgrund der "Regionalen Gegebenheiten" Spezialgeräte mit anderer Benennung her :-)


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688201
    Datum10.07.2011 17:2511961 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Christian HammerDie neuen digitalen Funkgeräte bringen dem Nutzer auf der untersten Ebene keinen Vorteil (Knopf drücken - sprechen geht wie gehabt) aber eine zusätzliche Verstell-/Fehlbedienungsmöglichkeit, nämlich aus Versehen zwischen TMO und DMO umzuschalten..

    In Hamurg hat man die Handfunkgeräte farblich gekennzeichnet:

    - schwarz = Fußvolk
    - gelb = ab Gruppenführer aufwärts
    - blau = Rettungsdienst
    - rot = Repeater

    Schwarz und gelb können hier sowohl in DMO als auch im TMO funken. In meinen Augen ist es aber auch vertretbar, dass die schwarzen Funkgeräte nur den Direktmodus nutzen können. Es verhindert einfach, dass Kamerad "Heißdüse Planlos" fernmeldetaktischen Mist baut.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorChri8sti8an 8H., Nürnberg / Bayern688203
    Datum10.07.2011 17:3811795 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannIn Hamurg hat man die Handfunkgeräte farblich gekennzeichnet:

    Gute Idee! (muss natürlich dann auch wieder ausgebildet werden, was die Farben bedeuten und wer sich mit welchem Gerät im Fahrzeug ausrüstet)

    Ich hoffe, dass es auch Geräte geben wird, bei denen die Telefon-Tastatur ganz entfällt, da die Telefon-Funktion zwischen zwei Geräten aus Netz-Auslastungsgründen vermutlich nur den obersten Feuerwehr-Fürsten vorbehalten sein wird.


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688204
    Datum10.07.2011 18:0011840 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Christian HammerGute Idee! (muss natürlich dann auch wieder ausgebildet werden, was die Farben bedeuten und wer sich mit welchem Gerät im Fahrzeug ausrüstet)

    Naja,

    schwarz = arbeitendes Volk
    gelb = ab Gruppenführer aufwärts

    kann ich glaube ich problemlos vermitteln. Und rot ist hlat der Sendeverstärker.
    Blaue Geräte haben hier logischerweise nur die RTWisten.


    Die schwarzen Handgeräte können keine SDS (Sms im Digitalfunk) versenden und nur Status 0 und 5 abgeben. Die gelben HRT können das. Wird das in der Praxis relevant sein? Ganz sicher nicht. Der Angriffstrupp, der Status 5 an die FRL absendet hat was auf die Finger verdient, mehr nicht.

    Die blauen Rettungsdienstgeräte funktinieren wie die gelben HRT, überwachen im Hintergrund eine Durchsagegruppe in der Informationen für den Rettungsdienst (zB Krankenhaussperrungen) durchgegeben werden.

    Rote HRT dürfen nur im Repeatermodus verwendet werden und nicht als eigentliches Handfunkgerät.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin688210
    Datum10.07.2011 18:5711769 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Sven Koopmann- rot = RepeaterEigentlich ist rot für Ex-geschützte Geräte, oder habe ich da was falsch verstanden?


    Gruß
    O.

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen688213
    Datum10.07.2011 19:2011654 x gelesen
    Geschrieben von Sven Koopmann- schwarz = Fußvolk
    - gelb = ab Gruppenführer aufwärts
    - blau = Rettungsdienst
    - rot = Repeater


    Das bedeutet aber doch, daß man jetzt mehr Funkgeräte vorhalten muß, um bei Ausfall schnell passenden Ersatz zu haben, oder sehe ich das falsch?

    MfG

    Frank


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688214
    Datum10.07.2011 19:2711682 x gelesen
    Moin, moin,

    Geschrieben von Frank ScheffskiDas bedeutet aber doch, daß man jetzt mehr Funkgeräte vorhalten muß, um bei Ausfall schnell passenden Ersatz zu haben, oder sehe ich das falsch?

    was die Endgeräte können sollen, hängt von der Programmierung ab. Auf welcher Ebene das zukünftig entschieden wird, ist mir nicht bekannt. Ob man dadurch insgesamt mehr Geräte benötigt, kann ich nicht überblicken.

    Auf einem HLF/ LF stehen uns zz 7 tragbare Geräte zur Verfügung plus ein Repeater pro LF 16/12 und jedem HLF der BF.

    Standardbrandeinsatz:
    Gruppenführer = 2 Geräte
    Maschi = 1 Gerät
    Angriffstrupp = 2 Geräte
    Wassertrupp = 2 Geräte

    Auch wenn das mit dem Digitalfunk an sich nichts zu tun hat, ist das natürlich ein gewaltiger Fortschritt gerade für die FF Hamburg.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688215
    Datum10.07.2011 19:2811741 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Oliver SteinbeckEigentlich ist rot für Ex-geschützte Geräte, oder habe ich da was falsch verstanden?

    Um Missverständnisse zu vermeiden hier das Bild am Ende des Textes:

    Link

    Um genau zu sein: Das Tastaturfeld ist farblich markiert.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin688216
    Datum10.07.2011 19:3411553 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannUm genau zu sein: Das Tastaturfeld ist farblich markiert.
    Ah, OK. ;-)


    Gruß
    O.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688223
    Datum10.07.2011 20:0111775 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannAuch wenn das mit dem Digitalfunk an sich nichts zu tun hat, ist das natürlich ein gewaltiger Fortschritt gerade für die FF Hamburg.

    tja, wenn der Hauptvorteil vom Digitalfunk die höhere Zahl der FuG ist, dann bin ich ja völlig beruhigt über die Qualität der Bewertungen... (hatte ich letztens auch in Spanien - die fanden die Gerätezahl, neu: eines je FA, alt: so ungefähr eines je KFZ - alles übrigens OHNE jedes Zubehör - als geniale Neuerungen mit dem Digitalfunk...)


    In Berlin gibts demnächst eine erste Problemkonferenz, um zumindest intern offen die Probleme zu diskutieren, die nach außen offensichtlich nicht existieren, wenn die einschlägigen Veröffentlichungen z.B. in der Brandschutz so verfolge....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688224
    Datum10.07.2011 20:0211851 x gelesen
    Geschrieben von Veit RotheWer hat praktische Erfahrung?

    ganz ehrlich:
    Mit dem was Deutschland so vor hat, offensichtlich leider keiner...

    Mit dem Betrieb von digitalen Funkgeräten ohne Netz (Direktbetrieb = DMO) immer mehr, mit Netz im Probebetrieb ein paar mit sehr unterschiedlichen (veröffentlichten bzw. unter der Hand berichteten) Ergebnissen...

    Was willst Du konkret wissen?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin688225
    Datum10.07.2011 20:0411548 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIn Berlin gibts demnächst eine erste Problemkonferenz
    Und einen neuen Zeitplan - für B. ;-)


    Gruß
    O.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688226
    Datum10.07.2011 20:0411633 x gelesen
    Geschrieben von Oliver SteinbeckUnd einen neuen Zeitplan - für B. ;-)

    und um wieviel wirds wohin nun nach hinten geschoben?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin688227
    Datum10.07.2011 20:0511528 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound um wieviel wirds wohin nun nach hinten geschoben?
    Das frag mich im August nochmal.


    Gruß
    O.

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688228
    Datum10.07.2011 20:0811683 x gelesen
    Moinsen Uli,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinotja, wenn der Hauptvorteil vom Digitalfunk die höhere Zahl der FuG ist

    nichts für ungut Uli, aber wenn man so eine Antwort auf die Feststellung bekommt, dass die höhere Anzahl an HRT nichts mit dem Digitalfunk zu tun hat, weiß ich auch nicht mehr.

    Und ja, ich freue mich über mehr Funkgeräte. Alles andere wäre auch lächerlich.

    Der Digitalfunk kommt und das wurde wann entschieden? Macht es dann Sinn permanent den Sinn zu bezweifeln? Glaubst du wirklich, dass das Rad noch zurückzudrehen ist?

    Gott gebe mir die Kraft die Dinge zu ändern, die ich beeinflussen kann und die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die außerhalb meiner Reichweite liegen. ;-)


    Beste Grüße Sven

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz688230
    Datum10.07.2011 20:3011472 x gelesen
    Hallo,

    auch wenn ich Ulis Beiträge sehr schätze, hiermit

    Geschrieben von Sven Koopmannnichts für ungut Uli, aber wenn man so eine Antwort auf die Feststellung bekommt, dass die höhere Anzahl an HRT nichts mit dem Digitalfunk zu tun hat, weiß ich auch nicht mehr.

    Und ja, ich freue mich über mehr Funkgeräte. Alles andere wäre auch lächerlich.

    Der Digitalfunk kommt und das wurde wann entschieden? Macht es dann Sinn permanent den Sinn zu bezweifeln? Glaubst du wirklich, dass das Rad noch zurückzudrehen ist?

    Gott gebe mir die Kraft die Dinge zu ändern, die ich beeinflussen kann und die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die außerhalb meiner Reichweite liegen. ;-)


    muss ich Sven absolut Recht geben.

    Ansonsten Sven, vielen Dank für deine Beiträge, sehr interessant.

    Wir starten jetzt so ganz langsam, werden die kommende Woche die ersten Geräte bestellen und starten dann Ende des Jahres den Probebetrieb.

    Kann vielleicht noch jemand aus dem Trierer Bereich was vom Probebetrieb schreiben?

    Gruss
    Ralf


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688231
    Datum10.07.2011 20:3511452 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Ralf RötterAnsonsten Sven, vielen Dank für deine Beiträge, sehr interessant.

    Gerne, aber wie anfangs geschrieben findet der Großteil hier im Direktmodus statt.


    Beste Grüße Sven

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz688234
    Datum10.07.2011 20:4111439 x gelesen
    Geschrieben von Sven Koopmann
    Gerne, aber wie anfangs geschrieben findet der Großteil hier im Direktmodus statt.

    Liegt es an mangelenden Basisstationen?


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg688235
    Datum10.07.2011 20:4711412 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Ralf RötterLiegt es an mangelenden Basisstationen?

    nein, wir haben mit 35 Basisstationen in Hamburg wenn ich richtig informiert bin flächendeckend GAN 4.

    Es ist bei der Feuerwehr HH so vorgesehen, als erstes den analogen 2m-Funk durch digitale HRT zu ersetzen und diese werden bisher in der DMO-Gruppe 01 betrieben oder eine abschnittsbezogene Gruppentrennung durchgeführt.

    Mit anderen Worten: Belastbare Erfahrungswerte im TMO habe ich kaum. Gelegentlich kommuniziert man bei Veranstaltungen auf der eigenen Wehrgruppe und das hat bis jetzt halt funktioniert.


    Beste Grüße Sven

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    AutorVeit8 R.8, Hettstedt / Sachsen Anhalt688240
    Datum10.07.2011 21:0311548 x gelesen
    Eigentlich alles!!

    Hettstedt liegt in Sachsen- Anhalt am Rande des Harzes, also sehr hüglig, riesige Halden vom Kupferbergbau und Schlackenhalden.
    Der LK Salzland hat die ersten Geräte erhalten, wir werden dann wohl folgen. Unsere Handgeräte liegen wohl schon seit 5 Jahren in Heyrothsberge.
    Was ich aus dem Fachbuch erfahren habe macht mich nachdenklich

    Veit


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688250
    Datum10.07.2011 21:4311795 x gelesen
    Geschrieben von Sven Koopmannaber wenn man so eine Antwort auf die Feststellung bekommt, dass die höhere Anzahl an HRT nichts mit dem Digitalfunk zu tun hat, weiß ich auch nicht mehr.

    sorry, aber andere "positive" Meldungen zu dem Thema gibts leider nicht....

    Testbetrieb in HH steht m.W. genauso immer noch wie der in M - und berichtet darüber wird allenfalls hinter vorgehaltener Hand.
    Und in Berlin gibts offensichtlich soviele Probleme, dass man deshalb eine Konferenz einberuft.

    Ich würde es SEHR begrüßen, wenn in den diversen Artikeln in diversen Fachzeitschriften ein bißchen mehr zu den echten Erfahrungen stehen würde - und nicht zu dem was man meint demnächst tun zu können!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688252
    Datum10.07.2011 21:5011460 x gelesen
    Geschrieben von Sven Koopmannnichts für ungut Uli, aber wenn man so eine Antwort auf die Feststellung bekommt, dass die höhere Anzahl an HRT nichts mit dem Digitalfunk zu tun hat, weiß ich auch nicht mehr.

    ich ergänze zu dem Thema:
    Digitalfunk hat man mir in HH auf einem der Technikseminare von einem höheren Polizeireferenten aus HH mal versucht mit dem Hinweis zu verkaufen, dass die neuen Digitalfunkgeräte soviel besser wären wie die analogen FuG... (sprich es gäbe eine Nebengeräuschunterdrückung, Handmonophone, passende Größe für die Taschen und anderes Zubehör) - auf meinen zarten Hinweis, dass es das seit gut 10 Jahren auch für analoge HFG gäbe, wurde die Diskussion abgewürgt und auf die "Solidarität" verwiesen....

    Seitdem reagiere ich da etwas allergisch auf die "Fortschritte" die "mit dem Digitalfunk genannt" werden, aber damit herzlich wenig zu tun haben!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern688254
    Datum10.07.2011 21:5211470 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoM - und berichtet darüber wird allenfalls hinter vorgehaltener Hand.

    na so unter vorgehaltener Hand find ich das nicht.(5ter Artikel)


    Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

    „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688259
    Datum10.07.2011 22:0911499 x gelesen
    Geschrieben von Klaus Schillerna so unter vorgehaltener Hand find ich das nicht.(5ter Artikel)

    kenn ich, interessant daran ist schon die Einleitung...
    "Liebe Leserinnen und Leser,
    in den letzten Wochen wurde in den Medien viel Widersprüchliches über den erweiterten Probebetrieb im Netzabschnitt 34 geschrieben. Aus diesem Anlass möchten wir Ihnen heute neue Informationen bzw. einen aktuellen Zwischenstand zum Thema geben."

    Die Presse hat in den Wochen ab Abbruch des Testes im Februar (!) vorher recht deutlich über die Abschaltung des Probe-/Testbetriebes der Polizei in M berichtet. Darauf nicht etwas einzugehen, wäre schlicht vermutlich unglaubwürdig gewesen.

    Mein Kenntnisstand zu den Ursachen der Probleme ist allereindings ein etwas anderer (kann aber falsch sein, weil auf Gespräche mit Kollegen angewiesen, die natürlich auch nicht alles wissen können), wie er berichtet bzw. auf Grund der Berichte bei vielen vermutet wird. Mir wurde berichtet, dass die Gesprächsverzögerungen (zu lange Übergabezeiten von bis zu 2 s) an zu vielen (!) Basisstationen läge. Das führt zu völlig anderen Schlußfolgerungen zur Basis der Probleme (es läge dann m.E. in jedem Fall nicht an einer Unterversorgung bzw. Netzüberlastung, sondern eher an der Steuerung).

    Im aktuellen Infobrief 13 steht nichts dazu, um den aktuellen Stand zu erklären.

    Sehr positiv an den bayerischen Informationen finde ich im übrigen, dass man auf bekannt gewordene (wobei das häufig schon Jahre dort und teilweise auch hier (im Forum und unter Fachkollegen) diskutierte Probleme sind, die offenbar bei vielen hier erst später "ankommen") Probleme im Ausland auch etwas näher eingeht.

    Ich halte uns hier ansonsten für relativ gut informiert, was "offizielle" Wege angeht, weil wir in mehreren Arbeitsgruppen dazu vertreten sind.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg688263
    Datum10.07.2011 22:5111387 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannKommt ein Repeater in den Empfangsbereich der HRT, so empfangen diese sein Präsenzsignal und kommunizieren nur noch über ihn nicht mehr direkt untereinander. Verlässt der Repeater den Bereich wieder, gehen die HRT noch von seiner Präsenz aus. Unsere Nachbar-Fernmeldewehr hat das einmal praktisch getestet und hat bis zu 2 min. Unterbrechung des Funkgespräches gemessen. Entsprechend darf ein Repeater nicht im "Repeater-Modus" eingeschaltet auf dem LF durch die Gegend gefahren oder an der Einsatzstelle umher getragen werden. Der Repeatereinsatz muss also entsprechend geplant werden, da man die Position danach nicht mehr ohne weiteres verändern kann (Stichwort Brandbekämpfung im Innenangriff).

    Wie weit ist denn die Reichweite eines Repeaters ungefähr? Ich gehe davon aus, dass sich Gebäude negativ auf Repeater auswirken? Es ist zwar nicht alltäglich, aber so einige Situazionen fallen mir jetzt schon ein, bei denen der Fahrzeugführer 500m entfernt war - gerne auch mal mit ein bisschen Stahlbeton zwischen ihm und mir.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688266
    Datum10.07.2011 22:5611366 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannDer Repeatereinsatz muss also entsprechend geplant werden, da man die Position danach nicht mehr ohne weiteres verändern kann (Stichwort Brandbekämpfung im Innenangriff).

    ich ging bisher davon aus, dass man wegen genau solcher Probleme nicht planlos mit Repeatern umgeht/herumfährt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen688281
    Datum11.07.2011 00:4911355 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus WeberEs ist zwar nicht alltäglich, aber so einige Situazionen fallen mir jetzt schon ein, bei denen der Fahrzeugführer 500m entfernt war - gerne auch mal mit ein bisschen Stahlbeton zwischen ihm und mir.

    ... letzteres ist der klassische Fall bei dem man heute eine analoge 2m-Gebäudefunkanlage braucht ... ergo wird man auch später in der überwiegenden Anzahl dieser Fälle eine Tetra-Gebäudefunkanlage (DMO ?) benötigen.

    Gruß
    Gerhard


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg688282
    Datum11.07.2011 01:1811306 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer ... letzteres ist der klassische Fall bei dem man heute eine analoge 2m-Gebäudefunkanlage braucht ... ergo wird man auch später in der überwiegenden Anzahl dieser Fälle eine Tetra-Gebäudefunkanlage (DMO ?) benötigen.

    Viele meiner Ereignisse, bei denen ich so weit vom GF entfernt war fanden im Freien statt. Auch mit Gebäuden dazwischen. Wasserversorgung lW, etc. Wie weit ist denn nun die Reichweite des Repeaters? Bucht das FuG zu einem anderen Repeater eines anderen GF um, oder treten da die gleichen Schwierigkeiten auf? ("Ihr beiden geht jetzt mit GF XY um $irgendwas zu machen")?

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW688292
    Datum11.07.2011 08:1511241 x gelesen
    Das hast Du recht gut auf den Punkt gebracht.

    mfg


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen688293
    Datum11.07.2011 08:1611301 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus WeberWie weit ist denn nun die Reichweite des Repeaters?

    ... kann man genausowenig konkret beantworten wie die Reichweite eines 2m- oder 4m-Relais. Kommt stark auf den Standpunkt des Repeaters und dessen Antennentyp und Antennnenhöhe an. Wenn ich den im Keller betreibe wird die Reichweite wenige 100m sein (wenn überhaupt), betreibe ich ihn freistrahlend auf einer Anhöhe können dies auch wesentlich mehr als 10 km sein.

    Geschrieben von Markus WeberBucht das FuG zu einem anderen Repeater eines anderen GF um, oder treten da die gleichen Schwierigkeiten auf?


    ... sinnvollerweise sollten an einem Ort auf jeder Frequenz nur ein Repeater aktiv sein - wenn sich die zwei Repeater sehen können (d.h. das Präsenzsignal des anderen empfangen) wird der zweite auch technisch verhindert). Daher geht vorgenanntes nicht (und was soll der GF jeweils mit einem Repeater - machen wir jetzt Kanaltrennung auf GF-Ebene ?).

    Gruß
    Gerhard


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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW688309
    Datum11.07.2011 09:5211158 x gelesen
    Mir wurde dazu folgendes Berichtet: Mit Einschalten der Verschlüsselung begann das Problem bei den Gesprächen wo 2sek. einfach bei der Übertragung fehlten. Die dahingehenden UNtersuchungen ergaben, dass die unterschiedlichen Gerätetypen nicht mit der Verschlüsselung syncron liefen. Die Erkenntnis: Es lag nicht am Netz sondern bei den Geräteherstellern.

    Dieser Kenntnisstand ist vom Mai 2011

    mfg


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg688312
    Datum11.07.2011 10:0411160 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer ... sinnvollerweise sollten an einem Ort auf jeder Frequenz nur ein Repeater aktiv sein - wenn sich die zwei Repeater sehen können (d.h. das Präsenzsignal des anderen empfangen) wird der zweite auch technisch verhindert). Daher geht vorgenanntes nicht (und was soll der GF jeweils mit einem Repeater - machen wir jetzt Kanaltrennung auf GF-Ebene ?).

    Denkfehler meinerseits aus diesem Satz von Sven abgeleitet:

    Auf einem HLF/ LF stehen uns zz 7 tragbare Geräte zur Verfügung plus ein Repeater pro LF 16/12 und jedem HLF der BF.


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen688332
    Datum11.07.2011 12:4311160 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer(und was soll der GF jeweils mit einem Repeater - machen wir jetzt Kanaltrennung auf GF-Ebene ?

    Wenn diese GF Abschnittsleiter sind, bleibt wohl nichts anderes übrig.

    MfG

    Frank


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    AutorAlex8 L.8, Schweich / RLP688340
    Datum11.07.2011 14:1811529 x gelesen
    Geschrieben von ---www.volksfreund.de / 11-07-2011--- Feuerwehren starten ins digitale Netz



    Bei den Feuerwehren der Verbandsgemeinden Schweich, Trier-Land und Ruwer hat das digitale (Funk-)Zeitalter begonnen. Noch wird die neue Technik probeweise parallel zum alten Analog-Sprechfunk eingesetzt, um die Schwachstellen im Übertragungssystem zu erkennen und zu beseitigen.



    Schweich/Waldrach/Aach. Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste begannen Ende der 40er-Jahre mit der Sprechfunkverständigung. Zunächst kamen in Ballungsräumen umgebaute Röhrengeräte der ehemaligen Wehrmacht zum Einsatz. Ihnen folgten die leichteren Transistorgeräte, doch die Nachteile der analogen Sprechfunkerei blieben bis heute erhalten. Von den sogenannten Blaulicht-Organisationen - im Amtsdeutsch "Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)" - sendet bisher jede in eigenen Analog netzen mit eigenen Frequenzen. Der Funkkontakt ist daher auf die jeweils eigene Organisation (Polizei, Feuerwehren im Kreis, Feuerwehren Stadt Trier, DRK etc.) beschränkt. Die Reichweite der einzelnen Netze ist kurz, der Funkverkehr ist nicht an allen Orten gewährleistet und kann durch äußere Einflüsse (etwa Wetter) gestört werden. Die Übertragung von Text-Daten ist seit 1980 in sehr beschränktem Umfang möglich. Außerdem lassen sich die Gespräche von jeden Unbefugten mit einem leicht modifizierten UKW-Empfänger mithören.



    Digitaler Probebetrieb läuft


    Schon bald jedoch sollen diese Probleme Vergangenheit sein - bei den Blaulicht-Organisationen hat das digitale Zeitalter begonnen. Nach jahrelanger technischer und politischer Vorarbeit wurde im Auftrag des Bundes deutschlandweit ein digitales Netz für Sprech- und Datenfunk aufgebaut, das in seinen Grundzügen den privaten Mobilfunknetzen für Handys gleicht. Der Betrieb des Netzes ist Sache des jeweiligen Bundeslandes. In Rheinland-Pfalz nahm das "Tetra" genannte Netz Mitte April 2011 den Betrieb auf. Seit 2007 hatte ein Expertenteam des Mainzer Innenministeriums, die Projektgruppe Digitalfunk, an seinem Aufbau mit zahlreichen Basisstationen im Land gearbeitet. Inzwischen läuft bei den Blaulicht-Organisationen der digitale Probebetrieb - vorsichtshalber noch parallel zum alten Sprechfunk. Mit dabei sind die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Schweich, Trier-Land und Ruwer.


    In der Verbandsgemeinde (VG) Schweich probt die Feuerwehr seit rund vier Wochen im Digitalnetz. Auftretende Fehler, insbesondere Gebiete mit noch vorhandenen Funklöchern, sollen innerhalb der nächsten sechs Monate dem Mainzer Expertenteam gemeldet werden. Gleichzeitig erwerben alle ausgebildeten Sprechfunker - 250 von rund 520 Wehrleuten - neue Zertifikate für die Digitaltechnik.

    Noch läuft nicht alles ganz rund. Wehrleiter Alexander Loskyll: "Wir haben noch Problembereiche. Etwa ein Funkloch in Naurath/Eifel. Da geht noch gar nichts." Die Umrüstung auf die neue Technik laufe. Jedes Löschfahrzeug in der VG erhalte in der Regel fünf Geräte: ein fest installiertes im Wagen und vier Handgeräte, die in der Größe und mit ihren Kurzantennen den Handy-Modellen Ende der 90er-Jahre gleichen. Ihr Stückpreis für die Feuerwehr beträgt bei 50-prozentiger Landesförderung 150 Euro.



    Extra

    In der VG Trier-Land mit insgesamt 30 Feuerwehren und rund 650 Einsatzkräften wird der Probebetrieb zunächst auf die Feuerwehren Aach, Newel, Welschbillig, die Führungsstaffel und die Einsatzzentrale beschränkt. "Von der eingeschränkten Teilnehmerzahl erhoffen wir uns eine effektive und qualitativ hochwertige Erprobung, von der aus wir dann in die Breite gehen können", sagt Marc Buschmann, Sprecher der Feuerwehr Trier-Land. Die Funkabdeckung sei digital wesentlich besser im Vergleich zum alten System. Aber es gebe auch noch Funklöcher in Trier-Land, die sofort an die Experten in Mainz gemeldet würden.


    Aus der VG Ruwer berichtet Wehrleiter Josef Hartmann über die ersten Erfahrungen mit dem Digitalfunk: Zurzeit würden dort die Fahrzeuge mit den neuen Geräten ausgestattet, und wie anderenorts habe die Umschulung der Sprechfunker unter den insgesamt 450 Wehrleuten begonnen. Hartmann sagt: "Funktechnisch gesehen haben wir an der Ruwer schwierige topografische Verhältnisse mit Höhen und tiefen Tälern. Da ist noch einiges zu verbessern - besonders im Bereich Osburg, Farschweiler, Herl und Sommerau."

    Die Mainzer Projektgruppe Digitalfunk nahm Anfang 2007 ihre Arbeit auf. Inzwischen umfasst sie 32 Experten aus den unterschiedlichen Fachrichtungen. Die Polizei bildet mit insgesamt 15 Mitarbeitern die größte Gruppe. Hinzu kommen Vertreter der Feuerwehr, des DRK, der Kommunen und externe Fachkräfte.



    MkG
    Alex

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen688346
    Datum11.07.2011 15:2111083 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Frank ScheffskiWenn diese GF Abschnittsleiter sind, bleibt wohl nichts anderes übrig.


    ... Abschnittsbildung auf GF-Ebene ? M.E. weder einsatz- noch fernmeldetaktisch sinnvoll.

    Gruß
    Gerhard


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688373
    Datum11.07.2011 18:1711110 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard BayerAbschnittsbildung auf GF-Ebene ? M.E. weder einsatz- noch fernmeldetaktisch sinnvoll.

    das scheinen aktuell ganz große Feuerwehren ganz anders zu sehen und vom Einkanal- (!) auf eine Übervielgruppenvariante zu wechseln wollen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen688421
    Datum11.07.2011 23:4511038 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas scheinen aktuell ganz große Feuerwehren ganz anders zu sehen und vom Einkanal- (!) auf eine Übervielgruppenvariante zu wechseln wollen...


    ... habe ich auch schon gehört - sinnvoll muß ich das aber trotzdem nicht finden ?

    Ist wieder das alte Problem: nur aufgrund der Tatsache, dass wir TETRA haben/bekommen ändern sich die Grundlagen der (Fernmelde-) Taktik doch nicht ! M.E. war das alte Unsinn - und das neue ist hier anderer Unsinn.


    Gruß
    Gerhard


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688426
    Datum12.07.2011 10:4810965 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayerst wieder das alte Problem: nur aufgrund der Tatsache, dass wir TETRA haben/bekommen ändern sich die Grundlagen der (Fernmelde-) Taktik doch nicht ! M.E. war das alte Unsinn - und das neue ist hier anderer Unsinn.

    1. Es gibt aber leider ganz viele auch bei der Fw die meinen, dass sich die Taktik ggf. der Technik anpassen muss (halte ich für grundverkehrt, vgl. Schläfer!).
    2. Habe ich zum Digitalfunk von Anfang an geschrieben/geredet, dass die neue Technik nichts an den Organisationsproblemen besser macht, die Dinge die man im analogen Funk organisatorisch nicht gelöst bekommt, kann man ggf. lokal am Gerät noch auffangen, die Dinge, die im Digitalfunk organisatorisch aus dem Ruder laufen, können noch ganz andere Probleme zur Folge haben. Wenn mir also Leute aus Führungsetagen seit Jahren (!) erklären, man könne kein abschnittsweises Kommunikationskonzept im analogen Funk machen, weil das zu kompliziert sei, dann frage ich mich ernsthaft, wie die jemals im Digitalfunk irgendwas hinbekommen wollen?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen688433
    Datum12.07.2011 11:5610867 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... Abschnittsbildung auf GF-Ebene

    Nein, aber aus diesem Personen- und Technikkreis wird man ja üblicherweise die Abschnittsleiter rekrutieren (müssen).

    MfG

    Frank


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688435
    Datum12.07.2011 12:0010929 x gelesen
    Geschrieben von Frank Scheffskiaber aus diesem Personen- und Technikkreis wird man ja üblicherweise die Abschnittsleiter rekrutieren (müssen).

    als Gruppenführer haben sie dafür aber weder die Ausbildung noch die Erfahrung...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen688437
    Datum12.07.2011 12:0510844 x gelesen
    Nicht jeder, der bei der FF vorne rechts sitzt, hat nur eine GF-Ausbildung. Und üblicherweise gibt es bei der FF auch nicht übermäßig viele Zugtruppfarzeuge.
    Zugegebenermaßen gibt es da auch nicht allzu oft eine echte Abschnittsbildung...

    MfG

    Frank


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    AutorFlor8ian8 K.8, St. Johann / Baden-Württemberg822262
    Datum04.08.2016 20:574483 x gelesen
    Hallo zusammen,

    keine Ahnung ob ich jetzt den richtigen Thread erwischt habe, aber mir brennt eine Frage unter den Fingern, die ich lieber im falschen Thread stelle bevor ich nicht schlafen kann;)

    Ich habe heute auf der schwäbischen Alb ein dunklen Ford Focus Kombi mit dem Kenzeichen B-OS XXXX (Zahlen vergessen).
    Der Wagen hatte zahlreiche Stummelantennen und auch 3-4 große Antennen auf dem Dach wie man sie vom 4m-/CB-Funk kennt. Auf dem Armaturenbrett/Beifahrersitz waren mehrere "Instrumente" und Laptop's aufgebaut.

    Hat Irgendjemand eine Idee was dahinter steckt, bzw, wer "Betreiber" des Wagens ist? Das Kennzeichen wird wohl kaum zufällig sein oder?

    Mit ratlosen Grüßen
    Florian

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     10.07.2011 14:36 ., Hettstedt
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     10.07.2011 20:05 ., Berlin
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     10.07.2011 21:52 ., München
     10.07.2011 22:09 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     11.07.2011 09:52 ., Mönchengladbach
     10.07.2011 21:50 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     11.07.2011 08:15 ., Mönchengladbach
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