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ThemaKommandant ohne GF-Lehrgang?95 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY682091
Datum23.05.2011 10:0839628 x gelesen
Servus,

ich habe mal eine Frage an die Forumsmitglieder aus Bayern.
Ich habe gestern erfahren, dass es, zeitl. begrenzt auf 2011, möglich ist, den Kommandantenlehrgang an den SFS ohne den eigentlich vorgeschriebenen GF-Lehrgang zu absolvieren. Kann das so sein?
Grund soll angeblich der eklatante Mangel an GF-Lehrgängen an den Feuerwehrschulen sein. Was ich dabei aber nicht verstehe ist die Tatsache, dass lt. BayFwG der örtl. Kommandant die Einsatzleitung bei einem Einsatz in seinem Gebiet übernimmt. Wie er das aber ohne, zumindest rudimentäre, Ausbildung machen soll, ist mir schleierhaft.
Handelt da das Innenministerium nicht fahrlässig, wenn sie das so genehmigt oder geht es davon aus, dass überörtliche Führungskräfte (KBM, KBI) zur Genüge vorhanden sind und dann diese die Einsatzleitung übernehmen?
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, wird hierdurch das ganze System der bayrischen Feuerwehren, v.a. der kleinen, in Frage gestellt. Warum dann nicht gleich Nägel mit Köpfen machen. Vielleicht doch wegen der nächsten Wahlen?
Fragen über Fragen.;-(


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern682093
Datum23.05.2011 10:1335385 x gelesen
Servus,

bei dieser Regelung geht es nur darum, dass man den Lehrgang Leiter einer Feuerwehr ohne die Voraussetzung Gruppenführer besuchen darf. Für Bestätigung in der Funktion Kdt bzw. Stellv. ist der entsprechende Führungslehrgang trotzdem noch nötig.
Ich glaub es geht darum wegen dem Stau bei den GF-Lehrgängen (wurde hier ja schon einige male thematisiert) wenigstens die Möglichkeit zu geben schon mal vorab den LdF zu besuchen.

War so auch mal was im Florian Kommen zu lesen.

Also alles halb so wild.

Viele Grüße

Christian


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY682094
Datum23.05.2011 10:1835157 x gelesen
Servus,

wenn ich aber höre, dass für unseren Landkreis mit 153 Feuerwehren wegen der Kontigentierung 30 - 35 GF-Lehrgangsplätze zur Verfügung stehen, dann dauert´s aber bis zur Auflösung des Staus aber bis zum "St. Nimmerleinstag".


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorBern8har8d G8., München / Bayern682096
Datum23.05.2011 10:2234585 x gelesen
.... da (zumindest bis vor Kurzem) nicht einmal der Truppführer eine Voraussetzung für den Gruppenführerlehrgang in Bayern war, ist es eigentlich auch schon fast egal, ob man diese eine Woche Lehrgang hat oder nicht. Ich habe beim GF-Lehrgang Sachen und Teilnehmer erlebt, das geht auf keine Kuhhaut.
Man möge mir meinen Sarkasmus verzeihen...


Es handelt sich hier ausschließlich um meine private Meinung. Sie kann durchaus von der meines Arbeitgebers, und/oder Vorgesetzten abweichen. Dies ist weder beabsichtigt, noch als beabsichtigt anzusehen.

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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern682097
Datum23.05.2011 10:3034805 x gelesen
definitiv.
Das ist zum einen der Feuerwehrstruktur in Bayern geschuldet, dann den kürzeren Stehzeiten von Personen in einer Führungsposition und natürlich der Personalsituation bei den SFS. Das kurzfristig zu beheben stell ich mir schwierig vor. Im Moment sind ja schon mal die THL-Lehrgäng und einige Führungskräftefortbildungen ausgesetzt und 15 neue Stellen geschaffen. Bis sich das natürlich auswirkt kann es bestimmt noch etwas dauern.


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682098
Datum23.05.2011 10:3334355 x gelesen
Servus Bernhard,

Geschrieben von Bernhard Glas
.... da (zumindest bis vor Kurzem) nicht einmal der Truppführer eine Voraussetzung für den Gruppenführerlehrgang in Bayern war, ist es eigentlich auch schon fast egal, ob man diese eine Woche Lehrgang hat oder nicht.
der TF-Lehrgang ist eigentlich schon seit vielen Jahren die Voraussetzung zum Besuch des TF-Lehrgangs an einer SFS. Das Schlimme ist nur, dass sich bislang da viele einfach nichts drum gesch... haben. In Geretsried wird das ja überprüft, aber leider gibt es - laut Aussage der Schulleitung in Geretsried - immer wieder Landkreise, deren Teilnehmer eben genau diese Voraussetzung nicht erfüllen.

Geschrieben von Bernhard Glas
Ich habe beim GF-Lehrgang Sachen und Teilnehmer erlebt, das geht auf keine Kuhhaut.
Geschichten kenne ich da auch ohne Ende, teils vom Hörensagen, teils auch aus - lange zurückliegender - Erfahrung. :-(

Geschrieben von Bernhard Glas
Man möge mir meinen Sarkasmus verzeihen...
Kein Problem.

Gruß
Markus


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682100
Datum23.05.2011 10:4034303 x gelesen
Servus Anton,

Geschrieben von Anton Kastner
Ich habe gestern erfahren, dass es, zeitl. begrenzt auf 2011, möglich ist, den Kommandantenlehrgang an den SFS ohne den eigentlich vorgeschriebenen GF-Lehrgang zu absolvieren. Kann das so sein?
ja, das stimmt, soll die Wartezeiten bei den angehenden Kommandanten auf diesen Lehrgang verkürzen.

Geschrieben von Anton Kastner
Grund soll angeblich der eklatante Mangel an GF-Lehrgängen an den Feuerwehrschulen sein.
Auch, aber nicht allein. Außerdem kommt es halt auch darauf an, WER tatsächlich einen GF-lehrgangsplatz braucht. Das sollte bei der Verteilung halt beachtet werden.

Geschrieben von Anton Kastner
Was ich dabei aber nicht verstehe ist die Tatsache, dass lt. BayFwG der örtl. Kommandant die Einsatzleitung bei einem Einsatz in seinem Gebiet übernimmt. Wie er das aber ohne, zumindest rudimentäre, Ausbildung machen soll, ist mir schleierhaft.
Das war aber schon immer so, dass die notwendigen Lehrgänge innerhalb "angemessener Zeit" nachgeholt werden können. Meistens geht man von einem Zeitraum innerhalb eines Jahres aus. Steht so auch im Kommentar zum BayFwG drin (und steht so auch in jeder kommunalen Bestätigung der (stellv.) Kommandanten.

Geschrieben von Anton Kastner
Handelt da das Innenministerium nicht fahrlässig, wenn sie das so genehmigt oder geht es davon aus, dass überörtliche Führungskräfte (KBM, KBI) zur Genüge vorhanden sind und dann diese die Einsatzleitung übernehmen?
Ist zumindest gängige Praxis... und jede Feuerwehr verfügt ja auch noch (hoffentlich) über andere GF. Und die federführenden Kommandanten gibt es ja auch noch :-)

Geschrieben von Anton Kastner
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, wird hierdurch das ganze System der bayrischen Feuerwehren, v.a. der kleinen, in Frage gestellt.
Nicht unbedingt. Aus meiner Erfahrung raus werden die Standzeiten der Kommandanten immer kürzer, wir hatten bei uns schon Fälle, dass aus verschiedenen Gründen innerhalb einer Wahlperiode 3 Kommandanten gewählt werden mussten. Und jeder braucht seine Lehrgänge... Daher diese "Ausnahmeregelung".

Geschrieben von Anton Kastner
Warum dann nicht gleich Nägel mit Köpfen machen.
Dann würden aber viele - auch etwas größere - Wehren vor der Auflösung stehen... oder meintest Du was anderes?

Geschrieben von Anton Kastner
Vielleicht doch wegen der nächsten Wahlen?
Höchstens bei der Kommune. Denn der KBR wird hier nur ins Benehmen gesetzt :-)

Gruß
Markus


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682101
Datum23.05.2011 10:4334326 x gelesen
Ich will jetzt kein Öl ins Feuer gießen, aber

Geschrieben von Anton Kastner
wenn ich aber höre, dass für unseren Landkreis mit 153 Feuerwehren wegen der Kontigentierung 30 - 35 GF-Lehrgangsplätze zur Verfügung stehen
wir bekommen pro Jahr auch etwa 30 bis 35 GF-Plätze... bei 44 Feuerwehren. Wir können dann aber auch teilweise die Lehrgangsplätze nicht besetzen. :-(

Geschrieben von Anton Kastner
dann dauert´s aber bis zur Auflösung des Staus aber bis zum "St. Nimmerleinstag".
Dann ist der GF-Lehrgang wenigstens nicht gefährdet und auf Dauer gesichert *duckundrenn*

Gruß
Markus


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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW682102
Datum23.05.2011 10:4734329 x gelesen
Geschrieben von Markus ReichartWir können dann aber auch teilweise die Lehrgangsplätze nicht besetzen. :-(

Wieso können diese nicht besetzt werden? Wie lange vor dem Lehrtgang bekommen die eventuellen Lehrgangsteilnehmer bescheid?


MkG Axel


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Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


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Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682103
Datum23.05.2011 10:4734435 x gelesen
Servus Christian,

Geschrieben von Christian Schmidt
Moment sind ja schon mal die THL-Lehrgäng und einige Führungskräftefortbildungen ausgesetzt
und es ist fraglich, ob sich da im kommenden Jahr etwas daran ändert.

Geschrieben von Christian Schmidt
und 15 neue Stellen geschaffen
Diese 15 Stellen sind erstens keine zusätzlichen Stellen, sondern werden - auch wenn es vielleicht nicht so geplant war - nur bereits ausgeschiedene Lehrkräfte und demnächst ausscheidende Lehrkräfte ersetzen. Diese Stellen sollen dieses Jahr im Herbst wohl besetzt werden: 12 Lehrkräfte, 3 Stellen für Technikunterstützung (je 1 Stelle an jeder SFS). Außerdem werden die neuen Lehrkräfte frühestens in 3 Jahren zur Verfügung stehen... sie müssen noch entsprechend ausgebildet werden.

Geschrieben von Christian Schmidt
Bis sich das natürlich auswirkt kann es bestimmt noch etwas dauern.
Das befürchte ich auch!

Gruß
Markus


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682104
Datum23.05.2011 10:5034332 x gelesen
Geschrieben von Axel Urban
Wieso können diese nicht besetzt werden? Wie lange vor dem Lehrtgang bekommen die eventuellen Lehrgangsteilnehmer bescheid?
Kommt drauf an... zwischen mehreren Monaten und 6 Wochen. Hängt davon ab, wie schnell die Feuerwehren ihre Teilnehmer tatsächlich melden (letzte Meldefrist bei uns liegt bei 8 Wochen vor Lehrgangsbeginn). Außerdem gibt es immer wieder Fälle, dass einzelne Einsatzkräfte die Lehrgänge kurzfristig aus beruflichen Gründen nicht besuchen können, und Ersatzteilnehmer, die alle Voraussetzungen erfüllen, dann innerhalb von drei bis vier Wochen nicht mehr gefunden werden. Manchmal sozusagen "ein Teufelskreis"...

Gruß
Markus


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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW682105
Datum23.05.2011 11:1134153 x gelesen
Ich denke was heute oft ein Problem ist, dass in größeren Unternehmen die Urlaubspläne zum Teil schon im Oktober oder November geschrieben werden. Dann ist es schwierig mal eben einen Lehrgang unterzubringen.


MkG Axel


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY682106
Datum23.05.2011 11:2134146 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Markus ReichartDann würden aber viele - auch etwas größere - Wehren vor der Auflösung stehen... oder meintest Du was anderes?

Ich meinte ja eigentlich, dass man da mal ein heißes Eisen anfassen sollte und die z.T. verkrusteten Strukturen aufbrechen sollte. Ich bin ja eigentlich schon ein sehr konservativer Mensch, aber was sich da im Moment tut, läßt einem eigentlich das "Feuerwehr"herz bluten. Warum macht man es nicht so, wie in anderen Bundesländern. Da hat sich die "zwangsweise" Zusammenlegung von Feuerwehren, bis auf einige Fälle doch auch bewährt. Und ich sehe da auch einiges an Einsparpotenial bei den Kommunen. Das sollte doch wenigstens denen zu denken geben.
Kurz nachdem ich in die FF eingetreten bin (1985) habe ich mir das System mal angeschaut und bin auf den Gedanken gekommen, dass man hier viel Geld in unserer Kommune einsparen könnte, wenn man die örtlichen Feuerwehren auflöst und einer einzigen gut ausgerüsteten Wehr den Brandschutz überläßt. Als ich das publik machte, handelte ich mir gewaltigen Ärger von den einzelnen Ortsfeuerwehren ein, die mir das bis heute noch nicht verziehen haben, aber auch von den Führungskräften. Auch die verschiedenen BGMs waren davon nicht sehr erbaut.;-(

Geschrieben von Markus ReichartHöchstens bei der Kommune. Denn der KBR wird hier nur ins Benehmen gesetzt :-)


Mit den Wahlen meine ich die Landtagswahlen. Hier denke ich, dass sich unsere größte Partei fürchtet, bei einer größeren Reform des Feuerwehrwesens noch mehr Stimmen, gerade bei den doch sehr konservativen Feuerwehrleuten auf dem "flachen" Land zu verlieren. Noch eine weitere Baustelle, wie der jetzt gerade beschlossene Atomausstieg bis 2022 kann unsere "staatstragende" Partei jetzt nicht gebrauchen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682110
Datum23.05.2011 12:0034283 x gelesen
Nur mal kurz als Zwischenfrage und als Hintergrund,
verstehe ich das richtig, der GF-Lehrgang dauert in Bayern 1 Woche?
Kann jemand was dazu sagen, inwiefern die Inhalte eines, bleiben wir beim GF-Lehrgang im Bundesgebiet identisch sind?
Bei uns in Hessen geht der GF-Lehrgang 2 Wochen, sprich 80 Stunden, ich meine gehört zu haben in NRW geht der Lehrgang sogar 3 Wochen, bin ich mir aber nicht sicher.
Sollte dem aber so sein, dann frage ich mich wie stark unterscheiden sich die Inhalte der GF-Lehrgänge auf Bundesebene?
Ich meine man ist durch Normen und Vorschriften bestrebt alles zu vereinheitlichen (Fahrzeuge, FWDVen), aber wenn dem so wie oben beschrieben ist, kann ich mir unmöglich vorstellen, dass man einen GF-Lehrgangsabsolventen aus Bayern vom Wissensstand her mit einem aus NRW vergleichen kann. Aber die Einsatzlagen, die ein GF bewältigen muss, dürften sich so dramatisch im Gegensatz dazu nicht unterscheiden.


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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern682112
Datum23.05.2011 12:1034057 x gelesen
Es gibt einen Aufbaulehrgang für GF, angeblich soll dies die zweite Woche sein.
Inwiefern dies der Tatsache entspricht, vermag ich nicht zu sagen.


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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW682120
Datum23.05.2011 12:4133700 x gelesen
Geschrieben von Markus MiddelIch meine man ist durch Normen und Vorschriften bestrebt alles zu vereinheitlichen (Fahrzeuge, FWDVen), aber wenn dem so wie oben beschrieben ist, kann ich mir unmöglich vorstellen, dass man einen GF-Lehrgangsabsolventen aus Bayern vom Wissensstand her mit einem aus NRW vergleichen kann.
Hallo Markus,
da bist Du nicht alleine. Schau mal in diesen Beitrag oder in diesen Thread. Da war der Vergleich NRW - Bayern auch schon Thema.
Mir ist inzwischen übrigens ein Fall zu Ohren gekommen, bei dem ein bayrischer Gruppenführer nach seinem Umzug nach NRW den Dienstgrad Unterbrandmeister (=Truppführer) bekommen hat, sein Gruppenführerlehrgang hier also nicht anerkannt wurde.

Grüße vom Niederrhein

Mario


Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

"So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern682121
Datum23.05.2011 12:4333754 x gelesen
Geschrieben von ---Markus Middel--- verstehe ich das richtig, der GF-Lehrgang dauert in Bayern 1 Woche?

Hallo Markus,

laut der FwDV 2 (Stand 2003) beträgt die Stundenanzahl für den Gruppenführer 70 * 0,75 Stunden, also 52,5 Ganze Stunden.

Laut der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried gibt es einen
- Gruppenführer Lehrgang (41 * 0,75 Stunden = 30,75 Ganze Stunden)
- Gruppenführer Aufbaulehrgang (41 * 0,75 Stunden = 30,75 Ganze Stunden)
= 61,50 Ganze Stunden

Quelle: http://www.sfsg.de/lehrgaenge.php

Wenn ich mich mit den 0,75 Stunden nicht vertan habe, liegt man damit über den Anforderungen der FwDV 2.


Schöne Grüße

Florian


Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern682123
Datum23.05.2011 12:5333727 x gelesen
Würden wir den GF zwei Wochen machen würde sich der von Anton angesprochene Stau verdoppeln. Von daher bietet man den GF mit verkürztem Inhalt an. Als Ergänzung kann man dann den Aufbaulehrgang besuchen. Kann ich auch nur empfehlen, der ist nämlich echt klasse gemacht. Der Ehrlichkeit halber muß man aber dazu sagen dass dieser Aufbaulehrgang in 2011 auch nicht angeboten wird.
Dass man in einer Woche Lehrgang weniger Wissen vermittelt bekommt als in zwei ist sicher eine Binsenweisheit, aber kurzfristig kann man daran nichts ändern. Denn, das muss man ganz pragmatisch sehen, das ist einfach der Preis den wir in Bayern dafür zahlen müssen bzw. zahlen wollen dass wir die größte Anzahl an Feuerwehrleuten/Feuerwehren in D besitzen.


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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW682125
Datum23.05.2011 12:5633515 x gelesen
Geschrieben von Christian SchmidtAls Ergänzung kann man dann den Aufbaulehrgang besuchen.Wie viel % besuchen diesen Aufbaulehrgang? Wenn er in 2011 nicht angeboten wird und es schon so zu wenig GF-Lehrgangsplätze gibt, müsste sich die Warteliste für den Aufbaulehrgang extrem verlängern.


MkG Axel


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682126
Datum23.05.2011 12:5633863 x gelesen
Geschrieben von Mario DollMir ist inzwischen übrigens ein Fall zu Ohren gekommen, bei dem ein bayrischer Gruppenführer nach seinem Umzug nach NRW den Dienstgrad Unterbrandmeister (=Truppführer) bekommen hat, sein Gruppenführerlehrgang hier also nicht anerkannt wurde.


Das hat nichts mit dem bayerischen GF-Lehrgang zu tun, sondern damit das anscheinend manche Leute mit dem Papierkrieg nicht so richtig zurecht kommen. Und wenn dann zwei Hitzköpfe aufeinander treffen war's das dann.

Gruß
Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682132
Datum23.05.2011 13:4233715 x gelesen
Dies trifft dann aber auch nur zu, wenn der Aufbaulehrgang besucht wird, was ja momentan offensichtlich nur schwierig möglich ist.

Aber dennoch würden mich mal die Unterschiede interessieren, selbst mit Aufbaulehrgang, sprich 61,5 Stunden gibt es dann doch einen beträchtlichen Unterschied zu 80 Stunden in anderen Bundesländern. Habe eben auf der Seite vom Institut der Feuerwehr (hört sich schwer wichtig an, gell)in Münster geschaut, auch dort dauert der GF 10 Tage. Keine Ahnung woher ich die Info mit den drei Wochen hatte. Aber wo liegen denn genau die Unterschiede? Was wird wo weggelassen oder was wird wo tiefergehend unterrichtet?

Aber auf der Seite des IdF Münster sind sogar die Lernziele festgelegt: http://www.idf.nrw.de/ausbildung/katalog/lehrgaenge_pruefungsleitfaden.php?p_id=116

Inwiefern decken sich die z.B. mit dem GF in Bayern?


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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern682134
Datum23.05.2011 13:5633722 x gelesen
Geschrieben von Markus Middelbeträchtlichen Unterschied zu 80 Stunden in anderen Bundesländern

Hallo Markus,

sind das 80 Ganze Stunden oder evtl. 80 * 0,75, also 60 Ganze Stunden? Wenn ich mir die krummen Zahlen in dem Ausbildungsplan aus NRW so anschaue, rechnen die wohl auch mit 0,75 Stunden.

Natürlich ist es wünschenswert wenn alle FF Gruppenführer am Stück und zeitnah die 2 Wochen Ausbildung bekommen. Man kann jetzt aber drüber streiten ob es nun besser ist gar nicht den 2 wöchigen Lehrgang zu bekommen oder zumindest, wie in Bayern möglich, schon mal den ersten Teil in der Tasche zu haben.

Meine Erwartungshaltung an Gruppenführer ist sowieso, dass sie sich weit über den Lehrgangsstoff hinaus mit Feuerwehrthemen und Taktik auseinandersetzen und mit realistischen Einsatzübungen an Ihre Aufgabe heranwachsen. Von daher kann ich mir auch vorstellen, dass viele engagierte Feuerwehren, die fehlende zweite Woche auch eigenverantwortlich umsetzen, wenn es auch nicht der Idealfall ist.


Schöne Grüße

Florian


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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682135
Datum23.05.2011 13:5733736 x gelesen
Habe ich gerade noch gelesen,
Voraussetzung für den Besuch des GF-Lehrgangs in NRW ist die Beförderung zum Unterbrandmeister.
http://www.idf.nrw.de/ausbildung/katalog/lehrgaenge_details.php?l_id=116

Selbst wenn jemand alle Voraussetzungslehrgänge besucht hat, aber aus welchen Gründen auch immer noch nicht befördert wurde (Umzug in eine neue Wehr, JHV ist erst wieder in 11 Monaten, oder vergessen, soll ja auch vorkommen) kann er den Lehrgang nicht besuchen.
Kommt mir auch etwas überzogen vor, was hat die Beförderung mit Fortbildung zu tun?
ich meine es ist doch im allgemeinen so, dass Feuerwehrangehörige mit entsprechender Qualifikation befördert werden können, oder steht irgendwo, dass man befördert werden muss?
Ich kenne Feuerwehren, da werden bei weitem nicht alle, die einen Lehrgang besucht haben befördert, es werden nur die befördert, die auch längerfristig für entsprechende Funktionen vorgesehen sind. Nicht jeder, der einen GF- oder ZF-Lehrgang besucht hat wird ja auch als solcher eingesetzt.
Was nun besser oder schlechter ist mag ich nicht beurteilen, aber jemand aus einer solchen Feuerwehr hätte ja nie die Chance in NRW den GF zu besuchen, auch wenn er sonst alle Voraussetzungen erfüllt.....


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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern682136
Datum23.05.2011 14:0333542 x gelesen
Geschrieben von Markus MiddelNicht jeder, der einen GF- oder ZF-Lehrgang besucht hat wird ja auch als solcher eingesetzt.

Hier in Bayern ist es so, dass Du den Gruppenführerlehrgang benötigst, als Voraussetzung für weitere Lehrgänge (z.B. Leiter Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr, etc.). So habe ich z.B. den Gruppenführerlehrgang aber noch nie einen schwarzen Kringel am Helm gehabt. Von daher ist es durchaus üblich und auch notwendig, dass mehr Leute die Gruppenführerausbildung haben, als Leute die dann auch tatsächlich als Gruppenführer eingesetzt werdne.


Schöne Grüße

Florian


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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682140
Datum23.05.2011 14:2033425 x gelesen
Ich muss Dir insofern recht geben, weil ich davon ausgehe, dass auch die HLFS in Kassel sicherlich mit Schulstunden, sprich 0,75 Std. rechnet und somit für den GF-Lehrgang auf genau 60 Stunden kommt.
Allerdings werden diese 60 Stunden eben auch am Stück durchgezogen und es bleibt nicht jedem selbst überlassen, ob er den Aufbaulehrgang besucht oder nicht, weil es ihm beruflich oder privat gerade nicht in den Kram passt.
Deine Ansprüche an einen engagierten GF sind sicherlich gut und berechtigt, ist in meinen Augen aber schwierig, da Du im schlimmsten Fall in good old Germany für alles einen Nachweis brauchst. Und dies wird für Wissen, welches sich jemand anderweitig angeeignet hat schwer umsetzbar sein.
In Kassel gibt es zwar keinen Aufbaulehrgang, aber aufbauend zum GF- und ZF-Lehrgang gibt es verschiedene Seminare (jeweils drei Tage) zu den Theman: Ausbildung, Druckbelüftung, Atemschutz, Löschwasserförderung und Einsatzplanung Flüssiggas.


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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682141
Datum23.05.2011 14:3633304 x gelesen
Genau das meine ich ja, wie willste in NRW den GF-Lehrgang machen, wenn Du ihn für solche Zwecke wie Du benötigst, aber für Deine Voraussetzungslehrgänge nicht befördert wurdest?


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY682142
Datum23.05.2011 14:3833461 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Florian FastnerHier in Bayern ist es so, dass Du den Gruppenführerlehrgang benötigst, als Voraussetzung für weitere Lehrgänge (z.B. Leiter Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr, etc.).

das ist ja das Kreuz an der ganzen Sache. Ob ich jetzt natürlich für "ÖA in der Feuerwehr" den GF-Lehrgang brauche, sei mal dahingestellt. Aber alle anderen weiterführenden Lehrgänge benötigen meiner Meinung nach mindestens den GF-Lehrgang als Mindestvoraussetzung. Da warten aber sehr viele Kameraden in Bayern darauf, dass sie eben den GF-Lehrgang besuchen können.
Dass der Lehrgang in Bayern "nur" 1 Woche dauert, und der ZF-Lehrgang 2 Wochen, empfinde ich jetzt nicht unbedingt als Nachteil. Man kann und sollte sich auch selbst mal weiterbilden. Die Landkreise könnten hier auch Weiterbildungen anbieten usw.
Aber dass die vielen Feuerwehren in Bayern auch gewaltige Kapazitäten binden hat wahrscheinlich noch niemand im Innenministerium erkannt. Da sollte aber auch mal der Verband "gewaltig" nachhaken, damit sich da was ändert. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682143
Datum23.05.2011 15:0033315 x gelesen
Geschrieben von Markus Middel
In Kassel gibt es zwar keinen Aufbaulehrgang, aber aufbauend zum GF- und ZF-Lehrgang gibt es verschiedene Seminare (jeweils drei Tage) zu den Theman: Ausbildung, Druckbelüftung, Atemschutz, Löschwasserförderung und Einsatzplanung Flüssiggas.
Seminare gibt es in Bayern auch, unter anderem

- Aufbaulehrgang Einsatzleitung
- Aufbaulehrgang Energieversorgung
- Aufbaulehrgang Erdgasanlagen
- Aufbaulehrgang Bahn


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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682145
Datum23.05.2011 15:1133499 x gelesen
Wenn ich dieses Thema so durchgehe, denke ich, dass in Bayern grundsätzlich was von der Kapazitätsplanung her falsch gelaufen ist.
Bayern ist nach NRW zwar das Bevölkerungsreichste Bundesland,verfügt dafür aber auch, korrigiert mich über drei Feuerwerhschulen (Geretsried, Regensburg und Würzburg) und ist dann nicht in der Lage den Bedarf an Gruppenführern zu decken. kommt noch die Feuerwehrschule der BF München dazu!!
Selbst in NRW gibt es meines wissens nur eine Schule, in Niedersachesen zwei, in Baden Württemberg und Hessen jeweils nur eine, hier habe ich von solchen Problemen noch nicht gehört.

Abweichend vom Thema habe ich mir allerdings schon oft die Frage gestellt, warum es nicht möglich ist, die Zuständigkeiten der Schulen nicht nach Bundesländern sondern nach Einzugsgebieten zu regeln? Warum muss ein Feuerwehrmann, aus der hessischen Neckarregion (südl. Odenwald)umständlich bis nach Kassel in die Schule fahren, wenn er bequem in einer Stunde in Bruchsal sein könnte, oder gleiches ein Feuerwehrmann aus der bayr. Rhön, warum muss der bis nach Würzburg oder Regensburg, wenn er schneller in Kassel ist? Ich selber, mus 2 1/2 Stunden nach Kassel, könnte aber in einer dreiviertel Stunde in der Feuerwehrschule in Koblenz sein.
Gut, nun wird jeder sagen das Brandschutzwesen ist nunmal Ländersache, aber warum muss denn alles so stur und kompliziert sein, auf diese Weise könnte man vielleicht auch den Kollegen in Bayern unter die Arme greifen, bis dort die Infrastruktur zur Abdeckung des Lehrgangsbedarfs aufgebaut ist....
Hätte dann vieleicht sogar den Nebeneffekt, dass die Lehrinhalte abgeglichen wären.


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AutorKlau8s S8., München / Bayern682146
Datum23.05.2011 15:1533285 x gelesen
Geschrieben von Markus Middelkommt noch die Feuerwehrschule der BF München dazu!!

nö, nö uns lass mal schön aussen vor :-) Die hat mit GF von FF so viel zu tun wie Papst mit Koran:-)


Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

„Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682147
Datum23.05.2011 15:1833274 x gelesen
sagst Du, in Zukunft nicht mehr ;-)


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682148
Datum23.05.2011 15:1933273 x gelesen
Geschrieben von Markus Middel
Wenn ich dieses Thema so durchgehe, denke ich, dass in Bayern grundsätzlich was von der Kapazitätsplanung her falsch gelaufen ist.
Bayern ist nach NRW zwar das Bevölkerungsreichste Bundesland,verfügt dafür aber auch, korrigiert mich über drei Feuerwerhschulen (Geretsried, Regensburg und Würzburg) und ist dann nicht in der Lage den Bedarf an Gruppenführern zu decken.

Nur mal so zur Info: an der SFS Würzburg gibt es derzeit gerade mal 10 Lehrkräfte... da sind einige Stellen nicht besetzt. An den anderen SFS schaut es ähnlich aus, da sind auch diverse Lehrkraftstellen nicht besetzt. Daher fahren die in aller Regel auch nicht auf voller Kapazität.

Geschrieben von Markus Middel
kommt noch die Feuerwehrschule der BF München dazu!!
Die bildet nur die BF und FF München aus, so weit ich das kenne gibt es dort in der Regel keine externen Lehrgangsteilnehmer. Aber vielleicht kann Klaus was dazu sagen.

Geschrieben von Markus Middel
Selbst in NRW gibt es meines wissens nur eine Schule, in Niedersachesen zwei, in Baden Württemberg und Hessen jeweils nur eine, hier habe ich von solchen Problemen noch nicht gehört.
Die haben zum Teil auch ganz andere Zahlen bezüglich der Lehrkräfte zur Verfügung.

Geschrieben von Markus MiddelAbweichend vom Thema habe ich mir allerdings schon oft die Frage gestellt, warum es nicht möglich ist, die Zuständigkeiten der Schulen nicht nach Bundesländern sondern nach Einzugsgebieten zu regeln? Warum muss ein Feuerwehrmann, aus der hessischen Neckarregion (südl. Odenwald)umständlich bis nach Kassel in die Schule fahren, wenn er bequem in einer Stunde in Bruchsal sein könnte, oder gleiches ein Feuerwehrmann aus der bayr. Rhön, warum muss der bis nach Würzburg oder Regensburg, wenn er schneller in Kassel ist? Ich selber, mus 2 1/2 Stunden nach Kassel, könnte aber in einer dreiviertel Stunde in der Feuerwehrschule in Koblenz sein.
Gut, nun wird jeder sagen das Brandschutzwesen ist nunmal Ländersache

Eben deswegen!

Geschrieben von Markus Middel
Hätte dann vieleicht sogar den Nebeneffekt, dass die Lehrinhalte abgeglichen wären.
Ich bin mal gehässig: schlimmstenfalls gibt es 16 verschiedene Lehrpläne für die einzelnen Lehrgangsarten.

Gruß
Markus


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682149
Datum23.05.2011 15:2033236 x gelesen
Geschrieben von Markus Middel
sagst Du, in Zukunft nicht mehr ;-)
Inwiefern?


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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682150
Datum23.05.2011 15:2333173 x gelesen
weil ich ganz revolutionär plane ;-)
Scherz!


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AutorKlau8s S8., München / Bayern682151
Datum23.05.2011 15:2533242 x gelesen
Das ist ja dann so geheim ,geheim im Quadrat und wenns so wäre gibts wenigstens Kohle,in die klammen Kassen :-)


Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

„Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682153
Datum23.05.2011 15:3033216 x gelesen
Wenn aber dem so ist, dass eine Feuerwehrschule Würzburg nur über 10 Lehrkräfte verfügt, dann ist doch ordentlich was schief gelaufen. Und nicht erst gestern oder vorgestern, sondern wahrscheinlich schon vor Jahren.

Ich meine heutzutage wird doch von jedem Flexibilität verlangt, egal ob in der Feuerwehr oder im Beruf. Warum soll es dann verdammt nochmal nicht möglich sein, wenn doch die Not in Bayern so groß ist, dass die angrenzenden Bundesländer, den bay. Kollegen für eine Übergangszeit einen gewissen Anteil an Lehrgangsplätzen zur Verfügung stellen?


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682156
Datum23.05.2011 15:4133256 x gelesen
Geschrieben von Markus Middel
Wenn aber dem so ist, dass eine Feuerwehrschule Würzburg nur über 10 Lehrkräfte verfügt, dann ist doch ordentlich was schief gelaufen. Und nicht erst gestern oder vorgestern, sondern wahrscheinlich schon vor Jahren.
Die haben in den letzten Monaten einige Lehrkräfte "außerplanmäßig" verloren. Die Gründe sind oftmals die selben: schlechte Bezahlung, etc... Neues Personal - wenn es denn gefunden wird - muss in der Regel erst ausgebildet werden, dauert eben dann auch seine Zeit (nach Angaben der SFS so 2 bis 3 Jahre).

Wobei die Randbedingungen leider wirklich seit Jahren grottenschlecht für die Lehrkräfte sind! Daher wurde ja auch - unter anderem durch den LFV - das Projekt "Zukunft der Feuerwehrschulen" angestoßen.


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen682157
Datum23.05.2011 15:4633257 x gelesen
Geschrieben von Markus Middel
Genau das meine ich ja, wie willste in NRW den GF-Lehrgang machen, wenn Du ihn für solche Zwecke wie Du benötigst, aber für Deine Voraussetzungslehrgänge nicht befördert wurdest?
Das ist aber doch Quark. Wenn jemand die Voraussetzungen für einen Lehrgang erfüllt, soll er diese doch besuchen dürfen. Das was Du schreibst geht ja in die Richtung, daß jemand einen bestimmten Dienstgrad benötigt, um zum Lehrgang xy zu dürfen.


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern682163
Datum23.05.2011 15:5933257 x gelesen
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt richtig Öl ins Feuer gieße:

Geschrieben von Lars Tiedemann
Wenn jemand die Voraussetzungen für einen Lehrgang erfüllt, soll er diese doch besuchen dürfen. Das was Du schreibst geht ja in die Richtung, daß jemand einen bestimmten Dienstgrad benötigt, um zum Lehrgang xy zu dürfen.
ich kenne bei uns in der Gegen genügend Feuerwehren, die keinerlei Dienstgrade vergeben. Da laufen eben nur Feuerwehrmänner bzw. -frauen rum. Da dürfte dann wahrscheinlich niemand mehr auf einen Lehrgang gehen, wenn man Markus These stützen würde...

Gruß
Markus


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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW682170
Datum23.05.2011 16:1133328 x gelesen
Geschrieben von Markus Reichart
ich kenne bei uns in der Gegen genügend Feuerwehren, die keinerlei Dienstgrade vergeben. Da laufen eben nur Feuerwehrmänner bzw. -frauen rum. Da dürfte dann wahrscheinlich niemand mehr auf einen Lehrgang gehen, wenn man Markus These stützen würde...

Für NRW ist die jedoch der Fall. Um zum GF-Lehrgang gehen zu können musst du zum UBM befördert worden sein.

F III NRW


Auch beim ZF-Lehrgang musst du befördert werden:

F IV NRW


MkG Axel


____________________________________________

Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


ICQ: 84523418

____________________________________________
Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682179
Datum23.05.2011 16:2933233 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannWenn jemand die Voraussetzungen für einen Lehrgang erfüllt, soll er diese doch besuchen dürfen. Das was Du schreibst geht ja in die Richtung, daß jemand einen bestimmten Dienstgrad benötigt, um zum Lehrgang xy zu dürfen.

Nun in NRW gibt es eine Laufbahnverordnung für die FF, da ist sehr genau festgelegt wer wann warum befördert werden kann. Und wenn ein OFM zum TF Lehrgang geht und ihn besteht wird er in der Regel befördert.
Der GF lehrgang in NRW hat zur zeit wieder 2 Wochen, wurde vor ein paar Jahren wieder von reduziert von 3 auf 2 Wochen.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW682189
Datum23.05.2011 17:0833196 x gelesen
Geschrieben von Markus Middelich meine es ist doch im allgemeinen so, dass Feuerwehrangehörige mit entsprechender Qualifikation befördert werden können, oder steht irgendwo, dass man befördert werden muss?
Ich kenne Feuerwehren, da werden bei weitem nicht alle, die einen Lehrgang besucht haben befördert, es werden nur die befördert, die auch längerfristig für entsprechende Funktionen vorgesehen sind. Nicht jeder, der einen GF- oder ZF-Lehrgang besucht hat wird ja auch als solcher eingesetzt.

Hallo Markus,
da kommt wieder die eindeutige Regelung in NRW zum Zuge: Dienstgrad und Funktion sind streng voneinander getrennt.
Der Dienstgrad Brandmeister erfordert so z.B. eine abgeschlossene Gruppenführerausbildung (die besteht in NRW u.a. aus der Ausbildung zum Truppmann, Truppführer, Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger, Maschinisten sowie der Sonderausbildung "ABC-Einsatz" oder alternativ Sonderausbildung "Gefährliche Stoffe und Güter" (Stufe I) und Sonderausbildung Strahlenschutz (Stufe I) (und das auch für Mitglieder von Eifel-Dorf-Feuerwehren!) sowie zum Abschluss noch aus dem Gruppenführerlehrgang FIII am IdF).
Damit kann er dann im Einsatz die Funktion eines Gruppenführers übernehmen, also eine Grüppe (1/8) führen.
Die Übernahme der Funktion eines Löschgruppenführers (im Sinne der Verwaltungsfunktion des Löschgruppenführers der Löschgruppe A-Dorf) ist für diese Beförderung nicht erforderlich.

Grüße vom Niederrhein

Mario


Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

"So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP682228
Datum23.05.2011 20:5333154 x gelesen
Geschrieben von Markus Middelund ist dann nicht in der Lage den Bedarf an Gruppenführern zu decken.In anderen Ländern gibt es gleiche/ähnliche Probleme. Ob es überhaupt noch eine Schule gibt, die für länderübergreifende Gedankenspiele nennenswerte Kapazitäten frei hätte, bezweifel ich.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682266
Datum24.05.2011 07:1833220 x gelesen
In Hessen gibt es auch einen Dienstgraderlass.
Da steht auch drin, wer wann nach welchen Lehrgängen und Jahren des aktiven Dienstes oder Funtionsübernahme zu was befördert werden kann. Korriegiert mich, aber da steht niergends, dass jemand der einen Lehrgang besucht hat befördert werden muss. Kopple ich nun die Lehrgangsvoraussetzungen an Dienstgrade, schließe ich jeden TF, der durchaus zum GF gehen könnte vom Lehrgang aus, weil er aus welchen Gründen auch immer bisher noch nicht befördert wurde.

Ich nehme an, in NRW wird es bei drei Wochen für den GF zu ähnlichen Kapazitätsproblemen gekommen sein? Ebenso könnte ich mir vorstellen wird es Schwierigkeiten mit den Arbeitgebern gegeben haben die Ihre Mitarbeiter für drei Wochen freistellen sollen, bzw. immer weniger Kameraden gegeben haben, die bereit waren drei Wochen Urlaub zu opfern?


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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682267
Datum24.05.2011 07:3832921 x gelesen
Ob die einzelnen Schulen die Kapazitäten dafür frei hätten oder nicht, aber es wäre ja zumindest schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung, wenn überhaupt über eine länderübergreifende Ausbildung in den Schulen nachgedacht würde. Warum funktioniert das bei den Inspektoren, die ihre Ausbildung und Prüfung doch auch in aller Regel in anderen Bundesländern machen?
Sei es, dass Teilnehmer aus dem Bundesland A die Schule im Bundesland B oder C besuchen können. Oder aber das Lehrkräfte der Feuerwehrschule A bei Kapazitätsspitzen die Schule im Bundesland B oder C für eine gewisse Zeit unterstützen.
Keine Ahnung, wo das Problem ist, das dadurch sicherlich der Bedarf auch nicht von heute auf morgen gedeckt wird, ist mir klar, aber es wäre doch sicherlich ein Anfang. Eine weitere Idee, dass die Schulen der anderen Bundesländer zumindest bei der Ausbildung der benötigten Lehrkräfte für z.B. Würzburg unterstützen.
Angenommen in Würzburg werden 10 zusätzliche Lehrkräfte benötigt, dann bildet Würzburg selber 4 aus und bekommt als Unterstützung aus den Bundesländern A,B und C sechs fertige Ausbilder, je zwei pro Bundesland. Die restlichen sechs benötigten Lehrkräfte werden im Umkehrschluß auf die Bundesländer A,B und C zur Ausbildung verteilt und nach den besagt zwei bis drei Jahren kehren alle wieder an Ihre "Heimatschule" zurück.
Guck mal, innerhalb einer halben Stunde Ideen über Ideen, die, so bin ich mir sicher nicht neu sind. Aber wenn sich mal ein paar Gelehrte aus den Schulen einen Tag an den Tisch setzen würden, kommen da sicherlich noch viel mehr Möglichkeiten bei raus. Nur irgendwer muss einfach mal den Anstoß dazu geben. Wenn mit so beschränktem Blick in der freien Wirtschaft Projekte abgewickelt werden würden, Hut ab, dann lief ja gar nix mehr Rund.


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682276
Datum24.05.2011 08:2233243 x gelesen
Geschrieben von Markus MiddelKopple ich nun die Lehrgangsvoraussetzungen an Dienstgrade, schließe ich jeden TF, der durchaus zum GF gehen könnte vom Lehrgang aus, weil er aus welchen Gründen auch immer bisher noch nicht befördert wurde.

Warum? Es wird in der Regel befördert wenn die Voraussetzungen stimmen. Also 2 Jahre OFM und TF Lehrgang und du wirst UBM. Es sei denn du hast deinem WF den silbernen Löffel geklaut, dann allerdings nicht.

Du kannst zum Bm befördert werden wenn du 2 Jahre UBM warst und den FIII bestanden hast. Und die 2 Jahre vom TF zum FIII brauchst du noch um die anderen Lehrgänge zu machen die du benötigst um auf den FIII zu dürfen.

Gruß
Thomas


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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682287
Datum24.05.2011 09:3733145 x gelesen
Wenn das bei euch strikt so gehandhabt wird ist´s ja gut. Aber ich behaupte mal, dass es nicht überall so ist und jeder Dienstgraderlass, oder wie auch immer das in den einzelnen Bundesländern heißen mag gibt Spielraum für die einzelenen Wehren.
Bei uns "kannst" Du mit bestandenem FIII-Lehrgang zum Löschmeister befördert werden, übst Du tatsächlich die Funktion des Gruppenführers im Einsatzdienst aus, "kannst" Du zum Oberlöschmeister befördert werden. Also ist die Beförderung auch vom Einsatz und der Funktion desjenigen abhängig.
In einem anderen Thread habe ich gelesen und es so verstanden, das jeder ausgebildete GF oder ZF seine Streifen auf den Helm bekommt. Aber nur diejenigen z.B. einen roten Koller o.ä. bekommen, die auch die Funktion ausüben. Bei uns würde das bedeuten, dass von der Ausbildung her kaum jemand ohne irgendwelche Helmkennzeichnung rumlaufen würde.
Dies ist bei uns nicht so, Streifen am Helm hat nur derjenige, der auch die Funktion ausübt. Ein Beispiel, ich selbst habe zum Ende 2010 meine Funktion als GF zurückgegeben, da ich die Prioritäten privat, beruflich und auch innerhalb der Feuerwehr anders verteilt habe, somit kamen auch die Streifen vom Helm, fertig.
Aber wir schweifen ab, was ich sagen will, es gibt sicherlich Kameraden, die sich aus reinem Interesse fortbilden wollen, aber eigentlich keine Ambitionen dazu habe tatsächlich GF oder ZF zu werden. Aber genau diesen Leuten verbaust Du doch die Möglichkeit über den Tellerrand hinaus zu schauen, wenn sie in einer Wehr tätig sind, die nicht so verfährt wie ihr, wo die Leute vielleicht tatsächlich auch nur dann befördert werden, wenn sie für die entsprechende Funktion vorgesehen sind oder diese ausüben.
Aber da wird es müßig sein zu diskutieren, es wird Wehren geben, da läuft es so reibungslos wie bei euch, und dann eben die Anderen....


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen682293
Datum24.05.2011 10:0233170 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmann
Es wird in der Regel befördert wenn die Voraussetzungen stimmen. Also 2 Jahre OFM und TF Lehrgang und du wirst UBM. Es sei denn du hast deinem WF den silbernen Löffel geklaut, dann allerdings nicht.
Soweit ja auch ok, daß man nach einem Lehrgang befördert wird, wenn man alle Voraussetzungen erfüllt hat.

Worauf Markus aber hier meinte
Geschrieben von Markus Middel
Genau das meine ich ja, wie willste in NRW den GF-Lehrgang machen, wenn Du ihn für solche Zwecke wie Du benötigst, aber für Deine Voraussetzungslehrgänge nicht befördert wurdest?
ist, daß es ja keine Seltenheit zu sein scheint, daß ein FA (hü) alle genannten Voraussetzungen erfüllt, aber trotzdem (wegen dem silbernen Löffel oder dem Lolli) nicht befördert wird (oder einfach noch nicht befördert wurde, weil das passiert ja i.d.R. einmal im Jahr auf der Versammlung) und der deshalb nicht z.B. zum GF-Lehrgang darf, weil:
Voraussetzungen GF-Lehrgang in NRW
- aktuelle Atemschutztauglichkeit nach G 26.3
- Ausbildung zum Sprechfunker
- Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
- Ausbildung zum Truppführer
- Beförderung zum Unterbrandmeister
- Sonderausbildung "ABC-Einsatz" oder alternativ Sonderausbildung "Gefährliche Stoffe und Güter" (Stufe I) und Sonderausbildung Strahlenschutz (Stufe I)
- Ausbildung zum Maschinisten für Löschfahrzeuge

Also Teilnahme-Voraussetzungen für einen Lehrgang an einem bestimmten Dienstgrad festzumachen ist m.E. nicht so glücklich....


Gruß
Lars

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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW682295
Datum24.05.2011 10:2732969 x gelesen
Hallo Markus,
Vielleicht zum besseren Verständnis mal ein paar Infos aus NRW:
Innerhalb einer Komune gibt es immer nur eine öffentliche Feuerwehr. Die Bezeichnung als Löschzug / Löschgruppe ist in NRW vielfach aus der kom. Neugliederung in den 1970er Jahren hervor gegangen und sagt nicht immer etwas über die takt. Grösse der Einheit aus. Der kleinste mir bekannte Löschzug hat knapp über 20 Aktive Mitglieder, der größte besteht aus 4 Löschgruppen an 3 Standorten mit über 130 Aktiven.
Die (meist gewählten) Einheitsführer benötigen entsprechend eine Qualifikation als Zugführer (mind. F IV) bzw. Gruppenführer (F III). Sie tragen entsprechende Funktionsabzeichen an der Uniform.
Im Einsatz sind diese gewählten Einheitsführer aber natürlich nicht immer anwesend. Die Funktionen als Gruppenführer oder Zugführer auf den Fahrzeugen werden also u.U. von anderen, ausgebildeten Aktiven wahrgenommen. Diese tragen als Zeichen ihrer Qualifikation entsprechende Helmkennzeichen (immer) und als Kennzeichnung für die aktuell ausgeübte (Einsatz-)Funktion entsprechende Kennzeichnungswesten.
Der Dienstgrad ist also immer getrennt von einer aktuellen (Verwaltungs-)Funktion, sondern bildet die entsprechende Qualifikation ab.

Grüße vom Niederrhein

Mario


Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW682296
Datum24.05.2011 10:3533146 x gelesen
Hallo,

wie an anderer Stelle bereits erwähnt:
Wenn der Wehrführer den Florian Feurig auf den F III schicken möchte und der gute Florian alle Voraussetzungen erfüllt bis auf die fehlende Beförderung, dann kann der gute Wehrführer das problemlos mit einer Unterschrift nachholen, notfalls auch noch Montagmorgen kurz vor Lehrgangsbeginn.
Wo also ist das Problem?

Grüße vom Niederrhein

Mario


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen682298
Datum24.05.2011 10:4733096 x gelesen
Geschrieben von Mario Doll
Im Einsatz sind diese gewählten Einheitsführer aber natürlich nicht immer anwesend. Die Funktionen als Gruppenführer oder Zugführer auf den Fahrzeugen werden also u.U. von anderen, ausgebildeten Aktiven wahrgenommen. Diese tragen als Zeichen ihrer Qualifikation entsprechende Helmkennzeichen (immer) und als Kennzeichnung für die aktuell ausgeübte (Einsatz-)Funktion entsprechende Kennzeichnungswesten
Dann hat man das bei Euch also verstanden... :-)


Gruß
Lars

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AutorHerm8ann8 L.8, Germersheim / RLP682310
Datum24.05.2011 11:4132942 x gelesen
Find ich jut. ;-)

Gruß,
Hermann
Daumen hoch!


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AutorJens8 H.8, Wildeshausen / Niedersachsen682318
Datum24.05.2011 12:3033068 x gelesen
Nicht nur da.
Auch in unserem schönen Bundesland gibt es FWen die die neue FwVO aufmerksam lesen und umsetzen.
Dort ist es nämlich (zumindest für die GF Ebene) eindeutig geregelt.

Aber dazu gibt es bereits diverse Threads, so dass ich hier nicht weiter ausschweifen will.


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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern682321
Datum24.05.2011 12:5333015 x gelesen
Geschrieben von Lars Tiedemann- aktuelle Atemschutztauglichkeit nach G 26.3
- Ausbildung zum Sprechfunker
- Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger

Darf ich mal fragen, wozu man als GF eine G26 braucht? Also Atemschutzausbildung leuchtet mir ja noch einigermaßen ein. Aber verwendet der GF aktiv Atemschutz?


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen682322
Datum24.05.2011 12:5333118 x gelesen
Geschrieben von Jens Hogeback
Aber dazu gibt es bereits diverse Threads, so dass ich hier nicht weiter ausschweifen will.
Genau, eigentlich wollte ich mir den Hinweis auch verkneifen... :-)

Geschrieben von Jens Hogeback
Auch in unserem schönen Bundesland gibt es FWen die die neue FwVO aufmerksam lesen und umsetzen.
Dort ist es nämlich (zumindest für die GF Ebene) eindeutig geregelt.

ja, da steht:
Geschrieben von FwVO Nds.
Die "Fachliche Qualifikation" in der Überschrift der Spalte bezieht sich auf die Ausbildung zum Gruppen- und Zugführer. Jeder, der über die Qualifikation verfügt, kann diese Helmkennzeichnung tragen.(Hervorhebung durch mich)

Problem ist das Wörtchen "kann". Ergo können fröhlich Kordeln für die Mützen und dem Dienstgrad Löschmeister verteilt werden, aber die entsprechende Qualifkationskennzeichnung, die man für den Dienstgrad Löschmeister ja auch haben muß (sprich den GF-Lehrgang), wird nicht an den Helm geklebt. Ergo das gleiche Spiel beim ZF.


Gruß
Lars

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682323
Datum24.05.2011 12:5632840 x gelesen
Lars hat glaube ich ganz gut verstanden auf was ich hinaus will.
Und ich sehe, wenn Ihr das so umsetzen könnt kein Problem, warum auch, ich wohne in Hessen und hier kann jemand der Interesse bekundet den Lehrgang unabhängig vom Dienstgrad besuchen.
Es soll Leute geben, die ihren Feuerwehrdienst sehr gerne ausüben, aber für sich beschlossen haben, ihr Platz ist hinten in der Kabine, wo sie was arbeiten und sich schön einsauen können. Wenn jemand diese Einstellung hat und dort seine Arbeit sehr gut macht, finde ich kann und muss man diese Einstellung akzeotieren, wird einem auf Grund der Freiwilligkeit eh nix anderes übrig bleiben.
Dennoch kann es auch für so jemanden interessant sein sich zum GF oder gar ZF weiterzubilden, um z.B. gewisse Vorgänge, die beim Einsatz im Hintergrund ablaufen besser zu verstehen oder umzusetzen, oder einfach zu Wissen, auf was es den GF oder ZF bei Erkundungen und Rückmeldungen ankommt.
Wenn also dieserjemand gewillt ist sich aus o.a. genannten Gründen weiter zu bilden, spricht da meiner Meinung nach nix dagegen. Gehen wir aber einen Schritt weiter und sprechen vom ZF-Lehrgang, auch hier steht beim IdF als Voraussetzung die Beförderung zum OBM oder gar HBM an. Nur kann ich doch nicht jeden, der der seinen GF als reine Weiterbildungsmaßnahme besucht hat, aber diese Funktion nicht ausübt zum OBM befördern, meine ich. Und somit hätte ein solcher Kamerad keine Möglichkeit den ZF zu besuchen.
Aber wie schon geschrieben, solange wie es funktioniert sehe ich auch kein Problem. Irgendwer wird sich bei dieser Regelung schon etwas gedacht haben.


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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW682327
Datum24.05.2011 13:0632773 x gelesen
Hallo

So einfach ist das nicht. In Zeiten knapper Lehrgangsplätze (nicht nur in Bayern) wird wohl kaum ein Wehrführer jemanden "nur so" ans IdF oder die Feuerwehrschulen schicken. Wer sich zu dieser Fortbildung bereit erklärt hat wird auch damit Leben müssen, bedarfsweise vorne rechts zu sitzen.
Zur Frage der Beförderung: da wo Funktion und Dienstgrad miteinander verbunden sind wird eben nicht jeder befördert. Da wo das getrennt ist wie in NRW ist die Beförderung entsprechend der Qualifikation der übliche Gang der Dinge.

Grüße vom Niederrhein

Mario


Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682329
Datum24.05.2011 13:0732837 x gelesen
Wobei hier in meinen AUgen die Helmkennzeichnung für die Qualifikation das Wichtigere ist. Kordeln und Streifen an Uniformen ist in meinen Augen was für´s Ego, so wie mit dem Porsche Cayenne und runter gelassenen Scheiben im Sommer vor der Eisdiele hin und her zu fahren.
Die Dienstgradabzeichen sind an der Uniform und werden bei korrekt getragener Schutzkleidung somit von niemanden an Einsatzstellen gesehen. Was also will ich mit dem Lametta ausdrücken?
Aber egal, das ist meine Meinung und es liegt mir fern jemanden damit zu nahe zu treten oder irgendwelche Kleidervorschriften ändern zu wollen.

Bei uns ist es nunmal so, dass die Streifen am Helm auch nur derjenige trägt, der die Funktion ausübt. Kann natürlich im schlechtesten Fall sein, sollte einer der Funktionsträger nicht anwesend sein, natürlich jemand mit entsprechender Qualifikation die Funtion des GF oder ZF übernimmt, somit aber dann ohne jegliche Kennzeichnung an der E-Stelle auftritt. Ist sicherlich nicht Glücklich, kommt glaube ich auch nicht wirklich häufig vor.
Ebenso gibt es ausgebildete ZF oder gar Verbandführer, die aber nur die Funktion des GF ausüben, als somit auch nur einen Streifen am Helm haben.....


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen682330
Datum24.05.2011 13:2032863 x gelesen
Geschrieben von Markus Middel
Wobei hier in meinen AUgen die Helmkennzeichnung für die Qualifikation das Wichtigere ist. Kordeln und Streifen an Uniformen ist in meinen Augen was für´s Ego, so wie mit dem Porsche Cayenne und runter gelassenen Scheiben im Sommer vor der Eisdiele hin und her zu fahren.
Die Dienstgradabzeichen sind an der Uniform und werden bei korrekt getragener Schutzkleidung somit von niemanden an Einsatzstellen gesehen. Was also will ich mit dem Lametta ausdrücken?

Da bin ich voll und ganz bei Dir.

Geschrieben von Markus Middel
Kann natürlich im schlechtesten Fall sein, sollte einer der Funktionsträger nicht anwesend sein, natürlich jemand mit entsprechender Qualifikation die Funtion des GF oder ZF übernimmt
Siehst Du und dafür die Qualifikations-Kennzeichnung gut, damit auch klar ist, daß der, der die Funktion gerade ausübt, entsprechend und ausreichend qualifiziert ist.

Geschrieben von Markus Middel
Bei uns ist es nunmal so, dass die Streifen am Helm auch nur derjenige trägt, der die Funktion ausübt.
Nicht nur bei Euch. Aber dafür ist m.E. eigentlich die Funktions-Kennzeichnungfür die einsatzspezifische Funktion mittels Funktionsweste gedacht.
Sprich: du kannst 9 bestreifte GF auf dem LF haben und der vorne rechts Sitzende trägt die entsprechende Funktionsweste, um kenntlich zu machen, daß er der Fahrzeug-/Gruppenführer des LFs ist... der Rest ist dann eine überaus gut qualifizierte Mannschaft... :-)


Gruß
Lars

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682331
Datum24.05.2011 13:2432799 x gelesen
Das kann man nun selbst beurteilen wie man mag.
Ich finde diese Regelung sicherlich nicht verkehrt, der GF sollte schon wissen, was er seinen Mannen unter PA abverlangt.
Bei uns wird dies in abgespeckter Weise gehandhabt, allerings extistiert diese Forderung seitens der Feuerwehrschule in Hessen so nicht. Da ich mit der Forderung der gültigen G26.3 den Personenkreis derer, die den GF besuchen können einschränke, wurde sich bei uns darauf beschränkt, dass diejenigen, die den GF-Lehrgang besuchen sollen oder wollen zumindest den theoretischen teil des AGT-Lehrgangs besucht haben sollten. Somit sollten sie eigentlich in der Lage sein zu beurteilen, was ein AGT in der Lage ist zu leisten und was nicht.

Ein Beispiel, welches in meinen Augen gegen die strikte Forderung nach einer gültigen G26.3 spicht:
Ich kenne mehrere Ortsteilwehren, die nicht über Atemschutzgeräte auf ihren Fahrzeugen verfügen. Also, warum sollte hier jemand, der GF werden soll, der ihm in solchen Fällen meist schon reicht um Wehrführer werden zu können eine gültige G26 benötigen?
Ich würde dies also situativ betrachten, dort wo Atemschutzgeräte vorgehalten werden, halte ich dies für durchaus sinnvoll. Aber in oben beschriebenen Fall kann man sich in meinen AUgen das Geld für die Untersuchung sparen.


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682332
Datum24.05.2011 13:2932922 x gelesen
Geschrieben von Linus DrescherDarf ich mal fragen, wozu man als GF eine G26 braucht? Also Atemschutzausbildung leuchtet mir ja noch einigermaßen ein. Aber verwendet der GF aktiv Atemschutz?

Weil man den Großteil seines GF Lehrgangs mit Einsatzübungen verbringt, um wirklich den führungsvorgang zu lernen. Dafür gibt es am IdF ein großes Freigelände und eine neue Übungshalle mit ziemlich lebensechten Einsatzszenarien.

Da finden Übungen für ZF mit kompletten Zügen statt.

Genauso wird eine Übung als Prüfung abgelegt.

Gruß
Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682333
Datum24.05.2011 13:3032845 x gelesen
Dann schau Dir den Dienstgraderlass Hessen an, Hier gibt es lediglich drei Westen, die Funktionen kennzeichnen
- gelb = Einsatzleiter
- weiß = Abschnittsleiter
- rot = Zugführer

weiter
- grün = Pressesprecher
- blau = Fachberater
- violett = notfallseelsorge

Mehr Westen oder Koller sind nicht vorgesehen, alles weitere sind Standortlösungen.

Du siehst, habe ich nun auf dem Auto neun GF, die alle ihre Streifen am Helm tragen, wie erkenne ich den Richtigen an der E-Stelle?


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AutorMich8ael8 K.8, GL (Köln) / NRW682339
Datum24.05.2011 13:5232929 x gelesen
Geschrieben von Markus Middelich wohne in Hessen und hier kann jemand der Interesse bekundet den Lehrgang unabhängig vom Dienstgrad besuchen.


Hallo Markus,

ich kann Deine Skepsis gegenüber dem NRW-System nicht verstehen, denn der Dienstgrad folgt
doch (fast automatisch) mit dem Absolvieren der entsprechenden Lehrgänge.
Vielleicht ist Dir unser System noch nicht so ganz klar geworden.

In NRW ist der Dienstgrad immer ein Abbild der gemäß Laufbahnverordnung vorgeschriebenen
Mindestdienstzeit und der Ausbildung, die erfolgreich absolviert wurde. So wird auch die Helm-
kennzeichnung verwendet, denn die Qualifikation hat der Träger ja immer.


Was das Interesse am F III angeht, so ist das doch auch kein Problem. Wenn mir z.B. jemand
anmeldet, dass er sich gerne zum GF qualifizieren möchte und er m. E. dafür geeignet ist, dann
kann er in der Regel den F III auch besuchen.
Es wird dann, durch die Buchung der für den F III als Voraussetzung erforderlichen Lehrgänge,
der Weg zum GF beschritten...

...und nach dem Lehrgang wird er dann zum Brandmeister befördert, weil das nach LVO FF NRW
der Dienstgrad für FM (SB) ist, die erfolgreich den F III absolviert haben (immer unter Beachtung
der Mindestdienstzeiten).

Geschrieben von Markus MiddelNur kann ich doch nicht jeden, der der seinen GF als reine Weiterbildungsmaßnahme besucht hat, aber diese Funktion nicht ausübt zum OBM befördern, meine ich.

Natürlich sind alle Lehrgänge nur Weiterbildungen - da bin ich bei Dir, aber mir wird nicht klar
was Du mit "reine Weiterbildungsmaßnahme" meinst.

Nochmals: Die Ausbildung F III oder der DG Brandmeister ist keine Funktion in NRW.
Dienstgrad und Funktion sind in NRW von einander getrennt.

Es könnte also beliebig viele FM (SB) einer Dienstgradstufe (z.B. BM, OBM, HBM, BI, BOI, StBI)
in einer Feuerwehr geben, wenn sie eben alle die erforderliche FIII, FIV, F/B V, FVI-Ausbildung
haben.

Die Beförderung vom BM zum OBM kann nach frühestens 2 Jahren als BM erfolgen. Bei uns
wird die Beteiligung am Dienst und die Teilnahme an den regelmäßigen GF-Fortbildungen
vorausgesetzt. Wenn sich ein ausgebildeter GF am Dienst beteiligt, wird er auch zum OBM
befördert werden - warum auch nicht?

Das in NRW die Dienstgradstufen für eine weitere Ausbildung durchlaufen werden müssen
ist doch nur positiv.
So kann man eben erst zum Brandinspektor ernannt werden, wenn man den F IV (ZF-Lehrgang)
erfolgreich absolviert habe - und diesen Lehrgang kann man erst aufbauend auf eine min. 2-jährige
Erfahrung als ausgebildter GF besuchen.
Dann gibt es auch die zwei Streifen auf jeder Helmseite als Zeichen für die erfolgreich ab-
solvierte Führungsausbildung, die man ja erworben hat - oder nen Ring wenn man den
F/B V (und die Einführung in die Stabsarbeit) erfolgreich absolviert hat.
Dann wird man Brandoberinspektor - und das auch immer noch vollkommen unabhänging
von einer übernommenen oder eben nicht übernommenen Funktion.



Viele Grüße
Michael

PS: Was ich bei Deiner Argumentation nicht verstehe ist, warum sollte man "just vor fun"
eine Führungsausbildung machen, aber im Ernstfall nicht tätig werden (dürfen, können, wollen)?


>> Gruß - Meldung - Gruß <<

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen682347
Datum24.05.2011 14:2132837 x gelesen
Geschrieben von Markus Middel
- gelb = Einsatzleiter
- weiß = Abschnittsleiter
- rot = Zugführer

weiter
- grün = Pressesprecher
- blau = Fachberater
- violett = notfallseelsorge

Funktion => Farben => Aufschrift
- Einsatzleiter => gelb => "Einsatzleiter"
- Einsatzabschnittsleiter => silber => "Einsatzabschnittsleiter"
- zusätzliche Führungsfunktion (Unterabschnittsleiter, Zugführer, Gruppenfüher) => rot => keine oder funktionsbezogene Aufschrift
- Atemschutzüberwachung => schwarz-weiß-kariert => "ASÜ"
- Öffentlichkeitsarbeit => grün => "Feuerwehr Presse"
- Fachberater => blau => "Fachberater XY"
- Fachberater Seelsorge => violett => "Seelsorger"


Geschrieben von Markus Middel
Du siehst, habe ich nun auf dem Auto neun GF, die alle ihre Streifen am Helm tragen, wie erkenne ich den Richtigen an der E-Stelle?
die Möglichkeit mit der funktionsbezogenen Aufschrift kennt Hessen nicht? Dann bleiben noch die weißen Handschuhe....


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682407
Datum24.05.2011 18:3132865 x gelesen
Geschrieben von Michael KronenbergWas ich bei Deiner Argumentation nicht verstehe ist, warum sollte man "just vor fun"
eine Führungsausbildung machen, aber im Ernstfall nicht tätig werden (dürfen, können, wollen)?


Anscheinend verwechselt man da gerne die Funktion GF einer Löschgruppe mit dem GF der vorne Rechts auf dem LF sitzen darf und dann das Sagen hat, egal wieviele Streifen und Kringel hinten sitzen.

Gruß

Thomas

Der schon öfters mit 5 GF und einem TF auf dem LF ausgerückt ist.


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY682442
Datum24.05.2011 20:1132676 x gelesen
Servus,

heißt´s dann nicht: Ich Kapo, du Kapo, wer schiebt den Schubkarren?;-)


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682460
Datum24.05.2011 20:5732756 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerheißt´s dann nicht: Ich Kapo, du Kapo, wer schiebt den Schubkarren?;-)

Unseren Kapo erkennt man an der roten Weste:-)
Unsere Brandmeister haben alle soviel Feuerwehrverstand das sie die Position ausführen auf der sie sitzen. Und mancher sitzt auch lieber hinten wie vorne.

Gruß
Thomas

PS Ich weiß dass das nicht überall so ist.


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz682509
Datum25.05.2011 00:2132854 x gelesen
Geschrieben von Linus DrescherDarf ich mal fragen, wozu man als GF eine G26 braucht? Also Atemschutzausbildung leuchtet mir ja noch einigermaßen ein. Aber verwendet der GF aktiv Atemschutz?
Du hast deine Frage etwas unpräzise gestellt. Ein GF "braucht" die G26.3 um auch als AGT regulär eingesetzt werden zu können. Ich bin bestellter GF, im Einsatz jedoch nicht immer der Vorne-rechts-Sitzer & somit als Mannschafts-Mitglied am liebsten am 1. C- Rohr. :-)
Als Fahrzeugführer klar, da gibt´s schon wenige Lagen wo der dann aktiv Atemschutz verwendet.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern682510
Datum25.05.2011 01:4032879 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerDu hast deine Frage etwas unpräzise gestellt. Ein GF "braucht" die G26.3 um auch als AGT regulär eingesetzt werden zu können. Ich bin bestellter GF, im Einsatz jedoch nicht immer der Vorne-rechts-Sitzer & somit als Mannschafts-Mitglied am liebsten am 1. C- Rohr. :-)
Als Fahrzeugführer klar, da gibt´s schon wenige Lagen wo der dann aktiv Atemschutz verwendet.

Dass ein GF auch mal hinten sitzt ist schon klar. :-) (Dürfte hier in meiner Gegend sogar relativ oft vorkommen - bei uns haben nämlich nur sehr wenige Feuerwehren "festgelegte" Gruppenführer. Wer die Ausbildung hat, kann im Einsatz die Funktion übernehmen. Wer das macht, wird spontan entschieden.)
Meine Frage ging in die Richtung, warum man sie braucht um als GF ausgebildet zu werden. Wurde ja aber schon einleuchtend mit den Übungen während der Ausbildung begründet.


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorJens8 H.8, Wildeshausen / Niedersachsen682535
Datum25.05.2011 09:2432982 x gelesen
In Niedersachsen lässt sich die FwVO sogar so auslegen, dass man nur mit Streifen am Helm UND Weste "in der Lage ist" die einsatzspezifische Funktion des GFs auszuüben.
Fürstentümer olé!

Wir haben auf Stadtebene entsprechend umgesetzt / setzen gerade um:

ALLE ausgebildeten GFs = 1 Streifen
4 gewählte/eingesetzte GFs = rotes Koller (ständig)
Einheitsführer im Einsatz (normal nur die LFs, überörtlich auch DLK TLF oder RW) = signalrote Weste "Einheitsführer XY"

ALLE ausgebildeten ZFs = 2 Streifen
2 eingesetzte ZFs. = graues Koller (ständig)
Abschnittsleiter im Einsatz = silberne Weste "Abschnittsleiter XY"

StadtBM, OrtsBMs und Stvs = 2 Streifen, gelbe Koller (ständg)

Einsatzleiter im Einsatz = signalgelbe Weste


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz682537
Datum25.05.2011 09:4232818 x gelesen
Geschrieben von Linus DrescherMeine Frage ging in die Richtung, warum man sie braucht um als GF ausgebildet zu werden. Wurde ja aber schon einleuchtend mit den Übungen während der Ausbildung begründet.
Das ist eher ein unwichtiger Punkt. Viel wichtiger ist, dass- so sehe ich das zumindest- ein GF das auch selbst können muss was er seiner Mannschaft da gerade befiehlt.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen682538
Datum25.05.2011 09:4932849 x gelesen
Und aus welchem Grund die Koller?


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen682539
Datum25.05.2011 09:5433017 x gelesen
Moin.

Aha, warum gibt es diese Abstufung

Geschrieben von Jens Hogeback
ALLE ausgebildeten GFs = 1 Streifen
4 gewählte/eingesetzte GFs = rotes Koller (ständig)
Einheitsführer im Einsatz (normal nur die LFs, überörtlich auch DLK TLF oder RW) = signalrote Weste "Einheitsführer XY"

nicht auch auf ZF-Ebene?!

Geschrieben von Jens Hogeback
ALLE ausgebildeten ZFs = 2 Streifen
2 eingesetzte ZFs = graues Koller (ständig)

Abschnittsleiter im Einsatz = silberne Weste "Abschnittsleiter XY

Oder ist EAL immer gleich ZF bei Euch? Außerdem gibt es doch auch die Funktionsweste "Zugführer" gem. FwVO in rot....

Warum macht man (bei Euch) überhaupt eine Abstufung zwischen ausgebildeten und gewählten Führungskräften (GFs)? Was kann ein gewählter GF besser als ein nicht gewählter? Warum wird dem gewählten GF durch die ständige Qualifikationskennzeichung eine höhere Priorität eingeräumt?

Nicht, daß ich was gegen gewählte Führungskräfte/GFs habe. Nur werde ich nie verstehen, warum ebenso gut (oder vielleicht sogar umfangreicher) ausgebildete Führungskräfte/GFs "hinten dran" stehen, nur weil sie nicht gewählt sind.... Schließlich kann man sich bei einer FF im Einsatz nie sicher sein, daß ausreichend gewählte Führungskräfte/GFs verfügbar sind...


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorJens8 H.8, Wildeshausen / Niedersachsen682540
Datum25.05.2011 10:0533458 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannOder ist EAL immer gleich ZF bei Euch? Genau so.

Die Koller sind Funktionskennzeichnungen. Sie sind bewusst NICHT in signalfarben ausgeführt um nicht als Einsatz-Funktionskennzeichnung gesehen zu werden. Hier gelten nur die Westen.
Die Koller sind für den Einsatz unwichtig und helfen nur im Tages bzw. Ausbildungsdienst seinen "Dienstvorgesetzten" schnell zu finden.

Ausgebildete FKs stehen in keiner Weise hinten an. Sie sind gemäß ihrer Qualifikation gekennzeichnet (Helm) und können jederzeit im Einsatz eine Funktion übernehmen (Weste).
Gewählte/Eingesetze FKs werden hier nicht bevorzugt eingesetzt. Wer zuerst vorne rechts sitzt hat "gewonnen".


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen682544
Datum25.05.2011 10:5932793 x gelesen
Geschrieben von Jens HogebackDie Koller sind für den Einsatz unwichtig und helfen nur im Tages bzw. Ausbildungsdienst seinen "Dienstvorgesetzten" schnell zu finden.

Und genau da brauche ich sie auch nicht wirklich...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg682649
Datum25.05.2011 20:2532922 x gelesen
Geschrieben von Jens HogebackDie Koller sind Funktionskennzeichnungen.

Nein. Die Koller sind vollkommen sinnbefreite Ego-Kennzeichnungen.
Kauft den Jungs 'ne Großpackung Viagra...


Geschrieben von Jens HogebackDie Koller sind für den Einsatz unwichtig und helfen nur im Tages bzw. Ausbildungsdienst seinen "Dienstvorgesetzten" schnell zu finden.


Klar. In dieser doch eher ruhigen und streßfreien Umgebung verlaufe ich mich ja auch ständig, finde "meinen" GrFü nicht und stehe vor mir vollkommen unbekannten Leuten...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 682695
Datum26.05.2011 06:5132725 x gelesen
Geschrieben von Florian Fastner
Natürlich ist es wünschenswert wenn alle FF Gruppenführer am Stück und zeitnah die 2 Wochen Ausbildung bekommen. Man kann jetzt aber drüber streiten ob es nun besser ist gar nicht den 2 wöchigen Lehrgang zu bekommen oder zumindest, wie in Bayern möglich, schon mal den ersten Teil in der Tasche zu haben.


Anders kenne ich es im Saarland nicht..

Draussen, in der freien Wirtschaft wird kaum jemand das erste Lehrjahr besuchen und dann so vielleicht nach 2, 3 Jahren dann das zweite. Aber nur wenn Platz auf der Berufsschule ist.

Geschrieben von Florian Fastner
Meine Erwartungshaltung an Gruppenführer ist sowieso, dass sie sich weit über den Lehrgangsstoff hinaus mit Feuerwehrthemen und Taktik auseinandersetzen und mit realistischen Einsatzübungen an Ihre Aufgabe heranwachsen


Werd erwachsen! Klingt hart, ist aber so.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP682697
Datum26.05.2011 07:3432518 x gelesen
Wenn ich aus meinem GF-Lehrgang (2 Wochen) das streiche, was unnötige Wiederholung oder Beschäftigungstherapie war, wird es eng, eine Woche noch vollzukriegen. Insofern ist das in Bayern nicht ganz so dramatisch.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg682702
Datum26.05.2011 08:1332520 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppWenn ich aus meinem GF-Lehrgang (2 Wochen) das streiche, was unnötige Wiederholung oder Beschäftigungstherapie war, wird es eng, eine Woche noch vollzukriegen.

Ich mache Dir 4 Wochen GrFü Lehrgang voll. Ohne Wiederholungen und Beschäftigungstherapie...
Das Wiederholen ergibt sich schlicht daraus, dass schlecht ausgebildete, unfähige oder ungeeignete FM auf den Lehrgang angemeldet werden. Und die Schulen leider nicht so aussieben dürfen, wie sie müßten.

Ich sag es nochmal. Unter heutigen Bedingungen (d.h. keine Vorprüfungen vor Lehrgangsbeginn) kann jede Durchfallquote <30% nur geschönt sein...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern682712
Datum26.05.2011 08:4932399 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDraussen, in der freien Wirtschaft wird kaum jemand das erste Lehrjahr besuchen und dann so vielleicht nach 2, 3 Jahren dann das zweite. Aber nur wenn Platz auf der Berufsschule ist.

Hallo Florian,

die Studenten mache es jetzt doch auch so, nennt sich da nur Bachelor und Master :-), allerdings gibts mehr freie Studienplätze wie freie Gruppenführerlehrgänge.

Geschrieben von Florian Besch Werd erwachsen! Klingt hart, ist aber so.

Ich rede ja hier hier bewußt nicht von der Realität sondern von meinem persönlichen Anspruchsdenken. So aus dem Bauch heraus, spreche ich bei der Feuerwehr auch immer von der 1/3 Regel. 1/3 die ganz Motivierten, 1/3 für die das Standardprogramm genug Feuerwehr ist und 1/3 für die der Verein im Vordergrund steht. Von daher sollte es in jeder Feuerwehr von den verschiedenen Interessensgruppen jemand geben und je nachdem wen ich zum Gruppenführer machen, kann man das ja als Führung auch steuern. Tendentiell werden ja neue Gruppenführer eher aus der Gruppe der Motivierten genommen, da die Aufgabe ja auch mit einem gewissen Mehraufwand verbunden ist und auch Wissen voraus setzt.


Schöne Grüße

Florian


Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 682716
Datum26.05.2011 08:5732449 x gelesen
Geschrieben von Florian Fastnerdie Studenten mache es jetzt doch auch so, nennt sich da nur Bachelor und Master :-),

Das ist IMO eher Gruppen und Zugführer.. Eine Stufe die komplett auf einer anderen Stufe aufbaut.


Grüße, BeschFl

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Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg682717
Datum26.05.2011 09:0032460 x gelesen
Moinsen,

Geschrieben von Christian FischerIch sag es nochmal. Unter heutigen Bedingungen (d.h. keine Vorprüfungen vor Lehrgangsbeginn) kann jede Durchfallquote <30% nur geschönt sein...

an der FeuAk Hamburg fällt auch schonmal die Hälfte eines Truppführerlehrganges durch, wenn die Prüfungsanforderungen nicht erfüllt werden. Und die sind beim TF kein Hexenwerk. Ich persönlich wünsche es natürlich keinem Kameraden, dass er durchfällt. Allerdings macht eine Prüfung in meinen Augen auch keinen Sinn, wenn eh alle bestehen.

Bei meinem GF-Lehrgang Brandschutz ist 1/4 durchgefallen. Prüfungslagen waren ganz normale kritische Wohnungsbrände, zT auch Wohnungsbrände ohne Menschenleben in Gefahr.

Wenn ich es einmal rein inhaltlich betrachte und ohne E-Learning, dann wären 4 Wochen ausreichend:

- 2 Wochen Grundlagen und Brandschutz
- 1 Woche TH
- 1 Woche ABC


Beste Grüße Sven

Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 682718
Datum26.05.2011 09:0132450 x gelesen
Und dann soll es Feuerwehren geben da werden Analphabeten mündlich geprüft ..

Somewhere over the rainbow


Grüße, BeschFl

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Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg682724
Datum26.05.2011 09:1232532 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannAllerdings macht eine Prüfung in meinen Augen auch keinen Sinn, wenn eh alle bestehen.

Kleiner Zusatz: Wenn vorher feststeht, dass alle bestehen.


Beste Grüße Sven

Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682728
Datum26.05.2011 09:2132474 x gelesen
Verstehe ich jetzt nicht, wo soll das Problem sein?
Es gibt auch auf Gymnasien Analphabeten als Schüler, nur weil die nicht lesen und schreiben können müssen die nicht blöd sein. Da sollte man schon mal unterscheiden.

Ich mach mir da viel mehr um die Kameraden Gedanken, die Motivation mit Potential verwechseln.
Da gibt es welche, die verbringen jede freie Minute bei der Feuerwehr, sind sehr engagiert und möchten gerne Lehrgänge besuchen. Allerdings sind dann halt eben einige dabei, die durchaus den Lehrgang bestehen, denen dann aber das Potential fehlt das erlernte auch umzusetzen. "Reflektieren" nennt man das ganz modern glaube ich. Die schlimmsten dabei sind dann diejenigen, die selbst nicht um ihre Defizite wissen, sich also aufspielen als die Alleskönner, wenn´s aber drauf ankommt sich als Luftnummern rauskristallisieren. Da sind mir dann diejenigen lieber, die selber einsehen, dass ihr Leistungsvermögen eingeschränkt ist, die sich dann aber auch entsprechend ruhig verhalten und nur das machen was man ihnen sagt, aber dass dann verlässlich richtig machen.
Dann gibts aber auch diejenigen, die das Potential hätten, die Priorität aber darauf legen, dieses Potential in ihrem Beruf und der Weiterbildung umzusetzen, denn damit verdienen sie ihren Lebensunterhalt. Muss man akzeptieren.
Und die Schnittmenge aus beiden, also Kameraden, die es schaffen ihr Potential sowohl auf den Beruf und auf die Feuerwehr zu verteilen und hier entsprechende Aufgaben übernehmen ist dann leider meist nicht mehr so groß.


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 682730
Datum26.05.2011 09:2932391 x gelesen
Geschrieben von Markus MiddelEs gibt auch auf Gymnasien Analphabeten als Schüler, nur weil die nicht lesen und schreiben können müssen die nicht blöd sein. Da sollte man schon mal unterscheiden.

Es geht darum das man kurz nach dem eigenen Namen nicht mehr viel kommt. Wenn dann mündlich statt schriftlich geprüft werden muss ist IMO das letzte Verständniss dahin.

Es muss keiner Linguist sein um Feuerwehrs machen zu können aber so ein bisschen Textgefühl (Lehrgangsunterlagen, Bedienungsanleitungen, Schilder) muss schon sein.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen682733
Datum26.05.2011 09:3632389 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Sven Koopmann
Kleiner Zusatz: Wenn vorher feststeht, dass alle bestehen.
Ja tut´s das denn (immer)?

Wenn ich z.B. mal die AGT-Lehrgänge nehme... Das (theoretische) Wissen, das vermittelt werden muß, hält sich ja nun in recht engen Grenzen. Das ist also zu schaffen. Dennoch fallen z.B. halt jene durch, die im praktischen Teil die abschließende Belastungsübung nicht schaffen.
So leid es mir tat, aber da mußte ich schon selbst FA (hü) ein "nein" geben, die wirklich sehr gute AGT geworden wären...

Also "Bestehen um jeden Preis" gibt´s (bei mir) nicht.


Gruß
Lars

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Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein682734
Datum26.05.2011 09:3832384 x gelesen
Moin

Geschrieben von Markus MiddelVerstehe ich jetzt nicht, wo soll das Problem sein?
Es gibt auch auf Gymnasien Analphabeten als Schüler, nur weil die nicht lesen und schreiben können müssen die nicht blöd sein. Da sollte man schon mal unterscheiden.


Wie bitte? Wie kann ein Analphabet es aufs Gym schaffen? Da ist etwas grundsätzlich falsch gelaufen. Es hat nichts damit zu tun ob der dumm ist oder nicht, wer in Klasse 5 auf das Gym einsteigt muss bestimmte Vorrausetzungen mitbringen, hat er die nicht ist er spätestens in Klasse 7 woanders...

Ich persönlich würde als Verantwortlicher auch keinen Analphabeten in die FW aufnehmen, ihn aber durch Hinweise auf Kurse des der VHS und Unterstützung bei den Kursen soweit bringen das er lesen und schreiben kann. Damit ist ihm mehr geholfen als wenn ich ihn aufnehme und sage naja wird schon und er dann bei jedem Lehrgang Panik schiebt.


MkG Torben

Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein682735
Datum26.05.2011 09:3832294 x gelesen
100% Zustimmung


MkG Torben

Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY682738
Datum26.05.2011 09:5532405 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Markus MiddelEs gibt auch auf Gymnasien Analphabeten als Schüler, nur weil die nicht lesen und schreiben können müssen die nicht blöd sein.

wo gibt´s denn die? Also sei mir bitte jetzt nicht böse. Ich will ja diesen Schülern nichts unterstellen, aber fürs Gymnasium sollte man wenigstens lesen und schreiben können.;-(
Und wenn man solche Defizite hat, sollte man evtl. daran arbeiten. Dass das nicht alleine die Schule kann, sondern dass da auch die Eltern und Geschwister mitarbeiten müssen ist mir auch klar. Aber irgendwo sollte dann doch schon eine Grenze sein.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMich8ael8 K.8, GL (Köln) / NRW682739
Datum26.05.2011 09:5832458 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischerkeine Vorprüfungen vor Lehrgangsbeginn



Hallo Christian,

es kann aber auch anders gehen.

Neben den vielen Lehrgangsvoraussetzungen, die in NRW zu erfüllen sind, ist es bei uns
im Landkreis seit Jahrzehnten (!) üblich, dass vor der Anmeldung zum F III-Lehrgang
erst einmal der Besuch der Truppführerfortbildung F II (F) ansteht.

Diese Fortbildung findet am Ende des Jahres statt und umfasst 48 h, die an 4 Wochen-
enden Samstags und Sonntags abgehalten werden. Am Ende dieser Fortbildungsreihe
werden dann die Lehrgangstermine zum F III unter den Absolventen verteilt.

Also gehen unsere F III- Lehrgangsteilnehmer gut ausgerüstet zum F III-Lehrgang nach
Münster.


Beim F IV - Lehrgang zum Zugführer gibt es ein ähnliches Verfahren auf der Ebene des
Regierungsbezirkes Köln. Kandidaten, die den Zugführerlehrgang besuchen sollen treffen
sich alle 14 Tage Samstags aus dem kompletten Regierungsbezirk zum Unterricht und
Planspiel. Nach jedem Samstag wird ein Test geschrieben und die Kollegen mit den besten
Ergebnissen bekommen die ersten Lehrgangsplätze in F IV. So holen wir unsere angehenden
Zugführer im kompletten Regierungsbezirk auf nahezu ein (hohes) Niveau.

Die Durchfallquoten von F III Teilnehmern aus unserem Landkreis oder F IV Teilnehmern
aus dem Regierungsbezirk sind sehr gering - ganz im Gegenteil, denn nicht selten kommen
die Lehrgangsbesten aus unserer Gegend. ;)


Ich wollte mal aufzeigen, dass es auch anders gehen kann und die Lehrgangsabsolventen
am Standort, im Landkreis und im Regierungsbezirk optimal auf ihre verantwortungsvolle
Aufgabe vorbereitet werden.

Wenn man sich das vor Augen führt, dann ist es klar warum eine Woche F III - Lehrgang
(wie in Bayern vielfach üblich) für viele Kollegen, die in NRW ausgebildet wurden einfach
mehr als nur unverständlich ist.


Viele Grüße
Michael


>> Gruß - Meldung - Gruß <<

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen682740
Datum26.05.2011 10:1332453 x gelesen
Also gut, vielleicht war meine Aussage ein wenig überzogen, genauso wie manch andere hier auch.

Ich will korriegieren, jemand der nicht lesen und schreiben kann wird sicherlich nicht auf ein "normales" Gymnasium mit "normalen" anderen Mitschülern gehen.
Man sollte hier vielleicht unterscheiden, warum jemand nicht lesen und schreiben kann.
Liegt es daran, weil es jemand nie gelernt hat, oder daran weil er dazu geistig nicht in der Lage ist, aber in allem anderen (Mathe, Physik, Chemie etc.) mit anderen mithalten kann?
Und somit einen anerkannten gleichwertigen Abschluss erreichen kann.


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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern682760
Datum26.05.2011 12:4532358 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerGeschrieben von Markus Middel
Es gibt auch auf Gymnasien Analphabeten als Schüler, nur weil die nicht lesen und schreiben können müssen die nicht blöd sein.


wo gibt´s denn die? Also sei mir bitte jetzt nicht böse. Ich will ja diesen Schülern nichts unterstellen, aber fürs Gymnasium sollte man wenigstens lesen und schreiben können.

Also von Analphabeten am Gymnasium habe ich nie was bemerkt. Was es aber gibt, sind Legastheniker. Das ist was völlig anderes.

Jemand, der Feuerwehreinsätze leitet, muss doch lesen können, also bitte! Seien es so simple Dinge wie "Löschwasserentnahmestelle", "Einsatzleitung" oder "Kaliumcyanid".


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP682764
Datum26.05.2011 13:0032334 x gelesen
Geschrieben von Linus Drescher Jemand, der Feuerwehreinsätze leitet, muss doch lesen können, also bitte! Seien es so simple Dinge wie "Löschwasserentnahmestelle", "Einsatzleitung" oder "Kaliumcyanid".Der Einsatzleiter wird weder die Löschwasserentnahmestelle noch die Einsatzleitung suchen gehn, und das letzte können auch die anderen nicht buchstabieren ;-)


Aus der Betriebsanleitung meines 2010 neu gekauften Toasters:
"Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb unter Wasser geeignet!"
Bei der Fusszeile müsst ihr den Beitrag nicht so ganz ernst nehmen...

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern682771
Datum26.05.2011 13:2232292 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppDer Einsatzleiter wird weder die Löschwasserentnahmestelle noch die Einsatzleitung suchen gehn
Solange nur eine Gruppe mit LF vor Ort ist, ist der GF Einsatzleiter und sucht bei Bedarf zumindest eine Löschwasserentnahmestelle. ;-) (Gut, die Einsatzleitung eher nicht. Aber als GF im größeren Einsatz sucht man die schon mal. Obwohl, die erkennt man ja an der gelben Weste...)


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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