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ThemaFernmeldeführung im Digitalfunk von OPTA; ISSI, TTB (o.ä.) usw.29 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW677685
Datum17.04.2011 17:5315530 x gelesen
Hallo,

ein Berufener kann ja mal versuchen zu erklären, wie die technische Umsetzung der taktischen Fernmeldeführung im Digitalfunk funktionieren soll (gerade dann, wenn die OPTA nichtssagend ist).

Also her mit der (unabhängig von der OPTA je Gerät existierenden) ISSI... was war das nochmal, wie kommt man (als Nutzer) da dran, wenn man sich mal eben mit "Fernmeldeanmeldezettel" (wer hat den schon) beim S6 (wo war der nochmal) anmeldet und wie stellt der (oder wer auch immer) die Gruppen darauf ein bzw. das Gerät auf die Gruppen?

Oder macht das alles die Taktisch Technische Betriebsstelle (TTB o.ä.)? Aber wie kommt die an die Infos?

Wie das THW das plant und schon ziemlich weit in der Umsetzung ist weiß ich. Wie macht das der Rest?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü677690
Datum17.04.2011 18:3312306 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolino Wie macht das der Rest?


Der richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten....*g* SCNR


Gruß Andi


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW677741
Datum17.04.2011 23:3713086 x gelesen
Hallo,

interessant.... während sich bei den regional geliebten Rufnamen und dem Unverstand rund um die OPTA (die leider Gottes wie fast alles rund um den Digitalfunk schlecht kommuniziert wird) munter echauffiert wird, folgt das große Schweigen, wenns ans technisch eingemachte geht.

Ich vereinfache das Beispiel daher aus dem Abstrakten ins Praktische:

Ein Kontigent aus NRW bestehend aus einer Abteilung mit 5 Bereitschaften (das sind grob ca. 750 FA mit ca. 150 Fahrzeugen) wird nach Hilfeersuchen in den Raum Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachen.
Sie treffen dort auf Kontingente aus den ebenfalls nicht direkt von ähnlichen Ereignissen betroffenen Hessen und aus Bayern neben weiteren Einheiten aus den betroffenen Bundesländern, sowie von Berlin und Hamburg.

Insgesamt sind im Schadensgebiet ca. 3000-5000 BOS-Fahrzeuge unterwegs. Davon ca. 1/3 überregional (also aus den nicht betroffenen Bundesländern und den Stadtstaaten). Natürlich verlegt z.B. das Flächenland Niedersachsen landesintern erhebliche Kräfte ebenfalls überregional.

Die überregionalen Einheiten werden sowohl an einzelnen Bereichen autark eingesetzt, wie auch unterstützend (oft mit Sonderfunktionen/-fahrzeugen) bei bereits bestehenden Abschnitten.

Bitte jetzt nicht diskutieren, dass es nur 2437 Fahrzeuge sein können (die Polizei, den Zoll, die BuPol usw. nicht vergessen).
Bitte einfach überlegen, wie die vor Ort im Digitalfunk untereinander (also im Kontingent), mit den vor Ort eingesetzten Einheiten, in neu zusammengestellten Einheiten) kommunizieren sollen.

Zur Erinnerung:
2002 hat nachgewiesenerweise folgendes vorsichtig ausgedrückt "nicht überall" funktioniert:
Einheiten Abschnitten zuweisen, die Fernmeldestruktur dazu passend aufbauen und anweisen und alle dazu bringen, dass sie die jeweiligen Kanäle auch schalten (was praktisch jeder an seinem FuG gekonnt hätte) und sich an die Funkdisziplin halten.

Die Aufgabe lautet also:
- Einbindung von Einheiten die noch keinen Digitalfunk haben, weil das Bundesland diesen für die npol Gefahrenabwehr noch nicht eingeführt hat und das auch noch länger nicht beabsichtigt.
- Einbindung von Einheiten, die "gemischt" unterwegs sind.
- Einbindung von Einheiten, die nur digital funken können.

Für die letzteren:
- Zuweisung von freien Gesprächsgruppen für "neue" Abschnitte.
- Einbindung von FuG in die Kommunikationsstrukur, indem die entsprechenden Gruppen für die Geräte geöffnet werden. (Es werden nicht alle Geräte in allen Gruppen tätig werden können. Das ist weder den Leuten vermittelbar, noch gibt das Netz das so her! Daher gibts bewusst Beschränkungen.)
- Vorsicht mit Funküberleiteinrichtungen analog/digital (gibts mittlerweile, kann aber recht drastische Folgen für den Funkverkehr haben, wenn man damit Unfug treibt oder es einen Störsender gibt.)
usw.

Ist doch alles nicht so schwer. Füllt nur der Kontingentführer Kreisbrandmeister Lichterloh einfach einen "Fernmeldezettel" über seine 150 Autos mit ca. dann vermutlich 150 FFG (MRT) und ca. 600 - 800 HFG (HRT) aus (oder läßt den ausfüllen, falls sein Kontingent einen eigenen S6 mitbringt, oder jemand dazu verdonnert wird), gibt den ab (beim S6 des jeweiligen Stabes - bei der TTB - beim nächsten blauen Auto vom THW, weil die komischerweise alle Funken können - bei?) und wartet dann darauf, dass ihm per Fernwirken dieser hochkarätig und mehrdimensional besetzten Stelle, zusammen mit ein paar hundert anderen die angegebenen FuG alle eingestellt werden.
Zwischendrin wird leider festgestellt, dass
- die Kontingentteilnehmer einen Teil der FuG (v.a. HFG) nicht angegeben haben, weil man die im Direktbetrieb ja so betreiben wollte, dummerweise die jetzt doch im Netzbetrieb am Deich braucht und die jetzt nicht funktionieren bzw. nur auf Gruppen, wo sie nicht dafür "gern" gesehen werden. Das fällt aber erst auf, als die ersten 100 FA schon zu Fuß am Deich unterwegs sind.
- irgendwie es Mißverständnisse gab, weil Fahrzeuge falsch "gelesen" wurden und die falschen Einheiten zugewiesen wurden. (wie gesagt, MZF ist mal ein Behelfsführungsfahrzeug, mal ein "kleiner RTW", mal ein GW-L, mal irgendwas anderes...)
- man vermehrt den Einsatz von Mobiltelefonen feststellt, weil digital irgendwie nichts richtig funktioniert, v.a. es schwierig ist, in den TELén (Größe je ca. ELW 1,5 bis ELW 2) die von den S6 der Kontingente und der vor Ort eingesetzten "heimischen" Kräfte gewünschten 137 Gruppen neben den 10 Kanälen im analogen Betrieb alle zu überwachen....

Da spielt es schon fast keine Rolle mehr, wenn (bewußt überspitzt formuliert) ein bayerisches LF 20/16 (oder LF 20) i.d.R. zumindest noch so ähnlich wie genormt aussieht, während das "namensgleiche" aus anderen Bundesländern ggf. am Deichfuß nicht fahren kann, weils mit 18 t und mind. 11 t echter HA-Last zu schwer ist bzw. ggf. auch keine Bodenfreiheit hat und keinen Allradantrieb und zum Pumpen an einer Pumpstation auch nicht genutzt werden kann, weil keine Saugschläuche und und und ...
(Für das Hochwasser recht konstruiert, aber sowas wird bei einem Großwaldbrand ggf. sehr schnell sehr spannend. Drastische Einsatzberichte von diversen Einsätzen - natürlich nicht jedes Jahr und nicht bei jeder Fw, aber sich immer wieder wiederholend, liegen vor...)

Das Problem wird im übrigen nicht dadurch besser, indem man es ignoriert....


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen677746
Datum18.04.2011 01:1012123 x gelesen
Moin

Geschrieben von Ulrich CimolinoISSI... was war das nochmal, wie kommt man (als Nutzer) da dran Na, *#06# oder? ;o)

Geschrieben von Ulrich CimolinoWie macht das der Rest?Der lässt seine Funkgeräte aus und jedes Führungsfahrzeug leiht sich eine Handgurke vom THW - weil deren Konzept mir erscheint, als ob es funktionieren könnte. Unterhalb der dann funkversorgten Ebene beüben wir wieder exzessiv Wink-, Schall- und Rauchzeichen.

Mal ernsthaft: Ich halte es für egal, ob die OPTA da nun was aussagt, ob der User an seine ISSI rankommt oder der S6 ein 10-Mann-Backoffice hat - es wird mit dem jetzigen Stand der Dinge allein an Informationsmangel scheitern müssen.

Ich finde den Ansatz, die Geräte OTA umzuprogrammieren, richtig - denn er ist die einzige Variante, den Fehlerfaktor Mensch von der Anzahl "einige Tausend" (also jeder, der ein FuG hat) auf "einige dutzend" (also die, die die OTA-Befehle losschicken) zu reduzieren.
Die Sache hat auch bloß 3 Haken....
Haken 1: Ich weiß nicht, welche FuG die ich in einer wie-auch-immer-gearteten Übersicht sehe, zu welcher Einheit gehört
Haken 2: Ich weiß nicht, zu welcher nächstgrößeren Einheit diese Einheit gehört
Haken 3: Dasselbe nochmal.
Wenn ich wüsste "Das Gerät 476298432087 gehört zum LF 16 aus Tannenzapfenhausen-Unterderbrücke, dieses Gehört zum KatS-Zug Hintermberg und der kommt mit weiteren 4 Zügen gemeinsam als "Kreisbereitschaft Ganzweitweg" dannnnnn könnte ich dieses Gerät vielleicht wirklich in eine Gruppe "Kreisbereitschaft Ganzweitweg" stecken... Utopie.

Gedankenexperiment: Würde es leichter, wenn man Programmierung und Gerät physisch zusammenführen würde? Wir hätten mal ganz ins unreine gesprochen einen Sender, der im 10m-Umkreis OTA alle erreichbaren Geräte programmiert: Schaltbare Gruppen sind 1, 2 und 3, Standard ist 1. Der ganze Verband fährt da dran vorbei, fertig. Organisatorisch vielleicht machbar - aber technisch dürfte das nicht möglich sein.

Zweiter Gedanke: Selektiert über GPS zuweisen. Sollen ja wohl die meisten (in Hessen: alle) MRT können. Also ein OTA-Befehlssatz an "Alle Geräte auf der Fläche WXYZ". Problem dürften die HRT sowie ggf. mangelnder GPS-Empfang sein. Ansonsten wohl machbar.

Heißt: Großschadenslagen haben gefälligst an Landesgrenzen aufzuhören. Bis zu diesen dürften die jeweiligen Fleepmapping-Konzepte vielleicht sogar einen geordneten landesinterner Einsatz gewährleisten können...

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW677748
Datum18.04.2011 07:3511692 x gelesen
Mahlzeit.

Geschrieben von Sebastian WeißWenn ich wüsste "Das Gerät 476298432087 gehört zum LF 16 aus Tannenzapfenhausen-Unterderbrücke, dieses Gehört zum KatS-Zug Hintermberg und der kommt mit weiteren 4 Zügen gemeinsam als "Kreisbereitschaft Ganzweitweg" dannnnnn könnte ich dieses Gerät vielleicht wirklich in eine Gruppe "Kreisbereitschaft Ganzweitweg" stecken... Utopie.

Alternativ:
Die (auf den Geräten bereits programmierte) Gruppe(n) "Kreisbereitschaft Ganzweitweg" im Schadengebiet freigeben. Reduziert das Problem auf die Schnittstelle, also zwei bis vier Geräte der Führungseinheit der KFB.

Aber auch hier gilt:
Der Wirkbetrieb steht unmittelbar vor der Tür und es ist noch viel zu viel nicht geregelt.
Was haben eigentlich die Verantwortlichen in den letzten 10+x Jahren gemacht?!

Gruß,
Henning


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AutorCars8ten8 G.8, Dormagen / NRW677751
Datum18.04.2011 08:4012440 x gelesen
Hallo,

für NRW steht im Fleetmapping-Konzept sinngemäß: "Jedes Funkgerät bekommt die Gespächsgruppen zur taktisch-betrieblichen Zusammenarbeit (TBZ) die auf Bundesebene definiert sind."

Gibt es eine solche Definition schon?

Allein die Gruppen aus dem Fleetmapping-Konzept bedeuten für uns pro Gerät über 400 programmierte Gruppen.... Dazu kämen noch die "Bundes"-Gruppen.

Ein Ansatz wäre ja einfach alle Gruppen in jedes Gerät zu programmieren....aber dafür gibt es zu viele. Das Datenblatt eines gerade gegoogleten belibigen Sepura-Gerätes nennt 9900 mögliche Gruppen. NRW definiert schon über 6400..... (nur nPol)


Ich bin froh, dass uns unser analoger Betriebsfunk mit (leider nur 3) bundesweiten Frequenzen noch eine ganze Weile als Backup bleibt um intern zu kommunizieren. Dann ist das "Digitalfunk"-Problem in erster Linie eines für die Führungsdienste...... MIST, also doch wieder meins ;-)


DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V.
www.dlrg-dormagen.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW677754
Datum18.04.2011 08:5212156 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißDer lässt seine Funkgeräte aus und jedes Führungsfahrzeug leiht sich eine Handgurke vom THW - weil deren Konzept mir erscheint, als ob es funktionieren könnte.

Das THW hat dafür weder genug FuG, noch m.W. die geringste Absicht, das Versagen der anderen zu korrigieren...


Geschrieben von Sebastian WeißHaken 1: Ich weiß nicht, welche FuG die ich in einer wie-auch-immer-gearteten Übersicht sehe, zu welcher Einheit gehört

Das wäre mit einer einheitlichen OPTA und geeignetem FüUnterstützungsTool für den Fernmeldeführer insofern einfacher gewesen, dass die entsprechenden Listen generierbar und überall einlesbar gewesen wären.
Das klappt nicht mehr (oder viel komplizierter), wenn sich der Aufbau und die Benennung der Fahrzeuge unterscheiden.


Geschrieben von Sebastian WeißWenn ich wüsste "Das Gerät 476298432087 gehört zum LF 16 aus Tannenzapfenhausen-Unterderbrücke, dieses Gehört zum KatS-Zug Hintermberg und der kommt mit weiteren 4 Zügen gemeinsam als "Kreisbereitschaft Ganzweitweg" dannnnnn könnte ich dieses Gerät vielleicht wirklich in eine Gruppe "Kreisbereitschaft Ganzweitweg" stecken... Utopie

Die Utopie war ungefähr das, was man sich anfangs als Vorteil ausgemalt hat und offensichtlich der Grund nach 2002 zu behaupten, dass mit Digitalfunk das Fernmelde-Führungs-Chaos nicht passiert wäre....

Technisch geht sowas durchaus (macht unser ELR auch, wenn wir virtuelle Bereiche (Gebiete/Abschnitte) mit Einheiten versorgen, die dann nur dort auftauchen), wenn man sich an ein paar Regeln hält.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW677755
Datum18.04.2011 08:5411809 x gelesen
Geschrieben von Carsten GöschEin Ansatz wäre ja einfach alle Gruppen in jedes Gerät zu programmieren....aber dafür gibt es zu viele. Das Datenblatt eines gerade gegoogleten belibigen Sepura-Gerätes nennt 9900 mögliche Gruppen. NRW definiert schon über 6400..... (nur nPol)

das wird man nicht machen, nicht durchhalten und auch nicht erlauben wollen.
Bzw. falls man sie einprogrammiert, deren Betrieb in "Fremdgebieten" unterdrücken. Macht man das nämlich nicht, hätte das gravierende Folgen.
(Man male sich nur mal aus, wenns irgendwo eine Großlage gibt und alle schalten sich auf die Gruppen, um mal eben mitzuhören...)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben677760
Datum18.04.2011 09:5911762 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Problem wird im übrigen nicht dadurch besser, indem man es ignoriert....

Das wäre aber die gute deutsche Herangehensweise!

Und wenn es die ersten Toten gegeben hat, weil keiner der Hundertschaft FWlern sagen konnte dass der Deich nicht sicher ist, wird ganz schnell eine Lösung gestrickt. Und ein gewisser U. Cimolino wird ganz entrüstet gefragt, warum er den nicht früher was gesagt hat. Ach nee, der wird zu Interwievs ja nicht mehr eingeladen ;-)

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorMich8ael8 G.8, Pinneberg / Schleswig-Holstein677775
Datum18.04.2011 10:5711579 x gelesen
Wenn ich das hier so alles lese (und nur teilweise verstehe) wird mir schlecht.

Für den überregionalen Schadenfall sollte man sich vielleicht schon mal ein CB-Funkgerät ins Fahrzeug packen.


Alles meine Meinung!

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen677778
Datum18.04.2011 11:1711712 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas THW hat dafür weder genug FuG, noch m.W. die geringste Absicht, das Versagen der anderen zu korrigieren...Also wer "Technik" und "Hilfe" im Namen trägt, sollte sich da nicht so kleinkariert anstellen ;o)

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas wäre mit einer einheitlichen OPTA und geeignetem FüUnterstützungsTool für den Fernmeldeführer insofern einfacher gewesen, dass die entsprechenden Listen generierbar und überall einlesbar gewesen wären.Irgendwo hätten die OPTAs stehen müssen, so oder so. Ich glaube nicht, dass ein Fernmelder rein aus seinem Wissen über das Fahrzeug dessen OPTA hätte ableiten können. Einer Datenbank (oder einem Zettel) ist es wiederum egal ob die OPTAs logisch sind. Ich glaube aber, es hätte in beiden Fällen nicht funktioniert. Ich brauch doch nur wegen eines Defektes das Gerät vom GW-irgendwas aufs LF legen, das fährt morgen mit der Bereitschaft los - und schon haben wir das Schlamassel.

Ich glaube, die Lösung kann wirklich nur sein, die Geräte über ihren physischen Standort zur Zeit X einzufangen. Ob nun über GPS, über einen "Umprogrammiermast" oder über irgendwas, auf das noch keiner gekommen ist (sehr beruhigend...), sei dahingestellt.

Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Utopie war ungefähr das, was man sich anfangs als Vorteil ausgemalt hat und offensichtlich der Grund nach 2002 zu behaupten, dass mit Digitalfunk das Fernmelde-Führungs-Chaos nicht passiert wäre....Irgendwer hat halt die technische Geräteadresse und das gesprochene Wort vermengt und OPTA genannt. Cleverer wäre gewesen, die OPTA in der einheitlich vorgeschlagenen Form mit taktischem Einsatzwert zu bauen und hinten einen >20 Byte großen Speicher dranzuhängen, in den jeder seinen ausgeschriebenen ausgesprochenen Funkrufnamen nach seinem Landeskonzept reinschreibt. Wäre zwar nicht einheitlich gewesen, aber man hätte Rufname und Einsatzwert gehabt - was will man mehr.

Geschrieben von Ulrich CimolinoTechnisch geht sowas durchaus (macht unser ELR auch, wenn wir virtuelle Bereiche (Gebiete/Abschnitte) mit Einheiten versorgen, die dann nur dort auftauchen), wenn man sich an ein paar Regeln hält.Halte ich bundesweit für unmöglich. Nimm mein Beispiel mit dem spontanen Gerätetausch.

Gruß
Sebastian


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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW677781
Datum18.04.2011 11:3511668 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoInsgesamt sind im Schadensgebiet ca. 3000-5000 BOS-Fahrzeuge unterwegs. Davon ca. 1/3 überregional (also aus den nicht betroffenen Bundesländern und den Stadtstaaten). Natürlich verlegt z.B. das Flächenland Niedersachsen landesintern erhebliche Kräfte ebenfalls überregional. Ist es überhaupt möglich, dass so viele Fahrzeug sich in einem Bereich gleichzeitig in das Netz einbuchen? Wie viele zusätzliche BTS brauche ich ggfs.?


MkG Axel


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Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


ICQ: 84523418

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Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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AutorHenr8y B8., Obernkirchen / Niedersachsen677806
Datum18.04.2011 13:4111648 x gelesen
Geschrieben von Michael Gudjons
Wenn ich das hier so alles lese (und nur teilweise verstehe) wird mir schlecht.


Geht mir genauso.

Und zum CB- Funk ein Anhänger voll Feldfernsprechern, Baustangen und Feldkabeln
hinter dem ELW.

H3.


Alle meine Beiträge sind meine eigene Meinung
und nicht die anderer !

Nach Rechtschreibreformen 1876- 2006 alles richtig !

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen677807
Datum18.04.2011 13:4411450 x gelesen
Geschrieben von Henry BartuschUnd zum CB- Funk ein Anhänger voll Feldfernsprechern, Baustangen und Feldkabeln
hinter dem ELW.


Was mE bei länger andauernden Einsätzen zumindest in Teilbereichen nicht verkehrt wäre. Dazu nimmt man sich noch ein paar (Krad-)Melder und schon gehts dem Funknetz etwas besser.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben677808
Datum18.04.2011 14:0111612 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißIch brauch doch nur wegen eines Defektes das Gerät vom GW-irgendwas aufs LF legen, das fährt morgen mit der Bereitschaft los - und schon haben wir das Schlamassel

Für den S6 und seine "Schergen" ist es aber viel einfacher, und softwaremäßig viel einfacher realisierbar, wenn gleichartige Fahrzeuge auch bundesweit gleiche OPTAs haben.

Ob nun auf dem HLF20 auch noch eine Gefahrgutpumpe ist, weil der GWG kaputt ist ist doch zweitrangig. Hierfür gibt es ja noch das gesprochene Wort.

Wenn aber ein HLF20 in HH ein TLF4000 in Bayern ist, dann ist der Verwaltungsaufwand in einer zeitkritischen Lage ungemein größer. Dann kann nämlich wirklich nur noch mit Zetteln und Meldebögen gearbeitet werden. Das sollte ja eigentlich mit TETRA der Vergangenheit angehören.

Vielleicht einmal zur Verdeutlichung was ich meine: Wenn hier in Bayern ein Fahrzeug mit FMS sich zu einem Einsatz gesellt, dann lässt sich dieses mit ein paar Mausklicks in ein entsprechendes Programm einpflegen. Durch die einheitliche FMS Kodierung kann das Programm den Funkrufnamen im Klartext anzeigen, und der Sprechwunsch kann abgearbeitet werden. Kommt jetzt aber ein Fahrzeug aus einem anderen Bundesland, dann erscheint nur eine Zahlenkombination, aus der dann irgendwer schlau werden soll. Wie soll irgendjemand drauf kommen welches Fahrzeug sich denn hier anmelden will? Ganz unabhängig was es kann, ich weiss ja noch nicht einmal wie ich es rufen soll...

Die OPTA hatte bestimmte Stellen für die Fahrzeugkennzeichnung frei, so wie ich es verstanden habe ist noch nicht einmal sicher, ob auch diese Stellen immer die Gleichen sein sollen?

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, wir sollten bei unserem Meterfunk bleiben und schön mit FMS/Datentelegrammen weitermachen. Wäre zumindest billiger.

Gruß Knut


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(J. Stiegel, 2009)

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW677827
Datum18.04.2011 15:0711517 x gelesen
Geschrieben von Henry BartuschUnd zum CB- Funk ein Anhänger voll Feldfernsprechern, Baustangen und Feldkabeln
hinter dem ELW.
Wer hält noch gerätschaften für Feldkabelbau vor und kann dies auch durchführen? Bei uns im Kreis ist es noch möglich und wird so auch ausgebildet.


MkG Axel


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg677836
Datum18.04.2011 15:4911505 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeDurch die einheitliche FMS Kodierung kann das Programm den Funkrufnamen im Klartext anzeigen,


Setzt eben voraus, dass as wirklich einheitlich ist.

Du hast z.B. das Problem, dass bei wehren mit
- mehreren Standorten
- mehrere fahrzeuge gleichen Typs an einem Standort

Die Datengröße die zur fahrzeugkennung zur Verfügung steht reicht dann für eine eine eineindeutige Identifikation nicht aus.

Denn für zwei Fahrzeuge an einem Standort hast Du nur die Möglichkeit
1. Einen zweiten, "künstlichen" Standort anzulegen. das geht, so lange man <99 Standorte incl. aller Abteilungen, THW, WFen etc. hat.
2. Dem Fahrzeug eine "nicht sprechende" Kennung zuzuweisen. z.B. dem 2. LF 16/12 eine Standortes ("sprechend die 44") einfach eine andere Kennung die an dem Standort frei ist (z.B. die 45 die "sprechend" ein LF 16-TS bedeutet). Würdest Du dann nur nach der "45" in der Kennung gehen erwartest Du dass es ein LF 16-TS ist.

Beide Fälle sorgen aber dafür, dass eine eineindeutige Zuordnung nur über das Auslesen der FMS-Kennung ohne dahinterliegende individuell gepflegte Datenbank, die das ganze in eine sprechende Fahrzeugbezeichnung (sei es der gesprochene Rufname oder die Fahrzeugbezeichnung nach DIN) übersetzt nicht möglich ist (z.B. leitrechner eines fremde LtS.

Und nein, die obige Konstellation ist nicht als Theoriegespinst erfunden, sondern komplett real mögich ;-)


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP677843
Datum18.04.2011 16:1511334 x gelesen
Können ja, aber es fehlt das Material. Denn mit relativ wening Aufwand kann man bis zu 10 Sprechstellen miteinander verbinden.
Feldfernkabelbau ist dann allerdings wieder eine ganz andere Hausnummer.


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben677856
Datum18.04.2011 16:5611582 x gelesen
Hallo Christian,

wir in Bayern nutzen Block 4 und 5 für die jeweiligen Wachen, 6 und 7 für die Fahrzeugkennung und Block 8 für die laufende Nummer.

Das heisst die von Dir geschilderte Problematik besteht bei uns nicht. hat eine Wehr mehrere wachen, so werden eben diese durchnummeriert, sind mehrer Fahrzeuge mit der selben Kennung bekommendie laufende Nummer.

Geschrieben von Christian Fischer1. Einen zweiten, "künstlichen" Standort anzulegen. das geht, so lange man <99 Standorte incl. aller Abteilungen, THW, WFen etc. hat.

Nein, hier kann ich auf das Hexadezimalsystem ausweichen, durch die vorhergehende Codierung der Organisation (Block1) bleiben mir hier ausreichen Variablen.

Geschrieben von Christian FischerBeide Fälle sorgen aber dafür, dass eine eineindeutige Zuordnung nur über das Auslesen der FMS-Kennung ohne dahinterliegende individuell gepflegte Datenbank, die das ganze in eine sprechende Fahrzeugbezeichnung (sei es der gesprochene Rufname oder die Fahrzeugbezeichnung nach DIN) übersetzt nicht möglich ist

Das stimmt, und genau das war ja wohl ein Argument für eine einheitliche OPTA. Denn mit so einer OPTA muss ich meinem ELR nur noch die Kennungen für den Ort einpflegen (wie hier in bayern auch), alles weitere "sieht" er von selbst.
In der aktuellen Fassung müsste ich meinem ELR sagen: "Alsowenn ein Fzg mit der Kennung 1-40-1 aus NRW kommt schreibe bitte dies, kommt ein Fahrzeug mit der selben Kennung aus einem anderen Bundesland schreibe bitte jenes, kommt es dort her schreibe was ganz anderes."

Nicht unmöglich, in meinen Augen aber völlig unnötig kompliziert!

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg677865
Datum18.04.2011 17:1211557 x gelesen
Geschrieben von Knut Kobbewir in Bayern nutzen Block 4 und 5 für die jeweiligen Wachen, 6 und 7 für die Fahrzeugkennung und Block 8 für die laufende Nummer.


Hmmm

1 = Land
2 = Organisation
3+4 = Kreis
5+6 = Standort
7+8 = Fahrzeugkennung (= 2. TKZ FRN)

Wo kommt bei Euch die übrige Stelle her?


Geschrieben von Knut KobbeIn der aktuellen Fassung müsste ich meinem ELR sagen: "Alsowenn ein Fzg mit der Kennung 1-40-1 aus NRW kommt schreibe bitte dies, kommt ein Fahrzeug mit der selben Kennung aus einem anderen Bundesland schreibe bitte jenes, kommt es dort her schreibe was ganz anderes."

Ich schrieb ja schon. m.E. kann man das mit der OPTA schon machen. Der Fehler war m.E., diese dann auch sprechen zu wollen.

Weil das eine ist, was die Compudingsbums untereinander machen.
Das andere, was man am Funk spricht. Und da sind die Widerstände m.E. wesentlich größer, als bei einer rein technisch verwendeten Kennung.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben677877
Datum18.04.2011 17:5911508 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer1 = Land
2 = Organisation
3+4 = Kreis
5+6 = Standort
7+8 = Fahrzeugkennung (= 2. TKZ FRN)


Ist bei uns anders:

1. Organisation
2. Land
3. Reg.Bez.
4.+5. Standort
6.+7. Fahrzeugkennung
8. Lfd. Nr.

FMS Kennung Feuerwehr u. KatS Bayern

Gruß Knut


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(J. Stiegel, 2009)

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 677997
Datum19.04.2011 08:1911697 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino Ich vereinfache das Beispiel daher aus dem Abstrakten ins Praktische:

Machen wir einen Versuch.

Nimm dein recht einfach nachzuvollziehendes Beispiel und ruf mal alles Wehrführer an die ein LF KatS haben oder bekommen sollen und fragst was Sie davon halten.

Sollen wir wetten was die Standard Antworten sind?

- Wir haben hier keine überörtlichen Einsätze
- da kümmert sich dann der Bund drum
- Wie Digitalfunk?
- Sind Sie DER Cimolino? Wir planen ein neues Fahrzeug, hätten Sie mal 5 Minuten.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen678000
Datum19.04.2011 08:2511641 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch- Wir haben hier keine überörtlichen Einsätze

Ergänze (in x% der Fälle): Zu überörtlichen Einsätzen kann das Fahrzeug auch gar nicht weg - es ist unser Einziges.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW678007
Datum19.04.2011 09:2511694 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyGeschrieben von Florian Besch
- Wir haben hier keine überörtlichen Einsätze


Ergänze (in x% der Fälle): Zu überörtlichen Einsätzen kann das Fahrzeug auch gar nicht weg - es ist unser Einziges.


könnte der Grund sein, warum http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,757547,00.html berichtet...
"Ende voriger Woche bestellte das Bundesinnenministerium die wichtigsten deutschen Katastrophenschützer zu einer vertraulichen Sondersitzung nach Berlin ein. Zentrales Thema: Fukushima und die Folgen. Auch dort sprachen sich Experten für die Neuverteilung der Kompetenzen aus."

Was das in der Folge (und spätestens nach dem ersten (auch) digitalen Versagen der Kommunikation von Fw/RD bei einer übergreifenden Großlage) ggf. auch für die operativen Kräfte haben kann, wag ich mir strategisch noch gar nicht auszumalen...

(In NL wird die Fw aus pekuniären Gründen gerade recht drastisch noch weiter reduziert, trotz Verweis auf die direkten Folgen für durch "normale" Brände bedrohte Menschen. Jürgen hat die entsprechenden Links von mir bekommen. Wenn man also tagsüber eh Versorgungsprobleme hat, und es im Großschadensfall nicht hinbekommt koordiniert, schlagkräftig und gemeinsam zu agieren, was spricht dann noch für den Beibehalt des hiesigen Modells?)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 678012
Datum19.04.2011 09:3011355 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinozu einer vertraulichen Sondersitzung

Wer war denn von der Feuerwehr da?

Ansonsten sind die Probleme altbekannt, Lösungsansätze sind ausreichend vorhanden, man will nicht.

Wer sich das Heft aus der Hand nimmt darf sich nicht wundern wenn er damit geschlagen wird.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW678032
Datum19.04.2011 11:1411496 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWas das in der Folge (und spätestens nach dem ersten (auch) digitalen Versagen der Kommunikation von Fw/RD bei einer übergreifenden Großlage) ggf. auch für die operativen Kräfte haben kann, wag ich mir strategisch noch gar nicht auszumalen...


Sowas kann sich doch ein Politiker, der in Wahlperioden denkt doch gar nicht vorstellen. Und die meisten Schadenslagen kriegt ja die Feuerwehr oder die HiOrgs doch auch so hin.

Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn man also tagsüber eh Versorgungsprobleme hat, und es im Großschadensfall nicht hinbekommt koordiniert, schlagkräftig und gemeinsam zu agieren, was spricht dann noch für den Beibehalt des hiesigen Modells?)

Nun der Vorteil des deutschen Systems ist halt, dass wir aus einer wesentlich größeren Basis schöpfen können, die uns erstmal, da EA, fast nichts kostet. Und auch die beste Kommunikation ist hilflos wenn keiner da ist der kommunizieren will oder muß.
Deshalb hinkt der Vergleich mit NL etwas. Und hier im Grenzgebiet fährt man öfters nach Holland als umgekehrt.

Gruß
thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW678046
Datum19.04.2011 13:3111434 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmann
Nun der Vorteil des deutschen Systems ist halt, dass wir aus einer wesentlich größeren Basis schöpfen können, die uns erstmal, da EA, fast nichts kostet


Die vermeintliche Quantität (die bereits jetzt faktisch gar nicht mehr stimmt) löst aber das Qualitätsproblem nicht...


Geschrieben von Thomas EdelmannDeshalb hinkt der Vergleich mit NL etwas.

Weniger als der mit anderen Ländern...


Geschrieben von Thomas EdelmannUnd hier im Grenzgebiet fährt man öfters nach Holland als umgekehrt.

Ist mir schon klar - und das wird (von den Anforderungen) nun eher weiter zunehmen.
Löst aber das Problem auch nicht...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW678069
Datum19.04.2011 14:4711318 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDie vermeintliche Quantität (die bereits jetzt faktisch gar nicht mehr stimmt) löst aber das Qualitätsproblem nicht...


Mal etwas polemisch, über die gaus'sche Normalverteilung haben wir trotzdem mehr qualitativ gleichwerte FA wie NL. Und bei manchen Lagen braucht man einfach Manpower und nicht nur den Supaduba Feuerwehrmann. Die BW wollte den großen vaterländischen Krieg auch nicht nur mit Fallschirmjägern gewinnen. ;-)

Geschrieben von Ulrich CimolinoIst mir schon klar - und das wird (von den Anforderungen) nun eher weiter zunehmen.
Löst aber das Problem auch nicht...


Nein es lößt unser Problem nicht, und die Professionalisierung, die mancher HA hier mit leuchtenden Augen propagiert, lößt es auch nicht, da die Geldmenge die in das System gesteckt wird bestenfalls konstant bleibt.

Man hat in NL diesen Weg eingeschlagen und stellt fest das es eine Sackgasse ist, die zuviel Geld kostet. Damit wird man die Wachstärken ausdünnen und die Mannschaftsstärken runter fahren und den SiTr den es in D manchmal nicht gibt, wird es dort geplant nicht geben.

Also müssen wir für unser System andere Weg suchen und der im anderen Fred angesprochene Inspekteur für den Bevölkerungsschutz könnte ein möglicher Weg sein. Falls er die entsprechenden Kompetenzen bekommt könnte er einige Auswüchse in unserem System begrenzen.

Gruß
Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW678198
Datum20.04.2011 10:1411279 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannMal etwas polemisch, über die gaus'sche Normalverteilung haben wir trotzdem mehr qualitativ gleichwerte FA wie NL.

Kennst Du die dortige Aus- und Fortbildung, wenn nein, vor solchen Behauptungen erst mal informieren, wenn ja, würde mich interessieren, anhand welcher Fakten Du zu dem Vergleich kommst...
Sehe ich im Übrigen etwas anders....


Geschrieben von Thomas EdelmannMan hat in NL diesen Weg eingeschlagen und stellt fest das es eine Sackgasse ist, die zuviel Geld kostet.

Auch hier eine Behauptung, die nicht belegt ist.
Das System ist garantiert billiger als in Deutschland, schon weil INSGESAMT die Stärken viel geringer sind.
Wenn Du das nicht glaubst, vergleich einfach beliebige Städte aus NRW mit solchen in NL...


Geschrieben von Thomas EdelmannAlso müssen wir für unser System andere Weg suchen und der im anderen Fred angesprochene Inspekteur für den Bevölkerungsschutz könnte ein möglicher Weg sein. Falls er die entsprechenden Kompetenzen bekommt könnte er einige Auswüchse in unserem System begrenzen.

Dazu müsste das System grundlegend verändert werden.... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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 17.04.2011 17:53 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.04.2011 18:33 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
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 19.04.2011 09:25 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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 19.04.2011 13:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 19.04.2011 14:47 Thom7as 7E., Nettetal
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