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Thema | Neue Trinkwasserverordnung und WE aus Hydrant | 283 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Ulri8ch 8B., Feuchtwangen / Bayern | 685594 | |||
Datum | 18.06.2011 14:59 | 346009 x gelesen | |||
Hallo zusammen! Nachdem jetzt im Mai die Änderungsverordnung zur neuen Trinkwasserverordnung verabschiedet wurde, soll die neue Trinkwasserverordnung ja zum 01.11.2011 in Kraft treten. Meine Frage an eventuell vorhandene Spezialisten aus dem Bereich Trinkwasserversorgung oder weitere kundige Personen aus der Runde zielt darauf ab, ob sich aus der neuen Verordnung Konsequenzen für die Wasserentnahme aus dem Trinkwassernetz durch die Feuerwehr ergeben. Im Feuerwehrmagazin 05/2011 war ja bereits einmal ein Artikel zu der Thematik, der sich im Wesentlichen auf das DVGW Merkblatt W 408 A bezog. Da wurden die Problembereiche Standrohr richtig setzen, Konstruktion Füllleitung zur Fahrzeugtankbefüllung und Rückflussverhinderer/Rohrbelüfter angesprochen. Wie schaut es eigentlich mit dem zuletzt Genannten aus. Gibt es da mittlerweile ein serienreifes Produkt, das auf die Anwendung bei der Feuerwehr optimiert ist. Als Patent scheint so etwas für Feuerwehrzwecke ja 2007 angemeldet worden zu sein, wenn meine Internetrecherche richtig ist. Wird das mit der neuen Trinkwasserverordnung evtl. auch zur Pflicht, so etwas direkt am Hydranten einzubauen und findet das dann auch Eingang in die Beladungsnorm der Fahrzeuge? Wenn man das DVGW-Merkblatt als Stand der Technik zugrunde legt, ist es ja jetzt schon Pflicht eine Trinkwasserkontamination auf allen Wegen zu verhindern, nur fehlen da in der Fläche wohl weitgehend die technischen Möglichkeiten um 100% sicher zu gehen. Die im Artikel des FM vorgestellte Notlösung mit zwei Rückflussverhinderern (B auf C), zwei Sammelstücken, Verteiler und Übergangsstücken überzeugt mich da irgendwie nicht so, da in meinen Augen viel zu kompliziert bzw. praxisfern. Auch ein Artikel in der vfdb-Zeitschrift 04/2010 scheint sich der Thematik angenommen zu haben, allerdings liegt mir der Artikel leider nicht vor und ich konnte auch im Netzt dazu nichts Erhellendes finden. Wäre schön, wenn jemand dazu was Genaueres hat. Bitte aber keine Diskussion über Trinkwasserverordnung und Hygieneboard bzw. Trinkwasserversorgung der Bevölkerung aus Feuerwehrfahrzeugen anstoßen. Erstens wurde das hier schon diskutiert und zweitens ist Letzteres ja ohnehin mittlerweile obsolet. Vielen Dank schon einmal für eure Antworten. Gruß Uli | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 685596 | |||
Datum | 18.06.2011 15:12 | 331574 x gelesen | |||
Moin, Soll doch der Versorger seine Entnahmestellen hinreichend absichern, schließlich findet dort der potentielle Kontakt mit der Umgebung (ob nun Standrohr oder ein Scherzkeks der einfach nur mal den Vierkant dreht...) statt. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8B., Feuchtwangen / Bayern | 685597 | |||
Datum | 18.06.2011 15:19 | 331207 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben Gruhl Soll doch der Versorger seine Entnahmestellen hinreichend absichern, schließlich findet dort der potentielle Kontakt mit der Umgebung (ob nun Standrohr oder ein Scherzkeks der einfach nur mal den Vierkant dreht...) statt. Diese Lösung hatte ich auch schon im Kopf. Wird aber vermutlich eine Kostenfrage sein, befürchte ich. Alle Hydranten entsprechend technisch zu ertüchtigen dürfte um ein Vielfaches teurer sein, als zu jedem Standrohr einen entsprechenden Rückflussverhinderer dazu zu legen. Gruß Uli | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 685598 | |||
Datum | 18.06.2011 15:33 | 330537 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich BrügerNachdem jetzt im Mai die Änderungsverordnung zur neuen Trinkwasserverordnung verabschiedet wurde, soll die neue Trinkwasserverordnung ja zum 01.11.2011 in Kraft treten. Jetzt stelle ich mal ein paar ganz blöde Fragen: Wird das in der "Fläche" bzw auf dem "platten Land" irgend jemanden interessieren? Wer ist denn dafür verantwortlich, daß diese Verordnung eingehalten wird durch die Feuerwehr bei Einsätzen und Übungen? Gibt es bestätigte Fälle in denen eine Kontamination des Trinkwassers durch die Feuerwehr in erheblichem Maße stattgefunden hat? Ist es dann quasi "verboten" nur mit einem Standrohr ohne weitere Maßnahmen das Leitungsnetz anzuzapfen ab diesem Datum? | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 685599 | |||
Datum | 18.06.2011 15:36 | 330368 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Steffen Wenz Gibt es bestätigte Fälle in denen eine Kontamination des Trinkwassers durch die Feuerwehr in erheblichem Maße stattgefunden hat? das würde mich auch MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 685600 | |||
Datum | 18.06.2011 15:39 | 330281 x gelesen | |||
Moin, vor geschätzten drei Jahren gab's doch in IIRC NRW mal einen Großbrand, wo irgendwie angeblich Schaummittel hineingeraten sein soll. Oder es zumindest befürchtet wurde. ruß, Thorben | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 685601 | |||
Datum | 18.06.2011 15:42 | 330167 x gelesen | |||
Meinst du das ? Link mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 685602 | |||
Datum | 18.06.2011 15:43 | 330749 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Ulrich Brüger Alle Hydranten entsprechend technisch zu ertüchtigen dürfte um ein Vielfaches teurer sein, als zu jedem Standrohr einen entsprechenden Rückflussverhinderer dazu zu legen. Nur hast am Hydrant das Risiko genauso, wenn kein Standrohr angeschlossen ist. Und auch bei nem Standrohr mit Rückflussverhinderer immer noch das eigentliche Steigrohr bis zum Ventilkopf, wo im schlimmsten Falle sich irgendwelches Getier samt dessen Verschmutzungen sich eingenistet hat. Da hilft der Rückflussverhinderer an den Abgängen nicht wirklich was. Entweder mang eht davon aus, dass untr den typischen Betriebsbedingungen es rohrnetzes eine ontimantion ausreichend unwahrscheinlich ist, oder man muss am Hydranten selbst was ändern. Alles andere ist Show, ggf. von verkaufsinteressierter Seite befördert... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 685603 | |||
Datum | 18.06.2011 15:45 | 329899 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael Roleff Meinst du das ? Ja... Gab's da abschließende Erkenntnisse welche Kontaminationen und in welchem Umfang tatsächlich vorlagen? Und was dazu geführt hat? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 685604 | |||
Datum | 18.06.2011 15:47 | 329784 x gelesen | |||
Hallo! Bisher haben wir von unserem Wasserversorger noch keine Infos bekommen. Ich denke der hat andere Probleme. Unser Rohrleitungsnetzt ist Teilweise so marode, ich denke, das man irgendwo in den tiefsten Karpaten bessere Netze als hier findet. Da hat unser Wassermeister ganz andere Baustellen. Ach ja, wir haben einen Ortsteildort bezieht man sein eigenes Wasser, praktisch autark, ohne teuren Zwischenhändler. Übrigens, so lange wie der Versorger selbt mit normalen Standrohren arbeitet sowie die "Bau-Standrohre" auch noch ganz normaler Standard sind, würde ich mir keine Sorgen machen. Aber mal eine Frage, Löschwaser ins Hydrantennetz? Da muss aber einer ganz schön geschlafen haben, oder sehe ich das falsch? Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz << | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 685605 | |||
Datum | 18.06.2011 15:53 | 329796 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob Theobald
Wobei da AFAIK die Miet-Standrohre inzwischen mit Rückflussverhinderer zumindest erhältlich, ggf. auch verbindlich sind. Zumindest offiziell... Geschrieben von Jakob Theobald
Ja, eigentlich schon. Haben die Standrohre federbelastete Ventile? Das wäre ggf. noch ein mit wenig Aufwand denkbare Lösung, die es zumindest deutlich weniger Wahrscheinlich macht. Richtige Rückflussverhinerer hingegen liegen bei den Querschnitten irgendwo weit im vierstelligen Euronen-Bereich. Für einen doch bis auf den einen bekannten Fall eigentlich immer aus dem Rohrnetz heraus gerichteten, nicht gerade kleinen Volumenstrom und nur sehr kurzzeitiger Entnahme?... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 685606 | |||
Datum | 18.06.2011 15:56 | 329567 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlGab's da abschließende Erkenntnisse welche Kontaminationen und in welchem Umfang tatsächlich vorlagen? Und was dazu geführt hat? Ich meine mich zu erinnern das Schaummittel ins Trinkwassernetz gedrückt wurde........... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 685607 | |||
Datum | 18.06.2011 16:27 | 329821 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Thorben Gruhl Das wäre ggf. noch ein mit wenig Aufwand denkbare Lösung, die es zumindest deutlich weniger Wahrscheinlich macht. Es wäre eigentlich innerhalb von 10 Minuten zu machen. Man müsste nur die Ventiloberteile gegen KFR-Oberteile austauschen und schon hätten eine Art federbelastete Rücklaufsicherung. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz << | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 685610 | |||
Datum | 18.06.2011 17:01 | 329435 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldDépartement du Mont-Tonnerre Sollte ich mir jetzt anfangen Sorgen zu machen ab Morgen mit Baguette und Milchkaffee leben zu müssen anstatt mit Leberwurstbrot und Rieslingschorle? | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 685621 | |||
Datum | 18.06.2011 17:58 | 329455 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Jakob Theobald
Das ist aber bei weitem noch nicht das, was nach DVGW als angemessener Rückflussverhinderer zu verstehen ist. Da reden wir von redundanten federbelasteten Ventilen zuzüglich Belüftung bei Auftreten eines Unterdrucks, das ganze als zertifizierte Baueinheit und mit expliziten Prüfmöglichkeiten der einzelnen Funktionen. Eine simple Füllarmatur für Allerwelts-Heizungskessel die den aktuellen Anforderungen gerecht wird, kostet somit schon deutlich dreistellig... Und da sind wir bei niedlichen 1/2 Zoll und vergleichsweisem Massenprodukt... http://www.bosy-online.de/WegweiserTrinkwasserSchutzTechnischesHandbuch.pdf Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8B., Feuchtwangen / Bayern | 685622 | |||
Datum | 18.06.2011 17:58 | 329672 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben Gruhl Nur hast am Hydrant das Risiko genauso, wenn kein Standrohr angeschlossen ist. Und auch bei nem Standrohr mit Rückflussverhinderer immer noch das eigentliche Steigrohr bis zum Ventilkopf, wo im schlimmsten Falle sich irgendwelches Getier samt dessen Verschmutzungen sich eingenistet hat. Mit der Steigrohrproblematik hast du recht, wobei es so betrachtet zur Risikoabwägung wird, wie du es ja auch schreibst: Geschrieben von Thorben Gruhl ...,dass unter den typischen Betriebsbedingungen des Rohrnetzes eine Kontamination ausreichend unwahrscheinlich ist, ... Das ist im Endeffekt die entscheidende Frage. Wie groß ist das Risiko einer Kontamination bei ordnungsgemäßer Nutzung ohne Rückflussverhinderer, mit Rückflussverhinderer am Standrohr oder mit Rückflussverhinderer in der Hydrantenarmatur. Im ersten Fall sicherlich am größten und im letzten Fall am geringsten. Die nächste Entscheidung wäre jetzt, welcher (finanzielle) Aufwand soll betrieben werden um dieses Risiko zu minimieren bzw. ist das Risiko schon so minimal, dass eigentlich gar nichts gemacht werden muss, da in der Regel nichts passieren kann. In diese Richtung tendieren ja einige Antworten. Gruß Uli | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 685624 | |||
Datum | 18.06.2011 18:12 | 329957 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzWird das in der "Fläche" bzw auf dem "platten Land" irgend jemanden interessieren? Spätestens den Staatsanwalt wird es interessieren, denn den musst du dann erklären warum du ein Lebensmittel verunreinigt hast! Geschrieben von Steffen Wenz Wer ist denn dafür verantwortlich, daß diese Verordnung eingehalten wird durch die Feuerwehr bei Einsätzen und Übungen? Der, der die Wasserentnahme am TW-Netz durchführt! Geschrieben von Steffen Wenz Gibt es bestätigte Fälle in denen eine Kontamination des Trinkwassers durch die Feuerwehr in erheblichem Maße stattgefunden hat? Ja soll es geben, ein bekannter Sachverständiger hat mir dies versichert. Für mich als Laien ist das auch noch etwas verwirrend. Unser Glück ist, dass wir einen entsprechenden Fachmann (einer der Autoren des entsprechenden FM Artikels) an der Hand haben der uns hier entsprechend schulen wird. Ich weiß auch das hier intensiv nach einer praxisgerechten Lösung gesucht wird! MkG Daniel Rosenberger FF Reppenstedt | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 685625 | |||
Datum | 18.06.2011 18:16 | 329030 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RosenbergerIch weiß auch das hier intensiv nach einer praxisgerechten Lösung gesucht wird! Mehr und größere TLFs? Manuel, die Laufschuhe schon angezogen | |||||
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Autor | Ulri8ch 8B., Feuchtwangen / Bayern | 685628 | |||
Datum | 18.06.2011 18:31 | 329204 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzJetzt stelle ich mal ein paar ganz blöde Fragen: Genau das sind die Fragen, die ich mir beim Lesen des Artikels im FM auch gestellt habe und ob die Problematik nicht etwas größer gemacht wird, als sie eigentlich ist. Als aber vor kurzem hier diskutiert wurde, dass die WE aus öffentlichen Gewässern mit Güllefässern aus Gründen der Kontamination gemäß Wasserhaushaltsgesetz verboten ist, habe ich mir gedacht, dass die Kontaminationsproblematik bei der WE aus dem Trinkwassernetz doch allein schon zahlenmäßig und wegen der möglichen Folgen weitaus höher einzuschätzen ist, als die andere Geschichte mit den Güllefässern, die in Zeiten von EHEC sicherlich aber auch nochmal eine anderer Relevanz bekommen hat. Mit dem parallelen "Stolpern" über die neue Trinkwasserverordnung, hatte ich dann schon die Befürchtung, dass da eine eventuelle neue Baustelle auf die Feuerwehr zukommt. Bisher war ich eigentlich auch der Meinung, dass bei ordnungsgemäßer Nutzung der Hydranten, wenn wir so Sachen wie Nebenschlussverfahren usw. einmal außen vor lassen, eigentlich nichts passieren kann. In diesem Zusammenhang noch eine andere Frage. Hat jemand bei einer Neubeschaffung eines Fahrzeuges mit Löschwassertank schon einmal explizit die Sache mit den 100mm Luftfreiraum zwischen Wassereinspeisung und höchsten Tankfüllstand vom Aufbauer eingefordert? War mir im Zusammenhang mit Trinkwasserschutz so jedenfalls neu, wobei die Risikobewertung da wohl ähnlich ausfällt wie bei der WE aus Hydrant ohne Rückflussicherung. Nämlich: Eigentlich dürfte bei ordnungsgemäßer Handhabung nichts passieren. Gruß Uli | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 685629 | |||
Datum | 18.06.2011 18:40 | 329042 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtMehr und größere TLFs? Es soll über all auf der Welt Regionen geben, wo die Feuerwehr nicht an das öffentliche Trinkwasser-Netz dürfen! Daniel, mit dem Ding dir dir dicht auf den Fersen! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 685631 | |||
Datum | 18.06.2011 18:46 | 329011 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Brügerbei einer Neubeschaffung eines Fahrzeuges mit Löschwassertank schon einmal explizit die Sache mit den 100mm Luftfreiraum zwischen Wassereinspeisung und höchsten Tankfüllstand vom Aufbauer eingefordert? Die Kollegen von der Polizei, für diese Fahrzeuge | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 685642 | |||
Datum | 18.06.2011 20:46 | 329282 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RosenbergerDer, der die Wasserentnahme am TW-Netz durchführt! Der Wassertrupp? Also wenn du keine Ahnung hast, dann antworte auch einfach nicht. Denn wenn irgendwer NICHT mit dem Inkrafttreten dieser neuen Verordnung dafür verantwortlich ist sie im Rahmen einer Freiwilligen Feuerwehr umzusetzen, dann ist es der Wassertrupp welcher das Standrohr setzt. Geschrieben von Daniel Rosenberger Für mich als Laien ist das auch noch etwas verwirrend. Für mich ist das mitnichten "verwirrend". Meine Fragen zielen auf die praktische Umsetzung denn Papier ist geduldig. Wenn sich aber zum 01.11.2011 einfach gar nichts ändert, weil es weder eine in der Praxis anwendbare technische Lösung gibt noch sich irgendeine Behörde wirklich dafür interessiert dann würde mich das nicht wirklich wundern. | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 685656 | |||
Datum | 18.06.2011 23:38 | 329541 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Rosenberger Geschrieben von Steffen Wenz Der Wassertrupp? Also wenn du keine Ahnung hast, dann antworte auch einfach nicht. Denn wenn irgendwer NICHT mit dem Inkrafttreten dieser neuen Verordnung dafür verantwortlich ist sie im Rahmen einer Freiwilligen Feuerwehr umzusetzen, dann ist es der Wassertrupp welcher das Standrohr setzt. Dann denk mal logisch, denn das "die Feuerwehr" als Nutzer der Trinkwasserleitung und nicht "der Wassertrupp" hier gemeint war, kann sich der normaler User hier schon denken. Wir als Feuerwehr müssen uns immer wieder klarmachen, dass das Wasser aus den Hydranten Trinkwasser ist und damit ein Lebensmittel. Spätestens wenn wir einmal Keime eingebracht haben und es zu einer Erkrankung Marke EHEC (Legionärskrankheit!!) gekommen ist, werden alle mit dem Finger auf uns zeigen und sagen "Ihr hättet es doch Wissen müssen". Es werden da noch so einige Dinge auf uns (die Feuerwehr) zukommen, denn es kommt immer wieder zu Interessenkonflikten zwischen Wasserversorger (oft schon Überregional) und der Feuerwehr in Sachen Löschwasserversorgung: die Feuerwehr möchte, um eine ausreichende Löschwasserversorgung zu haben, möglichst große Rohrleitungen in den Strassen verlegt haben, der Wasserversorger möchte das nicht, um eine mögliche Verkeimung durch eine zu geringe Durchflussgeschwindigkeit (eben wenn es nicht brennt) zu vermeiden. Hier werden wir auf Dauer ansetzen müssen. Gruß Heinrich | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW | 685657 | |||
Datum | 18.06.2011 23:48 | 328860 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich Brinkmanndie Feuerwehr möchte, um eine ausreichende Löschwasserversorgung zu haben, möglichst große Rohrleitungen in den Strassen verlegt haben, der Wasserversorger möchte das nicht, um eine mögliche Verkeimung durch eine zu geringe Durchflussgeschwindigkeit (eben wenn es nicht brennt) zu vermeiden. Hier werden wir auf Dauer ansetzen müssen. Genau das mit den kleinen Leitungsquerschnitten wird uns in Zukunft immer mehr beschäftigen. In NRW ist z.B. die Gemeinde für eine ausreichende Versorgung des Stadtgebietes mit Löschwasser zuständig - glücklicherweise "bedienen" wir uns dazu derzeit noch der Leitungsnetze der Wasserversorger. Der wiederrum denkt in für ihn praktischen Dimensionen - alle sparen Wasser, brauchen weniger, = kleiner Rohrquerschnitt reicht aus bei der nächsten Sanierung, hohe Fließgeschwindigkeit = wenig stehendes Wasser = wenig Keime, Großes Rohr <-> kleines Rohr??? Kleine Rohre sind billiger, haben Vorteile also nehme ich die. Und wie es in ein paar Jahren um die Wasserversorgung bestellt sein wird bleibt abzuwarten. Momentan werden hier bei uns (seit Jahren) aber schon nur noch die kleinen Kunststoffrohre verlegt....... Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 685685 | |||
Datum | 19.06.2011 12:56 | 328877 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich BrinkmannDann denk mal logisch, denn das "die Feuerwehr" als Nutzer der Trinkwasserleitung und nicht "der Wassertrupp" hier gemeint war, kann sich der normaler User hier schon denken. Dann definier mir mal "die Feuerwehr". Ab welcher Ebene sprechen wir denn darüber, dafür wirklich verantwortlich zu sein diese neue Verordnung umzusetzen? Als Wassertrupp, Gruppenführer, Zugführer,... arbeite ich mit dem Material das ich habe und bin ausreichend damit beschäftigt einschlägige Feuerwehrdienstvorschriften und ihre "Ergänzungsliteratur" dem aktuellen Wissensstand zufließen zu lassen. Eine Antwort mit Substanz wäre ganz schön anstatt nur Plattitüden zu dreschen wie "der Staatsanwalt", "derjenige der die Entnahme durchführt" (was nunmal der Wassertrupp ist, bereits der Gruppenführer befiehlt nur) oder "die Feuerwehr". | |||||
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Autor | Fran8z-G8eor8g B8., Lippetal / NRW | 685688 | |||
Datum | 19.06.2011 14:35 | 328773 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RosenbergerFür mich als Laien ist das auch noch etwas verwirrend. Unser Glück ist, dass wir einen entsprechenden Fachmann (einer der Autoren des entsprechenden FM Artikels) an der Hand haben der uns hier entsprechend schulen wird. Hallo, aufgrund des Artikels im FM habe ich mir auch Gedanken gemacht. Leider brachte mich das www nicht weiter. So rief ich bei dem für unsere Gemeinde zuständigem Versorger an und fragte nach Schulungsunterlagen. Der nette Herr am anderen Ende kannte diese Problematik nicht. Er versprach mir sich sachkundig zu machen und zurück zu rufen. Auf Nachfrage nannte ich ihm das FM als Quelle für meine Anfrage und das in dem Artikel erwähnte Regelwerk A 408. Leider ist mein Anruf schon einige Wochen her. Ich gehe mal davon aus daß, nach Meinung des Versorgers, kein Nachschulungsbedarf besteht. Gruß, F.- G. | |||||
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Autor | Chri8sto8f 8L., Gütersloh / NRW | 686877 | |||
Datum | 30.06.2011 09:12 | 328602 x gelesen | |||
Hallo, wo kann ich denn die DVGW-Richtlinie einsehen? Auf der Homepage dvgw.de habe ich nichts passendes gefunden. Gruß Christof | |||||
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Autor | Ulri8ch 8B., Feuchtwangen / Bayern | 686879 | |||
Datum | 30.06.2011 09:55 | 328666 x gelesen | |||
Hallo Christof, kostenfrei gibt es da meines Wissens nach nichts. Du kannst es hier kaufen für über 20 € bzw. wenn du ein kostenpflichtiges Abo bei der DVGW besitzt, wohl auch online einsehen. Kostenfrei habe ich da im Netz noch nichts gefunden. Gruß Uli | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 686883 | |||
Datum | 30.06.2011 11:50 | 328350 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Brüger Kostenfrei habe ich da im Netz noch nichts gefunden.ja, gibts nicht online zur freien Einsicht, die Regelwerke sind halt gebührenpflichtig, sollten aber beim zuständigen Wasserversorger vorhanden sein (gelten als Stand der Technik), eine andere Alternative wäre die Suche nach einer Bibliothek, in der diese Werke einsehbar sein (ob die auch per Fernleihe verschickt werden, ist eine andere Frage), viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 687300 | |||
Datum | 04.07.2011 17:19 | 328347 x gelesen | |||
Also ich hab mir mal das Merkblatt 408 mal durchgelesen. So richtig lese ich aber nicht daraus, daß die Feuerwehr zukünfig einen Rückflußverhinderer benutzen muß. | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 687345 | |||
Datum | 05.07.2011 07:34 | 328399 x gelesen | |||
Es ist Sache des Betreibers der Trinkwasserversorgungsanlage, die technischen Voraussetzungen für eine risikofreie Entnahme zu schaffen. Systemtrenner für Standrohre (Durchflussraten bis 22m³/h) sind mittlerweile erhältlich. Es hilft, wie so oft, nur eins: an einen Tisch setzen und miteinander reden ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 687348 | |||
Datum | 05.07.2011 09:48 | 328260 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Udo Burkhard Systemtrenner für Standrohre (Durchflussraten bis 22m³/h) sind mittlerweile erhältlich. ... = 366 l/min -> nicht wirklich praxisrelevant für Fw. Da fehlt der Faktor 3 bis 4 für eine sinnvolle Anwendbarkeit ... Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 687377 | |||
Datum | 05.07.2011 11:30 | 328072 x gelesen | |||
Schon klar ... eher was für Dorffeste etc. Deshalb sagte ich ja: zusammensetzen, drüber reden und vernünftige Lösungen finden. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689442 | |||
Datum | 21.07.2011 21:41 | 330581 x gelesen | |||
Hallo Kameradinnen und Kameraden! Im DVGW Arbeitsblatt Technische Regeln W 408 (A) vom November 2010 ist doch alles klar und deutlich geregelt. Hier erstmal alle Gesetze und zuständige Reglungen für die Entnahme von Löschwasser aus dem öffentlichen Trinkwasserversorgungsnetz. TVO§§1-4 sowie 8 und insbesondere 17 Evtl. vertragliche Vereinbarungen mit dem WVU/Träger der FW AVBWasserV§§1,2,12,14,22 und 23 DIN 2403 DIN 2001-2 DIN 1988-4 bzw. 2 und 8 DIN EN 1717 DIN EN 805 DVGW Arbeitsblatt W 408 DVGW Arbeitsblatt W 400-3 DVGW Merkblatt W 331 DVGW Arbeitsblatt W405 DVGW Hinweis W 560 In dem Arbeitsblatt W 408 steht unter 4.1 Feuerwehren dürfen eigene spezielle für die Löschwasserversorgung vorgesehene Standrohre in Abstimmung mit dem Trinkwasserversorger verwenden. Feuerwehren sind regelmäßig zur möglichen Trinkwassergefährdung zu schulen. In diesem Absatz liegt die Haftung im Bereich des Trinkwasserversorgers, denn er gibt vor wie ein Standrohr sicherheitstechnisch aufgebaut sein soll. Unter 5.2 Löschwasserversorgung Die Ausstattung der Entnahmevorrichtung muss mindestens aus einer Absperrarmatur und einer Schlauchkupplung bestehen. Die nach dem Standrohr verwendeten Geräte und Einrichtungen müssen so beschaffen sein, dass auch durch Fehlbedienung ein Rücksaugen/-drücke/-fließen von Löschwasser/-mittel in das Trinkwasserrohrnetz ausgeschlossen ist. Anlagen zur Vermischung mit anderen, der Brandbekämpfung dienenden Stoffen dürfen keine unmittelbare Verbindung mit dem Hydrantenanschluss an die Trinkwasserverteilungsanlage haben. Die angeschlossenen Anlagen und Geräte (LF,TLF,TS) müssen eigensicher sein oder über einen Freien Auslauf gemäß DIN EN 1717 sowie DIN 1988-4 und 1988-60 verfügen. In diesem Absatz sind unsere Fahrzeuge ein Problem. Diese besitzen zwar Rückschlagventile an den Niederschraubventilen zu den Fahrzeugabgängen aber sind noch nie überprüft und gewartet worden. Können sie auch nicht da sich dort auch kein Prüfstutzen befindet um die Dichtigkeit des Rückschlagventils zu gewährleisten. Der Tankeinfüllstutzen in den Fahrzeugen hat auch keinen freien Auslauf. Zum größten Teil der FW Fahrzeuge sitzt der Einfüllstutzen in der Wasserebene des Tanks und somit handelt es sich Automatisch um ein Nicht Trinkwasserfahrzeug und muss nach DIN EN 1717 bzw. DIN 1988-4 eine Sicherheitseinrichtung EA (Rückflussverhinderer mit Prüfstutzen) ausgestattet sein. Dieses gilt für die Flüssigkeitskategorie 2 der TrinkwV. Für die Flüssigkeitskategorie 4-5 der TrinkwV muss eine Sicherungsarmatur BA (Rohrtrenner mit kontrollierbarer Mitteldruckzone) eingebaut werden oder GB ( Rohrtrenner, durchflussgesteuert). Anforderungen an das Personal: Installation und Betrieb von Entnahmevorrichtungen einschließlich ggf. Standrohre zur Entnahme von Trinkwasser zur Löschwasserversorgung dürfen ausschließlich durch Fachkräfte der Berufs- oder freiwilligen Feuerwehr erfolgen. Fachkräfte sind geschulte und unterwiesene Personen gemäß DVGW W 300-3(A). Aufgrund des Ausbildungsstandart in diesem Bereich sind wohl die Wenigsten geschult und somit nicht Fachkundig. Wenn keine Fachkräfte zu Verfügung stehen und das Gerät nicht nach den anerkannten Regeln der Technik ausgestattet ist können rechtliche Konsequenzen folgen. Schon das anschließen am Hydranten um den Fahrzeugtank zu füllen ist somit eine Ordnungswidrigkeit gem. TrinkwV, weil die Feuerwehrfahrzeugnorm und Bauweise nicht entsprechend ist. Sollte aber durch einen Fehler das Trinkwassernetz mit Keimen belastet werden und hierdurch dritte geschädigt werden, ist dieses ein Straftatbestand. In diesem Fall sind eventuell die Kameraden haftbar zu machen. Unwissenheit schütz vor Strafe nicht. Wichtig ist jetzt schnell eine Lösung zu finden die alle zufrieden stellt. In diesem Fall wird schon daran gearbeitet. Es beginnen jetzt Feldtestversuche um geplante Sicherheitsorgane auf ihre Funktion und Handhabung zu Prüfen. Hier arbeiten Feuerwehrschulen und Feuerwehr aktiv mit. Eine Rohrtrenner nach DIN 1717 für unsere Wasserleistungen gibt es bisher nicht. Hier können nur Wasserleistungen ( Durchflusswerte von max. 400l/min ) erreicht werden. Das ist zu wenig. Wichtig ist, dass wir alle Verbände an einem Tisch bekommen um aus diesen Feldtestversuchen eine Lösung zu erarbeiten die allen Regelwerken gerecht wird. Ich hoffe, dass ich euch erstmal damit Helfen konnte. Zu fragen stehe ich euch gerne zu Verfügung Mit Kameradschaftlichen Grüssen Thomas Härtel öbv Sachverständiger Gas- Wasserinstallateurhandwerk Leiter Feuerwehr Ausbildungszentrum NRW | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689453 | |||
Datum | 21.07.2011 22:44 | 328607 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelWichtig ist, dass wir alle Verbände an einem Tisch bekommen um aus diesen Mich würde zunächst mal interessieren, WARUM man das so in das Regelwerk geschrieben hat und wer bzw. was ggf. dahinter steckt. Ansonsten haben wir in Deutschland so ca. 80 Jahre mit dem bisherigen System irgendwie recht erfolgreich Feuer ausgemacht. Und man komme mir nicht mit massiven Fehlbedienungen - die kann ich mit jedem beliebigen System anstellen! Geschrieben von Thomas Härtel Es beginnen jetzt Feldtestversuche um geplante Sicherheitsorgane auf ihre Funktion und Handhabung zu Prüfen. Hier arbeiten Feuerwehrschulen und Feuerwehr aktiv mit. da wüsste ich auch gern ein paar mehr Details zu... Und ich hätte gern ein paar Feldtestversuche, die untersuchen, ob es mit den bisherigen VErfahren überhaupt ein echtes Problem gibt! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 689454 | |||
Datum | 21.07.2011 23:02 | 327767 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelSchon das anschließen am Hydranten um den Fahrzeugtank zu füllen ist somit eine Ordnungswidrigkeit gem. TrinkwV, weil die Feuerwehrfahrzeugnorm und Bauweise nicht entsprechend ist. Sollte aber durch einen Fehler das Trinkwassernetz mit Keimen belastet werden und hierdurch dritte geschädigt werden, ist dieses ein Straftatbestand. Was ich dir und den Verantwortlichen zu diesem Absatz gerne sagen würde, ist leider nicht öffentlichkeitsfähig. Nur soviel: Das ist weltfremd!!! Keine und ich betone KEINE Feuerwehr in Deutschland kann diese Vorgaben aktuell auch nur ansatzweise einhalten. Sollen wir jetzt bei jedem Hausbrand einen Pendelberkehr mit TLF einrichten? Oder eine lange Wegstrecke über x km bis zum nächsten offenen Gewässer? Werden Löschteiche zu jedem Haus plötzlich wieder "in"? Wenn der- bzw. diejenigen welche diese Verordnung verbrochen haben eine praktikable Lösung gefunden haben, gerne. Bis dahin hoffe ich auf den gesunden Menschenverstand deutscher Gerichte. Spätestens am BGH sollte dann die Einsicht möglich sein, daß da ganz großes Schindluder getrieben wird. Welche Intention steckt hinter dieser, meiner Meinung nach unnötigen, Verschärfung? Was ist im alten System so furchtbares regelmäßig passiert? Gibt es nicht Faktoren die eher eine Gefährdung erzeugen könnten als eine Entnahme per Standrohr wie aktuell üblich? Welche Kosten kommen hier in der Breite auf die Träger der Feuerwehren zu? | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 689460 | |||
Datum | 21.07.2011 23:26 | 327959 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelZu fragen stehe ich euch gerne zu Verfügung Ok, dann mal los. Mal so für einen Nicht-Wasserwerker.... Geschrieben von Thomas Härtel Schon das anschließen am Hydranten um den Fahrzeugtank zu füllen ist somit eine Ordnungswidrigkeit gem. TrinkwV, weil die Feuerwehrfahrzeugnorm und Bauweise nicht entsprechend ist. Sollte aber durch einen Fehler das Trinkwassernetz mit Keimen belastet werden und hierdurch dritte geschädigt werden, ist dieses ein Straftatbestand. dann müßten ja regelmäßig ziemlich viele Feuerwehren bzw. Kommunen angezeigt werden... Aber wie soll das funktionieren, also das von außen Keime z.B. über ein Standrohr in die Trinkwasserleitungen gelangen? Die Trinkwasserleitungen stehen doch unter Druck, wie also soll da was von außen (wo ein niedriger Druck herrscht) in die Leitungen kommen?! (Vgl. der Überdrucktechnik bei Atemschutzgeräten, die hat ja auch wer erfunden, damit bei Undichtigkeiten keine Brandgase in die Maske gelangen...). Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689463 | |||
Datum | 21.07.2011 23:31 | 328483 x gelesen | |||
Guten Abend Herr Cimolino 2008 beim Brand einer Papierfabrik in Leichlingen ist es zu einer Verschmutzung des Trinkwassernetzes durch Schaummittel gekommen. Verusacher Feuerwehr. Sicherlich gab es hier eine Fehlbedienung. Wie sonst soll Schaummittel ins Trinkwassernetz kommen. Als folge daraus erlitten Kinder Durchfallerkrankungen. Zu diesem Zeitpunkt war hier in den anerkanten Regeln der Technik noch eine Lücke. Diese Lücke wurde mit diesem Arbeitsblatt geschlossen. Ist wie in Duisburg wo bei einer Grossveranstalltung Menschen gestorben sind. Hier nach gab es auch neue Regelwerke und Verordnungen die jetzt auch bedinungslos eingehalten werden. Ich gebe Ihnen Recht das Feuer in den letzten 80 Jahren mit den vorhandenen Sytemen recht erfolgreich gelöscht wurden. Aber ich stelle Ihnen jetzt eine Frage. Haben Sie Ihre Waschmaschiene oder Ihren Hochdruckreiniger fürs Fahrzeug auch an einen Zapfhahn angeschlossen der einen Rückflussverhinder mit Belüfter hat oder ist es nur ein normaler Zapfhahn aus dem Baumarkt ohne diese Sicherheitseinrichtung. Wenn es ein Zapfhahn ohne sicherheitseinrichtung ist haben Sie oder Ihr Installateur eine Ordnungswidrigkeit beganngen. Zu dem Thema Feldtestversuchen wird auch sebstverständich die ungesicherte Variante geprüft. Dieses wird an eine Landes Feuerwehrschule durchgeführt. Ich bitte um Verständnis das ich hier noch keine Auskunft erteilen kann ohne zustimmung der Gerätehersteller. Diese werde ich über Ihre Frage informieren und Ihnen nach zustimmung eine Information zukommen lassen Mit freundlichen Grüssen Thomas Härtel | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 689464 | |||
Datum | 21.07.2011 23:38 | 330200 x gelesen | |||
Einfache Antwort. Typisch deutsch. Man regelt sich in Randbereichen zu Tode und vergißt das Wesentliche. So lange regelmäßig Meldungen über Trinkwasserverunreinigungen in den Nachrichten/ Verkehrsmeldungen kommen ("... Wasser nur abgekocht verwenden...") mit denen die dt. Feuerwehr nichts zu tun hat und solange diese Fälle häufiger auftreten als Verunreinigungen durch Feuerwehren würde ich sagen: Unnötige Arbeit für/ von diversen Gremien, Instituten, Wichtigmachern,... Und im Zweifel nur eine Geschäftemacherei für Hersteller diverser Techniken die dann die Probleme lösen sollen, die wir eigentlich noch nie hatten bevor sie nicht extra erfunden wurden. Man kann sich auch an Hand von Einzelfällen etwas zusammen spinnen. Einfach mal die Anzahl der Wasserentnahmen durch die Feuerwehren zu Einsatz-/ Übungszwecken in Realtion zu den nachgewiesenen Fällen setzen. Dann wird man merken, dass vermutlich die Wahrscheinlichkeit vom Blitz erschlagen zu werden für den Bürger höher ist, als dass ihn die dt. Feuerwehr mit der Wasserentnahme tötet. Und wenn ich schaue, wie manche Baufirmen beim Anzapfen von Trinkwasserleitungen arbeiten, da mache ich mir als Feuerwehr nun mal überhaupt keine Gedanken. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW | 689466 | |||
Datum | 21.07.2011 23:47 | 327814 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerUnd wenn ich schaue, wie manche Baufirmen beim Anzapfen von Trinkwasserleitungen arbeiten, da mache ich mir als Feuerwehr nun mal überhaupt keine Gedanken. Ack! Die Häufigkeit und Entnahmedauer durch Baufirmen, Straßenreinigung (Auffüllen der Kehrmaschine) und andere temporäre Nutzer ist m.E. um ein Vielfaches höher als die der Fw. So lange man da mit Systemen die dem Aufbau unserer entprechen, bis auf die FP, arbeitet sehe ich absolut keinen Handlungsbedarf von Seitens der Feuerwehr. Mit kameradschaftlichen Grüßen Andreas | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 689467 | |||
Datum | 21.07.2011 23:51 | 327717 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerUnd im Zweifel nur eine Geschäftemacherei für Hersteller diverser Techniken die dann die Probleme lösen sollen, die wir eigentlich noch nie hatten bevor sie nicht extra erfunden wurden. Herzlichen Glückwunsch zur Entdeckung des Lobbyismus. ;-) | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 689471 | |||
Datum | 22.07.2011 00:09 | 327841 x gelesen | |||
Moin, Stanrohr schmutzig, Standrohr aufschrauben, Hydrantenventil öffnen, Nachbar hat Feuer mit dem PG 6 ausgeblasen, Aufbau WV wird abgebrochen. Ins Standrohr geleitete Wasser mischt sich mit Schmutz. Verschmutztes Wasser im Standrohr hat bei geschlossenen Abgängen gleichen Druck wie Leitung. Wasser innerhlab der Leitung/Stanrohr mischt sich langsam und verteilt die Kontaminations netzwärts. Abbau WV durch schließen des Hydrantenventils. Ein Teil des Schmutzes netzseits des Hydrantenventils ins Trinkwassernetz geschleust. Allerdings - Eintrittswahrscheinlichkeit ernsthafter Beeintächtigungen hieraus? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Thom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen | 689472 | |||
Datum | 22.07.2011 00:12 | 328104 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlStanrohr schmutzig, Standrohr aufschrauben, Hydrantenventil öffnen Manchmal ist der Hydrant sebst nicht gerade sauber. Mir ist schon öfter mal "Anton Meise" plus Kumpanen entgegengekommen, wenn ich den Deckel aufgemacht habe. MkG Thomas | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 689473 | |||
Datum | 22.07.2011 00:16 | 327551 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas GlauerManchmal ist der Hydrant sebst nicht gerade sauber. Ähm, vielleicht ne blöde Frage, aber: Gibt es saubere Unterflurhydranten? Nachdem die ja einfach so in der Erde sitzen (zumindest hier) ist da irgendwie immer Schmutz drin. :-/ MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689475 | |||
Datum | 22.07.2011 00:21 | 327988 x gelesen | |||
Hallo Lars Aufgrund das dieses DVGW Arbeitsblatt 408 (A) noch nicht den richtigen bekanntheitsgrad hat und selbst die Stadtwerken noch nicht richtig informiert sind, kann es auch nicht zu Anzeigen kommen. Setze dieses nur in die Tageszeitung und der Bürger ist Informiert hagelt es sicherlich vor Anzeigen nach Brandeinsätzen. Heut zu Tage ist sich jeder der nächste. Aber wo kein Kläger da auch kein Richter. Die Keimbildung fängt schon in unseren Wasserführenden Armaturen statt. Wenn zum Beispiel ein Schlauch auf der Werkbank liegt und der Gerätewart mit Schmutzigen Händen die Kupplung von innen anpackt ist diese mit Keimen kontaminiert. Schläuche z.b. sind nicht nach der TrinkwV und haben somit keine Zulassung. Es gibt aber Schläuche die eine Zulassung haben z.b. SYNTEX AQUARIS Trinkwasserschlauch. Wird euer Standrohr nach einem Einsatz gereinigt? Dieses sollte nach W408 vor der Montage gereinigt oder Desinfiziert werden unter Berücksichtigung der Werkstoffeigenschaften ( DVGW W291(A). Wird der Hydrant bei geschlossenen Ventilen am Standrohr geöffnet, so befördert der dabei entstehende Druckstoß den gesamten Schmutz und Keime des Hydranten und des Standrohres ins Trinkwassernetz ( eine Ordnungswidrigkeit). Die Keime die sich in einer Schlauchleitung befinden, können auch gegen die Fließrichtung ins Trinkwassernetz gelangen (wenn kein Wasser gefördert wird aber die Leitungen längere Zeit unter Druck stehen). Mit freundlichen Grüßen Thomas Härtel | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 689477 | |||
Datum | 22.07.2011 00:38 | 327726 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas Härtel Wie sonst soll Schaummittel ins Trinkwassernetz kommen. Als folge daraus erlitten Kinder Durchfallerkrankungen. Ist diese Kausalkette irgendwo belegt? Warum nur Kinder? Wieviel Schaummittel und in welchen Konzentrationen trat es bei den betroffenen noch auf? beim damaligne BRand dürfte doch alles was das TW-Netz in der umgebung hergab genutzt worden sein, folglich auch sehr hoher Wasserdurchsatz und damit ggf. Verdünnung. Geschrieben von Thomas Härtel Guten Abend Herr Cimolino eine anerkannte Regel der Technik die derzeit nicht ein einziger betroffener Anwender befolgt kann irgednwie nicht sonderlich anerkannt sein. Geschrieben von Thomas Härtel Ist wie in Duisburg wo bei einer Grossveranstalltung Menschen gestorben sind. Hier nach gab es auch neue Regelwerke und Verordnungen die jetzt auch bedinungslos eingehalten werden. Ganz schlechtes Beispiel. Naja, vielleicht nur auch nicht. Nur beabsichtigtest du wohl kaum, diese Forderungen für WE aus Hydranten als Aktionismus abzustempeln. Wie wäre es, wenn zu Leichlingen mal öffentlkich gemacht wird, WAS da GENAU eigentlich passierte, unter welchen RANDEDINGUNGEN. Aus dem normalen Fw Betrieb ist das nämlich nicht so ohne weiteres erklärbar. Entweder hat wer extremst gepennt (selbst dann ist es noch fraglich, ob es ohne weitere technisch defekte dazu kommen konnte) oder im Rohrnetz bestand auch ein nicht unerhebliches Problem, dass man jetzt gerne auf die Feuerwehr schieben möchte. Das ganze ist 3 Jahre her. Wieso gibt's da keine Infos, wie es dazu gekommen ist und vorallem wie man es verhindern kann bzw wodrauf zu achten ist. Denn bis auf weiteres wird's keine tollen Rückflussverhindererstandrohre bei Feuerwehrs geben. Also, was genau war da los und wie kann mit gegebener Technik es ggf. vermeiden? Geschrieben von Thomas Härtel Haben Sie Ihre Waschmaschiene oder Ihren Hochdruckreiniger fürs Fahrzeug auch an einen Zapfhahn angeschlossen der einen Rückflussverhinder mit Belüfter hat oder ist es nur ein normaler Zapfhahn aus dem Baumarkt ohne diese Sicherheitseinrichtung. Wenn es ein Zapfhahn ohne sicherheitseinrichtung ist haben Sie oder Ihr Installateur eine Ordnungswidrigkeit beganngen. Richtig, die Entnahmestellen sind entsprechend zu sichern. Entnahmestelle ist aber der Hydrant, der die Schnittstelle zur hygienisch bedenklichen Umwelt darstellt. Ganz egal was Feuerwehrs da macht wird die immer potentiell kontaminierte Ausrüstung an diese Schnittstelle ansetzen. Ebenso hat da grundsätzlich jeder Zugriff auf den Anschluss, wenn er primitivstes Werkzeug zum ausheben der UFH-Kappe und Drehen des Vierkants bedienen kann. Folglich muss aus diesen Gründen die Sicherung netzseits dieser Schnittstelle erfolgen, wie bei allen anderen Entnahmestellen auch. => Aufgabe des Netzbetreibers. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 689478 | |||
Datum | 22.07.2011 00:43 | 327384 x gelesen | |||
Ach MANN! Im Feuerwehreinsatz haben wir dummerweise keine Zeit, genau darauf zu achten, dass die Kupplungen innen schön steril bleiben. Punktum! NIEMAND wird Schläuche für den Feuerwehreinsatz überhaupt steril machen. Weil es einfach - tut mir leid, wenn ich ihnen damit auf die Füße trete - Schwachsinn ist. Geschrieben von Thomas Härtel Die Keime die sich in einer Schlauchleitung befinden, können auch gegen die Fließrichtung ins Trinkwassernetz gelangen (wenn kein Wasser gefördert wird aber die Leitungen längere Zeit unter Druck stehen). Ja wie stellen wir uns das vor? Anweisung "Alle Strahlrohre haben stets geöffnet zu bleiben!"????? Da können wir zukünftig in jede Brandwohnung nach den Löscharbeiten Karpfen einsetzen. Wasser ist ja dann genug drin! Entschuldigung, aber das musste jetzt raus, ich konnte nicht anders! Andere können da bestimmt sachlicher antworten. Da muss ich noch drauf hinarbeiten! MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 689481 | |||
Datum | 22.07.2011 01:26 | 327731 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas Härtel Wird der Hydrant bei geschlossenen Ventilen am Standrohr geöffnet, so befördert der dabei entstehende Druckstoß den gesamten Schmutz und Keime des Hydranten und des Standrohres ins Trinkwassernetz ( eine Ordnungswidrigkeit). na und ? [mal provokativ geschrieben] Wenn DAS so ein Problem ist müssten bei uns im Ort nach div. Feuerwehrübungen in den letzten Jahrzehnten, halt - es sind schon an die 100 Jahre, ein Teil der Bevölkerung Dünnpfiff usw. haben. In der Praxis ist die bisherige Verfahrensweise der Wasserentnahme mit unseren Armaturen aus gesundheitlicher Sicht nicht wirklich problematisch ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 689482 | |||
Datum | 22.07.2011 03:46 | 327396 x gelesen | |||
Moinsen! Geschrieben von Thomas Härtel Die Keimbildung fängt schon in unseren Wasserführenden Armaturen statt. Hast du schonmal einen Unterflurhydranten geöffnet und dir die teilweise Wildnis angeschaut, die unter dem Deckel herrscht? Wer ist für diese Feuchtbiotope verantwortlich? Geschrieben von Thomas Härtel Wird euer Standrohr nach einem Einsatz gereinigt? Ganz sicher nicht. Beste Grüße Sven Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689484 | |||
Datum | 22.07.2011 07:34 | 327584 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerWenn DAS so ein Problem ist müssten bei uns im Ort nach div. Feuerwehrübungen in den letzten Jahrzehnten, halt - es sind schon an die 100 Jahre, ein Teil der Bevölkerung Dünnpfiff usw. haben. Dist du dir wirklich zu 1000% sicher, das genau dieses Szenario noch NIE passiert ist? Oder ist es nicht eher wahrscheinlich, das genau diese Erkrankungen im allgemeinen statistischen "Rauschen" untergehen und nicht beachtet werden!? Es gibt ein ganz massives Problem der Wahrnehmbarkeit bei derartigen "biologischen Gefahrenlagen". Auch in Ulm 2009/2010 hat es Monate gedauert, bis die Erkrankung an Legionellen einer externen Ursache zugeordnet wurde. Und dann dauerte es noch einmal Wochen, bis die konstante(!) Quelle ermittelt wwerden konnte. Schiebt also derartige Ereignisse nicht so weit weg! Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 689485 | |||
Datum | 22.07.2011 07:40 | 327262 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelWichtig ist jetzt schnell eine Lösung zu finden die alle zufrieden stellt.Ich stelle es mir schon schwierig genug vor, solche Probleme zu (er)finden, daher wünsche ich für die Lösungssuche an dieser Stelle schonmal viel Glück! ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 689486 | |||
Datum | 22.07.2011 07:40 | 327508 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelAufgrund das dieses DVGW Arbeitsblatt 408 (A) noch nicht den richtigen bekanntheitsgrad hat und selbst die Stadtwerken noch nicht richtig informiert sind, kann es auch nicht zu Anzeigen kommen. Setze dieses nur in die Tageszeitung und der Bürger ist Informiert hagelt es sicherlich vor Anzeigen nach Brandeinsätzen.Und in der nächsten Ausgabe ist dann die Bekanntmachung, dass man die FF in eine PF wird umwandeln müssen, weil es den FFlern langsam zu blöd wird und die Experten, die sich solche Arbeitsblätter zusammenreimen, mit diesen das Feuer leider nicht auswedeln können. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689488 | |||
Datum | 22.07.2011 07:45 | 327621 x gelesen | |||
Hallo Thomas, du hast echt Mut, mit diesen (eigentlich schon länger bekannten) Fakten, siehe z.B. Berlin mit seinem "Trinkwasserhelfer im KatS", hier im Forum aufzuschlagen. Leider ist es so, das gerade in diesen Bereichen auch bei den verantwortlichen Betreibern und den zuständigen Aufsichtsbehörden erst dann etwas passiert, wenn was (richtig Dickes) passiert. Und wenn das tatsächlich einem derartigen Ereignis zugeordnet werden kann. Prävention ist meist ein Fremdwort. Siehst du jedes Jahr tausendfach bei Dorffesten, Straßenfesten und ähnlichen Gelegenheiten. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg | 689489 | |||
Datum | 22.07.2011 07:46 | 327259 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelWird der Hydrant bei geschlossenen Ventilen am Standrohr geöffnet Ich habe mal gelernt Hydranten vor gebrauch zu Spülen. Nun weiß ich auch warum :-) ----------------------------------------------------------- Gruß Markus | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689490 | |||
Datum | 22.07.2011 07:50 | 327328 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppUnd in der nächsten Ausgabe ist dann die Bekanntmachung, dass man die FF in eine PF wird umwandeln müssen, weil es den FFlern langsam zu blöd wird und die Experten, die sich solche Arbeitsblätter zusammenreimen, mit diesen das Feuer leider nicht auswedeln können. Dem ist nicht mehr viel zuzufügen. Ausser das wir elendig in der Trinkwasserhölle schmoren werden. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689491 | |||
Datum | 22.07.2011 07:56 | 327640 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelEs gibt aber Schläuche die eine Zulassung haben z.b. SYNTEX AQUARIS Trinkwasserschlauch. Gibt es die mit in 85 mm Innendurchmesser mit B Storz? Geschrieben von Thomas Härtel Wenn zum Beispiel ein Schlauch auf der Werkbank liegt und der Gerätewart mit Schmutzigen Händen die Kupplung von innen anpackt ist diese mit Keimen kontaminiert Uiuiui.. was ist die praxisorientierte Alternative? Standrohre nach Gebrauch eintüten und mit Heißdampf sterilisiern? Selbes für jeden Schlauch, jedes Strahlrohr? Sicherlich kann man einigen Maßnahmen ergreifen doch KANN man nie 100% Trinkwasserstandard erhalten. Optionen: a) Sonderreglung analog §34 StGB; §35 StVO b) konsequenter Aufbau einer parallel betriebenen Brauchwasserleitung. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689492 | |||
Datum | 22.07.2011 08:02 | 327623 x gelesen | |||
Jetzt hört doch mal endlich mit diesem schei** Freiwilligen-Gejammer auf! Das geht einem echt auf den Senkel. Es gibt keinen Freiwilligen-Bonus und erst recht nicht, wenn es um die Gesundheit der Bevölkerung geht. Es ist nun mal Fakt, das die Technik und das dahinter stehende Wissen einem stetigen Wandel und einer stetigen Erweiterung unterworfen sind. Vor noch nicht mal 400 Jahren glaubte man, das Krankheiten durch schlechten Geruch übertragen werden. Pettenkofer, als Begründer der "Hygiene" starb vor gerade mal 100 Jahren. Biologische Gefahrenlagen werden erst seit 10, 15 Jahren diskutiert ... Also, wir stehen erst am Anfang einer (für die allgemeine Gesundheit) positiven Entwicklung. Verda*** noch mal, setzt euch gefälligst mit euren Verantwortlichen an einen Tisch und diskutiert mögliche Lösungswege! Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 689493 | |||
Datum | 22.07.2011 08:09 | 327443 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardEs ist nun mal Fakt, das die Technik und das dahinter stehende Wissen einem stetigen Wandel und einer stetigen Erweiterung unterworfen sind.Ja eben. Wenn sich jemand fragt, ob/wie eine Tätigkeit ehrenamtlich aufgrund solcher sich ändernder Rahmenbedingungen noch zu verantworten ist, und dabei zu einem negativen Ergebnis kommt, halte ich "schei** Freiwilligen-Gejammer" im Übrigen für eine recht besch***** Wortwahl. Und: Geschrieben von Udo Burkhard Jetzt hört doch mal endlich mit diesem schei** Freiwilligen-Gejammer auf!Kollegen, die damit beruflich zu tun haben, scheinen es genauso zu sehen. Geschrieben von Udo Burkhard Also, wir stehen erst am Anfang einer (für die allgemeine Gesundheit) positiven Entwicklung.Na, da haben wir ja nochmal Glück gehabt. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689494 | |||
Datum | 22.07.2011 08:10 | 327368 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardEs gibt keinen Freiwilligen-Bonus und erst recht nicht, wenn es um die Gesundheit der Bevölkerung geht. Nenn mir bitte einen dokumentierten Fall wo es in Folge einer Wasserentnahme durch die Feuerwehr aus dem Trinkwassernetz zu einem Krankheitsfall mit Ausfall >1 Werktag kam. Geschrieben von Udo Burkhard Verda*** noch mal, setzt euch gefälligst mit euren Verantwortlichen an einen Tisch und diskutiert mögliche Lösungswege! Die einzigste Sinnvolle Lösung wären Rückschlagventile an den Hydanten. Dann kann die FW dahinter machen was Sie will.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 689496 | |||
Datum | 22.07.2011 08:24 | 327297 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardVerda*** noch mal, setzt euch gefälligst mit euren Verantwortlichen an einen Tisch und diskutiert mögliche Lösungswege! Lösungswege für welche Probleme? Wir als Feuerwehr entnehmen über Vorrichtungen des Versorgers Trinkwasser aus dem Leitungsnetz. Ab dem Hydrant handelt es sich aber nicht mehr um Trinkwasser. Punkt. Warum also etwas diskutieren, für das ich streng genommen nicht verantwortlich bin? Für die Trinkwasserversorger wäre es doch um ein vielfaches einfacher Rückflussverhinderer an den Entnahmestellen zu installieren. Ups ... ich vergaß, das kostet ja was. Das drücken wir doch lieber den Nutzern (z.B. Feuerwehren) auf. Die dürfen das dann aus ihren laufenden Haushalten bezahlen, die ja nach wie vor astronomisch hoch sind. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689497 | |||
Datum | 22.07.2011 08:33 | 327554 x gelesen | |||
Ehrenamtliche Tätigkeiten in den öffentlichen Gefahrenabwehr finden nun mal nicht in einem rechtsfreien Raum statt. Wir in den HiOrgs und auch in der Feuerwehr leisten und bieten hochprofessionelle Arbeit - nur halt unbezahlt und deshalb "ehrenamtlich". (Aber das hatten wir schon an anderer Stelle). Wir sind nicht schlechter als bezahlte Profis, nur anders. Warum also, verdorri noch eins, immer wenn es um technische oder organisatorische Veränderungen geht, die Berufung auf den nicht existenten Ehrenamtsbonus und die Selbstkasteiung (Wir sind ja nur ehrenamtlich!)? Es geht hier um die Gesundheit der Bevölkerung, nicht mehr und nicht weniger. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 689499 | |||
Datum | 22.07.2011 08:33 | 327349 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelSetze dieses nur in die Tageszeitung und der Bürger ist Informiert hagelt es sicherlich vor Anzeigen nach Brandeinsätzen. Heut zu Tage ist sich jeder der nächste. Ich werde mich hüten...! Allerdings: wo kein Schaden, da auch kein Kläger.... Geschrieben von Thomas Härtel Die Keimbildung fängt schon in unseren Wasserführenden Armaturen statt. Wenn zum Beispiel ein Schlauch auf der Werkbank liegt und der Gerätewart mit Schmutzigen Händen die Kupplung von innen anpackt ist diese mit Keimen kontaminiert. Das bekommt selbst der Gerätewart mit sauberen Händen und den Fw-Handschuhen hin, genauso wie jeder andere, der Handschuhe trägt und mit Schläuchen und allen anderen wasserführenden Armaturen arbeitet. Die wenigstens Fw-Handschuhe dürften keimfrei sein.... Absolute Keim- und Bakterienfreiheit wird man in der ganz normalen Umgebung nie hinbekommen und im Einsatz schon mal gar nicht. Geschrieben von Thomas Härtel Schläuche z.b. sind nicht nach der TrinkwV und haben somit keine Zulassung. Komisch nur, daß man mit diesen nicht zugelassenen Schläuchen seit Jahren am Trinkwassernetz arbeitet... Geschrieben von Thomas Härtel Wird euer Standrohr nach einem Einsatz gereinigt? Sofern es durch einen versandeten Unterflurhydranten verschmutzt wurde oder dummerweise auf sandigem Untergrund abgelegt wurde: ja. Doch dann mit handelsüblichen Wasser aus der Trinkwasserleitung, aus dem Löschwasserbehälter des TLF oder vielleicht mit Wasser aus der Natur (offenes Gewässer). Desinfiziert wird da aber gar nix. Warum auch?! Sobald das Standrohr wieder auf dem Fahrzeug verlastet ist, ist die Umgebung genauso wenig keimfrei wie überall sonst. Und zum Schluß noch mal eine kritische Frage: zwar werden die Trinkwasserleitungen nach und nach durch Kunststoffrohre ausgetauscht. Die "alten" Rohre aus Metall (aus welchem auch immer) hatten stets rostige Ablagerungen, die sich durch den erhöhten Durchfluß (spätestens bei einem Fw-Einsatz) gerne mal lösten. Selbst erlebt, daß das Trinkwasser nach dem großzügigen Spülen von Hydranten braun aus der Wasserleitung kam. Nun, das mag ein Pferd kaum stören, der Gastwirt der für eine Feier jedoch gerade eine Hochzeitssuppe kredenzen wollte, war weniger erfreut... Und trotz der alten Rohre ist Deutschland nicht an verunreinigtem Trinkwasser zu Grunde gegangen. Oder wird da etwas unter den Teppich gekehrt..?! Alles in allem spricht ja nichts dagegen Standards zu verbessern, aber bitte nicht so.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689501 | |||
Datum | 22.07.2011 08:36 | 327178 x gelesen | |||
Natürlich ist es ein Problem des Versorgers / Betreibers. Nur dummerweise wird die Feuerwehr auch zum Betreiber, wenn sie das Standrohr setzt. Ende ist erst am offenen Auslauf (die EU-"Hahnregelung"). Genau deshalb hab ich ja gesagt bzw. geschrieben: Zusammensetzen, miteinander reden und Lösungen finden. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689502 | |||
Datum | 22.07.2011 08:40 | 327273 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardAuch in Ulm 2009/2010 hat es Monate gedauert, bis die Erkrankung an Legionellen einer externen Ursache zugeordnet wurde. Und dann dauerte es noch einmal Wochen, bis die konstante(!) Quelle ermittelt wwerden konnte. Du solltest jetzt aber auch erwähnen, das dieser Fall weder etwas mit Trinkwasser, Standrohren oder der Feuerwehr zu tun hatte. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689503 | |||
Datum | 22.07.2011 08:44 | 327048 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschNenn mir bitte einen dokumentierten Fall wo es in Folge einer Wasserentnahme durch die Feuerwehr aus dem Trinkwassernetz zu einem Krankheitsfall mit Ausfall >1 Werktag kam. Diese Fall wirst du in der Statistik nicht finden. Aber nur, weil in der Statitik nichts auftaucht, heisst es nicht, das es nicht passiert. Es heisst nur, das bisher nichts erfasst wurde. Und mal ehrlich, wenn es tatsächlich nach einem Brand in der Umgebung zu Erkrankungen kommt, wer führt das auf eine (mögliche) Trinkwasser-Kontamination zurück? Ist wie bei den Dorffesten. Wenn da einer am nächsten Morgen kotzt, wird der das auf auf verdorbene / unhygienisch zubereitete Lebensmittel oder auf verschimmelte Gardena-Anschlüsse schieben oder auf "das Bier zuviel"? Was sagte ein netter Herr einer Hilfsorganisation: "Bei uns passieren keine Unfälle, es steht nichts in der Statisktik!" Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689504 | |||
Datum | 22.07.2011 08:44 | 327121 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschSicherlich kann man einigen Maßnahmen ergreifen doch KANN man nie 100% Trinkwasserstandard erhalten. Ich vermute mal dass das der Weg ist, die Anforderungen an eine Löschwasserversorgung von den Trinkwasserversorgung zu trennen. Würde den Stadtwerken langfristig viel Geld sparen, und hätte für die Feuerwehr kurzfristig einen Mehrbedarf an TLf und SW. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689505 | |||
Datum | 22.07.2011 08:47 | 327118 x gelesen | |||
Ich wollte damit nur deutlich machen, das das Problem bei derartigen Erkrankungen die "Wahrnehmung" und danach die entsprechende "Zuordnung" ist. Gerade im Bereich der biologischen Gefährdungen ist das nicht wirklich einfach. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 689506 | |||
Datum | 22.07.2011 08:47 | 327261 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Christian Fischer Und wenn ich schaue, wie manche Baufirmen beim Anzapfen von Trinkwasserleitungen arbeiten, da mache ich mir als Feuerwehr nun mal überhaupt keine Gedanken. da dürfte es eigentlich keine Probleme geben. Wenn ich die Hauptwasserleitung, normalerweise bis DN 200, für einen Hausanschluß anzapfe, dann gibt es dafür sog. Anbohrschellen, die auf die Wasserleitung aufgesetzt werden. Danach anbohren und Hausanschlußleitung anschließen. Sollte eine größere Ableitung erfolgen, dann wird schnell die Wasserleitung abgestellt. Rohr abgeschnitten, T-Stück, entweder mit Flansch oder Übrschiebmuffe eingesetzt und fertig. Soweit mir bekannt ist, wird die Wasserleitung nur bei Neubauten mehrmals gespült und entkeimt. So habe ich es bisher immer gemacht und noch keine Probleme mit Wasserwart o.ä. bekommen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689507 | |||
Datum | 22.07.2011 08:51 | 327117 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton KastnerSoweit mir bekannt ist, wird die Wasserleitung nur bei Neubauten mehrmals gespült und entkeimt.Bei uns hier auch nach Reparaturen an den Ring- bzw. Stichleitungen. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 689508 | |||
Datum | 22.07.2011 08:51 | 327113 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardEs gibt keinen Freiwilligen-Bonus und erst recht nicht, wenn es um die Gesundheit der Bevölkerung geht. Das ist richtig. Aber schauch dich doch mal in deiner Umgebung um, halten sich da alle dran, die Trinkwasserversorgung von Berufswegen her machen? Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 689509 | |||
Datum | 22.07.2011 08:54 | 327165 x gelesen | |||
Ach Blödsinn, es geht doch gar nicht um irgendeinen Bonus oder den Wunsch, als Ehrenamtler von Rechtsvorgaben befreit zu werden. Es geht um die Überlegung, ob die Tätigkeit angesichts der Rechtsvorgaben und einer steigenden Verantwortung überhaupt noch ehrenamtlich zu leisten ist, oder ob es nicht absolut verständlich ist, wenn die unbezahlten Hochprofessionellen irgendwann keinen Bock haben, für das Setzen eines Standrohres ihre Rechtsschutzversicherung zu bemühen. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689510 | |||
Datum | 22.07.2011 08:55 | 326939 x gelesen | |||
Da hier in der Gemeinde in den vergangenen Jahren im Zugen von Straßenarbeiten öfter Leitungen ausgetauscht wurden kann ich sagen "Ja!". Unser Wassermeister ist in der Richtung fit. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Hara8ld 8D., Edenstetten / Bayern | 689511 | |||
Datum | 22.07.2011 08:57 | 327123 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardEs geht hier um die Gesundheit der Bevölkerung, nicht mehr und nicht weniger. Ist das tatsächlich so? Kommen aus einem "normal sauberen" Standrohr tatsächlich so viele Keime in das Leitungsnetz, daß wir von einer echten Gefahr reden müssen? Umgekehrt sehe ich allein in dieser Diskussion schon die Gefahr, daß bald bei jedem Durchfall erstmal überlegt wird, wann der letzte Feuerwehreinsatz im Bereich des Leitungsnetzes war und welchen FA man dafür steinigen muß. Spätestens nachdem die Presse das Thema in der bekannt sachlichen Weise aufgegriffen hat, braucht man sich über solche Reaktionen nicht wundern. Gruß Harald | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 689512 | |||
Datum | 22.07.2011 09:00 | 326983 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Linus Drescher Gibt es saubere Unterflurhydranten? Nachdem die ja einfach so in der Erde sitzen nein, kann gar nicht sein. Wie willst du mitten in der Prärie klinisch sterile Umgebungen schaffen. Ist ja eigentlich idiotisch. Ganz klar geht von bestimmten Bakterien eine Gefahr aus. Aber bei uns gibt´s ein Sprichwort, das heißt. "Dreck macht Speck". Und es ist ja auch nachgewisen, dass Kinder, die unter nicht so hygienischen Randbedingungen (auf dem Bauernhof) weniger anfällig sind für Allergieen. Übrigens, da gibt´s ein schönes Bildchen, wo ich im Alter von einem halben Jahr im Sand spiele, auf dem auch Hühner spielen. Und ich bin jetzt mit 54 auch noch ein "Wonneproppen". Wie schon gesagt, ich will nicht verkennen, dass aus unhygienischen Bedingungen auch heut noch schlimme Krankheiten entstehen können, die eine riesige Anzahl von Toten und Erkrankten herorrufen und -riefen. Aber diese Verordnung, sollte sie wahr sein, ist Quatsch. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689513 | |||
Datum | 22.07.2011 09:02 | 327272 x gelesen | |||
Aber das ist doch kein Problem des "Ehrenamtes" *kopfschüttel* Das ist ein allgemeines organisatorisches Problem, um das sich die zuständigen Verantwortlichen kümmern müssen, nicht der einzelne FM(SB), nicht der einzelne GFü, nicht der einzelne ZFü. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 689515 | |||
Datum | 22.07.2011 09:11 | 327127 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannAber wie soll das funktionieren, also das von außen Keime z.B. über ein Standrohr in die Trinkwasserleitungen gelangen? Die Trinkwasserleitungen stehen doch unter Druck, wie also soll da was von außen (wo ein niedriger Druck herrscht) in die Leitungen kommen?! (Vgl. der Überdrucktechnik bei Atemschutzgeräten, die hat ja auch wer erfunden, damit bei Undichtigkeiten keine Brandgase in die Maske gelangen...). Solange vorne am Strahlrohr Wasser abgegeben wird ist das Problem ausser durch Verschmutzung infolge des Aufbaus der Wasserleitung eher gering. Das Problem beginnt hauptsächlich dann, wenn ich kein Wasser mehr abgebe, und durch die fehlende Konvektion beginnt zum einen dann die Diffusion (z.B. Schaummitel vermischt sich mit der Zeit in der ganzen Leitung ) und Bakterien können sich entgegen der eigentlichen Strömungsrichtung jetzt mithilfe ihrer Flagellaten Richtung TW-Netz bewegen. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689516 | |||
Datum | 22.07.2011 09:12 | 327022 x gelesen | |||
Was ist "normal sauber"? :) Bei deinem letzten Absatz stimme ich zu. Aber genau deshalb ist es ja so wichtig, das sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und die Marschrichtung gemeinsam festlegen. Ganz verhindern wirst du es nicht können, weil es immer irgendwo das eine oder andere Problem schlummert und irgendeiner darauf stößt (siehe z.B. die Diskussion um verschimmelte Mehrltransportfahrzeuge). Wir sollten die schlafenden Hunde nicht wecken, sondern eher dafür sorgen, das die gar nicht geweckt werden können ... auch eine Art "Arbeitsschutz". Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689517 | |||
Datum | 22.07.2011 09:14 | 326734 x gelesen | |||
Mist ... man sollte nicht essen und gleichzeitig tippen ... Sollte "Mehltransportfahrzeuge" heißen ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689519 | |||
Datum | 22.07.2011 09:17 | 327950 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Härtel2008 beim Brand einer Papierfabrik in Leichlingen ist es zu einer Verschmutzung des Trinkwassernetzes durch Schaummittel gekommen. Verusacher Feuerwehr. das vermute ich stark... WENN das so ist - wovon wir beide anscheinend ausgehen - verhindert kein Rückschlagsystem der Welt dieses Problem.... (z.B. Anschluß des 2. Druckabgang B vom Fahrzeug mit DZA an den Abgang eines Hydranten, weil man mal kurz ein paar Schäuche "durcheinander" bringt...) Geschrieben von Thomas Härtel Zu dem Thema Feldtestversuchen wird auch sebstverständich die ungesicherte Variante geprüft. Dieses wird an eine Landes Feuerwehrschule durchgeführt. Ich werde über den Normenausschuß und die einschlägigen Arbeitskreise der Fw versuchen, offiziell an die entsprechenden Informationen heran zu kommen. Der NA LF sah bei seiner letzten Sitzung nach Beratung KEINEN Änderungsbedarf und uns war nicht bekannt, dass es hier Arbeiten geben soll. Welche Gremien stecken also dahinter, oder ist das eine Einzelaktion einer (!) LFS aus mit mittelwestdeutschen Bereich zusammen mit ein paar (oder einem) Gerätehersteller? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 689521 | |||
Datum | 22.07.2011 09:18 | 326850 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDas ist ein allgemeines organisatorisches Problem, um das sich die zuständigen Verantwortlichen kümmern müssen, nicht der einzelne FM(SB), nicht der einzelne GFü, nicht der einzelne ZFü. Sehe ich ähnlich. Daher müssen mE die LdF nach oben anfangen zu fragen wie denn die Wasserentnahme in Zukunft gewünscht ist und wenn die Antwort nicht zufriedenstellend ist ganz schlicht und einfach die Undurchführbarkeit melden und auf Ersatzmaßnahmen zurückgreifen. Danach liegt der schwarze Peter bei den politischen Gremien. Dem einzelnen FA ist zu raten ich einfach so weiterzumachen wie bisher und stumpf auf die FwDV 1 zu verweisen, solange man ihm nichts gegenteiliges anweist. MkG Marc | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 689522 | |||
Datum | 22.07.2011 09:20 | 326895 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardAber das ist doch kein Problem des "Ehrenamtes" *kopfschüttel* siehe 'hier' von Thomas Härtel: Wenn keine Fachkräfte zu Verfügung stehen und das Gerät nicht nach den anerkannten Regeln der Technik ausgestattet ist können rechtliche Konsequenzen folgen.Da organisatorische Lösungen dazu auch kaum vom Himmel fallen werden, ist doch erstmal der GF/EL vor Ort der dumme Hund, oder etwa nicht? (Und auch dabei ist es sch***egal, ob EA oder HA.) ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689523 | |||
Datum | 22.07.2011 09:21 | 327171 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelWird euer Standrohr nach einem Einsatz gereinigt? schon mal gesehen, wie Festbetriebe, Baustellen, oder auch Wasser-/Abwasserbetriebe mit Standrohren (die mit den Zählern...) arbeiten (z.B. zur Wasserentnahme für die Kehrmaschinen)? Nochmal: Wer regelt das, was kein Mensch einhält - und auch gar nicht einhalten kann, ausser er führt einen Anhänger mit entsprechenden Armaturen mit? Wieso kommt eigentlich aus den Wasserhähnen oft länger dreckiges Wasser, wenn repariert wurde? Liegt vermutlich daran, dass man vergessen hat, beim Einbau die neuen Rohre und die Schnittstellen zu waschen und zu desinfizieren.... Menno! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689524 | |||
Datum | 22.07.2011 09:22 | 326946 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannIch vermute mal dass das der Weg ist, die Anforderungen an eine Löschwasserversorgung von den Trinkwasserversorgung zu trennen. Würde den Stadtwerken langfristig viel Geld sparen, Strategisch könnte das tatsächlich mit dahinter stecken - und würd aus der Sicht Sin machen.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 689530 | |||
Datum | 22.07.2011 09:35 | 327428 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Ulrich Cimolino
doch, mit federbelasteten Ventilen im Standrohr hätte man das halbwegs (praktisch, aber noch lange nicht TwVO-Niveau) verhindern können, WENN es denn sowas war. Wie gesagt, drei Jahre her und bislang NICHTS an verwertbaren Infos für die Feuerwehrwelt, was da passiert ist und wie man es ggf. künftig vermeiden kann. Kann dann irgendwie nich so ein dringliches Problem gewesen sein, wenn keiner es für nötig hält, da mal konkrete Erkenntnisse weiterzugeben... Anderenfalls erwarte ich zunächst einmal zeitnah mit vorhandenen Mitteln umsetzbare Ansätze als sofort-Empfehlung bis ggf. irgendwann mal die WE-Systeme geändert werden. Problem bleibt aber nachwievor der UFH-Fuß, da ist völlig egal, ob Fw da was anschließt, da immer Dreck hineinfallen kann oder eine wie auch immer geartete Sicherheitsarmatur wenn nich desinfiziert eingeschweißt zwischen Klauenstück und eigentlichem Schutzorgan eine Kontamination einbringen kann. Wenn man jetzt das volle Niveau der TWVO verlangt bleibt nichts anderes übrig, als dass der versorger im Netz seine UFH absichert, statt den Feuerwehren das Leben schwer zu machen. Ein einfacher Rückschlagschutz erfüllt ohnehin nicht die Anforderungen, wenn man hier auf volle Einhaltung der TwVO pocht... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 689532 | |||
Datum | 22.07.2011 09:36 | 326669 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Lars Tiedemann Die "alten" Rohre aus Metall (aus welchem auch immer) hatten stets rostige Ablagerungen, die sich durch den erhöhten Durchfluß (spätestens bei einem Fw-Einsatz) gerne mal lösten. stimmt, zumindest bei uns, so nicht. Bei uns sind im Trinkwasser Stoffe gelöst, die im Lauf der Zeit sich in den Rohren absetzen und den Querschnitt verändern. Das geht halt bei Metallrohren schneller als bei PE-Rohren, denn diese sind an der Oberfläche rauer. Lt. Gesundheitsamt sind diese Stoffe aber gesundheitlich unbedenklich. Es kann halt bei einer älteren Leitung mal passieren, dass du beim Spülen des Hydranten mal hellgelbes Wasser siehst. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689533 | |||
Datum | 22.07.2011 09:37 | 327279 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben Gruhlfederbelasteten Ventilen im Standrohr selbige an FPs scheinen ja nicht ausreichend Sicherheit zu bieten, warum sollten die das dann am Standrohr? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 689535 | |||
Datum | 22.07.2011 09:38 | 326917 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Ulrich Cimolino Wieso kommt eigentlich aus den Wasserhähnen oft länger dreckiges Wasser, wenn repariert wurde? Liegt vermutlich daran, dass man vergessen hat, beim Einbau die neuen Rohre und die Schnittstellen zu waschen und zu desinfizieren.... der ist gut,;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 689538 | |||
Datum | 22.07.2011 09:49 | 326751 x gelesen | |||
Hallo Christian Geschrieben von Christian Fischer Und wenn ich schaue, wie manche Baufirmen beim Anzapfen von Trinkwasserleitungen arbeiten, da mache ich mir als Feuerwehr nun mal überhaupt keine Gedanken. Und das mit "vorschriftsmäßigen Armaturen", die i. d. R. vom Wasserversorger (zwecks Zähleinrichtung und so) zur Verfügung gestellt werden (Ich meine die Bauwasseranschlüsse). Ich gebe Dir zu 1000% recht. Mittlerweile sind eine ganze Reihe von Vorschriften aus meiner Sicht hauptsächlich Geldschneiderei. Wie wäre es denn, wenn wir für die Löschwasserversorgung grundsätzlich gleichmal neue Leitungsnetze bauen würden? Wie sieht es mit geplanten Stichleitungen zu kleinen Siedlungsteilen aus, die kaum eine Wasserabnahme haben. Wie sieht es mit Stichleitungen zu Baugrundstücken aus, die jahrzehntelang nicht bebaut werden. Diese Dinge findet man heutzutage immer noch geplant und für gut befunden in einigen Komunen. Wie seiht es mit Gemeinden, die nicht mal ihre Wasserschutzgebiete einhalten können? Hier gäbe es deutlich mehr Verbesserungspotential. Mit freundlichen Grüssen eines leitenden Mitarbeiters einer DVGW-zertifizierten Baufirma. Werner | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689539 | |||
Datum | 22.07.2011 09:53 | 326706 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppDa organisatorische Lösungen dazu auch kaum vom Himmel fallen werden, ist doch erstmal der GF/EL vor Ort der dumme Hund, oder etwa nicht? Nein, wieso auch!? Der GFü/EL arbeitet nach dem derzeit "anerkannten Stand der Technik", niedergeschrieben u. a. in den FwDV. Damit bist du auf der Ebene erstmal raus. Es ist Aufgabe der Kommunen, der Versorger und nicht zuletzt auch den Verbände, aufgrund der neuen Anforderungen die zur Anpassung an aktuelle Normen (z.B. DIN 2001, W 408) notwendigen technischen und organisatorischen Maßnahmen incl. angepasster Ausbildung zu treffen. Klar, das wird nicht von heute auf morgen passieren (können). Und genau deshalb sollte man miteinander reden und Übergangslösungen finden (und dokumentieren). Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 689542 | |||
Datum | 22.07.2011 10:04 | 326702 x gelesen | |||
Hallo Uli, Geschrieben von Ulrich Cimolino Wieso kommt eigentlich aus den Wasserhähnen oft länger dreckiges Wasser, wenn repariert wurde? Liegt vermutlich daran, dass man vergessen hat, beim Einbau die neuen Rohre und die Schnittstellen zu waschen und zu desinfizieren.... Liegt in der Regel daran, daß beim Abstellen von Leitungen und späterem wieder anfahren sich die Ablagerungen, die du in jeder Leitung hast, lösen und dann natürlich bei Entnahme mitausgespült werden. Ich kenne keine Komune, die dich Wasserleitungen in Betrieb nehmen lässt, die nicht gespült, desinfiziert und bakteriologisch untersucht sind. Bei Reparaturen an Schiebern oder Rohrbrüchen ist dies meist nicht möglich, allerdings sollten hier die Einbauteile mit zugelassenen Sprühdesinfektionen vor Einbau behandelt werden. Ist natürlich bei der absolut keimfreien Umgebung im Rohrgraben alles immer hundertprozentig einzuhalten. mkg WErner | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 689543 | |||
Datum | 22.07.2011 10:09 | 327125 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Ulrich Cimolino
Du hast doch selber die Verwechslung DZA-Abgang mit (ggf. zweiter) Hydrantenleitung ins Spiel gebracht. Da wird die Pumpe samt Niederschraubventilen 100%ig richtig durchströmt, das Standrohr hingegen nicht. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689545 | |||
Datum | 22.07.2011 10:30 | 327236 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben Gruhlu hast doch selber die Verwechslung DZA-Abgang mit (ggf. zweiter) Hydrantenleitung ins Spiel gebracht. Da wird die Pumpe samt Niederschraubventilen 100%ig richtig durchströmt, das Standrohr hingegen nicht. Das ist mir schon klar, aber lies den Text vom Poster Härtel nochmal... (ergo reichen danach diese eben nicht!) Geschrieben von Thomas Härtel Anlagen zur Vermischung mit anderen, der Brandbekämpfung dienenden Stoffen dürfen keine unmittelbare Verbindung mit dem Hydrantenanschluss an die Trinkwasserverteilungsanlage haben. Die angeschlossenen Anlagen und Geräte (LF,TLF,TS) müssen eigensicher sein oder über einen Freien Auslauf gemäß DIN EN 1717 sowie DIN 1988-4 und 1988-60 verfügen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689546 | |||
Datum | 22.07.2011 10:37 | 326713 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDas ist ein allgemeines organisatorisches Problem, um das sich die zuständigen Verantwortlichen kümmern müssen, nicht der einzelne FM(SB), nicht der einzelne GFü, nicht der einzelne ZFü. Nachdem hier ja schon angekündigt wurde, dass sich die Person, die das STandrohr setzt (also der gemeine, normale Truppmann) mind. einer Ordnungswidrigkeit, im Verunreinigungsfall einer Straftat, schuldigt macht, ist es, zumindest nach der Lesart von Trinkwasserexperten hier im Forum, durchaus ein problem des einzelnen Feuerwehrmannes. Dummerweise.... | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689548 | |||
Datum | 22.07.2011 10:41 | 326697 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschDie einzigste Sinnvolle Lösung wären Rückschlagventile an den Hydanten. Dann kann die FW dahinter machen was Sie will.. Meiner laienhaften Einschätzung nach würden Ventile mit Rückschlagfunktion am Standrohr zum jetzigen Status bereits ein deutliches Mehr an Sicherheit bieten. Zumindest würden sie die Versehentliche Förderung von Wasser/Schaummittelgemisch von der Druckseite der FP in den Hydranten in größerem Umfang verhindern (das gab es ja soweit ich weis schon). Dummerweise sind wir hier im Feuerwehrforum, so dass keine deutliche Verbesserung des jetzigen Zustandes nicht reicht, sondern eine mind. 110%ige Lösung hermuss. Diese gibt es dummerweise für Standrohre nicht. Also bleiben nur noch größere TLF mit Speißung über einen freien Auslauf mit mind. 1m freiem Fall übrig. | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689550 | |||
Datum | 22.07.2011 12:06 | 326478 x gelesen | |||
Im Prinzip ist die Aussage mit den Rechtsfolgen richtig, die Frage ist nur, wer der "Adressat" der jeweiligen Rechtsvorschrift ist. Und das ist garantiert nicht der einzelne FM(SB) - es sei denn, er handelt vorsätzlich oder grob fahrlässig entgegen bestehenden Weisungen. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Volk8er 8M., Neroth / RLP | 689551 | |||
Datum | 22.07.2011 12:16 | 326497 x gelesen | |||
Eine WE aus unterflurhydrant ist sicherlich im Sinne der TwVo "gefährlich" aber hab bis jetzt noch nix zu Oberflurhydranten hier gelesen? Das ist ja im Prinzip das selbe, nur das der Versorger quasi das Standrohr gesetzt hat. Allerdings möchte ich nicht wissen in wievielen Versorgungsnetzen es tote Leitungsstücke gibt, die über Jahre nicht genutzt werden und dann als "Impfstelle " für Mikroorganismen dienen. Bei solchen Stellen hilft auch keine Desinfektion des Rohrnetztes, gleiches gilt für Dichtungen an Flanschen etc. Diese sind in der Regel auch nicht hinterspülbar und setzen quasi gammel an. Das alles kann zur Gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Verbraucher führen , wobei meisten der Wasserversorger selbst ein Problem hat, da seine Quelleinzugsgebiete zwar in Wasserschutztgebieten liegen, aber das Wassereinzugsgebiet der einzelnen Quelle durchaus etliche Kilometer weiter gehen kann und dort Bauer S mit Güllefass seine 20.000 Liter Gülle ausbringt. Das führt dann häufiger zur Chlorung des Netztes bzw. Abkochen des Wasser, da E.Coli und Coliforme Keime gerne Dünnpfiff auslösen. Und das ist sicher schlimmer als wenn Löschknecht hü sein Standrohr setzt.. | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 689552 | |||
Datum | 22.07.2011 12:43 | 326848 x gelesen | |||
Na dann müssen wir halt unsere Schläuche und Armaturen wieder mit Chlorkalk behandeln wie auf den alten KatS DMF oder alternativ Schläuche und Armaturen innen versilbern, weshalb zerbrechen wir uns jetzt schon wieder die Köpfe über Dinge, mit denen die Feuerwehr an sich gar nichts zu tun hat. entweder muss der Wasserversorger die nötigen Verhinderungsmechanismen installieren oder eben die Gemeinde als Träger der Feuerwehr geeignete Gerätschaften zur Verfügung stellen. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 689559 | |||
Datum | 22.07.2011 13:30 | 326588 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppAch Blödsinn, es geht doch gar nicht um irgendeinen Bonus oder den Wunsch, als Ehrenamtler von Rechtsvorgaben befreit zu werden. Es geht um die Überlegung, ob die Tätigkeit angesichts der Rechtsvorgaben und einer steigenden Verantwortung überhaupt noch ehrenamtlich zu leisten ist, oder ob es nicht absolut verständlich ist, wenn die unbezahlten Hochprofessionellen irgendwann keinen Bock haben, für das Setzen eines Standrohres ihre Rechtsschutzversicherung zu bemühen. Die Frage stellst sich doch eher wie wir uns Umstrukturieren müssen damit wir den Anforderungen der Zukunft gerecht werden. Es wird nicht mehr den einen Kameraden Superschlau geben der alles weiß und kann, wir werden immer mehr in unseren Reihen Leute finden die sich in einen speziellen Gebiet besonders auskennen. Die dann Multiplikatoren für uns alles sind, oder als Fachberater oder Beauftragter für XY bei uns ausgebildet werden Gunnar | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689562 | |||
Datum | 22.07.2011 14:23 | 326404 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardIch wollte damit nur deutlich machen, das das Problem bei derartigen Erkrankungen die "Wahrnehmung" und danach die entsprechende "Zuordnung" ist. Ist richtig, aber so etwas wegzulassen impliziert auch etwas und das wird in manchen Kreisen gerne genommen. Und im Zusammenhang mit den Diskussionen in diesen Thread kommt das dann anders rüber. Und bei Kühltürmen kommt es sehr leicht zu Bakterienbildungen wenn die Wartung nicht stimmt. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689566 | |||
Datum | 22.07.2011 15:08 | 326508 x gelesen | |||
Guten Tag Herr Cimolino, ja habe ich schon gesehen. Deshalb sehen die Unterflurhydranten ja so aus. Dieses regeln Normausschüsse des Gas-und Wasserinstallationsbereiches. Die Regelwerke habe ich ja in meinem Startbeitrag genannt. zum Thema dreckiges Wasser aus Wasserhähnen: Es ist richtig was Sie sagen. Es ist vergessen worden nach dem reparieren der Trinkwasserleitung diese nach anerkanten Regeln der Technik zu Spülen. Dies ist in der TRWI ( Technische Regeln fürTrinkwasser- Installationen) DIN 1988 T2 geregelt. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689569 | |||
Datum | 22.07.2011 15:28 | 326515 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoelbige an FPs scheinen ja nicht ausreichend Sicherheit zu bieten, warum sollten die das dann am Standrohr? Die würden verhindern das der Maschinist der seine Schläuche verwechselt wieder Wasser in den Hydrant pumpt. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 689575 | |||
Datum | 22.07.2011 16:13 | 326822 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardAber das ist doch kein Problem des "Ehrenamtes" *kopfschüttel* Doch, ist es! Denn warum sollte "ich" das Risiko eingehen, aufgrund einer notwendigen und in FwDVen niedergeschriebenen Tätigkeit im Brandeinsatz, juristisch belangt werde zu können? Natürlich kann man aktuell noch auf den "Stand der Technik" pochen aber zumindest jeder der hier mitliest kann dies nicht mehr reinen Gewissens tun. Man kann auch ins THW oder das DRK eintreten, bei @fire mitarbeiten, sich anderweitig sozial engagieren. Sich immer mehr Probleme und Vorschriften aufzubürden welche auch harte Konsequenzen nach sich ziehen können, ohne daß man wirklich "schuldhaft" gehandelt, muß man sich nicht antun. === Kann dir bei mir aus der Umgebung einen Fall nennen, der zwar nichts mit der Feuerwehr zu tun hat aber für mich schön zeigt: Die "Kleinen" hängt man, die "Großen" läßt man laufen. http://www.localxxl.com/de/lokal_nachrichten/lambrecht-pfalz/lkw-fahrer-legt-nach-unfall-mit-ice-klage-gegen-strafbefehl-ein-1300887210-fta/ http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=7675280/vfc8c5/index.html Der Fahrer dieses Müllwagens hat genau das gemacht, was seit ~40 Jahren getan wurde. Über einen geteerten Weg ohne besondere Schutzmaßnahmen (Bodenverdichtung, Leitplanke,...) sein Fahrzeug bewegt um in einen kleinen Ortsteil zu gelangen. Im Jahr 1989!!! war schon einmal ein Fahrzeug vom Weg auf die Schienen gerutscht, damals ohne Folgen. Spätestens seitdem war der Bahn als Eigentümerin des Geländes und der Stadt Lambrecht / dem Kreis Bad Dürkheim als Nutzer des Weges zur Müllentsorgung die Gefährund bekannt. Keiner der Verantwortlichen dieser drei Genannten wurde von der Staatsanwaltschaft angeklagt. Aber der Fahrer des Müllwagens, das schwächste Glied und letzlich nur der Ausführende! Warum? Weil er angeblich zu schnell gewesen sei für diesen schmalen Weg. Tja... genauso würde es doch auch mit der neuen Trinkwasserverordnung laufen. "Ohje, so hätten sie aber niemals den Hydrant setzen lassen dürfen. Daß ihr Maschinist in der Eile etwas falsch gemacht hat, das reicht um sie beide zu verurteilen. Es tut mir ja leid, aber freisprechen können wir sie nicht. Sie bekommen aber nur die geringstmögliche Strafe." ==> Hinter dem Strafrecht kommen aber noch zivilrechtliche Ansprüche. Da ist es dann egal, daß z.B. die Verwaltung die Feuerwehr nicht mit adäquater Ausrüstung ausgestattet hat. Der Ausführende vor Ort ist genauso haftbar und oft genug die "arme Sau", welche es dann ausbaden darf. Sowohl straf- als auch zivilrechtlich. Wenn man eine solche Verordnung umsetzen will, dann kann das nicht ad-hoc geschehen. Man muss zuvor eine tragfähige Lösung zur Umsetzung bereitstellen! Die scheint aber aktuell nicht in Sicht, außer ich setze statt einem Standrohr deren drei, jeweils mit Rückflußbegrenzer und ~350l/min an Leistung. Die zusätzlichen Standrohre und B-Leitungen inklusive 1.000l Desinfektionsmittel zur großzügigen Desinfektion der Hydranten werden dann mit einem neu zu normenden GW-TrinkWVO zugeführt. Hier scheint man wohl den umgekehrten Weg gegangen zu sein. Erst die neue Verordnung in den Ring werfen nachdem man das Problem "erfunden" hatte, welches damit "gelöst" werden sollte. Dann das ganze publik machen und dafür sorgen, daß alles wild schreiend im Kreis rennt. Und erst danach überlegen, wie die praktische Umsetzung aussehen soll. Papier ist geduldig! So mancher Feuerwehrangehörige ist es nicht mehr... | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689579 | |||
Datum | 22.07.2011 16:45 | 326691 x gelesen | |||
Hi Udo! ICh nutze dein Posting für eine etwas längere Beschreibung meiner Sicht der Dinge: Geschrieben von Udo Burkhard Prävention ist meist ein Fremdwort. Du schriebst ja in einem anderen Posting, etwas, dass man so auffassen könnte, dass der Feuerwehr der Schutz des Trinkwassers egal sei. ICh möchte dem zunächst einmal widersprechen. Aus meiner Sicht ist das ganze inkl. dem Passenden DVGW Merkplatt und der neuen Trinkwasserverordnung _sehr_ ungeschickt gemacht. Ich schildere mal kurz, wie es beim gemeinen Feuerwehrmann doch ankommt: Es gibt eine neue Trinkwasserverordnugn die alles viel sicherer macht. Das bedeutet, dass die Feuerwehr nicht wie bislang mit dem Standrohr Wasser aus dem Hydranten entnehmen darf, weil das gefährlich für das Trinkwasser ist. Außer dass das total gefährlich für's Trinkwasser ist und damit quasi ab sofort (bzw. ab in 2 Monaten) verboten ist, sagt man nix. Der Feuerwehrmann wundert sich, warum das auf einmal so gefährlich ist. Denn Fälle wo das zum PRoblem war ist im entweder keines bekannt oder nur eines (wo mit Druck über das Standrohr in's Trinkwassernetz gepumpt wurde). Außerdem kennt der Feuerwehrmann, dass aus einem Hydranten beim aufdrehen auch erstmal jede MEnge dreckige Brühe rauskommt. Die Wasserleitung zum Hydranten also sowieso schon nicht so sauber sein kann. Andere setzen auch einfach ein Standrohr, bei Dorffesten und zum "Wasser nehmen" der Straßenreinigungsfahrzeuge. Also sieht er da absolut keine Notwendigkeit, warum das jetzt "auf einmal" so gefährlich ist. Na gut, er informiert sich, etwa hier, und erhählt zusätzlich zu seinem bisherigen Unverständnis noch folgende Informationen: Die vom DVGW geforderten Geräte zur sicheren Entnahme aus dem Trinkwassernetz gibt es gar nicht in Ausführungen für die Feuerwehr TLFs aus dem Hydrantennetz speißen geht auch nicht mehr. Wasserentnahme aus offenem Gewässer ist auch kritisch, da Oberflächengewässer auch besonderen Schutzanforderungen unterliegne, die die Feuerwehr nicht einhalten kann. DAnn liest er hier noch von einem Experten in Sachen Trinkwasserverordnung und anhängenden Vorschriften, dass er als Feuerwehrmann der das normale STandrohr setzt sich einer Ordnungswidrigkeit schuldigt macht, im Falle einer Verunreinigung sogar einer Straftat, und dass er haftbar gemacht werden könne [Die Amtshaftung und dass ein Gericht in zweiter Instanz sicherlich im Rahmen der Amtshaftung den Träger der Feuerwehr zahlen liese verstehen doch eh viel zu wenige]. So kommt es doch rüber. Jetzt hat man die doppelte Arbeit: Muss sich Gedanken darüber zu machen, welche Unsicherheit man damit bei den Feuerwehren verursacht hat. Jetzt muss man sich doch die scheinbar so unliebsame Arbeit machen und der Feuerwehr erklären, warum die Wasserentnahme mit dem normalen Standrohr so problematisch ist. (Wenn man das nicht als unliebsame Arbeit empfinden würde, hätte man es ja auch vorher direkt machen können. Jede gute PRoblemlösung beginnt mit der Sensibilisierung für das Problem). Dann wird man doch eine Übergangszeit zugestehen müssen, bis die höchstsicheren geforderten Rückflußverhinderer auch in für die Feuerwehr geeigneten Leistungsklassen überhaupt verfügbar sind und beschafft werden können. (Oder man sich auf Kompromisse einläßt. Grüße Manuel, der absolut für sicherers Trinkwasser ist, aber dennoch öfter mal gegen die Trinkwasserverordnung verstößt, indem er sich mit Tafelwasser die Hände wäscht. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689580 | |||
Datum | 22.07.2011 16:50 | 326505 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannDie würden verhindern das der Maschinist der seine Schläuche verwechselt wieder Wasser in den Hydrant pumpt. reicht ja offensichtlich nicht, s. FP.... Außerdem würde ein anderes Standrohr für den taktisch besseren Überflurhydranten nichts nutzen... (sollen wir dann auch noch passende Systemtrenner o.ä. für die diversen Varianten dafür mitführen?) Nochmal: Wo ist eigentlich das Problem? Ein Fall einer (möglicherweise krassen, aber in jedem Fall von mehreren vermuteten) Fehlbedienung kanns ja wohl kaum gewesen sein... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 689582 | |||
Datum | 22.07.2011 16:57 | 326375 x gelesen | |||
Moinsen, Geschrieben von Udo Burkhard Jetzt hört doch mal endlich mit diesem schei** Freiwilligen-Gejammer auf! Das geht einem echt auf den Senkel. gut, ich lege die Verordnung mal dem Wachabteilungsführer der benachbarten BF-Wache auf den Tisch. Was meinst du wohl, welche Reaktion man dabei bekommt? Das hat nichts mit Ehren- oder Hauptamt zu tun, sondern vielmehr etwas mit Verhältnismäßigkeit und GMV. Beste Grüße Sven Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 689585 | |||
Datum | 22.07.2011 17:03 | 326047 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDas ist ein allgemeines organisatorisches Problem, um das sich die zuständigen Verantwortlichen kümmern müssen, nicht der einzelne FM(SB), nicht der einzelne GFü, nicht der einzelne ZFü. Der Verantwortliche ist dummerweise in ganz vielen Fällen auch ein Ehrenamtlicher, der irgendwann einfach keine Lust mehr hat. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 689586 | |||
Datum | 22.07.2011 17:13 | 326416 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDie vom DVGW geforderten Geräte zur sicheren Entnahme aus dem Trinkwassernetz gibt es gar nicht in Ausführungen für die Feuerwehr doch!!!!!!!!!!!!! Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW | 689587 | |||
Datum | 22.07.2011 17:18 | 326138 x gelesen | |||
Dann doch besser den guten alten Segeltucheimer. Der braucht weniger Platz ;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Andreas | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689589 | |||
Datum | 22.07.2011 17:20 | 326453 x gelesen | |||
Hallo Herr Besch, es gibt diese Schläuche auch in dieser Ausführung. Preis zwischen 120 - 160 + Steuer Ich gebe Ihnen recht. War mit diesem Beispiel etwas übertrieben. Aber aufpassen muss man und reinigen auch. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689590 | |||
Datum | 22.07.2011 17:22 | 326689 x gelesen | |||
Das Trinkwasser-"Problem" gibt es doch nicht erst seit Veröffentlichung der Änderungsverordnung. Seit der Novellierung 2001(!) stehen derartige Forderungen (u.a. nach Systemtrennern) im Raum, Berlin hat seit 2004(!) ein entsprechendes Konzept .... Die Frage ist jetzt, wer genau seine Hausaufgaben nicht gemacht hat ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689591 | |||
Datum | 22.07.2011 17:29 | 326468 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven KoopmannDas hat nichts mit Ehren- oder Hauptamt zu tun, sondern vielmehr etwas mit Verhältnismäßigkeit und GMV. Wie lange gibt es jetzt seitens des Gesetzgebers Forderungen hinsichtlich der Einhaltung der Trinkwasserqualität und Forderungen nach technischen Einrichtungen und organisatorischen Regelungen zum Schutz der Trinkwasseranlagen ? Seit 2001? Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689593 | |||
Datum | 22.07.2011 17:42 | 326244 x gelesen | |||
Hallo Herr Burkhard, das haben sie gut erkannt. Das Problem gibt es schon länger aber keinen hat es interesiert. Aber erst jetzt für zeitlich begrenzte Anschlüsse. Nach Fertigstellung der TRWV ( Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen) DVGW W 400, T1 -T3 und der DIN 2001-2 ( Trinkwasserversorgung aus Kleinanlagen und nicht ortsfesten Anlagen - T2 : Nicht ortsfeste Anlagen - Leitsätze für Anforderungen an Trinkwasser, Planung, Bau , Betrieb und Instandhaltung der Anlagen fehlte eine technische Regel zwischen den Geltungsbereichen dieser beiden technischen Regeln. Mit dem Arbeitsblatt W 408 (a) besteht nun eine durchgängige Regelsetzung für die Trinkwasserversorgung bis zum Nutzer ( Feuerwehr) auch für zeitlich begrenzte Anschlüsse an die öffentliche Trinkwasserversorgung Zeitlich begrenzte Wasserversorgungen können sowohl über feste Anschlüsse in einem frostsichern Schacht oder Gebäude, als auch über Anschlüsse an Hydrante hergestellt werden. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689595 | |||
Datum | 22.07.2011 17:45 | 326480 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDas Trinkwasser-"Problem" gibt es doch nicht erst seit Veröffentlichung der Änderungsverordnung. Nungut, mag sein, dass ich meine Hausaufgaben nicht gemacht habe, weil ich die änderungen der Trinkwasservorschriften nicht verfolge. (Hielt ich bislang auch nicht für meine Aufgabe, 24h/Tag sind eindeutig zu wenig). Ist denn in der Novellierung von 2001 etwas enthalten, dass bei den Feuerwehren für das PRoblem sensibilisiert? | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689596 | |||
Datum | 22.07.2011 17:46 | 326457 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzDer Fahrer dieses Müllwagens hat genau das gemacht, was seit ~40 Jahren getan wurde.Die so manch anderer macht genau das, was er seit 40 Jahren macht. Ohne Rücksicht auf technische Änderungen, gestiegene Anforderungen ... Sorry, aber das Argument ist reichlich abgedroschen und greift nun wirklich nicht. Es gibt die Trinkwasserverordnung mit entsprechenden Forderungen - auch nach Systemtrennern und Desinfektion seit 2001! Und die Novellierung bringt für den Bereich Feuerwehr / KatS nicht wirklich viel Neues. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689597 | |||
Datum | 22.07.2011 17:46 | 326165 x gelesen | |||
Hallo Herr Burkhard, seit es die Trinkwasserverordnung gibt. Müste jetzt auch nachschlagen wie lange. MfG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 689598 | |||
Datum | 22.07.2011 17:50 | 326411 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Manuel Schmidt: Ich schildere mal kurz, wie es beim gemeinen Feuerwehrmann doch ankommt Na ja. Frag mal "den gemeinen Feuerwehrmann", ob er davon überhaupt schon was gehört hat. Denke überwiegend eher nicht. Ich habe von "dem Problem" auch erstmalig durch den Artikel im FW-Magazin und dann durch die Diskussion hier Notiz genommen. Und mir sehr verwundert die Augen gerieben... So kommt es doch rüber. Ich schreib mal, wie es bei mir rüberkommt: Es gibt eine neue Trinkwasserverordnung Es gibt offensichtlich / anscheinend eine neue Trinkwasserverordnung, den Rest streiche ich mal bzw. könnte man auch gegen anderes austauschen. Die restliche Aufzählung, "wie es ankommt", ist völlig zutreffend, einen Aspekt greife ich hier trotzdem (noch-) mal heraus: Also sieht er da absolut keine Notwendigkeit, warum das jetzt "auf einmal" so gefährlich ist. Persönliche Meinung: Genau so ist es. Habe zwar den Artikel im FW-Magazin irgendwie zur Kenntnis genommen und dann die Diskussion hier auf ab Anfang verfolgt, mich aber zunächst geweigert, mich mit derlei - im Klartext - Schwachsinn näher zu beschäftigen! Und das hat weniger mit mangelndem Problembewußtsein, keinem Interesse an Prävention, Ignoranz oder "Ehrenamtsgeheule" zu tun. In der Diskussion hier wurde bereits mehrfach angeführt, daß es Wasserleitungen inkl. deren Nutzung zum Brandschutz seit 80, 100 Jahren in Deutschland gibt. Hier gibt es seit 1888 fließend Wasser, also eine Wasserleitung, das sind stolze 123 Jahre. Direkt seit dem Bau der Leitung nutzt die Feuerwehr die Hydranten, das ist ziemlich gut dokumentiert, da es seinerzeit eine ganz wesentliche Verbesserung des Brandschutzes darstellte. In den besagten 123 Jahren ist hier exakt nichts passiert was im Zusammenhang mit der Entnahme aus dem Leitungsnetz durch die Feuerwehr zusammenhängen könnte. Mir wäre kein einziger Vorfall bekannt, übrigens auch nicht aus dem näheren und weiteren Umfeld. Sicherlich, Durchfallerkrankungen u.ä. gab es in dieser Zeitspanne auch hier, ganz sicher auch in absoluten Zahlen nicht zu knapp, aber...? In Hannover gab es 1926 sogar eine durch verseuchtes Trinkwasser hervorgerufene Typhusepedemie, siehe hier: SPON Einestages - "Killerkeime aus dem Wasserhahn", die ihre Ursache jedoch im Ausfall einer Chloranlage in einem Wasserwerk hatte. Irgendein Zusammenhang mit Hydranten oder Feuerwehr - absolute Fehlanzeige. EINEN Fall soll es in Leichlingen, wenn ich jetzt nicht irre, gegeben haben, bei dem Schaummittel ins Leitungsnetz gelangte. Zu den Umständen usw. usf. ist indes auch hier nicht viel publik geworden, wie über den Fall an sich übrigens auch. Ich stelle also fest, daß sich die Entnahme von Wasser aus dem Trinkwassernetz durch Feuerwehren insgesamt über einen sehr langen Zeitraum in 99,999 % Fälle als völlig unproblematisch erwiesen hat. Aus diesem Grund sehe ich hier auch überhaupt gar kein Problem und absolut keinerlei Handlungsveranlassung. Und schon gleich gar kein Problem, dem man mit aufwendigen, teuren technischen Lösungen begegnen müßte (die letztlich, wenn iregndwelche Rückflussverhinderer in die Hydranten eingebaut würden, auch wieder vom Kunden -> der Allgemeinheit getragen werden müßten). Diese Richtlinie ist schlicht Irrsinn, Unfug und schießt weit, weit über ein eventuelles Ziel - wie geschrieben, ich sehe hier de facto kein Problem - hinaus. Sie ist daher m.E. umgehend zu korrigieren bzw. nachzubessern. Christian Fischer hat das weiter oben ebenfalls schon sehr schön auf den Punkt gebracht: Unnötige Arbeit für/ von diversen Gremien, Instituten, Wichtigmachern,... So ist es. Nun liegt es an den Fachgremien, diesen Unfug wieder rückgängig zu machen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 689599 | |||
Datum | 22.07.2011 17:52 | 326214 x gelesen | |||
Moinsen! Geschrieben von Udo Burkhard Wie lange gibt es jetzt seitens des Gesetzgebers Forderungen hinsichtlich der Einhaltung der Trinkwasserqualität und Forderungen nach technischen Einrichtungen und organisatorischen Regelungen zum Schutz der Trinkwasseranlagen ? Seit 2001? Und? Es gibt ziemlich viele Verordnungen, bei denen sich irgendein Ausschuss oder eine Verwaltungsebene verwirklicht hat und dies kaum Auwirkungen auf die Realität hat, weil sie erstens kaum jemand kennt und zweitens, die, die sie kennen sich aufgrund von Praxisfremdheit, nicht daran halten. Und genau so werden auch 99,9% der Feuerwehr mit Forderungen verfahren, ein keimfreies Standrohr einzusetzen. Beste Grüße Sven Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689601 | |||
Datum | 22.07.2011 17:54 | 326118 x gelesen | |||
Die "Hausaufgaben" liegen in erster Linie bei den Betreibern der Anlagen. Den Rest hat Kollege Kollege H. beschrieben. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.dewww.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689602 | |||
Datum | 22.07.2011 17:57 | 326176 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDie "Hausaufgaben" liegen in erster Linie bei den Betreibern der Anlagen. Ja, und was bleibt bei seinem Beitrag hängen: Der, der das Standrohr setzt wird zum Betreiber. Die PErson, die das Standrohr setzt kann, auch wenn er von der Vorschrift nicht's weiß, wegen einer Ordnungswidrigkeit, ggf. einer Straftat belangt werden und ggf. in Haftung genommen werden. Das ist nunmal keine Problemlösung. DAs sorgt bei dem Leser nur für _erhebliche_ Verunsicherung. | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 689604 | |||
Datum | 22.07.2011 18:04 | 326019 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Thomas Härtel: Das Problem gibt es schon länger aber keinen hat es interesiert. Das mangelnde Interesse könnte eventuell auch daran liegen, daß tatsächlich - in der Realität - so gut wie noch nie irgendwelche Probleme aufgetreten sind, und aufwendigst theoretisch konstruierte etwaige "Probleme", die sich - in der Realität - nie als solche erwiesen haben, auch nicht als solche gesehen werden (?). Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 689607 | |||
Datum | 22.07.2011 18:17 | 325994 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Thomas Härtel: Ich gebe Ihnen recht. War mit diesem Beispiel etwas übertrieben. Aber aufpassen muss man und reinigen auch. Ist Ihnen bekannt, wie Schläuche gereinigt werden? Irgendwie habe ich den Eindruck eher nicht, siehe auch (aus älterem Posting): Wenn zum Beispiel ein Schlauch auf der Werkbank liegt und der Gerätewart mit Schmutzigen Händen die Kupplung von innen anpackt ist diese mit Keimen kontaminiert. Ja. Zusätzlich erfolgt hier die Reinigung in der Schlauchwäsche seit einigen Jahren auch (nur) noch mit Oberflächenwasser aus einer Zisterne in einem Kreislaufsystem, und der Schlauch liegt in einem langen Trog. Mit irgendeiner trinkwassergeeigneten Reinigung hat das nichts zu tun - muß es auch gar nicht, weil wir (Feuerwehr) kein Wasser zum Genuß fördern wollen, müssen und sollen. Und jetzt? Gruß Daniel | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 689613 | |||
Datum | 22.07.2011 19:02 | 326072 x gelesen | |||
Servus Sven, ich war ja 2001 auch schon Führungskraft einer auch nicht so kleinen FF. Bei uns, uns erst recht nicht bei Florian(e) Firefighter: Und das, obwohl wir recht engen Kontakt zu unserem Wasserwart haben. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW | 689616 | |||
Datum | 22.07.2011 19:07 | 326316 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelIn diesem Absatz sind unsere Fahrzeuge ein Problem. Diese besitzen zwar Rückschlagventile an den Niederschraubventilen zu den Fahrzeugabgängen aber sind noch nie überprüft und gewartet worden Die Prüfung der federbelasteten Niederschraubventile erfolgt doch üblicherweise bei der Trockensaugprobe. Das eine Wartung im Sinne des Begriffes: Erhaltung des Sollzustandes, in der Realität wohl kaum bis nie erfolgt behaupte ich jetzt einfach mal. Sollte eine Undichtigkeit entgegen der üblichen Flussrichtung vorliegen wird man sich aber darum kümmern die Dichtigkeit wieder herzustellen um ein vernüntiges Ansaugen zu ermöglichen. Reicht dies nicht aus? Geschrieben von Thomas Härtel Für die Flüssigkeitskategorie 4-5 der TrinkwV muss eine Sicherungsarmatur BA (Rohrtrenner mit kontrollierbarer Mitteldruckzone) eingebaut werden oder GB ( Rohrtrenner, durchflussgesteuert). Jetzt nehmen wir mal an ein Hersteller bringt ein Standrohr mit der vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtung auf den Markt, die auch noch einen Durchfluss ermöglicht der für die Fw ausreichend ist (>800 l/min ?). Der Preis würde dann ja wohl jenseits von Gut und Böse liegen. Diese Sicherungsarmatur würde sich ja dann sinnvollerweise am Kopf des Standrohres befinden, womit ja immernoch eine Entkeimung des Rohres vor dem Einsatz erforderlich wäre. Aus meiner Sicht kann eine sinnvolle Rückflussverhinderung/Rohrtrennung nur zwischen Trinkwasserrohr und Hydrant bzw UFH erfolgen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Andreas | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 689621 | |||
Datum | 22.07.2011 19:36 | 326094 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzSowohl straf- als auch zivilrechtlich. Wieso sollte ihn das zivilrechtliche interessieren? MkG Marc | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 689622 | |||
Datum | 22.07.2011 19:46 | 326100 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDie PErson, die das Standrohr setzt kann, auch wenn er von der Vorschrift nicht's weiß, wegen einer Ordnungswidrigkeit, ggf. einer Straftat belangt werden und ggf. in Haftung genommen werden. 1. Vergiß die Haftung. Interessiert den FA herzlich wenig. 2. Hinsichtlich der strafrechtlichen Relevanz bzw. wegen dem ordnungswidrigen Verhalten gibt es insbesondere da es die FwDV 1 gibt sowie ja wohl seitens des Unternehmers (= Träger der Feuerwehr) keine entsprechende gegenteilige Unterweisung gab sowie aufgrund der üblichen Gründe für eine Wasserentnahme genug Punkte um deswegen den geistigen Stinkefinger zu zeigen. 3. Leitungskräften (= LdF, ...) habe ich hier schon mal was empfohlen: (Link) MkG Marc | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689624 | |||
Datum | 22.07.2011 20:02 | 326190 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc Dickey1. Vergiß die Haftung. Interessiert den FA herzlich wenig. Ich schrieb dazu ja schon was. Dass das Aufgrund der Amtshaftung kein Problem ist, aber dass das Konstrukt der Amtshaftung viel zu wenige nicht kennen. Geschrieben von Marc Dickey 2. Hinsichtlich der strafrechtlichen Relevanz bzw. wegen dem ordnungswidrigen Verhalten gibt es insbesondere da es die FwDV 1 gibt sowie ja wohl seitens des Unternehmers (= Träger der Feuerwehr) keine entsprechende gegenteilige Unterweisung gab sowie aufgrund der üblichen Gründe für eine Wasserentnahme genug Punkte um deswegen den geistigen Stinkefinger zu zeigen. Herr Härtel führt in seinem Posting aus, dass dem nicht so sei. "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" und weiterhin führt er aus, dass das DVGW Merkblatt den Stand der Technik darstellt. Da ist doch klar, was beim standrohrsetzenden Feuerwehrmann hängen bleibt! (genau das, was ich geschrieben habe. Die Zuversicht, dass er in der zweiten Instanz rechtskräftig freigeprochen wird hat halt nicht jeder, der sowas liest) Geschrieben von Marc Dickey 3. Leitungskräften (= LdF, ...) habe ich hier schon mal was empfohlen: (Link) Ist auch meine Grundsätzliche Meinung, von Seiten der Wasserversorger scheinbar nicht gewünscht. Da wird geschrieben, dass es jetzt (oder seit 10 Jahren) so ist. Fertig. | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689627 | |||
Datum | 22.07.2011 20:07 | 326306 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BeckerJetzt nehmen wir mal an ein Hersteller bringt ein Standrohr mit der vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtung auf den Markt, die auch noch einen Durchfluss ermöglicht der für die Fw ausreichend ist (>800 l/min ?). Der Preis würde dann ja wohl jenseits von Gut und Böse liegen. Das musst du noch weiter denken. Dann machst du Werbung dafür und schreibst rein, dass das vom DVGW so vorgeschrieben ist. Etwas ,so 6 Monate bis ein Jahr, später veröffentlichst du einen 'Fachinweis', dass aufgrund der Verfügbarkeit eines geprüften und zertifizierten Standrohres kein Rechtfertigungsgrund mehr existiert, ein normales STandrohr vorgeplant zu nutzen. Das ganze garniert man mit Hinweisen auf die Rechtsfolgen. Wenn das noch nicht zum reichwerden hilft, macht man mehr Marketing, läßt einen Herrn. Dr. jur. dazu noch etwas in einer Fachzeitschrift lancieren. Dann werden die Dinger gekauft und spätestens wenn die ersten 5 großen Feuerwehren die Standrohre gekauft haben, kannst du mit "Stand der Technik" werben. Dann freust du dich und kalkulierst deinen Gewinn bis zum auslaufen des Patentschutzes. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 689628 | |||
Datum | 22.07.2011 20:11 | 326072 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtHerr Härtel führt in seinem Posting aus, dass dem nicht so sei. Der kann so viel schreiben wie er will. Das es nicht der Stand der Technik ist, ist in diesem Punkt nunmal recht offensichtlich. Geschrieben von Manuel Schmidt Da ist doch klar, was beim standrohrsetzenden Feuerwehrmann hängen bleibt! Glücklicherweise wird der durchschnittliche standrohrsetzende FA wird davon niemals was mitbekommen. Geschrieben von Manuel Schmidt Ist auch meine Grundsätzliche Meinung, von Seiten der Wasserversorger scheinbar nicht gewünscht. Da wird geschrieben, dass es jetzt (oder seit 10 Jahren) so ist. Fertig. Daher sollte der LdF die Fragestellung auch nicht dem Wasserversorger stellen, sondern ersteinmal demjenigen, der über ihm in der Freßkette steht und zudem i.d.R. derjenige ist, der für die Gebietskörperschaft verantwortlich ist, deren Aufgabe neben dem Unterhalten einer Feuerwehr auch die der Sicherstellung der Löschwasserversorgung ist. Und dann aufgrund dessen Antwort zu überlegen wie man weiter verfährt. Glaub mir, nach dem ersten Einsatz bei dem man zig Tankfahrzeuge bzw. Schlauchmaterial für eine lange Wegstrecke aus dem Umland angefordert hat und erst dann angefangen hat real zu arbeiten nachdem das alles da war wird man ganz klare Anweisungen von oben erhalten. MkG Marc | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 689629 | |||
Datum | 22.07.2011 20:27 | 325927 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyWieso sollte ihn das zivilrechtliche interessieren? Sollte es tatsächlich so sein (was ich noch zu bezweifeln wage), daß strafrechtliche Konsequenzen bei erfolgter Kontaminierung des Wassernetzes möglich sind, man somit rechtskräftig verurteilt würde, wären auch zivilrechtliche Ansprüche von Betroffenen möglich. Und sei es, daß das Wasserversorgungsunternehmen die Kosten der Reinigung quasi "in Rechnung stellen" will. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 689630 | |||
Datum | 22.07.2011 20:32 | 326160 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzSollte es tatsächlich so sein (was ich noch zu bezweifeln wage), daß strafrechtliche Konsequenzen bei erfolgter Kontaminierung des Wassernetzes möglich sind, man somit rechtskräftig verurteilt würde, wären auch zivilrechtliche Ansprüche von Betroffenen möglich. Und sei es, daß das Wasserversorgungsunternehmen die Kosten der Reinigung quasi "in Rechnung stellen" will. Ist dir der Begriff Amtshaftung bekannt? MkG Marc | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 689631 | |||
Datum | 22.07.2011 20:39 | 325875 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyIst dir der Begriff Amtshaftung bekannt? Ja. Und auch dessen Bedeutung sowie dessen Grenzen. | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW | 689634 | |||
Datum | 22.07.2011 20:49 | 326005 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDann freust du dich und kalkulierst deinen Gewinn bis zum auslaufen des Patentschutzes. Hat jemand ne Drehbank preisgünstig abzugeben? :-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Andreas | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 689646 | |||
Datum | 23.07.2011 00:34 | 325882 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandAus diesem Grund sehe ich hier auch überhaupt gar kein Problem und absolut keinerlei Handlungsveranlassung. Und schon gleich gar kein Problem, dem man mit aufwendigen, teuren technischen Lösungen begegnen müßte (die letztlich, wenn iregndwelche Rückflussverhinderer in die Hydranten eingebaut würden, auch wieder vom Kunden -> der Allgemeinheit getragen werden müßten). Diese Richtlinie ist schlicht Irrsinn, Unfug und schießt weit, weit über ein eventuelles Ziel - wie geschrieben, ich sehe hier de facto kein Problem - hinaus. Sie ist daher m.E. umgehend zu korrigieren bzw. nachzubessern. Schön geschrieben. Dem kann ich mich nur anschließen. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 689647 | |||
Datum | 23.07.2011 00:37 | 325947 x gelesen | |||
Witzigerweise war vor kurzem in der Feuerwehr-Post ein entsprechendes Werbeschreiben eines lokalen Armaturenherstellers. Vielleicht find ich´s noch. Honi soit qui mal y pense Gruß Olaf | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 689648 | |||
Datum | 23.07.2011 01:39 | 326160 x gelesen | |||
Also ich fasse nochmal zusammen: Wir: - müssen die Rückstoßventile in den Fahrzeuge regelmäßig prüfen. Das kann wahrscheinlich nur der Hersteller richtig, ergo: Fahrzeug muss ein- bis zweijährlich zur Prüfung. - dürfen einen Schaumeinsatz nur noch durchführen, wenn wir einen Pufferbehälter mit freiem Auslauf vor den Zumischer stellen. - dürfen keine Fahrzeuge mehr ohne freien Auslauf verwenden, bzw. diese nicht mehr füllen. - dürfen nur noch Hydranten in Betrieb nehmen, wenn wir an einem zweitägigen Hydrantenlehrgang und der jährlichen Wasserschutzunterweisung teilgenommen haben. - müssen alle Wasserhähne in den Gerätehäusern austauschen. - müssen jetzt Geräte einsetzen, die es noch nicht gibt. - müssen jetzt unsere Schläuche und alle Armaturen abkochen und einschweißen (auch die Fahrzeugpumpe), damit sie schön steril sind. (Laufen B-Schläuche zu C-Schläuchen ein?) - müssen uns vor dem Zusammenkuppeln die Hände desinfizieren, damit wir die Innenseiten der Schläuche nicht kontaminieren. - dürfen Strahlrohre nicht mehr schließen. Führt dazu, dass wir uns den Innenangriff sparen können. Einen gigantischen Wasserschaden haben wir dann sowieso schon und eventuell zu rettende Personen werden von alleine herausgeschwemmt. Ääääh......nein!?! (Wer in diesem Beitrag Übertreibungen findet, darf sie behalten.) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 689650 | |||
Datum | 23.07.2011 08:18 | 326005 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodas vermute ich stark... Ging es da nicht um eine FP ohne Rückschlagventile an den Abgängen in Verbindung mit großer Förderhöhe? Wenn DIESER eine Fall der Grund für die Änderung war, kann man nur sagen: Was für ein übertriebener (und teurer!) Aktionismus. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 689651 | |||
Datum | 23.07.2011 09:57 | 325756 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamWas für ein übertriebener (und teurer!) Aktionismus. und nicht nur das. Ich finde es schon ein starkes Stück, Angehörige einer Institution die der Sicherheit der Bürger und dem Gemeinwohl schlecht hin dient de fakto per Gesetz als Straftäter hinzustellen. Da sieht man wieder mal welch hirnrissige Lobbyarbeit in dem Land betrieben wird und wie offensichtlich jeder versucht seine eigenen Befindlichkeiten in den Vordergrund zu stellen. | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 689652 | |||
Datum | 23.07.2011 09:58 | 325643 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Andreas Bräutigam
Gab es denn da irgendwo überhaupt mal eine vernünftige Info dazu, was damals dort passiert ist? Keine RSV weil elektrische/pneumatische Ventile? Niederschraubventile sollen an der FP doch bewegliche Teller haben? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689653 | |||
Datum | 23.07.2011 10:27 | 325944 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDas es nicht der Stand der Technik ist, ist in diesem Punkt nunmal recht offensichtlich. Vorsicht. Das DVGW-Arbeitsblatt ist durchaus als Stand der Technik anzusehen. Aber es ist (noch) kein anerkannter Stand der Technik. Dieses Arbeitsblatt als privatrechliche Norm hat nur dann Bestand, wenn es entweder Einzug in Rechtsnormen (z.B. Verordnungen, Technische Regeln) genommen hat oder zum Bestandteil privatrechtlicher Vereinbarungen wurde. Bis dahin gilt für uns immer noch der geschriebene Text der Trinkwasserverordnung. Und da ist IMHO § 8 Abs. 2 der Knackpunkt: § 8 Stelle der Einhaltung Und genau aus diesem Grund sollen sich die Leute mit dem zuständigen Gesundheitsamt und den Wasserversorgern an einen Tisch setzen und Lösungen erarbeiten. Eine andere u.a. technische Möglichkeit gibt es derzeit noch nicht. Solange das Gesundheitsamt als Aufsichtsbehörde keine Bedenken hinsichtlich der bisherigen Praxis hat, ist das doch nun wirklich kein Problem. Nichts zu tun ist genauso gefährlich wie übertriebene operative Hektik. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689655 | |||
Datum | 23.07.2011 10:34 | 325855 x gelesen | |||
Auch, wenn du den Beitrag sehr ironisch gemeint hast, enthält er durchaus einige interessante Punkte, die tatsächlich eigentlich schon längst umgesetzt sein müssten: Nämlich die Prüfung der technischen Einrichtungen der Fahrzeuge und die Unterweisung. Auch die Trinkwasseranlage im Gerätehaus sollte natürlich über den notwendigen Systemtrenner verfügen. Und der Eigentümer des Gebäudes hat regelmäßig bestimmte festgelegte Kontrollen durchzuführen. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689656 | |||
Datum | 23.07.2011 10:36 | 325727 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit Lamadeentweder muss der Wasserversorger die nötigen Verhinderungsmechanismen installieren oder eben die Gemeinde als Träger der Feuerwehr geeignete Gerätschaften zur Verfügung stellen. BINGO ! Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 689660 | |||
Datum | 23.07.2011 11:50 | 327101 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardUnd die Novellierung bringt für den Bereich Feuerwehr / KatS nicht wirklich viel Neues. Dann sehe ich doch eine ganz einfache Lösung. Einfach die Trinkwasserverordnung durch folgenden Passus ergänzen "Von den Vorschriften dieser Verordnung sind die Bundeswehr, die Bundespolizei, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz, die Polizei und der Zolldienst befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist." Damit ist Ruhe. Auch für die Polizei. Denn ich denke nicht, dass die z.B. ihre Wasserwerfer nach Trinkwasserverordnung wieder auffüllen... Und wem die Formulierung bekennt vorkommt. Ja. §35 Abs. 1 StVO. Und durch die Folgen dieser Vorschrift bzw. Ausnahme von den Vorschriften werden jährlich mehr Menschen an Leib und Leben geschädigt, als dies bei der WE aus Hydranten seit Einführung des organisierten Feuerlöschwesens jemals der Fall sein wird. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 689663 | |||
Datum | 23.07.2011 12:02 | 325617 x gelesen | |||
hallo, Interessanter Lösungsweg. Nach einer Abwägung könnte das meiner Ansicht nach sinnvoll sein. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 689664 | |||
Datum | 23.07.2011 12:06 | 325548 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDann sehe ich doch eine ganz einfache Lösung. Ich würde das Wort "dringend" in diesem Fall entfernen lassen. Sonst hat man auch im Übungsdienst tierische Probleme. Aber ansonsten ACK. Sollte man mal dem MkG Marc * Nein, nicht die FA! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689665 | |||
Datum | 23.07.2011 12:30 | 325896 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardSeit der Novellierung 2001(!) stehen derartige Forderungen (u.a. nach Systemtrennern) im Raum, Berlin hat seit 2004(!) ein entsprechendes Konzept .... echt, die haben Standrohre mit so leistungsfähigen Systemtrennern bzw. automatischen Rückschlagventilen und alle FPs entsprechend umgebaut? Wäre mir völlig neu.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689666 | |||
Datum | 23.07.2011 12:51 | 326052 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandNun liegt es an den Fachgremien Habe ich bereits informiert und um "Bearbeitung" gebeten (AK T, NA und FB 6 des DFV). Der NA LF hat zwar in seiner Frühjahrssitzung dazu keinen Handlungsbedarf gesehen, allerdings sind ja ggf. weit mehr Ausschüsse betroffen (z.B. NA Schläuche/Armaturen, Pumpen usw.). Und sollte jemand auf den Gedanken kommen, von einer nassen Steigleitung aus mit Schaum vorgehen zu wollen, kann er das mit dem Regelwerk direkt vergessen - wie es mit industriellen Brandbekämpfungsanlagen mit stationären Zumischern aussieht vermag ich nicht zu sagen, aber ich befürchte auch da, alles "Schrott" nach dieser RL.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 689670 | |||
Datum | 23.07.2011 13:19 | 325424 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf Richterwie offensichtlich jeder versucht seine eigenen Befindlichkeiten in den Vordergrund zu stellen.Hier, Punkt 3... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689671 | |||
Datum | 23.07.2011 14:43 | 325768 x gelesen | |||
Guten Tag Herr Cimolino, der Deutsche Feuerwehrverband ist schon mal schriftlich auf diese Problematik hingewiesen worden. Hoffentlich sieht der DFV jetzt den Handlungsbedarf. Ich als öbv. Sachverständige und Feuerwehrman würde mich freuen wenn etwas bewegung in diese Sache kommen würde. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689672 | |||
Datum | 23.07.2011 14:57 | 325483 x gelesen | |||
Guten Tag Herr Fischer, die Wasserwerfer von der Polizei sind nach der Trinkwasserverordnung. Diese haben einen freien Zulauf in den Tank mit einem Sicherheitsabstand von 2x Rohrdurchmesser oder 100mm zum höchsten Wasserstand im Tank. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 689673 | |||
Datum | 23.07.2011 14:58 | 325400 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelDiese haben einen freien Zulauf in denUnd die Leitungen/Armaturen bis dahin? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689674 | |||
Datum | 23.07.2011 15:07 | 325345 x gelesen | |||
Guten Tag Herr Krupp, sicherlich wie bei der Feuerwehr. Aber dieser frei Zulauf gewährt ja das nichts vom Fahrzeug ins Trinkwassernetz gedückt ( durch Druckschläge) werden kann. Da der Tank und Pumpe nicht fest mit der Trinkwasserleitung verbunden sind. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689677 | |||
Datum | 23.07.2011 15:39 | 325518 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Härtelder Deutsche Feuerwehrverband ist schon mal schriftlich auf diese Problematik hingewiesen worden. dann frage ich mich umso mehr, wer da eigentlich konkret im Hintergrund die Fäden zieht! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 689681 | |||
Datum | 23.07.2011 16:10 | 325305 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Thomas Härtel: die Wasserwerfer von der Polizei sind nach der Trinkwasserverordnung. Diese haben einen freien Zulauf in den Welche? Die neuen bzw. der Prototyp der neuen Wasserwerfer 10.000 (weiß grade nicht genau, wie es mit dem Zulauf bei der Bundespolizei sowie den BePol der Länder aussieht und / oder ob es nicht vielleicht sogar bislang nur das Fahrzeug bei der BePol Hamburg gibt), oder die verbreiteten, inzwischen 20 bis 25 Jahre alten WaWe 9000 auf MB Dreiachser? Bei Letzteren kann ich mir das nicht so ganz vorstellen, und die werden sicherlich teilweise, trotz ihres Alters, noch einige Jahre im Dienst bleiben. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 689683 | |||
Datum | 23.07.2011 16:34 | 325243 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelSicherlich gab es hier eine Fehlbedienung. Wie sonst soll Schaummittel ins Trinkwassernetz kommen. Als folge daraus erlitten Kinder Durchfallerkrankungen. Wie war denn die Fehlbedienung? Wie geht das? Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 689685 | |||
Datum | 23.07.2011 16:49 | 325252 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit LamadeDas Problem beginnt hauptsächlich dann, wenn ich kein Wasser mehr abgebe, und durch die fehlende Konvektion beginnt zum einen dann die Diffusion Ok, das koennte Probleme verursachen. Allderings befindet sich die Zumischeinrichtung hinter der Pumpe und mindestens 5 Schlauchmeter vom Hydrant entfernt. Wenn das Problem so dringend ist, sollte man in FwDV dringend entsprechene Handlungsanweisungen aufnehmen... Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689687 | |||
Datum | 23.07.2011 17:52 | 325226 x gelesen | |||
Das Berliner Konzept beruht auf den TrinkWVo von 2001 und ist bekanntermaßen in der Anwendbarkeit nur auf das Land Berlin beschränkt. Ob und wie die zukünfigen Forderungen dort umgesetzt werden, kann ich aktuell natürlich nicht sagen. Darüber könnte Kollege Foerster Auskunft geben. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 689689 | |||
Datum | 23.07.2011 17:53 | 325406 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardNämlich die Prüfung der technischen Einrichtungen der Fahrzeuge und die Unterweisung. cui bono? Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 689696 | |||
Datum | 23.07.2011 19:15 | 325234 x gelesen | |||
Da schließe ich mich an, wenn auch mit um ca. 180° abweichender inhaltlicher Erwartung... Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 689701 | |||
Datum | 23.07.2011 19:26 | 325159 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelSetze dieses nur in die Tageszeitung und der Bürger ist Informiert hagelt es sicherlich vor Anzeigen nach Brandeinsätzen. Ich bin nach derzeitiger Beobachtung SICHER, dass sich kein Feuerwehrangehöriger die Mühe machen muss. Das werden die interessierten Kreise, die jetzt gezielt Verunsicherung in die Feuerwehren tragen, sicher nebenbei noch miterledigen. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Tors8ten8 C.8, Oranienburg / Brandenburg | 689715 | |||
Datum | 23.07.2011 20:40 | 325249 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Härtel Die Keimbildung fängt schon in unseren Wasserführenden Armaturen statt. Mag sein. Das ist aber nichts im Vergleich zudem "Mist", der unter dem Flurdeckel schon von Hause aus da so rumgammelt. Geschrieben von Thomas Härtel Wird euer Standrohr nach einem Einsatz gereinigt? Ach ja? Sind Eure UFH etwa in Folie mit Schutzatmosphäre eingeschweißt? Unsere nicht. So viel Dreck wie da manchmal drin liegt, läßt mich daran zweifelen, dass wir es verschlimmern könnten. Wenn selbst die Trinkwassernetzbetreiber nicht so sauber arbeiten, solls die F wieder bereinigen? Nöö. So, das war eine private Meinung und ist nicht dazu geeignet, persönlich genommen zu werden! ;-) Mit freundlichstem Gruß Torsten | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689732 | |||
Datum | 23.07.2011 22:06 | 325299 x gelesen | |||
Guten Abend Herr Cronenberg, unsere Feuerwehr reinigt und überprüft einmal im Jahr Hydranten und alle 3 Jahre macht dieses die Stadtwerke selber. Wenn der Klauendeckel immer nach dem Rückbau eines Standrohres ordnungsgemäß auf den Standrohrsitz gesteckt und der Klappenverschluss incl. Entwässerungseinrichtung funktioniert, sollte keine Verschmutzung des Hydranten möglich sein. In der FWDV 2 / 16. Auflage von 2009 (Schott / Ritter) ist dieses schon beschrieben worden. Zunächst wird der Deckel der Strassenkappe und sein nächste Umgebung vom Straßenschmutz gesäubert. Vor entfernen des Klauendeckels um diesen herum Reinigen und dann erst Standrohr setzen. Was anderes steht auch nicht im DVGW Arbeitsblatt W408(A). Ich glaube das gehört zur Grundausbildung. Wird beim überprüfen des Hydranten festgestellt das dieser durch Ameisennester so stark verschmutzt ist, braucht man dieses nur schriftlich an den Anlagenbetreiber (Stadtwerken/ Trägerder Feuerwehr) zu senden. Dann liegt der Verantwortungsbereich nicht mehr beim Nutzer des Hydranten ( Feuerwehr usw.)sondern bei der Stadtwerke. Ist dieser durch Dreck, Sand und Ameisen nicht mehr bedienbar und sie als Feuerwehr sind der Meinung das auf diesen aus Brandschutzgründen nicht verzichtet werden kann, dann den Notdienst der Stadtwerke anrufen. Also keine Tüten. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 689734 | |||
Datum | 23.07.2011 22:07 | 325094 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas Härtel Wenn der Klauendeckel immer nach dem Rückbau eines Standrohres ordnungsgemäß auf den Standrohrsitz gesteckt und der Klappenverschluss incl. Entwässerungseinrichtung funktioniert, sollte keine Verschmutzung des Hydranten Klauendeckel - was ist das? so was gibts bei den Württembergischen Schachthydranten zumindest hier bei uns in der Stadt nicht ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 689736 | |||
Datum | 23.07.2011 22:11 | 325270 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Jürgen M@yer Klauendeckel - was ist das? Ich vermute mal das ist das "Ding" aus Guß das man in die Klaue reindreht wenn man den Hydranten nicht benutzt. Also unten Klaue oben Vierkant vom Standrohrschlüssel. Haben unsere Schachthydranten natürlich nicht, wer soll da runterklettern...;-) Gruß Andi | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689737 | |||
Datum | 23.07.2011 22:14 | 325348 x gelesen | |||
Guten Abend Herr Mayer Der Klauendeckel ist eine Abdeckung des Standrohrsitzes. Wenn dieser auf dem Standrohrsitz gesteckt wurde kann in den Hydranten kein Dreck fallen MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 689738 | |||
Datum | 23.07.2011 22:14 | 325153 x gelesen | |||
Lieber Herr Härtel, das Reinigen des Standrohrsitzes vor dem Einsetzen des Standrohres wird sich maximal darauf beschränken, mit dem Stiefel Laub oder Erde vom Deckel zu schieben und nach dessen Öffnen mit dem schmutzigen Finger eines Feuerwehrhandschuhes eine Runde auf der metallischen Dichtfläche zu drehen, damit keine Steine etc. auf der Dichtfläche sind. Das Dumme ist nämlich, dass wir meist etwas in Eile sind, wenn wir gerade Standrohre in Hydranten schrauben. Eine "Reinigung", die z.B. verhindert, dass beim Einsetzen Schmutz in den Anschluss fällt, wird es unter Einsatzbedingungen nicht geben. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689739 | |||
Datum | 23.07.2011 22:19 | 325177 x gelesen | |||
Guten Abend Herr Rometsch Nein das ist eine Sicherung des Hydranten wenn dieser nicht mehr zu schließen ist. Dieses Teil hat nur die Stadtwerke. Bei uns in NRW jedenfalls. Klauendeckel ist eine einfacher Deckel der auf den Ventilsitz gesteckt wird. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 689740 | |||
Datum | 23.07.2011 22:25 | 325385 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas Härtel Der Klauendeckel ist eine Abdeckung des Standrohrsitzes. Wenn dieser auf dem Standrohrsitz gesteckt wurde kann in den Hydranten kein Dreck fallen schon klar - beim DIN-Hydrant ist der Deckel ja vorhanden. Deshalb spühlt man den auch erst nachdem man das Standrohr gesetzt hat. Im Gegensatz zum württembergischen Schachthydrant. da gibt es keinen Klauendeckel. Der Klauensitz ist da offen. Da steht auch etwas Wasser drin. Das ist "etwas" braun. Deshalb geht man beim Setzen eines Standrohrs hier in Württemberg bei den Schachthydranten etwas anders vor: Schachtdeckel öffnen (ein Bild vom Schachtdeckel findet man hier Hydrantenschlüssel einstecken Hydrant kräftig spülen -> Hydrant öffnen und dann wieder schliessen., wenn man das zu doll macht wird man nass ... Standrohr setzen Dieses "umgekehrte" Vorgehen muss man hier so durchführen weil zwischen dem Absperrschieber des Hydranten und dem Klauensitz für das Standrohr ein Stück Rohr ist in dem immer Wasser steht. Dieses Wasser kann uralt sein. Ist abhängig davon wann der Hydrant zum letzten Mal genutzt wurde. => auch ohne Feuerwehr befindet sich dort ein schönes Biotop ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689741 | |||
Datum | 23.07.2011 22:33 | 324978 x gelesen | |||
Guten Abend Herr Bräutigam Das ist ebend halt die Praxis. Ich bin selber Brandmeister und habe die Standrohr genauso gesetzt wie Sie es beschriebn haben. Kann ja auch nichts passieren da ja noch unterhalb des Standrohrsitzes sich noch ein Klappenverschluss befindet und den Dreck fest hält. dieser wird dann mit öffnen des Hydranten ausgespült. Bei einem regelmäßig gewarteten Hydranten gibt es auch nicht viel Schmutz. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 689743 | |||
Datum | 23.07.2011 22:39 | 325098 x gelesen | |||
Guten Tag liebes Forum, ich habe jetzt einige Zeit die Beiträge hier gelesen. Grundsätzlich stimme ich CFi zu: Ausnahmen ähnlich §35 StVO. Positiv nehme ich aus dieser Diskussion mit: Trinkwasser ist ein hochwertiges Lebensmittel. Wis sollten uns öfter Gedanken machen, ob wir dies durch "Brauchwasser", in der Brandbekämpfung ersetzen können. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689744 | |||
Datum | 23.07.2011 22:41 | 325126 x gelesen | |||
Hallo Herr Mayer, wenn die Stadtwerke es so vertreten kann dann ist das so. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Tors8ten8 C.8, Oranienburg / Brandenburg | 689745 | |||
Datum | 23.07.2011 22:42 | 324794 x gelesen | |||
Moin Moin, Geschrieben von Thomas Härtel Klauendeckel ist eine einfacher Deckel der auf den Ventilsitz gesteckt wird. auch der schirmt nicht hermetisch ab. 1. ringsum Sand (wohlgemerkt unter dem Straßendeckel) und sicherlich auch kleinstes Getier 2. Winter: Schmelzwasser mit gelöstem Umweltdreck wie bspw. Feinstäube etc. usw., usw. Geschrieben von Thomas Härtel Zunächst wird der Deckel der Strassenkappe und sein nächste Umgebung vom Straßenschmutz gesäubert. Sollen wir jetzt etwa immer noch ne Büchse mit Desinfektionstüchern mitschleppen? Wenn das Löschfahrzeug etliche Meter weg ist, fällt Wasser aus dem Tank wohl aus. Und wie schon geschrieben, nicht zum persönlich nehmen. Mit freundlichstem Gruß Torsten | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 689746 | |||
Datum | 23.07.2011 22:46 | 324983 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardEs geht hier um die Gesundheit der Bevölkerung, nicht mehr und nicht weniger. Ach? Ich habe ganz stark den Eindruck, dass es hier eigentlich um ganz andere Dinge geht. Und das ärgert mich unglaublich! Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 689749 | |||
Datum | 23.07.2011 23:00 | 324767 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Udo Burkhard Es geht hier um die Gesundheit der Bevölkerung, nicht mehr und nicht weniger. dann nennt doch mal die Beispiele, wo es zu groben Verunreinigungen durch Firma F gekommen ist. Ich habe mir mal sagen lassen, dass 90% der Krankheiten durch die Hände übertragen werden. Wird das regelmäßige Händewaschen jetzt auch per Verordnung 08/15 verordnet? Beste Grüße Sven Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689770 | |||
Datum | 24.07.2011 02:04 | 324868 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardAber nur, weil in der Statitik nichts auftaucht, heisst es nicht, das es nicht passiert. Nur weil ich paranoid bin heißt es nicht das Sie nicht hinter mir her sind .. Ansonsten wäre ich dafür in die DV 1 Verhaltenshinweise bei der Entführung durch Ausserirdische hinzuzufügen. Nur weil keine Entführungen in der Statistik stehen heißt es noch lange nicht dass keine stattfinden. Geschrieben von Udo Burkhard
Nochmal: wäre es so schlimm gäbe es längst entsprechende Sofortmaßnahmen.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689771 | |||
Datum | 24.07.2011 02:07 | 324795 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardSeit 2001? Wie lange gab es die EU Führerscheinrichtlinen? Und wieder die Frage: Was ist in diesen Jahren passiert (gerne in Bezug auf die Wasserentnahmen) ? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689772 | |||
Datum | 24.07.2011 02:15 | 324799 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelPreis zwischen 120 - 160 + Steuer Und damit so gute 70 - 100 % pro Schlauch teurer als B hü.. Wieviele von denen brauch eine Feuerwehr im Schnitt? Wie muss man die lagern? Welche besonderen Anforderungen haben diese Schläuche in der Unterhaltung und Wartung? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689773 | |||
Datum | 24.07.2011 02:36 | 324716 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo Burkharderlin hat seit 2004(!) ein entsprechendes Konzept .... Dann kann sicher jemand von der FEUERWEHR Berlin hier in kurzen launigen Worten erzählen was dort bei FEUERWEHReinsätzen anders gemacht wird.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689774 | |||
Datum | 24.07.2011 02:40 | 324627 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDAs sorgt bei dem Leser nur für _erhebliche_ Verunsicherung. Und war so auch erster Absatz in der letzten (?) Feuerwehrbravo.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689776 | |||
Datum | 24.07.2011 02:43 | 324703 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDa ist doch klar, was beim standrohrsetzenden Feuerwehrmann hängen bleibt! Und damit das schön hängen bleibt war das der erste Abschnitt eines Artikels der Feuerwehrbravo.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689777 | |||
Datum | 24.07.2011 02:46 | 324741 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardNichts zu tun ist genauso gefährlich wie übertriebene operative Hektik. Aber genau die wird doch gefördert! (Die Hektik) Ich will nicht wissen wieviele FA (hü) nach dieser Diskussion oder dem Artikel in der FW Bravo zu Ihrem Chef gerannt sind und sich mit einem Bein im Knast gesehen haben. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689778 | |||
Datum | 24.07.2011 02:51 | 324877 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelGuten Tag Herr Cimolino, Fein. Die weinen nach einer praxisorientieren Lösung ohne Bürokratie und Mehrkosten. Sieht gut für uns aus. Vielleicht kommen wir mit einer UE "Trinkwasserschutz in der Feuerwehr" und ein wenig geänderten Normen für die Zukunft aus. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689788 | |||
Datum | 24.07.2011 09:27 | 324741 x gelesen | |||
Mensch, komm mir doch nicht mit Latein ... das gehörte nicht zu meinen Schulfächern, und ich hab keine Lust auf entsprechende Volkshochschulkurse. Grundlagen und Hintergründe findest du auf der Homepage des UBA. Auch die Dokumentation des Bundesrates (Drucksache 530/10) kann durchaus Fragen beantworten.Bundesrates (Drucksache 530/10). Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689789 | |||
Datum | 24.07.2011 09:33 | 324824 x gelesen | |||
Der Knackpunkt daran: Die Überwachung der Umsetzung der Trinkwasserverordnung sowie die "Genehmigung derartiger Ausnahmen" obliegt den örtlichen Gesundheitsämtern. Eine bundeseinheitliche Lösung / bundeseinheitliche Ausnahmeregelung wird es somit nicht geben. Die Lösungen müssen auf örtlicher Ebene gefunden werden! Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689790 | |||
Datum | 24.07.2011 09:43 | 324682 x gelesen | |||
Wer weiss ... es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde ... Es ist doch so, das die hier sehr heftig diskutierte Problematik nur ein ganz kleiner Nebenkriegsschauplatz in der gesamten Trinkwasserproblematik ist. Wissenschaftliche Untersuchungen zur Kontamination durch Feuerwehreinsätze wird es - mit hoher Wahrscheinlichkeit - nicht geben - zumindest habe ich noch nichts davon gehört oder gelesen. Tja ... und aufgrund der gesetzlichen Zuständigkeiten wird man sich auf örtlicher Ebene damit auseinandersetzen müssen - die Verbände werden auf Bundesebene sicherlich nichts erreichen können. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 689822 | |||
Datum | 24.07.2011 12:17 | 324671 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardEine bundeseinheitliche Lösung / bundeseinheitliche Ausnahmeregelung wird es somit nicht geben. Warum nicht? Die Überwachung der StVO obliegt auch nicht einer Bundesbehörde. Geschrieben von Udo Burkhard Die Überwachung der Umsetzung der Trinkwasserverordnung sowie die "Genehmigung derartiger Ausnahmen" obliegt den örtlichen Gesundheitsämtern. Wenn die Ausnahmevorschrift wie in der StVO in der Verordnung selbst drin steht wirkt sie somit dadurch, dass die überwachende Behörde hier keine Ausnahme genehmigen muß, sondern weil diese Ausnahme per Definition in der Verordnung selbst steht nicht (ermittelnd) tätig werden muß. Mir geht es ganz konkret darum dass die Formulierung durch den Gesetzgeber selbst in die Verordnung eingefügt wird. Damit sind m.E. alle unsere Probleme gelöst. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689823 | |||
Datum | 24.07.2011 12:19 | 324663 x gelesen | |||
Hallo Herr Burkhard In der Ersten Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung ist dieses schon beschlossen. Die Feuerwehr ist ein Betreiber einer nicht ortsfesten Anlage ( Löschfahrzeuge) 530/10 ( Bundesrat) Punkt 24 Der Betreiber einer nicht ortsfesten Anlage hat grundsätzlich die Pflicht, diese so zu betreiben und zu überwachen, dass keine gesundheitlichen Gefahren entstehen. Alle seine Aktivitäten, einschließlich der Wasseruntersuchungen, sind in einem Betriebsbuch entsprechend der DIN 2001-2 zu dokumentieren. Das Gesundheitsamt hat im Rahmen seiner amtlichen Aufgaben zu überprüfen, ob ein Betreiber seinen vorgenannten Pflichten nachkommt. Zur Überprüfung der Erfüllung der Anforderungen sollte dem Gesundheitsamt ein angemessener rechtlicher Ermessensspielraum eingeräumt werden. Diesen hat es zwar nach der vorgesehenen Regelung in § 14 Absatz 2 Satz 8, nicht aber in gleichem Maße nach § 19 Absatz 5. Eine jährliche Kontrolle aller Anlagen, so wie vorgeschlagen, wäre unverhältnismäßig und würde auch zu einem deutlichen Anstieg des Verwaltungsaufwandes führen. Als ausreichend wird demgegenüber mindestens eine Überwachung alle drei Jahre angesehen, denn diese ist im Zusammenspiel mit den Regelungen der Eigenüberwachung und der amtlichen Überwachung nach § 14 Absatz 2 Satz 8 geeignet, etwaige Risiken zu erkennen und einen ordnungsgemäßen Betrieb der Anlagen zu sichern. Sofern erforderlich, kann die zuständige Behörde weitere Überwachungen durchführen und so, da ihre Ressourcen nicht von vornherein gebunden sind, effektiver auf Probleme reagieren. MFG Thomas Härtel | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689840 | |||
Datum | 24.07.2011 13:12 | 324892 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardUnd genau aus diesem Grund sollen sich die Leute mit dem zuständigen Gesundheitsamt und den Wasserversorgern an einen Tisch setzen und Lösungen erarbeiten. Bingo, genau das ist es. Damit hast du das was man nach Öschelborn erreicht haben wieder zunichte gemacht. Dann haben wir nähmlich in einer Stadt die Lösung A und in Nachbarstadt die Lösung B und im Zweifel in ganz Deutschland 99+x Lösungen. Glaubst so wird das was? Grundsätzlich muß da eine Feuerwehrlösung her, d. h. wenn sich für die Feuerwehr etwas an der Wasserentnahme aus öffentlichen Leitungsnetzen ändert, dann muß sich das in den Vorschriften der Feuerwehr wiederspiegeln. Es kann nicht sein, dass wir uns vom Gesundheitsamt per Einzelabnahme das "Standrohr setzen" genehmigen lassen müssen. Gruß Thomas PS Es reicht ja schon, das die Marine die Trinkwasserverordnung einhält und deshalb in fremden Häfen kein Trinkwasser mehr bunkern darf! Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Kempen / NRW | 689841 | |||
Datum | 24.07.2011 13:13 | 324860 x gelesen | |||
Hallo Kameradinnen und Kameraden. Wir haben über dieses Thema heftig diskutiert. Habe dem Bundesrat mal eine E-Mail geschickt und auf diese Problematik aufmerksam gemacht. Mal schauen ob sich einer meldet. Mit freundlichen Grüßen Thomas Härtel | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 689842 | |||
Datum | 24.07.2011 13:16 | 324508 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Thomas Härtel In der Ersten Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung ist dieses schon beschlossen. Weder in der Trinkwasserverordnung noch in der Ersten Verordnung zur Änderung derselbigen ist die Feuerwehr erwähnt. Auch von Löschfahrzeugen ist nicht die rede. Und der Begriff einer nicht-ortsfesten Anlage trifft meines Erachtens nur auf Löschfahrzeuge zu, wenn die Feuerwehr den Anspruch erhebt, Trinkwasser per Definition zu transportieren und wieder abzugeben. Wer macht das? Wir nicht. Sowie das Wasser durch Standrohre, Schläuche, Armaturen etc. geflossen ist, ist es kein Trinkwasser mehr und kann auch nicht als solches ausgegeben werden. Der Aufwand der notwendig ist um einen Trinkwassertransport in Löschfahrzeugen zu ermöglichen ist enorm und wurde hier schon vor längerem diskutiert. Ich kann hier beim besten Willen kein Problem entdecken, bei dem es einer Lösung im Feuerwehrbereich bedarf. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689845 | |||
Datum | 24.07.2011 14:05 | 324595 x gelesen | |||
Moooment .... ICH bin nicht dafür verantwortlich. Wende dich mit der Schuldzuweisung bitte an deine Bundestagsabgeordneten. Die Dezentralisierung ist vom Gesetzgeber gewollt. Die 99+X (genauer rund 400) Lösungen gibt es ja jetzt schon ... brauchst nur mal nachzufragen hinsichtlich der Einhaltung der Trinkwasservorschriften bei Volksfesten. Die gewünschte "Feuerwehrlösung" ist nach aktuellem Stand der Zuständigkeiten in der Regel nur auf Kreis- bzw. Stadtebene möglich. Die Chance auf eine bundeseinheitliche Lösung in allen 16 Bundesländern stufe ich als extrem gering ein. Es sei denn, es findet ein entsprechender politischer Kurswechsel statt ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689847 | |||
Datum | 24.07.2011 14:27 | 324725 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelHabe dem Bundesrat mal eine E-Mail geschickt und auf diese Problematik aufmerksam gemacht. Das wird die aber mal freuen.. *Kopfschüttel* Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 689848 | |||
Datum | 24.07.2011 14:48 | 324566 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas Härtel wenn die Stadtwerke es so vertreten kann dann ist das so. Müssen die wohl. Die Alternative wäre eine komplette Umrüstung aller (!) württembergische Schachthydranten in der Stadt ... Solange also jeder Hydrant sein Langzeit-Biotop unten drin hat mache ich mir um die Nutzung unserer Standrohre keine Gedanken ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689856 | |||
Datum | 24.07.2011 16:47 | 324508 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BayerTrinkwasser ist ein hochwertiges Lebensmittel. Wis sollten uns öfter Gedanken machen, ob wir dies durch "Brauchwasser", in der Brandbekämpfung ersetzen können. Ja, wir brauchen mehr und größere TLF Zu allem, wo vermutet wird, dass mehr als ein Zimmer brennt brauchen wir dann eine Einheit zur Wasserförderung über lange wegstrecke. Ich kann dir doch einige Ecken zeigen, wo die nächste Brauchwasserquelle mit ausreichender Leistungsfähigkeit, das ist ebend nicht der Gartenteich, mehr als 500m entfernt ist. im städtischen Bereich sind es auch gerne mal mehr. | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 689863 | |||
Datum | 24.07.2011 17:22 | 324727 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Thomas Edelmann Es reicht ja schon, das die Marine die Trinkwasserverordnung einhält und deshalb in fremden Häfen kein Trinkwasser mehr bunkern darf! echt, stimmt das. Nimmt dann die Gorch Fock, so sie denn wieder fährt, dann einen Wasserleichter in Schlepp? Und was machen die Matrosen am Horn von Afrika oder im Mittelmeer? Duschen und kochen die mit Mineralwasser? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689872 | |||
Datum | 24.07.2011 18:12 | 324774 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton KastnerUnd was machen die Matrosen am Horn von Afrika oder im Mittelmeer? Duschen und kochen die mit Mineralwasser? Das ist verboten! Für Händewaschen und Duschen ist ausschlieslich Trinkwasser vorgesehen! Das führt ja dazu, dass manche hier im Forum ja gegen die Verwendung von 5l Wasserkanister wie man sie aus Wasserspendern her kennt für ein Hygienebrett sind, da dies ein geplanter Verstoß gegen die Trinkwasserverordnung darstellt. (Na gut, ungewaschene Hände z.B. am Behandlungsplatz oder bei der Essensausgabe sind auch verboten, aber da hilft dann nur eine Trinkwasserverordnugnskonforme lösung. Die dauert dann zwar, und ist nicht nur sehr kosten- sondern im Einsatz auch personalintensiver, aber nunja...) | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689873 | |||
Datum | 24.07.2011 18:16 | 324398 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDie 99+X (genauer rund 400) Lösungen gibt es ja jetzt schon ... brauchst nur mal nachzufragen hinsichtlich der Einhaltung der Trinkwasservorschriften bei Volksfesten. Wenn Schriften eines Fachverbandes den bundesweiten Stand der Technik markieren, wüsste ich nicht, wieso es nicht auf gleichem Wege auch gehen sollte... | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689882 | |||
Datum | 24.07.2011 19:55 | 324641 x gelesen | |||
Nö ... die Marine - und nicht nur die - produziert ihr Trinkwasser "on Board" in Entsalzungsanlagen selbst. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689883 | |||
Datum | 24.07.2011 19:56 | 324484 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardMoooment .... Weiß ich doch:-) Ich kenne doch deine Berichte vom RK und genau deshalb habe ich es erwähnt. Vielleicht liest ja doch mal jemand mit der sich damit beschäftigen kann und will. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689884 | |||
Datum | 24.07.2011 19:59 | 324356 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardNö ... die Marine - und nicht nur die - produziert ihr Trinkwasser "on Board" in Entsalzungsanlagen selbst. Richtig und deshalb macht sie das auch in so Entwicklungsländern wie Großbritanien, Frankreich, Italien oder USA. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689885 | |||
Datum | 24.07.2011 20:07 | 324668 x gelesen | |||
Mineralwasser nach Mineralwasserverordnung ist nun mal kein Trinkwasser im Sinne der Trinkwasserverordnung. Und, es gibt tatsächlich mindestens 1 Gesundheitsamt, das Mineralwasser zum Händewaschen strikt ablehnt, während auf der anderen Seite mindestens 1 Gesundheitsamt auch keine Probleme mit 3 Wochen altem Wasser aus'm Kanister hat. Noch Fragen? Geschrieben von Manuel Schmidt Na gut, ungewaschene Hände z.B. am Behandlungsplatz oder bei der Essensausgabe sind auch verboten, aber da hilft dann nur eine Trinkwasserverordnugnskonforme lösung. Die dauert dann zwar, und ist nicht nur sehr kosten- sondern im Einsatz auch personalintensiver, aber nunja...Wieso das??? Bei Einsätzen dieser Größenordnung steht in der Regel jemand von der örtlichen Wasserversorgung sehr zeitnah zur Verfügung, um eine konforme Versorgung aufzubauen. Muss halt nur vorgeplant werden ... (wie auch z.B. Toiletten). Aber wenn das nicht für notwendig erachtet wird ... nicht mein Problem. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 689886 | |||
Datum | 24.07.2011 20:18 | 324347 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardBei Einsätzen dieser Größenordnung steht in der Regel jemand von der örtlichen Wasserversorgung sehr zeitnah zur Verfügung, um eine konforme Versorgung aufzubauen. Ja. Dummerweise ist Händewaschenggf. auch in den ersten 120min Nötig. Oder man bekommt den Wasserwagen nicht dahin, wo die Feuerwehr ist... Geschrieben von Udo Burkhard Mineralwasser nach Mineralwasserverordnung ist nun mal kein Trinkwasser im Sinne der Trinkwasserverordnung. Naja, es steht halt drinnen, dass Trinkwasser zum Händewaschen taugt. Daraus wird dann ein: "Zum Händewashcen darf man ausschlieslich trinkwasser verwenden". So wird dann aus jemandem, der nach einer Autopanne sich die Hände notdürftig Wasser aus seiner Wasserflasche wäscht jemand, der eine OWi begeht. Naja, hat ja alles seine richtigkeit zum Schutze der Bevölkerung. Tafelwasser ist bei äußerlicher Anwendung ja absolut nicht ungefährlich!! | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689887 | |||
Datum | 24.07.2011 20:19 | 324607 x gelesen | |||
nee ... die Eigenproduktion ist auf Dauer gesehen billiger. Du brauchst so gut wie keine Chemie zur Haltbarmachung (z.B. Silberionen o.ä.) - ein nicht zu vernachlässigender Beitrag zum Gesundheitsschutz, Wasserengpässe, Rationierungen (a la Bounty), etc. sind passé, und, vor allem sparst du dir an Bord die platz- und kostenintensiven Bunkeranlagen - gerade letzteres ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689888 | |||
Datum | 24.07.2011 20:30 | 324237 x gelesen | |||
Was du privat für dich persönlich machst ... *schulterzuck* Aber unterhalte dich mal mit Vermietern im Caravan-Bereich oder Reisebusunternehmen, was da teilweise abgeht. Und genau deshalb sag ich ja dauernd: "Holt das zuständige Gesundheitsamt ins Boot!" Bei überörtlichen Einsatzen ist die Trinkwasserhygiene nicht unbedingt mein Problem, sondern das Problem der zuständigen Einsatzleitung - es reicht also in den meisten Fällen, wenn ich die Sachen für meine örtlichen Einsätze geklärt habe und da agieren kann. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689889 | |||
Datum | 24.07.2011 20:33 | 324270 x gelesen | |||
Würde mich freuen ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 689890 | |||
Datum | 24.07.2011 21:10 | 324388 x gelesen | |||
Hallo Manuel, Geschrieben von Manuel Schmidt Ja, wir brauchen mehr und größere TLFUnd wo werden diese gefüllt? In der Regel doch vom Trikwassernetz! --> Kein so guter Vorschlag. Geschrieben von Manuel Schmidt Ich kann dir doch einige Ecken zeigen, wo die nächste Brauchwasserquelle mit ausreichender Leistungsfähigkeit,Haben wir hier auch keine. 10 km weiter gibt es Ortsteile da wäre es kein Problem. Ich vertrete die Meinung, Brauchwasser so oft wie möglich einsetzen. Aber kein Trikwasser unnötig zu Brauchwasser machen. --> TLF Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 689892 | |||
Datum | 24.07.2011 23:00 | 324213 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas Härtel
Was meint denn aufmarksam machen? kannst du den Text der Mail mal hier einstellen? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 689893 | |||
Datum | 25.07.2011 00:05 | 324384 x gelesen | |||
Machen wir ein kleines Gedankenexperiment wohin das ganze führen kann: Nehmen wie die Feuerwehren A und B. Beide grenzen aneinander an, jedoch sind 2 unterschiedliche Gesundheitsämter zuständig. Beide Wehren haben jetzt hier gelesen dass das Gesundheitsamt der Ansprechpartner für das Problem ist. Gesagt, getan. Über die Verwaltung wird das Gesundheitsamt angeschrieben und - wen wundert es - es gibt unterschiedliche Antworten: Gemeinde A: Bekommt vom Gesundheitsamt per sofort untersagt Trinkwassser aus dem Leitungsnetz zu entnehmen ausser wenn Menschenleben in Gefahr sind. Grundsätzlich ist, immer wenn möglich, Wasser aus dem Tank zu verwenden und der Tank nur Im Gerätehaus an einem eigens hergerichteten Wasseranschluss zu befüllen. Übungen sind nur noch trocken durchzuführen, wobei die Hydranten dann nicht mehr zu spülen sind. Gemeinde B: Dem Gesundheitsamt ist es eher egal, schliesslich ist in die Richtung nix passiert, man will sich bei Gelegenheit darum kümmern. Gehen wir einen Schritt weiter: Gesundheitsamt A hat ein Trinwassersicherungskonzept bei Feuerwehreinsätzen erstelllt. Neben einer 20h Schulung jeder Einsatzkraft und einigen anderen Besonderheiten gibt es 4 grundlegende Vorgaben: Das Standrohr muss nach jedem Gebrauch einer Tauchdesinfektion mit RKI gelistetem Präparat unterzogen und dann eingetütet werden. Das Ganze wird über die AS Werkstatt gemacht. Um gleich zu sehen das es sich um ein sauberes Standrohr handelt wird der Kopf grün lackiert. Bis zur ersten Pumpe müssen Schläuche mit Trinkwasserqualität eingesetzt werden. Farbe auch in grün, damit man es auf Anhieb sieht. Selbstverständlich auch desinfiziert u luftdicht verpackt. DIe Wehr hat übrigens mittlerweile einen TSA - TW eingerichtet... Schaumbildnergemische dürfen nur in gelben Schläuchen gefördert werden und als krönender Höhepunkt ist bei der gleichzeitigen Entnahme aus mehr als 2 Hydranten ein Fachberater Trinkwasser hinzuzuziehen... Jetzt kommt der Tag an dem es auf dem Gebiet der Gemeinde A brennt. Und zwar so das die Kräfte der Gemeinde B zur Hilfe kommen müssen. Diese setzen 2 Standrohre. Selbstverständlich weder desinfiziert noch grün markiert. An das eine Standrohr wird ein weißer B angeschlossen, an das andere ein gelber. Der anwesende Fachberater löst Alarm aus, lässt wegen des Verdachtes einer Kontamination Proben ziehen und das Trinkwasser chloren und zeigt die beiden FA die die Standrohre gesetzt haben an wg. Verstoß gegen TrinkwasserVo und und und ... Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689895 | |||
Datum | 25.07.2011 07:06 | 324265 x gelesen | |||
:) Du solltest das Gedankenspiel aber auch zu Ende bringen und natürlich den jeweiligen Wasserversorger nicht vergessen, der muss als Betreiber der Anlage natürlich (zwingend!) auch mit ins Boot. Ach so, Trinkwasserschläuche sind in der Regel blau ... (klick) Aber sehr nett ausgeführt, enthält durchaus ein, zwei Körnchen Wahrheit. Ähnlich sieht es derzeit tatsächlich aus, wenn es um die Trinkwasserversorgung auf Volksfesten, Dorffesten etc geht. Die meisten (fast alle, wenn nicht sogar alle) Wasserversorger haben ihre Hausaufgaben gemacht (Systemtrenner eingebaut), dahinter ist aber von Gardena, Goldschlange, Cat. C bis Cat. A, mit und ohne W270-Zertifikat alles zu sehen. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Alex8and8er 8 R.8, Feilitzsch / Bayern | 689896 | |||
Datum | 25.07.2011 07:31 | 324177 x gelesen | |||
@Udo: Was spricht denn gegen Gardena ? ;-) 'duckundrenn' Ich bin nicht gestört, ich bin nur verhaltenskreativ ! Gruß, Alexander "Truthahn" Rosenthal | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689898 | |||
Datum | 25.07.2011 07:54 | 324101 x gelesen | |||
Um die Uhrzeit bin ich zu faul zum rennen. Frag' deinen Fachdienstführer BtD. Ich warte seit München immer noch auf gewisse Zertifikate eines gewissen Herstellers ... ;) Und die zugesagte BtD-CD ist auch noch nicht da. Aber ich kann warten ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689916 | |||
Datum | 25.07.2011 11:05 | 324197 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDu brauchst so gut wie keine Chemie zur Haltbarmachung (z.B. Silberionen o.ä.) - ein nicht zu vernachlässigender Beitrag zum Gesundheitsschutz, Wasserengpässe, Rationierungen (a la Bounty), etc. sind passé, und, vor allem sparst du dir an Bord die platz- und kostenintensiven Bunkeranlagen - gerade letzteres ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die Bunker brauchst du sowieso, weil du dich nicht auf die Anlage verlassen willst und natürlich sind die Verbräuche nicht konstant, zusätzlich werden die zum Trimmen der Schiffe benötigt. Zusätzlich benötigst du Platz für größere Anlagen als du sonst hättest. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 689923 | |||
Datum | 25.07.2011 11:58 | 323916 x gelesen | |||
Hallo Thomas, Enschuldige bitte wenn ich Dir jetzt zu nahe trete. Vielleicht habe ich ja Deine Postings bis dato komplett falsch verstanden. Mir drängt sich bis jetzt der Eindruck auf, als wärest du der ernsthaften Meinung, dass im normalen, täglichen Feuerwehrbetrieb diese Vorbagen der DVGW ernsthaft einzuhalten wären. Du hast vorher mal kundgetan, dass du Brandmeister bist, und daher die Praxis kennst. Gibt es hier nicht einen klitzekleinen Widerspruch? mkg WErner | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689924 | |||
Datum | 25.07.2011 12:01 | 324331 x gelesen | |||
Nunja ... relativ. Die Trinkwasserbunker fallen deutlich kleiner aus, getrimmt wird üblicherweise mit Meerwasser und die Entsalzungsanlagen selbst sind gar nicht so groß. Kleinanlagen mit 240l/Std messen gerade mal rund 70 x 30 x 30 cm, Anlagen mit bis zu mehreren 1.000 m³ pro Tag passen problemlos in einen handelsüblichen 20' Frachtcontainer - ist ein bißchen abhängig von der verwendeten Technik (Microfiltration, Umkehrosmose, Verdampfungsanlagen). Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 689927 | |||
Datum | 25.07.2011 12:26 | 324032 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardNunja ... relativ. Nun ja, da bin ich nicht der Fachmann, aber mit Meerwasser würde ich nicht trimmen, sondern mit den Flüßigkeiten die ich ja eh vorhalten muss. Das ist nähmlich zusätzlicher Ballast den ich an Bord eines Kriegsschiffes heutzutage nicht gebrauchen kann. Man glaubt es nicht, aber die sind ziehmlich empfindlich gegen zusätzliches Gewicht. Aber wenn es dich interessiert, werd ich mal in einem Fachforum fragen;-) Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 689928 | |||
Datum | 25.07.2011 12:26 | 323894 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardKleinanlagen mit 240l/Std messen gerade mal rund 70 x 30 x 30 cm, Anlagen mit bis zu mehreren 1.000 m³ pro Tag passen problemlos in einen handelsüblichen 20' Frachtcontainer - ist ein bißchen abhängig von der verwendeten Technik (Microfiltration, Umkehrosmose, Verdampfungsanlagen). Nehmen wir mal als Beispiel die WTC 500. Sie ist eine Umkehrosmoseanlage, bringt nominell 500l/h und paßt auf eine Europalette. Mit Vorfiltern etc. und bei externer Stromversorgung ist das Gesamtsystem auf der Fläche von 2 Europaletten gut untergebracht. Die WTC 6000 paßt (einschl. eigener Stromversorgung) in einen 20'-Container und liefert dir 6000l/h MkG Marc | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 689936 | |||
Datum | 25.07.2011 12:55 | 324038 x gelesen | |||
Brauchst nicht nachzufragen - ist in diesem Thread ja eher OT. Außerdem hab ich einen Schiffstechniker (auf Fahrt) in der Familie :) Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 689979 | |||
Datum | 25.07.2011 19:26 | 324050 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian Besch Das wird die aber mal freuen.. Nu klar, die Reden doch nur öffentlich Wasser und trinken heimlich... ;-) (das ist schon eine seltsame "Gefährdungsbetrachtung" hier...) mkg hwk | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 690020 | |||
Datum | 26.07.2011 10:15 | 323889 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlStanrohr schmutzig, Standrohr aufschrauben, Hydrantenventil öffnen Dann kenn ich es noch immer so, dass das Standrohr bzw. die Hydrantenleitung gespült wird. Dann sollte der Dreck aus der Leitung und aus dem Standrohr heraus sein. Auch das ist "anerkannter Stad der Technik". Heinrich | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 690023 | |||
Datum | 26.07.2011 10:39 | 324202 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerSchachtdeckel öffnen (ein Bild vom Schachtdeckel findet man hier Und wo ist das Problem, wenn ich zuerst das Standrohr anschließe und anschließend spüle? Der Effekt ist doch der gleiche: der Dreck ist raus. Heinrich | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 690025 | |||
Datum | 26.07.2011 10:42 | 323735 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Heinrich Brinkmann Und wo ist das Problem, wenn ich zuerst das Standrohr anschließe und anschließend spüle? Der Effekt ist doch der gleiche: der Dreck ist raus. beim Schachhydrant kann ich so spülen das kein Tropfen Wasser auf die Strasse kommt. Wenn ich das Standrohr setze und dann erst durch das Standrohr spüle hab ich eine nasse Strasse. Das ist bei Minustemperaturen nicht sinnvoll. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 690029 | |||
Datum | 26.07.2011 10:52 | 323657 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich BrinkmannDer Effekt ist doch der gleiche: der Dreck ist raus. Wir hatten da neulich auch Diskussion, weil die Fachleute entgegen unserer FwDV erst alles spuelen und dann das Standrohr setzen. Diese wollen halt den gesamten Hohlraum spuelen, so dass Erde , Sand, ueberfluessiges Fett etc rauskommt, wenn man schon mal dran ist... Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 690030 | |||
Datum | 26.07.2011 10:58 | 323866 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas HärtelWenn dieser auf dem Standrohrsitz gesteckt wurde kann in den Hydranten kein Dreck fallen Und dieser Deckel hilft auch gegen Keime und Feinstaub, d.h. der Teil oberhalb des Ventils ist rein und kann fuer die Tinkwasserversorgung bedenkenlos ohne Desinfizierung genutzt werden? Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 690104 | |||
Datum | 26.07.2011 22:12 | 323784 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich BrinkmannUnd wo ist das Problem, wenn ich zuerst das Standrohr anschließe und anschließend spüle? Der Effekt ist doch der gleiche: der Dreck ist raus. Und ich spüle damit nicht nur die LEitung, sondern reinige gleich auch noch den Klauensitz. Denn das was ich beim Normhydranten mit einer Kunststoff-Kappe geschützt habe (so überhaupt drauf) und dann ggf. noch mit dem Handschuh reinigen kann liegt bei uns hier ca. 2m tiefer... Sprich wenn da irgend ein Dreck, Stein,... auf dem Klauensitz liegt bekomme ich den nur durch spülen weg. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 690776 | |||
Datum | 02.08.2011 13:11 | 324133 x gelesen | |||
...weil´s so schön passt: Plusminus am 02.08.11 Aus der Themenvorschau von Plusminus: Trinkwasser eine saubere Sache? Dazu ein Test Test TÜV Rheinland Die Probennahme wurde nicht gemäß Trinkwasserverordnung durchgeführt, wo beispielsweise ein Abflammen des Wasserhahns vorgeschrieben ist, sondern die Probe wurde ganz lebensnah aus dem Wasserhahn gezapft. Das Wasser wurde in sterile Flaschen abgefüllt und unter Einhaltung einer Kühlkette ins Labor gebracht. Zusammenfassend kann man also sagen, daß es noch ganz andere Baustellen gibt als Wasserentnahme gem. Trinkwasserverordnung durch Feuerwehrs... Und gem. dem Text vom TÜV Rheinland ("Die Wasserversorgungsunternehmen sind für die Qualität des Wassers bis zum Hausanschluss verantwortlich") kann man drüber streiten, wer im Falle einer Wasserentnahme aus dem Hydranten verantwortlich ist, denn die Wasserentnahme erfolgt ja nun nicht hinter einem Hausanschluß, sondern direkt von der Leitung des Versorgers... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 690779 | |||
Datum | 02.08.2011 13:46 | 323722 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Lars Tiedemann Dazu ein Test Test TÜV Rheinland Was sagt uns das jetzt? Wenn dann hätte man doch Wasserhahn vs. abgeflammte Probenhahn am Hausanschluss vergleichen müssen, um ein Problem beim Erzeuger bzw. Versorger einzugrenzen? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 690909 | |||
Datum | 03.08.2011 09:33 | 323827 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardGoldschlange, Cat. C bis Cat. A, mit und ohne W270-Zertifikat Goldschlange mit W270 Zertifikat? Den gibts nicht. Ansonsten lese ich nach 3 Wochen Urlaub diesen Thread nach und bin sprachlos was hier an praxisfremden Dingen ernsthaft angesprochen werden. Wir haben ja sonst keine Probleme ..... Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 690928 | |||
Datum | 03.08.2011 11:50 | 323625 x gelesen | |||
Das war nur 'ne Aufzählung von diversen örtlich akzeptierten Gegebenheiten ... Zu diversen Beiträgen sage ich auch nichts ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 691687 | |||
Datum | 08.08.2011 08:02 | 323491 x gelesen | |||
Moin Udo, Geschrieben von Udo Burkhard Das war nur 'ne Aufzählung von diversen örtlich akzeptierten Gegebenheiten ... Mag sein aber einen Goldschlange mit W270 Zertifikat kann keiner örtlich akzeptieren weil es den schlichtweg nicht gibt. Geschrieben von Udo Burkhard Zu diversen Beiträgen sage ich auch nichts ... :-) Grüßle Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 692520 | |||
Datum | 15.08.2011 07:02 | 323770 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder PottUnd dieser Deckel hilft auch gegen Keime und Feinstaub, d.h. der Teil oberhalb des Ventils ist rein und kann fuer die Tinkwasserversorgung bedenkenlos ohne Desinfizierung genutzt werden? Letzte Woche war ich dienstlich am Bodensee, in Überlingen. Direkt vor meinem Hotel an der Uferpromenade stand ein Brunnen. Nachdem ich eine Zeitlang beobachtet hatte wie dort immer wieder Fußgänger und auch Autofahrer mit Flaschen anhielten um mitgebrachte Gefäße mit Wasser zu füllen dachte ich zuerst an irgendein Heiliges Wasser. Schließlich war ich ja im katholischen Süden unterwegs. Bei einem späteren Spaziergang durch Überlingen stellte ich fest, dass das bei weitem nicht der einzige derartige Brunnen war: Nur mal so zum Nachdenken, wie der örtliche Wasserversorger als Service für Kunden und Touristen Trinkwasser abgibt. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 692521 | |||
Datum | 15.08.2011 07:19 | 323500 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberNur mal so zum Nachdenken, wie der örtliche Wasserversorger als Service für Kunden und Touristen Trinkwasser abgibt. Der "örtliche Wasserversorger" versorgt etwa 4 Mio Menschen in ganz Baden Württemberg, z.B. auch die Landkreise an der Hessischen Grenze, ob es wirklich sinnvoll ist öffentliche Brunnen mit Trinkwasser zu speisen ohne Absperrarmatur steht auf einem anderen Blatt Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 692522 | |||
Datum | 15.08.2011 07:33 | 323669 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit LamadeDer "örtliche Wasserversorger" versorgt etwa 4 Mio Menschen in ganz Baden Württemberg, z.B. auch die Landkreise an der Hessischen Grenze Nur der Korrektheit halber, weil ich das Foto verkleinert habe und es nicht mehr zu erkennen ist: der Brunnen gehört den Stadtwerken Überlingen, nicht der Bodensee-Wasserversorgung. Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 692618 | |||
Datum | 15.08.2011 19:47 | 323210 x gelesen | |||
Hi, was willst Du mit dem billigen Hahnenwasser wenns was viel besseres gibt...;-) Gruß Andi | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8K., Kelkheim / Hessen | 692644 | |||
Datum | 16.08.2011 00:39 | 323620 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Ulrich Brüger Wie schaut es eigentlich mit dem zuletzt Genannten aus. Gibt es da mittlerweile ein serienreifes Produkt, das auf die Anwendung bei der Feuerwehr optimiert ist. Als Patent scheint so etwas für Feuerwehrzwecke ja 2007 angemeldet worden zu sein, wenn meine Internetrecherche richtig ist. Wird das mit der neuen Trinkwasserverordnung evtl. auch zur Pflicht, so etwas direkt am Hydranten einzubauen und findet das dann auch Eingang in die Beladungsnorm der Fahrzeuge? ich hab hier ein Datenblatt eines Rückflussverhinderers B-B von AWG liegen (Artikel 20224885), der von der Leistung und Handhabung für diesen Einsatzzweck gedacht sein soll. Der Artikel scheint relativ neu zu sein und ist auf der Webseite von AWG noch nicht zu finden (Datenblatt ist von 05/2011). Viele Grüße, Christian Kopp "Man fasst sich an den Kopf und greift ins Leere..." (unbekannt) "Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx) | |||||
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Autor | Jörg8 S.8, Neukirchen / Sachsen | 692648 | |||
Datum | 16.08.2011 07:26 | 323120 x gelesen | |||
Hallo Sowas nannt sich Sommerloch, gibt es wohl auch hier. Grüße Jörg Alles meine Meinung, nicht die meiner Wehr. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 714987 | |||
Datum | 20.02.2012 16:35 | 322662 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Habe ich bereits informiert und um "Bearbeitung" gebeten (AK T, NA und FB 6 des DFV). Gibt es hier inzwischen neue Informationen? Habe mich aufgrund der aktuell laufenden Diskussion über das "defekte" Sammelstück wieder an dieses Thema erinnert. Inhaltlich ja eine ähnliche Problematik, wobei auch festzustellen ist, daß es einer Fehlbedienung bzw. eines Defekt bedurfte um das Trinkwassernetz zu kontaminieren. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 714989 | |||
Datum | 20.02.2012 16:48 | 323090 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Gibt es hier inzwischen neue Informationen? Man arbeitet, die nächste Sitzung im FNFW AA LF ist Anfang März. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 775683 | |||
Datum | 25.10.2013 17:20 | 295814 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Man arbeitet, die nächste Sitzung im FNFW AA LF ist Anfang März. Jährlich grüßt das Murmeltier... Gibt es neue Informationen bezüglich dieser Problematik? Oder war es doch ein Sturm im Wasserglas, der hier abgehalten wurde? | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 776146 | |||
Datum | 31.10.2013 01:48 | 295249 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Gibt es neue Informationen bezüglich dieser Problematik? Nichts von Bedeutung? Oder wurde es einfach übersehen? Habe nochmal etwas nachgeforscht im Internet und auch nichts neues gefunden, schon gar keine Standrohre mit Rückflußverhinderer im Angebot. | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 776147 | |||
Datum | 31.10.2013 06:15 | 295073 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.schon gar keine Standrohre mit Rückflußverhinderer im Angebot. Da ich gerade am Bauen bin, habe ich mir vom Wasserversorger ein Standrohr (mit Wasseruhr) ausgeliehen. Das ist in Standardausführung, ohne Rückflußverhinderer. Die Wasserversorger müssten doch die ersten sein, die das umsetzen, oder? Gruß Frank | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Ellringen / Niedersachsen | 776150 | |||
Datum | 31.10.2013 07:19 | 294904 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Die Wasserversorger müssten doch die ersten sein, die das umsetzen, oder? Muß er nicht. Der Versorger ist für die Einhhaltung der Verordnung bis zum Übergabepunkt (hier der Hydrant, im Haus der wasserzähler) verantworlich. Danach hat grundsätzlich der Besitzer/Betreiber für die Einhaltung zu Sorgen und das bis zur letzten Zapfstelle. Also arum sollte der Versorger sich etwas ans Bein binden, was Kosten verursacht? Gruß Michael http://www.feuerwehr-ellringen.de | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 776151 | |||
Datum | 31.10.2013 07:20 | 294631 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael H.Der Versorger ist für die Einhhaltung der Verordnung bis zum Übergabepunkt (hier der Hydrant, im Haus der wasserzähler) verantworlich. Müsste er mich dann nicht auf von mir zu ergreifende Maßnahmen hinweisen? Gruß Frank | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 776153 | |||
Datum | 31.10.2013 07:37 | 294537 x gelesen | |||
Das Standrohr des Bauherren würde ich mit dem Zähler im Haus vergleichen und als Übergabepunkt nehmen. Es darf ja nicht jeder einfach sein Standrohr dazu nehmen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Ellringen / Niedersachsen | 776154 | |||
Datum | 31.10.2013 07:38 | 294678 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Müsste er mich dann nicht auf von mir zu ergreifende Maßnahmen hinweisen? Wahrscheinlich muß er das nicht. Bei mir war das so, ich mußte für meine Versorger einen Lehrgangsnachweis erbringen um weiter in deren Versorgungsgebiet arbeiten zu dürfen. Bei den Lehrgängen war auch ein Teil Wasserentnahme aus Hydranten für Volksfeste und durch die Feuerwehr. (Mit dem Hinweis, das in unserem Kreisgebiet die Feuerwehrführung schon geschult worden ist) Die Lehrgänge wurden nicht durch den Versorger durchgeführt , sondern durch die für mich zuständige Handwerkskammer über einen unabhängigen Sachverständigen. Gruß Michael http://www.feuerwehr-ellringen.de | |||||
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Autor | Jens8 K.8, Maintal / Hessen | 776160 | |||
Datum | 31.10.2013 09:57 | 295032 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Habe nochmal etwas nachgeforscht im Internet und auch nichts neues gefunden, schon gar keine Standrohre mit Rückflußverhinderer im Angebot. Hallo, meinst du jetzt für die FW? Reine RV (ohne Systemtrennung durch 3-Kammer Prinzip sondern mit Rückschlagventilen) gibt es schon seit Jahren - von beiden "grossen" Armaturen-Herstellern. Vorteile: -Herkömmliche Optik da selbes Standrohr-Oberteil -Selbe Bedienmechanik /Haptik/Baugröße -Selben Anschlüsse (Storz B) -Auch Nachrüstbar z.B. Standrohr-Unterteil mit Rückschlagventil Nachteile: -Materialien (u.a. Al) nicht in der W270-Liste / vom UBA als TW-geeignet angesehen (http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/374/dokumente/130423_metall-liste.pdf) -Keine echte Systemtrennung, wie für TW-Anlagen "eigentlich" vorgeschrieben Bei den TW-Standrohren gibt es eine ganze Reihe von Herstellern, die richtige TW-Standrohre bauen: - Mit Materialien entsprechend der DVGW - Mit echten Systemtrennern (z. B. http://www.imt-ch.com/imt/content/view/109/209/lang,de/ ) Und eigentlich verwenden sehr viele Stadtwerke /Wasserversorger schon DVGW-/TW-Standrohre. Die Stadt Köln z.B. hat nur für Verleihrohre eine eigene Werkstatt, inkl. Prüfplätzen, Reinigung etc. Unterschiede zwischen den beiden? 1. Gewicht: 6-7 KG (FW) vs. 20+ KG (TW) 2. Preis: ca. 100-150 (FW) vs. ca. 800-1000+ 3. Durchfluss: 2000 l/min vs. ca. 700 l/min (bei zwei Systemtrennern) bzw. ca. 350 l/min (bei einem Systentrenner) 4. Systemtrenner müssen jedes Jahr geprüft werden. Gruss Jens | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 776162 | |||
Datum | 31.10.2013 10:26 | 294906 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens K.Unterschiede zwischen den beiden? Und damit für die Feuerwehr eigentlich indiskutabel. Sowohl vom Gewicht als auch von Durchfluss her. Vom Preis wollen wir erst mal gar nicht reden. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 776179 | |||
Datum | 31.10.2013 17:03 | 294261 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens K.Hallo, Natürlich meinte ich für die Feuerwehr geeignete Standrohre, Und da hat sich scheinbar nichts getan seit 2011, weder mit marktverfügbaren Produkten noch mit der Ankündigung irgendwelcher Lösungen. Einen Teil der Probleme hat Christian F. ja schon beschrieben als Antwort auf deinen Beitrag und in dieser mehr als 2 Jahre alten Diskussion kann man ja auch diverses dazu nachlesen, was offensichtlich immer noch aktuell ist. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 776185 | |||
Datum | 31.10.2013 19:00 | 294084 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Und damit für die Feuerwehr eigentlich indiskutabel.Streiche "eigentlich". "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 776191 | |||
Datum | 31.10.2013 21:04 | 294165 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael H.Muß er nicht. Der Versorger ist für die Einhhaltung der Verordnung bis zum Übergabepunkt (hier der Hydrant, im Haus der wasserzähler) verantworlich. Muss er doch. Der Wasserzähler sitzt am oberen Ende des Standrohrs. Was darunter passiert ist definitiv noch Sache des Wasserversorgers, er stellt ja das gesamte Standrohr mit Wasserzähler zur Verfügung und nicht nur den Wasserzähler! | |||||
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Autor | Mark8us 8C., Bous / Saarland | 776208 | |||
Datum | 01.11.2013 00:26 | 294122 x gelesen | |||
Richtig für den Versorger gilt das alles genauso wie für den Verbraucher ! Also muss sein Standrohr entweder so ausgestattet sein dass ein Rückfliessen in das Trinkwassernetz ausgeschlossen ist (Systemtrenner) oder er muss sicherstellen das kein Schlauch angeschlossen werden kann und nur Wasser über einen "freien Auslauf (höchste Sicherungsmassnahme) entnommen werden kann. Hier die Lösung für die Feuerwehr: Sichere Wasserentnahme Gruß Markus | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 776240 | |||
Datum | 01.11.2013 12:37 | 293786 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus C.oder er muss sicherstellen das kein Schlauch angeschlossen werden kann Genau deshalb wunder ich mich ja gerade. Ich hab mir extra ein Standrohr mit einmal Wasserhahn und einmal C-Kupplung genommen, und hab mit dem Mitarbeiter gesprochen, dass ich gerne die Möglichkeit hätte, einen C-Schlauch anschließen zu können. Und wie schon gesagt: Das Standrohr hat keine Rückflusssicherung und ich wurde nicht über irgendwelche von mir zu treffenden Sicherungsmaßnahmen belehrt. Und wenn das in dem Fall nicht erforderlich ist, warum dann für die Feuerwehr? Gruß Frank | |||||
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Autor | Mark8us 8C., Bous / Saarland | 776253 | |||
Datum | 01.11.2013 14:49 | 293662 x gelesen | |||
Hallo frank, da ist dein Versorger nicht auf dem aktuellsten Stand ... Also seit der neusten trinkwV sollten solche standrohre nicht mehr benutzt werden bzw der Benutzer auf die richtige Benutzung hingewiesen werden ! Denn es gilt halt das Verursacherprinzip wenn zu Schäden (Verunreinigung Trinkwasser, Rohrbruch ...) kommt Da ist halt auch die Feuerwehr nicht außen vor. Lösung für Feuerwehr sind halt dieser Rückflussverhinderer in Verbindung mit dem rohrbelüfter (siehe Link im letzten poste) Oder über Tank als Puffer wenn dieser über freien Auslauf befüllt wird... Gruß markus | |||||
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Autor | Sasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz | 776254 | |||
Datum | 01.11.2013 15:03 | 293656 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael H.Mit dem Hinweis, das in unserem Kreisgebiet die Feuerwehrführung schon geschult worden ist Hallo Michael, weißt Du, was genau wurde da geschult wurde? Danke und Gruß Sascha | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 776297 | |||
Datum | 02.11.2013 11:14 | 293402 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus C.Hallo frank, Interessant. Dann stelle ich jetzt mal die Frage in die Runde: Welche Feuerwehr hat solche Rückflussverhinderer? Mir sind aus meinem "Dunstkreis" keine bekannt, und da reden wir schon einmal von 120 Ortswehren und über 150 Standrohren. Auch ist mir nicht bekannt, dass irgendwo der Einbau von solchen Rückflussverhinderern in Wasserversorgungen ausgebildet würde. Zumal ja auch immer die Frage nach den Kosten kommt. Wenn man das deutschlandweit bei den Feuerwehren einführen wollte, müssten sich wahrscheinlich andere "Geldgeber" als die Kommunen finden. Und eine Akzeptanz bei den Feuerwehren müsste man auch noch schaffen "für so ein komisches Teil, was man doch früher auch nie brauchte"... Insgesamt würde ich das Unterfangen als recht aussichtslos betrachten. Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 776300 | |||
Datum | 02.11.2013 11:26 | 293293 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus C.Denn es gilt halt das Verursacherprinzip wenn zu Schäden (Verunreinigung Trinkwasser, Rohrbruch ...) kommt Aber genauso eine Abteilung der Gemeinde wie die Wasserversorgung. Von daher, ganz klar, blöd, aber was soll "der Feuerwehr" da passieren? Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 776301 | |||
Datum | 02.11.2013 11:40 | 293412 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.Und eine Akzeptanz bei den Feuerwehren müsste man auch noch schaffen "für so ein komisches Teil, was man doch früher auch nie brauchte" Welche Akzeptanz brauche ich für ein Teil, das ein anderes ersetzt? Nimmst du ein Sammelstück mit dem entsprechenden Rückflußverhinderer und Belüfter, dann fällt das vermutlich nicht mal jedem FA auf, dass da jetzt was anders ist. Klar, das Ding kostet gleich mal 3-4 mal so viel wie ein normales Sammelstück... Geschrieben von Felix H. Zumal ja auch immer die Frage nach den Kosten kommt. Wenn man das deutschlandweit bei den Feuerwehren einführen wollte, müssten sich wahrscheinlich andere "Geldgeber" als die Kommunen finden. Wer ist nochmal verantwortlich für die Trinkwasserversorgung? Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 776305 | |||
Datum | 02.11.2013 12:15 | 293346 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Nimmst du ein Sammelstück mit dem entsprechenden Rückflußverhinderer und Belüfter, dann fällt das vermutlich nicht mal jedem FA auf, dass da jetzt was anders ist. Das Ding ist im Sammelstück eingebaut? Ich hatte bislang unter dem Begriff immer nur Einbauteile in die Leitung gefunden, die vom Aussehen einem Kugelhahn ohne Kugelhahn ähnelten, die hätten dann zusätzlich eingebaut werden müssen. Solange man von einem "Einbauort" im Sammelstück ausgeht ist die Akzeptanz natürlich keine Frage, da kommt vielleicht eher Freude über ein neues Sammelstück auf. Geschrieben von Christian F. Wer ist nochmal verantwortlich für die Trinkwasserversorgung? Die Kommunen, ich weiß. Und wer hat gleich nochmal immer weniger und weniger Geld für nicht weniger werdende Aufgaben? Bzw, ganz provokativ, wer hat die Verordnung erlassen? Wer auch immer es war, er muss ja auch die Ausführung überwachen. Kommen jetzt Kommunen an und sagen "Nö, geht nicht, kein Geld da", was passiert dann? Geldstrafe für die betreffenden Kommunen (die ja sowieso keins haben)? Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 776310 | |||
Datum | 02.11.2013 12:49 | 293140 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.Das Ding ist im Sammelstück eingebaut? Ich hatte bislang unter dem Begriff immer nur Einbauteile in die Leitung gefunden, die vom Aussehen einem Kugelhahn ohne Kugelhahn ähnelten, die hätten dann zusätzlich eingebaut werden müssen. Du kriegst da unterschiedliche Varianten. Wenn, dann ist für mich nur ein bereits eingebauter Rückflußverhinderer praktikabel. Ob jetzt im Standrohr oder im Sammelstück... Geschrieben von Felix H. Die Kommunen, ich weiß. Und wer hat gleich nochmal immer weniger und weniger Geld für nicht weniger werdende Aufgaben? Und? Wenn dreimal Probleme mit dem Rohrleitungsnetz aufgetreten sind, dann wird da sicherlich schon Geld für sowas da sein.. Keine Sorge. Arbeiten am Leitungsnetz sind aufwändiger und teurer... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Mark8us 8C., Bous / Saarland | 776316 | |||
Datum | 02.11.2013 13:07 | 293478 x gelesen | |||
Für die Trinkwasserversorgung sind die Stadtwerke, Gemeindewerke (kommune) zuständig das ist richtig aber wir sprechen hier nicht von der Trinkwasserversorgung sondern von der Wasserentnahme und da sind wir als Feuerwehr gefragt nämlich dahingehend eine Gefährdung der Trinkwasserversorgung vorzubeugen. Aber das Thema ist ja nicht neu denn es galt auch schon in den vorherigen Trinkwasserverordnungen das eine Gefährdung durch entnahme aus dem Rohrnetz auszuschliessen ist. Nur irgendwann ist mal jemand aufgefallen das die FW bei der Wasserentnahme auch das Rohrnetz / die Trinkwassergüte gefährden kann. Du musst ja nicht unbedingt den Rohrbefüfter und den Rückflussverhinderer kaufen, du musst nur sicherstellen das durch dein tun nix passiert... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 776319 | |||
Datum | 02.11.2013 13:20 | 293149 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Wer ist nochmal verantwortlich für die Trinkwasserversorgung?Die Verantwortung ist das eine, praxisrelevanter ist aber die Art der Aufgabenwahrnehmung. Da hast du beim Wasserversorger kommunale Zusammenschlüsse unterschiedlichster Größen und Arten und auch bei der Betriebsführung verschiedenste Ausprägungen mit privatwirtschaftlichen Einflüssen (bis hin zur Diskussion über die Privatisierung der Wasserversorgung) und lustigen betriebswirtschaftlichen Rechenspielchen, die man so im Bereich Feuerwehr (zum Glück) nicht hat. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Ellringen / Niedersachsen | 776321 | |||
Datum | 02.11.2013 14:23 | 293200 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Sascha Mann, Mauchenheim--- Sascha Mann, Mauchenheim Genau weiss ich das nicht, war nicht dabei. Nach meinen Lehrgangsunterlagen (wir haben das Thema auch behandelt) wurde Arbeitsblatt DVGW W 408 (A) " Anschluß von Entnahmevorrichtungen an Hydranten in Trinkwasserverteilanlagen" sowie die TrinkwV 2001 und die DIN EN 1717 geschult. (Mehr oder Weniger wurde der FF-Führung darüber erzählt, das man mal was davon gehört hat) Gruß Michael http://www.feuerwehr-ellringen.de | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 776322 | |||
Datum | 02.11.2013 14:51 | 293116 x gelesen | |||
Ich hab dazu ne Frage die wirklich nicht provozieren soll, mich interessiert es echt. Gab und gibt es denn eine Häufung von Fällen wo ein SM-Wassergemisch zurückgelaufen ist und gab und gibt es Erfahrungen ob Schäden an den Leitungen in nennenswerter Zahl aufgrund der Feuerwehr auftraten? Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Torb8en 8B., Bünde / NRW | 776337 | |||
Datum | 02.11.2013 19:36 | 293168 x gelesen | |||
Hier fast ganz unten. Wenn man nicht überzeugen kann, sollte man wenigstens für Verwirrung sorgen! | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 776338 | |||
Datum | 02.11.2013 20:11 | 292795 x gelesen | |||
Danke Torben Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 819044 | |||
Datum | 04.04.2016 13:32 | 61044 x gelesen | |||
Guten Tag Für den 19.04.2016 ist eine Einspruchverhandung umfangreicher verschiedener Interessensveretreter zum Entwurf des Beiblatts DVGW W 405-B1 terminiert. Falls sich dabei ein leistungsfähiger Kompromiss zwischen den Interessen der Feuerwehren und der Wasserversorger unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungenund der technischen und taktischen Möglichkeiten erzielt wird, wird sich der Normenausschuss Feuerwehrwesen mit den Ergebnissen befassen und danach die einschlägigen Normen anpassen bzw. neu fassen. Dazu zählen u.a. Armaturen wie Standrohr und Sammelstück. Was ist sonst noch bei den Feuerwehren zu dieser Thematik zu beachten bzw. neu ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 819050 | |||
Datum | 04.04.2016 15:03 | 60785 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.ür den 19.04.2016 ist eine Einspruchverhandung umfangreicher verschiedener Interessensveretreter zum Entwurf des Beiblatts DVGW W 405-B1 terminiert. Falls sich dabei ein leistungsfähiger Kompromiss zwischen den Interessen der Feuerwehren und der Wasserversorger unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungenund der technischen und taktischen Möglichkeiten erzielt wird, wird sich der Normenausschuss Feuerwehrwesen mit den Ergebnissen befassen und danach die einschlägigen Normen anpassen bzw. neu fassen. Dazu zählen u.a. Armaturen wie Standrohr und Sammelstück. Neben den Themen Rückspeisung von Wasser oder Schaumwassergemisch stellt sich die generelle Frage ob die Planungsgrundlage die nötige Wasserversorgung oder die Sicherstellung des Löschwasserbedarfs wird bzw. bleibt. Mit den sinkenden Wasserverbräuchen wird das Spagat zwischen kleinen Rohrquerschnitten für niedrige Verkeimungszahlen und großen Querschnitten für die notwendigen Wassermengen für die Brandbekämpfung immer größer Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 819058 | |||
Datum | 04.04.2016 16:59 | 60337 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Dazu zählen u.a. Armaturen wie Standrohr und Sammelstück. Brauchen wir dann in Zukunft neue Standrohre und/oder Rückflussverhinderer ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 819059 | |||
Datum | 04.04.2016 17:03 | 60309 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Brauchen wir dann in Zukunft neue Standrohre und/oder Rückflussverhinderer ? Davon ab das die neuen Standrohre etc dann erstmal in einer Norm beschrieben werden müssen. Die Norm wird dann irgendwann in die Feuerwehrnormen aufgenommen werden müssen. Dann geht das Geweine der Feuerwehren los (Geld, Verantwortung) und man wird mindestens den Kompromiss finden das man die Altbeständen noch nutzen darf. Die nächsten 15 Jahre passiert also flächendeckend gar nix. Und dann kommt die Diskussion auf warum das Ganze umsetzen, schliesslich sei bisher erst so wenig passiert... Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 819060 | |||
Datum | 04.04.2016 17:05 | 60133 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas E. stellt sich die generelle Frage ob die Planungsgrundlage die nötige Wasserversorgung oder die Sicherstellung des Löschwasserbedarfs wird bzw. bleibt Wobei schon manche Gebietskörperschaften mit sppeziellen Konzepten reagieren: -> " Abrollbehälter Löschwasser des interkommunalen Brandschutz im Lahn-Dill Kreis " -> FW-Forum: " Genug Löschwasser kommt im Notfall per Container " Nur der Anfang ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 819062 | |||
Datum | 04.04.2016 17:10 | 60477 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Florian B. Die Norm wird dann irgendwann in die Feuerwehrnormen aufgenommen werden müssen. Auch da wird es wieder Einsprüche geben. Dann geht das Geweine der Feuerwehren los (Geld, Verantwortung) und man wird mindestens den Kompromiss finden das man die Altbeständen noch nutzen darf. Samt 16 Länderweisungen zum Thema. schliesslich sei bisher erst so wenig passiert... Werden nicht täglich Tausende in Deutschland durch von der Feuerwehr im Einsatz verunreinigten Trinkwasser dahingerafft ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 819074 | |||
Datum | 04.04.2016 22:25 | 59934 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, Hallo Forum, Geschrieben von Bernhard D. Geschrieben von Thomas E.Wobei ich diesen Konzepten Kritisch gegenübersteh. - Wir verwenden wieder Trinkwasser - Wir müssen uns ganz schön anstrengen, um mit einem solchen System, eine Dauerhafte Wasserversorgung herzustellen. Ich bin eher für eine Wasserversorgung aus offenen Gewässern und einer bzw. mehreren Langen Wasserförderstrecken. Wenn es diese Möglichkeit nicht gibt: - Notbrunnen - Zisternen (hier habe ich aber wieder eine endliche Wasserversorgung. Und das Wichtigste: Kein Wasser verschwenden. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen | 819132 | |||
Datum | 05.04.2016 22:12 | 59770 x gelesen | |||
Sowas ähnliches hat AWG doch schon im Portfolio. Ähnlich DIN14375 Noch nicht der Weisheit letzter Schuss aber immerhin ein Anfang. Unsere Gemeinde hat zum Jahresanfang Flächendeckend auf die neuen Standrohre und Sammelstücke mit Rückschlagklappen umgerüstet MfG Andreas | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 821974 | |||
Datum | 26.07.2016 08:23 | 45246 x gelesen | |||
Guten Morgen dazu neue (?) Fakten vom FW-Magazin: -> " 9 Fakten zur Löschwasserentnahme aus dem Netz" Seit Juni 2016 liegt das neue Arbeitsblatt W 405-B1 Bereitstellung von Löschwasser aus durch die öffentliche Trinkwasserversorgung des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) vor. Es wurde eigens für die Feuerwehren unter Mitarbeit der Feuerwehrvertretungen/-organisationen erstellt und gilt sowohl bei Einsätzen als auch beim Übungsdienst. Es soll die Arbeit der Feuerwehren erleichtern, Verschmutzungen des Trinkwassers oder Beeinträchtigungen der Trinkwasserversorgung verhindern. Wir nennen die 9 Dinge, die Feuerwehrleute bei der Löschwasserentnahme aus öffentlichen Netzen beachten beziehungsweise wissen müssen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen | 821999 | |||
Datum | 26.07.2016 17:20 | 45014 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Bernhard D.
Na herzlichen Glückwunsch! Das ist ja noch praxisferner als die Baustellen-Stromerzeuger Nummer. Wer hat denn da für die Fw am Tisch gesessen?? Die Abbildung dürfte m.E. keinen "Systemtrenner BA" zeigen sondenr wohl eher einen einfachen Rückflussverhinderer/Rückschlagventil? BA zeichnet sich dadurch aus, dass zwei Rückschlaventile + Vakuumtrenner dazwischen aufeinanderfolgen, das ganze noch mit Prüfanschlüssen versehen etc. WENN das in der Größe ein BA-Trenner sein soll, stellt sich mir die Frage nach dem tatsächlichen Durchfluss (bzw. dessen Relation zur B-Kupplung) Wie konnte die Fw jahrzehntelang ohne auskommen? Bzw wieviele Fälle und welche Folgen hat es denn tatsächlich gegeben? mit ist jetzt EIN Fall ohne nennenswerte Konsequenzen bekannt - und da wurde schlicht eine falsche Armatur (A-BB-Übergang von Schmutzwaserpumpe als Behelfssammelstück) verbaut. An diesem Fehlerpunkt ändert sich nun aber rein gar nichts, wenn künftig andere Einzlamaturen eingekuppelt werden sollen. Die mit Abstand einfachte und naheliegendste Lösung, federbelastete Ventile im Standrohr finde ich hier überhaupt nicht wieder? Ergänzt ums Sammelstück (ja, die Einzeklappen sind da ein Fortschritt) währen das dann auch zwei Absperrungen... Nebenbei - Faltblasen statt offener Faltbehälter stellen natürlich keine Trennung dar.... Und wie verhindern Vakuumbrecher Druckschläge wie behauptet?!? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 822013 | |||
Datum | 27.07.2016 08:04 | 44638 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben G.WENN das in der Größe ein BA-Trenner sein soll, stellt sich mir die Frage nach dem tatsächlichen Durchfluss (bzw. dessen Relation zur B-Kupplung) Ohne jetzt wirklich tief in dem Thema drin zu sein, aber groß ist das, was da offiziell als "Systemtrenner BA" verkauft wird, wirklich nicht: http://www.luitpoldschott.com/wp-content/uploads/2015/12/15-05-F1.pdf Gruß Frank | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 822024 | |||
Datum | 27.07.2016 20:15 | 44594 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel S.Das musst du noch weiter denken. Und siehe da ... es kam wie beschrieben. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 842803 | |||
Datum | 14.09.2018 16:54 | 7917 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben G.BA zeichnet sich dadurch aus, dass zwei Rückschlaventile + Vakuumtrenner dazwischen aufeinanderfolgen, das ganze noch mit Prüfanschlüssen versehen etc. Ich hatte vor kurzen eine sogenanten Systemtrenner für die FW in der Hand. Aber dieser hatte auch nur eine Klappe. Ich hab glaube immernoch nicht verstanden was die Unterschiede zwischen einen Systemtrenner und einen Rückflussverhinderer ist. Bis jetzt hab ich immer gedadacht dass ein Systemtrenner zwei Klappen und eine Be/Entlüftung dazwischen. Aber scheinbar ist dem nicht so. Hat mir einer ein Link wo das erklärt wird? Danke Sascha | |||||
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Autor | Matt8hia8s K8., Fürth / | 846082 | |||
Datum | 28.01.2019 12:39 | 7125 x gelesen | |||
Hallo, nach einer Diskussion gestern wollte ich mir hier mal Meinungen einholen. Ist bei Fahrzeugbeschaffungen ein freier Auslauf in den Löschwassertank Pflicht? Hintergrund: In den Empfehlungen und Hinweisen wird dieser freie Auslauf immer wieder erwähnt. Soweit ich mich belesen habe ist der freie Auslauf jedoch lediglich bei Wasser-Kategorie 5 zwingend. Bis zu Kategorie 4 reicht der Systemtrenner. Da Wasser der Kategorie 5 (Gülle-Wasser, verschmutztes Wasser etc) ja eigentlich nicht in den Löschwassertank gelangt, gibt es hier unterschiedliche Ansichten ;-) Unter welchen Umständen ist dieser freie Auslauf in den Löschwasserfahrzeugtank denn vorgeschrieben? Danke schon mal im Voraus für die Rückmeldungen. Grüße Matthias Infos zum Beispiel hier: https://www.dvgw.de/themen/wasser/netze-und-speicherung/loeschwasser/ https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/9-fakten-zur-loeschwasserentnahme-aus-dem-netz-60823 Dies ist meine rein persönliche und private Meinung ohne dass ich für irgendeine Organisation spreche. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 856846 | |||
Datum | 02.03.2020 21:15 | 6743 x gelesen | |||
hallo, aktuell in Rheinland-Pfalz: Gemeinsam stark: Trinkwasserschutz beim Löscheinsatz Über 100 neue Systemtrenner BWF112 für Feuerwehren in Rheinland-Pfalz Zusammen mehr Sicherheit erreichen mehrere Kommunen und Feuerwehren in Rheinland-Pfalz investierten gemeinsam in optimalen Trinkwasserschutz im Löscheinsatz. Mit der Anschaffung von über 100 Systemtrennern reagierte der Zweckverband Wasserversorgung Eifel-Ahr auf die Neuerung der Norm DIN 14346 und übernimmt damit eine Vorbildfunktion für andere Gemeinden und Feuerwehren. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 856847 | |||
Datum | 02.03.2020 21:53 | 6612 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.aktuell in Rheinland-Pfalz:Fast aktuell... "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Alex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen | 856888 | |||
Datum | 03.03.2020 21:21 | 6372 x gelesen | |||
Wo ist der Unterschied? Systemtrenner nach B-FW nach DIN 14346 kostet 1600 Euro von dem Hersteller mit den drei Buchstaben und dann gibt es noch Standrohre mit eingebautem Rückflussverhinderer , der folgt Typ EA nach DIN EN 1717 (06/2015) DVGW - Merkblätter E-W405-B1 und W408. und da kostet ein Standrohr mit eingebautem System nur ein drittel des Anbauteils B-FW. Was ist denn nun notwendig, was darf verwendet werden und was spricht gegen die eingebaute Lösung? | |||||
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Autor | Thor8ste8n R8., Lilienthal / Niedersachsen | 856889 | |||
Datum | 03.03.2020 22:01 | 6540 x gelesen | |||
Du meinst sicher ein Standrohr mit Rückflussverhinderer? Ein Rückflussverhinderer ist etwas anderes als ein Systemtrenner. Meine Kenntnis ist: mindestens zwei Rückflussverhinderer in einer Strecke (also z.B. Standrohr Plus Sammelstück mit einzelnen Rückschlagklappen oder Standrohr plus ein extra Rückflussverhinderer vor dem Tankfüllstutzen). Diese Geräte haben dann eigentlich Bestandschutz. Bei Neuanschaffungen sollte man aber eher auf Systemtrenner setzen, weil sie noch sicherer sind. Hier die AGBF-Empfehlung dazu: https://www.vfdb.de/vfdb-ev/aktuelles/aktuelle-nachricht/article/fachempfehlung-zur-vermeidung-von-beeintraechtigungen-des-trinkwassers-bei-loeschwasserentnahmen-am/ Das Fachforum zum Thema Marine: www.Forum-Marinearchiv.de | |||||
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Autor | Thom8as 8R., Bernsdorf / Sachsen | 878396 | |||
Datum | 23.08.2022 08:29 | 3125 x gelesen | |||
Hallo, Wie sind denn nu nach Einführung die Erfahrungen mit dem Systemtrenner BWF112? Und welche Vor und Nachteile hat er gegenüber den von AWG ? Grüße rein meine Private Meinung | |||||
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