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Thema | Dialyse | 14 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Dirk8 S.8, Dernbach / Rheinland/Pfalz | 684688 | |||
Datum | 09.06.2011 17:00 | 6351 x gelesen | |||
Hallo ich frage mich schon eine ganze Zeit wie evakuiere ich eine Dialysestation im Krankenhaus bei einem brand. hat jemand eine Idee | |||||
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Autor | Simo8n S8., Sievershausen/Lehrte / Niedersachsen | 684692 | |||
Datum | 09.06.2011 18:14 | 4815 x gelesen | |||
Ich denke mal, ganz normal. Die Pat. müssten nur vorher abgeklemmt werden. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein private Äußerung und haben nichts mit der Meinung meiner Fw zu tun. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 684696 | |||
Datum | 09.06.2011 18:55 | 4734 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon SchwedtkeDie Pat. müssten nur vorher abgeklemmt werden. Problem dürfte dabei aber das Blutvolumen im System und im Dialysator sein, welches bei einem einfachen Abklemmen sofort für den Patienten nicht mehr zur Verfügung steht und zu einem deutlichen Volumenmangel führt. Vor meiner Einstellung bei der BF war ich Krankenpfleger. Auf meiner Intensivstation habe ich auch mit Dialyse-Geräten und den dazugehörigen Patienten gearbeitet, aber mit dieser Frage habe ich mich nie wirklich beschäftigt. Das muss ich zu meiner Schande gestehen. Wenn es wirklich schnell gehen müsste, dann bliebe nichts anderes übrig als den Pat. mitsamt der Maschine zu evakuieren, die Dialysatversorgung auf Kanister umzustellen und das verbrauchte Dialysat in einem Beutel (ähnlich der Hämofiltration) aufzufangen. Bei längerem Stromausfall im normalen Dialysebetrieb muss dem Pat. das Blutvolumen über eine Handpumpeinrichtung an der Dialysemaschine zurückinfundiert werden. Hier besteht jedoch eine erhöhte Gefahr von Luftembolien, da die Quetschpumpe und dadurch die Luftfalle nicht funktionieren. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 684701 | |||
Datum | 09.06.2011 19:33 | 4619 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannProblem dürfte dabei aber das Blutvolumen im System und im Dialysator sein, welches bei einem einfachen Abklemmen sofort für den Patienten nicht mehr zur Verfügung steht und zu einem deutlichen Volumenmangel führt. Ich muss auch mal Laienhaft fragen da ich mich mit Dialyse auch nur dahingehend auskenne, wo ich die Patienten hinbringe :-) Das Im System befindliche Blutvolumen steht doch dem Patienten auch während der Dialyse nicht zur Verfügung. Es ist ja außerhalb des eigentlichen Blutkreislaufes. (bzw. ja eigentlich der Blutkreislauf hat durch das Dialyse-System um ein gewisses Volumen vergrößert). Also sollte beim abklemmen ja nicht weniger Blut im Körper sein, als sonst während der Dialyse. [1] Um wieviel Liter reden wir dabei eigentlich? Grüße Manuel, der den fitten Dialysepatienten nicht für das eigentliche Problem hält... [1] Wobei ich davon ausgehe, dass der Dialysepatient dann eher nicht quietfidel selbst laufend die Leiter runtersteigen würde | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 684709 | |||
Datum | 09.06.2011 19:49 | 4531 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDas Im System befindliche Blutvolumen steht doch dem Patienten auch während der Dialyse nicht zur Verfügung. Es ist ja außerhalb des eigentlichen Blutkreislaufes. (bzw. ja eigentlich der Blutkreislauf hat durch das Dialyse-System um ein gewisses Volumen vergrößert). Stimmt schon, aber dabei liegt der Pat. auch ohne nennenswerten Stress im Bett. Die Sauerstoffträger würden ihm aber im Stressfall mit erhöhtem Sauerstoffverbrauch fehlen. Körperlich ist die Dialyse-Behandlung für dien einzelnen Patienten schon ziemlich anstrengend. Wenn der Pat. mit hohem Gewicht zur Dialyse kommt (ergo einiges an Wasser zusätzlich geladen hat), dann ist das ganze noch anstrengender, da der Körper vorher auf ein mehr an Volumen eingestellt war, welches sich während der Dialyse drastisch reduziert. Bei einer Dialysebehandlung befinden sich immer ca. 400 ml Blut ausserhalb des Patienten im System. Mag nicht viel klingen, kann aber trotzdem für den geschwächten Pat. von Bedeutung sein. Geschrieben von Manuel Schmidt
Pro Minute werden bei einem normalen Dialysetermin ca. 5-10% des Blutvolumens des Pat. durch das Gerät filtriert. Während einer Behandlung wird das komplette Patientenblut ca. 15 mal durch den Dialysator geleitet. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Sievershausen/Lehrte / Niedersachsen | 684710 | |||
Datum | 09.06.2011 20:05 | 4382 x gelesen | |||
Nun, auf die Idee bin ich gekommen, da ich mehrfach gesehen habe, wie sie abgeklemmt auf Toilette gingen. Sollte man sie über Tragetuch evakuieren, wäre auch die direkte körperliche Anstrengung, so meine Überlegung, auf ein Minimum. Ok, das waren die normalen Patienten, die ihre drei Tage die Woche auf die Dialysestation von Zuhause (o.ä.) kamen, somit eigentlich recht stabil waren. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein private Äußerung und haben nichts mit der Meinung meiner Fw zu tun. | |||||
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Autor | Joha8nne8s M8., Marburg / Hessen | 684728 | |||
Datum | 09.06.2011 21:19 | 4416 x gelesen | |||
Hat ein Dialysator nicht einen Notbetrieb, sodass ich den Patienten bei Stromausfall (=gezogenem Stecker) liegend aus dem KH heraus transportieren und an anderer/sicherer Stelle den Dialysator betriebsbereit machen kann? MkG Johannes Bitte beachte: Alle in diesem Post enthaltenen Inhalte und Ansichten stellen alleine meine eigene Meinung dar und nicht die Meinung meiner Feuerwehr. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 684729 | |||
Datum | 09.06.2011 21:28 | 4344 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes MartinHat ein Dialysator nicht einen Notbetrieb, sodass ich den Patienten bei Stromausfall (=gezogenem Stecker) liegend aus dem KH heraus transportieren und an anderer/sicherer Stelle den Dialysator betriebsbereit machen kann? Ja, das Dialysegerät hat einen Akku zum kurzzeitigen puffern eines Stromausfalls. Der reicht nur leider nicht ewig. Aber das Gerät hängt ja nicht nur am Strom, sondern auch an der Osmose und eventuell einer zentralen Dialysatver- und -entsorgung. Und die kann ich eben nicht einfach mitnehmen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 684749 | |||
Datum | 10.06.2011 00:00 | 4309 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtManuel, der den fitten Dialysepatienten nicht für das eigentliche Problem hält... Da wären wir schon zu zweit. Ich bin für abklemmen und loslaufen. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 684777 | |||
Datum | 10.06.2011 11:18 | 4226 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannStimmt schon, aber dabei liegt der Pat. auch ohne nennenswerten Stress im Bett. Die Sauerstoffträger würden ihm aber im Stressfall mit erhöhtem Sauerstoffverbrauch fehlen. Körperlich ist die Dialyse-Behandlung für dien einzelnen Patienten schon ziemlich anstrengend. Um die unten genannten 400ml, sagen wir mal 500ml Blut außerhalb des Körpers ging es mir. Jetzt ist 500ml Blut ja eigentlich etwas, dass der gesunde Mensch ohne PRobleme verkraften kann. Aber da ist der von mir bereits angedeutete, große Haken: Der Dialysepatient der morgens selbst zur Dialyse kommt, da noch ein paar Stunden weiter schläft, Zeitung liest oder schon mit Laptop und WLan die erste Sitzung vorbereitet um danach selbst zur Arbeit zu fahren ist in einem solchen Fall sicherlich nicht das Problem. Es gibt halt einige Dialysepatienten die auch ansonsten eher Krank als Gesund sind. Die sind IMO das anspruchsvolle. Ich denke, dass es zwar Sinn macht, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, es im Ernstfall allerdings nur genau zwei Möglichkeiten geben wird: 1. Die Dialysestation verteidigen um einen geordneten Rückzug zu Ermöglichen (Dann muss ebend später oder am nächsten anstelle erst übermorgen wieder dialysiert werden) 2. Flucht (Abklemmen, ggf. In Schocklage [1], rausrollen, da wieder aufpäppeln) Grüße Manuel [1] Appropos Schocklage: hat sich schon jemand näher mit dem Artikel aus der letzten Rettungsdienst zur SChocklage beschäftigt? Ich kam leider noch nicht zu mehr als der Zusammenfassung | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 684842 | |||
Datum | 10.06.2011 18:28 | 3983 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannBei einer Dialysebehandlung befinden sich immer ca. 400 ml Blut ausserhalb des Patienten im System. Mag nicht viel klingen, kann aber trotzdem für den geschwächten Pat. von Bedeutung sein. Also die Typen vom roten Kreuz nehmen beim Blutspendetermin immer 500ml. Nach 10 Min Wartezeit darf man aufstehen. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 684846 | |||
Datum | 10.06.2011 18:43 | 3909 x gelesen | |||
Die achten allerdings vorher auch ein wenig auf den Gesamtzustand des Spenders... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 684848 | |||
Datum | 10.06.2011 18:59 | 3917 x gelesen | |||
Geschrieben von Uwe Stegemann Also die Typen vom roten Kreuz nehmen beim Blutspendetermin immer 500ml. Nach 10 Min Wartezeit darf man aufstehen. Ich musste das nur beim ersten Mal. Man soll da sonst nur noch ein Viertelstündchen da bleiben, wo es dann was zu trinken und ne Wurssemmel gibt. :-) Geschrieben von Sebastian Krupp Die achten allerdings vorher auch ein wenig auf den Gesamtzustand des Spenders... "Ein Wenig" ist gut. Ich finde es aber faszinierend, dass da jedes Mal (alle viertel Jahr) irgendwas im Ablauf ändern. Den Fragebogen, einen Teil von der Untersuchung, irgendein Gerät, ... Zweimal den genau gleichen Ablauf gab es wahrscheinlich noch nie. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 685070 | |||
Datum | 12.06.2011 22:16 | 3837 x gelesen | |||
Geschrieben von Uwe StegemannAlso die Typen vom roten Kreuz nehmen beim Blutspendetermin immer 500ml. Nach 10 Min Wartezeit darf man aufstehen. Ja. Nur ist das beim Blutspenden eben der ganze Volumenverlust. Der Dialysepatient ist ja aber in Behandlung um die Flüssigkeit und Giftstoffe aus dem Körper entfernt zu bekommen, die die Niere eben nicht mehr ausscheiden kann. Und das können bei einem Dialysetermin mal locker 5 Liter sein (je nachdem wie vernünftig der Pat. seine Flüssigkeitszufuhr im Griff hat). Und da kann die Kompensation für den Körper manchmal recht anstrengend sein... Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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