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ThemaErsticken durch Pulverlöscher?????32 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorArmi8n B8., Bischweier / BaWü679334
Datum29.04.2011 08:0117558 x gelesen
Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach Artikel zu dem berühmten Spraydosenlöscher gewesen. Hier bin ich über einen Artikel gestolpert bei dem ich erst mal schmunzeln musste.

Auszug aus dem Text von der Stern TV Seite von Jürgen Begere, stellvertretender Referatsleiter für Polizei-Technik im hessischen Innenministerium.
„Dies sei vorher vor allem bei Unfällen mit eingeklemmten Personen nicht immer möglich gewesen: Denn der Einsatz von Pulverlöschern führt im schlimmsten Fall dazu, dass die eingeklemmten Personen ersticken.“
Link zu Meldung:
http://www.stern.de/tv/sterntv/was-taugen-die-neuen-feuerloescher-brandschutz-aus-der-spraydose-1570702.html

Ich arbeite selbst im VB und habe auch schon einige Male mit Pulverlöschern gearbeitet.
Ich weiß, dass man sagt, dass das Pulver die Atemwege reizen soll. Aber dass es Todesfälle gab war mir bis heute nicht bekannt.
Hat jemand von euch schon was Derartiges gehört? Oder gelesen? Kennt jemand Fälle bei denen so was passiert ist.
Meine persönliche Meinung ist, dass es ein wenig überzogen ist was da geschrieben wurde.


Dies ist alles meine private und persönliche Meinung.
PS: Wer RechtsschreibFehler FindeT durF diesE beHeben :-)
Homepage: http://www.Feuerwehr-Bischweier.de

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AutorKlau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o)679338
Datum29.04.2011 08:4514459 x gelesen
Guten morgen.

Das ist icht soweit hergeholt.

Aus meiner rettungsdienstlichen Ausblidung weiß ich, daß die Salze des Löschpulvers zu Verätzungen der Atemwege bis hin zum Lungenödem führen können.

Löschpulver an sich ist nicht direkt gesundheitsgefährlich, aber indirekt kann es das durchaus sein, ja.

Einen sonnigen Tag wünsche ich.


Liebe Grüße

Klaus

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AutorKars8ten8 H.8, Greifswald / Mecklenburg-Vorpommern679364
Datum29.04.2011 10:1914343 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von ---Armin Besendörfer--- Aber dass es Todesfälle gab war mir bis heute nicht bekannt

Bei meinem ehemaligen Dienstherrn hat es mal einen tödlichen Ausgang mit Pulver gegeben.
Dort ist ein BMA im Rahmen seiner Ausbildung beim Wartungs- , Prüf- und Fülldienst tödlich verunglückt,als eine 50Kg-Pulverkugel (ABC-Pulver) unkontrolliert in einem geschlossenem Raum abgeblasen hat.
Dieses Szenario wurde leider zu spät von den anderen Kollegen bemerkt und somit konnte der BMA nur noch tot vorgefunden werden.

Geschrieben von ---Armin Besendörfer--- Dies sei vorher vor allem bei Unfällen mit eingeklemmten Personen nicht immer möglich gewesen: Denn der Einsatz von Pulverlöschern führt im schlimmsten Fall dazu, dass die eingeklemmten Personen ersticken.“
Link zu Meldung:


Also wer in einen mit Personen besetzten geschlossenen Pkw-Innenraum einen Pulverlöscher abschießt,der sollte doch noch mal seine Einsatz- und Löschtaktik überdenken.


Gruß Karsten


Ich vertrete hier ausschließlich nur meine private Meinung.Respekt ist eine Tugend die leider immer mehr verkommt!!

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen679373
Datum29.04.2011 12:3214104 x gelesen
Moin.

Geschrieben von Karsten Hamann

Also wer in einen mit Personen besetzten geschlossenen Pkw-Innenraum einen Pulverlöscher abschießt,der sollte doch noch mal seine Einsatz- und Löschtaktik überdenken.


Und was hat die Pol ansonsten noch besser geeignetes dabei?...


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen679374
Datum29.04.2011 12:3413945 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlUnd was hat die Pol ansonsten noch besser geeignetes dabei?...

In SN nicht mal mehr nen Pulver....:-(.


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP679377
Datum29.04.2011 13:0113890 x gelesen
Nicht nur die, jeder Ersthelfer wird, wenn überhaupt, einen Pulverlöscher zum Einsatz bringen.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679380
Datum29.04.2011 13:2913916 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Armin Besendörfer
Denn der Einsatz von Pulverlöschern führt im schlimmsten Fall dazu, dass die eingeklemmten Personen ersticken.“

Das "ersticken" dürfte aber eher am Treibmittel als am Löschmittel Pulver hängen.

Aus leidlicher eigener Erfahrung bei der Wartung von Feuerlöschern kann ich berichten:
- Löschpulver schmeckt nicht besonders gut ist aber nicht giftig.
- Das Atmen in einer Pulverwolke ist erschwert aber nicht unmöglich.
- Löschpulver ist aufgrund seines Korndurchmessers ansich nicht Lungengängig. Die oberen Atemwege sind jedoch schon betroffen.

Um ein echtes "Ersticken" herbei zu führen müssten wohl einige sehr schlechte Voraussetzungen gegeben sein. Ausreichend Treibmittel (Gas: Stickstoff oder Kohlendioxid) in einem eng umschlossenen Raum mit schlechter/keiner Lüftung....

Soweit die "erlebte" Praxis.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
_________________________________________________

Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit.

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AutorOlli8 K.8, Worms-Pfeddersheim / Rheinland-Pfalz679386
Datum29.04.2011 15:1213835 x gelesen
Geschrieben von Oliver RolandUm ein echtes "Ersticken" herbei zu führen müssten wohl einige sehr schlechte Voraussetzungen gegeben sein. Ausreichend Treibmittel (Gas: Stickstoff oder Kohlendioxid) in einem eng umschlossenen Raum mit schlechter/keiner Lüftung....

leider schon live erlebt, zwar ca. 20 Jahre her, Kaminbrand, Heizraum ca. 3x3m, scharfgemachter P 12 hatte einen Schlauchplatzer, ratzfatz war der ganze Keller mit Löschpulver unkontrolliert vernebelt, massive Atemschwierigkeiten da ohne PA (weil nicht notwendig) gearbeitet wurde.
Ergo.....alles möglich !


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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679398
Datum29.04.2011 21:0613586 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Olli Kehr
ganze Keller mit Löschpulver unkontrolliert vernebelt, massive Atemschwierigkeiten

Was ich nachvollziehen kann, aber von einem "Ersticken" kann hier noch nicht die Rede sein.


Um das ganze mal etwas auf zu rollen:

Geschrieben von Olli Kehr
Heizraum ca. 3x3m
bei 2m Deckenhöhe hätten wir einen Rauminhalt von 18 m^3 oder 18000 Litern.

In einem Pulver-Löscher mit 12kg Löschpulver ist eine Treibmittelpatrone mit ca. 280g Kohlendioxid. Dies entspricht bei einer Mol-Masse von 44g/Mol ca. 6,36 Mol.
Ein "ideales Gas" nimmt einen Raum von 22,4 l/Mol ein = 142,46 Liter CO2.
Somit würde die CO2 Konzentration im Raum um 0,8 Vol% ansteigen - somit vollkommen ungefährlich.

Das eine Pulverwolke das Atmen sehr erschwert ist unbestritten, aber es ist eher ein subjektives "Ersticken".


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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AutorOlli8 K.8, Worms-Pfeddersheim / Rheinland-Pfalz679434
Datum30.04.2011 15:2413191 x gelesen
Geschrieben von Oliver RolandWas ich nachvollziehen kann,
glaub ich jetzt, wenn noch nicht erlebt, leider nicht !

Geschrieben von Oliver Rolandbei 2m Deckenhöhe hätten wir einen Rauminhalt von 18 m^3 oder 18000 Litern.

In einem Pulver-Löscher mit 12kg Löschpulver ist eine Treibmittelpatrone mit ca. 280g Kohlendioxid. Dies entspricht bei einer Mol-Masse von 44g/Mol ca. 6,36 Mol.
Ein "ideales Gas" nimmt einen Raum von 22,4 l/Mol ein = 142,46 Liter CO2.
Somit würde die CO2 Konzentration im Raum um 0,8 Vol% ansteigen - somit vollkommen ungefährlich.


ganz tolle Berechnung, es geht eher auch nicht um CO2 Konzentrationen, oder hab ich da was überlesen ?

Geschrieben von Oliver RolandDas eine Pulverwolke das Atmen sehr erschwert ist unbestritten, aber es ist eher ein subjektives "Ersticken".

Ähm, 12 kg Pulver auf kleinstem Raum unter massivem Druck verteilt, evtl. noch Sichtschwierigkeiten, ergo Rückzugsweg verpasst ? Subjektiv oder nicht, auf jeden Fall eine besch..... Situation mit massiven ! Atemschwierigkeiten.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg679435
Datum30.04.2011 15:3213184 x gelesen
Geschrieben von Oliver RolandDas eine Pulverwolke das Atmen sehr erschwert ist unbestritten, aber es ist eher ein subjektives "Ersticken".


Aus dem m.E. auch ein objektives werden kann. Vgl. "trockenes Ertrinken" in Wasser.

Wobei das schon eher Ausnahmesituationen sind und nichts mit der geschilderten Lage wie Pulvereinsatz bei PKW zu tun hat.
In den Lagen ist mir ein PG allemal lieber, als irgend eine Sprühdose. Und wenn das Zeug in der Dose wirklich so revolutionär und hoch löschwirksam ist, dann füllt es doch einfach in einen 3l/ 6l/ 9l Löscher ab. Das müßte dann ja wahre Wunderdinge können.
Solange das nicht passiert ist das für mich nur ein guter Marketinggag mit einer hohen Dosis Unehrlichkeit. Denn Vorteile eines wässrigen Löschmittels gegenüber von Pulver ist nicht auf die Ausbriungungstechnik zurückzuführen. So ehrlich sollte man dann sein. Und bei der Polizei ggf. Schaumlöscher verwenden, wenn man was gegen Pulver hat...

Dass sich auch mehr oder weniger Fachleute vor den Karren spannen lassen verstehe ich bis heute nicht. Aber wer weiß. Beraterhonorar oder so?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679440
Datum30.04.2011 17:2113000 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Olli Kehr
glaub ich jetzt, wenn noch nicht erlebt, leider nicht !

Sorry, aber leider durfte ich das schon erleben....
Nein, in keinem Heizungskeller aber in den Raum in dem wir Feuerlöscher warten.

Bei solchen arbeiten, gerade bei früheren Weinrich-Feuerlöschern konnte es beim zusammenbau schon mal passieren das ein P12 versehendlich ausgelöst wird.

Ebenso bereits einen P50, der vermeindlich drucklos war, geöffnet.
Den Effekt, inkl. den danach erforderlichen Reinigungsarbeiten, ist mir lebhaft in Erinnerung geblieben....


Geschrieben von Olli Kehr
ganz tolle Berechnung, es geht eher auch nicht um CO2 Konzentrationen, oder hab ich da was überlesen ?

Scheinbar ja.
In einem der vorherigen Antworten hab ich bereits geschrieben das, wie dir gegenüber bereits bestätigt, das Atmen (Reizung der Atemwege mit Erstickungsgefühl) in einer Pulverwolke massiv erschwert ist und zu einer Luftnot mit subjektivem Erstickungsgefühl führt. Eine jedoch viel realerere Bedrohung geht von einer erhöhten Konzentration an Treibmittel (Stickstoff oder Kohlendioxid) aus.
Ob real oder subjektiv - das Gefühl bleibt das gleiche und schließt eine gefährliche Situation nicht aus. (näheres in der nächsten Antwort)


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679443
Datum30.04.2011 17:3112899 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian Fischer
Aus dem m.E. auch ein objektives werden kann. Vgl. "trockenes Ertrinken" in Wasser.

in Verbindung mit
Geschrieben von Christian Fischer
Wobei das schon eher Ausnahmesituationen sind und nichts mit der geschilderten Lage wie Pulvereinsatz bei PKW zu tun hat.

Volle Zustimmung!

Neben der Beeinträchtigung der Atemwege durch Löschpulver kommt noch die mechanische Wirkung hinzu.
Ein unter maximalem Druck stehender Feuerlöscher (z.B. Gloria Aufladelöscher PEP12GA) hat bei ungünstigen Vorbedingungen (max. gefüllte Treibmittelpatrone, max. zulässige Betriebstemperatur) einen Behälterdruck von knapp unter 20 Bar. Somit wird der "geschlossene" Pulverstrahl auch mit diesem Druck ausgebracht.
Die praktische Erfahrung welche Wucht der Pulverstrahl aufbringt, kann man am besten Erleben wenn man diesen Strahl einmal zu steil in eine Wanne mit brennbarer Flüssigkeit richtet.

Grundlegend sind meine Erfahrungen so zu umschreiben:
Löschpulvereinsatz ist auch bei der Anwesenheit von Personen möglich, wobei folgende Spielregeln ein zu halten sind:
- kein gebündelter Strahl auf den Körper (insbesondere Kopfbereich)
- Löschpulverwolke immer "gefächert" (auch wegen der besseren Löschwirkung)
- nach Kontakt mit einer dichteren Pulverwolke immer Vorstellung bei einem Arzt


Ich hoffe jetzt etwas Klarheit in meine Schilderung gebracht zu haben.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679446
Datum30.04.2011 17:4213024 x gelesen
Hallo,

einen Nachtrag hätte ich da noch ;-)

Geschrieben von Christian Fischer
Und wenn das Zeug in der Dose wirklich so revolutionär und hoch löschwirksam ist, dann füllt es doch einfach in einen 3l/ 6l/ 9l Löscher ab. Das müßte dann ja wahre Wunderdinge können.

Naja, Wunder nicht aber eine ordentliche Löschwirkung hat es ;-)

Ich durfte mal mit einem Entwickler einer solchen Löschdose sprechen.
Das von ihm verwendete Löschmittel ist eine hochwertige AFFF/Wasser Mischung, welche auch einen Netzeffekt mitbringt (musste staunen das das geht!)
Das Anwendungsgebiet der Löschdose sollte jedoch eine ganz andere sein, als diejenige die jetzt daraus geworden ist.
Grundgedanke war eine, gerade von älteren oder körperlich eingeschränkten Personen, nutzbare Löschmöglichkeit die anhand von täglichen Bewegungsabläufen intuitiv zu bedienen war und bei Kleinstbränden!!! im Haushalt verwendet werden kann.

Somit ist die jetzige Anwendung nicht das wofür der "Löscher aus der Dose" konstruiert worden ist.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern679453
Datum30.04.2011 21:0813047 x gelesen
Geschrieben von Oliver RolandDas eine Pulverwolke das Atmen sehr erschwert ist unbestritten, aber es ist eher ein subjektives "Ersticken".

Also ich glaube sehrwohl das eine Pulverwolke, sofern sie groß genug ist, zum ersticken führt.
Wobei ich aber bezweifel das ein 12Kg Löscher oder eventuell ein 50Kg Kugel dafür ausreichend ist.
Anders siehts auf Löschfahrzeugen aus die mehrere hundert Kilo (A)BC Pulver verladen haben.
Hier denke ich sehr wohl das diese Pulverwolke den Sauerstoff annährend restlos verdrängt.


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AutorKlau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o)679454
Datum30.04.2011 21:2813110 x gelesen
Guten abend.

Es dürfte nicht davon abhängen, woraus das Pulver kommt, sondern wieviel davon in die Alveolen gelangt, was bei der Korngröße des Pulvers durchaus sein dürfte (vgl. Feinstäube! - Korngröße des Löschpulvers soweit ich weiß 2 bis 200 Mikrometer).
Soweit ich es in Erinnerung habe, dringen Feinstäube < 5 Mikrometer durchaus bis in die Alveolen vor (bitte um Korrektur, falls das falsch ist, wir haben ja sicher rettungsdienstliche Kapazitäten hier).

Anders gesagt: Die Menge des im Behälter gelagerten Pulvers spielt keine Rolle.

Einen schönen Abend wünsche ich euch.


Liebe Grüße

Klaus

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen679476
Datum01.05.2011 08:2812863 x gelesen
Morgen,

Geschrieben von Oliver RolandIch durfte mal mit einem Entwickler einer solchen Löschdose sprechen.
Das von ihm verwendete Löschmittel ist eine hochwertige AFFF/Wasser Mischung, welche auch einen Netzeffekt mitbringt (musste staunen das das geht!)


jedes Schaummittel, egal ob MBS, AFFF oder was auch immer, ist prinzipbedingt immer auch Netzmittel. Insofern ist das eigentlich wenig verwunderlich... ;-)


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen679481
Datum01.05.2011 08:5112794 x gelesen
Morgen,

Du denkst, bezweifelst und denkst.... alles rein spekulativ aus dem Bauch heraus oder hat das auch irgendwie eine nachvollziehbare Grundlage, die die Diskussion fachlich weiterbringt? ;-)


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorEkke8har8d H8., Troisdorf / Niedersachsen679486
Datum01.05.2011 10:2012741 x gelesen
Hallo zusammen,

der Werkfeuerwehrverband Deutschland e. V. hatte sich letztes Jahr mit den Löschdosen beschäftigt, und auch Vergleichsversuche zwischen Feuerlöscher und Löschdose durchgeführt.
Auf der Internetseite http://www.wfvd.de im Bereich "Akuelles" können die entsprechenden Berichte nachgelesen werden.
Interessant hierbei, dass auch der Bereich "Betrieblicher Brandschutz" als Anwendungsbereich getestet wurde.

Gruß Ekkehard


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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern679488
Datum01.05.2011 10:3912762 x gelesen
Geschrieben von Mathias ZimmerDu denkst, bezweifelst und denkst.... alles rein spekulativ aus dem Bauch heraus oder hat das auch irgendwie eine nachvollziehbare Grundlage, die die Diskussion fachlich weiterbringt? ;-)

Wurde uns in der Ausbildung gesagt.
Damals wurde so hauptsächlich Flugzeugbrandbekämpfung durchgeführt.
Problematisch sei aber gewesen, bevor die Pulverwolke kam, hat man das Feuer nochmal ordentlich angefacht weil man eben durch die Luftverdrängung des Pulver das Feuer nochmal mit Sauerstoff genährt hat.
Aber nachdem die Pulverwolke auftraf ist das Feuer schnell erstickt worden.
Anschließend kam man mit Schaum um die Rückzündungsgefahr zu bannen.


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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679527
Datum01.05.2011 17:5212697 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Klaus Düdder
Es dürfte nicht davon abhängen, woraus das Pulver kommt, sondern wieviel davon in die Alveolen gelangt, was bei der Korngröße des Pulvers durchaus sein dürfte (vgl. Feinstäube! - Korngröße des Löschpulvers soweit ich weiß 2 bis 200 Mikrometer).
Soweit ich es in Erinnerung habe, dringen Feinstäube < 5 Mikrometer durchaus bis in die Alveolen vor (bitte um Korrektur, falls das falsch ist, wir haben ja sicher rettungsdienstliche Kapazitäten hier).


Löschpulver ist in Summe nicht Alveolengängig!
Richtig ist die Größenangabe von 5 Mikrometer als alveolengängiger Staub.
Löschpulver hat im allgemeinen sehr viel größere Korndurchmesser.
Hier ein Beispiel


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679528
Datum01.05.2011 18:0012683 x gelesen
Hallo,

jetzt bin ich völlig verwirrt.....

Geschrieben von Mathias Zimmer
jedes Schaummittel, egal ob MBS, AFFF oder was auch immer, ist prinzipbedingt immer auch Netzmittel.

Bei MBS ist mir das vollkommen klar.
Bei AFFF dachte ich das durch die Filmbildung, welche zwangsläufig eine "erhöhte" Oberflächenspannung bedingt, die Netzwirkung eher vermindert ist.

Wo liegt mein Gedankenfehler?


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679530
Datum01.05.2011 18:0812803 x gelesen
Hallo,

sorry aber hier werden doch Äpfel mit Birnen verglichen.

Geschrieben von Alexander Horcher
Damals wurde so hauptsächlich Flugzeugbrandbekämpfung durchgeführt.
Problematisch sei aber gewesen, bevor die Pulverwolke kam, hat man das Feuer nochmal ordentlich angefacht weil man eben durch die Luftverdrängung des Pulver das Feuer nochmal mit Sauerstoff genährt hat.


Ein Pulverwerfer bringt durchaus Leistungen von 40 kg/sek oder mehr.
Dann könnte man ja auch sagen: "Im Regen kann man nicht atmen" weil man im gezielten Strahl eines Dachmonitors eines FLF nicht atmen kann.

Ausgangslage war die Verwendung eines tragbaren Feulöschgerätes mit Löschpulver in einem "umgrenzten Raum".
Das ich schon mit 1 kg Löschpulver in den Atemwegen ersticke unterschreibe ich sofort.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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AutorKlau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o)679533
Datum01.05.2011 18:3212754 x gelesen
Geschrieben von Oliver R. Löschpulver ist in Summe nicht Alveolengängig!
Richtig ist die Größenangabe von 5 Mikrometer als alveolengängiger Staub.
Löschpulver hat im allgemeinen sehr viel größere Korndurchmesser.
Hier ein Beispiel


Guten abend.

Falls ich noch lesen kann, so hat man im Zuge von Versuchen andere Werte ermittelt.

Das mag auch daran liegen, daß es eine Vielzahl von Herstellern gibt:

Chemiezeitung 2009, dort Seite 16.

Und wenn mich meine Rechenkünste nicht im Stich lassen, bedeuten 0,002 mm eben 2 Mikrometer, oder habe ich mich verrechnet?

Btw.: Salze sind korrosiv - auch auf organischem Gewebe.

Wunden kann man reinigen. Wie bekommt man das Löschpulver aus den tiefsten Tiefen der Lunge?

Ich würde im Zweifel immer davon ausgehen, daß Stäube, die eingeatmet werden, der Gesundheit nicht förderlich sind.

Was man der eigenen Wohnung aufgrund Verschmutzung nicht zumuten mag, würde man bedenkenlos einem hilflosen Menschen in die Lungen applizieren. Da gäbe es meiner Meinung nach zum Ablöschen bessere Varianten als Pulver... die Chemiebetriebe machen es schließlich vor. ;o)

Einen schönen Abend wünsche ich. :o)


Liebe Grüße

Klaus

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AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen679550
Datum01.05.2011 22:0612878 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Klaus Düdder
Und wenn mich meine Rechenkünste nicht im Stich lassen, bedeuten 0,002 mm eben 2 Mikrometer, oder habe ich mich verrechnet?

Stimmt - Teilchen dieser Größe wären lungengängig.
Frage ist nur ob dies Fragmente der eigentlichen Kristalle (zerreiben durch Bewegung) sind und in welchem Anteil diese vorhanden sind.


Geschrieben von Klaus Düdder
Btw.: Salze sind korrosiv - auch auf organischem Gewebe.

Stimmt ebenso.
Wobei zu Löschpulver gemäß EN 615 "Brandschutz - Löschmittel - Anforderungen an Löschpulver" u.a. folgende Aussage getroffen wird:
"Diese Norm fordert, dass die zur Herstellung von Löschpulvern verwendeten Substanzen sowie Hilfs- und Zusatzstoffe unter normalen Einsatzbedingungen für Menschen nicht gesundheitsschädlich sein dürfen." (Hervorhebung durch mich)


Geschrieben von Klaus Düdder
Was man der eigenen Wohnung aufgrund Verschmutzung nicht zumuten mag, würde man bedenkenlos einem hilflosen Menschen in die Lungen applizieren.

Wobei wir wieder bei der Ausgangsfrage wären....
Natürlich steckt niemand jemanden einen Pulverlöscher in den Mund und drückt ab, aber bei einem brennenden PKW mit darin befindlichen, bedrohten Insassen sind mir die Pulverkrümmel in der Lunge herzlich egal!


Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen679575
Datum02.05.2011 08:5612626 x gelesen
Geschrieben von Oliver RolandGeschrieben von Mathias Zimmer
"jedes Schaummittel, egal ob MBS, AFFF oder was auch immer, ist prinzipbedingt immer auch Netzmittel. "


Die Oberflächenaktive Wirkung rührt von den Tensiden in den Löschmittel her, darum ist auch jeder Schaum Netzmittel

Geschrieben von Oliver RolandBei AFFF dachte ich das durch die Filmbildung, welche zwangsläufig eine "erhöhte" Oberflächenspannung bedingt, die Netzwirkung eher vermindert ist.


ÄHM???

AFFF -Schäume basieren auf Poly- und Perfluorierten Tensiden, es gibt keine anderen Tenside, die die Oberflächenspannung derart vermindern (bis zu 15 mN/m im Gegensatz zu MBS mit i.d.R. >25 mN/m), deshalb gibt es auch noch keinen Ersatz für diese Tenside und auch keinen geeigneten Ersatz für herkömmliche AFFF Schäume


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen679576
Datum02.05.2011 08:5812504 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerUnd wenn das Zeug in der Dose wirklich so revolutionär und hoch löschwirksam ist, dann füllt es doch einfach in einen 3l/ 6l/ 9l Löscher ab.

Das wird es auch ;-)


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen679578
Datum02.05.2011 09:0412556 x gelesen
Geschrieben von Oliver RolandGeschrieben von Klaus Düdder
"Und wenn mich meine Rechenkünste nicht im Stich lassen, bedeuten 0,002 mm eben 2 Mikrometer, oder habe ich mich verrechnet?"

Stimmt - Teilchen dieser Größe wären lungengängig.
Frage ist nur ob dies Fragmente der eigentlichen Kristalle (zerreiben durch Bewegung) sind und in welchem Anteil diese vorhanden sind.



Bei dieser Diskussion wird nur eines außer Acht gelassen, das die Salze über die Alveolen auch wieder resorbiert werden können.

Diese Grenzwerte für Feinstäube gelten nur für nicht resorbierbare Stäube z.B. Stäube, siehe auch Asbestrichtlinie. Löschpulver zählt hier nicht dazu.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen679584
Datum02.05.2011 10:0712715 x gelesen
Geschrieben von Oliver RolandAus leidlicher eigener Erfahrung bei der Wartung von Feuerlöschern kann ich berichten:
- Löschpulver schmeckt nicht besonders gut ist aber nicht giftig.
- Das Atmen in einer Pulverwolke ist erschwert aber nicht unmöglich.
- Löschpulver ist aufgrund seines Korndurchmessers ansich nicht Lungengängig. Die oberen Atemwege sind jedoch schon betroffen.


Ähnliche Szenarien habe ich auch schon des öfteren erlebt.

Natürlich kommt es zunächst immer zu einer starken Reizung der Atemwege verbunden mit einem Hustanfall. Aber das Atmen ist dennoch auch noch in der Pulverwolke möglich.

Löschpulver ist zum Teil Alveolengängig, wird dort aber resorbiert, aus diesem Grunde besteht auch an Produktionsstätten für Feuerlöschpulver mit zum Teil hoher Pulverbelastung von Seiten der BG keine Pflicht zum Tragen von Staub- oder Atemmasken.

Um sicher zu gehen kann man natürlich in einem solchen Fall dann auch einen Arzt konsultieren.

Das Löschpulver schmeckt auch nicht wirklich gut, aber man gewöhnt sich dran ;-)



Geschrieben von ---Oliver Roland--- Löschpulvereinsatz ist auch bei der Anwesenheit von Personen möglich, wobei folgende Spielregeln ein zu halten sind:
- kein gebündelter Strahl auf den Körper (insbesondere Kopfbereich)
- Löschpulverwolke immer "gefächert" (auch wegen der besseren Löschwirkung)
- nach Kontakt mit einer dichteren Pulverwolke immer Vorstellung bei einem Arzt


würde ich so unterstreichen.

Beim Einsatz von Pulverlöschern ist das Löschpulver nicht das eigentlich gefährliche sondern die mechanische Wirkung vor allem die abrasive Wirkung und die Wirkung durch den entstehenden Druckschlag sowie die Wirkung des Treibmittels (vor allem CO2) in eng begrenztem Raum.

Da aber der Pulverlöscher nur im Brandfall zum Einsatz kommen sollte und nicht prophylaktisch ist es immer eine Abwägung im Einsatzfall.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern679599
Datum02.05.2011 13:3712583 x gelesen
Nehmen wir Deine Ausgangslage, bre
nnender PKW mit Personen darin, die den PKW bisher nicht verlassen konnten:
Nichts tun => Tod der Personen; erst durch Rauchgasintoxination, dann körperliches Verbrennen.
Pulverlöscher abziehen => ev. Gesundheitsgefahren durch Einatmung von Löschpulver (die Diskussion über Lungengängigkeit und Resorbierung im Hinterkopf habend), aber Chance den Tod durch Rauchgase oder körperliches Verbrennen zu verhindern.

Da ist für mich doch klar wie ich mich verhalte. Ich wähle das Vorgehen, das eine höhere Überlebenschance den eingeschlossenen Personen bietet.


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen679633
Datum02.05.2011 19:4812434 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Gerrit Lamade
Die Oberflächenaktive Wirkung rührt von den Tensiden in den Löschmittel her, darum ist auch jeder Schaum Netzmittel
Also ich habe mal gelernt, das Proteinschaumbildner nicht netzfähig sind?


mkg hwk

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland680214
Datum07.05.2011 21:1512608 x gelesen
Geschrieben von Oliver RolandLöschpulver ist in Summe nicht Alveolengängig!


Jetzt werden hier gerade Äpfel mit Birnen verglichen: (Sorry für den verspäteten Kommentar):
Die Teilchengröße des Staubes ist nebensächlich, so lange es mindestens den Mund/Rachenraum passieren kann. Dann führen ja bereits größere Kieselsteine zum Ersticken. Sie bleiben in den luftleitenden Wegen stecken.

Zum mathematischen Teil: Der Mensch ist kein statisches Gerät. Es kann genauso gut sein, dass im Rahmen des Traumas (Thoraxtrauma) bereits Ödeme sich alveolär, bronchial oder wo auch immer bilden, Rauchgase die Atemwege beeinflussen (ich gehe von Rauch aus - sonst brauche ich keinen Löscher) und dann der Pulverlöscher die "Erstickung" besiegelt. Könnte aber durch fleissig Netzmittel im Schaumlöscher geschehen. Seifen in die Luftwegen sind auch nicht die feine Art.
Spätestens jetzt ist das Ausrechnen von Teilchengrößen und Alveolargängigkeit für die Katz - ich habe schon mit Sauerstoff meine Probleme. Und die Maschine Mensch wurde für Sauerstoff gebaut.


Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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