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Themaso kanns auch gehen: Übung mutiert zur Alarm-Übung90 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
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  • Strahlrohrtraining Teil 1
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  • § 330 STGB
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg685586
    Datum18.06.2011 14:0548034 x gelesen
    hallo,

    alles richtig gemacht und trotzdem alarmiert: Übung mutiert zur Alarm-Übung


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685588
    Datum18.06.2011 14:2042634 x gelesen
    In meinem Job passiert das ständig,wenn wir Brandversuche machen.

    Trotzdem, dass Landratsamt, Feuerwehrleitstelle und Polizei informiert sind, steht fast immer Polizei oder Feuerwehr auf dem Hof. Erstere vor meiner Zeit sogar schon mal mit gezogener Waffe.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg685589
    Datum18.06.2011 14:2640566 x gelesen
    Ist mir auch schon passiert ...
    Bin abends nach der Arbeit auf einer sehr wenig befahrenen Gemeindestraße unterwegs und sehe nach einer Kurve auf einmal ein aus meiner Sicht auf dem Dach liegendes brennendes Auto ...
    Notruf absetzen, PSA an und hinlaufen war eins ...

    War aber doch nur eine kleine Übung ...


    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.helferportal.org

    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorFrie8dhe8lm 8W., Hüllhorst / NRW685590
    Datum18.06.2011 14:2942093 x gelesen
    Hallo

    Kann man so doof bei der Feuerwehr sein ??? Auf einem öffentlichen Platz zur Übung einen PkW anzustecken.
    Da frage ich mich welche Führungskraft ist auf die Idee gekommen .
    Wir sind Feuerwehr und keine Umweltverschmutzer.
    Aber das scheint hier noch nicht angekommen zu sein .

    M.f.G.
    Friedhelm


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg685591
    Datum18.06.2011 14:3341932 x gelesen
    hallo,

    da muss man zwei Dinge getrennt betrachten:

    - die Alarmierung

    Das kann ein Fehler der Leitstelle sein oder eine falsche Ortsangabe die trotz zur Alarmierung führte. Da ist die Feuerwehr als nicht "doof"

    - der brennende PKW

    Man kann auch mit brennenden PKWs bei brennenden Übungen einbauen. Man muss das Fahrzeug vorher entsprechend präparieren und z.B. Kunststoff komplett entfernen.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen685608
    Datum18.06.2011 16:4041301 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerMan kann auch mit brennenden PKWs bei brennenden Übungen einbauen. Man muss das Fahrzeug vorher entsprechend präparieren und z.B. Kunststoff komplett entfernen.

    ... und die Sitze, die Reifen, alle Fette und Schmierstoffreste, den kompletten Lack... ja nee, is klar. ;)

    Was allerdings überhaupt nicht geht, ist natürlich so eine Aktion auf der sprichwörtlichen "grünen Wiese", also auf unversiegeltem Gelände. Grandios, wenn man solche Bilder dann auch noch ins Internet stellt...


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen685613
    Datum18.06.2011 17:3640083 x gelesen
    Geschrieben von Udo BurkhardBin abends nach der Arbeit auf einer sehr wenig befahrenen Gemeindestraße unterwegs und sehe nach einer Kurve auf einmal ein aus meiner Sicht auf dem Dach liegendes brennendes Auto ...
    Notruf absetzen, PSA an und hinlaufen war eins ...


    PSA im eigenen Auto?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMart8in 8D., Hollfeld / Bayern685615
    Datum18.06.2011 17:4640877 x gelesen
    Also wenn ihr mit sowas anfangt, dann brauchen wir überhaupt keine Übung mehr halten. Weil dann darf ich nicht mal mit einem Feuerwehrauto fahren (Abgase des Autos sind ja giftig und schädlich für die Umwelt)

    Also lasst die Kirche mal im Dorf. Man kann es auch übertreiben. Der Platz wo der "ausgeschlachtete PKW" stand ist keine "grüne Wiese". Aber ihr wisst des ja besser. Sieht ma halt leider auf dem Bildern a bisla schlecht. Aber wenn ma unbedingt was sucht, dann findet ma doch immer was. Schade das an sowas rumgenörgelt wird, da verliert man immer wieder die lust am Ehrenamt.

    Ja und zum Thema "doofe Feuerwehr", also ich muss sagen des war ne richtig geile Übung. Hat spaß gemacht.

    Naja des is meine Meinung dazu!


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP685616
    Datum18.06.2011 17:4739782 x gelesen
    Hatte ich auch eine Zeitlang. Ich bin zu der Zeit meist mit dem Privat-KFZ an die E-Stelle gefahren. Mittlerweile aber nicht mehr.


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen685619
    Datum18.06.2011 17:5340600 x gelesen
    Geschrieben von Martin DegenSchade das an sowas rumgenörgelt wird, da verliert man immer wieder die lust am Ehrenamt.

    Was hat das Ehrenamt jetzt damit wieder zu tun? Ich sehe da irgendwie nicht den Zusammenhang.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS685620
    Datum18.06.2011 17:5539798 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mathias ZimmerWas allerdings überhaupt nicht geht, ist natürlich so eine Aktion auf der sprichwörtlichen "grünen Wiese", also auf unversiegeltem Gelände. Grandios, wenn man solche Bilder dann auch noch ins Internet stellt...

    Ich durfte letztens einer Vorführung eines neuen Wunderlöschers am Beispiel eines PKW Brandes beiwonhen. Der PKW wurde auch auf "der grünen Wiese" vermutlich aber ohne Betriebsstoffe entzündet. Nur leider kombinierten sich dort die wenig geschickte Löschtaktik des Strahlrohrführers mit der Ungeeignetheit des Löschers, sodass letztendlich ein hier nicht näher genanntes Forumsmitglied zum Messbecher greifen musste um dem Feuer den gar auszumachen. ;-)

    Grüße,

    Julian


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

    "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
    Thomas Morus

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    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen685623
    Datum18.06.2011 18:1240149 x gelesen
    Nun,

    wenn man die versiegelte Fläche mit Anschluss an die Kanalisation nicht sieht, was ja aufgrund des Bildwinkels, der Brennweite, des Abstandes, etc. durchaus möglich ist, dann mea culpa.

    Wenn es allerdings ist, wie es scheint, nämlich dass da ein PKW auf einer Schotterfläche angezündet und mit Schaum gelöscht wird, und Du das jetzt auch noch nachdrücklich als in Ordnung ausweist, dann würde ich Dir raten, mal zu überlegen, was "wir" sind und was wir eigenttlich tun. Wir beseitigen kleine Ölflecken, machen einen Riesenaufriss, wenn irgendwo ein bißchen Gefahrstoff austritt, Tragen PA oder Hg-Filter, wenn nur ein Thermometer zerbricht; wir sorgen in jeglicher Hinsicht dafür, dass Mensch, Sachwerte und Umwelt (jaaa, das macht man jetzt neuerdings auch bei Feuerwehrs - soweit ists also schon, die Grünen sind ja auch wirklich überall!) geschützt werden.
    Logische Folge also, dass ich dann hergehe und einen PKW irgendwo da, wo alles Flüssige ungehindert versickern kann, anstecke und danach lösche, was wiederum dazu führt, dass ich alle möglichen Schadstoffe (und da ist beim PKW von unangenehm bis Ultragift ganz sicher alles dabei) auswasche und versickern lasse. Dazu noch ein bißchen Schaum (Tenside, Glykole, ...), der auch nicht ohne Not in Boden und Wasser landen sollte und wir klopfen uns später auf die Schulter - schee wars wieder.


    Und wenn DAS jetzt wirklich dazu führt, dass Du keine Lust mehr aufs Ehrenamt hast (wo auch immer der genaue Zusammenhang ist), dann empfehle ich dringend nebst mehrmaligem Aufstampfen mit beiden Füßen weitere Gesten zorniger Entrückung.

    Wobei das Modell "ich lasse keine Kritik zu, denn wir haben das schließlich schon immer so gemacht und ein bißchen unfehlbar bin ich ja auch" bei vielen deutschen Feuerwehren ja auch noch recht verbreitet sein soll. Insofern, beim zweiten Nachdenken - sorry, auch hier "mea culpa". Alles richtig gemacht. :-)

    So, genug aufgeregt. Wer trotz meiner ehrlichen Anstrengung perfekten Verbergens Anzeichen von Ironie, Sarkasmus oder ähnlichem zu entdecken glaubt, der darf sich gerne darüber schwarzärgern oder wie ich einfach zum nächsten Straßenfest gehen... ;-)


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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    AutorMart8in 8D., Hollfeld / Bayern685627
    Datum18.06.2011 18:2039835 x gelesen
    Ich geh zwar net zum Straßenfest aber dafür zum Johannisfeuer. :-) :-) Prost :-)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW685634
    Datum18.06.2011 19:0439549 x gelesen
    Geschrieben von Friedhelm WölkerKann man so doof bei der Feuerwehr sein ???... Wir sind Feuerwehr und keine Umweltverschmutzer.
    Aber das scheint hier noch nicht angekommen zu sein .


    Evtl. hat jemand den Fehler gemacht und den "Kosten/ Nutz-faktor" (Kosten nicht zwingend in €] ausgerechnet.
    Dabei könnte fern manch politischer Realität raus gekommen sein das es der Mutter Erde mal völlig schnuppe ist wenn FW-Deutschland ein paar Tausend Auto´s zusätzlich abfackelt.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY685637
    Datum18.06.2011 19:3839648 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Mathias ZimmerWenn es allerdings ist, wie es scheint, nämlich dass da ein PKW auf einer Schotterfläche angezündet und mit Schaum gelöscht wird, und Du das jetzt auch noch nachdrücklich als in Ordnung ausweist, dann würde ich Dir raten, mal zu überlegen, was "wir" sind und was wir eigenttlich tun. Wir beseitigen kleine Ölflecken, machen einen Riesenaufriss, wenn irgendwo ein bißchen Gefahrstoff austritt, Tragen PA oder Hg-Filter, wenn nur ein Thermometer zerbricht; wir sorgen in jeglicher Hinsicht dafür, dass Mensch, Sachwerte und Umwelt (jaaa, das macht man jetzt neuerdings auch bei Feuerwehrs - soweit ists also schon, die Grünen sind ja auch wirklich überall!) geschützt werden.
    Logische Folge also, dass ich dann hergehe und einen PKW irgendwo da, wo alles Flüssige ungehindert versickern kann, anstecke und danach lösche, was wiederum dazu führt, dass ich alle möglichen Schadstoffe (und da ist beim PKW von unangenehm bis Ultragift ganz sicher alles dabei) auswasche und versickern lasse. Dazu noch ein bißchen Schaum (Tenside, Glykole, ...), der auch nicht ohne Not in Boden und Wasser landen sollte und wir klopfen uns später auf die Schulter - schee wars wieder.


    da sprichst du mir voll aus der Seele.
    Ixh war ja früher auxh so. Wenn´s bei einer Übung nicht gebrannt und geraucht hat, dann war´s keine richtige. Aber irgendwann sollte man dann in das Alter kommen, um das Hirn einzuschalten. Da hat´s dann auch bei mir "Klick" gemacht.;-)
    Es gibt ja viele Möglichkeiten, irgendwelche Schadensfälle anzunehmen. Und das "Ehrenamt" gibt uns ganz sicher nicht das Recht, die Umwelt mehr als nötig zu schädigen.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern685644
    Datum18.06.2011 21:1139509 x gelesen
    Servus zasammen.

    Die Frage die sich mir jetzt stellt, ist der Sinn einer solchen Übung.
    Mit eingeklemmter Person, Pkw auf dem Dach und beginnendem Brand im Motorraum (was man wunderbar mit einer Rauchpatrone simulieren kann), hätte ich gesagt ok, hat nen gewissen Anspruch und bestimmt einen gewissen Spaßfaktor. Aber ein popeliger Pkw-Brand...?!?

    Trotzdem viele Grüße


    Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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    AutorSven8 G.8, Blankenstein / Thüringen685651
    Datum18.06.2011 22:2540064 x gelesen
    Geschrieben von ---Geschrieben von Martin Degen---
    Was hat das Ehrenamt jetzt damit wieder zu tun? Ich sehe da irgendwie nicht den Zusammenhang.


    Ich, glaube ich, schon.
    Ich bin Ausbilder in einer Feuerwehr mit max. 10 Einsätzen (mal +, mal -) im Jahr.
    Auch ich versuche, die Ausbildungen so praxisnah wie möglich zu gestalten. Gut, ein Auto hab ich auch noch net angebrannt. Aber bei einer Wehr mit sehr wenig Einsatzzahlen die Kameraden bei der Stange zu halten is schon schwierig...


    Gruß Sven


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen685653
    Datum18.06.2011 22:5439762 x gelesen
    Geschrieben von Sven GeßnerAber bei einer Wehr mit sehr wenig Einsatzzahlen die Kameraden bei der Stange zu halten is schon schwierig...


    Das geht aber ohne brennende Autos und ohne übermäßige Umweltverschmutzung...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland685654
    Datum18.06.2011 23:1839315 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannPSA im eigenen Auto?

    Na ja, Warnweste und Lederhandschuhe würde ich auch mitnehmen bei der geschilderten Lage- das ist PSA, die in jedem PKW vorhanden sein sollte.

    Wenn Du darüber hinaus mal im Namen der Arbeitssicherheit gereist bist, dann finden sich meist noch umfassendere Sortimente wie Baustellenhelm, dichtschließende Schutzbrille, Gehörschutz etc. aus einem ganz simplen Grund:

    Wenn Du als Arbeitssicherheitler nicht konsequent deine Vorbildfunktion ausübst und (sinnvoll) deine PSA trägst, kannst Du in einer Minute problemlos die Überzeugungsarbeit eines ganzen Jahres vernichten...

    Deshalb: Für den einen oder anderen ist der erweiterte PSA-Satz im Auto nichts ungewöhnliches, und es hat noch nicht mal was mit Feuerwehrs zu tun.


    Gruß aus dem Saarland

    Jo



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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg685663
    Datum19.06.2011 08:2739242 x gelesen
    Es ist leider so das in den meisten Fällen eine gute Übung daran erkannt wird, wie viel es raucht und knallt, wie viele rote Autos da sind und wie gut das Vesper im Anschluss schmeckt.

    Man könnte sich auch mal die Fragen stellen:
    Was will ich vermitteln?
    Was sollen die "Azubis" im Anschluss mitnehmen?
    Welche Mittel/Methode ist angesichts der Anzahl/vorbildung der "Azubis", der zur Verfügung stehenden Zeit sinnvoll/ überhaupt machbar?

    Es geht hier um Aus- und Fortbildung, die kann man mal Auflockern und mache Dinge sind sicher amüsant planbar aber es ist und bleibt eine Aubildung von Leuten die eines Tages unter streß vernüftig denken/handeln/reagieren sollen. Und da darf es in erster Linie nicht um gute Unterhaltung gehen. Und man kann auch gute Übungen ohne Schnick-Schnack machen.


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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg685664
    Datum19.06.2011 09:4838911 x gelesen
    Als HiOrg-Mensch:
    Warnweste, Schutzhandschuhe, (Industrieschutz-)Helm
    Dazu den 2-kg-Pulverlöscher und meine private SAN-Tasche.

    War aber nichts zu retten ... es brannte in einer Blechwanne vor dem Fahrzeug und ein netter Mensch in dunkler Kleidung kam aus dem Unterholz und rief "Übung, Übung ..." *G*


    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.helferportal.org

    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685676
    Datum19.06.2011 11:4438915 x gelesen
    Geschrieben von Josef Mäschlea ja, Warnweste und Lederhandschuhe würde ich auch mitnehmen bei der geschilderten Lage- das ist PSA, die in jedem PKW vorhanden sein sollte.

    Wenn Du darüber hinaus mal im Namen der Arbeitssicherheit gereist bist, dann finden sich meist noch umfassendere Sortimente wie Baustellenhelm, dichtschließende Schutzbrille, Gehörschutz etc.


    Alles vorhanden + ältere ausgemusterte FSK, man weiß ja nie was kommt, gerade da ich täglich auf einer stark befahrenen BAB unterwegs bin


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern685684
    Datum19.06.2011 12:5139363 x gelesen
    Sagt mal könnt Ihr auch noch was anderes sagen als "Umweltverschmutzung"?

    Ihr hab ja recht dass solch eine Übung nicht sein muss. Aber dass man das in jeden Beitrag in dem Thread nochmal schreiben muss finde ich ein bisschen übertrieben.

    Dieses Forum soll doch anderen Kameraden helfen. Wie wäre es den mal mit guten alternativen wie man solche eine Übung sonst noch durchführen kann. Aber trotzdem einigermaßen spannend bleibt.
    Wie der Name schon sagt. Wir sind nun mal eine Feuerwehr und keine Rettungstruppe.

    Es muss halt gelegentlich in einer Übung auch brennen bzw. so tun als würde es brennen. ;-)


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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü685691
    Datum19.06.2011 15:3039040 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Sascha HeinrichWie der Name schon sagt. Wir sind nun mal eine Feuerwehr und keine Rettungstruppe.

    Also die hier (und viele andere) sehen das ein bißchen anders....



    Gruß Andi


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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern685694
    Datum19.06.2011 15:4838825 x gelesen
    Richtig. Aber auch eine Feuerwehr. Also Feuer ausmach Menschen.


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW685703
    Datum19.06.2011 18:1838593 x gelesen
    Geschrieben von Michael KohoutMan könnte sich auch mal die Fragen stellen:
    Was will ich vermitteln?...


    zB das Feuer heiß ist
    und Angst nur durch verinnerlichten Respekt besiegt werden kann was wiederum nicht mit Büchern oder bunten Lampen vollbracht ist.

    (Platz zum nachdenken)










    Jo, hört sich komisch an, ist aber so.
    Nicht wenige "Stadtkinder" sind so hoch_zivilisiert das sie Feuer nur noch vom Teelicht auf Mami´s Balkon kennen das sie ab dem 12. Lebensjahr selbständig unter Aufsicht entzünden durften.

    Leider trifft das zunehmend auch auf kleine FWen zu.
    Wenn wie hier Sven schreibt das "seine" FW ~10 Einsätze im Jahr hat stellt sich doch die Frage wie viel Erfahrung der einzelne FM/SB am Brandherd hat....bzw. richtiger:
    Ohne reale Übung haben kann!?

    Und sorry;
    Ich kann noch so viele Kochbücher gelesen haben, ohne Übung wird meine 1. Weihnachtsgans im besten Fall ....nicht verbrennen.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland685704
    Datum19.06.2011 18:3938336 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeUnd sorry;
    Ich kann noch so viele Kochbücher gelesen haben, ohne Übung wird meine 1. Weihnachtsgans im besten Fall ....nicht verbrennen.


    Schöner Vergleich :-)

    Und dass in Übungen Autos, Paletten o.Ä. angezündet werden bleibt so lange bestehen, wie eine geordnete Realbrandausbildung an "richtigen Anlagen" (auch schon in der Grundausbildung) in der Fläche nicht angeboten wird oder werden kann.

    Wobei ein einschneidendes Erlebnis meinerseits Anfang der 90er war, als wir in Ostfrankreich bei einer befreundeten Feuerwehr zu einer gemeinsamen Übung waren und hier für uns ein alter R5 mit viel Sprit und voll alten Autoreifen als Übungsobjekt angezündet wurde.......


    ________________________________________________

    Gruß Daniel

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    AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern685708
    Datum19.06.2011 19:0838275 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekezB das Feuer heiß ist
    und Angst nur durch verinnerlichten Respekt besiegt werden kann was wiederum nicht mit Büchern oder bunten Lampen vollbracht ist.
    stimmt
    Geschrieben von Thomas Middeke(Platz zum nachdenken)

    dazu muss ich aber keinen PKW abfackeln...


    Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg685710
    Datum19.06.2011 19:1038501 x gelesen
    Ich wollte eigentlich mehr allgemein die Übungsvorbereitung hinterfragen und nicht speziell auf diesen Fall mit meinen Fragen anspielen aber gut:

    Ziel: Einsicht das Feuer heiß ist.

    Ich gehe davon aus ein Trupp unter PA das Feuer ausmacht (in der Hoffnung das nicht andere ohne PA zu nahe rangehen, ja ich weiß wir sind im freien...) also 2 Mann erfahren das Feuer heiß ist, der Rest baut evtl. noch eine WV auf aber am Feuer sind 2 Mann.

    Aufwand: ein PKW, der geholt werden muss und wieder entsorgt, zig Kubikmeter gifter Gase aus Kunstoffverkleidungen, Sitzpolstern, Reifen, etc. einbringen von Giftsoffen per Löschwasser in den Untergrund, einbringen von Schaummittel in die Umwelt.
    Und das alles für "Wärmegewöhnung" für 2 Mann?

    Alternativen:
    Realbrandausbildung Gasbefeuert, Holzbefeuert
    Flashoverbox --> da verbrennen ein Paar Kilo Holz. Mal im Kreis mit 5 Meter Durchmesser drumrumstellen wird au warm.
    Fettexlposion --> ein paar hundert Mililiter Pflanzenöl, wird auch gut spürbar warm
    Aktuell: Ein Sonnwendfeuer veranstalten
    Die Kameraden beim Feuerwehrfest grillen lassen.

    Ich bin nicht dagegen mal was anzuzünden, aber sich so grundlos bei der Naturliebenden Bevölkerung unbeliebt zu machen halte ich für nicht sinnvoll.

    Man kann halt nicht immer "Real" üben bzw. manchmal ist das halt aus verschiedenen gründen nicht sinnvoll, vgl. VU eingeklemmte Person, Gefahrgut.

    Und hier bin ich nun mal der Meinung das der Aufwand, der Schaden real an der Umwelt als auch der mögliche Schaden in der öffentlichkeit in keinem Verhältnis zum nutzen steht.


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW685719
    Datum19.06.2011 20:0538365 x gelesen
    Geschrieben von Michael Kohout
    Alternativen:
    Realbrandausbildung Gasbefeuert, Holzbefeuert
    Flashoverbox --> da verbrennen ein Paar Kilo Holz. Mal im Kreis mit 5 Meter Durchmesser drumrumstellen wird au warm.
    Fettexlposion --> ein paar hundert Mililiter Pflanzenöl, wird auch gut spürbar warm
    Aktuell: Ein Sonnwendfeuer veranstalten
    Die Kameraden beim Feuerwehrfest grillen lassen.


    Alles gut und hilfreich,
    aber wie gut ist ein erfolgreicher Absolvent deiner Übungen auf einen realen PKW-Brand vorbereitet ?
    Im www. gibt es genug real- Videos in denen der Angriffstrupp sich dort sammelt wo der Rauch am dichtesten ist, das der GF/EL ohne PA gerne direkt daneben steht um Anweisungen zu geben zeigt zusätzlich das die eingesetzten Trupps ..... zumindest nach bestem Wissen handeln aber längst nicht die Lage beherrschen....bei einem "blöden PKW Brand!
    Was machen diese Trupps im heissen IA?
    Was effektiv ist eine "10Einsätze/Jahr FW" ohne Realausbildung im echten Innenangriff MiN ?


    nebenher
    Die reale Fettexplosion beinhaltet für mich als FM/SB einen ganz besonderen .....Leckerbissen.
    ne da kommt nix mehr, sorry.
    Es bleibt beim Leckerbissen, wenn doch reden wir über "Fässer und Paletten".


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen685720
    Datum19.06.2011 20:1038397 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeWas effektiv ist eine "10Einsätze/Jahr FW" ohne Realausbildung im echten Innenangriff MiN ?

    Komischerweise hat sich Feuer bei mir bis jetzt immer anders dargestellt als im Container (egal ob Holz oder Gas...)...

    Sind wir jetzt mittlerweile soweit, dass eine Feuerwehr ohne Realbrandausbildung keine Feuerwehr ist!?

    Realbrand =/= Heißausbildung?
    Wie viele Häuser braucht ihr so im Jahr!?

    Sorry, aber ich glaube, das wir z.B.als eine "+- 5 Einsätze/Jahr Wehr" im IA durchaus schlagkräftig sind...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg685723
    Datum19.06.2011 20:4038419 x gelesen
    Ein Beispiel:

    Fallbeispiel auf Flipchart oder Magnettafel

    Mögliche Gefahren sammeln (Brainstorming- der FA bekommt keine PP mit lustigen Bildern als Fim vorgeführt sondern denkt nach)

    Zusammentragen und sammeln was kommt:

    Kraftstoffe, Batterien, Alternative Antiebe, Reifen, Ladung, etc.

    Durchsprechen der Gefahren, mögliche Präventivmaßnhamen sammeln durchsprechen.(zB gefährdete Zonen durch Reifen in Flipchart einzeichenen. Zusammenfassen. Das ganze vllt. mit einem Beispielfilm auflockern. (dürfte bekannt sein http://www.youtube.com/watch?v=IiUo-EOg-hs )

    Wenige kurze Leitsätze merken:
    -Mit dem Wind vorgehen
    -Auf auslaufende Betriebstoffe achten
    -nicht im Gefahrenbereich der Reifen aufhalten

    Löschmittel ansprechen. Überlegen welche sinnvoll sind und warum, wie diese wirken (wdh. der Einheit Brennen und löschen).

    Und beim nächsten Mal Thema Schaumangriff, mit dessen Grundlagen und Grundsätzen und dabei dieses Thema, das ja da etwas dazu passt kurz wiederholen und zwar von der Mannschaft wiederholen lassen durch gespräch, nachfragen, kurz am whiteboard ne Skizze machen lassen. Und net selber vorbeten, das der Ausbilder weiß was er beim letzten mal erzählt hat setze ich mal voraus, und dann kann man im Zuge dieser Einheit eine Schaumbox einsetzten. Verschieden Schäume ausprobieren, deren Eigenschaften ansehen bei verschiedenen Verschäumungszahlen etc.

    Geschrieben von Thomas MiddekeAngriffstrupp sich dort sammelt wo der Rauch am dichtesten ist

    Da wird er rauskommen wenn er was sehen will und da er ja einen PA trägt...

    Geschrieben von Thomas Middekedas der GF/EL ohne PA gerne direkt daneben steht um Anweisungen zu geben zeigt zusätzlich das die eingesetzten Trupps ..... zumindest nach bestem Wissen handeln aber längst nicht die Lage beherrschen

    Dann hat er als Verantwortlicher für die Ausbildung ja erkannt das hier noch Handlungsbedarf besteht --> der erste Schritt zu einer Verbesserung, wenn er ohne PA im Rauch steht sollte er sich möglicherweise Hilfe dazuholen

    weil:
    Geschrieben von Josef Mäschle Wenn Du als Arbeitssicherheitler nicht konsequent deine Vorbildfunktion ausübst und (sinnvoll) deine PSA trägst, kannst Du in einer Minute problemlos die Überzeugungsarbeit eines ganzen Jahres vernichten...


    Ich hab da vielleicht ne radikale Meinung aber so fängts halt an und dann haben wir ne Rauchgas-Intox, Knalltraumen oder Verletzungen durch herumfliegendes Zeug, entweder bei so ner genialen Realübung oder im Einsatz und das alles nur wegen einem "blöden PKW Brand".


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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS685727
    Datum19.06.2011 21:2738383 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael KohoutAlternativen:

    Ich möchte auf eine vielleicht schon bekannte aber sehr intressante Alternative hinweisen. Dynamische Strahlrohrführung üben mit echtem Feuer ohne allzu große Umweltverschmutzung:

    Strahlrohrtraining Teil 1

    Strahlrohrtraining Teil 2

    Strahlrohrtraining Teil 3

    Herzlichen Dank an Irakli für die immernoch tollen Videos auch wenn es mittlerweile 4,5 Jahre alt ist.

    Grüße,
    Julian

    P.S. Der Link zum Blogeintrag: Teil1, Teil2 und Teil3.


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

    "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
    Thomas Morus

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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW685729
    Datum19.06.2011 22:1638119 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeIch kann noch so viele Kochbücher gelesen haben, ohne Übung wird meine 1. Weihnachtsgans im besten Fall ....nicht verbrennen.
    Du könntest Dir doch auch n Aroma Kerzchen "Weihnachtsgans" anstecken und das ganze mal theoretisch durchgehen. Eigentlich müsste es dann zu Weihnachten klappen :-)
    Nee, im Ernst. Man kann sich über die Ausführung der Übung (so wie sie auf den Bildern zu sehen ist) streiten wenn man möchte.
    Aber, wieviel Umwelt wird tagtäglich durch die Feuerwehren in Deutschland geschützt? Ist es da nicht auch legitim, das wir ab und an mal um selbst etwas auszuprobieren/trainieren/veranschaulichen die Umwelt ein wenig (relativiert gemeint) verschmutzen?
    Denn wieviel Umwelt können wir durch die ein oder andere Umweltverschmutzung denn schützen? Ich denke, das ist nicht messbar.
    Es wird immer beklagt, das wir kein Geld haben, das alles teurer wird, die jungen AGT`ler keine Erfahrung haben und auch nicht sammeln können - gleichzeitig wollen wir immer mehr praktische Ausbildung in Rauchdürchzündungsanlagen, Gascontainern etc. Da finde ich schon, das es durchaus vertretbar ist, auch mal etwas entspannter mit manchem Umweltschutzgedanken umzugehen.

    Gruß
    Christian


    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685735
    Datum19.06.2011 23:2138072 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeLeider trifft das zunehmend auch auf kleine FWen zu.
    Wenn wie hier Sven schreibt das "seine" FW ~10 Einsätze im Jahr hat stellt sich doch die Frage wie viel Erfahrung der einzelne FM/SB am Brandherd hat....bzw. richtiger:
    Ohne reale Übung haben kann!?


    Nur dann reicht es nicht aus, wenn es nur ein Trupp übt, sondern dann müssen die anderen AGT' das auch machen, dann sind wir schon bei etwa 6 Autos pro Wehr.

    Bei etwa 25000 Wehren in Deutschland sind das dann 150.000 Autos und dann reicht es nicht aus, das nur einmal zu üben, man muss ja schließlich im Training bleiben und neue AGT kommen dazu...

    und so erhöht sich die Zahl immer weiter.

    Dann kommen noch die B-Brände hinzu, die man auch nicht mal so eben aus dem Handgelenk löscht...


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685736
    Datum19.06.2011 23:3338240 x gelesen
    Es gibt einen guten Grund warum ich für Brandversuche einmal quer durch Deutschland bis nach Freiberg fahre, weil es dort ein genehmigtes Gelände für derartige Versuche gibt mit entsprechender Versiegelung und Auffangbecken für WGK eingestufte Flüssigkeiten.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW685738
    Datum20.06.2011 00:3838116 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade Es gibt einen guten Grund warum ich für Brandversuche einmal quer durch Deutschland bis nach Freiberg fahre, weil es dort ein genehmigtes Gelände für derartige Versuche gibt mit entsprechender Versiegelung und Auffangbecken für WGK eingestufte Flüssigkeiten.


    Als ich vor über 20J. anfing gab es das nicht und wenn ich aufhöre werden sie "dich steinigen" weil du zwar das Löschwasser aufgefangen, aber Schadstoffe ungefiltert in die Luft entlassen hast.
    Als ich vor über 20J. anfing durfte jeder mal am Feuer üben, vom alten Auto über die gerodete Hecke bis zum Schuppen von Bauer Jupp.
    Heute ist es die Kernmannschaft die 1-2 mal in Zehn Jahren in ein Brandhaus oder den Übungscontainer darf (den ich selber nur im Grundlehrgang ATG sinnvoll finden würde)

    Wer darf in 20J. quer durchs "Öko-Land" fahren (mit der Bahn) um in einer hermetisch abgeriegelten Anlage am echten Feuer zu üben?
    Alles ab ZF aufwärts und der Sohn vom Stadtbrandmeister ?


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen685740
    Datum20.06.2011 01:1938106 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeAls ich vor über 20J. anfing gab es das nicht und wenn ich aufhöre werden sie "dich steinigen" weil du zwar das Löschwasser aufgefangen, aber Schadstoffe ungefiltert in die Luft entlassen hast.
    Als ich vor über 20J. anfing durfte jeder mal am Feuer üben, vom alten Auto über die gerodete Hecke bis zum Schuppen von Bauer Jupp.
    Heute ist es die Kernmannschaft die 1-2 mal in Zehn Jahren in ein Brandhaus oder den Übungscontainer darf (den ich selber nur im Grundlehrgang ATG sinnvoll finden würde)

    Wer darf in 20J. quer durchs "Öko-Land" fahren (mit der Bahn) um in einer hermetisch abgeriegelten Anlage am echten Feuer zu üben?
    Alles ab ZF aufwärts und der Sohn vom Stadtbrandmeister ?


    Wir haben früher auch DDT und Lindan benutzt, das hat toll funktioniert. Blei im Benzin- na und? Industrieabwässer ungeklärt in die Flüsse? War halt so. Ungefilterte Abgase aus Industrieschornsteinen? Bringt der Fortschritt eben mit sich!

    Die Frage ist IMO doch die nach der Relation und der Kosten-Nutzen-Abwägung. Das Zeug hat alles toll funktioniert und/oder niemanden interessiert. Heute gibts das bei uns alles nicht mehr, weil man mit zum Teil erheblichem Aufwand Abhilfe geschaffen hat. Musste man das? Viele haben das sicher verneint, aber ich bin denen, die erkannt haben, dass das nicht alles gut war, dankbar, denn heute kann ich in der Stadt wohnen, ohne mir um Atemwegsleiden Gedanken machen zu müssen; ich kann im Fluss angeln und die Fische essen, ich könnte sogar darin baden, wenn ich wollte. Ich könnte in einem Holzhaus leben, ohne Angst haben zu müssen, dass der Anstrich mich krank macht, und so weiter und so fort.

    Ich würde aber nicht sagen, dass man keine Realbrandversuche und -übungen machen sollte. Ich würde sogar sagen, dass man das VIEL öfter ordentlich betreiben sollte. Aber bitte so, dass es nicht mehr kaputt macht, als unbedingt notwendig. Ich kann auch auf einem asphaltierten Parkplatz schäumen und pulvern. das muss nicht auf dem Feld sein. Ich würde sogar nochw eiter gehen und sagen, dass man alles üben dürfen müsste, was man ohen Übung nicht erlernen kann - und dazu gehört auch mal ein größerer Flüssigkeitsbrand, Schaum, auch AFFF, alles mögliche eben.
    Aber wir müssen doch so erwachsen und intelligent sein, dass wir erkennen, dass man mit solchen Aktionen durch Unbedachtheit auch viel Schaden anrichten kann. Ich finde, dass das eigentlich nicht sein muss - weil es bis zu einem bestimmten Punkt sinnlos und leicht vermeidbar ist.


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685741
    Datum20.06.2011 08:2937993 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeAls ich vor über 20J. anfing gab es das nicht und wenn ich aufhöre werden sie "dich steinigen" weil du zwar das Löschwasser aufgefangen, aber Schadstoffe ungefiltert in die Luft entlassen hast.

    Es existieren Anlagen, die das alles beherrschen, nur wurde Münster aufgrund der zu hohen Kosten geschlossen. War die einzige Anlage, in der die 233B im Gebäude abgebrannt werden konnte

    Karlsruhe betreibt seine eigenen Forschungen, deshalb auch keine Möglichkeit dort Versuche durchzuführen.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685742
    Datum20.06.2011 08:4438015 x gelesen
    Nur mal ein paar Beispiele, was man bei einem Fahrzeugbrand so alles in die Umgebung jagt:

    Phosgen
    Cyanwasserstoff
    PCB
    Dioxine und Furane
    Fluorwasserstoff
    Schwermetalle

    Und das ist nur eine kleine Auswahl


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern685745
    Datum20.06.2011 08:5538089 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutKomischerweise hat sich Feuer bei mir bis jetzt immer anders dargestellt als im Container (egal ob Holz oder Gas...)...

    Zum Glück, denn beide Arten der Ausbildung haben ihre ganz speziellen Lerninhalte.


    Geschrieben von Christian FleschhutSind wir jetzt mittlerweile soweit, dass eine Feuerwehr ohne Realbrandausbildung keine Feuerwehr ist!?

    Naja, findest du es gut wenn der AGT sein erstes Feuer beim Realeinsatz sieht? Ich nicht. Wenn eine Feuerwehr ohne PA keine Feuerwehr ist, dann stimmt dein Satz schon, denn AGT ohne gescheite, vollständige Ausbildung (und dazu gehört Heißausbildung) haben einfach gewisse defizite bzw. werden wenns dumm läuft verheizt.


    Geschrieben von Christian FleschhutSorry, aber ich glaube, das wir z.B.als eine "+- 5 Einsätze/Jahr Wehr" im IA durchaus schlagkräftig sind...

    Ihr bildet ja auch aus ......



    Gruß
    CS





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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen685749
    Datum20.06.2011 09:2737928 x gelesen
    Geschrieben von Christian SchorerNaja, findest du es gut wenn der AGT sein erstes Feuer beim Realeinsatz sieht?

    Kann man das gut finden!?
    Sicherlich nicht. Dennoch wird es bei der absoluten Mehrheit so sein.

    Auch bei uns kann es durchaus vorkommen. Wir haben momentan noch einen AGT, der noch keinen Real-IA oder wenigstens nen Gascontainer gesehen hat, aber wir arbeiten dran (zumindest am zweiten ;-) ) Leider gehören die Container in der Fläche (noch) nicht zum Standard in der AGT-Ausbildung.

    Geschrieben von Christian SchorerIhr bildet ja auch aus ......


    Es wird zumindest versucht... Und wenn man auch nicht die Möglichkeit mit holzbefeuertem Container hat, dann soll man es wenigstens mal im kleinen Maßstab sehen... Mal schauen, ob wir im Herbst mal wieder ne Box bauen, das kam das letzte Mal doch sehr gut an.


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685764
    Datum20.06.2011 13:1337922 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeUnd das ist nur eine kleine Auswahl

    ... und?

    In welchen Mengen treten diese auf und bewirken was im großen Weltgeschehen?

    Oder andersrum betrachtet: Ist die Abwägung "nicht üben zu wollen, um Umweltschaden zu verhindern" sinnvoll gegen "nicht gescheit agieren können, weil nicht ausgebildet zu sein"?

    Das haben wir ja 30 Jahre lang so gemacht: An der Schulbank die Daten der Rohre auswendig gelernt. Wie sie eingesetzt werden, wurde als bekannt bzw. kinderleicht vorausgesetzt.

    Man kann solch einen PKW-Brand sicher mehr ausnutzen, indem man die Notwendigkeit von Atemschutz, Sicherheitsabstand, Vorteil von Schaum, Gefahr des wegfliessenden Kraftstoffs und die Gefahr von platzenden Reifen und Gasdruckdämpfern und die Wiederentzündungsgefahr vorführt.
    Man wird auch nicht die gesamte Mannschaft dran rumlöschen lassen...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685771
    Datum20.06.2011 14:0238097 x gelesen
    Geschrieben von Lüder Pottund bewirken was im großen Weltgeschehen?

    Wir diskutieren über den Einsatz von Perfluorierten Tensiden, obwohl bei den derzeit eingesetzten Tensiden bis heute weder eine toxische oder Carcinogene Wirkung nachgewiesen wurde.
    Und PCB und Dioxin können wir ohne nachzudenken in die Umwelt blasen.

    PCB

    Gesundheitsgefährdung
    Beeinträchtigt das Immunsystem.
    Einatmen, Verschlucken oder Aufnahme über die Haut kann zu Gesundheitsschäden führen.
    Gefahr der Hautresorption
    Gefahr kumulativer Wirkungen.
    Kann das Zentralnervensystem schädigen.
    Reichert sich im Körper an
    Schädigung der Haut möglich.
    Schädigung des Blutes
    Schädigung von Leber und Nieren möglich
    Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.
    Stoffe, die als beeinträchtigend für die Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen angesehen werden sollten.
    Stoffe, die als fruchtschädigend für den Menschen angesehen werden sollten.
    Stoffe, die wegen möglicher krebserzeugender Wirkung beim Menschen Anlaß zur Besorgnis
    geben.

    Dioxin

    Das 2,3,7,8 TCDD (Seveso-Gift) ist bereits in kleinsten Mengen extrem giftig. Die akute Giftigkeit dieser Substanz wird nur noch von einigen Naturstoffen übertroffen, in Tierversuchen zeigt sich das Diphterie-Toxin dreimal so toxisch, Tetanus-Toxin 10.000fach und das Botulinus-Toxin A 30.000fach). Das Seveso-Dioxin ist 10mal toxischer als das Mycotoxin aus Schimmelpilzen, 500mal toxischer als Strychnin und Curare und 1000mal toxischer als das reine Nikotin.

    Ein Vergleich der Dosis, bei der 50 % der Tiere sterben (LD 50) zeigt sehr unterschiedliche Empfindlichkeiten der Versuchstiere (Daten aus EPA-Report 2000).

    LD 50 von 2,3,7,8 TCDD
    Meerschweinchen 0,6 - 2,1 µg/kg Körpergewicht
    Ratte 10 - 340 µg/kg Körpergewicht
    Rhesusaffe 70 µg/kg Körpergewicht
    Hamster 1160 - 5050 µg/kg Körpergewicht

    Eine akute Wirkung von Dioxin ist beim Menschen nur bei sehr hohen Mengen, z. B. durch Vergiftungen zu erwarten. Dabei zeigt sich in Tierversuchen, dass es zu dem sogenannten Auszehrungssyndrom (wasting syndrome) kommt, mit einem starken Gewichtsverlust und mit massiven Leberschäden und Stoffwechselentgleisungen, die verzögert, nach mehreren Tagen bis Wochen zum Tod führen können. Durch Dioxine können Hautschädigungen (Chlorakne), Störungen des Immunsystems, des Nervensystems, des Hormonhaushalts, der Reproduktionsfunktionen und der Enzymsysteme mit all ihren Folgen hervorgerufen werden. In Seveso hat sich nach der Dioxinkatastrophe das Geschlechterverhältnis bei den Geburten verschoben. Männer, die zum Zeitpunkt der Dioxinkatastrophe sehr jung waren, zeugten später mehr Mädchen.

    Die Gefahren des Dioxins liegen darin, dass es im Körperfett gespeichert wird, sich dort anreichert und nur sehr langsam eliminiert wird. 2,3,7,8 TCDD ist von der Weltgesundheits­organisation WHO im Februar 1997 als humankanzerogen (krebserzeugend für den Menschen) eingestuft worden. Andere Dioxine stehen im Verdacht krebserzeugend zu sein. Aus Tierversuchen sind Störungen des Immunsystems und der Reproduktion schon bei sehr niedrigen Dioxinkonzentrationen bekannt. Das Dioxin gelangt über Plazenta und Muttermilch in die Kinder. Mutter-Kind-Studien zeigen, dass höhere Dioxinbelastungen der Mütter; die aber noch im "Normalbereich" liegen, bei Kindern zu vielfältigen Störungen oder Verzögerungen der kindlichen Entwicklung führen können.


    ...


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685773
    Datum20.06.2011 14:1737776 x gelesen
    ... es gibt noch viel mehr unangenehme bis gefährliche Stoffe.

    Wenn alles so gefährlich ist, sollten umgehend KFZ-Brände verbieten...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685775
    Datum20.06.2011 14:2637808 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottWenn alles so gefährlich ist, sollten umgehend KFZ-Brände verbieten...

    Es gibt einen großen Unterschied zwischen Schadfeuern und absichtlich herbeigeführter Umweltverschmutzung.

    Na ja wenn ihr mal eben so 100 K€ für die Strafen aufbringen könnt nur zu, ich wüsste mit dem Geld besseres anzufangen.


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    Albert Einstein

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685777
    Datum20.06.2011 14:4438299 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeEs gibt einen großen Unterschied zwischen Schadfeuern und absichtlich herbeigeführter Umweltverschmutzung.

    Wenn ich ein Schadfeuer gegen ein brenneden Übungspkw abwäge, ist der PKw in der Quantität weniger schädlich.

    1.) Man sollte das, was auf einen zu kommt, auch üben können.

    2.) Am deutschen Wesen wird die Welt nicht genesen..

    3.) Fachleute haben leider den Hang zum Fachextremismus, der den restlichen Teil der Weltscheibe ausser Acht lässt. Das lässt diese Personen auch meist lächerlich erscheinen...i.e. ein selbstgemachtes Glaubwürdigkeitsproblem.


    Grüße

    Lüder Pott

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685779
    Datum20.06.2011 14:5237623 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottWenn ich ein Schadfeuer gegen ein brenneden Übungspkw abwäge, ist der PKw in der Quantität weniger schädlich.

    Aber vermeidbar

    Alles weitere, was auf vorsätzliche Umweltverschmutzung folgen kann steht im STGB, wollt ihr euch das wirklich antun?


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685782
    Datum20.06.2011 15:1237784 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottMan kann solch einen PKW-Brand sicher mehr ausnutzen, indem man die Notwendigkeit von Atemschutz, Sicherheitsabstand, Vorteil von Schaum, Gefahr des wegfliessenden Kraftstoffs und die Gefahr von platzenden Reifen und Gasdruckdämpfern und die Wiederentzündungsgefahr vorführt.
    Man wird auch nicht die gesamte Mannschaft dran rumlöschen lassen...


    Gefahren, die man zeigen will können auch ins Auge gehen, und dann hast du auch ein Problem

    §229 STGB


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    Albert Einstein

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern685789
    Datum20.06.2011 15:5737548 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeGefahren, die man zeigen will können auch ins Auge gehen, und dann hast du auch ein Problem

    Wenn man solche Nachbarn hat, ist das sicherlich ein nicht zu geringes Problem.

    Trotzdem finde ich es nicht schlimm, wenn man alle 2 3 Jahre mal ein Auto auf einer versiegelten Fläche abfackelt. Natürlich sollte das dann bestmöglich genutzt werden.


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685790
    Datum20.06.2011 16:2537388 x gelesen
    ...ok, Gefahren zeige ich nur noch als Powerpoint, mit LKW rausfahren lieber auch nicht...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP685791
    Datum20.06.2011 16:2637512 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottFachleute haben leider den Hang zum Fachextremismus, der den restlichen Teil der Weltscheibe ausser Acht lässt.Ausgedruckt, aufgehangen...


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen685823
    Datum20.06.2011 20:0237651 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Lüder Pott
    Das haben wir ja 30 Jahre lang so gemacht: An der Schulbank die Daten der Rohre auswendig gelernt.
    Na ja, da die Löschmittelapplikation (also der Durchfluß für eine bestimmte Fläche) wichtig für den Löscherfolg, bzw. der möglichen "Deckungsbreite" ist, die Reibungsverluste auch im C nicht immer zu vernachlässigen sind, sollten das Einige schon wissen? Mal davon ab, das das gar nicht reicht, weil Strahlform und Löschmittelzumischungen die Werte noch mal deutlich verschieben.
    Aber für die Pressefotos ist Menge klar in Vorhand...

    Wie sie eingesetzt werden, wurde als bekannt bzw. kinderleicht vorausgesetzt.
    Das setzt m.M. nach aber Oberes erst mal vorraus?! - sonst ist das auch nur aufgeblasenes Getue.


    mkg hwk

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW685833
    Datum20.06.2011 21:4837343 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade

    Aber vermeidbar

    Alles weitere, was auf vorsätzliche Umweltverschmutzung folgen kann steht im STGB, wollt ihr euch das wirklich antun?


    Ich gehe davon aus das ihr aus Umweltschutzgründen auch alle unnötigen Fahrten und den Betrieb von Verbrennungsmotoren so wie den Verbrauch von Wasser unterlasst, damit dürften ~95% eurer Übungsdienste trocken im oder am Gerätehaus statt finden.

    Respekt! das eure Leute bei der Stange bleiben
    Ich halte theoretische Übungen auf dem Hof vom Gerätehaus für todlangweilig, vor allem wenn man bedenkt das alle Schläuche trocken bleiben, kein Stromerzeuger und keine Pumpe in Betrieb genommen wird.

    Bekommen eure FM/SB eine power-point Präsentation gezeigt wie der Drehleiterpark bestiegen wird oder gibt es dazu eine Vorlesung....oder garnix ?
    Zumindest gehe ich davon aus das ihr keinen "280PS" Diesel in Betriebt nehmt nur um jemandem zu zeigen das eine DLK höher ist als die Schiebeleiter vom LF !?


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8M., Lützelbach / Hessen685836
    Datum20.06.2011 21:5937342 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottWenn ich ein Schadfeuer gegen ein brenneden Übungspkw abwäge, ist der PKw in der Quantität weniger schädlich.

    Schadfeuer kann ich mir nicht aussuchen, ob ein Übungspkw brennt schon!

    Geschrieben von Lüder Pott1.) Man sollte das, was auf einen zu kommt, auch üben können.

    Muß ich das an einem echten Pkw tun? Stapel alter Paletten tuts auch! Oder müssen nun auch Müllcontainer und Komposthaufen brennen? Bei der nächsten Gefahrgutübung ist im Fass mal richtiges Benzin, echte Schwefelsäure und kein Wasser?
    Manche Dinge werden eben nur realitätsnahe geübt. Wieviele Kameraden können den an einem PKW üben?
    2? 4? Dann dürfte das Feuer gelöscht sein. Der Lerneffekt dürfte sich stark in Grenzen halten, zumindest für den Rest der Mannschaft.

    Geschrieben von Lüder Pott2.) Am deutschen Wesen wird die Welt nicht genesen..

    Einer muß den Anfang machen. Und wenns die "doofen Deutschen " sind! So what?


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685842
    Datum20.06.2011 22:3037421 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian MüllerMuß ich das an einem echten Pkw tun

    Ja, besser waere sogar ein LKW, da sind die Reifenplatzer lehrreicher und man versteht besser warum man im Winkel von 45 Grad an das Fahrzeug geht. Ausserdem ist es lehrreich bei aufgeheizten Metallen die Rueckzuendungsgefahr zu erleben. Auch lehrreich ein brennender Leichtmetallmotor, der mit Wasser so gar nicht ausgeht...

    Geschrieben von Sebastian MüllerStapel alter Paletten tuts auch

    Kaese! Ein Stapel Holz ist eben kein Gemisch aus Metall, Kunststoff , Gummi und mehr und besitzt nicht die Komplexitaet eines KFZ.

    Geschrieben von Sebastian MüllerBei der nächsten Gefahrgutübung ist im Fass mal richtiges Benzin, echte Schwefelsäure und kein Wasser

    Hat kein Mehrwert, weil es fuer den Uebungsablauf nicht wirklich veraendert. Schutzmassnahmen bzw die Ablaeufe muessen immer richtig getroffen werden.

    Geschrieben von Sebastian MüllerWieviele Kameraden können den an einem PKW üben?
    Richtig , es ist in der Realitaet nicht moeglich fuer alle einen PKW anzuzuenden.

    Geschrieben von Sebastian MüllerDer Lerneffekt dürfte sich stark in Grenzen halten, zumindest für den Rest der Mannschaft.

    Wenn man mit Tralalue wild drumrumfaehrt und wild rumspritzt, ist das nicht viel.
    Ich sprach oben mehr von einer praktischen Lehrvorfuehrung...


    Geschrieben von Sebastian MüllerEiner muß den Anfang machen

    Wir sind vor 25 Jahren oekologisch korrekt eingenordet worden - mit dem zweifelhaften Erfolg, dass die noetige praktische Ausbildung wieder neu erfunden und vor allem bei externen Ausbildern eingekauft werden muss.


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorSeba8sti8an 8M., Lützelbach / Hessen685874
    Datum21.06.2011 08:1737627 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottKaese! Ein Stapel Holz ist eben kein Gemisch aus Metall, Kunststoff , Gummi und mehr und besitzt nicht die Komplexitaet eines KFZ

    Nimm den PKW leg ihn aufs Dach, die Seite, stoß ihn eine Böschung hinab, ....
    TH-VU an dem Ding üben! In dem Zusammenhang stimmt Komplexität.
    Schade für jeden PKW der verheizt wird!

    PKW Brand:
    Enstehungsphase: Feuerlöscher oder Schnellangriff
    Vollbrand: Ausreichend Wasser oder Schaum

    Die Komplexität hält sich dabei doch eher in Grenzen.
    (Ja mir ist klar das es Ausnahmen gibt, gegeben hat und geben wird!)

    Geschrieben von Lüder PottHat kein Mehrwert, weil es fuer den Uebungsablauf nicht wirklich veraendert. Schutzmassnahmen bzw die Ablaeufe muessen immer richtig getroffen werden.

    Auf konz. Natronlauge läuft man wie auf Glatteis, ein Schutzhandschuh der in Tetrahydrofuran "gebadet" wurde ist klitschig wie ein Aal und Salzsäuredämpfe breiten sich mit dem Wind aus, ect...
    Der Übungsablauf würde ganz anders aussehn! Die Windrichtung würden nicht mehr vernachlässigt und viele würden erstmals erkennen wie weit 50m und 100m wirklich sind, ect.
    Der Lerneffekt wäre sicherlich besser! Macht aber keiner da Risiko für Einsatzkräfte und Umwelt in keinem Verhältnis zum Lernerfolg stehn.

    Geschrieben von Lüder PottWir sind vor 25 Jahren oekologisch korrekt eingenordet worden - mit dem zweifelhaften Erfolg, .

    Du sprichst von "eingenordet", ich würde sagen: "Man hat verstanden"
    Des Weiteren glaube ich nicht das die Qualität der Ausbildung durch umweltgerechtes Handeln schlechter werden muss.


    Gruß


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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg685878
    Datum21.06.2011 09:2137374 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian MüllerMuß ich das an einem echten Pkw tun? Stapel alter Paletten tuts auch! Oder müssen nun auch Müllcontainer und Komposthaufen brennen? Bei der nächsten Gefahrgutübung ist im Fass mal richtiges Benzin, echte Schwefelsäure und kein Wasser?
    Manche Dinge werden eben nur realitätsnahe geübt. Wieviele Kameraden können den an einem PKW üben?

    Dabei gibt es für diejenigen, die es sich leisten können, Alternativen: z.b. von Naderer oder auch Haagen.
    Zwar kostenmäßig nicht unbedingt für jede einzelne Wehr, aber z.B. auf Kreisebene oder auch mehrere Kreise zusammen (Politisch schwierig, ich weiss ...)
    Aber Ausleihen geht ja auch ...


    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.helferportal.org

    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY685881
    Datum21.06.2011 09:4937297 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Udo BurkhardDabei gibt es für diejenigen, die es sich leisten können, Alternativen: z.b. von Naderer oder auch Haagen.

    ich habe ja schon solche Anlagen in Betrieb erlebt. Aber irgendwie überzeugt haben sie mich nicht wirklich. Es kann natürlich auch daran gelegen haben, dass man doch deutlich sieht, dass diese mit Gas betrieben werden.

    Aber was spricht dagegen, mal eine Scheune, einen Rohbau o.ä. mit einem Nebelgerät zu verräuchern. AT geht rein zum Löschen, SiTr bleibt zur Absicherung draussen, Rest der Mannschaft baut WV auf und sichert Gebäude, je nach Lage, gegen Brandüberschlag o.ä. ab. So oder ähnlich liefen und laufen zumeist die Übungen bei uns ab. Kann man dann auch noch mit EH oder "Gott-weiß was" kombinieren und man hat eine wunderbare Übung für die ganze Mannschaft. Und langweilig wird´s auch nicht.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen685883
    Datum21.06.2011 10:0537260 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeIch gehe davon aus das ihr aus Umweltschutzgründen auch alle unnötigen Fahrten und den Betrieb von Verbrennungsmotoren so wie den Verbrauch von Wasser unterlasst, damit dürften ~95% eurer Übungsdienste trocken im oder am Gerätehaus statt finden.

    In der Tat wird bei uns in mehr als 50% der Übungen trocken geübt oder nur die Schläuche befüllt.
    , nasse Übungen i.d.R. nur bei Wasserentnahme aus offenem Gewässer

    z.B. trockene Übung: Brand in 3 Stöckigem Gebäude 50m lang mit 16AGT und 35 Verletzten, Rettung nur über tragbare Leitern und etliche der Verletztenschauspieler hatten wirklich Panik auf die Leiter zu steigen oder hatten Verletzungen, die es unmöglich machten über die Leiter zu retten, also simulierte Leiterhebel mit Puppe. Da wird es nicht langweilig.

    oder SOGRO...

    Das mit dem Fahrzeug stehen lassen geht schon mal nicht, da die Fahrzeuge ausreichend bewegt werden müssen, ebenso müssen die Stromaggregate etc. auch benutzt werden um die Funktion im Einsatzfall zu gewährleisten.

    Geschrieben von Thomas MiddekeBekommen eure FM/SB eine power-point Präsentation gezeigt wie der Drehleiterpark bestiegen wird oder gibt es dazu eine Vorlesung....oder garnix ?

    Passiert auf dem Hof der BF Wache, also praktisch kein Sprit verbrauch.

    Den Rest deines Beitrags übergehe ich geflissentlich, da Polemik in der Diskussion fehl am Platze ist.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen685887
    Datum21.06.2011 11:0737251 x gelesen
    Hallo Anton,

    Geschrieben von Anton KastnerAber was spricht dagegen, mal eine Scheune, einen Rohbau o.ä. mit einem Nebelgerät zu verräuchern. AT geht rein zum Löschen, SiTr bleibt zur Absicherung draussen, Rest der Mannschaft baut WV auf und sichert Gebäude, je nach Lage, gegen Brandüberschlag o.ä. ab. So oder ähnlich liefen und laufen zumeist die Übungen bei uns ab. Kann man dann auch noch mit EH oder "Gott-weiß was" kombinieren und man hat eine wunderbare Übung für die ganze Mannschaft. Und langweilig wird´s auch nicht.
    wie Du selbst schon schreibst, hast Du damit eine wunderbare Übung, quasi als Lernzielkontrolle für das bisher erlernte. Bei so einer Übung werden die wenigsten wirklich etwas dazu lernen, außer ein paar wenige, die Ihre Fehler bemerken und ggf. reflektiert betrachten.

    Solche Übungen sind ganz gut, um Führungskräften die Möglichkeit zu geben unter kontrollierten Bedingungen zu führen und Schwachstellen aufzudecken (Wenn man dabei denn kritsch zu sich selbst ist...), sie ersetzen aber nicht eine gut gemachte Stationsausbildung, in der jeder einzelne bestimmte Vorgehensweisen erlernen kann.

    Übungen, die ich in dieser Form kenne, sind dann meisten "ganz gut gelaufen" und einzelne Schwachstellen werden dann im erlauchten Kreis besprochen. Das einzelne FM lernt dabei in der Regel nichts!


    Grüße aus Lüneburg,

    Lars

    Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

    www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY685891
    Datum21.06.2011 11:3637275 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Lars KonradÜbungen, die ich in dieser Form kenne, sind dann meisten "ganz gut gelaufen" und einzelne Schwachstellen werden dann im erlauchten Kreis besprochen. Das einzelne FM lernt dabei in der Regel nichts!


    solche Übungen werden nicht nur im "erlauchten" Kreis besprochen, sondern mit der ganzen Mannschaft. Ganz klar ist natürlich, dass, wie du schon erwähnt hast, die Trupps ihre Aufgaben kennen, bzw. die FA (SB) in Stationsausbildung ihr "Handwerk" erlernen und weiter üben. Aber dazu braucht man doch nicht unbedingt ein Auto anzünden.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen685892
    Datum21.06.2011 11:4037135 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerAber dazu braucht man doch nicht unbedingt ein Auto anzünden.

    Das habe ich auch nicht behauptet! ;-)

    Aber eine Übung ersetzt eben auch keine gute Ausbildung!


    Grüße aus Lüneburg,

    Lars

    Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

    www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY685894
    Datum21.06.2011 12:0037199 x gelesen
    Servus,

    nein, das hast du nicht behauptet, aber andere hier in diesem Thread.

    Geschrieben von Lars KonradAber eine Übung ersetzt eben auch keine gute Ausbildung!


    Da stimme ich dir vollkommen zu.;-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685910
    Datum21.06.2011 13:5937360 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian MüllerDu sprichst von "eingenordet", ich würde sagen: "Man hat verstanden"

    Falsch , selbsternannte Ökoterroristen haben die Gutmenschenseite erobert und allen ihre radikale Einstellung aufgezwungen. Es wurde ohne Hirn und Verstand alles verboten, untersagt oder weggemobbt, was nicht in das einseitig - radikale Weltbild passte...

    Ich erinnere mich gerne an die Absage einer gemeinsamen Ausstellung aller Hilfsdienste in einer größeren Stadt in der Nähe. Die Gründe spannten sich von "kriegsvorbereitend", "kriegsverherrlichend", über "ewiggestrig" bis "militärisch-faschistoid".

    Etwas mehr Hirn und Realitätssinn und damit eine sinnvolle Risikoabwägung schaden durchaus nicht.


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY685913
    Datum21.06.2011 14:2337335 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Lüder PottFalsch , selbsternannte Ökoterroristen haben die Gutmenschenseite erobert und allen ihre radikale Einstellung aufgezwungen. Es wurde ohne Hirn und Verstand alles verboten, untersagt oder weggemobbt, was nicht in das einseitig - radikale Weltbild passte...

    ich würde sagen, typisch Deutsch.

    Was früher alles mal gut und erlaubt war, wurde aus welchen Gründen auch immer, z.B. Umweltschutz usw. um 180° umgedreht und fest im Gewissen der Deutschen verankert. Da sind von heute auf morgen viele liebgewordene Sachen verboten worden. Und weil wir halt in Deutschland sind und die Musterknaben für viele Sachen auf der Welt, wurde da viel Sinniges gemacht, aber auch einiges sehr Unsinnige.;-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken685933
    Datum21.06.2011 16:3737102 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottIch erinnere mich gerne an die Absage einer gemeinsamen Ausstellung aller Hilfsdienste in einer größeren Stadt in der Nähe. Die Gründe spannten sich von "kriegsvorbereitend", "kriegsverherrlichend", über "ewiggestrig" bis "militärisch-faschistoid".

    Mit Hilfsdienste sind die HiOrgs gemeint, Lüder?

    Was soll dabei kriegsvorbereitend sein? *staunundkopfschüttel*


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW685940
    Datum21.06.2011 17:3737261 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Müller
    Des Weiteren glaube ich nicht das die Qualität der Ausbildung durch umweltgerechtes Handeln schlechter werden muss.


    Stimmt 100%

    Zumindest wenn Lehrinhalte nicht auf Grund von "Deutschland rettet die Welt im Alleingang" ersatzlos gestrichen werden.
    Denn FW-Deutschland wird mit Realübungen weder das Klima noch die Umwelt beeinflussen....GMV vorausgesetzt.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW685943
    Datum21.06.2011 17:4137235 x gelesen
    Geschrieben von Lüder Pottalsch , selbsternannte Ökoterroristen haben die Gutmenschenseite erobert und allen ihre radikale Einstellung aufgezwungen. Es wurde ohne Hirn und Verstand alles verboten, untersagt oder weggemobbt, was nicht in das einseitig - radikale Weltbild passte...


    Was hat das mit Unweltschutz zu tun ?

    Gunnar


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW685956
    Datum21.06.2011 19:3537014 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar Kreidl
    Was hat das mit Unweltschutz zu tun ?


    Nichts wichtiges


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685981
    Datum21.06.2011 23:3336958 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerich würde sagen, typisch Deutsch.

    ja, es ist in diesem unseren Land immer sehr schwer einen Mittelweg zu finden...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685982
    Datum21.06.2011 23:3636961 x gelesen
    Alle....weiss, rot, blau = Autofarben.

    Wer sich im KatS engagierte, war Kriegsvorbereiter...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen685988
    Datum21.06.2011 23:4036913 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar KreidlWas hat das mit Unweltschutz zu tun ?

    Verhaeltnismaessigkeit der Mittel wahren...

    Z.B. Abwaegung von Nachteilen von Uebungsfeuern ggueber den Vorteilen einer realen Uebung.

    Schoenstes Beispiel: Eine Flughafenfeuerwehr hat ueber viele Jahre den Angriff auf eine brennende Flugzeugatrappe nicht ueben duerfen. Mittlerweile hat man den Nutzen erkannt und die Nachteile anders bewertet.


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg686031
    Datum22.06.2011 13:4437110 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sascha HeinrichSagt mal könnt Ihr auch noch was anderes sagen als "Umweltverschmutzung"?

    Ja. z.B. Verstoss gegen diverse Gesetze und Verordnungen.

    Geschrieben von Sascha HeinrichWie der Name schon sagt. Wir sind nun mal eine Feuerwehr und keine Rettungstruppe.

    Verdammt. Warum habe ich das nie bemerkt. Dann sind ja mindestens 80 % unserer Einsätze überflüssig, weil kein Feuer. Bin ich doch doof.

    Gruß Thorsten
    P.S. wann darf ich eigentlich mal nen Essigsäuretanker schrotten. Dass will ich auch mal realistisch üben.
    P.P.S ich darf das, weil ich bin ehrenamtlich


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen686033
    Datum22.06.2011 13:4637023 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesP.S. wann darf ich eigentlich mal nen Essigsäuretanker schrotten. Dass will ich auch mal realistisch üben.

    Das brennt auch ohne Feuer: vor allem auf der Haut und in den Augen *lol*


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen686034
    Datum22.06.2011 13:5136911 x gelesen
    Und das wollte ich auch schon immer mal üben

    Bin ja im Ehrenamt und ohne Übung weiß ich nicht was ich tun soll

    geringfügig größer


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg686035
    Datum22.06.2011 13:5437122 x gelesen
    Hallo zusammen,

    ich muss einfach nochmal meinen Senf dazugeben.

    Geschrieben von Sascha HeinrichEs muss halt gelegentlich in einer Übung auch brennen bzw. so tun als würde es brennen. ;-)

    Wenn es darum geht, die Leute vernünftig auszubilden, dann ist es sinnlos einen PKW anzuzünden und zu löschen. Weil das sollte jeder einigermassen ausgebildete Feuerwehrmann hinbekommen, auch ohne realistisches Training. Die Gefahr ist bei vernünftiger und getragener PSA sehr gering und es ist beim PKW in Vollbrand egal, ob er in 3 Minuten oder in 3:30 gelöscht ist.

    Viel wichtiger wäre dann für alle AGT der Wehr eine vernünftige Heissausbildung zu machen (inkl. theoretische Ausbildung, Strahlrohrtraining, ...). Der Innenangriff ist nämlich deutlich gefährlicher und mitunter zeitkritischer als ein PKW-Brand.

    Nur zur Bespassung von den Feuerwehrleuten dürfen wir so etwas einfach nicht, weil sonst müssten wir es jedem Erlauben. Und einen PKW abzufackeln würde nicht nur Feuerwehrleuten Spass machen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg686038
    Datum22.06.2011 14:2736975 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas MiddekeDenn FW-Deutschland wird mit Realübungen weder das Klima noch die Umwelt beeinflussen....GMV vorausgesetzt.

    das stimmt. Aber einen PKW anzünden hat IMNSHO wenig mit Realbrandausbildung zu tun bzw. ist wenig sinnvoll, wie ich an anderere Stelle schon erläutert habe.
    Da gibt es wichtigere Ausbildungsthemen im Bereich Brandbekämpfung, die sicherlich heiß und nass durchgeführt werden sollten. Aber eben so, dass eine gewisse Verhältnissmässigkeit gewahrt bleibt.

    Gruß


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW686046
    Datum22.06.2011 15:3536924 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermesaber einen PKW anzünden hat IMNSHO wenig mit Realbrandausbildung zu tun bzw. ist wenig sinnvoll, wie ich an anderere Stelle schon erläutert habe.

    Der Gegenbeweis wurde auch hier ausgiebig besprochen.


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    frei n.Bmark

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen686048
    Datum22.06.2011 15:5336855 x gelesen
    Was hat die Feststellung dass man unnötig Geld (das man besser an anderer Stelle investiert hätte) für eine HDL ausgegeben hat mit einer Realbrandausbildung zu tun.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW686049
    Datum22.06.2011 16:1436947 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade Was hat die Feststellung dass man unnötig Geld (das man besser an anderer Stelle investiert hätte) für eine HDL ausgegeben hat mit einer Realbrandausbildung zu tun.

    In diesem Fall wäre die richtige Sichtweise das ein mir geliefertes Löschsystem entgegen allen Berechnungen und Versprechungen nicht geeignet ist.

    Diese Erkenntnis kann im Realeinsatz Folgen haben die ein Gericht klären muß, Kleinigkeiten wie Umstellung/ Anpassung der Taktik (AAO) fallen dann auch nicht mehr ins Gewicht.

    -------------------------------------------------------------------------------
    Ansonsten ist glaube ich alles wichtige -von beiden Seiten- gesagt worden.
    In meinen Augen hat Umweltschutz mittlerweile den Status einer Religion und da mittlerweile viele "Kameraden" die Sache ins lächerliche ziehen verabschiede ich mich aus diesem Fred.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen686059
    Datum22.06.2011 18:0336884 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Middeken diesem Fall wäre die richtige Sichtweise das ein mir geliefertes Löschsystem entgegen allen Berechnungen und Versprechungen nicht geeignet ist.

    Diese Erkenntnis kann im Realeinsatz Folgen haben


    Das Problem ist hier aber nicht die fehlende Übung der Einsatzkräfte, die erst lernen müssen, wie man ein Fahrzeug löscht sondern die Naivität vieler Beschaffer.

    Diese würden vermutlich nie bei einer "Kaffeefahrt" mitfahren, weil man da übers Ohr gehauen wird, wird aber bei einer vergleichbaren Veranstaltung die von einem Feuerwehrausrüster angeboten wirft man plötzlich alle Vorsicht über Bord und lässt sich jeden Mist verkaufen, weil man durch die tollen Vorführungen geblendet wird.

    Am Ende gibt man viel Geld aus für das neue System oder den Wunderschaum nur um feststellen zu müssen, dass alles Mist war. Diese Schäume landen früher oder später immer in meinen Händen und ich muss jedesmal wieder feststellen, dass die ach so tollen Schäume bestenfalls vergleichbar zu herkömmlichen Produkten der großen Hersteller sind.

    Neueste Masche zur Zeit: Fluorfreie Schäume

    Es gibt derzeit nur einen fluorfreien Schaum, der die gleiche Löschleistung wie AFFF Schäume erreicht hat allerdings durch seine physikalischen Eigenschaften nur für sehr spezielle Einsatzgebiete geeignet ist.

    Hier gab es mal ein gutes Statement von Holger de Vries zu Löschmitteln, das sich mühelos auch auf solche Systeme übertragen ließe.


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    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen686060
    Datum22.06.2011 18:0636776 x gelesen
    Hier der Link:

    Löschmethoden FAQ


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen686062
    Datum22.06.2011 18:1036868 x gelesen
    Hätte man den Text gelesen hätte man das Auto nicht anzünden müssen.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg686208
    Datum24.06.2011 07:4536680 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten Hermes
    aber einen PKW anzünden hat IMNSHO wenig mit Realbrandausbildung zu tun bzw. ist wenig sinnvoll, wie ich an anderere Stelle schon erläutert habe.

    Geschrieben von Thomas MiddekeDer Gegenbeweis wurde auch hier ausgiebig besprochen.

    Ich sehe keinen Gegenbeweis.
    Wenn ich meine Leute vernünftig heiß ausbilden will, dann (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge):
    1. Wärmegewöhung
    2. Strahlrohrtechniken
    3. Suchtechniken
    4. Brandsimulationsanlagen (Gas- und Holzbefeuert sollte jeder mal in verschiedenen Szenarien mitgemacht haben)

    Alle diese Dinge kann ich nur bedingt mit einem brennenden PKW üben.
    Wenn ich den Innenangriff vernünftig beherrsche (der meiner Meinung nach immer noch gefährlicher und zeitkritischer ist als der PKW-Brand), dann kann ich (ggf. nach kurzer Schulung zu besonderen Gefahren) problemlos einen PKW löschen. Umgekehrt nicht.

    Und zur Argumentation die Übungsanlagen seinen nicht mit realen Feuern zu vergleichen:
    Gewisse Übungen muss ich unter kontrollierten Bedingungen durchführen, um das Risiko zu minimieren. So sollte ich eben keine Wohung anzünden um das Löschen zu üben (dabei gab es in der Vergangenheit schon genug Verletzte/ Tote). Ebenso wie ich keine Schwefelsäure auslaufen lasse oder wie Polizisten mit scharfen Waffen aufeinander Schiessen um mal den Schmerz realistisch zu erleben.

    Wenn aber die Ausbildung vernünftig durchgeführt wird, ist der Lerneffekt größer und nachhaltiger wie bei einem brennenden PKW.
    Ich bleibe dabei: Es ist eine sinnlose Umweltverschmutzung mit ungewissem (bis keinem) Lerneffekt, der 1-2 Trupps ordentlich Spass macht und den Rest eher noch frustriert, weil sie wieder mal nicht durften.



    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz686475
    Datum27.06.2011 10:5136966 x gelesen
    Hallo,

    uns ist am Sonntag ähnliches passiert.

    Geplant war eine Übung in der Tiefgarage Rathaus (PKW-Brand >> eingeschlossene Person in einem weiteren PKW im hinteren Bereich der Tiefgarage).

    Eine aufmerksame Nachbarin bemerkte den Rauch und alarmierte die (nicht informierte) RLS, die folgerichtig Brandalarm auslöste.

    So wurde aus unserer "normalen" Übung eine Alarmübung.

    MfG, Thomas

    PS. Bevor jetzt hier einige den Kollaps bekommen - natürlich haben wir in der Tiefgarage keinen PKW angezündet, der Rauch wurde maschinell erzeugt und war völlig ungefährlich


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorRalf8 T.8, Ehra-Lessien / Niedersachsen686985
    Datum01.07.2011 00:1636691 x gelesen
    Geschrieben von Friedhelm Wölker

    Auf einem öffentlichen Platz zur Übung einen PkW anzustecken.


    Och, das geht noch besser!






    Gruß,
    R.T.


    Wer morgens zerknittert aufsteht hat den ganzen Tag zeit sich zu entfalten.

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    AutorRalf8 T.8, Ehra-Lessien / Niedersachsen686986
    Datum01.07.2011 00:1836505 x gelesen




    http://www.feuerwehr-hambuehren.de/?p=788


    Wer morgens zerknittert aufsteht hat den ganzen Tag zeit sich zu entfalten.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP686988
    Datum01.07.2011 07:5536468 x gelesen
    Und?



    (Mal abgesehen davon, dass Erkenntnisse aus dieser Alarmübung vor 3 Wochen von einem Mitglied dieser Wehr selbst hier im Forum eingebracht wurden...)


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorChri8sti8an 8H., Nürnberg / Bayern687082
    Datum01.07.2011 23:3636388 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeHätte man den Text gelesen hätte man das Auto nicht anzünden müssen.

    Treten wir mal einen Schritt zurück und beleuchten die Situation aus einer anderen Perspektive:

    Stell dir vor du hattest einen Autounfall, sitzt leicht verletzt im Wagen, während unter der Motorhaube irgendwas zu brennen anfängt, keine Explosionen wie im Actionfilm, sondern einfach 1-2 Liter ausgetretenes Motoröl

    Dann möchte ICH von den eintreffenden Feuerwehrleuten sehen, dass sie ihr Schaumrohr blind beherrschen, wissen wo z. B. der Unterschied zwischen Mittel- und Schwerschaum in der Realität liegt und nicht, dass sie dieses Gerät an der Einsatzstelle verdutzt aus der Originalverpackung nehmen, dafür jeder ein De-Vries-Buch mit ganz vielen Lesezeichen drin einstecken hat...

    Verstehe ich das richtig: Du testest von Berufswegen Löschmittel an "echtem Feuer" lehnst aber ab, wenn die Feuerwehr das gleiche tun will?

    Und - dafür liebe ich dieses Forum ;-) - Ging es bei dem Thema nicht eigentlich primär um die (Fehl-)Alarmierung? Das könnte man doch so schön diskutieren, ohne sich auf dem Bild den erstbesten Fehler rauszusuchen (Mangelnde PSA, TLF 16/25 als Erstangreifer, TSF-W mit 10t Gesamtgewicht, JF'ler an der Einsatzstelle, etc.) um an diesem dann sein enormes Wissen an DIN-Normen und Paragraphen auszubreiten...


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